1884 / 84 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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kleinen Theile den ebengenannten organischen Stoffen, zum weit- Die Nährstoffe werden vom Magen, 02 von der Lunge des Thieres aufgenommen, inner- halb des Thierkörpers stürzen die Sauerstoffmoleküle, wegen ihrer gewaltigen lebendigen und Spann-Kraft vorzugsweise dynamogene, Kohlenstoff los, vereinigen sich und nach immer inziger. sich mit den Nährstoffen verbindet, Atom- umlagerungen der letzteren fort und fort statt, so dass Atom- höchst komplizirten thierischen

schliesslich zu anorganischen Verbindungen (Kohlensäure, Wasser) vorschreiten.

aus grössten Theile dem 02 an.

thermogene genannt, auf seinen mit den Kohlenstoffatomen nach ferner finden, bevor 02

umlagerungen und Oxydationen der Moleküle zu immer einfacheren,

verwandelt der Thierkörper

trische Ströme, Nerven-, Muskel-, Drüsen-,

Umsetzung, resp. der Nerven- Wärme-Aequivalent ausgedrückt ist b wickeln können.

(1 WE. = 424 Kilogrammmeter)

Oxydarion Spaltung, Theil der mit der festen Nahrung eingeführten

kräfte sich in lebendige Kraft umsetzt, denn

wärme gewisser Spaltungsprodukte ist geringer, als

rungsstoffe, aus denen und Faraday ist auch der elektrische Strom chemischen Prozesses

den Nerven, Muskeln, Drüsen beobachtet.

jene andere uns unbekannte Form

ndere, es abhängt, dass die bei den

Hüier als Spannkraft in gespeichert wird, im Thierkörper, aufgeklärt. Leistungen, sondern nur die sich als nothwendige Folgen aus gegebenen

die lebendige und Spann-Kraft des 02 und der Nährstoffe theils in lebendige Kräfte (Wurme, elek- Zellenleistung), theils in zumal im Gehirn und Rückenmark aufgespeicherte Spannkraft. Für jede thierische Arbeit ist die Quelle in einer chemischen sei es in der Form einer Atomumlagerung, bei der

stärkere Verwandtschaften gesättigt werden. sei es in

der Form einer Oxydation, zu suchen. Die Summe der Arbeiten, . Muskel-, Drüsen-, Zellenleistungen in ihrem gleich derjenigen Wärme- menge, welche die stattfindenden chemischen Umsetzungen ent- Durch den Zusammensturz von ½ kg Kohlen- stoffatomen mit 1 kg 02 werden rund 4000 Wärmeeinheiten erzeugt, von denen beim Erwach- senen 3200 Calorien zur Eigenwärme und 800 Calorien zu Ner- ven-, Muskel-, Drüsen-, Zellarbeiten in 24 Stunden benurzt wer- den (Fick). Die obengenannten Nährstoffe unterliegen vor jeder im Thierkörper eirer Atomumlagerung. resp. einer und wir wissen, dass bereits bei dieser Spaltung ein

sie hervorgingen. Seit de la Rive (1836)

erkannt und elektrische Ströme werden an Wie bei der chemi- schen Verbindung die wegen ihrer Verwandtschaft zusammen- strömenden Moleküle durch den Zusammenstoss in jene Form schwingender Bewegung gerathen, die ihre Wärme ausmacht oder der Bewegung annehmen, deren Aeusserung wir Elektrizität nennen, so kann auch eine uns noch unverständlichere Bewegung der Moleküle ent- tehen, welche wir spezifische thierische Arbeit nennen. chemischen Umsetzungen frei wer- ende Arbeit die eine oder die andere Bewegungsform annimmt der einen oder der anderen Form auf- ist nirgends, weder in der grossen Natur, noch Nicht die spezifischen thierischen Wirkungen dieser Leistungen lassen physikalischen und

chemischen Bedingungen erklären. die Aufspeicherung von Spannkräften tung hat, geht daraus hervor. dass die Organe des Thierkörpers mechanische, chemische, elektrische, magnetische, thermische, Licht-Reize nicht einfach mit einer nur der G össe des Reizes entsprechenden Reizung, Erregung resp Arbeitsleistung beant- worten, sondern dass die genannten Reize vielmehr, wie Funken auf eine Pulvermasee, auslösend wirken und so die spezifischen Auslösungsprozesse an den Muskeln, Drüsen. nervösen Central- organen verursachen. So liegt z. B. die zur Eeregung eines Froschnerven nöthige lebendige Kraft unter O,r Grammmeter und ist mehrere hundert Mal kleiner, als die ausgelöste Muskelarbeit (Tigerstedt). Die Ernährung von der Lunge aus mit 02 geht stetig vor sich, die Gesammtoberfläche aller rothen Blut- körperchen beträgt in 6 Liter Blut des Erwachsenen (1⁄11 seines Körpergewichtes, Welker) 3840 Quadratmeter, d. h. das 2500-. fache seiner Körperoberfläche. Ein Gramm Haemoglobin (Ib = C58,85 H7, 32 Nüis6, 17 O21.84 8 0,39 Fe 0,43, Hoppe-Seyler) der rothen Blutkörperchen bindet in und ausser der Lunge 1,6 bis 1,8 cem 02 bei 0°C. und 760 mm Quecksilber-Druck durch Bildung von Oxyhaemoglobin (Hb 02) und Wärme. Hb 02 ist eine so lockere chemische Verbindung, dass sie in Hb und 02 wieder zerfällt, so- bald sie mit einem Raum in Verbindung tritt, in welchem der Partiardruck, die Spannung des 02 entweder unter einer gewissen Grenze liegt oder var, wie bei den Muskeln und allen thierischen Geweben (die keinen im Vacuum auspumpbaren 02 enthalten) Null ist. Der Blutkreislauf, der sich in je 23 bis 26 Sekunden einmal vollendet, träagt Hb 02 durch die Capillaren zu den Ge- weben, durch deren physikalisch nothwendige O2-Zehrung Muskel-, Nerven-, Drüsen-, Zellsubstanz gebildet wird, Substanzen, in welchen 02 wegen gegenseitiger stärkerer Verwandtschaft weit fester gebunden ist, als im Hb 02 (weil er nicht durch das Va- cuum entfernbar ist) und welche daher auch ihrerseits im Mo- mente des Aufbaus durch 02 Wärme und hie und da elektrische Ströme produziren. Das arterielle Blut euthält bei 00 C. und 760 mm Quecksilberdruck (Barometerstand des Meeres) Volumen- prozent 19,2 02 und 39 5 002 Spannung in mm Quecksilber 29, 6 02. 21 G02, das venöse Blut Volumenprozent 11,9 02, 45,3 C02 (Schaeffer). Spannung in mm Quecksilber 22 02², 41 C02 (Pflüger und Strassburg); das schwarze Blut des eben Er- stickten Volumenprozent nur 0,98 02, dagegen 45 C02. Da die C02-Spannung in der Luft nur 0,3s mm, im venösen Blnte ebenso wie in den Lungenbläschen 41 mm ist, so muss das Blut C0 ² an die Luft abgeben; ebenso muss, da die 02-Spannung in der Luft 158 mm, die des venösen Blutes nur 22 mm beträgt, durch ein- fache Spannungsausgleichung 02 in das Blut übergehen. Nach obigen Messungen giebt das arterielle Blut in den Capillaren Volumenprozente 7,3 02 an die Gewebe ab und nimmt 5.8 C02 aus den Geweben auf. Oxydationen abgesehen von Hb zu Hb 02 und COz-Bildung sind so innig an die Funktionen der Organe geknüpft, dass sie nur in ihnen, also ausserhalb des

Dass im Thierkörper gerade eine hervorragende Beden-

Gleichzeitig

chemischen Spann- die Verbrennungs- die der Nah-

als Produkt eines

Wovon

schlingen, im Inhalte der Gallen- und Harnblase Spannung bedeutend grösser, als im Blute, woraus ein C02 Ueber. gang aus den Geweben in das Blu- hervorgeht; wo aber die 002 entsteht, dahian muss anch 02 wandern (Pfrüger und Strasg. burg); endlich steht der Gaswechsel entbluteter Frösche kaum hinter dem normalen zurück (Pflüger und Oertmann) 80 dass die innere Athmung nicht im Blute, sondern in de Geweben stattfindet. Da die bei der Contraction der Muskeln auf retende C02 unabhängig von der Gegenwart freien 02 vor sich geht, so ist die 002 nicht das unmittelbare Resultat eines Oxydations-, sondern eines zeitlich getrennten Spalrungs- pro esses der Muske’'substanz und die Muskelsubstanz selbst das Resultat einer Synthese, einer assimilatorischen Neubildung durch 02. 02 selbst also ein Gewebebildner, ein Nährstoff. Dass C-2 auch als Resnltat eines Spaltungs organges ausserhalb des Thierkörpers mit Wär vebildung entsteht zeigt die alkoholische Gährung resp. Atomumlagerung des Zuckers: Hi2 Oe = 2 HsS 0 + 2 C02. Diese auf Nerven und Drüsen ausgedehnte An- sicht vom Lebensprozess (Herrmann), dass 02 Näh rstoff Gewebebildner und C02 das spätere abgespalten Zerfallprodukt der inogenen, lebendigen, durch 02 aufgebauten Sabstanzen ist, ist von Pflüger verall. gemeinert worden auf Grund der Beobachtung, dass der ganze Lebensvorgang kaltblütiger Thiere stundenlang bei völliger Ab. wesenheit freien 02 ich volleiehen kann. Vermuthlich, lehrt Herrmann. werden gewisse Spaltungsprodukte, deren Moleküle vom einfachen, anorganischen Bau der C02 noch weit eutfernt sind wieder zur oxydativen Synthese verwendet, wenn der zur Regeneration nöthige 02 vor anden ist. jedoch zu weiterem Zer- fall in C02 und Harnstoff verurtheilt, wenn 02 in der nöthigen Quantität, wie bei übermässigen Körperanstrengungen, im Fieber- zustande, mangeit. Die wichtigsten Nerven. Muskel-, Drüsen-. Zellsubstanzen sind viel complizirter, als die Nährstoffe und daher Synthesen, assimilatorische Neubildungen, welche in den Zellen aus den Bestandtheilen der Nährstoffe und 02 sich aufbauen, da sie im Biute nicht vorhanden sind. Der O2 Gehatt des Blutes kaun, z. B. durch künstliche Revepiration. von 19,2 auf 23 Volumen- prozent gebracht werden, ohne dass C02 und Temperatur merk- bar zunehmen (Lavoisier und Séegnin. Mémoire de 1789 p. 543. Regnault und Reiset, Annales de Chimie et Physique, 3e série. L. de Saint-Martin, Comptes rendus 1883); die herrschende Auffassung, dass verstärkte O2 Zufahr den Bestand des Thierkörpers rascher abbrenne und verzehre und deher sofort mehr C02 und Wärme bilde, dass die C02 des Thierkörpers ein ebenso un- mittelbares Prodakt eines Oxydationsprozesses sei, wie sie es bei den Licht entwickelnden Verbrennungen ausserhalb des Thier- körpers ist, hat die Einführang des 02 in die Diätetik und Therapie mit verhindert und soll in der folgenden Nummer durch exakte physiologische Versuche als irrig bewiesen werden. Sanitäts-Rath Dr. Lender. Berlin, Potsdamerstrasse 132

8

Blutes, ablaufen müssen. In der Luft abgebundener Darm-

Kissingen, Kurhausstrasse 104.

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

. 1“ Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ egister nimmt an: die Königliche Erpedition dens Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 1

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Züinszahlung

Grosshandel.

.Literarische Anzeigen.

1 Theater-Anzeigen. A*. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

. Familien-Nachrichten.

Deffentlicher Anzeiger.

.Verschiedene Bekanntmachungen. 8

In der Börsen- beilage.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 8 [16973] Im Zwangsversteigerungsverfahren über da den Namen des Bierhändlers verlassene Wohnhaus Nr. 87 A.

der Rechnung des Sequesters Termin auf Donnerstag, den 17. April d. Js., Vormittags 11 Uhr, an

Sülze, am 4. April 1884. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schr Amtsgericht. [16974] 8 Im Zwangsversteigerungsverfahren

erinsche

verlassene Wohnhaus Nr. 136 c. zur Erklärung über den auf hiesiger Gerichts⸗ schreiberei niedergelegten Theilungsplan und Ab⸗ hme der Rechnung des Sequesters Termin auf Donnerstag, den 17. April d. Is., Vormittags 11 Uhr, angesetzt.

Sülze, am 4. April 1884. 8 Großherzogliches Amtsgericht.

[6492] 1 Anfgebot. Der Rentier Philipp Ginsberg hier und Frau Friederike (Frieda) von Boschan. geb. Ginsberg, zu Wien haben das Aufgebot des dem Herrn Adolf Ginsberg hier vom Comtoir der Reichs⸗Hauptbank zu Berlin zur Aufbewahrung verschlossener Depo⸗ siten unterm 2. Oktober 1878 ertheilten Deposital⸗ Scheines Nr. 4608 über eine verschlossene Kiste mit der Aufschrift A. Ginsberg beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1884, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte ie Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

ung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 29. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.

[12091] Aufgebot.

Aufgebot. Behufs der ersten Eintragung einer Verpfändung n das Schiffsregister

; fsreg werden auf den Antrag des Schiffers Wilhelm Beier zu Altefähre auf Rügen lle zur Eintragung auf das demselben gehörige haloupschiff „Laura“ von Stralsund (Nr. 525 des Schiffsregisters, Unterscheidungssignal J. M. berechtigten Realgläubiger aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem auf den 21. Juni 1884. Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, anbe⸗ raumten Termine anzumelden und zu bescheinigen bei Vermeidung des Ausschlusses. Stralsund, den 4. März 1884. 8 Königliches Amtsgericht. [16709] Das Königliche Amtsgericht in Freistadt i. Schl. hat am 29. März 1884 durch den Amtsrichter Scheibel für Recht erkannt: I. Die Inhaber der Hypothekenpost von 25 Thlr.

auf Wilhelm Bergemann zu Marlow steht zur Erklärung über den auf hiesiger Gerichts⸗ schreiberei niedergelegten Theilungsplan und Abnahme

über das auf den Namen des Schuhmachermeisters Carl Sembert p. zu Marlow ist

Menzel von Ober⸗Herwigsdorf, auf dem dem Ernst Brunzel gehörigen Grundstück Nr. 67. Nieder⸗Her⸗ wigsdoef Abtheilung III. Nr. 6 werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Post wird gelössht.

damm, 300 Thlr. = 900 ℳ, b. der Hypothekenbrief

19. Juni 1880 über die werden.

Die Kosten trägt der Antragsteller. II. Die Hypothekeninstrumente über folgende auf dem dem Wilhelm Tschöpke gehörigen Grundstück

Nr. 24 Lessendorf haftenden Posten: 1) vom 17. Februar 1832 über 400 Thlr. Dar⸗ Henriette Bierbaum

lehn der Selma Auguste Abth. III. Nr. 3,

2) vom 22. Februar 1832 über 300 Thlr. Dienst⸗ freiheitsgeld des Gärtners Johann Georg Tauchert in Bielitz Abth. III. Nr. 4,

3) vom 23. Februar 1832 über 413 Thlr. 16 sgr. 6 pf. Dienstfreiheitsgeld des Schullehrers Karl Gottlob Ullmann zu Lessendorf Abth. III.

Nr. 5, 4) vom 19. März 1845 über 46 Thlr. Darlehn zu Lessendorf

des Schullehrers Ullmann Abth. III. Nr. 6,

5) vom 26. August 1851 über 300 Thlr. rück⸗ ständige Kaufgelder des Viehhändlers Gott⸗ lieb Hänsel in Neu⸗Tschau Abth. III Nr. 72

6) vom 26. August 1851 über eine Restpost von 13 Thlr. 23 sgr. rückständige Kaufgelder des Fohann Christian Tschöpke Abth. III.

7) vom 5. Januar 1852 über 100 Thlr. Dar⸗ lehn des Viehhändlers Gottlieb Hänsel in Neu⸗Tschau Abth. III. Nr. 9,

8) vom 20. Januar 1874 über 1000 Thlr. Dar⸗ lehn des Wirthschaftsbeamten Gustav Ha⸗ mann in Beitsch Abth. III. Nr. 10,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten trägt Wilhelm Tschöpke.

III. Die Inhaber der aus der Urkunde vom

12. Februar 1798 für das General⸗Pupillen⸗Depo⸗

sito des Magistrats zu Freistadt auf dem dem

Reiche gehörig gewesenen und jetzt dem Fuhrsberks⸗

besitzer Gustav Kothe gehörigen Grundstücke Nr. 440

Freistadt eingetragenen Darlehns⸗Hypothek von

100 Thlr. Courant werden mit ihren Ansprüchen

ausgeschlossen.

Die Kosten trägt die Reiche’sche Nachlaßmasse.

Von Rechts Wegen.

8 Grundstücke Blatt 5 Mochau

etragen 2400 und 12 über 1888 lautend,

18. Mai Blatt für den

stücke für die Rosalie,

handlung vom 21.

115 Thlrn., Mitschke mit 26 Thlr.

Mitschke auf 45 Thlr. für den Anton Mitschke 9 Pf. lautend,

werden für kraftlos erklärt.

Antragstellern zur Last gelegt. gez. Herrmann.

Michniok, 1 Gerichtsschreiber. 8

[16759]

buchsauszüge über die im Kirchspiel Prerow Band II. Prerow belegenen Grundstück Stein daselbst Abth. III. Nr. 250 Thlrn. noch Abth. III. Nr.

[167077 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Hypotheken⸗Instrumente und bezahlter Hy⸗ pothekenposten zum Zwecke der Löschung erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ober⸗Glogau durch den Amtsrichter Herrmann für Recht:

I1. Es werden die etwaigen Berechtigten an den für die Franziska Mitschke auf dem Grund⸗ stücke Blatt Nr. 12 Repsch in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 10 Thaler 20 Sgr. Kauf⸗ und Erbegelder aus dem Erbrezesse vom 18. Juni 1814 mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, der Hypothekenbrief vom 6./7. Juli 1852 über die auf dem Grundstücke des Oekonomen

Alexander Poremba, Blatt 26, Quermaß Ober⸗Glogau in Abtheilung III. Nr. 5 ur⸗ sprünglich für den Schullehrer Heydamm zu Deutsch⸗Müllmen eingetragen gewesene, durch Cession vom 14. Mai 1877 auf Antonie,

eingetragenen

Barth, den 27. März 1884.

[16717]

aus einer Wechselforderung, Verurtheilung des Beklagten

4 Protestkosten und 5 P den Beklagten

15 Sgr., eingetragen für den Georg Friedrich

verwittwete Lehrer Olbrich, geborene Hay⸗] Rechtsstreits vor

übergegangene Darlehnspost

vom 3./74. Mai 1880, auf dem jetzt dem Bauergutsbesitzer Carl Dzialek gehörigen

Nr. 12 für den Anbauer Philipp Kurpiela aus dem Erkenntnisse vom 4. Mai 1880 ein⸗ gewesenen Judikat⸗Forderung von 15 Kosten, jetzt noch

c. der Hypothekenbrief vom 26. April 1880, 1880 über die auf dem Grundstücke 24, Grocholub, Abtheilung III. Nr. 19 Fasanenjäger Thomas Wieliczka zu

Rudnik auͤs der Schuldurkunde vom 26. April

1880 eingetragene Darlehnspost von 222 ℳ,

welche auf Blatt 165 Grocholub

III. Nr. 11a. übertragen worden ist, d. der Hypothekenbrief vom 1 Rie 1844,

15. Februar 1845 über die auf dem Grund⸗ Blatt 12 Repsch Abtheilung III. Nr. 3. f Susanna und den Anton Mitschke aus der Kaufgelderbelegungs⸗Ver⸗ September 1844 einge⸗ tragene rückständige Kaufgelderforderung von nachdem der Antheil der Rosalie 2 Sgr. Grundbuche gelöscht ist, noch für die Susanna 18 Sgr. 9 Pf. und auf 43 Thlr. 8 Sgr.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den

Verkündet am 28. März 1884

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 25. März 1884 sind die Hypotheken⸗ Grundbuche von dem Blatt 39 auf dem zu der Putzmacherin Anna 1 nach Löschung von 250 Thlr. 2 nach Löschung von 400 Thlrn. noch eingetragenen 400 Thlr. für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.

Oeffentliche Zustellung. Die Real.Credit⸗Bank zu Berlin, Genossenschaft zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ Swalt Gesse daselbst, klagt gegen Richard Becker, früher zu Berlin, Potsdamerstraße 42, bei Kornblum wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf 1 zur Zahlung 1500 nebst 6 % Zinsen seit dem 8. rovision, und ladet zur mündlichen Verhandlung des die siebente Kammer für Handels⸗

sachen des Königlichen Jüdenstraße 59, auf

Landgerichts I. zu Berlin

den 16. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. April 1884.

von

Abtheilung III.

89

ichts I

Gerichtsschreiber des Königlichen Landger

[16723] Oeffentliche Zustellung. Auszug.

Carl Pasquay, Rentner in Annweiler wohnhaft Cessionär der Eheleute Johann Jakob Rösch von Goßersweiler, fordert den Jakob Rösch, Tagner, früher in Goßersweiler wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auch die ihm gemeinsam mit Theobald Rösch, Tagner in Goßersweiler und Genossen laut Akt des K. Notärs Hepp in Annweiler vom 8. November 1873 für Kaufpreis von Plan⸗Nr. 2514 und 2515, 3781, 1074 und 2101 ½, Wohnhaus, Garten und Aecker, im Orte und Banne Goßersweiler gelegen, schuldige Restsumme von 708 30 fünfjährige Zinsen, weitere Zinsen vom Tage der Zustellung an, und Kosten zu bezahlen, widrigenfalls 15 Tage nach Einrückung dieses in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger zur Versteigerung der obigen Immobilien geschritten werden wird. 8

Aunweiler, den 2. April 1884.

Die K. Gerichtsschreiberei: Hitzelberger, K. Sekretär.

61673801 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Georg André le Noir zu Wien, vertreten durch den Rechtsanwalt Weipert zu Cassel, klagt gegen den Metzgermeister Ludwig Schultheis und dessen Ehefrau Katharine, geborene Klippert, dermalen in unbekannter Ferne, aus dem Kauf⸗ vertrage vom 17. Juni 1879, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, unter An⸗ erkennung des klägerischen Pfandrechts an dem be⸗ klagtischen Grundstück der Casseler Gemarkung C. 172, Sack Nr. 4, Wohnhaus mit Hinterhaus und Hofraum 2 a 93 am wegen der eingeklagten Forderung an den Kläger: a. 21 000 Restkaufgeld, b. 222 50 rückständige Zinsen, c. 9 71, Shefen von 21 000 seit 1. Januar 84, zu zahlen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch dieses Urtheil nöthigenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des eingetragene Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 9. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8S Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, den 28. März 1884.

Beschnidt, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Abtheilung

ezember

6 Pf. im

und

Frau

ung von März 1884,

116720]

ist die 007.

118781] Oeffentliche Zustellung.

sgec Oeffentliche Ladung.

Civilsachen, wurde vom Herrn Rechtsanwalt Dr.

Oeffentliche Ladung. ir Helene Endres, Dienstmagd und deren Kindes⸗ kuratel von Tauberrettersheim, haben gegen den ledigen Bauernsohn Johann Schenk von Lenzen⸗ hrunn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage:

1) auf Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Ersterer am 7. Februar 1884 geborenen und auf den Namen Burkhard getauften Kinde;

* ahlung von

. kagf⸗ und Kindbettkosten,

b. 100 jährlichem Unterhaltsbeitrag bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes in vierteljährigen Raten vorauszahlbar; dann

c. die Hälfte des dereinstigen Schulgeldes, owie

4 2 Hälfte der etwaigen Kur⸗ und Leichen⸗

ckcosten, falls das Kind innerhalb der Alimen⸗

tationsperiode erkranken oder sterben sollte, und G

8 Verurtheilung in die Streitkosten gestellt

2*45 zu dem vom Kgl. Amtsgerichte u

I den 20. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr,

bestimmten Verhandlungstermin geladen.

Aub, den 30. März 1884. 8

Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

Heilmann, Kgl. Sekretär.

ie zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: A“ Rosine Johanne Zenner, geb. Stamm, in Chemnitz, 2) Ernestine Marie Bauer, geb. Schneider, 8 in Rochlitz, 1 und 3) Anna Selma Uhlig, geb. Wagner, in vertreten durch:

Pleisa, u 1) Rechtsanwalt Müller in Chemnitz, 8 9) Rechtsanwalt Gülde in Rochlitz, zu 3) Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, 1 klagen gegen ihre Ehemänner: 3 daeh; ven Handarbeiter Christian Lonis Zenner aus Lößnitz, . in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Fabrikarbeiter Ernst Louis Bauer, früher in Rochlitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, zu 3) den Schieserdecker Wilhelm Aloys Robert Uhlig aus Reichenbrand, zuletzt in Pleisa, jetzt unbekannten ““ .“ wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage g. 1) und 3) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen vE1““ 2) Scheidung der Ehe vom Bande, 1 lahen dg. zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz b auf den 1. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. b Chemnit, den 28. März 1884. 8 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III. Akt. Fischer. 3 g.

116733] Oeffentliche Zustellung An die Eheleute Johann Simons, Schreiner und Anna, geb. Blanker, letztere ohne Geschäft, früher zu Crefeld, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, er⸗ eht in dem Rangordnungsverfahren, welches gegen e und Konsorten bezüglich des Erlöses aus dem Lizitationsprotokolle des Königlichen Amtsgerichts zu Crefeld vom 9. Januar 1883 bei dem Königlichen Landgerichte zu Düsseldorf anhängig ist, die An⸗ zeige, daß der vorläufige Vertheilungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Landgerichts hinterlegt ist, und die Aufforderung, binnen der gesetzlichen Frist von einem Monate nach Ablauf der im §. 189 der Civilprozeßordnung bestimmten Frist, ihre etwaigen Einreden gegen den Plan zu Protokoll zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Düsseldorf, den 2. 1aA 1884. 8 ulz, com. Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[16721] Oeffentliche Zustellung.

Die Alexander Butz Witlwe zu Endingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Marbe dahier, klagt gegen den Kaufmann Ernst Friedrich Meyer, zuletzt dahier, nun an unbekannten Orten, aus Miethe für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April d. Js. mit dem Antrage auf Zahlung von 220 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf

Donnerstag, den 29. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. B., b 2. 5 1884.

ierler, 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Bei dem kgl. Landgerichte Fürth, Kammer für

Schmidt in Fürth unterm 27. Februar 1884, prä⸗ sentirt 5. März 1884, Namens der Kleidermacherin Margareta Lindinger in Fürth, Klägerin, gegen ihren Ehemann Calixt Lindinger, Gerichtsvollzieher⸗ kandidat von da, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, eine Klage wegen Ehescheidung eingereicht, und hierin Namens der Kläͤgerin beantragt, zu er⸗ kennen: 1“] 1) die Ehe der Streitestheile wird dem Bande nach getrennt, 1 2) baß Veklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt, . 3) der Beklagte hat die Streitskosten zu tragen. rZur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist Termin auf Montag, den 23. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, 88 vom Herrn Vorsitzenden der Civilkammer bestimmt worden und wird der Beklagte zum Erscheinen an diesem Termine hiedurch öffentlich hieher geladen. Fürth, den 2. April 1884.

[16729] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung. 8 Der Arbeiter Johann Joachim Christian Kröger zu Hamburg (vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. O. Schroeder) klagt gegen dessen Ehefrau Elise Marie Emma Johanne Kröger, geb. Stripp, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zum Kläger zwecks Wiederaufnahme des ehe⸗ lichen Lebens zurückukehren, widrigenfalls aber die Beklagte für eine bösliche Verlasserin zu erklären und die Ehe vom Bande zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor eh des Landgerichts zu amburg (Rathhaus) au 5 den 12. Juli 1884, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 4 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 3. April 1884.

Schlieckau,

Gerichtsschreiber des Landgerichts, Landgericht Hamburg.

[16728] 1“ Oeffentliche Vrcstenneg.

Die Ehefrau Bertha Sophia Elisabeth Holte, geb. Bringezu, verw. Ljungberg, zu Hamburg, (vertreten durch Rechtsanwalt Alexander) klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Johann Heinrich Adolf Holte, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, daß er die Klägerin inner⸗ halb einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zu der Wiederaufnahme des ehelichen Lebens bei sich aufnehme, andernfalls aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg Rathhaus)

8 den 12. Juli 1884, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 1ö“ mburg, den 3. April 1884.

88 1 Schlieckau, 8

Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkamme

[16719] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister Grigat zu Insterburg, ver⸗ treten durch den Justizrath Preugel, klagt gegen die Kaufleute E. Simon und Julius Adam, früher in Insterburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 161,25 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 161,25 nebst den Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht u Insterburg auf den 10. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 24. März 1884. Ziegler, 21 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

116722] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3561. Die Ehefrau des Christian Schweikart, Johanna, geb. Heller, von Boll, zuletzt wohnhaft in Emmingen ab Egg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt. Winterer in Konstanz, klagt gecen ihren Ehe⸗ mann, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen harter 1- 8 li ung mit dem Antrage auf 5 rennun Pümnpfung g zwischen den Streittheilen geschlosse⸗ nen Ehe und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts vor die I. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu

istanz au b ib E“ den 27. Mai 1884,

Vormittags 39 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 3. April 1884. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts:

Kirchmann.

Civilkammer II.

16732 Oeffentliche Zustellung.

Nr. Zaur. Ruesch, Metzger, zum Seehof in Kreuzlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Winterer in Konstanz, klagt gegen den Richard Bräg von Kon⸗ stanz, zuletzt in Emmishofen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Nichterfüllung eines Mieth⸗ vertrags und Betreibungskosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 230 78 nebst 5 % Zins vom Klagzustellungs⸗ tag an, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu

Konstanz auf 8 Montag, den 19. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. 1 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 1. April 1884.

Burger, 1 b Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

16716ö Oeffentliche Zustellung. Der Wuheföntliche Geometer zu M. Glad⸗ bach, vertreten durch den Rechtsanwalt Busch, klagt gegen den Feldmesser Richarb Meitzen, früher zu Geißenbeck bei Odenkirchen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung für gelieferte Meßinstrumente und baares Darlehn mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 147 50 (Einhundert siebenundvierzig Mark fünfzig Pfennig), und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits 6 das Königliche Amtsgericht zu

nkirchen au

xeg Juni 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage beGer. gemacht.

eyer

[16727] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Kaufmann E. Kohn zu Königsberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Leonhardy hier, klagt gegen den Kaufmann J. Adolf Eberhardt, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechse vom 15. April 1880 über 1051 ℳ, zahlbar am 15. Februar 1881, und Protest vom 15. 1881, mit dem Antrage, den Beklagten zur ahlung von 1051 nebst 6 Prozent Zinsen vom 15. Fe⸗ bruar 1881 zu verurtheilen, und ladet den e⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für „Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 19. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt 11“ 8 Königsberg, den 2. April 1884. 8 Kredler, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16726] Oeffentliche Zustellung.

Der Königliche Grenzaufseher, frühere Restaura⸗ teur Ewald zu Gr. Chelm bei Neuberun, vertreten durch den Rechtsanwalt Legeler zu Rathenow, klagt gegen den seinem Aufenthalte nach unbekannten Rentier, vorher optischen Arbeiter Schmidt, früher in Rathenow, jetzt wahrscheinlich in Süd.Afrika wohnhaft, wegen Restforderung für in den Jahren 1881 und 1882 auf Kredit entnommene Waaren an Bier, Speisen und Cigarren mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an ihn (den Kläger) 26 20 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zu dem vom hiesigen Königlichen Amtsgericht auf

822 27, Mai 1884, Vormittags 9 ½ Uhr, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits an⸗ beraumten Termine.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. 8

Rathenow, den 29. März 1884. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Neumann.

16516 8

11891 Le. chen der Ehefrau des Tischlers Peter Jönsson, Johanne Charlotte, geb. Schultze hieselbst, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Bekagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägeria den Beklagten zu dem behuf Ab⸗ leistung des der Ersteren im Urtheile des Herzog⸗ lichen Landgerichts Braunschweig, I. Civilkammer, vom 26. Oktober 1883 auferlegten Eides auf

den 26. Mai d. J.,

Morgens 10 Uhr, 8 anberaumten Termine 28 ö 1. Civilkammer Her⸗ zoglichen Landgerichts hieselbst.

Brauuschweig, den 28. März 1884. A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerich

16725 DeohMaurer Heinrich Schröder II. von Hemsbach klagt gegen den Taglöhner Stefan Schäfer von Laudenbach, z. Zt. an unbekannten Orten in Amerika abwesend, wegen Entschädigung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten auf Zahlung von 299 60 ₰, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Weinheim auf

Dienstag, den 20. Mai 1884, Vormittags 49 Uhr. 1

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weinheim, den 1. April 1884.

Fahrländer,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgeri

Verkäufe, Verpachtnungen, Submissionen ꝛc.

16945 Holzverkauf. Es Llen 11 Vormitt. 10 Uhr, im Henkel’schen Gasthause hier: 8

1Ben Theerofen, Jag. 2, 12/3, 24/5, 27, 32 = Kiefern 74 Stck. Bauholz IV.— I. Kl. m. 89 fm, 382 rm Scheit, 249 rm Stangenreis II. u. III. Kl.;

II. Beg. Chacobsee, Jag. 42/3, 48/9, 56/7 = Kiefern 240 Stck. Bauholz V. I. Kl. m. 194 fm, 460 rm Scheit, 181 rm Knüppel, 343 rm Stock, 597 rm Stangenreis II. Kl.; Eichen 16 rm Scheit und Knüppel; 5

III. E“ Jag. 72, 83/4, 89, 90, 95 = Eichen 10 Stck. Nutzholz IV., III, I. Kl. m. 14,5 fm, 7 rm Scheit und rappf-, 11 rm Reis I. Kl.; Buchen 4 rm Scheit, 496 rm Reis II. u. III. Kl.; Erlen 4 rm Scheit und Knüppel; Aspern 19 rm Scheit und Knüppel; Kiefern 136 Stck. Bauholz V. —I. Kl. m. 95 fm, 232 rm Scheit 49 rm Knüppel, 211 rm Stangenreis HI. n. IH. Kl.;

IV. Beg. Plauheide, Jag. 97/8, 101, 104/9, 111, Kiefern 36 Stck. Bauholz IV. Kl. m. 23 fm, 241 rm Scheit, 20 rm Knüppel, 609 rm Stangenreis II. u. IV. Kl. öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung versteigert werden. 1

Pabimenberf, den 4. April 1884.

Der Oberförster:

8 1 Rasmus.

16944] Restaurations⸗Verpachtung. Die e dgfarFüthonatügr zu Eichicht soll vom 1. Juli d. J. ab verpachtet werden. Die der Sub⸗ mission zu Grunde gelegten Bedingungen und Ver⸗ tragsbestimmungen sind ausgefüllt und unterschrift⸗ lich anerkannt unter Beischluß eines selbstgeschriebenen Lebenslaufes, eines polizeilichen Fübrungsattestes und der Heschaftopa srennsffe portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: 1— „Submission auf Pachtung der Bahnhofs⸗ Restauration zu Eichicht“ 8

bis zu dem Submissionstermine 8 6 Donnerstag, den 1. Mai c. Vormittags 10 Uhr,

an das unterzeichnete Betriebsamt zu Weißenfels einzusenden. Die Pacht⸗ und Vertragsbedingungen liegen im Zimmer Nr. 23 unseres Bureaugebäudes zur Einsicht aus, auch können dieselben auf porto⸗ freies Ansuchen gegen Einsendung von 50 in Brief⸗ marken von uns bezogen werden. Weißenfels, den 31. März 1884.

noch gut erhaltene Voltigirböcke stehen

zum Verkauf Scharnhorststraße Nr. 1. 1

Berlin, den 5. April 1884. 8 Königliche Militär⸗Turn⸗Anstalt.

6943 Bekanntmachung. b s Die b von 2000 Stück Unterlagsplatten von Schweißeisen für 117,6 mm hobe Schienen soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Termin: Sonnabend, den 19. April d. J.,

Vormittags 10 Uhr. 8 Lieferfrist 4 bis 6 Wochen nach der Zuschlags⸗ ertheilung. Die Offerten sind versiegelt, portofrei und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum bezeich⸗ neten Termine an das unterzeichnete Betriebs⸗Amt einzureichen. . Entsprechende Konstruktionszeichnung kann gegen Einsendung von 20 von uns bezogen werden. Posen, den 2. April 1884.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt (Stargard⸗Posen).

[16942] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin. Neubaustrecke Jatznick⸗Ueckermünde. Die Bauausführung je eines Wehn⸗ und Wirth⸗ schaftsgebäudes auf den Bahnhöfen Ueckermünde (Loos I.), Hoppenwalde (Loos II.), Eggesin (Loos III.), Torgelow (Loos IV.), Jatznick (Loos V.) und eines Brückenwärterhauses nebst Stallgebäude an der Ueckerbrücke bei Torgelow (Loos VI.) soll im Ganzen oder * getrennt in öffentlicher Submission vergeben werden. S S. e und Zeichnungen liegen in unserm Baubureau hierselbst, Linden⸗ straße 17I. zur Einsicht aus, auch sind gegen vor⸗ herige frankirte Einsendung von 2 für die Be⸗ dingungen und von je 50 für 1 Exemplar des Anschlags⸗ resp. Offertenformulars der einzelnen näher zu bezeichnenden Loose die qu. Drucksachen von dem Hintz hierselbst, Linden⸗ raße 19I. zu beziehen. h Fe Hzt ben mit der Aufschrift: „Submission auf Neubau von Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden Loos..“ sind bis zum Submissionstermin am Dienstag, den 15. April er., Vormittags 11 Uhr, in unserem Bauburcau, Lindenstraße 17 1, hier einzureichen, wo die Eröffnung derselben in Gegenwart etwa erschienener Submittenten statt⸗ indet. Stettin, den 5. April 1884. B Königliches Eisenbahn Betriebs⸗Am Stettin⸗Stralsund.

16947 Bekanntmachung.

Es 1,L die Ausführung der Maurer⸗, Asphal⸗

tirungs⸗ und Steinmetz⸗Arbeiten ec. inkl. Lieferung

von Materialien zum Neubau eines Tischlereigebäudes⸗

nebst Schnürboden auf der Kaiserlichen Werft hier⸗

selbst, dem Mindestfordernden übertragen werden.

Verschlossene, mit vSees Frr. Aufschrift ver⸗

sehene Offerten sind bis zum Termin

2 den 19. April er., Mittags 12 Uhr,

einzusenden. 8 Bedingungen und Anschlag sind in der Registratur

der unterzeichneten Kommission einzusehen auch von

dort gegen eine Kopialiengebühr von 4,50 zu

beziehen.

Kiel, den 4. April 1884.

Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommisston.

16948 Bekauntmachung.

von 3000 Bezügen für Hänge⸗

mattsmatratzen und 1s d. Decken soll

öffentlich verdungen werden, wozu an

Sonnabend, den 19. April 1884,

Vormittags 11¾ Uhr,

ein Termin im Geschäftszimmer des Vorstandes der

unterzeichneten Behörde anberaumt ist. 1 Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt,

portofrei und auf dem Briefumschlage mit der Auf⸗

schrift:

„Angebot auf Kojenzeug“ 1t versehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden.

Hir Bedingungen liegen in unserer Registratur, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Ein⸗ sicht aus, können aber auch gegen Einsendung von 1,50 (Briefmarken werden nicht angenommen) von unserer Registratur abschriftlich bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 1. April 1884 8

Kaiserliche Werft,

11956 8 b 1988lolei uns von 180 Kalbfell⸗Tornistern mit Nadeln, 160 Paar weißen und 80 Paar schwarzen⸗ Tornisterriemen, 160 weißen und 80 schwarzen Leib⸗ riemen mit Schloß und Tasche, 240 Paar Koch⸗ geschirrriemen, 150 Säbeltroddeln für Uffz. und 1000 St. dergl. für Gemeine, soll im Wege der Submission vergeben werden. Proben sind bis 5. April, Preisofferten bis 17. April, Vorm. 10 Uhr, einzusenden. 8 10. März 1884. 8

Bekl.⸗Kommiss. 6. Brdbg. Inftr.⸗Regts. Nr. 52.

Verlvosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. 8

[16951] Bekanntmachung st Von den zu Zwecken der Chaussee⸗ und Eis bahnbauten auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 2. und 23. Juli 1873, 17. September 1875, 9. Januar 1879 und 27. April 1881 ausgegebenen Obligationen des Kreises Löban sind am 26. März cr. behufs Amortisation ausgeloost worden:

Von der IV. Emission:

Nr. 6 über 1000 Thlr., Nr. 59 über 100 Thlr.

Von der V. Emission: Nr. 6 über 500 ℳ, Nr. 7 über 500 ℳ, 1 „Nr. 25 über 200

Von der VI. Emission: Nr. 14 über 500 ℳ, Nr. 15 über 500 ℳ, „Nr. 43 über 200 Von der VII. Emission: .Nr. 9 über ℳ, .Nr. 15 über 3000 ℳ,

Litt. Litt.

Litt. Litt. Litt.

2.

Litt. Litt. Litt.

8

Litt.

PSE S22 S922

Die Gerichtsschreiberei des k. Landgerichts. .HHauck, kal. Obersekretaär.

*

2—yüöy—

Amtsgerichts.

Gerichtsschreiber des Königlichen

Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.

Litt.