1884 / 260 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Nov 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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vom 6. Juni 1837,

rung gebildeten 1884,

des über diese Post gebildeten thekenin gents vom 1. August 1840, 1““

gelder, eingetragen in dem

49260 Aufgebot. b —2 Quittungsbuch Nr. 36990 ver städtischen Sparkasse zu Dortmund über die Finlage der mino⸗ xrennen Geschwister Lücking m Höhe von 613 79 nebst aufgelaufenen Zinsen ist angeblich ver⸗ loren gegangen. Auf Antrag der Gläubiger, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Holle zu Dortmund, ergeht hiermit die Aufforderung an den Inhaber des Quittungsbuches, spätestens in dem auf den 3. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Quit⸗ tungsbuch vorzulegen, widrigen falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Dortmund, den 20. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

Das mit der Nummer 86 331 versehene Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Elberfeld, ausgestellt auf den Namen der Emilie Gerstener zu Grünewald bei Cronenberg und lautend über 150 Thaler seit dem 3. August 1874, hat sich nach Angabe der Erben der genannten Emilie Gerstener in deren Nachlaß nicht vorgefunden. 8

Auf den Antrag der Erben der Emilie Gerstener, nämlich

a. g. Lisette Gerstener, Maschinerin zu Cronen⸗

erg,

b. des Richard Gerstener, Eisenbahn⸗Wagenmeister

zu Elberfeld,

c. des Johann Abraham Schlingensiepen, ohne

Gewerbe zu Elberfeld, wird hierdurch ein Jeder, der an dem vorbezeichneten Sparkassenbuch irgend ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte und zwar spätestens in dem vor demselben Sitzungssaale auf Mittwoch, den 27. Mai 1885,

Nachmittags 4 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Elberfeld, den 27. Oktober 1884.

Kdoönigliches Amtsgericht, Abtheilung III.

c““

[49259]

[48880] 6

In Vol. IV. Fol. 13 Grundbuchs Moormer Vogtei steht ein Grundbesitz zu Warsingsfehnpolder, bestehend aus einem Hause und etwa vier Diemathen Ober⸗ und Untergrundes, und grenzend östlich an Claas Kruse und den Friedhof, südlich an den Schulpfad, westlich an Hermann Heise und nördlich an Hoiko H. Meyer, auf den Namen des Heye Engelkes registrirt.

Der Landgebräucher Hinderk Berends Hinrichs zu Warsingsfehnpolder hat nun nachgewiesen, daß er dieses Immobile unterm 12. Oktober 1842 durch Kauf von dem Amtsvogt Ludwig Hieronimus Stei⸗ nicke zu Leer, als Bevollmächtigten der Erben des Heye Engelkes erworben und seitdem im ungestörten

Besitze desselben sich befunden habe.

Auf desfallsigen Antrag werden daher Alle, welche an dem bezeichneten Immobile Eigenthumsansprüche zu haben vermeinen, zur Geltendmachung dersel⸗ ben auf

den 23. Dezember 1884, Morgens 11 Uhr, vor hiesiges Amtsgericht geladen, und zwar unter dem Verwarnen, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Ansprüchen werden präkludirt, auch auf Grund des zu erlassenden Ausschlußbescheides mit der Berichtigung des Besitztitels für den Provokan⸗ ten Hinderk Berends Hinrichs im Grundbuche ver⸗ fahren werden soll.

Leer, den 23. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. A. v. Nordheim.

[49257]

Es ist das Aufgebot der nachstehend angegebenen Hypothekeninstrumente resp. Posten behufs deren Löschung beantragt worden:

A. des Hypothekeninstruments vom 29. Juni 1870 über einen Theilbetrag von 184 Thalern von der auf dem Grundstücke Nr. 60 Ober⸗Haselbach Ab⸗ theilung III. Nr. 11 eingetragen gewesenen Gesammt⸗ forderung von 1000 Thalern, welche testamentarisch auf die unverehelichte Johanne Christiane Burg⸗ hardt, später verehelichte Bergmann Rieger in Nie⸗ der⸗Hermsdorf bei Waldenburg, als Erbin der ver⸗ storbenen Wittiwe Hampel, Johanne Juliane, gebo⸗ renen Rüffer übergegangen ist, Seitens des einge⸗ tragenen Besitzers des Grundstücks Stellenbesitzers Gottfried Kluge in Ober⸗Haselbach,

B. des Hypothekeninstruments vom 20./22. De⸗ zember 1856 über eine Forderung von 21 Thalern, haftend auf dem Grundstücke Nr. 2 Ober⸗Conrads⸗ waldau, eingetragen in Rubrica III. Nr. 12 für die Geschwister

Johanne Helene

Carl Heinrich

Johanne Caroline

Marie Rosine und

Carl Ehrenfried aus Ober⸗Conradswaldau, Seitens des eingetragenen Besitzers, Hausbesitzers Carl Lonzer aus Ober⸗Con⸗ radswaldau,

C. der Hypothekenforderungen:

a. von fünf Thaler und Zinsen, eingetragen in dem Hypothekenbuche des Grundstücks Nr. 25 Rothenbach in Rub. III. Nr. 3 für die Inlieger Gottfried Schaal'sche Pupillenmasse von Alt⸗Lässig und des über diese Post gebildeten Hypothekeninstruments

8 8

b. von 3 Thalern und Zinsen, eingetragen für dieselbe Pupillenmasse auf dem genannten Grund⸗ stücke in Rub. III. Nr. 4 und des Üüber diese Forde⸗ Hypothekeninstrumenn vom 6. Juni

„c. von 7 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kosten, eingetragen für das Gerichtsamt der Herrschaft in Art⸗Lässig auf demselben Grundstücke in Rub. III. Nr. 5 und

im

sen, eingetragen in dem Hopothekenbuche des Grund⸗ stücks Nr. 95 Vorstadt Landeshut in Rub. III. unter Nr. 5 für die Geschwister Auguste Sophie Elisabeth Friedericke Carl Wilhelm Alexander Adolf Gustav Hermann und Wilhelm Friedrich August Seitens des eingetragenen Besitzers, Gasthofbesitzers Hermann Kuhn in Landeshut,

E. des Hypothekenbriefes über die Forderung von 200 Thalern, eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 77 Mittel⸗Conradswaldau in Rub. III. Nr. 12 für den Freigutsbesitzer Johann Karl Gottlieb Schael aus Mittel⸗Conradswaldau, Seitens der eingetrage⸗ nen Besitzerin, verwittweten Hausbesitzer Helene Walter, geborenen Brieger aus Mittel⸗Conrads⸗ waldau.

F. Der Hypothekenpost von 24,40 nebst 5 % Zinsen von 20,60 seit 14. Dezember 1870 und des darüber gebildeten Hypothekeninstruments, ein⸗ getragen für den Justiz⸗Rath Speck auf dem Grund⸗ stücke Nieder⸗Leppersdorf Nr. 104 in Rub. III. Nr. 14. Seitens des Rechtsanwalts Goldschmidt als gerichtlichen Kurators. 1

Die Inhaber dieser Urkunden, sowie alle Die⸗ jenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art an die vorgenannten Posten zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Febrnar 1885, Vormittags um 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben und die Löschung der Posten erfolgen wird.

Landeshut, den 21. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

Ziegler,

49255 Die Wüttwe Försters Friedrich Begemaun, früher zu Schwalenberg, später zu Hiddesen wohnhaft, Sosie, geb. Richtersmeier, ist im Dezember v. J. mit Hinterlassung eines auf rund 600 Mark er⸗ mittelten Nachlasses hier gestorben. Als Erbprätendenten sind unter Nachweis ihrer Legitimation aufgetreten: 1) ihr Sohn Friedrich Begemann zu Deer Lodge (Amerika) für sich und als angeblicher Cessionar

seiner Geschwister: Caroline Begemann, verheirathete

Köhne, August Begemann und Adolf Begemann,

2) ihre Tochter Charlotte Begemann, verheirathete Sutter, zu St. Louis (Amerika)

Auf Antrag dieser Erbberechtigten werden Alle, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solches spätestens im Termin

den 14. Juli 1885, Morgens 10 Uhr, unter gesetzlichem Rechtsnachtheile hier anzumelden und zu begründen.

Das Ausschlußurtheil wird nur durch hiesiges Amtsblatt bekannt gemacht werden.

Detmold, den 30. Oktober 1884.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht Heldman.

Bekanntmachung. 8

II

[49264]

zu Kloster Malchow verstorbenen Conventualin Juliane (Julie) Charlotte Louise von Kahlden ist deren Neffe Ferdinand von Kahlden, welcher inzwischen ebenfalls verstorben sein soll, mit einem Legate bedacht.

Dies wird auf Grund der von Kahlden'schen Testaments⸗Acten T. 48180 für die Erben des Legatars hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 17. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.

[492772 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des von Schneider Georg Schwalm vertretenen Küfers Hermann Noel von da erkennt das Königliche Amtsgericht durch den unter⸗ zeichneten Richter für Recht:

Die Antheile von:

A. den Kindern des Johannes Koch I.:

1) L“ Koch, geb. 3. September 1826,

mit 1⁄15,

2) vnns, Elisa Koch, geb. 1. September 1835,

mit 1/15,

3) Johannes Koch, geb. 11. Juni 1838, mit 1/⁄16,

B. Anna Margaretha Koch, Ehefrau des Johann Nikolaus Lippert, mit 6, C. den Kindern des Johannes Koch II.:

1) Nikolaus Koch, geb. 5. Januar 1836, mit ⁄¼12°,

2) Minchen Koch, geb. 31. März 1839, mit 1⁄12

von 60 Thlr. Nothgeld des Nikolaus Koch und

ö zu Lingelbach aus Vertrag vom 27. Juli sind zu löschen.

Oberaula, den 20. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht 8 Kulenkampg.

In der Ignatz Bak'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Klose

für Recht:

Die unbekannten Betheiligten an den im Grund⸗ buche von Galewo Nr. 26 Abtheilung III. Nr. 10, 15, 16 für Rosel und Albert Blasse eingetragenen verzinslichen Forderungen von 630 resp. 90 resp. 66 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller aufgelegt.

Von Rechts Wegen.

In der Heinze'schen Aufgebotssache von Goldbach (F. Nr. 4 de 1884) hat das Königliche Amtsgericht zu Sorau, am 28. Oktober 1884 durch den Amts⸗ gerichtsrath Schuhmann erkannt:

daß das Sparkassenbuch der Niederlausitzer Neben⸗ sparkasse zu Sorau F. Nr. 19 286 über 167 16 ₰, lautend auf Herrmann Heinze zu Gold⸗ bach, für kraftlos zu erklären, sämmtliche unbe⸗ kannte Interessenten mit ihren Ansprüchen und

d. von 43 Thalern und Zinsen rückständige Kauf⸗ Hypothekenbuche desselben

Fcundstücks in Rub. III. Nr. 14 ffür den Häͤusler

Auguft Koppe in Gottesberg, Seitens des Haus und Beco-manng Carl Tralls zu. Hausbesitzers eingetragenen Besiger des Grundstücks,

Rothenbach, als

Db. der Hypothekenforderun von 600 und Zin⸗

Rechten auszuschließen und die Kosten des Ver⸗ fahrens der Antragstellerin, verwittweten Häusler Peinze, Pauline Auguste, geb. Wieland, zu Gold⸗ bach, als Vormünderin des Herrmann Heinze

In dem Testamente der am 8. September 1884

(49282) Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil vom 23. Oktober 1884 sind die unbekannten Berechtigten der Abtheilung III. Nr. 4 auf dem Markuswerder Nr. 123 des Grund⸗ buchs von der Feldmark Schlawe für den Stadt⸗ richter Wegner in Schlawe vom 15. August 1844 eingetragenen Hypothekenpost von 300 zu 5 % verzinslichen Kaufgelde aus dem Vertrage vom 11. Juni 1884 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Schlawe, den 24. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[49271]1 Im Namen des Königs! 8

Auf Antrag des Kanzlisten Adalbert Müller zu Vandsburg als Pfleger der Rogaliner⸗Korthals⸗ schen Spezialmasse, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Vandsburg, durch den unterzeichneten Richter für Recht: 8 .

Diejenigen Personen, welche keine Ansprüche auf die Rogaliner⸗Korthalssche Spezialmasse, betreffend die im Grundbuch von Vandsburg Nr. 324 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 eingetragene und zur Hebung ge⸗ kommene Forderung des Kaufmanns Jacob Rogaliner zu Vandsburg angemeldet haben, werden mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen. 1

Der erschienenen Wittwe Louise Dobberstein, geb. Wiese, zu Pempersin werden ihre Ansprüche und Rechte vorbehalten.

Die Kosten fallen der Spezialmasse zur Last.

Vandsburg, den 15. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. Hufnagel.

[49269]

Die nachverzeichneten Werthpapiere sind durch heute verkündete Ausschlußurtheile für kraftlos er⸗ klärt worden:

Die auf 4 % herabgesetzten vormals 5 % igen Königl. Sächs. Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1867 Ser. II. Nr. 28259 4254 und 6310 über je 100 Thlr., die 4 % igen dergl. Nr. 253 und 1069 vom Jahre 1847 über je 500 Thlr., die 4 % igen dergl. der vereinigten Anleihe von den Jahren 1852/68 Ser. I. Nr. 2503 über 500 Thlr. und Ser. II. Nr. 9526 19362 42333 54080 90388 123250 57541 109397 152518 153617 und 158946 über je 100 Thlr., der 3 % ige Königl. Sächs. Steuerkreditkassenschein vom Jahre 1830 Litt. Ceec. Nr. 2848 über 200 Thlr., die vom Sächsischen Staat übernommene 4 % ige Priorität der vormali⸗ gen Leipzig⸗Dresdener Eisenbahncompagnie vom Jahre 1854 Ser. 237 Nr. 11818 und die dergl. vom Jahre 1866 Litt. A. Ser. 22 Nr. 1062, Ser. 141 Nr. 7044, Ser. 327 Nr. 16318 16319 16320 16321 16322 und 16323, Ser. 330 Nr. 16451 und Ser. 398 Nr. 19860, sämmtlich über je 100 Thlr., der Königl. Sächs. Landrentenbrief Litt. B. Nr. 19309 über 5600 Thlr., der dergl. Litt. O. Nr. 4204 über 100 Thlr., der 4 % ige verloosbare Creditbrief des landwirthschaftlichen Creditvereins im König⸗ reiche Sachsen Ser. I. vom Jahre 1867 Litt. C. Nr. 997 über 100 Thlr. und der 4 % ige dergl. Pfandbrief desselben Vereins Litt. A. Nr. 718 Ser. II. über 1500 Dresden, am 15. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. b. Francke.

[49280]

Im Namen des Königs!

Verkündet den 30. Oktober 1884. Moldenhauer, Gerichtsschreibe

In der Aufgebotssache I. F. 8/84 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter Pieper für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 104 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. zu 5 % verzinsliches Vatererbtheil, eingetragen zufolge Verfügung vom 10. April 1838 für Wil⸗ helm, Daniel und Ernst, Geschwister Hildebrandt auf dem Grundstücke des Wirths Daniel Hildebrandt, Langenfeld Nr. 2, Abtheilung III. Nr. 1, bestehend aus dem Erbrezesse nach Johann Friedrich Hilde⸗ brandt vom 4. Januar 1838 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge d. d. Pleschen, den 10. April 1838, soweit dieselbe sich auf das Erbtheil des Ernst Hil⸗ debrandt von 34 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. bezieht, wird für kraftlos erklärt. b

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Daniel

Hildebrandt zur Last. Pieper.

[49279)0 Im Namen des Königs!

Verkündet den 30. Oktober 1884.

Molden hauer, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache I. F. 9/84 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter Pieper für Recht: Die Hypothekenurkunde über 31 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. zu 6 % verzinsliche Wechselforderung nebst Kosten, eingetragen am 17. März 1874 für den Kaufmann S. Davidsohn zu Pleschen auf dem dem Peter Obalek gehörigen Grundstücke Slawoszew Nr. 36 Abth. III. Nr. 5, gebildet aus dem Bagatell⸗ mandate Davidsohn „%2o. Bandosz, d. d. Pleschen, 4. Juni 1873, dem Wechsel d. d. Pleschen, 12. Mai 1873 und dem Hypothekenbrief d. d. Pleschen, 17. März 1874 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller Obalek zur Last.

Pieper.

149288- Bekanntmachung. 8- Ausschlußurtel, verkündet am 30. Oktober

ist die Hypothekenurkunde über 50 Thaler, ein⸗ getragen auf Blatt Nr. 59 Bowallno in Ab⸗ theilung III. Nr. 7 und von da übertragen auf „Blatt Nr. 7 Bowallno Abtheilung III. Nr. 32, für kraftlos erklärt.

Oppeln, den 30. Oktober 1884.

Kramer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. Oktober 1884. Borchardt, Gerichtsschreiber.

In der Borbe'schen Aufgebotssache von Landsberg

Nr. 745 F. Nr. 3/84 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg

[49276]

aufzuerimngen. Königliches Amtsgericht .

durch den Am garichter Hirsch für Recht: B1.“ 1

1) das Dokument über 150 Thlr., noch gültig in Höhe von 136 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf., eingetragen aus der Schuldurkunde vom 5. Januar 1830 für die Müller Till'’schen Pupillenmasse in Abth. III. Nr. 7 des Grundbuchs von Landsberg Nr. 43 und von dort übertragen auf Landsberg Nr. 745, gebildet aus der Schuldurkunde vom 5. Januar 1830, dem Hypo⸗ thekenscheine und Eintragungsvermerk vom 26. Mai 1830 sowie dem Atteste des Subhastationsrichters vom 16. Dezember 1870, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Kaufmann Albert Borbe zur Last.

gez. Hirsch.

1492811 Bekanntmachung. 1 Das Hypothekendokument, welches gebildet ist übe die im Grundbuche von Warstein Bd. I. Bl. 30- Abth. III. Nr. 4 für die Therese Stracke zu War⸗

26. Mär stein aus dem Recesse vom 11 Apel 1855 einge⸗ tragenen Ansprüche auf Zahlung von zweihundert Thaler Abfindung vom elterlichen Vermögen, Liefe⸗ rung einer Kuh und 18 Pfund Federn sowie auf Aufnahme und Verpflegung, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Oktober 1884 für kraftlos erklärt worden. Warstein, den 30 Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

[4927321 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Apothekers Carl Weiß in Kaukehmen hat das Königliche Amtsgericht zu Kau⸗ kehmen am 27. Oktober 1884 für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten der auf dem Carl Weißschen Grundstücke Kankolischken Nr. 2 Abthei⸗ lung III. Nr. 2 aus der Schuldurkunde vom 29. De⸗ zember 1842 gemäß Verfügung vom 3. Januar 1843 für den Justiz⸗Kommissarius Toobe in Tilsit ein⸗ getragenen, mit 5 % verzinslichen Forderung von 666 Thlr. 20 Sgr, von welcher unterm 17. resp. 30. Juni 1843 an die Frau Privatscecretair Char⸗ lotte Wilhelmine Papendick, geb. v. Groß, in Tilsit, 500 Thlr. abgetreten und subingrossirt sind,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken⸗ post ausgeschlossen, die über die über dieselben ge⸗ bildeten Dokumente (Hauptdokument über 666 Thlr. 20 Sgr. und Zweigdokument über 500 Thlr.) wer⸗ den für kraftlos erklärt, die Kosten sind dem Antrag⸗ steller aufgelegt.

Kaukehmen, den 29. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[49284] G

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stücke Blatt 27 rust. Hochkretscham in Abth. III. unter Nr. 5 für den Bauer Johann Moragwetz zu Hochkretscham aus der Schuldurkunde vom 9. Dezem⸗ ber 1876 eingetragene Kaufgelderforderung von 4500 ℳ, welche durch Cession vom 10. Mai 1883. in Höhe von 3600 auf den verstorbenen Grund⸗ besitzer Josef Breitkopf übergegangen und über welche in Folge einer durch den Miteigenthümer des Pfand⸗ grundstücks Gärtner Nicodemus Prauß zu Hoch⸗ kretscham geleisteten Theilzahlung in Höhe von 900 löschungsfähig quittirt ist, wird zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraft⸗ los erklärt.

Leobschütz, den 29. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

987 1492672 Bekanntmachung. Durch unser Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Urkunde über folgende Hypothekenposten: das im Grundbuche von Zuchau Band II. Blatt 62 in der III. Abtheilung Nr. 2, 3, 4 und im Grundbuche von Schwarz Band III. Blatt 85 in der III. Abtheilung Nr. 1, 2, 3 für die drei Geschwister Johann Friedrich Wilhelm, Marie Catharine und Marie So⸗ phie Elisabeth Reinboth zu Zuchau einge⸗ tragene Vatererbe von je 294 Thaler 13 Sgr. 1 10 Pf. - für kraftlos erklärt worden. a. S., den 30. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

802ee Bekanntmachung.

Instrument über die auf der Besitzung Nr. 23 Woistrasch Abtheilung III. Nr. 13 für den Bauer⸗ gutsbesitzer David Milde zu Nieder Hermsdorf ein⸗ getragene rechtskräftige Forderung von 49 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf. = 148,83 nebst 5 % Zinsen seit dem 27. August 1864 sowie 3 Thlr. 11 Sgr. = 10,10 Kosten, bestehend aus dem rechtskräftigen Urtheil des Königlichen Kreisgerichts zu Falkenberg vom 17. Oktober 1864, dem Ersuchen des Prozeß⸗ richters um Eintragung und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge nebst Eintragungsvermerk für kraftlos er⸗ klärt worden. Friedland O.⸗S., den 30. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht

[49275) Auf Grund des §. 848 Abs. 2 der Civ.⸗Proc.⸗

Ordn. wird hierdurch bekannt gemacht, daß durch⸗

Ausschlußurtheil vom 3. Oktober 1884:

1) das Spareinlagebuch Nr. 364 b. und das Mit⸗ gliebduch Nr. 859 des Vorschußvereins zu Wismar, E. G.,

2) das Einlagebuch der Ersparnißanstalt zu Wis⸗ mar Nr. 52 530, und

3) das Einlagebuch der Ersparnißanstalt zu Wis⸗ mar Nr. 51 527

für kraftlos erklärt worden ist. Wismar, den 1. November 1884. Das Großherzogliche Amtsgericht. ZZur Beglaubigung:“ H. Topp, A.⸗G.⸗Aktuar.

Im Namen des Königs! „Verkündet am 24. Oktober 1884. 8 Dr. Bingner, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Hausbesitzers Karl Friedrich Huth zu Weißenfels, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Sickel daselbst, auf Aufgebot des Hypotheken⸗ Dokuments vom 7. Dezember 1863 über .180 Thaler“ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Weißenfels

[49272]

durch den Amtsrichter Siedler für Recht:

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das

Das Hypotheken⸗Dokument über die im Gruead⸗

buche von Weißenfels: Band X VIII., Blatt Nr. 76, früher Klingen⸗Vorstadt Obergemeinde Vol. III. ag. 1 in der dritten N. ptheilung Nr. 5 für die hers Geschwister Huth zu Weißenfels eingetragenen 180 Thaler mütterliche Erbegelder, bestehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 7. Dezember 1863 und dem Hypotheken⸗Aus⸗ zuge vom 14. Dezember 1864, wird für kraftlos er⸗ klärt, und werden die Kosten des Verfahrens dem Grund⸗Eigenthümer Huth auferlegt. iedler.

[49274] Bekanntmachung. Im Namen des König! Auf den Antrag des Besitzers Johann Golunski aus Pustki, vertreten durch den Rechtsanwalt Bry zu Konitz, erkennt das Königliche Amtegericht zu Konitz durch den Amtsrichter Neitsch für Recht: Die Hypothekenurkunde über die auf dem des Besitzers Johann Golunski zu Pustki gehörigen Grundstücke Pastki Blatt 8 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Erbgelder, gebildet aus der beglaubigten Abschrift des Erbrezesses vom 17. März 1866, ver⸗ bunden mit der Erbbescheinigung nach Johann Slo⸗ minski vom 17. August 1869 und dem Hypotheken⸗ buchauszuge vom 1. März 1870 wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Besitzer Johann Golunski zu Pustki auferlegt. Verkündet: Konitz, am 8. Oktober 1884.

* Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1AAA“ 11“ Der im Jahre 1851 nach Amerika ausgewanderte Gärtner Christian Isensee von hier ist durch Urtheil vom 27. v. Mts für todt und dessen Ver⸗ mögen als Erbschaft erklärt. Wolfenbüttel, den 29. Oktober 1884 Herzogliches Amtsgericht du Roi.

[49297] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Twardowsky, Marie, geb. Boschan, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Königsberger hier, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Carl Otto Twardowsky, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung auf Grund böslicher Verlassung und Ehe⸗ bruchs, wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung über die ihm bereits zugestellte Ehe⸗ scheidungsklage vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 17. Februar 1885, Nachmittags 12 ½ Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Oktober 1884.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

19280] Oeffentliche Ladung.

Seitens des Liquidators der „Allgemeinen Ber⸗ liner Gewerbebank, Eingetragene Genossenschaft“, ist ein Vertheilungsplan über die von den Genossen⸗ schaftern Behufs Deckung der Schulden zu leistenden Beiträge mit dem Antrage auf Vollstreckbarkeits⸗ erklärung am 16. Juli d. J. eingereicht.

Zur Verhandlung über diesen Vertheilungsplan, welcher in unserer Gerichtsschreiberei (Zimmer 97 A.]) zur Einsicht offen liegt, ist ein neuer Termin auf den 27. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumt, zu welchem der dem Aufenthalt nach unbekannte Kaufmann Z. Zaduk als Genossen⸗ schafter öffentlich geladen wird.

Berlin, den 28. Oktober 1884. G

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

[49291] Oeffentliche Zustellung.

Der Steinhauer Heinr. Messing in Recklinghausen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwering hier, klagt gegen den Kaufmann Heinr. Mojert, früher in Herne, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ derung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Schuldners zur Zahlung von⸗90,77 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 16. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 31. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Rust, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49293] Oeffentliche Zustellung. Der Maler und Lackirer Simon Ehrmann in ck hat unterm 31. v. Mts. gegen den Wirth Johann Sedlmayer in Bruck, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Zahlung von 170 31 für im Mai und Juni 1884 gefertigte Maler⸗ und Anstreicher⸗Arbeiten mit dem Antrage gestellt: „Kgl. Amtsgericht Bruck wolle in einem für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile aus⸗ prechen: Beklagter Sedlmayer sei schuldig, an Ehrmann 170 31 zu zahlen und habe die Streits⸗ kosten zu tragen resp. zu ersetzen. Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache wurde auf Montag, den 22. Dezember 1884, 1 Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale K. Amtsgerichts Bruck anberaumt, 88 der Beklagte Sedlmayer hiermit vorgeladen Zum Zwecke der mit Beschluß des K. Amtsgerichts Bruck am 31. vor. Mts. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit veröffentlicht. Bruck, arn 1. November 1884. Gerichts schreiberei K. Amtsgerichts Bruck. (L. s.) Eilchhorn, Kgl. Sekretär.

4933 ;

tvsen Oeffentliche Zustellung. „Das kgl. Amtsgericht Bruck hat auf Betreiben s 5. Pypotheken⸗ und Wechselbank in München, sa Beschlagnahmegläubigerin. in deren Forderungs⸗ ache gegen den Gütler Niilhelm Vabenstuber

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in Wildenroth, als Schuldner, durch Beschluß vom 4. Oktober 1884 die Beschlagnahme des An⸗ wesens Hs. Nr. 12 in Wildenroth zum der Zwangsversteigerung verfügt, in Folge dessen die zu dem bezeichneten Anwesen gehörigen, in der Steuer⸗ gemeinde Wildenroth gelegenen Realitäten, nämlich: Pl. Nr. 26 das Wohnhaus mit Stall und Stadel, Holzhütte und Hofraum, zu 0,014 ha. 27 Gras⸗ und Wurzgarten, zu 0,054 477 Krautgarten, zu 0,017 249 und 323 Wald, zu 0,589 163, 416, 635, 708 und 634 Aecker und Wiesen, zu 0,896 in Sa. 1,570 ha, st dem Gemeinderechte zu einem ganzen Nutz⸗ antheile an den noch unvertheilten Gemeinde⸗ besitzungen, am Mittwoch, den 10. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, im Huberschen Wirthshause in Wildenroth im Zwangswege der öffentlichen Versteigerung unterstellt werden. Nachdem der dermalige Aufenthaltsort des ledigen Gütlerssohnes Sebastian Babenstuber von Wil⸗ denroth, früher wohnhaft in Hadorf, Gerichts Starn⸗ berg, zu dessen Gunsten auf dem bezeichneten An⸗ wesen Wohnungs⸗ und Krankenverpflegungs⸗Ansprüche hypothekarisch versichert sind, nicht bekannt ist, wird demselben gemäß Art. 18 der Subh. Ordg. von dem ernannten Versteigerungsbeamten zur Wahrung seiner Rechte von der Sachlage Kenntniß gegeben, mit dem Beifügen, daß die Versteigerungsbekanntmachung bei dem unterzeichneten k. Notare in Empfang genommen werden kann. Bruck, den 31. Oktober 1884. (L. S.) Friederich, k. Notar.

Oeffentliche Zustellung.

Es klagen, vertreten durch Rechtsanwalt Meisel in Dresden, 1) der Weinhändler Hubert Schaupt in Dresden, wegen im September 1883, und 2) der Fischwaarenhändler A. Zomack daselbst, wegen im September und November 1883, sowie im Juni 1884 auf Bestellen käuflich gelieferter Waaren, gegen die Handelsfrau Selma Peschel, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthaltes, mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben durch vorläufig vollstreckbar zu erklärende Entscheidueg in Bezahlung von

zu 1) 60 nebst 6 % Zinsen seit 24. Sep⸗ tember 1883, zu 2) 31 05 nebst 6 % Zinsen von 27 37 seit 5. November 1883 und von 3 68 seit 4. Juni 1884, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhausstraße Nr. 9, III., auf den 22. Dezember 1884, Vormittags ½10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 30. Oktober 1884. Sohrmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen A

[49295] Oeffentliche Zustellung.

Der Dienstknecht Jens Peter Mamsen in Brede, vertreten durch den Rechtsanwalt Ebsen in Flens⸗ burg, klagt gegen seine Ehefrau Henry Line Mam⸗ sen, geb. Madsen, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung,

Beklagte ist im Mai 1880 aus Ostergasse bei Scherrebeck, wo sie sich mit Einwilligung des Klägers bei ihrem Vater, dem Käthner Jes Jacobsen Madsen aufhielt, nachdem sie sich dort einen Lieb⸗ haber angeschafft, mit diesem verschwunden und hat Kläger über ihren Aufenthaltsort nichts in Er⸗ fahrung bringen können, mit dem Antrage,g die zwischen der Beklagten und dem Kläger bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf

Dienstag, den 17. März 1885, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49298]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen der Ehefrau Charlotte Bouchsein gebore⸗ nen Grosse, aus Göttingen, Klägerin, wider ihren Ehe⸗ mann Albert Bouchsein, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, hat die Erstere bei dem Reichsgericht, Dritten Civil⸗Senat, neben dem Antrage auf Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand, Revision eingelegt gegen das Urtheil des Dritten Civil⸗Senats des Königlich preußischen Ober⸗Landesgerichts zu Celle vom 14. Juli 1884, und gebeten, ihr Wiedereinsetzung gegen den Ablauf der Revisionsfrist zu ertheilen, sowie den Antrag angekündigt, unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils der auf Abänderung des Ur⸗ theils erster Instanz und Trennung ihrer Ehe ge⸗ richteten Berufung stattzugeben und dem Revisions⸗ beklagten die gesammten Prozeßkosten zur Last zu legen, event. die Sache zu anderweiter Verhandlung und Entscheidung in die Instanz zurück zu verweisen. „Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und der Revision zu dem vor dem Dritten Civil⸗Senate des Reichsgerichts in Leipzig, Sitzungssaal V., Brühl Nr. 42, auf den 24. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichtshofe zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten (§§. 186 ff. der Civilprozeßordnung) wird dieser Auszug hierdurch bekannt gemacht.

Leipzig, den 30. Oktober 1884.

Der Gerichtsschreiber des Dritten Civil⸗Senats

des Reichsgerichts. Kühn, Kanzleiratb.

[49294] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Johanne Liberte Schnorbusch, geb. Schlenzig, zu Markranstädt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt H. Burckas zu Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst

[49288]

gerichts.

Schnorbusch, zuletzt in Markranstädt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Herstelung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, eventuell die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf

den 24. Januar 1885, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 30. Oktober 1884.

8 Dölling, S

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[492922 SOeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Hermine Korn zu Mafuhren, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Reinbacher zu Lyck, klagt gegen den früheren Gutspächter August Korn, früher in Berghoff per Dubenanken in Kurland, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Privatschuld⸗ schein vom 25. März 1879, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 900 und 5 % Zinsen seit dem 25. März 1879 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ einschließlich der des Arrestverfahrens zu ragen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung durch Hinterlegung von baarem Gelde für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Lyck auf

den 20. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 31. Oktober 1884.

Scheffler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

149296] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 911. Die Ehefrau des Bierbrauers Paul Wilhelm Kaiser, Elisabetha, geb. Zeiger, zu Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Geißmar, klagt gegen ihren zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗ weseuden Ehemann, mit dem Antrage, die zwischen beiden Theilen bestandene Ehe auf Grund der Lebens⸗ gefährlichkeit, harter Mißhandlungen und grober Verunglimpfungen für geschieden zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die I. Civil⸗ kammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim auf

Mittwoch, den 14. Jannuar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 29. Oktober 1884.

Huffschmid, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Land

[49290] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Stanislaus Roszak zu Schwersenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Na⸗ schinski zu Posen, klagt 1) gegen den Tagearbeiter Michael Sroka, unbekannten Aufenthalts, 2) gegen dessen Ehefrau Marianna Sroka, geborne Czapla, zu Czerleinko bei Kostrzyn, wegen Gewährleistung für eine cedirte Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten unter Auferlegung der Kosten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 750 nebst 5 % Zinsen seit Feftecuns der Klage zu zahlen, und ladet den Be⸗ lagten Michael Sroka zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf

den 6. Febrnar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Groskopff,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[ĩ49287] Oeffentliche Zustellung.

Die Sarah Hirsch, ohne Gewerbe, in Blies⸗ brücken wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen 1) Seligmann Backerich, Handelsmann, 2) Eugen Isaak, 3) Gustav Isaak, 4) Leopold Isaak, 5) Seret Isaak, Alle zu Paris ohne nähere Adresse sich aufhaltend, wegen Nichterfüllung der Bedingungen, mit dem

Antrage: Es wolle dem Kaiserl. Landgerichte gefallen, den zwischen Klägerin und der verlebten Siber Backerich am 3. August 1875 vor Notar Wantzen in Saargemünd abgeschlossenen Schen⸗ kungs⸗ resp. Alimentationsvertrag für aufgelöst zu erklären und dadurch der Klägerin wieder das freie Verfügungsrecht über 8ihres zu Blies⸗ brücken neben Leon Meyer und Carl Hirsch ge⸗ legenen Hauses mit Garten und Zubehör, sowie der darin enthaltenen Mobilien zu gestatten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd unter Ab⸗ kürzung der Einlassungsfrist auf 1 Woche auf den 15. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 29. Oktober 1884 8 Der Ober⸗Sekretär: 8 Erren.

11““

[49289]1* SOeffentliche Zustellung.

Die Viehhändler Ferdinand Schulz und Robert Haerter, beide zu Stolp, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jacoby zu Stolp, klagen gegen den Viertel⸗ bauer Carl Albrecht früher zu Birkow, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung des Kaufzeldes für an den Beklagten verkaufte und übergebene Schweine von 198,00 nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1884, mit dem Antrage auf Zahlung dieses Betrags und vorläufige Vollstreck⸗

Auszug der Klage bekannt gemacht. ö“

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp auf

den 22. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellang wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 30. Oktober 1884. Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8892861 Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Friedrich Julius Romeyke in Nickels⸗

dorf, vertreten ducch den Rechtsanwalt Neßlinger in Wehlau, klagt gegen den Müllergesellen Rudolph Neumann, früher Aufenthalt, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Rvween zur Löschungsbewilligung der unter r. Nickelsdorf Nr. 8 für die Volkmann'’schen Eheleute eingetragenen Antheils des Beklagten von 5,83 ℳ, und ladet den⸗ selben zur mündlichen streits vor das Köaigliche Amtsgericht zu Wehlau auf den 31. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr.

in Schwetz, z. Zt. unbekannten

in Abtheilung III. des Grundbuchs von Hypothekenpost, und zwar in Höhe des Verhandlung des Rechts.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Wehlau, den 20. Oktober 1884. Baltzer, .“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49301] Der Schenkwirth Carl Seltrecht hieselbst und dessen Ehefrau Helene, geb. Bendschneider, haben

heute zur Registratur die Erklärung abgegeben, daß

sie die bisher zwischen ihnen bestandene, hierorts unter Eheleuten bürgerlichen Standes geltende ehe⸗

liche Gütergemeinschaft aufgehoben haben.

Solches wird antragsmäßig hiermit öffentlich be⸗ kannt gemacht.

Neubrandenburg, den 28. Oktober 1884. Großherzogliches Amtsgericht. II.

F. Scharenberg. O. Latendorf.

[49300]

Die Maria Katharina Erkens, Ehefrau des Cigarrenfabrikanten Heinrich Pastoors zu Calcar, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffmanns in Cleve, klagt gegen den vorgenannten Cigarrenfabrikanten Heinrich Pastoors zu Calcar auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Cleve auf den 23. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr.

Mende, Ober⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49299] Klage⸗Auszug.

Die gewerblos zu Aachen wohnende Margaretha Lynen, Ehefrau des daselbst wohnenden Kaufmanns Caspar Souvard, vertreten durch Rechtsanwalt Neuß, klagt gegen den Caspar Souvard, Kaufmann zu Aachen, mit dem Antrage:

„Das Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, die Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

Montag, den 29. Dezember 1884a, Vormittags 9 Uhr.

Aachen, den 27. Oktober 1884.

Bernards, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49215] Beschluß.

1) Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Gärtnersohn Anton Bulitza, aus Ellguth⸗Tillowitz im Kreise Falkenberg gebürtig, zuletzt in Lipine wohnhaft, welcher hinreichend ver⸗ dächtig erscheint,

als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent⸗ weder das Reichsgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigem Alter sich außer⸗ halb des Reichsgebiets aufgehalten zu haben, beziehungsweise sich aufzuhalten,

Vergehen gegen §. 140 Nr. 1. des Reichs⸗

das vor der Strafkammer

strafgesetzbuches. Hauptverfahren des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet.

2) Das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des Angeschuldigten wird, soweit es zur Deckung der ihn möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, also bis 8. Höhe von 3300 erforderlich ist, mit Beschlag elegt.

Beuthen O.⸗S., den 21. Oktober 1884.

Königliches Landgericht. Strafkammer II.

[49238]

Bekanntmachung.

Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 10. April d. J. wird hiemit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, daß an Stelle des vom 1. Oktober d. J. ab autz dem Dienste geschiedenen Rechts⸗ anwalts, Justizraths Locck zu Tuchel der Rechts⸗ anwalt Meibauer zu Konitz zum Mitgliede des Vorstandes der Anwaltskammer im Bezirke des hiesigen Oberlandesgerichts für die Zeit vom 1. Okto⸗ ber 1884 bis dahin 1887 gewählt worden ist.

Marienwerder, den 28. Oktober 1884.

Königliches Oberlandesgericht. [49237]

Der Rechtsanwalt Dr. Clemens Winkelmann ist in der Liste der bei der hiesigen Kammer für Handelssachen zugelassenen Rechtsanwälte zufolge

Verfügung vom heutigen Tage gelöscht.

Bochum, den 31. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛc. [49383] Holzverkäufe 8 in den Staatsforsten der Oberförsterei Hachenburg, Reg.⸗Bez. Wies baden, Kreis Oberwesterwald. 8 Im Laufe dieses Winters kommt aus den Schlä⸗

barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den

gen des Schutzbezirks Bellerhof nachstehend verzeich⸗ netes Holz zum meistbietenden Verkauf: