Oeffentliche verehelichte Schmiedemeister Heinriette Prygode im Beistande ihres Ehemannes, des Schmiedemeisters Friedrich Przvgode aus Rothen⸗ dorf, zur Zeit in Zbiersk bei Stawiszyn, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Broekere in Pleschen, klagt gegen die Rechtsnachfolger des am 20. März 1884 zu Rothendorf verstorbenen Auszüglers Jo⸗ hann Georg Günther aus einem Darlehnsgeschäft mit dem Antrage, die Beklagten und zwar die Wittwe nach Kräften der Gütergemeinschaft, die Geschwister Günther aber als Erben ihres Vaters zur Zahlung von 139 ℳ 18 ₰ und 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1884 zu verurtheilen und das Urthbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu
leschen auf 28 den 25. März 1885, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Mitbeklagten
a. Carl Günther, 8 b. Christiane Günther, verwittweten Müller,
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pleschen, den 30. Januar 1885.
Raettig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[65595] Die
5
[65591] Oeffentliche Zustellung.
Der Kunst⸗ und Handelsgärtner Johannes Timme zu Hannover, Georgstraße 30, vertreten durch den Justizrath Kuhlmeyer zu Brandenburg a /H., klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Brauer Hermann Karl Kohle, zuletzt in Pritzerbe wohnhaft gewesen, aus einem Hypothekenbriefe vom
1. Juli 1879, wegen 7500 ℳ Darlehn und Zinsen
mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger: 1) das Kapital von 7500 ℳ nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen vom 1. Oktober 1884 ab nach Ablauf von 6 Monaten seit dem Tage der Zustellung dieser Klage, sowie 1 1 5 % Jahres⸗Zinsen eines Kapitals von 7500 ℳ für die Zeit vom 1. Juli 1884 bis inkl. 30. September 1884 franco an des Letzteren Wohnort im Betrage von 93,75 ℳ zu zahlen, das Urtheil ad 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 8 das Urtheil ad 1 gegen vorgängige Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf
den 11. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 28. Januar 1885.
Reimke, Gerichtsschreiber der zweiten Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts.
[65594] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Klempner und Kaufmann David Schneider zu Rhaunen, in eigenem Namen und als Cessionar des Johann Baptist Ehrhard zu Rhaunen, klagt gegen den Gottlieb Faust, ohne Geschäft aus Goesen⸗ roth, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, mit dem Antrage:
„Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten yerurtheilen, an Kläger die Summe von 39 ℳ 99 ₰ nebst Zinsen seit dem 7. Februar 1885, und zwar von 21 ℳ 24 ₰ 6 % und von 18 ℳ 75 ₰ 5 % zu zahlen und ihm die Kosten zur Last zu legen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Rhaunen auf Freitag, den 1. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr. 1“
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Rhaunen, den 30. Januar 1885.
Volland, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[65601] Oeffentliche Zustellung.
Die Elisa, geb. Weiß, Ehefrau des Schuhmachers Balthasar Lind, zu St. Johann wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth, klagt gegen ihren Ehemann Balthasar Lind, Schuhmacher, zu St. Johann wohnend, Ver⸗ klagten, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „die zwischen den Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst zu erklären und die Theilung derselben in der Art zu verordnen, daß davon die eine Hälfte der Klägerin, falls dieselbe nicht auf die Gütergemeinschaft verzichten sollte, und die andere Hälfte dem Beklagten zufällt, die Parteien zum Zwecke der Feststellung der Ersatzansprüche der Klägerin und zur Auseinandersetzung vor Notar zu verweisen, Notar zu ernennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen,“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Saarbrücken auf
den 13. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 28. Januar 1885.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65599] Oeffentliche Zustellung. In der gerichtlichen Theilungssache des Leger Guirsch, Weinhändler in Karlingen, ausübend die Rechte von Joseph Ernst, ohne bekannten Wohn⸗ 8 und Aufenthaltsort, Klägers, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Prinz, gegen Joseph Ernst, Bergmann, früher in Karlingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hat der beauftrage Notar Cor⸗ humel zu St. Avold zur Lizitation Termin an⸗ beraumt auf den 12. März 1885, Nachmittags 1 Uhr, zu Karlingen, in der Wohnung von Nikolaus Jung. Der Verklagte Joseph Ernst wird hierdurch zu
diesem Termin vorgeladen. Saargemünd, den 30. Januar 1885. “ Der Obersecretai :
1
[65588] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tagearbeiter Anna Klammt, geb. Stiller, früher in Nieder⸗ jetzt zu Ober⸗Wüstegiers⸗ dorf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Herold hier⸗ selbst, klagt gegen deren Ebemann, den Tagearbeiter Heinrich Klammt, früher in Nieder⸗Wüstegiersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Schweidnitz auf
den 28. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu. bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[65587] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schneiders Johann Hähnlein zu Sossenheim, vertreten durch den Justizrath von Eck in Wiesbaden, klagt gegen den Schneider Johann Hähnlein, ihren Ehemann, von Sossenheim, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen körper⸗ licher Mißhandlung und böslichen Verlassens der gemeinschaftlichen Wohnung, mit dem Antrage:
1) die zwischen den streitenden Theilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären,
2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 4. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Wiesbaden, 26. Januar 1885. Meyer, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60592] Oeffentliche Zustellung. Die Maria Klaeylé, ledig, zu Mutzig, vertreten durch Rechtsanwalt Traut in Zabern, klagt gegen den Joseph Klaeylé, Winzer, ohne bekannten Wohn⸗ ort, mit dem Antrage auf Theilung und Aus⸗ einandersetzung des Nachlasses der Eheleute Florenz Klaeylé und Maria Anna, geb. Bernard, von Mutzig und Versteigerung der dazu gehörigen Liegen⸗ schaften durch den Kais. Notar Leslage in Mutzig, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf
den 15. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hörkens, Landg.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[65590] Oeffentliche Zustellung.
Die Eheleute Moses Wormser, Krämer, und Er⸗ nestine, geborene Levy, zu Maursmünster, klagen gegen die Eheleute Johann Baptist Sachs und Magdalena, geborene Manser, ohne bekannten Wohn⸗ ort, und 1 Genossen, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 30,00, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Zabern i. Els. auf G
den 19. März 1885, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wichterich,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Verkäufe, Verpachtungen, “ Submissionen ꝛc.
[65519] Submission.
Für die Kaiserlichen Werften zu Danzig, Wil⸗ helmshaven und Kiel sollen als Bedarf pro 1885/86: 6“ 1
circa 15 000 kg Zinkblech, 8 „ 3 500 Tafeln Weißblech, „ 30 000 kg Blei in Platten und „ 2 100 „ Blei in Röhren beschafft werden.
Geschlossene Offerten mit der Aufschrift „Sub⸗ mission auf Zinkblech“ sind zu dem am 2. März 1885, Nachmittags 3 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehenden Termine einzureichen.
Die Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeichneten Behörde aus und sind für ℳ 1,00 zu beziehen.
Kiel, den 30 Januar 1885.
“
gs⸗Abtheilung.
“ 8
[652244 Submission. 8 Für die Werft sollen 1000 Paar Waffenhaken beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Waffenhaken“ sind zu dem am 11. Februar 1885, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehenden Termine einzu⸗ reichen. Ve üen liegen in der Registratur der unterzeichneten Behörde aus und sind für 0,50 ℳ zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissions⸗ anzeiger in Stuttgart einzusehen. Kiel, den 30. Januar 1885. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
[64490] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Erfurt.
Die Lieferung von 14 000 chm Kies soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben wer⸗ den. Preisabgaben nebst Proben sind mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Kieslieferung“ bis Freitag, den 20. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an uns einzureichen, an welchem Tage die Eröffnung im Beisein der per⸗ sönlich erschienenen Bieter im Zimmer Nr. 4 des diesseitigen Verwaltungsgebäudes erfolgen wird. Die Lieferungsbedingungen können in unserem Betriebs⸗
bureau eingesehen, auch gegen porto⸗ und abtrags⸗
freie Einsendung
n 20 ₰ Schreibgebühren unserem Bureauvorstande bezogen werden. Halle a. S., 21. Januar 1885. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
[64955] Submission.
b 8 Es sollen im Wege der öffentlichen Submission am 12. Februar cr., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Büreau auf dem Petersberge — Kaserne A. — die kontraktliche Lieferung der im Etatsjahre pro 1885/86 erforderlich werdenden Büreau⸗Materialien an den Mindestfordernden vergeben werden.
Die Haupt⸗Lieferungs⸗Objekte sind: 70 Ries à 1000 Bogen Kanzlei⸗Papier und 115 Ries à 1000 Bogen Konzept⸗Papier. 1
Offerten, postmäßig verschlossen und mit der Auf⸗ schrift:
„Submission auf die Lieferung von Büreau-u— Materialien“ 8 3b versehen, sind bis zum Beginn des Termins hierher einzureichen.
Die Lieferungs⸗Bedingungen sind im diesseitigen Büreau ausgelegt und können gegen 0,75 ℳ Kopialien abschriftlich bezogen werden. “
Erfurt, den 27. Januar 1885. 3
Königliches Artillerie⸗Depot.
[65527]
Einnahme.
(Gewinn⸗Berechnung 2 1 8 ““ der 8 Vestpreußischen Landschaftlichen Darlehns⸗Kasse pro
“
1884.
Ausgabe.
ℳ
Coursgewinn und Zinsen aus eigenen 111““ Erhaltene Provision nach Abzug selbst⸗ “¹“ Erhaltene Zinsen nach Abzug selbst⸗ ͤöö1ö1ö111“¹“; an uns noch zu 4**
47 304 53 24 478,41
mbard⸗Zinsen, 8 Zinf 14 63240
116 000 15
Westpreußischen
Activa.
8
Verwaltungskosten, Steuern ꝛc..
V Für Depositen sind noch Zinsen zu 29 28 V
ℳ 3 46 272, —
“ zabtenn. .. 21 823 45
Gewinn⸗Uebertrag auf Reservefonds⸗ 8 1“ 47 228 78
10 % Abschreibung auf die vorhan⸗ denen Mobilien... 8
116 000 15
Landschaftlichen Darlehns⸗Kasse pro 1884.
Passiva.
Kassen⸗Bestand. 155 360 Effecten⸗Bestand . . . . . . . 1 238 379 Ausstehende Conto⸗Corrent A Dar⸗ vv11161A1“ 325 418 8 Lombard B Darlehne 1 351 500. — Vorschuß⸗Darlehne auf zu empfangende Pfandbriefe. . . 1 198 731 Ausstehende Vorschüsse auf zu verkau⸗ fende Commissions⸗Effecten . . . Werth der Mobilien nach 10 % Ab⸗ ö1111“*“ Ausstehende Lombardzinsen, an uns noch zu zahlen. 8 6
14 632 40
Danzig, den 31. Dezember 1884.
31 850 — 6 083 200
7321951 56
ℳ ₰ Stammkapital ..1 200 000 — Auf Depositen⸗Conto A und Bschuldig 1 390 254 08 Auf Lombard⸗Conto A schuldig bei der Reichsbank.. 500 000 — Für Depositen sind noch . 21 823 45 844 793 87
b Zinsen zu zahlen . 11““ 365 08316
Conto pro Diverse 1 Res ervefonds⸗Conto
1321 954 55
Der Verwaltungsrath der Westpreußischen Landschaftlichen Darlehns⸗Kasse.
I655266 Dette Publique Ottomane Consolidée.
Revenus concédés par l'iradé impérial du 8/20 décembre 1881. Exercice — Mois de Décembre 1884.
Recettes nettes des frais d'admi- nistration provinciale
Frais payés par la direc tion génér.
Recettes nettes des frais d'administration provinciale et centrale
Piastres 8
Piastres
Total au 31 Déc. 1884
Total des mois pré-
Piastres cédents
Liv. Turq.
Liv. Turq.] Liv. Turq.
Timbre
Tabac (recouvrement Farriere). .. ;..
Sel. . 4 b 6 210 075
Pêécherie Soie
18 750 000
Tabac VI contributions
eserane de la Régie
Tribut de la Bulgarie, remplacé jusqu'à fixation par Liv. T. 100 000 à prélever sur la Dime des 11II“
Excédant des revenus de Chypre remplacé par Liv. T. 130 000 sur solde de la Dime des tabacs ou trai- tes sur la Douane
Redevance de la Rou- mélie Orientale.
Droits sur le Tumbeki en traites sur la 12½2 Qᷣν“
Parts contributives de la Serbie, du Monté- négro, de la Bul- garie et de la Grèce
259 768
1 541 666
Assignations Diverses
5 954 131 652 344
18 750 000 187 500 — 497 282
259 768
65 000 154 166
1 541 666 138 750
25 000 25 000
26 761 509
Int. encais. sur fonds JJ Agio sur la conver- sion des monnaies.
2 142 ¾
26 505 565 51 263 483 62 1447646 1711130
V 7481
50
7481 28
2 142 25 21 42
Total Général. 26 763 652
263 505 04 1455157,40 1718662
255 944
26 507 707 76
Sommes versées à valoir sur les ebligations prévues par 8
IIrAdé Art. X et I..
Sommes transmises en Europe et payées à Constantinople
pour le service de la Dette consolidöde .. .
Traitements et frais généraux du Conseil d'Administration. Déposé à la Banque Impériale Ottomane en or effectiv-.
j en monnaies à convertir. En caisse à l'Administration Centrale en or effectiv .. . en monnaies à convertir.
id. id. id.
id. id.
antinople, le 5/17 Janvier 1885.
Le (Sig.) Vincent Caillard.
Livres Turques
Livres
Piastres Furques
295 000, —
966 445 94 16 178 26 433 24289 7758 59
36 76
796 927 3643,43
1 718 662 Liv. Turq Pour le Conseil d'Administration,
Le Conseiller-Déléguné, (Sig.) Mancardi.
résident
zu 29
m Deutschen Reichs⸗Anze
Zweite
iger und Königlich Preuß
8
Beilage
ischen
Berlin, Dienstag, den 3. Februar
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
5 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
x.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[65653] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Wilhelm Heinrich Reiche, geboren am 4. September 1863 zu Zielenzig, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen schweren Diebstahls in den Akten J. III. D. 821. 84 verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. b
Berlin, den 30. Januar 1885.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 58 — 60 cm, Statur kräftig, Haare blond, Stirn frei, Bart: kleiner heller Schnurrbart, Anflug von hellem Backenbart, Augenbrauen hellblond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Kinn rund, Gesicht rund, voll, Gesichtsfarbe gesund, sonnenverbrannt. Sprache deutsch. Kleidung: dunkle Deckelmütze, vorn eine preußische Kokarde, graues Stoffjaquet, dunkle Stoffhose und Weste.
[65652] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Kaufmann Max Alexander Ritzer, am 25. Februar 1835 zu Hohenmölsen, Kreis Weißen⸗ fels, geboren, wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels in den Akten J. II a. 80. 82 unter dem 6. März 1883 erlassene und unter dem 16. Dezember 1884 erneuerte Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 29. Januar 1885. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
[65654] Steckbriefs⸗Erledigung. 8 Der unter dem 23. September 1884 gegen den Koch Rudolf Karl Johannes Schwarz, geboren am 2. Oktober 1863 in Laskowitz, erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 26. Januar 1885. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[65650]
Der unterm 11. Mai 1884 gegen den Bäcker⸗ gesellen Reinhold Müller aus Pnsih wegen öffent⸗ licher Beleidigung erlassene Steckbrief ist erledigt.
Grünberg, den 30. Januar 1885.
Königliches Amtsgericht. V.
[65680] Bekanntmachung. u“ Der gegen den Müllergesellen Georg Paul Paeßler aus Naschhausen unter dem 23. Juli 1884 erlassene Steckbrif hat sich erledigt. Naumburg a/S., den 30. Januar 1885 3 Königliches Amtsgericht. [656511 Bekanntmachung. 1 Die Königliche Strafkammer zu Stralsund hat in der Sitzung vom 29. Dezember 1884 rechtskräftig dahin erkannt: daß der Arbeiter Carl Jonas aus Steinitten wegen öffentlicher Beleidigung Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Reichskanzlers und wegen eines anderen Vergehens mit 8 Monaten und 2 Wochen Gefängniß zu bestrafen. Glleichzeitig ist die Bekanntmachung dieses Urtels im Reichs⸗Anzeiger und in der Stralsunder Zeitung ausgesprochen. 3 Greifswald, den 1. Februar 1885. Der Erste Staatsanwalt.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Ausfertigung.
Auf Antrag Betheiligter wird hiermit bei Vor⸗ liegen der gesetzlichen Voraussetzungen gegen den Bäckerssohn und Sattler Johann Evangelist Greiner von Inningen, geboren am 18. Dezember 1831, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1859 verschollen ist, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung be⸗ chlossen und zu diesem Behufe Termin auf Mittwoch, den 9. Dezember 1885, Vormittags 9 Uhr, Geschäftszimmer Nr. 10/0 recht), anberaumt. 8 Es ergeht Aufforderung: 1 1) an den Verschollenen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, an alle Diejenigen, welche über vas Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ 2 lung hierüber bei Gericht zu machen. ugsburg, den 24. Januar 1885. 1 Königliches Amtsgericht. Der Kgl. Amtsrichter: d „gez. Silbermann. en Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der ischrift bestätigt: Au Sburg, am 31. Januar 1885. erichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. co. g Der Kgl. Sekretär: S.) J. Ferch.
8g Alufgebot. zh 5 Dorfgemeinde Pomarzanki (Kreis Schroda) as Aufgebot des von der städtischen Sparkasse
[65715]1
hin seiner Eigenschaft als Kurator des Georg Schrei⸗
5 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken un Grosshandel. “
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen-
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowit alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
beilage. 5
in Pudewitz“ am 28. Oktober 1839 ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 582, dessen Bestand am 31. März 1884 sich auf 591 ℳ 11 ₰ belief, be⸗ antragt.
Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, bei
dem unterzeichneten Gerichte, spätestens in dem auf den 18. April 1885, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Sapieha Platz, Nr. 9, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Letzteren erfolgen wird.
Posen, den 29. September 1884. 1
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[505160 Aufgebot.
Es haben beantragt:
1) der Commis Peter Stupp zu Cöln das Auf⸗ gebot des auf ihn über einen Gesammtbetrag von 610 ℳ ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 12 209 der Spar⸗ und Darlehenskasse des Landkreises Cöln,
2) die Dienstmagd Sophia Müller zu Cöln, Bayenstraße Nr. 59, das Aufgebot des auf sie über einen Gesammtbetrag von 867 ℳ 23 ₰ ausgestell⸗ ten Sparkassenbuches der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse (La. B. 10 Fol. 431 des Hauptbuches),
3) die geschäftslose Fanny Herz zu Schweinheim bei Flammersheim das Aufgebot des auf sie über einen Gesammtbetrag von 324 ℳ 74 ₰ ausgestell⸗ ten Sparkassenbuches der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse (La. B. 2 Fol. 231 des Hauptbuches).
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 3. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.
Cöln, den 3. November 1884.
Königliches Amtsgericht, Abth. XI. Beglaubigt:
(L. S.) Kump, Kanzleirath,
8 Erster Gerichtsschreiber —
[59739] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Reuburg a. D. hat folgen⸗ des Aufgebot erlassen:
Ueber Leben und Aufenthalt des Müllergesellen Georg Schreiber von Ortlfing, geb. den 14. April 1807, und des Bauerssohnes Leonhard Wanderer von Burgheim, geboren im Jahre 1842, sind seit 25 bezw. 23 Jahren keine Nachrichten mehr vor⸗ handen. “
Auf Antrag des Privatiers Paver Spreng dahier
ber und des Anwesensbesitzers Valerius Mayerhofer von Burgheim ergeht demgemäß die Aufforderung: 1) an die verschollenen Georg Schreiber und Leonhard Wanderer, spätestens am Aufgebotstermine, Samstag, den 19. Dezember 1885, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte Geschäftszimmer 17/II., sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahr⸗ zunehmen,
[(L. S.) Haygenmüller, k. Gerichtsschreib
osen für die „Schull ands⸗Pachtgefälle von
marzanowice durch den Distrikts⸗Kommissarius!
“ “
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Nachricht geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Neuburg, den 30. Dezember 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Neuburg a. D.
[49944] 8
Nachdem Frau Marie Therese Kunstmann, geb. Zwierlein, Ehefrau des Königl. bayerischen Zoll⸗ inspektors Adolf Kunstmann zu Eger und Frau Hermine Amura Meurant, geb. Zwierlein, Ehefrau des Kaiserl. Amtsrichters Meurant in Ensisheim, das Aufgebot des Prämienpfandbriefes der Deutschen Hypothekenbank hier, Serie 3722 Nr. 24 unter der Angabe, daß derselbe verbrannt sei, beantragt haben, wird der Inhaber dieses Prämienpfandbriefes hier⸗ mit aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte auf denselben spätestens im Aufgebotstermin am
16. September 1885, Vormittags 10 Uhr, unter Vorzeigung des betreffenden Prämienpfand⸗ briefes bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des genannten Prämienpfandbriefes erfolgen wird. 8
Meiningen, 16. November 1882.
erzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt.
[65721] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Ferdinand Robert, des Fer⸗ dinand Adolxph und der Eva Emma Geschwister Hoffmann zu Lasseck hat das unterzeichnete Gericht am 24. Januar 1885 für Recht erkannt:
Sämmtliche etwaige Berechtigte werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des Grundstücks Lassek Nr. 18 in Abtheilung III. Nr. 2 für den am 24. September 1835 geborenen Wilhelm Eduard Hoffmann eingetragene Erbtheilsforderung von noch 40. Thalern nebst 5 Prozent Zinsen — welche Post auch auf das Grundstück Lasseck Nr. 32 übertragen ist — ausgeschlossen.
[65576] Bekanntmachung. In der Salomon Casper Blumbergschen Auf⸗ gebotssache ist am 22. Januar 1885 nachstehendes Ausschlußurtheil: Die unbekannten Rechtsnachfolger der ver⸗ storbenen Wittwe Catharine Lange, geb. Gla⸗ venhagen, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Pr. Stargard Blatt 276 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für die Wittwe Lange, geb. Glavenhagen, aus dem Kaufvertrage vom 15. August 1836 und der Verhandlung vom 11. September 1838 unter Bildung des aus der Ausfertigung des genann⸗ ten Kaufvertrages und der erwähnten Verhand⸗ lung, der Ingrossationsnote und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 6. Oktober 1838 bestehenden Dokuments eingetragene Kaufgelderforderung von noch 133 Thlrn. 10 Sgr. nebst Zinsen ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 8 verkündet worden. Stargard, den 24. Januar 1885. Königliches Amtsgericht. III. a.
Bekanntmachung. Verkündet am 22. Januar 1885. Garn, Gerichtsschreiber.
In der Joseph Nowak'schen Aufgebotssache von Ptaszkowo F. 13/84
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graetz durch den Amtsrichter Maske für Recht:
Die Rechtsnachfolger der Wittwe Marianna Niemyt aus Trzeinica bei Wollstein werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuchblatte des Grundstücks Klein⸗Ptaszkowo Nr. 14 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 2 für die Marianna Niemyt aus dem Kaufvertrage vom 21. März 1851 einge⸗ tragenen 72 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf. gleich 216 ℳ 88 ₰ nebst Zinsen ausgeschlossen. 8
Graetz, den 30. Januar 1885. . Königliches Amtsgericht.
[65719]
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[855711 Im Namen des Königs! VeHündet am 14. Januar 1885.
Bartsch, Gerichtsschreiber. 8
In den Urkunden⸗Aufgebotssachen I. F. 3, 6, 7, 12 de 1884 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greiffenberg i./ Schl. durch den Amtsrichter Schlawe
für Recht:
1) die Hypotheken⸗Urkunden:
a. über 15 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Verhandlung vom 12. August 1828 zufolge Ver⸗ fügung vom gleichen Tage für die Schulkasse zu Hartha in Abtheilung III. Nr. 2 der dem Häusler e Tischer gehörigen Häuslerstelle Goldbach,
1“
b. über 49 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Verhandlung vom 25. Januar 1838 und zufolge Verfügung vom gleichen Tage für Johanne Christiane, verwittwete Hartmann, geb. Schäler zu Goldbach n ütfes III. Nr. 3 des zu a. gedachten Grund⸗
ückes;
c. über 28 Thlr. 16 Sgr. 1 ½ Pf. Muttererbtheil, eingetragen aus dem Erbvergleich vom 27. Juli 1841 zufolge Verfügung vom 6. August 1884 für Carl August und Johanne Christiane Friederike Hartmann in Abtheilung III. Nr. 4 des zu a. ge⸗ dachten Grundstückes;
d. über 1959 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Urkunde vom 21. März 1873 am 22. März 1873 in Abtheilung III. Nr. 46 des dem Bauer Hermann Trautmann gehörigen Bauergutes Neundorf grfl. Nr. 22 und umgeschrieben am 17. Januar 1879 auf die verwittwete Posamentier Amalie Zahn, geb. Starke, zu Greiffenberg i./Schl.;
e. über 10 Thlr. Zinsrückstand, eingetragen aus der Urkunde vom 31. Dezember 1835 zufolge Ver⸗ fügung vom gleichen Tage in Abtheilung III. Nr. 7 des zu d. gedachten Grundstückes und umgeschrieben zufolge Verfügung vom 28. November 1861 auf den Handelsmann Ernst Kriegel zu Volkersdorf;
f. über 436 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. Erbegelder, eingetragen aus der Verhandlung vom 7. Juli 1853 zufolge Verfügung vom 29. Juli 1853 für Johann Carl August Eckert in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Bauer Traugott Berndt gehörigen Bauerguts Neun⸗ dorf grfl. Nr. 67
werden für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt. 8 Schlawe.
[65720)0) Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Grundbesitzer August Jahns, Christoph Draeger, Martin Zippel und Gottlieb Schilke, sämmtlich zu Steindorf, hat das unter⸗ zeichnete Gericht am 27. Januar 1885 für Recht erkannt:
Das Hypothekendokument, noch lautend über die
Der Gerichtsschreiber
[65723]
“ Baumstra ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Fortsetzung des ehelichen Lebens event. Ehe- scheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, am
vor der Civilkammer II. G und zwar vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, behufs münd- licher Verhandlung über den Antrag der Klägerin:
[65718] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 21. Januar 1885 ist nachstehendes Dokument: Ausfertigung der Verhandlung vom 23. Januar 1856 nebst dem Abtretungsvermerke vom 24. Mai 1859, des Hypothekenbuchs⸗Auszugs vom 13. August 1859 und des Testaments vom 8. Dezember 1857 nebst Publikationsverhand⸗ lung vom 30. Juli 1858 als Urkunde über die im Grundbuche von Pantau Bl. 11 Rubr. III. Nr. 3 für die Andreas Lange’'schen Eheleute eingetragene, durch Testament vom 8. Dezember 1857 deren Sohne Gustav Lange überwiesene, mit fünf Prozent verzinsliche Forderung von „ 1000 Thaler gleich 3000 ℳ — 1 für kraftlos erklärt. — F. 4/84. Tuchel, den 29. Januar 1885. Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung. z Armenrechte zugelassene Handelsmann
Karl August Witzig zu Wäldchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schill zu Leipzig, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Friederike Henriette Magda⸗ lene Witzig, geb. Kraft, zuletzt in Buckau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf
den 10. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 31. Januar 1885.
3 1 Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65582¹-¼1 Oeffentliche Zustellung. . 1) Emilie Henriette, verehel. Pauli, geb. Schubert in Mittelsaida,
2) Charlotte Eleonore, Sieber, in Freiberg, 3) Amalie Mathilde, verehel. Voigt, geb. Oehm in Hallbach, 8 4) der Handarbeiter August Julius Kirchner in Freiberg, 5) die Wäscherin Wilhelmine, verehel. Wähner, geb. Sann, in Volkmarsdorf, 6) die Handarbeiterin Emilie Ernestine Grove geb. Werner, in Roßwein, klagen gegen ihre Ehegatten: zu 1) August Julius Ernst Pauli, früher Oeko⸗ nom in Mittelsaida, zu 2) den Schauspieler Friedrich Wilhelm Denzler⸗ früher in Freiberg, zu 3) den Böttcher Friedrich Robert Voigt, früher in Hallbach, 8 zu 4) Amalie Auguste Kirchner, geb. Walther, früher in Freiberg, zu 5) Friedrich August Wähner, vormals Bahn arbeiter in Döbeln, zu 6) den Handarbeiter Johann Friedrich August Grove, früher in Roßwein, jetzt sämmtlich unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und zwar: zu 1, 3 und 5 auf Trennung der Ehe vom Bande, zu 2 und 4 auf Trennung der Ehe vom Band oder Herstellung des ehelichen Lebens, zu 6 auf Herstellung des ehelichen Lebens, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand lung der Rechtsstreite vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 11. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Freiberg, am 24. Januar 1885. des Königlichen Landgerichts 8 daselbst: Hammer, Aktuar.
verehel. Denzler, geb
Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schiffers Johann einrich Tiemann, Beta, geb. Sallmann, e Nr. 18, in Bremen, Klägerin, gegen
Mittwoch, den 6. Mai 1885, Vormittags 9 ½ Uhr, des Landgericht hierselbst,
8
Das Landgericht wolle, da Beklagter im Jahre
in Abtheilung III. Nr. 3 und 13 noch für Anna Julianna und August Geschwister Opitz, zu gleichen Theilen eingetragenen Muttererbtheils⸗Forderungen von 26 Thalern 20 Sgr. bezw. 53 Thalern 10 Sgr. — von welchen die Paß Abtheilung III. Nr. 3 auch auf die Grundstücke Steindorf Nr. 24, 31, 45, 46, 47 und 49, die Post Abtheilung III. Nr. 13 auch auf die Grundstuͤcke Steindorf Nr. 24 und 31 übertragen ist, — wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 28. Januar 1885. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
Posen, den 28. Januar 1885. Kdönigliches Amtsgericht, Abtheifung IV.
im Grundbuche des Grundstücks Steindorf Nr. 30
1881 vom Schiffe „Emma“ in Nexvoyork desertirt sei, und seit Ende 1882 die Klägerin ohne jede Nachricht über sein n Verbleib ge⸗- lassen habe, dem Beklagten aufgeben, binnen
einer zu bestimmenden Frist zur Klägerin zurück 8 zukehren und das eheliche Leben mit ihr fort⸗ zusetzen, eventuellt die zwischen den Parteien be stehende Ehel wegen böslicher Verlassung
Seitens des Beklagten dem Bande nach scheiden. Bremen, 30. Januar 1885.
Die Gerichtsschreiberei des Landgerichts, C. Viohl, Gerichtsschreiber.