1884 / 251 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Oct 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeine Bemerkungen.

I. In obiger Zusammenstellun 33 die Militär⸗Eisenbahn, die averischen Bahnen, die Ermsthalbahn, die Kirchheimer, roda'er, Cronberger, Georgsmarienhütte⸗, Peine⸗Ilseder, Eisenberg⸗ Crossener, Paulinenaue⸗Neuruppiner, Parchim⸗Ludwigsluster, Ruhla'er, Wittenberge⸗Perleberger, Hovaer, Oster⸗ wieck⸗Wasserlebener, Güstrow⸗Plauer, Schleswig⸗Angeler, Wismar⸗ Rostocker, Eisern⸗Siegener, War u Hohenebra⸗Ebelebener, Altona⸗Kaltenkirchener und Ilme⸗Eisenbahn, sowie die schmalspurigen Bahnen nicht enthalten. II. Von den mit* bezeichneten Bahnen werden einzelne Strecken als Bahnen untergeordneter Bedeutung betrieben.

III. Die Angaben in den Spalten 5 bis 18 beruhen für das laufende Jahr theilweise auf provisorischen Ermittelungen. Den nicht eingeklammerten Vergleichszahlen ist das nachträglich ermittelte Definitivum der betreffenden Zeit des Vorjahres zu Grunde gelegt. Die eingeklammerten Zahlen bezeichnen den Unterschied gegen die für den gleichen Zeitraum des Vorjahres an⸗ gegebenen provisorischen Ergebnisse.

IV. Die in den Spalten 7 und 13 verzeichneten Angaben enthalten auch die dem event. vorhandenen Erneuerungsfonds zufließenden Antheile. 8 1

Besondere Bemerkungen.

.1) Eröffnet wurden 1884: am 1. September Sentheim⸗Mas⸗ münster 5,36 km; 1883: am 1. April die Strecke Teterchen⸗ Kedingen (29,01 km), am 1. Juni die Strecke Kedingen⸗Diedenhofen (15,86 km), am 15. August 2,24 km in Folge Eröffnung des neuen Centralbahnhofs in Straßburg und am 20. Dezember die 5,64 km lange Strecke Bettemburg⸗Düdelingen.

²) Die angegebene Summe umfaßt das bis Ende März d. J. verwendete Anlagekapital.

³) Eröffnet wurden 1884: am 1. Januar die Theilstrecken Wiemelhausen⸗Weitmar (1.50 km), am 1. Februar Epterode⸗Groß⸗ almerode (1,88 km), am 1. März Creuzthal⸗Hilchenbach (10,00 km), am 8. März Call⸗Hellenthal (17,70 km), am 20. April die Strecke Jatznick⸗Torgelow (6,60 km), am 10. Mai Bockenbeim⸗ Rödelheim (2,03 km), [dagegen gleichzeitig Frankfurt⸗Rödelheim (4,39 km) außer Betrieb gesetzt]!, am 20. Mai 3,29 km Anschluß⸗ geleise an die Berliner Stadtbahn für den Sommerverkehr wieder⸗ eröffnet, ferner Oberbarmen⸗Hattingen (22,30 km) und Wernigerode⸗ Ilsenburg (9,26 km); am 30. Mai die Strecken Engers⸗Altenkirchen,

Grenzau⸗Höhr⸗Grenzhausen u. Siershahn⸗Staffel (93,50 km), am 10. Juli Scharzfeld⸗Lauterberg (4,13 km), am 15. Juli Wabern⸗Wil⸗ dungen (17,30 km), am 1. August die Strecken Plaue⸗Suhl und Grimmenthal⸗Ritschenhausen (3679 km), am 15. August die Strecken Reinfeld⸗Bütow (17,30 km) und Ortelsburg⸗Johannisburg (56,91 km), am 15. September Torgelow⸗Ueckermünde (12,82 km); 1883: am 1. Januar Homberg⸗Moers (5,70 km), am 9. Februar Abzweigung nach dem Bülowschachte der Waterloogrube in Ober⸗ schlesien (0,38 km). [Seit dem 18. Februar 1883 wird die Anschlußbahn von Alsdorf nach Zeche Nordstern (1,54 km und Eigenthum der Zeche)

8 19. März ; von der Zeche selbst betrieben], am 2 82 21 die Strecke Cölbe⸗Laasphe

(35,60 km), am 21. März die Strecke Pünderich⸗Traben (10,60 km), am 27. März die Strecke Walburg⸗Epterode (6,10 km), am 1. April auf Bahnhof Gelsenkirchen 0,39 km, am 1. Juni die Strecke Wittlich⸗Cues⸗Berncastel (15,20 km), am 15. Juni die Ostfriesische Küstenbahn zur preußisch⸗oldenburgischen Grenze zwischen Wittmund und Jever nebst Abzweigung von Georgsheil nach Aurich (88,39 km), am 1. Juli die Strecke Stralsund⸗Bergen abzüglich einer bei der Stralsunder Hafenbahn bereits mit in Ansatz gebrachten, für beide Linien ge⸗ meinschaftlich benutzten Strecke von 2,73 km Länge 23,19 km (die Reststrecke der Stralsunder Hafenbahn (3,71 2,73 = 0,98 km) ist von demselben Tage ab nur noch Nebengeleis der Station Stralsund], am 1. August Klein⸗Wanzleben⸗Seehausen (7,32 km), am 15. August Mohrungen⸗Allenstein (45,31 km), Konitz⸗Laskowitz 70,15 km), Graudenz⸗Marienburg (76,83 km) und Kornatowo⸗Kulm 16,98 km), am 1. September die Strecke Remscheid⸗Remscheid⸗ asten (4,30 km), am 1. November die Theilstrecke Bochum⸗ iemelshausen (4 km) und die Strecke Allenstein⸗Ortelsburg (44,88 km), am 20. November die Strecke Zollbrück⸗Barnow (30,30 km), am 2. Dezember Blankenese⸗Wedel (9,45 km) und am 22. Dezember die Strecke Gerolstein⸗Prüm (23,30 km). Außer Betrieb gesetzt wurden 1883: am 1. Februar die Abzweigung nach dem Gneisenauschachte der Waterloogrube in Oberschlesien (0,92 km), am 1. Juni die Strecke Tempelhof⸗Anhalter Bahnhof (4,80 km) und Schmiedefeld⸗Mochbern (0,85 km), am 13. Oktober die Verbindungs⸗ bahn Friedland⸗Arenshausen (6,80 km), am 15. Oktober die Strecke Dorstfeld⸗Dortmund (3,68 km) und am 1. November nur für den Personenverkehr während der Sommerzeit benutzte 6,12 km Anschluß⸗

geleise an die Berliner Stadtbahn. 4) Die hierfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge beläuft sich

auf 18 663,41 km.

⁵) Eröffnet wurde 1884: am 15. September Großbauchlitz⸗Mügeln

(18,66 km), am 16. September Radebeul⸗Radeburg (16,65 km); 1883:

von Emden über Georgsheil bis*

8

am 3. September die Strecke Schmiedeberg⸗Kipsdorf (4,94 km), am 20. September Schwarzenberg⸗Johanngeorgenstadt (17,33 km) und am 15. November die Strecke Mehltheuer⸗Altstadt⸗Weida (33,31 km).

6) Die Angabe bezieht sich auf 2071,10 km.

¹) Eröffnet wurde 1883: am 15. Juni die 3,10 km lange Anschluß⸗ strecke der Ostfriesischen Küstenbahn an die Oldenburgische Staatsbahn von der oldenburgischen Landesgrenze bis Station Jever. Die zum Direktionsbezirk Köln (rechtsrheinisch) 11X“*“ wird gegen Erstattung der Hälfte der Brutto⸗Einnahme mitbenutzt; der Betriebs⸗ länge sind deshalb 3,78 km die Hälfte der Strecke zugesetzt worden.

³) Einschl. 65 123 zur 5 prozentigen Verzinsung der vom Staate bis Ende März d. J. geleisteten Betriebszuschüsse in Höhe

von 1 302 458 ist die Strecke Zajonczkowo⸗Löbau

9) Am 1. August 1884 (6,80 km) eröffnet worden.

¹1⁰) Am 16. September 1884 ist die auf Kosten des Staates er⸗ baute Strecke Fischhausen⸗Palmnicken (18,50 km) in Betrieb ge⸗ nommen worden.

¹1¹) Es sind nur 5 % gezahlt worden,die Ueberschüsse von 2 ½ sind zur Tilgung der Dividendenrückstände der Stamm⸗Prioritäts⸗ Aktien früherer Jahre verwendet worden.

12) Eröffnet wurden 1883: am 1. Mai die Strecken Graubof (5,24 km) und Goslar⸗Langelsheim (6,39 km).

¹8) Einschließlich 2 625 000 Annuität auf 64 Jahre.

¹4) Einschließlich 50 187 700 Kapitalwerth der Annuität.

¹⁵) Die hierfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge beläuft sich auf 674,09 km.

1) 960 000 Annuität auf 64 Jahre ab 1. Januar 1873.

17) Einschließlich 19 200 000 Kapitalwerth der Annuität.

¹8) Repräsentirt den Kapitalwerth der Annuität.

¹19) Am 1. August 1884 ist die Strecke Schwarza⸗Blankenburg (4,31 km) eröffnet worden. ²0¹) Die Bahn bildet einen Vermögensbestandtheil der Stadt Schmalkalden. u“

21) Einschließlich 4 283 898 für Coburg⸗Lichtenfels.

22) Ausschließlich 4 283 898 für Coburg⸗Lichtenfels.

2³) 0,31 km Verbindungsgeleise sind am 20. Mai 1884 eröffnet.

24) Die Bahn ist am 31. Oktober 1883 eröffnet.

²⁵) Einschließlich des für die Hüttenbahn von Blankenburg nach dem Hüttenplatz (3,40 km) verwendeten Betrags. 2²) Am 1. bezw. 15. November 1883 ist die Strecke Wesselburen⸗ Büsum (10,00 km) eröffnet und bis zum 1. April 1884 für Rech⸗ nung des Baufonds betrieben worden.

27) Außerdem sind 194 300 für die Dampffähr⸗Anlage zwischen Karolinenkoog und Tönning verwendet.

K 5 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Bentschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Verladungen

DOeffentlicher Anzeiger..

Gresshandel.

5. Industrielle Etablissementas, Fabriken und

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Goslar⸗

Ureußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Rr. 32.

u. dergl. 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 2 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

In der Börsen- beilage.

Annoncen⸗Bureaux.

8 Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

7527] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Apothekers Drässel zu Bleicherode ergeht an den in unbekannter Abwesenheit lebenden Bruder desselben, nämlich den nach Australien aus⸗ lewanderten Lohgerber Friedrich Draessel aus Horn⸗

burg, die Aufforderung, sich spätestens in dem auf

den 30. September 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte zu melden, widrigenfalls auf Antrag die

Todeserklärung des Verschollenen erfolgen wird

Osterwieck, den 3. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. II.

2

[47526] Bekanntmachung.

In der seeamtlichen Untersuchungssache wegen des verschollenen Schiffes „Freya“ K. G. F. C. von Carolinensiel werden alle Diejenigen, welche über den Verbleib des in rubro genannten am 17. Januar cr. mit einer Ladung Steinkohlen von

Hartlepool nach Marsala versegelten Schiffes und seiner Besatzung Auskunft zu ertheilen im Stande sind, hierdurch aufgefordert, dem unterzeichneten Seeamte bis zum 1. Dezember er. desfallsige Anzeige zu machen Emden, den 17. Oktober 1884. 1 Der Vorsitzende des Königlichen Seeamtes Lohstöter. 147539] 8

Durch das am 14. dieses Monats verkündete Urtel st die mit der Schuldverschreibung des prinzlichen Patrimonialgerichts Schraplau vom 1. Februar 831 am 20. Juli desselben Jahres gebildete Hypo⸗

thekenurkunde für kraftlos und das nach derselben im Grundbuche von Möllendorf 1. Bandes 11. Blatte für Elisabeth, geborne Volkland, Ehefrau des Kan⸗ tors Sommerlatte von Großörner, nachher des aufmanns Rothe zu Nordhausen eingetragene Dar⸗ lehn von 40 Thalern für löschungsfähig erklärt.

Mansfeld, 15. Oktober 1884.

Das Königliche Amtsgerich. 46709] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 25. September 1884 ind alle Eigenthumsprätendenten an den im Grund⸗ uch der Schlawer Feldmark eingetragenen Grund⸗

ücken: G

1) Kavel nach Reddichow Nr. 18,

2) Ackerstück im kleinen Sumpf Nr. 41 it ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Schlawe, den 29. September 1884.

Königliches Amtsgericht.

(

47494]) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18 September d. J. sind:

8 A. Folgende Hypotheken⸗Instrumente: 1) über die auf dem Grundstücke Nr. 12 Kosel

Abth. III. Nr. 9 für die Geschwister Werner haf⸗ tende Geld⸗ und Natural⸗Ausstattung,

2) über 600 Thaler, haftend ursprünglich für den Rentmeister Materne auf dem Grundstücke Nr. 143. Stadt Patschkau Abth. III. Nr. 12,

3) über 500 Thaler, haftend für den Amand Spiegel auf dem Grundstücke Nr. 143 Stadt Patschkau Abth. III. Nr. 10,

4) über 80 Thaler, haftend für die Bauer Anton 7 e Altpatschkau'er Spezialmasse auf dem Grund⸗ stücke Nr. 143 Stadt Patschkau Abth. III. Nr. 7,

5) über 100 Thaler, haftend für die Caroline Theinertsche Spezialmasse auf dem Grundstücke

Nr. 143 Stadt Patschkau Abth. III. Nr. 8,

6) über 42 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf., haftend für die Wittwe Theresia Martin und für die Geschwister Martin auf dem Grundstücke Nr. 76 Kamitz Abth. III. Nr. 3,

7) über 65 85 Rest eines Kapitals von 1400 Thaler, haftend auf den Grundstücken Nr. 25 Garten, 133 Vorstadt und 126 Vorstadt Patschkau Abth. III. Nr. 2 resp. Nr. 15 und Nr. 5 für den Kürschner Theodor Förster,

8) über 100 Thaler, haftend auf dem Grundstücke Nr. 61 Altpatschkau Abth. III. Nr. 3 für den Bauer Josef Wagner,

und 9) über 475 Thaler, haftend für die minder⸗ jährigen Geschwister Hentschel auf dem Grundstücke Nr. 40 Heinzendorf Abth. III. Nr. 12.

für kraftlos erklärt und zwar die unter 2 bis 5

aufgeführten zum Zwecke der Neubildung für

den Partikulier Robert Unger in Freiwaldau. B. Die etwaigen Berechtigten:

1) der Hypothekenpost über 200 Thaler, haftend auf dem Grundstücke Nr. 210 Kamitz (früher 217 Kamitz) Abth. III. Nr. 1 für das General⸗Deposi⸗ torium des vormaligen Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Depositorium zu Patschkau,

2) der Hvpothekenpost von 375 Thaler als Rest von 600 Thalern, haftend auf dem Grundstücke Nr. 19 Acker Patschkau Abth. III. Nr. 2,

3) der Hypothekenpost von 25 Thlr. 19 Sgr. 5 ½ Pf., haftend für die Kinder der Anna Maria Jöb auf dem Grundstücke Nr. 65 Kamitz Abth. III.

r. 7

und +ü) der Hypothekenpost von 150 Thaler, haftend auf dem Grundstücke Nr. 34 Heinzendorf Abth. III. Nr. 9

mit ihren Ansprüchen schlossen und die über dieselben lautenden Hypotheken⸗Instrumente für kraftlos erklärt worden.

Patschkau, den 13. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

an diese Posten ausge⸗

[475377 Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1884.

Heine, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fuhrherrn Carl Grunicke und dessen Ehefrau, Wilhelmine, geb. Balthasar, zu Ziesar, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ziesar durch den Amtsgerichts⸗Rath Blell für Recht:

Die Hypoth.⸗Urkunde vom 15. Mai 1852 über die auf dem Grunicke’'schen Wohnhause Band IVa. Nr. 203 Blatt 89 des Grundbuchs von Ziesar Ab⸗, theilung III. Nr. 10 für den Webermeister Friedrich Hennig zu Ziesar eingetragenen 300 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt.

Königliches Amtsgericht.

147500 Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 14. Juli 1884 sind:

1) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 28 Sophienau, Abtheilung III. Nr. 1 haftenden 100 Thlr. für kraftlos erklärt,

2) die auf Nr. 40 Nieder⸗Adelsbach haftenden Posten:

A. Abtheilung III. Nr. 9 b. per 60 Thlr.,

B. Abtheilung III. Nr. 9 b. per 90 Thlr.,

C. Abtheilung III. Nr. 10 per 34 Thlr. 5 Sgr.

3 Pf., und zwar: a. Antheil der Bauer Gottlob Rauprichschen Ku⸗ ratelmasse von Liebersdorf per 17 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., .Antheil der Thustschen Kuratelmasse I. Ehe von Liebersdorf per 13 Thlr. 19

c. Antheil der Freihäusler Gottlieb Scholzschen Kuratelmasse I. Ehe von Adelsbach per 3 Thlr. 2 Sgr. 10 Pf.,]

D. Abtheilung III. Nr. 14, und zwar:

a. unter b. 3 Thlr. 4. Sgr. 9 Pf. für die Frei⸗ häusler Gottlieb Ermlichsche Kuratelmasse von Nieder⸗Adelsbach,

. unter f. 2 Thlr. für die Inwohner Johann George Urbansche Kuratelmasse von Nieder⸗ Adelsbach,

8. unter g. 4 Thlr. für die Handfröhner Jo⸗ hann Friederich Waltersche Kuratelmasse von Nieder⸗Adelsbach,

. unter h. 2 Thlr. 7 Sgr. 8 Pf. für die Steiger Christoph Schiffmannsche Kuratel⸗ masse von Nieder⸗Adelsbach,

e. unter i. 2 Thlr. 6 Sgr. für die Inwohner Johann Gottlob Ermlichsche Kuratelmasse,

E. das Hypothekeninstrument vom 15. Januar 1835 über die auf demselben Grundstück Abthei⸗ lung III. Nr. 13 für die Almosenkasse zu Nieder⸗ Adelsbach eingetragenen 28 Thlr.,

3) der Grundschuldbrief über die auf Nr. 49 11“ Abtheilung III. Nr. 5, eingetragenen 900 ℳ,

4) die auf Nr 25 Wäldchen Abtheilung III. Nr. 3 für die Sophie Weckersche, bez. Samuel Goglersche Kuratelkasse eingetragenen 22 Thlr.,

5) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 56 Steinau Abtheilung III. Nr. 1 für den Berghauer Carl Geisler zu Neuhain eingetragenen 300 Thlr.,

6) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 26 Reußendorf Abtheilung III. Nr. 1 für den König⸗ lichen General⸗Major a. D. Friedrich Wilhelm Heinrich von Chappuis zu Liegnitz eingetragenen, auf den Justiz⸗Rath von Chappuis zu Waldenburg übergegangenen 3000 Thlr.,

7) die auf Nr. 2 Seitendorf Abtheilung III. Nr. 4 für die Geschwister Carl Heinrich August, Ernestine Wilhelmine, Christiane Louise, August Adolph und Johanne Charlotte Vogel eingetragenen 50 Thlr. und die in Abtheilung III. Nr. 5 für die Geschwister Auguste Pauline und Julius Herrmann Vogel, eingetragenen 20 Thlr.,

8) die auf Nr. 100 Dittersbach Abtheilung III. Nr. 4 für die Johann Wilhelm Tannhäuser'sche Kuratel eingetragenen 20 Thlr. und die in Abtheie lung III. Nr. 11 für den Bahnwärter Friedrich Heider zu Dittersbach eingetragenen 600 Thlr.,

„9) die auf Nr. 14 Althain Abtheilung III. Nr. 7 für den Bürger und Handelsmann Ernst Menz zu Gottesberg eingetragenen 400 Thlr.

für kraftlos beziehungsweise löschungsfähig erklärt worden, die Urkunden zu Nr. 3 und 6 zum Zweck der Bildung eines neuen Instruments.

Waldenburg, den 28. September 1884.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil

Verkündet am 11. Oktober 1884.

Albath, Gerichtsschreiber. 8

In der Kunzatis⸗Morr⸗Popien⸗Goetzschen Auf⸗ gebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu ee durch den Amtsrichter Falckenthal für echt:

„Die Hypothekenurkunde über 133 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kaufgelder, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 16. September 1848, vom 27. April 1849 mit 33 Thlr. 10 Sgr. für Louise Kunzatis, geb. Goetz, 33 Thlr. 10 Sgr. für Amalie Morr, geb. Goetz, 33 Thlr. 10 Sgr. für Wilhelmine 2 geb. Goetz, und 33 Thlr. 10 Sgr. für Jo⸗ ann Gottfried und Christine, geb. Riemer⸗Goetzschen Eheleute in Abth. III. Nr. 1 des Grundbuchs von Paterswalde Nr. 35, gebildet aus der Nebenausfer⸗

[47497]

dem Hypothekenschein vom 27. April 1849 wird für

5

tigung des Vertrages vom 16. September 1848 und

1“

kraftlos erklärt; die Kosten des Aufgebotsvrrfahrens hat der Antragsteller, Besitzer Carl Benkmann, zu

tragen. Falckenthal.

[475172 HOeffentliche Zustellung. Die Frau Erdmunde Ludowika Eugenie Petersen, geb. Schwuchert, hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Leyserson hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Jörgen Petersen, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung und Versagung des Unterhalts, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Koͤniglichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 17. Februar 1885, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 21. Oktober 1884. Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Land erichts I

Civilkammer 13.

, Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Elter, geb. Salewski, zu Witten i. Westfalen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grabowsky in Braunsberg i. Ostpr., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Elter, zuletzt in Draulitten i. Ostpr., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlissäeng mit dem Antrage, ihre Che mit dem Beklagten zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Köͤniglichen Landgerichts zu Brauns⸗ berg i. Ostpr. auf

den 9. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Mutschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[475141 Oeffentliche Zustellung.

Der Löb Goldschmidt zu Hanau, als gerichts⸗ bekannter Vormund der Karoline Scheuer, dermalen zu Frankfurt a. M., klagt gegen die Erben des ver⸗ storbenen Bäckermeisters Johann Christian Gottlieb von Langenselbold, nämlich: 2” die ledige beufs Henriette Gottlieb, 2) Georg Gottlieb, 3) Amalie Gottlieb von hier, jetzt unbekannt wo? abwesend wegen 22 50 rückständiger Zinsen von 900 Kapital, aus Grundschuldbrief vom 20. Januar 1876, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Herausgabe der Hofraithe K. K. 2090 auf dem Klosterberg, Scheuer und Hoöfraum 3 a 50 qm zur ideellen Hälfte, zwecks Befriedigung wegen der rück⸗ ständigen Zinsen⸗ im Betrage von 22,50 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Langenselbold auf

den 8. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Langenselbold, den 9. Oktober 1884.

Bachmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

sowie einem Nebengebäude zu 3500 Brandver⸗ sicherungswerth;

Deuts

zum

Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 24. Oktober

1884.

No. 251.

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

88½ egbas für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgeobote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger ———

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5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

1 In der Börsen-

Aunoncen⸗Bureaux.

4⁴

9. Familien-Nachrichten. ¼ beilage. 2*

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[47632] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der hinter den Kaufmann Friedrich Wilhelm Schulz wegen Heblerei von dem Untersuchungs⸗ richter des Koͤniglichen Landgerichts I. hierselbst unter dem 4. Oktober 1879 erlassene und von der unterzeichneten Behörde in den Akten J. II. 665. 79. rep. unter dem 10. April resp. 13. September 1881 erneuerte Steckvrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 16. Oktober 1884 Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgericht I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

1476600 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 99 4906 auf den Namen des Landwirths Gottlieb Kulick eingetragene, in der Brunnenstraße Nr. 82 bierselbst belegene Grundstück am 15. Jannar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Jüdenstraße 58 I Tr. Zimmer 12, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 11 220 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüden⸗ straße 58 II., Zimmer 29 a., eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Januar 1885, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58 I., Zimmer 12, verkündet werden.

Berlin, den 19. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

[47640] Salzuflen. Durch Beschluß vom heutigen Tage ist die Zwangsvollstreckung in die dem Agenten und

Gemüsehändler Johann Frensch in Salzuflen ge⸗ kbbörige Stätte Nr. 377 daselbst verfügt.

Dieselbe besteht aus: 1) Hofraum zu 4 a 31 am nebst einem Wohn⸗ hause mit Stallung und Veranda zu 10 800 ℳ,

2) zwei Gärten beim Hause hinter der Linde zu

3 a 50 qm und 1 a 64 am.

Die öffentliche Versteigerung dieser Immobilien erfolgt beim hiesigen Amtsgerichte II. auf Zimmer Nr. 9 in dem auf

Dienstag, den 9. Dezember 1884, Morgens 10 Uhr,

angesetzten Subhastationstermine, in welchem zu⸗ gleich Eigenthums⸗ und dingliche Rechte an den

Immobilien bei Strafe des Verlustes gegenüber dem

neuen Erwerber, ingrossirte Ansprüche unter dem· selben Rechtsnachtheile und bei Meidung der Nicht⸗ 8 herscsgetioang in dem Vertheilungsverfahren, sonstige

Ansprüche auf abgesonderte Befriedigung aus dem

Versteigerungserlöͤse bei Strafe des Ausschlusses an⸗

zumelden und zu begründen sind. b Die Verkaufsbedingungen und Tarate sowie Aus⸗ üge aus den öffentlichen Büchern liegen vom

10. November d. J. an auf der Gerichtsschreiberei II. hierselbst zur Einsicht aus und können gegen die Gebühr von derselben abschriftlich bezogen werden.

Salzuflen, den 10. Oktober 1884. Fürstliches Amtsgericht. II. gez. Bröffel. Beglaubigt: Ebert, Gerichtsschreiber.

[47682] Aufgebot. 1b

Der Rittergutsbesitzer Friedrich Wilbelm Heuser zu Heblendofl. vertreten durch den Rechtsanwalt Seeler zu Oranienburg, als angeblicher Besitzer

folgender unter Artikel Nr. 113 der Grundsteuer⸗

mutterrolle des Gemeindebezirks Zehlendorf ver⸗ zeichneter Grundstücke:

1) Wiese im Kreuzbruch, Kartenblatt.9 Parzelle 6 und 32 der Gemarkung Kreuzbruch Nr. 76, 2 ha 59 a 40 qm groß, mit 9,38 Thlr. Rein⸗ ertrag, .

2) Wiese in den Wasen, Kartenblatt 5 Parzelle 23 der Gemarkung Liebenwalde Stadt 89, 46 a 20 qm groß mit 0,90 Thlr. Reinertrag,

3) Wiese und Acker in den Robrlaakswiesen, Kartenblatt 3 Parzelle 24 und 25 der Ge⸗

markung Groß⸗Mutz⸗Rohrlaakswiesen, 1 ha 07 a 70 qm groß mit 7,26 Thlr. Reinertrag,

hat das Aufgebot dieser Grundstücke behufs An⸗ legung eines Grundbuchblatts für dieselben beantragt. Demgemäß werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thums⸗ oder andere dingliche Rechte an diesen Grundstücken beanspruchen, hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem

am 17. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Grundftücke werden ausgeschlossen werden.

Oranienburg, den 15. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. [47687] Aufgebot. Der Halbbauer Michael Schönebeck zu Zehlendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Seeler zu Oranien⸗ burg, als angeblicher Besitzer folgender unter Ar⸗ tikel 113 der Frbndfrne mencherroh⸗ des Gemeinde⸗ bezirks Zehlendorf verzeichneter Grundstücke:

1) Wiese und Acker bei Neu⸗Holland, Kartenblatt l, Parzelle 1 und 2, der Gemarkung Freien⸗ hagen 44, 1 Hektar 36 Ar 10 Quadrat⸗Meter groß, mit 7,58 Thlr. Reinertrag,

2) Wiese, im Kreuzbruch gelegen, Kartenblatt 1, Parzelle 29 der Gemarkung Kreuzbruch Nr. 76, 61 Ar groß mit 2,39 Thlr. Reinertrag,

3) Wiese, ebendort, Kartenblatt 4, Parzelle 35 der Gemarkung Kreuzbruch, 1 Hektar 67 Ar 50 Quadrat⸗Meter groß, mit 5,78 Thlr. Rein⸗ ertrag,

hat das Aufgebot dieser Grundstücke Zwecks Anlegung

eines Grundbuchblatts für dieselben beantragt. Dem⸗

gemäß werden alle Diejenigen, welche Eigenthum oder andere dingliche Rechte an diesen Grundstücken beanspruchen, hiermit aufgefordert, ihre Rechte und

Ansprüche spätestens in dem am 17. Dezember

1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗

neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzu⸗

melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden. Oranienburg, den 27. September 1884. Königliches Amtsgericht. .

[476811 Aufgebot.

Auf den Antrag der Höker Carl und Heinriette, geb. Gruenhagen⸗Schmidt'schen Eheleute hier wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen De⸗ positalscheins der Genossenschaftlichen Grund⸗Credit⸗ Bank für die Provinz Ostpreußen in Königsberg i. Pr. Litt. B. Nr. 339, noch lautend über 495 ℳ, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine,

den 29. Mai 1885, Mittags 12 Uhr,

seine Rechte auf den Depositalschein bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Zimmer 63) anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung des letzteren erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 18. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. XI.

[47678] Aufgebot. 8

Auf den Antrag des Kürschnermeisters Johann Sporny aus Schubin werden dessen Mündel der am 14. Januar 1831 zu Schubin geborene Anton Chelminski und der am 15. Juni 1833 daselbst geborene Johann Baptista Chelminski, welche vor ungefähr 20 Jahren auf die Wanderschaft oder nach Amerika sich begeben haben, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 16. September 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte zu melden, wi⸗ drigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Schubin, den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[47679] Aufgebot.

Auf den Antrag des Juftizraths Dr. Gahbler in Ratibor wird dessen Mündel, der am 30. November 1841 geborene und im Jabre 1868 nach Amerika ausgewanderte Adolf Zühlke aus Wilhelmshagen aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Schubin, den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[47677]

Aufgebot.

Kruszezak, ein Sohn des Nicolaus und Tecla Kruszezakschen Eheleute, die bis 1871 in Ludwinowo lebten, ist, soviel bekannt, vor ungefähr 18 Jahren als Müllergeselle nach Polen ausgewandert und seit⸗ dem verschollen.

Ebenso ist der vor ungefähr 50 Jahren geborene Schmiedemeister Carl Arnswald, Bruder des am

storbenen Schmiedemeisters Adolf Arnswald, ver⸗ schollen, nachdem er von Wreschen ungefähr 1872 angeblich nach Amerika ausgewandert ist.

Carl Arnswald und Tomas Kruszezak werden nunmehr auf Antrag ihres Abwesenheitsvormundes, Rechtsanwalt Thiel zu Wreschen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 17. September 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Wreschen, den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

gez. Büttner.

Der vor ungefäbr 45 Jahren geborene Tomas

18. Juli 1876 zu Kirschitten bei Bartenstein ver⸗

Eesc. Aufgebot.

Auf Antrag des Altsitzers Martin Juhnke zu Weidenbruch bei Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Lenz hier, wird das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschol⸗ lenen Albert Friedrich Emil Juhnke, des am 30. April 1851 hierselbst geborenen Sohnes der Ackerbürger Martin und Wilhelmine Ernestine, geb. Matzdorf⸗Juhnkeschen Eheleute eingeleitet.

Der genannte Albert Friedrich Emil Juhnke sowie die von ihm etwa zurückgblassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 17. September 1885, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden, widrigenfalls der Ver⸗

erklart werden wird. Schneidemühl, den 16. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot

[47683]

Der Präsident und der Ober⸗Staatsanwalt des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Posen haben das Aufgebot derjenigen Amtskaution von 300 ℳ, welche der pensionirte Gerichtsschreiber Sekretär Uhland zu Pleschen als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts hierselbst bestellt hat, behufs Rückgabe demselben beantragt.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des Uhland als Gerichtsschreiber Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 17. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche verlustig gehen und an die Person des ꝛc. Uhland verwiesen werden sollen.

Pleschen, den 16. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht [47680] Aufgebot.

Auf Antrag der fünf Geschwister Culmsee, Na⸗ mens Johanna, Louise, Julius, Bruno, Ferdinand, wird der am 8. Mai 1846 zu Riesenburg geborene, zuletzt in Loebau W./Pr. als Briefträger aufhalt⸗ same Maximilian Stanislaus Culmsee, welcher im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert ist, event. dessen unbekannte Erben aufgefordert, sich spätestens im Termine

den 13. Oktober 1885, V.⸗M. 10 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Loebau W./ Pr., den 14. Oktober 1884.

Koönigliches Amtsgericht. III. F. 12/84.

Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Ortsvorstehers Herffurth, Emma, geb. Winter, in Buntenbock und der Dorette Winter in Clausthal wird der am 3. Oktober 1837 in Clausthal geborene Carl Hein⸗ rich Wilhelm Winter, von welchem die letzte Nach⸗ richt 1866 aus Barbacoas eingegangen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens am 23. November 1885, Vormittags 10 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermoͤögen den nächsten bekannten Erben überwiesen wird.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, und im Falle der demnächstigen Todes⸗ erklärung werden alle Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des

genommen werden soll, Zellerfeld, den 20. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. II. Groschupf.

[47676] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von 28 G. Hiurichs und Friedr. Delius wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1 daß Alle, welche an die hieselbst bis zum 1. Juli d. Js. unter der Firma Reinwein & Hinrichs

Passiva seitens der Antragsteller übernommen worden sind mit Ausnahme der dem unter⸗ zeichneten Gerichte namhaft gemachten, den Antragstellern bekannten Gläubiger, welche in einem auf dem Secretariat zur Einsicht aus⸗ liegenden Verzeichnisse aufgeführt sind An⸗ sprüche und zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, 15. Dezember 1884, 10 Uhr B.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mmer Nr. 14, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 1““ bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 15. Oktober 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung:

zmeön

schollene Albert Friedrich Emil Juhnke für todt

Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht b

bestandene Handelsgesellschaft, deren Activa und

——

1céss] Bekanntmachung.

In dem Testamente der am 27. September 1884 zu Berlin verstorbenen verwittweten Rentier Möricke, Emilie Malwine, gebornen Glaser, ist der Neffe der Erblasserin, Tapezierer Albert Glaser, dessen Aufenthalt unbekannt ist, mit einem Legat bedacht. Dies wird auf Grund der Mörickeschen Testa⸗ mentsakten T. 13 415 hierdurch öffentlich bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht I. Abth. 61.

14769113 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Oktober 1884 sind die nachstehend beschriebenen Wechsel: a. über 12 125 zahlbar am 15. Februar 1884, .über 12 125 zahlbar am 15. April 1884, . über 7275 zahlbar am 25. März 1884, . über 12 125 zahlbar am 15. März 1884, . über 7275 zahlbar am 25. Februar 1884, f. über 7275 zahlbar am 25. Januar 1884,

sämmtlich d. d. Lübeck, den 19. November 1883,

zahlbar bei Marcus & Vollmar in Berlin, aus⸗ gestellt von der Handlung L. Poßehl & Comp.: an eigene Ordre und acceptirt von dem Fabrikanten S. Wiszwianski in Wilna in Rußland für kraftlos erklärt. 1

Berlin, den 17. Oktober 1884.

EE“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 48.

[47695) Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Oktober 1884.

Weiße, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Justizraths Bank zu ¹ burg, als Nachlaßpflegers, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienburg durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Krebs für Recht: 1

1) Der Nachlaß der am 10. Januar 1883 im evangelischen Diakonissenhause zu Marienburg ver⸗ storbenen Arbeiterwittwe Maria Lorenz, geb Olschewski, wird dem landesherrlichen Fiskus zuge

sprochen. 8

47699] Im Namen des Königs!

Verkündet am 2. Oktober 1884. Moldenhauer, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spezial⸗ masse Leonhard Blaziejewski ex. Casimir Luczaksche Subhastation von Kriewen Nr 193, erkennt das Königliche Rmtsgericht zu Kosten durch den unter⸗ zeichneten Amtsrichter für Recht:

Alle unbekannten Interessenten der vorgenannten Spezialmasse werden mit ihren Ansprüchen an die⸗ selbe ausgeschlossen und die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens einschließlich der Gebühren und Auslagen des Pflegers werden aus der Masse vorweg ent⸗ nommen. Von Rechts Wegen. gez. v. Wesierski.

Begl.: Kaluschke, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 21. Oktober 1884.

Schlüter, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Arbeiters Berend Friedrichs in Westeraccum erkennt das Königliche Amtsgericht zu Esens durch den Gerichtsassessor Dr. Mersmann für Recht:

Die Hypothekendokumente vom 14. Januar und 5. Februar 1823 über

1) dreibundertsiebenzig Gulden 2 Schaf 10 Witt Gold, eingetragen im hiesigen Grundbuche von der Westeraccumer Vogtei Vol. II. Fol. 2950,

in rubrica 6 unter Nr. 1 für die Ehefrau des

derzeitigen Besitzers J. L. Focken, Reencke, geb. Berends,

2) fünfhundert Gulden Gold, eingetragen daselbst unter Nr. 2 für die Erben des weil. Johann Arends Caspers zu Westeraccum

werden für kraftlos erklärt. 11u“

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

Eseus, den 21. Oktober 1884.

Königliches Amtsgerich (gez.) Dr. Mersman Beglaubigt: 88 Schlüter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47689]

[476911 Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Oktober 1884. Moldenhanuer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Anton Lisiak in Parzenczewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke in Kosten, erkennt das Königliche Amts-

gericht zu Kosten durch den Amtsrichter von

Wesierski für Recht: 1“

Ne Tüirfüch enctkunde über die im Grundbuche von Parzenczewo Blatt Nr. 13 Abtheilung III. Nr. für die verehelichte Eva Gindera, geb. Mackowiak, eingetragenen 100 Thaler Erbegelder, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 4./24. April 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge nebst Ingrossationsnote vom 26. Juni 1856 wird für kraftlos F ke die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. hethns ez. 8 Wesierski.

Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

g 1 1 Begl.: Kaluschke, Gerichtsschreiber