rend der Platz⸗ und Binnenverkehr in Folge des bevorstehenden Jahreswechsels womöglich noch stiller gewesen ist als bisher. Für Weizen trat die anfänglich rege Nachfrage für England und den Kontinent in den letzten Tagen unter dem Einfluß der festeren Hal⸗ tung des Marktes wesentlich schwächer auf, Mais hat dagegen nach dieser Richtung sowohl wie Seitens einheimischer Konsumenten recht viel Beachtung gefunden und meistens steigende Tendenz gehabt. Weizenmehl begegnete zu etwas niedrigen Preisen zunehmendem Exportbegehr. In der Lage des Frachtenmarktes hat sich nichts ge⸗ ändert. Am Baumwollenmarkt konnte sich bei weni⸗ ger lebhaftem Termine⸗ und sehr stillem Loco⸗Geschäft ein in der ersten Hälfte der Woche etablirter Avanz nicht ganz bis zum Schluß behaupten. Für einheimische und fremde Wolle bewegte sich die Nachfrage Angesichts des schleppen⸗ den Abzugs von Wollenwaaren wieder in engeren Grenzen, ohne der bisherigen festen Haltung der besseren Qualitäten wesent⸗ lichen Abbruch zu thun. Brasil Kaffee’'s waren flau und rein⸗ schmeckende Sorten nur mäßig begehrt, im Preise aber unverändert. Für Rohzucker machte sich Anfangs bei vorübergehend starker Nach⸗ frage eine bessere Stimmung geltend, die aber später neuerdings einer matteren Tendenz Platz machte. Der Theemarkt ist im Ganzen genommen fester und für einzelne Sorten etwas lebhafter gewesen. Provisionen haben abermals im Werthe einen Rückgang erfahren, der für Schmalz ein recht animirtes Exportgeschäft zur Folge gehabt hat, während long und short clear Middles in Folge der meistens zu niedrig limitirten europäischen Ordres still gewesen sind. Terpentinöl bat eine Einbuße erlitten, Harz war ruhig, aber fest. Raffinirtes Petroleum still, aber fest und höher. Pipe line Certi⸗ ficates behaupten vorwiegend steigende Tendenz, die durch die Nach⸗ richt, daß mehrere Quellen im Thorn Creek Distrikt in Brand ge⸗ ratben, sich heute in einem Avank bis 78 ⅝ C. ausprägte. Unter Reealistrungen schloß der Markt fest 76 ¼ C. G. und B. Am Metall⸗ markt machen sich nicht die geringsten Anzeichen einer Besserung be⸗ merkbar, und in fremden und einheimischen Manufakturwaaren hat sich der Verkehr in den allerengsten Grenzen bewegt. Der Im⸗ port fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche 819 176 Doll. gegen 1 905 711 Doll. in der Parallelwoche des Vor⸗
jahres.
, 30. Dezember. Die „Weser⸗Zeitung“ erfährt, daß die Kaufkontrakte über die Santa⸗Lucia⸗Bay und das umliegende Gebiet, vom November datirt, bei Hrn. Lüderitz
eingetroffen sind. New⸗York, 29. Dezember. (W. T. B.) Weizenverschif⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ inigten Staaten nach Großbritannien 84 000, do. nach Frank⸗ eich 32 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 18 000, do. von alifornien und Oregon nach Großbritannien 64 000, do. nach an⸗ deren Häfen des Kontinents — Orts. — 30. Dezember. (W. T. B.) Der Werthder Produkten⸗ ausfuhr in letzter Woche betrug 5 382 000 Dollars
Bremen, 30. Dezember. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Oder“ ist heute Vormittag in New⸗ York eingetroffen.
Hamburg, 30. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Westphalia' der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen in New York eingetroffen.
Bern, 30. Dezember. (W. T. B.) Die sanitäre Beauf⸗ sichtigung der aus Italien und Frankreich kommenden Reisenden und die Kontrole in den Gasthöfen sowie die den Eisenbahnverwaltungen zum Schutz gegen die Cholera auferlegten Maßregeln werden übermorgen aufgehoben.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Oesterreich⸗Ungarn.
Die K. K. Handels⸗Ministerien beider Reichshälften haben die Verfügung getroffen, daß, unter Aufrechterhaltung aller übrigen gegenwärtig in Kraft stehenden Kontumazbestimmungen, die Be⸗ obachtungsreserve für Schiffe, welche bei unversehrter Ueberfahrt und unter normalen Verhältnissen aus seuchenfreien französischen, algerischen, tunesischen, spanischen und italienischen Häfen eintreffen, von 10 auf 5 Tage — ohne Anrechnung der Ueberfahrt — unter der Bedingung herabgesetzt werde, daß dieselben auch den Umstand nachweisen können, daß in den betreffenden Häfen während des dortigen Aufenthalts und zur Zeit der Abfahrt choleraverdächtige Fälle nicht vorgekommen sind, bezw. der allgemeine Gesundheitszustand dieser Häfen vollkommen be⸗ friedigend war.
Die K. K. Seebehörde zu Triest hat demgemäß unterm 15. De⸗ zember d. J. die erforderlichen Anordnungen getroffen.
Egypten.
In Gemäßheit Beschlusses des Conseil sanitaire, maritime et. quarantenaire d'Egypte vom 2. Dezember werden Provenienzen aus Madras, Italien und Frankreich (mit Ausschluß Algiers) von dem gedachten Tage an wieder zum freien Verkehr zugelassen.
Berlin, 31. Dezember 1884.
Friedrich der Große nach Catt's „Memoiren“. (Fortsetzung.) b
„Meine Absicht ist“, so leitet Catt sein Buch ein, „in diesen Memoiren das niederzulegen, was ich von dem großen Friedrich während eines Zeitraums von 24 Jahren, in welchem er mich seines ganzen Vertrauens würdigte, gesehen und gehört habe .. . Ich werde, un⸗ beirrt durch seine Güte und seine Strenge, mit der Rechtschaffenheit und Wahrheitsliebe sprechen, welche man sich selbst und An⸗ deren schuldig ist: nichts ist so niedrig wie die Schmeichelei, nichts so gehässig wie der Tadel, den die Riache diktirt“. Die Memoiren umfeassen freilich nur die Zeit von keaum drei Jahren, aber der Gegenstand der Unterhaltungen greift oft in die Vergangenbeit zurück, so daß diese Memoiren dennoch das Verdienst haben, das Charakterbild des Königs durch eine große An⸗ zahl sonst nicht überlieferter Züge zu vervollständigen und abzurunden. Durchflochten wird die Darstellung von den pikantesten Anekdoten, meist aus dem Munde des Königs stammend, dessen Erzählertalent hierbei überraschend zu Tage tritt. Diese Anekdoten haben dann den Zweck, irgend eine Lebenserfahrung oder Lehre dem Zuhörer zu Ge⸗ müthe zu führen.
Das Aeußere des Königs tritt uns in Catt’'s Schilderung recht lebhaft vor Augen. Auf Aeußerlichkeiten hält er wenig: sein blauer Rock ist mit weißem Zwirn geflickt, seine Stiefel sind nicht fein, nicht einmal immer ganz; Manschetten schneidet er mitten durch, um aus einem Paar zwei zu machen, und an diesen Manschetten
er seine Feder ab; seine Kleider sind beständig mit Schnupftaback bestreut, der auch seinem Gesicht
Er scherzt über sein saloppes Aussehen und über
seine Oekonomie, die so weit geht, daß er sogar einmal durch Ab⸗ stellung des Retraiteschusses im Lager für einen ganzen Monat sich rühmt, 30 Schüsse erspart zu haben. Alleerdings, setzt er schalkhaft hinzu, wisse er auch aufzuwenden wie ein anderer, wo es nöthig sei.
Das Tabackschnupfen ist ein Leidenschaft des Königs: „Ich kann diesen spanischen Taback nicht lassen; das ist eine tyrannische Angewohnheit, und dabei beschmutze ich mir Gesicht und Kleider. Recht häßlich! Nicht wahr, mein Lieber, ich sehe beinahe so un⸗ sauber aus wie unser guter Marquis?“ So scherzt der König zu Catt mit einem kleinen Seitenhiebe auf d'Argens. — „Jedesmal“, sagt Catt, „wenn er mir eine Tragödie vorlas, fügte er die Bedingung hinzu, daß es ihm gestattet sei, nach jedem Akt eine Prise Taback zu nehmen.“ Und beim Lesen sagt der König: „Wir woll fahren und die Prise Taback nicht vergessen..
“
Ueber die Lebensweise des Königs im Felde äußert sich Catt wiederholt; mit unbedeutenden Abweichungen glich sie im Allgemeinen der bei Gelegenheit des Winterquartiers in Breslau (1759) geschil⸗ derten: „In den ersten beiden Monaten stand der König um 6, im letzten um 5 und ganz zuletzt (im März!) um 4 Uhr auf, um sich, wie er selbst saßte, daran zu gewöhnen, in Zeiten der Campagne schnell fertig zu sein. So bereitete er sich auf Alles vor, was er zu thun Willens war; für gewöhnlich war seine Thätigkeit eine ziemlich gleichmäßige, nur in den Winterquartieren machte er die Ausnahme, daß er von der angestrengtesten Thätigkeit ohne Vermittelung zu großer Ruhe überging.“
Im Sommer stand er freilich schon um 3 Uhr auf, und nicht selten marschirte er bereits um 2 Uhr an der Tote seiner Armee. „Es fällt mir oft schwer“, sagt er zu Catt, „so früh mich hinauszumachen, ich gestehe es; gern möchte ich noch einige Augenblicke im Bette ver⸗ weilen, denn ich bin sehr müde, aber ich darf es um meiner Geschäfte willen nicht: mein Lakai hat Befehl, mich unter allen Umständen zu wecken und mich nicht wieder einschlafen zu lassen.“
„Der König kleidete sich selbst an und frisirte sich selbst. Dann las er seine Depeschen, zerriß oder warf diejenigen Briefe ins Feuer, welche er nicht beantworten wollte, und spielte eine Viertelstunde auf der Flöte Solfeggien, die er selbst komponirt hatte, oder er phan⸗ tasirte. Die Kabinetssekretäre wurden gerufen, und der König diktirte ihnen die Antworten auf die eingegangenen Briefe.. .. . Waren diese Expeditionen erledigt, so schrieb er in Prosa oder dichtete in Versen bis 11 Uhr — er nennt das an einer anderen Stelle „unbarmherzig Papier verschmieren“ —, gab dann die Parole aus und widmete sich wieder seiner literarischen Arbeit bis zum Diner. Zu diesem, welches nur von kurzer Dauer war, lud er einige Generale und den englischen Ge⸗ sandten Mitchell, mit dem er sich vorwiegend unterhielt. Nach der Mahlzeit spielte er wieder eine Viertelstunde die Flöte, um, wie er sagte, die Verdauung zu befördern; nahm dann noch einmal seine Schriftstellerei vom Vormittage auf oder korrigirte ältere und während der Campagne verfaßte Schriften“ Um 5 Uhr wurde Catt gerufen und blieb bis 7. In dieser zweistündigen Sitzung sprach der König über das, was er im Laufe des Tages geschrieben hatte, und las dann einige Leichenreden französischer Autoren, die er besonders liebte, oder philosophische Schriften, über welche er Bemerkungen machte oder discutirte. Von 7 bis 8 ½ Uhr spielte der König ein Concert und einige Soli von Quantz oder von ihm selbst. Er hatte deren 120 komponirt, wie er sagte. Catt durfte zuhören. Nach seinem Concert las er bis 10 und ging dann zu Bette. Im letzten Monat des Winterquartiers legte er sich schon um 9 Uhr nieder, um früher auf⸗ zustehen. Wenn er nicht las, so schrieb er und dehnte seine Thätig⸗ keit oft bis 11 und bis um Mitternacht aus. .
Während der Campagne gestaltete sich das Leben des Königs freilich ungleich bewegter. Adjutanten und Couriere mit Rapporten und Depeschen waren abzufertigen, Instruktionen und Ordres zu er⸗ theilen, Pläne für Operationen und Aktionen zu entwerfen, Re⸗ cognoscirungen vorzunehmen — Alles leitete der König persönlich. Aber auch in diesen bewegten Zeiten hatte der unermüdliche Monarch noch immer Muße, sich der Lektüre und Schriftstellerei zu widmen. Kaum verging ein Tag, an dem der Vorleser nicht gerufen ward. Selbst schwere körperliche Leiden veranlaßten den König nur selten, von der Regel abzuweichen. „Es wäre mir unmöglich“, sogte er einmal zu Catt, „auch nur einen Augenblick müßig zu sein! Es ist ein großes Glück für jeden Menschen und besonders für einen Fürsten, frühzeitig die heilsame Gewohnheit der Arbeit angenommen zu haben!; — Und so scheut der König auch in der That keine Arbeit — er bedarf keiner Hülfe bei seiner Toilette, selbst seine Ma⸗ nuskripte heftet er persönlich; er findet noch Zeit, sich auf Voltaire’'s Rath ein Reimlexikon anzulegen, um gut zu reimen, und um die Landessprache des Kriegsschauplatzes anwenden zu können, stellt er sich ein Dictionnär von Fragen zusammen, eine Art böhmischen Sprachmeisters; — die Antworten, welche man ihm auf seine Fragen gab, konnte er trotzdem nicht verstehen, und davon erzählte er dann Catt mit großem Humor.
Bei seinen Arbeiten kam dem Könige sein Gedächtniß zu Statten, und dieses war, nach dem, was Catt darüber berichtet, geradezu erstaunlich. Denn der König las zwanzig Briefe hinter einander durch und beantwortete sie, ohne auch nur einmal nöthig zu haben, einen einzigen derselben nachzulesen. Er rezitirt aus dem Kopfe die Rede Cicero's für Marcellus und läßt Catt mit dem Buch in der Hand folgen; ein andermal sagt er mehrere Scenen aus Racine’'s „Mithridates“ auswendig her, desgleichen aus „Athalie’“ und ganze Seiten aus Flechiers Leichen⸗ rede für Turenne. Unter dem 18. Dezember 1759 be⸗ richtet Catt aus Freiberg, daß der König ihm seinen Erziehungs⸗ plan für Diejenigen welche zum geistlichen Stande bestimmt werden, vorgelesen habe. Neben anderen seien in dieser Schrift verschiedene Stellen aus dem heiligen Chrysostomus angeführt gewesen, und zwar aus der Erinnerung (der König hatte den Chrysostomus in Rheins⸗ berg gelesen). — Der Plan von Sans⸗Souci, von der Galerie, den Gärten, dem chinesischen Palais, der schönen Kolonnade, den Gewächs⸗ häusern zeichnet der König ebenfalls aus der Erinnerung und giebt die Stellen an, wo Statuen stehen, alles mit dem Anspruch auf absolute Genauigkeit. — Und um sich dieses Gedächtniß zu bewahren, übt er es fort⸗ während durch Auswendiglernen. Im Winterquartier zu Breslau (1759) memorirt er auf einem Ausfluge die ganze „Chartreuse“ von Gresset, auf einem anderen mehrere Szenen aus Racine's „Iphigenie“. Die „Chartreuse“ weiß er noch nach fünf Vierteljahren auswendig. So oft der König im Wagen sitzt, verkürzt er sich die Fahrt durch Memoriren.
Die literarische Produktion diente dem Könige zur Erholung und Zerstreuung. Dabei korrigirt er sehr viel, und seine Sprache zeugt von großer Kraft und Genialität: sie erhebt sich bis zu den feinsten Nuancen der Lyrik, aber sie steigt auch hinunter zu dem, was die ästhetische Terminologie mit „très-bas“ bezeichnen würde. Es offenbart sich eben in dem letzten eine gigantische Natur, der das Alltägliche zu blaß erscheint.
Auf die Lecture hatte Friedrich der Große, seitdem ihn seine Schwester Wilhelmine auf deren Wichtigkeit hingewiesen, immer einen großen Werth gelegt, und er las außerordentlich viel. Das Namenregister zu den „Unterhaltungen“ zählt eine beträchtliche Anzahl von Dichtern und Autoren aller Zeiten auf, die des Königs täg⸗ liche Lecture bildeten, darunter ganz entlegene Namen. Von den alten Prosaisten wird Cicero bevorzugt, von alten Dichtern ist Lacrez, von den modernen Racine ausgesprochener Lieb⸗ ling. Lucrez ist, nächst Marc⸗Antonine, des Königs Brevier und Trostbuch in trüben Stunden. Die französischen Kanzelredner Saurin, Fléchier und Massillon stehen bei dem Könige in Achtung, besonde rs Massillon, den auch, nach der Tradition, Voltaire beständig unter seinem Kopfkissen gehabt haben soll. Anknüpfend an die Methode jener Redner, sagte der König gelegentlich: „Unsere Prediger sollten schreckliche Schilderungen von der Hölle machen, um dadurch heilsame Schauer einzuflößen! Als Massillon in seinem Sermon über die Wiederkehr Christi seine Donnerstimme erhob, war seine ganze Zuhörerschaft entsetzt, und mehr denn Einer sagte an diesem Tage der Welt und ihren Freuden für ewig Lebewohl. Lesen Sie, mein Lieber, diesen wunderbaren Sermon in seinem „Petit Caréme“.
Gern wendet der König das, was er liest, auf seine Lage an; mit Pathos läßt ihn Catt eine Stelle aus dem Gebet Joads in Racine’'s „Athalie“ *) parodiren:
„In meine schwache Hand gieb meine Feinde, — Stör' einer blut'gen Königin Beschluß! Mein Gott! Verhänge über sie und Kaunitz 8 Irrthum und Unklugheit, sichere Verkünder Des Falls der Könige!“ —
Und diesen Scherz soll dann der König öfter und gern wiederholt haben, wenn sich der Anlaß bot, die Kaiserin⸗Königin und ihren Be⸗
rather zu geißeln.
Wie wunderbar weiß der König die malerische Schilderung Racine'’s von der nächtlichen Schlacht im vIee “ (S. 189.
Vorgang des Ueberfalles von Hochkirch anzupassen! *) Akt 1 Sc. 2. Bei Racine steht statt „Kaunitz“: „Mathan“.
—
“ v“ ““ 8 8
Von dem Pathos, mit welchem der König vorlas, erzählt Catt die ergötzliche Scene, daß einmal bei der Rezitation von Stellen aus Racine’s Tragödien, die der König hoch erhoben und mit lauter Stimme hersagte, ein neuer Lakai, der des Franzöfischen mächtig ge⸗ wesen, wiederholt ins 22 getreten sei, weil er sich 13 glaubte. Der König habe ihn zu allen Teufeln geschickt, und der Lakai später zu Catt geäußert, er habe geglaubt, der König sei von MX“ und das könne auch kaum ausbleiben, wenn er so ortfahre.
Daß des Königs Vater ihm das freie Lesen untersagt hatte, ist bekannt. Seine Schwester Wilhelmine versah ihn freilich mit Büchern, und der Kronprinz fand Gelegenheit, seine Lesebegier in der Nacht heimlich zu stillen, indem er über das Bett des neben ihm schlafenden Kammerdieners hinwegstieg und sich in einem Neben⸗ gemach bei der Lampe am Kamin niederkauerte. Leider schlief aber auch sein Gouverneur, der General von Finckenstein in dem Zimmer des Kron⸗ prinzen. In einer Nacht vermißte der Marschall, vom Husten wach geworden, seinen Pflegling und setzte das ganze Haus in Alarm. Kaum konnte der Prinz noch rechtzeitig in sein Bett schlüpfen und sein Aufstehen durch einen triftigen Vorwand bemänteln; um die Nachtlekture aber war es geschehen, und erst in Rheinsberg entschädigte er sich reichlich für die lange Entbehrung.
Nächst der literarischen Thätigkeit und der Lektüre gewährte dem Könige das Flötenspiel den höchsten Genuß; er setzte diese nach seiner Meinung auch heilsame Uebung bis in sein spätes Alter fort. Erst im bayerischen Erbfolgekriege soll er nach einer anderweiten Notiz Catt's das Flötenspiel eingestellt haben, weil er, wie er glaubte, in Folge der Anstrengung durch das Spiel Blut gespieen hatte
(Fortsetzung folgt.) 8
Von Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Frau Kronprinzessin sind dem Kunstgewerbe⸗Museum eine vollständige Kasel aus weißem Seidenbrokat und ein brauner Sammetstoff — beide Stücke aus Spanien stammend — als Geschenk überwiesen worden. Beide Stücke haben ihren Platz in der im Lichthof stattfindenden Ausstellung der neuen Erwerbungen erhalten, die bis zum 4. Januar k. J. geöffnet bleiben wird.
Des Neujahrs festes wegen bleibt das Kunstgewerbe⸗Museum am Donnerstag geschlossen.⸗
Da der amtliche Unterricht in der vereinfachten Stolze⸗ schen Stenographie voraussichtlich erst im Sommer wieder stattfinden wird, veranstaltet der Stenographische Verein zu Berlin zwei öffentliche theoretische zwölfstündige Unterrichtskurse rzunter Leitung des Hrn. L. Loepert. des Leiters der früheren Kurse in der Gewerbe⸗Akademie. Beide Kurse finden sta ⸗ Abends von 8 ½ bis 9 ⅛ Uhr; der eine, vom Sonnabend, den 3. 2, nuar an, Mittwochs und Sonnabends in der 51. Gemeindeschule, Werderscher Markt 7, II. Treppen, der andere, im Luisensrädtischen Gymnasium, Branden⸗ burgstraße 37, vom Dienstag, den 6. Januar ab, Dienstag und Freitag. Anmeldungen (Kostenbeitrag incl. Lehrbuch 6 ℳ) werden bei Beginn entgegengenommen; auch sind Eintrittskarten vorher zu haben im „Invalidendank“ und im Abgeordnetenhause, Leipziger⸗ straße 75. Der Eintritt zu dem einleitenden Vortrage „über das Wesen der Stenographie“ ist unentgeltlich.
Madrid, 31. Dezember. (W. T. B.) Die Stadt Albu⸗ querque hat durch das Erdbeben großen Schaden gelitten. In der Stadt Alhama sind 192 Leichen aufgefunden worden. Gestern fanden neue Erdstöße statt. Zu Gunsten der durch die Erdbeben Verunglückten ist eine allgemeine Subskription eröffnet worden.
Bei den Pferden des Droschkenfuhrmanns Schmidt, Schweden⸗ straße Nr. 15 b. hier, ist der Ausbruch der Räude am 28. d. M. amtlich festgestellt worden.
Die Buchdruckerei, Steindruckerei ꝛc. von H. S. Herrmann, Berlin, Beuthstraße 8, hat auch für 1885 ihren praktischen Wand⸗ kalender erscheinen lassen, der für Geschäftsleute allerhand nütz⸗ liche Bemerkungen über Porto, Münzen u. dergl., dann aber auch neben jedem Jahrestage Raum zu Notizen enthält. Der Druck und die Ausstattung sind so sauber, daß der Kalender jedem Zimmer zum Schmuck gereichn wird.
Im Victoria⸗Theater findet das Ausstattungsstück „Sul⸗ furina“, mit seinen glänzenden Effekten, seinen anmuthigen Kinder⸗ scenen und besonders dem lebendigen elektrischen Kronleuchter, all⸗ abendlich zahlreichen Besuch und Beifall. Durch verschiedene vortheil⸗ hafte Striche und Aenderungen hat das Stück wesentlich an Wirksamkeit gewonnen und erreicht bereits um 9 ½ Uhr sein Ende, was besonders für Familien, welche das Theater mit Kindern be⸗ suchen wollen, von Interesse sein dürfte.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Preußisches Verwaltungs⸗Blatt. Nr. 13. — Juhalt: Bepflanzung der Landstraßen mit Bäumen. — Die Rauchplage in den Städten und die Mittel der Abhülfe. — Zur Frage der Städte⸗ reinigung (Kanalisation und Abfuhr). — Vereins⸗ und Versamm⸗ lungsrecht. — Polizeiliche Genehmigung der Tanzlustbarkeiten ge⸗ schlossener Gesellschaften. Polizeiliche Ueberwachung der öffentlichen Lustbarkeiten, der Lustbarkeiten geschlossener Gesellschaften, insbe⸗ sondere polizeiliches Verlangen der Einreichung der Vereinsstatuten sowie des Mitgliederverzeichnisses. — Entwurf einer Anstaltsordnung für die in Ostpreußen zu begründenden Kreis⸗Armen⸗ und Arbeits⸗ häuser. — Dienst⸗ und Geschäftsanweisung für die Forstdeputation der Stadt Gollnow. — Dienstanweisung für den Gefangenenwärter der Stadt Gollnow. — Regelung des Verkehrs mit Milch. — Aus⸗ spielung von Gegenständen (Gänsen ꝛc.) auf den Kegelbahnen und Billards in öffentlichen Lokalen.
Unteroffizier⸗Zeitung. Nr. 52. — Inhalt: Vater⸗ ländische und geschichtliche Haupt⸗Gedenktage. — Granaten am Christ⸗ baum — Militärische Mittheilungen. — Einige Reiterstückchen. — Die Tochter des Generals. — Gesellige Kurzweil. — Vakanzen für Militär⸗Anwärter.
Deutsches Grundeigenthum. Nr. 52. Inhalt: Hypo⸗ thekenbanklicher Eigennutz. — Vom Herrichten der Wohnungen. — Jahresbericht des Verbandes der Grundstücks⸗ und Hypothekenmakler zu Berlin 1884. — Aus den Hausbesitzer⸗Vereinen. — Lokales und Kommunales. — Vermischtes. — Subhastationswesen.
Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, „Züchter und Händler. Nr. 1. Inhalt: Die Nachtschwalbe. — Nordamerikanische Vögel im Freileben geschildert: Der Purpur⸗ gimpel. — Weiteres zur Kanarienvogelzucht. — Die IV. Ausstellung des Vereins „Ornis“ in Berlin. — Aus den Vereinen: Hanau; Aus⸗ stellungen. — Anfragen und Auskunft. — Bücher⸗ und Schriften⸗ schau. — Briefwechsel. — An die Leser. — Anzeigen. 1
Isis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien. Nr. 1. — Inhalt: Zoologie: Ein Singemäuschen. — Der Gold⸗ fisch und seine Spielarten. — Die Bedeutung der Schnecken fürs Aquarium. — Wand⸗Aquarien und Terrarien. — Botanik: Die Begonien oder Schiefblätter. — Aus dem Seelenleben der Thiere. I. — Jagd und Fischerei. — Briefliche Mittheilungen. — Anfragen und Auskunft.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage). (1562²)
Erste Beilage 8. ⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 31. Dezember
1“
Termine für die Prüf
Mittelschulen sowie der Rektoren im Jahre I. Uebersicht nach Provinzen.
1I11“
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und 9 Medizinal⸗Angelegenheiten. 86—
ungen der Lehrer an 1885.*)
Prüfungstermin füͤr
Lehrer an Mittelschulen. 9. März 12. Oktober 12. Mai 17. November 30. April event. 4. Juni 5. November event. 26. November 3. Juni “ .Dezember . Mai 1 November
Mai . Oktober Mai November März 4. September Avpril Oktober April Oktober Juni Dezember Mai November
Provinz.
Ostpreußen Westpreußen Brandenburg
Pommern Posen Schlesien Sachsen Hannover Westfalen Hessen ˖Nassau Rheinprovinz
Rektoren. 1
14. März
17. Okrober 13. Mai
18. Novembe 5. Mai event. 9. Juni
1 10. November V
Königsberg.
Danzig.
Berlin.
event 1. Dezember 2. Junt . Dezember Mai November 8 Mai — . Oktober .Mai November März .September . April 2. Oktober 22. April . Oktober KSunt Dezember Mai November
Stettin. Breslau. Magdeburg. Tondern. Hannover. Münster. Cassel. Coblenz.
II. Chronologische Uebersicht. Prüfungstermine für
Lehrer an Mittelschulen
Monat
12
16
18
3 event. 4
Oktober
November
12 ift 88 evnt. 26 Dezember
1“
Königsberg i. Pr.
Tondern.
Königsberg i. Pr.
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Posen.
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Breslau.
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Hannover.
Königsberg i. Pr.
Breslau.
Münster.
Breslau.
Magdeburg. Danzig. Berlin. Berlin. Stettin. Cassel.
Termaine
für die Prüfungen der Le
hrerinnen und der Schul⸗
vorsteherinnen im Jahre 1885.**) I. Chronologische Uebersicht.
Prüfungstermine für—
Schulvor⸗
steherinnen
21.
Monat
Lehrerinnen
Februar 11
Potsdam.
88 Ort Prüfung
Schleswig. Kommissionsprüfung. Cöln. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst. Stendal. Kommissionsprüfung für Volksschullehrerinnen.
Xanten. Abgangsprüfung an dem Königlichen katholischen Lehre⸗ rinnen⸗Seminar, zugleich für Externe. 8
Marienburg. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
— Nenn onn
Bromberg. gangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Danzig. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst., zu⸗ gleich für Externe.
Posen. Abgangsprüfung an dem KöniglichenLehrerinnen⸗Seminar.
Coblenz. Kommissionsprüfung für katholische Bewerberinnen.
Danzig.
*) Es sind nur die Tage des Beginnes der Prüfungen ar⸗
gegeben.
**) Es sind nur die Tage des Beginnes der Prüfungen an⸗
gegeben. . Für die Bezeichnung „Lehrerin
kürzung „Lehr.⸗Bild.⸗Anst.“ angewendet.
“
inen⸗Bildungs⸗Anstalt“ ist die Ab⸗
Art der Lehrerinnen⸗
Monat
März
8
Prüfungstermine für Schulvor⸗
Lehrerinnen steherinnen
in der ersten
Hälfte
Desgl. w
Anrt der Lehrerinnen⸗
Ort 8 Prüfung
Paderborn. Abgangeprüfung an dem Königlichen katholischen Lehrerinnen⸗Seminar.
Breslau. Abgangsprüfung an einer
Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Coblenz. Abgangsprüfung an der evangelischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst., zugleich für Externe.
Berlin. Abgangsprüfung an dem Königlichen Lehrerinnen⸗Seminar.
Breslau. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Hannover. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst., zu⸗ gleich für Externe.
Cassel. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Coblenz. 1 1
Cassel.
Coblenz.
Breslau. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Frankfurt a. O. Kommissions⸗ prüfung.
Breslau. Kommissionsprüfung.
Halberstadt. Desgl.
Königsberg i. Pr. Desgl.
Berlin. Desgl.
Münster. Desgl.
Stettin. Desgl.
Liegnitz. Deel.
Königsberg i. Pr.
Saarburg, Abgangeprüfung an dem Königlichen katholischen Lehre⸗ rinnen⸗Seminar, zugleich für Externe.
Bromberg. Kommissionsprüfung.
Tilsit. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Bromberg.
Saarburg.
Montabaur. Kommissionsprüfung.
Münstereifel. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Montabaur.
Wiesbaden. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Cöslin. Kommissionsprüfung.
Keppel, Stift (bei Hilchenbach).
Wiesbaden.
Berlin.
Thorn. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Neuwied. Desgl.
Augustenburg. Abgangsprüfung an dem Königlichen evangelischen Lehrerinnen⸗Seminar.
Cöln. Abgangsprüfung an dem städtischen Kursus zur Ausbil⸗ dung von Lehrerinnen an Volks⸗ schulen.
Graudenz. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Eisleben. Kommissionsprüfung.
Marienwerder. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗ Anst.
Gnadau. Abgangsprüfung an der Lehr.⸗Bild.⸗Anst. der evange⸗ lischen Brüdergemeinde.
Elberfeld. Abgangsprüfung an der städtischen Lebr.⸗Bild.⸗Anst.
Berent. Abgangsprüfung an dem katholischen Marienstift.
Droyßig. Abgangsprüfung an dem Königlichen evangelischen Lehre⸗ rinnen⸗Seminar.
Droyßig. Abgangsprüfung an dem Königlichen evangelischen Gou⸗ vernanten⸗Institut.
Düsseldorf. Abgangsprüfung an der Luisen⸗Schule, zugleich für Externe.
Düsseldorf.
Münster. Abgangsprüfung an dem Königlichen katholischen Lehrerinnen⸗Seminar.
Aachen. Abgangeprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Schleswig Kommissionsprüfung.
Halle. Abganasprüfung an der Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst. bei der Francke’'schen Stiftungen.
Schleswig. 3
Elbing. Kommissionsprüfung.
Hannover. Desgl.
Bromberg. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Elbing.
Posen. Abgangsprüfung an dem Königlichen Lehrerinnen⸗Seminar.
Erfurt. Kommissionsprüfung.
Breslau. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr⸗Bild.⸗Anst.
Frankfurt a. M. Abgangsprüfung an der städtischen Lehr.⸗Bild⸗Anst.
Danzig. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Berlin. Abgangsprüfung an der Luisen⸗Stiftung.
Breslau. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Königsberg i. Pr. Kommissions⸗ prüfung.
Frankfurt a. O. Desgl.
Breslau. Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr⸗Bild.⸗Anst.
Königsberg i. Pr. 8
Monc 1 Monat Lehrerinnen
Oktober 11
II. Alphabe S
Lehrerinnen
. . . 18 Ib
Aachen..
Beren 4. Juli
Berlin
25. Sept.
12. Oktbr. 16 .23. März
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2. Oktbr. 8 8. April 7. Oktbr. 182. Mrhrz 11. Sept.
21. April 23
13. März 19
Droyßig...
Düsseldorrf 31. Juli Elberfeld...
Elbing Erfurt Frankfurt a. O. 30. März 28. Sept. Frankfurt a. M. 21. Sept. 2
Gnadau
Graudenz .. Halberstadt. Halle a. S. Hannover... 7. Sept. 23. März 2
5. Mai
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Keppel, Siift (bei Hilchenbach) Koblenz...
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Könizsberg j. Pr. eg 28. Sept. Köelin .. . 5. Mak Negattz e.. r Marienburg. 9. März . 12. Juni . 30. April
Marienwerder Montabaur ..
Münster.... 10. August
9. Novbr. 30. April
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Münster... Münstereifel
Neuwied.. Paderborn...
Pleß 115. Oktbr. Posen 16. März
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Prüfungstermine für Schulvor⸗ steherinnen
Prüfungstermine für
steherinnen
Augustenburg . . 18. Mai
13. April 11. Mai
20. Maärz
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7. Sept. 12. Sept. 16. Sept. 17. Sept.
23. März 23. März 7. Sept.
5. Mai 9. Oktbr. 9. Oktbr. 16. März 24. März
20. März 26. März
10. April 18. April 6. Oktbr. desgl. 5. Mai 16. April 16. April
1. Mai
13. April 13. April
19. März
Art der Lehrerinnen⸗ Or Ort Prüfung Breslau. Kommissionsprüfung. Keppel, Stift (bei Hilchenbach). Kommissionsprüfung. Berlin. Desgl. Bromberg. Desgl. Stettin. Desgl. Bromberg. Pleß. Kommissionsprüfung. Coblenz. Desgl. für katholische Bewerberinnen. Stralsund. Kommissionsprüfung. Coblenz. Münster. Kommissionsprüfung. Berlin.
tische Uebersicht.
2 “ Art der Lehrerinne
chulvor⸗ Prüfung
Abgangsprüfung an der städti⸗ schen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Abgangsprüfung am Königl. evangelischen Lehrerinnen⸗ Seminar.
Abgangsprüfung an dem kathol. Marienstift. .
Abgangsprüfung an dem Königl. Lehrerinnen⸗Seminar.
Kommissionsprüfung.
Abgangsprüfung an der Luisen⸗ Stiftung.
Novbr. Kommissionsprüfung.
— Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst. desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
April Kommissionsprüfung.
. Oktbr. desgl.
Abgangsprüfung an Privat⸗Lehr. Bild.⸗Anst.
desgl. 5
Kommissionsprüfung.
einer
.April
13. Oktbr. 15. Oktbr. desgl.
März Abgangsprüfung an der städti⸗ schen Lehr.⸗Bild.⸗Anst., zu⸗ gleich für Externe.
Abgangsprüfung an einer Privat⸗Lehr.⸗Bild.⸗Anst.
Abgangsprüfung an dem Königl. evangelischen Lehrerinnen⸗ Seminar.
Abgangsprüfung an dem Königl. evangelischen Gouvernanten⸗ Institute.
8. August Abgangsprüfung an der Luisen⸗
Schule, zugleich für Externe. Kommissionsprüfung. Abgangsprüfung an der städti
schen Lehr.⸗Bild.⸗Anst. Kommissionsprüfung. desgl. Kommissionsprüfung. desgl. 1 Abgangsprüfung an der städt.
Lehr.⸗Bild.⸗Anst. Abgangsprüfungs an der Tehr.⸗
Bild.⸗Anst. der evangelischen
Brüdergemeinde. Abgangesprüfung an der städt.
Lehr.⸗Bild.⸗Anst. Kommissionsprüfung. Abgangsprüfung an der Privat⸗
Lehr.⸗Bild.⸗Anst. bei den
Francke’'schen Stiftungen. Abgangsprüfung an der städt.
Lehr.⸗Bild⸗Anst., zugleich
für Externe. Kommissionsprüfung. Abgangsprüfung an der städt.
Lebr.⸗Bild. Anst. Kommissionsprüfung. desgl.
Kommissionsprüfung f. kathol.
Bewerberinnen. Abgangsprüfung an der evan⸗
gelischen Lehr.⸗Bild.⸗Anst.,
zugleich für Externe.
.Sept.
6. März
21. Oktbr. 31. Oktbr. Kommissionsprüfung f. kathol.
Bewerberinnen. . Abgangsprüfung an der städt. Lehr.⸗Bild.⸗Anst. Abgangsprüfung an dem städt. Kursus zur Ausbildung von Lehrerinnen an Volksschuten. Kommissionsprüfung. desgl. 8 Abgangsvprüfung an der städt. Lehr.⸗Bild.⸗Anst. “
desgl. 3 Kommissionsprüfung. desgl. 8 Abgangsprüfung an dem Könr I. kath. Lehrerinnen⸗Semin r. 9. Novbr. Kommissionsprüfung. Abgangsprüfung a. d. städt. Lehr.⸗Bild.⸗Anst. desgl. 8 Abgangsprüfung a. d. Königl. kath. Lehrerinr en⸗Seminar. Kommissionspe üfung. Abgangsprüfemg a. d. Kgl. Lehrerinn n⸗Seminar.
desgl. 8
15. Oktbr. 16. März
16. Sipt.