misse der Gegenwart nicht mehr recht ausreichen; daß an die Stelle der reinen Doktrin eine der sozial⸗politischen Lage Deutschlands entsprechende Realpolitik, wie sie unsere auswärtige Politik in so hohem Maße darstellt, auch im Innern treten müsse, und dies wohl um so mehr, je mehr die wirthschaftlichen und sozialen Fragen in allen Staaten, besonders in Deutschland, eine beherrschende Stellung für die politische Lage gewinnen und neue Parteigruppirungen bedingen, wenn betont wird, daß die Bildung einer großen nationalen Mittel⸗ partei uns noththut, so wird es auch für die Wahlen von Bedeutung sein, weniger auf ein fertiges, politisches Programm, als auf die Per⸗ sönlichkeit und den Charakter der zu Wählenden zu blicken. Es ist auch bil⸗ ligerweise nicht zu erwarten, daß in den zahlreichen Einzelfragen, welche die Gegenwart bewegen, ein gewissenhafter Politiker überall sofort Stel⸗ lung nehme und, ohne den Gegenstand erschöpfend betrachtet zu haben, seine Ansicht bestimmt öffentlich verkünde. Es ist ja nicht schwer, sich den Anschein des entschiedenen Mannes zu geben und schnell mit einer fertigen Meinung vor die Wähler zu treten. Es ist auch nicht schwer, nach allgemeinen Prinzipien die Fragen des Lebens zu beant⸗ worten. Aber wer die Sache, das wahre Voßl des Volkes fördern will, wird sich doch lieber in vielen Fällen bescheiden, erst in ruhiger Arbeit die einzelnen Stoffe in sich aufzunehmen und unter ihrer Durchdenkung sein Urtheil sich zu bilden. Der überzeugungstreue, gewissenhafte Politiker hat keinen „Katechismus für den Wähler“ und für sich, den er einfach aufschlagen könnte, um nach feststehenden Kategorten für jede noch so problematische Frage eine schnelle Antwort zu finden. In diesem Sinne will ich es versuchen, mich über einige der wichti⸗ geren, die öffentliche Meinung gegenwärtig bewegenden Fragen kurz und offen auszusprechen Zunächst ergiebt sich eine Pflicht des Dankes. Wir haben das seltene Glück, um das uns mit Recht andere Nationen beneiden, daß die Männer, auf deren Zu⸗ sammenwirken die Einheit und Macht Deutschlands wesentlich be⸗ gründet wurde, nun fast ein Vierteljahrhundert lang das von ihnen begonnene Werk weiter tragen und leiten durften. Unser ebhrwürdiger, noch im hohen Greisenalter mit Jupend⸗ frrische ausgestatteter Kaiser, von allen geehrt und ge⸗ liebt, unser deutscher Reichskanzler, der Mann von eminentem Scharfblick, voll Umsicht in seinen Vorbereitungen, voll Energie, wo b zum Handeln sich anschickt — wer will diesen Männern den billigen Tribut steten Dankes und bleibender Verehrung weigern? Ein kommendes Geschlecht würde über unsere Thorheit staunen, wenn wir dieser Pflicht uns entschlügen. Man hat in den vergan⸗ genen Jahren manchmal von einer „Kanzlerfrage“ geredet, ja, man at nicht undeutlich zu verstehen gegeben, daß des Reichs⸗ kanzlers Leitung der Geschäfte mit den parlamentarischen und frei⸗ heitlichen Bedürfnissen unseres nationalen Lebens unverträglich sei. Nun, es ist, wie öfter schon bemerkt, wohl kein Zweifel, daß andere Nationen, daß Franzosen, Italiener, ja wohl selbst Engländer gerne auf manche ihrer parlamentarischen Befugnisse verzichten würden, wenn sie den Leiter deutscher Reichspolitik für eine Weile von uns geliehen bekommen könnten. Wie die Ge⸗ schichte es bezeugt, wie es in der Natur menschlicher Dinge liegt, muß allerdings neben der Fülle von Macht und Ansehen, wie sie unser deutscher Reichskanzler gewonnen hat, die Uebung parlamen⸗ tarischer Gerechtsame sich in den grundgesetzlich feststehenden Schranken halten. Aber ist das ein Schaden, ein Nachtheil? Ist nicht auch unser leitender Staatsmann fortwährend, auf dem Weg der Kompro⸗ misse? Sind die Grundelemente der modernen politischen Freiheit nicht unter uns geachtet und in ungehinderter Ausübung! Haben wir nicht auch in diesem Gebiete, verglichen mit früheren Zeiten, wesentliche Fort⸗ schritte gemacht? In diesem Blick sage ich zunächst, wie wir treu zu Kaiser und Reich halten, so wollen wir auch dem Staatsmanne, dem wir so großes schulden, unseren Dank bewahren und mit Vertrauen seine in legislatorischen Vorlagen uns entgegengebrachten Gedanken sorgfältig prüfen. 1 1 8 — Im 6. badischen Wahlkreise, Lahr, stimmen, wie wir der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ entnehmen, die Konservativen für den nationalliberalen bisherigen Ver⸗ treter Sander.
Centralblatt für das Deutsche Reich. Nr. 43. — In⸗ halt: Marine und Schiffahrt: Erscheinen des III. Nachtrags zur Schiffsliste für 1884. — Konsulatwesen: Exequatur⸗Ertheilung. — Zoll⸗ und Steuerwesen: Befugnisse von Steuerstellen. — Finanz⸗ wesen: Nachweisung der Einnahmen des Reichs vom 1. April bis Ende September 1884. — Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete.
Justiz⸗Ministerial⸗Blatt. Nr. 39. — Inhalt: Allge⸗ meine Verfügung vom 16. Oktober 1884, betreffend die Erstattung der Gebühren, welche bei den Konsulaten des Deutschen Reichs durch die Erledigung von Ersuchen Preußischer Justizbehörden erwachsen. — Allgemeine Verfügung vom 17. Oktober 1884, betreffend die Bestel⸗ lung von Amtskautionen mit Prioritäts⸗Obligationen von Staate⸗ eisenbahnen. — Allgemeine Verfügung vom 17. Oktober 1884, be⸗ treffend die Gewährung von Tagegeldern und Reisekosten an die der Eisenbahnverwaltung für Reisen zu gerichtlichen
erminen.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Joseph Bär u. Co., Buchhändler und Antiquare in Frankfurt a. M. und Paris, haben Lagerkatalog 146, „National⸗ Oekonomie“, veröffentlicht. Derselbe enthält ein Verzeichniß von 1093 Schriften, welche theils die Nationalökonomie überhaupt, theils einzelne Zweige derselben und einzelne Länder betreffen, in verschiede⸗ nen Sprachen abgefaßt sind und zum Theil früher der Bibliothek des Kaiserlich russischen Staatsraths und General⸗Konsuls von Glinka angehörten.
— Otto, Harrassowitz, Buchhandlung und Antiquariat in Leipzig. Bücher⸗Katalog 104. Kulturgeschichte mit be⸗ sonderer Berücksichtigung der volksthümlichen Literatur, Märchen⸗ und Sagenkunde, Mythologie, Volkslieder, Sprüchwörter ꝛc. 1270 Nrn. ee. Katalog 105. Deutsche Sprache und Literatur
“
Gewerbe und Handel.
Die Berliner Handelsgesellschaft ladet im Verein mit den hiesigen Firmen Mendelssohn u. Co. und Robert Warschauer u. Co. zur Zeichnung auf 50 000 Stück 5 % Serbischer Staats⸗ Eisenbahnen⸗Hypothekar⸗Obligationen im Gesammt⸗ betrage von Nom. 25 000 000 Fr. ein. Die Subskription findet am 28. d. M. zum Couese von 81 ½ % statt.
Cöln, 24. Oktober. (W. T. B.) Wie der „Köln. Ztg.“ gemeldet wird, ist in der heutigen Sitzung des Aufsichtsraths der Bochumer Gußstahlfabrik die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr auf 10 % festgesetzt worden. Antwerpen, 24. Oktober. (W. T. B.) Wollauktion. An⸗ geboten 1678 Ballen Laplata⸗Wollen, davon 952 Ballen verkauft. Von 160 Ballen diversen 143 Ballen verkauft. Preise unverändert. 8 New⸗York, 24. Oktober. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 282 000 B., Aus⸗ uhr nach Großbritannien 82 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 4 000 B., Vorrath 543 000 B. 8
Submissionen im Auslande.
8 A““ 8 8 1) 3. November 1884, 2 ½ Uhr. Nederlandsche bijbelgenooeschap zu Amsterdam, Heerengracht 101:
2) 3. November 1884, 1 ½ Uhr. Direktion der Hollandsche — Spoorwegmaatschappij im Café Krasnapolsky in Amsterdam, armoesstraat: Loos Nr. 345. 3 Abtheilungen. Bedingungen mit Zeichnungen sind für 1,50 Fl. käuflich bei dem Ingenieur, wohnhaft O. Z. Achterburgval bei der Hoogstraat Nr. 171 zu Amsterdam, woselbst auch Auskunft ertheilt wird. 3) 5. November 1884, Mittags. Ministerium für Waterstaat, Handel en Nijverheid im Haag: Lieferung von stählernen” Eisenbahnschienen mit Zubehör,
in 2 Abtheilungen. — Kolonial⸗Ministerium (Tech⸗
4) 10. November 1884, Mittags.
nisches Bureau): 8 Loos Nr 4. Die Lieferung von Eisenwerk für einen Loko⸗ 8 motivschuppen, einen Güterschuppen, eine Wagenremise, 2 Rollwagen und Drehscheiben, alles zum Dienst der Hafen⸗ “ werke in Batavia. 3 Bedingungen und Zeichnungen liegen im vorgenannten Ministe⸗ rium zur Einsscht aus. Die Bedingungen sind für 1 Fl. käuflich bei dem Buchhändler Martinus Nijhoff im Haag, Nobelstraat Nr. 18.
If. Rumänien.
10. November. Bukarest. General⸗Direktion der Rumänischen Eisenbahnen, Sektion P.:
60 000 kg Mineralöl, 15 000 kg Talg. Kaution: 5 % des Lieferungswerths.
Näheres bei dem Verwaltungs⸗Bureau auf dem Bahnhof in Bukarest. Hamburg, 24. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer „Allemannia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packet⸗ fahrt⸗Aktiengesellschaft hat, von Westindien kommend, heute Seilly passirt.
St. Petersburg, 25. Oktober. (W. T. B.) Das Mini⸗ sterium der Wege und Verkehrsanstalten macht bekannt, daß, obgleich der regelmäßige Seeschiffsverkehr auf dem neuen St. Petersburger Seekanal erst mit Beginn der Schiffahrt im nächsten Jahr eröffnet wird, den Seefahrzeugen mit einem Tief⸗ gange bis zu 20 Fuß schon gegenwärtig gestattet wird, in den Kanal einzulaufen und daselbst zu löschen oder zu laden. Diejenigen Schiffe, welche durch den Kanal in die Newa hinein bis zum Zollamt passiren wollen, dürfen jedoch nicht tiefer gehen als 18 Fuß.
Lieferung von Eisenbahn⸗Materialien in
8
Berlin, 25. Oktober 1884.
In dem kürzlich erschienenen 4. Heft V. Bandes der „Jahr⸗ bücher der Königlich Preußischen Kunstsammlungen“ macht Direktor W. Bode außerordentlich interessante Mittheilungen über eine von ihm aufgefundene Altartafel der Auferstehung Christi, welche er dem Leonardoda Vinc zuschreibt. Der Umbau der Galerie, durch den auch für die bei der Errichtung des Schinkelschen Museums nicht vorgesehenen Magazinräume Sorge getragen wurde, hat eine gründliche Prüfung aller bisher ausrangirten Gemälde (namentlich aus der Solly'schen Sammlung) möglich gemacht, deren Resultat für die Galerie die Wiedereinstellung einer Anzahl werthvoller, meist italienischer Bilder gewesen ist. Außerdem hat dieselbe aber auch noch eine beträchtliche Zahl von Gemälden nach Jahrzehnte langer Verborgenheit zu Tage gefördert, welche für die Kunstgeschichte von größerem oder geringerem Interesse sind, deren öffentliche Aus⸗ stellung aber wegen ihrer schlechten Erhaltung leider unthunlich ist. Ein solches kunstgeschichtlich wichtiges Gemälde war das vor einigen Jahren aufgefundene, in den Jahrbüchern beschriebene Familienbildniß des Cuspinian, von Bernhard Striegel, einem älteren deutschen Maler, der dadurch zuerst bekannt wurde. Weit bedeutender aber noch ist die neueste Entdeckung der erwähnten Altartafel der Auferstehung durch Hrn. Direktor Bode. Leidel nur fehlt es derselben, im Gegensatz zu dem Striegelschen Bilde, an irgend welcher Bezeichnung. Das Gemälde ist auf italienischem Pappelholz gemalt, mißt 2,32 m in der Höhe bei 1,83 m Breite und wurde mit der Sammlung Solly erworben. Bei Eröffnung der Galerie im Jahre 1830 wurde dasselbe unter der Bezeichnung „Mailändische Schule unter Einfluß des Lionardo da Vinci“ ausgestellt, während es in den Verzeichnissen, welche 1819 und 1829 über die Solly'sche Galerie verfaßt wurden, das erste Mal als Melzi mit der Parenthese Cesare da Sesto, das zweite Mal als „wahrscheinlich Bernardinus de Comitibus“ aufgeführt worden war. Das Bild blieb nur bis zum Jahre 1843 öffentlich ausgestellt, wo es den von Waagen in Italien gemachten Erwerbungen weichen mußte. Es kam in das Magazin, wurde nach und nach durch andere Bilder ganz verdeckt und gerieth in völlige Vergessenheit, aus der es erst im letzten Frühjahr, bei den Aufräumungsarbeiten hervorgezogen worden ist. Der „Leonardeske Charakter“ des Bildes, sagt Bode, ergebe sich auf den ersten Blick, sowohl in den Typen als in der Gewandung, Fär⸗ bung und dem landschaftlichen Hintergrunde. Es habe denn auch von jeher, wie ja auch die alten Benennungen ergeben, als ein dem Leo⸗ nardo sehr nahestehendes Werk gegolten, aber erst dem Verfasser kam der Gedanke an den großen Meister selbst, und eingehende Prüfung und Vergleichung führte ihn zu der völligen Ueberzeugung, daß nur Leonardo der Urheber dieser Komposition sein und auch die Ausführung nur auf seine Hand zurückgehen könne. Bode hofft, daß die von ihm eingehend dargelegten Gründe für seine Ansicht dem Bilde die Stellung in der Kunstgeschichte sichern werden, welche ihm nach seiner Ueberzeugung gebührt. Die Beschreibung, welche er, unterstützt durch eine dem Heft beigegebene vorzügliche Photo⸗ graphie von der Photographischen Gesellschaft hierselbst, von dem Bilde giebt, lautet folgendermaßen: Von dem Steinsarg aus rothem Veroneser Marmor ist der schwere Deckel zur Seite geschleudert, und aus demselben schwebt Christus als Sieger über den Tod, mit einer Siegesfahne in der Linken, in rascher, wie dem Schwimmen entlehnter Bewegung einsam gen Himmel, Blick und Arme dankbar aufwärts Gottvater entgegenstreckend. Das weiße Gewand, das ihn umflattert, ist das Leichentuch, welches in der stürmischen Bewegung nach oben sich dem Körper anschmiegt, während die Enden in weiten bauschigen Falten nach hinten flattern. Unten, vorn auf dem Fels⸗ boden, verehren zwei jugendliche Heilige den Auferstandenen, knieend, in stummer begeisterter Andacht: rechts eine Jungfrau von schöner Fülle der Formen, durch den Teller mit den Augen in ihrer Linken als heilige Lucia charakterisirt; links ein junger Diakon in heller geblümter Dalmatica, durch die Fußeisen am Boden als der Helfer der Gefangenen, der heilige Leonhard gekennzeichnet (für die Bedeutung des eigenthümlichen, nautilusartig geformten Stück Eisens über der Stirn des Heiligen fehlt es bisher an einer Erklärung). Ist schon diese Auffassung der Auferstehung, ohne die Wächter und mit zwei verehrenden Heiligen, eine ganz ungewöhnliche, so ist die Art der Komposition eine äußerst abgewogene, ganz auf die Wirkung des Bildes als Altarblatt berechnete. Daher erscheint die Figur des Christus, welcher dem andächtigen Beschauer in der Kirche entgegen⸗ zuschweben schien, verkürzt, während die heilige Lucia sich in das Bild hinein ihm zuwendet, und mit dieser wieder der mehr nach vorn geneigte heilige Leonhard kontrastirt. Durch diese verschiedenartigen Bewegungsmotive erhält die Kom⸗ position eine außerordentlich plastische Wirkung. Im Gegensatz und im Ausgleich damit sind die drei Figuren aufs künstlichste regelmäßig angeordnet, so daß ihre äußeren Umrisse ein gleichschenkliges hochgestelltes Dreieck bilden. Dieser Aufbau der Figuren sei bei Leonardo, wo er nicht (wie in dem berühmten „Abendmahl“ und der „Verkündigung ) durch das Motiv ausgeschlossen, geradezu der regelmäßige, sodaß man ihm selbst in seinen Bildnissen, der sogenannten Crivelli und der Mona Lisa (im Louvre) begegne. In den Kompositionen der Bilder, welche man dem Leonardo bisher noch nicht abgesprochen hat, der
Louvre) sowie in der Hauptgruppe der (un⸗ fertigen) Anbetung der Könige in den Uffizien zu loren; finde man das gleiche Gesetz der Anordnung. Ueberzeugen⸗ der noch als die äußere Gruppirung sprächen die Figuren, ihre Bildung, Bewegung und Ausdruck. San Leonardo sei eine Ge⸗ stalt, nicht nur in jeder Beziehung würdig des großen Meisters, der nach diesem Heiligen seinen Rufnamen führte, sondern sie zeige auch das charakteristische Profil des schönen jugendlichen Männertypus an⸗ derer Gemälde Leonardo's. Die Auffassung und Bildung des Kopfes der hl. Lucia findet Bode in der Mona Lisa und auf dem Bilde der Madonna mit der hl. Anna weiter entwickelt. Der volle große Unter⸗ körper finde seine Anglogie auf verschiedenen anderen Gemälden des Meisters. Am wenigsten freilich will sich, wie Bode sagt, der Christus, sowohl Gestalt als Kopf desselben, mit Leonardo zusammen⸗ reimen lassen, zumal sein Christusideal in der hingebenden stillen Größe seines „Abendmahls“ seit seiner Schöpfung unbewußt bei Künstlern und Laien das Ideal der Christus⸗Auffassung über⸗ haupt geworden ist. Indessen erklärt er das Unerfreuliche daran durch die schwierige Situation, die den Künstler gezwungen hahe nach einem Mannequin zu arbeiten, wodurch die Verkürzungen in der Wendung des Körpers und der Brust theilweise mißglückten. Trotz⸗ dem aber gehe die Gestalt des Heilandes, wenn man im Einzelnen prüfe und vergleiche, nicht aus dem Rahmen von Leonardo's Typus heraus. Auch fände sich für das nach unten schmal zulaufende Ge⸗ sicht mit den auffällig weit auseinanderstehenden Augen, den großen Augendeckeln, dem breiten Nasenansatz, dem geraden Nasenrücken und dem großen Munde Analogien in seinen Zeichnungen. Weitere Gründe für seine Ueberzeugung schöpft der Verf. aus der Art. wie die Gewandung behandelt ist, welche er mit Studien Leonardo’'s (Handzeichnungen im Louvre und den Uffizien) verglichen hat, ferner aus der Farbengebung und der Landschaft. Indessen die sehr eingehende und sorgfältige Untersuchung über alle diese Einzelheiten möge man am angegebenen Orte nach· esen. Das Ergebniß derselben lautet dahin: Soweit nicht spätere Uebermalung und Verputzung das Bild entstellt haben, trage es durchweg den Charakter Leonardo's; das tiefe Verständniß und der unsägliche Fleiß aber, womit oft gerade das Kleinste erfunden und durchgebildet sei, bewiesen am Schlagendsten, daß das Ganze dem einen großen Meister gehöre. Keiner von seinen Schülern und Nach⸗ folgern könne die Auferstehung erfunden oder gemalt oder auch nur daran mitgeholfen haben.
(ebenfalls im
Der Stenographische Verein zu Berlin, gegründet 1844 (Vorsitzender Dr. Stolze), dessen Unterrichtsthätigkeit durch die bekannten Kurse in der Gewerbe⸗Akademie neben dem ebenfalls durch seine Mitglieder ertheilten amtlichen Unterricht im Abgeordneten⸗ hause sich eines langjährigen Rufes erfreut, veranstaltet noch einen theoretischen öffentlichen Kursus in der vereinfachten Stolze'schen Stenographie im Luisenstädtischen Gymnasium, Brandenburgstraße 37, der am Freitag, den 31. d. M. beginnt und Dienstag und Freitag von 8 ½ bis 9 ½ Uhr Abends statt⸗ finden wird. Anmeldungen zu demselben (Kostenbeitrag inkl. Lehr⸗ buch 6 ℳ) werden entgegengenommen bei dem Leiter des Unterrichts, Hrn. L. Loepert, geprüftem Lehrer der Stenographie, Pionierstraße 8, und im Abgeordnetenhause, Leipzigerstraße 75.
Im Deutschen Theater gehen am Sonnabend, den 1. No⸗ vember, „Der eingebildete Kranke“ von Molière und „Die Neu⸗ vermählten“ von Björnson zum ersten Male in Scene. Außerdem bringt das Repertoire dieser Woche Wiederholungen von „Wilhelm Tell“, „Die große Glocke“, „Der Probepfeil“ und „Die Welt, in der langweilt“. Morgen, Sonntag, wird „Die große Glocke“ gegeben.
Krolls Theater. Hr. Kommissions⸗Rath Engel ist gestern Abend von Bologna, wohin sich derselbe am Montag behufs persön⸗ licher Rücksprache mit Fr. Etelka Gerster begeben hatte, wieder zurück⸗ gekehrt und bringt die Nachricht, daß die Aerzte der Künstlerin zur Zeit noch nicht die Unternehmung einer so weiten Reise erlauben. Infolgedessen ist bezüglich der italienischen Opern⸗Stagione ein neues
bkommen getroffen worden, wonach erst später, in der laufenden Wintersaison, ein längeres Gastspiel der italienischen Oper mit Fr. Etelka Gerster stattfinden wird.
Belle⸗Alliance⸗Theater. Fr. Franziska Ellmenreich und Fr. Marie Seebach feiern allabendlich bei fast ausverkauftem Hause mit ihrer ausgezeichneten Darstellung in den drei Lustspielen „Die Pro⸗ vinzialin“, „Gegenüber“ und „Eine anonyme Correspondenz“ so außerordentliche Triumphe, daß dieselben sich bereit erklärt haben, in der nächsten Woche ohne Unterbrechung täglich zu spielen. Somit fällt für diesen Mittwoch die übliche Extravorstellung aus.
Das zweite Gesellschaftsconcert, welches die Königliche Akademie der Künste gestern im Saale der Sing⸗Akademie ver⸗ anstaltete, brachte Werke klassischer Meister abwechselnd mit neueren Kompositionen zur Aufführung. Was zunächst die Werke für Orchester betrifft, so erschien Mozarts allbekannte G-moll-Symphonie durch die meisterhafte Ausführung in ganz besonderem Glanz. Die festen markigen Bogenstriche der sehr zahlreichen Geiger wirkten im Menuett und im Finale imponirend, während das Recht der Bläser nie beeinträchtigt wurde. Dies gilt auch von der Ouverture Cherubini's zur Oper „Faniska“, die, wenn auch keines der hervorragenden Werke dieses Meisters, doch durch kunstvolle Behandlung des ansprechenden Hauptmotivs fesselte In dem bekannten „Siegfried⸗Idyll“ von Richard Wagner brachte das Orchester die leitenden Ideen verständig zum Ausdruck. In dem freudigen Gefühl über einen ihm geborenen Sohn beginnt Wagner dieses Werk mit einer aufsteigenden Tongruppe von fünf Tönen, die sich arabeskenartig durch alle Instrumente hindurchzieht und, überwiegend melodisch weitergeführt, durch kleine kurzrhythmische Gruppen unterbrochen, am Schluß wiederkehrt. Das Erklingen des Siegfriedhornes, abwechselnd mit idyllischen Flöten ruft im Zuhörer die Worte Wagners wach: „Die Heldenwelt ward zaubrisch zum Idyll; ein Sohn ist da, er möge Siegfried heißen!“ — Wunderbare Tonmalerei, Orchestereffekte von seltener Schönheit, wie sie dem Meister eigen sind, zeichnen diese Komposition besonders aus. Ein zweites Werk der Neuzeit war die akademische Fest⸗ ouvertüre von Brahms, welcher einige der bekanntesten Studenten⸗ lieder zu Grunde gelegt und in genialer Weise in die Hauptidee ver⸗ flochten sind. Den gesanglichen Theil hatten Hr. und Fr. Henschel übernommen. Aus der Oper „Allessandro“ von Haendel sang Fr. Henschel Recitativ und Arie mit schöner Stimme, edelstem Ausdruck und reinster Intonation. Die eine ganz besondere Geläufigkeit erfordernden Tongruppen dieser Arie wurden mit der größten Sicherheit ausgeführt, Hrn. Henschels vortreffliche Gesangs⸗ weise kam in einem von ihm selbst komponirten, in kanoni⸗ scher Form geschickt durchgeführten Duett zur Geltung, das er mit seiner Gattin vortrefflich ausführte. Sein gleichfalls in hohem Grade gelungener Vortrag der Arie aus den „Meistersingern“: „Pog⸗ ners Anrede“ ist noch besonders lobend zu erwähnen. Das Philbar⸗ monische Orchester unter der sicheren Leitung des Professors Joachim war den mitunter höchst schwierigen Aufgaben vollkommen gewachsen. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und das Publikum nahm alle Vorträge mit den lebhaftesten Beifallsbezeu⸗ gungen auf, die sich bei dem „Siegfried⸗Idyll“ zu stürmischem Ppplaus steigerten. Professor Joachim dirigirte an diesem Abend zum ersten Male Wagnersche Kompositionen. 8
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen
Berlin:
22 000 Exemplare des Neuen Testamentes in Luthers Ueber⸗ setzung, die Hälfte in 240, die andere Hälfte in 320
Vierg h nd der Madonna mit der hl. Anna
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
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Berlin, Sonnabend, den 25. Oktober
1“ 1
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
No. 252.
1 1884.
Personalveränderungen. Königlich Preußische Armee. “ Ernennungen, Beförderungen und Bersetzungen Im aktiven Heere. Baden⸗Baden, 14. Oktober. v. Fumetti, Hauptm. und Comp. Chef vom Füs. Regt. Nr. 37, dem Regt., unter Beförder. zum überzähl. Major, aggregirt. Tapper, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 48 und Comp. Führer bei der Unteroffizier⸗Vorschule des Milit. Knaben⸗Erziehungs⸗Instituts zu Annaburg, als Comp. Chef in das Füs. Regt. Nr. 37, Baron Digeon v. Monteton I., Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 93, unter Stellung à la suite des Regts., als Comp. Führer zur Unteroff. Vorschule des Milit. Knaben⸗Erziehungs⸗Instituts zu Annaburg ver⸗ etzt. Hofmann, Sceconde⸗Lieutenant von dems. Regt., zum Pr. Lt. befördert. Dyckhoff, Pr. Lt. à la suite des Inf. Regts. Nr. 27, kommandirt als Adjutant bei der 16. Inf. Brig. Gühler, Pr. Lt. à la suite des Inf. Regts. Nr. 47, kommandirt als Adjut. bei der 60. Inf. Brig., unter vorläufiger Belassung in ihrem Kommando zu überzähligen Hauptleuten befördert Hoffmann, Pr. Lt. à la suite des Gren. Regts. Nr. 6, unter Belassung in seinem Kommando als Adjut. bei der 24. Inf. Brig, zum Gren. Regt. Nr. 12, à la suite desselben, Voigt, Pr. Lt. à la suite des Jäger⸗Bats. Nr. 7, unter Belassung in seinem Kommando als Adjut. bei der 39. Inf. Brig., zum Füs. Regt. Nr. 40, à la sunite desselben, Bachelin I., Pr. Lt. à la suite des Gren. Regts. Nr. 110, unter Belassung in seinem Kommando als Adjut. bei der 61. Inf. Brig, zum Inf. Regt. Nr. 69, à la suite desselben, versetzt. Schoch. Seconde⸗Lt., bisher im See⸗ Bataillon, unter Beförderung zum Premier⸗Lt., im Grenadier⸗ Regt. Nr. 4 angestellt. v. Heyne, Sec. Lt. von der Res. des Jäger⸗ Bats. Nr. 4, v. Kries, Siewert, Sec. Lts. von der Reserve des Jäger⸗Bats. Nr. 2, als Sec. Lts. und Feldjäger in das Reit. Feld⸗ jäger⸗Corps versetzt. v. Bentivegni, Sec. Lt. vom Garde⸗Gren. Regt. Nr. 2, à la suite des Regts. gestellt. v. Woedtke, Sec. Lt. vom 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiment, à la suite des Regts. gestellt. Hellmich, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. Nr. 5, a la suite des Regiments gestellt. Frhr. v. Seld. Pr. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 12, unter Verleihung des Charakters als Hauptm., zum Platzmajor in Swinemünde ernannt. v. Brixen, Prem er⸗Lieutenant vom Grenadier⸗Regiment Nr. 12, zum überzähl. Hauptm., Ebeling, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr.-Lt., befördert. Cardinal v. Widdern, Oberst⸗Lt. z. D., zum Bez. Commandeur des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 49 ernannt. v. Schell, Oberst-Lt. vom Inf. Regt. Nr. 83, als etatsmäß. Stabsoffiz. in das Inf. Regt. Nr. 112, Steinmann, Major vom Inf. Regt. Nr. 91, in das Inf. Regt. Nr. 83, v. Holleben, Major und Commandeur des Kadettenhauses zu Potsdam, als Bats⸗Commandeur in das Inf. Regt. Nr. 91, versetzt. v. Kehler, Major aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 82 und kommandirt zur Dienstleistung bei dem Kadettenhause zu Potsdam, unter Einrangirung in das Kadetten⸗Corps, zum Comman⸗ deuer des Kadettenhauses zu Potsdam, Fiedler, Major vom Inf. Regt. Nr. 112, zum Bats. Commandeur ernannt. Beheim⸗ Schwarzbach, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 48, à la suite des Regts. gestellt. Borcherdt, Major z. D., zum Bez. Commandeur des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 31 ernannt. Frhr. v. Cramer, Major vom Inf. Regt. Nr. 72, zum Bats. Commandeur ernannt. v. Nerse, Major aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 72, in die erste auptmannsstelle dieses Regts. einrangirt. v. Zitzewitz, Seconde⸗ ee vom Ulan. Regt. Nr. 10, à la suite des Regts. gestellt. v. Luckwald, Pr. Lt. vom Jäger⸗Bat. Nr. 7, à la suite des Bats. gestellt. v. Gülich, Sec. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 86, zur Dienft⸗ leistung bei dem Hus. Regt. Nr. 16, vom 1. November cr. ab auf ein Jahr kommandirt. v. Hagen, Sec. Lt. vom Ulan. Regt. Nr. 14, à la suite des Regts. gestellt. Becker, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 113, zum Pr. Lt. befördert. Enderlin, Hauptm. u. Comp. Chef vom Gren. Regt. Nr. 110, dem Regiment aggregirt. v. Knobelsdorff, Hauptm. aggreg. dem Gren. Regt. Nr. 110, als Comp. Chef in das Regiment einrangirt. Graf v. Lüttichau, Major und Escadr. Chef vom Drag. Regt. Nr. 14, à la suite des Regiments gestellt. Heinisch, Rittm. à la suite des Drag, Regts. Nr. 11, als Escadr. Chef in das Drag. Regt. Nr. 14 einrangirt. v. Einem, Hauptm. vom Generalstabe des XV. Armee⸗Corps, als Rittm. u. Escadr. Chef in das Drag. Regt. Nr. 14 versetzt. v. Fabeck, Hauptm. aggreg. dem Generalst., unter Belassung bei dem Großen Generalst., in den Generalst. der Armee einrangirt. Neukirch, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 22, unter Beförder. zum überzähl. Major, in die erste Hauptmannsstelle des Gren. Regts. Nr. 110 versetzt Hantel⸗ mann, Hauptm., aggreg. dem Jaf. Regt. Nr. 22, als Comp. Chef in dieses Regiment einrangirt. Kluck, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 53 und Comp. Führer bei der Unteroff. Schule in Jülich, unter Belassung à la suite des gedachten Regts. zum Commandeur der Unteroff. Vorschule des Militär⸗Knaben⸗Er⸗ ziehungs⸗Instituts zu Annaburg, ernannt. Gynz v. Rekowski, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. Nr. 110, unt. Stellung à la suite dieses Regts., als Comp. Führer zur Unteroff. Schule in Jülich versetzt. Ziegler, Pr. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 110, zum Hauptm. u. Comp. Chef, Mittelstaedt, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt. befördert. Ritter, Hauptm. à la svite des Feld⸗ Art. Regts. Nr. 17 und Lehrer bei der Kriegsschule in Erfurt, als Battr. Chef in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 11, v. Cochenhausen, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 11, unter Stel⸗ lung à la suite des Regts., als Lehrer zur Kriegsschule in Erfurt, versetzt. v. Glasenapp, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 9, von seinem Kommando als Insp. Offiz. bei der Kriegsschule in Cassel entbunden. Frhr. v. Verschuer I. Seconbe⸗Lieutenant vom Füsilier⸗Regiment Nr. 80, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Cassel, Rietzsch. Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 130, unter Stellung à la suite des Regts., als Erzieher zur Haupt⸗Kadetten⸗Anstalt kom⸗ mandirt. v. Bergmann, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 130, zum Pr. Lt. befördert. von der Lancken, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 82, vom 1. November cr. ab als Erzieher zum Kadettenhause in Bensberg kommandirt. Preiß, Hauptm. à la suite des Feld⸗Art. Regts. Nr. 2 und kommandirt zur Dienstleistung bei dems., unter Entb. von seiner Stellung als Lehrer bei der Kriegsschule in Erfurt, als Battr. Chef in das gedachte Regt. einrangirt. Heydenreich, Hauptm. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 12 und kommandirt zur Dienstleistung als Lehrer bei der Kriegsschule in Metz, zum Lehrer bei dieser Kriegs schule er⸗ nannt. v. Freyhold, Hauptm. à la suite des Gren. Regts. Nr. 2 und Comp. Führer bei der Unteroff. Schule in Marienwerder, als Comp. Chef in das Gren. Regt. Nr. 5, Kopkow v. Lossow, Hauptm. vom Gren. Regt. Nr. 5, unter Stellung à la guite dieses Regiments, als Compagnie⸗Führer zur Unteroffizier⸗ Schule in Marienwerder, versetzt. v. Wasielewski, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 5, zum Pr. Lt. befördert. Edeling, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 59, unter Beförder. zum Hauptm., als aggreg. zum Inf. Regt. Nr. 129 versetzt. v. Einem, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 59, kommandirt als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Oranien⸗ stein, zum Pr. Lt., vorläufig ohne Patent, befördert. Gilbert, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 114, unter Beförder. zum Hauptmann und Compagnie⸗Chef, in das Infanterie⸗Regiment Nr. 59 versetzt. Francke, Seconde⸗Lieutenant vom Infanterie⸗Regiment Nr. 114, zum Pr. Lt. befördert. Theitge, Sec. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 33, in das Inf. Regt. Nr. 55, v. Spalding, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 48 und Comp. Führer bei der Unteroff. Schule in
Ettlinges, als Comp. Chef in das Inf. Regt. Nr. 82, Freiherr v. Lüttwitz I, Pr. Lt. vom 3. Garde⸗Gren. Regt., unter Beförder. zum Hauptm. und Stellung à la suite des Regts, als Comp. zur Unteroff. Schule in Ettlingen versetzt. v. Puttkamer, ec. Lt. vom 3. Garde⸗Gren. Regt,, zum Pr. Lt. befördert. Frhr. Schilling v. Canstatt, Major vom Gren. Regt. Nr. 7, als Bats. Commandeur in das Inf. Regt. Nr. 19 versetzt, v. Wedelstaedt, Major aggreg. dem Gren. Regt. Nr. 7, als Bats. Commandeur in das Inf. Regt. Nr. 114 einrangirt. v. Maltitz, Hauptmann, bis⸗ her Comp. Chef vom Gren. Regt. Nr. 7, zum überzähligen Major befördert. Gynz v. Rekowski, Hauptmann à la suite des Gren. Regts. Nr. 8, unter Entbindung von dem Kommando als Adjutant bei der 40. Inf. Brig, als Campagnie⸗Chef in das Gren. Regt. Nr. 7 versetzt. v. Werner I., Sec. Lieut. vom Füsilier⸗Regi⸗ ment Nr. 40, unter Beförderung zum Premier⸗Lieut. und Stellung à la suite des Gren. Regts. Nr. 9, als Adjut. zur 40. Inf. Brig. kommandirt. v. Hesse, Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 3, Claassen, Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 16, zu Pr. Lts. befördert. Zarnack, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 2, unter Beförderung zum Major, als etatsmäß. Stabsoffiz. in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 11 versetzt. Lemke, Pr. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 3, à la suite des Regts. gestellt. Stern, Major und etatsmäß. Stabsoffiz. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 11, als Abtheilungs⸗ Commandeur in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 25, Schoenherr, Pr. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 16, unter Beförd. zum Hauptm. und Battr. Chef, in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 19 versetzt, Frhr. Roeder v. Diers⸗ burg, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 19, à la suite des Regts. gestellt. v. Mohl, Major und Abtheilungs⸗Com⸗ mandeur vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 25, in gleicher Eigenschaft in das 2. Garde⸗Feld⸗Art. Regt. versetzt. Kühling, Pr. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 3, zum Hauptm. und Comp. Chef, Friedrich, Sec. Lt. von demselben Regiment, Güssefeld, Seconde Lieutenant vom Fuß⸗Artillerie⸗Bataillon Nr. 9, zu Premier⸗Lieutenants befördert. Freytag, Sec. Lt. vom Fuß Art. Regt. Nr. 10, zum Pr. Lt. befördert. Schumann, Hauptm. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 3 und Art. Offiz. vom Platz in Neisse, unter Entbindung von diesem Ver⸗ hältniß und unter Beförderung zum Major, als etatsmäß. Stabs⸗ offiz. in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 1 versetzt. Wernecke. Hauptm. und Comp. Chef vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 3, zum Art. Offiz. vom Platz in Neisse ernannt. Pelkmann, Pr. Lt. vom Fuß⸗Art. Bat. Nr. 9, in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2 versetzt. Giese, Hauptm. und Comp. Chef vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 10, zum Art. Offiz. vom Platz in Rastatt, Fromm, überzähl. Hauptmann von demselben Regiment, zum Comp. Chef ernannt. v. Teichmann⸗Logischen, Oberst und Commandeur des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 4, unter Stellung à la suite dieses Regiments, zum Commandeur der 1. Fuß⸗Art. Brig., Heinike, Oberst⸗Lt. und Bats. Commandeur vom Fuß Art. Regt. Nr. 1, zum Commandeur des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 4 ernannt. Frhr. v. Schrötter, Sec. Lt. von der 4. Ing. Insp., zum Pr. Lt. befördert. Augustin, Maj. vom Stabe des Ing. Corps, zum Commandeur des Pion. Bats. Nr. 1 ernannt. “ Pr. Lt. von der 1. Ing. Insp., unter Beförderung zum auptmann und Ernennung zum Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 9, in die 4. Ing. Insp., Priem, Hauptm. von der 2. Ing. Insp., unter Ernennung zum Ing. Offiz. vom Platz in Memel, in die 1. Ing. Insp. versetzt. Maiß, Hauptmann von der 2. Ing. Insp., von seiner Stellung als Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 3 entbunden. Milde, Hauptm. von der 2. Ing. Insp., zum Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 3 ernannt. Thelemann, Pr. Lt. von der 2. Ing. Insp., in die 4. Ing. Insp., Ulrich, Hauptm. von der 3. Ing. Insp, unter Ernennung zum Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 8, in die 4. Ing. Insp. versetzt. Tauwel, Hauptm. von der 4. Ing. Insp., von der Stellung als Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 8, Zarnke, Hauptm. von der 4. Ing. Insp., von der Stellung als Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 9 entbunden. Brenske, Sec. Lt. von der 1. Ing. Insp., Deinert, Sec. Lt. von der 2. Ing. Insp., in das Eisenbahn⸗Regt. versetzt. Boden⸗ stein, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 18, mit Pens. zur Disp. gestellt, gleichzeitig im aktiven Heere, und zwar als erster Depot⸗Offiz. bei dem Train⸗Bat. Nr. 14, wiederangestellt. v. Voigts⸗Rhetz, Hauptmann à la suite des 3. Garde⸗ Regiments z. F., dessen Kommando auf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem Auswärtigen Amte um ein Jahr verlängert. — 16. Hktober. v. Schlenssing, Majer aggreg. dem Füs. Regt. Nr. 36, von dem Kommando zur Dienstleist. bei der Eisenbahn⸗Abtheil. des Großen Generalstabes entbunden. Prinz v. Lichnowsky, Sec. Lt. vom Garde⸗Hus. Regt., unter Stellung à la suite des Regts., zunächst auf ein Jahr zur Dienst⸗ leistung bei dem Auswärtigen Amte kommandirt. In der Gensd'armerie. Baden⸗Baden, 14. Oktober. v. Sobbe, Major von der 3. Gend. Brig., Tietz, Major von der 1. Gend. Brig., Cramer, Major von der 6. Gend. Brig., v. Ra⸗ benau, Major von der 4. Gend. Brig., ein Patent ihrer Charge verliehen. v. Kalckreuth, Hauptm. vom Corpsstabe der Land⸗ Gend. und zweiter Adjutant des Chefs derselben, zum Major be⸗
ördert.
Im Beurlaubtenstande. Baden⸗Baden, 14. Oktober.
v. Wartenberg, Sec. Lt. vom 2. Garde⸗Gren. Landw. Regt., Inf. des 2. Bats. Landw.
Moldzio, Sec. Lt. von der Landw. Regts. Nr. 44, zu Pr. Lts., Garbrecht, Pr. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 54, zum Hauptm., Vincent, Sec. Lt. von der Landw. Inf. dess. Bats., Luke, Sec. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Nr. 4, Przykalla, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 21, zu Pr. Lts. befördert. Miernicki, Sec. Lt. a. D. im Bezirk des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 54, zuletzt von der Landw. Inf. dieses Bats., in der Armee, und zwar als Sec. Lt. mit einem Patent vom 28. Mai 1875, bei der Landwehr⸗Infanterie wiederangestellt. Rau, Sceconde⸗ Lieutenant von der Reserve des Infanterie⸗Regiments Nr. 51, Binmge, Sec. Lt. von der Landw. Kav. des Res. Landw. Bats. Nr. 80, Hansen, Sec. Lt. von der Landw. Feld⸗Art. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 10, Woenckhaus, Sec. Lt. von der Landw. Feld⸗Art. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 56, Münch, Sec. Lt. von der Res. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 22, May, Sec. Lt. von der Landw. Feld⸗Art. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 62, zu Pr. Lts., Gamradt, Sec. Lt. von der Res. des Train⸗Bats. Nr. 1, zum Pr. Lt., Ohlmann, Sec. Lt. vom Landw. Train des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 12, zum Pr. Lt., Achilles, Sec. Lt. vom Landw. Train des Res. Landw. Regts. Nr. 35, zum Pr. Lt,., Mittag, Pr. Lt. vom Landw. Train des Res. Landw. Bats. Nr. 36, zum Rittm., Halfter, Sec. Lt. vom Landw. Train des Res. Landw. Regts. Nr. 38, zum Pr. Lt. befördert. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Baden⸗ Baden, 14. Oktober. Schmeltzer, Gen. Major und Comman⸗ deur der 1. Fuß.⸗Art. Brig., in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pens. zur Disp. gestellt. v. Strantz, Oberst à la suite des Kaiser Alexander Garde⸗Gren. Regts. Nr. 1 und Eisenbahn⸗Linien⸗ Kommissar in Düsseldorf, mit Pens. und seiner bisherigen Uniform der Abschied bewilligt. Scheeffer, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 60, v. Oven III., Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 91, von der Esch I., Seconde⸗Lieutenant vom Grenadier⸗ Regt. Nr. 109, behufs Uebertritts zur Marine See⸗Bat. aus⸗ geschieden. Graf v. Schlippenbach, Sec. Lt. vom Kaiser Franz
Garde⸗Gren. Regt. Nr. 2, unter Entbindung von seinem Kommando bei der Gesandtschaft in Bern, ausgeschieden und zu den Res. Offizn. des Regts. übergetreten. v. Dewitz, Pr. Lt. à la sunite des Kaiser Franz Garde⸗Gren. Regts. Nr. 2, mit Pens. und der Armee⸗Unif., Frhr. v. Loön, Pr. Lt. aggreg. dem 1. Garde⸗Ulan. Regt., als Rittmeister mit Pension und der Regts. Uniform, der Abschied bewilligt. v. Kaphengst, Pr. Lt. und Platzmajor in Swine⸗ münde, mit Pens. und der Unif. des Inf. Regts. Nr. 32 der Abschied bewilligt. v. Brockhausen, Sec. Lt. à la suite des Drag Regts. Nr. 3, ausgeschieden und zu den Res. Offizn. des Regts. übergetreten. v. Krause, Oberst z. D., mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif. des Inf. Regts. Nr. 61 von der Stellung als Bez. Commandeur des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 49 entbunden. Cardinal v. Widdern, Oberst⸗Lieutenant vom Inf. Regt. Nr. 112, mit Pens. zur Disp. gestellt. Hübner, Oberst⸗Lt. z. D., mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif. d. Inf. Regts. Nr. 20 von der Stellung als Bez. Commandeur des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 31 entbunden. Borcherdt, Major vom Inf. Regt. Nr. 72, mit Pension zur Disposition gestellt. Oswald, Major vom Infanterie⸗ Regiment Nr. 19, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, mit Pens. und der Regts. Unif. zur Disp. gestellt. Baeck, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 59, als Major mit Pens. und der Regts. Unif. der Abschied bewilligt. Frhr. v. Wittgenstein, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 55, als halbinvalide mit Pens. aus⸗ geschieden und zu den beurlaubten Offizieren der Landw. Inf. übergetreten. Engelhardt, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 82, mit Pens. nebst Aussicht auf Anstellung im Cirildienst und der Regts. Uniform der Abschied bewilligt. Bingell, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 88, Frhr. v. Stein⸗ Liebenstein, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 97, der Abschied be⸗ willigt. Eckhhard, Hauptm. z. Disp., zuletzt im ehemal. Frank⸗ furter Inf. Bat., der Charakter als Major verliehen. Rosérus, Rittmeister und Escadr. Chef vom Dragoner⸗Regiment Nr. 14, mit Pension und der Regiments⸗Uniform, v. Hornemann, Major vom Grenadier⸗Regiment Nr. 110, mit Pension und der Regts. Unif., Eckert, Major vom Inf. Regt. Nr. 114, als Oberst⸗ Lt. mit Pens. und der Unif. des Jäger⸗Bats. Nr. 4, v. Normann, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 50 und Commandeur der Unteroff. Vorschule des Militär⸗Knaben⸗Erziehungs⸗Instituts zu Annaburg, als Major mit Pens. und der Regts. Unif., der Abschied bewilligt. Pieschel, Pr. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2, als halb⸗ invalide mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst ausgeschieden und zu den beurlaubten Offizieren der Landwehr Fuß⸗ Art. übergetreten. Güntzel, Major und Ing. Off. vom Platz in Memel, in Genehm. seines Abschiedsgesuches als Oberst⸗Lt. mit Pens. und seiner bisherigen Unif., zur Disp. gestellt. Scholl, Major und Commandeur des Pion. Bats. Nr. 1, als Oberst⸗Lt. mit Pens. und seiner bisherigen Unif. der Abschied bewilligt. Doll⸗ mann I, Sec. Lt. von der 3. Ing. Insp., ausgeschieden und zu den Res. Offiz. des Pion. Bats. Nr. 16 übergetreten. Frhr. v. Gillern, Major und erster Depotoffiz. vom Train⸗Bat. Nr. 14, mit Pens. der Abschied bewilligt. — 16. Oktober. v. Köller, Secec. Lt. à la suite des Drag Regts. Nr. 3, ausgeschieden und zu den beurlaubten Offizn. der Landw. Kav. übergetreten.
Im Beurlaubtenstande. Baden⸗Baden, 14. Oktober. Conrad, Hauptm. vom Garde⸗Füs. Landw. Regt. mit seiner bish. Unif., Ey, Pr. Lt. von der Res. des 3. Garde⸗Regts. zu Fuß,
Varges, Pr. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Nr. 9, mit der
Landw. Armee⸗Unif., Schiefferdecker, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des Res. Landw. Bats. Nr. 33, Keller, Seconde⸗Lieutenant ron der Landw. Jnfanterie des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 5, Gründler, Hauptm. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 52, als Major mit seiner bisher. Unif., Ritter, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Rä gts. Nr. 60, Schulze I., Sec. Lt. von der Res. des Inf. Regts. Nr. 93, Christiani, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des Res. Landw. Regts. Nr. 35, Hildebrand, Sec. Lt. von der Landw. Kav. desselben Landw. Regts., Trautmann, Pr. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 27, mit der Landwehr⸗Armee⸗Uniform, v. Rothkirch⸗Panthen, Rittmeister von der Landwehr⸗ Kav. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 67, als Major mit seiner bisher. Unif., Kahlert, Hauptm. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 7, als Major mit der Unif. des Landw. Regts. Nr. 23, Maske, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 19, Erdtmann, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 13, Knappmeyer, Hauptm. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 15, als Major mit seiner bisher. Unif., Quentin, Pr. Lt. von der Landw. Inf. desselben Bats., mit der Landw. Armee⸗Unif., Hammer, Sec. Lt. von der Landw. Inf. desselben Bats., Schmitz, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 17, Peiffer, Sec. Lt. von der Landw. Kav. des Res. Landw. Regts. Nr. 40, Berninger, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 29, Jagenberg, Pr. Lt. von der Landw. Kav. desselb. Bats, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Lea⸗Paulsen, Prem. Lieut. von der Landw. Infant. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 76, mit der Landw. Armee⸗Unif., Delius, Sec. Lt. von der Res. des Ulan. Regts. Nr. 13, Rose, Pr. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 78, Brauer, Harbers, Seec. Lts. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 91, Dreyer, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 74, Brümmer, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des Res. Landw. Bats. Nr. 73, Schemann, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regiments Nr. 79, Hoßfeld, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Naale Nr. 83, Walz, Sec. Lt. von der Res. des Inf. Regts. Nr. 83, Schmid, Pr. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 94, mit der Landw. Armee⸗Unif, Bohrmann, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 110, Frhr. Schilling v. Canstatt, Rittmeister von der Reserve des Dragoner⸗Regiments Nr. 20, als Major mit seiner bisherigen Uniform, Wurth, Sec. Lt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 112, Poplawski, Sec. Lt. von der Landw. Cav. des Res. Landw. Bats. Nr. 98, als Pr. Lt., v. Hatten, Sec. Lt. von den Landw. Jägern des Res. Landw. Bats. Nr. 33, als Pr. Lt., Zimmermann, Hauptm. von den Landw. Pion des Res. Landw. Bats. Nr. 99, der Abschied bewilligt.
Kaiserliche Marine.
Ernennungen, Beförderungen, Versetzungen lc.
Baden⸗Baden, 14. Oktober. Schoch, Sec. Lt. vom See⸗ Bat., behufs Uebertritts zur Armee von der Marine ausgeschieden. Scheeffer, Sec, Lt., bisher im Inf. Regt. Nr. 60, mit einem Patent vom 14. April 1876, v. Oven III., Sec. Lt., bisher im Inf. Regt. Nr. 91, mit einem Patent vom 13. September 1881, von der Esch I., Sec. Lt., bisher im Gren. Regt. Nr. 109, mit einem Patent vom 14. Juni 1880, als Sec. Lts. im See⸗Bataillon
angestellt.