Hyp.⸗Amortisationsgesuch des Bauers Norbert 1 chmid von Aiglsbach.
I. Auf dem Anwesen des Bauers Norbert Schmid H. Nr. 43 in Aiglsbach sind im Hypothekenbuche für Aiglsbach Bd. I. S. 229 u. 230 seit 27. Fe⸗ bruar 1827 und bezw. 27. September 1830, dem⸗ nach über 30 Jahre, für einen gewissen Emmeran Huber aus Oberpindhart 30 Fl. Cessionskapital, für Anna Maria Schlicht, allem Vermuthen nach eine geborene Schmid und Gutstochter, 30 Fl. 56 Kr. 3 Pf. Erbgut, für Bügermeister Schamburger von Neustadt a./ D. 5 Fl. Zahlungsüberweisungspost, endlich für eine Agatha Schmid, höchstwahrschein⸗ lich Gutstochter, Ansprüche auf Abnährung kraft Uebergabsbriefes vom 17. Februar 1827 resp. Ver⸗ handlung vom 27. September 1830, eingetragen.
Die Nachforschungen nach den rechtmäßigen In⸗ habern voriger Forderungen und Rechte blieben, wie nachsewiesen, bislang erfolglos.
Nachdem nun Norbert Schmid durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Friedrich Schütz in Mainburg die Amortisrung beantragt hat, so werden hiemit in Einleitung des Verfahrens alle diejenigen, welche
auf gedachte Forderungen und Rechte Anspruch zu haben glauben, zur Anmeldung der letzteren bei ge⸗
fertigten Gerichte binnen sechs Monaten,
jedenfalls aber spätestens in dem unten bestimmten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile auf⸗ gefordert, daß im Falle der Anmeldungsunterlassung
fragliche Forderungen u. s. w. durch Ausschluß⸗ urtheil für erloschen erklärt und die Hypothek⸗ löschung angeordnet würde.
II. Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 30. Dezember l. Js., Vormittags 9 Uhr, im SSet üätistätt des Kgl. Amtsrichters, anberaumt. In Anwendung der §§. 823 ff. C. P. O., §. 82 er Hypoth.⸗Ges. u. Art. 123 des bayer. Ausf.⸗Ges. Mainburg, den 22. Mai 1884. Kgl. Bayer. Amtsgericht Mainburg. (L. S.) gez. Lorenz, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär: L. S.) Lottenburger.
188Gl Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe Pauline Jahnz in Runowo Hauland wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Runowo Hau⸗
land, den 1. März 1878 über 150 ℳ, zahlbar am 1. März 1879 an die Eigenthümer Michael und Pauline Jahnzschen Eheleute in Runowo Hauland, ausgestellt von dem Eigenthümer Gustav Erdmann n Runowo Hauland, hierdurch aufgeföͤrdert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebots⸗ termine
den 20. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung desselben erfolgen wird.
Wongrowitz, den 27. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht.
26121] Aufgebot.
Der Handlungs⸗Commis Alerander Hönow zu Berlin hat das Aufgebot des auf den Namen des Alexander Hoehnow zu Nauen ausgestellten, über 66,19 ℳ lautenden Sparkassenbuchs Nr. 4830 der Städtischen Sparkasse zu Nauen beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Nauen, den 21. Mai 1884.
Das Königliche Amtsgericht.
[26118] Aufgebot.
Nachdem die ledige Emma Schütze, die ver⸗ ehelichte Marie Sonnekalb, geb. Schütze, die ver⸗ ehelichte Louise Bräsen, geb. Schütze, die verehelichte Elvira Schmidt, geb. Schütze, und der Portier Fe Schütze, sämmtlich zu Erfurt, vorgestellt aben,
1) daß sie vom Leben oder Tode ihrer vor länger als 20 Jahren nach Amerika ausgewanderten Tante Johanne Antonie Susanna Creuzberger aus Groß⸗ breitenbach keine Nachricht erhalten haben,
2) daß sie über das Leben ihres etwa im Jahre 1840 ausgewanderten Onkels Johann Gottlieb Friedrich Wilhelm Creuzberger aus Großbreitenbach nur ermittelt haben, daß derselbe im Jahre 1842 kinderlos in Amsterdam verstorben sein soll,
daß sie aber die nächsten Erben der Abwesenden seien und deshalb beantragten, nach Erlaß eines Aufgebotes die Abwesenden für todt zu erklären und ihnen in Gemeinschaft mit den sich etwa noch meldenden gleichberechtigten Erben deren aus 3 der Hälfte von 2² ⁄34 Theilen an der Harznutzungs⸗ berechtigung in dem Forstorte „Grubern“ des Ober⸗ gehrener Forstreviers bestehendes Vermögen zuzu⸗ sprechen, so werden hiermit die genannten
a. Johanne Antonie Susanna Creuzberger,
b. deg Gottlieb Friedrich Wilhelm Creuz⸗
erger,
sowie alle Diejenigen, welche an deren Vermögen aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
den 28. Oktober d. Is., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls Johanne Antonie Susanna Creuzberger und Johann Gottlieb
Friedrich Wilhelm Creuzberger für todt erktärt, ihr
Vermögen den Antragstellern resp. den etwa sich meldenden und legitimirenden Berechtigten ohne Kaution erb⸗ und eigenthümlich überlassen werden, alle nicht angemeldeten Ansprüche aber werden aus⸗ geschlossen werden. Gehren, den 15. Mai 1884. Fürstliches Amtsgericht. III.
1 Abtheilung. Dr. Jacobsen.
[5732]
8 Aufg erlassen:
“
Das Kgl. Amtsgericht Stadtsteinach hat nachstehendes
ebot 1 * 8
Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der nachbezeichneten Hypothek⸗
forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der le an gerechnet mindestens dreißig Jahre verstrichen sind,
tzten auf diese Forderungen bezüglichen Handlungen werden auf Antrag der unten bezeichneten Anwesens⸗
besitzer alle Diejenigen, welche auf nachbezeichnete Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Samstag, den 13. Dezember 1884, Vorm. 9 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen. Im Falle unterlassener Anmeldung werden thekenbuche gelöscht. Stadtsteinach, am 28. Januar 1884.
die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypo⸗
ö
Kgl. Amtsgericht.
Reich
ert,
Kgl. Amtsrichter.
Hypothek⸗Eintrag.
“ f Hypothekenobjekts⸗ I Besitzer.
Hypothekenbuch.
14. Mai 1836:
150 Fl. Einstandskapital des Soldaten Heinrich Stephan von Ansbach, mit 5 Prozent verzinslich laut Schuld⸗ und Hypothekenbrief vom 14. Juni
1836. 30. Oktober 1828:
den Kaufmann Johann Heinrich Bracker
25. Januar 1839:
25. Januar 1839.
9. Juni 1828:
18. Januar 1815. a. 30. August 1832:
es Georg Fleischmann von Heinersreuth. b. 30. November 1833:
Hypothekenbrief vom Heutigen. 17. Februar 1829:
100 Fl. zu 5 Prozent verzinsliches Darlehen an Maria Jungkunst, ledige Dienstmagd zu Teusch⸗ nitz, nach Schuldbrief vom 27. Oktober 1826.
28. August 1830:
100 Fl. zur Kuratel des abwesenden Johann Adam Hildner in Triebenreuth gegen 5 Prozent.
17. Januar 1854: 150 Fl. nebst einer Zinsen⸗ und Kostenkauti von spenstigen
Gössersdorf, laut Hypothek vom Heutigen.
225 Fl. zu 5 Prozent verzinsliches Darlehen an Kulmbach, laut Hypothek vom 4. März 1817.
75 Fl. zu 5 Prozent verzinsliches Darlehen an den Landgerichts⸗Oberschreiber Johann Glaser von Stadtsteinach, laut Hypothekenbrief vom
132 Fl. 14 ½ Kr. als Erbtheil dem minderjäh⸗ rigen Sohne des Besitzers Johann Stephan Pensel, laut gerichtlichen Theilungsrezesses vom
200 Fl. voraus für die sechs erstehelichen Kinder
630 Fl. zu 5 Prozent verzinsliches Kapital an die Vormundschaft der minderjährigen Eva Katha⸗ 1 rina Schütz zu Heinersreuth, laut Schuld⸗ und
20 Fl. aus dem Vermögen des wider⸗ Soldaten Georg Bittermann von
Marienweiher, Bd. I. S. 40.
Schneider, Wilhelm, Oekonom von Hermes.
Stadtsteinach,
Ruppert, Christian, Band V. S. 3944.
Gastwirth von Presseck. zu
Spindler, Heinrich, Oekonom von Unterzaubach.
Stöcker, Paul, Bäcker von Wartenfels.
Heinersreuth,
Flügel, Andreas, Bauer Bd. I. S. 19.
in Heinersreuth.
Schwand,
Witzgall, Paul, Bauer . Bd. I. S. 276.
von Schwand.
Triebenreuth, Bd. I. S. 135.
Seebach, Johann, Taglöhner von Triebenreuth. Pensel, Johann,
on Oekonom von Gössersdorf.
Gössersdorf, Bd. III S. 1701.
Für die Ausfertigung:
Stadtsteinach, am 31. Januar 1884.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Mebs, Kgl. Sekretär.
8
[25643] Aufgebot.
Das dem Destillateur Richard Staege zu Berlin gehörige Sparkassenbuch Nr. 15057 der städtischen Sparkasse zu Spandau ist angeblich verloren ge⸗ gangen und ist auf Antrag des im Sparkassenbuche benannten Gläubigers behufs Erlangung einer neuen Ausfertigung das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden.
Es wird deshalb der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches hierdurch aufgefordert, spätestens in dem unten genannten Termine sein Recht anzumelden und das qu. Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Der Aufgebotstermin wird auf den
12. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 24, anberaumt.
Spandau, den 13. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht.
[26133] Oeffentliche Ladung.
Auf Antrag der Geschwister Hüpenbecker werden alle Diejenigen, welche ein besseres Erbrecht als das von diesen als Testaments⸗Erben der auf dem Dampfschiffe Bohemia auf der Elbe bei Stade am 30. Oktober 1881 verstorbenen Wittwe Wilhelmine Hüpenbecker, geb. Diederich, von Angerode, aus ihrem Privattestamente vom 1. September 1861 beanspruchte in ihren Nachlaß in Anspruch nehmen, geladen, dasselbe spätestens in dem auf
Mittwoch, den 22. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine beim hiesigen Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls den Antragstellern eine Be⸗ scheinigung in Gemäßheit des §. 24 des Gesetzes vom 26. Mai 1873 (G. S. S. 229) ertheilt wer⸗ den wird. .“ Franzburg, den 30. Mai 1884. 1 Königliches Amtsgericht.
96158 8 [26128]⁸° Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend die Vormundschaft für den zum Verschwender erklärten Halbhöfner Heinrich Kammann zu Vorhop, insbesondere betreffend den Verkauf des dem Mündel gehötigen sub No. 4 zu Vorhop belegenen Halbhofes nebst Zubehör, nament⸗ lich mit den in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Vorhop unter Artikel 4 verzeich⸗ neten Grundstücken, werden Alle, welche an diesen Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, selbige in dem zur Erledigung des Aufgebots⸗ verfahrens auf
Mittwoch, den 17. September 1884, 10 Uhr Morgens.
an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden und die darüber lautenden Urkunden vor⸗ zulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nicht⸗ anmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Isenhagen, den 15. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. I. (gez.) Schlemm. Beglaubigt: Becker, Secr.,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Isenhagen.
[26117] Eviki llas. 2 7 talladung. .““ Carl Dietrich August Bente, ete ü 2. No⸗ vember 1820 als ehelicher Sohn des Johann Hein⸗ rich Bente und dessen Ehefrau Marie Dorothee, geb. Ostermeyer, zu Lavelsloh, welcher bereits vor dem Jahre 1843 nach Amerika ausgewandert und von dem seitdem keine Nachricht eingegangen ist, wird auf Antrag des Vormundes, Tischler Wilhelm Trampe aus Lavelsloh aufgefordert, sich bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte spätestens in dem
am 8. Juli 1885, Morgens 10 Uhr, anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Zugleich werden Alle, welche über das Fort⸗ leben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche an den Nachlaß des ꝛc. Bente aufgefordert, und zwar letztere unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueberweisung des 1.“ auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Uchte, den 24. Mai 1884
Königliches Amtsgerich Schoenemann. [26127] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Herren Vorstandsbeamten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Cassel ist das Aufgebotsverfahren bezüglich der von dem verstor⸗ benen Gerichtsvollzieher Traute als Gerichtsvoll⸗ zieher am hiesigen Amtsgericht bestellten Dienst⸗ kaution, Zwecks deren Rückgabe an die empfangs⸗ berechtigten Erben eingeleitet worden.
Es werden deshalb alle Diejenigen, welche An⸗ sprüche an die gedachte Kaution zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den
am 11. Juli 1884, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls die Kaution an die Erben ausgehändigt werden wird.
Neustadt in Hessen, den 30. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. v. Hanstein.
Edict.
Von Seite des Preßburger königl. ungarischen Gerichtshofes I. Instanz werden die unbekannten Erben nach dem in Wiesbaden am 19 Januar 1882 verstorbenen Johann Harder, ferner Wittwe Natalie Harder, geb. Baronin Stiglitz, — wohnt angeblich in Frankfurt a. M. — Emilie Pistolkors, geb. Harder, — wohnt angeblich in Riga — und Ba⸗ ronin Natalie Uexküll, geb. Harder, — wohnt an⸗ geblich in Reval, — falls sie an die nach obge⸗ nannten Erblasser verbliebenen und in der Preß⸗ burger Steuer⸗ als gerichtlichen Deposütenkasse depo⸗ nirten Baargelder im Betrage per 162 769 Fl. 82 Kr. und an die sich etwa noch in Ungarn vorfindliche Verlassenschaft des obgenannten Erblassers Erb⸗ ansprüche erheben zu können vermeinen, hiemit auf⸗ gefordert, sich binnen einem Jahre nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im ungarischen Amtsblatte „Budapesti Közlöny“ persönlich oder durch Bevollmächtigten bei diesem königl. Gerichts⸗ hofe zu stellen und ihre Ansprüche unter Angabe
[26136]
ihres Wohnortes anzumelden, da ansonsten die Erb⸗ theilung unter Intervention des auf ihre Gefahr für sie ernannten Curators, des Advokaten Julius Länyi in Preßburg rorgenommen und der etwa auf sie entfallende Erbtheil gerichtlich deponirt oder —,n durch einen Curator verwaltet werden würde.
Preßburg, aus der am 20. Februar 1884 gaz, gehaltenen Sitzung des königl. Gerichtshofes.
Bodroghy mp., königl. Gerichtspräsident.
8 (L. S.) Rathssekretär.
[2613572 Bekanntmachung.
In dem am 6. Mai 1884 eröffneten Testamente des am 27. Februar 1884 zu Berlin verstorbenen Bildhauers Stanislaus Morkis ist die unverehe⸗ lichte Magdalene Lux, deren Tod ebenfalls am 27. Februar 1884 erfolgt ist, zur Miterbin eingesetzt
Dies wird auf Grund der Morkis'schen Testa⸗ ments⸗Akten T. 11812 für die unbekannten Erben der ꝛc. Lux hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
Berlin, den 27. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. [26139] Den Nachlaß der Wilhelmine Thies von Neunkirchen betr.
Die mit unbekanntem Aufenthalte, angeblich in Amerika abwesenden August Hehner und Ernst Thies von Neunkirchen werden aufgefordert, sich über die Antretung der ihnen durch das am 1. d. M. er⸗ folgte Ableben der Wilbelmine Thies zu Neunkirchen anerfallenen Erbschaft binnen 60 Tagen dahier zu erklären, widrigenfalls sie bei der Ueberweisung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden.
Rennerod, den 30. Mai 1884.
Königliches Amtszericht. II. Abtheilung. Jeckeln. [26151]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsge⸗ richts zu Felsberg vom 10. Mai 1884 sind alle dem Aufgebot vom 24. Dezember 1883 zuwider nicht an⸗ gemeldeten Rechte an folgenden auf dem im G. W. u. Hyp. B. von Niedermöllrich Bd. IV. Fol. 101 und im Grundbuch von da Artikel 41 eingetragenen Grundvermögen des Ackermanns Johann Geor Riemenschneider zu Niedermöllrich haftenden Forde⸗
rungen von a. 31 Thlr. Restkaufgeld,
b. 50 Thlr. Restnothpfennig, an den nunmehr verstorbenen Heinrich Riemen⸗ schneider zu Niedermöllrich, bezw. nach seinem Tode ein etwaiger Rest an seine Kinder: 1) Johann Georg, 2) Magdalena, 3) Conrad, 4) Heinrich, 5) Anna Elisabeth Riemen⸗ schneider aus Ansatzvertrag vom 27. Juli 1864, beide Posten übertragen in das Grundbuch von Niedermöllrich Art. 88 Abth. III. Nr. 2 zu a, und Nr. 4 mit einem Rest von 10 Thalern zu b. für Heinrich Riemenschneider, Heinrichs Sohn, soweit dieselben auf die Geschwister Heinrich und
Anna Elisabeth Riemenschneider übergegangen sind, für erloschen erklärt, die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Crben und sonstigen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Antheile beider Posten ausgeschlossen und die Löschung dieser Antheile im G. W. u. Hyp. Buche bezw. Grund⸗ buche auf Antrag für zulässig erklärt worden.
Felsberg, den 13. Mai 1884.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Wolfram. Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Specialmassen, erkennt das Königliche Amtsgericht Zabrze durch den Ge⸗ richts⸗Assessor Schitting für Recht:
1) dem Kaufmann Isaac Böhm zu Zabrze werden seine Rechte an der bei der Resubhastation des Grundstücks Nr. 543 Zaborze gebildeten Joseph seneähr schen Specialmasse von 65,64 ℳ vorbe⸗ halten,
2) alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen daran ausgeschlossen,
3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Specialmasse zu entnehmen.
Von Rechts Wegen.
Zabrze, den 16. Mai 1884
Königliches Amtsgericht. [26163] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 27. Mai 1884 sind alle Diejenigen, welche an den im Grundbuche von Pr. Friedland Blatt 227 in Abtheilung III. Nr. 12 eing-tragenen Kaufgelder⸗ rückstand in Höhe von 1500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 9. Juni 1883 Ansprüche als Eigenthümer, Erben, Cessionarien, Pfandinhaber oder aus etinem andern Grunde geltend machen können, mit ihren Ansprüchen an den Kaufgelderrückstand ausgeschlossen.
Pr. Friedland, den 28. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spezialmassen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Gerichts⸗Assessor Schitting für Recht:
1) der Wittwe Marianna Chwalczyk, geb. Wos⸗ nitza, zu Sosnitza und der verwittw. Bäckermeister Josefine Daniel zu Gleiwitz werden ihre Rechte an der bei der Subhastation des Grundstücks Nr. 4 Sosnitza aus der Post Abtheilung III. Nr. 4 ge⸗ bildeten Gertrud Brzoza'schen Spezialmasse von 463,27 ℳ vorbehalten,
2) alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen daran ausgeschlossen,
3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Spezialmasse zu entnehmen. “
Von Rechts
Zabrze, den 16. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. III.
[26155]
[26157]
[26156] Im Namen des Königs!
88 In Sachen, *
betreffend das Aufgebot von Hypothekenposten
Hopothekeninstrumenten, hat das Königliche Amts⸗
gericht Zabrze durch den Gerichts⸗Assessor Schitting
für Recht erkannt: . 1) Alle unbekannten Interessenten werden mit
ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstücke Nr.
27. Oktober 1866 schläger in Abtheilung III. Nr. 9 des dem Rentier Ferdinand Wendt zu Potsdam gehörigen, im Grund⸗ buche von Diedersdorf Band I.
und
470 Zabrze in Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Schuld⸗ und Hypothekenbekenntnisse vom 28. Mai 1830 eingetragene Post von 23 Thalern ausgeschlossen, 2) das über diese Post gebildete Hyvpotheken⸗ instrument wird für kraftlos erklärt, 3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. “ Wegen.
Von Rechts Zabrze, den 23. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. III.
[261463 Bekanntmachung.
Die zur Rückzahlung gekündigte Berliner Stadt⸗ Obligation Litt. G. Nr. 32375 über 25 Thaler ist durch rechtskräftiges Urtheil von heute für kraftlos erklärt worden. 8
Berlin, den 28. Mai 1884.
8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[26159] Bekanntmachung. 1 Die Hypothekenurkunde vom 7/11. 49 über das auf Pl. N. 96 a., 96 b., 97, 111, 307, 338, 353, 354, 464 *, 471 der Gemarkung Stellberg eingetra⸗ gene Darlehnskapital von 771 ℳ 42 ₰ an Johann Adam Wehner in Kieshof ist durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts v. 23/5. 84 für kraftlos erklärt worden. 1b Weyhers, den 24. Mai 1884. nie d. “ gez. u Weyhers, den 31. Mai 18è84. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsger Brettheuer.
““ ichts:
Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Mai 1884.
Hülff, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag des früheren Eigenthümers Georg Friedrich Wilhelm Maroude von Buslar und des Gustav Carl Heinrich Maroude ebendaher
erkennt das Königl. Amtsgericht zu Baerwalde i./ P. durch den Amtsrichter Gerstenberg
für Recht: 8
Das über das auf dem Grundstück Nr. 24 von Carledorff und den von diesen abgeschriebenen Grund⸗ stücken Nr. 43, 44, 45, 46, 37, 48, 49, 50 von Carlsdorff für den minderjährigen Gustav Carl Heinrich Maroude eingetragene Vatererbe von 100 Thlr = 300 ℳ gebildete Document, bestehend aus einer beglaubigten Abschrift des Erbrezesses, d. d. Baerwalde, den 6. April 1867, dem Ein⸗ tragungs⸗Vermerk vom 26. Juli 1867 und dem Hypothekenbuchsauszuge von demselben Tage, wird für krastlos erklärt. B
Die Kosten hat der Antragsteller Georg Maroude zu tragen.
[26154]
v“ 8
[26158] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rechtsanwalts Meller Zabrze, als Bevollmächtigten der eingetragenen Eigenthümer von Nr. 6 Kunzendorf und Nr. 24 Bielschowitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zahrze durch den Gerichtsassessor Schitting für
Recht:
I. Das Hauptdokument über die für die Auguste, verehelichte Bergmann Alexander Thill, geb. Galwas, auf dem Grundstöcke Nr. 6 Kunzendorf in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 8 eingetragenen 5 .. be⸗
5. Mai stehend aus der Schuldurkunde vom 26. Juni 1869
und dem Ingrossationsvermerk, .“
II. das Hypothekendokument über die für den minderjährigen Urban Beder zu Ober⸗Paulsdorf auf Nr. 24 Bielschowitz in Abtheilung III. unter Nr. 14 eingetragenen 230,77 ℳ, bestehend aus der Schuldurkunde vom 17. September 1877, dem Hypothekenbuchsauszuge und dem Ingrossations⸗ vermerk,
werden für kraftlos erklärt. III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens den Antragstellern zur Last Von Rechts Zabrze, den 23. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. III.
[26162]
Durch Ausschlußurtheil hiesigen Gerichts vom 29. Mai 1884 ist das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke Rohrsdorf Band I. Blatt Nr. 12 Abtheilung III. Nr. 4 für Herrmann und Auguste Wendeline Koebke eingetragenen 270 Thlr. Erbgelder, bestehend aus Rezeßausfertigung vom 24. April 1855 mit Verpfändunesvermerk vom 1. Juni 1855, 2 Hypothekenbuchsauszügen vom 31. Mai 1855, für kraftlos erklärt.
Bahn, den 29. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht
Bekanntmachung. Im Namen des Königs! In der Wendt'schen Aufgebotssache IX. F. 3/84 erkennt das Königliche Amtsgericht Berlin II. durch den Amtsgerichtsrath Klamroth für Recht: Die Hypothekenurkunde über 200 Reichsthaler = 600 ℳ, eingetragen aus der Schuldurkunde vom für den Bauer Christian Woll⸗
[25148]
Blatt Nr. 6 ver⸗ zeichneten Grundstücks, gebildet aus der Urkunde vom 17. Oktober 1866 nebst Hypothekenbuchs⸗Auszug,
wird für kraftlos erklärt. gez. Klamroth.
[26149] Das Hypotheken⸗Dokument über 60 Thaler = 180 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ und Verpfändungsschrist vom 5. Dezember 1839, am 28. Oktober 1841 für den Kruzpächter George Schuettke in Eichholz in Abtheilung III. unter Nr. 2 des Grundbuchs des dem Besitzer Hermann Schmuck gehörigen Grundstücks Eichholz Nr. 7, ge⸗ bildet aus der gerichtlichen Verhandlung vom 5. De⸗
ember 1839 und dem Hvypothekenschein vom 28. Oktober 1841, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ teller auferlegt.
Zinten, den 29. Mai 1884. 1 8 Königliches Amtsgericht. II.
1261613 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 14. Mai 1884 sind die nachbenannten Hypotheken⸗Urkunden:
1) das Instrument über die auf den Grundstücken Nr. 26 Pilsnitz und Nr. 74 Neukirch Abth. III. Nr. 6 bezw. 2 conjunctim ursprünglich für den Gastwirth Carl Preis zu Neukirch eingetragen ge⸗ wesene, am 8. Januar 1867 auf den Bäckermeister Eduard Hellmich zu Pilsnitz eingeschriebene Post von 250 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen, be⸗ stehend aus:
a. der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung
25. Februar 1861, 1 b. dem Ingrossations⸗Vermerk vom 1. März 1861, e. den beiden Hypothekenbuchs⸗Auszügen vom 1. März 1861, d. dem Umschreibungsvermerk vom 14. Januar 1867, e. den beiden Hvypothekenbuchs⸗Auszüge 14. Januar 1867, f. dem Pfandentlassungs⸗Attest vom 8. Januar 1867, 89 2) das Instrument über die auf dem Grundstücke Nr. 9 Alt⸗Schliesa Abth. III. Nr. 5 für den Frei⸗ stellenbesitzer Johann Gottlob Buchwald zu Alt⸗ Schliesa eingetragene Post von 200 Thalern, be⸗ stehend aus: a. der Kaufs⸗ und Auszugs⸗Punktation vom 15. No⸗ vember 1856,
vom
vom
Del
. dem Vertrage vom 18. Dezember 1856,
. dem Eintragungsvermerke vom 18. Februar 1857 und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom gleichen Tage,
.der Löschungsbewilligungs⸗ räumungs⸗Verhandlung vom 1858,
e. dem Hypothekenbuchs⸗Auszug und Eintragungs⸗
vermerk vom 4. Oktober 1858,
3) das Zweiginstrument über die auf dem Grund⸗ stücke Nr. 62 der Kaiser⸗Wilhelmstraße zu Breslau Abrh. III. Nr. 2 für die verehelichte Maurermeister Ernestine Ertel zu Breslau eingetragene, von der ursprünglich für den Maurermeister Joseph Ertel zu Breslau haftenden Post von 8000 Thaler Rest⸗ kaufgelder abgezweigte Antheilspost von 2000 Thaler nebst 5 % Zinsen, bestehend aus:
a. einer beglaubigten Abschrift des Haupltinstru⸗
ments, nämlich der Ausfertigung der beiden gerichtlichen Verhandlungen vom 31. Juli und 7. August 1861,
bb. des Ingrossationsvermerks vom 8. August 1861,
ec. der beiden Abzweigungsvermerke 24. Juni 1862 und 11. Mai 1864, des Hypothekenbuchs⸗Auszuges 8. August 1861,
dem notariellen Abzweigungsatteste vom 11. Mai
1864,
der Ausfertigung der notariellen Cession
11. Mai 1864,
dem Ausfallsatteste vom 28. Oktober 1864,
dem Ahbzweigungs⸗Cessions⸗ und Prioritäts⸗
Einräumungsvermerke vom 7. Februar 1865, f. dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 7. Februar
1865,
4) das Zweiginstrument über die von der Abth. III. Nr. 14 des Grundstücks Nr. 57 Schieß⸗ werderstraße zu Breslau ursprünglich für die ver⸗ wittwete Rosina Parlow, geborene Staebler zu Breslau eingetragen gewesene Post von 6000 ℳ für die verwittwete Johanna Boehm, ge⸗ borne Berndt, zu Breslau mit dem Vor⸗ recht vor dem Ueberrest von 5400 ℳ abgezweigte und umgeschriebene Antheilspost von 600 ℳ nebst 5 % Zinsen, bestehend aus:
a. der notariellen beglaubigten Abschrift des Haupt⸗
instruments, nämlich: aa. des Hypothekenbriefs vom 27. März 1879, bb. der Ausfertigung der notariellen Verhand⸗ lung vom 17. März 1879, b. dem notariellen Abzweigungsvermerk vom 15. No⸗ vember 1880, c. dem Eintragungsvermerk 1880,
uind Prioritätsein⸗ 15. September
aa.
vom
dd. vom
vom
vom 18.
für kraftlas erklärt worden.
Breslau, den 14. Mai 1884. Königliches Amtsgericht.
— [26153]
Das Könialiche Amtsgericht zu Freistadt i. Schl. hat am 27. Mai 1884 durch den Amtsgerichtsrath Schaedler für Recht erkannt:
I. die Hypotheken⸗Urkunde über die Post Abthei⸗ lung III. Nr. 7/6/3 der Grundstücke Nr. 18 Nieder⸗ Herzogswaldau I. und Nr. 1 und 82 Nieder⸗Her⸗ zogswaldau von 209 Thlr. 21 Sgr. 11 Pf. einge⸗ tragen auf Grund der Urkunde vom 16. Septembe 1872 für die minderjährige Pauline Jentsch zu Nieder⸗Herzogswaldau wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der ver⸗ ehelichten Tischlermeister Teschner auferlegt.
II. die Hypotheken⸗Urkunde über die Post Abthei⸗ lung III. Nr. 10 des Grundstücks Nr. 7 Nieder⸗ Herzogswaldau I. von 500 Thlr. eingetragen auf Grund der Urkunde vom 7. Mai 1865 und vom 2. März 1874 für den Fleischermeister Gustav Sommer zu Grünberg wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Laft gelegt.
III. das Instrument über die Post Abtheilung III. Nr. 1 des Grundstücks Nr. 39 Streidelsdorf I. von 290 Thlr. eingetragen auf Grund der Urkunden vom 2. Januar 1855 und vom 21. März 1864 für Marie Ottilie Martha, Karl Friedrich Alerander und Anna Susanna Laurentia, Geschwister Ebert zu Goerlitz, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Ver⸗ fahrens werden den Antragstellerinnen zur Last ge⸗ legt.
Von Rechts
mn Wegen.
[26140] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde vom 27. Juni 1865 übe die im Grundbuche von Unna Bd. VII Bl. 191 Abth. III. Nr. 10 für den Handelsmann Josepb Silberberg zu Hemmerde eingetragene Post von 250 Thalern Restkaufschilling nebst Zinsen und Kosten ist durch am 28. Mai 1884 verkündetes Urtheil des unterzeichneten Gerichts für kraftlos erklärt.
Unna, 30. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht
[26142] Bekanntmachung. 1
Das auf die Gemeinde Blasdorf — Kreis Lübben — ausgestellte Quittungsbuch der Hauptsparkasse des Markgrafthums Niederlausitz zu Lüͤbben, Neben⸗ sparkasse Lieberose, Litt. N. Nr. 4883 ist heute für kraftlos erklärt.
Lieberose, den 29. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Mai 1884.
Refr. Dr. Gallenkamp, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ziegeleibesitzers G. Körner jun. aus Jeßnitz als Kurator des geisteskranken Handarbeiters Friedrich Mehlhose aus Jeßnitz, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Bitterfeld durch den Amtsrichter Rittler
für Recht:
as Einlagebuch der Bitterfelder Kreis⸗Spar⸗ asse Nr. 16 969, ausgefertigt für den Hand⸗ rbeiter Friedrich Mehlhose in Jeßnitz über 511 ℳ 29 ₰, wird für kraftlos erklärt. Rittler.
8 26145 1261451 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 20. Mai 1884 ist der Pfandschein Nr. 1287 der Königsberger Vereins⸗ bank, ausgestellt am 7. Dezember 1881 über ein dem Kaufmanne G. Meyer zur Capellen hierselbst gegen Unterpfand benes Darlehn und noch
[26144]
gültig über 10 500 ℳ, — für kraftlos erklärt. Königsberg i. Pr., den 20. Mai 1884. 8 Königliches Amtsgericht. N. Holtzheimer.
[26160] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde vom 22./12. 41 über das zuf Pl. Nr. 86 a, 86 b. Gers eld eingetragene Kapital von 157 ℳ 71 ₰ an Uhrmacher Walter in Gers⸗ feld ist durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amts⸗ gerichts vom 23./5. 84 für kraftlos erklärt worden
Wenyhers, den 29. Mai 1884. 8
Königliches Amtsgericht. gez. Zuschlag. Veröffentlicht:
Wenhers, den 31. Mai 1884.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Bretthauer. [261522 Im Namen des Königs!
Verkündet am 23. Mai 1884,
(gez.) Möller, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der unverehelichten Elisabeth Aue in Oesselse erkennt das Königliche Amtsgericht
für Recht: Inhaber lautende 4 % Schuld⸗ r Spar⸗, Leih⸗ und Vorschuß⸗ Hildesheim und Marienburg über 1500 ℳ wird für kraft⸗
die auf den verschreibung de kasse der Aemter Litt. F. Nr. 843
los erklätt.
gez. Ha Müller, Gerichtsschreiberanwärter Königl. Amtsgeric
[26147]
gemann.
Bekanntmachung. Im Namen des Königs! In der Sellmer'schen Aufgebotssache IX. F. 2/84 erkennt das Königliche Amtsgericht Berlin II. durch den Amtsgerichts⸗Rath Klamroth für Recht:
Hildesheim III. durch den unterzeichneten Richter [26175]
Die Hypothekenurkunde über 3000 ℳ, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 28. April 1879 für die Mitteldeutsche Creditbank Filiale Berlin zu Berlin, in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Besitzer Conrad Sellmer gehörigen, im Grundbuche von Schönow Band V. Blatt Nr. 127 verzeichneten Grundstücks, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 28. April 1879 und der Schuldurkunde vom 17. dess. Monats wird für kraftlas erklärt.
1 gez. Klamroth
[26143 “
Der am 16. Februar 1823 geborene Ernst Hein⸗ rich Brauns aus Bodenfelde ist, nachdem er auf das öffentliche Aufgebot vom 31. März v. J. innerhalb der dort bestimmten Frist sich nicht gemeldet, auch Nachrichten über sein Fortleben nicht eingegangen, auf zuständigen Antrag durch Urtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 10. d. M. für todt erklärt.
Zugleich werden die Erb⸗ und Nachfolgeberechtig⸗ ten zur Anmeldung ihrer Ansprüche wiederholt unter der Verwarnung aufgefordert, daß andernfalls bei Ueberweisung des Vermögens des ꝛc. Brauns auf sie keine Rücksicht genommen werden wird
Uslar, den 30 Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. II. Backs.
[26183] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Werner, Marie Auguste Emilie, geb. Schatz, zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Gerlach zu Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Wilhelm Louis Werner, zuletzt in Franz. Buchholz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm sämmtliche Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Dorotheen⸗ —
straße 7, 1 Tr., Zimmer 14, auf den 29. November 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. Mai 1884.
Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II.
Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Carl Peters zu Bracht, vertreten durch Rechtsanwalt Weghmann zu Cleve, klagt gegen den Peter Glasmachers, früher Postverwalter zu Sterkrade, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, und Genossen aus der Erbfolge mit dem Antrage auf Theilung des Nachlasses der verstorbe⸗
nen Eheleute Bartholomäus Peters und Elisabeth Fischer, auf Verkauf der zur Theilungsmasse gehöri⸗!
11“
gen Immobilien, Committirung des Notars Döhmer in Lobberich mit den Theilungsoperationen, Alles auf Kosten der Masse, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cleve auf den 23. September 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3F
Mende, Ober⸗Sekretär. I. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[26164] Oeffentliche Zustellung. Der Pferdehändler Friedrich Ungefroren in Aschers leben, vertreten durch den Justizrath Rindfleisch in Bernburg, klagt gegen den Fuhrmann Otto Rennecke von Sandersleben, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus einem Kaufvertrage, mit dem Antrage auf Zah lung von 500 ℳ Restkaufpreis für ein Pferd nebse 5 % Zinsen seit dem 1. Februar 1884 uns ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf 8 den 7. November 1884, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Harm, Bureaudtätar, in Vertr. des Gerichtsschreibers des Herzoglichen Landgerich
[26167] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner Theodor Welté in Dammerkirch vertreten durch den Geschäftsmann Carl Bollack zu Dammerkirch, klagt gegen den Franz Frélin, Sohrn von Franz, früher Ackerer in Hagenbach, z. Zt. in Amerika sich aufhaltend, jedoch ohne bekannten Wohnort, wegen Darlehen auf Grund Schuldscheins vom 16. Juni 1873, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung des Betrages von Einhundert und zwanzig Mark nebst fünf Pro⸗ zent Zinsen seit dem 16. Juni 1873, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dammer⸗ kirch auf
Mittwoch, den 12. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung w Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dammerkirch, den 30. Mai 1884.
Gores,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Arn
.
rd dieser
Oeffentliche Zustellu Nr. 5100. Die Firma Müller und zu Gem⸗ mingen klagt gegen den Schreiner Adolf Schmitt von da, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Waarenkauf im Restbetrag von 68 ℳ und 5 % Verzugszinsen vom Klagzustellungstag an, und 4 ℳ 75 ₰ Kosten des Sicherheitsarrestverfahrens, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der bezeichneten Beträge, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht hier⸗ selbst auf 1 Samstag, den 19. Juli 1884, Vormittags 59 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eppingen, den 29. Mai 1884.
Beck,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsger ichts
Swls
Bürgerliche Rechtspflege. 255487 44 ( 451 125487] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5133. Deutschhofwirth Adolph Beck von Ettenheim, Adlerwirth Johann Hurter von Grafen⸗ hausen, Seiler Joseph Frey von Ettenheim, Ochsen⸗ wirth Hermann Lohrer von Kippenheim und Blech⸗ ner Ludwig Schäfer von Ettenheim klagen gegen den Schieferdecker Franz Joseph Streit aus Oener⸗ reich, zur Zeit an unbekannten Orten, aus Dar⸗ lehen, Waarenkauf, Arbeitslohn und Verköstigung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 70 ℳ an Adolph Beck, von 210 ℳ an Johann Hurter, von 32 ℳ 60 ₰ an Joseph Frey von 250 ℳ an Hermann Lohrer und von 54 ℳ an Ludwig Schäfer, sowie mit dem weiteren Antrage, das ergehende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem auf
Montag, 7. Juli l. Is., Vormittags 8 Uhr, bestimmten Termin vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht Ettenheim. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ettenheim, 23. Mai 1884.
Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber J. Beche
[26119] Oeffentliche Zustellung. Nachstehender Auszug:
„Die ledige Emma Schütze, die verehelichte Marie Sonnekalb, geb. Schütze, die verehelichte Louise Bräsen, geb. Schütze, die verehelichte Elvira Schmidt, geb. Schütze, und der Portier Hilmar Scütze, sämmtlich in Erfurt, haben bei dem Fürstlichen Amtsgerichte hier die Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung der Johanne Antonie Susanna Creuzberger und des Johann Gottlieb Friedrich Wilhelm Creuzberger, aus Großbreitenbach ge⸗ bürtig und mit unbekanntem Aufenthalte seit länger als 20 Jahren abwesend, beantragt und um Ausantwortung des von denselben hinter⸗ lassenen Vermögens gebeten.
Fürstliches Amtsgericht. III. Abth.“
wird hiermit in Gemäßheit der §§. 187 und 825 der . wesenden öffentlich mit dem Bemerken zugestellt, daß eine Präklusivfrist 1— . an den Nachlaß der genannten Abwefenden bis zum
Civilprozeßordnung den obengenannten Ab
zur Anmeldung von Ansprüchen
28. Oktober d. Is., Vormittags 10 Uhr,
gesetzt worden ist.
Gehren, den 15. Mai 1884. Der Gerichtsschreiber des Fürstl. Amtsgerichts “ Rirschner,