1885 / 24 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Jan 1885 18:00:01 GMT) scan diff

(F. 41/84)

F. 42/84)

(F. 43/84)

Heinz, Anna Katharina, geb Siering,

und den minderjährigen Nikolaus Hein⸗

rich Heinz, Nikolaus Sohn, zu Friedlos,

15) Kartenbl. 1 Nr. 48 7,42 a

. 14 14 0,12

. 15 123 2,40

für die Ehefrau des Taglöhners Johann

Georg Keidel, Anna Katharina, geb. Goß⸗ mann, zu Friedlos,

16) Kartenbl. 14 Nr. 39 0,14 a

149 2,35

15 2 5 15 202 6,63 für Taglöhner Heinrich Maares, Georg's Sohn, zu Friedlos, 17) Kartenbl. 1 Nr. 33 7,18 41 3,66 0,12

25 30 0,25

(F. 10) 36) Kartenbl. 15 Nr. 120 1,43 a ffr Taglöhner Adam Goßmann und dessen Sohn Johann Peter Goßmann, Beide 8 zu Friedlos, (F. 11) 37) Kartenbl. 2 Nr. 170 5,04 a .L11.“ 31ö1 für Musikus Heinrich Kehres, Jacob's Sohn, und Ehefrau Anna Martha, geb. Gottbehüt, zu Friedlos, 38) Kartenbl. 6 Nr. 20 7,99 a .„.n 8 L“ für Ackermann Konrad Hildebrandt, Kon⸗ rad's Sohn, zu Friedlos, 39) Kartenbl. 12 Nr. 2 4,11 4 12 136/1 3,28 für die Ehefrau des Georg Goßmann,

(P. 12)

Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung einge⸗ tragen sind, verliert. Hersfeld, den 16. Januar 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. (gez.) Fenner. 2 Wird veröffentlicht: Warnke, Gerichtsschreiber.

[64522]

In unserer Verwahrung befinden sich folgende letztwillige Verfügungen:

1) Der am 1. Mai 1828 von dem damaligen hiesigen Königlichen Stadtgericht angenommene, folgendermaßen überschriebene Erbvertrag: „*„vierin befindet sich der Erbvertrag zwischen

Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 14. Januar 1885 sind folgende Urkunden und Werthpapiere:

1) das Sterbekassenbuch Nr. 4228 der Neuen großen Berliner Sterbekasse, lautend auf den Namen des Klempnermeisters Erdmann Walter Szaguhn und über 300 ℳ,

2) der am 5. Juli 1881 von dem Bäckermeister Johann Ziegler zu Berlin, Reinickendorferstra e 572 ausgestellte, auf den Kaufmann Hugo becße. zu Berlin gezogene und von diesem acceptinte, drei Monate à dato, also am 5. Oktober 1881, fällig gewesene Wechsel über 550 ℳ,

die vollstreckbare Ausfertigung des am 20. Januar 1882 von Hugo Geffert und Johann Ziegler vor dem Schiedsmann Stolzenburg zu Berlin ge⸗ schlossenen, am 22. Januar 1882 für vollstreckbar erklärte Vergleich, laut dessen Hugo Geffert sich

[64523]

Oeffentliche Zustellung.

Der Buchbinder Robert Bartsch zu Berlin, Fischerbrücke 7, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. H. Cohn und Dr. Heymann, klagt gegen die in unbekannter Abwesenheit lebende Frau Destillateur Albertine Thurm, geb. Buhrow, früher zu Berlin, Alexandrinenstraße 118a., wohnhaft, wegen im März 1883 baar geliehener 2280 mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an den Kläger ꝛc. Bartsch 2280 nebst 5 % Zinsen seit dem 10. März 1884 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung 5 vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die

eklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 8. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 17, auf

den 24. April 1885, Vormittags 10 Uhr,

Katharina Schalber, früber in Wolfstein wohnhaft gewesen, jetzt unbekannt wo in Amerika abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antragc, die erhobene Ehescheidungsklage für begründet zu erklären, dem⸗ gemäß die Scheidung der zwischen dem Kläger und der Beklagten bestehenden Ehe auszusprechen und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreites in die hiezu bestimmte öffent⸗ liche Sitzung genannter Kammer vom 15. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung vor, einen bei gedachtem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustelkung an die ab⸗ wesenden Ehefrau Mahler erfolgt gegenwärtige Be⸗ kanntmachung. E. 14/1885. Kaiserslautern, den 22. Januar 1885.

Einsicht aus, können auch gegen frankirte Einsen⸗ dung von 80 Copialgebühren bezogen werden.

[64489] 8 Zufolge höheren Auftrages soll die Erhebung des Brückgeldes von der Warthebrücke in der kurzen Vorstadt zu Cüstrin vom 1. April cr. ab verpachtet werden, wozu wir einen Lizitatonstermin auf

in unserem Geschäftslokale, Junkerstraße Nr. 11, hierselbst anberaumt haben.

LI“

ö

Die betreffenden Bedingungen liegen hier zur

Obernkirchen, am 24. Januar 1885.2 ⸗„

Königlich Preußisches und Fürstlich Schaum⸗ 4

burg⸗Lippisches Gesammtbergamt.

Bekanntmachung.

Freitag, den 13. Februar cr., Vormittags 10 Uhr,

Die Pachtbedingungen liegen bei uns und bei dem

ihren Ansprüchen auf die bei dem deponirende Valuta werden verwiesen werden.

A

Königlichen Steuer⸗Amte zu Cüstrin während der

Kreditinstitut zu

Berlin, den 23. Januar 1885. 3 und Neumärkische Haupt ⸗Ritterschafts⸗ 11“

von Klützow.

Verzeichniß

gekündigter, gegen Baarzahlung des Nennwerthes einzuliefernder Kur⸗ und Neumärkischer Pfand⸗

ur⸗

8. briefe.

Für den Termin Johannis 1885.

dem Kaufmann Moses Lebin und seiner

Braut Caroline Wahrenberg.“ 86 Soldin, den 4. März 1828.

Königl. Preuß. Stadtgericht.

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerichte:

137 0,97 Dr. Wolf, Kgl. Sekretär.

15 179 2,91 für Johann Ernst Roßkopf und Ehefrau

verpflichtet hat, bis 22. Januar 1882 an Johann Ziegler 550 zu zahlen, 3) die Stammaktie Nr. 19 203

Dienststunden zur Einsicht aus, wobei bemerkt wird,

Anna Martha, geb. Neusel, zu Friedlos, 50 daß nur dispositionsfähige Personen, welche⸗ vorher

40) Kartenbl. Nr. 6,90 a 11“ 1 76 Hsgg 15,45 8

Betrag.

(F. 44/84)

(F. 45/84)

F. 47/84)

(.

.50/84)

Friedlos, . 51/84) 25) Kartenbl. 14 Nr. 11 0,13 a

G. 52/84) . 53/84)

.54/84)

1/85)

.2/85)

(F. 4/85)

G. 5/85) ““

(F. 6/85)

. Sohn

(F. 7/84)

(F. 8 u.

49/84)

Anna Margaretha, geb. Henkel, zu Friedlos, 18) Kartenbl. 6 Nr. 70 6,45 a 111““ für Hülfsbahnwärter Johannes Martin, Eva Elisabeth's Sohn, zu Friedlos, 19) Kartenbl. 9 Nr. 28 5,61 a 8 15 182 2,30 15 206 6,37 für Johannes Sauerwein IV., Georg Adam’s Sohn zu Friedlos, 20) Kartenbl. 14 Nr. 0,22 a

15 2,87 0,12 0,11 170 1,68 203 6,17 Kaufmann zu

12 13,01 a

8 1 45 7,64

8 15 184 715

für Taglöhner Georg Stang, Georg's Sohn, zu Friedlos,

22) Kartenbl. 6 Nr. 92/38 12,72 a

6 124 0,60 a für Schneider Adam Stange, Georg's Sohn, zu Friedlos,

23) Kartenbl. 15 Nr. 151 2,59 a

8 1 182/31 7,43 für Johannes Kümmel, Jacob's Sohn, und dessen Kinder Marie und Elise Kümmel zu Friedlos,

24) Kartenbl. 1 Nr. 24 7,33 a 41 12,51

8 1“

8 44. 80 0,15 1 116“ für Musikus Nikolaus

Keidel und Ehe⸗ frau, Anna Katharina, geb. Lehn, zu

71 133 200 20 24

. 18 für Bürgermeister Peter Friedlos,

21) Kartenbl. 14 Nr.

88 15. 155 2,02

8 . 185 1 628

für Georg Möller, Jacob's Sohn, und

Ehefrau Katharina, geb. Hahn, zu Friedlos,

26) Kartenbl. 6 Nr. 5 6,61 a

14 70 0,16

1 8 15 177 2,40

für Bahnwärter Peter Martin, Konrad's Sohn, zu Friedlos,

27) Kartenbl. 14 Nr. 33 0,23 a

88 15 152 2,69

1 bbö68686852

für Lohgerber Johannes Eyert, Valentin's Sohn, zu Friedlos,

28) Kartenbl. 14 Nr. 13 0,13 a

48 0,15

8 14.,

5 N6788—916 18 1. 75 5 15 220 13,68 1 16886. für Bahnwärter Georg Adam Gottbehüt und Ehefrau, Elisabeth, geb. Kaufmann,

u Friedlos, 29) Kartenbl. 1 Nr. 53 7,72 a 76 0,16

14 11161A““ für die Wittwe des Weißbinders Johs. Sauerwein VI., Anna Barbara, geb.

Gottbehüt, und deren minderjähr. Kinder: 1) Katharing, 2) Anna Elisabeth, 3) Karl, 9 Anna, 5) Georg, 6) Anna Katharina, 7) Elisabeth Sauerwein zu Friedlos,

30) Kartenbl. 11 Nr. 166/98 4,50 a

14 251/115 12,82 17 0,12 1“

J6665 für Tagelöhner Peter Liebermann (Georg's Sohn) zu Friedlos,

„31) Kartenbl. 13 Nr. 35 5,85 a für Ackermann Johannes Sauerwein III. Jacob’s Sohn, zu Friedlos,

32) Kartenbl. 2 Nr. 165 8,55 a

* 3 38 26,61 8 3 109 8,35 88 14 83 0,12 3 15 96 32,40 G 15 146 2,24

1 15 161 2,25 für Johannes Goßmann III. und Che⸗ frau, Katharina Elisabeth, geb. Hahn zu

Friedlos, 33) Kartenbl. 14 Nr. 51 0,18 a 15 237/156 2,28 2 ha 2 172 7,59 . für Weißbinder Georg Sauerwein I. und Ehefrau, Anna artha, geb. Pflug zu Friedlos, 34) Kartenbl. 14 Nr. 5 0,12 a 8 1 44 7,13 6 6 9 6,21. für Fabrikarbeiter Andreas Kranz, Peters Sohn, und Ehefrau Anna Katharina, geb. ÜUrlettig zu Friedlos, 9) 35) Kartenbl. 14 Nr. 79 0,17 a 15 1889 1,9 15 204 6,90 8 4 197697 25,88 (alte Bezeichnung B. 176/176), für die Wittwe des Bierbrauereigehülfen

9 ,

vvx5

1 15,55 9,91 4 1 1. 6 811m 11““ 81

5 G 48,93 für Nikolaus Lehn und Ehefrau Elise, geb. Paul, zu Friedlos,

41) Kartenbl. 1 Nr. 38 7,65 a 8 15 148 2,38

8 15 166 1,86

für Taglöhner Jacob Roßkopf II.

Friedlos, 42) Kartenbl. 1 Nr. 46 4,47 a b

8 14.ob. 1 0,10 8 15 239/168 2,23 für die Wittwe des Jacob Sauerwein, Anna Marie, geb. Sauer, zu Friedlos, 43) Kartenbl. 14 Nr. 41 0,16 a 15 138 5,70 15 140 4,50 15 139 22,07 88 15 178 8,81 5 für Ziegelbrenner Georg Heinz, Valentin's Sohn, und Ehefrau zu Friedlos, (F. 18) 44) Kartenbl. 14 Nr. 75 0,18 a für Ackermann Wilhelm Kehres, Nikolaus Sohn, zu Friedlos, 45) Kartenbl. 14 Nr. 65. 0,22 a 15 2S“ von 8 8 8 12,22 soweit darin B. 79 Acker 1 ½ Ruthen alter Bezeichnung enthalten ist, für Loh⸗ 8 gerbereibesitzer Christian Friedrich Oester⸗ * held zu Hersfeld, (F. 21) 46) Kartenbl. 2 Nr. 107 9,60 a 4 117 5,13

98 19,70 118 7,87 47 0,16 207 19,05 eiidNNNNNPbꝰ ꝰ/Iñ für Ackermann Georg Ernst Grebe, Johs. Sohn, und Ehefrau Marie, geb. Grebe, zu Friedlos, 47) Kartenbl. 14 Nr. 29 0,17 a 15 236/130 2,62 15 247/21 2 6.h. für Taglöhner Valentin Horn, Konrad's Sohn, und Ehefrau Lucia, geb. Sauer⸗ wein, zu Friedlos, 8. 48) Kartenbl. 1 Nr. 29 2,17 a, h““] 2 21 2,46 ö“ ür den Schreiner Adam Eyert und dessen hefrau Martha, geb. Goßmaun, zu Friedlos, B. in der Gemarkung Hersfeld: (F. 26/84) 1) Kartenbl. X. Nr. 24 20,92 a für Bürgermeister Heinrich Heyer zu Kalkobes, (F. 16/84) 2) Kartenblatt Da. Nr. 82 16,39 a zum ideellen ½¼ für die Ehefrau des Lohgerbers Konrad Marie, geb. Bersch, zu Hersfeld 3) Kartenbl. A. 951 0,49 a A. 952 0,40 A. 953 0,13 A. 954 0,15 zu je % a. für die Ehefrau des Tuch⸗ machers Johannes Glebe, Elise, geb. Apel, b. für den Schuhmachermeister Johannes Apel, Konrad's Sohn, c. für die Kinder des George Koch a. Martin, 5. Jacob, v. August Koch, unter Vor⸗ mundschaft des Schuhmachers Johannes Apel zu Hersfeld, zu °8 für die 2 Kinder des Schreiner⸗ gesellen Konrad Sunkel zu Cassel, (F. 18/84) 4) Kartenbl. Z. Nr. 110 28,87 a für Wirth Balthasar Bolender zu Hersfeld, (F. 19/84) 5) Kartenbl. Da. Nr. 170 16,83 a. 8 I11 8 Tuchmacher Hermann Zilch zu Hers⸗

eld,

(F. 20/84) 6) Kartenbl. G. Nr. 27 0,24 a

für Färbermeister Friedrich Wilhelm

Zickendraht zu Hersfeld,

(F. 21 23/84) 7) Kartenbl. O. Nr. 2 6,28 a für Schneidermeister Ferdinand Demme zu Hersfeld,

„8) Kartenbl. O. Nr. 3 5,73 a

für die Wittwe des Fabrikarbeiters Adam Wolff, Katharina, geb. Manns, zu

Hersfeld,

9) Kartenbl. O. Nr. 6 7,24 a

für die Wittwe des Schuhmachers Va⸗

AlIeentin Kehl, Elise, geb. Kirms, zu Hersfeld,

so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte

an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche bis zu dem Aufgebotstermin den

16. März 1885, Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, wi⸗

drigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer

als Eigenthümer in dem Grundbuch eintragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die

241/212

-. ¹5)

zu (F. 16)

(F. 17)

(F. 20)

6I

(F. 17/85)

8 18 *

Daniel Hohmann, Ellsabeth, geb. Eigen⸗ brod zu Friedlos, g 5 gx

worden.

2) Der am 1. Mai 1828 von dem damaligen hiesigen Königlichen Stadtgericht angenommene, mit folgender Aufschrift versehene Ehekontrakt und Erb⸗ vertrag:

„Hierin befindet sich der zwischen dem Kauf⸗

mann Levi Itzig in Landsberg a. W. und seiner Braut, der Demoiselle Ernestine Gott⸗ schallk daselbst heute abgeschlossene Ehekontrakt und Erbvertrag.“ ““ Spöoldin, den 14. April 1828.

Königl. Preuß. Stadtgericht.

3) Das von dem aufgelösten Land⸗ und Stadt⸗ gericht Berlinchen hierher übersandte, wie folgt uͤberschriebene Testament:

‚Hierin ist das Testament des Herrn Unter⸗

försters Priem zu Forsthaus Brunken.“ Angenommen, Amt Carzig, den 27. März

828 Voitus, Schaetzell,

Justizbeamter. vereideter Protokollführer. Die betreffenden Interessenten werden aufgefordert, die Publikation dieser letztwilligen Verfügungen binnen 6 Monaten nachzusuchen. Geschieht dies nicht, so wird die Eröffnung und Einsicht derselben von Amtswegen erfolgen.

Soldin, den 22. Januar 1885. ““

Königliches Amtsgericht. [64512] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Grundbesitzers Szcezepan Michalak zu Rogalinek hat das unterzeichnete Ge⸗ richt am 15. Januar 1885 für Recht erkannt: „Sämmtliche unbekannte Betheiligte werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des Grund⸗ stücks Rogalinek Nr. 34 in Abtheilung III. Nr. 2 für Martin Kubiak (alias Kubicki) eingetragene Post von 74 Thlrn. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen und 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Kosten ausgeschlossen.

Posen, den 24. Januar 1885.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[64519) Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Januar 1885. 1 Dunkelberg, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Handelsmanns Andreas Koch von Barleben als Pflegers über den Nachlaß der am 30. Dezember 1883 zu Barleben verstorbenen Wund am 29. Mai 1880 geborenen unehelichen Auguste Voß, Tochter der Auguste Voß, späteren Ehefrau des Arbeiters Gottlieb Nabel zu Barleben,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustadt⸗ M. durch den Amtsrichter Kobert für Recht:

I. Der Nachlaß der am 30. Dezember 1883 zu Barleben verstorbenen außerehelichen und unmündi⸗ gen Auguste Voß wird dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse vorweg öbö.

Kobert.

8 ch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 30. Dezember 1884 ist zwischen den Eheleuten Ackerer Andreas Schmitz, früher zu Gerresheim, jetzt zu Düsseldorf und der Margaretha, geb. Mül⸗ ders, daselbst, die Gütertrennung mit allen gesetz⸗ lichen Folgen vom 9. Oktober 1884 ausgesprochen

Düsseldorf, den 24. Januar 1885. b14*“ c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64509) Im Namen des Königs! Verkündet den 17. Januar 1885

Klause, Gerichtsschreiber. In der Leon Tomaszewski'schen Aufgebotssache F. 34/84 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Senff

für Recht: Die Catharina Kuczynska unbekannten Aufenthalts und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die für erstere auf dem Grundstücke Mietschisko Band III. Blatt Nr. 90 in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 aus dem Rezesse vom 13. Mai 1859 eingetragene Abfindung von 20 Thlr. = 60 ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Acker Leon Tomaszewski zu Mietschisko. Wongrowitz, den 23. Januar 1885. Königliches Amtsgericht.

bürger

[645100 Im Namen des Königs! Verkündet den 17. Januar 1885.

Klause, Gerichtsschreiber. In den Jahnz'schen Aufgebotssache F. 16/84 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Senff

für Recht:

Der von dem Eigenthümer Gustav Erdmann zu Runowo Hauland ausgestellte Solawechsel d. d. Ru⸗ nowo Hauland, den 1. März 1878 über 150 ℳ, zahlbar am 1. März 1879 an die Eigenthümer Michael und Pauline Jahnz'schen Eheleute zu Runowo Hauland, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die Extrahenten. Wongrowitz, den 23. Januar 1885.

Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte

der Märkisch⸗ Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft, lautend über 300

4) der Depotschein Nr. 120 203 des Comtoirs der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Berlin vom 31. Oktober 1879 über 40 Frcs. Bukarester 20 Frcs.⸗Loose, lautend auf den Namen der ver⸗ wittweten Frau Ober⸗Lieutenant Nina Schulz, geb. JaeckelI, hier,

5) die Empfangsquittung vom 6. Mai 1876, aus⸗ weislich deren der Maler Carl Heinrich Rudolf Schwerin die Police der Berlinischen Lehensver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft A. Nr. 22 224 über 300 Thlr. vom 16. Januar 1867, durch welche das Leben des⸗ selben versichert ist, derselben Gesellschaft für ein von ihr empfangenes Darlehn als Unterpfand über⸗ geben hat, 1

für kraftlos erklärt 8

Berlin, den 17. Januar 1885,

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

9.

Im Namen des Königs! Verkündet den 17. Januar 1885.

Klause, Gerichtsschreiber.

In der Jeske’'schen Aufgebotssache F. 8/84 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Senff

für Recht:

Der am 23. Februar 1840 zu Wiesensee geborene Friedrich August Jeske wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Altsitzer Johann Jeske zu Wiesensee. V R W

Wongrowitz, den 23. Januar 1885. Königliches Amtsgericht.

[64511]

88

[64541] Auszug. öö „9 * 1 Ladung mit öffentlicher Zustellung. Die ledige Taglöhnerin Margaretha Hofmann von Melkendorf und die Curatel deren unehelichen Kindes Sebastian, geboren am 13. November 1883, Letztere vertreten durch den Vormund Taglöhner Konrad Rost von da, haben unterm Heutigen bei dem Königlichen Amtsgericht Bamberg II. gegen den ledigen Zimmergesellen Nikolaus Stromer aus Pinsendorf, K. Amtsgerichts Scheßlitz, Klage er⸗ hoben und von demselben verlangt: Anerkennung der Vaterschaft zu genanntem Kinde die Zahlung von 72 jährlichen, in vierteljährigen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimenten bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr des Kindes und darüber hinaus, wenn dasselbe wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen außer Stande sein sollte, sich selbst zu ernähren, ferner die Zahlung von 20 Entschädigung für Tauf⸗ und Kindbettkossten, der Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder versterben sollte, der Kosten für Erlernung eines Handwerks, des dereinstigen halben Schulgeldes, von 10 per⸗ sönlicher Enschädigung der Kindesmutter für die ge⸗ raubte jungfräuliche Ehre, und die Einräumung des gesetzlich beschränkten Erbrechtes, den ge⸗ nannten Nikolaus Stromer zur Verhandlung diefer Klagsache in die Sitzung des Königlichen Amts⸗ gerichts Bamberg II. zu dem von diesem zu bestim⸗ menden Termin geladen und gebeten: den Beklagten Nikolaus Stromer zur Anerkennung der Vaterschaft zu obigem Kinde, dann zur Leistung sämmtlicher voraufgeführter Ansprüche und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Nach Verfügung K. Amtsgerichts Bamberg II. vom Heutigen wurde zur öffentlichen Verhandlung dieser Klagsache Sitzung auf Mittwoch, den 27. Mai 1885, Vormittags 8 ½ Uhr,

im Sitzungssaale des genannten Gerichts bestimmt

und die Ladung des Beklagten, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, durch öffentliche Zustellung auf Antrag der Klagspartei bewilligt. Beklagter Nikolaus Stromer wird hiemit gemäß §. 187 der R. C. P. O. zu obigem Termine geladen mit dem Bemerken, daß der Klagspartei das Armen⸗ recht bewilligt und ihr der K. Gerichtsvollzieher Michel hier zur Bewirkung von Zustellungen und Zwangsvollstreckungshandlungen beigegeben wurde. Bamberg, den 23. Januar 1885. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber

am Königlich bayerischen Amtsgericht Bamberg II.

(L. S.) Hirth.

[64529] Oeffentliche Zustellung Prinzenthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Aron⸗ son zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlergesellen Hermann Rogall, früher zu Prinzen⸗ thal, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ S des Königlichen Landgerichts zu Brom⸗ erg au

den 20. April 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 20. Januar 1885.

Die Gerichtsschreiberei, Abtheilung I.,

Königliches Amtsgericht.

8861

ddes Königlichen Landgerichts.

Die verehelichte Selma Rogall, geb. Müller, zu

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 25. 85. C. K. VIII. Berlin, den 19. Januar 1885. Mühlbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 8. [64524] Oeffentliche Zustellung.

Der Gärtner Anton Linek zu Wiegscha, vertreten durch den Rechtsanwalt Szcezasny zu Cosel, klagt gegen den Maurerpolier Philipp Langer aus Wieg⸗ schütz, zuletzt in Lodz in Rußland, wegen Bewil⸗ ligung der Löschung einer Hypothekenpost, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben als Erben des Lucas Langer, in die Löschung des für den Erb⸗ lasser Lucas Langer auf Blatt 35 Wiegschütz Ab⸗ theilung III. Nr. 1 eingetragenen Erbtheils von 5,05 zu willigen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cosel auf

den 7. März 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cosel, den 18. Januar 1885.

„Kaschny, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht. Abtheilung III.

[64502] Oeffentliche Zustellung.

Zufolge einer mit der Vollstreckungsklausel ver⸗ sehenen Versteigerungs⸗ und Cessionsurkunde des K. Notar Forthuber von Frankenthal vom 8. No⸗ vember 1883 ist Peter Scherdel, Fabrikarbeiter, früher in Maxdorf wohnhaft, jetzt abwesend ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter So⸗ lidarbürgschaft von Joseph Fahlbusch, Fabrikarbeiter in Oggersheim, für Erwerbspreis eines von Andreas Scherdel I., Drehorgelspieler in Maxdorf, und den Erben von dessen verstorbenen Ehefrau Katharina Lack gesteigerten Immobiles, nämlich Plan Nr. 7004, 1 a Fläche, darauf ein Wohnhaus mit 2 Ställen und Hofraum, und Plan Nr. 7005, 13 a 60 qm Garten und Acker, das Ganze zu Mardorf in der

intergasse gelegen an Friedrich Manz, Bahn⸗ S in Frankenthal wohnhaft, und Ge⸗ nossen, als Cessionare, die Summe von 1025

schuldig geworden, zahlbar mit 5 % Zinsen vom

Versteigerungstage ab in 5 gleichen Terminen auf Martini 1884 und folgende Jahre; bei welcher Ver⸗ steigerung unter anderen Bedingungen den Gläubi⸗ gern für den Fall säumiger Zahlung die Befugniß eingeräumt wurde, nach fruchtlosem Ablaufe eines Zahlbefehls von 30 Tagen das fragliche Objekt mit Umgehung aller gerichtlichen Förmlichkeiten wieder versteigern zu lassen. Mit der Androhung, von diesem Rechte der vertragsmäßigen Wiederversteige⸗ rung bei ausbleibender Zahlung Gebrauch zu machen, hat nunmehr der Theilgläubiger Manz durch Schrift⸗ satz vom 29. Dezember 1884 den Schuldner Scher⸗ del aufgefordert, den bereits verfallenen ersten Termin mit 205 nebst Zinsen des ganzen Steig⸗ schillings seit 8. November 1883 und erwachsende Kosten innerhalb 30 Tagen zu zahlen.

Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Schuldner Scherdel wird gegen⸗ wärtiger Auszug bekannt gegeben.

Frankenthal, 26. Januar 1885.

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

8 Weismann, K. Sekretär.

[64543] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Das K. Amtsgericht Regensburg I. hat in Sachen der Kuratel über „Barbara Straßer“ f. n. der am 29. August 1884 verstorbenen Wagenwärterstochter Anna Straßer von Geiselhöring, vertreten durch den gerichtlich bestellten und verpflichteten Vormund Jo⸗ hann Straßer, Wagenwärter dahier, Vater der Letz⸗ teren, gegen den Bräugehülfen und Bräuerssohn Andreas Buchner von Bogen, K. Ametsgerichts Bogen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaftsanerkennung und Alimentenleistung auf klägerischen Antrag vom 3. d. M. mit Beschluß vom 5. d. M. die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt.

Demgemäß wird dem Beklagten, Andreas Buchner, eröffnet, daß zur mündlichen Verhandlung der Klage, deren Antrag dahin geht, den Beklagten: 1

1) zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem Kinde

Barbara Straßer,

2) zur Zahlung eines in monatlichen Raten von e 12 zu entrichtenden Alimentations⸗ beitrages von jährlich 144 bis zum zurück⸗ gelegten 13. Lebensjahre des genannten Kindes, der Hälfte der Kleidungskosten und des Schul⸗ geldes während dieser Zeit, dann der halben Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, wenn das

Kind innerhalb der Alimentationsperiode er⸗

kranken oder sterben sollte,

3) zum Ersatze von 20 Kindbettkosten zu verurtheilen, 8

bei dem K. Amtsgerichte Regensburg I. Termin

auf

Mittwoch, den 4. März 1885, Vormittags 10 Uhr, ansteht, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Regensburg, den 22. Januar 1885. 8 Der geschäftsl. K. Sekretär:

(L. S.) Hencky.

[645282 Auszug einer Klageschrift. Bei dem Kgl. Landgerichte Kaiserslautern Civilkammer klagt Philipp Mahler, Musikant in Wolfstein wohnhaft, durch Rechtsanwalt Berdel

164042] Oeffentliche Zustellung. Marg. Schauer, Dienstmagd, u. Johann Schauer, Gütler, beide von Kaltenthal, klagen wegen Schwän⸗ gerung zum k. Amtsgerichte Pegnitz gegen Joh. Lottes, Müllerssohn von Unterhöllmühle, unter Ladung desselben zum Termin und beantragen: den ꝛc. Lottes zur Zahlung von jährlich 60 Alimente bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr des von Marg. Schauer am 4. Juni 1884 ill. gebornen Kindes „Margaretha“; ferner von 100 Deflorations⸗ entschädigung, Leistung von 400 Kaution und zur Kostentragung zu verurtheilen. Verhandlungstermin ist am Mittwoch, den 1. April eurr., Vorm. 8 ½ Uhr. Dies wird dem Lottes zur Wahrung seiner Rechte bekannt gegeben. Pegnitz, am 23. Januar 1885. Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts Pegnitz. (L. S.) Meiler, k. Sekretär.

164539) Bekanntmachung. Gemäß §. 24 der deutschen Rechtsanwaltsord⸗ nung wird bekannt gegeben, daß der bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassene Rechtsanwalt Herr Johann Saerve in Eichstätt am 23. ds. Mts. verstorben und dessen Eintragung in der Anwaltsliste gelöscht worden ist. Eichstätt, den 24. Januar 1885. Der Kgl. Landgerichts⸗Präsident: äcker. 1 [64500] Bekanntmachung. In Gemäßheit des Art. 20 des Reichsgesetzes vom 1. Juli 1878 wird hiermit bekannt gemacht, daß der bei dem Amtsgericht Zwingenberg zugelassene Herr Rechtsanwalt Max Schilling⸗Trypophorus, welcher seinen Wohnsitz in Bensheim genommen hat, unterm Heutigen verpflichtet und in die dafür bestimmte Liste eingetragen worden ist. Zwingenberg, 15. Januar 1885. Großherzogliches Vöri gesccht Zwingenberg. inter.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 1[64285] Bekanntmachung.

Die Küchenabgänge und Knochen, sowie das zer⸗ legene Lagerstroh aus der Stadtvoigtei und deren Barnimstraße 10 und Perlebergerstraße 10 bele enen Nebengefängnissen sollen für die Zeit vom 1. April 1885 bis 31. März 1886 dem Meistbietenden im Submissionswege überlassen werden.

Reflektanten wollen ihre Gebote schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift:

„Preisangebot für Küchenabgänge und altes

Lagerstroh“ an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion zu Berlin bis zum 19. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, zum Submissionstermin portofrei einreichen.

Nicht versiegelte, zu spät eingehende oder sonst den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt.

Die im Büreau der Oekonomie⸗Inspektion der Stadtvoigtei täglich Vormittags von 8—12 Uhr ausliegenden Bedingungen müssen vor Abgabe der Gebote eingesehen und unterschrieben werden; die⸗ selben sind auch gegen eine Mark Kopialien daselbst erhältlich.

Berlin, den 21. Januar 1885.

Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion.

[64533] Das bei dem 2. Garnison⸗Lazareth Berlin bei Tempelhof in der Zeit vom 1. April 1885 bis ultimo März 1886 aufkommende alte Lagerstroh, die Knochen, die Kommißbrodreste, die Küchenabfälle, sowie die Grasrutzung sollen an den Meistbietenden, die Abfuhr des Muͤlls und der Asche an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden. Hierzu ist Termin auf Donnerstag, den 5. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Lazareths bei Tempelhof anberaumt, bis zu welchem versiegelte und mit der Aufschrift: „Submission auf Müll⸗Abfuhr ꝛc. für das 2. Garnison⸗Lazareth Berlin“ versehene Offerten entgegen genommen werden. Die Bedingungen liegen im genannten Bureau zur Einsicht aus. Tempelhof, den 26. Januar 1885. Königliches 2. Garnison⸗Lazareth Berlin.

[645142 Bekanntmachung.

Die Lieferung von circa 40 000 kg neuem Schmiedeisen, 8000 kg Eisenblech, 600 kg Guß⸗ stahl, 450 kg altem Kupfer, 240 kg Zinn, 1000 kg Zinkblech, 200 000 Schienennägel, 90 000 Stück sonstigen geschlagenen Nägeln, 300 000 Stück Draht⸗ stiften, 19 000 kg Rüböl, 1000 kg Baumöl, 7000 kg Petroleum, 1600 kg Wagenschmiere, 700 kg Rinder⸗

niren, zum Bieten zugelassen werden.

[64498]

Bezirk vom 1. April 1885 bis dahin 1886 erforder⸗ lichen Radreifen, Achswellen,

werden.

Materialien⸗Bureau hierselbst einzusehen und können

300 baar oder in Staatspapieren bei uns depo⸗

Frankfurt a. O., den 20. Januar 1885 Königliches Haupt⸗Steuer⸗Amt

Die Anfertigung und Lieferung der für den diess. Radsterne ꝛc. soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben Die Lieferungsbedingnngen sind in unserm auch gegen Einsendung von 50 daselbst bezogen wer⸗ den. Die Offerten sind frankirt und versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Radreifen ꝛzc.“ bis zum 3. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, an unser Materialien Burcau hierselbst einzureichen, woselbst die Offerten in Gegenwart der etwa erschie⸗ nenen Submittenten eröffnet werden. Altona, im Januar 1885. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[64490]

Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Erfurt. Die Lieferung von 14 000 cbm Kies soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben wer⸗ den. Preisabgaben nebst Proben sind mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Kieslieferung“ bis Freitag, den 20. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrer an uns einzureichen, an welchem Tage die Eröffnung im Beisein der per⸗ sönlich erschienenen Bieter im Zimmer Nr. 4 des diesseitigen Verwaltungsgebäudes erfolgen wird. Die Lieferungsbedingungen können in unserem Betriebs⸗ bureau eingesehen, auch gegen porto⸗ und abtrags⸗ freie Einsendung von 20 Schreibgebühren von unserem Bureauvorstande bezogen werden. Halle a. S., 21. Januar 1885.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.

[63799] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld.

Die Lieferung der nachbenannten, für das Etats⸗ jahr 1885/86 erforderlichen Werkstattsmaterialien, als:

Chemikalien und Farbwaaren, Dochtband, Glas⸗

scheiben, Glas⸗ und Schmirgelpapier, Dampf⸗

und Hutfilz, Goldleisten, Kohlenschaufeln, Raum⸗ schüppen, Gummi⸗, Leder⸗, Posamentier⸗, Polster⸗,

Manufaktur⸗ und Seilerwaaren, Handbesen,

Kohlenkörbe, Schleifsteine, Schlösser und Winden, soll im Wege des öffentlichen Verdings vergeben werden.

Hierauf bezügliche Angebote portofrei und mit der Aufschrift:

„Verding von Werkstattsmaterialien“ bis zum 12. Februar d. J. an unser Materialien⸗ Bureau hierselbst einzusenden. Die Eröffnung der⸗ selben wird am darauf folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 31, hierselbst in Gegenwart der erschienenen Anbieter stattfinden. 8 ““

Lieferungsbedingungen nebst Massenverzeichniß sind vom Kanzleivorsteher Peltz hier, gegen Einsendung von 50 für jedes Exemplar zu beziehen, liegen auch in den Werkstätten⸗Bureaus zu Elberfeld, Langenberg, Siegen, Arnsberg und Witten zur Einsicht offen.

Elberfeld, den 16 Januar 1885.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

sind versiegelt,

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. ““

Auffkündigung Kur⸗ und Neumärkischer Pfandbriefe, zur Baarzahlung des Nennwerthes.

Die in dem beigefügten Verzeichniß aufgeführten Kur⸗ und Neumärkischen Pfandbriefe sollen in dem nächsten Zinstermin

Johannis 1885 von dem Ritterschaftlichen Kredit⸗Institut gegen Baarzahlung des Nennwerthes eingelöst werden.

Wir fordern daher die Inhaber auf, gedachte Pfandbriefe nebst Talons und denjenigen Zins⸗ coupons, welche auf einen späteren als den vorbe⸗ zeichneten Fälligkeitstermin lauten, unverzüglich an unsere Haupt⸗Ritterschafts⸗Kasse hierselbst oder an eine unserer Provinzial⸗Ritterschafts⸗ Kassen einzuliefern. Ueber die Einlieferung wird Rekognition ertheilt und diese demnächst im Fällig⸗ keitstermin bei derjenigen Kasse, bei welcher die Ein⸗ lieferung erfolgt ist, durch Verabfolgen der Valuta eingelöst werden. Diejenigen Inhaber gekündigter Pfandbriefe, welche dieselben nicht bis zum

1. März 1885 1 einliefern, haben zu gewärkigen, daß alsdann diese Pfandbriefe auf ihre Kosten nochmals aufgerufen werden; diejenigen aber, welche weiterhin die Ein⸗

[64516]

talg, 400 kg Schweineschmalz, 3600 kg Heede, 80 kg Rindleder, 450 kg Patentpackung, 200 kg Gummiwaare, 3000 Stück Glascylinder zu Sicher⸗ heitslampen und 350 Stück stählernen Wegebau⸗ und Kohlenschaufeln an die Schaumburger Gesammt⸗ Steinkohlenwerke für den Zeitraum vom 1. April 885 bis zum 31. März 1886 soll im Submissions⸗ wege vergeben werden und sind Offerten bis Dienstag, den 17. Februar c., Nachmittags 3 Uhr,

(oder bei unserer Haupt⸗Ritterschafts⸗Kasse 8n scheh⸗

lieferung bei einer der Provinzial⸗Ritterschafts⸗ Kassen bis zum 15. Juli 1885

. bis zum 1. August 2 nicht bewirken, haben zu erwarten, daß sie nach Vor⸗ schrift des Allerhöchsten Erlasses vom 15. Februar 1858 und des mittelst Allerhöchsten Erlasses vom 7. Dezember 1848 genehmigten Regulativs Heag;. Sammlung 1858 S. 37, 1849 S. 76) mit den in dem Pfandbriefe ausgedrückten Rechten, insbesondere

52 910

Nr. Gut Provinz.

Gold.

Thlr. V Thlr.

A. Aeltere auf den Namen des Gutes lantende Pfandbriefe.

à 4 % Neumark

Reetz⸗ Conraden 52 913 52 918 52 922 à 3 ½ %. 7 190 Baumgarten Mittelmark 7 191

7 192 . 53 019 8 Reetz⸗

43 995 Conraden 44 011 27 861 34 892 34 894 27 985 27 987 34 895 27 991 27 993 27 996 46 055 46 061 46 063 46 064 46 069 46 071 46 073 46 077 46 086 46 087 46 088 46 089 46 102 46 103 46 104 46 107 46 110 46 111 46 115 46 123 46 125 46 127 46 129 46 131 46 133 46 137 46 138 46 139 46 142 764 10 685 10 691 10 696 10 701 10 710 12 556 12 559 12 562

288888 8 8

8 —₰

1X1“

1

88888888888888888

28888888888

885888

vgsͤ

à 3 % Lipke Neumark

88

8

Pfandbriefe. 1

à 1000 Thlr. Nr. 63889 63890 63893 93895 63896 63899 63900 63903 93905 64041 64042 64044 64045 64046 64047 64050 64055 64056 64059 64060 64403 64407 64409 64411 64414 64415 65110 65710 65711 65712 65719 66284 66285 66286 66287 66289 66290 66291 66294 66299 66300 66301 66302 66305 66306 66307 66308 66309 66310 66312 66850 66851 66857 66861 66863 66865— 66869 68158 68166 68168 68172 68177 68179 68180 68183 68204 68207 68988 68996 69506 69507 70029 70036 70038 73399 73400 73405 73406 73407 73408 73409 73412 73413 73414 73417 73418 73419 73421 73423 74072 74074 74076 74080 76025 76029— 76031 76045 83122 83124 83125 83127 83130 83135 83139 83141 83143 83145 83148 83151 83154 83161 83165 83171 83173 83180 84630 84633 84636 84640 84649 84653 84657 84661 84688 84689 84693 85021 85039 85041 85043 85573 85575 85578 85579 85581 85583 85584 85588 - 85592 85597 85601 85604 85605 85608 85618 85652 85653 85655 85657 85660 85662 85663 85666 85667 85669 85670 87897.

à 3000 Nr. 89285 89287 89289— 89292 89294 89297 89299 89301 89303 89305 89306 89309 89311 89320 89323 89325 89327 89328 89913 89918 89921 89924 89926— 89929 89932 89934 89937 89938 89940 89941 89943 89944 89947 89949 89955 89959 89961 89963 89973 89975 89976 90459 90463 90466 90469 90471 90472 90475.

à 500 Thlr. Nr. 62183 63909 63911 63913 63915 63917 64417 64420 65720 65722 65723 65724 65725 65727 66314 66316 66320 66870— 66874 68208 68210 68216 68218— 68227 68229

versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf

in Kaiserslautern gegen seine gewerblose Ehefrau

Schmiedeeisen ꝛc.“ versehen portofrei einzureichen.

mit dem der Spezial⸗Hypothek präkludirt und mit

68237 68997 68999 69508 70039 70042 70044