1884 / 230 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

[43108] Nachdem I. der Ackermann Daniel Lenz, Wilhelms Sohn, u Ippinghausen, bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg: Kbl. 36 Nr. 2 ¼ 28,20 a Holzung, Schiebenscheid, II. die Wittwe des Maurer Friedrich Gillich, Henriette, geb. Sohl, zu Sand bezüglich der Parzellen Gemarkung Sand: A& 2. 8 19,26 Acker am Kuhberg, 7,82 Garten das oberste neue Kloster. 8,12 Acker das unterste neue Kloster, die ideelle Hälften von: 1,30 Garten das oberste neue Kloster, Wö’’ 5,03 do. das., II. der Weisbinder Konrad Schmidt IV., Con⸗ 's Sohn, zu Sand, bezüglich der Parzellen Gemarkung Sand: das ideelle ꝛtel von Kbl. Nr. a 1 1,30 Garten das oberste neue Kloster, 5 4 5,03 do. das., die ideelle Hälfte von: 15 5,14 Garten das oberste neue Kloster,

ganz: 21 10 22,31 Acker am Kuhberg, 1 IV. der Taglöhner George Schmidt, Conrad's Sohn, zu Sand bezüglich der Parzellen Gemarkung Sand:

das ideelle dtel von

2 1,30 Garten das oberste neue Kloster, 5,03 do. „ddas.,

die ideelle Hälfte von: b 5,14 Garten das oberste neue Kloster,

. ganz: 15 33 7,85 Acker das unterste neue Kloster, 21 13 8,59 do. am Kuhberg,

V. die Ehefrau des Michael Reis, Sophie, geb.

Heinemann, zu Sand bezüglich der Parzelle

Gemarkung Sand:

Kbl. 25 Nr. 48 8* a Acker das Honigholz,

VI. die Ehefrau des Schmieds Johannes Götte, Anna geb. Heinemann, zu Sand bezüglich der Parzelle

Kbl. Nr.

Gemarkung Sand: Kbl. 25 Nr. 141 16,23 a Acker das Honigholz, VII. a. die Ehefrau des Maurer Simon Kimm, Anna Elisabeth, geb. Bechtel, zu Sand, b. der Zimmermann Heinrich Bechtel zu Sand bezüglich der Parzelle 7 Gemarkung Sand: Kbl. 13 Nr. 182 —,54 a Hausgarten im Oberdorf, VIII. der Nagelschmied Ernst Martin Schaacke, Johannes Sohn, in Ivppinghausen bezüglich der Parzellen Gemarkung Naumburg: Kbl. 2 Nr. 20 10,60 a Acker vorm Weidelsberg, 11ö1ö1I1mq“ das. IVNX. der Weisbinder Anton David Sohl, Samuels Sohn, zu Sand bezüglich der Parzelle Gemarkung Sand: Kbl. 23 Nr. 19 8,27 a Acker die Wolfskehle, X. der Ackermann Johannes Rabanus, Joseph's Sohn, zu Naumburg bezüglich der Parzelle 1 8 Gemarkung Naumburg: Kbl. 22 Nr. 16 1,06 a Garten im Hai soweit darin die alte Parzelle 1 Sppl. Stdtk. 14 3 i Rth. enthalten ist, 1“ KIlI. die Gemeinde Elben bezüglich der Parzellen Gemarkung Elben:

18 101 11,93 do. vorm Saustall, XX. der Ackermann und Lohgerber Franz Martin Rabanus zu Naumburg bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg: Kbl. 22 Nr. 91 —,45 a Garten im Hain, XXI. die Kinder des Schreiners Franz Schorbach zu Naumburg, als 8 8 Johannes 8 c. Anton Schorbach d. Juliana 8 bezüglich der Parzeele— Gemarkung Naumburg: Kbl. 22 Nr. 113 —,46 a Garten im Hain, XXII. die Wittwe des August Günst, Maria, geb. Schmaud, zu Naumburg bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg:* Kbl. 22 Nr. 629/465 —,14 a Hofraum in der Stadt. XXIII. der ützenmacher Adam Kersting zu Naumburg bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg: Kbl. 22 Nr. 631/465 —,05 a dosgaum in der a

XXIV. der Ackermann Balthasar Stracke zu Naumburg bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg: Kbl. Nr. a 22 632/465 —,12 Hofraum in der Stadt, 22 643/510 —,11 Hofraum in der Stadt, XXV. der Taglöhner Johannes Wilhelm Schwedes zu Naumburg bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg: Kbl. 22 Nr. 635/469 —,06 a Hofraum in der Stadt, XXVI. die Ehefrau des Blechschmieds August Ritter, Juliana, geb. Loskant, zu Naumburg bezüg⸗ lich der Parzelle Gemarkung Naumburg: die ideelle Hälfte von Kbl. 22 Nr. 379 1,11 a Wohnhaus, Scheuer nd Stallung unter inem Dach nebst Hofraum, XXVII. der Schneider Daniel Böhne, Georgs Sohn, zu Naumburg bezüglich der Parzellen Gemarkung Naumburg: 8 8*8 Nr.

92 13,56 Acker unterm Galgenberge, 33 97 7,08 Garten vor dem Brand, 35 8 8,41 Wiese bei der Bienenkammer, die Stadt Naumburg bezüglich der Par⸗ zellen 8 Gemarkung Naumburg: Nr. a 56 11,24 194 4,10 217 29,22

Acker im Schwanenborn, Weide auf dem Buchenstock,

do. im Brederich,

206 64,14 do. auf dem hohlen Graben,

446 5,97 Garten auf der Röde,

60 3 Hausgarten im Hain,

141 8 Weide am rothen Wege,

9 Hofraum am Rübenberge,

283/278 Weg auf dem Schild,

245

222

318

320

257

258 8

174 . in der Stadt, 549/171 20 Hofraum,

270 Lohmühle, 542/187 Hofraum im Hai 543/188 do. daselbst,

Kbl. Nr. a 3 116 1,29 a. Gemeindehirtenhaus, 244 2,63 b. Anbau, 117 2,09 Hausgarten, 143 —,30 Backhaus, 115 —,23 do. 344 2,97 Weg, 366 9,54 Bäche, 367 4“ 1 5/1 85,47,03 Holzung die Claus, XII. der Ackermann Heinrich Rudolph, Joh. Heinrichs Sohn, zu Sand bezüglich der Parzelle Gemarkung Sand: Kbl. 22 Nr. 11 12,73 a Acker vor dem Wehrholz, XIII. der Metzger Konrad Müller, Georg's Sohn, und Frau, geb. Gehring, zu Naumburg bezüglich der Parzelle Gemarkung Naumburg; Kbl. 21 Nr. 108 4,79 a ö der Gänse⸗ weide, XIV. der Handelsmann Johann Jodokus Siebert, eeäten Antons Sohn, zu Naumburg bezüglich der rzelle Gemarkung Naumburg: Kbl. 4 Nr. 100 27,48 a Acker vor dem Mühlen⸗

holz,

XXLV. die ledige Barbara Elisabeth Günst, Georgs

Tochter von Naumburg, jetzt wohnhaft zu Volk⸗

marsen Sesgols der 1 8

emarkung Naumburg:

2e. W. .

1 10,92 Acker überm Neundersborn,

27 222/137 19,87 do. gn. 1 vor 8 attenhausen,

XVI. die Kinder des Johannes Spenner zu Naum⸗

burg, als *

2 B E Füis anwn ereme d. Agnes bezüglich der Parzellen Gemarkung Naumburg:

Kbl. Nr. a 19 105 11,40 Acker am Dörmesgraben, 227 ½ 12,83 do. am Kohlrain,

LVII, der Ackermann Martin Günst,

Sohn, in Naumburg bezüglich der Parzellen

Gemarkung Naumburg:

Kbl. Nr. a b 4 25 40,91 Wiese im Bolkenhagen, 8 152 27,64 Acker beim Frohenborn‧,

XLVIII. der Ackermann Julius Wiederbold, Da⸗

niels Sohn, in Naumburg bezüglich der Parzelle

Gemarkung Naumburg:

Kbl. 4 Nr. 63 21,04 a Acker in Bolkenhagen,

KIX. der Stadtförster August Kramer, Conrads

Sohn, zu Naumburg bezüglich der Parzellen

Gemarkung Naumburg:

Kbl. Nr. 8 170 6,92 Acker über dem Froschenborn

Georgs

auf dem Butterthal,

544/188 do. daselbst, 545/188 do. daselbst, 546/188 3,93 Garten daselbst, a. Oeffentliche Wege. Nr. Kbl.

a. 180 1,51 1Z1n“ 182 5,60 183 51,08 184 9,02 185 13,68 1166 176 10,15 1 178 256 179 33,22 8 885 214 24,55 . 15,24 23,64 15,23 25,89 25,83 8,39 5,93 13,49 13,05 25,31 12,21 7,36 54,99 4,11 3,38 8e; 15,34 14,57 35,94 66,61 16,67 11,13 1,23 1,18 3,74 6,67 9,42 5,67 17,21 48,69 33,58 74,90 11,03 15,48 6,12 16,34 15,46 51,52 31,18 9,73 23,51

dDn 2 22 2

499 3,43 552/500 1,60,59 7,97

I¶oeo2 8 2 ² Sde b Samu 8 bbe. b. 9 a22 2

002 2

553/505 507 508 509 510 511 512 513³ 514

15 627/465 466 628/465 630/465 633/467 468 634/467 635/469 470 471 472 473 474

Oas a 2 2 2

O9o 6 a, 8Soe b2 ea

0

482 637/483 484

485 486 487 488 489 490 491 492 646/493 494 495 638/496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 512 913 514 915 516 1,74

—,24

—,18

—,89

9,48

10,21

11,08

1,73

3,87

11,78

82,10

7,54

22,98

7,59

8,98

—,95

4,35

5,71

34,45

10,49

—,90

3,71

2,13 4,08 6 3,51 2 13,600 8 34 11,70 Iu 4,40 1,47 8 b. Oeffentliche Gewässer.

a Kbl. 11

23,12 4,96 3,97 8,99 7,88

18,05

18,87

12,49

21,35 2,87 4,42 6,76

11,89 3,71 2,41

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8 14,76 8 1 199/187 30,82 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes die Ein tragung derselben in das Grundbuch beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche spätestens im Termine am 3. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung einge⸗ tragen sind, verliert. Naumburg in Hessen, den 16. September 1884. Königliches Amtsgericht. G. Ungewitter.

8

[35143] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Chirurgs August Pape in Klein⸗Wittenberg, werden die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger der daselbst am 19. Ja⸗ nuar 1884 verstorbenen unverehelichten Louise Ernestine Marie Lindemann aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 11. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den hauptsächlich in einem etwa 360 50 baar und wenigen Klei⸗ dungs⸗ und Wäschestücken bestehenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 4 anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß 8 öW“

88

loses Gut dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird und der erst nach dem Erlaß des Aus⸗ schlußurtheils sich meldende Erbe alle Handlungen und Dispositionen desselben anerkennen und sich lediglich mit dem noch Vorhandenen begnügen muß. Wittenberg, den 9. Juli 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. 8

14310703 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers v. Wernsdorff zu Gr.⸗Bieland, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gaupp zu Elbing, wird der Inhaber des von der hiesigen Reichsbankstelle für den Antragsteller am 15. Oktober 1883 ausgestellten Pfandsscheins Nr. 298, betreffend die Verpfändung von 15 170 bez. 6250 Rubel der Russischen 5 % Anleihe von 1877 bez. 4 % Anleihe von 1880 für 2 Darlehne von 14 000 ℳ, aufgefordert, seine Rechte auf die Urkunde bei uns spätestens im Termine

am 1. April 1885, 11 Uhr Vormittags, im Zimmer 7 unseres Gerichtsgebäudes anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden wird.

Elbing, den 26. September 1884.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.; Durch Ausschlußurtheil vom 19. September 1884 sind die Preußischen Staatsschuldscheine Litt. F. Nr. 53797 und 202788 über je 100 Thlr. für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 19. September 1884.

Beetz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 48.

143183802 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 19. September 1884 sind die Rezeptionsscheine der Neuen großen Berliner Sterbekasse Nr. 9315, lautend auf August Sacher, Butterhändler, Neue Jacobstraße 16 wohnhaft, und Nr. 9316, lautend auf Frau Wilhelmine Friederike Sacher, geb Unger, ebenda wohnhaft, über je 300 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 19. September 1884.

Beetz,

Gerichtsschreiber des Königlichen A

Abtheilung 438.

Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 20. September 1884 sind fol⸗ gende Urkunden für kraftlos erklärt:

1) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Lippborg Band I. Blatt 208 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragene Abfindung über 291 Thaler 3 Sgroschen 4 % Pfennig,

2) die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch von Enniger Band II. Blatt 82 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragene Kapital von 49 Thaler 25 Sgroschen,

3) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Enniger Band III. Blatt 45 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Abfindung von 2200 Thaler.

Beckum, den 20. September 1884. .

Königliches Amtsgericht. [43132] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hanke zu Zabrze, als Kurators der bei der Subhastation des Grundstücks Nr 4 Sosnitza gebildeten Gertrud Brzoza'schen Spezialmasse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Amtsrichter Schitting für Recht:

Der Hypothekenbrief über die auf Nr. 4 Sosnitza in Abtheilung III. unter Nr. 4 für die Gertrud Brzoza zu Ellguth eingetragenen 150 Thlr. Darlehn, bestehend aus:

a. der Ausfertigung der gerichtlichen Urkunde vom

2. Juli 1861,

b. dem Ingrossationsvermerke vom 5. Juli 1861,

c. dem Hypothekenbuchsauszuge vom 2. Juli 1861, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Spezialmasse zu entnehmen. Von Rechts Wegen.

Zabrze, den 19. September 1884.

Königliches Amtsgericht. III.

[43125]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts vom 20. September 1884 ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 23. August 1843, lautend über 403 Thlr. 17 Sgr. 7 Pf., und zwar:

270 Thlr. Darlehn, 133 Thlr. 17 Sgr. 7 Pf. Holz, Pacht und mütterliche Erbegelder

uts nebst 4 % Zinsen, welche auf Art. Blatt 262 und 238 von Hauteroda für Johann Carl Eduard Ficker dortselbst einge⸗ tragen stehen, für kraftlos erklärt. Heldrungen, den 20. Juli 1884. Königliches Amtsgericht.

[4312227) Bekauntmachung. 3 Durch Ausschlußurtel, verkündet am 23. Septem⸗ it er ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 196 Oppeln in Abtheilung III. unter Nr. 5 eingetragenen 350 Thaler gleich 1050 Darlehn für kraftlos erklärt. 8 Oppeln, den 23. September 188 ““ Kramer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [43130] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel, verkündet am 22. Sep⸗ tember 1884, sind die Hypothekenurkunden a. über 1300 ℳ, eingetragen in Abtheilung III. unter Nr. 14 des Grundstückes Nr. 3 Gorrek, b. über 200 ℳ, eingetragen in Abtheilung III. unter Nr. 15 des Grundstückes Nr. 3 Gorrek, c. über 300 ℳ, eingetragen in Abtheilung III. unter Nr. 4 des Grundstückes Nr. 194 Com⸗ prachtczütz für kraftlos erklärt. 8 Oppeln, den 24. September 1884.

1 Kramer, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ͤ“

8 Rhein

Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Rechtsanwalts Metz zu Bielefeld, als Curator der Immobiliarmasse Gottlieb Diedrich Schneider zu Bielefeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bielefeld, durch den Amtsgerichtsrath Hillenkamp

für Recht:

1) das Mandat vom 3. April 1840, aus welchem im Grundbuche von Bielefeld Band 53 Blatt 19 für die Auktionatoren Brinkmann und Lohöfener zu Brackwede eine Judikat⸗ forderung von 7 Thlr. 23 Sgr. 6 Pfg. zufolge Verfügung vom 17. Juni 1840,

2) die Schichtungsurkunde vom 28. Mai 1864, aus welcher ebendaselbst für Johann Heinrich Schneider eine Abfindung von 50 Thlr. 11 Sgr. 7 Pfg. eingetragen ist,

werden für kraftlos erklärt. 1

Bielefeld, den 18. September 1884.

Königliches Amtsgericht. IVb.

14381271 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Massow vom 24. September 1884 ist derjenige Grundschuldbrief, welcher am 19. Januar 1875 über die auf dem Grundstücke des Gastwirths Friedrich Wilhelm Bieck, Rosenow Band II. Blatt 61 Nr. 51, in Abtheilung III. Nr. 4 für den Büdner August Lübke zu Rosenow eingetragenen 600 Grundschuld, jährlich vom 20. Januar 1875 ab in jährlichen Terminen verzinslich und nach drei⸗ monatlicher Kündigung rückzahlbar, ausgefertigt ist,

für kraftlos erklärt.

Massow, den 25. September 1884.

Königliches Amtsgericht.

[43129]

[43123] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Pfandgrundstückseigenthümers Abraham Peiser zu Karolin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter für Recht:

Das über die Post Karolin Nr. 36 Abtheilung III. Nr. 2 über 161 Thlr. 18 Groschen nebst. 5 % Zinsen lautende Hhpotheken⸗Dokument wird für kraftlos erklärt.

Samter, den 26. September 1884.

Königliches Amtsgericht.

1431200 Bekanntmachung. 8

Die Hypotheken⸗Urkunde über die im Grundbuch von Salza Band I. Blatt 17 (alte Nr. 6) Ab⸗ theilung III. Nr. 2c. eingetragene Post: 90 Thaler väterliches und 52 Thaler 15 Sgr. mütterliches Erbtheil des Jacob Reck, einge⸗ tragen auf Grund des Jacob Reckschen Erb⸗ theilungsvergleichs vom 30. Juli 1846,

ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für

kraftlos erklärt.

den 16. September 1884.

Ksönigliches Amtsgericht.

[4311683 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Justen Hans Hansen Wis⸗ berg aus Loitkirkeby und des Seemanns Andreas Petersen daselbst vertreten durch ihre resp. Ge⸗ neralbevollmächtigten Ehefrau Wisberg, Catharine, geh⸗ e und Auktionators Tondering in Loit⸗

rkeby

hat das Königliche Amtsgericht zu Apenrade in seiner Sitzung vom 22. September 1884 durch den Gerichtsassessor Paetz!’ .. für Recht erkannt:

Die Urkunde vom 16. Dezember 1875 über die im Grundbuche von Loitkirkeby Band III. Blatt Nr. 119 in Abtheilung III. unter Nr. 1 ein⸗ getragenen 180 Einhundertundachtzig Mark verzinslich mit vier pro Cent jährlich für den abwesenden Andreas Petersen aus Loit⸗ kirkeby wird für kraftlos erklärt.

gez. Paetz. Ausgefertigt Apenrade, den 26. September 1884. J. Christiansen,

GSerrichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ramrn

[43113] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 29. März 1884 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Hussehnen Nr. 28 Ab⸗ theilung III. unter Nr. 5 für den Milchhofmann Friedrich Krohn mit 5 % Zinsen eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 200 Thlr. = 600 für kraft⸗ los erklärt. Creuzburg, den 15. August 1884. Königliches Amtsgericht.

[43114]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. September 1884 sind die Hypotheken⸗Dokumente über die bei dem Grundstück Band V. Nr. 263 des Grundbuchs von Luckau Abtheilung III.

Nr. 2 eingetragenen 76 Thlr. 24

Nr. 3 eingetragenen 100 Thlr.,

Nr. 4 eingetragenen 200 Thlr. für kraftlos erklärt worden.

Luckau, den 20. September 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II

[43119]

Verschollenheitsverfahren. 1

Nr. 6831. Nachdem Sigmund Stritt, geboren am 20. September 1826 zu Säckingen der dies⸗ seitigen Aufforderung vom 6. September 1883 Nr. 6107 nicht nachgekommen ist, wird derselbe für verschollen erklärt und der Großh. Fiskus, vertreten durch Großh. General⸗Staatskasse, gegen Sicher⸗ heitsleistung in den fürsorglichen Besitz seines Ver⸗ mögens eingewiesen.

Säckingen, den 19. September 1884

Großh. Amtsgericht. gez. Buhlinger. 8

Die Uebereinstimmung mit der Urschrift be⸗

urkundet: 1 8 Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Güßler.

8

[43145] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Handarbeiter Franke, Henriette, 8n. Jaßft in 8-v vertreten durch den zustizrath Wilde in Weißenfels, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Gustav Adolf Franke

aus Weißenfels, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 27. September 1884.

(L. S.) Ratsch, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43152] Oeffentliche Zustellung.

Der Lohgerber Klein zu Neubrandenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Brehm daselbst, klagt gegen den Schuhmacher Ferdinand Geistler, früher zu Neu⸗ brandenburg, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen ihm im Jahre 1865 gelieferter Quantitäten Leder, mit dem Antrage auf Zahlung der Restsumme von 84,25 nebst Zinsen zu 5 % seit dem 30. Oktober 1865, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Neubrandenburg auf

Freitag, den 5. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neubrandenburg, den 26. September 1884.

R. Kruse, A. G. Düätar, i. V. d. Gerichtsschreibers des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[43150] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug „zum K. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer. Klageschrift für Abraham Strauß, Fasdeenne und Bäcker, in Steinbach a./Gl. wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt König in Zweibrücken vertreten, gegen die Kinder und Erben der zu Steinbach a./Gl. verlebten Ehe⸗ und Ackersleute Philipp Schmidt und Marianne, geborene Schauß, als:

1) Jakob Schmidt, Ackerer, in Steinbach a./Gl. wohnhaft, eigenen Namens und als Vormund über Carolina Heim, minderjährige Tochter aus der Ehe, welche zwischen der verlebten Marianne Schmidt und Jakob Heim, Maurer, z. Z. unbekannt wo ab⸗ wesend, bestanden hat,

2) genannten Jakob Heim, wegen der zwischen ihm und seiner genannten Ehefrau bestandenen Gütergemeinschaft und als Nutznießer an dem Ver⸗ mögen seines genannten Kindes,

3) Heinrich Schmidt, Hufschmied

4) Philipp Schmidt, Musikannt,

5) Johann Schmidt, ohne bekanntes Gewerbe,

6) den Wittwer und die Kinder aus der Ehe, welche zwischen der verlebten Barbara Schmidt und Daniel Simon, Nagelschmied, bestanden hat, als:

a. genannter Daniel Simon,

b. Daniel Simon jr., Nagelschmied

c. Jacob Simon, Nagelschmied,

d. Johann Simon, Nagelschmied,

e. Caroline Simon, Dienstmagd, alle diese, (3—6) früher in Steinbach wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, Beklagte wegen Forderung. 1

Die obgenannten Beklagten werden hiemit vor das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, vor⸗ geladen, und aufgefordert, einen zur anwaltschaft⸗ lichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für sie in dem untenbezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anbe⸗ raumten Termine zu erscheinen hat, um antragen zu hören:

Gefalle es dem K. Landgerichte, Civilkammer, die Beklagten zu verurtheilen, als Erben der verlebten Eheleute Philipp Schmidt in Stein⸗ bach am Glarn, solidarisch für's Ganze, unter sich jedoch nur pro rata ihrer Erbberechtigung an Kläger die Summe von vierhundertzweiund⸗ fünfzig Mark 97 Pfennig zu bezahlen, mit Zin⸗ sen vom 17. September l. Irs. an, auch den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären —“ wird mit dem Beifügen, daß durch Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 20. September 1884 unter Ab⸗ kürzung der Einlassungsfrist auf vierzehn Tage die öffentliche Sitzung der Civilkammer des K. Land⸗ gerichts Zweibrücken vom 21. November 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt ist, den Beklagten 1) Jakob Heim, Maurer (oben sub 2 aufgeführt), 2) Heinrich Schmidt, Hufschmied (oben sub 3. aufgeführt), Philipp Schmidt, Musikant (oben sub 4 auf⸗ geführt), Johann Schmidt, ohne bekanntes Gewerbe (oben sub 5 aufgeführt), Daniel Simon, Nagelschmied, Daniel Simonjr., Nagelschmied, Jakob Simon, Nagelschmied, Johann Simon, Nagelschmied,

) Caroline Simon, Dienstmagd, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. .“

Zweibrücken, 26. September 1884. S

Die K. Landgerichtsschreiberei: Ottmann, K. Sekretär.

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oben sub 6 a e. aufgeführt,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[43080] 1 Verkauf stehenden Holzes in der Königlichen Oberförsterei Birnbaum, Reg. Bez. Posen.

In der Königlichen Oberförsterei Birnbaum soll aus dem Einschlage des Wirthschaftsjahres 1884/85 das voraussichtlich erfolgende Derbholz (Nutz⸗, Kloben⸗ und Knüppelholz) aus den nachbe⸗ zeichneten, zum Abtrieb bestimmten, in ihren Gren⸗ 18 örtlich markirten, mit Kiefern bestandenen Par⸗ zellen:

Jagen 96 3,5 ha groß ca. 700 fm Jagen 179 7,3 ha groß ca. 1580 fm Jagen 192 6,0 ha groß ca. 1350 fm. zusammen ca. 3630 fm

vor der Fällung nach Einheitspreisen für jeden Fest⸗

meter der demnächst in den einzelnen Schlägen zum

Hiebe gelangenden Derbholzmenge ohne Sortiments⸗ unterschied im Submissionsverfahren verkauft werden. Die Submissions⸗ und Verkaufsbedingungen lie⸗ gen vom heutigen Tage ab an den Wochentagen von 9—-1 Uhr Vorm. im Geschäftslokale des Unterzeichneten zur Kenntnißnahme aus und können auf Wunsch gegen Vergütigung angemessener Kopi⸗ alien abschriftlich portopflichtig mitgetheilt werden. Auch werden die betreffenden Schutzbezirksbeamten auf Verlangen die Abtriebsflächen örtlich vorzeigen nnn- thunlichst Auskunft über lokale Verhältnisse er⸗ eilen.

Kauflustige werden eingeladen, Gebote auf den Festmeter des gesammten Verkaufsmaterials eines oder des anderen oder auf alle der vorbezeichneten Jahresschläge schriftlich, versehen mit Unterschrift, genauer Bezeichnung der Adresse und der ausdrück⸗ lichen Erklärung des Submittenten, daß die der Submission zu Grunde liegenden Bedingungen seinerseits anerkannt werden, unter der Aufschrift: „Submission auf Derbholzeinschlag“ portofrei an den Unterzeichneten bis

Montag, den 13. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, 8 abzugeben, zu welchem Termine die Eröffnung der Offerten in Gegenwart der etwa erscheinenden Sub⸗ mittenten durch den Unterzeichneten im hiesigen Ge⸗ schäftslokal stattfinden wird.

b und in wie weit auf die abgegebenen Offerten der Zuschlag zu ertheilen sein wird, bleibt unter allen Umständen dem Ermessen des Unterzeichneten und event. der Königlichen Regierung zu Posen vor⸗ behalten.

Sa ede bei Birnbaum, den 26. September

Der Königliche Oberförster. chwieger.

[43079] Holzverkauf in der Königlichen Oberförsterei Rumbeck (Reg.⸗Bez. Arnsberg).

Donnerstag, den 16. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, sollen im Gasthause von Baerens zu Oeventrop bei Arnsberg folgende Nutz⸗ und Brenn⸗ hölzer von dem Einschlage öffentlich meistbietend verkauft werden und zwar:

1) Aus dem Bezirk Enste: 350 Fstm. Eichen Nutzholz, 50 Rm. Eichen Brennholz, 400 Fstm. Buchen Nutzholz, 8 800 Rm. Buchen Brennholz und 80 1 e;; 525 schb Aus dem Bezirk Hirschberg: 600 Fstm. Buchen Nutzholz, 3100 Rm. Buchen Brennholz und 50 Erlen Klafter⸗Nutzholz. 3) Aus dem Bezirk Lattenberg: 500 Fstm. Buchen Nutzholz, 1200 Rm. Buchen Brennholz und 500 Fstm. Ficsgen Nutzholz (Gruben⸗ und S 0

z). 4) Aus dem Bezirk Rumbeck:

60 Fstm. Eichen Nutzholz,

200 Buchen Nutzholz, 1000 Rm. Buchen Brennholz;;,,

25 Birken Brennholz,

500 Fstm. Fichten Nutzholz (Gruben⸗

holz) und

200 Kiefern Nutzholz. 8

5) Aus dem Bezirk Damberg: 150 Fstm. Buchen Nutzholz und 300 Rm. Buchen Brennholz.

Das Material wird schlagweise zum Verkauf ge⸗ stellt und zur Erleichterung der Abfuhr bei ent⸗ sprechenden Geboten an bequem gelegene, chaussirte olzabfuhrwege gerückt. Uebrigens sind die Herren

chutzbeamten angewiesen worden, die betreffenden Schläge auf Verlangen vorzuzeigen.

Rumbeck, am 24. September 1884.

Der Ienie.. 1 ich.

[42206] Königliche Eisenbahn⸗Direktion, Materialien⸗Bureau.

Die in den Werkstätten Berlin, Stolp i. Pomm., Schneidemühl, Bromberg, Osterode, Dirschau, Königsberg i. Pr., und Ponarth angesammelten alten Materialien und Metallabgänge, wie Radreifen, Flußstahl, Schienen, Schweißeisen, Gummi ꝛc. sollen verkauft werden. Licitations⸗Termin am 10. Okto⸗ ber er, Vormittags 11 Uhr, in dem unterzeich⸗ neten Bureau (Victoriastraße 11), welchem Offerten, bezeichnet „Offerte auf Ankauf von Materialien⸗ Abgängen“ portofrei einzureichen sind. Verkaufs⸗ bedingungen sind in den obengenannten Werkstätten, sowie auf den Börsen der Städte Königsberg i. Pr., Danzig, Stettin, Berlin, Memel und Breslau aus⸗ gelegt und werden außerdem auf portofreie Requi⸗ sition und gegen Einsendung von 80 in doppelter Ausfertigung von uns frankirt übersandt. 8

Bromberg, den 23. September 1884.

Materialien⸗Bureau.

[42407] Bekanntmachung.

Bei unterzeichnetem Artillerie⸗Depot soll die Lieferung von 10 000 kg Stangenschwefel an den Mindestfordernden vergeben werden. Offerten sind bis zum Termin

Mittwoch, den 8. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, postmäßig verschlossen mit der Aufschrift: 8 mission auf Lieferung von Stangenschwefel“ einzusenden. Proben von 0,250 kg, ohne Preis⸗ angabe müssen 3 Tage vorher eingehen. Bedin⸗ gungen liegen zur Einsicht im Büreau Krupp⸗ straße Nr. 1 aus oder werden gegen Schreib⸗ gebühren verabfolgt. 8 Berlin, den 24. September 1884. Artillerie⸗Depot.

[43082 21 Submission. 8

Für die Werft sollen:

1930 kg Bernsteinlackfarbe, 160 kg Gummi⸗ auflösung zum Streichen, 410 kg Knochenkohle, 540 kg Kreide, harte, 3470 kg Schlemmkreide, 610 kg Copallack, hell, 1250 kg Damarlack, 160 kg Wagenlack, 440 kg Tischlerleim, 30 kg Stearinöl, 550 kg Salzsäure, 120 kg Seifenlauge, 930 kg Sikkativ, flüssig, 650 kg Sikkativpulver, 380 kg Silberglätte, 1400 kg Soda, 660 Stück Putzsteine, 3210 kg Theerfirniß, 500 kg Chlorcalcium und 10000 kg Chamotterde,

beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Bernsteinlackfarbe ꝛc.“

““

sind zu dem am 11. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Ter⸗ mine einzureichen.

Bedingungen liegen in der Registratur der unter⸗ —, Behörde aus und sind für 1,00 zu be⸗ ziehen.

Kiel, den 27. September 1884.

Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

[43081] Submission.

„Für die Werft sollen diverse messingene Vor⸗ hängeschlösser, Kohlenschippen, 1 Schiffsfilter, Trink⸗ gefäße mit Kette dazu, sowie Schlüssel zu Schiffs⸗ filter beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Vorhängeschlösser ꝛc.“ sind zu dem am I11. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeichneten Behörde aus und sind für 0,50 zu beziehen. Zeichnungen für Vor⸗ hängeschlösser und Schiffsfilter können zum Selbst⸗ kostenpreise abgegeben werden.

Kiel, den 27. September 1884.

Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. 8 [2816727

Amtliche Bekanntmachung.

„Bei der am 27. Mai d. J. in unserm Sitzungs⸗ zimmer stattgehabten Ausloosung der am 31. De⸗ zember 1884 zur Rückzahlung gelangenden (4 %) Au⸗ leihescheine des Kreises Pyritz, 2. Ausgabe, aus⸗ gefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privi⸗ legiums vom 31. August 1881 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin vom 30. Septem⸗ ber 1881, Stück 39 Seite 231 und Gesetzsammlung für 1881 Seite 338 laufende Nr. 8) sind folgende Nummern gezogen worden:

Nr. 321 322 323 324 325 und Nr. 326 über

je 500 ℳ,

dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag vom 31. Dezember 1884 ab, bei der Kreis⸗Kommunalkasse zu Pyritz und bei den Bankhäusern von M. Schlutow zu Stettin, M. Borchardt junior zu Berlin, Franzö⸗ sische Straße 32 und von Markus Abel zu Star⸗ gard i. Pommern gegen bloße Rückgabe der Anleihe⸗ scheine nebst den dazu gehörigen, nicht mehr zahl⸗ baren Zinsscheinen erster Reihe Nr. 7 bis einschließ⸗ lich Nr. 10 nebst Anweisung zu erheben.

Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich mit abzuliefernden Zinsscheine wird von dem zu zahlenden Kapitalbetrage zurückbehalten.

Vom 1. Januar 1885 ab hört die Verzinsung dieser ausgeloosten Anleihescheine auf.

Pyritz, den 4. Juni 1884.

Der Kreisausschuß des Kreises Pyritz. Gr. v. Schlieffen.

[41603] Breslau⸗Warschauer Eisenbahn.

Zur Amortisation unserer Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen zu 300 sind heut ausgeloost die Nummern:

222 230 312 319 657 706 864 898 1094 1142

1427 1429 1501 1936 2032 2198 2271 2467, welche hiermit zum 2. Januar 1885 zur Aus⸗ zahlung des Nennwerths gekündigt werden. Eine weitere Verzinsung findet nicht statt.

Die Einlösung erfolgt vom 2. Januar 1885 ab gegen Rückgabe der Stücke mit den noch nicht fälligen Zinscoupons bei den nachstehenden Zahl⸗

stellen: unserer Gesellschafts⸗

a. hierselbst bei Hauptkasse, b. in Breslau bei der Breslauer Disconto⸗ bank Hugo Heimann & Co., c. in Berlin bei den Herren Born & Busse, Behrenstr., und den Herren Gebrüder Guttentag, Französische Str.

Für nicht abgelieferte laufende Zinscoupons wird der Werthbetrag zurückbehalten.

Bei diesen Zahlstellen können auch die am 1. Ok⸗ tober d. Is. fälligen halbjährlichen Zinsen unserer Prioritäts⸗Obligationen gegen Einlteferung des Coupons Nr. 20 zu 7,50 erhoben werden.

Die einzulösenden Coupons sind nach der Num⸗ mernfolge zu verzeichnen und ist ein Duplikat des Verzeichnisses beizulegen, welches bis zur Auswechse⸗ lung der Coupons als Empfangsbescheinigung dient.

Gleichzeitig machen wir bekannt, daß von den im Jahre 1883 ausgeloosten und zum 2. Januar 1884 gekündigten Prioritäts⸗Obligationen die Stücke:

Nr. 48 431 529 539 754 773 812 927 1344

1349 1782 1832 1870 2289 2360 mit den Zinscoupons 19 bis 20 und Nr. 1839 mit dem Zinscoupon 20 heut in Gegenwart eines Notars verbrannt sind.

Nicht eingeliefert sind die Stücke:

Nr. 2499, gekündigt zum 2. Januar 1881,

Nr. 2497, gekündigt zum 2. Januar 1882,

Nr. 1978, gekündigt zum 2. Januar 1883, und

Nr. 1771, gekündigt zum 2. Januar

Poln. Wartenberg, den 11. September 1884 8 Direktion.

M. Gladbacher Stadt⸗Obligationen

Isrse5. betreffend. Behufs Schuldentilgung wurden heute ausgeloost: Litt. A I. Nr. 246 470 663 670 675 678 und 704, A II. Nr. 67 93 247 568 580 753 953 1005 1123 1325 1400 1483 1555 1712 1715 1716 1722 1810 1826, 1114242“*“ C. Nr. 79 108 129 188 und 260.

Diese Obligationen sind am 2. Januar 1885 bei der hiesigen Stadtkasse einzulösen und gleichzeitig die noch nicht erfallenen Zinscoupons einzuliefern.

Die Inhaber der am 12. April 1883 gekündigten Stadt⸗Obligationen Litt. AI. Nr. 752 753 754 768 769 770 und 771, welche bis heute noch nicht eingelöst sind, werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Verzinsung derselben mit dem 15. Oktober 1883 aufgehört hat.

M. Gladbach, den 19. August 1884.

Die städtische Schuldentilgungs⸗Kommission.

8 1“ A11“