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Das Abonnement beträgt 4 ℳ: 50 ₰ für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den 1ian einer Uruckzeilr 30 ₰.
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Alle Host-Anstalten nehmen Bestellung an;
“ S8 .“ für Berlin außer den Post⸗Anstalten auch die Expe⸗
dition: SW. Wilhelmstraße Nr. 32.
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Berlin, Freitag, Is den 2. Januar, Abends
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Allerhöchstihrem Oberst⸗Schenk, Fürsten Hermann von Hatzfeldt⸗Trachenberg den HKöniglichen Kronen⸗Ord erster Klasse zu verleihen.
Deutsches Reich.
Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:
den Steuer⸗Direktor z. D. Dominicus in Straßburg und den Regierungs⸗Assessor Rabe in Colmar zu Kaiserlichen Regierungs⸗Räthen, den Regierungs⸗Rath Hartenstein in Colmar und den Regierungs⸗Assessor Dr. Curtius in Thann zu Kaiserlichen Kreis⸗Direktoren in der Verwaltung von Elsaß⸗ Lothringen zu ernennen.
Se. Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs den Kaufmann William Donnell zum Vize⸗Konsul in Londonderry (Irland) zu ernennen geruht.
PSioennimachung
Am 5. d. M. wird im Bezirk der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion zu Berlin die für den Lokal⸗Personenverkehr der Berliner Stadt⸗ und Ringbahn errichtete, zwischen Bellevue und Zoologischer Garten belegene Station Thiergarten eröffnet. Berlin, den 2. Januar 1885. In Vertretung des E des Reichs⸗Eisenbahnamts: “ St G
Bekanntmachung. 3
Post⸗Dampfschiffverbindung zwischen Dänemark, 8 den Faröer und Island. Nach einer Mittheilung der Königlich dänischen Postverwaltung wird die Post⸗Dampfschiffverbindung zwischen Kopen⸗ hagen und Reykjavik auf Island über Granton (Schottland) und Thorshavn (Faröer) während des Jahres 1885 sich, wie folgt, gestalten: Aus Kopenhagen 15. Januar, 1. März, 18. April, 5. Mai, VIIöee, 18. ill, 1. Angust, 20. Atessf. 27. September, 8. November; 8 in Reykjavik 26. Januar, 14. März, 30. April, 25. Mai, 7. Juni,
25. Juni, 25. Juli, 28. Juli, 20. August, 16. September, 11. Ok⸗
tober, 21. November.
Aus Reykjavik 3. Februar, 22. März, 6. Mai, 1. Juni, 29. Juni, 1. Juli, 31. Juli, 5. August, 29. August, 24. September, 18. Oktober, 29. November;
in Kopenhagen 15. Februar, 6. April, 17. Mai, 24. Juni,
. Juli, 24. Juli, 21. August, 17. August, 20. September, Oktober, 30. Oktober, 12. Dezember. Berlin W., den 30. Dezember 1884. Der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts. In Vertretung.
Sachse.
Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ liegt das „Postblatt Nr. 1 für 1885“ bei. Dasselbe enthält Nachrichten von allgemeinerem Interesse für den Verkehr mit der Post und Telegraphie, eine Uebersicht der Porto⸗ und Gebührensätze für Briefsendungen (Briefe, Postkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Waarenproben), für Briefe mit Werthangabe, für Postanweisungen, für Postauf⸗ träge zur Einziehung von Geldbeträgen, für Packetsendungen und eine Uebersicht der Ge⸗ bührensätze für Telegramme in Deutschland und
ach dem Auslande.
Das Postblatt erscheint vierteljährlich, in der Regel am ersten Tage des Vierteljahrs, und kann durch Vermittelung der deutschen Reichs⸗Postanstalten gegen Vorausbezahlung von 1 ℳ jährlich, sowie zum Preise von 25 ₰J für die ein⸗ zelne Nummer bezogen werden.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Ittenbach, vor⸗ tragenden Rath im Reichs⸗Justiz⸗Amt, zum General⸗Auditeur der Armee mit dem Charakter als Wirklicher Geheimer Ober⸗ I“ und dem Range der Räthe 1. Klasse zu ernennen; owie
dem Garnison⸗Auditeur von Heyne in Thorn, dem Garnison⸗Auditeur Freiherrn von Schmidtfeld in Königs⸗ berg (Preußen), dem. Divisions⸗Auditeur Bender der 2. Division, und dem Garnison⸗Auditeur Bever in Stettin den Charakter als Justiz⸗Rath, ferner
dem Garnison⸗Auditeur, Justiz⸗Rath Raabe in Mainz und den Divisions⸗Auditeuren, Justiz⸗Räthen Lade der 31. Division und Müller der 7. Division den Rang der Räthe vierter Klasse, und
dem Eisenbahn⸗Betriebskassen⸗Rendanten Ernst Wil⸗ helm Zeisberg zu Breslau bei seiner Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den bei dem Finanz Ministerium angestellten Rechnungs⸗ Räthen Lincke und Scarupke den Amtscharakter als Ge⸗ heimer Rechnungs⸗Rath, dem bei der Hauptbuchhalterei des Finanz⸗Ministeriums angestellten Buchhalter Haack, dem Buch⸗ halter Plake bei der Staatsschulden⸗Tilgungskasse und dem expedirenden Sekretär und Kalkulator Wischer bei der Allgemeinen Wittwen⸗Verpflegungs⸗Anstalt in Berlin, sowie dem Regierungs Hauptkassen⸗Ober⸗Buchhalter Beversdorff in Cöslin den Amtscharakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.
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Bekanntmachung.
Gemäß §. 36 des Reglements vom 28. Dezember 1775 für die Königliche allgemeine Wittwen⸗Verpflegungs⸗Anstalt werden in nachfolgendem Verzeichnisse die Nummern der Re⸗ zeptionsscheine bekannt gemacht, von welchen die Beiträge gegenwärtig für einen, zwei oder drei Termine rückständig sind.
Die Restanten für einen und zwei Termine werden hier⸗ mit aufgefordert, im nächsten Termine, den 1. April k. J., die Rückstände nebst der reglementsmäßigen Strafe und dem sodann fälligen Beitrage, also überhaupt das Dreifache bezw. das Siebenfache eines Beitrags, zu verichtigen. Die Restanten für zwei Termine, welche dieser Aufforderung keine Folge leisten, werden, so weit ihre Beitragsrückstände nicht event. durch Abzüge vom Gehalt oder der Pension zu berichtigen sind, mit Verlust der versicherten Pensionen und respektive ihrer Antrittsgelder aus der Anstalt ausgeschlossen werden.
Den Restanten für drei Termine wird bekannt gemacht, daß sie aus der Anstalt ausgeschlossen und ihre Rezeptions⸗ scheine ungültig geworden sind.
Berlin, den 23. Dezember 1884.
General⸗Direktion der Königlichen allgemeinen Wittwen⸗Verpflegungs⸗Anstalt. b von Lentz.
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der Rezeptions⸗Nummern derjenigen Interessenten, welche für die Termine vom 1. Oktober 1884, 1. April 1884 und 1. Oktober 1883 mit ihren Beiträgen im Rückstande verblieben sind.
a. Restanten für einen Termin:
29 164 32 786 37 199 37 539 39 238 39 290 41 876 43 581 44 471 45 177 46 955 47 893 48 543 48 725 50 649 50 734 50 999 51 553 b. 52 840 53 021 54 014 54 621 55 026 55 309 57 157 61 734 63 080 64 820 65 641 66 719 68 470 69 039 69 210 69 220 69 445b. 70 499 71 055 71 197 71 346 71 479 72 490 73 490 73 579 73 715 73 9711 6758 75 10) 7569 75 688 76 395 76 785 76 810 77 682 78 474 79 090 79 210 79 558 80 284 80 294 81 145 81 164 82 520 82 892 83 224 83 454 84 560 84 623 84 956 85 235 85 906 87 382 87 676 87 913 88 196 88 325 88 407 89 172 89 656 90 098 90 255 90 788 90 984 91 476 92 753 92 806 93 304 94 380 95 280 96 209 96 542 96 994 97 187 97 305 97 382 97 415 98 926 99 145 99 196 99 842 100 484 100 599 100 733 b 100 983 102 643 102 647 104 699 104 989 105 002 106 120 106 307 106 696 107 135 107 951 108 185 108 810 109 418 109 456 110 390 110 713 111 278 112 079 112 228 112 753 113 271 113 294 113 702 113 724 114 210 114 381 114 584 114 634 114 953 115 401 115 419 115 613 119 115 982 116 076 116 154 116 893 117 555 117 603 117 694 17755. 8
b. Restanten für zwei Termine: 57 840 58 696 60 678 68 582 68 688 72 111 74 216 77 684 78 377 79 155 80 764 83 307 83 717 89 007 89 045 90 208 91 746
96 576 97094 97 996 98 943 103 662 105 411 106 622 107 114 110 237 110 550 110 836 116 454 117 530.
c. Restanten für drei Termine, welche ausgeschlossen worden sind: 53 530 65 291 70 573 75 095 78 873 81 182 84 235 84 904 86 962 88 124 93 978 93 985 95 382 100 194 106 065 110 580 111 173 111335 115 056 116⸗075 116 079. Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Königliche landwirthschaftliche Hochschule
in Berlin.
Die von 12 ordentlichen Professoren, 17 außerordentlichen Lehrern und 2 Privatdozenten der landwirthschaftlichen Hoch⸗ schule angekündigten Vorlesungen und praktischen Uebungen werden im gegenwärtigen Wintersemester von 381 Hörern besucht. Unter ihnen befinden sich: b
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Aus der Veröffentlichung der sich auf das vergangene Sommersemester beziehenden Frequenznachweisung der land⸗ wirthschaftlichen Hochschule sind in verschiedenen Fach⸗ und politischen Blättern Folgerungen gezogen worden, welche auf Mangel an Vertrautheit mit den Einrichtungen und Zielen der hiesigen landwirthschaftlichen Hochschule zu beruhen scheinen und deshalb eine Aufklärung erheischen. Daß dieselbe, wie man dort hervorgehoben hat, ausschließlich oder doch über⸗ wiegend für junge Männer berechnet sei, welche bereits Land⸗ wirthe sind oder sich doch definitiv für den landwirthschaft⸗ lichen Beruf entschieden haben, ist nicht richtig. An der Hand des kürzlich veröffentlichten Programms (unentgeltlich zu be⸗ ziehen von dem Sekretariat der Hochschule) sei bemerkt, daß die landwirthschaftliche Hochschule neben ihrer Aufgabe, der wissenschaftlichen Forschung in der Landwirthschaft und den mit ihr in Verbindung stehenden Grund⸗ und Hülfswissen⸗ schaften zu dienen, den Zweck hat:
1) Landwirthen durch Ertheilung von wissenschaftlichem Unterricht die Grundlage zum vortheilhaften Betriebe ihres Gewerbes zu verleihen; den Aspiranten im geodätischen und kulturtechnischen Berufe die Mittel zu ihrer Ausbildung zu gewähren; den Studirenden der Universität, der Technischen Hoch⸗ schulen und der Thierarzneischule in Berlin die Ge⸗ legenheit zu verschaffen, sich mit der Landwirthschaft und den einschlägigen Hülfswissenschaften in dem Umfange vertraut zu machen, als es für ihr Wirken im späteren Berufsleben wünschenswerth erscheint.
An dem Unterricht nimmt, wie obige Nachweisung ergiebt, eine verhältnißmäßig große Zahl von Landwirthen als Hospitanten Theil. Es erklärt sich dieses aus dem Umstande, daß die Mehrzahl solcher jungen Männer, welche das Gym⸗ nasium oder die Realschule mit dem Zeugniß der Reife ver⸗ lassen haben, um sich demnächst der Landwirthschaft zu widmen, beim Eintritt in ihre fachwissenschaftliche Ausbildung die Im⸗ matrikulation an der hiesigen Universität derjenigen an der landwirthschaftlichen Hochschule vorziehen. Obgleich der Schwer⸗ punkt ihres wissenschaftlichen Strebens in dem Studium an der letzteren ruht, von ihnen gesucht und gefunden wird, können sie in den Inskriptionslisten nur als Hospitanten geführt werden. Das zu beklagen, liegt keine Veranlassung vor. Aber es ist geboten, diese Verhältnisse klar zu stellen, um einer falschen Auffassung von der Frequenz der Hochschule Seitens berufsmäßiger Landwirthe vorzubeugen.
Berlin, den 22. Dezember 1884.
Der Rektor der Königlichen landwirthschaftlichen Hochschule: Professor Dr. Settegast, Geheimer Regierungs⸗Rath.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten ist der vormalige Eisenbahn⸗Betriebssekrettr Winzerling zum Geheimen expedirenden Sekretär und Kalkulator ernannt.
Angekommen: Se. Excellenz der Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums, Minister des Innern, von Putt⸗ kamer, aus Pommern;
Se. Excellenz der General⸗Lieutenant, General⸗Adjutant Sr. Majestät des Kaisers und Königs und kommandirende Függes des VIII. Armee⸗Corps, Freiherr von Los, von
oblenz;
Se. Excellenz der General der Kavallerie und komman⸗ dirende General des VII. Armee⸗Corps, von Witzendorff, von Münster.
Abgereist: Se. Excellenz der Staats⸗Minister und Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegen⸗ heiten, Dr. von Goßler, nach der Provinz Ostpreußen.
In der heutigen Handelsregister⸗Beilage wird Nr. 1 der Zeichenregister⸗Bekanntmachungen veröffentlicht.
Nichtamtliches. Deutsches Rei
8 Preußen. Berlin, 2. Januar. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen am gestrigen Neujahrstage zunächst die Glückwünsche der Mitglieder der Königlichen Familie entgegen und wohnten sodann dem Gottesdienst im Dome bei. 1 8