1884 / 307 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Dec 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Prüfungstermine für Lehrerinnen Schulvor⸗

steherinnen Potsdam 12. März Saarburg 20. April?

Art der Lehrerinnen⸗ Prüfung

Kommissionsprüfung.

Lehrerinnen⸗Seminar,

gleich für Externe. Kommissionsprüfung. desgl.

Schleswig. .. Stendal 28. Febr. Stettin 16. April

15. Oktbr. 15. Oktbr. Stralsund 27. Oktbr. 27. Oktbr. Thorn 15. Mai 23. Aprl 4. Mai 6. Mai

5. März 5. März

17. Febr. 1. Sept.

Kommissionsprüfung

desgl.

desgl.

Abgangsprüfung a. Lehr.⸗Bild.⸗Anst.

Lehr.⸗Bild.⸗Anst. Wiesbaben...

anten

Lehr.⸗Bild.⸗Anst.

zugleich für Externe.

Termine und Orte für die Prüfungen

der Vorsteher und der Lehrer für Taubstummen

Anstalten im Jahre 1885. J. Prüfung für Vorsteher:

zu Berlin an der Königlichen Taubstummen⸗Anstalt am

18. August und folgende Tage. HI. Prüfungen für Lehrer:

Provinz: Ostpreußen: zu Königsberg am 18. November. Westpreußen: zu Marienburg am 30. Oktober Brandenburg: zu Berlin am 17. September. Pommern: zu Stettin am 27. März. Posen: zu Schneidemühl am 18. November. Schlesien: zu Breslau am 23. Oktober. Sachsen: zu Erfurt am 9. Juni. Schleswig⸗Holstein: zu Schleswig am 2. November. Hannover: zu Hildesheim am 20. April. Westfalen: zu Soest am 15. Oktober.

Abgangsprüfung a. d. Königl.

Kommissionsprüfung für Leh⸗ rerinnen an Volksschulen.

Abgangsprüfung a. e. Privat⸗ Abgangsprüfung a. d. städt.

Abgangsprüfung a. d. Königl. kath. Lehrerinnen⸗Seminar,

zu⸗

Archiv für Post und Telegraphic. Nr. 23. Inhalt: Akrenstücke uad Aufsätze: Die Häfen der Levante und die Wirthschafts⸗ und Verkehrsvochältnisse Vorderasiens. Postwerthzeichenverkauf in den verschiedenen Ländern des Weltpostvereins. Elektrische Beleuch⸗ tung auf große Entfernungen. Die mexikanische Postverwaltung im Jahre 1882/83. Anschauungen vor 100 Jahren uͤber Verletzung des Briefgeheimnisses. Kleine Mittheilungen: Der Zeitungskrämer des 17. Jahrhunderts. Zur Verdrängung der Fremdwörter aus der Amtssprache. Einführun von Postausweisen (Post- bewijzen) bei der niederländischen Postverwaltung. Beschädigung einer Telegraphenanlage durch Blitzschlag. Lieutenant Greely’'s Entdeckungsreisen in Grinnell⸗Land und dem nördlichen Grönland. Das lenkbare Luftschiff Mittheilungen über die Erfindung einer unterirdischen Briefbeförderungsbahn und über die Entdeckung eines wunderbaren Lichtes aus dem Jahre 1835. Literatur des Ver⸗ kehrswesens: Leitfaden der praktischen Physik mit einem Anhange: Das elektrische und magnetische absolute Maß⸗System. Von Dr. F., Kohlrausch, ordentl. Professor an der Universität Würzburg. Leipzig, Verlag von B. G. Teubner. 1884. 8. Zeitschriften⸗ Ueberschau.

Central⸗Blatt der eegeang und Ver⸗ waltung in den Königlich preußischen Staaten. Nr. 26. Inhalt: Anzeige der in der Gesetzsammlung und im Reichsgesetz⸗ blatte erschienenen Gesetze und Verordnungen. Allgemeine Ver⸗ waltungsgegenstände: Veränderungen in dem Stande und in den Befugnissen der Zoll⸗ und Steuerstellen. Indirekte Steuern: Tarifirung von ungarnirten Damenhüten aus Filz. Tarifirung von in Lockenform gelegten, gefärbten Mohairhaaren zu Puppen⸗ frisuren. Personalnachrichten.

Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 52. Inhalt: Amtliches: Personalnachrichten. Nichtamtliches: Die Preisbewer⸗ bung um Entwürfe zur Gedächtnißkirche in Speier. Ergebniß der elektrischen Beleuchtung des Centralbahnhofs in Straßburg i. E. Der Eisenbahnanschluß der Maschinenfabrik Gebrüder Klein in Dahl⸗ bruch. Stützmauer. Zur Frage der Einwirkung ätzender Flüssig⸗ keiten auf Cement und Asphalt. Vermischtes: Deutsche Edison⸗ gesellschaft. Berieselung mit städtischem Abwasser. Straßen⸗ bahnen mit Dampfbetrieb in Italien. Das Washington⸗Denkmal. Oel zur Beruhigung der Meereswellen. Technische Hochschule in Darmstadt.

Statistische Nachrichten.

Die Rentenversicherung bei deutschen Gesell⸗ schaften. (Stat. Corr.) Im Gegensatze zur Kapitalversicherung, welche prinzipiell das Ueberstehen eines einmaligen Schicksalsschlages

als einen des

Mitteln bedürftigen Verzehrer einem Volke das Bewußtsein der Nothwendigkeit, für den kommenden Zustand abnehmender Arbeitskraft voraus zu sorgen, erwacht ist, desto umfänglicher pflegt die Versicherung von Alters⸗ und Ueberlebensrenten sich auszudehnen. Deutschland steht in dieser Beziehung hinter anderen Ländern zurück, und da Versicherungsanstalten im eigenen Lande, in den Gewohn⸗ heiten und der Leistungsfähigkeit des eigenen Volkes wurzeln, so hat sich auch der Rentenzweig der deutschen Lebensversicherungs⸗Anstalten minder entwickelt, als die Kapitalversicherung.

In der von Dr. Arwed Emminghaus verfaßten (Gothaer) Zu⸗ sammenstellung werden für 29 Gesellschaften die Rentenversicherungen zu Ende 1883 beziffert: mit 399 042 aufgeschobenen Leibrenten und Pensionen, 2 466 013 zahlbaren Leibrenten und Pensionen und 879 630 steigenden Tontinenrenten. In der Tabelle der „Ber⸗ liner Börsenzeitung“ werden für dasselbe Jahr 30 Lebensversicherungs⸗ Gesellschaften mit einem gesammten Versicherungsbestande von

als schaffenskräftigen Erzeuger, sondern schusses aus angesammelten

voraus. Je lebhafter in

Zu⸗

2 542 454 Leibrenten und 398 842 aufgeschobenen Renten und Wittwenpensionen verzeichnet.

Vollständige Auskunft über Bewegung und Stand der Renten⸗ versicherung, an welcher sich 4 gegenseitige Anstalten ausschließlich und 33 Gesellschaften im Vereine mit Kapitalversicherung betheiligen, ver⸗ mögen auch wir nicht zu geben. Dem uns vorliegenden Materiäle zufolge wurden 1883 geschlossen:

von 10 gegenseitigen Anstalten 6830 neue Verträge, 10 Aktiengesellschaften 425 dem Betrage nach bei 7 gegenseitigen Gesellschaften... 243 159 Rente, 18 Aktiengesellschafter .. 234 944 8 Dagegen verfielen 2509 Verträge bei 10 gegenseitigen Anstalten und . 174 8 15 Aktiengesellschaften, dem Betrage nach bei 6 gegenseitigen Anstalten 73 514 und 15 Aktiengesellschaften 108 078

Als Bestand zu Ende des Jahres ergaben sich:

Policen oder Einlagen bei 12 gegens. 300 586, bei 7 Aktienges. 1 888, versicherte Personen 8 114 816, 15 8 3 679, Mark Renten 16 656068 606, 21 2 010 893.

Aus der wechselnden Anzahl berichtender Gesellschaften ist zu erkennen, daß eine genaue Statistik des Ab⸗ und Zuganges. ja selbst des noch am vollständigsten zu ersehenden Standes der Rentenver⸗ sicherungen zur Zeit unmöglich ist. Als letztes, durch Schätzungen ergänztes Resultat lassen sich berechnen: bei den gegenseitigen An⸗ stalten 150 000 Personen mit 5 200 000 Rente oder durchschnitt⸗ lich 34½6 und bei Aktiengesellschaften 4200 Personen mit etwas über 2 000 000 oder durchschnittlich 479 Die reine Zunahme

Hessen⸗Nassau: zu Homberg am 15. September.

Rheinprovinz: zu Neuwied am 2. Juli.

erleichtern oder die Begründung soll, sieht die Rentenversicherung

stützung und Förderung gänzlich ab. Sie setzt den Versicherten nicht

eines Unternehmens möglich machen grundsätzlich von momentaner Unter⸗

versicherter Renten, von denen viele erst später flüssig werden, kann für das Jahr 1883 bei den gegenseitigen Anstalten auf 170 000 und bei den Aktiengesellschaften auf 120 000 veranschlagt werden.

Preußischen Staats-Anzeigerg: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

. N Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Beutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich

v1“

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher

Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

In der Börsen-

beilage. N

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

140703] Aufgebot.

Die Lehrerin Catharina Bufleb zu Frankfurt ihren Generalbevollmächtigten Herrn Carl Wenige zu Gotha das Aufgebot eines

a./M. hat durch von dem vormaligen Herzogl. Stadtgericht zu Gotha unter dem 5./9. 1868 ausgefertigten und angeblich

rloren gegangenen Hypothekenscheins beantragt,

nach welchem auf das am Eckhofsplatz unter Nr. 16 gelegene Wohnhaus des Johann August Köhler und

hefrau, Wilbelmine, geb. Joel, für die drei Ge⸗ schwister Wilhelm, Georg und Catharina Bufleb eine Hypothek von 500 Thlr. eingetragen worden ist. Die Inhaber der Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (im Zimmer Nr. 5) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Goctha, den 5. September 1884. 1“ Das Herzogliche Amtsgericht. I. Walther. 8 [52045] Aufgebot.

Der Viehhändler Ludwig Reimer von der Land⸗ wehr Papenburg hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuches der Spar⸗ und Leihkasse für das Amt Lüneburg, L. 331 über 600 ℳ, welches ihm angeblich vor einiger Zeit entwendet ist, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf

Freitag, den H. Juni 1885, Vermittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ elben erfolgen wird. . 3

Lüneburg, den 15. November 18.4.

8 Königliches Amtsgericht. J. (L. S.) Jochmus.

188982] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. Nr. 65997 über 460,05 ℳ, aus⸗ gefertigt für Wilhelmine Justine Lange in Wehlau, ist angeblich verloren gegangen und sorl auf den Antrag der Eigenthümerin, unverehelich ten Wil⸗ helmine Justine Lange, zum Zwecke der ne uen Aus⸗ fertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs dufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine

den 19. März 1885, Mittags 12 Ulsr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzu legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erf olgen

wird Königsberg, den 18. August 1884. Königliches Amtsgericht. X.

Aufgebot.

fußsgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, näm⸗ ich am 10. Februar 1885, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 3. Juli 1884. Königliches Amtsgericht, Abth. 17. gez. Siegel. Ausgefertigt und veröffentlicht: (L. 8S.) Schulz, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26123] Amtsgericht Hamburg.

Aufgebot. 1 1) Die Erben des verstorbenen Schuldirektors Dr. Evers zu Rostock, namentlich dessen Wittwe Lisette, geb. Kahl, daselbst und dessen Kinder Her⸗ mann Evers in Rotterdam und Lucie Evers in Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachsmuth, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obligationen der Ham⸗ burger Staats⸗Prämien Anleihe von 1846,

B 100 Ser. 87 311 527

groß Beox 100, No. 4320 15508 26319,20

2) Thomas Powell Fawcus in West⸗ Hartlepool, vertreten durch den Rechtsanwalt

burger Staats⸗Prämien⸗Anleihe von 1846, B Ser. 1879

groß Bco. †& 100, No. 93943

3) Böcking Karcher & Co. in Kaiserslautern, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachs⸗ muth, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der Obligation der Hamburger Staats⸗ Prämien⸗Anleihe von 1846, groß Beo. 100,

Ser. 270 welche im Jahre 1875 mit Bco. R% 150

ausgeloost ist.

4) Georg Eickemeyer in Hannover, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachs⸗ - hat das Aufgebot beantragt zur Kraft⸗ loserklärung der Obligation der 3⸗ prozentigen

Hamburger Prämien⸗Anleihe von 1866, groß Ser. 1888

50 lan, No. 25 nebst dazu gehörigen Coupons

und Talon.

5) Chr. Ed. Taubmann hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachs⸗ muth, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der Obligationen der Hamburger Staats⸗ EI1“ von 1846, groß Beco. & 100, Ser. 614 1181 1315 1513 1819 1889 No. 30686 59002 65714 75602 90927 94413 6) D. H. Hambrock, als Mitinhaber der Firma Hellberg & Co. hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachsmuth, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obligationen der 4 ½ procentigen Hamburger Eisenbahn⸗Staats⸗Anleihe von 1868, groß 100 Thlrr, No. 17416, 17417, 17418, 37250, 37251, nebst dazu gehörigen Coupons und Talons.

Der Bahnmeister Remy zu Ronheide hat 4 haft gemacht, daß ihm im Frühjahre 1884 eine von dem Preußischen Beamtenvereine zu Hannover am 9. Februar 1882 für ihn ausgestellte Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 5854, lautend über 1000 ℳ, ab⸗ handen gekommen ist.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf 1 Freitag, 20. Februar 1885, 12 ½ Uhr N.⸗M., vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstr. 10,

Auf begründeten Antrag des Versicherten werden die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunde

Fimmee Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

Dr. Otto Wachsmuth, hat das Aufgebot bean-— tragt zur Kraftloserklärung der Obligation der Ham⸗

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 23. Mai 1884. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II. gur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[35143] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Chirurgs August Pape in Klein⸗Wittenberg, werden die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger der daselbst am 19. Ja⸗ nuar 1884 verstorbenen unverehelichten Louise Ernestine Marie Lindemann aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 11. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den hauptsächlich in einem etwa 360 50 baar und wenigen Klei⸗ dungs⸗ und Wäschestücken bestehenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 4 anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß als herren⸗ loses Gut dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird und der erst nach dem Erlaß des Aus⸗ schlußurtheils sich meldende Erbe alle Handlungen und Dispositionen desselben anerkennen und sich lediglich mit dem noch Vorhandenen begnügen muß.

Wittenberg, den 9. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.

[59255] Oeffentliche Zustellung.

Der Anbauer Heinrich Wilkens zu Apensen, Amts⸗ gericht Burtehude, als Vormund des am 3. Juni 1884 von der unverehelichten Catharina Wilkens zu Apensen gebornen Kindes Dorothea Maria, ver⸗ treten durch den Referendar Maiß zu Berlin, Kur⸗ straße Nr. 32 III., klagt gegen den Schmiedegesellen Johann Oelkers aus Emmen, Amt Tostedt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus dem mit der Catharina Wilkens in der Conceptionszeit voll⸗ zogenen Beischlafe, mit dem Antrage:

den Beklagten zu verurtheilen 1) seine Vaterschaft an dem von der unverehe⸗ lichten Catharina Wilkens am 3. Juni 1884 gebornen Kinde Dorothea Maria anzuerkennen, 2) für den Unterhalt dieses Kindes, und zwar für die beiden ersten Lebensjahre desselben je 75 und für die 12 folgenden Lebensjahre je 60 in vierteljährlichen Raten im Vor⸗ aaus zu Händen des Vormundes zu zahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und 28 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Berlin, Abtheilung 42, Jüdenstraße Nr. 59, III. Treppen, Zimmer 98, auf den 16. März 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Be⸗ merken, daß die Einlassungsfrist auf vier Wochen Seitens des Gerichts festgesetzt worden ist. Akten⸗ zeichen 42 C. 1736 84. Berlin, den 24. Dezember 1884. Wricke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung 4. n. n

[59259] Oeffentliche Zustellung. Gertrud Friebel,

Die 15 Emma Maria Louise geb. ichel zu Tempelhof, vertreten durch den

Rechtsanwalt Kempf in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Karl August Arthur Friebel, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Mangels an Unterhalt, dringender Vermuthung der verletzten ehelichen Treue und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklag⸗ ten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. April 1885, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. Dezember 1884. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

e*

[59254] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Gustav Rudloff zu Berlin, Mauerstraße Nr. 84, vertreten durch den Justizrath Humbert, eb enda, Mohrenstr. 13/14, klagt gegen den Kaufmann Robert Prange, früher in Berlin, Mark⸗ grafenstr. Nr. 104 wohnhaft gewesen, dessen Auf⸗ enthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen einer Rest⸗ forderung für in den Jahren 1882 und 1883 gefer⸗ tigte Kleidungsstücke und Reparaturarbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurthei⸗ len, an den Kläger 187 nebst 5 % Zinsen seit dem 4. Januar 1883 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 60, II Tr., Zimmer 89, auf

den 27. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Dezember 1884.

(L. S.) Meinecke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 25.

Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, vertre⸗ ten durch den Rechtsanwalt Roer in Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin aus dem Wechsel⸗Accept d. d. Coesfeld, den 1. März 1884 fällig geworden, 3 Monate dato, 280 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf

den 10. Febrnar 1885, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coesfeld, den 20. Dezember 1884.

Floret, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[592562 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Roer in Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu

[59251]

Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, wegen einer Wechselforderung mit dem

Antrage, den Beklagten zu verurtheil gerin aus dem Wechsel d. d. Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 3 Monate dato, 120 nebst

16 % Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Coesfeld auf

den 10. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Coesfeld, den 20. Dezember 1884.

Floret, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59262] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Franziska Nebel, ged. Teichmann, in Zerbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Corte daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Friedrich Nebel, früher in Würflau, jetzt in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebend, wegen böswilligen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf

den 18. März 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Dessau, den 23. Dezember 1884.

Mayländer, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[59258]2 SOeffentliche Zustellung Klage⸗Auszug.

Wilhelm Merkle, Bäcker in Hoßlinswarth, O. A. Schorndorf, vertreten durch Rechtsanwalt Mosthaf in Ellwangen, hat gegen seine Ehefrau Katharina, geb. Enßle, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Klage auf Ehescheidung erhoben unter dem Vor⸗ bringen, Beklagte habe ihn im Mai 1877 verlassen und sei seither nicht zurückgekehrt. Kläger stellt den Antrag: unter Verfällung der Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu erkennen, daß die Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens der Beklagten geschieden sei, und ladet die Letztere zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts hierselbst auf

Freitag, den 27. März 1885, Vormittags 9 Uhr, G mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen. Ellwangen, den 24. Dezember 1884. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts: Bauer, Kanzleirath. 1

59257 Oeffentliche Zustellung. Der LTöö Carl Ludwig Scheffenacker da⸗ hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hecht dahier, klagt gegen seine Ehefrau Anna Maria Scheffenacker, geb. Bach, zuletzt hier wohnhaft, jetzt mit unbekann⸗ tem Aufenthaltsorte abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, fortgesetzten Ehebruchs und un⸗ versöhnlichen Hasses, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 28. Juli 1872 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erkennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf

den 19. März 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 24. Dezember 1884. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

dieser

199253] „Oeffentliche Zustelung... Der Eigenthümer und Wiesenwärter Martin Magdanz zu Floth, vertreten durch den Rechtsanwalt Jahnz zu Schoenlanke, klagt gegen den Zimmer⸗ gesellen Gustav Polinski, früher zu Floth, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen der Kur⸗, Verpfle⸗ gungs⸗ und Versäumnißkosten, welche ihm in Folge einer ihm vom Beklagten zugefügten Mißhandlung intstanden sind, sowie wegen eines Schmerzensgeldes mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 249 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schoenlanke auf den 27. März 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schoenlanke, den 27. Dezember 1884. Szartowicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

59252 Oeffentliche Zustellung. Die Bnpe esher Lisette Schulte zu Zeche Wall⸗ sisch bei Annen, vertreten durch den Rechtsanwalt Fautsch zu Witten, klagt gegen der. Wilhelm Hering⸗ haus, früher zu Wittenerbruch, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ansprüche aus außerehelichen Beischlaf, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von Klägerin am 27. Juni 1884 geborenen Kindes Namens 8 . zu F ü denselben zu verurtheilen: 1 8 für das öö Kind von dessen Geburt an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre an monatlichen Alimenten 12,50 ℳ, die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in viertel⸗ jährigen Raten vorauszuzahlen, auch im Falle wenn das Kind vor dem 14. Lebensjahre ssterben sollte, die Begräbnißkosten zu tragen; . dem Kinde Rudolf das gesetzliche Erbrecht in den Nachlaß des Letzteren vorzubehalten; .an die Klägerin an Niederkunfts⸗, Tauf⸗ und Sechswochenkosten 90 zu zahlen; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Witten auf den 25. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Witten, den 17. Dezember 1884. Feldmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59263

Bie schäftslose Maria Schmitz, Ehefrau des Maurermeisters Friedrich Rott zu Düsseldorf, hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehe⸗

an die Klä⸗

n bei der I. Civil des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf die Gütertrennungs⸗ klage erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin auf den 24. Februar 1885, Morgens 9 Uhr, bestimmt worden. b

Steinhäuser,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59264]

Die Ehefrau des Schuhmachers Wilhelm Sckommodau, geb. Schrörs, ohne Gewerbe, zu Cre⸗ feld, vertreten durch Rechtsanwalt Wirtz, klagt gegen ihren daselbst wohnenden Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm Sckommodau, mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stucker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59265] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt, Justizrath Bloem ver⸗ treiene, zum Armenrechte zugelassene Anna, geb. Fasel, zu Elberfeld, Ehefrau des Spezereihändlers Ernst Robert Wilmes daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antraße: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schuster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59266] Bekanntmachung. 86

Die durch Rechtsanwalt Haumann vertretene, zum Armenrechte zugelassene Maria Elisabeth, geb. Reinecke, zu Elberfeld, Ehefrau des Schuh⸗ machers Franz Beckmann daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 9. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Koͤniglichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schuster, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59233] 1 CC“ Der Gerichts⸗Assessor Krüll ist in die Liste der bei uns zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden. Elberfeld, den 27. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht. Stamm.

Verkäufe, Verpachtungen, 8 8 Submissionen ꝛc.

[57034] Bekanntmachung.

Die Lieferung der Verpflegungs⸗ und Oekonomie⸗ Bedürfnisse für die hiesige Strafanstalt pro 1. April 1885 bis dahin 1886 als:

2 500 Klgr. Gerstenmehl, 3 500 Roggenmehl Nr. II. 2 500 Buchweizenmehl, 500 Weizenmehl, 8 3 500 Hafergrütze, 3 500 Buchweizengrütze, 3 500 Gerstengrütze, 600 gebrannter Kaffee, 10 000 Milch, 8 000 Erbsen, 6 000 weiße Bohnen, 6 000 Linsen, 150 000 Kartoffeln, 1 500 ordinäre Graup 200 feine Graupe, 3 000 Reis, 10 000 Weißkohl, 300 Nudeln,

Salz,

Butter, 8

Schweineschmalz,

Rindernierentalg,

Rindfleisch,

Schweinefleisch,

Semmeln, 1

Braunbier, .Roggenmehl zu grobem Brod,

Roggenmehl Nr. I. zu feinem

Brod, Lorbeerblätter, Gewürz Piment,

8 Pfeffer,

50 Kümmel,

200 weiße Waschseife,

1 200 grüne Naturkorn⸗Seife 1 000 Soda,

40 Liter Fischthran,

150 Ries Strohpapier,

300 000 Klgr. Englische Steinkohlen, 40) 250 Rmtr. eichen Klobenholz, 41) 500 kiefern Klobenholz, 42) 20 000 Klgr. Petroleum, soll im Submissionswege ausgegeben werden. Hierzu wird Termin auf Montag, den 2. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr,

anberaumt, wozu versiegelte Offerten nebst Waaren⸗ proben jedoch nur bis zum 31. Januar 1885 an⸗ genommen werden.

In den Offerten, welche in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden, muß die genaue Bezeichnung der Artikel die Angabe der Preise ohne Bruchpfennige und der Vermerk, daß Submittent die Lieferungs⸗Bedingungen kennt und mit denselben einverstanden ist, enthalten sein. Offerten, welche dies nicht enthalten, auch gegen §. 3 der qu. Bedingungen verstoßen, sowie solche ohne Proben und die später als vorgeschrieben ein⸗ gehen, sind ungültig, auch Nachgebote unzulässig.

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60 000 6 000

20 20 40

33)

34) 35) 36) 37) 38) 39)

7

¹Die Strafanstalt behält sich noch

v114“

noch das Recht vor, sämmtliche Gebote abzulehnen, falls keins derselben für annehmbar befunden werden sollte.

Die Lieferungsbedingungen liegen im hiesigen Kassenlokale zur Einsicht aus und können auch nach außerhalb gegen Erstattung der Selbstkosten, die per Postvorschuß diesseits zu erheben bleiben, ab⸗ schriftlich mitgetheilt werden.

Mewe, den 15. Dezember 1884. Königliche Strafanstalts⸗Direktion.

[58127]

Die im Betriebe der Geschützgießerei nicht mehr verwendbaren Metallabgänge, als:

ca. 6000 kg Bronze⸗Krätzmetall, 6000 gestampfte und gesiebte Bronze⸗ schlacke, 1000 Nelaltand, 750 Hartbleiasche, 350 Krätzblei, 3000 Bleireduktionsschlacke, 200 Krätzzink, 30 Eisenzinklegirung, 1 sollen im Wege der öffentlichen Submission an den Meistbietenden verkauft werden.

Hierzu ist cin Termin auf den 5. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau an⸗ beraumt worden und sind postmäßig verschlossene, mit der Aufschrift: „Submission auf Abfälle“ ver⸗ sehene Offerten bis zum Tage und der Stunde des Termins einzureichen. 1

Die Verkaufsbedingungen liegen hierselbst zur Ein⸗ sicht aus.

Spandau, den 20. Dezember 1884. 8

Direktion der Geschützgießerei.

Verloosung, Amortisation, . Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. G““

[52254 Bekanntmachung.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 24. v. Mts. heute geschehenen öffentlichen Verloo⸗ sung von Rentenbriesen der Provinz Branden⸗ burg sind folgende Apoints gezogen worden:

Litt. A. zu 1000 Thlr. 3000 109 Stück, und zwar die Nummern:

104 124 697 787 1406 1452 1868 1972 1975 2053 2056 2880 2982 3050 3461 3751 3785 3881 4032 4169 4268 4527 4556 4820 5047 5670 5734 6048 6194 6437 6746 6884 7189 7297 7600 7782 8106 8107 8116 8378 8721 8798 8919 8953 8988 9109 9201 9558 10309 10397 10843 10853 11305 11492 11629 11814 11854 11970 12036 12205 12211 12272 12285 12458 12508 12559 12594 12622 12638 12674 12914 12940 13046 13301 13429 13607 13625 13699 13837 13961 14008 14028 14086 14151 14238 14443 14544 14659 14803 14947 15039 15104 15251 15256 15359 15555 15624 15991 16582 16843 17095 17229 17310 17324 17379 17453 18195 18386 18421.

Litt. B. In 500 Thlr. = 1500 38 Stück

war die Nummern: 803 597 831 944 972 1128 1221 1857 1893 2038 2440 2607 2813 2919 3147 3459 3718 3 4351 4453 4566 4738 5218 5279 5621 5679 5926 6007 6133 6172 6212 6343 6380 6384 6468 6539 6570. Litt. C. zu 100 Thlr. = 300 140 Stück var die Nummern:

und Fvan, 883 885 887 985 1100 1678 2077 2148 2231 2790 3241 3424 3436 3722 3941 4235 4718 4853 4861 4920 5156 5166 5268 5859 5876 6196 6749 7141 7413 7422 8011 8290 9096 9275 9467 9514 9779 9790 9897 9901 9959 9982 10108 10506 10713 10729 10777 10796 11116 11176 11274 11528 11966 12144 12344 12355 12504 12619 12673 12826 13229 13310 13360 13594 13619 13646 13717 13843 13845 13874 13978 14003 14076 14159 14339 14396 14404 14409 14569 14726 14824 15038 15091 15797 16097 16515 16578 16841 16881 17209 17536 17580 17738 17836 17911 18066 18161 18178 18215 18597 18602 18689 19143 19288 19389 19484 19653 19745 19812 19895 20180 20216 20282 20305 20336 20518 20551 20920 21061 21078 21249 21312 21322 21395 21480 21545 21567 21786 21923 21934 22028 22030 22129 22178 22206 22269 22536 22568. 8

Litt. D. zu 25 Thlr. = 75 118 Stück

I G mern: und zwarsdie Mummern: , 1973 1331 1822 1881

251 285 472 752 1 904 2392 2927 2969 4187 4236 4314 4427 1990 8904 89 5594 5728 5823 5844 6186

4631 5104 5132 5181 5186 6958 7345 7519 7653 7776 8004 8321 8386 8398

8503 8508 8835 8836 8995 9111 9176 9253 9425 9549 9621 9771 9958 10632 10661 10668 10693 11452 11496 11532 11856 11912 11923 12065

3792

12393 13678 15118 16111 17827 18487 18880 19171

12220 12357 13080 13382 14745 14991 15076 15879 15990 16073 16770 17251 17294 18296 18329 18423 18624 18780 18839 19011 19130 19170

12083 12572 14451 15194 16434 18075 18513 18902

12466 13713 15191 16125 18066 18501 18900 19185

12170 12622 14492 15826 16711 18238 18563 18911 19324. Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden

aufge⸗

Jfordert, dieselben in courssähigem Zustande mit den

dazu gehörigen Coupons Ser. V. Nr. 6—16 nebst Talons bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Kloster⸗ straße Nr. 76, vom 1. April k. Is. ab an den Wochentagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu vehmen.

Vom 1. April k. Is. ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, diese selbst verjähren mit dem Schlusse des Jahres 18955 zum Vortheil der Rentenbank.

Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe an die Rentenbank⸗Kasse kann auch durch die Post, porto-⸗ frei, und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geld⸗ betrag auf gleichem Wege übermittelt werde.

Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 durch Postanweisung.

Sofern es sich um Summen über 400 handelt, ist einem solchen Antrage eine ordnungsmäßige Quit⸗ tung beizufügen.

Berlin, den 15. November 1884.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

1894211 Bekanntmachung.

Von den auf Grund. des Allerhöchsten Privilegit vom 25. Mai 1881 ausgefertigten Anleihescheinen des Kreises Teltow sind nach Vorschrift des Til⸗ gungsplanes zur Einziehung im Jahre 1885 aus⸗ geloost worden:

1) Von dem Buchstaben A.

die Nummern: 55 65 83 141 153 224 310 460 587 613 614 825.

2) Von dem Buchstaben B.

die Nummern: 36 44 51 79 272 309 333 368 398 415.

3) Von dem Buchstaben C.

die Nummern: 33 56. ““

Die Inhaber werden aufgefordert, die aus⸗ geloosten Kreis⸗Anleihescheine nebst den noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen und den hierzu ge⸗ hörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 20. Juni 1885 ab bei der Teltower KreisKommunal⸗ Kasse, Berlin W., Körnerstraße Nr. 24, einzu⸗ reichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. 8 1

Mit dem 1. Juli 1885 hört die Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Berlin, den 26. Dezember 1884.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Teltow. Kreis⸗Deputirter.

143090 Bekanntmachung.

In dem am heutigen Tage stattgefundenen Ter⸗ mine zur Ausloosung der am 31. März 1885 zur Einlösung gelangenden Anleihescheine der Stadt Bielefeld und zwar

37 Stück à 500 Mark und 48 11 Stück à 200 Mark sind folgende Nummern gezogen worden: à 500 Mark: 23 107 176 255 456 578 644 650 729 748 791 837 897 1099 1147 1320 1493 1567 1605 1719 1895 1896 1913 1986 2019 2021 2023 2025 2082 2099 2147 2231 2244 2298. à 200 Mark: 2304 2317 2359 2555 2568 2572 2664 2688 2691 2708 2782. 1

Die Einlösung der vorstehend bezeichneten Anleihe⸗ scheine erfolgt nach dem Nominalwerthe am 31. März 1885 bei unserer Kämmereikasse an den Vorzeiger der Anleihescheine gegen Auslieferung derselben.

Mit diesem Tage hört die Verzinsung der Anleihe⸗ scheine auf. 1“

Mit den Anleihescheinen sind gleichzeitig die dazu gehörigen, noch nicht verfallenen Zinsscheine einzu⸗ liefern. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine an dem Kapitalbetrage gekürzt und zur Einlösung dieser Scheine verwendet.

Bielefeld, den 26. September 1884

Der Magistrat.

[59274]

1871, 4. Januar 1873 und 19. Februar 1877

gende Nummern gezogen worden: a. von den 5 %igen

Litt. A. über 400 Thlr. Nr.

159 164 173 182 201 221 225 226 250 252 326 332 334 338 339 347 und 349,

und 943.

59 62 64 65 89 90 und 95, 185 und 189.

Zeit beigegebenen Zinscoupons und Talons.

Coblenz, den 29. Dezember 1884.

8 8

Coblenzer Stadt⸗Obligationen.

Bei der 8 18. d. Mts. von Tass ger h eeernmnenen Fegeaas derjeni blenzer Stadt⸗Obligationen, welche nach Vorschrift der Allerhöchsten Privilegien vom 6. Ma iSg i he s am 1. Juli 1885 zur Amortisation gelangen, sind fol⸗

Obligationen vom 1. Juli 1871. 19 18 21 28 98 253 260 273 274 277 286 289 291 292 301 305 312 Litt. B. über 200 Thlr. Nr. 88 ü- x88 r. 8 * 21 428 429 436 456 477 479 489 500 506 519 524 527 530 532 541 54 5 576 5 8

82¹ 828 617 628 und 635, Litt. C. über 100 Thlr. Nr. 659 664 665 669 679 697 706 710 740 747 756 763 767 769 790 801 802 813 815 816 818 821 822 843 855 863 879 889 893 897

b. von den 5 % igen Obligationen II. Emission. Litt. A. über 400 Thlr. Neige 5 8 36 38 und 44, Litt. B. über 200 Thlr. Nr. 57 Litt. C. über 100 Thlr. Nr. 113 115 125 138 139 142 148 182

c. von den 4 ½%igen Obligationen vom Jahre 1877. Litt. A. über 1000 8 52 und B. über 500 Nr. 188 und 206, Litt. C. über 200 Nr. 451 461 467 489 und 527. 8 88 Die Inhaber dieser Obligationen werden ersucht, dieselben am 1. Juli 1885 bei der hiesigen Stadtkasse zur Rückzahlung des Darlehns zu präsentiren. Die Auszahlung des Nominalbetrages erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger der Obligationen gegen Auslieferung derselben nebst den für die fernere

69 71 86 91 109 114 120 130 18 31 391

720

ie Verzinsung der aukgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Juli 1885 auf. . Zier Befzinlano de die Inhaber der früher zur Tilgung ausgeloosten, bis jetzt aber zur Ein⸗ lösung nicht präsentirten Obligationen I. Emission Litt. A. Nr. 56 57 58 59 61 320 à 1200 ℳ, Litt. B. Nr. 473 503 600 605 645 à 600 ℳ, Litt. C. Nr. 684 699 700 703 705 708 721 896 907 908 910 940 à 300 ℳ; II. Emission Litt. A. Nr. 3 à 1200 ℳ, Litt. C. Nr. 181 à 300 ℳ; der 4 ½ ,bigen Obligation vom Jahre 1877 Litt. A. Nr. 20 à 1000 ℳ, gemäß §. 10 der Allerhöchsten Privilegien wiederholt an die Einziehung der nicht mehr verzinslichen Kapitalbeträge erinnert.

Der Oberbürgermeister, Geheim

Lottner.

1155 1233 12868

22 125 150 264

8 ür 8

8.