A b b — 1 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. 1 er ig r. b Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
egister nimmt an: die Königliche Erpedition
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Erste Beilage
Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
—
Staats⸗Anzeiger
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expedition „Invalidendank“, Rudolf Mosse, & Vogler, G. L. Daube & Co.,
en des Haasenstein E. Schlotte
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
.Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung A* u. s. w. von öffentlichen Papieren.
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. - 9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen-
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
— †
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[36715] Steckbriefs Erledigung.
Der von der Königlichen Staatsanwaltschaft am Landgerichte I. hierselbst gegen den Tischlergesellen Carl Wilhelm Ernst Koeppen wegen Diebstahls nach mehrmaligen Vorbestrafungen in den Akten J. IId. 38 de 84 unter dem 27. Juni 1884 erlassene Steckbrief wird in den Akten U. R. I. 556 de 1884 zurückgenommen.
Berrlin, den 8. August 1884. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter: Rauer.
] Strafvollstreckungs Ersuche verehelichte Arbeiterin Marie Krüger aus rlinchen, zuletzt auf Vorwerk Billerbeck, ist durch eckbaren Strafbefehl des Königl. Amtsgerichts vom 17. Jaruar 1884 wegen Forstdieb⸗ s zu einer Geldstrafe von 2 Mark verurtheilt, welche im Unvermögensfalle eine eintägige Ge⸗
gnißstrafe tritt.
Es wird um Strafvollstreckung und Benachrichti⸗ gung zu den Akten A. 3. 84 ersucht.
Berlinchen, den 8. August 1884.
Königliches Amtsgericht. [33093 Oeffentliche Ladung. 8
Der Knecht Carl Strzoda am 2. November 1858 zu Klein⸗Lagiewnik geboren, z. Z. angeblich in Chi⸗ cago (Nord⸗Amerika) letzter deutscher Wohnort Klein⸗ Lagiewnik, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein.
Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 R. Str. G. B.
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts Lublinitz auf den 14. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Lublinitz zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗Kommando zu Hamburg dahin ausgestellten Erklärung, daß der Aufenthalt des Carl Strzoda im Deutschen Reiche nicht ermittelt, daß eine Erlaubniß zur Auswande⸗ rung nicht ertheilt worden und daß der angestellten Erkundigungen ungeachtet, sich keine Umstände er⸗ geben haben, welche die Annahme ausschließen, daß er ausgewandert sei, verurtheilt werden. — E.
Lublinitz, den 10. Juli 1884.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Aufgebot. Folgende auf den Namen Elösser hier lautende Empfangsscheine der städtischen Spar⸗ und Leihkasse hierselbst, nämlich: 1) Nr. 9574 18. 1879 2) Nr. 10 452 vom 21. 1880 3000 ℳ, Nr. 10 457 vom 26. dess. M. über 1500 ℳ, Nr. 10 880 vom 30. August 1880 über 1500 ℳ, Nr. 11 719 1500 ℳ, Nr. 12 617 vom
[36675
vom Februar über
über
Februar
vom 29. August 1881 über
.Juli 1882 über 1500 ℳ, Nr. 12 664 vom 31. dess. M. über 1500 ℳ, Nr. 13 571 vom 30. Juni 1883 über 1500 ℳ, Nr. 14 206 vom 20. Februar 1884 über 1500 ℳ,
sind dem aus denselben Berechtigten abhanden ge⸗
kommen.
Auf seinen Antrag wird der unbekannte Inhaber dieser Empfangsscheine aufgefordert, dieselben unter Anmeldung seines Rechts daran spätestens am
3. März 1885, 11 Uhr Vormittags, hier vorzulegen, widrigenf alls die Kraftloserklärung der Empfangsscheine erfolgen wird.
Emden, 7. August 1884.
Königliches Amtsgericht. III. Thomsen.
ec Aufgebot.
Gegen nachgenannte abwesende Personen, über deren Leben seit mehr als zehn Jahren keine Nach⸗ richt vorhanden ist, wurde, und zwar:
a. gegen den am 10. August 1786 geborenen
Söldnerssohn Ignaz Gropper von Walten⸗ hausen von dem Söldner Josef Specht in Schwaighausen, gegen den am 23. Juli 1833 geborenen Schuh⸗ macherssohn Johann Bosch von Krumbach von seinem Bruder, dem Schneidermeister Ludwig Bosch allda, gegen den am 12. Jänner 1832 geborenen ledi⸗ gen Bierbrauer Wilhelm Pischinger von Ed stetten von seinem Kurator, dem Posament Alois Neidhordt in Krumbach, gegen den am 27. Mai 1820 geborenen Weberssohn Anton Hupfer von Billenhausen von dem Bäcker Isfried Hupfer allda, gegen den am 7. Januar 1826 geborenen Drechsler Christian Sailer von Thannhausen von seinem Bruder Mathias Sailer allda, Antrag auf gerichtliche Todeserklärung im Auf⸗ gebotsverfahren gestellt. Es ergeht deshalb die Aufforderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestens hiermit auf Dienstag, den 9. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, 8 bei dem unterfertigten K. Amtsgerichte anberaum⸗ ten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interesse
gebotsverfahren wahrzunehmen,
el⸗ ier
in dem
im Auf⸗
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Krumbach, den 4. August 1884. Königliches Amtsgericht Krumbach. (L. S.) Bickel, K. A. R.
Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Krumbach. 8
(L. S.) Strobl.
[36718]
Aufgebot. Es haben
1) die verwittwete Frau Hothorn, Wilhelmine, geb. Trolldenier, in Ballenstedt, das Aufgebot der Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung vom 28. Juni / 2. Juli 1875, Inhalts deren ihr eine Forderung von 300 ℳ, buch⸗ stäblich Dreihundert Mark, an den Maurer Friedrich Mevyer hier zusteht und welche Ur⸗ kunde angeblich verloren gegangen sein soll, 2) die geschiedene Ehefrau des Fleischers Theodor Köthen, Bertha, geb. Heinze, in Halberstadt, das Aufgebot des Hyvpothekenscheins vom 23. November 1880, 10. Februar 1881, In⸗ halts dessen ihr eine Forderung von 2100 ℳ n den Fleischermeister Friedrich Kersten in Ballenstedt zusteht und welche Urkunde an⸗ geblich verloren gegangen sein soll, agt. Die Inhaber dieser Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumel⸗ den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Ballenstedt, den 9. August 1884. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Laue.
8b Aufgebot.
Auf Antrag der Frau Pauline Frommhold, geb. Frantz in Berlin werden folgende ihr angeblich ge⸗ stohlenen Stammaktien Nr. 10610— 10614, 10069, 12849, 12848, 12951, 12959 je 100 Thlr. hierdurch aufgeboten.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, im Aufgebotstermin den 15. April 1885, Vormittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 16, ihre Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Tilsit, den 4. August 1884.
Königliches Amtsgericht. III.
36695 1 186695]1 Bekanntmachung.
Nachdem in dem Konkurse über das Vermögen der Vorschußbank zu Teltow, eingetragenen Genossenschaft, in Liquidation, der Schlußver⸗ theilungsplan feststeht, hat der mit den Verrichtungen der Liquidatoren beauftragte Kaufmann Goedel den Plan über die zur Befriedigung der Gläubiger, wegen der im Konkurse erlittenen Ausfälle von jedem Genossenschafter zu leistenden Beiträge mit dem Antrage, denselben für vollstreckbar zu erklären, eingereicht.
Zur Anhörung der Genossenschafter mit ihren et— waigen Erinnerungen gegen diesen Plan ist ein Ter⸗ min auf den 18. September 1884, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Hof links, Zim⸗ mer 12, anberaumt, zu welchem die nachbenannten, dem Aufenthalte nach unbekannten Genossenschafter:
1) Glasermeister Karl Bosse, früher zu Teltow,
2) Buchhalter F. Heinemann, früher zu Trebbin,
3) Restaurateur Fritz Höven zu Berlin, Schlächtermeister Hermann Herold, Lankwitz,
Stellmachermeister Ferdinand Krüger, früher zu Teltow, Gutsbesitzer Feodor Koch, früher zu Zehlendorf, Zimmermeister Gottfried Kaiser, früher zu Südend, Tischlermeister Julius Lange, früher zu Steglitz, Gastwirth Friedrich Mencke, früher zu Wil⸗ mersdorf, Cigarren⸗ und Galanterie waarenhändler Karl Neumann, früher zu Teltow, Steindruckereibesitzer R. Nöther, Steglitz, Eigenthümer Friedrich Rumpf, früher zu Treb⸗ bin, später angeblich zu Berlin, Dachdeckermeister Wenzel Rühr, früher zu Trebbin, später angeblich Chausseegeldpächter an der Drewitzer Chaussee, Stellmachermeister Ernst Zehlendorf, Maler Louis Schulz, früher zu Teltow, Schmiedemeister Gustav Schulz, früher zu Deutsch Wilmersdorf, Bauer Karl Schadow, früher zu Groß⸗Beeren, Kaufmann Karl Scharlau, früher zu Berlin, später angeblich zu Görsdorf bei Dahme, Milchpächter Oskar Seidel, früher zu Teltow, Restaurateur Ferdinand (Friedrich?) Tönnies, früher zu Steglitz,
Wilmers⸗
Büdner Wilhelm Tieke, früher zu dorf, Gärtner Karl Weihe, früher zu Trebbin, Kaufmann (Friedrich?) August Wendt, früher zu Steglitz, Instrumentenmacher Friedrich Wegener, früher zu Steglitz, Plantagenstr. 19, 25) Bauunternehmer Gustav Winz, Zehlendorf, 8
bezw. sofern dieselben verstorben sind, deren Erben, geladen werden.
Berlin, den 8. August 1884.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung VII.
früher zu
früher zu
Renner, früher zu
15) 16)
17) 18)
19) 20)
21)
22) 23)
24)
früher zu
[36665]
Nr. 12186. Nachdem Gärtner Sebastian Rüsch von Inzlingen durch Beschluß des Gr. Bez.⸗Amts Lörrach vom 11. Februar 1854 für verschollen er⸗ klärt und dessen Erben in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens eingewiesen worden sind, seit der Verschollenheitserklärung aber weitere Nachrichten über denselben nicht eingegangen sind, in Anwendung des L. R. S. 129, wird verfügt:
Die muthmaßlichen Erben des Gärtners Se⸗ bastian Rüsch von Inzlingen, welcher unterm 11. Fe⸗ bruar 1854 für verschollen erklärt worden ist, nämlich:
1) Joseph Rüsch, Bürger und Landwirth von Inzlingen, und dessen Kinder
a. Johanna, geb. Rüsch, Ehefrau des Land⸗
wirths Johann Adam Deißler von Inz⸗ lingen,
b. Maria, geb. Rüsch, Ehefrau des Landwirths
Anton Frey von da,
e. Katharina, geb. Rüsch, Ehefrau des Schnei⸗
ders Johann Fisch von da,
d. Jacob Rüsch, Schlosser in Milwaukee, Staat
Wisconsin, Nordamerika,
e. Aug. Rüsch. Gärtner, ebendaselbst,
2) Johann Paul Rüsch, Wagner von Inzlingen, nun dessen Sohn Johann Rüsch, ledig, z. Zt. in Hasenburg, Kanton Bern, Schweiz,
Nord⸗
3) Friedolin Rüsch, unbekannt wo in amerika, 4) Stephan Rüsch, Posamenter, in Nymburg, werden endgiltig in den Besitz des Vermögens des Verschollenen eingewiesen. Lörrach, den 31. Juli 1884. Gr. Amtsgericht. gez. Lauck. Vorstehende Verfügung wird als übereinstimmend bekundet. (L. S.) Der Gerichtsschreiber Appel.
mit der Urschrift
186672] “ Im Namen des Königs!
Auf Antrag a. 1) des Häuslers Ernst Gaßmann, .“ 2) der Wittwe Johanne Gottliebe Weise, Beide zu Ober⸗Pfaffendorf bei Görlitz, des Bauergutsbesitzers Wilhelm Schmidt zu Nieder⸗Bielau, des Maurermeisters Wilhelm Eduard Koritzky
zu Görlitz. Carl Gottlieb
—. 1) des Stellmachermeisters Schulze zu Hirschfelde, 2) des Häuslers Carl Gottlieb Zimmer zu Wendisch⸗Ossig, 1) des früheren Häuslers Gottlieb Seidel zu Jauernick und des Häuslers Gottfried Wagner zu Ober⸗ Pfaffendorf, des Kaufmanns Franz Tschöpe zu Penzig, 1) des Rittergutsbesitzers Carl Theodor Frei⸗ herrn Vitzthum von Egersberg und 2) des Fräulein Klara Freiin von Müffling gen. Weiß, Beide zu Deutsch⸗Ossig, erkennt das Königlichr Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichtsrath Schmidt für Recht: 1) Das Hypothekeninstrument vom 27. Juni 1861
2. Juli über die in Abth. III. Nr. 9 auf Nr. 48 Ober⸗ Pfaffendorf für den Bauergutsbesitzer Johann Gottlob Trautmann zu Ober⸗Pfaffendorf eingetra⸗ gene Darlehnsforderung von 49 Thlr. 29. nebst 5 % Zinsen,
8 8 O obe 868 2) das Hypothekeninstrument vom 16. Oktober 1868
14. Januar 1869 über die in Abth. III. Nr. 1 auf Nr. 31 Nieder⸗ Bielau für den Partikulier Moritz Müller zu Görlitz eingetragene Wechselforderung von 50 Thlr. = 150 ℳ nebst 6 % Zinsen, 0,50 ℳ Provision, 16,55 ℳ Prozeßkosten, 3,60 ℳ Exekutionskosten, 3,30 ℳ Attestkosten und 5,40 ℳ öö“ “ 20. August 1865 3) das Hypothekeninstrument vom 13. 1866 über die in Abtheilung III. Nr. 10 auf Nr. 798 a. Görlitz für die verw. Geheime Ober⸗Justiz⸗Rath Starke, Auguste Charlotte Ernestine, geb. Datke, zu Görlitz eingetragene Kaufgelderrestforderung von 1500 Thlr. = 4500 ℳ nebst 5 % Zinsen,
4) das Hypothekeninstrument vom 16./20. Sep⸗ tember 1864 über die in Abth. III. Nr. 10 auf Nr. 33 Wendisch Ossig für den Gastwirth Johann Gottfried Hiller zu Friedrichsfeld bei Schönberg ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 100 Thlrn. nebst 4 ½ % Zinsen,
28. März
5) das Hypothekeninstrument vom 2. April 1850
über die in Abth. III. Nr. 3 auf Nr. 68 Ober⸗ Pfaffendorf für die Ortsarmenkasse zu Ober⸗Pfaffen⸗ dorf eingetragene Darlehnsforderung von 25 Thlr. = 75 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen,
3. April
6) das Hypothekeninstrument vom 4 Mai 1869
über die in Abtheilung III. Nr. 6 auf Nr. 116 Penzig für die drei Geschwister Ernst, Emilie und Auguste Teschner in Lissa gleichantheilig eingetragene Darlehnsforderung von 180 Thlr. = 540 ℳ nebst
5 % Zinsen, 30. Ok 8 1 30. Oktober 1875 7) das Hypothekeninstrument vom 15 Ferner 1375 über das in Abth. III. Nr. 36 auf dem Landsassen⸗ gute Ober⸗Deutsch⸗Ossig, für die Görlitzer Fuͤrsten⸗ thumslandschaft zu Görlitz eingetragene landschaft⸗ liche Darlehn von 42 750 ℳ nebst 6 % Zinsen und 1/12 % Quittungsgroschen, und zwar die ad a. — e. zum Zwecke der Löschung der betreffenden Hypothekenposten, die ad f. und g. zum Zwecke der Bildung neuer Urkunden, werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern auf⸗
Sae Sgr.
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[36662) Im Namen des König! — Auf den Antrag der Erben des Stellenbesite⸗ Georg Orzot, nämlich der Wittwe Caroline Dees geb. Schott, der Geschwister Simon Peter 8 Florentine und Valentin Orzol und des Halbbeunn Blasius Sussek als Eigenthümer der Besitun Blatt Nr. 30 des Grundbuchs von Zabrze, verrenn durch den Rechtsanwalt Hanke aus Zabrze 8 das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch de Amtsrichter v. Zochowski für Recht: gx Das über die auf dem Grundstücke Blatt Nr. P des Grundbuchs von Zabrze Abtheilung III. Nr. eingetragene Post von 20 Thalern, Zwanzig Welen in Königl. Preuß. 1764ger klingend Courant a bildete Hypothekeninstrument, bestehend aus do unter dem 11. Mai 1830 errichteten Ausfertigunn der gerichtlichen Verhandlung vom 6. Mai 189 dem Hypothekenscheine vom 11. Mai 1830 und der Ingrossationsvermerke wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellern zur Last gelegt. P“ Zabrze, den 5. August 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[36689] Oeffentliche Zustellung.
Die Preußische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank z Berlin, Hinter der Katholischen Kirche Nr. 2, pe⸗ treten durch ihren Direktor Theodor Benoit und den stellvertretenden Direktor Gustav Jung i Berlin, und diese vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki in Johannisburg, klagt gegen die Guts⸗ besiterwittwe Eudoxia Brandenburg, geborene L2⸗ roschkin, früher in Koslowen wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 126 ℳ Zinsen pro 1. Juli 1883 bis I. Januar 1884 von dem im Grundbuche des der Beklagten gehörigen Grundstücks Koslowen Nr. 1 Abth. III. Nr. 20 füt die Klägerin eingetragenen Darlehn von 4200 ℳ mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 126 ℳ durch vorläußt vollstreckbares Urtheil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bialla auf
den 8. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bialla, den 8. August 1884.
“ Döhlert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[36694] Oeffentliche Zustellung.
Der Großfischer Lud. Noack zu Cöpenick, Grü nauerstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Schidlower daselbst, klagt gegen 1) den Tischler August Bartelt, 2) dessen Ehefrau, Frau Tischler Bartelt, Beide früher zu Wernsdorf, jetzt unkbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen 52,50 ℳ, mit dem Arn⸗ trage 1) die Verklagten zu verurtheilen, an Kläger und zwar zuvörderst zur Vermeidung der Zwangs vollstreckung in das Grundstück Wernsdorf Band II. Nr. 112 Blatt 385 52,50 ℳ zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cöpenick auf
den 8. Oktober 1884, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Oesterreich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1— 3 [366962 SOeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tischler Albert Stahnke, Hulda, geb. Kasischke, zu Rivolsdorf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Leovold zu Colberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Albert Stahnke aus Rivols⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ williger Verlassung auf Ehescheidung mit dem Arn⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Coeslin auf den 27. November 1884, Vormittags 11 ½ Uhr⸗ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coeslin, den 29. Juli 1884.
Richter,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36697] Oeffentliche Zustellung.
Der Färbermeister Clauß zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Demmin, klagt gegen die Wittwe des Malers Hagemann, Amalie, geb. Schröder, früher in Demmin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem schriftlichen Miethskontrakte vom 14. Mai 1883 wegen 60,50 ℳ Revparatur⸗ kosten der Wohnung und 33,75 ℳ rückständige Miethe mit dem Antrage auf Zahlung von 94,25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheile, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Demmin auf den 18. November 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Grase, -
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
““
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Berlin: : —* Verlag der Expedition (Scholh).
Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen
erlegt. 1 Von Rechts Wegen.
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
Berlin, Dienstag, den 12. August 1
Preuß Sta
register ie Kü Fpedit
des Bentschen Rrichs-Anzeigers und Königlich Prenzischen Staats-Anzeigers:
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Insera e für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ an: die Königliche Expedition 1.
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen. Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. ven öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements. Fabriken und Gresshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
In der Börsen-
Inserate nehmen an: die Annonten⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein [& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annonecen⸗Bureaux.
8. Theater-Anzeigen. —
9. Familien-Nachrichten. beilage. —
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— Lubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Aufgebot.
Wittwe Amalie Beil, geb. Rochau, in hat die Tilgung folgender auf ihrem in Akten von Cörmigk Reg. LXXXII. geführten vormals dem Einwohner Johann n Escheberg daselbst gehörig gewesenen Wohn⸗ I. 42, P. 56, B. 63 in Cörmigk nebst K. 93 hypothekarisch haftender Posten: 1) 100 Thaler Gold nebst Zinsen zu 4 % für den Kossathen Johann Christoph Müller in Leben⸗ dorf aus der vom Hochfürstl. Anhalt. berrschaft⸗ lichen Gerichte zu Gröbzig ausgefertigten Correal⸗ Schuld und Pfandverschreibung vom 22. De⸗ zember 1802, “ 800 Thaler Convent.⸗Geld nebst Zinsen zu 5 % uüͤr den Kossathen Johann Gottfried Voigt in Ilbersdorf aus der vom Fürstl. herrschaftl. Amte in Gröbzig ausgefertigten Schuld⸗, Pfand⸗ und Bürgschaftsverschreibung vom 30./31. August 1808 “ behauptet, dies aber durch eine beglau der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts iolger nicht nachweisen können, weil ihr dieselben ihrer Person oder ihrem Aufenthalt nach unbekannt sind, und wegen der gedachten Posten sowohl als auch wegen der über dieselben ausgefertigten oben gedachten Urkunden das Aufgebotsverfahren bean⸗ art uge⸗ Kossath Johann Christoph Müller zu Leben⸗ dorf und der Kossath Johann Gottfried Voigt in Ilbersdorf beziehentlich deren Rechtsnachfolger. sowie die Inhaber der gedachten Urkunden werden deshalb hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. Dezember 1884, früh 9 Uhr, 1 im Herzogl. Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte geltend zu machen sowie die Urkunden vor⸗ zulegen, unter der Verwarnung, daß die Ausbleiben⸗ den mit ihren Ansprüchen auf die gedachten beiden Posten werden ausgeschlossen, letztere in den Grund⸗ akten gelöscht und die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden. Cöthen, den 4. Juni 1884. Herzoglich Anhalt. Amtszericht. II. Holzmann.
[27403] Die
Cörmigk
Christi hause Ackerplan
[32469]
Auf den Arn Fittigsdorf ments über
ufgebot.
Besitzers Joseph Certa zu r Inhaber des Hypothekendoku⸗ . ölr. 3 Sgr. 2 Pf., eingetragen für den Knecht Johaan Klimmek im Grundbuche des Grundstücks Woito Nr. 5 in Abth. III. unter Nr. 2 auf Grund der Verfügung vom 18. Oktober 1883, gebildet aus dem Erbvergleich vom 11. De⸗ zember 1809, den Verhandlungen vom 1. März 1825, vom 1. März 1826, vom 25. Juni 1827 nebst Be⸗ stätigungsklausel vom 28. Juni 1827, dem Hypo⸗ thekenschein vom 8. Dezember 1834 und dem Ein⸗ tragunasvermerk vom 30. April 1835, aufgefordert, seine Rechte auf dieses angeblich verloren gegangene Dokument spätestens im Termin,
den 21. November 1884, V.⸗M. 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. II., anzumelden, widrigenfalls das Dokument für kraft⸗ los erklärt werden wird. Wartenbura, den 5. Juli 1884.
Königliches Amtsgericht.
[27396] Aufgebot.
Auf den Antrag der Ostpreußischen General⸗ Landschafts⸗Direktion werden die Inhaber der angeb⸗ lich verloren gegangenen zwei 4 prozentigen Ost⸗ preußischen Pfandbriefe Litt. A. Nr. 14 996 über 9000 ℳ und Litt. F. Nr. 9514 über 100 ℳ auf⸗ gefordert, ihre Rechte auf dieselben spätestens im Aufgebotstermine den 17. Januar 1885, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 33, anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Königsberg, den 31. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. X.
Aufgebot.
er Privatier Ferdinand Glockseisen von Passau
ie Todeserklärung des seit dem russischen Feld⸗ vermißten am 27. März 1785 geborenen neiderssohnes Peter Hundsrucker von Schöllnstein eetterer wird daher aufgefordert, spätestens im oder schriftlich sich bei falls er für todt erklärt
2
t zu melden, widrigen 8 „Zugleich werden die Erbbetheiligten angehalten, ihre Interessen im Aufgebotstermine zu wahren und alle Diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗ sollenen Kunde geben können, Mittheilung hier· über bei Gericht zu machen.
ls Aufgebotstermin wird festgesetzt:
Dienstag, den 1. Juni 1885
1h z. Vormittags 9 Uhr,
dem unterfertigten Gerichte.
Am 6. August 1884.
Königliches Amtsgericht Hengersberg
[17592]
HSppotheklöschun
Aufgebot,
p eFend gen betreffend.
Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der unten bezeichneten Hypothek⸗
forderungen fruchtlos geblieben und von den Tagen
andlungen an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen sind,
der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden so werden auf Antrag der unten genannten Be⸗
sitzer der verpfändeten Liegenschaften alle Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem auf
B
Montag, den 29. Dezember 1884,
Vormittags 9 Uhr,
in den Sitzungssaal des K. Am
sgerichts Hof hiermit anberaumten Aufgebotstermin unter Androhung de Rechtsnachtheils aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erlosche
8 n
erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht würden.
Besitzer der verpfändeten V sschaften.
Fortl. Nr.
Bezeichnung der Forderungen.
Band und Seite des Hypothekenbuchs für die Stadt Hof
Datum deren Eintrags
zel, Johann J.⸗ 62 Fl. 30 Fr.
laut
23. Januar 1811 Einstandskapital Soldaten 13. Linien⸗Inf.⸗Reg., Johann Rödel dae,
Hof, v. 6.
Richter, Katharina Mar⸗ garetha, Bäckerswittwe in Hof und deren beide Töchter Margaretha Barbara Richter und Christiana Fischer da⸗ selbst,
Flessa, Georg, Privati in Reichenhall, als Erb seiner Mutter Magda⸗ lena Adelina Flessa, Privatiers⸗Ehefrau in
Rasp, Friedrich Golthelf, Glasermeister in Hof,
auf
1803 Hof, den 26. März 1884.
(L. S.)
Legat der Anna Katha⸗ 3 ebermeister in Hof,f rina Kießling in Hof
Darlehen kalkulators Wucherer auf Hypothekschein v. 13. Juni 1801
Consens der Fri derike von Pöllnitz
24. Juli 1789
jährlicher g beitrag an Poststall⸗ meisterswittwe Anna Marg. Wirth dahier lt. Vertrag v. 6. Okt.
Mai 1827 IV. 400 alt,
7. 472 neu. Testaments v. 362 alt,
des 6. April 1832
lt. Hyp.⸗Br. April 1832
des Kreis⸗ 25. Mai 182
kapital der Frie⸗ Consens vom
975 alt, .460 neu.
16. Februar
Logisgeld- 2 1827
Kgl. Amtsgericht. Schneider, K. Amtsrichter.
Zur Beglaubigung: Millitzer, Sekrtr
Aufgebot.
Ausfertigung. Auf dem Anwesen Haus Nr. 6 in Wiedergeltingen des Franz Förch ist im Hyp.⸗Buche für Wieder⸗ geltingen Bd. I. S. 10 in II. Rubr. seit dem 4. Mai 1840 folgende Dispositionsbeschränkung eingetragen: „Besitzer, welcher dem Raphael Löw Landauer in Hürben ein Kapital von 250 Fl. schuldet, hat sich verbindlich gemacht, ohne dessen Wissen und Willen in so lange keine Hypothek zu bestellen, bis er diese Schuld wieder abgeführt haben wird, laut Vergleichsprotokoll vom 4. Mai 1890ob. Nachdem die Nachforschungen nach den zur Löschung dieser Dispositionsbeschränkung Berechtigten frucht⸗ los geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehende Handlung an gerechnet bereits üͤber 40 Jahre verstrichen, daher die Voraus⸗ fetzungen des §. 82 des bayer. Hypoth.⸗Gesetzes in der Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des bayer. Aus⸗ führungs⸗Ges. zur R. C P. O. gegeben sind, werden alle Diejenigen, welche aus der in Frage stehenden Dispositionsbeschränkung ein Recht abzuleiten glau⸗ ben, zur Anmeldung innerhalb 6 Monate und zwar spätestens an dem auf 8 Mittwoch, den 11. März 1885 Vormittags 10 Uhr, hieramts anberaumten Aufgebotstermin unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Fall der Unterlassung der Anmeldung die Dispositions⸗ beschränkung für erloschen erklärt und im Hyp.⸗ Türkheim, in Schwaben, 8. August 1884. Königliches Amtsgericht. Christenn, Königl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Die Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Türkheim. 8 3 Wagenheimer, Königl. Sekretär.
Aufgebot. *
Das Königliche Amtsgericht zu Wiesbaden hat das Aufgebot der vom verstorbenen Gerichtsvoll⸗ zieher Fein hier bestellten Amtskaution ad 600 ℳ 8ZI werden Diejenigen, welche aus dem Dienstverhältnisse des verstorbenen Gerichtsvollziehers Fein Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, innerhalb zwei Monaten von der ersten Einrückung dieses Aufgebots an, spätestens bis zu dem auf den 18. Oktober 1884 hier anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls dieselben mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen werden.
Wiesbaden, den 1. August 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Otto.
[36678]
[36719]
Oeffentliche Ladung. Christian Brandau und Frau Anna Elisabeth, geb. Wiederhold, zu Harle die Eintragung des auf ihren Namen katastrirten, in der Gemarkung von Harle belegenen Gruadeigen⸗ 8 8 8: N Acker Viehwege “ unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Harle beantragt haben, so werden alle die⸗ jenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundver⸗ mögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermin am 18. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr,
Nachdem der Ackermann
224 — 6 a 05 qm am
4 4 8 „e „ Wolpdor 9r52 bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗
8 s Tris⸗ ; * 9 3 + falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer s Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden
2 wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtig⸗ keit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, ndern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, eren Rechte in Folge der innerhalb der oben ge⸗ setzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. “ Felsberg, am 9. August 1884. Königliches Amtsgericht. Gng ch
(866691 Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Ackermann Johannes Ebert, richs Sohn, aus Harle die Eintragung des Namen katastrirten, in der Gemarkung von Harle belegenen Grundeigenthums, als:
Litt. C. Nr. 182 — 1 a 56 qm Acker, in den Sandwiesen, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Harle beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgesordert, solche
spätestens im Aufgebotstermine
am 11. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ famlls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, velcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Felsberg, am 8. August 1884.
Königliches Amtsgericht.
(k. 8.) iem.
Knoch.
[36671] Im Namen des Königs! 1
In der Seiffertschen Aufgebotssache F. 12/84 er⸗
kennt das Königliche Amtsgericht zu Leobschütz
durch den Gerichts⸗Assessor Kunze
für Recht: 8
Nachstehende Hypothekenurkunde, nämlich:
a. das Hypothekeninstrument über die auf der Be⸗ sitzung Nr. 914 Bladen Abtheilung III. Nr. 15 aus der Schuldurkunde vom 15. September 1873 für den Gastwirth Robert Ullmann zu Bladen eingetragene, auf das Grundstück Nr. 1140 Bladen Abtheilung III. Nr. 11 zur Mithaft übertragene, mit sechs Prozent verzins⸗ liche Darlehns⸗ und bezw. Kaufgelderforderung von 130 Thalern, b
das Hvpothekeninstrument über die auf der Be⸗ sitzung Nr. 914 Bladen Abtheilung III. Nr. 19 aus der Schuldurkunde vom 8. März 1875 für den Gastwirth Robert Ullmann zu Bladen ein⸗ getragene, auf das Grundstück Nr. 1140 Bladen Abtheilung III. Nr. 1³3 zur Mithaft über⸗ tragene, mit sechs Prozent verzinsliche Dar⸗ lehns⸗ und bezw. Kaufgelderforderung von 405 ℳ
werden für kraftlos erklärt.— 8 8
Leobschütz, den 30. Juli 1884.
Königliches Amtsgericht.
—
1 Ladung. In Sachen der Ehefrau Pohlmeier zu Selbeck, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schnitger hies., gegen ihren Ehemann, den Pächter Wilhelm Pohlmeier, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, ist zur Abnahme des der Klägerin durch rechtskräftiges Urtheil aufer⸗ legten Eides und zur mündlichen Verhandlung Ter⸗ min auf Mittwoch, den 29. Oktober 1884 Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer I. B. des Fürstlichen Land⸗ gerichts zu Detmold anberaumt, zu welchem die Klägerin den Beklagten ladet. Zum Zweck der öffentlichen Auszug bekannt gemacht. Detmold, den 8. August 1884. Hendeß,
Zustellung wird dieser
Oeffentliche Zustellung.
36690] 8 — Tagner in Bischdorf, klagt
Der Nicolaus Klein, egen:
8 45 Alphons Martin zu Paris, Rue Verone
2) Christine Martin, Wittwe Salzmann,
bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Solidarschuldner, mit dem Antrage: Kaiserliches Amtsgericht wolle die Beklagten solidarisch zur Zahlung von achtzehn Mark nebst 5 % Zinsen vom 7. Juli 1884 für geliefertes Mauerwerk verurtheilen und demselben die Pro⸗ zeßkosten zur Last legen.
Kläger ladet die Beklagte ad 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Großtänchen auf
Donnerstag, den 18. Vormittags 10 Uhr. “
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Großtänchen, den 8. August 1884.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: SöV Alt “
Nr. 5, ohne
September 1884,
Oeffentliche Zustellung.
verehelichte Schellenberg. Pauline, geb. Hantzschmann, zu Brehna, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Stephan zu Delitzsch, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Barbier Bruno Schellenberg, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗ trennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Cioil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf
den 4. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 5. August 1884. g Wagner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
186691] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 12 438. Der Monteur Ehling zu vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosen⸗ feld egen den Agenten Albert Ockenfuß zu feld, klagt gegen den Ag 1— ck Mannheim, zur Zeit arn unhekannten Orten ab⸗ wesend, aus unrechter That mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 355 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klage⸗ zustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf
Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Mannheim, den 8. August 1884.
Hermann, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[36693]
ec. 658 Die
berg
wird
— scegar Dseat.