1884 / 167 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Jul 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Breußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 82.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Könige.s

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

In der Börsen-

beilage.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expediti „Invalidendank“, RNudolf Mosse, & Vogler, G. L. Danbe & Co., Büttner & Winter, sowie

vonen! Haasenste E. Schlot alle übrigen größen Annoncen⸗Bureaux.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[33453] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeitsmann Friedrich Carl Näthe, geboren am 3. Februar 1850 zu Maltershausen bei Jüterbogk, welcher sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls in den Akten 2. Niecke und Genossen II. J. 466/83 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gesängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. 8

Berlin, den 16. Juli 1884. Der Untersuchungsrichter

bei dem Königlichen Landgerichte II.

Beschreibung: Größe 1,67 m, Statur kräftig, Haare blond, Stirn hoch, gewölbt, Bart: Schnurr⸗ und Lippenbart, sonst rasirt, Augenbrauen hellblond, Augen blau, Nase groß, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich oval, Gesichtsfarbe gesund, Ssvrache deutsch. Kleidung: 2 weiße Hemden, ein Paar Schaftstiefel, ein Paar blaue Strümpfe, eine graue Hose, eine blaue Unterhose, eine braune Weste, zwei graue Röcke, ein graues Halstuch. Be⸗ sondere Kennzeichen: Unterm rechten Auge eine linsengroße Warze, auf linkem Handrücken eine 2 em lange Narbe, rechter Arm blau tätowirt mit einem Herz, in welchem sich die Buchstaben K. N. und unter welchem die Jahreszahl 1872

.

133452] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schlächter Georg Gellner, in den Akten U. R. I. 524. 84, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen 28 §. 246. 47 des Strafgesetzbuchs ver⸗ ängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in as Untersuchungs⸗Gefängniß hierselbst, Alt⸗Moabit 1/12, abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den

5. Juli 1884. „Derr Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J.

8 Friedberg.

Beschreibung: Alter 31 Jahre, Größe 1 Meter 84 Centimeter, Statur kräftig, Haare blond, Stirn breit, Bart Schnurrbart, Augenbrauen blond, Augen blaugrau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne

[33449] Steckbrief.

neten Strafen vollstreckt werden:

im Unvermögensfalle eine von einem Tage,

von 32 Tagen,

mögensfalle eine Haftstrafe von 2 Tagen.

strafen, sowie um Nachricht hierher ersucht. Genthin, den 6. Juli 1884. Königliches Amtsgerich.

Steckbrief 3

[33245]

zuletzt wohnhaft in Schramberg, wegen Betrugs zum

Lauterbach. Lamprecht ist geboren den 13. August 1846, 1,70 m groß, hat schwärzliche Haare, blondes Schnurrbärtchen, bleiche Gesichtsfarbe. Beson⸗ Kennzeichen: eine Hasenscharte an der Ober⸗ ippe.

Die Einlieferung hat zu erfolgen in das Amts⸗ gerichtsgefängniß zu Oberndorf. ““

Gegen folgende Personen, deren nähere Beschrei⸗ bung nicht angegeben werden kann und welche sich verborgen halten, sollen die bei denselben verzeich⸗

1) den Kaufmann Otto Fischer aus Berlin eine durch Urtheil des früheren Königlichen Kreisgerichts zu Genthin vom 20. Dezember 1878 erkannte Geldstrafe von 96 ℳ, im Unvermögensfalle eine Haftstrafe von 16 Tagen,

2) den Töpfer Wilhelm Woepser, früher in Genthin, geboren am 26. November 1843 zu Goerzke bei Ziesar, eine durch Strafbefehl des unterzeichneten Gerichts vom 1. Novem⸗ ber 1879 erkannte Geldstrafe von 1,50 ℳ,

Gefängnißstrafe

3) den Musikus Christoph Schlotthauer aus Hypstedt, Kreis Worbis, eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts hier vom 21. September 1880 erkannte Geldstrafe von 96 ℳ65 im Unvermögensfalle eine Haftstrafe

4) den Schneidergesellen Paul Schloericke aus Genthin, eine durch Strafbefehl des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 26. Oktober 1881 erkannte Geldstrafe von 10 im Unver⸗

Es wird um Einziehung der Geldstrafen und falls

das Unvermögen der Angeklagten sich herausstellen sollte um Vollstreckung der unterstellten Freiheits⸗

auf Grund richterlichen Haftbefehls ergeht gegen den Hutmacher Gebhard Lamprecht von Lauterbach,

Nachtheil des Hutmachers Joseph Fehrenbacher von

vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichts⸗ farbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung: gelbliches Jaquet, schwarzer Filzhut, Hose und Weste. Be⸗ sondere Kennzeichen: Die kleinen Finger der beiden Hände sind krumm.

[33246] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Maurermeister Franz Ferdinand Reich, geboren 31. Juli 1851 zu Schwedt a /O., welcher fluͤchtig ist, soll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts I. Strafkammer II. zu Berlin vom 2. Februar 1884 erkannte Gefängnißstrafe von zwei Monaten voll⸗ streckt werden. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das nächste preußische Amtsgerichts⸗ gefängniß abzuliefern. J. Id. 466/83. 8 Berlin, den 14. Juli 1884. Koönigliche Staatsanwaltschaft I. . Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 1,74 m, Statur schlank, Haare schwarz, Stirn niedrig, Bart schwarzbrauner Vollbart, Augenbrauen braun, Augen braun, Nase lang und dünn, Mund klein, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichts⸗ farbe gesund⸗bräunlich, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: trägt gewöhnlich eine goldene Brille.

[33454] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Tischler Karl Hänisch, geboren am 20. März 1857 zu Strahl⸗ walde, Kreis Bautzen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls in den Akten c./a. Niecke und Genossen II. J. 466/83 verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ Gefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 11/12, abzuliefern.

Der ꝛc. Hänisch soll von schlanker Statur sein und blonden Schnurrbart tragen.

Berlin, den 16. Juli 1884.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte II

August

[33450 Steckbrief.

Der in dem nachstehenden Signalement näher be⸗ zeichnete Kürassier Marquardt der unten habenen 2. Escadron hat sich am 14. d. Mts. Nachmit⸗ tags heimlich entfernt und liegt gegen denselben der dringende Verdacht der Fahnenflucht und des Dieb⸗ stahls vor.

Alle resp. Militär⸗ und Civilbehörden werden demnach dienstergebenst ersucht, den Genannten im an die nächste Militär⸗

Betretungsfalle anhalten, und hierher Nachricht geben zu

behörde abliefern wollen.

Signalement. Vor⸗ und Zuname Johann Christian Marquardt, Alter, geboren den 24. De⸗ zember 1861, Geburtsort Bornim, Kreis Ost⸗ Havelland, Aufenthaltsort vor dem Diensteintritt Bornstaedt, Stand und Wohnort der Eltern: Vater todt, Mutter Louise Marquardt, Arbeiterin in Bornstaedt, Größe 1,71 m, Religion evangelisch, Profession Arbeiter, Dienstzeit seit 7. November 1882, Statur schmal, Kinn gewöhnlich, Nase ge⸗ wöhnlich, Mund klein, Haare schwarz, Bart —. Besondere Kennzeichen: Narbe an der Nase, z. Zt. zerschundenes Gesicht. Bekleidet ist derselbe mit schwarzer Tuchhose, weißem Koller und weißer Dienstmütze.

Brandenburg a. H., den 16. Juli 1884.

[24167]

Nr. 15 Dzielau haften in Abtheilung III. sub Nr. 29, dorthin übertrage Abiheilundo shin ün gen von Nr. 13 Dzielau 4. Juni 1853, 36 Thaler 11 Sgr. 8 rröstich Fe hehens für den verstorbenen Landschafts⸗ . 1 16 registrator Brandenburgisches Kürassier⸗Regiment rechtskräftigen

Rottweil, den 11. Juli 1884. K. Staatsanwaltschaft. Gröber, H.⸗St.⸗A.

[33455] dneeser heegte areh

Der gegen den Schriftsteller Hans Victor Püchler wegen schwerer Urkundenfälschung, wiederholter Unterschlagung, wiederholten Betruges und Dieb⸗ stahls in den Akten U. R. II. 497. 84. unter dem 30. Juni 1884 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.

Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 14

89..ö Koönigliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter.

Juli

[33451] Steckbriefs⸗Erledigung. G

Der gegen den Kanonier Ehrhardt der 6. Bat⸗

terie 1. Pommerschen Feld⸗Artillerie⸗Regiments

Nr. 2 unterm 14. Juli cr. erlassene Steckbrief ist

erledigt.

B. L. Kreckow, den 16. Juli 1884.

2. Abtheilung 1. Pommerschen Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 2.

11“

grbeiter Wilhelm 27. August 1883 erinnert.

[33303] Bekanntmachun An Erledigung des gegen den Behrens aus Halberstadt unterm erlassenen Steckbriefs wird hiermit Halberstadt, den 14. Juli 1884. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen

Landgerichte. [33456] Strafvollstreckungs⸗Ernenerung. Das Strafvollstreckungs⸗Ersuchen vom 4. August 1882 Nr. 35502 in der Ersten Beilage Nr. 185 gegen den Dienstknecht August Perleberg wird

82

erneuert. Berlinchen, den 16. Juli 1884. Königliches Amtsgericht.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗

ladungen u. dergl.

1334680 b

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerun

des Wohnhauses Nr. 282 vor dem vhisteigerung

hierselbst nebst Garten hat das Großherzogliche

Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se⸗

questers, zur Erklärung über den Theilungsplan,

sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 6. August 1884,

bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 29. Juli d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt sein. Boizenburg, den 17. Juli 1884. Freyer, A.⸗G., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts.

Im Grundhuche des den Bauer Jacob und An⸗ tonie Schynol'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks

33 zufolge Verfügung vom Pf. rechts⸗

offmann zu Ratibor auf Grund des Mandats vom 30. Oktober 1829

(Kaiser Nicolaus I. von Rußland) Nr. 6.

1

Der Betrag ist mangels Nachweises der Tilgung

[8147]

Vormittags 11 Uhr, 7) der Seefahrer Ludwig Paul Spanning (auch

2)

Aufgebot.

werden auf ad I. 1) des Ehemanns, Barbiers Julius Eduard

die Post im Grundbuche gelöscht werden.

Auf den Antrag des Grundstücksmiteigenthümers Jacob Schynol werden deshalb die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers Hoffmann aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1884, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 13 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden. Cosel, den 13. Mai 1884.

[18391] 1 Aufgebot. Der Enregistrements⸗Verifikator Carl Zeitler zu Saargemünd hat das Aufgebot des Reichsbank⸗

bankantheil für den Büreau⸗Assistent Carl Zeitler

bank eingetragen ist, beantragt. Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Berlin, den 5. April 1884.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 48.

[13470] Aufgebot. Die Handlung Hartwig Kantorowicz zu Posen hat das Aufgebot des von Ignatz Konopinski zu Neu⸗ stadt an der Warthe ausgestellten und von der Frau Anna Weinert daselbst acceptirten Wechsels über 600 ℳ, d. d. Posen, den 1. November 1878, zahl⸗ bar am 1. Februar 1879 in Posen an die Ordre der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, spätestens in dem

au den 9. Oktober 1884, Vormittags 11 ½ Uhr, im hiesigen Amtsgerichts⸗Gebäude, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den echsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Letztern erfolgen wird. Posen, den 15. März 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

laasa0. Aufgebot.

Auf den Antrag der Benefizial⸗Erbin der Wittwe Braune, Bertha, geborene Sachse, zu Berbisleben, werden alle Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre An⸗ prüche und Rechte an den Nachlaß des am 25. Fe⸗ ruar 1884 zu Berbisleben verstorbenen Ehemannes der Antragstellerin, des Gutspächters Otto Braune, spätestens in dem

am 13. November 1884, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls diejenigen Nachlaßgläubi⸗ ger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, gegen den Benefizial⸗Erben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechts⸗ wohlthat niedergelegten Nachlaß⸗Verzeichnisses ist Jedermann gestattet. 1.“ Heringen, den 8. Juli 1884. 8

8 Königliches Amtsgericht.

General⸗Aufgebot. I. Folgende Personen:

1) Frau Marie Grabowski, ser. Gan6 üd

ihrer meldung von Danzi Ameri am 11. September 1872 degh geach he d

abgeschiedene Langenau, „geboren den 21. August 1824, seit

2) der Bäckermeister Gustav Robert Fe tner, ge⸗ boren den 18. April 1842, Wert.Fechtne 171 ohne Abmeldung von Danzig nach Berlin ge⸗ reist und seitdem verschollen, 3) der Seefahrer Franz Julius Radtke, am 5. Februar 1843, seit seiner von Danzig zu Seereisen am 14. 9 1 er Seefahrer August Louis Radtke, geboren den 3. August 1845, seit seiner Abmeldung von Danzig zu Seereisen am 14. Dezember 1861 verschollen, 5) der Magistrats⸗Exekutor Bartholomaeus Tuchel, geboren den 9. September 1831, am 13. Juli 1869 von Danzig nach Amerika ausgewandert, und seitdem verschollen, 6) der Mitfer Joseph Kawelowski, geboren vor 1830, vor ca. 28 Jahren ohne Abmeldung von Danzig verzogen und seitdem verschollen,

d h

geboren Abmeldung Dezember

a

F

Spannings oder Spannecki genannt), eboren den 9. Dezember 1852, im Jahre 18,8 oder 1871 in See gegangen und seitdem verschollen, II. 1) die unbekannten Erben oder sonstigen

Nachlaßberechtigten des am 22. Juli 1882 auf der Reise von Newcastle nach Riga ertrunkenen Halbmanns Robert Otto Labowski, die unbekannten Erben oder sonstigen Nachlaß berechtigten der am 4. Mai 1881 ver blsf Vorstädtschen Graben Nr. 21, verstorbenen Wittwe Agathe Wilhelmine Tesch, geb. Grohn⸗ wald, sache⸗ verwittweten Drosdowski,

ntrag:

th

Grabowski hier, 2) des Abwesenheitsvormundes, 1 8 5 un er Schwester, Frau Anna Elise Maaß, geb. Rathke hier, 5) des Abwesenheitsvormundes, Ei

Kaufmanns

enthümers Oestlich Neu⸗

er Post am 28. März 1884 bei der Königlichen

8

Regierung zu Oppeln hinterlegt worden und es soll

antheilscheines Nr. 38861, laut dessen dieser Reichs⸗

in Straßburg i. E. in die Stammbücher der Reichs⸗ Der Inhaber der 1

vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzo melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallsdie Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Vermögen vormund

6) des Abwesenheitsvormundes, Justio

chulze hier, 2

7) des Vaters, Eigenthümers rich Spanning hier,

ner hier, 2) des Nachlaßpflegers, Rechtsanwaltz Tes, ier, 8 hiermit öffentlich aufgefordert, sich spätestens; Refrogfemne ü88 sich sp estens in d en 5. Dezember „Vormittags 114 m (Zimmer Nr. 6) schriftlich oder pess alt n melden, widrigenfalls 1 ad I. die dort genannten Personen, b. * 22 Enf a .Der Nachlaß dem sich meldend 1 timirenden Erben oder Rachlaßeed h ten, in Ermangelung dessen aber ad 1 h Fiskus, ad 2 der Stadt Danzig werde ne abfolgt werden und der sich spaͤter weldas Erbe alle Verfügungen des Erhstad besitzers anzuerkennen schuldig, wie Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzunan sondern nur 8 denen würde fordern dürfen. Danzig, den 5. Februar 1884. Königliches Amtsgericht. XI.

[33315) Königl. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. Georg Hommel, Steinhauer von Ulm, hat s Aufgebot des abhanden gekommenen, auf den gs haber lautenden Württ. Staatsschuldscheines— Litt. K. Nr. 4042 zu 100 Fl. à 4 % n 1. Mai und 1. November beantragt. Dieser Antrag wurde zugelassen und Aufgebetz termin auf Samstag, den 19. Mai 1888,

Justizgeba SeeSnifta8 1 ubr.

ustizgebände, Saal A. G. Nr. 33, 1 bestatoft, , tzbeschl i

Zufolge Gerichtsbeschlusses vom 30. Juni 18 wird der Inhaber der erwähnten Ur0,8 88* dert, spätestens in dem Aufgebotstermine seine bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und ii Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlo⸗ erklärung erfolgen würde. Den 9. Juli 1884. 8

Gerichtsschreiber:

Haid. [333891 Aufgebot. Die Firma Gebrüder Freundlich zu Müncha, Friedenheimer Garten, hat das Aufgebot eines in 8. September 1883 von Leonhard Kretzer zu Herbon an eigene Ordre auf Ferd. Kretzer I2ter zu Haiger⸗ seelbach gezogenen und von demselben acceptirte, an die, Antragstellerin von Wilhelm Schaffner iu Diez girirten, bei der Reichsbank⸗Nebenstelle zu Die

lenburg domizilirten, am 8. Dezember 1883 fälligen Wechsels über 175 55 (in Buchstaben: En⸗ hundertfünfundsiebenzig Mark 55 ₰) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spi⸗ testens in dem auf

den 16. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 5,

Dillenburg, den 14. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung. 33320]

Todeserklärungs⸗ und Nachlaßaufgebot. Der am 21. Mai 1814 in Altona geborene, seit

vielen Jahren unbekannt abwesende Christian Iens Sigismund Gottschau, ein Sohn der wail. Che⸗ leute Christian Friedrich Christopher Gottschau und

er wail. Henriette Wilhelmine, geb. Böhmer, für

welchen beim hiesigen Amtsgericht ein aus einem an

er gr. 2gesttüe belegenen Erbe bestehendes chaftlich verwaltet wird, wird

iedurch aufgefordert, sich bis zu dem

auf den 25. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr,

nberaumten Termin beim unterzeichneten Amte⸗

gericht zu melden, widrigenfalls derselbe auf Antrag des ihm bestellten Vormundes, Obertelegraphen⸗ assistenten Heinrich William Gottschau in Altona für todt erklärt und über seinen Nachlaß den Gesetzen gemäß verfügt werden wird.

Zugleich werden mit Ausnahme der protokollirten

Kreditoren des auf de. Namen des Verschollenen in Altonaer Grundbuch

eingetragenen, an der gr. ischerstraße in Altona belegenen Erbes, sowie der

bekannten Erben des Verschollenen, Alle und Iede, welche sonst Erbansprüche und Forderungen an das Vermögen des Verschollenen zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, diese Erbansprüche und Forderungen bei Vermeidung der Ausschließung binnen 12 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots und spätestens in dem vorgedachten peremtorischen Angabetermin im unterzeichneten Amtsgericht, Ab⸗

eilung V., Auswärtige unter Angabe eines Zu⸗

stellungsbevollmächtigten ordnungsmäßig anzumelden.

Speziell ergeht diese Aufforderung san den unbe⸗

kannt abwesenden Brudersohn Carl Johann Emil Gottschau aus Altona unter dem Präjudiz, daß, „falls er bis zum peremtorischen Angabetermin si nicht meldet, mit seinem demnächstigen Erbtheil den Gesetzen gemäß verfahren werden wird.

Altona, den 12. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung V. Veröffentlicht: Förcsfirath Over

Erster Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts⸗

[33319] Es ist bei uns die Todeserklärung der nachstehend bezeichneten Personen beantragt worden:

ee Delleske zu 8

1) des am 17. Oktober 1840 zu Klein⸗Garde geborenen Seefahrers August Albert Jaschob,

Ludwig . ad II. 1) des Nachlaßpflegers, Rechtsanwaltz d

Feeeelcs des noch Voria

Rechte

2 am 1. April 1843 daselbst geborenen 2 des fahrers Friedrich Heinrich Jaschob, Kinder des zu Groß⸗Garde verstorbenen Halbbauern Christian Jaschob und dessen Fhefrau Christine, geb. Pigorsch, später mieder verehelichte Kossäth Johann Baether, des am 10. September 1840 zu Stolp ge⸗ ) borenen Schmieds August Ferdinand Domke, eines Sohnes des verstorbenen Ackerhürgers Cbhristian Domke und dessen gleichfalls ver⸗ storbener Ehefrau Caroline, geb. Hoffmeier, des am 7. September 1848 hierselbst ge⸗ borenen Seefahrers Wilhelm Rudolf Pieper, eines Sohnes des verstorbenen Uhrmachers Heinrich Pieper und dessen Ehefrau, geb. Al⸗ brecht, von hier,

ist der Antrag und mar .2 von den Brüdern der Verschollenen,

Seefahrer Carl Jaschob und dem semRatben Ferdinand Jaschob aus Klein⸗Garde, ad 3 von der verehelichten Fuhrmann Schlawin hier, einer Schwester des Domke, ad 4 von dem Uhrmacher Franz Pieper von hier, einem Bruder des Verschollenen, worden. 8 2 ract räer Jaschob (ad 1 zund 2) sind im Jahre 1862 mit einem Danziger Schiff in See ge⸗ zangen, August Albert Jaschob ist etwa 2 Jahre später in New⸗York gesehen worden, und seit dieser Beit ist keine Nachricht von ihnen eingegangen. 1 August Domke hat im Jahre 1868 oöder 186 Stolp verlassen, vermuthlich, um nach Amerika zu gehen und hat seit dieser Zeit nichts von sich hören lassen. Es wird 32 hier ein Vermögen von verwaltet. 2 1s Lne Pieper ist im Jahre 1864 von Darnzig aus zur See gegangen und hat zuletzt im Jahre 1872 von Liverpool an seinen Vater ge schrieben. Die vorgenannten Personen und deren unbekannte Erben werden aufgefordert, sich spätestens im Termine Juni 1885, Vormittags 11 Uhr, 1v b- Geschäftszimmer Nr. 16 zu melden, oder von ihrem Leben und Aufenthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. en 17. Juni 1884. eiatts Königliches Amtsgericht.

n Sachen Rntsanchsegee der zu Brand⸗ Barbara Fenenn. 88 8 berfa Wittwers Mathias Sohns, Ackerer zu Bran B Ackerer in Brandscheid, 86 der Eheleute Katharine Sohns und Peter Fuchs, A 88 in Fleringen, d. der Eheleute Anna Sohns 58 Eligius Reusch, Ackerer in Brandscheid, e. K ara Sohns, ohne besonderen Stand in Brandscheid; 2) der Erben und Rechtsnachfolger der zu Fleringen verlebten Klara Kinnen, Ehefrau Georg Lamberty, als a. deren Wittwers Georg Lamberty, Ackerer in Fleringen, b. der Eheleute Maria Magdalena Lam⸗ erty und Nicolaus Feinen, Ackerer in Fleringen, e Eligius Lamberty, Lehrer in Geilenkirchen, d. Heinrich Lamberty, Ackerer in Fleringen, e. Jo⸗ hann Lamberty, Ackerer in Igelmunderhof, bara Lamberty, Ackerstandes in Fleringen, g. Jaco Lamberty, Ackerer in Fleringen, h. Mathias Lam⸗ berty, Ackerer in Amelscheid; 3) des Christian Schreiber, Ackerer zu Igelmunderhof, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Rheinart, gegen die Erben des zu Brandscheid verlebten Ackerers Johann Peter Kinnen, als a. dessen Wittwe, geb. Anna Margaretha Wirtz, Ackerer zu Brandscheid, b. Chri⸗ stian Kinnen, c. Johann Kinnen, zu Brandscheid, d. Valentin Kinnen, e. Leonard Kinnen, diese 4 minderjährig und vertreten durch ihre ad a genannte Mutter als gerichtlich bestellte Hauptvormünderin, f. Caspar Kinnen, ohne besonderes Gewerbe, früher in Brandscheid, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, g. Johann Kinnen, Ackerer in Brand⸗ scheid, h. die Eheleute Magdalene Kinnen und Peter Hoffmann, Schmied zu Brandscheid, i. Klara Kinnen, ohne besonderes Gewerbe in Brandscheid, k. Mathias Kinnen, Bäcker, früber in Brandscheid, später nach Amerika fjebt ohne bekannten Wohn⸗

2 sort, Beklagte, 6 e, 5 und i vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Goertz, ad f und k nicht ver⸗

treten, . wegen Theilung einer Nachlassenschaft, hat der Königliche Notar Dheil zu Prüm auf den von dem Rechtsanwalt Rheinart unterm 22. Juni 1884 gestellten Antrag vom 24. Juni 1884 Termin zur Massenaufstellung auf Fembhaß den 30. August 1884, Vormittags 10 Uhr, auf seiner Amtsstube anberaumt, zu welchem Termine die sub f und k benannten Beklagten Kinnen und Mathias Kinnen vorgeladen werden. 8 8 Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Trier, den 3. Juli 1884. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landg (L. S.) Oppermann.

[33344] 1) der Erben und scheid verlebten

richts.

8

[33313] Bekanntmachung. Der Tagelöhner Anton Böhner zu Bergheim hat zum Zweck seiner Eintragung als Eigenthümer das Aufgebot des Grundstücks Flur 14 Nr. 422, Kreuz⸗ busch, Acker der Katastralgemeinde Sandebeck, Unter⸗ gemeinde Oeynhausen, als dessen Eigenthümer der am 6. Juli 1857 zu Bochum verstorbene Fuhrmann Adam Böddeker vulgo Kleinschmidt von Oeynhausen im Grundbuche Vol. I. Fol. 27. Oeynhausen ein⸗

getragen ist, in Gemäßheit des Gesetzes vom 7. März D Er behauptet, selbiges von dem leichfalls verstorbenen Isac Ikenberg zu Nieheim

1845 beantragt. gekauft zu haben. .

Alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an dieses Grundstück erheben wollen, werden daher auf⸗ selbige spätestens im Aufgebotstermine, den 25. November 1884, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Be⸗ richtigung des Besitztitels für den Extrahenten im

gefordert,

Grundbuche erfolgen wird. 8 Nieheim, den 5. Juli 1884. Kshnigliches Amtsgericht.

[33339] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 18. Juni cr. ist das Hypotbekendokument über fol⸗

.über das lebenslängliche Ausgedinge der Jakob und Marie, geb. Gregorowius, Chilla'schen Ehe⸗ leute in Roklaß Abtheilung II. Nr. 1, welches aber im Grundbuch bereits gelöscht ist, über 80 Thaler unverzinsliche Kaufgelder der⸗

selben Eheleute, Abtheilung III. Nr. 3 a., von welchen 37 Thaler 3 Sgr. 5 ½ Pf., im Grund⸗ buch gelöscht, 35 Thaler der Wittwe Marie Chilla, geborene Gregorowius, als köllmische Hälfte und 7. Thaler 26 Silbergroschen 6 ½ Pfennig der Caroline Sczehannek, geborene Chilla, als Vatererbtheil im Jakob Chilla’schen Erbrezeß vom 13. Mai 1854 überwiesen sind, über 83 Thaler 10 Silbergroschen Eltern⸗ abfindung der Geschwister Christoph, Johann, Gottliebe, Adam und Caroline Chilla mit je 16 Thaler 20 Silbergroschen Abtheilung III. Nr. 3 b., sämmtlich auf Grund des Ueberlassungs⸗ vertrages vom 7. Oktober 1848 eingetragen, für kraftlos erklärt. G Willenberg, 24. Juni 1884.

Königliches Amtsgericht. II.

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Juli 1884 Müller, Gerichtsschreiber. ö Auf den Antrag des Kaufmanns Ernst Kratz und der Ehefrau des Fabrikanten Carl Niederehe, Anna, geborne Brauer, zu Marburg, erkennt das Königliche Ene zu Marburg durch den Amtsgerichtsrath von Stiernberg, 8 da die Antragsteller den Verlnst der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben, da dieselben den ihnen auferlegien Eid Termin am 31. März 1884 abgeleistet haben, da das Aufgebot nach §. 838 ff. der Civilprozeß⸗ Ordnung vom 30. Januar 1877 zulässig ist, da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 4. April 1884 sowie in den öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Re⸗ gierung zu Cassel vom 12. und 19. April 1884, bekannt gemacht ist, 1 da weder in dem Aufgebotstermine vom 10. Juli 1884, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antragsteller Er⸗ laß des haben,

ür Recht: . Die über das von dem Metzgermeister Heinrich Brauer und dessen Ehefrau, geborne Unkel, zu Marburg, dem Johann Conrad Wege und dessen Ehefrau, geborne Ammenhäuser, zu Haddamshausen, am 25. Mai 1869 gegebene Darlehn von 4500 Thalern ausgestellte Schuldurkunde wird für kraft⸗ los erklärt; den Antragstellern werden die Kosten auferlegt. 8 Marburg, am 10. Juli 1884. 8 (gez.) von Stiernberg, Amtsgerichtsrath.

VBVPVBiittd hiermit veröffentlicht:

Marburg, am 14. Juli 1884.

Müller,

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.

[33321]

im

33391 Bekanntmachung.

e badische 35 Gulden Loos, Serie 6940 Nr. 346 981, wurde durch Ausschlußurtheil Gr. Amtsgerichts hier vom Heutigen für kraftlos erklärt. Karlsruhe, den 14. Juli 1884.

4 Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichs. (L. S.) Braun. b 33481 Bekanntmachung. Ausschlußurtheil vom 10. Juli 1884 ist der Wechsel, datirt Prag, den 10. November 1883, zahlbar am 15. Dezember 1883, gezogen über 10 000 von Friedrich Arnstein & Co. in Prag auf S. Nathan jun. in Magdeburg und von diesem acceptirt, versehen mit dem Giro an die Filiale der Anglo⸗Oesterreichischen Bank in Prag und die lr Deutschland in Berlin, für

kraftlos erklärt. Magdeburg, den 10. Juli 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV a.

57) 2,2 14 Im Namen des Königs!

Nachdem in dem zum Zwecke der Todeserklärung auf heute vor hiesigem Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine der Höker Hans Brodersen Ander⸗ sen, geboren am 3. März 1814 zu Tondern, trotz vorschriftsmäßiger öffentlicher Aufforderung sich nicht gemeldet hat, so wird derselbe auf den Antrag des erschienenen Abwesenheitsvormundes, Hofbesitzers Brodersen aus Kjergaardhof, hier⸗ mit dem in dem Aufgebote vom 12. März cr. ausgesprochenen Präjudize gemäß für todt erklärt. 8

Tondern, den 5. Juli 1884. 8 8 8 Koönigliches Amtsgericht.

Dr. v. Halem. 8

1334672 Bekanntmachung.

In den Listen der bei den unterzeichneten Gerichten zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: der Rechtsanwalt Theodor Heinrich Martin Kümpel. 8 Hamburg, den 15. Juli 1884. Das Hanseatische Ober⸗Landesgericht. S. Beschütz, Dr., Sekretär. as Landgericht. Das Amtsgericht.

Dr., Romberg, Dr., Sekretär. u Sekretär.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

33253 Submission. v— Während der diesjährigen Herbstübungen der kom⸗ binirten 1. Garde⸗Division werden an Fuhrwerken t: gebreich die Märsche vom 3. bis 20. September cr. 4 in den Kreisen Teltow, Jüterbog, Luckau und Schweinitz zum Transport der Effekten ꝛc. täglich mit Ausnahme von 5 Ruhetagen ungefähr .“ 86 eipanhige hng 50 einspännige Fuhrwerke, 1 zur Abfuhr der Verpflegungs⸗ und Bivaks⸗Be⸗

Kalckmann,

/Falls an den Mindestfordernden vergeben werden

mit der Aufschrift „Submission“ persehene Offerten, welche die Angabe des Beladungsgewichts und die Preisforderung pro Wagen für den halben Tag (6stündige Leistung) und für halten müssen, 30. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, abzuhal⸗ tenden Verdingungs⸗Termin an die unterzeichnete Intendantur (Hollmannstraße 3) portofrei einzusenden. Ebendaselbst können die Bedingungen werden.

Dahme, Schönwalde, Golßen, Luckau und Finsterwalde im Ganzen ungefähr 8 1500 zweispännige und 1

60 einspännige Fuhrwerke. Da vorstehender Bedarf an Fuhrwerken geeigneten

oll, so haben Unternehmungslustige versiegelte und

den ganzen Tag ent⸗

bis zu dem am Mittwoch, den

eingesehen

Berlin, den 15. Juli 1884. Königliche Intendantur der 1. Garde⸗Infanterie⸗Division

131305050 Bekanntmachung.

Bei dem unterzeichneten Artillerie⸗Depot soll die Lieferung von 1000 kg Flachswerg an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden. Offerten sind bis zum Termin 8 Freitag, den 25. Juli 1884, 1 Vormittags 11 Uhr, postmäßig verschlossen, mit der Aufschrift „Sub⸗ mission auf Lieferung von Flachswerg“ an das Artillerie⸗Depot einzusenden. Bedingungen, sowie Probe liegen zur Einsicht im Bureau Krupp⸗ straße 1 aus; auch werden erstere gegen Erstat⸗ tung der Kopialien verabfolgt. Berlin, den 3. Juli 1884. Artillerie⸗Depot.

[333012242 8 Verkauf alter Oberbaumaterialien. Es sollen 1138 Tonnen alter Oberbaumaterialien, darunter etwa 650 Tonnen Schienen, öffentlich ver⸗ kauft werden. b 1 Das Verzeichniß der zu veräußernden Gegenstände liegt nebst den Verkaufsbedingungen in unserem Materialien⸗Bureau, Johannisstraße Nr. 65 hierselbst zur Einsicht offen, kann auch gegen ge⸗ bührenfreie 1““ von 50 von demselben bezogen werden. 1

WGehörig verschlossene und mit entsprechender Auf⸗ schrift versehene Angebote sind bis zum 28. Juli er. Abends kostenfrei der vorbezeichneten Dienststelle einzureichen, woselbst am folgenden Tage, Vormit⸗ tags 10 Uhr, die Eröffnung derselben erfolgen wird.

Cöln, den 14. Juli 1884.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

(rechtsrheinische.)

Die Lieferung von Thonrohren und zugehörigen

Formstücken, veranschlagt zur rd. 3000 ℳ, soll

öffentlich verdungen werden. Bedingungen und

Preisverzeichniß sind von der unterzeichneten Dienst⸗

stelle gegen Erlegung von 0,75 zu beziehen. An⸗

erbietungen sind bis zum 28. cr. an die unter⸗

zeichnete Dienststelle einzureichen.

Königliche Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektion Minden i. W.

3255 Blekanntmachug. la Böes öffentlicher Verdingung der Lieferung des Bedarfs an Fleisch, Viktualien, Fourage, Bivaks⸗ holz und Lagerstroh während der vom 24. August bis inkl. 20. September cr. dauernden Herbstübun⸗ gen der Königlichen 10. Division bei Buk, Posen, Pinne und Neustadt, sowie die Gestellung von Fuhren zur Abfuhr der Bivaksbedürfnisse von den Magazinpunkten in die Bivaks und der sonst von den Truppen auf den Märschen zur Abholung der Verpflegungsbedürfnisse ꝛc. aus den Magazinen nach den Kantonnements benöthigten Fuhren bat die unterzeichnete Intendantur einen Submissionstermin auf Mittwoch, den 30. Juli 1884,

Vormittags 10 Uhr,

in ihrem Dienstlokal, St. Martinstraße Nr. 42, an⸗ beraumt. Die Submissionsbedingungen für die Naturallieferungen resp. Fuhrengestellungen liegen in dem vorbezeichneten Dienstlokal in den Dienst⸗ stunden von 10 bis 12 Uhr Vormittags zu Jeder⸗ manns Einsicht aus und sind auf Grund derselben abzugebende Offerten versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: „Submissionsofferte für die Lieferung der Manöverbedürfnisse der Truppen der 10. Division pro 1884“ an die unterzeichnete Intendantur bis zu dem angegebenen Termine, in welchem die eingegan⸗ genen Offerten in Gegenwart der erschienenen In⸗ teressenten geöffnet werden, portofrei einzusenden. Posen, den 14. Juli 1884.

Königliche Intendantur 10. Division.

Submission 5 auf Lieferung und Aufstellung einer eisernen Dach⸗ konstruktion zu einem 80 m langen, 55 m breiten, mit Falzziegeln zu deckenden Lokomotivschuppen für Bahnhof Frintrop Termin: 28. Juli curr., Vormittags 11 9 im Abtheilungs⸗Bureau zu Oberhausen, Mülheimer⸗Chaussee Sektion IIIA. Nr. 4. Submissions⸗Bedingungen sind im Bureau zur Einsicht ausgelegt und werden gegen franko Ein⸗ sendung von 1,50 von dem Unterzeichneten ab⸗ gegeben. Oberhausen, den 16. Juli 1884. Der Abtheilungs⸗Baumeister Schmoll. Submission.

der Pflasterarbeiten auf den Zu⸗

[33459]

¶[33530]0) Die Ausführung

Ganzen oder getbeilt vergeben werden.

schrift versehen, bis zu dem am schte ve⸗ uli cr., Vormittags 11 Uhr,

termine portofrei einzusenden.

den Weise darthun.

rung in kürzester Frist erforderliche

fuhrwegen und Ladestraßen der Bahnböfe Nienhagen 5 Geoß⸗Duenstedt und zwar rund 5200 + 2600 = 7800 qm sollen in öffentlicher Submission im

Versiegelte Offerten sind, mit entsprechender Auf⸗

in unserem Amtsgebäude stattfindenden Submissions⸗

Bedingungen können in unserem technischen Büreau eingesehen werden; Bedingungen und Submissions⸗ formulare auch gegen Einsendung von 0,50 von dem Büreau⸗Vorsteher Herrn Hübner bezogen wer⸗ den. Die Aushändigung der letzteren erfolgt jedoch nur an solche Unternehmungslustige, welche ihre Qualifikation in einer der Bauverwaltung genügen⸗

[33458]

Submission auf Telegraphen⸗Materialien. Der 1,x diesseitigen Direktionsbezirk zur Liefe⸗ Bedarf an

15 000 kg Telegraphendraht und 2450 Stück Iso⸗

latoren mit Stützen soll in öffentlicher Submission beschafft werden.

Die Lieferungsbedingungen und Bedarfsnachweisung liegen im diesseitigen Materialien⸗Bureau, Fürsten⸗ wallstraße 10, hierselbst zur Einsicht aus, können auch von demselben gegen Franko⸗Einsendung der Kopiaglien von 1 bezogen werden. 8 Offerten sind mit der Aufschrift 18 1 „Submission auf Telegraphen⸗Materialien“ bis zum Termin am * Sonnabend, den 2. August d. Is., Vormittags 11 Uhr, an das obenbezeichnete Bureau einzusenden. Magdeburg, den 15. Juli 1884.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion. 33533 e“ Zel e ferung von 120 000 kg Preßkohlen zur Heizung von Personenwagen soll für die nächste Heizperiode in öffentlicher Submission vergeben werden. Die Bedingungen sind in unserem Mate⸗ rialien⸗Bureau, Hedderichstraße 67/69 hierselbst, zur Einsicht aufgelegt und können auch gegen Einsendung von 50 Pfennigen von demselben bezogen werden. Angebote sind versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zum Submissionstermine: Samstag, den 2. August l. Is., 8

Vormittags 10 Uhr, an das genannte Bureau portofrei einzusenden. Frankfurt a./ M. Sachsenhausen,

den 15. Juli 1884. 1

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

33252 Zzigliche Eisenbahn⸗Direktion Altona. Die Lieferung von 100 000 kg Preßkohlen soll vergeben werden. . Die Lieferungsbedingungen liegen im Bureau der Materialverwaltung hierselbst zur Einsicht aus und können von derselben auch gegen frankirte Ein⸗ sendung von 50 portofrei bezogen werden. 42 Frankirte, verschlossene und mit der Aufschrift

„Submission auf Preßkohlen“ . versehene Offerten sind bei der bezeichneten Dienst⸗ stelle bis zu dem auf Dienstag, den 5. August d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten öffent⸗ lichen Submissionstermin einzureichen. Altona, im Juli 1884.

[33251] Königliche Eisenbahn⸗Direktion. Die Lieferung von ca. 32 000 kg raffinirtem Maschinen⸗Rüböl und ca. 25 600 kg raffinirtem Brennöl soll vergeben werden. 1

Die Lieferungsbedingungen liegen im Bureau der Materialverwaltung hierselbst zur Einsicht aus und können von derselben auch gegen frankirte Einsendung von 50 portofrei bezogen werden. Frankirte, verschlossene und mit der Aufschrift „Submission auf Maschinenöl und Brennöl“ versehene Offerten sind bei der bezeichneten Dienststelle bis zu dem am Mittwoch, den 30. Prd. Vormittags, statt⸗ findenden öffentlichen ubmissionstermine einzu⸗ reichen. .

Altona, im Juli 1884.

Verloosung, Amortisation, 8 Zinszablung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

534 erlin⸗Dresdener Eisenbahn. am 30. Juni cr. serbehahen Aus⸗ loosung der auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 26. September 1877 ausgefertigten Prioritäts⸗Obligationen der Berlin⸗Dresdener Eisenbahn⸗Gesellschaft F; A. sind nach⸗

ehende Nummern gezogen worden: fäeh 8 5587 5686 12454 à 200 ℳ,

31212 à 500

Die Auszahlung der vorbezeichneten Obligationen erfolgt vom 1. Oktober cr. ab bei 8

unserer Hauptkasse hier, Leipzigerplatz 17, und

der vereinigten Betriebskasse (Direktionsbezirk

Erfurt) hier, Askanischer Platz 5. Mit den Obligationen, deren Verzinsung am 1. Oktober cr. aufhört, sind zugleich die ausgereichten noch nicht fälligen Zinscoupons, sowie die Talons einzuliefern. Werden die Coupons nicht mit abge⸗ liefert, so wird der Betrag der fehlenden von dem Kapital gekürzt und zur Einlösung der Coupons verwendet. Berlin, den 14. Juli 1884. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

183100 n, Bergisch⸗Märkische Eisen⸗ rFp 5 bahn⸗Gesellschaft. VVon den Herren Ministern 1 der öffentlichen Arbeiten und nder Finanzen sind wir er⸗ 2 mächtlgt vh 58 8. ekanntmachung vom 17. November 2 bnserer g. Januar 1883 auf Grund des Vertrages vom 7. Dezember 1881, betreffend den Uebergang des Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat Ges. S. 1882 S. 29 bis zum 2. Januar 1884 zugelassenen Umtausch von Stammaktien der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft gegen Staatsschuldverschreibungen der 4prozentigen konsolidirten Anleihe von dem ge⸗ dachten Zeitpunkte ab bis auf Weiteres 78 er Maßgabe zu gestatten, daß es der Königlichen Staatsregierung vorbehalten bleibt, demnächst 8 Zeitpunkt für die Einstellung des Umtausches end⸗ gültig festzusetzen. Auf diejenigen Aktien, welche nicht umgetauscht werden, wird die, Rente von 5 % nur bis zum Eintritt der Liquidation der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft für Zahlung gelangen. Im Liquidationsverfahren wir don dem vom Staate vertragsmäßig zu entrichtenden Kaufpreise von 210 000 000 ℳ. auf jede Aktie im Nominalbetrage von 300 ein Antheil von 300 entfallen, während den Aktionären beim Umtausche für je 4 Aktien à 300 Staatsschuldverschrei⸗ bungen der 4 prozentigen konsolidirten Anleihe zum Nominalbetrage von 1500 gewährt werden. Auch kann der Umtausch einzelner Aktien unter den seiner Zeit veröffentlichten Bedingungen stattfinden. Elberfeld, den 13. Dezember 1883.

Masegapss den 17. Juli 1884.

gende auf dem jetzt dem Königlichen Fiskus gehörigen

Grundstück Roklaß Nr. 21 eingetragenen Posten:

dürfnisse (pro 29. August und 5. bis 16. Sep⸗ 1 18. von den Magazinen Potsdam,

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt 8 ü ea isen a he had.)

Königliche Eisenbahn⸗Direktion beeeabahe ül