1884 / 172 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Jul 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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an hiesiger Gerichtsstelle entweder persönlich oder

[34225] Aufgebot. Comp. I. Nr. 46 hiesigen Stadt⸗Grundbuchs sind Abtb. III. Nr. 2 350 Fl. holl. rückständige Kauf⸗ gelder für die Geschwister Engelina und Greetje Spans zu Emden eingetragen. Diese Post soll ge⸗ löscht werden. Es werden deshalb auf Antrag der Schuldner Alle, welche an den Antheil der Greetje Spans Ansprüche machen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens am Donnerstag, den 30. Oktober d. J., 11 Uhr Vormittags, hier anzumelden, widrigenfalls die Hypothek inscyeit für völlig erloschen erklärt werden soll. Emden, den 17. Juli 1884. Kobönigliches Amtsgericht. II. Thomsen. [34227] Aufgebot. Der Fuhrmann Bernhard Brüse von Zeche Maria⸗ Anna und Steinbank zu Hoentrop hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Bochum Fol. 136 Band 16 Nr. 272, lautend über einen Bestand ult. 1881 von 3824 39 ₰, beantragt. Der Inhaber dieses Buchs spätestens in dem auf den 3. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und diese Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Bochum, den 7. Juli 1884. Königliches Amtsgericht.

wird aufgefordert,

[34229] Aufgebot. 1 Heinrich Christian Friedrich Carl Voges aus Herrenhausen, ehelicher Sohn des Castellans a. D. Heinrich Christoph Voges und dessen Ehefrau, geb. Puck, in Herrenhausen, geboren am 15. Februar 1851, und

Heinrich Wilhelm Stolze aus Hannover, ehelicher Sohn des Bürgers und Regimentsschneiders Peter Heinrich Stolze und dessen Ehefrau, geb. Mar⸗ heinecke, geboren am 19 Juni 1846,

sind seit über 10 Jahren verschollen.

Voges hat zuletzt im Februar 1873 aus Per⸗ nambuco geschrieben; Stolze ist im Jahre 1861 als Schiffsjunge in See gegangen und hat seit länger als 13 Jahren Nichts von sich hören lassen.

Auf Antrag des Vaters des ꝛc. Voges, des Ca⸗ stellans a. D. Voges in Herrenhausen, bezw. des Bruders des ꝛc. Stolze, des Steinsetzers Theodor Stolze in Linden, werden die Verschollenen aufge⸗ fordert, sich spätestens am

10. Oktober 1885

Morgens 12 Uhr 1 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden wird.

Alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche, unter der Ver⸗ warnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert.

Hannover, den 12. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht, 18.

(L. S.) Koellner. 4

Ausgefertigt: Vulmahn, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

Aufgebot. Auf Antrag der Kinder des verstorbenen Johann Justus Althainz von Langenstein, nämlich: 1) des Ackermanns Heinrich Althainz, 2) der Ehefrau des Ackermanns Eckhard Alt⸗ hainz, Anna Elisabeth, geb. Althainz, 3) der Ehefrau des Ackermanns Ludwig Löwer, Anna Katharina, geb. Althainz, sämmtlich von Langenstein, werden die verschollenen Töchter der verstorbenen Eheleute Althainz und Frau, Katharina, geb. Müller, von Langenstein, nämlich: Anna Margaretha, geb. 21. Juni 1807 und Martha Elisabeth, geb. 15. Mai 1810, oder deren etwa vorhandenen Leibeserben aufgefor⸗ dert, im Aufgebotstermin, Mittwoch, den 29. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr,

durch Bevollmächtigte zu erscheinen und ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß des am 11. August 1877 zu Rauschenberg verstorbenen ledigen Schreiners Heinrich Müller anzumelden, widrigenfalls sie für todt werden erklärt und wegen Verabfolgung ihrer Antheile an dem erwähnten Nachlaß an ihre präsumtive Rechtsnachfolger das Weitere wird verfügt werden.

Ferner werden die ebenfalls verschollenen Kinder der verstorbenen Eheleute Johann Heinrich Althainz und Frau, Elisabeth, geb. Gläs, von Langenstein, nämlich:

Heinrich, geb. 21. Juli 1839, und

Katharina, geb. 20. Februar 1842 oder deren etwa vorbandenen Leibeserben aufgefor⸗ dert, sich in dem anberaumten Aufgebotstermin zur Empfangnahme ihrer Antheile an der Müller'schen Erbschaft zu melden, widrigenfalls dieselben den drei Antragstellern als präsumtiven Intestaterben gegen Kautionsleistung zur Nutznießung werden überwiesen werden.

Kirchhain, am 10. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht. von Borberger. Wird veröffentlicht: .

Kirchhain, am 16. Juli 188s1.

Die Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts

Wiecklow.

[343368 52 Aufgebot. Im Grundbuche von Oberbonsfeld, Band XIII., Blatt 530 steht unter Abtheilung III., Nr 1 für Johann Heinrich Ascherfeld zu Oberbonsfeld ein Darlehn von einhundertfünfundzwanzig“ Thalern zufolge gerichtlicher Obligation vom 7. Juni 1836 eingetragen. Die Post kann nicht gelöscht werden, weil die darüber gebildete Hypothekenurkunde ver⸗

loren gegangen ist und haben daher die eingetragenen

8 Eigenthümer des belasteten Grundstücks, Geschwister ——— zu Langenberg, das Aufgebot der Urkunde eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert spätestens in dem auf

den 15. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Langenberg, den 19. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht.

[34218] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Leob⸗ schütz Nr. 4176 über 400 ℳ, ausgefertigt für die Geschwister Adolf, Ida, Aurelie, Marie, Julius und Hedwig Beck zu Sabschütz, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag des Ver⸗ lierers, Anbauers Leopold Engel zu Sabschütz, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es ergeht daher an den Inhaber des vorbezeich⸗ neten Sparkassenbuchs die Aufforderung, spätestens in dem auf

den 6. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16 a., anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Leobschütz, den 18. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht. [34054] Aufgebot.

Auf zulässig befundenen Antrag des Erbpächters Timm zu Jabel als Verkäufers der Hufe Nr. 15 zu Jabel Kl.⸗A. Malchow und des Rentiers Mahnke zu Nossentin als Käufers derselben werden alle Die⸗ jenigen, welche dingliche Ansprüche an genannte Hufe Nr. 15 und das daselbst befindliche mitverkaufte In⸗ ventar zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der durch das Grund⸗ und Hypothekenbuch gesicherten Gläubiger aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 13. November 1884, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben für erloschen erklärt werden.

Malchow, den 15. Juli 1884. 1

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Staecker, Aktuar, Gerichtsschreiber.

[34221] Aufgebot.

Die Erben des am 15. Juli 1881 verstorbenen Landmannes Georg Christian Klüver in Wandeloh, adl. Guts Wahrendorf, vertreten durch den Herrn Rechtsanwalt Dose, haben das Aufgebot des zum Nachlasse des ꝛc. Klüver gehörigen, auf den Namen desselben lautenden Sparkassenscheins Nr. 9001 der Neustädter Spar⸗ und Leihkasse über 199,70 (Ein Hundert neun und neunzig Mark siebzig Pfennig) und Zinsen seit 15. Juni 1883 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 2. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nenstadt i. Holstein, den 19. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht. 1

[25406]

Aufgebot.

Auf den Antrag des Rektors Nimmert zu Col⸗ berg wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗

gangenen Depositenscheins Nr. 167 des Vorschuß⸗ vereins (Eingetragene Genossenschaft) zu Tiegenhof über 630 ℳ, eingezahlt vom Antragsteller am 31. März 1881, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine, den 13. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 3) anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird Tiegenhof, den 19. Mai 1884. 8 Königliches Amtsgericht.

[34335]

Nach Ausweis des bei unseren Akten befindlichen Kaufkontraktes vom 1. Juli 1856 hat der zu Brom⸗ berg verstorbene Kaufmann Albert Wiese von dem wailand Gastwirth Fr. Hempel hieselbst die hinter seinem Wohnhause sub Nr. 126 allhier belegene Gartenparzelle Nr. 52 a. von circa 68 R. gekauft und das Kaufgeld baar bezahlt.

Zwecks Verlassung derselben auf den jetzigen Be⸗ sitzer, den Thierarzt Herrn Garlipp hieselbst, werden auf dessen Antrag die Gastwirth Fr. Hempel'schen Erben, welche unbekannt und nicht zugänglich sind, hiemit öffentlich aufgefordert, solche Verlassung in Gemäßheit der Bestimmung im §. 8 sub 6 der rev. Stadtbuch⸗Ordnung vom 21. Dezember 1857 binnen einer peremtorischen Frist von 6 Wochen dato bei dem Nachtheile zu ertheilen, daß sie sonst als erfolgt werde angenommen werden.

Fürstenberg i. Meckl., den 15. Juli 1884.

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[34223]

Lage. In Folge Eheprotokolles vom 11. Oktober 1822 sind für die 4 Geschwister des jetzigen Colons Pollmann Nr. 9 zu Müssen deren Brautschätze zu 1200 am 28. August 1832 auf Nr. 9 das. in⸗ grossirt, ohne daß eine besondere Obligation aus⸗ gefertigt ist. Der Colon Pollmann hat die Aus⸗ zahlung der Brautschätze glaubbaft gemacht, sich aber Quittungen nicht ertheilen lassen.

Auf seinen Antrag werden Alle, welche die ein⸗ getragene, aber angeblich erloschene Hypothek in An⸗ spruch nehmen, hiermit aufgefordert, ihre Rechte im Aufgebotstermine 8

Mittwoch, 18. März 1885 Morgens 10 Uhr, geltend zu machen und klar zu stellen, widrigenfalls die Eintragung für erloschen erklärt und die Löschung sofort vollzogen werden soll.

Lage, 18. Juli 1884.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.

Zur Beglaubigung: A. Burre, Gerichtsschreiber.

134167]

Nr. 3483. Die ledige Anna Sophia Schiele von Bruckfelden, vertreten durch ihren Vormund Kauf⸗ mann Marx Schiele von Ueberlingen, hat das Auf⸗

ebot einer Schuldurkunde der Sparkasse Heiligen⸗ erg über eine Einlage ihres Vaters Mathäus Schiele von Bruckfelden vom 4. Oktober 1858 Nr. 2013 im Betrag von 1500 Fl., wovon 400 Fl. bereits erhoben sind, sowie über eine weitere Ein⸗ lage desselben vom 29. November 1862 Nr. 2992 im Betrag von 100 Fl., welche Einlagen nebst Zinsen laut Verweisung vom 31. August 1870 an die Antragstellerin verwiesen wurden, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 22. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgerichte dahier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde rorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Pfullendorf, den 19. Juli 1884. Der Gerichts⸗ schreiber: Rumpf.

[24198]

In Ehesachen der Auguste Lina Kunis, geb. Fleischer in Chemnitz, Klägerin, gegen den Buch⸗ halter Gustav Adolph Kunis, früher in Hainichen, dann angeblich in Philadelphia, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Ableistung des der Klägerin rechtskräftig zuerkannten Eides und Bekannt⸗ machung einer Entscheidung

der 27. September 1884 als Termin anberaumt worden.

Der Beklagte wird geladen, in diesem Termine zu erscheinen, der Eidesleistung, mit welcher auch bei seinem Außenbleiben Mittags nach 12 Uhr ver⸗ fahren werden wird, beizuwohnen und der Bekannt⸗ machung eines Erkenntnisses gewärtig zu sein.

Leipzig, den 17. Mai 1884.

königliches Landgericht. Werner.

[343341 Oeffentliche Aufforderung. 18 Das Großh. Amtsgericht Bretten hat verfügt: Hafner Johann Heinrich Seeger, geboren am 22. März 1824 zu Diedelsheim, ist im Februar 1863 nach Amerika ausgewandert, ohne seither Nach⸗ richt von sich zu geben. Derselbe wird deshalb auf⸗ gefordert, binnen Jahresfrist seinen Aufenthaltsort anher anzuzeigen, widrigenfalls er für verschollen er⸗ klärt und die nächstberechtigten Erben in den für⸗ sorglichen Besitz seines gesammten Vermögens ein⸗ gesetzt werden. Bretten, den 19. Juli 1884. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Wolpert.

[34222) Bekanntmachung.

Nachbenannte Personen: 5

1) Martin Mierwa, zuletzt wohnhaft zu Miynkowo, 1 Eigenthümer des Grundstückes Mlynkowo 154,

Martin Nikel und seine Ehefrau Marie, ge⸗ borne Frost, zuletzt als Eigenthümer des Grundstückes Nieszawa Hauland Nr. 3 in Nieszawa Hauland angesessen und

Johann Ludwig Mietzner und seine Ehefrau Anna Elisabeth Klingbeil, zuletzt in demselben Orte als Eigenthümer des Grundstücks Nieszawa Hauland Nr. 8 wohnhaft,

sind vor mehr als zehn Jahren nach Amerika aus⸗

gewandert und seitdem verschollen.

Verwandte derselben sind nicht bekannt, und es ergeht deshalb an sie auf den Antrag des ihnen zum Abwesenheitsvormunde bestellten Rechtsanwalt Po⸗ lomski die Aufforderung:

sich spätestens am 1. Mai 1885 bei hiesigem Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden werden.

Rogasen, am 17. Juli 1884.

Königliches Amtsgerich

[34219] Bekanntmachung. Die Erben des am 1. Februar 1884 zu Tarnowo verstorbenen Kuhhirten Wojciech Matuszewski, ge⸗ boren zu Schneidemühlchen als Sohn des Schuh⸗ machers Michael Matuszewski und seiner Ehefrau Katharina, gebornen Kolodziéj sind nicht bekannt. Dieselben werden deshalb auf den Antrag des ihnen als Pfleger bestellten Rechtsanwalts Cohn auf⸗ gefordert, ihre Erbansprüche spätestens im Termine den 8. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der aus dem Baarbestande von 47 Mark 12 Pfennigen bestehende Nachlaß des Wojciech Matuszewski dem sich meldenden und legitirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern hat. Rogasen, den 18. Juli 1884. Königliches Amtsgericht.

[34230] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des am 24. Oktober 1883 zu Neudeck ver⸗ storbenen Gastwirths Hugo Bergmann, sind in dem Aufgebotstermine am 15. Februar 1884 die Antrag⸗ steller nicht erschienen und ist auch innerhalb einer Frist von 2 Wochen von dem Aufgebotstermine an, die Anberaumung eines neuen Termins nicht bean⸗ tragt worden. 8

Tarnowitz, den 26. Juni 1884.

Königliches Amtsgericht. Koenig.

Im Namen des Königds!

In Sachen, 8 betreffend das Aufgebot von Spezialmassen aus den Monaten Dezember 1883, Januar und Februar 1884 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ortels⸗ burg durch den Amtsrichter Zernik

für Recht:

da der den unbekannten Betheiligten bestellte Pfleger für folgende Spezialmassen, welche zu den dabei bemerkten, im diesseitigen Grundbuche ein⸗ getragenen Posten für die dabei angegebenen ein⸗ getragenen Gläubiger bei der Kaufgelderbelegung nachstehenden in nothwendiger Subhastation ver⸗

steigerten Grundstücks gebildet sind: Bei der nothwendigen Subhastation des Grund⸗ stücks Willamowen Nr. 211 ist der auf Willa⸗ mowen Nr. 37 ursprünglich eingetragene und nach Willamowen Nr. 211 unter Ahthei⸗ lung III. Nr. 1

zur Mithaft übertragene

Kaufgelderrückstand von 50 Thaler für u Regine Olbrisch, geb. Kwidor, und den See ge Adam Kwidor ex decreti vom 22. aee 1861, beiden Gläubigern zur Hälfte zustehende mit 150 zur Hebung gelangt, und da sic Niemand gemeldet hat, auch das Dokument nicht veigebrach it eine Regine Olbrisch umd eine am Kwidorsche Spezialmass b worden, w sse angelegt das Aufgebot beantragt hat, weil sich zu 2+ kein legitimirter Inhaber gemeldet hat. a ꝛc. Da der Pfleger den Erlaß des Ausschlußurtbem beantragt hat, 1 schlußurtheil da diesem Antrage bei der Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Förmlichkeiten und Fristen sta 9. zugeben war, alle unbekannten Interessenten mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten an die aufgebotene Spezial⸗ masse auszuschließen und die Kosten des Verfahrens aus der Spezialmasse zu entnehmen. Von Rechts Wegen. Ortelsburg, den 8. Juli 1884. Zernik.

1s4zsslx Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 3. Juli 1884 sind die Inhaber der nach⸗ stehend bezeichneten Hypothekenposten:

1) 375 Darlehn verzinslich zu 5 % eingetragen für den Kaufmann Seelig Jacob Eltzbacher laut notariellen Dokuments vom 15. September 1829 in Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs von Münster Band 17 Blatt 175 zufolge Verfügung

vom 17. Oktober 1829; 8 300 für die Elisabeth Hoelling, verehelichte Hufschmied Lübeck, laut gerichtlicher Verschrei⸗ bung vom 1. Dezember 1835, eingetragen in Band 17 Blatt 175 des Grundbuchs von Münster in Abth. III. Nr. 3 zufolge Verfügung

„vom 5. März 1836,

mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen.

Münster, den 7. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Bekanntmachunng..

Folgende Urkunden:

1) Hypothekendokument über 600 Thaler Ab⸗ theilung III. Nr. 1 auf Groß⸗Rischow Band I. Blatt Nr. 60,

2) Hypothekendokument über 1000 Thaler Ab⸗ theilung III. Nr. 4 auf Pyritz Häuser Band IV. Blatt Nr. 277 Litt. b.,

3) Hypothekendokument über 100 Thaler Ab⸗ theilung III. Nr. 1 auf Pyritz Ackerplan

Band II. Blatt Nr. 137 sind für kraftlos erklärt.

Die unbekannten Rechtsnachfolger der Wittwe des Administrators Hasse, Marie Louise, geb. Janson, bezüglich der Hypothek Abtheilung III. Nr. 2 auf Pyritz Band II. Blatt Nr. 87, desgleichen die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger des Schäfers Friedrich Roeske zu Loist bezüglich der Hypothek Abthei⸗ lung III. Nr. 6 auf demselben Grundstücke sind mit ihren Ansprüchen auf besagte Hypothekenposten durch das Urtheil vom 12. Juli 1884 ausgeschlossen worden.

Pyritz, den 12. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht.

diesen

[34236] Bekanntmachung.

Durch Erkenntniß vom 9. d. M. sind alle un⸗ bekannten Berechtigten mit etwaigen Eigenthums⸗ Ansprüchen auf die für den Johann Bernard Müller zu Oeynhausen im Grundbuche berichtigte Parzelle Flur 12 Nr. 94 der Katastralgemeinde beck ausgeschlossen. 8 Nieheim, den 18. Juli 1884. 8

Königliches

[342341 In der Ferdinand Stuhlemmerschen Aufgebots⸗

sache erkennt Im Namen des Königs!

das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Ge⸗

richts⸗Assessor Poschmann für Recht: die Hypothekenurkunde über 282 Thlr. 41 Gr. Muttererbtheil, eingetragen aus dem Theilungs⸗ rezeß vom 22. Juli 1805, gemäß Verfügung vom 14. Dezember 1819 für den Johann Schaade, zuletzt Altsitzer in Titschken in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 der dem Besitzer Ferdinand Stuhlemmer gehörigen Grundstücks Kalk⸗ scheiten Nr. 1, gebildet aus einer Ausfertigung des Theilungsrezesses vom 22. Juli 1805 28b Hypothekenschein, wird für kraftlos er⸗ ärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Besitzer Fer⸗ dinand Stuhlemmer zu tragen. Poschmann.

[34233] ““ In der Christoph Schneidereitschen Aufgebots⸗ sache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit Im Namen des Königs! 8 durch den Gerichts⸗Assessor Poschmann für Recht: LE“ die Hypothekenurkunde über 500 Thlr. rückständiges Kaufgeld, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 26. September 1862 am 2. November 1863 für die Elske Motzkus, jetzt verehelichte Dilba in Kutturen in Abth. III. Nr. 2a. des dem Besitzer Christoph Schneidereit gehörigen Grundstücks Pogegen Nr. 33 gebildet aus dem Kaufvertrage vom 26. September 1862 nebst Hypothekenschein vom 22. November 1871,. wird für kraftlos erklärt. . Die Kosten des Aufgebotes werden den Dilbaschen Eheleuten auferlegt. 8 Poschmann. b ö1“ [34341] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheil des, unterfertigten Kal. Amts⸗ gerichtes vom 22. Juli 1884 wurde das Sparkassa⸗ buch betitelt: „König⸗Ottobad⸗Stiftung Wiesau, ausgefertigt durch die Distriktssparkassa Erbendorf am 30. Juli 1852 mit ursprünglicher Einlage nn 17 Fl. durch spätere Einlage und Zinsenzuwachs fen 1. Jänner 1883 auf 390 75 sich erhöhen und vermißt, für kraftlos erklärt. Erbendorf, den 22. Juli 1884. Königlich bayr. Amtsgericht. Der Kgl. Oberamtsrichter: 1 aner.

f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[343400 Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juli 1884. Märker, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Handarbeiters Ludwig Beyer in Schmira als Eigenthümer des Wohnhauses Nr. 1b. Schmira erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt durch den Amtsgerichts⸗Rath Wohlleben—

ꝛc. ec. für Recht:

Die Hypothekenurkunden:

1) Schuldurkunde vom 8. Januar 1856 nebst Hy⸗ pothekenbuchsauszugs vom 15. Januar ejusd. über 125 Thaler (= 375 ℳ) Darlehn,

2) Schuldurkunde vom 31. Januar 1860 nebst Hypothekenbuchsauszugs vom 4. Februar ejusd. über 22 Thaler 8 Sgr. (= 66 80 ₰),

ad 1 sub Nr. 2 ad 2 sub Nr. 3 Abtheilung III.

Artikel 118 des Grundbuchs von Schmira auf dem Hause 1b. Schmira für den verstorbenen Tischler⸗ meister Johann Friedrich Braun in Erfurt,

werden für kraftlos erklärt und die Kosten des

Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Wohlleben.

[342311 Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juli 1884. Freiherr von Elmendorff, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Cantors und Lehrers Richard Flister zu Mansfeld erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Weißenfels durch den Amtsrichter Siedler für Recht:

Das Einlagebuch Nr. 14 377 der städtischen Sparkasse zu Weißenfels, ausgefertigt für den An⸗ tragsteller über 250 ℳ, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt. G.“

Siedler.

[34235] b

Durch das am gestrigen Tage verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Bladenhorst Band I. Blatt 97 für die Geschwister Franz Wilhelm und Heinrich Lucas, früher in Essen eingetragene Post von 300 Thlrn. Abfindung nebst Ausrüstung für kraftlos erklärt.

Castrop, den 11. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht.

[34339) 8

Durch Ausschlußurtbeil vom 11. Juli 1884 ist die über die Post Abthg. III. Nr. 3 des Grund⸗ stücks Wensken Nr. 6 für Johann Buchsteiner ge⸗ bildete Hypothekenurkunde über 433 Thaler 10 Sgr. und einer Ausstattung, bestehend in 12 Tbhbalern baar, einer Kuh und drei Schafen, für kraftlos er⸗ klärt worden.

Pillkallen, den 13. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht.

[34345] Oeffentliche Zustellung. Der zu Aachen wohnende Kaufmann Ludwig Trummel, vertreten durch Rechtsanwalt Welter, zeigt 1) dem Gustav Sürber, Kaufmann, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika sich aufhaltend; 2) dem Wilhelm Sürber, Bautechniker, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika sich aufhaltend, an, daß indem wider sie und Genossen eingeleiteten Kollokationsverfahren von dem ernannten Richter⸗ Kommissar der provisorische Vertheilungsplan ange⸗ fertigt und hinterlegt worden ist und fordert die⸗ selben gleichzeitig auf, in der gesetzlichen Frist von einem Monat Einsicht von diesem Status zu nehmen und ihre etwaigen Einreden gegen denselben binnen dieser Frist im Wege Rechtens geltend zu machen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Ge⸗ genwärtiges bekannt gemacht. Aachen, den 18. Juli 1884. Bernards, Assistent, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerich

[342461 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Antje Rief, geb. Hasche, z. Zt. in Hoffeld bei Bordesholm, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lübbe in Wilster, klagt wider ihren Ehe⸗ mann, den Viehhändler und Gastwirth Claus Fried⸗ rich Rief, früher in Burg i./D., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien als dem Bande nach aufgelöst zu erkennen, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf Freitag, den 12. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Klage⸗ Auszug bekannt gemacht.

Altona, den 12. Juli 1884.

1u Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[34245) SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Hirsch zu Berlin, Prinzenstraße 89, vertreten durch den Rechtsanwalt Stern hier, Jägerstr. 14, klagt gegen den Maschinenbauer Otte Mensel, dessen Aufenthalt unbekannt ist, S. 10. 84 C.⸗K. 6, aus dem Leih⸗ vertrage vom 7. Oktober 1884, mit dem Antrage das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. vom 29. Januar 1884 aufzuheben, und den Beklagten zur Zahlung von 132,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. November 1883 zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 53, auf den 30. September 11884, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Seyler,

Civilkammer 6

8

[34244] Oeffentliche Zustellung⸗ Die Fabrikanten Gebrüder zu Werdau i. S., vertreten durch Rechtsanwalt Auerbach II. hier, klagen gegen den Kaufmann M. Zucker, früher zu Berlin, Prenzlauerstr. 15 b./Lewy, jetzt unberannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 15. Februar 1884 über 564 25 und dem Proteste vom 26. Ipril 1884 mit dem Antrage, den Beklazten zur Zahlung von 514 25 nebst 6 % Zinsen seit dem 26. April 1884 und 5 90 Wechselunkosten zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 75, auf den 15. November 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Juli 1884.

1 Klein,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Achte Kammer für Handelssachen.

[34248] SDOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Handelsmanns Johann Claus Hildebrandt, Anna Martha, geb. Zimmermann, zu Hitzerode, vertreten durch Rechtsaswalt Dr. Schier zu Cassel, klagt gegen ihren Ehemann Handelsmann Johann Claus Hildebrandt, früher zu Hitzerode, jetzt in unbekannter Ferne abwesend, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage: die zwischen ihr und dem Beklagten im Februar 1881 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und dem Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 11. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, den 21. Juli 1884. Beschnidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34249] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Sommermeyer zu Osnabrück hat als Klägerin gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung, beim Dritten Civilsenate des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts Celle Berufung erhoben gegen das Urtheil des großen Senats des Königlichen Ober⸗Gerichts zu Osnabrück vom 20. Mai 1875 und der Civil⸗ kammer II. des Königlichen Landgerichts daselbst vom 14. März 1884 mit dem Antrage: unter Aufhebung des angefochtenen End⸗ urtheils oder unter Abänderung des Beweis⸗ interlocuts nach demnächstiger neuer Beweis⸗ aufnahme die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ kennen ref. exp.

und ladet den Beklagten zur mündlichen

handlung der Berufung vor den Dritten Civilsenat

des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Celle auf Montag, den 3. November 1884,

mit der Aufforderung, vertreten durch einen bei

dem gedachten Gerichtshofe zugelassenen Anwalt in

jenem Termine zu erscheinen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der klägerischen Berufungsanträge be⸗ kannt gemacht.

Celle, den 16 Juli 1884. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗ Landesgerichts, Civilsenat III. 8 Biedermann.

Ver⸗

[34250] In Sachen

der Louise Charlotte Krahmer, geb. Klußmann, zu Chemnitz, Klägerin und Berufenden, gegen den Cigarrenarbeiter Louis Krahmer, zuletzt in Olden⸗ dorf bei Melle, Beklagten und Berufenen, wegen Ehescheidung, hat der der Klägerin als Armenanwalt beigeordnete Rechtsanwalt Dr. Meyer mittelst Schriftsatzes vom 8./9. d. M. angezeigt, daß er das durch den Tod des Justiz⸗Raths Haarmann aus⸗ gesetzte Verfahren wiederaufnehme und um An⸗ beraumung eines Termins gebeten, zu welchem der Beklagte zur mündlichen Verhandlung der Berufung geladen werde.

Dem Antrage gemäß ist durch Präsidialverfügung vom 9. d. M. Termin zur Verhandlung der Be⸗ rufung auf

Montag, 3. November d. J.,

angesetzt und Ladung des Beklagten zu diesem Ter⸗ mine durch öffentliche Zustellung verfügt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Celle, den 16. Juli 1884.

Gerichtsschreibereit des Königl. Ober⸗Landesgerichts: Biedermann.

[34241] Oeffentliche Zustellung. Der Amtsgerichtspedell A. Knabach zu Detmold, vertreten durch den Rechtsanwalt Runnenberg da⸗ selbst, klagt gegen den Kaufmann J. Duensing da⸗ selbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mieth⸗ forderung, Objekt 200 300 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der eingeklagten 262 nebst Verzugszinsen vom 2. event. 7. d. Mts., demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht II. zu Det⸗ mold auf den 27. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6 Detmold, den 20. Juli 1884.. als Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts II. [34251] Oeffentliche Zustellung. Die Ebhefrau Bergmann Wilhelm Kissel, Friederike, geborene Rachenbaeumer, zu Rüdinghausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Voigt in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Wilhelm Kissel, früher zu Dortmund, gegenwärtiger Aufent⸗ halt unbekannt, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: das zwischen den Pacteien bestehende Band

der Ehe zu trennen, den Beklagten für

schuldigen Theil ; Kosten des Verfahrens aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Cirvilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf

den 23. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗

[34344] SDOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Neumann zu Flatow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Knirim zu Flatow, klagt gegen die Wittwe Gastwirthin Monika (Wil⸗

kannten Aufenthalts, wegen einer Waarenforderung mit dem Antrage: g die Beklagte durch vorläufig vollstreckhares Urtel kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 300 nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 1. Mai 1882 zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 18. November 1884, Vormittags 12 Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 445/84. Borowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34347] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4966. Felix Müller und seine Ehefrau, Maria, geb. Stoll, von Kommingen zur Zeit in Zürich, vertreten durch Anwalt Sinauer in Freiburg, klagen gegen den Bäcker Gregor Huber von Freiburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Kaufvertrag vom 14. Jonuar 1884, mit dem Antrage auf Auflösung dieses Vertrags, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ e Großherzoglichen Landgerichts zu Frei⸗ burg auf

den 21. Oktober 1884, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 8. Juli 1884.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts:

Dr. Harden.

[34342] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5416. Franz Josef Schmidt zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Sinauer, klagt gegen Franz Winterhalter zu Unteribenthal, aus Bürg⸗ schaft, welche derselbe für Hermann Eckerle von Littenweiler in Folge eines von dem Letzteren mit dem Kläger unterm 27. Februar 1883 abgeschlossenen Pachtvertrags übernommen hat, mit dem Antrage auf Zahlung des vom 1. Januar bis 1. Juli d. J. rückständigen Pachtzinses im Betrage von 500 ℳ, und ladet den Beklagten, unter Abkürzung der Ein⸗ lassungsfrist auf 14 Tage, zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf

Freitag, den 7. November 1884, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Herr, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[34349] Oeffentliche Zustellung.

In der bei dem Kgl. Landgerichte Fürth, Kammer für Handelssachen, anhängigen Streitsache der Kleidermacherin Margaretha Lindinger dahier, ver⸗ treten von dem Rechtsanwalt Dr. Schmidt dahier, gegen den Gerichts vollzieherkandidaten Calirt Lin⸗ dinger von hier, nun unbekannten Aufenthaltes, wurde vom Herrn Vorsitzenden der Civilkamwer nach beendigtem Beweisverfahren Termin zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung von Amts⸗ wegen auf

Montag, den 8. Dezember Ifd. Irs., Vormittugs 9 Uhr, bestimmt und wird der oben genannte Beklagte hier⸗ durch öffentlich geladen, an diesem Termine durch einen bei dem K. Landgerichte Fürth zugelassenen Rechtsanwalt vertreten, zu erscheinen.

Fürth, den 22. Juli 1884.

Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Kellermann, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[34243] Oeffentliche Zustellung.

Der Königlich preußische Forstfiskus, vertreten durch den Königlichen Oberförsters Malchus zu Knesebeck, klagt gegen den Stellmacher Gehrke jun. zu Wahrenholz aus einem am 24. März d. Is. durch Meistgebot und darauf erfolgten Zuschlag ge⸗ schlossenen Kaufkontrakte, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung der aus dem obigen Kaufkontrakte berrührenden Holzkaufgelder im Betrage von 43 70 ₰, sowie zur Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Isenhagen, Abthl. I., auf den 16. September 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Becker, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34254] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Richel, Ernestine, ge⸗ borene Rekow, zu Gursen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meibauer hier, klagt gegen den Arbeiter Joseph Richel, ihren Ehemann, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten füc den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 19. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der ösffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 17. Juli 1884.

Tilsner,

den allein!

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

u erklären, demselben auch die

helmine) Bankert, früher zu Freudenfier, jetzt unbe⸗

[34350] Königliches Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen. In Sachen der Mechanikerswittwe Josefa Steiner hier, Klägerin, vertreten von k. Advokaten und Rechts⸗ anwalt Siegel II. hier, gegen Franz Graf v. Hirschberg, früber hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 150 für die Monate April, Mai und Juni If. Js. hindurch von der Klägerin erhaltene Kost, Wohnung und Wäsche⸗ besorgung nebst 5 % Verzugszinsen aus 50 seit 1. Mai l. J., aus 50 seit 1. Inni I. J. und aus 50 seit 1. Juli I. J. in die öffentliche itzung des oben genannten Gerichts vom Freitag den 14. November 1884, Vormittags 9 Uhr, 8 Sitzungszimmer Nr. 16 I., nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 21. Juli 1884. Der geschäftsl. kgl. Gerichtsschreiber: genauer.

[34240] Oeffentliche Zustellung.

Der Königliche Eisenbahn⸗Fiskus, vertreten durch das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt⸗Bergisch⸗ Märkisch zu Düsseldorf, klagt gegen den Johann Schupp, zuletzt zu Mülheim am Rhein wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗

8 8 28. Juni . haltsort, aus dem Vertrage vom 5. In mit dem Antrage: „Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten zur Zahlung von 173 25 kostenfällig verurtheilen,“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mülheim am Rhein

auf Dienstag, den 9. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülheim am Rhein, den 19. Juli 1884.

2 Paprotta, Gerichtsschreiberg. des Königlichen Amtsgericht

875*

[34252] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Schuhmacher Heldt, Johanna, geb. Hübner, zu Lenzen a. Clbe, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Neu⸗Ruppin, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Ernst Heldt, zuletzt zu Lenzen a. Elbe wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nach Beendigung der Beweis⸗ aufnahme zur mündlichen Verhandlung Termin vor der zweiten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts bierselbft auf den 4. November 1884, Vormittags 9 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Termine wird hierdurch der Beklagte mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu.

öffentlichen

bestellen. Zum Zwecke der Zustellung diese Ladung bekannt gemacht. Neu⸗Ruppin, den 5. Juli 1884. Grüneberg, i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

[34247] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Schornsteinfegergeselle Sindermann, Emma, geborenen George, früher zu Klitschdorf, jetzt in Breslau, Vorwerksstraße Nr. 82, wohnhaft, vertreten durch den Justizrath Willert zu Neu⸗Ruppin, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schornsteinfegergesellen Carl Sindermann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur münd⸗ lichen Verhandlung Termin vor der zweiten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ Ruppin auf den 4. November 1884, Vormittags 9 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Termine wird der Beklagte hierdurch mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Neu⸗RNuppin, den 8. Juli 1884.

Grüneberg, 1 i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34213] Otffentliche Zustellung. Der Rentier F. Kutzke zu Ossowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomaschke zu Pr. Stargardt, klagt gegen den Guts⸗Administrator Ninow, früher zu Ossowo, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Entschädigung als Wirthschafter mit dem Antrage auf Zahlung von 150 nebst 5 % seit dem 7. August 1883 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pr. Stargardt auf den 13. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Pr. Stargardt, den 10. Juli 1884.

Sommer II., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IIIb.

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184253] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeitsmanns Friedrich Voß, Louise, geborne Müller, zu Waren vertreten durch den Rechtsanwalt H. Buchholtz zu Rostock hat in ihrer bei dem Großherzoglichen Landgerichte zu Güstrow anhängigen Klagesache wider ihren Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, gegen das Urtheil des Landgerichts vom 23. Mad 1884 die Berufung eingelegt, und ladet den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den II. Civilsenat des Groß⸗ herzoglich Mecklenburgischen Ober⸗Landesgerichts zu Rostock auf 1

Mittwoch, den 5. November 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaßenen Anmalt zu bestellen, und dem Antrage, unter Aufbebung des angefochtenen Ur⸗ theils der Klagbinte gemäß zu erkennen. Becker,

Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Ober⸗Landesgerjchts.