daß die Herren nun doch glauben müßten, wie die Sache läge. habe von meiner persönlichen Ehrenhaftigkeit gar nicht gesprochen, sondern ich habe von der persönlichen Ehrenhaftigkeit und Wahrhaf⸗ tigkeit des Hrn. Feldmarschall Grafen von Roon gesprochen und des Ich habe nicht nöthig hier von meiner persön⸗ lichen Ehrenhaftigkeit zu sprechen, aber ich thue es auch nicht. Dann hat der Herr Abgeordnete gemeint, das wäre ja eine eigenthümliche Manier zu debattiren, indem man nur seine persönliche Ueberzeugung versichere, denn man könnte ja auch irren.
Hrn. von Kameke.
Herren, irren können wir Alle, und irren kann auch befehlshaber, welcher an die Spitze eines bestimmten
stellt ist, irren kann er in Beurtheilung des Offiziers, den er zu be⸗ urtheilen hat, aber der Irrthum ist ebenso gut möglich beim Adligen
wie beim Bürgerlichen, und ich habe nur als unr
müssen, daß man an betreffender Stelle in tendenziöser Art sich zu Ungunsten der bürgerlichen Offiziere zu irren pflegte, und das ist doch
das, was der Herr Abgeordnete thatsächlich, wenn au mit den Worten behauptet hat. Dagegen habe gewendet.
Dann hat er gesagt: wenn der Adel in der Armee keinen Vorzug gäbe für die Weiterbeförderung, so wäre das ja sehr wunderbar, und wie es denn käme, daß sich Mancher adeln 1
rage einen von den Herren, die den Antrag darauf haben, die ören,
Herren, warum fragt der Hr. Abg. Richter mich?
werden ihm den Grund sagen. Da werden wir sagen wird, ich habe das gethan, damit ich in der Arr Avancement habe, ich komme sonst nicht vorwärts.
erst hören, ob das Jemand offiziell aussprechen wird. (Heiterkeit.
Rufe: Natürlich nicht!) Nun
ja, warum fragt der Herr Abgeordnete mich?
“ “
Zc das doch
Ich weiß
sind. Ferner hat der Herr Abgeord
nichts zu thun. genau, welche Behörde damit wendet der Herr Abgeordnete schon genug aus meinem inwieweit das Erheben oder verfassungswidrig ist,
Ja, meine jeder Truppen⸗ Verbandes ge⸗
ichtig hinstellen
ch nicht gerade andere Stelle.
ich mich nur schroffes Verhalten heute von mir. ein Gesetz, wie es Euch vorgelegt an!“ Meine Herren, davon habe Ja, meine ich habe mich nur gegen er doch
ob einer nee ein besseres Wir wollen
K Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
ℳ
8 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
egister nimmt an: die Königliche Erpedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
nicht, welche 8. e⸗
wegen. Im Uebrigen bemerke ich, daß die Offiziere, welche in neuerer Zeit geadelt sind, nicht auf Antrag, sondern auf Grund eines besonders bemerkten hohen persönlichen Verdienstes geadelt worden
amtlich spricht „in den Adelstand erheben.“ nicht, wie er mich dafür verantwortlich machen kann. J e dar Da ist z. B. das Heroldsamt, und ich weiß nicht
eigenen
in den Adelstand will ich keiner Erörterung unterstellen. Jedenfalls kann auch hier die Erörterung im Reichstage nicht ent⸗ scheiden. Denn, wenn der Herr Abgeordnete meint, das sei ein Bruch der preußischen Verfassung, dann gehört die Sache an eine
Dann sagte der Herr Abgeordnete, das wäre hier ein sehr
wendet, welches in Aussicht steht mit der Kommunalsteuer. Ich habe ausdrücklich erklärt, daß mit Wohlwollen eine Amendirung des Ge⸗ setzes aus der Mitte des Reichstages heraus in Bezug auf die Frage der rückwirkenden Kraft von den verbündeten Regierungen acceptirt werden wird. Wie man da von grundsätzlicher Ablehnung jedes Amendements sprechen kann, verstehe ich nicht. Der Hr. Abgeordnete muß vergessen haben, was ich zu jenem Punkte gesagt habe, sonst würde er mir diesen Vorwurf jedenfalls nicht gemacht haben.
D zu apostrophiren
nete die Form getadelt, daß man Ich weiß in der That Ich habe damit sonst zu thun hat. Warum sich an mich? Ich habe Ressort zu vertreten, und verfassungsmäßig
befinden — kann
Ich hätte gesagt: „Ihr genehmigt wird, oder Ihr nehmt es nicht ich kein Wort gesagt, sondern das eine Amendement ge⸗
2 Uhr.
mit Rücksicht auf den etwa möglichen Konflikt.
Meine Herren, es giebt zur Zeit keinen v und ich glaube, es wird auch keinen geben; ich fürchte auch ke
weiß auch wirklich nicht, wo er herkommen sollte. geordnete hat schon im vorigen Jahre bei einer wirklich ganz unbedeu⸗ tenden Sache geäußert, die Zeitungen hätten mich als einen Kon⸗ flikts⸗Minister hingestellt. Ich weiß nicht, wie die Zeitungen dazu kommen. Sie sind mir dafür nicht verantwortlich, ich nehme es denselben auch garnicht übel, mögen sie sagen, was sie wollen. Aber einen Grund, hier im Reichstage davon zu sprechen, daß ich einen Konflikt im Reiche herbeiführen könne — es kann sich doch nur um einen Konflikt im Reiche handeln, weil wir uns hier im Reichstage
inen Konflikt, aber ich Der Herr Ab⸗
ich nicht finden; ich weiß nicht, wie daraus, daß
man einem Amendement, das gestellt wird, entgegentritt, gleich die Voraussetzung eines Konflikts konstruirt werden soll. Herren, da geht der
Der Abg. Reiniger führte aus, daß für seine süddeutschen Freunde und ihn die Frage der Kommunalbesteuerung der Offiziere nicht so wichtig sei, daß sie an die Erledigung der⸗ selben das Zustandekommen des Gesetzes knüpfen würden.
Die Diskussion wurde geschlossen.
Der Gesetzentwurf wurde nach dem Antrage von Bernuth an die Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen, der bereits der Antrag von Stauffenberg⸗Eberty übergeben ist.
Hierauf vertagte sich das Haus um 5 Uhr auf Freitag
we soll. Nein, meine err Abgeordnete, wie ich meine, viel zu weit.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.
In der Börsen-
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Aunnoncen⸗Bureaux.
9. Familien-Nachrichten. beilage.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Bekanntmachung.
In Sachen dec Firma Hensel & Müller in Halle a. S., Klägerin, wider den Glasermeister Alexander Westphal in Walkenried, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses Nr. ass. 52 in Walkenried nebst Zu⸗ behör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 17. d. Mts. verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 17. d. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsverstei⸗ gerung auf “
Mittwoch, den 6. August d. J. Morgens 10 Uhr,
vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Walkenried, den 21. April 1884. Herzogliches Amtsgericht.
Hartwig. 8
[19781]
[19650] Aufgebot. 8
Der Sattler Ludwig Schimmel dahier hat den Antrag gestellt, seine seit Januar 1874 verschollene Ehefrau Franziska Schimmel, geborne Schröck, welche zu genannter Zeit sich in die Schweiz begeben haben soll, für todt zu erklären.
Im Hinblicke auf Art. 110 des bayerischen Aus⸗ führungsgesetzes zur Reichscivilprozeßordnung vom 23. Februar 1879 ergeht hienach die Aufforderung a. an Franziska Schimmel, geborne Schröck, sich spätestens in dem auf -
Dienstag, 21. April 1885, Nachmittags 3 Uhr,
im Sitzungszimmer Nr. 12 des hiesigen Justiz⸗ gebäudes anberaumten Aufgebotstermine per⸗ sönlich oder schriftlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird, an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,
an alle Diejenigen, welche über das Leben der Franziska Schimmel, gebornen Schröck, Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gerich zu machen.
Nürnberg, 17. April 1884.
königliches Amtsgericht, Abth. IV. (L. S.) Ambach. Zur Beglaubigung: “ Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär
Hacker.
[16609] Oeffentliche Ladung. In der Separationssache von Lonschnik, Kreis Neustadt, haben wir zur Vorlegung des Rezesses behufs Volziehung desselben Termin auf den 29. Mai dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, in unserem Amtslokale, Berlinerplatz Nr. 1 a., vor dem Gerichtsassessor von Groß anberaumt, zu welchem: 1) der Müller Joseph Tannenbaum als eingetra⸗ gener Eigenthümer des Grundstücks Lonschnik II. 101 event. dessen Erben, 2) der Simon Nawa als eingetragener Eigen⸗ thümer des Grunpstücks Lonschnik II. 106 event. sddessen Erben, 3) der Franz Madeczky als eingetragener Eigen⸗ thümer des Grundstücks Lonschnik II. 110 event. dessen Erben, ) der Johann Sokoll als eingetragener Eigen⸗ thümer des Grundstücks Lonschnik II. 115 event. dessen Erben, hierdurch vorgeladen werden. Im Falle des Ausbleibens treten die gesetzlichen Folgen der Versäumniß ein. Breslau, den 12. April 1884. Königliche General⸗Kommission für Schlesien.
119653] Oeffentliche Vorladung.
In Zwangsvollstreckungssachen des Vorschuß⸗ Vereins zu Dillenburg, eingetragene Genossenschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Wiegand in Dillen⸗ burg, gegen den Zimmermann Johannes Heinrich Weil von Manderbach, wegen Forderung von 160 ℳ 43 ₰ und Kosten ist zufolge Verfügung des König⸗ lichen Amtsgerichts dahier vom 17. d. Mts. Termin zur Versteigerung der in der Germarkung Mander⸗ bach belegenen Immobilien des Schuldners, welche
17. August 1857 für eine Forderung von 50 Fl. verpfändet sind, auf den 14. Juni l. Js., Vormit⸗ tags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem die beiden Söhne des verstorbenen Conrad Bender, Namens Ludwig und Karl Bender, von hier, jetzt unbekannt wo abwesend, unter Verweisung auf die Bestimmungen der §§ 49 und 51 der Exekutionsordnung vom 15. Juli 1851 hierdurch ge⸗ laden werden. Dillenburg, den 18. April 1884.
Königl Amtsgericht. II.
Der Gerichtsschreiber.
119593) Bekanntmachung.
Das K. Landgericht München I. hat mit Beschluß vom 12. dies. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage des Bauern Michael Waldherr in Bischetsvied, vertreten vom K. Advokaten und Rechtsanwalt
Gänßler egen
den vormaligen Rechtspraktikanten Max Freiherrn von Wendland von hier, nun unbekannten Auf⸗
enthalts, wegen Forderung, bewilligt und wurde zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer vom Freitag, den 4. Juli 1884, Vorm. 9 Uhr, bestimmt Hiezu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, behufs seiner Vertheidigung rechtzeitig einen beim hiesigen K. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Kläger verlangt vom Beklagten Bezahlung eines am 16. Mai 1881 gegebenen, am 20. Juni 1881 fälligen Darlehens von 750 ℳ sammt 4 % Zinsen hieraus vom 16. Mai bis 20. Juni 1881 und 5 % Zinsen von da an, ferner 36 ℳ 83 ₰ Kosten für eine desfallsige früher auf Ansuchen des Schuldners zurückgenommene Klage. “ München, den 15. April 1884. Der K. Ober⸗Sekretär: Rodler.
[19789] Proclama. Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Oppeln Nr. 2410, ausgefertigt für den Lehrer Forner, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes desselben, des Häuslers Franz Posor zu Gorrek zum Zwecke der neuen Ausfertigung amorti⸗ sirt werden.
Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. No⸗ vember 1884, Vorm. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Oppeln, den 19. April 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I [19791] Oeffentliche Ladung.
Auf Antrag der Ehefrau des Weißbinders George Eberhardt, Anna Martha, geb. Jacob, von Granden⸗ born, wird der seit dem Jahre 1855 verschollene Taglöhner Adam Jacob von Grandenborn, geboren 89 8. März 1806, aufgefordert, sich spätestens im
Fermin:
den 18. Septbr. d. J., Vormittags 11 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legitimirenden Erben verabfolgt werden wird. — Aktenz. F. 4/84.
Netra, am 8. April 1884.
Königliches Amtsgericht 1u“ Fondy.
8 “ 1“ [1963 effentliche Zustellung.
Der Schiffer Philipp Dittmar, in Worms wohn⸗ haft, vertreten durch Rechtsanwalt Cause in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Anna Maria, geb. Ohl⸗ müller, ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien und Verurtheilung der Beklagten in die Kosten, ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf
den 12. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Moyat,
[19652] Oeffentliche Zustellung. Nr. 4277. Die Gemeinde Würm, sodann Bürger⸗ meister K. L. Schweigert, Altbürgermeister Haup, die Gemeinderäthe Jakob Wüst, Jakob Schweigert alt, Christof Mößner, K. F. Müller und Altrath⸗ schreiber Friedrich Mößner zu Würm, vertreten durch Rechtsanwalt Süpfle, klagen gegen den Rechner Wilhelm August Müller zu Würm, nunmehr flüchtig an unbekannten Orten abwesend, aus Ent⸗ schädigung wegen unrechter That bezw. Untreue (Unterschlagung im Amte) auf Grund von L. R. S. S. 1382 — 1382 c. mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zum Ersatz von 463 ℳ 69 ₰ nebst 5 %, Zinsen vom 14. April 1884 an die Gemeinde und von 1000 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 14. April 1884 an die oben genannten Gemeindevorstände und Ge⸗ meinderathsmitglieder, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 7. Juli 1884,
Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 19. April 1884.
Amann,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[19594] Oeffentliche Zustellung. Der Ackermann Peter Dittmar zu Bracht, ver⸗ treten durch Justizrath Dr. Schmidt, klagt gegen die Ehefrau des Schneiders Heinrich Kranz, Elisa⸗ beth, geb. Staubitz, von Bracht, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen hypothekarischer Forderung von 1500 ℳ mit dem Antrage unter Anerkennung der Hypothek des Klägers, welche auf dem Grund⸗ stück K.⸗Bl. 8 Nr. 154 und 155 von Bracht haftet, schuldig zu sprechen, daß sie den Verkauf der Letzteren zum Zwecke der Befriedigung des Klägers wegen 1500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 15. Februar 1881 und der Prozeßkosten geschehen lasse, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf
den 15. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Merburg, den 16. April 1884.
Fischer, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19590] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Emilie Hoffmann, geb. Hoppen⸗ heit zu Dabrowo bei Dabrowka, vertreten durch den Rechtsanwalt Schottlaender zu Posen, klagt gegen den Tagearbeiter Samuel Hnffmann, früher zu Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf
den 8. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 21. April 1884.
Bonin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19595] Oeffentliche Zustellung. 5 Der Kistenfabrikant J. H. Bornholdt in Glück⸗ stadt klagt gegen den Schneider Claus Hachmann, früher zu Glückstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer baaren Anleihe, mit dem Antrage auf Zahlung von 106 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Glückstadt auf Dienstag, den 10. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glückstadt, den 21. April 1884.
[19602] Gütertrennung. Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 20. März 1884 ist die zwischen den Eheleuten Dionys Weller, Ackerer, und Margaretha, geb. Wolff, Beide zu Heidgen wohnend, bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt.
Bonn, den 18. April 1884.
Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts: Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
[19604] Gütertrennung. Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. März 1884 ist die zwischen den Eheleuten Otto Kaupe, Bierbrauer und Restaurateur zu Bonn, und Emilie geb. Kaltheuner, zu Bonn, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt. Bonn, den 22. April 1884.
I Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[19603] Gütertrennung. Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkamm er des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. März 1884 ist die zwischen den Eheleuten Bonbonfabrikant Johann Heinrich Branscheidt und Anna Marga⸗ retha, geb. Marx, Beide zu Bonn wohnhast, bestan⸗ dene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. . 8 Bonn, den 22. April 1884. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19606] Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen der Mathilde Saglio, Ehefrau von Peter Bour, wohnhaft zu Hagenau, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Petri, Klägerin, gegen den Peter Bour, ihren Ehemann, zu Hagenau wohnhaft, nicht vertreten, Beklagten, hat die II. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg a. durch Urtheil vom 17. April 1884 die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien ausgesprochen; b. durch Beschluß vom selben Tage die Par⸗ teien zur Liquidation und Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Klein⸗ claus in Hagenau verwiesen. 1 Straßburg, den 17. April 1884. Der II. Civilka eber.
[19605] Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen der Magdalena Gleß, Ehefrau von August Christophel, Bäcker, in Hagenau wohnhaft, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Kauffmann, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, nicht ver⸗ treten, hat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg a. durch Urtheil vom 17. April 1884 die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien ausgesprochen, b. durch Beschluß vom selben Tage, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Weber in Hagenau verwiesen. Straßburg, den 17. April 1884. Der 88 II. Civilkammer: eber.
[4229] Bekanntmachung.
Von den Lübbener Kreis⸗Obligationen sind bei der diesjährigen planmäßigen Verloosung fol⸗ gende Nummern gezogen worden: 8
Litt. A. Nr. 89 à 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 14 und 16 à 500 ℳ, Litt. C. Nr. 28 und 44 à 200 ℳ 1
Dieselben werden den Besitzern mit der Auf⸗ forderung hierdurch gekündigt, die Kapitalbeträge gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge⸗ hörigen Coupons und Talons bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunalkasse oder der Kur⸗ und Neumärkischen Darlehnskasse in Berlin vom 1. August d. J. a zu erheben.
Die Verzinsung hört mit dem gedachten Fällig⸗ keitstermine auf. Der Betrag etwa fehlender Zins⸗ scheine wird vom Kapital gekürzt werden. 1
Lübben, den 23. Januar 1884. .
Namens des Kreis⸗Ausschusses: Königlicher Landrath:
u. a. dem Conrad Bender von Dillenburg unterm
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
8 Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Frhr. von Houwald.
8 —
Dr
“
it
„Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 25. April
Staats⸗Anzeiger.
Ureußischen HStaats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
NR Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Köntgf.] Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Erpedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
2 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[19764] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Kröhnert ist die Unter⸗
8 Raecich . füachtg üif uchungshaft wegen schweren Diebstahls verhängt. 8 “ Nhen zu 8 as Gerichtsgefängniß zu Bitterfeld abzuli 8 Bitterfelh, den 15. April 1884, ulüefern Königliches Amtsgericht. I. 9 Rittler. Beschreibung: Alter 63 ½ 1882, Größe 1,63 m, Statur mittel,
Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund Zähne gut, Kinn oval, Gesicht rund, gesund, Sprache deutsch, Kleidung unbekannt. sondere Kennzeichen: geht lahm.
[19763. Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Ludwig flüchtig ist, ist die
Pielicke aus Holzweißig, welcher 1u.“* wegen schweren Diebstahls ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Bitterfeld abzulie Bitterfeld, den 82 April köceh görae Königliches Amtsgericht. I. Rittler. „Beschreibung: Alter 22 Jahre, Größe 1 m 66 cm, Statur schlank, Haare braun, Stirn niedrig, Bart rasirt, Augenbrauen braun, Augen blaugrau, Nase dick, Mund aufgeworfen, Zähne gut, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: schwarzgrauer Stoffrock, roth⸗ ringelige Mütze, Stiefeln mit Nägeln beschlagen.
e. Sea vnceegeeun. er gegen den Bäckermeister, früͤheren Former Adolph David Klinghoff, am 14. April Fer zu Preußisch⸗Stargardt geboren, von der Königlichen Staatsanwaltschaft am Landgericht I. unter dem 11. Juni 1880 wegen Unterschlagung in actis K. 19 1 Dep. IV. erlassene Steckbrief wird hierdurch rneuert.
Berlin, den 19. April 1884. Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht I.
[19540]
„Der unter dem 5. März 1880 gegen den Weiß⸗ binder Ludwig Biecker von Neustadt erlassene Steck⸗ brief wird zum Zweck des Strafvollzugs hiermit wiederholt erneuert.
Marburg, den 20. April 1884. 8
Der Erste Staatsanwalt.
[197611 Steckbriefs⸗Erledigung. Der diesseits am 1. April 1884 hinter die un⸗ verehelichte Stanislawa Przybylska, am 2. Sep⸗ tember 1867 zu Koschmin, Kreis Krotoschin, geboren, wegen schweren Diebstahls, Unterschlagung und Be⸗ truges in den Akten J. III D. 972. 83 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 16. April 1884. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
[197600 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der diesseits am 10. November 1882 hinter den Stellmachergesellen Julius Reimann, geboren am 4. März 1852 zu Konkolewo, Kreis Buk, wegen Diebstahls, nach mehrmaliger Vorbestrafung wegen Diebstahls in den Akten J. III D. 15. 82 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 22. April 1884.
Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte I.
(19541) Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter dem Knecht Christian Pollok, zuletzt in Schmarse im Dienst, unterm 21. November 1883 im öffentlichen Anzeiger zu Nr. 282 des Deutschen Raeichs Anzeigers sub 52177 erlassene Steckbrief ist
edigt.
Oels, den 21. April 1884. 8
Königliches Amtsgericht.
Der Dienstknecht Diedrich Winkelmann aus Lehringen, der Bergmann Johann Heinrich Röpke nmus Morsum und der Schlachter Heinrich Friedrich Hehlrich aus Verden sind durch rechtskräftiges Er⸗ enntniß des Königlichen Schöffengerichts hierselbst 8 19. März 1884 je zu einer Geldstrafe von 0 ℳ event. zu einer Haftstrafe von 10 Tagen und in die Kosten des Verfahrens verurtheilt.
Antrag: Strasvollstreckung und Nachricht zu den Akten. E. 209/83.
Verden, 22. April 1884.
Königliches Amtsgericht.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ lladungen u. dergl. 69922)
Auf Antrag de
88 des Vormundes der Inwohner Joseph Breuer⸗ schen Minorennen in Ober⸗Zieder, des Kleingärtners
dam Moser daselbst, des Grubenarbeiters Ambrosius
reuer zu Nieder⸗ ieder, der verehelichten Arbeiter
malie Jung in Forst, der verehelichten Inwohner hck Gärtner in Ober⸗Zieder, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Goldschmidt zu Landeshut i. Schl., sowie
II. auf Antrag des Vormundes der verschollenen
verhaften und in
Jahre, geb. den 20. Juni . . 1 aare gra melirt, Stirn breit, Bart rasirt, — E.gh
gewöhnlich, Gesichtsfarbe Be⸗
—
3. Verkäufe, Verpachtungen, Sabmissionen etc.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen-
beilage. 3.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen ⸗Bureaux.
werden nachbenannte Personen:
I. der Arbeiter Jahre 1838
II. Paul Gustav Constantin Theisner, am 1. November 1844 und Roland Bolko Theisner, geboren am 28. Juli 1847, Landeshut, in Bezus auf deren Aufenthaltsort sei
aufgefordert, sich richte
am 10. November 1884, Vormittags 11 Uhr anstehenden Termine oder vorher schriftlich oder per sönlich zu melden und weitere Anweisung zu er warten, widrigenfalls ihr V Erben ausgeantwortet werden wird.
n dem bei dem unterzeichneten Ge
nannten Personen gerichtet. Landeshut, Schlesien, den 10. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.
[19795] Aufgebot. Die Ehefrau des Taglöhners Anna Barbara, geb. Roth, zu des auf ihren eine Einlage von 175 ℳ 95 ₰ lautend kassenbuchs Nr. 1782 der hiesigen Spar⸗ 8. schußkasse, welches angeblich am 14.
beantragt. Der Inhaber der dert, spätestens in dem auf Dienstag, den 11. November 1884, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Steinau, den 22. April 1884. Keoönigliches Amtsgericht. v. Hagen.
(183872) Aufgebot. 18a
Das Sparkassenbuch der Nebensparkasse des Mark⸗ Grafthums Niederlausitz zu Spremberg Nr. 5357 über 100,37 ℳ, ausgefertigt für Anna Krautz zu Bagenz, ist angeblich bei dem am 1. Oktober 1883 zu Bagenz stattgehabten Brande verloren gegangen und soll auf Antrag der Anna Krautz zum Zwecke er heü E1““ werden. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf 8 aufge den 7. November 1884, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird. Spremberg, den 9. April 1884.
“ Hauschulz, Gerichtss er des Königlichen Amtsgerichts.
[17505] Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns Conrad Seyler zu Burtscheid bei Aachen werden die Inhaber der angeblich vernichteten Stammaktie der Ost⸗ preußischen Südbahn⸗Gesellschaft Nr. 5352 über 200 Thaler nebst den Dividendenscheinen pro 1867 bis 1871 und dem Talon pro 1871 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 10. November 1887, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte auf die Aktie bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 63) anzumelden und die letztere nebst Dividendenscheinen und Talon vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Königsberg, den 30. März 1883.
Königliches Amtsgericht. XI.
114617] Auftzebot.
Der Bürgermeister Heinrich Minkel zu Kirchber als Generalbevollmächtigter des Adam Sr en berg von da, jetzt in Jersey City, hat Alaubhaft nachgewiesen, daß der derzeitige Vormund für seinen Mandanten, Oekonom Jacob Schmidt zu Kirchberg, unterm 24. Juli 1879 zum Depositum des hiesigen Amtsgerichts eine seinem Mündel gehörige Schuld⸗ verschreibung der Königlich preußischen konsolidirten Staatsanleihe E. Nr. 32 696, über 300 ℳ lautend, ohne Coupons und Talon übergeben hat, daß aber der darüber ertheilte Hinterlegungsschein verloren gegangen ist. Auf Antrag des ꝛc. Minkel wird nun der unbe⸗ kannte Inhaber des obigen Hinterlegungsscheines aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Oktober 1884, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Termin seine Rechte anzumelden und den Hinterlegungsschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Letzteren erfolgen wird. Gudensberg, den 19. März 1884. Königliches Amtsgericht.
[19564] Amtsgericht Hamburg. “
Auf Antrag von H. A. Wilkens als Testaments⸗ vollstrecker von Frau Anna Elisabeth, geb Wilkens, des Ludewig Ferdinand Detmer Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach
des Klempnermeisters Wilhelm Krug zu Landeshut
Heinrich Breuer, geboren etwa im zu Forst, Kreis Landeshut in Schlesien, geboren Fridolin Beide aus
länger als zehn Jahren nichts bekannt geworden ist,
Johannes Schäfer, Breidenbach hat das Namen ausgestellten, über Spar⸗ Par⸗ 88 8 Juni v. J. be Brande ihres Wohnhauses abhanden gekommen ist, Urkunde wird aufgefor⸗
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b ls dieselben für todt erklärt und ermögen den sich meldenden und legitimirenden
Dieselbe Aufforderung zur Anmeldung unter An⸗ drohung des nämlichen Rechtsnachtheiles wird an die etwaigen unbekannten Erben und Erbnehmer der ge⸗
lassen: 13. April 1881
Anna Elisabeth, geb. Wilkens, des Ferdinand Detmer Wittwe,
1881 hieselbst
[19566]
Albertine, geb. Biscamp, b Radbruch Wittwe, für sich und als mütter⸗
89 Max Christian Hermann Radbruch im Bei⸗ stande der Vormundschaftsassistenten Westphalen und Johann Carl vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. phalen, Schiff und Schultz, wird ein dahin erlassen:
ceertheilten Befugnissen, niß desselben, den Nachlaß vor den Hypothek⸗ dem Testament aufgeführte, auf Namen des ver⸗ 8 toorbenen Ehemanns der Erblasserin geschrieben stehende, an der Woltmannstraße Grundstück (im Eigenthums⸗ und Hypotheken⸗ uch der ehemaligen Vorstadt St. Georg, pag. 313, bezeichnet mit Nr. 16 c. und 17 A.), um⸗ uschreiben, zu beschweren oder sonst in jeder Beziehung vor den Hypothekbehörden über das⸗ selbe zu verfügen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ prüche spätestens in dem auf Freitag, 27. Juni 1884, 1 10 ½ Uhr V.⸗M., aanberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 25, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, 17. April 1884. 8 Sgas Amtszgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung II. 8 Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[19565] Amtsgericht Hamburg. 88* Auf Antrag von Rudolph Theodor Cordes und John Joachim Cordes, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johannes Friederich Cordes und Sophie Charlotte Cordes, geb. Brinckmann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hach⸗ mann, Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin glassän⸗ lch da e, welche an den Nachlaß des am 28. Juli 1883 hieselbst verstorbenen F. en nes Friederich Cordes Erb⸗ oder sonstige An⸗ fprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem obgenannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Sophie Charlotte, geb. Brinckmann, am 3. Oktober 1871 errichteten, mit einem Additament vom 28. September 1877 versehenen, am 9. August 1883 hieselbst publizirten Testaments, ins⸗ besondere den den Antragstellern als Testaments⸗ vollstreckern ertheilten Befugnissen zur alleinigen Vertretung des Nachlasses widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf . Freitag, den 27. Juni 1884, 10 Uhr V.⸗M., nberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 28, anzumelden — und zwar Auswärtige E Bestellung ense hüeszgen Zustellungs⸗ evollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 22. April 1884. Sas Amtsgericht Hamburcge,, Civil⸗Abtheilung I. 8 Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Secretair.
Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Frau Lina Maria Amalie des Gustav Jacob
Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes
Adolph Libert Christian Abel, West⸗ Aufgebot
daß Alle, welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 12. Wluss 1884 Seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 1. Februar 1884 hieselbst verstorbenen Gustav Jaecob Max Radbruch Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Freitag, den 27. Juni 1884, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 25, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forde⸗ rungen gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 19. April 1884. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., richts⸗Sekretär.
arbier Friedrich Wilhelm Theisner'schen Söhne,
und Westphal, wird unter Aufhebung des am 14. v.
Mts. erlassenen Aufgebotes ein Aufgebot dahin er⸗
daß Alle, welche an den Nachlaß der am hieselbst verstorbenen Frau 8 Ludewig dine rb⸗ oder sonsti
Ansprüche zu haben vermeinen, oder danstgge stimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Januar 1880 errichteten, am 5. Mai publizirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker insbesondere der Befug⸗
behörden zu vertreten, namentlich auch das in
belegene
[19582]
ber 1867 ausgefertigten Hypothekenurkunde 1800 ℳ auf das zu Schöningen belegene Wohnhaus No. ass. 170 eingetragene, im Kaufvertrage vom 9. Dezember 1867 verbriefte Kaufgelder betreffend,
vom 3. April c. Folgendes: Die Hypothekenurkunde vom 9./11. Dezember 1867 über 1800 ℳ Kaufgeld wird dem Eigen⸗ ö “ ür kraftlos erklärt und soll die fragli ⸗ pothek im er; 1vö 219 8
für Recht Ithecct. 1 Sebn
Schöningen, den 10. April 1884. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: Weddig, Registrator.
1957 1195711 Bekanntmachung.
Das über die Abtheilung III. Nr. 10 der im Grundbuch von Wanzleben Band XI. Blatt 502 verzeichneten Grundstücke aus dem Urtheile des Kö⸗ niglichen Amtsgerichts Wanzleben vom 31. Mai 1882, dem Urtheile des Königlichen Landgerichts Magdeburg vom 19. September 1882 und dem Be⸗ schlusse des Königlichen Amtsgerichts Wanzleben vom 4. November 1882 haftenden 294,42 ℳ und 106,90 ℳ gebildete Hypotheken⸗Dokument vom 19. Januar 1883, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Wanzleben vom 8. April 1884 für kraftlos erklärt.
Wanzleben, den 8. April 1884.
Königliches Amtsgericht. III. [19576] Bekanntmachung. 8* Die auf dem Grundbuchblatt der dem Achtelhufner Claus Hinrich Tietgen gehörigen, zu Freudenberg, adel. Gutes Muggesfelde, belegenen Achtelhufe im Grundbuch von Muggesfelde Band I. Blatt 9 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für Johann Hin⸗ rich Hamdorf eingetragene Obligation vom 4. April 1864 Ust durch Urtdeil des Königlichen
mtsgeri eilung I. zu Segeberg vom 19. 1 1884 für kraftlos erklägt. 8 gb Segeberg, den 19. April 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I
1190741 Bekanntmachung.
Durch unser Urtel vom 16. d. Mts. ist die am 6. November 1841 zu Rügenwalde, geborene Ehe⸗ frau des Schieferdeckers Lade von hier, Caroline Luise Charlotte, geb. Rahnenführer, eine Tochter des zu Rügenwalde verstorbenen Böttchermeisters Johann Christian Heinrich Rahnenführer und dessen Ehefrau Johanne Charlotte Friederike, geb. Schulz für todt erklärt worden. 8
Stolp, den 17. April 1884.
Königliches Amtsgericht. V.
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[19600]
Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Der Kgl. Advokat, Rechtsanwalt Schneider in Amberg hat Namens des Bauers Michael Pollinger in Turesbach gegen Joseph Kärgl, Schneider in Windmais, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Hypothek⸗Forderung zu 685 ℳ am 15. Dezember 1883 praes. 19. Januar 1884 beim Kgl. Landgerichte Amberg Klage erhoben, zu deren Verhandlung vom Vorsitzenden der Civilkammer Termin auf Montag, den 21. April l. J. anberaumt wurde. „Auf Antrag des klägerischen Vertreters wurde jedoch im letztgenannten Ternome die Verhandlung der Sache durch Gerichtsbeschluß in die Sitzung vom Montag, den 14. Juli l. J.,
Vorm. 9 Uhr, vertagt.
Zu derselben ladet Kläger den Beklagten, Jose Kärgl, mit der Aufforderung, einen 58n Far-gsehh Fertchie Amberg zugelassenen Rechtsanwalt aufzu⸗ ellen. In dieser Sitzung wird beantragt werden: „Kgl. Landgericht wolle Urtheil dahin erlassen, der Beklagte sei schuldig an Kläger 685 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit 6. November 1880 bei Meidung der Beschlagnahme seines Anwesens zum Zwecke der Zwangsversteigerung zu bezahlen und habe sämmtliche Kosten zu tragen. Dieser Auszug wird gemäß §. 187 der.R. C. P. O. auf Grund des die öffentliche Zustellung be⸗ willigenden Beschlusses der diesgerichtlichen Civil⸗ kammer vom 21. l. M. hiemit bekannt gegeben. g, den 21. April 1884. Der Ober⸗Sekretär des Kgl. Landgerichts: Bergter.
19599 8
1198991 Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. Gustav Schulz zu Charlottenburg als Verwalter des Konkurses über das Vermögen der Hommanditgesellschaft Otto Henniges & Co. in Liquid., vertreten durch den Justiz⸗Rath Brauer hier, Kro⸗ nenstraße 29, klagt gegen den seinem Aufenthalt nach unbekannten, früher in Charlottenburg, Kaiserin⸗ Augusta⸗Allee Nr. 30, wohnhaft gewesenen, flüchtig gewordenen Herrn Otto Henniges wegen eines Theils der von ihm als persönlich haftenden Gesellschafter der Kommanditgesellschaft Otto Henniges & Co. am 2. Juni 1883 für dieselbe von der Handlung S. Merz in Berlin, Dorotheenstraße 1, eingezogenen
aber nicht zur Kasse der genannten Gesellschaft ab⸗
In Sachen, das Aufgebot der unterm 11. Dezem⸗ über
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ist im Ausschlußurtheile des unterzeichneten Gerichts
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Grundstücks gegenüber