8 8 8
gegen ihren Ehemann, den Besitzer Wilhelm Stahlke 7007] Oeffentliche Ladung. unbekannten Aufenthalts, wegen grober Mißhand⸗ Die Handlungs firma Müller und Lohse in Dres⸗ lung, Nachstellung pach dem Leben, unordentlicher hat gegen den Bilderhändler Johann Beyer in Lebensart und Versagung des Unterhalts, mit dem An⸗ den narkt Obpfz.früher in Nördlingen, bei dem Kgl. trage, das zwischen den Parteien bestehende Band AnZgerichte Neumarkt Obpfz. eine Klage wegen der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein A derung erboben und ihn in die Sitzung auf schuldigen Theil zu erklären und in die gesetliche borde Samstag, den 18. Dezember 1884, Ehescheidungsstrafe zu verurtheilen, und bane den Kormittags 9 Uhr,
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ mündlichen Verhandlung vorgeladen mit dem streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen zur
„denselben zur Bezahlung der eingeklagten — zu Graudenz, Verhandlungszimmer ℳ sammt Kosten zu ver⸗ r. 27, au
den 26. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Strafgesetzbuchs und der §§. 480 und 326 der Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche be⸗ findliche Vermögen der vorstehend bezeichneten Wehrpflichtigen bis zur Höhe von je 300 ℳ ung eines eventuellen Kostenbetrages von je 30 ℳ m Beschlag belegt. 8 Trier, den 9. Oktober 1884.
Königliches Landgericht, Strafkammer. erckhoff. Ritter. Teschemacher.
[47047] Oeffentliche Ladung. —
In der Aagelegenheit, betreffend die Theilung und Verkoppelung vor Rohrsen, Amts Nienburg, steht Termin an auf .
Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwarz, K Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47011] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Katharina, geb. Dietz, Ehefrau von Peter Poetsch, Ackerer und Unternehmer zu Metternich, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Adams, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertren⸗ nungsklage erhoben und ist zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf
des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm.
auf den
18. Februar 1885, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
ꝙ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard, den 9. Oktober 1884. 2 EEE717 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1470¹3] Oeffentliche Zustellung.
Trennung der Ehe vom Bande, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhanzlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Groß⸗ herzogl. Landgerichts zu Darmstadt auf
den 12. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 b Billhardt, Hülfe⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[470191 SOeffentliche Zustellung. Der Salomon Cahen, Handelsmann, zu Büdingen
[46995] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend den Antrag auf Todes⸗ erklärung des Ackerbürgers Joachim Chriistian Schulz aus Stendal, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stendal durch den Amtsrichter Michaelis für Recht: Der seit dem 27. Oktober 1873 verschollene Ackerbürger Joachim Christian Schulz aus Stendal wird für todt erklärt. Die Kosten — “ werden den Antragstellern auf⸗ erlegt.
Stendal, den 13. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht.
[46991] 1
In der Schulte’'schen Aufgebotssache F. 6—82 ist
folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Es ist für Recht erkannt:
1) die Hypothekenurkunde über 500 Thlr., ein⸗ getragen auf dem Grundvermögen des Acker⸗ wirths Stefan Schulte zu Verne, im Grund⸗ buche von Verne Band 43 Blatt 111 Ab⸗ theilung III. Nr. 2 und Band V. Blatt 16
Abtheilung III. Nr. 2 für den Vicar Becker zu Salzkotten, gebildet aus der Vergleichs⸗ urkunde vom 17. März 1822 nebst Recogni⸗ tionsschein vom 9. April 1823, wird für kraftlos erklärt;
ee. vr vnarenschuld zu 139
atheilen. 1 “ nntei Auszug der Klage wird, da auf klägerischen
Dieser diesgerichtlichen Beschluß vom 8. I. den 7.
die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Ackerwirth Stefan Schulte, gt. Linne⸗ mann zu Verne auferlegt. Salzkotten, den 29. September 1884. Königliches Amtsgericht.
[46992]
In der Hüppmeier Aufgebotssache ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Es wird für Recht erkannt:
1) Die Hypothekenurkunde über 8 Thlr. 12 Sgr. Judikatforderung nebst 5 % Zinsen und 10 Sgr. 6 Pf. Kosten, eingetragen auf dem Grundvermögen des Ferdinand Hüppmeier zu Thüle, im Grundbuche von Thüle Band V. Blatt 191 Abtheilung III. Nr. 3 für den Hermann Stücker zu Thüle, gebildet aus dem rechtskräftigen Mandat vom 3. Juli 1856 nebst Hypothekenschein, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten werden dem Maurer Ferdinand Hüppmeier zu Thüle auferlegt. Salzkotten, den 29. September 1884. 8* 8 Königliches Amtsgericht. 8
[46989] 8
In der Schmitz'schen Aufgebotssache F. 12 — 82
ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Es ist für Recht erkannt:
1) die Hypothekenurkunde über 80 Thlr. Darlehn eingetragen auf dem Grundvermögen der Wittwe Maurermeisters Franz Schmitz zu Salzkotten und des Schuhmachermeisters Bernhard Klep⸗ ping daselbst im Grundbuche von Salzkotten Band VIII. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 6 und Band XII. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 2 für die Wittwe Ackersmann Linnenweber zu Geseke, gebildet aus der Schuldurkunde vom 27. Dezember 1868 nebst Hypothekenschein wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittwe Maurermeisters Fr. Schmitz und dem Schuhmachermeister Bernhard Klepping, Belde zu Salzkotten, zur Last gesetzt. S
Salzkotten, den 29. September 1884.
Koönigliches Amtsgericht.
[469900 „In der Schulteschen Aufgebotssache F. 7 — 82 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Es ist für Recht erkannt: 1) Die Hypothekenurkunde über 600 Thlr., ein Beschluß und freier Unterhalt, Abfindungsforderung, eingetragen auf dem Grundvermögen des Ackerwirths Stephan Schulte, gt. Linnemann, zu Verne, im Grundbuche von Verne Band 43 Blatt 111 Ab⸗ theilung III. Nr. 5 und Band V. Blatt 16 Abthei⸗
lung III. Nr. 4 für die Kinder II. Ehe des Johann Linnemann zu Verne, gebildet aus der Vertrags⸗ urkunde vom 25. April 1843 nebst Hyrothekenschein, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Ackerwirth Stephan Schulte, gt. Linnemann, zu Verne auferlegt.
Salzkotten, den 29. September 1884.
Khönigliches Amtsgericht.
ist
Verschollenheitsverfahren.
„Nr. 14 706. Da Leopoldine Zölle von Erzingen innerhalb Jahresfrist nach diesseitiger Aufforderung vom 25. August v. J. Nr. 14 153 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird dieselbe für verschollen erklärt und ihre nächsten Verwandten, nämlich: 1) Verena Zöhle, verehelichte Haselwander, in New⸗ York, 2) Kilian Zölle in Erzingen, 3) Barbara Zölle, verehelicht mit Josef Weißenberger, in Ohio n Nordamerika, 4) Kunigunda Zölle, Wittwe des verstorbenen Kasrar Imdlekofer in Ohio, Nord⸗ amerika, 5) Maria Zölle, verehelicht in New⸗York, 3) Germann Zölle in Erzingen, 7) Karl Zölle, Gypser in San Francisco, Nordamerika, und 8) Monika Zölle, ledig, in Erzingen, in den fürsorg⸗ ichen Besitz ihres Vermögens eingesetzt. Waldshut, den 7. Oktober 1884. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Tröndle.
[46979
146980] Verschollenheitserklärung. Nr. 8184. Das Großh. Amtsgericht Bretten hat verfügt: Nachdem der am 24. Juni 1798 zu Wössingen geborene Johannes Hiller auf die dies⸗ seitige Aufforderung vom 31. Juli 1883 Nr. 5403 keine Nachricht von sich gegeben, wird derselbe für verschollen erklärt und sein Vermögen den nächst⸗ berechtigten Erben, nämlich: dem Heinrich Gauß in Wössingen, der Anna Maria, geb. Gauß, Chefrau des Jakob Friedrich Hornung in Friedrichsthal, dem Johann Christoyh Gauß in Wössingen, dem Hein⸗ rich Gauß in Grötzingen, der Dorothea Gauß in Wössingen und der Magdalena, geb. Gauß, Ehefrau des Jakob Friedrich Haug in Wössingen, in für⸗ sorglichen Besitz gegeben. Bretten, den 14. Oktober 1884. Deerr Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Wolpert.
[47005] In Sachen, betreffend die Todeserklärung des ver⸗ schollenen Arbeiters Johann August Kraft aus Marianowo, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bentschen durch den Gerichts⸗Assessor Mayer für Recht: der Arbeiter Johann August Kraft wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind in Gemäßheit des §. 846 II. Titel A. L. R. aus seinem Nachlasse zu entnehmen. Mayer. 22
[47037] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Landwirtbs Harbert Ahlhorn, Maria, geb. Ackermann, in Nordgeorgsfehn, vertreten durch den Rechtsanwalt Hacke hierselbst, klagt gegen deren genannten Ehemann, früher in Hollen, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Ehescheidung auf Grund böslichen Verlassens bezw. Ehebruchs, mit dem Antrage, daß unter Verurtheilung des Beklagten als schuldigen Theil die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe getrennt und Beklagter in die Kosten des Verfahrens verurtheilt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 15. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1u“
Aurich, den 16. Oktober 1884.
Staüski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47023] Oeffentliche Zustellung.
1) Marie Niedergang, Ehefrau von ichard Fries, Schreiner in Gebweiler; 2) Josef Nieder⸗ gang, Schreiner in Kappeln bei Belfort; 3) Josefine Niedergang, Ehefrau von Jacques Schmitt, Mecha⸗ niker zu Gebweiler; 4) Emil Niedergang, Gärtner in Buehl; 5) Caroline Niedergang, ledig, volljährig, Fabrikarbeiterin in Gebweiler; 6) Ambrosius Haller, Bäckermeister in Gebweiler, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagen gegen den Anton Niedergang, Schreiner von Buehl, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage auf Theilung und Auseinandersetzung:
1) der zwischen den verstorbenen Eheleuten Josef Niedergang, zeitlebens Schreiner zu Buehl, und Elisabeth Bentz bestandenen gesetzlichen Güter⸗ gemeinschaft,
2) des Nachlasses des Josef Niedergang, von Buehl,
3) des Nachlasses der Albertine Niedergang,
4) des Nachlasses der Wittwe Niedergang, Elisa⸗ beth, geb.
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Abthlg. I. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den 9. Jannar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Der Landgerichts⸗Secretair:
Jansen.
[47016] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Roer zu Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, aus einer Wechselforderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klä⸗ gerin aus dem Wechsel de dato Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 9 Monate dato, 120 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem I. Juni 1884 zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf den 2. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coesfeld, den 14. Oktober 1884.
Floarek Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47017] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Roer in Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbe⸗ kannt ist, aus einer Wechselforderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin aus dem Wechselaccepte de dato Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 3 Monate dato, 280 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf den 2. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coesfeld, den 14. Oktober 1884.
Floret, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47032] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt L. Snecker zu Offenbach klagt gegen den Christian Meyer von Offenbach, dermalen unbekannten Aufenthaltsorts aus verschiedenen Auf⸗ trägen auf Zahlung von restlich 512 ℳ 84 ₰ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Darmstadt auf
den 12. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
— 1 Billhardt, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[47033] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Leonhardt zu Offenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Strecker daselbst als Armenanwalt, klagt gegen seine Ehefrau Susette Leonhardt, ge⸗ borene Löhrl, dermalen unbekannten Aufenthaltsorts,
Königliche den 29. November 1884, Vormittags 9 Uhr. Auszug der Klage bekannt gemacht.
wohnend, vertreten darch Geschäftsmann Schaack von hier, klagt gegen die Eheleute Franz Weber und Maria Anna Stourm, früher in Eisingen wohnend — zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort — abwesend — für vorgestrecktes Geld, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgerichts zu Diedenhofen auf Mittwoch, den 31. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
G Schweitzer, H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[47018] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaiserliche Notar Eugen Lorette, zu Dieden⸗ hofen wohnend, vertreten durch Geschaͤftsmann Schaack von hier, klagt gegen die Eheleute Franz Weber, Zimmermann, und Maria Anna Stourm, früher zu Elsingen wohnend, zur Zeit ohne bekann⸗ ten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, für vor⸗ gelegte Gelder, mit dem Antrage auf kostenfällige solidarische Verurtheilung der Beklagten durch vor⸗ käufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 233 ℳ 08 ₰ nebst 5 % Zinsen vom 1. Oktober 1884 ab und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amtszericht zu Diedenhofen auf “
Mittwoch, den 31. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweitzer, H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [47030] Oeffeutliche Zustellung.
Die Handelesfirma Brückmann & Weingärtner zu Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fd. Wolf daselbst, klagt gegen den Maler Karl Wilhelm Berger, früher in Strehlen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Zahlung einer anerkannten Forde⸗ ung von 300 ℳ Kaufpreis für gelieferte Waaren nebst Zinsen davon zu 5 % seit 1. Juli dies. J., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ sammt Zinsen davon zu 5 % vom 1. Juli d. J. zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Dresden, Landhaus⸗ ktraßs I1, J. r., auf
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14703¹] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Sophie, geborene Wiedemann, ohne Gewerbe, in Haardt wohnhaft, geschiedene Chefrau von Philipp Jakob Schaaf, Maurer, früher in Haardt wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Klägerin im Armen⸗ rechte, vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten den Kgl. Adxrokaten und Rechtsanwalt Joͤsef Thal⸗ mann in Frankenthal, gegen genannten Philipp Jakob Schaaf, Maurer, früher in Haardt wohn⸗ haft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, Beklagten, Klage auf Theilung und Alimentation erhoben mit dem Antrage: 1) die Theilung und Auseinandersetzung der Gütergemein⸗ schaft, welche zwischen der Klägerin und dem Be⸗ klagten bestanden hat, zu verordnen, mit diesem Theilungsgeschäfte den anmit in Vorschlag gebrachten Kgl. Notär Wolffhügel in Neustadt zu beauftragen, einen Sachverständigen in der Person des Bürger⸗ meisters Philipp Wilhelm Müller in Haardt zu ernennen, demselben aufzugeben, die Masse abzu⸗ schätzen, solche in Loose zu legen oder sich über deren Untheilbarkeit auszusprechen und seinen Bericht dem zu ernennenden Notarkommissär zu Protokoll zu geben, das Kgl. Amtsgericht Neustadt um Beeidi⸗ gung dieses Experten zu ersuchen;
2) zu erkennen, daß die in der Ehe der Klägerin mit dem Beklagten erzeugten Kinder Wilhelmine, Catharina und Eugen Schaaf der Klägerin zu be⸗ lassen seien, und den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin als Beitrag zur Alimentation dieser Kinder für jedes derselben pro Jahr einhundertfünfzig Mark bis zum vollendeten sechszehnten Lebensjahre eines Jeden, monatlich vorauszahlbar und vom jeweiligen Verfalltage an verzinslich, beginnend vom Tage der Klage an, zu bezahlen, das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und die Hälfte der Kosten der Masse, die andere Hälfte dem Beklagten zur Last zu legen.
Zur mündlichen Verhandlung der Klage ist die Sitzung des Kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kammer für Civilsachen, vom vier und zwanzig⸗ sten Dezember nächsthin, Vormittags neun Uhr, bestimmt, wozu der Beklazte zugleich vorgeladen wird mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Vor⸗ stehendes bekannt gegeben. 8 8
Frankenthal, den 18 Oktober 1884 G Kgygl. Landgerichtsschreiberei:
Denig, Kgl. Ober⸗Sekretär. [47036] ustellung.
Oeffentliche Die Frau Wilhelmine Stahlke, geb. Jasmer, zu Lubiewo, Kreis Schwetz in Westpr., vertreten durch
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 16. Oktober 1884. Mißner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47034] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Marie Emilie Hecht, geb. Hamann, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Julius Berger daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Karl Heinrich Hecht aus Taucha, zuletzt in Leipzig und vorüber⸗ gehend in Hamburg und Cöln a./Rh. aufkältlich gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung d
lichen Landgerichts zu. Leipzig auf
den 24. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 17. Oktober 1884. 8 Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47027] Oeffentliche Zustellung.
derung für seit dem Jahr 1882 bezogene Krämer⸗ waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von zweihundertfünfund⸗
an und vorläufige Vollstreckbarerklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Lützelstein auf Dienstag, den 16. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (l. s.) Wild, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
3 147026] Oessentliche Zustellung.
Nr. 40 356. dem Waldhof als Prozeßvormund des unehelichen Kindes der ledigen Katharina Baumgärtner von da, Namens Rudolf Baumgärtner und der ledigen Ka⸗ tharina Baumgärtner als Beiklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Faas hier, klagen gegen Müller August Bürk, ledig von Durlach, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abwesend, auf Ernährungsbeitrag auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1881, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurtheilen, zur Ernäh⸗ rung des Jakob Rudolf Baumgärtner einen Beitrag von wöchentlich 1 ℳ 70 ₰ in vierteljährlichen vor⸗ auszahlbaren Raten und zwar von der Geburt des Kindes, d. i. vom 17. Juni 1884 an bis zum voll⸗ endeten 14. Lebensjahre desselben zu leisten und laden den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht, Civil⸗ respiziat II., zu Mannheim zu dem von diesem auf
Donnerstag, den 11. Dezember 1884, Vormittags 8 ½ Uhr,
bestimmten Termin.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 17. Oktober 1884. Der Fegteötse 8* Amtsgerichts: oll.
[47020]
Der zu Niedermendig wohnende Kausmann Jo⸗ hann Josef Blum, klagt gegen den Philipp Adolf Heribert Maria von Brewer, Kaufmann, früher in Niedermendig, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 207,98 ℳ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 25. Mai 1879 und zu den Kosten des Rechtsstreits, sowie Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Mayen auf den 30. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magyen, den 18. Oktober 1884. Krutwig, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Amtsgerichts.
[47038] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Seelig, Friederike
Sophie Henriette, geb. Anders, zu Berlin, Koch⸗
straße Nr. 37, Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rosenthal zu Neu⸗Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Arbeitsmann Ernst Karl Friedrich Seelig, zuletzt Weiße Glashütte bei Rheinsberg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ Ruppin auf
den 6. Januar 1885, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
In diesem Termine wird die Klägerin beantragen, den ihr durch das am 29. April 1884 verkündete Urtheil des gedachten Gerichts auferlegten Eid durch Requisition des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin abzunehmen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
8 Krämer, Gerichtsschreiber
wegen böslicher Verlas⸗ g ch 88 affung. und Eseeh. auf
MAIaIES OADN.
den Rechtsanwalt Justizrath Apel in Schwetz, klagt
des Königlichen Landgerichts.
der öffentlichen Zustellung wird
Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗
ddes Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
Der Handelsmann Seligmann Lemmel in Struth klagt gegen den Straßenwärter Joseph Schwartz, Sohn aus Tieffenbach, zur Zeit ohne bekannten) Wohn⸗ und Aufenthaltsort, abwesend, wegen For.
fünfzig Mark 57 Pöennig nebst Zinsen vom Klagetage
dorf anderweit auf
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Taglöhner Rudolf Baumgärtner auf
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
durch 1 * -. Sanagis öffentliche Zustellung bewilligt ist, hiemit
2 Beklagten gemäß §. 187 der R. C. P. O. be⸗ ben. ncenmarkt, 8. Oktober 1884. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Neumarkt Obpfz. (L. S.) *. Kastner.
27035 Oeffentliche Zustellung.
legee1, aöelsche Christiane Hoffmann, geborene
Simon, zu Hundsfeld, vertreten durch den Rechts⸗
uwalt Tepfer zu Oels, klagt gegen ihren Ehemann,
n Müller Adolf Hoffmann, unbekannten
Uüfenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen,
dund ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
Kaͤniglichen Landgerichts zu Oels i. Schl. auf den 14. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ gichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht. Heintze,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (47014] Oeffentliche Zustellung. Der Einwohner Hermann Söhl zu Westerende⸗ Otterndorf, vertreten durch Mandatar Lehfeld zu Otterndorf, klagt gegen den Tischlermeister Heinrich Ahlf aus Otterndorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung an Zinsen auf ein erhal⸗ tenes Hypothekendarlehn, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 42 ℳ zu tverurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ sireckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I., zu Ottern⸗
Donnerstag, den 4. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Otterndorf, den 16. Oktober 1884. Kroll, Assistent,
(17021] Oefsfentliche Zustellung.
Die Maria Boos, ledig, volljährig, in Aulendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Mezler in Ravens⸗ burg, klagt cegen Johann Baptist Schömberger, ledigen volljährigen Bauern von Dürnau. Oberamts Riedlingen, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus Vergleich, eventuell wegen Verlöbniß⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 1200 ℳ nebst 5 % Prozeß⸗ jinsen hieraus vom Tag der Klagzustellung an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Köͤniglichen Landgerichts zu Ravensburg auf
Dienstag, den 27. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Raveusburg, den 17. Oktober 1884.
Sekretär Reinshardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
wird
nn 8 1ns] Oessentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Schulz hieselbst klagt gegen den Dr. med. Nebel, früher Assistenzarzt an der Irrenheilanstalt Sachsenberg, jetzt unbekaännten Lüfenthalts, aus Kauf von Waaren, mit dem An⸗ nage auf Verurtheilung des letzteren zur Zahlung von 13,22 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 19. Mai 1884 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung der Urtel und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung dieses Rechtsstreits vor das hiesige Groß⸗ herzogliche Amtsgericht, Zimmer 7, auf den 2. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr. „ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Schwerin, den 16. Oktober 1884.
“ Heitmann, 8
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Meckl.
Schwerinschen Amtsgerichts.
117015)% Oeffentliche Zustellung. „Der Justizrath Werne zu Siegen klagt gegen den Scneidermeister Bernhard Schmidt, früher in Giegen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ftündiger Beserviten mit dem Antrage auf Zahlung 99 8 ℳ 10 ₰ und ladet den Beklagten zur münd⸗ ihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ sce Amtsgericht zu Siegen auf den 24. November 1884, Vormittags 9 Uhr. Asum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser üszug der Klage bekannt gemäacht. — Siegen, den 11. Oktober 1884.
8 Dic, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(47039] gdie Ehefrau des Arbeiters Klug, Emilie, geborene Sbtimmelpfenrig in Regenwalde, Klägerin, vertreten L den Rechtsanwalt Soenderop II. zu Stargard Pomm, klagt gegen ihren genannten Ehemann, bössen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen vmeeliger Verlassung auf Ehescheidung mit dem
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ Uagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ en,
Die Wittwe Lion Herschel, Caroline, geborene a Levy, Rentnerin zu Trier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Meurin.
klagt gegen 1) den Hubert Lenninger, 2) Johann Lenninger, 3) Michel Lenninger, 4) Peter Lenninger, 5) Mathias Lenninger, 6) Nicolaus Lenninger, 7) Wilhelm Lenninger, 8) Josef Lenninger, 9) Elisa⸗ beth Lenninger, alle Ackerer zu Edingerberg, die ad 2 und 3 Genannten nach Amerika ausgewandert und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
mit dem Antrage: „Das Königliche Landgericht wolle die Theilung beziehungsweise Auseinandersetzung der zwischen dem Beklagten Hubert Lenninger und seiner im JZahre 1874 gestorbenen Ehefrau Elisabetha Schneider anordnen, so daß Hubert Lenninger die eine, die übrigen Beklagten die andere Hälfte erhalten, nebst Früchten wie Rechtens; die Parteien vor Notar verweisen, einen Ex⸗ perten ernennen und die Kosten der Masse oder den Widersprechenden zur Last legen“ und ladet die Beklagten ad 2 und 3 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 26. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 15. Oktober 1884. “ f Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
⁷2 2 147012]2 Bekanntmachung. In der auf Betreiben des Anton Pies, Rentner zu St. Barbara bei Trier, gegen die Eheleute Johann Heinrich Petry, Maurer⸗ und Zimmer⸗ meister, und Klara, geb. Grünhaeuser, früher zu St. Paulin, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, eingeleiteten Collocation wird den ge⸗ dachten Gemeinschuldnern hierdurch angezeigt, daß der ernannte Richter⸗Commissar, Herr Landgerichts⸗ rath Coupette, unterm 5. Juli cr. den provisorischen Status angefertigt und auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts zu Trier zur Einsicht offen gelegt hat. Gleichzeitig werden die Eheleute Petry aufgefordert, binnen Monatsfrist a dato von diesem Status Einsicht zu nehmen, etwaige Einreden dagegen zu Protokoll des Richter⸗Com⸗ missars zu erklären und innerhalb eines weiteren Monats auf dem Wege Rechtens geltend zu machen, bei Vermeidung der Präclusion.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird gegenwärtiger Auszug bekannt gemacht.
Trier, den 13. Oktober 1884. Der Gerichtsschreiber 98 Fektsgecs Lanadgerichts:
roße.
r
dieser
147025] Oeffentliche Zustellung. Betreff: Weingärtner gegen Gröbner wegen Forderung. 1 In der Klagesache des Gastwirthes Mathias Weingärtner in Tiefenbach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Reindel zu Vohenstrauß, gegen Josef Gröb⸗ ner, Getreidehändler zu Weissensulz in Böhmen, unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung (Aus⸗ schreibung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger Nr. 135, Oberpfälzischen Kurier Nr. 136 und 137, Pilsener Zeitung Nr. 48), wird auf Antrag des klägerischen Anwaltes gemäß Beschlusses der Civilkammer des Kgl. bayer. Landgerichts Weiden vom 15. Oktober 1884 auf dem Wege der öffentlichen Zustellung der Beklagte in die zur mündlichen Verhandlung der Sache neuerlich bestimmte Sitzung vom Mittwoch, den 5. November 1884, Vormittags 9 Uhr, 1 im Sitzungssaale des Kgl. bayer. Landgerichts Weiden mit der wiederholten Aufforderung, der Bestellung eines bei diesem Gerichte zugelassenen Anwaltes, geladen. 1 Weiden, den 18. Oktober 1884. Gerichtsschreiberei des Kgl. bayer. Landgerichts
8 Weiden. ·
Der Kgl. Obergerichtsschreiber: Leiß, Ober⸗Sekretär.
47027] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Besitzer Jacob Hoppeschen Eheute zu Wordel, vertreten durch den Rechtsanwalt Nowoczyn zu Zempelburg, klagen gegen den Käthner Johann Oel⸗ berg, genannt Hollaender auch Alembrowicz, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung einer Protestation mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen, die in Abtheilung III. Nr. 10 des Grundbuchs Wordel Blatt 3 eingetragene Pro⸗ testation zur Löschung zu bringen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites * das Königliche Amtsgericht zu Zempel⸗
burg au
den 17. Dezember 1884, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird d Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Zempelburg, den 15. Oktober 1884. Borchardt, ö“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47024] Oeffentliche Zustellung. 3
Der Kaufmann C. Heller in Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Vogel in Zinten, klagt gegen den Rittmeister a. D. Gregorie, früher zu Korschellen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus verschiedenen Kaufverträgen über Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130 ℳ 70 ₰ und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zinten auf
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
den 6. Dezember 1884, Vormittags 12 Uhr.
[47040]
thias Becker jun., Catharina, geb. Nießen, Modistin zu Düren, vertreten durch Rechtsanwalt Thissen, klagt
wegen Theilung, Werth 1615,72 ℳ, Febaber
8 dem Antrage auf Gütertrennung (Art. 1443 lichen Verhändlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen oauf den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
[47041]
Schneiders Johann Gorsulowsky. Beide in Straß⸗ burg wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Clauß, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft und Verweisung vor einen Notar behufs Auseinander⸗
die öffentliche Sitzung der I. Kaiserlichen 38. Dezember 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt. 11u. gemäß Ausführungsgesetz vom 8. Juli
[47042]
frau des zu Straßburg wohnenden - Carl Mathis, vertreten durch Rechtsanwalt eiber, auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Güter⸗ gemeinschaft und Verweisung vor Notar Lauterbach zu Straßburg Behufs Auseinandersetzung der gegen⸗ seitigen Vermögensrechte.
die Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 3. De⸗ zember 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt.
1879.
[47043]
zu Alt⸗Lixheim, vertreten durch Rechtsanwalt Lurz in Zabern, klagt gegen ihren vorgenannten Ehe⸗ mann, zu Alt⸗Lixheim wohnhaft, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft.
ist die Sitzung der Civilkammer des Keaiserlichen
Landgerichts zu Zabern vom 17. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
[47045]
Jannar 1885, Vormittags 9 Uh
nheraumt. 8
Coblenz, den 17. Oktober 1884. 8 b Heinnicke, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die zum Armenrechte belassene Ehefrau Ma⸗
egen ihren genannten Ehemann Mathias Becker jun., einer Modewaarenhandlung zu Düren
G. B.) und ladet den Beklagten zur münd⸗
ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Bewer, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Kaiserliches Landgericht zu Straßburg. Armensache. 8 Die Louise Hildebrandt, gewerblose Ehefrau des
etzung der gegenseitigen Vermögensrechte. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Civilkammer des traßburg vom
Landgerichts zu
Straßburg, den 17. Oltober 1884. Der Landgerichts⸗Sekretär: (E. 8) Krümmel.
11“
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E.
Die Salomea Caroline Arlen, gewerblose Ehe⸗ Bäckermeisters ihren genannten Ehemann
klagt gegen
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des
Publizirt gemäß Ausführungsgesetzes vom 8. Juli 5
Straßburg, den 16. Oktober 1884. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel. 1
Bekanntmachung 1 Die Ehefrau Anton Ambry, Maria, geb. Adrian,
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
Hörkens, Landg.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
Beschluß. 1 Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen: 1) Peter Joseph Hunz, geboren am 27. Januar 1862 zu Kirchweiler, 2) Heinrich Häckelmann, geboren am 16. Sep⸗ tember 1862 zu Waldkönigen, 3) Nicolaus Thümmes, geboren am 1. Septem⸗ ber 1862 zu Gerolstein, 9 Jacob Milbers, geboren am 13. Mai 1862 zu Lissingen, 5) Leonhard Weires, geboren am 10. September 1862 zu Michelbach, 6) Wilhelm Thelen, geboren am 26. September 1862 zu Neuscheuren, 7) Karl Molitor, geboren am 16. Dezember 1862 zu Gillenfeld. 8) Peter Werban, geboren am 14. Dezember 1862 zu Gillenfeld, 9) Karl Heinz, geboren am 8. Februar 1862 zu Lammersdorf, 10) Wilhelm Goetz, geboren am 10. August 1862 zu Niederbettingen, 1 11) Peter Lorse, geboren am 16. April 1862 zu Kerpen, 12) Joseph Hermes, geboren am 10. Dezember 1862 zu Leudersdorf, 13) Hubert Prison, geboren am 6. September 1862 zu Kerpen, 14) Nicolaus Krischel, geboren am 9. August 1862 zu RNiederstadtfeld, alle ohne bekannten Stand und Wohnort, welche hinreichend verdächtig erscheinen: „als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet ver⸗ lassen zu haben oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufzuhalten, 8 Vergehen gegen §. 140 Absatz 1 St. G. B., das Hauptverfahren vor der Strafkammer des König⸗
18
dritten
Dienstag, den 9. Dezember d. J., 8 Morgens 10 ½ Uhr,
im Rahlf'schen Wirthshause zu Rohrsen
zur förmlichen Eröffnung und Verdeut⸗ lichung und, wenn Erinnerungen dagegen nicht vorgebracht werden, auch zur Vollzie⸗ hung des von Königlicher General⸗Kommission FT. ee an im Entwurfe genehmigten Re⸗ cesses. Gemäßheit bestehender Vorschrift werden nun die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideicommißfolger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausfüh⸗ rung der Theilung zusteht, bei Strafe des Aus⸗ schlusses mit ihrer etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Recesses zum Erscheinen in diesem Termine und unter dem Verwarnen, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt, hiermit öffent⸗ lich aufgefordert. Für die Ausbleibenden wird die Urkunde als voll⸗ zogen angenommen werden. Hannover, den 18. Oktober 1884. Der Spezial⸗Kommissar:
G. H. Carstens, Oekonomie⸗Commissair. [47046] Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Spezialtheilung der Gemeinheiten von Benniehausen und die Verkoppe⸗ lung der Feldmark Benniehausen, Amts Reinhausen, werden alle etwa noch unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungs⸗ und Verkoppelungs⸗Gegenstände zu machen haben, namentlich die Grundherren und die eiwa unbekannt gebliebenen Landeigenthümer zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche obder Widersprüche in dem auf Miittwoch, den’ 7. Januar 1885,
Vormittags 9 Uhr, Otter’'schen Gastwirthschaft zu
Benniehausen, anstehenden Termine unter der Androhung hier⸗ durch öffentlich aufgefordert, daß im Falle des Aus⸗ bleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werdena sollen. Zugleich werden die aus irgend einem Grunde be⸗ theiligten dritten Personen, insbesondere die Zehnt⸗ herren, Gutsherren, Pfandgläubiger, Hütungs⸗, Fischerei⸗, Wege⸗, Vorwende⸗ oder sonstigen Servitut⸗ Berechtigten zur Angabe und Nachweisung ihrer Rechte in dem vorgedachten Termine hierdurch unter dem Präjudize aufgefordert, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmelden wird, s sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung in dem Theilungs⸗ verfahren unterbleibt. öttingen, den 18. Oktober 1884. Königliche Spezial⸗Kommission. Waldhecker, Regierungs⸗Assessor.
in der
[46951] 8 In der Liste der bei dem Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath. Karl Eduard August Lehr in Siegen gelöscht. Arnsberg, den 17. Oktober 1884.
Der Landgerichts⸗Präsident.
1469521] Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt M. Redlich, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.
Berlin, den 17. Oktober 1884. Königliches Landgericht Berlin I. Verkäufe, Verpachtungen,
Submissionen ꝛc.
46935 Oberförsterei Hürtgen. b Am 8., den 15. November 1884, Vor⸗ mittags von 9 Uhr an, sollen in dem Hause Nr. 45 zu Hürtgen folgende stehende Hölzer zur Werbung durch die Käufer versteigert werden. Die Verkaufsbedingungen berücksichtigen die Gewinnung der Eichenrinde in vorkommenden Fällen.
Schutzbezirk Raffelsbrand.
Distrikt 10, Schlag VIII a. Schleif = 12,4. ha raumes Eichenschlagholz. Nichts bleibt stehen..
Schutzbezirk Germeter.
Distrikt 39 a, Dürenhard = 2,2 ha 35 jähriges Eichen⸗ u. s. w. Schlagholz mit Nadelholz gemischt. Nichts bleibt stehen. 1“]
Distrikt 53 be., Tönnisbruch = 2,2 ha 45 jährige Birken und Erlen. Alle sonstigen Hölzer bleiben stehen.
Distrikt 29 b., Ochsenkopf = 3 Leose Nadel⸗ und 1x und Stangen. Nichts bleibt tehen.
Distrikt 29, Schlag IX df., Ochsenkopf = 14,4 ha 20⸗ bis 27 jähriges Eichen⸗ u. s. w. Schlagholz. Nichts bleibt stehen.
Distrikt 30, Schlag IX d., Leykaul = 5 ha 27 jähriges Eichen⸗ u. s. w. Schlagholz. Nichts
bleibt stehen. echutpezirk Hürtgen utzbezirk Hürtgen. “
Distrikt 88 d., Hühnerbruch = 1,0 ha 24 jähriges Weichholz. Nichts bleibt stehen.
Distrikt 89, Schlag VIII., Dreisiefen 13,0 ha 39 jähriges Eichen⸗ u. s. w. Schlagholz. Der Schlag wird begrenzt von der Oberförsterei Scheven⸗ hütte, der Höhenschneiße, dem vorjährigen Schlage und der Schneiße 89/92. 152 Eichen, 35 Birken, 6 Erlen, welche mit dem Zeichen des Waldkaters geritzt sind, bleiben vom Verkaufe ausgeschlossen.
Schutzbezirk Kleinhau.
lichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Zugleich wird auf Grund des §. 140 u. f. des
Distrikt 101 b., Am Blockhaus = 9,0 ha 50 jäh⸗