Weener, den
— sind, wird behufs Löschung der Post im rundbuch für kraftlos erklärt. II. Alle Ansprüche an folgende —
1) die auf Stelle Nr. 3 Gießhuebel Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 20 Thlr. 15 Sgr., in Worten: „zwanzig Thaler fünfzehn Silber⸗ groschen und 10 Thlr. 20 Sgr., in Worten: Zehn Thaler zwanzig Silbergroschen“, die auf Stelle Nr. 3 Gießhuebel Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen 180 Thlr., in Worten: einhundertachtzig Thaler“, die auf derselben Stelle Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen 100 Thlr., in Worten: „ein⸗ hundert Thaler“, die auf derselben Stelle Abtheilung III. Nr. 5 und conjunetim auf Nr. 33 Kleppelsdorfer Flecken, Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen 300 Thlr., in Worten: „dreihundert Thaler“, die auf Stelle Nr. 3 Gießhuebel Abtheilung III. Nr. 6 eingetragenen 100 Thlr., in Worten: einhundert Thaler“, die auf Nr. 33 Kleppelsdorf (Flecken) Abthei⸗ lung III. Nr. 2 eingetragenen 120 Thlr., in Worten: „einhundertzwanzig Thaler“,
7) die auf Nr. 33 Kleppelsdorf (Flecken) Abthei⸗ lung III. Nr. 3 eingetragenen 100 Thlr., in Worten: „einhundert Thaler“,
werden behufs Löschung dieser Posten im Grundbuch ausgeschlossen. b III. Die Kosten dieses Urtheils tragen die An⸗
tragsteller. 6 Von Rechts Wegen. Grattenauer.
—
[9771] Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 13. Februar 1884 ist das Hypotheken⸗Doku⸗ ment nebst angefügtem Vertrage vom 18. Februar 1864, gebildet über das zu Gunsten der Wittwe Johann Heinrich Grüggel, Anna Catharina, geb. Steusmann, im Grundbuche von Sevinghausen Band I. Blatt 57 Abtheilung II. Nr. 6 einge⸗ tragene Leibzuchtsrecht, sowie über die ebenda Abthei⸗ lung III. Nr. 2 zu Gunsten der Alwine Elisabeth Gruöggel, jetzigen Ehefrau Hermann Spierling, ein⸗ getragene Abfindung von 12 000 Thaler zwecks Neu⸗ bildung desselben für kraftlos erklärt. (F. 2 — 83.) Wattenscheid, den 18. Februar 1884. Königliches Amtsgericht.
19764] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 20. Februar 1884 ist das Hypothekendokument über die für die Geschwister Franz Carl und Her⸗ mann Ludwig Baentsch im Grundbuche von 8 a. S. Band III. Blatt 91 Abtheilung III. Nr. 5
und 6 zufolge Verfuͤgung vom 1. April 1828 mit je 300 Thaler eingetragenen väterlichen Erbegelder, bestehend aus dem über den Nachlaß des Buchdrucker Franz Carl Leopold Baentsch in Halle a. S. abge⸗
chlossenen Erbvergleich vom 16. September 1825
falle auf sie bei der Ueberweisung Vermögens der Todterklärten keine Rücksicht genommen werd
Quakenbrück, den 23. Februar 18847. Koönigliches Amtsgericht. 1 Lindenberg. 3 [9777] Oeffentliche Zustellung.
Der Agent Paul Wendland zu Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 41, vertreten durch den Justiz⸗Rath Adel hierselbst, klagt gegen den Gutsbesitzer Ludwig — früher zu Czaniec bei Kenti, dann zu Ja⸗ wornik bei Myslenice in Galicien wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 1. Oktober 1882 mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 1040 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. März 1883, sowie 3 ℳ Protestkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 75, auf den 18. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen nwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Februar 1884.
Laß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., 7. Kammer für Handelssachen.
[9775] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hermann Holzminden, Elise, ge⸗ borene Gottschalk, zu Witten, Andrystraße Nr. 75, vertreten durch den Justizrath Geek zu Hagen, klagt gegen den Arbeiter Hermann Holzminden, früher zu Witten, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende eheliche Band zu trennen und den Ver⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 25. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage, der Ladungs⸗Antrag und
Beschluß vom 11. Januar 1884 bekannt gemacht. Schaper,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9776] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Johann Scheel, Marie, geb. Mondele, zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Haeckermann zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Scheel, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: das zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten und in
und Hypothekenschein vom 1. April 1828 für kraft os erklärt. Halle a. S., den 20. Februar 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
19770] Geschehen vor dem Königlichen Amtsgeri 15. Februar 1884, in öffentlicher
Sitzung ꝛc. ꝛc. ist folgendes Ausschluß⸗Urtheil sofort ver⸗
Die Hypothekenurkunde, welche das auf Band IV. Blatt Nr. 167 des Grundbuchs von Ditzumerhamm⸗ rich in Abtheilung III. sub Nr. 1 zu Gunsten der Ehefrau des Cornelius Gowers, Hilke Janssen, geb. Mausholt zu Aaltuckerey eingetragene, auf 1594 Thlr. 51 Stbr. Preuß. Cour. ermittelte Vermögen betrifft, wird damit für kraftlos erklärt. 1 Zur Beglaubigung:
gez. Wiebalck. Ahlborn.
19765] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kossäthen Julius Aßmann zu Aurith erkennt das Königl. Amtsgericht zu Frank⸗ furt a. O. durch den Amtsrichter Zachariae für
Die Hypothekenurkunde vom 7. August 1847
über die im Grundbuche des dem Antragsteller und seiner Ehefrau gehörigen Grundstücks Aurith Band I. Nr. 15 Abtheilung III. Nr. 7 für den Kürschnermeister Johann Ludwig Neu⸗ mann zu Frankfurt a. O. vermerkte Darlehnsrest⸗ forderung von 100 Thlr. = 300 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. O., den 21. Februar 1884.
Königliches Amtsgericht. II.
Zachariae. Nachstehendes Ausschlußurtheil: Im Namen des Königs! Auf den Antrag:
9769]
1) des Rechtsanwalts Drochner zu Danzig als
Abwesenheitsvormund des verschollenen Carl Friedrich Schibrowski, der Wittwe Wilhelmine Schneider, geb. Bruhn, als Schwester des verschollenen Matrosen Peter RNieeeinnhold Bruhn, erkennt das Königliche Amtsgericht XI. zu Danzig durch den Amtsgerichts⸗Rath Aßmann für Recht: 1) der Arbeiter Carl Friedrich Schibrowski, geboren zu Danzig, den 18. Dezember 1834, 2) der Matrose Peter Reinhold Bruhn, geboren zu Kobbelgrube, den 8. Oktober 1835, werden für todt erklärt. b . Aßmann. Verkündet am 14. Februar 1884. Baranowski, Gerichtsschreiber, wird hiermit bekannt gemacht. Danzig, den 19. Februar 1884. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. XI. . 8 Grzegorzewski.
19761] DTodeserklärung.
Anna Maria Adelheid Meyer, geboren am 7. Fe⸗
bruar 1839, als Tochter der Eheleute Heuermann
Johann Heinrich Meyer und Adelheid, geb. Molan
n Schandorf, wird hierdurch in Gemäßheit Ediktal⸗
ladung vom 24. Januar 1883 für todt erklärt. Etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte werden
wiederholt zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß im Nichtanmeldungs⸗
die Kosten des Prozesses zu verurtheilen
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Greifswald
auf den 12. Juni 1884, Vormittags 9 ½ Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, G Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6rs0l Oeffentliche Zustellung.
In der beim hiesigen Königl. Landgerichte gegen den Kaufmann Gustav Wilhelm Reiz aus Grreiz, zuletzt in Halle, wegen Verbrechens wider §. 2122 Konkursordnung anhängigen Untersuchung ist Sei⸗ ten der hiesigen Strafkammer I. folgender Beschluß ergangen: 1
„Die von dem Angeschuldigten Reiz behufs sei⸗ ner Entlassung aus der Untersuchungshaft am 2. Dezember 1883 zum Depositum des Königl. Amtsgerichts Meerane in Höhe von Sieben Tausend Fünf Hundert Mark und zwar mit 500 ℳ in baarem Gelde und mit 2000 ℳ n dem Schuldscheine Litt. B. Nummer 147 708 der Königl. Preußischen vierprozentigen konso⸗ lidirten Staatsanleihe vom Jahre 1882 über 2000 ℳ nebst Talon und Coupons auf die Zeit vom 1. Juli 1884 bis 2. Januar 1892. eingezahlte Sicherheit, wird, da, ehe letztere freigeworden, Reiz nach den wider ihn ange⸗ stellten, in ihrem Ergebnisse durch die vom Be⸗ schuldigten anher gerichtete Eingabe vom 29. Dezember 1883 bestätigten Erörterungen der Untersuchung durch die Flucht in das Ausland sich entzogen und bisher nicht wiederzuerlangen gewesen, gewäß §. 122 der St. P. O. für an die Staatskasse verfallen erklärt. ZWwickau, am 18. Februar 1884. 8 Königl. Landgericht, Strafkammer I.
Hüttner. Wittenbecher. Dr. Winzer.“
Da Reiz, dem sicheren Vernehmen nach, Deutsch⸗ land verlassen hat und sein gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, so wird der vorerwähnte Be⸗ schluß gemäß §. 40 Abs. 1 Straf⸗Prozeß⸗Ordnung 11.““ der Zustellung hierdurch bekannt ge⸗ macht.
Zwickau, den 23. Februar 1884.
Königliche Staatsanwaltschaft. Schwerdfeger.
[9778] „Oeffentliche Zustellung.
Der Schänkwirth Ernst Louis Ebermann zu Neu⸗ Cunnewitz, vertreten durch Rechtsanwalt Mosig von Aehrenfeld in Löbau, klagt gegen den Käser August
antusch, vormals in Neu⸗Cunnewitz, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, wegen 214,00 ℳ Barlehns⸗ und Anerkenntnißschuld mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 214,00 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 21. Dezember 1883, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Löbau i. Sachsen auf
den 12. April 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Löbau, den 25. Februar 1884.
Act. Moese,
[9781] Oeffentliche Setenaag. Der zu Crefeld wohnende Weinhändler Johann
Hubert Huben, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Busch, klagt gegen den Schreinermeister und Bauunternehmer Gerhard Klein, früher zu Crefeld, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Schadens⸗ ersatz, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 3000 ℳ nebst Zinsen zu 5 % seit dem Tage der Zustellung, und das zu erlassende Urtheil event. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 22. Februar 1884.
Schulz,
com. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9782] Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der 22 Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 4. Februar 1884 ist die zwischen den zu Coblenz wohnenden Eheleuten Mathias Loef, Kaufmann, und Margaretha, geborne Simonis, bisher bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 23. Februar 1884.
v“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[97831 Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Anna Maria, geb. Walterbach, Ehefrau des Ackerers Christof Vogt zu Liebshausen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Adams, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung, und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf
den 19. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. 1 Coblenz, den 23. Februar 1884. 4*“ 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9784] Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 4. Februar 1884 ist die zwischen den zu Lützel⸗ Coblenz wohnenden Eheleuten Josef Müller, Bäcker, und Margaretha, geborene Altenhofen, bisher bestan⸗ dene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Cobleuz, den 23. Februar 1884.
1 Heinnicke,
Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.
[9785]
In der Strafsache gegen 1) Nicolaus Jost von Hutten, 2) Wilhelm Klüber von Romsthal, 3) Goldarbeiter Philipp Karl Schädel von Hanau, 4) Johann Georg Schiefer von Weichersbach, 5) Joseph Beller von Kerbersdorf, 6) Aloys Krack von Romsthal, 7) Karl Theodor Krieger von Ulmbach, 8) Bernhard Link von da, 9) Heinrich Müller von da, 10) Moses Ochs von da, 11) Jo⸗ hann Wilhelm Münch von Wahlert, 12) Johann Emil Stein von Zuntersbach, 13) Georg Freien⸗ stein von Ulmbach, 14) Markus Seipel von da, 15) Johannes Heilmann von Bellings, 16) Jo⸗ seph Dernbach von Salmünster, 17) Johannes Lotz von Wallroth, 18) Daniel Rüffer von da, wegen Verletzung der Wehrpflicht ist durch Beschluß Königlichen Landgerichts, Strafkammer, hier vom 16. Februar d. J. auf Grund des § 480 bezw. 326 der Strafprozeßordnung und §. 140 des Strafgesetz⸗ buchs das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten zur Deckung der dieselben möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was hiermit in Gemäßheit des §. 326 Abs. 1 der Straf⸗ prozeßordnnng veröffentlicht wird. Hanau, den 8 1ö1 1884. Der Erste Staatsanwalt:
[9735] In der Liste der zur Rechtsanwaltschaft bei dem 11] 1“ g ist in Folge Ablebens Herr Johann Joseph Rudol Thlen gelöscht worden. 6 8 Bautzen am 22. Februar 1884.
Königliches Amtsgericht. Meusel. [97333 Bekanntmachung.
In die Liste der bei uns zugelassenen Rechts⸗ anwälte ist unterm heutigen Tage der Rechtsanwalt Dr. jur. Lazarns Robert Epstein in Frankfurt a. Main eingetragen.
Frankfurt a. Main, den 20. Februar 1884. Königliches Landgericht.
[9734] Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. jr. Johann Jakob Glöckner hier ist auf seinen Antrag in der Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht worden.
Frankfurt a. Main, den 24. Februar 1884.
Königliches Ober⸗Landesgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
188541 Domänen⸗Verpachtung.
Das zum Fürstlich Hohenzollernschen Hausfidei⸗ kommiß gehörige Rittergut Roßnow, 15 Kilometer von Cöslin und an der Radue gelegen, nebst dem Vorwerke Grünhof soll vom 1. Juli d. Js. ab auf 15 Jahre verpachtet werden.
Das Areal beträgt. . 575,40 Hektar und zwar: Hofstellen. 2,97 Hektar, -ü-eeeee 10/83 8 E11“”“ LWW9 *“ Hütung, Wege, Gräben 3,60 „
8800
Grundsteuer⸗Reinertrag . . ..
Der Verpachtungstermin ist auf 5
Donnerstag, den 27. März d. J., Vormittags 10 Uhr,
im diesseitigen Bureau
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
egen daselbst, sowie auch bei der Fürstlichen Domänen⸗ Adminiftration in Nothwensig Fei Filecne aus weh können auch vom Rentamte gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Die Besichtigung des Pachtobjekts kann jederzeit nach vorheriger Meldung beim Rentamt, erfolgen und ertheilt dieses, wie auch der dermalige Pächter, Herr Albert Kunde zu Roßnow, jede gewünschte Aus nft
Cöslin, den 15. Februar 1884. t
Steinberger.
“
9 Nutz⸗ u. Brennholz⸗Verkauf. Die Furstlich Hohenzollernschen Forstverwaltungen Neustall, Neu⸗Cunersdorf, Kuttel und Sternberg im Rentamtsbezirke Beutnitz, Kreis Crossen a. O., ver⸗ steigern öffentlich im Meistgebot am 5. März 1884, Nachmittags v. 2 Uhr ab, im Lehmannschen Restaurant zu Neubeutnitz folgende Hölzer vom Einschlage 1883/84: 1071 Stk. eichen Nutzholz I. —VI. Kl. mit 530 fm. 14 „ buchen I1I1““ 9 „ birken 8 M. „ kiefern 8 I. — VI. 8 „ MNutzstangen, 8 „ Derbstangen I. — III. Kl., rm eichen Scheit (gesund), 6 1 „ Scheit⸗Anbruch. ““ Die Verkaufsbedingungen können bei den oben genannten Forstverwaltungen und dem Fürstlichen Rentamte zu Beutnitz jederzeit eingesehen werden. Das Forstschutzpersonal ist zur Vorzeigung der Hölzer an den drei Tagen vor dem Verkauf bereit, Forsthaus Theerofen, Neu⸗Cunersdorf, K u. Sternberg, den 25. Februar 1884. Die Fürstl. Hohenzollernschen Forstverwaltungen.
[9702]
Bau⸗ und Nutzholzverkauf in der König⸗ lichen Oberförsterei Neu⸗Glienicke. Dienstat, den 11. März cr., von Vormittags 10 Uhr 83 sollen in dem Gasthofe zu Guͤhlen⸗Glienicke die nach⸗ stehenden Bau⸗ und Nutzhölzer in größeren Loosen gegen sofortige Anzahlung von ⅛ des Meistgebots öffentlich meistbietend versteigert werden: Schutz⸗ bezirk Rheinsberg⸗Glienicke Jagen 175 a. 53 St. Birken Nutzholz mit 23,59 fm, 893 St. Kiefern Bau⸗ und Schneidholz mit 1427,15 fa, 28 rm Kiefern Schichtnutzholz II. Cl. Schutzbezirt Wallitz Jagen 194. 604 St. Kiefern Bau⸗ und Schneidholz mit 1143,94 fm, 19 rm Kiefern Schicht⸗ nutzholz II. Cl. Schutzbezirk Gühlen⸗Glienicke Jagen 54 c. 2 St. Eichen Nutzholz mit 3,74 fm, 5 rm Eichen Schichtnutzholz I. Cli., 35 St. Buchen Nutzholz mit 38,61 fm, 13 rm Buchen Schichtnutz⸗ holz I. und II. Cl., 1 St. Aspen Nutzholz mit 0,91 fm, 281 St. Kiefern Bau⸗ und Schneidholz mit 255,49 fm. Schutzbezirk Neu⸗Glienicke Ja⸗ en 123 a. 103 St. Kiefern Bau⸗ und Schneid⸗ olz mit 115,28 fm. Außerdem kommen aus To⸗ taͤlität und Gestell⸗Aufhüben der genannten Schutz⸗ bezirke 36 St. Eichen Rutzholz mit 5,08 fm, 17 St. Buchen Nutzholz mit 9,09 fm, 2 rm Erlen Schicht⸗ nutzholz II. Cl. und ca. 1100 St. Kiefern Bau⸗ und Schneidholz zum Verkauf. Neu⸗Glienicke b. Rheins⸗ berg, den 23. Februar 1884. Der Königliche Ober⸗ förster. v. Gustedt.
[9700]
Bekanntmachung. Es sollen Donnerstag, den 6. März, Vormittags 10 Uhr, im Blumberg'schen Gasthofe zu Müllrose aus dem Schlage der König⸗ lichen Oberförsterei Müllrose, Schutzbezirk Busch⸗ schleuse Jag. 174 = 1155 Stück Kiefern⸗Bauholz, meist IV. und V. Taxklasse, in größeren und kleine⸗ ren Loosen im Wege des Meistgebots verkauft wer⸗ den Forsth. Katharinensee, den 24. Februar 1884. Der Oberförster. Tücksen.
[9701]
Holzverkauf. Am Donnerstag, den 13. März ecr., von Vormittags 9 Uhr ab, werden zu Ravensbrück im Gasthofe des Herrn Metzing aus der Oberförsterei Himmelpfort öffentlich meist⸗ bietend versteigert: Schutzbezirk Beutel Jag. 12 ca. 1600 kief. Stämme, 366 xrm do. Scheite, 150 do. Knüppel, 53 do. Stöcke, 52 do. Reisig I. Jagz. 18 ca. 550 kief. Stämme, 99 rm do. Scheite, 68 do. Knürpel, 407 do. Stöcke, 16 do. Reisig I. Jag. 37 a. ca. 239 rm kief. Scheite, 124 do. Knüppel, 764 do. Stöcke, 43 do. Reisig, Jag. 58 e. ca. 35 eich. Scheite, 159 do. Stöcke, 2 do. Reis. I. 3 rm buch. Scheite, 8 do. Stöcke, 551 rm kief Scheite, 98 do. Knüppel, 1270 do. Stöcke, 52 do. Reisig I. Schutz⸗ bezirk Tangersdorf Jag. 113 b. ca. 3 birk. Stämme, 132 kief. Stämme mit 69 Festmetern, 209 rm kief. Scheite, 50 do. Knüppel, 167 do. Stöcke, 43 do. Reisig I., Jag. 128 a. ca. 30 birk. Stämme, 620 kief. Stämme mit 770 Festmetern, 407 rm kief. Scheite, 145 do. Knüppel, 190 do. Stöcke, 220 do. Reisig I. Schutzbezirk Woblitz Jag. 188 a. 662 kief. Stämme mit 436 Fest⸗ metern, 328 rm kief. Scheite, 70 do. Knüppel, 152 do. Reisig I. Jag. 229 a. 1080 kief. Stämme mit 1520 Festmetern, 13 buch. Stämme, 81 rm buch. Scheite, 99 do. Knüppel, 80 do. Reisig I., 7 rm birk. Scheite, 5 do. Knüppel, 2 erl. Scheite, 403 rm kief. Scheite, 60 do. Knüppel, 763 do. Stöcke, 300 do. Reisig I. Schutzbezirk Breder⸗ eiche Jag. 247 b. ca. 90 kief. Stämme mit 100 Festmetern, 45 rm kief. Scheite. Jag. 248 a. ca. 3 buch. Stämme, 6 birk. Stämme, 560 kief. Stämme mit 730 Festmetern, 3 rm buch. Scheite, 14 rm birk. Scheite, 1 asp. Scheite, 336 kief. Scheite, 300 do. Stöcke, 40 do. Reisig, Jag. 194 b. 12 rm birk. Scheite, 2 do. Knüppel, 1 buch. Scheit, 4 asp. Scheite, 912 kief. Scheite, 88 do. Knüppel, 160 do. Reisig I. Totalität: ca. 330 kief. Scheite, 650 do. Knüppel, 550 do. Reisig, 10 do. Stämme. Schutzbezirk Crams Jag. 69 b. 269 kief. Stämme mit 390 Festmetern, 6 rm do. Klafternutzholz, 120 do. Scheite, 40 do. Knüppel, Jag. 151 230 kief. Stangen III., 320 kief. Stang. IV., 822 rm kief. Scheite, 723 do. Knüppel, 917 do. Stöcke, 148 do. Reisig. Totalität: 25 rm kief. Scheite, 40 do. Knüppel, 150 do. Reisig I. Fienmelpfort, den 25. Februar 1884. Der Ober⸗ örster.
festgesetzt. Die speziellen Verpachtungsbedingungen
v11“ 1““
7910 8 18
non ausrangirter Militär⸗Helleidungs⸗Wäͤsche⸗ und Utensilienstüce. Mittwoch, den 5. März d. Js., Bormittags von 9 Uhr abs, sollen in der Turnhalle des 1. Bataillons der Haupt⸗Kadetten⸗ anstalt öffentlich gegen gleich baare Zahlung ver⸗ kauft werden: 729 Mützen — 546 Waffenröcke — 569 Westen — 393 Tuchhosen und Reithosen — 527 Paar Tuchhandschuhe — 598 Drillichröcke und Jacken — 532 Drillichhosen — 1210 Halsbinden — 55 Brodbeutel — 600 Säbeltroddel — 120 Leib⸗ riemen — 45 Helme — 353 Patronentaschen — 57 Besatz Tressen mit und ohne Schwalbennester — 2817 Paar baumwollene Socken — 90 Pfd. Tuch⸗ ecken — 500 Unterhosen — 2000 Hemden — 1800 Taschentücher — 35 Tischtücher — 200 Servietten — 550 Handtücher — Wischtücher — Krankenanzüge — Pagen⸗Garderobegegenstände — 80 wollene Decken — altes Eisen — Fechtgewehre — Holz — Bücher — Frühbeetfenster — Lagerstroh ꝛc. Groß⸗ Lichterfelde, den 13. Februar 1884. Kommando der Haupt⸗Kadettenanstalt. “
[93022 „
Die früheren Kadettenhaus⸗Grundstücke, Neue Friedrichstraße 86/90 sollen getrennt oder auch zu⸗ sammen öffentlich an den Meistbietenden im Wege der Lizitation verkauft werden, zu welchem Zwecke am Montag, den 10. März cr., von Vormittags 11 Uhr, bis Nachmittags 2 Uhr, Termin in unserem Geschäftslokale, Michaelkirchplatz Nr. 17, woselbst auch die Verkaufsbedingungen täglich von 9—3 Uhr eingesehen werden können, anberaumt ist.
Berlin, den 21. Februar 1884.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
9705] von Batterieschränken für die All⸗ gemeine Fernsprechanlage in Berlin.
Die Lieferung von Batterieschränken für die All⸗ gemeine Fernsprechanlage in Berlin soll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden.
Die näheren Bedingungen sind im Bureau der Ober⸗Postdirektion, Spandauerstraße 19 — 22 (Regi⸗ stratur der Abtheilung E. Zimmer 118) einzusehen und werden auch auf portofreien Antrag gegen Er⸗ stattung der Schreibgebühren schriftlich mitgetheilt.
Unternehmungslustige wollen ihre Angebote ver⸗ siegelt, mit der Aufschrift: 1
„Angebot auf Lieferung von Batterieschränken für die Allgemeine Fernsprechanlage in Berlin“ versehen, bis zum 10. März, Vormittags 11 Uhr, an die hiesige Ober⸗Postdirektion einsenden.
Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Angebote bleiben unberücksichtigt.
Die Eröffnung der eirgegangenen Angebote erfolgt zu der angegebenen Zeit in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Anbieter.
Die Auswahl unter den Anbietern, welche 14 Tage
gegen Erstattung der Kosten von 0,75 ℳ pro Loos
bezogen werden können. Die einzureichenden ver⸗ schlossenen Offerten müssen mit der Aufschrift: „Offerte auf Arbeiten Liegnitz⸗Goldberg“ versehen sein. Liegnitz, den 25. Februar 1884. Der Abtheilungs⸗Baumeister: Schüler.
[9844]
Für die Bahnlinie Allenstein⸗Kobbelbude und zwar für die Bahnhöfe Mehlsack, Wormditt und Kobbelbude sollen drei Stück Lokomotiv⸗Drehscheiben von 125 m Grubendurchmesser nebst neun Kreuzungs⸗ stücken verdungen werden. Submissionstermin im unterzeichneten Bureau (Bahnhofstraße 33) am 12. März ecr., Vormittags 11 Uhr, bis zu welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte auf Lieferung von 3 Drehscheiben“ eiuzureichen sind. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im genannten Bureau aus und sind nebst Offerten⸗Formular von demselben auf frankirte Anträge gegen Einsendung von einer Mark zu erhalten. Bromberg, den 22. Februar 1884. Maschinentechnisches Bureau.
[9842]
Bekanntmachung. Es soll die Lieferung von 2500 lfd. m 11 cm hohen Z“ 700 Stück Stahllaschen und 3000 Stück schmiede⸗ eisernen Laschenschrauben⸗Bolzen mit Muttern in öffentlicher Submission an den Mindestfordernden vergeben werden. Zur Entgegennahme der Offerten, welche versiegelt mit der Aufschrift: „Lieferung von Stahlschienen“ einzureichen sind, ist Termin auf den 15. März 1884, Mittags 12 Uhr, anberaumt. Die Bedingungen nebst Skizzen sind in der Re⸗ gistratur der unterzeichneten Kommission einzusehen, auch gegen frankirte Einsendung der Kopialien⸗Ge⸗ bühr von 4,50 ℳ von dort zu beziehen. Kiel, den 22. Februar 1884. Kaiserliche Marine⸗Hafen⸗ bau⸗Kommission. “
[9534
Submission. Für die Werft soll der Bedarf an Cocosfasermatten, Kesselfilz, Haardecken, Dich⸗ tungs⸗ und Steinpappe für das Etatsjahr 1884/85 beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Kesselfilz“ sind zu dem am 4. März 1884, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeich⸗ neten Behörde aus und sind für ℳ 0,75 zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissions⸗Anzeiger in Stuttgart einzusehen. Kiel, den 22. Februar 1884. Kaiserliche Werft. Verwaltungs Abtheilung.
9533] Submission. Für die Werft soll der Bedarf an eisernen und kupfernen Nägeln, Zinkhautnägeln, messingenen und kupfernen Nieten pro 1884/85 be⸗ schafft werden. Geschlossene Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Nägel und Nieten“ sind zu dem am 6. März cr. 1884, Mittags 12 Uhr, im
nach jenem Termine an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten. Berlin C., 22. Februar 1884. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Postrath Schiffmann. 8 88 [9113] X““ ö e-a r Erfurt. Verkauf von Alt⸗ materialien. Die im Bereiche des unterzeichneten Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amtes angesammel⸗ ten, für Eisenbahnzwecke nicht mehr verwendbaren alten Oberbau⸗ und Baumaterialien, als: Schienen, Guß⸗, Schmelz und Schmiedeeisen, ELisenblech, Eisendraht, Zink, Kupfer, Messing dc., sollen im Wege der Licitation verkauft werden. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift „Offerten auf den An⸗ kauf alter Materialien“ sind bis zum 8. März 1884, Vormittags 11 Uhr, an uns einzureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt sodann in Gegenwart der erschienenen Bieter in unserem Amtslokal, Askanischer Platz Nr. 5. Die Verkaufsbedingungen nebst spezieller Uebersicht der zum Verkauf kommenden Materialien und die Of⸗ ferten⸗Formulare sind auf portofreie Anfragen gegen Erstattung der Copialien mit 75 ₰ in der Calku⸗ latur IV. in Berlin, Askanischer Platz 5, 3 Treppen, zu beziehen, woselbst auch die Verkaufsbedingungen nebst dem Verzeichniß der Materialien zur unent⸗ geltlichen Einsichtnahme ausliegen. Berlin, den 15. Februar 1884. Königliches Eisenbahn⸗Be⸗ triebsamt.
9] 2 198000 Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs pro 1884/85 an Fleisch, Roggenbrod, Semmel und Zwieback für das 1. Garnison⸗Lazareth Berlin, das Lazareth und die Mannschaftsküche des hiesigen Invalidenhauses soll im Wege der Submission vergeben werden.
Die desfallsigen Offerten sind bis zum 3. März 1884, Vormittags 9 Uhr, versiegelt im Bureau, Scharnhorststraße Nr. 11, Zimmer 68, abzugeben. Um diese Zeit wird der Termin im Zimmer Nr. 57 abgehalten werden.
Die Bedingungen können täglich in den Vormit⸗ tagsstunden im Bureau eingesehen werden. Sie sind von den Submittenten vor Abgabe der Offerten zum Zeichen des Einverständnisses zu unterschreiben. Anderen Falles werden die Offerten als ungültig betrachtet.
Berlin, den 25. Februar 1884.
Königliches 1. Garnison⸗Lazareth.
[9703]
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin. Die Ausführung der Erd⸗ ꝛc. und Maurer⸗Arbeiten ein⸗ schließlich Material⸗Lieferung zur Herstellung des Planums der Eisenbahn Liegnitz⸗Goldberg von Kilom. 1,48 bis Kilom. 21,57 (70 000 cbm Boden) soll, da auf keine der im Submissionstermin am 22. d. Mts. abgegebenen Offerten der Zuschlag er⸗ theilt werden konnte, nochmals im Ganzen oder in einzelne (4) Loose getheilt nach Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten getrennt im Submissionswege verdungen werden. Hierzu ist Termin für die Erdarbeiten auf Donnerstag, den 6. März 1884, Vormittags 10 Uhr, für die Maurerarbeiten auf Donnerstag, den 6. März 1884, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Abtheilungs⸗Büreau anberaumt, woselbst auch die Bedingungen ꝛc. zur Einsicht ausliegen und die vorgeschriebenen Formulare zu den Submissions⸗ offerten, denen die Bedingungen angeheftet sind,
diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Registratur der unter⸗ zeichneten Behörde aus und sind für ℳ 0,50 zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissions⸗ Anzeiger in Stuttgart einzusehen. Kiel, den 22. Fe⸗ bruar 1884. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗ Abtheilung.
9706]
Bekanntmachung. Bei der Neuen Strafanstalt zu Münster i. W. sind vom 15. Mai 1884 ab auf die Dauer von 3 Jahren circa 40 bis 50 Gefangene für industrielle und Handwerksarbeiten neu zu ver⸗ geben. Dieselben sind bisher in der Korbmacherei beschäftigt worden, können aber auch zu jeder ande⸗ ren, in einer Strafanstalt ausführbaren Arbeit ver⸗ wandt werden. Kautions⸗ und leistungsfähige Unter⸗ nehmer von unbescholtenem Ruf, welche auf derartige Arbeitskräfte reflektiren, wollen ihre Angebote bis spätestens zum 1. April er. an die unterzeichnete Direktion portofrei einreichen. Die Bedingungen können jederzeit während der Dienststunden bis zum vor⸗ gedachten Termin im Sekretariat der Strafanstalt eingesehen, oder auch, gegen Erstattung von „1 Mark“ Kopialien, abschriftlich bezogen werden. Zu jeder sonstigen, im Interesse der Sache gewünschten wei⸗ teren Auskunft ist die Direktion auf mündlichem, wie schriftlichem Wege gern bereit. Münster i,. W., den 25. Februar 1884. Königliche Direktion der Neuen Strafanstalt. 8
2
Centralbahnhof zu Frankfy ct a. M. Herstellung der Heizungs⸗ un, Ventilations⸗ anlage, einschließlich der erford lichen Lieferungen, für das Empfangsgebäude und ie zwei beiderseits anschließenden Verwaltungsgebé de auf dem dermalen im Bau begriffenen Centralb ynhofe zu Frankfurt a. M. soll ungetheilt im Sy missionswege vergeben werden. Die Formulare zur Abgabe von Offerten, nebst den Bedingungen, Erläuterungen, Berechnungen, sowie die Uebersichtszeichuungen können gegen Er⸗ stattung von 2,00 ℳ für ein Offertformular nebst Bedingungen ꝛc. und von 6,00 ℳ für die Ueber⸗ sichts⸗Zeichnungen von dem Baubureau für den Centralbahnhof, Niedenau 35 hierselbst, oder von dem Abtheilungs⸗Baumeister Frantz (Bureau am Empfangsgebäude) bezogen oder auch, ebenso wie die Detailzeichnungen im letzteren Bureau eingesehen werden. 4 und portofrei, mit bezeichnender Aufschrift versehen, bis zum Submissionstermine Montag, den 31. März 1884 Vormittags 10 Uhr, an das Baubureau für den Centralbahnhof, Niedenau 35 hierselbst, einzusenden, woselbst auch zu dieser Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden wird. Frankfurt a. M., den 5. Februar 1884. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[9216]
Eisenbahn⸗Direktionusbezirk Elberfeld. Die Lieferung der für die Werkstätten des diesseitigen Direktionsbezirkes im Etatsjahr 1884,85 erforderlich werdenden gußeisernen Roststäbe, Stahlgußbrems⸗ klötze und Lagerkasten soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Hierauf bezügliche Offerten sind versiegelt, portofrei und mit der Auf⸗ schrift „Submission auf Lieferung von Eisenguß“ versehen, bis zum 5. März er. an unser Mate⸗ rialienbüreau hierselbst einzureichen. Die Eröffnung der Offerten findet am darauffolgenden Tage, Vor mittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude hierselbst, in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗
Die Submissions⸗Offenten sind versiegel
eichniß sind von dem
zu beziehen, liegen auch auf
zu Witten, Elberfeld, Arnsberg zur Einsicht offen.
8028
nämlich: Brief⸗, Kanzlei⸗, Packpapier,
farben, Heftzwecke,
und Heftzwirn, Bindfaden, kissen, Papierscheeren, Die
Personenbillets.
gegen Einsendung von 30
mittenten statt. — Lieferungsbedingungen nebst Massen⸗ hierselbst gegen Einsendung von 50 ₰ pro Exemplar Langenberg,
Elberfeld, den 18. Februar 1884. 8 r Königliche Eisenbahn⸗Direktion. 1“ Verwaltungsgebäude
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld. De Bedarf an Schreib⸗ und Zeichnenmaterialien für die Zeit vom 1. April 1884 bis Ende März 1885 soll im Wege der Submission vergeben werden,
Durchschreibepapier (blau), papier, Pausleinen, Zeichnenpinsel und Aktendeckel, Notizbücher, Federhalter, Gänsefedern, Blei⸗ und Buntstifte, Künstlerstifte nebst Bleieinsätzen, Siegel⸗ lack, Oblaten, Siegeloblaten, Stechgarn, National⸗
blaue und chemische Tinte, Stempelfarbe, Stempel⸗ Lineale, Gummi⸗Arabicum, flüssigen Leim, Stangen⸗ und Radirgummi, Wachs⸗ leinen, Briefcouverts, Speltdeckel und geschnittene Lieferungsbedingungen . Quantitätsangaben sind in unserer Central⸗Kanzlei hierselbst einzusehen, auch können Abdrücke derselben
Vorsteher Peltz hier bezogen werden. Lieferu
offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Schreib⸗ ꝛc. Materialien“ versehen bis zum 5 März 1884 portofrei an uns einzusenden; die Eröffnung derselben erfolgt am 6. März d. Js., Vormittags 11 Uhr, in Gegen⸗ swart der etwa erschienenen Submittenten in unserem hierselbst, Zimmer Nr. 51. Die Offerten und Preislisten sind unter Couvert einzusenden, die Proben in besonderen, gehörig be⸗ zeichneten Packeten beizugeben. Elberfeld, den 18. Februar 1884. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[9213]
Kanzleivorsteher Peltz
den Werkstättenbüreaus Siegen und
Der
Königliches Eisenbahn⸗Be triebsamt Essen (rechtsrh.) Submission auf Lieferun
Lösch⸗ und 3— eichnen⸗ Aktenschwänze,
Concept⸗,
Frintrop. Submissionstermin am 5. März er., Vormittags 11 Uhr, im Ab⸗ theilungsbureau, Lindenallee 44 in Essen. Massen⸗ und Preisverzeichnisse, Bedingungen ꝛc. können gegen portofreie Einsendung von 1 ℳ für jede Steingat
tung von dem Unterzeichneten bezogen werden, auch liegen dieselben zur Einsicht auf dem technischen Bureau der Abtheilung aus. Essen, den 21. Fe⸗ bruar 1884. Der Abtheilungs⸗Baumeister. Schmoll. 8
bauten auf B Sand⸗ und Tintefässer, 5
und
₰ von dem Kanzlei⸗
isbezahlt:
9391 16190 16215 16536 16765
“
Aus 1000
Litt à Litt. à Litt. C. à Litt. D. à à à à
Litt. 000 Litt. Litt. 9529 9666.
Litt. D. à 9224 9424 10405 12323 1
965 2114 126 163 246 29 214 244 255 307 310 314
851 4100 311 350 732 6012 16 30 45 119
782 886 888 894 919 920
523 850 16020 501 17427
Litt. B. Nr. Litt. C. Nr.
302 323 370 5381 389 44 571 611 649 782 863 894 128 10252 353 363 401 7
2384 2475 77 93 2752 53 3831 4188 4352 4406 480. 6101 288 94 6351 6406 5 67 8696 8731 35 47 8817
894 895 921. Hamburg, den
Der nach v betrag von
Litt. C. à 200 Thlr. Nr. 113 202 395 518 608 745 790 796 797 798 945
9019 141 143 282 301 349 950 10037 120 217
Litt. D. à 100 Thlr. Nr. 215 541 1023 59 96 158 371 489 501 635 680 688 820 822 898 899 922 938 2277 351 573 574 581 737 850 966 3114 160 734 790 795 960 4023 203 230 430 571 744 776 818 991 5042 245 401 421 431 657 743 786 881 884 6081 478 497 587
Litt. A. Nr. 59 161 268 288 311 553 807 842 859 869 873 975 075 208 706 3097 270 4080 4157 249 297 529.
35 435 436 2467 580 900 3023 272 291 342 352 373 374 781 237 298 375 5538 642 92
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. [9845
1,°. Schwedische Reichs-Hypotheke
Bank von 1862. 44. Ziehung.
1 Bei der heute durch den Notar Herrn Stockfleth, Dr., vorgenommenen Verloosung sind die nachstehenden Pfandbriefe obiger Anleihe ausgeloost worden und werden dieselben vom 1. Juni a. c.
in Hamburg an unserer Conpons⸗Casse, in Frankfurt a. M. bei in Frankfurt a. M. bei 8 Litt. A. Nr. 468 497 1364 1490 1502 1548 1946 2817 3526 4397.
“ Gebr. Bethmann,
erren v. Erlanger & Söhne.
10 St. à 1000 Thlr. 10000.
Litt. B. Nr. 2162 2415 2676 4287 4414 4651 4789 4798 4822 5489 5700 5734.
12 St. à 500 Thlr. 6000.
Litt. C. Nr. 464 1318 1500 1744 2390 2877 3171 3174 3250 3930 4089 7164 7372 7501 7931 7939 8238 8394 8521 9242 9442 9498 10180 10519 11340.
Litt. D. Nr. 1432 1605 2925 3591 4319 6172 6516 6637 7570 7823 8620 8683 8852 9047 10154 10155 10998 11034 11129 11608 12178 12649 13028 13201 13388 13634 14617 15715
25 St. à 200 Thlr. 5000.
16840 169014 17377 17795. 37 St. à 100 Thlr. 37 den früheren Verloosungen sind noch rückständig 3
Verfallen am 1. Dezember 1881 Thlr. Nr. 955 2416 2420 2421.
500 Thlr. Nr. 1635 3121 3349 3786.
200 Thlr. Nr. 2330 5187. 100 Thlr. Nr. 79 3501 4090 4644 6038 11230 15395
Verfallen am 1. Dezember 1882: Thlr. Nr. 2417 2434 2435.
1 500 Thlr. Nr. 1382 1383 3891. 200 Thlr. Nr. 438 1113 1700 2463 3513 4243 4550 4881 5151 8271 8995
00 Thlr. Nr. 22 207 1291 1372 3400 3573 4191 4704 4725 4892
2708 12861 12958 14252 14696 15684 15869 16019 16374.
Verfallen am 1. Juni 1883:
Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 24 260 483 2316 418 785 3260 315. 8 Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 31 59 218 301 747 762 763 815 872 911 957 1530 679 714
1 451 683 925 3298 664 693 958 4070 474 605 734 832. 88 8 992 1024 614 877 2092 360 416 683 723 726 773 774 3476 518 598 678 703 71 871 872 878 5021 44 209 409 473 513 533 587 695 742 794 797 853 992
256 271 367 477 901 7059 126 178 239 751 8080 265 403 439 470 657 702
222 939 11162 163 288 373 411 568 599 812.
222
761 7011 14 169 556 649 816 8192 408 503 946 9091 92 169 221 484
792 10391 446 909 963 11082 651 834 12023 169 524 542 576 804 957 13024 69 98 111 142 143 144 213 422 679 794 976 14018 76 211 258 321 424 701 779 791 804. 947 955 15018 65 160 522
585 689 870. Verfallen am 1. Dezember 1883. 1713 18 25 67 150 203 447 517 533 580 610 708 1170 430 471 704 706 733 2025 3816 4178 221 339 422 489 805 5156
95409 1133
1317
8 992. 143 168 238 305 382 435 436 474 579 699 735 795 857 930 970 982
140 1256 274 302 309 376 422 522 623 664 1666 722 876 878 970 2154 425 495 822 3017 20 31 97 99 116 233 235 241 492 3818 920 4010 371 413 422 430 905 928 4949 975 986 994 5123 166
6 549 552 571 627 763 5825 897 6052 295 638 639 810 909 7310 49 6 7900 8142 178 291 788 9084 159 277 9389 532 537 626 703 860 1009 54 772 815 824 11511 513 543 544 704 839 940.
Litt. D. Nr. 117 157 410 706 715 722 805 820 852 969 986 1047 1064 1223 1264 1331 1449 1479 1480 1519 1543 1586 1600 1624 1659 1690 1786 1821 1869 2004 2005 2205 2226 2347
82 2860 2995 3095 96 3100 3207 8 24 45 74 3479 3516 47 3614 76 3780 5 59 4909 26 5066 5173 5246 5386 5536 75 76 98 5682 5731 74 5816 58 8 59 89 6733 44 6867 6906 7270 7517 7606 15 7779 7803 8107 8331 8551 9152 9293 97 9326 54 55 9799 9894 9909 25 9934 75 9984 10034 57
10101 2 31 10231 81 10345 87 10683 10812 10945 11066 192 343 11524 592 777 96 883 947 12059 94 316 383 489 521 546 547 557 574 594 659 746 828 910 924 13126 171 8 729 774 812 979 14063 98 104 172 175 14364 380 381 383 458 632 641 666 854 968 15008 254 357 485 545 911 16251 356 416 418 457 576 582 838 987 17258 324 713 751 786 797 876
185 324 395 502 717
26. Februar 1884.
Norddeutsche Bank in Hamburg. Kündigung.
orstet ender
MNominal Mark 8,221,200 unserer 4 ½ % Pfandbriefe von 1862 wird hierdurch, in Gemäßheit des §. 8 der Anleihe⸗Bedingungen, zur Rückz 1884 gekündigt.