1) Maurer Heinrich Rathmann
[17837] Aufgebot
bbetreffend Ablösung von Berechtigungen auf den
Bezug von Nutz⸗ und Rademacherholz
Die Königliche Finanz⸗Direktion zu Hannover hat angezeigt, daß laut eines zwischen ihr und den Be⸗ sitzern der unten genannten Reihestellen zu Steina in Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abgeschlossenen Rezesses die mit diesen Stellen ver⸗ bundene Berechtigung auf den Bezug von Nutz⸗ und Rademacherholz aus fiskalischen Harzforsten gegen die nachstehenden Kapital⸗Entschädigungen ab⸗
estellt sei: 8 8 8 Reihestelle 8 Nr. 2 =— 2) Waldarbeiter Conrad Wenzel „ 3 = 3) Ackerköthner Georg Berold Wwe. Dorothea, geb. Peix, und Forst⸗ schutzgehülfe Carl Berold 4) Gastwirth Wilhelm Wettmars⸗ hausen Wittwe, geb. Pflümer 5) Mühlenbesitzer Wilhelm Wien⸗
rich 6) Waldarbeiter Wilhelm Hopp⸗ mann
8 7) Bauermeister Andr. Peir
) Weber Carl eemnes 9) Weber Carl Rathmann 10) Steinhauer Louis Wenzel 11) Weber Carl Wagener 12) Gemeinde Steina (Armen⸗ un Spritzenhaus)
13) Ackermann Friedr. Lauenstein
14) Waldarbeiter Ludw. Wenzel
15) Ackerköthner Friedr. Morich
16) Weber Carl Lauenstein
17) Ackermann Andreas Lauenstein
18) Korbmacher Carl Lauenstein
19) Ackermann Adam Peix
20) Chr. Pflümer's Ehefrau Doro⸗ thea, geb. Hellemann, und Hein⸗ rich Hellemann
21) Schulgemeinde Steina
22) Schuhmacher Spillner
23) Stellmacher Wilhelm Pflüme
24) Weber Friedr. Lauenstein
(f 25) Weber Lauenstein — 26) Waldarbeiter August Lauensteim1s“ s(früher 27) Gemeindediener Heinrich Köbler „ (früher 28) Zimmermann Wilhelm Wett⸗ marshausen 5 30 „ 29) Waldarbeiter Heinrich Wenzel „ 60 = 30 „
Auf Antrag der Königlichen Finanz⸗Direktion hat Königliches Amtsgericht Herzberg, Abtheilung I.,
eute folgendes Aufgebot erlassen:
Alle Diejenigen, welche an der gedachten Berech⸗ tigung oder an den Ablösungssummen Eigenthums⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, oder glauben, der Ablösung wie auch der Auszahlung der Ab⸗ lösungssummen widersprechen zu können, werden hier⸗ durch aufgefordert, solche Rechte und Ansprüche in
dem auf
den 11. Juni 1884, 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtslokale angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls
1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Ver⸗ hältniß zur Königlichen Finanz⸗Direktion als er⸗ loschen angenommen und sie damit ausgeschlossen werden, .
2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur Ablösung, zum Abschlusse des Rezesses und zum Empfang der Abfindungssummen ihnen gegenüber als erbracht angenommen werden soll.
Der Ausschlußbescheid soll nur durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden.
Die in das Hypothekenbuch eingetragenen Gläu⸗ biger sind von dereAnmeldungspflicht ausgenommen.
Herzberg a. H., den 30. März 1884. 1
Königliches Amtsgericht, Gerichtsschreiberei I.
8 111“ “
Auf den Antrag der verehel. Arbeiter Caroline Hübner, geb. Kleinert, zu Bergkehle, wird das derselben vor ihrer Verheirathung, und zwar im Jahre 1877, auf den Namen „Karoline Kleinert in Jäntschdorf“ von der städtischen Sparkasse in Oels ausgestellte, angeblich im Januar 1882 in Kapitz bei Panewitz verloren gegangene und damals mit den zugeschriebenen Zinsen über 94,87 ℳ lautende Sparkassenbuch Nr. 10 922 hierdurch aufgeboten.
Der jetzige Inhaber dieses Sparkassenbuches wird aufgefordert, seine etwaigen Rechte an dasselbe bei dem unterzeichneten Amtsgericht und zwar spätestens in dem hierzu auf
den 30. September 1884, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und das Spar⸗ letzteres für
30 ℳ 30 „
50 „
kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls kraftlos erklärt werden wird. Oels, den 2. Januar 1884. Koönigliches Amtsgericht.
1180808 Aufgebot.
Zur Ermittelung des Lebens oder Todes der nach⸗ enannten, hier als abwesend bevormundeten Per⸗ 5 welche seit länger als 10 Jahre keine Nach⸗ richt anher gegeben haben, als: 1) des Lohgerbers Johann Christian Heinrich Wilhelm Kellner aus Kahla (Vermögen circa 519 ℳ c. c.), 2) der Wilhelmine Sophie, verehel. Seifert, geb. Sommer, aus Kahla (Vermögen circa
22 ℳ), 3) des Oekonomen Johann Andreas Hahn von Rieinstädt (Vermögen circa 2300 ℳ c. c.),
und 4) des Schmiedegesellen Johann Friedrich We⸗ ber aus Reinstädt (Vermögen circa 70 ℳ), ist auf Antrag erbberechtigter Verwandter resp. ihrer Abwesenheitsvormunde die Eröffnung des Aufgebots⸗ verfahrens beschlossen und nach erfolgter Anordnung der Verbindung dieser Aufgebote gemeinschaftlicher Aufgebotstermin auf Sa den 27. Oktober 1884a, ormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Es werden daher die sub 1—4 oben genannten Abwesenden, deren Erben und Alle, welche aus irgend
8
einem Rechtsgrunde Ansprüche an deren Vermögen zu haben glauben, somit geladen,
in dem vorbezeichneten Termine an hiesiger Amts⸗ gerichtsstelle in Person oder durch ausreichend in⸗ struirte und legitimirte Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter zu erscheinen, sich ihrer Person nach zu legitimiren, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden und vorzubringen, im Falle des Nichterscheinens aber zu gewärtigen, daß die sub 1— 4 oben genannten Abwesenden auf diesfallsigen Antrag für verschollen und todt, die übrigen nicht erschienenen Interessenten an deren
[Aufgebote aber ihres Erbrechtes und ihrer sonstigen
Ansprüche und der ihnen etwa zustehenden Rechts⸗ wohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig erklärt und die Vermögensbestände der Abwesenden an die Berechtigten ohne Kaution aus⸗ geantwortet, nach Befinden für erbloses Gut er⸗ klärt werden. “ Kahla, den 7. April 1884. AKHeerzogliches Amtsgericht. 18 Beyerlein.
8 (1809121¹⁄½ Bekanntmachung.
Der Landmunn Ernst Kohlhepp, der Ackermann Heinrich Wiegand, der Ackermann George Kehr und des Ackermanns Georg Wiegand Wittwe, Christine, geb. Buchner, sämmtlich zu Philippsthal, haben glaubhaft gemacht, daß sie unter Hinzurechnung der Besitzzeit ihrer Rechtsvorgänger folgende Grundstücke der Gemarkung Philippsthal, welche im alten Ka⸗ taster als Gemeindsnutzung verzeichnet sind, Karten⸗ blatt 15 Parz. 72 Garten am Spitalacker von 1 a 35 qlm, Kartenbl. 15 Parz. 73 Garten daselbst von 1 2 18 qm, Kartenbl. 15 Parz. 74 a. Wohnhaus im Dorf Nr. 85 an der Straße mit Stall und Hofraum, b. Backofen von 1 a 14 qm Kartenbl. 15 Parz. 75 Hausgarten am Spitalacker von 1 a 34 am seit mehr denn 10 Jahren ununterbrochen im Eigen⸗ thumsbesitze gehabt haben, und das Aufgebot dieser Grundstücke beantragt. 1
Es werden daher alle Diejenigen, welche ein Recht an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, dasselbe binnen 6 Wochen, spätestens aber in dem am
10. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr,
an Gerichtsstelle auf dem Gerichtstage in Philipps⸗ thal anstehenden Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls nach Ablauf der Frist die oben bezeich⸗ meten Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuche werden eingetragen werden, und widrigenfalls Der⸗ jenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im reolichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, und sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte innerhalb der Anschlußfrist angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert.
Schenklengsfeld, den 8. April 1884.
1 Koönigliches Amtsgericht. 8 Orthelius.
[18990b00 “
Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag 8 8
1) des Buchbinders Carl Brandes in Aurich wird der am 4. Mai 1852 den Eheleuten Förster Fried⸗ rich Wilh. Brandes und Sophie Henriette, geb. Wege, in Berum geborene W“ Ernst Carl Gustav Friedrich Brandes, welcher im Sep⸗ tember 1873 von Hamburg nach Amerika in See gegangen und seitdem verschollen,
2) des Kolonisten Heye Janssen Trauernicht in Aurich⸗Oldendorf wird der am 11. Juni 1825 in Akelsbarg den Eheleuten Jan Frieden und Almt, geb. Menner, zu Aurich⸗Oldendorf geborene Friede Janssen Trauernicht, welcher nach Amerika aus⸗ gewandert und seit 1852 verschollen,
3) des Zimmermanns Rolf Th. Hedemann in Großefehn wird der am 10. Oktober 1848 den Ehe⸗ leuten Zimmermeister Heye Bruns Hedemann und Japen Roolfs, geb. de Wall, daselbst geborene Bruno Heyen Hedemann, Steuermann deaselbst, welcher im Dezember 1872 mit dem Schiffe „Hin⸗ rich’ von Newcastle nach Tarragona in See ge⸗ gangen und seitdem verschollen,
4) der Ehefrau Wübke Uelrichs, geb. Rademacher, in Großefehn, wird der am 17. September 1832 den Eheleuten Thomas Hinrichs und Foelke, geb. Hinrichs, daselbst geborene Hinrich Thomssen Uelrichs, Schiffer daselbst, welcher Ende März 1877 mit dem Schiffe „Dorothea“ von Newcastle nach Danzig in See gegangen und seitdem verschollen,
5) der Wittwe Almuth „de Wall, geb. Onneken, in Großefehn, wird der am 26. März 1853 den Eheleuten Schiffer Hinrich Claͤassen de Wall und Almod Cathrina, geb. Onneken, daselbst geboren⸗ Cobus de Wall, Matrose daselbst, welcher im De⸗ zember 1872 mit dem Schiffe Hinrich von New⸗ castle nach Tarragona in See gegangen und seitdem verschollen 9
6) der Ehefrau Gretje Hinrichs Martens, geb. Ennen, in Großefehn wird der am 20. November 1836 den Eheleuten Schiffer Roelf Martens und Antke Hinders, geb. Fahnster, daselbst geborene Jan Roelfs Martens, Steuermann daselbst, welcher im Oktober 1875 mit dem Schiffe Hermann von Bremerhaven nach Norwegen in See gegangen und seitdem verschollen, 18 .
7) deo Schiffers Hinrich Adolf Wismann in Iheringsfehn wird der am 11. März 1846 den Ehe⸗ leuten Schiffer Hinrich Hinrichs Wismann und Jo⸗ hanna, geb. de Groot, daselbst geborene Jan Hin⸗ richs Wismann, Schiffer daselbst, welcher 1867 auf See gegangen und seitdem verschollen, aufgefordert spätestens in dem auf
den 16. April 1885, Morgens 10 Uhr, anstehenden Termine beim unterzeichneten Gerichte schriftlich oder mündlich sich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls die⸗ selben auf ferneren Antrag für todt erklärt werden, ihr Vermögen ihren Erben zufällt und bei späterer Meldung binnen 30 Jahren nur soweit dann noch vorhanden zurückgefordert werden kann.
Die von obigen Verschollenen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer haben zu diesem Termine sich ebenfalls zu melden, widrigenfalls sie später die über die Erbschaften der Verschollenen erlassenen Verfugungen anzuerkennen schuldig und weder Rechnungsablage noch Ersatz der Nutzung zu
fordern berechtigt sind, sondern ihre Anspruche sich
auf das beschränken, was von der Erbschaft dem⸗ nächst vorhanden sein möchte.
Aurich, 8 a in
ö“ nigliches Amtsgericht. III.
“ (gez.) Conring. Beglaubigt:
Bruchhaus, Sekretär,
Herichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
[180961 Aufgebot zwecks Todeserklärung.
Auf Antrag der Wittwe Metta Christine Carstens, geborene Sunde, in Hobocken, vertreten durch den Rechtsanwalt von Stemann hier, ergeht an den am 21. Juni 1819 geborenen Seemann Heinrich August Jebemses Sunde aus Husum, welcher im Dezember 1848 mit dem verschollenen Blankeneser Schiff „Alwine“, Capitain Wilken Bohn aus Blan⸗ kenese, von Baltimore nach Antwerpen in See ge⸗ gangen und seitdem verschollen ist, falls er noch am Leben sein sollte, sowie an seine unbekannten Erben die Aufforderung, innerhalb zwölf Wochen, spä⸗ testens am 23. Juli 1884, Vorm. 10 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht, Abtheilung I., zu Husum sich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Sunde wird für todt erklärt und mit seinem Vermögen nach Maßgabe der Verordnung vom 9. November 1798 wird verfahren werden.
Husum, den 8. April 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. (gez.) von Tettenborn. Veröffentlicht: Fresemann, Gerichtsschreiber.
[181022 Verkündet am 4. April 1884. (gez.) Kröger, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend die Todeserklärung des zur See ver⸗ schollenen Chriftian Friedrichsen aus Barsmark, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Apenrade durch den Gerichtsassessor Paetz für Recht: daß der im Jahre 1830 geborene Christian Friedrichsen, Sohn des verstorbenen Insten Jens Friedrichsen und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Paulsen in Barsmark, für todt zu erklären, als sein Todestag der 30. Mai 1849 festzusetzen und sein gesammtes im Inlande eventuell vorhandenes Vermögen seinen Erben zu verabfolgen ist. 1““ Apenrade, den 4. April 1884. Königliches Amtsgericht. gez. Paetz. Veröffentlicht: Kröger, komm. Gerichtsschreiber.
118103=3% Bekanntmachung.
Alle diejenigen unbekannten Betheiligten, welchen Rechte auf die im Grundbuche von Billlerbeck Band XII. Bl. 49 Abtheil. III. Nr. 3 aus der Schuldurkunde vom 22. August 1874 resp. der Cessionsurkunde vom 31. Januar 1855 auf den Namen des Kirchenfonds zu Osterwick eingetragenen Post von 200 Thlrn, zustehen, sind mit ihren An⸗ sprüchen durch Urtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 3. April 1884 ausgeschlossen.
Coesfeld, den 8. April 1884. 8
Königliches Amtsgericht.
[18097] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richtes vom 15. Oktober 1883 sind die unbekannten Gläubiger der auf dem Garten jetzt Wohnhbause Cöslin Band 20 Nr. 774 Abtheilung II. Nr. 2, jetzt Nr. 1, für den Rentner Schmidt zu Cöslin aus der Urkunde vom 17. Dezember 1860 einge⸗ tragenen Forderung von 600 Thalern Darlehn, zu 5 % zinsbar, mit ihren Ansprüchen Behufs Löschung dieser eingetragenen Forderung ausgeschlossen.
Cöslin, den 1. April 1884. 8
Königliches Amtsgericht. III. 2
m Namen des Königs!
erkündet am 14. März 1884.
gez. Hardieck, Gerichtsschreiber.
In der Priesmeyerschen Aufgebotssache F. 18/83 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke durch den Amtsrichter Schulte
für Recht:
1) die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen an folgende bei der Subhastation der im Grundbuche von Heddinghausen Bd. I. Bl. 32. eingetragenen Stätte des Kolon Ernst Heinrich Se Nr. 9 Heddinghausen gebildeten Spezial⸗ massen:
a. von 420 ℳ, angelegt für die in Abth. III. Nr. 6 b. für die Charlotte Priesmeyer einge⸗ tragene Abfindung von 140 Thlr.,
.von 97,78 ℳ, angelegt für die in Abth. III. Nr. 45 für den Kaufmann August Menke zu Lübbecke eingetragene Judikatforderung von 28 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. nebst Zinsen und Kosten
ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus den Spezialmassen vorweg zu entnehmen.
v11“
[18098] n. Namen des Königs!
erkündet am 3. April 1884. Lammert, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Handelsmanns Ising Eisenberg zu Horn und des Maurers Johann Goebel daselbst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lippstadt durch den Amtsgerichts⸗Rath “
ür Recht: Das Hypothekendokument, welches über die
Vol. X. Fol. 48 des Grundbuches von Horn
rubr. III. Nr. 5 zu Gunsten des Ising Eisen⸗
berg zu Horn auf Grund der Kautionsurkunde vom 8. Mai 1871 eingetragene Post von
600 Thlr. (jetzt noch 300 Thalern) gebildet ist,
wird für bG g. ö“
2 2 .* W. Liebrecht. 1“ Im Namen des Königs! Verkündet am 28. März 188 Der Gerichtsschreiber. 8 Auf den Antrag des Hofbesitzers Otto Schwichten⸗ berg zu Posilge, vertreten durch den Justizrath Hart⸗ wich zu Marienburg, erkennt das Königliche Amts⸗ geei zu Marienburg durch den Amts⸗Gerichts⸗
ath Krebs für Recht: 1 Die Hypothekenurkunde über 13 571,00 ℳ, ein⸗
[17859]
[18107] 7„
getragen im Grundbuche des dem Hofbesitzer Otto Schwichtenberg zu Posilge gehörigen Grund⸗
„
stücks Posilge Nr. 4 Abtheilung II. Nr. 4 für
Hermann und Carl Brosze und Hugo Schwichten⸗ 8
berg, bestehend aus dem notariellen Kaufvertrage vom 14. Mai 1873 und dem Hypothekenbriefe vom 19. Juli 1883 wird für kraftlos erklärt.
[18099] Ausschlußurth eil.
Auf den Antrag des Käthners Michael Koslowsli
in Aweyden erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Sensburg, daß
die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Aweyden Bl. 34 (und den Ab⸗
zweigungen Bl. 1 und 39) Abth. III. Nr. 1—
eingetragenen 3 % 3 Thlr. 10 Sgr. Vater⸗ erbtheile der 3 Geschwister Charlotte, Louise, Marie Kulessa aus dem Erbtheilungsvergleich
vom 5./12 Mai 1847 nebst 5 % Zinsen für kraftlos zu erklären. 1 Sensburg, den 31. März 1884. Königliches Amtsgericht. [178577 Im Namen des Königs! Verkündet am 4. April 1884. Köllreutter, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kaufmanns Ludwig Wenzgel
8
aus Krappitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Krappi Die
durch den Amtsrichter Sawiüski für Recht: ypothekenurkunde über 400 Thaler Darlehn,
eingetragen Abtheilung III. Nr. 4 auf dem, dem Kaufmann Ludwig Wenzel gehörigen Hause Nr. 44 Krappitz für den Regierungs⸗Sekretär Scholz zu Oppeln aus der Schuldurkunde vom 6. November 1833 zuletzt dem Spediteur Anastasius Woitalla zu Oppeln als Kaution nach der Urkunde vom 1. Juli
1854 verpfändet und für denselben im Grundbuche eingetragen, gebildet aus dem Hypothekenscheine
vom 6. November 1833 und der Schuldurkunde von demselben Tage, der notariellen QOuittung vom 10.
Juni 1854, der Kautionsbestellung
vom 22. Juli 1854 über Eintragung derselben und aus dem vollständigen Hypothekenbuchsauszuge vom 22. Juli 1856, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag-
steller zur Last. Sawinski. Ausgefertigt: Krappitz, den 6. April 1884. Der “ Ih. Amtsgerichts: roske.
[178881. Oeffentlice Znstellung. Die Maurerfrau Julianne Elies, geborene Schade, zu Wiese, vertreten durch den Rechtsanwalt Gra⸗
3
bowsky zu Braunsberg, klagt gegen ihren Ehemann,
den Maurer Ferdinand Elies, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗
trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den
Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brauus⸗ berg auf
den 14. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gollong, Gerichtsschreiber en.et etcheß Landgerichts,
[178677 DOeffentliche Zustellung. “
Die Arbeiterfrau Caroline Ebert, geb. Hoffmann, zu Mohrungen, vertreten durch den Rechtsanwalt Grabowsky zu Braunsberg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Rudolph Ebert, dessen Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, wegen gesundheitsgefährlicher Sävitien, böslichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Beklagten zu tren⸗ nen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in die gerichtlichen Ehescheidungs⸗ strafen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brannsberg auf
den 14. Inli 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der 8 gemacht.
ollong,
Gerichtsschreiber ““ Landgerichts.
nrsae Oeffentliche Zustelung
und Vorladung.
Julius Stiller, früher Regierungs⸗Sekretär in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wird hierdurch öffentlich vorgeladen, am Montag, den 30. Iuni 1884, Vormittags 9 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des 1. Civil⸗ Senats des Ksl. Oberlandesgerichts zu Colmar, durch Anwalt vertreten, zu erscheinen, um auf Antrag seiner Ehefrau, Louise, geb. Berthold, verhandeln und entscheiden zu hören:
„Kfl. Oberlandesgericht wolle unter Aufhebung des Urtheils des ö Straßburg die zwischen den Parteien bestehende Ehe für ge⸗ getrennt erklären, das aus dieser Ehe ent⸗ sprungene Kind Alfred der Berufungsklägerin belassen.“ Für die Richtigkeit dieses Auszuges: Der Ober⸗Sekretär Schoof.
117878] Oeffentliche Zustellung. Inhaltlich der von dem K. Rechtsanwalte Schlelein dahier Namens des Mühlbesitzers Georg Aumüller auf der Aumühle bei Burgwindheim gegen die Metzgers⸗ und Bauerneheleute Lorenz und Barbara aus Unterweiler unterm 29. v. Mts. beim Landgerichte dahier eingereichten Klage, schulden Beklagte dem Kläger ein auf Verlangen rückzahl⸗ bares Darlehen von 685 ℳ 71 ₰, Sn 46 ℳ 29 ₰ für verkauftes Korn, in Summa 732 ℳ, und wurde in derselben zugleich beantragt: Königl. Landgericht wolle die Beklagten zur Zahlung von 732 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an und zur Tragung der Kosten verurtheilen. Bei dem unbekannten Aufenthalte der Beklagten wurde die öffentliche Zustellung der Klage von dem
vom 1. Juli 1854 für Woitalla, der Ingrossations⸗Registratur
Zustellung wird
— Vorsitzenden der I. Civilkammer bewilligt und wurde ugleich auch Termin zur Verhandlung der Sache auf
im Sitzungssaale des K. Landgerichts dahier be⸗
anwalt Kuhne in Cottbus, klagt gegen ihren Che⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Montag, den 14. ZJuli lI. J., Vormittags 9 Uhr, 8
stimmt. 8u diesem Termine werden die Beklagten mit der Aufforderung geladen, bis dahin einen beim Königl. Landgerichte dahier zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Bamberg, 9. April 1884.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Bamberg.
Schwemmel.
[18115] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Spinner Blücher, Marie, geb. Puder, zu Spremberg, vertreten durch den Rechts⸗
mann, den Spinner Emil Blücher, früher zu Spremberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehetren⸗ nung wegen böslicher Verlassung und event. Ver⸗ sagung des Unterhalts mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kosten⸗ pflichtig für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 2. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbus, den 9. April 1884.
Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
117865] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Seefahrer Auguste Saffran, geborene Henniger, zu Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Tesmer zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Ferdinand Saffran, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf 1
den 11. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 4. April 1884.
8 Kretschmer, h14“ 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [17872] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5616. Der Bernhard Bausch, Bürgermeister zu Neudingen, klagt gegen den Landwirth Josef Matt von Neudingen, z. Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf eines Grundstücks Urbar Nr. 21 vom 18. Dezember 1880 an dem von Johann Nepomuk und Richard Scherer von Neudingen ihm ceedirten Kaufschillinge von 317 ℳ die auf Weihnachten 1881, 1882 und 1883 verfallenen Termine mit je 31 ℳ 70 ₰, zusammen mit 95 ℳ 10 ₰ ein mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 95 ℳ 10 ₰ nebst 5 % Zins vom 18. De⸗ zember 1880 aus 317 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Perhandlung des Rechtsstreits vor das eßheßesliche Amtsgericht zu Donaueschin⸗ gen au
Donnerstag, den 29. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Donaueschingen, ve April 1884.
e, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[17870] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5609. Der Kaufmann Anton Wiehl von Neudingen klagt gegen den Landwirth Josef Matt von dort, jetzt an unbekannten Orten abwesend, und dessen Ehefrau Maria, geb. Werner, dort,
aus Waarenkauf in der Zeit vom Februar 1882 bis Juni 1883 mit 53 ℳ 3 ₰ und aus Dar⸗ lehen vom 6. März 1883 — 21 ℳ ein, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 74 ℳ 3 ₰ nebst 5 % Zins aus 21 ℳ vom 6. März 1883, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ Felg 8 Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht da⸗ hier au Donnerstag, den 29. Mai, V. 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Josef Matt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Donaueschingen, den 5. April 1884. Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Wille.
[17871] Oeffentliche 1Vnan9. Nrr. 5611. Der Rathschreiber Anton Kehle von Neu⸗ dingen für sich und als Vertreter der Mitglieder des Gemeinderaths daselbst, klagt gegen den Landwirth Josef Matt dort, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, auf Zahlung von Gewähr⸗ und Schreib⸗ gebühren aus der Zeit vom Jahre 1878 bis mit 1883 und zwar die Gemeinderathsmitglieder mit 14 ℳ 8 ₰ und Rathschreiber Kehle mit 22 ℳ 72 ₰, ferner auf Zahlung eines von dem letzteren erhaltenen Darlehns de 1882 im restlichen Betrage von 4 ℳ mit dem Antrage auf “ zur Zahlung der genannten Be⸗ räge und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Donaueschingen auf Donnerstag, den 29. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Donaueschingen, deg . April 1884.
e, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[17863] Hesentuhe Zustellung.
Der Elias
ird dieser
[f17874])
alkenheimer zu Kirtorf, vertreten
von Ilbeshausen, früher in Kirtorf, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Güterkauf, mit dem Antrage auf, 1) die Beklagten unter soli⸗ darischer Haftbarkeit und Kostenfolge zur Zahlung von a. 300 ℳ als Weihnachten 1882 faͤllig ge⸗ wesenes Kaufschillingsziel, b 75 ℳ als 5 % Zinsen aus 1500 ℳ Restkaufschilling vom 1. Mai 1882 bis dahin 1883, c. 5 % Zinsen aus 300 ℳ vom 1. Mai 1883 ab zu verurtheilen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Laudgerichts zu Gießen auf Montag, den 1. Juli 1884, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gießen, den 10. April 1884. „Grünewald‧, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts
[17862] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Margaretha Hiewinger dahier, vertreten durch Wilh. Anthes dahier, Kl. Sandgasse 4, klagt gegen die Frau Irma Zeitlberger, zuletzt in Wiesbaden, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen verschiedener der Beklagten gegebenen Baardarlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben zur Zahlung von 190 ℳ — ₰, unter vorläufiger Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I. 1. zu Frankfurt a. Main auf
Dienstag, den 17. Juni 1884,
- Vormittags 9 Uhr. EW“
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. Main, den 7. April 1884.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,
Abtheilung I. 1.
16 Amtsgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Zustellung. 8 In Zwangsvollstreckungssachen des Johann Hinrich Schnittker, Bleichenbrücke 3 b. Gebr. v. Hane, vertreten durch den Rechtsanwalt
den 12. Juli 1884, Vormittags 19 Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Landsberg a. W., den 9. April 1884. „Pommorsky, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landge
[17834] Oeffentliche Zustellung.
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 23. Mai 1882 auf Ansteben der Eheleute Desiderius Simon und Maria Odilia Maire, früher zu Altweier, jetzt ohne bekannten Wohnort, durch Notar Diemer zu St. Kreuz öffent⸗ lich versteigerten und den Antragstellern Jacob Lentz, Gastwirth zu Altweier, und Albert Maire, Ackerer daselbst, zugeschlagenen Liegenschaften, ist der Thei⸗ lungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf
Dienstag, den 27. Mai 1884, 8 Nachmittags 2 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts hierselbst be⸗ stimmt. . Markirch, den 5. April 1884. Kaiserliches Amtsgericht.
“ Gezeichnet: Lossen.
Für die Richtigkeit: Bohly, Amtsgerichtsschreiber.
[18117] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers und Hausschlächters Andreas Hermecke, Caroline, geb. Walter, zu Alte⸗ Neustadt, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kretsch⸗ mann, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Maurer und Hausschlächter Andreas Hermecke, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 20. Oktober 1884,. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 3. April 1884.
Berner, Gläubigers, gegen den Grundeigenthümer Peter Jöns, fruͤher hier wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Schuldner, ist auf Grund des Antrags des Gläubigers zur Verfügung des öffentlichen Ver⸗ kaufs des an der Böhmkenstraße belegenen, dem Schuldner im Rentebuch des Bezirks St. Michaelis, C. C. 215, zugeschrieben stehenden Erbes, wegen am 1. Oktober v. J. fällig gewesener, unbezahlt geblie⸗ bener gjähriger, 202 ℳ 50 ₰ betragender Zinsen von 9000 ℳ Kapital, versichert stehend im obge⸗ nannten Erbe laut vollstreckbaren Versäumnißurtheils des Amtsgerichts Hamburg, Civ.⸗Abthl. III., vom 29. Februar 1884 Termin auf,
Mittwoch, den 28. Mai 1884, 8
8 Vormittags 11 Uhr,
bestimmt, und wird Schuldner zu diesem Termin in Gemäßheit §. 3 des Gesetzes vom 14. Juli 1879, betreffend Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen und gerichtliche Verkäufe, hiermit vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III., Damm⸗ thorstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 14, geladen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung mit dem Auszug des Antrags bekannt gemacht.
Hamburg, den 8. April 1884. Hilgert, „Gerichtsschreiber 111““ des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung III.
[17869] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Juliane Brigitta Kruse, geb. Meggers, zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Seestern⸗Pauly in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Adolph Theodor Kruse, früher in Wesselburen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kiel auf
Montag, den 6. Oktober 1884,
— Vormittags 11 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 7. April 1884.
„Tamm, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt und Notar, Justizrath Fischer in Landeck, klagt gegen den Stückmann Franz Lux, früher in Heudorf, gegenwärtiger Aufenthaltsort un⸗ bekannt, wegen rückständiger Gebühren für Anwalts⸗ und Notariatsgeschäfte, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 22 ℳ 40 ₰ und vorläufige Vollstredbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landeck auf den 28. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landeck, den 3. April 1884.
Lachmonn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17861] Oeffentliche Zustellung.
Der Böttchermeister Rudolf Wilhelm zu Driesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Poeppel zu Driesen, klagt gegen seine Ehefrau Albertine Wil⸗ helm, geb. Otto, früher zu Driesen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, meüfn böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage zu erkennen:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe wird getrennt, die Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt und verurtheilt, die
Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer, Königlichen Landgerichts. 8 Nuthmann, Landgerichts⸗Sekretär. ““ EEETE [18118] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schlossers Wiede, Johanne Sophie Louise, geb. Lankau, zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hientzsch, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Schlosser Alexander Paul Wiede wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magde⸗ burg auf den 20. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 31. März 1884. Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer
Königlichen Landgerichts. 8 Nuthmann, Landgerichtssekretär.
[178781 Oeffentliche Zustellung.
Der Steueraufseher a. D. Wilhelm Blümel in
Canth, vertreten durch den Rechtskonsulenten L. R.
Sturm in Deutsch⸗Lissa, klagt gegen den Barbier
Gustav Stiller, zuletzt in Deutsch⸗Lissa, jetzt un⸗
bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zur Löschungsbewilligung bezüg⸗ lich der für ihn auf den Grundstücken Nr. 5 und 101 Wilxen in Abtheilung III. sub Nr. 12 resp. 3 eingetragenen Theilpost von 10 Thlr. 20 Sgar. nebst Zinsen und zur Herausgabe des darüber gebildeten Zweiginstruments vom 5. Ok⸗ tober 1871 zu verurtheilen bezw. für festgestellt zu erachten, daß dem Beklagten Rechte an dieser Theilpost nicht zustehen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
Neumarkt auf den Gerichtstag zu Deutsch⸗Lissa
am 9. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auzszug der Klage bekannt gemacht.
Neumarlt, den 1. April 1884.
8 Königliches Amtsgericht.
Bänsch, Gerichtsschreiber.
117880] Oeffentliche Zustellung.
Der Gerichtsvollzieher⸗Anwärter Alexander Lewin zu Neumark W,/ Pr. klagt gegen die Besitzerin Jo⸗ sephine Jaguszewska, jetzt verehelichte Käthner Johann Konszynski, im Beistande ihres Ehemannes, zuletzt in Tereszewo, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Ur⸗ kundenprozeß mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger zur Vermeidung der aeesen in das Grundstück Tereszewo Blatt 149 150 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 14. November 1883 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neumark W./ Pr. auf
den 4. Inli 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neumark, den 4. April 1884. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. Gramse, Gerichtssekretär.
[17864] „Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Martin Koch in Friedrichslohrag, vertreten durch den Rechtsanwalt Eberhardt in Nordhausen, klagt gegen seine in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebende Chefrau Lina Koch, geb. Thiele, wegen böswilliger Verlassung, auf Ehetrennung mit
Kosten des Rechtsstreits zu tragen
durch Rechtsanwalt Dr. . in Gießen, klagt gegen die Karusselbesitzer Karl Schmidt Eheleute
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhande«:
dem Antrage, das zwischen den Parreien bestehende Band der Fhe zu trennen und die Beklagten für
lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
den allein schuldigen Theil zu erklären und ladek deshalb die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf
den 7. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
1 Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhansen, den 8. April 1884.
Pfandgrundstücks Strasburg
1 Thurm, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17904] SOeffentliche Zustellung.
Der frühere Eisenbahn⸗Controleur, jetzige Eisen⸗ bahn⸗Sekretär J. Meyer, zu Stettin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Pancke hier, klagt gegen den Besitzer Richard Walter aus Strasburg, jetzt an⸗ geblich in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen einer auf dem Grundstücke Strasburg Nr. 292 ein⸗ getragenen Forderung von 6000 ℳ und Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung des tüc Nr. 292 — 6000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Juli v. J. zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf
den 7. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage abgekürzt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 7. April 1884.
1 Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17875] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Theodor Wolfram zu Bttloceyn, ver⸗ treten durch den hiesigen Justiz⸗Rath Pancke, klagt gegen die Frau Emilie Viertel, verwittwet gewesene Oehm, geb. Papke, im ehelichen Beistande, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Quittungsleistung, mit dem Antrage: die Beklagte im ehelichen Beistande zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die im Grundbuche des dem Kläger eigenthümlich gehörigen Grundstücks Ottloczyn Nr. 13 Rubr. III. Nr. 6 für sie einge⸗ tragene Post von 1017 Thlr. 13 Sgr. = 3052 ℳ 30 ₰ nebst Zinsen vom Kläger getilgt, resp. bezahlt sei, und die Beklagte demgemäß für schuldig zu er⸗ achten, über die vorbezeichnete Post nebst Zubehör im ehelichen Beistande löschungsfähig zu quittiren sowie den über dieselbe gebildeten Hypothekenbrie an Kläger herauszugeben eventuell das Aufgebot zum Zwecke der Neuausfertigung zu dulden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 26. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage bestimmt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗
ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 8. April 1884. Krause,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17903] Oeffentliche Zustellung. Der Landmann Heinrich Back und dessen Ehefrau Katharina, geb. Wagner, zu Lipporn, vertreten durch den Rechtsanwalt Ebel zu Rüdesheim, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden Landmann Johann Philipp Berghäuser von Lipporn, auf Grund der Behauptungen, daß bei der auf An⸗ trag des Verklagten am 26. September 1854 statt⸗ gehabten Immobilienversteigerung der Philipp David Wagner zu Lipporn die Immobilien Nr. 2374, 2375, 2376 und 2377 des Stockbuchs von Lipporn für 355 Fl. und den Acker Nr. 2395 dieses Stockbuchs für 3 Fl. angesteigert und diese Steig⸗ gelder, für welche Eigenthumsrecht vorbehalten und im Stockbuche von Lipporn am 23. November 1854 eingetragen worden, an dem Verklagten bezahlt habe, sowie daß die genannten Immobilien in Folge Ver⸗ mögensübergabe des Steigerers vom 18. Februar 1881 an dessen Tochter, die mitklagende Ehefrau als alleiniges Eigenthum übergegangen und im Stock⸗ buche von Lipporn auf ihren resp. ihres Ehemannes Ramen überschrieben worden sind mit dem Antrage, den Verklagten zu verurtheilen, zu beantragen, daß die im Stockbuche der Gemeinde Lipporn bei den Immobilien Nr. 2374, 2375, 2376 und 2377 für 355 Fl. und bei Nr. 2395 für 3 Fl. zu seinen Gunsten mit dem Datum vom 23. November 1854 eingetragenen Eigenthumsvorbehalte gelöscht werden, beziehungsweise diese Löschung zuzulassen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 9. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 31. März 1884.
Wurm, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
en Oeffentliche Ladung.
Rechtsanwalt Wunder dahier reichte unterm 2.
d. Mts. Namens des Plasterermeisters Johann An⸗
dreas Gruber von hier, gegen die Erben des
Tünchermeisters Georg Oerter daselbst, nämlich den
Kammmacher Martin Oerter, den Tünchermeister
Wilbelm Oerter und den Rosolifabrikanten Johann
Oerter, sämmtlich von hier, eine vom 1. cr. datirte
Klage auf Hypotheklöschung beim Königlichen Land⸗
gerichte Nürnberg ein und beantragte in dieser, zu
erkennen:
1) die Beklagten find sammtverbindlich schuldig, die Löschung der auf dem Hause des Klägers Nr. 13 Vogzlsgarten in der Steuergemeinde St. Peter göür Georg Oerter eingetragenen Hypothed zu 460 Fl. 45 Kr. = 791 ℳ 57 ₰. im Hypothekenbuche zu bewirken und zu bewilli⸗ gen, widrigenfalls der Kläger ermächtigt sein
oll, nach 8 Tagen, vom Eintritt der Rechts⸗ raft des Urtheils an, die Bewilligung zur⸗⸗ Löschung auf Kosten der Beklagten durch ein⸗, Dritten erkkären zu lassen; . 2) die Beklagten haben saͤmmtliche Kosten des
Prozesses zu tragen bezw. z erstatten