51729] 8 In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 5. Oktober 1883 auf Anstehen der Handlungsfirma „Lion et C. Grumbach frères“ zu Saargemünd, Gläubigerin, gegen die Kinder und Erben der zu Neue⸗Glashütte verlebten Elisabeth Sommer, Wittwe I. Ehe von Karl Neybecker, im Leben Tagner daselbst, II. Ehe von David Brech⸗ bihl, im Leben Hüttenarbeiter allda, nämlich: 1) David Brechbihl, früher Bergmann zu Neue⸗ Glashütte, nun ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, 2) Franz Brechbihl, Hüttenarbeiter zu Neue⸗Glashütte, 3) Lorenz Brechbihl, früher Berg⸗ mann zu Neue⸗Glashütte, nun ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 4) A“ ledig, zu Neue⸗Glashütte, 5) Bartholomäus Brech⸗ bihl, zulezt Soldat im 4. Großh. Hess. Infant. Regt. Nr. 118 VIII. Comp. in Worms, nun unbe⸗ kannt wo, Schuldner, durch den Versteigerungs⸗ beamten, Notar Culmann, zu Forbach, vorgenommenen Zwangsversteigerung von Liegenschaften ist der Thei⸗ lungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf Montag, den 29. De⸗ zember 1884, Vormittags 9 Uhr, im Geschäfts⸗ lokale des Amtsgerichts hierselbst bestimmt. Zugleich werden alle Interessenten aufgefordert, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen, dem⸗ nächst in dem Termine behufs Erklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem
Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige 51702)
Widersprüche gegen den Plan zu erheben. Forbach, den 12. November 1884. Kaiserliches Amtsgericht.
[10509] Aufgebot.
Die Frau Majorin von Schnehen zu Dessau als
Vormünderin des minorennen Grafen August Neid⸗ hardt von Gneisenau hat das Aufgebot der 3 für die Gräflich Neidhardt von Gneisenau'sche Familien⸗ Mojoratsstiftung in Sommerschenburg in den Stammbüchern der Reichsbank eingetragenen Bank⸗ Antheile Nr. 15461, 15462 und 15463 über je 3000 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
wird. Berlin, den 20. Februar 1884. 8 Königliches Amisgericht I., Abtheilung 5 [50275] Aufgebot.
Nr. 27 373. Josef Strauß von Frankfurt a. M. hat das Aufgebot des Badischen 35 Gulden⸗Looses Seri 5797 Nr. 289 842, dessen Besitz und Verlust glaubhaft gemacht, beantragt. Der Inhaber des genannten Looses wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 1. Okto⸗ ber 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte hierselbst bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und das genannte Loos vorzulegen, die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde. Karlsruhe, 5. November 1884.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Braun. 1
[41162]
Die Wittwe des Cantors Carl Töllner, Marie, geb. Gödecke, zu Seesen und die Wittwe des Schiffs⸗ kapitäns Eugen Hartung, Auguste, geb. Warms, zu Wolfenbüttel haben das Aufgebot der Herzoglich braunschweigischen Landesschuldverschreibungen
1) vom 1. Januar 1868 Serie I. Litt. c.
Nr. 2052 über 100 Thlr, 2) vom 1. Januar 1842 Litt. F d. Nr. 222 über 50 Thlr. beantragt.
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 28. April 1885, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine ihre Rechte an diese Obligatio⸗ nen anzumelden und solche vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Braunschweig, 13. September 1884.
Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.
151680 Bekanntmachung.
Durch das heute verkündete Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts sind die zu Gunsten des Hof⸗Zahnarztes Johann Moritz Lichtenstein in Bremen im alten Hypothekenbuche von Hemelingen Fol. 14 Seite 163, 164 eingetragenen Hypotheken
ber: 4500 Rthlr. Gold vom 21. November 1839, 150 „ „ „ 24. März 1841, 12. Mai 1842, 13. Februar 1843, 100 8
N. 29. April 1844 für erloschen erklärt. Aechim, den 5. November 1884. 8 Königliches Amtsgericht I. Dieckmann.
Im Namen des Königs! Verkündet am 13. November 1884. Rother, als Gerichtsschreiber. 8
In Sachen, betreffend das Aufgebot der au Grundstücken Blatt 10, 128 und 129 Stoeblau, Abtbeilung III. Nr. 1 eingetragenen Post von 30 Thlr. = 90 ℳ erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Krappitz durch den Amtsrichter Sawiuski für Recht:
Die Rechtsnachfolger des Gerichtsamts⸗Deposito⸗ riums der Herrschaft Dobrau und der Paul Gor⸗ zolka'schen Pupillen⸗Masse, für welche auf den Grundbuchblättern Nr. 10, 128 und 129 Stoeblau in Abtheilung III. unter Nr. 1 aus der Hypotheken⸗ Urkunde vom 15. Februar 1833 — 30 Thlr. ein⸗ getragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen, und werden die Kosten des Verfahrens dem Kaufmann Friedrich Reichert zu Krappitz und dem Halbbauer Franz Langer aus Stoeblau auferlegt.
[516871 Bekanntmachung 1 Durch Ausschlußurtheil vom 14. November 1884 ist der Depositalsche Reichsbank Nr. 12238
2 2 . „ „
[51672]
[vom 13. April 1883 über eine verschlossene Kiste,
lautend auf den Namen des Oberst⸗Lieutenants a. D. Timm hier, Schiffbauerdamm Nr. 27, für kraftlos erklärt. 8 Berlin, den 14. November 1884. 8 Beetz, “ 8 Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts I., . Abtheilung 48.
[51705] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Arbeiterfrau Justine Grimm, geborne Judel, zu Naukritten bei Domnau, vertreten durch den Rechtsanwalt Behr zu Bartenstein, klagt gegen ihren, seinem Aufenthaltsorte nach unbekannten Ehemann, Arbeiter Reinhold Grimm. wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bartenstein auf den 10. Februar 1885, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bartenstein, den g 1884.
roll,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer W. Rückert hier, Neuenburger⸗ straße 12, Kläger, vertreten durch Justiz⸗Rath Arndts
hier, Kommandantenstr. 3/4, klagt gegen
1) den Gürtler und Bronceur Carl Dräger,
2) den Fabrikanten Salbach, Beide unbekannten Aufenthalts,
3) den Schleifermeister Meis zu Berlin, Alte Jacobstr. 120, Beklagte, 1
Aktenzeichen 7 C. 1319. 1884, wegen rückstän⸗ diger Miethe mit dem Antrage auf:
a. Verurtheilung des Beklagten ad I. zur Zahlung vs 142,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1884,
b. Verurtheilung sämmtlicher Beklagten zur Ein⸗ willigung darin, daß von dem in der Zwangs⸗ vollstreckungssache Dräger c./a. Dräger erziel⸗ ten, von dem Gerichtsvollzieher Kuhnow hinter⸗ legten Auktionserlöse der Betrag von 142,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1884 vorweg an den Kläger gezahlt werde,
c. vosegcge Vollstreckbarkeitserklärung des Ur⸗ theils,
und ladet die Beklagten ad I und II zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Berlin, Jüdenstraße 60, 1 Treppe, Zimmer 83 A., auf den 30. Januar 1885, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachlhtt. Berlin, den 7. November 1884. L. 8.) Engel, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
Abtheilung 7.
[51710] Oeffentliche Zustellung. “ Die Frau Anna Natalie Selma Kießlich, geb. Beyer, zu Görlitz, vertreten durch den Justizrath Contenius in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Glaser, Arbeiter und Restaurateur Gustav Bruno Kießlich, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Mangels an Unter⸗ halt, einseitigen Widerwillens und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. April 1885, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 13. November 1884. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
[51695] Nachstehender Auszug: „An das Herzogl. Amtsgericht V. zu Coburg.
Klage des Justizraths Hans Muther hier als Anwalt des Rittergutspächters August Albrecht in Moggenbrunn, Klägers, gegen den flüchtigen Postboten Max Angermüller von hier, Be⸗ klagten, wegen Forderung.
Ich erhebe hiermit gegen den von hier ab⸗ wesenden und seinem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten Beklagten Hauptklage, lade denselben zu dem angesetzten Termin vor das Herzogl. Amtsgericht V. hier und werde in diesem Ter⸗ mine beantragen:
den Beklagten zur Zahlung der geklagten
94 ℳ sammt den Kosten der Haupt⸗ und
Arrestsache zu verurtheilen und das Urtheil
1 für vorläufig vollstreckbar zu erklären,“ wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erschei⸗ nen für den Beklagten auf
Mittwoch, den 24. Dezember 1884, “ Vormittags 9 ½ Uhr,
angesetzt ist, dem Max Angermüller von hier, dessen
Aufenthaltsort unbekannt ist, hiermit öffentlich zu⸗
gestellt. 1“
Coburg, den 12. November 1884. b
8 Hermann Hofmann, 1.“ Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. V.
[51706] Oeffentliche Zustellung.
Die Adele Hoverath, Ehefrau von Carl Blaß, ohne Geschäft, in Cöln, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Carl Trimborn in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann Carl Blaß, Schlosser, früher in Cöln, zuletzt in San Francisco in Amerika wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden
Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf den 26. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Cöln, den 14. November 1884.
Verbeeck, 1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [51696] Oeffentliche Süeeennh.
Die zu Aachen wohnende Sybilla Neufeind, Ehe⸗ frau von Johann Jansen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Euler II. zu Cöln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Johann Jansen, Fuhrunternehmer, zuletzt in Cöln wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Abwesenheitserklärung desselben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf
den 31. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 14. November 1884.
Verbeeck,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51697] Oeffentliche Zustellung. In Sachen: 1) Anton Habsiger, “ in Stotzheim, 2) Eheleute Georg Utz, Maurer in Stotzheim, und Therese Habsiger, ohne Gewerbe daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, gegen 1) Marieanne Brenner Wittwe Anton Hab⸗ siger, Eigenthümerin in Stotzheim, 2) Ignatz Hab⸗ siger, Ackerer, früher in Stotzheim, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 3) Louis Hab⸗ siger, Fuhrmann in Stotzheim, 4) Josef Habsiger, ö daselbst — ad 1, 3 und 4 vertreten durch Rechtsanwalt Port, ad 2 nicht vertreten — wurde von den Klägern gegen das in Sachen der Parteien unterm 25. Oktober 1884 erlassene Versäumniß⸗ urtheil Einspruch eingelegt und laden dieselben die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ein⸗ spruchs, sowie über die in der ursprünglichen Klage⸗ schrift enthaltenen Anträge vor die Abtheilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf
den 30. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten ad 2 wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
[51698] Oeffentliche Zustellung.
Caroline Schorter, Ehefrau des Ackerers und Fuhrmannes Anton Baumann, ohne Geschäft, zu Ohnenheim wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Ronner, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ab⸗
theilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Colmar i. E. auf
den 5. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem zedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
6“ Der Landgerichts⸗Sekretär:
Jansen. [51714] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Marx Gersbach zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinach, klagt gegen seine Ehefrau Emilie, geborene Herzog, früher in Mülhausen i. E, später in Paris, Rue de Remilly Nr. 64, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen auf
den 27. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 13. November 1884
Stahl, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
1517¹sl Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Carl Gentzmer, Hen⸗ riette, geb. Kindermann, zu Scheune, vertreten durch den Rechtsanwalt Boyens zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Gentzmer aus Fiddichow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf
den 18. Februar 1885, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustell Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 8. November 1884.
Moldenhauer,
Gerichtsschreiber des Königlichen
(51716” Urtheils⸗Auszug.
In Sachen der zu Aachen woynenden gewerblosen Christine, geb. Harings, Ehefrau des Kaufmanns Emil Jülich daselbst, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Rüttgers I., gegen 1) den Emil Jülich, Kaufmann zu Aachen,
2) den Rechtsanwalt Max Rüttgers II. zu Aachen, als Konkursverwalter der Konkurs⸗ masse von Emil Jülich, wegen Gütertrennung,
hat die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts
zu Aachen durch rechtskräftiges Urtheil vom 20. Ok⸗
tober 1884 für Recht erkannt:
„Die zwischen der Klägerin und dem Beklagten Emil Jülich bisher bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft wird für aufgelöst erklärt, die Gütertrennung verordnet, Parteien werden zur Auseinandersetzung vor Notar Grooten zu Aachen verwiesen und hat
wird di s- er
Landgerichts.
zu tragen.“ Aachen, den 11. November 1884. Bernards, Assistent,
der Beklagte Emil Jülich die Kosten des Rechtsstreits
16“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51717]
In Sachen der gewerblosen Elisabeth Hirsch, Ehefrau des Droschkenkutschers Hubert Birken zu Aachen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Radermacher, gegen den Droschkenkutscher Hubert Birken zu Aachen, wegen Gütertrennung,
hat die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Aachen durch rechtskräftiges Urtheil vom 20. Oktober 1884 für Recht erkannt:
„Die zwischen Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, Gütertren⸗ nung zwischen ihnen verfügt, dieselben werden zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Giesen zu Aachen verwiesen und hat Beklagter die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“
Aachen, den 11. November 1884.
Bernards, ussistent, Gerichtsschreiberr des Königl. Landgerichts. [51718]) Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 18. Okto⸗ ber 1884 ist die zwischen den zu Carden wohnenden Eheleuten Peter Otto, Wirth und Fruchthändler und Elisabeth, geb. Pütz, bisher bestandene Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 13. November 1884.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51719]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Kgl. Landgerichts III. Civilkammer zu Cöln vom 26. September 1884 ist die zwischen der Maria Katharina Felder, Ehe⸗ frau August Wegener, ohne Geschäft zu Wipperfürth, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schnaas zu Cöln, gegen den Kaufmann August Wegener zu Wipperfürth, Beklagten, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Eilender in Cöln, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und sind die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Ausein⸗ andersetzung vor den Kgl. Notar Börsken zu Wipper⸗ fürth verwiesen worden.
Schnaas, Rechtsanwalt.
Vorstehender Auszug wird veröffentlich
Cöln, den 15. November 1884.
Rustorff, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[51720] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Cioilkammer zu Cöln, vom 16. Ok⸗ tober 1884 wurde die zwischen den Eheleuten Franz Baumeister, früher Wirth und Bierbrauer, jetzt ohne Geschäft, und Anna, geborene Hoffmann, Beide zu Cöln wohnhaft, bestehende gesetzliche ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und an deren Stelle Guͤtertrennung angeordnet. Mit der Auseinandersetzung, falls mit den Geschäften des Theilungsverfahrens wurde der Königliche Notar Goecke zu Cöln beauftragt. Cöln, den 12. November 1884. Der Rechtsanwalt der Klägerin: 8 P. Dubelman. “ Veröffentlicht: Breuer, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[51721] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der Abtheilung IJ. der Civilkam⸗ mer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. vom 15. November 1884 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Barbara Sanner ohne Ge⸗ werbe und Valentin Morscher, Küfer, Beide in Hattstadt wohnend, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.
Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt
Der Landgerichts⸗Sekretär:
Jansen.
151722]
Die Ehefrau des Lederfabrikanten Carl Martin Maria Rieth, Catharina, geb. Teusch, ohne Gewerbe, zu Bonn, vertreten durch Justizrath Hellekessel zu Bonn, klagt gegen 1) ihren genannten Ehemann ꝛc. Rieth zu Bonn, jetzt im Konkurs befindlich, 2) den Rechts⸗ anwalt Dr. Cillis zu Bonn, in seiner Eigenschaft als Verwalter des Konkurses des ꝛc. Rieth, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Güter⸗ gemeinschaft.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 29. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Bonn, den 14. November 1884.
(L. S.) Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51723] 1
Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E.
„Die Magdalene Berg, Ehefrau des Spezerei⸗ händlers Georg Friedrich Erb in Straßburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. v. Weinrich, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft und Verweisung vor Notar Allonas behufs Auseinander⸗ setzung der gegenseitigen Vermögensrechte.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 7. Januar 1885, Morgens 9 Uhr, bestimmt. ö gemäß Ausführungsgesetz vom 8. Juli
Straßburg, den 12. November 1884. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
[51725] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts Rottweil vom 11. und 14. November 1884 ist das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen der nachfolgend näher bezeichneten, des Ver⸗ gehens der Verletzung der Wehrpflicht angeschuldigten Mälitärpflichtigen. welche in den angegebenen Orten zuletzt wohnhaft waren, auf Grund des §. 140 des St. G. B. und der §§. 326 und 480 der St. Pr. O. mit Beschlag belegt worden.
151724]
Verfügungen, welche von den Angeschuldigten über ihr mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vorgenommen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig.
1) Johannes Bitzer, Fabrikarbeiter, 9. Februar 1862, Dürrwangen,
2) Wilhelm Laeupple, Schuhmacher, 4. September 1862, Endingen,
3) Adam Gottlob Meßner, 17. Januar 1863, Rosenfeld,
4) Daniel Friedrich Rehfuß, geb. den 15. Juli 1862, Ebingen,
5) Abraham Schweizer, Schauspieler, geb. den 17. Juni 1862, Erlaheim, 1
6) Christian Gottlob Stengel, geb. den 14. April 1862, Endingen,
7) Jakob Wingert, Zimmermann, geb. den 1. Fe⸗ bruar 1862, Stockenhausen,
8) Jakob Christian Solleder, Schneider, geb. den 18. Juli 1864, Sulz.
Rottweil, den 15. November 1884.
geb. den geb. den
Wagner, geb. den
K. Staatsanwaltschaft. Gmelin, St. A. G.
Beschluß.
In der Strafsache gegen den Schlepper August Herzig, früher in Neudorf, Kreis Kattowitz, jetzt in Radoschau, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird, nachdem das durch rechtskräftiges Urtheil der I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O/S. vom 27. Oktober 1880 geschlossene Verfahren auf Antrag der Königlichen Staatsanwalt⸗ schaft wieder aufgenommen, der Angeklagte August Herzig durch Urtheil der I. Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Beuthen O./S. vom 14. Ok⸗ tober 1884 der Verletzung der Wehrpflicht für nicht schuldig erklärt und deshalb freigesprochen worden ist, gemäß §. 326 Abs. 3 Strafprozeß⸗Ordnung der Beschluß der Strafkammer des genannten Gerichts vom 7. Juni 1280, soweit durch ihn das im Deut⸗ schen Reiche befindliche Vermögen des Herzig zur Deckung der ihn möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Be⸗ schlag belegt ist, wieder aufgehoben.
Beuthen O./S., den 1. November 1884.
Königliches Landgericht. I. Strafkammer.
[51726] Bekanntmachung. 1 Durch Beschluß der Kaisertichen Strafkam dahier vom 30. Oktober 1884 wurde die gegen den Eisendreher Franz Josef Schwertz aus Sausheim unterm 5. März 1884 wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht angeordnete Vermögensbeschlagnahme auf⸗
gehoben. Mülhausen i. E., den 12. November 1884. 8 Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
Veit.
[517277 Bekanntmachung. 8 Durch Beschluß der Kaiserlichen Strafkammer dahier vom 8. November 1884 wurde die gegen den Musterzeichner Eugen Kohler aus Wittenheim unterm 5. März 1884 wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht angeordnete Vermögensbeschlagnahme auf⸗ gehoben. Mülhausen i. E., den 13. November 1884. Der Kakerkice Staatsanwalt.
[48230] W
Nachfolgende bei der Königlichen General⸗Kom⸗ mission zu Merseburg anhängig gewordene Aus⸗ einandersetzungen, als: A. im Regierungsbezirk Merseburg, und zwar:
I. im Kreise Bitterfeld:
die Ablösung der den Diakonaten und der Ober⸗ pfarre zu Zörbig, der Kirche zu Zöberitz, sowie den Schul⸗ und Küsterstellen zu Zöberitz und Löberit aus den Ortschaften Löberitz, Rödgen und Heivelch zustehenden Natural⸗ und Geldabgaben;
II. im Kreise Delitzsch:
die Ablösung der der Kirche und Pfarre, sowie der Schul⸗ und Küsterstelle in Spröda aus den Ortschaften Spröda und Poßdorf noch zustehenden Geld⸗ und Naturalprästationen;
III. im Kreise Eckartsberga:
die Ablösung der der Pfarre und Kirche, sowie der vereinigten I. Schul⸗ und Küsterstelle in Bret⸗ leben zustehenden Realabgaben und Lehnsverpflich⸗
tungen; IV. im Kreise Querfurt:
1) die Ablösung der den Kirchen zu Ober⸗ und Unterfarnstedt von Grundstücken dieser Gemeinde⸗ verbände zustehenden Realabgaben,
2) die Ablösung der der Pfarre zu Roßleben von Grundstücken des Gemeindeverbandes Bottendorf zu⸗ stehenden Realabgaben;
V. im Kreise Sangerhaufen:
1) die Ablösung der der Pfarre zu Dietersdorf von Grundstücken des Gemeindeverbandes Dieters⸗ dorf zustehenden Realabgaben,
2) die Ablösung der der vereinigten Schul⸗ und Küsterstelle resp. dem Cantorate zu Dittichenrode von Grundstücken der Gemeindeverbände Dittichen⸗ rode und Roßla zustehenden Reallasten,
3) die Ablösung der der Schule in Hainrode aus
bene Gemeindeverbande daselbst zustehenden Real⸗ asten, 4) die Ablösung der den geistlichen und Schul⸗ instituten in Heringen und Hamma zustehenden Realabgaben, sowie der dem Halle'schen Waisen⸗ hausgute zu Berga und der Hoyer'schen Stiftung in Mühlhausen i. Th. in den Gemeindebezirken Herin⸗ gen und Hamma zustehenden Realberechtigungen;
B. im Regierungsbezirk Erfurt, und zwar
I. im Landkreise Erfurt:
1) die Spezial⸗Separation der Feldmark
Röhrensee,
2) die Separation der Feldmark Bechstedtwagd; II. im Kreise Heiligenstadt: 1) die Ablösung der der Kirche und Pfarrei in effershausen zustehenden Realberechtigungen, 2) die Ablösung der Realberechtigungen der Schul⸗ und Küsterstelle in Schönhagen; III. im Krreise Mühlhausen: die von dem Fabrikanten Bernhard Christian Steinbach und Genossen zu Mühlha sen i. Th. in Antrag gebrachte eö ihrer in dem Be⸗ zirke „hinter der Haarwand“, auch „in den Kraut⸗ gärten“ genannt, der Flur Mühlhausen belegenen
hutfreien Grundstücke;
IV. im Kreise Nordhausen: die Ablösung der auf den Grundstücken des Fried⸗ ich Kellner und Genossen zu Klein⸗Furra haftenden
Realverbindlichkeiten für geistliche und Schulinstitute zu Klein⸗Furra; V. im Kreise Worbis:
1) die Ablösung der der vereinigten Schul⸗ und Küsterstelle in Craja aus dem Gemeindebezirke Craja zustehenden Realabgaben, .
2) die Ablösung der der Pfarre und Kirche sowie der vereinigten Schul⸗ und Küsterstelle zu Epschen⸗ wn-. zustehenden Realabgaben und Lehnsverpflich⸗ ungen,
3) die Ablösung der der Pfarre und Kirche in Bischofferode zustehenden Realabgaben und Lehns⸗ verpflichtungen,
4) die Umwandlung in Roggenrente bezw. Ab⸗ S der Realberechtigungen der Pfarrei in Neuen⸗ orf,
werden hierdurch in Gemäßheit der §§. 11 u. 12. des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der §§. 23 seq. der Verordnung vom 30. Juni 1834, sowie des §. 109 des Ablösungs⸗Gesetzes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Gesetzes von demselben Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungs⸗ Ordnung betreffend, zur Ermittelung bis jetzt unbe⸗ kannt gebliebener Theilnehmer, sowie zur Feststellung der Legitimation der bis jetzt zugezogenen und nicht anderweit bereits legitimirten Interessenten öffentlich bekannt gemacht, und wird allen Denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich binnen 6 Wochen und spätestens in dem
am 18. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr, im Geschäftslokale der Königlichen General⸗Com⸗ mission hierselbst vor dem Wochendeputirten an⸗ stehenden Termine mit ihren Anträgen und An⸗ sprüchen zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die Auseinandersetzung selbst im Falle der Ver⸗ letzung gegen sich gelten lassen muß.
Merseburg, den 20. Oktober 1884.
Königliche General⸗Commission. Gabler.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[51831] Holzverkauf in der Königlichen Oberförsterei Rüthnick. Am Mittwoch, den 26. d. M. Morgens 9 Uhr, beim Herrn Gastwirth Schulze hier. Försterei Birkholzgrund, Jagen 12 b.: 491 Stück Kiefern Bauholz mit 668 fm, 4 rm „ Nutzholz, 5 „ Scheit⸗ und Knüppelholz, „ Stockholz, „ Reeiiser I. und III. Daselbst Jagen 14 c.: 536 8 bG Reiser II. Klasse (Stangen⸗ usch). Försterei Neukammer, Jagen 35a:
Etwa 900 Stück Kiefern Bauholz mit 800 fm, „ 500 Im „ Scheit⸗ u. Knüppelholz, “ „ Stockholz,
“ „ Reiter I. u. II
Rüthnick, den 15. November 1884.
Der Königliche Oberförster. Goedeckemeyer.
[51621] In der Königlichen Oberförsterei Uslar (Kreis Einbeck, Landdrostei Hildesheim) kommen im Wirth⸗ schaftsjahre 1884/85 zum Verkaufe: a. vor dem Einschlage: 1) 500 fm Eichen⸗Nutzholz, vorzugsweise zu Bahnschwellen geeignet,
2) 300 fm Eichen⸗Grubenholz, davon etwa Cö“ berindetes Astholz von den Schwellen⸗ recichen unter 1,220 fm entrindetes 50 jähriges Eichen⸗Stamm holz,
3) 450 rm Eichen Rinde aus dem Abtriebe
iesr nra 50 jähriger Pflanzwald⸗Be⸗ tände, 8
4) 1000 Fichten⸗Weihnachtsbäume;
“ b. nach dem Einschlage:
etwa 200 fm astreines stärkeres Buchen⸗Nutzholz, frei von Kernrissen.
Die Werbung der Rinde und der Weihnachts⸗ bäume ist Sache der Käufer. Die Aufarbeitung der Schwellen und des Grubenholzes kann auf Wunsch den Käufern überlassen werden, jedoch sind dazu die fiskalischen Holzhauer unter Aufsicht der Forstver⸗ waltung zu verwenden.
Freihändige Verkäufe sind nicht ausgeschlossen. Soweit desfallsige annehmbare Gebote nicht recht⸗ zeitig erfolgen, wird Versteigerung stattfinden und zwar:
ad a 1—3 spätestens im Januar 1885,
ad a 4 in der Zeit vom 5. bis 12. k. M.,
ad b nach Beendigung des Einschlags,
spätestens im März 1885.
Von der Rinde werden auf Wunsch kleine Probe⸗ stücke abgegeben.
Die Einschlagsorte sind 3 bis 9 km von der Bahnstation Uslar entfernt
8 Der Königliche Oberförster:
Müller.
[51624] Sonnabend, den 22. November er., Vor⸗ mittags 10 Uhr, sollen in dem Ulrichschen Gast⸗ hause zu Eggesin, Kreis Ueckermünde, Regierungs⸗ bezirk Stettin, nachstehend verzeichnete Nutz⸗ und Brennhölzer öffentlich meistbietend verkauft werden: I. Belauf Borgwall, Schlag 72 und Tot.: Birken: 15 rm Kloben, Kiefern: 6 Stück Bauholz, 47 rm Nutzkloben, 270 Kloben, 50 Knüppel und 650 Reiser I. .‚Belauf Neu⸗Eggesin, Schlag 101 b. und 122: Eichen: 8 Kloben, 2 Knüppel, 7 Reiser I., Buchen: 2 Kloben, 1 Knüppel, 2 Reiser I., Kiefern: 79 Nutzkloben. 262 Kloben, 84 Knüppel, 400 Reiser I. Belauf Ahlbeck, Schlag 90 a.5, 93 a. und Tot.: Buchen: 20 rm Kloben, 3 rm Neiser I., Kiefern: 2 Stück Bauholz, 57 Nutzkloben, 400 Kloben, 79 Knüppel, 250 Reiser I. .Belauf Alt⸗Eggesin, Schlag 193 und Tot: Eichen: 1 Stück Bauholz, 4 Kloben, 1 Reiser I., Birken: 3 Kloben, Kiefern: 422 Stück, 1 Nutzkloben, 141 Klo⸗ ben, 90 Stockholz, 30 Reiser I. und 100 Kiefernstangen I. —III. Kl. Eggesin, den 15. November 1884. Der Oberförster. Kroll.
[51832] 8 .““ Holzverkauf in der OCberförsterei Eschede, Landdrostei Lüneburg, Kreis Celle, Schutzbezirk Her⸗ mannsburg, Forstort Wesensunder, am Mittwoch, den 3. Dezember d. J., Morgens 11 Uhr, im Penzhorn'schen Gasthause zu Misselbhorn. 8 Seen fm Eichen 1,09, Nadelholz 436,07 Nutzknüppel rm 11 Fichten. Brennholz rm 4 Eichen, 135 Nadelholz. Eschede, den 17. November 1884. yDOer Oberförster. Fritsche.
[51833] Holz⸗Verkauf.
Aus den fiskalischen Forsten der Oberförsterei Springe, Provinz Hannover, Amt Springe und Calenberg, werden aus dem Einschlage dieses Winters etwa 360 fm Eichenlangnutzholz in Blöcken II.— V. Klasse, ferner 440 fm Fichtenlangnutzholz von geringer Stärke und etwa 6000 rm Buchenbrennholz zum meistbietenden Verkaufe gelangen.
Sämmtliches Buchennutzholz ist bereits frei⸗ händig verkauft. Entfernung der Schläge von der Eisenbahnstation 4—8 km; fast sämmtliche Wege sind chaussirt. Die Verkäufe finden in den Mo⸗ naten Januar bis April inkl. statt. “
Saupark, den 16. November 1884.
Der Oberförster. Hesse.
[51623] Bekauntmachung.
In dem am Freitag, den 21. d. M., hier⸗ selbst anstehenden Holzverkaufstermin kommen zum Ausgebot:
Belauf Neuhaus u. Jord ansee:
a. an Bauholz:
Jag. 1 ca. 270 Stück Kiefern Bauholz mit 187 fm,
Fe 8 50
b. an Brennholz: Jagen 172 und Totalität Plenter wald: ca. 400 rm Kiefern Scheite, 81-] „ Krnuüppel,
60 „ Buchen Kloben,“ und das von vorstehendem Materiale Reiserholz.
Warnow auf Wollin, den 14. November 1884.
Der Oberförster. 8—
2 22 „
entfallene
[51629] Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Berlin. Bekanntmachung.
Die zum diesseitigen Verwaltungsbezirk gehörige Bahnhofs⸗Restauration Muskau soll vom 1. Januar 1885 ab anderweit im Wege der Submission ver⸗ pachtet werden.
Wir haben hierzu Termin auf
Montag, den 1. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude hierselbst, Bahn⸗ hofstraße Nr. 5a., anberaumt, bis zu welchem die Pacht⸗Offerten portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Pachtung der Bahnhofs⸗ Restauration zu Muskau“ an uns einzusenden sind.
Die Pachtbedingungen können vor dem Sub⸗ missionstermine in unserem Betriebs⸗Büreau hier⸗ selbst, I. Etage, Zimmer Nr. 6, während der Dienst⸗ stunden eingesehen, auch von dort gegen Erstattung von 50 ₰ Copialien bezogen werden.
Cottbus, den 14. November 1884.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt
[51600] Vergebung von Arbeitskräften der Königlichen Strafanstalt zu Brieg. ca. 160 Gefangene, bisher mit Plüschfabri⸗ kation und ca. 60 Gefangene, bisher mit Buchbinderei beschäftigt, sollen vom 1. April 1885 ab unter Zu⸗ grundelegung der in dem Geschäftszimmer der Straf⸗ anstalt ausliegenden Bedingungen anderweitig ver⸗ dungen werden.
Die Beibehaltung der bisherigen Beschäftigungen ist erwünscht.
Die zu stellende Kaution wird in Höhe der zu vereinbarenden dreimonatlichen Arbeitslöhne normirt werden.
Hierauf reflektirende Unternehmer wollen ihre Offerten, welche die Angabe eines ziffermäßig ausgedrückten Preisangebotes enthalten müs⸗ sen, schriftlich, versiegelt und frankirt mit der Auf⸗
schrift: Submission auf Arbeitskräfte bis spätestens den 15. Dezember d. J. hierher gelangen lassen. Brieg, den 13. November 1884. Der Direktor der Seeener Strafanstalt. D ert.
[51189] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld.
Die Lieferung des Bedarfs an Radreifen aus Flußstahl zu Lokomotiv⸗, Tender⸗ und Wagenrädern für das Etatsjahr 1884/85 soll im Wege des öffent⸗ lichen Verdings vergeben werden.
Hierauf bezügliche Anerbieten sind portofrei und mit der Aufschrift:
„Verding von Radreifen“
bis zum 26. November an unser Materialien⸗ Bureau hierselbst einzusenden. Die Eröffnung der⸗ selben wird am darauf folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude hierselbst in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter stattfinden.
Lieferungsbedingungen nebst Massenverzeichniß sind gegen Einsendung von 50 ₰ für jedes Exemplar vom Kanzlei⸗Vorsteher Peltz hier zu beziehen.
Elberfeld, den 12. November 1884.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion
versiegelt,
[51828] Bekanntmachung.
Die Lieferung von
a. 2000 Stück Jakobsleiterstufen aus bestem
Schmiedeeisen, verzinkt,
Eeöö“ Arbeitshemden,
c. 200 „ „ Arbeitshosen, soll öffentlich verdungen werden, wozu auf Sonn⸗ abend, den 29. November 1884, Vormittags 11 ¾ Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des Vor⸗ standes der unterzeichneten Behörde anberaumt ist.
Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, portefret und auf dem Briefumschlage mit der Auf⸗ „Angebot auf Jakobsleiterstufen für Pos. a. und Arbeitsanzüge für Pos. b. u. c.“ versehen rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde ein⸗ zusenden.
Die Bedingungen liegen in unserer Registratur, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von ℳ 1,00 für Pos. a. und ℳ 1,00 für Pos. b. u. c. zu⸗ sammen von unserer Registratur abschriftlich bezoge werden.
Wilhelmshaven, den 18. November 1884.
Kaiserliche Werft, Verwaltungsabtheilung.
[49232]
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg. Königl. Eisenbahn Betriebsamt Halberstadt.
1 Submission.
„Die Lieferung von 570 lfd. m Perronkantensteinen für die Stationen der Neubaustrecke Quedlinburg — Ballenstedt soll im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission vergeben werden, und ist hierzu ein Termin
auf Sonnabend, den 29. November cr., 1 1 Vormittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, straße 11, anberaumt.
Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus und können auch gegen franko Einsendung des Betrages von 50 ₰ von unserem Büreau⸗Vorsteher bezogen werden.
Offerten sind mit der Aufschrift:
„Offerte auf Lieferung von Perronkantensteinen für den Neubau der Strecke von Quedlinburg nach Ballenstedt“ bis zu dem oben genannten Termine portofrei an uns einzusenden. Halberstadt, im Oktober 1884. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
[51631] Centralbahnhof Frankfurt a. M.
Die Arbeiten und Lieferungen zur Herstellung der Hochbauten auf dem neuen Werkstätten⸗Bahnhofe, bestehend im Wesentlichen in Ausführung von
und zwar: Loos 1.
4000 cbm Erdaushub und
7520 „ Bruchsteinmauerwerk, bezüglich
5130 „ desgleichen,
1180 „ aufgehendem Ziegelmauerwerk, bezüglich
9670 „ desgleichen und ca. 1100 qm Staaker⸗, 700 qm Dachdeckerarbeiten mit den erforderlichen inneren Ausbauarbeiten und Lieferungen.
Magdeburger⸗
Loos 2. in Lieferung von 700 cbm Werksteinen aus Sand⸗ “ stein oder Granit⸗, Basalt⸗ oder Lungenstein, Moellons aus wetter⸗ beständigem Stein, Moellons aus Sandstein.
1“
8 C beziehentlich „ “
oos 3.
in Lieferung von 1460 Tausend Hintermauerungs⸗ steinen,
300 Tausend Verblendsteinen,
79 Tausend keilförmigen Ziegel⸗ steinen,
beziehentlich 570 Tausend Hintermauersteinen,
8 8 79 Tausend keilförmigen Ziegel⸗ steinen,
sollen im Ganzen oder getheilt vergeben werden.
Die Angebotsbedingungen und Zeichnungen, welche das Nähere ergeben, liegen im Baubureau des Centralbahnhofes, Niedenau Nr. 35, zur Ein⸗ sicht offen, und können auch von da auf portofreies Anfordern gegen Erstattung der Selbstkosten, und zwar die Bedingungen für das Loos 1 mit 3,50 ℳ, für das Loos 2 mit 2,00 ℳ und für das Loos 3 mit 1,00 ℳ, sowie die Zeichnungen zu Loos 1 mit 16 ℳ bezogen werden.
Unternehmer wollen ihre Angebote mit entsprechen⸗ der Aufschrift verseben, versiegelt und portofrei bis zu dem auf Mittwoch, den 10. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin an das oben bezeichnete Bureau einreichen, woselbst die ein⸗ gegangenen Angebote in Gegenwart der erschienenen Anbieter geöffnet werden.
Frankfurt a. M., den 13. November 1884.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[51630]
Die Lieferung von nachstehenden Oberbau⸗ materialien:
a. für eisernen Langschwellen⸗Oberbau: 1887,5909 Tonnen flußeiserne Schienen von 118
mm Höhe, 2304,2720 „ schweißeiserne Lang⸗ und Quer⸗ 46,7200
schwellen, Winkeleisen der Stoßquerver⸗ 47,0184 27,8523
bindungen, flußeiserne symmetrische und Winkkellaschen, Querverbindungsstangen, 140,7155 Deckplättchen, verschiedene Bolzen mit Muttern, Winkelbleche und Satteleisen. b. für hölzernen Querschwellen⸗Oberbau: 2263,1778 Tonnen flußeiserne Schienen von 130,5
mm Höhe,
153,4261 „ flußeiserne Winkellaschen, 134,3360 „ ganze und halbe Unterlags⸗ platten,
24,1200 „ Laschenbolzen, 12,2500 „ Schienenbefestigungsschrauben, 36,0000 „ Hakennägel, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Termin hierzu ist auf
Donnerstag, den 4. Dezember I. Is., Vormittags 10 Uhr,
auf unserem Materialien⸗Bureau, Hedderichstraße 67/69, Zimmer Nr. 26, anberaumt. Offerten sind frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Sub⸗ mission auf Oberbaumaterialien“ versehen an das Materialien⸗Bureau einzureichen.
Submissionsformulare, Bedingungen und Zeich⸗ nungen liegen auf vorgenanntem Bureau zur Ein⸗ sicht aus und können auch von dort gegen Einsendung von 2 ℳ 50 ₰ für jede der vorbezeichneten Ma⸗ terialsorten bezogen werden.
Frankfurt a. M.⸗Sachsenhausen, den 1 vember 1884. 8
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
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