1885 / 24 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Jan 1885 18:00:01 GMT) scan diff

der Finanz⸗Minister etwa nur eine beliebige Auswahl von Be⸗ dürfnissen darin zur Berücksichtigung gelangen läßt, sondern es hat darüber eine vollständige Verhandlung und ein Einvernehmen sämmt⸗ licher Ressorts stattgefunden, woraus diese Etatsvorlage, wie sie hier vpoorliegt, hervorgegangen ist. Ich will nun aber hinzufügen, diese

Lücke, die Sie bezüglich der Marienburg urgirt haben, ist nicht im

usammenhang damit geltend zu machen, daß Sie bisher verschiedene

bositionen für die Marienburg im Etat des Kultus⸗Ministeriums gefunden haben. Meine Herren, es ist nicht etwa ratenweise bisher zu i gend einem größeren Zweck in den verschiedenen Jahren etwas für die Marienburg ausgebracht worden, sondern jedesmal, wenn in

en letzten Jahren eine Position für die Marienburg hier erschienen

t, war es ein bestimmter begrenzter Zweck, für den die Ausgabe, an

nd für sich ausreichend bemessen, auf den Etat gebracht und geleistet worden ist. Diese Zwecke sind erreicht worden. So war also im letzten Etat noch zu dem bekannten Zweck der Anlage bunter Fenster, wenn ich nicht irre, in der Kirche, eine Position ausgesetzt, aber durch⸗ aus Nichts, was zu Mehrerem verpflichtet hätte, was verpflichtet hätte, in den folgenden Jahren mit neuen Positionen zu kommen, was eine Unterbrechung in dem Plan der Regierung bedeutete, wenn der nächste Etat es nicht wieder brachte. Es hat insbesondere noch niemals der Entschluß festgestanden und in keiner Etatsposition Ausdruck be⸗ kommen, daß wir die vollständige Restauration dieses Bauwerks unternehmen wollten. Insofern ist also eine Lücke in dem Sinne, daß davon irgend ein etwa begonnenes Unternehmen betroffen wäre, nicht vorhanden. Den Wunsch, daß diese Restauration vollständig herbei⸗ geführt werden möge, theile ich, wie gesagt vollständig, aber ich glaube, meine Herren, daß das nicht eine derjenigen Auf⸗ gaben ist, die gerade nun in diesem Jahre, im nächsten Jahre oder über zwei Jahre begonnen und zu Ende geführt werden müßten. Wenn bei irgend Etwas, bei irgend einem Punkte uns gestattet ist, uns nach der Decke zu strecken, so wird es doch wohl in dem Punkte sein, wenn wir Denkmäler restauriren wollen, an denen seit Jahrhunderten Zer⸗ störung geübt worden ist, und es wird nicht behauptet werden können, daß gerade, wenn im Jahre 1885/86 Nichts geschieht, nun auf ein⸗ mal die Barbarei auf unserer Seite liegt. Ich glaube, meine Herren, wir müssen uns solchen Forderungen gegenüber, die ich durchaus nicht ablehne, und bezüglich deren ich der Erste sein werde, der mit Freuden mitwirkt, daß sie erfüllt werden, nach unserer allgemeinen Lage ver⸗ halten, und in diesem Sinne kann ich auch nur dem Herrn Vorredner versprechen, daß, wenn unsere Etatslage es erlaubt, ich gerne dafür sorgen werde, daß, soweit der Herr Kultus⸗Minister Anträge und Wünsche in dieser Beziehung hat denn er ist der nächstbetheiligte Ressortchef der Etat auch Summen wieder enthalte. Ich möchte nur bemerken, die Regierung hat inzwischen die Hände auch keines⸗ wegs in den Schoß gelegt, insbesondere auch der Finanz⸗ Minister nicht, sondern ich habe mich dafür ganz lebhaft interessirt, daß einstweilen und neben der Staatsfürsorge für dieses Monument auch auf privatem Wege in geeigneter Weise gewirkt werde, um reichlichere Mittel zu beschaffen; ich habe dabei meiner⸗

seits auf das nachahmenswerthe Beispiel hingewiesen, wie der Dom zu Cöln vollendet worden ist, und ich glaube, daß es so in erfreu⸗ licher Weise sich wird ermöglichen lassen, daß aus dem Zusammen⸗ wirken von Staat und Privaten auch bei der Marienburg etwas der deutschen Nation Würdiges, ihr zur Freude und zum Ruhm Gereichendes erblühe. Wenn ich von der Marien⸗ burg damit scheiden darf und zu den übrigen Wünschen, die der Herr Abgeordnete geäußert hat, mich wende, so muß ich sagen, es ist für mich eine schwere Aufgabe, mich gegen den Vorwurf zu vertheidigen, daß ich nicht dafür gesorgt hätte, daß die verschiedenen Gebiete der Kunst gleichmäßig berücksichtiat worden sind. Ich fühle in dieser Beziehung so vollständig das Vorwiegen des Ressorts des Herrn Kultus⸗Ministers, daß ich Bedenken tragen möchte, überhaupt ein Wort nach der Richtung auszusprechen. Ich kann nur sagen, wenn voriges Jahr der Etat, weil die Verhältnisse damals günstiger lagen, gestattete, große Summen für Kunstzwecke auszuwerfen, und wenn nach der Meinung des Herrn Abgeordneten die Architektur zu kurz gekommen, zu viel auf die Malerei geworfen worden ist, so habe ich mich doch über den vorjährigen Etat und auch in diesen Details in voller Uebereinstimmung mit dem zunächst be⸗ theiligten Herrn Ressortchef befunden. Ich sympathisire sehr viel mit dem, was der Herr Abgeordnete über die Bedeutung der Archi⸗ tektur gesagt hat, ordne aber mein Urtheil, als das eines minder Sachverständigen, wenn irgend möglich, doch gern denjenigen Stellen unter, die in erster Linie dazu berufen sind; ich möchte nur bitten, nicht anzunehmen, daß ich persönlich gar keine Zeit hätte, mich mit diesen Dingen zu befassen, daß ich wegen lauter Bemühungen, neue Steuerquellen zu finden, nicht Zeit fände, meine Amtsthätigkeit pflichtmäßig der Prüfung dieser Ausgaben zuzuwenden; soweit es in meinen schwachen Kräften steht, geschieht es regelmäßig, und ich kann ganz speziell hin⸗ zufügen, auf diesem idealen Gebiete mache ich es mir zu gleicher Zeit Freude, thunlichst eingehend in die Einzelnheiten mich zu ver⸗ tiefen.

Der zweite Wunsch, den der Herr Abgeordnete geäußert hat, war, einen Dispositionsfonds zur Erhaltung von Kunstdenkmälern von ein paar mal Hunderttausend Mark ausgesetzt zu sehen. Solche Wünsche bestehen wohl fast in jedem Ressort.

Es ist nun eine Schwäche der Finanzverwaltung, daß sie zu nichts weniger gern die Hand bietet, als zur Schaffung solcher neuen Dispositionsfonds, und ich kann nicht anerkennen, daß eine große Gefahr auf diesem Gebiete besteht, wenn nicht ein solcher Dis⸗ positionsfonds noch besonders ausgebracht wird. Wir haben einen Dispositionsfonds, der der Allerhöchsten Bestimmung unterliegt und der in einem außerordentlich liberalen und wohlwollenden Maße grade auch für die Interessen der Kunst nutzbar gemacht wird, bei dem der Finanz⸗Minister allerdings regelmäßig in der Bericht⸗ erstattung mitbetheiligt ist, aber die Betheiligung auch in einer Weise übt, daß, glaube ich, zu begründeten Klagen nicht Veran⸗ lassung gegeben ist

Endlich, meine Herren, das allgemeine Gesetz. Davon ist mir

bis zu dieser Stunde noch nichte bekannt, ich habe das Werk von Hrn. von Wussow auch bekommen, welches der Herr Vorredner er⸗ wähnte, aber von einem Gesetzentwurf noch nichts. Der Herr Vor⸗ redner wird danach nicht erwarten, daß ich über den Gesetzentwurf mich äußere.

Nur darin stimme ich ihm voll und ganz bei, daß bezüglich seiner Frage wegen der Marienburg, wie bezüglich aller 3 von ihm

geäußerten Wünsche, die Hauptsache ist: Geld, Geld und nochmals

Geld. Das fühle ich so sehr, und ich hoffe, der Herr Abgeordnete wird mir um so mehr helfen, daß solches Geld der Regierung zur Verfügung gestellt wird.

Nach all den Aeußerungen, auch aus den Reihen seiner Herren Freunde ist aber eine gewisse Abneigung gerade auch dagegen vor⸗ handen, was ich neulich schon hervorgehoben habe, das Geld in der Weise der Regierung zuzuführen, daß sie darüber disponiren könnte, daß sie Vorschläge nach solchen Richtungen, wie Sie sie wünschen und erwarten, machen könnte. Wenn sich jetzt ein Parlament entschließt, überhaupt für die Vermehrung der Staats⸗ einkünfte zu sorgen, so fehlt es nicht an Stimmen, die warnen und die Hand auf solche Mittel legen wollen, die nur Mittel für ganz be⸗ stimmte Zwecke bewilligen wollen, die unsere Finanzverwaltung theilen und unfähig machen möchten, ihre bisherigen Aufgaben zu lösen, die dahin führen würden, daß wir auch ein beson⸗ deres Finanz⸗Mivisterium für das Kultus⸗Ministerium ein⸗ richten möchten. Wenn der Herr Abgeordnete sich mit mir dahin verbinden will, diesen Bestrebungen recht wirksam auch innerhalb des Kreises seiner Freunde entgegenzutreten, werde ich ihm dafür sehr dankbar sein, und ich hoffe, daß die guten Früchte davon sowohl für die Marienburg, wie für viele andere, gleichmäßig von uns erstrebte und gewünschte Ziele sich zeigen werden.

Der Abg. von Minnigerode pflichtete Minister bei.

Der Abg. Dr. Wehr machte dem Letzteren gegenüber gel⸗ tend, daß die Königlich preußische Staatsregierung selbst den Bau zerstört habe, und also auch zur Wiederaufrichtung moralisch verpflichtet sei. Daß die Idee einer ge⸗ meinsamen Operation des Publikums mit dem Staat für die Marienburg bei der Regierung Anklang finde, sei ein sehr erfreuliches Faktum; eine Lotterie nach dem Muster der Dombaulotterie sei leicht zu schaffen, man brauche nur das schon vorhandene Unternehmen zur Ausschmückung des Innern der Marienburg auszudehnen und gehörig zu erweitern.

Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. Dr. Reichensperger wurde der Etat des Finanz⸗Ministeriums exkl. der der Budget⸗ kommission überwiesenen Kapitel bewilligt.

b ierauf vertagte sich das Haus um 3 Uhr auf Mittwoch r.

dem Finanz⸗

88 88 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

Oeffentlicher Anzeiger.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

ESubhastationen, Aufgebote, Vor⸗

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

register nimmt an: die Königliche Expedition

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Gachen.

[64475] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen cand. phil. Carl Tancke, geboren am 24. Januar 1853 in Perleberg, welcher flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin vom 7. Juli 1884 erkannte Gefängnißstrafe von einem Monat vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts⸗ gefängniß des Ergreifungsortes abzuliefern.

Berlin, den 22. Januar 1885.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

Beschreibung: Alter 31 Jahre, Größe 1 m 75 cm, Statur groß und kräftig, Haare dunkelblond, Bart dunkler Vollbart, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund klein, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht oval, etwas mager, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: Dunkler Ueber⸗ zieher, schwarzer Hut, dunkelbraune Hose, trägt Brille, auch Pince⸗nez.

[64472] 8 6 Der gegen 8 . 1) den Schuhmacher Heinrich Küllmer aus

Niddawitzhausen, und 2) den Wehrmann Wilhelm Schöne, geboren zu Groß⸗Skirlock am 12. Oktober 1846,

am 9. Juli 1881 erlassene Steckbrief wird wieder⸗

holt erneuert. III. 140 u. 147/78. Eschwege, am 24. Januar 1885. önigliches Amtsgericht. Abtheil

Bezzenberger.

[64476] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Maler Robert Wilhelm Redde⸗ hase, wegen Urkundenfälschung unter dem 16. Sep⸗ tember 1884 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.

Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 23. Ja⸗ nuar 1885.

Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter. (Unterschrift.)

[61645=2 Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend den über das Vermögen des früheren Rittergutsbesitzers Eduard Weid⸗ mann zu Schimmelwitz, Kreis Liegnitz, eröffneten Konkurs soll der Gemeinschuldner zwangsweise zu seiner Vernehmung vorgeführt werden.

Da nun derselbe sich von seinem Wohnsitze ent⸗ fernt hat und sich ohne Kenntniß von seinem Auf⸗ enthalte zu geben, bald hier, bald dort aufhält, so werden alle Polizeibehörden des Deutschen Reiches ersucht, den ihnen bekannt werdenden Aufenthaltsort des ꝛc. Weidmann schleunigst hierher anzuzeigen.

Das Signalement des ꝛc. Weidmann lautet dahin: 1) Alter ungefähr 55 Jahre, 2) Größe ungefähr 5 Fuß 3 Zoll, kräftig untersetzt, 3) Haare kahler Kopf, graues Haar, 4) Stirn hoch, gewölbt, 5) Bart grauer Backenbart und do. unter dem Kinn, 6) Augen⸗ brauen und Augen blond mit grauen Brauen, 7) Nase gewöhnlich, 8) Kinn voll und rund, 9) Mund gewöhnlich, 10) Zähne defekt, 11) Gesichtsfarbe roth, 12) gewöhnliche Kleidung: tiefdunkler Anzug mit dunkelgrauem Ratinse⸗Winterüberzieher und schwarzem Filzhut, 13) Sprache deutsch mit schlesischem Dialekt.

Lieznitz, den 27. Januar 1885.

Königliches Amtsgericht.

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 8 Literarische Anzeigen. 9

& Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaux.

Theater-Anzeigen. In der Börsen-

. Familien-Nachrichten. beilage. 8

Verkäufe, Verpachtungen,

Submissionen ꝛc. 8

[64497] Holz⸗Verkauf. 8

Königl. Oberförsterei Grudschütz, Reg.⸗Bezirk

und Kreis Oppeln.

Es sollen Dienstag, den 3. Februar er., V.⸗M.

9 Uhr, im Roczek'’schen Gasthause zu Grudschütz fol⸗ gende Hölzer, als circa:

m IIV. V. Holzart. 22 E 288 8

EmsIS 2 —7 . 3 24 62 160 126 8 24 55 197 165 10 19 51 135 230 191 4 23 45 59

Schutzbezirk.

Fichten Kiefern Fichten Birken Derschau 1190i Ficsern 19 öffentlich meistbietend verkauft werden.

½ der Steigerpreise ist im Termin zu bezahlen.

Grudschütz, den 26. Januar 1885.

Oberförster.

Schulenburg

Gräfenort

[64486] Holzverkauf. Königliche Oberförsterei Westerhof, Post Echte (Landdrostei Hildesheim).

I. Am 13. Februar er. Schutzbezirk Wester⸗ hof, Forstorte Bärenhai (Hauung) u. Steinmanns⸗ hai (Hauung). Buchen: Scheitholz 123 rm; Brennreisig 68 rm. Fichten: Abschnitte II. und III. Kl. 4 St. = 4 fm; Langnutzholz I. Kl. 78 St. = 322 fm, bei Längen von 23 36 m mit 36 bis 55 cm mittl. Durchmesser und bis zu ca. 8 fm In⸗ halt; II. Kl. 59 St. ä= 145 fm, bei Längen von 17 32 m mit 30 40 cm mittl. Durchmesser;

= 63 fm; Derbholzstangen I. —III. Kl. 130 St.; Reiserholzstangen IV. Kl. 50 St.; 2 rm Nutzscheit⸗ holz; 179 rm Brennscheit⸗ und Knüppelholz; 12 rm Brennreisig. Bockwiese: 58 rm Fichten Stockholz.

II. Am 19. Februar cr. a. Schutzbezirk Marke, Forstorte Wittelberg u. Scharfeschnabel. Fichten: Langnutzholz III. Kl. 12 St. = 16 fm; IV. und V. Kl. 509 St. = 149 fm; Derbholzstangen I. bis III. Kl. 813 St.; 51 rm Scheit⸗ und Knüppelholz. b. Sckutzbezirk Nienstedt, Forstorte Höpkenkamp Distr. 31 und 33, Bornberg 38 und auf den Distrikts⸗ linien. Eichen: Langnutzholz III. Kl. 1 St. = 1 fm. Buchen: 38 rm Scheit⸗ u. Knüppelholz; 20 rm Brennreisig. Fichten: Abschnitte IV. Kl. 2. St.; Langnutzholz I. Kl. 17 St. = 56 fm; II. Kl. 62 St. = 149 fm; III. Kl. 229 St. = 333 fm; IV. u. V. Kl. 491 St. = 261 fm; Derb⸗ holzstangen I. —III. Kl. 4974 St.; Reiserholzstangen IV., u. V. Kl. 1750 St.; 287 rm Scheit⸗ und Knüppelholz; 80 rm Brennreisig, 110 1m Stockholz. ö Langnutzholz III. —IV. Kl. 3 St. =

m.

Anfang an den beiden Verkaufstagen 10 Uhr früh in der Bohe'schen Gastwirthschaft zu Westerhof.

[64485] Holzverkauf, 7. Februar 1885, Königliche Oberförsterei Miele, Schutzbezirk Wallerholz, Abth. 152 b., 160 a. und Durchforstungen, Kiefern: 1126 Stämme 431 fm, 273 rm Scheitholz, 208 rm Knüppelholz, 190 rm Reisig I., 447 rm Stockholz I., Vormittags 11 Uhr, zu Forsthaus Wallerholz.

Eichenloh bester Qualität liefern.

III. Kl. 93 St. = 137 fm; IV. u. V. Kl. 118 St.

Die Schläge 152 b. und 160 a. liegen 3 km von Winsen a. d. Aller, Kreis Celle, Landdrostei Lüne⸗ burg, haben gute Abfuhr und enthalt Grubenhölzer.

[64487] 1 8 Verkauf von Lohschlägen und von Eichenrinde in der Königlichen Oberförsterei Heimbach, Reg.⸗Bez. Aachen.

Mittwoch, den 11. Februar d. J., Morgens 10 Uhr, werden zu Gemünd, im Kreise Schleiden, in der Wohnung des Herrn Gastwirths Kohlhaas, nachbenannte Lohschläge und Eichenrinde aus der Försterei Hasenfeld öffentlich versteigert:

I. Auf dem Gewinnung durch die äufer: 1) Distrikt Roßberg Nr. 115, Schlag III.: 8,2 ha

groß, 2) Distrikt Herzenicherheck Nr. 126, Schlag V.: 11,1 ha groß. Die Schläge enthalten 18jähr. Eichen⸗ ꝛc. ge⸗ mischten Aufwuchs und werden ca. 1600 Ctr.

II. Nach Sortiments⸗Einheiten vor erfolgter Aufarbeitung:

500 Ctr. Eichenrinde II. Kl. von Ueberhältern aus den Distrikten Linkheld Schlag I., III., XV., Roßberg Schlag II., Herzenicherheck und Heidkopf Schlag IV., XV.

Gemünd, den 26. Januar 1885

Der Oberförster.

Die Lieferung der Verpflegungs⸗Bedürfnisse für das 2. Garnison⸗Lazareth Berlin bei Tempelhof für die Zeit vom 1. April 1885 bis ultimo März 1886 bestehend in:

Brod, Semmel, Zwieback, weißen Bohnen, trockenen Erbsen, Weizengries, feinen Graupen, Buchweizengrütze, Hafergrütze, Hirse, Linsen, getrockneten Pflaumen, Reis, Weizenmehl, Faden⸗ nudeln, Bier, Kaffee, Zucker, Eiern, Weinessig, Milch, Citronen, Wein, Butter, Selterswasser, Sodawasser, Fleisch, Kochsalz, engl. Bisquits, präservirten grünen Bohnen und grünen Erbsen, leischextrakt, präservirtem Fleisch, Cacas, ognac, kondensirter Milch und Thee, soll im Wege der Submission vergeben werden. Hierzu ist Termin auf Freitag, den 6. Februar 1885, 1 b Vormittags 10 Uhr, im Büreau des Lazareths bei Tempelhof anberaumt, bis zu welchem versiegelte Offerten auf einen oder

mehrere Gegenstände mit der Aufschrift:

„Offerte für Lieferung des Bedarfs an Verpflegungs⸗Bedürfnissen“ 3 entgegen genommen werden. Die Lieferungsbedingungen liegen im vorerwähnten Terminslokal zur Einsicht aus. Tempelhof, den 26. Januar 1885. Königliches 2. Garnison Lazareth Berlin.

[64289] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Altona. 8 Verdingung auf Lieferung von:

a. 6 Stück Personenzugs⸗Lokomotiven Tendern und

b. 1 Satz Reservestücke dazu: Donnerstag, den 12. Februar ecr., Vormittags 11 Uhr, im maschinentechnischen Bureau bierselbst, König⸗ straße 174; Bedingungen und Zeichnungen können daselbst eingesehen oder gegen gebührenfreie Ein⸗ sendung von 3 pro Exemplar von demselben be⸗ zogen werden. 8

Altona, den 21. Januar 1885.

Maschinentechnisches Bureau.

Verschiedene Bekanntmachungen. 168240=0 Bekanntmachung.

Die freigewordene Stelle des

Stadt⸗Schulraths

hiesiger Stadt soll nach den Bestimmungen der Städteordnung auf zwölf Jahre möglichst bald wie⸗ der besetzt werden. Das Einkommen des Stadt⸗Schulraths beträgt inkl. Wohnungsgeldzuschuß 7200 ℳ, welches durch Alterszulagen in Höhe von 300 von 3 zu 3 Jah⸗ ren regulativmäßig bis zu dem Maximalgehalt von jährlich 8400 steigt. „Akademisch gebildete Bewerber, welche sich noch im höheren Schulamte oder im Schulverwaltungs⸗ amte befinden, wollen ihre Meldungen nebst beglau⸗ bigter Abschrift ihrer Qualifikations⸗Atteste zum 15. Februar cr. an den Unterzeichneten ein reichen.

Breslau, den 15. Januar 1885. Der Stadtverordneten⸗Vorsteher

Beyersdorf.

[63425] Im Selbstverlag des Verfassers erschien: Die Staats-Lotterien des 8 Deutschen Reiches mit Berechnungs⸗Tabellen von Heinr. Bartholomäy, 1 conc. Lotterie⸗Haupt⸗Collecteur in Braunsch 4. Ausgabe. Preis 0,35 ₰.

[64532]

beginnt soeben mit einer Auflage neuen

von 260,000 Exemplaren ein

Jahrgang. 8- 86

v Preis für das Monatsheft 50 Pf. n 1 Abonnements nehmen alle Buchhandlungen entgegen, welche auch das

Leipzig.

erste Heft auf Verlangen zur Einsicht liefern. Redaktion und Verlag der Gartenlaube.

nebst

1“X““

ssch

s⸗Anzeiger und Königlich Preuß

Berlin, Mittwoch, den 28. Januar

1AX“

Staats⸗Anzeiger. 8

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

. 88 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Expedition

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

.Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

2.—

——

ladungen u. dergl.

[64503]32 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 75 Nr. 4008 auf den Namen des Maurermeisters Paul Scholz

eingetragene, am Ostbahnhof (3) hierselbst belegene

Grundstück

am 23. März 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Jüdenstraße 58, I Treppe, Zimmer Nr. 11, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 10090 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗

rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗

bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüden⸗

straße 58, II Treppen, Zimmer 29, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteig-. Hamburg, den 20. Januar 1885.

rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗

steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. 2 Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach üilseeae Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. 8 Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. März 1885, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, I Treppe, Zim⸗ mer 11, verkündet werden. Berlin, den 22. Januar 1885. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

[64526] Oeffentliche Ladung. 8

Nachdem der Vertreter der Stadt Allendorf die Eintragung des auf den Namen der Stadt Allen⸗ dorf catastrirten, in der Gemarkung von Vatterode belegenen Grundeigenthums, nämlich:

a qm . 193c. Weide am Claus Iber 4 79 194 b. 3 30 195 Acker . 46 196 2 8 22 586/197 6 8 8 51 587/197 Wiese am 29 452 Holzung vor dem Lichten Bi 84 21

8““ 8 1 453 Holzung vor dem Lichten Biehl. 17 46

eh ö“ III. 498 Wiese, die Hühnerwiese 37 71. unter glaubhafter Nachweisung eines zehn⸗ jährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grundbuch von Vatterode beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche spätestens im Termine, Dienstag, den 31. März 1885, 3 Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und zu begründen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherige Besitzerin als Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Allendorf, den 16. Januar 1885. 8 Königliches Amtsgericht. gez. Spangenberg. Veröffentlicht: Allendorf, den 16. Januar 188052/.. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Maibaum.

baho Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Cart⸗ haus Nr. 1244 über 51,50 ℳ, worauf 25 zurück⸗ gezahlt sind, ist angeblich verbrannt und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, verehelichten Grahl, Hulda, geb. Kanthak, aus Kamehlen zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird deshalb der Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 22. Juni 1885, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 20), seine Rechte anzumelden und das ö“ vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Carthaus, 17. November 1884.

Königliches Amtsgericht.

*. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[64506] Amtsgericht Hamburg Auf Antrag der Kaufleute Adolph Albert Bernhard Alexander hier, William Heury Heymann in Nottingham, Edward Samuel Lassen und Albert William Lassen in Brad⸗ ford, sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die am 31. Dezember 1884 erloschene Firma Ad. Alexander & Co. oder an Adolph Albert Bernhard Alexander hier, William Henry Heymann in Notting⸗ ham, Edward Samuel Lassen in Brad⸗ ford und Albert William Lassen in Brad⸗ ord in ihrer Eigenschaft als frühere Inhaber er genannten Firma Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Montag, 30. März 1885, 10 Uhr V.⸗M., 1 nberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwhar Auswärtige nter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: 8 Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[64505] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von B. Seligmann, Heury Lion und Joseph Iklé, als Testamentsvollstrecker von Ahron, genannt Arnold Seligmann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. May und Mittel⸗

strass, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am .Juli 1884 hieselbst verstorbenen Ahron, ge⸗ annt Arnold Seligmann, welcher hieselbst ein Handelsgeschäft unter der Firma A. Seligmann führte, Erb⸗ oder sonstige An⸗ prüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 19. Juni 1884 errichteten, am 17. Juli 1884 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvoll⸗ streckern ertheilten Befugnissen, widersprechen ollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ nd Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 28. März 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Januar 1885. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[64504] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Julius Seckels und Albert Martienssen als Testamentsvollstrecker von Malta Wulff, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. Juni 1884 hieselbst verstorbenen Malta Wulff Erb⸗ oder sonstige Ansprüche erheben wollen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 22. Dezember 1883 errichteten, am 26. Juni 1884 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den den An⸗ tragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, ingleichen Alle, welche an diesen Nachlaß Ansprüche und welche aus den Geschäften der

irma Lipman & Wulff hier oder Lip⸗ man & Co. hier, in Belfast, Dundee, New⸗York oder Chicago, sowie aus den, unter dem Namen dieser Firmen in Carls⸗ hafen und Manchester gemachten Geschäften, so⸗ weit solche Ansprüche und Forderungen aus der Fet bis zum 31. Dezember 1883, bis zu welchem

age der Erblasser Theilhaber der obgenannten Firmen gewesen ist, herrühren, zu haben ver⸗ meinen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf

Sonnabend, 20. Inni 1885 10 Uhr V.⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 11, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses.

Hamburg, den 12. Januar 1885.

Das Amtsgericht Hamburg, 8 Civil⸗Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

s6asos. Aufgebot.

Nachdem das Aufgebot zum Zwecke des Eintrages im Grundbuche beantragt haben:

a. der Schreiner Justus Peter Göbel zu Lichtenau, für das Grundstück der Gemarkung Lichtenau,

Deffentlicher Anzeiger. 8—

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 1u“

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen. 8

8. Theater-Anzeigen. - In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein [& Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux.

9. Familien-Nachrichten. beilage.

BBl. 36 Nr. 112 Acker auf dem Graben 18 a 72 l. r

b. der Tagelöhner Peter Garnvitz in Hopfeld das Grundstück der Gemarkung Hopfelde, Bl. 7 Nr. 120 Hofraum im Dorfe

Grundstück der Gemarkung Hopfelde, Bl. 15 Nr. 24 Wiese am Rohrberg 16 a 15 qm d. der Tagelöhner Carl Wollenhaupt und Ehe⸗

frau Anna Catharina, geb. Schweinsberg das. für 0,44 a

das Grundstück der Gemarkung Hopfelde, Bl. 7 Nr. 34 Garten im Dorf

e. der Schmied Johann Georg Rode in Walburg für die Grundstücke der Gemarkung Walburg, Bl. 11 Nr. 86 Weide die Kalkkaute 5 a 36 qm 87 Acker 28 01

f. der Bürgermeister und Ackermann Johannes Jacob Mentz zu Küchen für das Grundstück der Ge-⸗—

markung Küchen,

Bl. 9 Nr. 93 Holzung vorm Rettengrunde 36 a 94 qm

. der Particulier Bernhard Hammerschlag in Kaffel

für die Grundstücke der Gemarkung Quentel,

Bl. C. Nr.

45 Am Günsterberg Acker 13 a 21 qm 47 69 203 Im Schollingen⸗

feld II“ 229 Im E halttegen⸗

e 8 7 90 8 244 Auf dem Schol⸗

lingenfeld I1m 8 274 Auf dem Schol⸗

lingenfeld 1 2 321 Auf der langen

Heide 8 F. 1 An der Koppe .

60 12

6. 199 Auf der Struth, Weide 10 44 208

h. der Schmiedemeister Wilhelm Volland zu Wal⸗ 1 burg für die Grundstücke der Gemarkung Walburg:

Bl. 6 Nr. 23. Acker auf dem Garkoch 18 a 07 qm 553. vorm Gelänge 16 „—

2 59. 2 78

18 Nr. 70. Wiese in der Theilwiese 1 86 111111 . Ackee 18 15

29 95. am Flüßchen 9 10

i. der Briefträger Georg Mathias Klebe und Ehe⸗ frau Elise, geb. Schilberg, das. für das Grundstück

der Gemarkung Walburg:

Bl. 27. Nr. 190. Acker im Siegershausen 14 a 09 qm, k. der Gastwirth Friedrich August Volland und

Ehefrau Bertha, geb. Rode, das. für die Grundstücke

der Gemarkung Walburg:

Bl. 14 Nr. 284. Acker Hambacher Siegen 9 a 90 qm

15 39. Wiese im heiligen Hof 25 86 27 169. ½ Siegershausen 4 67 6,.„ 29. Weide auf dem Garkoch 51 78 1. Schmied Franz Rode Georgs Sohn das. für das Grundstück der Gemarkung Walburg: Bl. 21 Nr. 97. Garten im Dorfe 7 a 11 qm, m. der Ackermann Wilhelm Gundlach Johannes Sohn das. für das Grundstück der Gemarkung Walburg: Bl. 22 Nr. 311/92. Acker üher dem See 20 a 55 qm, n. der Schuhmacher Georg Jacob Liese das. für das Grundstück der Gemarkung Walburg: 8 Bl. 18 Nr. 359/270. Acker auf dem Kirch⸗ aq11P“ o. der Schreiner Heinrich Wilhelm Klebe Mathias Sohn das. für das Grundstück der Gemarkung Walburg: Bl. 22 Nr. 247. Acker hinter Schmidshöschen 10,86 a, p. der Schreiner und Gastwirth Justus Oetzel das. für das Grundstück der Gemarkung Walburg: Bl. 17 Nr. 116. Acker auf dem Gilsberge 8,49 a, so werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert solche spätestens im Termine Mittwoch, den 1. April 1885, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls erkannt werden wird, daß die aufgebotenen Grundstücke im Grundbuche auf den Namen der Aufgebotskläger einzutragen sind. Wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, kann sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs das erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen und verliert sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte angemeldet und demnächst auch eingetragen sind. Lichtenau, den 20. Januar 1885. Königliches Amtsgericht. von Sprecher.

186507] Aufgebot.

Nachdem für die nachgenannten Personen unter glaubhafter Nachweisung eines bezw. im Zusammen⸗ hange mit ihren Rechtsvorgängern zehnjährigen un⸗ unterbrochenen die Eintragung in das Grundbuch von folgenden Stücken beantragt ist:

A. Gemarkung Friedlos (F. 25/80) 1) Kartenbl. 1 Nr. 74 10,14 a b 2 8,59 5II11“ 77 6,95 14 49 0,15 15 190 2,33 ] 16 23 2,95 für Ackermann Georg Sommer, Georg's

Sohn, und Ehefrau Elisabeth, geb. Nuhn,

zu Friedlos,

1 8

1 a 33 qm 8 c. der Gastwirth Conrad Köster das. für das

2) Karte 1 Nr. 39 6,73 a 1““ für die Wittwe des Taglöhners Georg Grebe, Marie, Friedlos, . 28/84) 3) Kartenbl. 15 Nr. 181 9,16 für Eisenbahnarbeiter Andreas Sauerwein, Jacobs Enkel, von Friedlos, Langendreer, 4) Kartenbl. 1 Nr. 8

8 14 43 . 14 61 0,20 8 15 126 4,02 für Andreas Sauerwein I., Jacobs Sohn, und Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Keidel,

zu Friedlos, 8

. 30/84) 5) Kartenbl. 1 Nr. 136 88,1 8,59

50 15,58

26 19,98

46 36,94

47 58,44

80 22,30

109 11,99 32 13,08

42 28,95

53 18,96

79 7,29

80 7,07

22 36,91

44 23,30

127 13,70 130 9,91 87 8,01

92 4,14

112 8,74 52 7,17

57 18,35

61 7,94

37 0,16

v““ 17 23,69 für Andreas Grebe, Nikolaus Sohn, und

F. 2784)

8,97 a 6,82 0,15

. 29/84)

+O00 00 00 00 002222ö2nn uaaaasaasaasaassarnsase Üeiieen

Friedlos,

F.

89 60 0,16 15 188 2,06

für Johannes Sauerwein III., Jacob's

Sohn, zu Friedlos, dah ancg 2 Nr. 119 3,10 a.

7) Kartenbl. 8 11 150 26,83 14 180 10,33 letzteres bezüglich der Theile alter Be⸗ zeichnung A. 1454 a. und c. für Acker⸗ mann Wilhelm Kehres, Nikolaus Sohn,

zu Friedlos,

(F. 34/84) 8) Kartenbl. 2 Nr. 168 3,46 a . .“ 76 6,58 11 . .“ 15 186 3,04 für Wittwe des Johannes Sippel, Anna

Katharina, geb. Fuchs, zu Friedlos, 9) Kartenbl. 8 Nr. 40 9 8 a 5,

—2 9 2

* 29 für Ackermann Konrad Hildebrandt, Kon⸗ rad's Sohn, und Fabrikarbeiter Adam Goß⸗ mann II., Heinrich's Sohn, zu Friedlos,

10) Kartenbl. 14 Nr. 64 0,21 a 1“

für Musikus Johannes Sauerwein V. und

CEhefrau Elisabeth, geb. Goßmann, zu

1 Nr. 181/31 7,43 a 24

v1 (F. 37/84) 11) Kartenbl. 1 für Müller Heinrich Schütrumpf, Hein⸗ rich's Sohn und Ehefrau, Barbara, geb. Goßmann, zu Friedlos, F. 38/84) 12) Kartenbl. 2 Nr. 19 2,56 a LE1“ 3 6,28 . . 4 6,60 8 14 32 0,25 für Schuhmacher Johannes Manns und dessen Tochter I. Ehe Anna Eva Manns zu Friedlos, 3 39/84) 13) Kartenbl. 12 Nr. 15 6,58 a 12 37 5,34 1 8 129 39 5,24 8 12 41 17,47 8 14 67 0,20 15 160 2,56

15 208 6,26 9 30 15,79 1 69 5,34 für Wagner Peter Böttner, Johs Sohn, und Ehefrau Eva Barbara, geb. Wie⸗ gand, zu Friedlos,

14) Kartenbl. 1 Nr. 25 7,39 a 14 0,13

15 1,50

2,25

1,96

201 3,05

(F. 40¶4)

rdeckers Nikolaus

geb. Liebermann, zu 9,16 a jetzt zu

*

Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Schade, zu 6) Kartenbl. 8 Nr. 100 7,06 a