1884 / 228 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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Karte des Deutschen Reichs

in 674 Blättern und im Maßstabe 1:100 000 der natür⸗

lichen Länge. .

Bearbeitet von den Generalstäben der Königreiche Preußen, Bayern, Sachsen und dem statistisch⸗topographischen Bureau des Königreichs

2 Württemberg.

Im Anschluß an die diesseitige Anzeige vom 9. Jali cr. wird hierdurch bekannt gemacht, daß ferner nachstehend genannte Sektionen:

Nr. 243. Oranienburg, 453. Rosenberg i. O.⸗Schlesien, 477. Oppeln, 8— 525. Simmern, 570. Saarbrücken und 585. Chäteau⸗Salins

durch die Karjographische Abtheilung bearbeitet und dem Debit

übergeben worden sind. Dieselben bringen zur Darstellung: 8 Sektion 243: Theile des Regierungs⸗Bezirks Potsdam;

Sektion 453: Theile des Regierungs⸗Bezirks Oppeln und Thale

von Rußland; Sektion 477: Theile des Regierungs⸗Bezirks Oppeln;

Sektion 525: Theile der Regierungs⸗Bezirke Coblenz und Trier, sowie der Bayerischen Pfalz und des Fürstenthums

Birkenfeld;

Sektion 570: Theile des Regierungs⸗Bezirks Trier, sowie der Be⸗ zirke „Unter⸗Elsaß“ und „Lothringen“ des Reichs⸗ 1 landes Elsaß⸗Lothringen und Theile der Bayerischen

Pfalz; 8 Sektion 585: Theile des Bezirks „Lothringen“ des Reichslandes

Elsaß⸗Lothringen.

Die gedachten Blätter sind in Kupferstich und mit illuminirten

8 Kreisgrenzen und Gewässern ausgeführt.

Der Preis eines jeden Blattes beträgt 1 50 und kann dasselbe durch jede Buch⸗ und Landkartenhandlung bezogen werden. Der General⸗Kommissions⸗Debit ist der Simon Schroppschen Hof⸗

Landkartenhandlung in Berlin, Charlottenstraße Nr. 61, übertragen.

Ferner wird bemerkt, daß die vom topographischen Bureau des

Königlich bayerischen Generalstabes bearbeiteten Sektionen: Nr. 510. Schweinfurt und 512. Lichtenfels,

welche Theile des Königreiches Bayern und der Herzogthümer Sachsen⸗Coburg und Sachsen⸗Meiningen⸗Hildburghausen zur Dar⸗ tellung bringen, erschienen und durch die Literarisch⸗artistische Anstalt (CTheodor Riedel) in München zum Preise von 1 50 pro Blatt

zu beziehen sind. Berlin, den 26. September 1884. b Königliche Landes⸗Aufnahme Kartographische Abtheilung. Steinhausen, Oberst⸗Lieutenant und Abtheilungs⸗Chef.

4 % iges vormals Nassauisches Staatsanlehen von 2 000 000 Fl., d. d. 12. Juli 1859.

Bei der am 6. d. Mts. stattgefundenen 21. Verloosung der artial⸗Obligationen des unter Vermittelung des Bankhauses der erren M. A. von Rothschild & Söhne zu Frankfurt a. M. nego⸗

ziirten 4 %igen, früher 5 %igen vormals Nassauischen Staatsanlehens von 2 000 000 Fl., d. d. 12. Juli 1859, sind nachverzeichnete Obli⸗ gationen gezogen worden:

A. Zur Rückzahlung auf den 1. Januar 1885.

Litt. A. à 100 Fl. = 171 43 Nr. 2 70 113 229 234

449 557 570 594 611 881 906 = 12 Stück über 2057 16 ₰,. Litt. B. à 200 Fl. = 342 86 Nr. 2 211 303 423 502 642 711 717 718 731 955 = 11 Stück über 3771 46 ₰. 1 Litt. C. à 300 Fl. = 514 29 Nr. 89 220 386 429 477 5 Stück über 2571 45 ₰. Litt. D. à 500 Fl. = 857 14 Nr. 142 244 337 392 595 730 820 891 961 983 1006 1010 1155 1169 1252 1400 1491 ö 1871 1915 1932 2068 2085 = 24 Stück über 20 571

Litt. E. à 1000 Fl. = 1714 29 Nr. 86 162 300 372

400 485 = 6 Stück über 10 285 74 . Zussrmen 58 Stück über 39 257 17 ₰.

B. Zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1885

Litt. A. à 100 Fl. = 174 43 Nr. 95 370 544 586 628 651 724 798 830 928 = 11 Stück über 1885 73 ₰.

Litt. B. à 200 Fl. = 342 86 Nr. 162 443 514 557 669 688 713 764 802 806 929 = 11 Stück über 3771 46 9

Litt. C. à 300 Fl. = 514 29 Nr. 138 162 244 461 499 = 5 Stück über 2571 45 ₰.

Litt. D. à 500 Fl. = 857 14 Nr. 33 39 52 365 478 483 487 515 575 605 607 717 841 946 949 1049 1175 1295 1302 1357 1570 1571 1628 1691 2053 = 25 Stück über 21428 50 ₰.

Litt. E. à 1000 Fl. = 1714 29 Nr. 15 192 198 262 403 457 = 6 Stück über 10285 74 ₰.

8 bhsemes 58 Stück über 39 942 88 ₰.

Die Inhaber dieser Partial⸗Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken benachrichtigt, daß die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum betreffenden Rückzahlungstermin dauert, bei folgenden Stellen erhoben werden können:

1

L

A E

di

de

N

der Kronprinz und die Kronprinzessin haben Sich gestern mit Ihren Königlichen Hoheiten der Prinzessin Victoria und dem Prinzen Heinrich von Coblenz zu einem Besuch des Fürsten und der Fürstin von Wied nach Neuwied begeben. Se. Königliche Hoheit Prinz Wilhelm ist von Coblenz nach Se. Königliche Hoheit Prinz Albrecht nach Kamenz abgereist.

graphen⸗Verwaltung haben vom Beginn des Etats⸗ jahres bis zum Schluß des Monats August 1884 65 350 589 mithin im Etatsjahre 1884/85 2 611 883 mehr, ie der

mithin 264 131 weniger als in demselben Zeitraum des

Vorjahres.

vom 24. Februar 1882 über das gewerbmäßige Verkaufen und Feilhalten von Petroleum bringt das „Centralblatt für das Deutsche Reich“ Ergänzungen und Abänderungen der in den Bekanntmachungen vom 20. April 1882 und vom 21. Juli

Beglaubigung von Abelschen Petroleumprobern zur öffentlichen Kenntniß.

buchs, betreffend die Gefährdung transporten (§§. 315, 316), finden nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Strafsenats, vom 3. Juli d. J., auch auf die auf gewöhnlichen Straßen und Chausseen betriebenen

unbedeutendem Werthe, um dieselben nach erfolgter Zu— bereitung alsbald zu verzehren, ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, II. Strafsenats, vom 1. Juli d. J., nicht als Diebstahl, sondern nur als Uebertretung aus §. 370 Nr. 5 Str.⸗G.⸗B. zu bestrafen.

vom 22. bis 26. September cr. unter dem Vorsitze des Ge⸗ heimen Ober⸗Regierungs⸗Raths Körte Berathungen über Aen⸗ derungen verschiedener Bestimmungen des Bahnpolizei⸗ Reglements für die Eisenbahnen Deutschlands stattgefunden.

Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg⸗ Schwerin, Sachsen⸗Weimar, Oldenburg, Braunschweig, Sachsen⸗ Meiningen, Sachsen⸗Koburg⸗Gotha wie des Reichsamts für

verwaltung Theil genommen. Die Ergebnisse dieser Berathun⸗

gen sollen für die in Aussicht genommene Beschlußfassung des Bundesraths verwerthet werden.

amte Besprechungen über etwa erforderliche Aenderungen ein⸗ zelner Bestimmungen der Reichs⸗Signalordnung und

der Eisenbahnen Deutschlands stattfinden. diesen Gebieten erfordert es, daß von Zeit zu Zeit Revisionen

der bezüglichen reichsseitig erlassenen Vorschriften vorgenom⸗ men werden.

Beamte trat heute zu einer Sitzung zusammen.

Bayern, Königlich bayerischer General⸗Lieutenant, ist zum Chef des Westfälischen Dragoner⸗Regiments Nr. 7 und Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Schweden und

Nr. 3 ernannt worden.

Baden abgereist. hen Verabschiedung hatten sich die Genera⸗ äsident, der Präsident und der Vize⸗Präsident

der Regierung, die Vorstände der Gerichts⸗, Eisenbahn⸗ und Postbehörden, sowie die Geistlichkeit àuf der Schloßrampe ein⸗ gefunden, eine nach vielen Tausenden zählende, in den Straßen Menschenmenge rief Ihren Majestäten Abschieds⸗ grüße zu. Allerhöchstdieselben sind Abends ** in Baden⸗

lität, der Ober⸗Pr

Baden eingetroffen. Ihre Majestäten hatten in Oos den Bahnzug verlassen und Sich zu Wagen nach Baden⸗Baden begeben. Jeder Empfang war verbeten.

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten

Die Einnahmen der Reichs⸗Post⸗ und Tele⸗

eichs⸗Eisenbahn⸗Verwaltung 19 400 900 ℳ,

Auf Grund des §. 2 der Kaiserlichen Verordnung

882 enthaltenen Vorschriften über Einrichtung und

Die Strafbestimmungen des Deutschen Strafgesetz⸗ von Eisenbahn⸗

okomotiv⸗Straßenbahnen Anwendung.

Die Entwendung von lebenden Thieren von

Im Reichs⸗Eisenbahnamt haben in den Tagen

n denselben haben außer mehreren Räthen des Reichs⸗ isenbahnamts Kommissare der Regierungen von Preußen,

e Verwaltung der Reichs⸗Eisenbahnen und der Militär⸗

In gleicher Weise werden demnächst im Reichs⸗Eisenbahn⸗

r Normen für die Konstruktion und Ausrüstung

Die stetig fortschreitende Entwickelung der Technik auf

Der Disziplinarhof für nichtrichterliche.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Leopold von

orwegen zum Chef des Neumärkischen Dragoner⸗Regiments

herr auch in bürgerlichen Kreisen soviel Anerkennung gefunden habe und hier an der Stätte, wo er so lange gewirkt, so geehrt werde. Se. 2 2 machte sodann in Begleitung Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen Ihrer Königlichen Hoheiten der übrigen Prinzen und des Gefolges einen Umgang um das Denkmal und äußerte Seine große Zufriedenheit. Hierauf unterhielt Sich Se. Majestät der Kaiser längere 72 mit den Generalen, ließ Sich das Denk⸗ mal⸗Comité vorstellen und fuhr sodann unter immer erneuer⸗ ten Hochrufen mit Ihrer Majestät der Kaiserin und Ihren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin in einem Wagen nach dem Schlosse. Dat Wetter war während der ganzen Feier prachtvoll.

27. September. (W. T. B.) Se. Majestät der Kaiser „haben, wie die „Coblenzer Ztg.“ meldet, dem Ober⸗Präsidenten einen Erlaß zugehen assen, in welchem Allerhöchstderselbe Seine große Befriedigung über die Be⸗ weise der Anhänglichkeit und Ergebenheit aus allen Kreisen der Ihm durch persönliche Beziehungen nahestehenden Rhein⸗ provinz ausspricht. Er fühle sich zu lebhaftem Danke bewegt, nachdem Er Zeuge gewesen der erhebenden Feier der Ent⸗ hüllung des von der Provinz dem ruhmreichen Führer ihrer Söhne gewidmeten Denkmals, das für die Rheinlande selbst ein ehrendes Monument sei. Schließlich wird der Ober⸗Präsi⸗ dent angewiesen, den betheiligten Ortschaften die Anerkennung des Kaisers über die fast überall gute und entgegenkommende Aufnahme der Truppen auszusprechen.

Baden. Karlsruhe, 25. September. (Karlsr. Ztg.) Am 27. September gedenken die Höchsten Herrschaften nach Schloß Baden überzusiedeln, wo am 28. d. M. Ihre Kaiserlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin des Deutschen Reichs und von Preußen mit den Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe, sowie Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrich von Preußen zu mehrtägigem Aufent⸗ halt eintreffen werden.

Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 26. Septem⸗ ber. (Thür. Corr.) Seitens der Großherzoglichen Staats⸗ regierung ist eine Ausführungs⸗Verordnung zum Reichsgesetz gegen den verbrecherischen und gemein⸗ gefährlichen Gebrauch von Sprengstoffen erlassen worden. Nach derselben ist zum Vertrieb resp. zur Herstellung von Sprengstoffen die Genehmigung des Bezirksdirektors ein⸗ zuholen. Wer jetzt bereits Sprengstoffe vertreibt oder herstellt, hat innerhalb 14 Tagen die polizeiliche Genehmigung nach⸗ zusuchen. Der Betreffende hat für jedes Sprengstofflager ein Register zu führen, das am Schlusse jedes Monats abgeschlossen und dem Bezirksdirektor eingereicht werden muß. Die Bezirks⸗ direktoren haben sich von Zeit zu Zeit durch Revisionen davon zu überzeugen, daß den Vorschriften dieser Verordnung gehörig nachgekommen wird.

Oesterreich⸗Ungarn. Pest, 26. September. (W. T. B.) In einer heute unter dem Vorsitz des Kaisers stattgehabten gemeinsamen Minister⸗Konferenz ist das den Delega⸗ tionen vorzulegende gemeinsame Budget endgültig festgestellt worden. Ueber den Tag der Einberufung der Delegationen ist noch nichts entschieden.

27. September. (W. T. B.) Beide Häuser des ungarischen Parlaments hielten heute ihre ersten Sitzungen. Die feierliche EFröffnung wird am 29. d. M. durch den König mittelst einer Thronrede erfolgen.

Schweiz. Bern, 26. September. (W. T. B.) Die englische Regierung hat ihren Beitritt zur internationalen Meterkonvention erklärt. Der Bundesrath hat 6, dem angehörende Personen aus Deutschland und

esterreich wegen anarchistischer Umtriebe ausgewiesen. In dem hierauf bezüglichen Beschlusse des Bundesraths heißt es: Der Bundesrath hat in Erwägung, daß die in der Schweiz sich aufhaltenden, unten aufgeführten Ausländer einer internationalen anarchistischen Propaganda ange⸗ hören, einer Verbindung, welche sich als solche mit den Verbrechern Stellmacher und Kammerer, ihren früheren Mitgliedern, offen als solidarisch erklärt, und in ihren publi⸗ zistischen Organen sowie in Flugblättern ihre Genossen fort⸗ während zur Begehung ähnlicher gemeiner Verbrechen auf⸗ fordert, ferner in Erwägung, daß dieselben in Folge der gegen sie getroffenen polizeilichen Maßnahmen aus Deutschland und Oesterreich in die Schweiz gekommen sind, und in unserem Lande ihre Agitation für anarchistische Zwecke fortgesetzt haben,

itze, zu fürchten, aber daß ohne Redistribution die 1 r. ercaa der politischen Macht gänzlich stören würde. Der Kronprinz von Schweden traf gestern,

öln kommend, in London ein. 3 von Cöln roneptember. (2. T. B.) Wie der „Datl Telegraph“ erfährt, soll der Prozeß gegen den Finanz⸗ nister von den Mitgliedern der Staatsschuldenkasse n. verzüglich vor dem internationalen Tribunal angestreng

werden. kreich. aris, 24. September. (Köln. Ztg.) Aus 12 [ heute veröffentlichten Bericht des Contre⸗Admirals Lespés über das Bombardement 8*— Kelong (5. August) erhellt, daß auf beiden Seiten, sowoh auf der französischen wie auf der chinesischen, so gut geschossen wurde, weil die Entfernungen sehr gering waren. 8r Villars“ und der „Lutin“ lagen nur 120 m und die „La Galissonnière“ 900 Schritte von den Forts ent fernt, als sie das Feuer, das die Forts fast im nämlichen Augenblick er⸗ widerten, eröffneten. Der Kampf endete nicht, wie die englischen Blätter melveten, mit dem übereilten Rückzug der Franzosen. Die⸗ selben schifften sich nach dem amtlichen Bericht wieder ein, nachdem sie ihre Aufgabe, die Zerstörung der Forts, beendet, und weil sie nicht stark genug waren, um sich auf dem Lande längere Zeit behaupten zu können. Alle neuern Nachrichten vom Admiral Courbet und aus Tongking fehlen auch heute noch; man hält sich vorderhand vollständig ruhig. Die ge⸗ wöhnlichen Berichte aus Tongking, die bis zum 12. August reichen, bestätigen, daß die schwarzen Flaggen die schlechte Jahreszeit benutzten, um Einfälle in das von Franzosen be⸗ setzte Gebiet zu .“*“ verbrannten mehrere Dörfer achten reiche Beute. b 8— 8 c8. e. (Köln. Ztg.) Conseils⸗Präsident Ferry traf diesen Abend in Paris ein. Der Ministerrath tritt am Sonnabend zusammen. Gestern hielten die un⸗ beschästigten Arbeiter in Lyon wieder eine Versammlung, um über Ferry's Antwort zu berathen. Auf Antrag des Gemeinderaths Fichet wurde beschlossen, drei Gemeinderäthe an den Bürgermeister abzuordnen, um denselben um Ein⸗ berufung des Gemeinderaths zu einer besonderen Sitzung zu bitten. Der Bürgermeister willigte ein, dier Abordnung zu empfangen, und rief für diesen Abend den Gemeinderath zu⸗ sammen. b

82 eeremen

Spanien. Madrid, 26. September. (W. T. B.)

In Barcelona ist ein Cholera⸗Todesfall konstatirt worden.

Italien. Rom, 26. September. (W. T. B.) Dem Cholera⸗Bericht vom 25. d. M. zufolge kamen vor: In Alessandria 1 Erkrankung und 2 Todesfälle, in Aquila 5 Erkrankungen und 3 Todesfälle, in Bergamo 21 Erkrankungen und 14 Todesfälle, in Caserta 8 Erkrankungen und 3 Todes⸗ fälle, in Cremona 8 Erkrankungen und 6 Todesfälle, in Cuneo 28 Erkrankungen und 12 Todesfälle, in Ferrara 2 Er⸗ krankungen und 1 Todesfall, in Genua 91 Erkrankungen und 38 Todesfälle, davon in der Stadt Genua 51 Erkran⸗ kungen und 20 Todesfälle und in der Stadt Spezzia 13 Erkrankungen und 5 Todesfälle, in Massa e Carrara 10 Erkrankungen und 5 Todesfälle, in Mailand 2 Erkrankungen und 1 Todesfall, in Modena 5 Erkrankungen und 3 Todesfälle, in Neapel 261 Erkrankungen und 127 Todesfälle, davon in der Stadt Neapel 201 Erkrankungen und 95 Todesfälle, in Reggio nell' Emilia 5 Erkrankungen und 3 Todesfälle, in Rovigo 6 Erkrankungen und 2 Todesfälle, in Turin 2 Er⸗

ankungen. . 8 27. September. (W. T. B.) In Genua sind in den letzten 24 Stunden 38 Cholera⸗Erkrankungen vorge⸗ kommen, von den Erkrankten starben 22 Personen.

Rumänien. Sinaja, 26 September. (W. T. B.) Der Kronprinz Rudolf von Oesterreich ist mit seiner Gemahlin gestern hier eingetroffen und von dem Könige und der Königin auf das Herzlichste empfangen worden. Zu Ehren des kronprinzlichen Paares fand gestern Abend in Castel Pelesch ein Galadiner statt, zu welchem auch die Gesandten Deutschlands und Oesterreichs, Freiherr von Saurma und Freiherr von Mayr, Einladungen erhalten hatten. Abends war das Schloß festlich erleuchtet und wurde ein Feuerwerk abgebrannt. 1 1

27. September. (W. T. B.) Der König und der Kronprinz Rudolf haben sich heute Vormittag mit Ge⸗ folge zur Bärenjagd begeben. n

Amerika. New⸗York, 26. September. (W. T B.)

„Dinglers polytechnisches Journal“ ver⸗ öffentlicht einen (auch als Sonderabdruck erschienenen) Auszug aus einem Vortrag, welchen der Professor C. Bach am 6. März d. J. am Polytechnikum zu Stuttgart gehalten und in welchem er die Fortschritte nachgewieesn hat, welche die deutsche In⸗ dustrie in den letzten Jahren, unterstützt durch die neue Wirth⸗ schaftspolitik gemacht hat. Zur Erläuterung seiner An⸗ führungen hat der Vortrageude graphische Darstellungen be⸗ nutzt. In diesem Auszuge heißt es am Schlusse: 3 Sodann bemerkte der Vortragende, wie er sich bei Vorführung des Bildes der industriellen Entwi ckelung nicht habe verhehlen können, daß vielleicht der eine und der andere der Zuhörer noch etwas ver⸗ missen werde, nämlich den Nachweis dafür, daß die gemachten Fort⸗ schritte nicht auf Kosten des Magens der Arbeiterbevölkerung ver sich gegangen seien. Diesen Nachweis wolle er noch in der Art liefern, daß er den industriellsten Theil Deutschlands, das Königreich Sachsen⸗ herausgreife und zeige, daß sich bier thatsächlich das Wohlbefinden, der Wohlstand der großen nicht blos nicht erniedrigt, sondern wesentlich gehoben habe. Der Linienzug Fig. 17 stellt den Fleischverbrauch der sächsischen Bevölkerung auf den Kopf dar, vom Jahre 1840 beginnend bis 1881. Wie ersichtlich, ist derselbe von 1870 an bedeutend gestiegen, und zwar fortdauernd, mit Ausnahme des Jahres 1877. Der Fleisch⸗ verbrauch auf den Kopf, ein zuverlässiger Maßstab für das mehr oder minder gute Leben, für die Fähigkeit eines Volkes, seine Bedürfnisse mehr oder minder vollständig zu befriedigen, zeigt uns eine wesentliche Erhöhung des „standard of life“, des Fußes, auf welchem die Bevölkerung Sachsens lebt, seit das Deutsche Reich erstanden ist. Diese Bevölkerung, die durchaus auf die Industrie angewiesen ist, welche so dicht zusammengedrängt lebt, wie kein zweiter deutscher Volksstamm, und die nichts weniger als die wohlhabendste Deutschlands ist, diese Bevölkerung erhält sich selbst während der intensiven wirthschaftlichen Krisis mit ihrem Fleischverbrauche oberhalb der höchsten Werthe, welche früher zu ver⸗ zeichnen waren. Sie erhält sich so hoch, obgleich sie seit dem Jahre 1867 auch die Opfer mit aufzubringen hat, welche die Selbständigkeit Deutschlands fordert. Diese Thatsache legt den Schluß nahe, daß die höhere Achtung, welche Deutschland seit 1870 genießt, den Be⸗ wohnern desselben ermöglicht, besser zu leben als vorher: Die Rück⸗ wirkung der politischen Stellung auf die wirthschaft⸗ liche! Aber nicht blos der Fleischverbrauch spricht dies aus, auch die Verhältnisse der sächsischen Sparkassen weisen darauf hin. Verfolgt man den Linienzug Fig. 19, welcher die jährlichen Einzahlungen in die sächsischen Sparkassen seit 1849 bis 1880 darstellt, so erkennt man, wie außerordentlich rasch dieselben von 1870 an wachsen; dann macht sich vom Jahre 1874 die wirthschaftliche Krankheit bemerklich, allein bei Wei⸗ tem nicht so einschneidend, als man erwarten könnte. Um etwa 12 % fallen die Einzahlungen bis 1877 und steigen dann fortgesetzt. Im Jahre 1880 sind sie höher als 1874. Wird sodann!’ die Kurve Fig. 18 ins Auge gefaßt, welche das Gesammtguthaben der Sparkassen⸗ einleger darstellt, so findet sich seit 1870 ein außerordentlich rasches Steigen dieser Kurve. Im Jahre 1870 betrug das Guthaben sämmt⸗ licher Einleger 116 Millionen Mark, 10 Jahre später 339 Millionen, also fast drei Mal so viel. Dem Einwande, daß auch die Bevölkerung in dieser Zeit stark gewachsen, wird der Linienzug Fig. 21 gerecht, welcher das Guthaben auf den Kopf der Bevölkerung darstellt. Hier aber zeigt sich die gleiche Erscheinung: Starkes Ansteigen der Kurve vom Jahre 1870 an bis 1876, dann geringes Anwachsen, von 1879 an wieder stärkere Zunahme. Dazu kommt noch, daß die in der zweiten Hälfte der 70er Jahre geschaffene 3 prozentige sächsische Rente den Sparkassen Konkurrenz macht, in Folge dessen diese nicht mehr den Zugang an Ersparnissen der großen Masse des Volkes in dem Maße aufweisen wie vorher. Im Jahre 1880 kommt auf jeden Kopf der sächsischen Bevölkerung ein Sparkassenguthaben von 114 ℳ, und auf ungefähr jeden dritten Kopf der Bevölkerung ein Sparkassenbuch.

Von hervorragendem Interesse ist schließlich noch der Linienzug Fig. 20, welcher die Rückzahlungen in den einzelnen Jahren darstellt. Wie ersichtlich, überschreitet die Kurve der Rückzahlungen selbst während der wirthschaftlichen Krisis niemals diejenige der Einzah⸗ lungen. Man erkennt aber auch weiter, wie in den Jahren des guten Verdienstes, bis gegen 1876 hin, 8 Einzahlungen die Rückzahlungen um Beträge überschreiten, wie vorher niek.... 3

In der in Nr. 224 des „Reichs⸗Anzeigers“ veröffent⸗ lichten Notiz über den Verein deutscher Buntpapier⸗ Fabrikanten ist der Herr, welcher die Adresse an den

eichskanzler beantragt hatte, Haule genannt worden, es

war aber der Kommerzien⸗Rath Hänle, Mitglied der ober⸗ bayerischen Handels⸗ und Gewerbekammer.

Centralblatt für das Deutsche Reich. Nr. 39. In⸗ halt: Finanzwesen: Nachtrag zur Nachweisung über Einnahmen des Reichs vom 1. April bis Ende August 1884. Konsulatwesen: Ernennungen. Maß⸗ und Gewichtswesen: Ergänzungen der Vor⸗ schriften über Einrichtung und Beglaubigung von Abelschen Petroleumprobern. Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete. 1

Justig⸗Ministerial⸗Blatt. Nr. 35. Inhalt: Erkennt⸗

Gesetzes (die Bestimmungen im zweiten Abschnitt des zweiten Titels 8 ses dritten Titel vom zweiten Buche des Handelsgesetzbuchs. Art 173 249 a., werden durch nachstehende Bestimmungen ersetzt) Zweiter Abschnitt. Von der Kommanditgesellschaft auf Aktien insbesondere (Art. 173 206 a.) Dritter Titel. Von der Aktiengesellschaft (Art. 207 248). Erster Ab⸗ schnitt: Allgemeine Grundsätze (Art. 207 215 d.). Zweiter Ab⸗ schnitt: Rechtsverhältnisse der Aktionäre (Art. 216— 226), Dritter Artikel: Rechte und Pflichten des Vorstandes (Art. 227 241). Vierter Artikel: Auflösung der Gesellschaft (Art. 242 248). Vierter Titel: Strafbestimmungen (Art. 249). §§. 2— 7 des Gesetzes. Das kleine übersichtlich gedruckte, mit erläuternden Bemerkungen aus⸗ gestattete Werk dürfte sich als geeignet zum praktischen Hand⸗ gebrauch und zu eingehender Orientirung empfehlen. Der Preis des kartonnirten Bändchens beträgt 1,20 1 3 Im Verlage der Buchhandlung des Waisenhauses zu Halle a. S. erscheint eine pädagogische Zeitschrift, betitelt „Lehrproben und Lehrgänge aus der Praxis der Gymnasien und Realschulen. „Zur Förderung der Interessen des erziehenden Unterrichts unter Mit⸗ wirkung bewährter Schulmänner herausgegeben von Dr. O. Frick, Direktor der Francke’'schen Stiftungen in Halle a. S. und Dr. G. Richter, Direktor des Gymnasiums in Jena. Mehr als früher macht sich der Ansicht der Herausgeber nach in den Kreisen der höheren Schulwelt die Uebeczeugung von der Nothwendigkeit einer kritischen Prüfung der herrschenden Unterrichtsweisen geltend. Man fühlt, daß man die allgemeinen Prinzipien des höheren Unterrichts als einer Seelenleitung klarer und eeinheitlicher festzustellen und die Praxis nach den Forderungen einer wissen⸗ schaftlichen Didaktik kunstgemäßer auszubauen babe. iese Er⸗ wägung hat die Verfasser bestimmt, ein eigenes Organ zu gründen, welches den bestehenden Zeitschriften ergänzend zur Seite stehen soll. Der Name „Lehrprobe und Lehrgänge“ soll die praktische Richtung des Unternehmens andeuten. Gelungene Lehrproben werden auf den Zusammenhang des größeren Ganzen eines Lehrgangs hinweisen müssen, den sie zur Voraussetzung haben, sie werden aber ebense ala Einheiten die Bausteine zu einer wissenschaftlichen Didaktik des höheren Unterrichts abgeben. Es scheint den Verfassern gerathener, im Gegensatz zu den früher eingeschlagenen Wegen, wo man liebte, sich höchstens mit allgemeinen Lehrplänen abzufinden, einmal um⸗ gekehrt von der Durcharbeitung des Einzelnen zu dem Ganzen aufzusteigen. Vor allem dürfte das Streben nach heilsamer Konzentration des Unterrichts auf solche Weise eher zu praktischen Ergebnissen führen. Die Verfasser wollen daher theils eigentliche Unterrichtsbeispiele, gleichsam Abbilder wohlgelungener Lehrstunden geben, theils eine praktische Anweisung, wie bestimmte Stufen des Lehrprozesses zu gestalten sind, ferner auch zeigen, wie ein Unterrichts⸗ stoff in passende Abschnitte zu gliedern, durch Hervorhebung des Wesentlichen, durch Ausscheidung oder Zurückdrängung des minder Wesentlichen zu vereinfachen, die Unterrichtsstoffe unter sich in Ver⸗ bindung zu setzen, endlich ganze Lehrgänge und Lehrpläne zu gestalten sind. So wird sich ein reiches Anschauungsmaterial ergeben, welches ähnlich wie die Mittheilungen aus der medizinischen und juristischen Praxis in den betreffenden Journalen dieser Wissenschaften zur An⸗ regung und praktischen Förderung aller strebsamen Fachgenossen und zu einer gesunden Vermittelung zwischen Theorie und Praxis dienlich werden dürfte. Im Besonderen haben die Verf. auch die Förderung anzu⸗ leitender und angehender Lehrer im Sinne. Anhangsweise werden kurze Anzeigen und Besprechungen der pädagogischen Literatur beige⸗ geben werden, bei denen auch diejenigen wichtigen Erscheinungen des Volksschulunterrichts Beachtung finden sollen, welche zugleich für den Unterricht an den höheren Schulen werthvoll sind. Der Inhalt des I. Heftes ist folgender: 1) Zur Verständigung. Von G. Richter, 2) Didaktischer Katechismus, betreffend den psychischen Lernprozeß in dem erziehenden Unterricht, 3) O. Frick: Tarent und Pyrrhus (Eingang zur Behandlung des Tarentinischen Krieges in Obersekunda), 4) G. Richter: Zwei Ovidstunden in Untertertia, 5) H. Meier: Die Bandusta⸗Ode (Horaz III, 13), 6) F. Warneburg Die Honigbiene (eige Präparation nach den Zillerschen formalen Stufen für Untertertia), 7) W. Münch: Eine Shakespeare⸗Scene in Realprima (Coriolanus V., 3, 1— 153) 8) F. Heußner: Eine Homer⸗ lektion in Prima (Il. III., 161 244), 9) A. Richter: Paulus in Athen (Act. XVII., 16—34), 10) W. Fries: Das lateinische Extem⸗ porale in Sexta. Miscellen. Literatur. Der Preis eines jeden, 6—7 Bogen starken Heftes, deren Aufeinanderfolge eine zwang⸗ lose ist, wird sich auf je 1,20 bis 1,50 belaufen. Das Unterneh⸗ men wird in den dafür interessirten Kreisen sehr willkommen geheißen werden. 8 . Goethe und die Liebe. Zwei Vorträge von R. J. Schröer, Heilbronn. Verlag von Gebr. Henninger. 1884. 80. S. XI. u. 78. b- Diese beiden Vorträge des bekannten Erklärers von Goethe’s „Faust behandeln „Goethe und die Liebe. Einleitung zur Stella“ sowie „Goethe und Marianne Willemer.“ Der Verfasser geht von der richtigen Ansicht aus, daß Goethe's Leben sswie seine ganze Persön⸗ lichkeit nur dann richtig beurtheilt und erkannt werden kann, wenn alles Einzelne immer mit dem Blicke auf das Ganze erwogen wird. Er hat diesen Gedanken in den vorliegenden Vorträgen durchzu⸗ führen versucht und hält vor Allem fest, daß Goethe nichts ferner lag, als eine frivole Auffassung der Liebe. Ein großartiger Idealis⸗ mus der Liebe, welcher den Menschen über sich hinaus erhebt und ihm die ganze Welt in Zauberlicht erglänzen läßt, ist nach Schröer ein in Goethe's Wesen besonders hervortretender Zug. Von allen Verhält⸗ nissen zum weiblichen Geschlecht bewahrt Goethe innigen Antheil an der Geliebten in der Erinnerung. Alle Verhältnisse verklären sich

einem bezüglichen Antrage des Regierungsrathes des Kantons Eine Depesche aus Mexiko meldet, der Kongreß habe Diaz

Basel Stadt vom 17. September cr. Folge gebend, in An⸗ als Präs und zwar vom 1. Dezem⸗

Graf von Schlippenbach ist von Urlaub aus der licker⸗ wendung des Art. 70 der Bundesverfassung beschlossen, aus ber c. an

mark hierher zurückgekehrt g dem Gebiet der Eidgenossenschaft auszuweisen: Karl Theodor Weiß aus Dresden, Schreiner Franz Grob⸗Senger

Coblenz, 26. September. (W. T. B.) Zur Feier

5 aus Lidmeritz in Mähren, Schreiner Franz Stieglitz aus der Enthüllung des Göben⸗Denkmals fand gestern Abend Pulgram in Mähren, Tagelöhner Carl Julius Mück aus eine glänzende Illumination statt. Heute strömte schon mit

2 4 Zeitungsstimmen.

Sternberg in Mähren, Schneider Jacob Lederer⸗Haberkorn 8 2

den ersten Bahnzügen die Bevölkerung aus der Umgegend aus Nemcie in Böhmen, Korbmacher Leopold Zeckbauer⸗ Wie die ‚Schlesische Zeitung“ mittheilt, hat die

zahlreich nach der Stadt. Der Festplatz und alle Zugangs⸗ Müchingen aus Donawitz in Steiermark. Die Regierung Handelskammer für den Regierungsbezirk Oppeln in ihrer

straßen sind aufs Reichste geschmückt. 45 Kriegervereine mit von Basel Stadt und bezw. die Regierungen derjenigen Kan⸗ Plenarsitzung vom 25. d. M. zu der Postdampfervorlage in nebst Zinsschein⸗Anweisung. etwa 1500 Mann bildeten auf dem Wege vom Schlosse

tone, auf deren Gebiet eines der genannten Individuen be⸗ folgender Resolution Stellung genommen: b ätigkeit d . ist ab ällig und gewinnend. Der Ver⸗ Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich zurückzugebenden zum Festplatz Spalier. Vormittags 10 Uhr begannen troffen wird, sind beauftragt, biese Beiaka önd vollziehen „Die Handelskammer für den Regierungsbezirk Oppeln erachtet stellung des „Berufs und der Erwerbsthätigkeit der Be⸗ stellung der Erlebnisse ist aber gefällig Zinsscheine wird an dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten. die Tribünen sich zu füllen; neben dem Kaiser⸗

b b ie Einri b 8 „bereits im April d. J. zur Ausgabe gelangt fasser definirt hier Goethe's Liebe „als die Belebung des Gemüths⸗

Soll die Einlö . I“ und über die Vollziehung dem eidgenössischen Justiz⸗ und 5 EvSeee keh WE ““ a E““ der einzelnen Veröffentlichungen fasferg durch weiblichen Zauber. Das leidenschaftliche Ver⸗ 5 8 ie Binlsung von gezogenen Obligationen weder bei dem zelt rechts versammelte sich die Generalität, mit dem Feldmarschall Polizei⸗Departement Bericht zu erstatten. und schnellen Verkehr zwischen Deutschland und überseeischen Kultu

vorgenannten Bankhause, noch bei der Königlichen Regierungs⸗ Grafen von Moltke an der Spitze; links das Denkmal Comité,

n - 58 i, zIrn6 zs öhnli eni irkli s vielmehr eine 14 ; über die Ergebnisse der Berufszählung ist im Vorwort zu der hältniß ist dabei gewöhnlich weniger wirklich, als v e Hauptkasse hier oder bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt die Stadtverordneten und die Mitglieder der Regie G Niederlande. Haag, 26. September. (W. T. B.) Die lündgrn ünrn Faesde Uerstenen, für. hnen, der dehacefisr genannten ersten Abtheilung des LXXVI. Heftes der „Preußischen in ein Kunstwerk verwandelte Wirklichkeit, ein poetischer Traum. a. M, sondern bei einer der anderen Kassen bewirkl werden, so sind collegien. Ihre Maenzten Kaifer h Zweite Kammer hat mit 68 gegen 14 Stimmen beschlossen,

beziehungen mit jenen Ländern zu befestigen, zu beleben und zu er⸗ Statistik dargelegt worden. Das Inhaltsverzeichniß des Bandes Das Verhältniß Mariannens zu Goethe ist ein Idyll poetischer Stim⸗ die betreffenden Obligationen nebst Zinsscheinen und Zinsschein⸗ Kaiserin erschienen Punkt 11 Uhr, von brausenden Hochs die beantragte Abänderung der Verfassung, wonach /

Bei dem Bankhause der Herren M. A. von Roth⸗ schild & Söhne in Frankfurt a. M., bei der König⸗ lichen Regierungs⸗Hauptkasse in Wiesbaden, bei jeder Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse, bei der Königlichen Staatsschulden⸗Tilgungskasse in Berlin, der König⸗ lichen Kreiskasse in Fragkfurt a. M., und bei den König⸗ lichen Bezirks⸗Hauptkassen in Hannover, Lüneburg und Osnabrück.

„Die Auszahlung erfolgt bei den Obligationen unter A gegen Rückgabe der Obligationen mit den Zinsscheinen Reihe III Nr. 3 bis 8 und Zinsschein⸗Anweisung; bei denjenigen unter B gegen Rück⸗ gabe der Obligationen mit den Zinsscheinen Reihe III Nr. 4 bis 8

ur Dichtung. Der Anlaß, den die Wirklichkeit dem Dichter bot, ent⸗ hielt allerdings nur Umrisse, die er dichterisch umgestaltete. Sein Verhältniß zu Lili gab für ihn ein Motiv zur Stella, Lili's Wesen nur einzelne Züge zu ihrem Bilde. Das in Mode und Etikette erstickte natürliche Gefühl, der Stumpfsinn gegenüber Verbrechen, die Ober⸗ flächlichkeit, Frivolität und Heuchelei der Civilisation sind Elemente, die Goethe hindrängen zum Kultus echten Gefühls. In der „Stella handelt es sich um gar nichts anders, als um Belebung und Ver⸗ tiefung des Empfindens in einer stumpf gewordenen Weit. Der zweite Vortrag „Goethe und Marianne Willemer“ lehnt sich im Wesentlichen an die Einleitung, welche Creizenach dem 1877/78 herausgegebenen Briefwechsel des Dichters mit der liebenswürdigen Frankfurterin voranschickt. Neues ist wenig geboten, die Zusammen⸗

niß des Reichsgerichts vom 31. März 1884. Der Inspecteur der Kriegsschulen, General⸗Lieutenant

Statistische Nachrichten. G

In der zweiten Abtheilung des LXXVI. Heftes des amtlichen, in zwanglosen Heften erscheinenden Quellenwerks der „Preußischen Statistik“, welche soeben das Königliche Statistische Bureau in erlin veröffentlicht, wird der über Hauptberuf, Alter und Familienstand der Bevölkerung des preußischen Staates handelnde Theil der Ergebnisse

der Berufszählung vom 5. Juni 1882 der Oeffentlichkeit übergeben, nachdem die erste Abtheilung dieses Heftes, enthaltend die Dar⸗

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

8 Preußen. Berlin, 27. September. Ihre Ma⸗ jestäten der Kaiser und die Kaiserin sind gestern Nachmittag 2 ½ Uhr von Coblenz über Mainz nach Baden⸗

: ilienstand der Bevölkerung. mung und Neigung, das bald in dauernde Freundschaft überging. weitern. e Altgs d B. Im Gesammtstaate Die Liebe Goethe's besang im westöstlichen Divan unter dem Namen Anweisungen durch diese Kasse vor der Auszahlung an den Unter⸗ 4 1 während der Regentschaft Verfassungsrevisionen nicht zulässig Dementsprech end hat unsere Kammer den in einem wn nach Mae . d. Nas K a. 18. Gesammtstaate, Suleika die lebende Marianne Willemer und verklärte sie mit zeichneten zur Prüfung einzusenden, weshalb diese Schuldverschreibungen empfangen. Ihre Majestät die Kaiserin nahm im Vordergrunde sein sollen, in Erwä der verbündeten Regierungen kundgegebenen Plan, zur Einrichtung und Provi in den Bezirken. D. In den Kreisen nach Dichterglanz; ihre Lieder, die sie mit Goethe ewig vereinigen, machen einige Zeit vor dem Rückzahlungstermin eingereicht werden können. des Kaiserzeltes Platz, Ihr zur Linken stehend Se. Majestät 11““ Unterhaltung regelmäßiger Dampfschiffsverbindungen zwischen deutschen 8 1 o Die dauernd erwerbsunfähig gewordenen Per⸗ sie unsterblich. In den Anmerkungen am Schlusfe der Schrift wer⸗ Rückständig sind nocht— der Kaiser, rechts Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kron⸗ Großbritannien und Irland. London, 25. Sep⸗ Seehäfen und Ostaäsien hezw. Australien Beihülfen aus Reichsmitteln 2. .“ Wittwen im Gesammtstaate. E. Nach Berufsarten den literarische Belege zu den Anführungen gegeben, welche immerhin ü r. Bealoosang. A. Nr. 196 5 füanef eege und Königliche Hoheit tember. (Allg. Corr.) Mr. Gladst one besuchte gestern Kin⸗ der henl genö. erscsleee, wigt Nt. hebeeas terda⸗ sonens ont F. Nach Berufsklassen und Alter. ei nen lcgssena eh zu · 18 von den Goetheforschern noch 111ö1“”“ 1 ie Kronprinzessin, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Wil⸗ fauns Castle und begab sich alsdann nach Perth, wo ihm ist. 8 nicht genügend gelösten Frage gewohren. . 223, D. Ne. 866 9479 236, B. Nr. 144 167 205 406, helm, Heinrich, Prinzessin Victorig und Prinz Albrecht, ferner die Seitens des Stadtraths und der liberalen Vereine in der C1AX“ Hoffnung, daß der nach Kunst, Wissenschaft und Literatur. urshrn ist der ZZI“ vom⸗ Wiesbaden, den 16. September 1884. Hosstaaten und General Fürst Dolgorucki Aufstellung. Nach Stadt und Grafschaft drei Adressen überreicht wurden. den Neuwahlen zusammentretende Reichstag seine Zustimmung zu der ; tin Fvehen: Eifenhüͤtten⸗Ingenieur ꝛc. H. Fehland, im Verlage von Julius Der Regierungs⸗Präsident dem Vortrage eines Festliedes durch einen Sängerchor hielt Während Gladstone in einer hieran geknüpften Ansprache Unterstützung eines solchen nationalen Unternehmens nicht versage.]/ Im Verlage von Franz S Seii eeer e d Spr bies aäbe erschienen. Eine Schrift roll reichhaltigen und von Wurmb. der Vorsitzende des Denkmals⸗Ausschusses, Ober⸗Bürgermeister über die Wahlreformfrage nochmals an die Vernunft der wird, und beschließt als berufene Vertreterin eines großen Industrie⸗- Reichsgesetz, betreffend die geFech en seer vesag 41. werthvollen Materials für Ingenieure, das, unter 18 Rubriken ver⸗ Lottner, die Festrede. In derselben entrollte der Redner ein Majorität des Oberhauses appellirte, ist in der „National bezirks, an den Herrn Reichskanzler die Bitte zu richten, den betr. auf Aktien und II Ih” ce⸗ d Sachreg eee.. theilt, theils in Tabellenform, theils in zusammenhängenden Er⸗ n 82 We und 8f militärischen sowie bürgerlichen Review“ für Oktober eine literarische Arbeit aus der Feder des ] der S. Mitglied der Reichstags⸗Kom⸗ örterungen EI“ . 8 8 5 ugenden des Genera Göbe ie . Sali 2 istribu⸗ ve ) 8 1h klar inleitun 23 Tabellen), aus den Gebieten der Phr 1 1 ewigte sch geradeine zegeinkand,defsen Bchna c gCe en Ss Lonraas,2n esechre ee ne 8 ““ 1.g „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ zufolge dem mission. In fintr ö 17. aeeenme Eengtang ign shewichte 23,e. 8” Maschinentheile, über die Wärme, das gefuͤhrt, besondere Sympathie und Werthschätzung erworben „Daily News“ die Bedeutung eines Manifestes beilegt Indiesem seichskan ser in ditsevonht aschile desn beflesenden Gesetzes, geht dann 1b die Saser die 88 8— Pares, N Z habe, und wie dies Veranlassung geworden sei, daß ihm von Essai sucht der Chef der Torypartei durch eine erschöpfende II1Z1A11A“*“ 8 ik und den Zweck desselben ein, bespricht die Oekonomie und Puddel’ un gnzaschinen. Baumissenschaftliches, über Eisen⸗ den Bürgern ein dauerndes Denkmal errichtet worden sei. Se. Analyse der gegenwärtigen Vertretung der Städte und Graf⸗ geleiteten und verfolgten Kolonial⸗ und Wirthschaftspolitik giebt zuletzt seine eigene Ansicht über dasselbe, ohne jedoch über den über e weschinen und. Gasmotoren, eleite she 1.e⸗ Majestät der Kaiser dankte dem Ober⸗Bürgermeister sichtli aften im Hause der Gemeine da aus, von der Ueberzeugung durchdrungen, daß diese Politik Werth ein abschließendes Urtheil zu fällen. Die Inhaltsübersicht des] bahnen, Gasfadri Idb hatnotor a , elegtrsche ratide. bewegt. Als die Hülle vom Denkmal fiel, sprach Se. Mafesich 1. he en ürfache 1es.ea heet a, d02 gute Früchte tragen und zum Heile des deutschen Volks ge⸗ Bändchens lautet: Geset, betreffend die er afde ehehten baeg g. Fhe enen Seslteresrhen für Ingenieurarbeiten ꝛc.

der Kaiser Seine besondere Freude aus, daß der große Feld⸗! Stimmrechts, gepaart mit einer ehrlichen Neueintheilung der reichen werde. ͤc“