1884 / 55 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Mar 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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mit dem Antrage, daß die Ehe der Parteien dem

[10852] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermann L. Fuchs und dessen Ehefrau enriette Fuchs zu Erfurt, vertreten durch den echtsanwalt Moßdorf zu Erfurt, klagen gegen den Restaurateur Albert Zimmermann und dessen Ehe⸗ frau Ernestine Zimmermann zu Erfurt, jetzt in un⸗ bekannter Abwesenbeit, wegen einer Forderung im Betrage von 300 nebst fünf Prozent Zinsen vom 1. März 1883, mit dem Antrage auf öffentliche Zu⸗ stellung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt auf den 22. April 1884, Vormittags 10 Uhr. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dufft, Herichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, 8 Abtheilung VII.

[10835) SHOeffentliche Zustellung.

Der Müllergeselle Jacob Emil Johannsen in Boldixum, vertreten durch den Rechtsanwalt Salling in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Catharine Johannsen, geb. Hansen, unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen böswilligen Ver⸗

Beklagte ist im Juni oder Juli des Jahres 1880 von Sonderburg abgereist, ohne ihrem Ehemanne, der sich im Jahre 1876 arbeits⸗ suchend auf Reisen begeben, ihre Abreise mitzu⸗ theilen und in der ihren Eltern gegenüber er⸗ klärten Absicht, nach Amerika auswandern zu wollen. Direkte Nachricht hat Kläger von dem Aufenthaltsort seiner Ehefrau nicht, jedoch von ihren Eltern erfahren, daß sie sich nach Süd⸗ Amerika begeben habe

Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Flensburg auf 1.“ Dienstag, den 17. Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, ““ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flensburg, den 27. Februar 1884.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [10851] Oeffentliche Zustellung.

Die Lehrerin Maria Anna Lejeune zu Osnabrück, vertreten durch den Justizrath Brickwedde daselbst, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Heinrich Greber aus Osnabrück dessen jetziger Aufenthalt unbe⸗ kannt auf Zahlung der 4 ½ % igen Zinsen eines Darlehnskapitals von 7800 pro 1. Dezember 1882 bis 1. Juni 1883 laut Urkunde vom 1. Juni 1876 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 175 50 ref. exp. und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück auf den 23. April 1884, Vor⸗ mittags 10 Uhr.

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meyer, Sekretär.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10843] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Bartels, Auguste, geb. Genz, zu Vierhof bei Schivelbein, vertreten durch den Justizrath Stettin zu Cöslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Bartels, süles zu Vierhof wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöslin auf

den 15. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöslin, den 27. Februar 1884.

CqqTe Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10858] Oeffentliche Zustellung. (Auszug.)

Die Firma F. Brunk Söhne dahier hat gegen den Photographen C. Lichtenberger in Interlaken, wegen einer Waaren⸗Kaufschillingsforderung von 164 26 Klage erhoben mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 164 26 nebst 5 % Zinsen seit 25. August v. Js., sowie zur Kostentragung und ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung anberaumte Sitzung des k. Amtsgerichts Nürnberg auf Freitaßg, den 2. Mai d. Is., früh 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 11.

Dieser Auszug der Klage wird in Gemäßheit des §. 186 Abs. 2 der R. C. P. O. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.

türnberg, den 28. Februar 1884.

Herichtsschreiberei des k. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende k. Sekretär: 5 Hacahe. 8

[10840] Oeffentliche Zustellung.

In der bei dem Königlichen Landgericht zu Grau⸗ denz anhängigen Ehescheidungssache der Frau Hen⸗ riette Zick, geb. Daus, zu Dossoczyn, vertreten durch den Justizrath Schmidt zu Graudenz, gegen ihren Ehemann, den Mühlenbesitzer Gustav Zick, früher zu Dossoczyn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, R. 50/83,

ladet Klägerin unter der Angabe, daß die Klage, nach welcher Klägerin beantragen wird,

die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,

dem Beklagten bereits am 1. Dezember 1883 zu⸗ gestellt sei, denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Verhand⸗

mit der Aufforderung, einen bei dem g richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fern Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht. Graudenz, den 28. 1884. ner,

Mei Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10842] Landgericht Hamburg. Oeffentliche —“

Die Frau Anna Sophie Ernestine Margarete Ein⸗ feldt, geb. Elster, z. Zt. auf Gut Emkendorf in vertreten durch Rechtsanwälte Dres.

Zex und Berthold, klagt gegen Wilhelm August

Einfeldt, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, innerhalb ge⸗ richtsseitig festzusetzender Frst zur Klägerin zwecks Fortsetzung der Ehe zurückzukehren, unter dem Prä⸗ judiz, daß andernfalls die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung des Beklagten vom Bande werde geschieden werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf

den 17. Mai 1884, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 1. März 1884. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [10832] Oeffentliche Zustellung. I. Die Ehefrau des Schneiders Friedrich Schmidt, geborene Craß, zu Hanau, vertreten durch den

Rechtsanwalt Manns daselbst, hat in Sachen ihrer, Klägerin gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalts⸗ orte abwesenden Ehemann, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, nachdem das Erkenntniß der 1. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau vom 22. September 1883 die Rechtskraft beschrit⸗ ten, beantragt, in einem zur Eidesleistung und wei⸗ teren mündlichen Verhandlung anzuberaumenden Termin ihr den in dem gedachten Erkenntniß nor⸗ mirten Eid abzunehmen und ladet den Beklagten zu dem zur Eidesleistung und weiteren mündlichen Verhandlung vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf

Freitag, den 30. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des klägerischen Antrags bezw. Ladung bekannt gemacht.

Hanau, den 25. Februar 1884.

Roux, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[108331 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Friedrich Ernst Dauch zu Hätten⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Uth zu Hanau, klagt gegen seine Ehefrau Elisabetha Dauch, ge⸗ borene Hartmann, von Hättenhausen, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsorte abwesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den Par⸗ teien unter dem 21. Januar 1880 zu Hättenhausen abgeschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und dieselbe in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 27. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 28. Februar 1884.

Labitzke, ““

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [10836] Oeffentliche Zustellung.

Der Müllergeselle Hetnrich Kunkel, genannt Claus, in Sachsenhagen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Heuser in Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Engel Marie Kunkel, genannt Claus, geb. Hage, früher in Horsten, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und ihr die Prozeßkosten aufzu⸗ erlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 24. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 28. Februar 1884 Schink, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10844] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung J. Levy Wittwe zu Landsberg Ostpr. klagt gegen den Schindeldecker Mareus Itzig, früher zu Gr. Peisten wohnhaft, wegen des Kauf⸗ preises für die in der Zeit vom 31. Oktober 1882 bis 17. Mai 1883 aus der klägerischen Handlung entnommenen Manufakturwaaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 nebst 6 % Zinsen vom 1. Juni 1883, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Landsberg Ostpr. auf den 13. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1108411 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Stellmacher Emma Schlums, geborenen Peter, zu Reichenbach, wider deren Ehemann, den Stellmacher Karl Schlums aus Reichenbach, wegen Ehescheidung, hat dem Be⸗ klagten die Ladung zu dem am 13. Februar 1884 angestandenen zweiten Verhandlungstermin nicht zu⸗ gestellt werden können, weil sein jetziger Aufenthalt nicht bekannt ist. 8

vom 20. Februar 1884 die öffentliche Zustellung be⸗ willigt worden. Die Klägerin ladet nunmehr den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die demselben bereits unterm 8. Dezember v. J. rite zugestellte Ehe⸗ scheidungsklage vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 6. Mai 1884, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Junger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Hheemüs MeSüeR Lewtͤfehs

(10850] Oeffentliche Zustellung. 8

Nr. 2217. Engelwirth Johann Heinzmann von Brigach und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Winterer, klagen gegen Hafner Michael Heinzmann von Villingen, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, aus Erbtheilung mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, anzuerkennen,

daß er mit den Klägern auf das am 4. Fe⸗

bruar 1882 erfolgte Ableben ihrer Mutter

sich vereinbart habe, daß das zur Erbmasse

der Mutter gehörige, im Grundbuch zu

Villingen, Theil XI., Seite 845, Nr. 579

näher beschriebene Anwesen der Untheilbarkeit

wegen durch den gemeinschaftlich beauftragten

Waisenrichter Johann Baptist Maurer in

Villingen versteigert werde und demgemäß den

von Maurer mit Pauline Schleicher unterm

27. Juni 1882 abgeschlossenen Kauf zu halten

und den hierüber gefertigten Eintrag im

Grundbuche Villingen am 2. Dezember 1882

Band XX. Seite 719 Nr. 263 sofort zu

unterzeichnen habe; auch habe der Bellagte

die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Gr. Landgerichts Konstanz auf

Donnerstag, den 15. Mai 1884,

Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 28. Februar 1884.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Landgerichts. Puchelt.

K. Württ. Amtsgericht Leonberg. [10860] Oeffentliche Zustellung.

Der Lederhändler Marx Hirsch zu Freudenthal, vertreten durch Rechtsanwalt Baumeister in Cann⸗ statt, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Schuster Gottlieb Rometsch aus Ger⸗ lingen, wegen Restforderung aus Waarenkauf, mit dem Antrage, es wolle der Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 94 29 nebst 5 % Prozeßzinsen an den Kläger kosten⸗ fällig verpflichtet werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leonberg auf

Dienstag, den 7. Mai 1884, .“

Vormittags 10 Uhr, auf das Rathhaus hier.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ 8

Den 1. März 1884. 81681

Weinmar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10819] Oeffentliche Zustellung.

Die Aelterleute des hiesigen Schuhmacheramtes, als Verwalter der Schuhmacheramtstodtenlade, ver⸗ treten durch die Schuhmachermeister Theodor Jessel und Leonhard Bernhard hieselbst, klagen gegen die Kinder und Erben der wailand Ehefrau des Hof⸗ schusters Friedrich Foerster, Persa, geb. Schönhusen von hier, als:

1) die Ehefrau des Missionars Höppner zu Muzzafferpore in Ostindien, Pauline, geb. Foerster, Carl Friedrich Franz Georg, Wilhelmine Elise Eleonore Helene Förster Charlotie Friedrike Louise jest” MWij 5 Heinrich Paul Wilhelm

Christian 6) Theodor Heinrich Diedrich Aufenthalts,

un 7) Helene Sofie Henriette Marie wegen pro Johanni 1883 7. Antoni 1884 rück⸗ ständiger Zinsen zu 4 ½ % auf ein Kapital von 600 ℳ, eingetragen für die hiesige Schuhmacher⸗ amtstodtenlade zur III. Rubrik sub III, des den benannten Beklagten gehörigen sub Nr. 610 hie⸗ selbst belegenen Wohnhauses, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 27 ℳ, unter vorläufiger Vollstreck⸗ arkeitserklärung des Urtheils und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ludwigslust auf den 18. Juni 1884, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ludwigslust, den 22. Februar 1884.

irsch, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts.

doszn Oeffentliche Zustellung.

1) Der Karl Hartenstein, Eigenthümer, 2) Anna Haszen teg⸗ Wittwe von Johann Dereppe, ohne Gewerbe, Beide zu Menskirch, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Küntzler zu Metz, klagen gegen die Wittwe Zophel, geb. Erming Hartenstein, Rentnerin, ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, und 5 Genossen, wegen Theilung und Lizitation, mit dem Antrage auf Anordnung der Theilungsversteigerung der zur Gütergemeinschaft des verstorbenen Johann Koch, zeitlebens Tagelöhner zu Menskirch, und seiner ver⸗ storbenen ersten Ehefrau Catharina Gerardin, sowie seiner verstorbenen zweiten Fhestan Maria Harten⸗ stein, bezw. zu deren Nachlassenschaften gehörigen, in der Klageschrist bezeichneten Liegenschaften zu den daselbst angegebenen Schätzungspreisen und Verkaufs bedingungen durch Notar Christiany zu Busendorf, Verweisung der Parteien behufs Auseinandersetzung ihrer Rechte vor denselben Notar, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen

schluß der II. Civilkammer des hiesigen Landgerichts)

11“]

den 15. Mai 1884,

Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem geda

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[10822] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattlergeselle Casimir Kicia zu Posen, Bäckerstraße 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewinski zu Posen, klagt gegen die unverehe⸗ lichte Sophie Mieecnikiewicz, früher zu Posen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, für in der Zeit vom 24. Januar 1882 bis 30. April 1882 und vom 1. Oktober bis 15. November 1882 gewährte Woh⸗ nung und Beköstigung mit dem Antrage, auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 59 40 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keit des Urtheils, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Posen, Wilhelmstr. 32, Zim⸗ mer 36, auf

den 21. April 1884, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

““ Busse, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10854]% SOeffentliche Zustellung.

Nr. 3175. er Handelsmann Max Maier I. in Malsch, klagt gegen den Schreiner Romann Abert von Au a. Rh., z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Kuhtausch vom 6. November 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Restbetrages von 30 und auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Rastatt auf

Dienstag, den 22. April 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Rastatt, den 29. Februar 1884.

1 chmidt, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[10853] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3011. Der Ferdinand Mayer, Handelsmann von Malsch, klagt gegen den Schreiner Romann Abert von Au a. Rh., z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Kuhtausch vom 15. Februar 1882, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Restbetrages von 50 nebst 50 % Zins vom 15. Februar 1882 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ra⸗ statt auf

Dienstag, den 22. April 1884, Vormittags 9 Uhr.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rastatt, den 29. Februar 1884.

1 Schmidt, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [10839] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Großmann, geb. Bösinger, in Herbertingen, Oberamts Saulgau, vertreten durch den Rechtsanwalt Mezler⸗ in Ravensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Wirth Peter Großmann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, angeblich in Belgrad, Königreich Serbien, auf Ehescheidung mit dem Antrage die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten in die Kosten des Prozesses zu verurthei⸗ len und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer

wird

des Königlichen Landgerichts zu Ravensburg auf Dienstag, den 10. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, 1 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v Ravensburg, den 1. März 1884.. Sekretär Remshardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10837] K. Landgericht Rottweil.

ODOeffentliche Zustellung. „Die Christine Marquardt, geb. Fischer, von Al⸗ dingen, O. A. Spaichingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Saurer in Spaichingen, klagt gegen ihren Ehemann Johann Gottlieb Marquardt von Aldingen, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem An⸗ trage, die am 10. Märcz 1860 zwischen den Parteien in Aldingen, O. A. Spaichingen, geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten in die Kosten des Verfahren zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Rottweil auf Montag, den 1. Juli 1884,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 28. Februar 1884. Wandel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

[10838] K. Landgericht Rottweil. 8 Oeffentliche Zustellung. . Der Ziegler August Pfersich von Oberdigisheim O. A. Balingen, vertreten durch Rechtsanwalt Nagel in Rottweil, klagt gegen seine Ehefrau Anna Marsa, geb. Konrad, von Ferbolsheim, bad. Amts Mos⸗ bach, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Ame⸗ rika, auf Scheidung des Ehebandes, mit dem An⸗ trage, zu erkennen, es sei die unter den Parteien unterm 30. November 1876 in Oberdigisheim ab⸗ geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung des

Klägers Seitens der Ehefrau zu scheiden, auch habe die Beklagte sämmtliche Kosten des Rechtsstreits allein zu tragen und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗

lungszimmer Nr. 27, auf den 23. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr,

8 8

Auf Antrag der Klägerin ist derselben durch Be⸗

Landgerichts zu Metz auf 1.“

kammer des Königlichen Landgerichts

zu Rott⸗

8

il auf

kcocostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur

8. Bebmittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Fwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

28. Februar 1884. Tes 28. 8 Wandel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8 Oeffentliche Zustellung. 1ea Mechaniker Josef Winkler von Riesenbach, vertreten durch Anwalt Straub in Waldshut, klagt gegen den Ignaz Huber von Wehr, an unbekannten Orten abwesend, aus Auftragsver⸗ trag, mit dem Antrage auf Verurtheilung de elben zur Zahlung von 127 nebst 5 % Zins vom Klagezustellungstag an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Schopfheim auf Mittwoch, den 23 April 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schopfheim, 27. ö1“ auser. 9 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[10847] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorkosthändler Wilhelm Felsmann zu Schweidnitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Herold, klagt gegen den Bäckermeister August Klamt, früher zu Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen rückständiger Hypothekenzinsen, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 75 und Vollstreckbarkeits⸗ Erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schweidnitz auf den 14. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr.

Die Einlassungsfrist wird auf 2 Wochen festgesetzt.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Wendel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10846] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Fritz Töllner zu Tessin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Michaelsen in Tessin, klagt gegen den Malermeister Wilhelm Töllner aus Tessin, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, aus Ab⸗ rechnung und schriftlichem Schuldbekenntnisse auf Zahlung von 180 97 mit dem Antrage auf

Zahlung der 180,97 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagzustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ rklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoliche Amtsgericht zu Tessin auf den 24. April 1884, Vormittags ½10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 8 Auszug der Klage bekannt gemacht. Staben, Ferichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ , Schwerinschen Amtsgerichts.

452] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wolff Schoen zu Wirsitz klagt egen die Wittwe Wilhelmine Kainath, fruͤher zu Netzthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 110,50 (Rückerstattung verauslagter Stempel⸗ gebuͤhren zu dem Kaufvertrage vom 11. April 1883), mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 110,50 und auf Erklärung des Urtheils für vorläufig vollstreckbar, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wirsitz auf den 9. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wirsitz, den 11. Februar 1884.

Riedel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10831] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Durch Beschluß der Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Zweibrücken vom 15. Februar 1884, erlassen in nicht öffentlicher Sitzung, in Sachen Philipp Ritter, Gärtner in Zweibrücken wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt König allda vertreten, gegen seine Ehefrau Margaretha Bradfisch, Be⸗ klagte, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, wurde nach stattgehabter Beweisaufnahme zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung die öffent⸗ liche Sitzung der genannten Civilkammer vom g4 b 1884, Vormittags neun Uhr, be⸗ stimmt. Die Beklagte wird nunmehr andurch vor das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur anwaltschaftlichen Ver⸗ tretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen, welcher in dem bezeichneten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung anberaumten Termine zu erscheinen hat. Zweibrücken, 27. Februar 1884. Die Königl. Landgerichtsschreiberei: Groß, K. Sekretär. 10830] 8 In Sachen der Frau Marie Kausch, geb. Frie⸗ drich, hieselbst, Klägerin, vertreten durch den Justiz⸗ rath Gotthard hieselbst,

wider ihren Ehemann Friedrich Kausch, früher hieselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten, welchem die Klage bereits zugestellt ist, zu dem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits auf den 21. April d. J., Morgens 10 Uhr, vor der I. Civilkammer Herzoglichen Landgerichts Braunschweig anstehenden Termine mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bevollmächtigen und mit dem Bemerken, daß Klägerin in obigem Termine den in der Klage enthaltenen Antrag stellen wird. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Braunschweig, den 29. Februar 1884. A. Rautmann,

[10834] In Sachen

der Ehefrau Catharine Marie Stindt, geb. Oeltzen,

zu Bülkau, Klägerin und Berufungsklägerin, gegen

deren Ehemann, den Seefahrer Christian Friedrich

Wilh. Stindt aus Geestemünde, Aufenthalt unbe⸗

kannt, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen

Ehescheidung, ist, nachdem Klägerin den ihr oblie⸗

genden Eid abgeleistet hat, durch Präsidialverfügung

vom heutigen Tage zur mündlichen Verhandlung

Termin auf

Montag, vden 19. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr,

vor dem III. Civilsenate des Königlichen Ober⸗

Landesgerichts hierselbst bestimmt.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vor⸗

stehendes bekannt gemacht.

Celle, den 26. Februar 1884.

Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[10857] Nr. 2254. Emanuel Hirsch von Altdorf, ver⸗ treten durch Registrator Eich a. D. von Ettenheim, klagt gegen Philipp Eisinger, Maurermeister von Ettenheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Hausmiethe mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 126 11 ₰, so⸗ wie mit dem weiteren Antrage, das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Gr. Amtsgericht Ettenheim auf Montag, 21. April l. Js., Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ettenheim, 28. Februar 1884.

Gr. Bad. Amtsgericht.

Der Gerichtsschreiber:

2*DSBezerer.

[10861] Königl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen.

In Sachen des Rauhwaarenhändlers Frauz Nordhoff hier, Klägers, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Cornet hier, gegen den Schweinmetzger Josef Dirrigl, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird letzterer zur mündlichen Verhand⸗ lung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 207 66 Darlehnsschuldrest nebst 6 % Verzugs⸗ zinsen hieraus vom 28. Mai 1880 an in die öffent⸗ liche Sitzung des vorgenannten Gerichts vom Mon⸗ tag, den 21. April 1884, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 12, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen.

München, den 1. März 1884 ..

Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber: Hagenauer. 1““

[10867] Bekanntmachung. In der Civilklagesache Wirthes Peter Willems zu Merzig, Klägerin,

2) Peter Herrmann, Geschäftsmann zu Merzig, in seiner Eigenschaft als Verwalter des Kon⸗ klurses des ꝛc. Willems, Beklagte, wegen Gütertrennung,

hat die II. Civilkammer des Könglichen Land⸗

gerichts zu Trier Termin anberaumt

auf den 24. April 1884, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin, dahin gehend: 8 Das Königliche Landgericht wolle zwischen den

Eheleuten Willems die Gütertrennung aus⸗

sprechen, dieselben fortan in Gütern getrennt

erklären und die Parteien zur Liquidation vor

Notar verweisen, die Kosten dem dc. Willems zur

Last legend.

Trier, den 27. Februar 1884.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Oppermann. [10866] Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Bonn vom 7. Fe⸗ bruar 1884 ist die zwischen den Eheleuten Ernst Grosch, Gärtner, und Luise, geb. Schulz, Beide zu Godesberg wohnend, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Bonn, den 1. März 1884.

Der Gerichtsschreiber 2 der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts: Donner, Landgerichts⸗Sekretär.

[10869] Gütertrenunung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 29. Ja⸗ nuar 1884 ist die zwischen den Eheleuten Wilhelm Rossenbach, Ackerer zu Schneppenhurth, Kreis Wald⸗ broel, und Elisabeth, geb. Schmader, ohne Geschäft, daselbst, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Bonn, den 28. Februar 1884.

Gerichtsschreiber des Königlichen’ Landgerichts.

[10870] Gütertrennungs⸗Klage.

Die Ehefrau des Zieglers Friedrich Schenk Henriette, geborne Schumacher, ohne besonderes Gewerbe, zu Waldbroel, vertreten durch Rechtsanwalt Morsbach zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann ꝛc. Schenk zu Waldbroel wegen Güter⸗ trennung mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Güter⸗ gemeinschaft. 3

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der IJ. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn ist Termin auf 1den 22. April 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Bonn, den 28. Februar 1884.

Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10865] Oeffentliche Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 10. Ja⸗ nuar 1884 ist die Shee den Eheleuten Wil⸗ helm Adams, früher Wirth und Ackerer in Was⸗

Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts

senach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ b geb. Krech W bis

der Margaretha Beuriger, Ehefrau des Bäckers und

gegen 1) Peter Willems, Bäcker und Wirth zu Merzig,

her bestandene eheliche Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt worden. Coblenz, den 28. 1 1884. rennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10868] Auszug. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königl. Land⸗ gerichtes zu Cöln vom 5. Februar 1884 ist die zwischen der zu Cöln wohnenden geschäftslosen Jo⸗ hanna Paulina Emma, geborene Wittmaack, Ehefrau von Hermann Carl Hugo Welter und ihrem genannten Ehemanne, dem daselbst, Balduinstraße 5, wohnenden Agenten Hermann Carl Hugo Welter bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesetzlichen olgen ausgesprochen, und sind die Parteien zum der Theilung und Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Goecke zu Cöln verwiesen worden. Cöln, den 29. Februar 1884.

Schnitzler,

Rechtsanwalt.

Veröffentlicht: Breuer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10864] Bekanntmachung. Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Januar 1884 ist die zwischen den Eheleuten Bäcker Wilhelm Boos zu Elberfeld und der geschäftslosen Gertrud, geb. Heinrichs daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 16. No⸗ vember 1883 für aufgelöst erklärt worden. Schuster, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10871] . In dem Militärstrafverfahren gegen den Cigarren⸗ macher Franz Wagner aus Loßwitz, Kreis Wohlau, wegen Fahnenflucht, wird zur Deckung der Geldbuße und Kosten der Arrest auf Höhe von dreitausend Mark in den Erbantheil resp. die Erbansprüche des Beschuldigten an dem Nachlasse seines zu Loßwitz verstorbenen Vaters, Maurers Franz Wagner, für den Militärfiskus angeordnet. 1 Der Beschuldigte hat sich jeder Verfügung über sein Erbtheil resp. seine Erbansprüche zu enthalten. Durch Hinterlegung von 3000 wird die Voll⸗ ziehung des Arrestes gehemmt. Wohlau, den 23. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

[10872] Bekanntmachung. In der Untersuchungssache gegeu den Sergeanten 9. Compagnie Wilhelm Gustav Baumann, geboren den 17. Oktober 1857 zu Wimpfen, Kreis Heppen⸗ heim, Hessen, wegen Fahnenflucht, hat das Königl. 1“ zu Stuttgart unterm 6. Fe⸗ bruar d. J. zu Recht erkannt, 1 es solle das dem Baumann gegenwärtig zu⸗ stehende und künftig anfallende Vermögen un⸗ beschadet der Rechte Dritter mit Beschlag be⸗ legt sein. Kgl. Kommando Grenadier⸗Regiments Königin Olga (1. Württ.) Nr. 119.

[10788 Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Eduard Lisser, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.

Berlin, den 29. Februar 1884.

Königliches Landgericht Berlin I.

110785) Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Dr. Edmund Lachmann, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.

Berlin, den 29 Februar 1884. 4

Königliches Landgericht Berlin I.

1107866 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Georg Eberhard, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. 8 Berlin, den 29. Februar 1884. 8 Königliches Landgericht Berlin J.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

110772 Bekanntmachung.

Das Königliche Hausfideicommißgut Tar⸗ gowagorka nebst den Vorwerken Raclawki und Amilkarowo im Kreise Schroda des Regierungs⸗ bezirks Posen, 9 Kilometer von dem Bahnhof Wreschen der Oels⸗Gnesener Bahn und 16 Kilo⸗ meter von dem Bahnhof Schroda der Posen⸗Creuz⸗ burger Bahn gelegen, mit einem Areal von 1369,527 ha soll auf die 18 Jahre vom 1. Juli 1884 bis Ultimo Juni 1902 im Wege des öffent⸗ lichen Meistgebots verpachtet werden. Das Pacht⸗ elderminimum ist auf 32 000 und die Pacht⸗ aution auf den dritten Theil des jährlichen Pacht⸗ zinses festgesetzt. Zur Uebernahme der Pachtung ist der Nachweis eines disponiblen Vermögens von 140 000 erforderlich, welcher spätestens 14 Tage vor dem Lizitationstermine durch ein Attest des Kreislandraths oder der Steuerveranlagungsbehörde oder auf sonst glaubhafte Weise zu führen ist.

Zu dem auf Dienstag, den 15. April 1884,

Vormittags 11 Uhr,

in unserem Geschäftslokale, Breitestraße Nr. 32, hierselbst, anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Ver⸗ pachtungs⸗ und Lizitationsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien und Druckkosten Abschriften ertheilen, in unserer Re⸗ gistratur während der Dienststunden und auf dem Wirthschaftsamte in Targowagorka eingesehen wer⸗ den können. 8

Der derzeitige Pächter, Herr Dütschke in Rombezyn bei Wongrowitz, wird nach vorheriger Meldung die Besichtigung der Pachtstücke gestatten.

Berlin, den 1. März 1884.

Königliche Hofkfammer der Königlichen Familiengüter.

18400 Bekanntmachung. Die im Kreise Querfurt, 15 km vom Bah⸗hofe Artern belegene Domäne Wendelstein soll ein⸗ schließlich der dazu gehörigen Jagd⸗ und Fischerei⸗ nutzung, auf die Zeit von Johannis 1885 bis dahin 1903 im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit verpachtet werden. 81 Die Gesammtfläche der Domäne beträgt imns Z“ worunter sich 557 ha Acker, 66 ha Wiesen und 35 ha Hutung befinden. - Den Verpachtungstermin haben wir auf Donnerstag, den 3. April d. Js., Vormittags 11 Uhr, 1 im Sitzungszimmer der unterzeichneten Königlichen Regierungs⸗Abtheilung anberaumt, zu welchem Pacht⸗ lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß 1) das Pachtgelder⸗Minimum 90 000 be⸗ trägt, 1 1 2) zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles 8*⁸ Vermögen von 300 000 erforderlich ist —— 3) sich die Bietungslustigen vor der Lizitation Über ihre Qualifikation als Landwirthe und den Besitz des erforderlichen Vermögens aus⸗ weisen müssen. Die Verpachtungs⸗Bedingungen, die Regeln der Lizitation, sowie die Karte und das Vermessungs⸗ Register können mit Ausnahme der Sonn⸗ und Fest⸗ tage täglich in unserer Domänen⸗Registratur und auf der Domäne Wendelstein eingesehen werden. Auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschrift der speziellen Pachtbedingungen und Exemplare der ge⸗ druckten allgemeinen Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien und Druckkosten zu ertheilen. Pachtbewerber, welche die Domäne und die dazu gehörigen Grundstücke in Augenschein zu nehmen wünschen, wollen sich an den Domänenpächter, Herrn Amtsrath Lüttich in Wendelstein wenden. Merseburg, den 13. Februar 1884. Königliche Regierung. Abtheilung für directe Steuern, Domänen und Forsten. von Goldbeck.

[10755] 1 8 Bau⸗ und Nutzholz⸗Verkauf in der Ober⸗ försterei Falkenhagen bei Spandau. Am Frei⸗

tag, den 14. März er., von Vormittags 10

Uhr ab, sollen im Franke'schen Gasthause zu Fal⸗

kenhagen, etwa 10 Minuten vom Bahnhofe Seege⸗

feld (Berlin⸗Hamburger Bahn), nachstehende Hölzer

öffentlich meistbietend verkauft werden: 1) Belauf . Damsbrück, Schlag Jagen 18c.: 517 Kiefern Stämme mit 767 fm, 2) Belauf Neuendorf, Schlag Jagen 139 a.: 10 Eichen, Weißbuchen, Birken und Erlen Nutzenden mit ca. 5 fm, Schlag Jagen 127: 45 Birken Stangen II. u. III. Kl., 3) Belauf Boetzow, Schlag Jagen 227: 428 Kiefern Stämme mit ca. 416 fm, 34 Kiefern Stangen I. Kl., Schlag Jagen 222, 223 u. 225: 2 Kiefern Stämme mit ca. 2 fm, 50 Kiefern Stangen I. Kl. Jagen 18 c. liegt ca. 6 km von der Ablage Brieselang des Havel⸗Elbe⸗Kanals „gr. Hauptgraben“, Jagen 139 u. 137 ca. 2 km von der Ablage Nieder⸗Neuendorf an der Havel und Jagen 222/225, sowie 227 ca. 7,5 km von der Ablage Hennigsdorf an der Havel. Föltenhagen b. Seegefeld, den 2. März 1884.

önigliche Oberförsterei.

[7910] 8 Auktion ausrangirter Militär⸗Bekleidungs⸗Wäsche⸗ und Utensilienstücke. Mittwoch, den 5. März d. Js., Vormittags von 9 Uhr ab, sollen in der Turnhalle des 1. Bataillons der Haupt⸗Kadetten⸗ anstalt öffentlich gegen gleich baare Zahlung ver⸗ kauft werden: 729 Mützen 546 Waffenröcke 569 Westen 393 Tuchhosen und Reithosen 527 Paar Tuchhandschuhe 598 Drillichröcke und Jacken 532 Drillichhosen 1210 Halsbinden 65 Brodbeutel 600 Säbeltroddel 120 Leib⸗ riemen 45 Helme 353 Patronentaschen 57 Besatz Tressen mit und ohne Schwalbennester 2817 Paar baumwollene Socken 90 Pfd. Tuch⸗ ecken 500 Unterhosen 2000 Hemden 1800 Taschentücher 35 Tischtücher 200 Servietten 550 Handtücher Wischtücher Krankenanzüge Pagen⸗Garderobegegenstände 80 wollene

Bücher Frühbeetfenster Lagerstroh ꝛc. Groß⸗ Lichterfelde, den 13. Februar 1884. Kommando der Haupt⸗Kadettenanstalt. 6

1“

[10150] 8

Königliche Eisenbahn⸗Direktion Berlin. Sub⸗- mission auf Lieferung von Glas, Holzkohlen und Stuhlrohr für das Etatsjahr 1884/85 am Freitag, den 14. März cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokal hierselbst, Köthenerstr. 8/9. Offerten müssen frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Glas, Holzkohlen und Stuhlrohr“ versehen, an uns eingereicht werden. Offertenformulare und Bedingungen können bei uns eingesehen oder gegen portofreie Einsendung von 80 empfangen werden. Berlin, den 26. Fe⸗ bruar 1884. Materialien Bureau.

[10779] 8 Reichstagsbau. Die Lieferung von 4850 Mille Hintermauerungssteinen, 625 Mille Hartbrandsteinen, 5300 t Cement, 3000 com Mauersand soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Versiegelte und vorschriftsmäßig bezeichnete Offerten sind bis zum Montag, den 17. März d. Js., Vorm. 10 88 im Baubureau, Königsplatz Nr. 1, abzugeben, woselbst auch die Lieferungsbedingungen werktäglich in den Vormittagsstunden einzusehen sind. Berlin, den 1. März 188. Di Reichs tagsbauverwaltung. Haeger.

[10778] Bekanntmachung.

Die Lieferung eines trockenen Luftcompressors und eines Lufthaspels für die Königliche Steinkohlen⸗ grube Koenig zu Neunkirchen soll im Wege der Submission vergeben werden, wozu Termin auf Mittwoch, den 26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Büreau der Unterzeichneten anberaumt ist. Offerten sind mit entsprechender Aufschrift an uns

einzureichen. Bedingungen und Zeichnuncen können bei uns

Decken altes Eisen Fechtgewehre Holz