Allgemeine Bemerkungen.
I. In obiger Zusammanstellung sind die Militär⸗Eisenbahn, die baverischen Bahnen, die Ermsthalbahn, die —2, roda'er, Cronberger, Georgsmarienhütte⸗, Peine⸗Ilseder, Eisenberg⸗ Crossener, Paulinenaue⸗Neuruppiner, Parchim⸗Ludwigsluster, Ruhla'er, Wittenberge⸗Perleberger, Hoyaer, Ilmenau⸗Großbreitenbacher. Oster⸗ wieck⸗Wasserlebener, Güstrow⸗Plauer, Schleswig⸗Angeler, Wismar⸗ Rostocker, Eisern⸗Siegener, Warstein⸗Lippstadter, Hohenebra⸗Ebelebener und Ilme⸗Eisenbahn, sowie die schmalspurigen Bahnen nicht enthalten.
II. Von den mit * bezeichneten Bahnen werden einzelne Strecken als Bahnen untergeordneter Bedeutung betrieben. 4
III. Die Angaben in den Spalten 5 bis 18 beruhen für das laufende Jahr theilweise auf provisorischen Ermittelungen. Der nicht eingeklammerten Vergleichszahlen ist das nachträglich ermittelte Definitivum der betreffenden Zeit des Vorjahres zu Grunde gelegt. Die eingeklammerten Zahlen bezeichnen den Unterschied gegen die für den gleichen Zeitraum des Vorjahres an⸗ gegebenen provisorischen Ergebnisse. .
IV. Die in den Spalten 7 und 13 verzeichneten Angaben enthalten auch die dem event. vorhandenen Erneuerungsfonds zufließenden Antheile.
Besondere Bemerkungen.
1) Eröffnet wurde 1883: „am 1. April die Strecke Teterchen⸗ “ fae km), am 1. Juni die Strecke Kedingen⸗Diedenhofen (15,86 km), am 15. August 2,24 km in Folge Eröffnung des neuen Centralbahnhofs in Straßburg und am 20. Dezember die 5,64 km lange Strecke Bettemburg⸗Düdelingen. 8 8
²) Die 1. e“ umfaßt das bis Ende März d. J. verwendete Anlagekapital. 8 1 — g Eröfnet wurden 1884: am 1. Januar die Theilstrecken Wiemelhausen⸗Weitmar (1,.50 km), am 1. Februar Epterode⸗Groß⸗ almerode (1,88 km), am 1. März Creuzthal⸗Hilchenbach (10,00 km), am 8. März Call⸗Hellenthal (17,70 km), am 20. April die Strecke Jatznick⸗Torgelow (6,57 km), am 10. Mai Bockenheim⸗ Rödelbeim (2,03 km), (dagegen gleichzeitig Frankfurt⸗Rödelheim (4,30 km) außer Betrieb gesetzt!, am 20. Mai 3,29 km Anschluß⸗ geleise an die Berliner Stadtbahn für den Sommerverkehr wieder⸗
“
eröffnet, ferner Oberbarmen⸗Hattingen (22,30 km) und Wernigerode⸗ Ilsenburg (9,26 km); am 30. Mai die Strecken Engers⸗Altenkirchen, Grenzau⸗Höhr⸗Grenzhausen u. Siershahn⸗Staffel (93,50 km), am 10. Juli Scharzfeld⸗Lauterberg (4,13 km), am 15. Juli Wabern⸗Wil⸗ dungen (17,30 km), am 1. August die Strecken Plaue⸗Suhl und Grimmenthal⸗Ritschenhausen (36,79 km) und am 15. August die Strecken Reinfeld⸗Bütow (17,30 km) und Ortelsburg⸗Johannisburg (56,91 km). 1883: am 1. Januar Homberg⸗Moers (5,70 km), am 9. Februar Abzweigung nach dem Bülowschachte der Waterloogrube in Oberschlesien (0,38 km). [Seit dem 18. Februar 1883 wird die Anschluß⸗ bahn von Alsdorf nach Zeche Nordstern 8* ,54 km und Eigenthum der Zeche) 19. März „ ⸗
von der Zeche selbst betrieben], am⸗ 2. A * die Strecke Cölbe⸗Laasphe (35,60 km), am 21. März die Strecke Pünderich⸗Traben (10,60 km), am 27. März die Strecke Walburg⸗Epterode (6,10 km), am 1. April auf Bahnhof Gelsenkirchen 0,39 km, am 1. Juni die Strecke Wittlich⸗Cues⸗Berncastel (15,20 km), am 15. Juni die Ostfriesische Küstenbahn von Emden über Georgsheil bis zur preußisch⸗oldenburgischen Grenze zwischen Wittmund und Jever nebst Abzweigung von Georgsheil nach Aurich (88,39 km), am 1. Juli die Strecke Stralsund⸗Bergen — abzüglich einer bei der Stralsunder Hafenbahn bereits mit in Ansatz gebrachten, für beide Linien ge⸗ meinschaftlich benutzten Strecke von 2,73 km Länge — 23,19 km l(die Reststrecke der Stralsunder Hafenbahn (3,71 — 2,73 = 0,98 km) ist von demselben Tage ab nur noch Nebengeleis der Station Stralsund], am 1. August Klein⸗Wanzleben⸗Seehausen (7,32 km), am 15. August Mohrungen⸗Allenstein (45,31 km), Konitz⸗Laskowitz (70,15 km), Graudenz⸗Marienburg (76,83 km) und Kornatowo⸗Kulm (16,98 km), am 1. September die Strecke Remscheid⸗Remscheid⸗ Hasten (4,30 km), am 1. November die Theilstrecke Bochum⸗ Wiemelshausen (4 km) und die Strecke Allenstein⸗Ortelsburg (44,88 km), am 20. November die Strecke Zollbrück-Barnow (30,30 km), am 2. Dezember Blankenese⸗Wedel (9,45 km) und am 22. Dezember die Strecke Gerolstein⸗Prüm (23,30 km). Außer Betrieb gesetzt wurden 1883: am 1. Februar die Abzweigung nach dem Gneisenauschachte der Waterloogrube in Oberschlesien (0,92 km), am 1. Juni die Strecke Tempelhof⸗Anhalter Bahnhof (4,80 km) und Schmiedefeld⸗Mochbern (0,85 km), am 13. Oktober die Verbindungs⸗ bahn Friedland⸗Arenshausen (6,80 km), am 15. Oktober die Strecke Dorstfeld⸗Dortmund (3,68 km) und am 1. November nur für den Personenverkehr während der Sommerzeit benutzte 6,12 km Anschluß⸗ geleise an die Berliner Stadtbahn.
—
⁴) Die buerfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge auf 18 640,97 km.
⁵) Eröffnet wurde 1883: am 3. September die Strecke Schmiede, berg⸗Kipsdorf (4,39 km), am 20. September Schwarzenberg⸗Johan⸗ georgenstadt (17,36 km) und am 15. November die Strecke Mehltheue⸗ Altstadt⸗Weida (32,75 km).
6) Die Angabe bezieht sich auf 2071,10 km.
⁷) Eröffnet wurde 1883: am 15. Juni die 3,10 km lange Anschluͤß⸗ strecke der Ostfriesischen Küstenbahn an die Oldenburgische Staatsbahn von der oldenburgischen Landesgrenze bis Station Jever. — Die zum DirektionsbezirkKöln (rechtsrheinisch) gehörende StreckeLeer⸗Ihrhove wirh egen Erstattung der Hälfte der Brutto⸗Einnahme mitbenutzt; der Betriebz⸗ änge sind deshalb 3,78 km — die Hälfte der Strecke — zugesetzt worden
⁸) Am 1. August 1884 (6,80 km) eröffnet worden.
9) Es sind nur 5 % gezahlt worden, die Ueberschüsse von? sind zur Tilgung der Dividendenrückstände der Stamm⸗Prioritätz⸗ Aktien früherer Jahre verwendet worden.
10) Das verwendete Anlagekapital ist noch nicht festgestellt.
¹1¹) Eröffnet wurden 1883: am 1. Mai die Strecken Gozlar⸗ Grauhof (5,24 km) und Goslar⸗Langelsheim (6,39 km).
¹12) Einschließlich 2 625 000 ℳ Annuität auf 64 Jahre.
¹³) Einschließlich 50 187 700 ℳ Kapitalwerth der Annuität
1⁴) Die hierfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge beläuft sih auf 674,09 km.
¹⁵) 960 000 ℳ Annuität auf 64 Jahre ab 1. Januar 1873.
16) Repräsentirt den Kapitalwerth der Annuität.
17) Am 1. August 1884 ist die Strecke Schwarza⸗Blankenbunz (4,31 km) eröffnet worden.
¹8) Die Bahn bildet einen Vermögensbestandtheil der Staͤt Schmalkalden.
¹²) Einschließlich 4 283 898 ℳ für Coburg⸗Lichtenfels,
²0) Ausschließlich 4 283 898 ℳ für Coburg⸗Lichtenfels.
21) 0,31 km Verbindungsgeleise sind am 20. Mai 1884 eröffaet.
22) Die Bahn ist am 31. Oktober 1883 eröffnet.
beläuft si
²3) Einschließlich des für die Hüttenbahn von Blankenburg nech
dem Hüttenplatz (3,40 km) verwendeten Betrags.
24) Am 1. bezw. 15. November 1883 ist die Strecke Wesselburen⸗ Büsum (10,00 km) eröffnet und bis zum 1. April 1884 für Rec⸗ nung des Baufonds betrieben worden. 3
25) Außerdem sind 194 300 ℳ für die Dampffähr⸗Anlage zwischen Karolinenkoog und Tönning verwendet.
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ist die Strecke Zojonczkowo⸗Löban
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nen Denischen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preubischen Ätants-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ eegister nimmt an: die Könlgliche Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger..— — ⁰ —
„Invalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. 2. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Gresshandel.
6. Verschiedene Bewnntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
In der Börse
Annonren⸗Bureanx.
2
3. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten. beilage. E
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Aufgebot.
I. Folgende von der Direktion der Germania, Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin, über die zur Sicherheit für die von ihr gewährten Darlehne erfolgte Verpfändung ihrer Polizen bezw. Sterbekassenbücher ausgestellte, als Depositalscheine bezeichnete Urkunden:
1) der Depositalschein vom 26. Juli 1882, be⸗ treffend die Polize Nr. 272891 über 600 ℳ, ausgestellt für die verwittwete Frau Ottilie Berthe Strauch, geb. Geyer, verwittwete Primke; der Depositalschein vom 9. Juli 1873, betreffend die Polize Nr. 174488 über 500 Thlr., aus⸗ gestellt für den Kreis⸗Steuer⸗Erekutor Christian Friedrich Gawell zu Gnesen; der Depositalschein vom 17. Dezember 1877, betreffend die Sterbekassenbücher Nr. 75395/6 über zusammen 300 ℳ, ausgestellt für Michael Friedrich Neese und dessen Ehefrau Emilie Louise, geb. Zimmermann; der Depositalschein vom 9. Januar 1878, be⸗ treffend die Polize Nr. 189200 über 1800 ℳ, ausgestellt für den Fuhrherrn J. H. J. Herbst zu Braunschweig,
sowie II. das von dem Credit⸗Verein zu Stettin — eingetragene Genossenschaft — für den Kaufmann J. Martischewsky zu Unterbredow ausgestellte Gut⸗ habenbuch Nr. 1149 über 397,60 ℳ einschließlich der zugeschriebenen Dividenden sind angeblich verloren gegangen.
Das Aufgebot dieser Urkunden ist beantragt
zu 3 von der Wittwe Neese, geb. Zimmermann, der verehelichten Arbeiter Schröder — Beide zu Stettin — und der unverehelichten Helene Schmidt zu Völschendorf,
zu 4 von dem Restaurateur Gustav Herbst zu Braunschweig,
im Uebrigen von den in den Urkunden be⸗ nannten vorbezeichneten Personen.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. März 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 53, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 12. Juli 1884.
Königliches Amtsgericht.
[3453333 Aufgebot. G“
“ von der Direttion der Germania, Lebens⸗ versicherungs⸗Aklien⸗Gesellschaft zu Stettin, aus⸗ gestellte Lebensversicherungs⸗Polizen:
1) die Polize Nr. 150314 vom 3. Januar 1867, ausgestellt für den Tischlermeister Christian Heinrich Adolph Schurig zu Halle a. S. über 600 Thaler Pr. Crt., zahlbar nach dessen Tode, die Polize Nr. 158077 vom 30. April 1867, ausgestellt für den Kaufmann Heinrich Kessel zu Oberhausen über 1000 Thaler Pr. Crt., zahlbar nach dessen Tode, die Polize Nr. 152614 vom 15. Februar 1867, ausgestellt für den Hofaufseher Ferdinand Carl Seidler zu Halle a. S., zahlbar nach dessen Tode an seine Ehegattin, Frau Auguste Seidler, geb. Künstling, die Polize Nr. 39946 vom 9. Juni 1865, aus⸗ gestellt für den praktischen Arzt Dr. med. Jo⸗ hann Gottfried Christian August Salomon Wuff zu Rothenkirchen über 2000 Gulden Süod. Währung, zahlbar am 9. Juni 1885, die Polize Nr. 157520 vom 20. April 1867,
Czablewski zu Schwetz über 500 Thaler Pr. Crt., zahlbar nach dem Tode des Versicherten, sind angeblich verloren gegangen. Das Aufgebot dieser Urkunden ist beantragt: zu 4 von dem Commissionair Heinrich Ober⸗ laender zu Hof, als Vormund der minder⸗ jährigen Sophie Puff, zu 1—3 und zu 5 von den vorbenannten Ver⸗ sicherten selbst. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 53, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Stettin, den 12. Juli 1884. — Königliches Amtsgericht.
[42249] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! In der Blisse'schen Aufgebotssache — IX. F. Nr. 4. 84 — erkennt das Königliche Amtsgericht Berlin II. durch den Amtsgerichts⸗Rath Klamroth für Recht: 1) die Hypothekenurkunden a. vom 19. November 1324 über 37 Reichs⸗ thaler 15 Sgr., eingetragen im Grundbuche von Buckow Band I. Blatt Nr. 25 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 für den Mühlenmeister Korbfisch zu Britz, gebildet aus der Ver⸗ handlung vom 19. November 1824 nebst Hypothekenbuchsauszug, vom 16. April 1853 über 200 Reichsthaler, eingetragen ebenda Abtheilung III. Nr. 4 für den Bauergutsbesitzer Johann Friedrich Winkelmann zu Britz, gebildet aus der Verhandlung vom 16. April 1853 nebst Hypothekenbuchsauszug, werden für kraftlos erklärt. 2) Die Gläubiger bez. etwaigen Rechtsnachfolger folgender Posten von a. 8 Reichsthaler 3 Sgr. 9 Pf. eingetragen im Grundbuch von Buckow Band I. Blatt Nr. 25 Abtheilung III. Nr. 3a. für Marie Louise Sophie Hamann, und b. 8 Reichsthaler 3 Sgr. 9 Pf. eingetragen ebenda Abtheilung III. Nr. 3 b. für Johann Carl Ludwig Hamann, werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausge⸗
schlossen. .
[42253] 2 In dem auf Antrag des Wallaufsehers Johann Friedrich Wilhelm Bödeker von hier eingeleiteten Aufgebotsverfahren ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage die Ernestine Louise Eckel von hier und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung III. des Grundbuchartikels des Antragstellers unter Nr. 1 eingetragene Post: „Sechszig Mark an Christian Friedrich Eckel aus Vertrag vom 19. August 1826“ ausgeschlossen worden. Rinteln, den 18. September 1884. Königliches Amtsgericht. Baist.
[42250] Im Namen des Königd,
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Martin
Zwolinski'schen, Geschwister Zwolinski'schen, Thomas
Zakrzewski'’schen und Benjamin Goldbergschen Spezial⸗
massen — F. 13/83 — erkennt das Königliche Amts⸗
gericht zu Strelno durch den Amtsrichter Müller b für Recht:
1) die unbekannten Interessenten werden mit ihren
Ansprüchen auf folgende, bei der Subhastation
des Grundstücks Kozuszkowo wola Kolonie Nr. 2
Schuhmachermeister Johann
angelegte Spezialmassen:
a. die Spezialmasse von 70 ℳ, angelegt für die in Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuch⸗ blattes des genannten Grundstücks für Martin Zwolinski eingetragene Erbtheilsforderung von 23 Thlr. 10 Sgr., die Spezialmasse von 78 ℳ 10 ₰, angelegt für die in Abtheilung III. Nr. 4 desselben Grundstücks für die sechs Geschwister Mari⸗ anna, Josepha, Jacob, Barbara, Appolonia und Bartholomeus Zwolinski eingetrage For⸗ derung von 23 Thlr. 20 Sgr., die Spezialmasse von 44 ℳ 55 ₰, angelegt für die in Abtheilung III. Nr. 19 desselben Grundstücks für den Kaufmann Benjamin Goldberg zu Inowrazlaw eingetragene Wechsel⸗ forderung von 20 Thlr. 25 Sgr.
ausgeschlossen; 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus den Spezialmassen vorweg zu entnehmen. gez. Müller.
12259]) Bekanntmachung.
Das Hypotheken⸗Instrument vom 21. Dezember 1866 nebst dem Verpfändungsvermerke vom 2. No⸗ vember 1867 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 2. November 1867 über die im Grundbuche von Bockwitz Band I. Blatt Nr. 53 sub Nr. 18 der III. Abtheilung und Band I. Artikel 38 daselbst, Band V. Blatt Nr. 177 daselbst und in anderen Grundbuchblättern für den Fleischermeister Johann Carl Gottlob Leuthold zu Bockwitz eingetragene, und der verehelichten Leuthold, Marie Amalie Auguste, geborne Mende daselbst, wegen ihrer Illaten⸗ forderung von eintausend Thalern verpfändete Kauf⸗ gelderforderung von ursprünglich 1720 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf., jetzt nur noch 805 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf. nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1867, „ist durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts 18. September 1884 für kraftlos erklärt.“
Königliches Amtsgericht zu Elsterwerda.
[422600) Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1884.
gez. Stüve, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Bauern Johann Gruel zu Langenhagen und des Büdners Wilhelm Baseler zu Lewetzow,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Treptow
a. Rega, durch den Amtsrichter Grieser
für Recht:
I. die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Rest⸗ muttererbtheilzs, eingetragen aus dem Rezesse vom 21. Januar 1833 für die Geschwister Marie und Charlotte Sophie Dettmann zu gleichen Antheilen in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Bauern Johann Gruel gehörigen Bauerhofs Nr. 27 zu Langenhagen, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 5. Dezember 1840 und dem Erbrezeß vom 21. Ja⸗ nuar 1833,
. die Hypothekenurkunde über 35 Thaler Dar⸗ hnehe gtcnagen aus der Schuldurkunde vom 25. März C 1’“ 18 Mai 1841 für Sophia Raasch zu Gumminshof in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Büdner Wilhelm Baseler zu Lewetzow gehörigen Büdnergrundstücks Nr. 27 zu Le⸗ wetzow, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 2. Fewar 1842 und der Schuldurkunde 25. März vom 12 Mai 1841, werden für kraftlos erklärt. “ [4223727 Im Namen des Königs! Verkundet am 16. September 1884. gez. Weiße, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gutsbesitzers Paul Speiser
Marienburg, erkennt das Königliche Amtsgericht n Marienburg durch den Amtsgerichts⸗Rath. Kretz für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. = 600 ℳ
vom 5./18. Mai, nebst Hypothekenbuchsauszug ven 18. Mai 1863 für den verstorbenen Pfarrer Wohs zu Posilge in Abtheilung III. Nr. 6 des dem . tragsteller Paul Speiser gehörigen Grundstüch Posilge Nr. 32 wird für kraftlos erklärt.
“ gez. Krebs. 1 [42248] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Rentiers Wilhelm Lüpke n Posen, als Rechtsnachfolgers des unten genannte Gläubigers, hat das unterzeichnete Gericht heute fü Recht erkannt:
Für kraftlos dokument über diejenige Kaution, welche in Höhe von 500 Thalern nebst 5 % Zinsen ir Grundbuche des Grundstücks Posen, Vorstwn Fischerei Nr. 53 in Abtheilung III. Nr. 2 füß den Posener Sterbekassen⸗Rentenverein, u Sicherheit einer von demselben gegebenen mͦ⸗ mit 5 % zu verzinsenden Darlehnssumme mm 500 Thalern, eingetragen steht.
Posen, den 20. September 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[42252] 1 EE“ Erkenntniß auf Todeserklärung.
Nachdem 18 1) der verschollene Friedrich Wilhelm Osterlu Sohn der weil. Eheleute Wagenablader He. mann Eberhard Osterhus und dessen Ehefu Dorothee Sabine, geb. Kohlmeyer, zu Osn brück, geboren am 23. Januar 1836 und 2) der verschollene Johann Gerhard Hermum Vageding (genann: Schulte) unehelicher Sot der Marie Adelheid Vageding zu Talge, na herigen Ehefrau Temme zu Osnabrück, gebon am 5. Februar 1843 - in Gemäßheit des vorschriftsmäßig veröffentlict Aufgebots vom 11. August 1883 in dem auf hau anberaumten Termine weder selbst noch durch ein Bevollmächtigten sich gemeldet haben, noch üben Kunde von ihnen hierher gelangt ist, so werden dieselben nunmehr auf den desfalssch Antrag der Betheiligten für todt erklärt. Zugleich werden etwaige Erb⸗ und Nachfal berechtigte hierdurch aufgefordert, bis zur eingetreta Rechtskraft des gegenwärtigen Erkenntnisses, wel mit dem Ablaufe des 90. Tages nach geschehen Bekanntmachung desselben erfolgt, ihre Ansprif an den Nachlaß der Verschollenen anzumelden zwar unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ue⸗ weisung des Vermögens derselben auf sie keine R. sicht genommen werden soll. Osnabrück, den 18. September 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[42257] 8 In der Sitzung des unterzeichneten Gerichts † 18. d. Mts. ist erkannt: 1 daß der verschollene Julius Friedrich Mall Bosse, ein Sohn des Rathshopfenmessers 9. rich Christoph Bosse und seiner Ehefrau, hanne Marie Friederike, geb. Reinecke, dhc 28. Oktober 1813 geboren, damit für 80 klärt werde und das bisher für ihn verwoß Vermögen als Nachlaß behandelt werden s Braunschweig, 19. September 1884. Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.
zu Posilge, vertreten durch den Justizrath Bank zu
8 S8 v“
eingetragen aus der gerichtlichen Schuldverschreibun,
uer ah erklärt wird das Hypotheken
[42229]
9 2
tzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Donnerstag, den 25. September
4
1884.
226.
—
— 52.
Prenßischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
.Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
N u. s. w. von öffentlichen Papieren.
2
= —-——
ESteckvriefe und Untersuchungs⸗Gachen.
[42399] Steckbrief. 8 Gegen den unten beschriebenen Colporteur Johann Georg Backhaus geboren am 21. August 1852 in Weißenfels, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung in den Akten J. Ia. 244. 84 verhängt. Es wird erfucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 22. September WEEI1I1I1 Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 5 4 Statur untersetzt, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen blau, Nase klein, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn rund, Gesicht volles Gesicht, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung: graues Jaquet, dunkle Hosen, kleinen runden Kalabreserhut. abgetragen. Besondere Kennzeichen fehlen.
Steckbrief. den Dienstknecht Arbeiter Wilhelm geboren am 27. April 1857 zu Osche, zuletzt in Brandenburg a. H. wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls und vorsätzlicher Körperverletzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts⸗Gefängniß zu Brandenburg a. H. zzliefern. a. H., den 20. September 1884. Königliches Amtsgericht.
[42397] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Buchbinder Hermann August Carl Schulte wegen Diebstahls in den Akten U. R. II. 578. 84 unter dem 31. Juli 1884 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.),
den 22. September 1884. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter.
Alles
[42396] Gegen Cassemir,
42395 Die lnverebellchte Emilie Barth — geboren den 8. September 1856 in Dommitzsch, bis 9. Mai 1884 Stubenmädchen in Trossin — wird aufgefordert, ihren Aufenthaltsort anzuzeigen. Dommitzsch, den 20. September 1884. Königliches Amtsgericht.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. [42222]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Johann Benthin gehörenden Büdnerei Nr. 2 zu Pulverhof, D. A. Hagenow mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufs⸗Bedingungen am Mittwoch, den 10. Dezbr. 1884. Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 31. Dezbr. 1884, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Mittwoch, den 10. Dezbr. 1884, Vormittags 10 ½ Uhr,
im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. No⸗ vember c. an auf der Gerichtsschreiberei.
Der Sequester: Förster Jacobs zu Pulverhof, wird Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten.
Hagenow, den 22. September 1884.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ chwerinschen Amtsgerichts. (L. 8.) F. C. H. Pöhl, A.⸗Ger. ⸗Aktuar.
2 Amtsgericht Hamburg.
„Auf Antrag von R. W. Stüve und J. R. A. Förster als Testamentsvollstrecker der Eheleute Heinrich Nicolaus Stüve und Catharina Maria Christiana Stüve, geb. Schmidt, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Stammann, Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dahin er⸗
lassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute Heinrich Nicolaus Stüve (verstorben hieselbst den 16. Mai 1883) und Catharina Maria Christiana Stüve, geb. Schmidt (verstorben bieselbst den 28. Juni 1884) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von den genannten Eheleuten am 27. Januar 1883 errichteten, mit Addita⸗ ment vom 12. April 1883 versehenen, am 31. Mai 1883 bieselbst publizirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testa⸗ mentsvollstreckern und den denselben als solchen er⸗ theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß derselben, den Nachlaß allein vor den Hypothe⸗ kenbehörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und idersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 22. November 1884, 10 Uhr V.⸗M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Daenmthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. I1, anzumelden — und zwar Aus⸗
wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗
stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 18. September 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[42254] Bekaunntmachung. Das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses des Schankwirth Johann Adam ist beendigt. Wesel, 19. September 1884. Königliches Amtsgericht.
[42235] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Wirths Gottlieb Fahrun von Kaltken, vertreten durch den Justizrath Wollmer von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lyck durch den Amtsrichter Dr. Fritzschen für Recht:
I. Diejenige Hypotheken⸗Urkunde, welche über das im Grundbuche des Grundstücks Kaltken Bd. I. Bl. 9 Abth. III. unter Nr. 3 für Christian Fahrun zu 5 % verzinsliche eingetragene Muttererbtheil von 37 Thaler 6 Sgr. 7 ¼ Pf. gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
Lyck, den 17. Secptember 1884.
gez. Dr. Fritzschen.
[422388 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Anker⸗ mann aus Hohenstein erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Friedland i. Ostpr. durch den Amtsrichter Brennekam für Recht:
Die Hypothekenurkunden über die für das General⸗ Pupillen⸗Depositorium des Königlichen Stadtgerichts Friedland in Abtheilung III. sub Nr. 1 resp. 4 des den Besitzer Friedrich und Auguste, geb. Marquardt, Ankermann'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Hohenstein Nr. 8 eingetragenen Posten von
a. 66 Thaler 20 Silbergroschen Darlehn, gebildet aus der Schuldurkunde vom 9. April 1839 und dem Hypothekeanschein und Ein⸗ tragungsvermerk vom 10. April 1839,
—. 133 Thaler 10 Silbergroschen Darlehn, gebildet aus der Schuldurkunde vom 11. De⸗ zember 1847 und dem Hypothekenschein und Eintragungsvermerk vom 12. Januar 1848,
werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.
Friedland i. Ostpr., den 18. September 1884.
Königliches Amtsgericht.
[42258]
Der Hypothekenschein über die auf dem Blatte des Grundstücks Langenau Nr. 4 (nicht 5, wie es im Aufgebot heißt) in Abtheilung III. unter Nr. 3 eingetragene Post von ursprünglich 450 Thalern, wovon 280 Thlr. unter Vermerkung auf der Urkunde gelöscht worden, wird für kraftlos erklärt.
Bromberg, den 20. September 1884. Gerichtsschreiberei VI. des Königlichen Amtsgerichts.
[42255] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Heinrich Lampe Nr. 71 zu Werste, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Grüter zu Bünde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oeyn⸗ hausen am 20. September 1884
für Recht:
Das Hpvpothekeninstrument über die Bd. II. Bl. 76 früher Bl. 190 des Grundbuchs von Werste Abth. III. Nr. 2 aus der notariellen Schuldurkunde vom 6. September 1850 für den Salzmagazins⸗ verwalter Andreas Fehling zu Neusalzwerk, ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 200 Thlr. nebst 4 % Zinsen, bestehend aus der Schuldurkunde vom 6. September 1850 nebst angeheftetem Hypotheken⸗ schein wird für kraftlos erklärt.
Kosten hat der Antragsteller zu tragen.
Von Rechts Wegen. Roesler.
[42297] Bekanntmachung.
Nr. 23 154. Die badischen 35 Guldeu⸗Loose Serie 1608 Nr. 80 362 und 80 363 sowie Serie 2342 Nr. 117085 und 117089 wurden durch Aus⸗ schlußurtheil Gr. Amtsgerichts hier vom Heutigen für kraftlos erklärt.
Karlsruhe, 19. September 1884.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. L. S.) Braun.
[42251] Im Namen des Königs! Verkuͤndet am 17. September 1884. gez. Bünger, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe des Bäckermeisters August Christoph Schmidt, Wilhelmine, geb. Huhn, zu Burg
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg a. Ihle durch den Amtsgerichts⸗Rath Hagemann,
da die Antragstellerin den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft gemacht hat, nämlich:
Des über die im Grundbuche von Burg I. Nr. 284b. in Abtheilung III. Nr. 4 für die drei Geschwister Knäbel in Burg, Namens: Gustav Adolf, Julius Hermann und Louise Marie Emilie Knäbel eingetragene Hypothekenpost von 250 Thlr. nebst 4 ½ % Zinsen gebildeten Doku⸗ mentes, bestehend aus dem Duplikate des Kauf⸗ kontrakts vom 22. August 1837 und 17. Mai
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten. beilage. *
1841 und den Notariatsinstrumenten vom 17. Oktober 1838, 14. Juli und 2. September 1841 in Verbindung mit dem Protokolle vom 11. Juni
1845 und dem obervormundschaftlich geneh⸗ migten Erbrezesse vom 17. und 29. Oktober 1850,
ꝛc.
für Recht: Die vorgedachte, verloren gegangene Urkunde wird behufs Neubildung eines anderen Do⸗ kumentes an ihrer Statt für kraftlos er⸗ klärt; die Kosten fallen der Antragstellerin
zur Last. Von Rechts Wegen. gez. Hagemann.
Ꝙ☛ ½ „ Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Erbscholtiseibesitzers Karl Friedrich Wilhelm Eichner in Kuhnau auf Aufgebot D0. des Hypotheken⸗Instruments vom 26 Mmaüf 1852 über die auf Nr. 1 Kuhnau Abtheilung III. Nr. 28 für den Kaufmann Ludwig Spiegel zu Breslau ein⸗ getragene, — durch Cession vom 10. April 1876 auf den Carl Friedrich Wilhelm Eichner zu Kuhnau übergegangene Post von 2000 Thaler und Zinsen — zum Zwecke der Erlangung einer neuen Aus⸗ fertigung erkennt das Königliche Amtsgericht zu Beuthen a. Oder durch den Amtsrichter Ebert für Recht: 3 5. Juli 8 I. Das Hypothekeninstrument vom 26. August 1852 über die auf Nr. 1 Kuhnau Abtheilung III. Nr. 28 für den Kaufmann Ludwig Spiegel zu Breslau eingetragene — durch Cession vom 10. April 1876 auf den Carl Friedrich Wilhelm Eichner zu Kuhnau übergegangene Post von 2000 Thaler 6000 ℳ und Zinsen wird für kraftlos erklärt. II. Der Antragsteller hat die Kosten des fahrens zu tragen. 17 Amtsgericht.
[42283] Oeffentliche Zustellung.
Die gewerblose, zum Armenrechte belassene Sophia Kuth, Wittwe Michael Keller, zu Birkesdorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Büttgenbach, klagt gegen 1) Friedrich Keller, Arbeiter, früher zu New⸗York, 2) Ferdinand Keller, früher Fabrikarbeiter zu Cöln, Beide jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, mit dem Antrage auf Bestätigung des Thei⸗ lungsrezesses vor Notar Müller in Düren vom 29. August 1884 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf
den 19. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Bewer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42275] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Adolf Blum zu Marienwerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolski in Allen⸗ stein, klagt gegen den Mühlenbesitzer Wilhelm Zdroiek, dessen Wohnsitz, früher Gilgenburg sodann Priom bei Soldau war und jetzt unbekannt ist, wegen Zahlung von 2250 ℳ nebst 6 % Zinsen, seit dem 1. Januar 1879 und Entgegennahme der Auf⸗ lassung, mit dem Antrage: den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 2250 ℳ nebdst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1879 zu zahlen und die Auflassung der durch notariellen Vertrag vom 25. November 1874 vom Kläger an ihn verkauften Parzellen des Grundstücks Priom Nr. 2 entgegen zu nehmen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein in Ostpr. auf den 19. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Allenstein in Ostpr., den 21. September 1884.
Ruback, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42270] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. T. Schmidt & Sohn in Ham⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyn in Altona, klagt gegen den Bäckermeister A. C. Carlsen, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen demselben am 28. Juni 1884 käuflich ge⸗ lieferter 20 Säcke amerikanischen Mehls mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 229 ℳ 32 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 28. Juni 1884, sowie auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheiles, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona auf den 25. November 1884, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
b Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IIIa.
2 [42282] Oeffentliche Zustellung.
Der Klempnergeselle Adolf Katerle zu Naumburg a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Richter zu Breslau, klagt gegen den Schneidermeister August Breitfeld, früher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Rechnungslegung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, über die von ihm als Vormund des Klägers geführte Verwaltung des Vermögens des Klägers diesem Rechnung zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf
den 3. Januar 1885, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachꝛten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 20. September 1884.
Provinzki,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12272] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Albert Vocke zu Buttstädt klagt gegen den Mühlenbauer Louis Reinhold, früher in Olbers⸗ leben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehnszinsen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 28 ℳ 50 ₰ Zinsen zu 4 ½4 % von 600 ℳ Darlehn auf die Zeit vom 8. Februar 1883 bis dahin 1884 an den Kläger zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglich S. Amtsgericht Buttstädt auf
Mittwoch, den 5. November d. J., Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Buttstädt, den 20. September 1884.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts:
C. Werschy. [42273] Oeffentliche Zustellung.
Die Spar⸗ und Creditkasse zu Carlshafen, ver⸗ treten durch den Rechnungsführer Bachmann da⸗ selbst, klagt gegen den Albert Künstler zu New⸗York, wegen rückständiger Zinsen und Abträgen von einem Darlehn von 1500 ℳ lt. Hypothek vom 21. Mai 1883, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Alber t Künstler in von 126,35 ℳ, nämlich 40 ℳ Ab⸗ trag und 4 ½ % Zinsen seit 24. Mai 1883 bis 24. August 1884 von obigem Kapitale, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Carlshafen auf den 20. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Carlshafen, den 11. September 1884.
Holm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42274] Oeffentliche Zustellung.
Die Spar⸗ und Creditkasse zu Carlshafen, ver⸗ treten durch den Rechnungsführer Bachmann daselbst, klagt gegen den Albert Künstler zu New⸗York wegen einer Restdarlehnsschuld der Ehefrau des Wilhelm Fleckstein in Carlshafen von 320 ℳ, für welche sich Heinrich Künstler verbürgt hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Albert Künstler als Miterben des Heinrich Künstler hier, in seinen ⅛ Antheil von 320 ℳ Restdarlehn, 4,30 ℳ Kosten und 5 % Zinsen seit 22. August 1883 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Carlshafen auf den 20. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Carlshafen, den 11. September 1884.
Holm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42265] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zieglers Siemon Wienand aus Langenholzhausen, Marie, geborene Steinmann, in Kalldorf, — vertreten durch Rechtsanwalt Asemissen in Detmold, — klagt gegen ihren Ehemann den Ziegler Siemon Wienand aus Langenholzhausen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IB. Civilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf
Mittwoch, den 31. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht; der Klägerin ist öffentliche Zustellung und Armenrecht bewilligt.
Detmold, den 22. September 1884.
Klinkmüller, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
[42280] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Richter et Kleeberger, Klägerin, zu Nörten, vertreten durch den Rechtsanwalt Seckel zu Göttingen, klagt gegen den Handlungsgehülfen Fritz Vollmer, Beklagten, aus Mürden, derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Forderung, mit Beklagten zur Zahlung der
dem Antrage, den