khazfter Urkunden ihre Legitimation zur Sache zu er⸗
M25. April 1846 zufolge Verfügung vom 3. Mai
Smit in Bunde. 12) Johannes Janssen, Sohn aus der zweiten Ehe der Folkerdina Davemann mit dem Privatier Hedde Janssen in Bunde, event. dessen Rechtsnachfolger hierdurch geladen, in diesem Ter⸗ mine selbst, oder durch gehörig legitimirte Bevoll⸗ mächtigte zu erscheinen und durch Vorlegung glaub⸗
weisen. Auch sollen in dem am folgenden Tage (8. Mai d. J.) im vorbenannten Lokale Vormittags 10 ½ Uhr anstehenden Termine gemeinschaftliche Be⸗ vollmächtigte ernannt und Erklärungen über die be⸗ antragte Theilung abgegeben werden, wozu unter dem Präjudize geladen wird, daß die Ausbleibenden oder nicht genügend Bevollmächtigten den Erklärungen und Beschlüssen der Mehrzahl der Erschienenen, nach der Berechtigung berechnet, als zustimmend angesehen werden sollen. Endlich wird allen unbekannten Theilnehmern, welche irgend welches Interesse an dem sogen. Rummellande zu haben vermeinen, insbesondere Guts⸗, Dienst⸗, Erben⸗, Zins⸗ und Lehnsherren, Lehns⸗ und Fideikommiß⸗ folger nachgelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Theilungsgeschäft, soweit sie es für nöthig halten, zu beachten. Leer, 15. März 1884. Der König⸗ liche Spezialkommissär: Rolfs, Oekonomie⸗ Kommissär. [14509] Im Namen des Königs! In Sachen
betreffend das Aufgebot der in der Eigenthümer Gustav Menzel'schen Zwangsversteigerung (K. 24/81), anlangend das Grundstück Misdroy Band IV Blatt 384 gebildeten Spezialmasse von 101 ℳ 13 ₰ (Abtheilung III Nr. 14) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollin am 21. Februar 1884 für Recht: I. Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die Spezialmasse ausge⸗
“
II. 10
114515] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 20. März 1884 sind die unbekannten Rechtsnachfolger der Wittwe Petro⸗ nella Dirks, geborene Hinz, mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 79 Thaler 20 Sgr. 9 Pfg., eingetragen für die genannte Wittwe Dirks auf dem Grundstück Krusch Nr. 1 in Abtheilung III. Nr. 2 auf Grund des Erbrezesses vom 15. März 1853, ausgeschlossen,
Neuenburg, 20. März 1884.
Königliches Amtsgericht.
[14514] 1 Urtheil.
In der Thalis alias Jaguttisschen Aufgebotssache F. 4/1883 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Memel durch den Amtsrichter Rodmann für Recht:
1) Die Hypotheken⸗Urkunde über 100 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom
1846 für den Wirth Janis Brusdeilius in Ilgauden
in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs des dem Wirth Michel Thalis alias Jaguttis gehörigen Grundstückes Wittinnen⸗Jahn Nr. 473, gebildet aus der Schuldurkunde vom 25. April 1846 und dem Hypothekenschein vom 3. Mai 1846 wird für kraft⸗ los erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Wirth Michel Thalis alias Ja⸗ guttis auferlegt.
Memel, den 12. März 1884.
Königliches Amtsgeri Rodmann.
1
1145131ͤͤ0 Bekanntmachung.
Durch unser heute verkündetes Ausschlußurtheil ist das Hypothekeninstrument über die im Grundbuche von Freckenhorst Band III. Blatt 651 Abth. III. Nr. 1 und Band V. Blatt 1469 Abth. III. Nr. 2 aus dem Uebertragsvertrage vom 28. August und der Verfügung vom 28. Dezember 1844 zu Gunsten des Joseph Siemann und zu Lasten des Adolph Joseph Dopheide resp. der Maria Anna Ramenkötter ein⸗ getragene Abfindung ad 31 Thaler, sowie Bekösti⸗ gung, Wohnung u. s. w. für kraftlos erklärt.
Warendorf, den 19. März 1884. Königliches Amtsgericht. 2
[14516] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. März 1884 ist für kraftlos erklärt:
Die Hypotheken⸗Urkunde über noch 4000 ℳ Kaufgelder, verzinslich zu 5 % jährlich, eingetragen auf den im Grundbuche von Mehderitzsch Band I. Bl. Nr. 7 ad III. des Titelblatts verzeichneten Grundstücken in Abtheilung III. Nr. 23 für die sieben Geschwister:
Paul Gottfried,
Charlotte Therese Marie Anna,
Friedrich Gustav Hans,
Klara Elisabeth Martha Caroline,
Ernst Ludwig Gustav,
Alfred Max Otto, und
Dtto Louis Wilhelm Dunkel, bestehend aus dem Kaufvertrag vom 12. April 1875 nebst Anerkennungs⸗Protokoll vom gleichen Tage, dem gerichtlichen eee une pro etn vom 15. Sep⸗ tember 1875 und der Ausfertigungsklausel vom 18. September 1875, der angehängten Cession vom 8. Juli 1875 und dem Hypothekenbrief vom 18. Sep⸗ tember 1875 nebst darauf befindlichem Umschrei⸗ bungs⸗ und Löschungsvermerk vom 10. August 1876. Torgan, den 17. März 1884. Königliches Amtsgericht.
[14508] „Durch Ausschlußurtheil vom 21. Februar 1884 ist der über die Post Vietzig Band II. Nr. 44 Bl. 177 Abtheilung III. Nr. 1 von 470 Thaler für den Fischer Müller zu Vietzig gebildete Hypotheken⸗ brief für kraftlos erklärt.
Wollin, den 28. Februar 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Freudenthal.
[14511] In der Eckert'schen Aufgebotssache F. 20/83 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Schildberg am 19. März cr. durch den Amtsrichter Beyer, für Recht, die Hypothekenurkunde über 900 ℳ; seit dem 1. April 1880 zu sieben vom Hundert, bis da⸗ hin aber nicht verzinsliches in Jahresbeträgen
ginnend, fälliges Kaufgeld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 6. November 1878 am gleichen Tage für die Eheleute Grubenarbeiter Michael und Marianna Eckert, geborene Kat⸗ scher, zu Schwientochlowitz in Abtheilung III. Nr. 2 des den Thomas und Francisca Szy⸗ manski'’schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 41 Marienthal, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 6. November 1878 und der Schuldurkunde vom 6. November 1878 und nur noch gültig in Höhe von 300 ℳ, wird für kraftlos erklärt. “
[14507] Im Namen des Königs! Perkündet am 21. Februar 1884. gez. Krau.
In Sachen betreffend das Aufgebot der in der Pierttz'schen Subhastationssache (R. 14/82) für die im Grund⸗ buch von Warnow Band II. Blatt 348 Abthei⸗ lung III. unter Nr. 2 eingetragene Post zur Hebung gelangte Spezialmasse von 53 ℳ 34 ₰
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollin
für Recht:
Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren
Ansprüchen auf diese Spezialmasse ausgeschlossen.
Der über die qu. Post für den Kaufmann August
Doering zu Wollin gebildete Hypothekenbrief wird
für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden aus der Spezialmasse entnommen.
gez. Freudenthal.
[1463221 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. März 1884. gez. Moldenhauer, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirthssohnes Stanislaus Borowicki zu Wolica pusta erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter Pieper für Recht: Die Hypothekenurkunde über 1889 ℳ 7 ₰ Dar⸗ lehn, eingetragen für Stanislaus Borowicki zu Wolica pusta auf den dem Stanislaus Studzinski gehörigen Grundstücken Nr. 8 und 25 Osiek Abth. III. Nr. 2, gebildet aus der gerichtlichen Schuldurkunde d. d. Pleschen, den 9. Oktober 1876 und den Grundbuchauszügen von Nr. 8 und 25 Osiek, d. d Pleschen, den 14. Oktober 1876 wird für kraftlos erklärt; die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. gez. Pieper.
[14510] Im Namen des Königs! Auf Antrag des Hüttners Gregor Noll Großenbach
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hünfeld durch den Amtsrichter Schmidt
für Recht:
Die zu Gunsten der städtischen Sparkasse zu Hünfeld unterm 24. Oktober 1863 laut Eintrags im G. W. und H. B. von Großenbach Band II. Seite 319 errichtete Obligation über eine Forderung der genannten Gläubigerin von 345 Thlr. oder 1035 ℳ, welche am 19. Januar 1866 an den Ni⸗ kolaus Becker in Großenbach abgetreten und von diesem zum Betrage von 171 Thlr. 12 Sgr. 10 Hllr. unterm 20. Januar 1866 an den Joseph Becker daselbst cedirt in. wird 1 kraftlos erklärt. ““ 8 8
gez. Schmidt. Wird veröffentlicht: Hünfeld, am 21. März 1884. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts: (Unterschrift.)
[14517] Ausfertigung. Im Namen Seiner Majestät des Königs 8 von Bayern erläßt das K. Amtsgericht Straubing folgendes 1“ 1 Urtheil: Heinrich Wägner, Brauerssohn von Straubing, geboren am 14. Juli 1838 daselbst, wird für todt erklärt und gilt als Todestag der 12. März 1884. Straunbing, am 12. März 1884. Kgl. bair. Amtsgericht. (L. S.) gez. Korrn, K. A.⸗R.
Zur Beglaubigung: Straubing, am 12. März 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Straubing.
CEdenhofer.
in
[14518] Ausfertigung. Im Namen Seiner Majestät des Königs 3 von Bayern erläßt das k. Amtsgericht Straubing folgendes Urtheil: Anton Stahl, Bauerssohn von Oberöbling, ge⸗ boren am 22. September 1813 zu Kohof, wird für 8 erklärt und gilt als Todestag der 12. März Straubing, am 12. März 1884. Kgl. bayr. Amtsgericht. (L. 8) g.. Korern k. R. Zur Beglaubigung: Straubing, am 12. März 1884. Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts Straubing. Edenhofer. [14530] Oeffentliche Zustellung. Der Käthner Michael Kompka in Kiparren, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Siehr in Allenstein, klagt gegen den Eigenkäthner Jacob Marquardt und dessen Ehefrau Marie, geb. Ribuschka, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Auflassung — Objekt 483 ℳ — mit dem Antrage: die Beklagten zu ver⸗ urtheilen, dem Kläger den Flächenabschnitt 349/229 von 1,6540 Hektar von ihrem Grundstücke Kiparren Nr. 63 aufzulassen und die Prozeßkosten zu tragen (einschließlich der Kosten der beantragten einst⸗ weiligen Verfügung) und ladet die Beklagten zur e . Rechtzstreae vor die .Civilkammer des niglichen Landgerichts Allenstein in Ostpr. auf 8 1 den 8. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein in Ostpreußen, den 18. März 1884. Geri Elvesser,
von 300 ℳ, mit dem 1. September 1879 be⸗
[14521] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Hinz, Juliane Anna, geb. Riediger, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Louis Cohn daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den ehe⸗ maligen Eisenbahn⸗Assistenten Emil Julius Karl Hinz, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, 5 1) die Ehe zwischen ihr und dem Beklagten zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 12. Juli 1884, Vormittags 10 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch fällt weg.
Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I. [14522] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Borchert, Anna Juliane, geb. Schmidt, verw. gew. Fuchs, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstmann Ernst Ferdinand Borchert, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen CEhebruchs, eventl. unüber⸗ windlicher Abneigung mit dem Antrage, ddie Ehe der Parteien zu trennen und den be⸗ klagten Ehemann für den allein schuldigen KFKheil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 12. Juli 1884, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der - bekannt gemacht.
1 nc, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
wird
[14671] Oeffentliche Zustenung.
Der Schuhmacher Karl Friedrich Theodor Bu⸗ ckowsky zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyn daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Emilie Therese Marie, geb. Bredikow, dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen Ehebruchs und Ergreifung eines schimpflichen Gewerbes mit dem Antrage, das zwi⸗ schen Parteien bestehende Band der Ehe auf Grund der §§. 670 und 707, II. 1, A. L. R. zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 12. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch fällt weg.
Otto, ichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I.
[1453603 SOeffentliche Zustellung. Der Königl Preuß. Major und Bataillonscom⸗ mandeur Eugen von Lessing in Durlach, vertreten durch den Rechtsanwalt Ebert in Dresden, klagt gegen den Grundstücksbesitzer Hugo Harrwitz in Oberpesterwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen dreier ihm cedirter und auf den Grundstücken Fol. 2 und 93 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Ober⸗ pesterwitz eingetragener Forderungen von zusammen 12000 ℳ — ₰ sammt Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zur Vermeidung der Zwangsverwal⸗ tung und Zwangsversteigerung der Grundstücke Fol. 2 und 93 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Ober⸗ pesterwitz, sowie zur Vermeidung der in sein son⸗ stiges Vermögen zu bewirkenden Zwangsvollstreckung zur Zahlung von 12000 ℳ — ₰ sammt Zinsen zu 5 % jährlich vom 1. Oktober 1883 ab zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 10. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Dresden, am 21. März 1884.
1 1 Sitte, 8 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[145341 SOeffentliche Zustellung.
Der Seifenfabrikant C. G. Rosenthal zu Frank⸗ furt a. O., Tunnelstoaße 13, vertreten durch den Justizrath Riebe zu Frankfurt a. O. klagt gegen den Kaufmann Otto Schneider, früher zu Frank⸗ furt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Waarenforderung aus der Zeit vom 18. Mai bis 3. August 1883, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 138,39 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt g. O. auf den 26. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 15. März 1884.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1145261 Oeffentliche Zustellung. Nr. 3040. Die Gemeinde Oberbaldingen, ver⸗ treten durch Anwalt Matheis in Konstanz, klagt gegen den ehemaligen Gemeinderechner Konrad Glunz von Oberbaldingen, dessen Aufenthalt zur Zeit un⸗ bekannt ist, auf Grund verübter Unterschlagung zum Nachtheil der in seiner Verwaltung gestandenen Ge⸗ meindekasse und Kataster⸗Vermessungskasse im Be⸗ trage von 3517 ℳ 57 ₰ mit dem Antrag auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, unter Kostenfolge, zur
chtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bezahlung von 3517
kammer des Gr. Landgerichts Konstanz auf Donnerstag, den 5. Juni 1884, Vormittags 8 ½ Uhr, 8
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 20. März 1884. 1 „Kirchmann, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts. [14555] Oeffentliche Zustellung.
tendmachung der hieraus dem geschiedenen unschul⸗ Abs. 2 der C. P. O.) auf Grund des C. R. S. 302 der elterlichen Gewalt über die beiden aus der ge⸗ tigt und ihr die Erziehung und Obsorge dieser
klagten in die Kosten dieses Verfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Cioilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 9. Juni 1884, Vormittags 8 ½ Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 17. März 1884.
Amann, “
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[14538] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Heinrich Wirth von Rückershausen klagt gegen den Grubenbesitzer James Hollow, früher in Rückershausen, jetzt in England wohnhaft, wegen 83 Schichten in den Monaten Februar, März und April 1883 geleisteter Bergmanns⸗Arbeit, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 172 ℳ 60 ₰ als Rest von 182 ℳ 60 ₰, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Langenschwalbach auf den 9. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Langenschwalbach, den 20. März 1884.
Wahle, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14532] Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Isidor Ruschin zu Schrott⸗ haus, vertreten durch den Rechtsanwalt Polomski zu Rogasen, klagt gegen die Erben des August Polzin aus Zirkowko, namentlich gegen die Auguste Polzin und den Johann Polzin aus Zirkowko, jetzt unbekannten Wohnortes, aus einem Darlehns⸗ resp. Kaufgeschäft mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 75 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils und ladet die Be⸗ klagten namentlich die Auguste und Johann Polzin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Obornik auf den 20. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Obornik, den 15. März 1884.
IW1X““ 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14533]3ũ SDOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Louis Lindenberg zu Stettin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Polomski in Rogasen, klagt gegen den Dachdeckermeister S. Hannebohm, früher in Obornik, jetzt unbekannten Wohnorts, aus einer Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung des Theilbetrages von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Obornik au den 20. Mai 1884, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachttO. Obornik, den 15. März 1884. Bock,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14531) SOeffentliche Zustellung. Die Firma Calmund & Körfer zu Rheydt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Körfer in M.⸗Glad⸗ bach, klagt gegen den Händler Philipp Stitz von Hessen⸗Oldendorf, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen käuflich überlieferter Waaren aus dem Jahre 1883 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 220 ℳ 27 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 12. Dezember 1883 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor das Königliche Amtsgericht zu Hess. Oldendorf auf den 15. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wortmann, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14535] Oeffentliche Zustellung. Die Anna Maria Kuriger, geb. Brombach, zu Karsau, vertreten durch F. J. Völkle hier, klagt gegen den Johann Baptist Welte von Karsau, z. . an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ nebst 5 % Zins vom 1. Juni 1880 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Säckingen auf
Dienstag, den 13. Mai 1884,
Vormittags 8 Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Säckingen, den 2ne Fe. 1884. er
8
ℳ 57 ₰ nebst 5 % Zins
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
hieraus vom 26. Juni 1883 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die II. Civil⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Die geschiedene Ehefrau des Heinrich Neubrand, Emilie, geb. Gilbert, zur Zeit in Rastatt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Horn in Karlsruhe, klagt gegen den genannten Ehemann Heinrich Neubrand, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen eingetretener Auflösung der Ehe in gesonderter Gel⸗
digen Ehetheil zufallenden Rechte, (gemäß §. 575 mit dem Antrage auf Ausspruch, daß zur Ausübung schiedenen Ehe geborenen Kinder die Klägerin berech⸗ 8
Kinder anzuvertrauen sei, unter Verfällung des Be⸗-
Sachverständigen. welcher die nöthigen Abschätzungen
3 Beschluß vom 13.
mit durch öffentliche Zustellung vorgeladen.
Oeffentliche Zustellung. Das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, bat in seiner öffentlichen Sizung vom 25. Januar 8884 in Sachen Elisabetha Riegel, gewerblose Ebe⸗ rau von Jacob Blum, Bäcker und Wirth, bei⸗ ammen in Pirmasens wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Koenig in Zweibrücken, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, wegen Güter⸗ rennung, vor weiterer Entscheidung in der Sache die Aufnahme eines provisorischen Vermögensstatus der Parthieen verordnet und das K. Amtsgericht Pirmasens um Ernennung und Beeidigung eines
14542]
men hat, ersucht. vrönnehe Amtsgericht Pirmasens hat nun durch Mün⸗ 5. als vee izeidiener Friedri etz in Pirmasens er⸗ 1½ zu dessen Beeidigung Termin auf Dienstag, den 29. April I. J., Morgens 8 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts dahier anbe⸗ raumt und zugleich verfügt, daß an den gerichts⸗ bekannt in Amerika abwesenden Beklagten Jacob Blum öffentliche Zustellung zu erfolgen hat und wird derselbe nun zu dem obgesagten Termine hier⸗
masens, den 20. März 1884. 12 8— Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. Ph. Faber, K. Sekretär.
114519] Oeffentliche Zustellung.
Maria Anna Klein, gewerblos zu Horbacher⸗ mühle, Gemeinde Horbach, wohnend, Wittwe des daselbst verlebten Müllers Michael Klug, als ange⸗ wiesene Gläubigerin von Peter Deppert und Ka⸗ tharina Baumann, Ehe⸗ und Ackersleute in Hermers⸗ berg, fordert mit Akt vom 17. März 1884 ihren Schuldner Johann Burkhard, Feldschütz, früher in Hermersberg wohnhaft, nun ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, zur Zah⸗ lung des laut Protokolls des Kgl. Notärs Lintz in Waldfischbach vom 28. März 1883 verfallenen I. Termins des Steigpreises ad 475 ℳ pro Mar⸗ tini 1883 mit 118,75 ℳ der Zinsen hieraus von
letzterem Tage an und der Kosten binnen 30 Tagen
von Zustellung des Gegenwärtigen, mit der An⸗
drohung auf, daß sie im Nichtzahlungsfalle die von demselben laut obigem Protokolle erworbenen, im
Banne und in der Steuergemeinde Hermersberg ge⸗ legenen Grundstücke Plan Nr. 3241 — 5,40 Aren und Plan Nr. 3268 — 12,90 Aren Acker am Hor⸗ bacherkopf am Leichhübel, sowie Plan Nr. 1773 — 15 Aren Acker an der stumpfen Buche — am Samstag, den 31. Mai 1884, Nachmittags 2 Uhr, zu Hermersberg bei Wirth Laudemann durch den Kgl. Notär Lintz in Waldfischbach wieder versteigern lassen werde und ihren Schuldner zur Wahrung seiner Interessen hiezu einlade. Auf Gesuch der Gläubigerin wurde unterm 19. März l. J. durch das Kgl. Amtsgericht Wald⸗ fischbach die öffentliche Zustellung fraglicher Auffor⸗ derung mit Steiganzeige an den abwesenden Schuld⸗ ner bewilligt, welche auch hiemit erfolgt. ü88 Waldsischbach, den 20. März 1884. Königliche Amtsgerichtsschreiberei. Leinenweber, Königlicher Sekretär.
[14524] In Sachen der verehelichten Dachdecker Angermann, Emilie, geb. Jahn hier, Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Rüffer hier, gegen deren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann Louis Angermann, früher hier, Beklagten, wegen Ehetrennung, ist zur mündlichen Verhandlung Termin auf
den 18. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der IV. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt, zu welchem der Beklagte hiermit geladen wird. 1“
Halle a. S., den 19. März 1884.
agner, ö
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14543]
Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Auszug einer Klageschrift. „Zum k. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer. Klageschrift für
Susanna Emmerich, Ehefrau von Christoph Kreutz, Bahnarbeiter, in Kaiserslautern wohnhaft, der Ehe⸗ mann der ehelichen Gütergemeinschast wegen, Kläger im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt
Gießen hier, gegen
die Wittwe und Erben des verlebten Heinrich Carl Emmerich, Musikant, früher in Reipoltskirchen, zu⸗ letzt in Niederauerbach wohnhaft gewesen, nämlich:
1) dessen Wittwe Elisabetha Maurer, gewerblos in Niederauerbach wohnhaft,
2) dessen Kinder, als: a. Karl Emmerich, Metall⸗ dreher, in Niederauerbach wohnhaft, b. Elisabetha Emmerich, Ehefrau von Michael Michel, Beide in Herschberg wohnhaft, c. Luise Emmerich, Ehefrau des Bierbrauers Christian Hoffmann, die Ehemänner Michel und Hoffmann der ehelichen Gütergemein⸗ schaft wegen, d. Katharina Emmerich und e. Lina Emmerich, diese Beiden ledig und großjährig, zur Zeit in Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ en thaltsort abwesend, Beklagte, wegen Theilung.
Die Beklagten werden hiemit in die nachbezeich⸗ nete, zur muündlichen Verhandlung der Sache be⸗ stimmte Sitzung der Civilkammer des kgl. Land⸗ gerichts Zweibrücken mit der Aufforderung vorge⸗ laden, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zum Anmalte zu bestellen, welcher für sie in dieser Sitzung zu erscheinen hat, um antragen zu hören: Es gefalle dem Gerichte, die Theilung des persönlichen Nachlasses des Erblassers Heinrich Karl Emmerich, sowie der Gütergemeinschaft, welche zwischen ihm und seiner hinterbliebenen Wittwe
Elisabetha Maurer bestanden hat, vor dem hiemit Linder zu verordnen,
Adjunkt Schöneberger in
zu Heauftragenden K. Notar den Ziegeleibesitzer und 2 eber Niederauerbach wohnhaft, zum Sachverständigen zu ernennen, welcher nach vorgängiger Beeidigung durch das K. Amtsgericht dahier die zu den Massen ge⸗ hörigen Objekte abschätzen und sich in einem dem beauftragten Notar zu Protokoll zu gebenden Gut⸗ achten über deren Theil⸗ oder Untheilbarkeit aus⸗ sprechen soll, damit dieselben ersteren Falles nach den von ihm zu bildenden Loosen getheilt, letzteren Falles vor demselben Notar öffentlich versteigert
daß
Berichterstatter zu ernennen und die Beklagten zu den Kosten zu verurtheilen.“ be⸗ Vorstehender Auszug wird mit dem Beifügen, zur mündlichen Verhandlung die öffentliche Sitzung der Civilkammer des K. Landgerichts hier vom 6. Inni 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt ist, den obengenannten Beklagten Katharina und Lina Emmerich, da dieselben zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend sind, mittelst öffentlicher Zustellung andurch bekannt gemacht.
Zweibrücken, 22. März 1884. SDie K. Landgerichtsschreiberei.
Groß, K. Sekretär.
[14520]
Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Schuhmacher Friedrich Schneider, Ernestine, geb. Stöckmann, früher hier, jetzt zu Düsseldorf wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Bottenbruch hier, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit im Auslande, wo? unbekannt, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 29. Oktober 1884, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 20. März 1884.
Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
14633 Oeffentliche Zustellung.
— 1113 Wilhelm Voigt zu Görlitz, vertreten durch den Justizrath Wentzel zu Hirschberg, klagt gegen den Baumeister A. Rautenberg, zuletzt zu Breslau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,
insen mit dem Antrage: 1— 3 Beklagten zu verurtheilen, sofort bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das Grund⸗ tück Nr. 66 des Grundbuchs von Hirschberg an en Kläger 1500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit April 1883 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 1““ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg i. Schles. auf den 18. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hirschberg i. 88 9 21. März 1884. ater, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
14523 Oeffentliche Zustellung. — 6 ö“ Wilhelmine Voll geb. Stein⸗ kraus, zu Graudenz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wagner zu Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Auguft Voll, im Jahre 1880 als Briefträger beim Kaiserlichen Postamte in Warlubien beschäftigt, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ haltes, wegen böslicher Verlassung aus den §§. 677, IAVe Sie wird beantragen:
die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗
klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Graudenz, Verhand⸗ lungszimmer Nr. 27, 8 den 23. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 19. März 1884.
Meißner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14527] Auszug einer Klageschrift.
Wilhelm Röbel, Apotheker, in Kusel wohnhaft, klagt beim K. Amtsgerichte hier gegen die Wittwe, Kinder und Erben des in Kusel verlebten Feldschützen
riedrich Schneider, als: 1) dessen Wittwe Karolina Ppiehen ohne Gewerbe, in Kusel wohnhaft, 2) deren mit ihrem gedacht verlebten Ehemanne erzeugten Kinder als Erben ihres Vaters, nämlich: a. Katharina Schneider, Dienstmagd, früher in Kusel, jetzt in Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, b. Elisabetha Schneider, minderjährig und ohne Gewerbe, bei ihrer Mutter als Vormünderin domizilirt und durch diese vertreten, auf Bezahlung von 107,50 ℳ für gelieferte Medikamente, und lädt die Beklagten in die zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits bestimmte öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kusel vom Dienstag, den
dem Antrage:
läufig vollstreckbar zu erklären.“
Schneider bekannt gemacht. Kusel, den 22. März 1884. 8 Kgl. Amtsgerichtssekretär
[14545] Gütertrennung. des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 12. Fe⸗ bruar 1884, ist die zwischen den Eheleuten Kauf⸗ mann Hubert Theodor Schmidt und Gertrud, ge⸗ borenen Moll, Beide zu Bonn wohnhaft, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. 8 Bonn, den 21. März 1884. Klein,
wegen eines Hypothekenkapitals von 1500 ℳ und
20. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, vor mit
„Es gefalle dem Kgl. Amtsgerichte, die Be⸗ klagten und zwar die Wittwe Schneider wegen der zwischen ihr und ihrem Ehemanne bestan⸗ denen Gütergemeinschaft, die Kinder aber als Erben ihres Vaters zu verurtheilen, an Kläger die Summe von 107,50 ℳ nebst Zinsen zu 5 % von Zustellung der Klage an und die Prozeß⸗ kosten zu bezahlen, auch das Urtheil für vor⸗
Dies wird hiemit zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung an die oben genannte abwesende Katharina
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer
[14544] Gütertrennungs⸗Klage. s Die Ehefrau des Schreiners Johann Braun, Anna, geb. Hövel, ohne Geschäft, zu Flamersheim, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Hagen in Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann ꝛc. 1 Braun zu Flamersheim wegen Gütertrennung mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Par⸗ teien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft. v Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗
14055 Preußisch Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Die von der Generalversammlung für das Jahr 883 mit 5 Prozent festgesetzte Dividende wird
gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 6 mit
Mark 30 pro Aktie
on heute ab an unserer Kasse ausgezahlt. Berlin, den 20. März 1884.
Die Haupt⸗Direktion.
gerichts zu Bonn ist Termin auf den 29. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr,
bestimmt.
Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts: Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
[14546] In der Gütertrennungssache der zu Forsbach, Bürgermeisterei Roesrath, ohne Geschäft wohnenden Regina, geborene Vierkötter, Ehefrau des daselbst wohnenden Zimmermannes Heinrich Zimmermann, Klägerin, vertreten durch den unterzeichneten Rechtsanwalt, gegen ihren genannten Ehemann, 1 vertreten durch Rechtsanwalt Schüller dahier, ist nachträglich zur mündlichen Verhandlung der Sache die Sitzung der III. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 10. Mai 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt worden. Cöln, den 20. März 1884.
Der Rechtsanwalt:
Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht: Cöln, den 21. März 1884.
Rustorff, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
14606] Bekanntmachung. Es sollen den 2. April ecr. im Zedlerschen Gasthause hierselbst aus dem Schutz⸗ bezirk Drahendorf Jag. 70 ca. 120 Stück, Schutz⸗ bezirk Alt Golm Jag. 16 ca. 120 Stück, Schutz⸗ bezirk Neubrück Jag. 147 ca. 750 Stück, Schutz⸗ bezirk Breitegestell Jag. 182 ca. 700 Stück Kiefern Bauhölzer IV. und V. Klasse, von Vormittags 10 Uhr ab öffentlich im Wege des Meistgebots ver⸗ kauft werden. Neubrück, den 24. März 1884. Der Oberförster. Krumhaar. “
In unserem Geschäftslokal am neuen Packhof 5 B. sollen am Freitag, den 28. d. Mts., von Vor⸗ mittags 10 Uhr ab, verschiedene Gegenstände, als: unbeschriebene Druckformulare, alte Blechtafeln, künstliche Vorhängeschlösser, Siegel, Stempel, sowie Bruchstücke von Rothguß, Eisen und Stahl ec. öffentlich gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Berlin, den 24. März 1884. Königliches Haupt⸗Stempel⸗Magazin. 1
14605] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg. Sub⸗ mission auf Lieferung von ca. 7 cbm eichenen, 172 chm kiefernen Balken und ca. 147 chm kiefernen Bohlen ꝛc. soll am Montag, den 7. April d. Is., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des unterzeich⸗ neten Betriebsamts stattfinden. Die Submissions⸗ bedingungen nebst Holzverzeichniß ꝛc. liegen im ge⸗ nannten Bureau zur Einsicht aus und können gegen Erstattung von 1 ℳ von dort bezogen werden. Magdeburg, den 20. März 1884. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Wittenberge Leipzig).
13707 Submission. b 1 1884/85 erforderliche Bedarf von
1800 Kilogramm bester Schweifroßhaare soll im Wege der Submission in auf Sonnabend, den 29. März cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Garnison⸗Verwaltung anbe⸗ raumtem Termine verdungen werden. Die Bedin⸗ gungen, die vor Abgabe einer Offerte gelesen und vollzogen sein müssen, können gegen Einsendung von 50 ₰ bezogen werden. 1 8 Münster i. W., den 18. März 1884. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
14684 Zoologischer Garten. In 88 am 99. Dezember v. J. stattgehabten Aus⸗ loosung der 5 % Obligationen des Zoologischen Gartens sind folgende Nummern durch den Rechts⸗ anwalt und Notar Herrn Dr. Heidenfeld gezogen
wordenge. 185 352 471 756,798 980 1252 1718
1802 2093 2173 2224 2325 2339 2555 2573 2599 2987 3419 3781 3857 3898 4794 5003 5292 5551 5561 5610 5742 6109 611³ 6115. Die Besitzer dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, die ausgeloosten Stücke mit den Zins⸗ Coupons Serie I. Nr. 8 bis 20 und Talon zur Aus⸗ zahlung des Nominalbetrages der Obligationen von
je 300 ℳ vom 1. April d. J. ab bei der Couponkasse des Bankhauses S. Bleich⸗ röder hier, Behrenstr. 63, wochentäglich in den Ge⸗ äftsstunden zu präsentiren. 8 1 schesscand der ausgeloosten Stücke hört mit dem 1. April d. J. auf. 5 Berlin, den 20. März 1884. Der Vorstand des Aktien⸗Vereins des Zoologischen Gartens. Duncker. Wolff.
Bekanntmachung. Durch Einsicht der Kreditregister und Hypotheken⸗ dokumente habe ich mich überzeugt, daß der Ge⸗ sammtbetrag aller von der Königlichen Direktion des neuen landschaftlichen Kreditvereins für die Provinz Posen bisher Seeeee sgten Pfandbriefe den Gesammt⸗ betrag der dem t karischen Kapitalforderungen nicht übersteigt. Posen, den 18. März 1884. Der Staats⸗Kommissarius,, Wirkliche Geheime Rath, Ober⸗Präsident: n Guenther. 8
Stupp. 1 11)
12)
Metallbestand.... Reichs⸗Kassenscheine. Noten anderer Banken Wechselbestand.... Lombard⸗Forderungen e“ b Sonstige Aectiva
Grundecapital ö2* Umlaufende Noten
Täglich fällige 8 8 An eine Kündigungsfrist gebundene
reditvereine zustehenden hopothe⸗
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
Wochen⸗Uebersicht
vom 22. März 1884. Activa. Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund 5 zu 1392 Mark berechnet).
—. 619,236,000 estand an Reichskassenscheinen.
26,904,000 10,196,000 300,787,000 34,985,000 20,366,000 24,073,000
120,000,000 20,308,000
673,975,000
211,915,000 1,776,000
2 ) an Noten anderer Banken 4) “; 5 an Lombardforderungen. 6 an Effecten. 7 an sonstigen Activen. Passiva. 8) Das Grundkapital 9) Der Reservefonds. 0) Der Betrag der e““ Die sonstigen täglich fäll bindlichkeiten . Die sonstigen Passiva. Berlin, den 25. März 1884. Reichsbank⸗Direktorium. von Dechend. Boese. von Rotth. Gallenkamp. Herrmann. Koch. von Koenen.
umlaufenden
1sse] Kölnische Privatbank.
Uebersicht vom 22. März 1884 Activa.
. ℳ 780,200
14,000
55,000
8,828,400
292,100
232,300
3,000,000 750,000
1,850,900 734,600
3,721,300 13,000
ℳ
Passiva.
Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten ... Sonstige Passiva... .
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechseln ℳ 235,100. —.
Stand der Frankfurter Bank [14611] am 23. März 1884. Activa. 88 Cassa⸗Bestand: Fetl r . ℳ 3,207,600.—. Reichs⸗Kassen⸗ va635 101,100.—. Noten anderer Banken „ 236,300.—. Guthaben bei der Reichsbank .. Wechsel⸗Besternd. . Porschüss gegen Unterpfänder. eee Neeee“ Effecten des Reserve⸗Fonds. *“ Darlehen an den Staat (Art. 76 der Passiva.
8
26,142,900 3,253,600 5,700
„ 1,714,300
.ℳ 17,142,900 3,874,800 8,164,500 5,360,100
3,012,400 O
„ 138,800
Statuten).
Eingezahltes Actien⸗Capital Reserve⸗Fondds .. ö] Bankscheine im Umlauf... Täglich fällige Verbindlichkeiten. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten Sonstige Passiva Noch nicht zur Geelssng Guldennoten (Schuldscheine
Die noch nicht fälligen, weiter begebenen in⸗ ländischen Wechfel betragen ℳ 1,284,502. 50. Die Direction der Frankfurter Bauk. O. Ziegler. H. Andreae.
[14655]
Bank für Süddeutschland.
Stand am 23. März 1884. ℳ
5,117,439 22,880 5877,679 21.148.,024 797,610 3,736,851 433,159 1,285.,575 838,278,840
Activ a.
8
. (Casse: 1) Metallbestand 2) Reichscassenscheine ... 3) Noten anderer Banken.. Gesammter Cassenbestand Bestand an Wechseln . [Lombardforderungen . [Eigene Effecten . Immobilien . sSonstige Activa
IS5SsS8s18 &
Passiv a.
Actiencapital 6 Reservefonds 1,728,185 Immobilien-Amortisationsfonds 97,696 Mark-Noten in Umlauf . 14,569,800 Nicht präsentirte Noten in alter 2 bgs
Währung Täglich fällige Guthaben 357,662 74
Diverse Passiva... 74 8 33,278,840 25.
Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incass-, fassbaban. im Inland zahlbaren Wecb em
15,672,300
28**]
IV. V.
VI. VII.
8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
werden,
einen der Herren Landgerichtsräthe zum l
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