[38924] Bekauntmachung. 1
Am 12. Juni 1884 sind zu Bielitz auf einem am Feldwege nach der Lehmgrube auf die Windisch⸗ bohrau'er Grenze zu belegenen, der Frau Staats⸗ anwalt von Nickisch gehörigen Kartoffelfelde durch den Knaben Richard Jander in einem zerschlagenen Topfe gefunden worden:
1) 3thalergroße Silbermünzen aus den Jahren 1692 und 1693, eine sächsische und zwei Lüneburgische,
2) 1159 Stück Silbermünzen aus dem 17. Jahr⸗ hundert von dem ungefähren Umfange eines Zweimarkstücks und derselben Dicke eines — solchen. 1“ Alle, welche Eigenthumsansprüche auf diese Münzen zu haben glauben, werden auf Antrag des Finders aufgefordert, dieselben spätestens in dem zur Verkündung des Ausschlußurtheils festgesetzten Termis⸗ den 22. November 1884, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, geltend zu machen, widrigenfalls ihnen nur der An⸗ spruch auf Herausgabe des durch den Fund erlang⸗ ten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen werden wird.
Freistadt, den 16. August 1884.
Königliches Amtsgericht.
zu a. des Rechtsanwalts Kundt,
zu b. und c. des Rechtsanwalts Hauck, Beide zu Habelschwerdt, werden die unbekannten Rechtsnachfolger:
a. der am 10. Juni 1883 verstorbenen Maria Stehr, Tochter der am 17. April 1883 zu Habelschwerdt verstorbenen ledigen Arbeiterin Anna Stehr aus Kieslingswalde,
.der am 29. September 1883 schwerdt verstorbenen Wittfrau Kliegel, geb. Lecker, zu Alt⸗Weistritz,
2. der am 27. Mai 1883 zu Kieslingswalde verstorbenen Auszügler⸗Wittwe, Josefa Jaschke, geb. Hannig, aus Kieslingswalde,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 19. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der zu a. 22 ℳ 85 ₰, zu b. 2090 ℳ 29 ₰, zu c. ungefähr 540 ℳ beträgt, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer III., anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zuge⸗ sprochen werden wird. 8 Habelschwerdt, den 16. August 1884.
Königliches Amtsgericht.
zu Habel⸗ Josepha
[35143] Bekanutmachung.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Chirurgs August Pape in Klein⸗Wittenberg, werden die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger der daselbst am 19. Ja⸗ nuar 1884 verstorbenen unverehelichten Louise Ernestine Marie Lindemann aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 11. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den hauptsächlich in einem etwa 360 ℳ 50 ₰ baar und wenigen Klei⸗ dungs⸗ und Wäschestücken bestehenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 4 — anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß als herren⸗ loses Gut dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird und der erst nach dem Erlaß des Aus⸗ schlußurtheils sich meldende Erbe alle Handlungen und Dispositionen desselben anerkennen und sich lediglich mit dem noch Vorhandenen begnügen muß.
Wittenberg, den 9. Juli 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[38926] Proclama. 1
Auf Antrag des Ackermanns Johannes Larbig zu Archfeld wird der seit 52 Jahren verschollene Acker⸗ mann Johannes Larbig von Archfeld, geboren am 7. Oktober 1793, aufgefordert, sich spätestens im Termin den 13. November d. J., Vormittags 11 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen an seine sich legitimirenden Erben verabfolgt werden wird. — Aktenz. F. 10/84.
Netra, am 25. August 1884.
Königliches Amtsgericht.
— ͦ— 8
[38823] Im Namen des Köuigs!
Auf den Antrag des Königlichen Landraths a. D. und Kammerherrn Wilhelm von Jagow auf Crüden, als derzeitigen Besitzers der zum Adolf von Jagow⸗ schen Familien⸗Fideikommisse gewidmeten Pfand⸗ grundstücke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Seehausen i. A., durch den Königlichen Gerichts⸗ Assessor Paucke am 26. August 1884 für Recht:
In Ansehung der im Grundbuche über die Ritter⸗ güter des Kreises Osterburg, Band V. Nr. 92 Ab⸗ theilung III. Nr. 1, für Marie Elisabeth, verwitt⸗ wete Wevyde, geb. Krüger, zu Groß Möhringen, aus den Theilungsrezessen d. d. Biesehof, den 27. Novem⸗ ber 1789 confirm. den 18. Januar 1790 und d. d. Osterburg, den 10. April confirm. den 4. Mai 1799 ex decr. vom 7. September 1824 eingetragenen Post von 1092 Thaler 16 guten Groschen 4 Pfennigen nebst 3 % Zinsen, werden die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubigerin mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
[88305 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Juli 1884 ist die als Zweigdokument unterm 9. Februar 1871 ausgefertigte beglaubigte Abschrift des Kaufvertrags vom 11. Juni 1865, der Hypotheken⸗ buchsauszüge aus dem Haushypothekenbuche von Droßdorf Band I. Nr. 5 Seite 65 und dem Bezirks⸗ hypothekenbuche des früheren Kreisgerichts Zeitz Band 15 Fol. 470 vom 9. August 1868, sowie der Ingrossationsvermerke vom 24. August 1868, 21. und 22. Oktober und 3. November 1870, 9. Februar 1871 mit Hypothekenbuchsauszügen vom 9. Februar 1871 über 135 Thlr. nebst 5 Prozent Zinsen von 3000 Thlrn. dem Gastwirth Friedrich Hermann Seyffarth zu Droßdorf zuständigen Kaufgelderrück⸗ ständen, an den Maurermeister Gustav Bruno Kuckert zu Zeitz am 13. Dezember 1870 abgetretene Forderung, jetzt auf dem Gasthof Nr. 5 a. b. und 15 und den Plänen Nr. 3, 20 a., 19 a., II. 19 b., 20 a. II., 20 c. und 29 der Gemarkung Droßdorf, den Otto Freyer'schen Eheleuten daselbst bez. dem
8 4
gehörig, Band I. Blatt 19 bez. 17 des Grundbuchs von Droßdorf eingetragen, für kraftlos erklärt. Zeitz, den 30. August 1884. Königliches Amtsgericht. I.
[38928]
Die Urkunde, Theilungsrezeß vom 17. November 1818, mit Nachtrag vom 10 September 1819 nebst Hvpothekenschein vom 9. November 1819 über 334 Thaler 21 Gr. Muttergut, eingetragen Band I. Blatt 97 des Grundbuchs von Düsedau Abthei⸗ lung III. Nr. 3, ist durch unser Urtel vom 11. August 1884 für kraftlos erklärt.
Osterburg, den 17. August 1884.
Königliches Amtsgericht. II.
[38837] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Mathilde Auguste Pauline Lipke, geb. Schultz hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Lindenberg hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Carl Friedrich August Lipke, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten von Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin
au 812 20. Dezember 1884, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. August 1884. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
899 138827] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesitzer Ernst Heinrich Richter zu Cüstrin, vertreten durch den Rechtsanwalt von Kraynicki daselbst, klagt gegen den Zimmermann Oscar Hildebrandt, zuletzt in Calarasch bei Galatz (Rumänien) wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Seifensiedermeisters Werder von hier, wegen Ein⸗ willigung in die Löschung einer Hypothek von 2000 Thlr. mit dem Antrage zu erkennen,
daß der Beklagte schuldig, in die Löschung der auf dem Grundstücke Cüstrin Band II. Nr. 81 in Abtheilung III. Nr. 4 für die verwittwete Braueigen Caroline Bösefleisch, eingetragenen 2000 Thlr. nebst Zinsen unter Beitritt zu der vom Kaufmann Friedrich Wilhelm Werder be⸗ züglich dieser Post ausgestellten Cession vom 30. September 1861 zu willigen und das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Cüstrin auf den 14. November 1884, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“
Cüstrin, den 26. August 1884.
Ffen “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
38891 . [38831] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Johann Jacob Belck in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Silberstein daselbst, klagt gegen den Fleischermeister H. Schultz, früher in Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem von S. Schultz, geb. Ladwig, und den Beklagten H. Schultz an die Ordre des Vorschuß⸗ Vereins in Danzig ausgestellten, drei Monate nach dato zahlbaren, durch Giro auf Kläger übergegange⸗ nen Wechsel d. d. Danzig, den 28. Juli 1881, über 1000 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1000 ℳ nebst 6 %, Zinsen seit dem 28. Oktober 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf
den 17. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dauzig, den 27. August 1884.
Wolff⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38933] Oeffentliche Zustellung.
Der Chrisostomus Bader, Schneider und Wirth zu Reiningen, klagt gegen den Josef Gast, Arbeiter, früher in Basel wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn« und Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1880 gelieferter Kleidungsstücke, mit dem Antrage auf Zahlung einer Summe von zwei und neunzig Mark nebst Zinsen zu 5 % vom Klagetage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen auf
Samstag, den 25. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wagner, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[3893221 SOeffentliche Zustellung.
Der Zimmermann und Anbauer Heinrich Sinne⸗ meyer Nr. 11 zu Glissen, vertreten durch den Aktuar a. D. Thies in Stolzenau, klagt gegen den Zimmermann und Neubauer Wilhelm Sinnemeyer Nr. 22 zu Glissen, jetziger Aufenthalt unbekannt, wegen Forderung aus einem Darlehn, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 190 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 25. August 1883 und Kosten⸗ tragung mittelst vorläufig vollstreckbaren Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolzenau auf
den 16. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Wienecke, Sekretär,
[38934] Königliches Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen. In Sachen der ledigen großjährigen Köchin Creszenz Karl hier, vertreten durch den Vormund über deren außereheliches Kind Joseph, den Dienst⸗ mann Jakob Simmerbauer hier und der Kuratel über das genannte Kind, vertreten durch denselben Simmerbauer, gegen Josef Geißler, ledigen groß⸗ jährigen Fuhrknecht von Jettenbach, K. Bezirksamts Mühldorf, nun unbekannten Aufenthalts, wird letz⸗ terer zur mündlichen Verhandlung über den kläge⸗ rischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu frag⸗ lichem Kinde und zur Zahlung eines monatlich vor⸗ auszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungsbeitrags von 9 ℳ für die Dauer der 14 ersten Lebensjahre des Kindes, sowie der Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten, der Hälfte des Schulgeldes und einer Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung an die Kinds⸗ mutter von 10 ℳ, in die öffentliche Sitzung des oben genannten Gerichts vom Mittwoch, den 15. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr 1 Sitzungszimmer Nr. 16/I., nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung hiermit geladen. München, den 27. Auguft 1884.. Der geschäftsl. Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) v. n. Reuschel, K. Sekretär.
[38830] Königliches Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen.
In Sachen der Wildprethandlung W. Zeintl in Kufstein, vertreten durch Rechtsanwalt Ditterich hier, gegen den Gastwirth „Zur Stadt Frankfurt“ dahier, Paul Metzler, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wird letzterer zur mündlichen Verhandlung über den kläge⸗ rischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 118 ℳ für käuflich bezogenes Wild, nebst 6 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an, in die öffentliche Sitzung des oben genannten Gerichts vom
Dienstag, den 14. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 18/1. nach erfolgter Bewilli⸗ gung der öffentlichen Zustellung geladen.
München, den 26. August 1884.
Der geschäftsl. Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) v. n. Reuschel, K. Sekretär.
[388282 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wilh. Lerche zu Neubrandenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Brehm daselbst, klagt gegen den Schubmachergesellen Fritz Geistler, früher zu Neubrandenburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, wegen rückständigen Passagegeldes für die Ueberfahrt nach Amerika, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 80 ℳ nebst Zinsen zu 5 % seit dem 11. Juni d. J, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Neubrandenburg auf
Freitag, den 14. November 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neubrandenburg, den 27. August 1884.
R. Kruse, i. V. d. Gerichtsschreibers des Großh. Amtsgerichts.
[38833] Oeffentliche Zustellung.
Der Einwohner Hermann Söhl zu Westerende⸗ Otterndorf, vertreten durch Mandatar Lehfeld zu Otterndorf, klagt gegen den Tischlermeister Heinrich Ahlf aus Otterndorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung an Zinsen auf ein erhal⸗ tenes Hypotheken⸗Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 42 ℳ zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht, Abtheilung I., zu Otterndorf auf
Donnerstag, den 16. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Otterndorf, den 28. August 1884.
Behling,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38835] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesitzer Paul Minzlaff zu Polzin klagt gegen den Malermeister J. Lüdtke von Polzin, angeblich nach Amerika ausgewandert, wegen Zins⸗ forderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 45 ℳ, Zinsen von 900 ℳ, eingetragen auf dem Grundstück Polzin Band V. Blatt Nr. 206 — Ab⸗ theikung III. Nr. 9 —, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Polzin auf den 21. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bernhardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38832] Oeffentliche Zustellung.
In der Interventions⸗Prozeßsache der unverehe⸗ lichten Maria Weichler, früher zu Culm, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Klägerin, gegen den Pächter Wolnikowski zu Culm, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. v. Hulewicz zu Thorn, Beklagten, wegen Herausgabe verschiedener Sachen — III. C. 663/84 — legt Beklagter gegen das am 10. Juli d. Js. ver⸗ kündete, am 26. desselben Monats zugestellte Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Culm Berufung mit dem Antrage ein, unter Aufhebung dieses Ur⸗ theils die Klägerin mit ihrer Klage kostenpflichtig abzuweisen, und ladet die Klägerin, jetzt Beru⸗ fungsbeklagte, zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor die dritte Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Thorn, als Berufungs⸗ gericht, auf den 21. November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Thorn, den 27. August 1884.
Seidenschwanz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38847] Oeffentliche Zustellungg. Der Bankverein, eingetragene Genossenschaft, zu Wollin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bopens zu Stettin, klagt gegen den Dachdecker August Berner, früher zu Alt⸗Sarnom, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 35 ℳ Zinsen von 2400 ℳ, welche auf dem im Grundbuche von Sarnow Band III. Blatt 161 früher 51 jetzt Nr. 91 ver⸗ zeichneten Grundstücke des Beklagten Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragen sind, für die Zeit vom 25. April 1883 bis dahin 1884, mit dem Antrage auf Zahlung von 35 ℳ, sowie das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Stepe⸗ nitz auf den 21. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage, bekannt gemacht. Laage, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38836] Oeffentliche Zustellung.
Der Krämer Ludwig Lutz zu Ottersthal, vertre⸗ ten durch Rechtsanwalt Lurz zu Zabern, klagt gegen 1) Catharina Zuber, ledig, großjährig, zu Paris, 2) Anton Zuber, Tagner aus Ottersthal, jetzt ohne bekannten Wohnort, und Genossen, als Erben des zu Ottersthal verstorbenen Joseph Zuber aus Waa⸗ renlieferungen für den genannten Erblasser mit dem Antrage, auf kostenfällige Verurtheilung der Be⸗ klagten nach Verhältniß ihrer Erbantheile zur Zah⸗ lung von 157,00 ℳ mit 5 % Zinsen seit dem Klagetag und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Zabern i. E. auf den 23. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wichterich, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[38339] Beschluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft hier⸗ selbst vom 6. August 1884 und in Folge Requisitions⸗ schreibens des Königlichen Gerichts der 14. Division zu Düsseldorf vom 28. Juli 1884, wonach der Unteroffizier Johann Reinganz der 7. Compagnie Niederrheinischen Füsilier⸗Regiments Nr. 39, ge⸗ boren am 8. Oktober 1855 zu Coblenz, katholisch, Cigarrenmacher, entwichen, und gegen welchen wegen Fahnenflucht die Contumacial⸗Untersuchung anhängig ist, wird das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des genannten Johann Philipp Reinganz zur Deckung der denselben möglicher Weise treffen⸗ den höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Be⸗ trage von 3100 ℳ (in Buchstaben: dreitausend ein⸗ hundert Mark) gegen denselben für den Fiskus mit Beschlag belegt.
Dieser Beschluß ist nur durch den „Deutschen Reichs⸗ Anzeiger“ zu veröffentlichen.
Coblenz, den 14. August 1884.
Königliches Landgericht, Ferienkammer. Elenz. Rive. Kewenig. Beglaubigt:
Coblenz, den 17. August 1884.
(L. 8S.) Krutwig, Gerichtsschreiber⸗Kandidat.
[38918] Bekanntmachung.
In der Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Obert in Glatz gelöscht. “““
Glatz, den 28. August 1884.
Königliches Landgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. b
[37663] Pferde⸗Verkauf.
Am Dienstag, den 9. September cr., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, sollen auf dem Löwenplatze in Lüben circa 30 ausrangirte Königliche Dienstpferde öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden.
Kommando des 1. Schlesischen Dragoner⸗
Regiments Nr. 4.
[38915) Pferde⸗Verkauf. v Am Mittwoch, den 3. September d. J. Vormittags 10 Uhr, soll auf dem Kasernenhofe des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments in Berlin Belle⸗Alliance⸗Straße Nr. 6, ein überzähliges aus⸗ rangirtes Dienstpferd öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden. Kommando des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments
[38268] Bekanntmachung. Am Mittwoch, den 3. September 1884, Vor⸗
Alexanderstraße 11 a., eine Quantität Roggenkleie Fußmehl und Heusamen ꝛc. gegen gleich baare Be⸗ zablung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 23. August 1884. Königliches Proviant⸗Amt.
[37837] Vom 1. Oktober 1884 ab soll der Dung von den Pferden zweier Eskadrons, ca. 150 Pferde per Es⸗ kadron, verpachtet werden. Pachtlustige werden eingeladen. Offerten beim Regiment in der Kaserne bei Moabit, Stube 117, einzureichen, wo auch die Bedingungen an jedem Wochentag Vormittags von 9 bis 12 Uhr, einzusehen sind. Kommando des 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiments.
[38913] Holzverkaufs⸗Bekanntmachung.
In der Königlichen Oberförsterei Ludwigsberg soll aus dem Einschlage für das Wirthschaftsjahr 1884/85 der voraussichtlich erfolgende Derbholz⸗ (Nutz⸗, Scheit⸗, Knüppelholz) Ertrag des Abtriebs⸗ schlages im Schutzbezirk Seeberg, Jagen 882a, b., von 5 ha Größe (40—50 jähriger Kiefernbestand)
öffentlich im Submissions⸗Verfahren im Ganzen verkauft werden.
Die Submissions⸗ und Verkaufs⸗Bedingungen liegen an den Wochentagen im Geschäftslokal des Unterzeichneten zur Einsichtnahme offen und können auf Wunsch gegen Vergütigung von 1 ℳ Kopialien
Johann Friedrich Hermann Freyer zu Frauenhain
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1
tragt, die qu. Schlagfläche auf Verlangen vorzu⸗
verschlossen und mit der Aufschrift „Offerte auf Lie⸗ ferung von Kleineisenzeug“ versehen an das vor⸗ bezeichnete Büreau eingesandt werden. gungen können daselbft
Einsendung von 1 ℳ für jede
mittags 10 Uhr., soll in unserer Garnison⸗Bäckerei, Materialsorten zu beziehen.
zur Auszahlung gelangen. Diese Zahlung erfolgt bei unterzeichnetem Bankhause: a. auf abgestempelte Stücke:
gegen Aushändigung des Gonpons No. 5. 8 Die Coupons sind mit Bordereaux begleitet einzureichen, zu welchen Formulare vom ir Abschritt abgegeben werzen; auch ist der König- 3. September ab an meiner Coupons-Kasse in Empfang genommen werden können.
⸗ 22 8 liche Förster Häufler zu Forsthaus Seeberg beauf⸗
zeigen und jede erwünschte skunft übe - 1eea cn 2₰ 1 Auskunft über lokale auflustige werden aufgefordert, Geb ü
ganze zum Verkauf gestellte Heeii Hedoten sür —. zwar für einen Festmeter desselben ohne Unterschied der Sortimente, schriftlich, versehen mit Unterschrift genauer Bezeichnung der Adresse und der ausdrück⸗ lichen Erklärung des Submittenten, daß die der Submission zu Grunde liegenden Bedingungen seinerseits anerkannt werden, unter der Aufschkift „Submission auf das Derbholz, Schlag Jagen 88“
an den Unterzeichneten bis zum Mitt⸗
portofrei woch, den 17. September d. Is., Vormittags
9 Uhr, abzugeben, zu welchem Termin die Eröffn der Offerten in Gegenwart der b mittenten durch den Unterzeichneten im Silberstein⸗
schen Saale zu Moschin stattfindet. Ob auf die eingegangenen Offerten der Zuschlag zu ertheilen sein wird, bleibt unter allen Umständen dem Ermessen des Unterzeichneten und event. der Königlichen Regierung zu Posen vorbehalten. Ludwigsberg bei Moschin, den 24. August 1884. Der Königliche Oberförster. Albert. 5
[38839] Die fortlaufende Reparatur der im Bereiche des unterzeichneten Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗ Amtes schadhaft gewordenen Kohlenkörbe von Rohr soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift „Offerte auf Reparatur von Kohlenkörben“ sind bis zum 15. September er., Vormittags 11 Uhr, an uns einzureichen. Die Eröffnung der eingegan⸗ senen erfolgt G in Gegenwart der er⸗ bienenen Bieter in unserem Amtslokale, Askanischer Plrnegerz Meterven s kale, Askanischer Die Bedingungen sind gegen portofreie Anfrage und Erstattung von 50 ₰ in vorerwähntem Amts⸗ lokale zu beziehen, woselbst auch solche zur unent⸗ geltlichen Einsichtnahme ausliegen. Berlin, den 21. Auagust 1884. Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.
380g9 18806008 Bekanntmachung.
Behufs Vergebung der Lieferung von
1 150 000 kg Braunkohlen
haben wir auf Dienstag, den 16. September er., Vormittags 10 ½ Uhr, Termin im diesseitigen Büreau anberaumt.
Die Lieferungsbedingungen, welche jeder Unter⸗ nehmer zu unterschreiben hat, können im diesseitigen Büreau eingesehen oder auf Wunsch gegen 25 ₰ Kopialien unfrankirt abschriftlich von hier bezogen werden. Letztere sind unterschrieben der Offerte beizufügen.
Spandau, den 20. August 1884.
Königliche Direktion der Pulverfabrik.
[38913]
In der Königlichen Oberförsterei Bremer⸗ vörde, Stader Geestkreis, (von der Stadt Bremer⸗ vörde aus Wasserverbindung nach der Elbmündung) kommen während der Monate Dezember 1884 bis April 1885 zum Ausgebot ungefähr:
a. Derbholz: 900 fm Eichen Nutzholz, zum Theil zu Schiffs⸗ bauhölzern, Eisenbahnschwellen, Stack⸗ pfählen geeignet. 600 fm Eichen Brennholz. 150 fm Buchen Nutzholz, zu Eisenbahnschwellen, Stabholz brauchbar. 000 fm Buchen Brennholz. 000 fm schwaches Kiefernstammholz, auch zu Stabholz verwendbar. 12 000 Stück Kiefernstangen, zu Stackpfählen, Grubenhölzern geeignet. 900 fm Kiefern Brennholz. b. Reisig: 15 000 Bund Faschinen. 10 000 Stück Kiefernstangen⸗
[38914]
Submission auf Lieferung von 570 000 Stück Schraubenbolzen, 375 000 Stück Schienen⸗ nägeln, 100 000 Stück Schraubnägeln (Tire⸗ fonds), 310 000 Stück Klemmplättchen, 440 000 Stück doppelten Federringen und je 8000 Stück Knaggenschrauben und Knaggennägeln. — Termin am 15. September 1884, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokal des diesseitigen Materia⸗ lien⸗Bureaus, hierselbst, Fürstenwallstraße 10. — Offerten müssen bis zu obigem Termine frankirt,
ndt; Die Bedin⸗ gungen eingesehen werden; auch ind dieselben von dem genannten Bureau gegen
Magdeburg, den 26. August 1884.
dem Bemerken gekündigt, daß die Ruͤckzahlung der Valuta nebst den Zinsen gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der 1geö. 2. Januar 1885 und den folgen⸗ den Tagen durch die Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier⸗ der verschiedenen selbst erfolgen wird.
[38910]
Submission. 2 Zur Vergebung —
von Maurer⸗ und Dachdecker
diesseitigen Büreau angesetzt.
in Wittenberg zu senden.
abschriftlich bezogen werden. Artillerie⸗Depot Torgau.
[38265] Submission auf Roggenlieferung.
magazin in Osterode ein Quantum Roagen von:
von
„bis September 1885, zu festem Preise im Wege der Submission anzu⸗ kaufen, dessen Lieferung in monatlichen Posten von 230 000 kg erfolgen muß. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift „Roggen⸗ lieferung“ versehen, sind bis Montag, den 15. September d. J., Vormittags 10 Uhr, an unseren Kommissar, den Bergwerks⸗Direktor Wiebe in Zellerfeld, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Eröffnung derselben im Geschäftslokale der Königlichen Bergfaktorei zu Zellerfeld in Ge⸗ genwart der etwa erschienenen Submittenten erfol⸗ gen wird. Die Bedingungen können von dem genannten Kommissar gegen Einsendung von 40 ₰ bezogen werden.
Clausthal, den 22. August 1884. Königliches Ober⸗Bergamt [38695]% Bekanntmachung. Im hiesigen Bezirks⸗Gefängnisse sind zum 1. Ok⸗ tober d. J. circa 60 bis 80 Gefangene anderweit zu verdingen. Dieselben waren bisher mit Reise⸗Effek⸗ ten⸗Fabrikation beschäftigt und können zu dergleichen oder anderen induftriellen Arbeiten vergeben werden; ausgeschlossen sind jedoch Tischlerarbeiten, Bürsten⸗ fabrikation, Hanftaschenweberei, Blumen⸗ und Korb⸗ möbel⸗Fabrikation, sowie Schuster⸗ und Schneider⸗ arbeiten. „Die Bedingungen, welche alles Nähere enthalten, können beim Arbeits⸗Inspektor eingesehen oder gegen Erstattung von 50 ₰ für Kopialien mitgetheilt werden. — An Kaution ist der dreimonatliche Be⸗ trag der Arbeitslöhne zu hinterlegen. Unternehmer wollen ihre Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Offerte auf Beschäftigung von Gefangenen“ versiegelt und franco an die unterzeichnete Direktion bis zum 13. September er. einsenden; die Er⸗ öffnung erfolgt am genannten Tage, Morgens 11 Uhr, im Direktionszimmer. Hameln, den 27. August 1884. Königliche Direktion des Bezirks⸗Gefängnisses.
[38770) Verdingungs⸗Anzeige. Behuf öffentlicher Verdingung der Lieferung und Anbringung von Bessemer Stahlblech⸗Thüren und Läden ist auf Sonnabend, den 6. September d. J., Vormittags 10 Uhr, Termin im diesseitigen Bureau angesetzt. „Schriftliche Angebote sind bis dahin frei hierher einzureichen. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im Bureau zur Einsicht aus, und können auch gegen Erstattung der Copialien abgelassen werden. Glogau, den 28. August 1884. 8 Königliche Fortifikation.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[26680] Bei der heutigen Ausloosung von Büto Kreis⸗Obligationen I. Emisslon sind die 68 genden Nummern gezogen worden:
Litt. C. Nr. 26 über 500 Thlr.
Litt. B. Nr. 129 über 100 Thlr.
Litt. B. Nr. 141 über 100 Thlr.
Litt. B. Nr. 156 über 100 Thlr. Diese Obligationen werden den Inhabern mit
bis ult. Dezember d. J.
Bütow, den 23. Mai 1884. Der Kreisausschuß des Kreises Bütow.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Dr. Scheunemann.
38800]
5 „% Ottomanische Ulg
(Rente.)
I Ausführung des Kaiserlichen Erlasses vom 8./20. December 1881 und in Folge Be- schlusses des Administrations-Rathes der Ottomanischen Staats-Schuld wird hierdurch bekannt gemacht, dass die Zinsen auf die abgestempelten und die registrirten Titres der obigen Staats-Schuld für den Zeitraum vom 1./13. März bis 1./13. September 1884 und zwar in Höhe von 1 % des reducirten Kapitals
Vom 1./13. September d. J. a b
für Nominal
= Fres. 2500 reducirt à 50 ¼ % PEö“ do.
gegen Aushändigung des am 1./13. Jusi 1884 fällig gewesenen Coupons No. b. auf registrirte Stücke: für Nominal £ 100 = Frcs. 2500 mit Frcs. 12,50
2
B “ August 1884.
emeine Staats-Ichuld
8
auf Fres. 1256,25 mit Frcs. 6,28 ½¼
1““ 3,14186 „ 125,62 ½ „
1250 „
250 2 S
1,25
arbeiten in Wittenberg, veranschlagt auf 673 ℳ 24 ₰X resp. 563 ℳ 59 J, ist ein Termin auf den 12. September cr., Vormittags 11 ½ Uhr, im
Postmäßig verschlossene und mit der äußeren Aufschrift „Submission auf Dachdecker⸗ und Maurer⸗ arbeiten“ versehene Offerten sind bis zum Termin franko hierher und die vorgeschriebenen Proben bis zum 8. September cr. an den Garnifon⸗Bauinspektor m 1 Kosten⸗Anschlag und Be⸗ dingungen liegen bei dem Filial⸗Artillerie⸗Depot in Wittenberg zur Einsicht aus, können auch von dort
Wir beabsichtigen für das Königliche Harz⸗Korn⸗
1 380 000 kg für die sechs Monate Oktober 1884 bis März 1885, eventuell ein solches
2 760 000 „ für die zwölf Monate Oktober 1884
11529 .[rszel Bekanntmachung. Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legii vom. 13. Februar 1865 ausgegebenen Chodziesen'er Kreisobligationen sind bei der diesjährigen, am 25. Januar d. Js. planmäßig er⸗ folgten 7 die Obligationen: itt. C. Nr. 36 138 140 145 153 und 261 über je 100 Thlr. = 300 ℳ, br, X e. b 26 36 50 53 57 64 7 2 99 112 119 und 124 über j 40 Thaler = 120 ℳ, 8— I H Litt. E. Nr. 11 48 60 63 69 7 159 186 201 218 237 238 25
129 155 268 269 277 292 311 341 360 362 382 406 408 417 und 453 über je 20 Thlr. = 60 ℳ, gezogen worden. Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt und Letztere aufgefordert, am 1. Oktober d. Js., den Nennwerth derselben mit den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Zinscoupons der späteren Zins⸗ termine bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Empfang zu nehmen. v“ Kolmar i. P., den 4. März 1884. Der Landrath: on Schwichow.
1 72 6 264
29017
1800171 Bekanntmachung. Bei der diesjährigen planmäßigen Ausloosung der Kreisobligationen des Landkreises Bromberg III. Emission sind folgende Nummern gezogen
worden: Nr. 296 und 230. II. Litt. B. über 500 ℳ Nr. 281 265 289 171 202 und 151. III. Litt. C. über 200 ℳM Nr. 214 167 201 143 131 243 153 und 175. Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit aufgefordert, am 1. Januar 1885 den Nennwerth derselben gegen Rückgabe der Obligationen nebst den noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse oder bei der Deut⸗ schen Handelsgesellschaft Frankfurt a. M., Agentur Bromberg, in Bromberg in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1885 ab hört jede weitere Verzin⸗ sung dieser ausgeloosten und hiermit gekündigten Obligationen auf. Die bis zum 1. Januar 1885 fälligen Zinsen dieser sowie die Zinsen der noch nicht ausgeloosten Obligationen sind nach ihrer Fälligkeit bei den vor⸗ bezeichneten Zahlungsstellen gegen Rückgabe der Coupons zu erheben. Bromberg, den 13. Juni 1884. Die Kreisständische Finanz⸗Kommission des Landkreises Bromberg
[12903] Folgende heute ausgelooste Anleihescheine der Stadt Oranienburg de 1881 (II. Ausgabe)
Buchstabe A. zu 500 ℳ Nr. 124 133 und 179, Buchstabe B. zu 200 ℳ Nr. 191 295 644 668 679 719 810 934 und 980
werden zum 1. Oktober 1884 ihren Inhabern gekündigt.
Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Verzin⸗ sung derselben nicht. Die vorgenannten Anleihe⸗ scheine sind nebst den dazu gehoͤrigen, nach dem
1. Oktober 1884 fällig werdenden Zins⸗
scheinen und nebst Zinserneuerungsscheinen in cours⸗ fähigem Zustande zur Einlösung an die hiesige Kämmerei⸗Kasse abzuliefern. Für die etwa fehlen⸗ den Zinsscheine wird der Betrag vom Einlösungs⸗ Kapitale abgezogen.
Oranienburg, den 12. März 1884.
Der Magistrat. Stange.
hiermit
[38917]
Für das Jahr 1884 sind von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 12. Oktober 1868 und 8. Februar 1873 von den Ständen des preußi⸗ schen Markgrafthums Oberlansitz emittirten 1 500 000 Thlr. oder 4 500 000 ℳ Obliga⸗
tionen 69 450 ℳ durch Ankauf getilgt worden, und Stücke: 162 Stück Ser. I. Litt. A. à 300 ℳ
Nr. 39 1153 1794 bis 1800 1834 1851 bis 1876 1878 1882 bis 1888 1933 1934 1942 bis 1945 1952 bis 1981 1986 1996 1998 2001 2002 bis 2020 2054 2056 2062 2064 2065 2067 2073 2113 2127 2136 2137 2140 2143 2149 2150 2162 2167 2168 2172 2173 2179 2181 2197 bis 2199 2205 2220 2233 2234 2248 2254 2257 2270 2273 2289
2347 2351 2355 bis 2357 2364 bis 2367 2382 2393 2395 2412 2413 2416. 69 Stück Ser. V. Litt. E. à 300 ℳ Nr. 14 362 392 500 555 565 590 611 621 648 659 726 897 922 976 1000 1041 1042 1098 bis 1100 1150 1179 1263 1274 1356 1390 1418 1451 2521 2573 2579 2654 2666 2704 2729 2772 bis 2774 2787 2824 2835 2947 3021 bis 3023 3030 3053 3054 3061 3080 3086 3087 3092 3108 3126 3127 3129 3144 3212 3275 3284 3313 3343 3378 3421 3491 3493 3495. 1 Stück Ser. II. Litt. B. à 150 ℳ Nr. 292. Görlitz, den 29. August 1884. Der Landeshauptmann und Landesälteste des Königlich Preußischen Markgrafthums Ober⸗ lausitz. Graf Fürstenstein.
294 A, 15 110291] Bekanntmachung. Bei der heute vorgenommenen Verloosung der Wittener Anleihescheine sind folgende Nummern gezogen: 80 154 190 210 284 353 482 633 643 676 734 743 798 823 887 898 907 1057 1245 1395 1458 2 1509 1510 1550 1583 1659 1680 1733 1875 1944 2032 2042 2080 2120 2249 2351 2368 2622 2805 2810 2854 3008 3020 3078 3438 3455. Den Inhabern dieser Anleihescheine werden die⸗ selben zum 1. Oktober 1884 mit der Aufforde⸗ rung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Scheine mit den dazu gehörigen Coupons und Talons von dem gedachten Kündigungstage ab bei den nachbezeichneten Stellen in Empfang zu nehmen. Diese Zahlstellen sind: die Stadthauptkasse hierselbst, „ Bank für Handel und Industrie zu Ber⸗ lin und . das Bankhaus Hermann Schüler zu Bochum. Eine weitere Verzinsung der ausgeloosten Anleihe⸗
.
scheine, als bis zum 1. Oktober d. J., findet nicht statt.
Außerdem sind von den im Jahre 1883 aus⸗ geloosten Anleihescheinen die Nrn. 2713 und 2931 bis jetzt nicht eingelöst.
Witten, den 23. Februar 1884. Der Magistrat. Bürkner.
4 7 3 0
5 7 0
— ““
114808138 Bekanntmachung. In der heutigen, in Gegenwart des Königlichen Notars, Herrn Rechtsanwalt Jonas hierselbst statt⸗ gefundenen zweiten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 9. Mai 1881 emittirten, auf Inhaber lautenden Anleihescheine der Stadt Wandsbek zum Betrage von 1,450,000 ℳ sind folgende Nummern gezogen
worden: Litt. A. Nr. 169 178 182, 3 Stück à 2000 ℳ 1 Litt. B. tr. 338 488 744 768 777 878, 3 Stück à 1000 ℳ — 1A1X“ Nr. 965 1005 1101 1112 1332 1353 6 Stück à 500 ℳ = 3 000 ℳ 8 zusammen. . . 15 000 ℳ deren Auszahlung vom 1. Oktober d. J. ab wert⸗ täglich von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmit⸗ tags von der hiesigen Stadtkasse und den Herren Ed. Frege & Co. in Hamburg gegen Rückgabe der Anleihescheine inkl. der Zinsscheine Nr. 7 bis 20 der ersten Ausgabe, sowie der Anweisung baar erfol⸗ gen wird. Die Verzinsung der am heutigen Ta Nummern hört mit ult. September d. J. auf. „Aus der vorjährigen Verloosung ist noch rückstän dig Litt. B. Nr. 375 = 1000 ℳ, deren Einlösun hiemittelst in Erinnerung gebracht wird.t Wandsbek, den 17. März 1884. Der Magistrat. Davids.
= 6 000 ℳ
6 000 ℳ
Verschiedene Bekanntmachungen 6 [38510
Nigerfinke.
aus Indien, reizend kleine bunte Sänger, gute Zuchtpaare, incl. Transport⸗Käfig, ℳ 5,00, Graue Papagaien, die gelehrigste Art, Stück 30,00, sind in 2 großen Sen⸗ 1 dungen eingetroffen. Versandt unter Ga⸗ rantie lebender Ankunft. Preislisten über die täglich eintreffenden Thiersendungen gratis gegen Einsendung von 10 ₰ Porto.
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[38771]
Bower-
durch
Rostschutz für Eisen und Stahl
die
Barff-Daumeshil- Inoxy datiohns-Verfahren.
8 Deutsche Reichspatente. Unterzeichnetes Etablissement, welches das Fabrikationsrecht bezüglich der obigen Verfahren er⸗ worben hat und die erforderlichen Einrichtungen, sowohl für den Gußeisen⸗ wie den Schmiedeeisen⸗Prozeß besitzt, übernimmt die Inoxydation event. Emaillirung, einzusendenden Artikeln aller Arten, welche sich für die Behandlung durch diese Verfahren eignen. „Außer für mannigfache andere Gegenstände erscheint nach den bis dahin vorliegenden Erfah⸗ rungen die Anwendung der genannten Verfahren namentlich für folgende eiserne Waaren empfehlenswerth:
Platinifirung und Vergoldung von
Maschinentheile, Poterie und sonstige Gefäße aus Guß und Blech, Oefen, Ofentheile, Ornament⸗ und
röhren, Heizröhren und Heizkörper, Laternenpfähle,
Säulen, Träger, Rinnen, Fenster,
Kunstguß (Gitter, Balkone, Treppengeländer, Candelaber, Schilder, Rosetten, Figuren, Zierteller zc Kleineisenzeug für Eisenbahnen und Telegraphen, Eisenbahnschwellen, Wasser⸗, 8 127,
Gas⸗ und Dampfleitungs⸗ Dachpfannen,
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Commandit-Gesellschaft für Pumpen- und Maschinen-Fabrikation W. GARVENS,