1884 / 209 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 5. September 1884.

General⸗Feldmarschall Herwarth von Bittenfeld †.

In dem am 1. September aus dem Leben abgerufenen General⸗Feldmarschall Eberhard Herwarth von Peuffnmn feld hat das vaterländische Heer einen höheren Führer ver⸗ loren, dessen Namen mit dem Ruhm der preußischen Waffen für alle Zeit unlösbar verknüpft ist. Seine strenge Auffassung der Berufspflichten, seine selbstlose Hingebung an den Dienst und echt soldatisches, mit Milde und Wohlwollen gepaartes Wesen machten den Verewigten zu einem leuchtenden Vorbild für seine Untergebenen und zu einem von der allgemeinen Liebe und Achtung derselben umgebenen väterlichen Berather. Und wie er in treuer und angestrengter Arbeit das Ansehen und den Ruhm der Armee mehren half, ebenso war er ein treuer Diener des Königs, ein tapfrer Soldat und ein für die Mace. und Größe seines Vaterlandes warm begeisterter Zatriot.

Seine militärische Laufbahn begann der Verblichene, der am 4. September 1796 das Licht der Welt erblickte, im Jahre 1811 in dem damaligen Normal⸗Infanterie⸗Bataillon, wurde dann 1813 Offizier in dem 2. Garde⸗Regiment z. F. und durchlief in diesem Truppentheil die Chargen bis zum Major. Als Lieutenant nahm der Feldmarschall Antheil an den Schlachten bei Leipzig und Paris. Im Jahre 1835, nach zweiundzwanzigjähriger Dienstzeit im 2. Garde⸗Regiment, zum Stabsoffizier im Garde⸗Reserve⸗ (jetzigen Garde⸗Füsilier⸗)

legen, ganz abgesehen von der durch die Rückkehr in di

5 Räume am r in die alten Totalwirkung und Uebersichtlichkeit. Die 8 steltten Gemälde, 9 Zahl der ausge mern

Ziffer

kenswerther, diesmal ihres gewaltet und nahezu ein Drittel der eingereichten Arbeiten

1. nn ließ ihm der Kaiser Seine Marmorbüste über⸗

Sein langjähriges Wirken in Rheinland und Westfalen hat den Heimgegangenen in nähere Beziehung zu der Be⸗ völkerung dieser Provinzen gebracht, welche die sympathisch⸗ ehrwürdige Erscheinung des Feldmarschalls stets mit Kund⸗ gebungen aufrichtiger Zuneigung begrüßte, weil sie in ihm den tapfern und ruhmreichen Führer, den wohlwollenden Vor⸗ gesetzten der Söhne vom Rhein und Westfalen in den Feld⸗ zügen von 1864 und 1866 ehrte. Aber auch in weiteren Kreisen des Vaterlandes bleibt der Name des Verewiaten der pietätvollen Erinnerung eingeprägt, ebenso wie sein Ruhm als Feldherr von Alsen und von der Elbarmee in den Annalen der Heeresgeschichte unvergessen fortleben wird.

Die diesjährige Akademische Kunstausstellung ist sowohl quantitativ wie qualitativ ihrer Vorgängerin über⸗

Kantiansplatz gewonnene günstigere

787, ist gegen das Vorjahr um ca. 100 Num⸗ während die Bildwerke die vorjährige erreichen. Es erscheint diese Steige⸗ künstlerischen Produktion um so bemer⸗ als die Jury, dem Vernehmen nach, kritischen Amtes mit ganz besonderer Strenge

gewachsen, kaum

rung der

den wohlverdienten rekchen Beifall. Die Historienmalerei findet diesmal ihren Höhepunkt in Thu⸗ manns „Taufe Wittekinds“, Knille’s „Göthefries“, wäh⸗ rend das Kolossalbild des polnischen Malers Matejka „‚Huldigungseid der Preußen“ zu starken Einwendungen Grund giebt, ebenso wie die impressionistische Art in von Uhde’s „Lasset die Kindlein zu mir kommen“. in der Genremalerei treten die Werke von L. Knaus, Bokel⸗ mann, Math. Schmid, Defregger und Grützner als Vertreter der älteren Generation, von Cl. Meyer, Laup⸗ heimer, Fellman und vor Allem der Italiener Vinea und Baricon unter den hier noch weniger bekannten Künstlern hervor. Das Fach der Genremalerei scheint über⸗ haupt eine ganz besonders reiche Ausmahl tüchtiger Leistungen zu bieten. Unter den Porträts erregen Aufsehen das der Frau Erbgroßherzogin von Oldenburg mit deren Tochter Prinzeß Charlotte, von Ferd. Keller, des Prinzen Heinrich, von Fed. Encke, des Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin, von Fr. Paulsen, des General⸗Feldmarschalls Grafen Moltke, von A. von Werner, und ein Frauenporträt von F. A. Kaul⸗ bach. Die Landschaftsmalerei hat, wenn von dem leider fehlenden Andreas Achenbach abgesehen wird, ihre besten Vertreter ge⸗ sandt, und zwar Bennewitz von Loefen, E. Bracht, Douzette, Eschke, H. Gude, von Kameke, Koerner, gens 8 n8 g 5* w” Besprechung wird die Rich⸗ er oben geschilderten erste nei E 1 .“ g sten allgemeinen Eindrücke zu

weltliche

n*

as Gerichtsgefängniß zu Naumburg a. S. abzu⸗

eiger und Königlich Preußi

Berlin, Freitag, den 5. September

n

serate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

Preuß. S 1 register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzrigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Deffentlicher Anzeiger.

5 Industrielle Etablissements, Fabriken und

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Verladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung U. s. w. von öffentlichen Papieren.

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6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.

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In der Börsen-

„Invalidendank“, ; & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

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beilage.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies

ßteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

9635] Steckbrief.

Gegen den Kammmacher Jacob Risch aus önigswinter, geboren am 7. August 1844, welcher h verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen

) ls verhängt. 1r.. ersucht, denselben zu verhaften und in

Raumburg a. S., den 2. September 1884.

Vertheilungstermine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsichtsnahme aufliegt. b Zu dem Vertheilungstermine werden auch die An⸗ steigerin und der Schuldner, und zwar Letzterer unter dem Einwendungen Sügen des ““ mine berichtigten Vertheilungsplan und die darin te b aufgenommenen Forderungen geladen. drigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ An die nicht innerhalb des Bezirkes streckungsgerichts wohnenden Betheiligten ergeht die Aufforderung, eine daselbst wohnhafte Person zum

Auf An hausen wird stens bis zum

Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit seinen

zulegen, wi

des Voll⸗ folgen wird.

Antrag des Bürgermeisters Iblherr in See⸗ sonach der Inhaber aufgefordert, läng⸗

Aufgebotstermin

21. November 1884, Morgens 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 19/I. hiesigen Gerichts seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vor⸗

München, den 3. Mai 1884. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Hagenauer.

[395 Wir

Der zum

Thissen, klagt gegen den Peter Fellig, bahn⸗Assistent zu Wanne, jetzt ohne bekannten Wohn⸗

bekannt gemacht. Berlin, den 27. August 1884.

Buchwald

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I

Civilkammer 13. 8

Oeffentliche Zustellung. belassene Anton Gallont, vertreten durch Rechtsanwalt früher Eisen⸗

17]

in Düren,

th

und Aufenthaltsort, und die übrigen Miterben, mit dem Antrage auf Bestätigung⸗ des Theilungsrezesses dor Notar Müller in Düren vom 1. August 1884, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 15. November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

Königliches Amtsgericht. Empfange der fär sie bestimmten Scheisftüc zu be⸗ vollmächtigen, widrigenfalls weitere Zustellungen an ordnung be 1 npgust dbendeehutie 1nes1c aemna ,, an Brlicenan, den he 4. 10. . jetzt A. 7. p. önigliches Amtsgericht. 5 dem 11. Januar 1879 erlassene Steckbrief Koch. Von vorstehendem Beschlusse werden:

zurückgewiesen haben soll. Auf die allgemeine Physio

e 1 1 gnomie der Ausstellung dürfte diese Rigorosität nicht 88 Einfluß gehtehem 1r- 85 die allgemeine Erscheinung

esentlicher Punkt ist die ganz besonders zahlreiche Betheili⸗ über Geschi s

¹ b 6 rei schichte, Nutze d2 n d 1 sans aäaszasen 1.8 baß der als 8 zu 42. Ectce she See nshhe sehr vo g vertrer 1 auch spanische, zu eröffnenden 12 stündigen Unterrichtskursus in d im deuts italienische, norwegische Künstler diesmal besonders Reichstage u. s. w. amtlich in mvenduna besidlicen Nientshescen

Regiment befördert, wurde er 1845 zum Führer des Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments eNas mit s kommando des 1. Garde⸗Regiments z. F. betraut. Zu den Höheren Dienststellungen, zu welchen der Verstorbene in den päteren Jahren berufen wurde, gehörte auch die eines Befehls⸗ habers der Truppen in Frankfurt a. M. im Jahre 1850, welche ihm als Commandeur der 31. Infanterie⸗Brigade zu⸗

[26263] Aufgebot. Der hiesige Kaufmann Reinhold Goldschmidt hat

das Aufgebot eines ihm von dem Königlichen Haupt⸗ steueramte dahier am 27. Dezember 1883 ertheilten und angeblich von ihm am 7. Februar 1884 verlorenen Lagerscheins Nr. 4113/1 über 10 von 27. Dezember 1883 im hiesigen Packhofe

Im Dorotheenstädtischen Real⸗Gymnasium, Georgenstr. 30/31 hält der Parlaments⸗Stenograph Max Baeckler, eastr, 2 9. d. Mts., Abends 8 ½ Uhr, einen öffentlichen unentgeltlichen Vortrag

fiel; im Jahre 1856 vertauschte er dieselbe mit derjenigen als Commandeur der 7. Division; nachdem er kurze Zeit auch die 13. Division in Münster befehligt und inzwischen zum General⸗Lieutenant aufgestiegen war, übernahm er im Jahre 1860 den Befehl über das VII. Armee⸗Corps und wurde im Jahre 1863 zum General der Infanterie be⸗ fördert. Als der dänische Krieg im Jahre 1864 die Ent⸗ sendung von zwei kombinirten Armee⸗Corps nach Holstein und Schleswig nothwendig machte, berief der Wille des obersten Kriegsherrn den General an die Spitze des ersten kombinirten Armee⸗Corps; hier war es, wo er in Gemeinschaft mit dem unvergeßlichen General von Goeben die kühne Waffen⸗ that des Ueberganges nach Alsen leitete, die ihm die hohen militärischen Auszeichnungen des Ordens pour le mérite und des österreichischen Marie⸗Theresien⸗Kreuzes eintrugen. Nach Beendigung des Krieges übernahm der Feldmarschall den Oberbefehl über das VIII. Armee⸗Corps; mit demselben rückte er 1866 nach Dresden, und von dort über Hühnerwasser und Münchengrätz als rechter Flügel der Armee auf das Schlacht⸗ feld von Königgrätz. In dieser Schlacht griff er den linken Flügel der feindlichen Armee, das 10. österreichische Corps und die Sachsen bei Problus und Prim an. In Anerken⸗ nung seiner Leistungen während des Krieges verlieh ihm der Kaiser den hohen Orden vom Schwarzen Adler und später eine Dotation.

Bei Ausbruch des deutsch⸗französischen Krieges gab der Verewigte, der bereits damals seinen Abschied nachgesucht das Kommando des VlII. Armee⸗Corps an General von Goeben ab und erhielt die Stellung als General⸗Gouverneur im Bezirk des VII., VIII. und XI. Corps, welche, wegen der Nachbarschaft des Kriegsschauplatzes, eine in hohem Grade aufreibende Thätigkeit für die Kommando⸗ und Verwaltungs⸗ behörden der genannten Corps mit sich brachte. In An⸗ erkennung der ersprießlichen Dienste, welche General von Her⸗ warth in dieser Stellung leistete, verlieh ihm des Kaisers Majestät am 8. April 1871 den Charakter als General⸗Feld⸗ marschall. Eine stattliche Reihe von besonderen Auszeichnun⸗ gen, die dem Verblichenen innerhalb des letzten Jahrzehntes wiederfuhr, zeigte, wie hoch sein Kaiserlicher Kriegsherr die geleisteten Dienste schätzte und anerkannte,

So stellte ihn sein wohlwollender Monarch bei dem Einzug der siegreichen Truppen im Jahre 1864 à la suite des 6. West⸗ fälischen Infanterie⸗Regiments Nr. 55. Bei dem Einzug des Jahres 1866 erhielt er unter Stellung à la suite des 2. Garde⸗ Regiments die Erlaubniß, die Uniform dieses seines lang⸗ jährigen Truppentheils zu tragen. Auch dem Siegeseinzug von 1871 mußte der Feldmarschall auf Allerhöchsten Befehl beiwohnen, und als er im Oktober des genannten Jahres sein 60jähriges Dienstjubiläum feierte, ernannte ihn der Kaiser

zum Großkomthur des Hohenzollernschen Haus⸗Ordens. Ein Königlicher Erlaß vom 30. November 1872 berief den Ver⸗ ewigten auf Lebenszeit in das Herrenhaus, und zum 60 jäh⸗

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rigen Offiziersjubiläum, das der Feldmarschall im Februar

lebhaft an unserer Ausstellung manchen interessanten Vergleich ermöglicht. hältniß der einzelnen Kunstgebiete zu einander betrifft, so fällt vor allem eine nicht unwesentliche Abnahme der Porträts auf Während seit Jahren über eine stetig zunehmende Ueberfül⸗

entschiedene Abnahme geltend, wobei es allerdings fragli 1 be ich nnn, ob d dwünscht Nenderung auf 68 in diesem Gebiet geübte Stren 2 Peeg g ge der Ausstellungs ist. nur ungefähr den siebenten Theil aller vorhandenen Bilder Die religiöse und weltliche Historienmalerei ist wie immer am

Ausstellung auch in qualitativer Beziehung zu meinen

generation Kräfte. nisse see ten. Meister wie Gussow, Andreas Achenbach, Meierheim,2 f Menzel sind der Ausstellung fern Seeesaeh zahlreiche neue Namen auf, welche allerdings zelten Fällen schon jetzt einen Ersatz für die vermißten älte⸗

zahlreichen frischen Generation doch

schaffen wurden. merkt, daß eigentlich sensationelle Bilder sind, und diejenigen, erregen, erfüllen sollten, dazu aus noch zu erörternden Gründen

das Durchschnittsmaß des künstlerischen Könnens, wenn dasselbe auch noch weit mehr na 2 t Techni dahignoc neltg h ch der Seite der Technik als des sich fast von Jahr zu konstatiren, bezüglich der vacht ganz so wesentlich sind die Fortschritte im innern Ge⸗ )

bezeichnen wären, der Ausstellung fehlen, erwähnt, dagegen finden sich auf allen Leistungen, welche bereits bei

r religiösen Historienmalerei ist J. Schraders „Anbetung

betheiligt und dadurch Was das Ver⸗

ung mit Porträts zu klagen war, macht sich diesmal eine

oder auf eine Verringerung der Produktion

Gegenwärtig bilden die Bildnisse jedenfalls

chwächsten vertreten, während die Genre⸗ und Land 8⸗ nalerei die gewohnte Reichhaltigkeit aufweist. Neben diesen Beobachtungen äußerlicher Art giebt die einigen allge⸗ Anlaß. Ganz unverkennbar ist ee 82 älteren Künstler⸗ in entsprechendes ordrängen jüngerer Der Meister der Porträtmalerei, pessen Bild⸗ alljährlich den Glanzpunkt der Ausstellung Gust. Richter, ist aus dem Leben geschieden, andere

Bemerkungen ein gewisses und ein

unächst

dagegen tauchen nur in verein⸗ en Künstler darbieten. Es muß konstatirt werden, daß neben und anregenden Leistungen der jüngeren die wirklich bedeutsam hervorragenden bereits rühmlichst bekannten Künstlern ge⸗ Es sei bei dieser Gelegenheit gleich be⸗ onell nicht vorhanden welche vielleicht den Zweck, Sensation zu

Verke von

icht geeignet scheinen. Was vielmehr der diesjähri Aus⸗ 1 hrigen Aus⸗ ellung ein entschieden erfreuliches Aussehen verte br. das ist

zu Tage tritt. In ersterer Beziehung läßt Jahr ein beträchtlicher Fortschritt und namentlich die jüngern Kräfte scheinen

Technik kaum noch Schwierigkeiten zu kennen.

der Stoffkreis wäre sicherlich noch einer bedeutenden rweiterung fähig. Daß Bilder, welche als sensationell zu n, wurde bereits J ö 1 1 einem ersten Durchwandern der äume das Interesse fesseln. Die bedeutendste Schöpfung r drei Weisen aus dem Morgenlande“; das Bild

nd bereits bei der Ausstellung im Künstlerverein b

Schott sein Hr. Schott wählte „Joseph“ findet zur seine Aufgabe auf das glänzendste; wohlklingenden Organs floß,

bald von warmer Emfindung getragen,

gewinnend und fesselnd. Der genialen enthusiastischer Beifall, fand in Hrn. Vertreter, welcher in dieser Rolle reichlich Gelegenheit

schauspielerisches und gesangliches Köͤnnen ineinander,

issensangst un eue geguälte Gestalt zu verkörpern. Hr.

sang den „Jakob“ mit mächtigem Baß; der Ton ün 1. dres enbns kräftig, klingt aber zuweilen etwas forcirt. min“ wurde von Frl. est der Wirfung und Gestenspiel Abbruch. Im Ganzen fanden die Lei

Künstler reiche Anerkennung und wiebe hokten 1“

dreifaches Gastspiel bevor. Schott und „Margarethe“ zusammenwirken. als drittletzte Gastrolle, das noch nicht gesungen hat, Hr. Schott den

Stenographie dienen wird.

Das Meininger Hoftheater wird im Victoria⸗ 2

eine vorläufige Unterbrechung der Vorstellungen von ha Sfater eintreten lassen und am Sonntag ihre diesjährige zweite Gastspiel⸗ Novität „Die Hexe“ von A. Fitger zur Aufführung bringen. „Die Here“ nimmt schon seit einem Jahre einen hervorragenden Platz im Gastspielrepertoire der Meininger ein, die damit in Wien und Dres⸗ den sensationelle Erfolge erzielt haben. Die großen Volks⸗ und Ensemblescenen sind von großartigster Wirkung, speziell die des vierten Akts, die diejenige des dritten Aktes in „Julius Cäsar“ noch übertrifft. In den Hauptrollen sind die Damen Lorenz, Bartoscheck und Berg, sowie die Herren Weiser Richard, Arndt und Felix beschäftigt; außerdem wirken das gesammte Personal des Hof⸗Theaters „sowie eine große Anzahl Statisten mit. „Die Hexe sollte ursprünglich erst Montag gegeben werden, auf Wunsch Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzessin Christian zu Schleswig⸗Holstein sowie der Frau Erbprinzessin von Meiningen findet die Vorstellung jedoch schon Sonntag statt, weil Erstere vor

Abreise von Berlin gern noch ein zweites Stück von den Mei⸗ gern

sehen wollte. Die Vorstellungen von „Maria S 5 werden später wieder aufgenommen und dann abwechselnd

„Herg 88 Fwerden. n Krolls Theater eröffnete gestern Abend Hr. Ant Weßehe „Joseph 8 Egypten⸗ zu seinem ersten Gastspiel die Rolle des wohl deshalb, weil er hier die beste Gelegenheit „Entfaltung aller der wunderbaren Vorzüge, welche bewährte Tenorstimme besitzt. Der Sänger löste seine der volle Strom seines mächtigen bald von tiefer Erregung durchzogen, dahin, die Seelen der Hörer Leistung folgte andauernder Schluß der Vorstellung. Rathjens einen würdigen

besonders am

Darstellung Ausdruck der

um die von fortwährender Ge⸗

Aeußere und seelenvoller

1 Die Rolle des „Benja⸗ 1 Reichardt recht lobenswerth gesungen, düch ihres Gesanges ihr noch wenig entwickeltes Mienen⸗

Für Sonntag steht im Krollschen Theater ein interessantes, Frl. Alma Fohström sowie die Herren Robinson werden an diesem Abend in Gounods Frl. Fohström hat in dieser Oper, „Grethchen“, welche Partie sie in Berlin

Valentin- übernommen. „Faust“, Hr. Robinson den Die Schauspiel⸗Gesellschaft „Liliput“, die bekannten

7 Zwerge, die in der verflossenen Saison in New⸗York mit leb

Erfolge gastirten, werden in der zweiten Hälfte des Sepiem haftem Louisenstädtischen zweiten Hälfte des Septembers am und aus ihrem reichhaltigen Operetten⸗, Singspiel⸗

Theater ein längeres Gastspiel ausführen oire zunächst die bekannten lustigen Vagabunden Robert und Bertram

zur Aufführung bringen.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Heutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigerg:

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sferan⸗ für den Deutschen Reiche⸗ und Königl. b Deffentliche

8 Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. Verloosung

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Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. In der .Familien-Nachrichten.

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Börsen-

5 8

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 18gas9h. Auf Antrag der Erben weiland Schmiedemei Heinrich Schomburg, hierselbst, als: 1) der Wittwe Schomburg, Justine, geb. Eitze, für sich und als Vormünderin des minder⸗ jährigen Schomburg'schen Kindes II. Ehe, 2) des Schmiedegesellen Heinrich Schomburg, 3) des Vormundes für die Schomburg'schen Minorennen I. Ehe, Handdiensters Friedrich 8 Quensel, bn 6 E1“ elche die Erbscha es def. Schomburg mit de Wohlthat des Inventars angetreten verben auf Grund des §. 7 Nr. 4 des Ausführungsgesetzes vom 1. April 1879 alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedigung an die Verlassenschaft zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche thunlichst unter Bescheinigung derselben vor oder spätestens in dem auf Sonnabend, den 25. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr,

in Bautzen,

anberaumten Termine hier anzumelden, und zwa unter dem Rechtsnachtheile, daß nicht Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten For⸗ derungen auf die Erben übergeht. ““ Hasselfelde, den 29. August 1884. AKSHSHerzogliches Amtsgericht

1896651 Oeffentliche Zustellung.

1) Anna Christiane Elisabeth, verehel. Schenk geb. Kastins (Kastenz), 1 Bautzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Martini

2) Christiane Eleonore Auguste, verehel. Matthes geb. Wolf, Weberin in Alt⸗Lauba, vertreten ne9 den Rechtsanwalt Stephan in Bautzen, E“ ig h

en igarrenarbeiter ran r Schenk, zuletzt in Bautzen, ““ zu 2 den Einwo Ernst Matthes, deren Aufenthalt

hner und Ziegeldecker Friedri zuletzt in Schönbach vosbehric jetzt unbekannt ist, wegen Her⸗

stellung und eventuell Scheidung der

Lebens zu verurtheilen, bei deren Au

Germer.

mit der Aufforderung, je einen bei dem

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Cigarrenarbeiterin in Auszug der Klagen bekannt gemacht. Bautzen, den 30. August 1884.

Hempel,

[39661]

Die Ehefrau des Albertine, geb. Müller, zu Wattensch durch den Rechtsanwalt Rühr, hier,

nbekannte

Antrage, die Beklagten zur Herstellung des ehelichen Termine aber die zwischen den Partheien bestehende Ehe zu scheiden, und laden die Beklagten zur Feng. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen

auf den 12. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Schlossers Louis Krause,

ihren genannten seinem gegenwärtigen Aufenthalte Ehemann wegen böslicher Ver⸗

lassung mit dem Antrage auf Trennung d und ladet den Beklagten zur * handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 28. November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ w Anmalt zu beeaeg. um Zwecke der öffentlichen Zustellung w Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 1. September 1884. Gerichtsschreiberei des Feniglichen Landgerichts: rsch.

Ehe mit dem

ßenbleiben im

gedachten Ge⸗

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz.) Druck: W. Els ner.

Drei Beilagen

8 (einschließlich Börsen⸗Beilage),

und eine Extrabeilage, Preiscourant der

Bremer Cigarren⸗Fabrik von Julius Schmidt,

Hoflieferant, Engros⸗Lager u. Versandthaus Hannober.

Berlin:

8

eid, vertreten klagt gegen

und Possenreper-

ird zurückgenommen.. Berlin, den 28. August 1884. 1 staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 39651] 8 8 18 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte ach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch bdruck in den Mecklenbutgischen Anzeigen bekannt emachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung z dem Kaufmann C. F. A. Heise in Hamburg ge⸗ örigen Erbpachthofes Cowahl mit Zubehör Termine 1) zum Verkause nach zuvoriger endlicher Regu⸗ irung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am 1 Mittwoch, den 17. Dezember 1884,

Vormittags 11 Uhr, ) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 10 Uhr, 2 m Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes att. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 11. Novem⸗ er 1884 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem m Seguester bestellten Herrn Erbpachthofbesitzer Haacker in Parum, welcher Kaufliebhabern nach orgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ ücks mit Zubehör gestatten wird Wittenburg, den 3. September 1884. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsche⸗ Amtsgericht. 1 Zur Beglaubigung: der Gerichtsschreiber: Schumpelick

50] In Sachen 1 1 des Oekonomen Alexander Giffhorn zu Fümmelse, als Generalbevollmächtigter des Lieutenants Friedrich Giffhorn zu Metz, Klägers, wider den Gärtner August Otto zu Wolfenbüttel, Beklagten, wegen Zinsenforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Wohnhauses No. ass. 91 hierselbst nebst dazu gehörigem Garten zu etwa 1 Morgen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom heutigen Tage verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwanssverstei⸗ gerung auf den 15. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, or Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, n welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. ““

Wolfenbüttel, den 28. August 1881.

Herzogliches Amtsgericht. 8 Winter.

8—

39658] Beschluß. In der Vollstreckungssache der Handelsleute Maier Löd Bergmann & Wolf Josef Stern von Völkers⸗ leier und bezw. nunmehr der Gastwirthswittwe Maria Anna Hornung von Münchau gegen Müller Anton Bachus von da, wird, nachdem gegen den bei der Versteigerung vom 7. August I. Js. ertheilten Zuschlag innerhalb der vorgeschriebenen Frist keine Erinnerungen erhoben wurden, nunmehr Ver⸗ theilungstermin auf Freitag, den 10. Oktober I. Js., Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt, wovon die Betheiligten mit der Aufforderung in Kenntniß geseßt werden: 1 1) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nichtbe⸗ rücksichtigung bei Aufstellung des Vertheilungs⸗ planes unter Vorlage der Beweisurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten be⸗ findlichen Veweismittel ihre Ansprüche mit An⸗ gabe des Betrages in Haupt⸗ und Rebensache, des Grundes der Forderung, sowie des bean⸗

spruchten Ranges bei dem Vollstreckungsgerichte

anzumelden; 1 in dem Vertheilungstermine Far ettarun den Vertheilungsplan, die darin einge

gestellten oder im Termine

einverstanden sei.

Beide z. thekengläubiger bel öffentlich verständigt.

[39654]

berger, Buchdrucker, hier, 1 mundschaftsgerichts gestellten Antrag wird der zuletzt

zu Röhrnbach im Dienste, im Aufenthalte gewesene, verschollene Dienstknecht Josef Kandlbinder, theils von Altreichenau,

aufgefordert, spätestens in dem

vor dem unterfertigten Prozeßgerichte in dessen Sitzungssaale anstehenden Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei diesem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er werden aufgefordert:

[39655]

Anna Marie, geb. Fett, zu Bartelshagen, haben das Aufgebot des über g

lasserin in das Hypothekenbuch der Büdnerei zu Gresenhorst Fol. 3 Nr. 1 eingetragene Forderung von 200 Thlrn. ausgestellten Hypothekenscheins beantragt. haber der dem auf

über tellten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Verthei⸗ lung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem auf⸗ berichtigten Ver⸗ theilungsplane, sowie mit dessen Ausführung

ihm am niederlegten 914 und

a. Erhard Holzinger, Dienstknecht von Münchau, Gemeindeverbands Schönderling, und b. Barbara Knüttel von dort,

Z. unbekannten Aufenthalts, als Hypo⸗

behufs Wahrung ihrer Rechte hiermit Montag,

Brückenau, den 3. September 1884. Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgericht 8 (L. 8.) Dunker. 8

Aufgebot. 6 Pfleger Andreas Schau⸗ auf Anweisung des Vor⸗

markt 12,

Auf den vom bestellten Fraukfurt a 7 2

alsdann zu Oberndorf seit mehr als 15 Jahren [35815] theils von Neureichenau bezeichnet,

Dienstag, 14. Juli 1885, Nachmittags 5 Uhr,

für todt erklärt wird, und weiter

a. die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen. b. alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen. Freyung, 23. August 1884. Königliches Amtsgericht. . Böhm

Zur Beglaubigung: Krämer, Sekretär.

Aufgebot. Büdnerwittwe Lange,

[39662]

Die legitimirten Erben der

eine für ihre vorgenannte Erb⸗ Nr. 10 zuerlegen, und ladet den Crt. unterm 15. Februar 1866 Der In⸗

Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

den 28. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ribnitz, den 3. September 1884.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

C. Btto, A.⸗G.⸗Aktua [39663]

(L. S.) [39653

8 8 Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der am 8. Juli 1843 zu Ankelohe als Sohn des Halbhöfners Johann Döscher und seiner Ehefrau, Margaretha, geborene Hinck, geborene Johann mann Döscher wird, nachdem den Erfordernissen des §. 7 des Gesetzes vom 23. Mai 1848 genügt ist, auf Antrag seines Vormundes aufgefordert, sich

spätestens in dem am 29. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, Gericht anstehenden Termin zu

vor dem hiesigen melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein

Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden soll. 8 Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. 8 Lehe, den 27. August 1884. Königliches Amtsgericht. I. Thomsen.

]1 Das Königl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 2. Mai 1884 folgendes Aufgebot

angen ein Pfandbrief der

baver. Hypothek⸗ und Wechselbank Litt. G. Serie XV. Nr. 27574 per 500 (fünfhundert) mit 4 %

scheidung:

lung des

Zum

[39664]

Grumbkow, de ist,

erlassen: Es ist zu Verlust ge

Hiebei wird den Betheiligten eröffnet, daß die er⸗ folgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Ver⸗ theilungsplanes während der letzten Woche vor dem

verzinslich, vinkulirt für die Gemeinde Riedhausen, K. Bezirksamts Weilheim.

Der Inhaber de

Säcke Korkstopfen, gezeichnet B. Nr. 905 im Gesammtgewicht 8 beantragt. Der Iahaber der Urkunde wird auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf den 16. Februar 1885,

Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots⸗

termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

M., den 31. Mai 1884. Königliches Amtsgericht,

Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Kutscher Münchau hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn 1. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Julius Ferdinand Werner, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den

Ehe zu trennen, d digen Theil zu erklären und ihm die Kosten auf⸗

Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgeri den 20. Dezember mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten richte zugelassenen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. August 1884.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,

Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Louise Liebig, geb. Ulm, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Halle hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Wilhelm Liebig, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗

3 das zwischen den Parteien bestehende Band der 88 Ehe zu krennen, und den Beklagten für den aallein schuldigen Theil r und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. Dezember mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. August 1884.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I

gels an Unterhalt, sowie

wird der Beklagte zur des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte

Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. den 18. Dezember 1884, mit der Aufforderung geladen, dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

s von der Spar⸗ und Leihkasse für die Hohenzollernschen Lande zu Sigmaringen am 12. Oktober 1863 auf die Katherina, Wal⸗ burga und Johann Georg Krobel in Ablach unter Nr. 4274 ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches zum 8 8 31. Dezember 1883 wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 17. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Urkunde für kraftlos erklärt wird. Sigmaringen, den 30. Juli 1884. 8 Königliches Amtsgericht. 8

von 446 Kilo

großer Korn⸗

Abtheilung IV.

Aufgebot.

Werthe von 133,81 pro

Rechte anzu⸗

L.

erner, Pauline, geb.

Parteien bestehende Band der den Beklagten für den schul⸗

l

chts I. zu Berlin auf

1884, Nachmittags 12 ¾ 8282 e⸗

Anwalt zu bestellen.

Buchwald,

Civilkammer 13.

zu erklären,

1884, Nachmittags 12 ½ Uhr, einen bei dem gedachten

Buchwald,

[39529] In n 8 Ferdinand Rischbieter, Franziska, selbst, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann,

enthalts, wegen lebensgefährlicher dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die ¹

Landgerichts zu Chemnitz auf

mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

[39528]

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum er dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zwecke der öffentlichen Zustellung wi

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Sachen der Ehefrau des Cigarrenmachers geb. Maaß, hie⸗

Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen

z. Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zu dem zur Fortsetzung der Verhandlung der Sache auf den 14. November d. J., Morgens 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer Herzoglichen Landgerichts Braunschweig angesetzten Termine mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese

Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 25. August 1884. A. Rautmann,

Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts, I. Civilkammer.

1952s] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hedwig Elise Sophie Reichardt,

geb. Kyber, in Sbemn. vertreten durch Rechts⸗

anwalt Hösel ebendaselb mann, den Komptoirist Otto Julius Reichardt aus

t, klagt gegen ihren Ehe⸗

ößnitz, zuletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ Mißhandlung, mit

dritte Civilkammer des Königlichen

den 30. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, einen bei dem gedachten

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemacht.

Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Pflasterers Philipp Spamer

von Neu⸗Isenburg, dermalen unbekannt wo? ab⸗ wesend, Katharina,

geb. Schweiper, zu Neu⸗Isen⸗ vertreten durch Rechtsanwalt Köhler dahier, das Urtheil des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt, dritte Civilkammer, vom 14. Juli l. J., welches ihre gegen ihren vorgenann- ten Ehemann wegen schwerer Möbendlunggen und böslicher Verlassung erhobene Ehescheidungsklage ab⸗ gewiesen hat, Berufung ein, mit dem Antrage auf Erkennung nach der Klagebitte, unter Aufhebung des Landgerichtsurtheils, und ladet den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den zweiten Civilsenat des Groß⸗ herzoglichen Oberlandesgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 30. August 1884. Gerichtsaccessist Dr. Mayer‧, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Ober⸗ Landesgerichts.

[39521] Oeffentliche eheeg. Der Raymund Parent, Handelsmann, zu Paris

burg, legt gegen

Civilkammer 13.

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen

der Frau von Grumbkow, Louise Dorothea Amalie,

geb. Borchardt, . Rechtsanwalt Gerschel hier, gegen ihren Ehemann,

den Sberittiehen

zu Cöslin, vertreten durch den

Max Friedrich Hermann von en gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt

wegen Trunkenheit, grober Mißhandlung, Man⸗

wegen böslicher Verlassung, mündlichen Verhandlung

zu Berlin auf Vormittags 10 Uhr, einen bei dem ge⸗

wohnend, vertreten durch Geschäftsmann Krier in Diedenhofen, klagt gegen den Johann Peter, ge⸗ nannt Eugen Sthaissel, Schneidermeister, früher zu Rüttgen, dann zu Paris wohnend, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, abwesend, aus Waarenlieferungen mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 262 75 nebst 5 % Zinsen von heute ab und ladet den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieden⸗

een auf 88 8 Mittwoch, den 22. Oktober 1884,

Vormittags 9 Uhr. Fam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 g Schweitzer,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.