Aufgebot.
1) Der Dachziegeleibesitzer Theodor Hendricks in der Reeser Feldmark hat das Aufgebot eines von ihm am 21. Dezember 1884 auf den zu Mussum wohnenden Oekonomen H. Loskamp gezogenen, von diesem acceptirten, am 1. April 1885 fällig werden⸗ den, nicht domizilirten, von dem Antragsteller in⸗ dossirten Wechsels über 4750 ℳ beantragt.
2) Die Wittwe des Tagelöhners Wilhelm Droste zu Millingen hat das Aufgebot des über die von
ihrem verstorbenen Ehemanne bei der Sparkasse zu Rees gemachten Einlagen vom 1. August 1868 (5 Thlr.), 21. November 1868 (1 Thlr) und 18. September 1869 (8 Thlr.) zusammen über 14 Thlr. = 42 ℳ gebildeten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs beantragt.
Der Inhaber der Urkunde ad 1 bezw. jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuche irgend ein An⸗ recht zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 20. Oktober c., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und bezw. nachzuweisen und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ -2 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
An Stelle des für kraftlos erklärten Sparkassen⸗ buchs wird dem Verlierer ein neues ausgefertigt werden.
Rees, den 8. Januar 1885. 8
Königliches Amtsgericht. [67442] Aufgebot. Auf den Antrag des früheren Grundstücks⸗Eigen⸗ thümers Angust Roebelt aus Lorzendorf wird der angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief über die für die Ortsarmenkasse zu Lorzendorf im Grundbuche des Grundstückes Nr. 23 Lorzen⸗ dorf in Abth. III. unter Nr. 11 aus der Schuld⸗ urkunde vom 17. Mai 1851 zufolge Verfügung vom 10. Juni 1852 haftenden acht und zwanzig Thaler Darlehn
behufs Kraftloserklärung aufgeboten.
Laut vorliegender Quittung ist die Post bezahlt.
Alle, welche Rechte oder Ansprüche an gedachte Urkunde haben, werden aufgefordert, dieselben späte⸗ stens bis zum Termin
den 11. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Wansen, den 4. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht. 8 8
[67475] Oeffentliche Ladung.
Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 16. Januar 1880 hier verstorbenen Handelsmanns Matthias Friedrich August Achten und dessen am 10. Januar 1885 hier verstorbenen Wittwe Clara Christiana, geb. Reuß, zustehen, haben solche
3 vor dem 24. März 1885 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu⸗ melden eder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilsweis auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 10. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.,
[67440] Oeffentliche Ladung. 1
Nachdem der Kastenmeister Johannes Noack zu Hilgershausen die Eintragung des auf den Namen des Valentin Noack und Ehefrau Anna Cctharina, geb. Schneider, zu Hilgershausen katastrirten, in der Gemarkung von Hilgershausen belegenen Grund⸗ eigenthums:
Bl. 1 Nr.
—
a qm 117 Acker im Gründchen 5 43 26 „ auf der Selbsthecke — 48. 27 5 59
87 am Hundelshäuser Weg 7 93 258 vor'm Höfchen C.
29 5 „ 277 „ auf der Haide 316 „ auf dem Steinborn 318 „ i
7 24 2 13
16“ ““
414 Wiese bei der untersten Wiese
505 Acker im Roßwinkel
508G —
531
532
584
585
588 „ 8
652 Wiese vor der Kelle
65 . 8
660 „ „ „ „
287 Acker an der Krümmede
.“ .
255 „ auf'm Hinder⸗
. „ auf'’m Hinderoth
1“ 5 9 7 24
EEIö“”“ 1 7 08
1160 Wiese vor dem Kammerbach 3 46
1228 „ „ „ breiten Baum — 92
1229 „ „11 2„ „ — 40
15„ . 111
598 Acker auf dem Hainbilchen 1 65
““ . 5 75
623 ö“ b 2 60 in der Selbstheck
2 61 6 76
682 4 79 697 185
698 „ 2 2
19 am Zenghert
u5 5 “ * Garten auf der Wolfsgrube 908 Acker am Lehn 913 Wiese „ „ 51 Acker an der Warthe hin
198 „ vor der Eiche
665 „ an der langen Klenge 5 1
£Æ0SSoSUSSSo ho o¼ ho InNNAURCUh†¼pr†eochehneeeeeSeSe 0öAbgbenönenöeeöee
2 37 2 37
3 94 3 14
““ 314 Wiese vor der Eiche 509 Acker im Mühlhof
584 „ vorm Hohlstein 8
1I 8 am Himbeerrain 25 14 seinem Titel und der Ackermann Lucas
ẽẽä““ͤͤͤͤͤͤͤͤͤZͤZͤZͤͤͤͤͤͤͤZͤͤͤͤͤͤͤͤZͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤsͤͤCͤͤͤͤvQ,1.4.——
des Valentin Noack und Ehefrau katastrirten in der Gemarkung von Hilgershausen belegenen Grund⸗ eigenthums:
Bl. 3 Nr.
40 Ack f der Selb 3 * 4 der auf der Selbsthecke
„ vor'm Höfchen auf der Haide
in der Lember
hinter den Köhlers⸗ wiesen
hinter den Köhlers⸗
wiesen hinter den Köhlers⸗ wiesen 471 Weide hinter den Köhlers⸗ wiesen 563 Acker im Entenzehn 567 „ vor den Weiden⸗ stämmen 644 Wiese vor der Kelle 1“ “ . 601 Acker vor'm Roßwinkel 602 * 1.““ 633 vor der Kelle 634 „1“ 635 636 182 191 192 366 367 368 5 . 462 auf dem untersten Heiligenberge 463 1
848 Wiese im Laudenbach 913³ ““ „ 627 Acker auf dem Hainbillchen 6öööö5. 629 630 631 645 646 647 80² 1102 1103 1100oc“ 8 41 Garten im Siechen 8 Hausgarten im Siechen
838 Wiese am Bamberge 839 Acker „ 8 1 840 Wiese „ 8
999 Acker am Lehn
1000
24 Acker an der Warthe hinauf 74 „ an der Warthe hin 934 „„ vor der Giche
237 2 „
235 „ 236 452 453 Wi Eöö.
an der langen Klenge auf'm Hinderoth
uaua aagxagugauagaeuaauagagag a 2 22ö2öNnUSUSnnnnfEech ebc ᷑ngGCeo obchecee ua a 2 2 „o“
in der Selbsthecke im Laudenbachsrain am Zenghert
OoocoUcoUcoUcoUooSUooUoIFIN=zIF=
unter den Zäunen im Grashof -8 462
& Acker vor'm Dörberholz 65 2 2 9 2 66 „ „ 9
„ 354/95 pp. Hofraum im Dorfe 5 53 Antheil an Adt. 174 (früher 1 Gemeindenutzen Wohnhaus Brandvers. Nr. 44 gehörig).
.10 Nr. 354/95 5 a 53 am] ³.‧ Wohnhaus mit 10 . 354/95 2 78 . Hof⸗ 94 4
1ö6“ 100 1 „
ese
166161616111AXX“
△ꝓQEQ é1114AA““
—
8
Hausgarten, 88 49. J . Scheuer und Stall,
f. Backhaus, unter dem Titel seiner drei minderjährigen Kinder a. Johannes Valentin, b. Catharina Elisabeth, c. Johann Lucas, unter glaubhafter Nachweisung eines zehn⸗ jährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grundbuch von Hilgershausen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundeigenthum zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche spätestens im Termine, Dienstag, den 28. April 1885, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und zu begründen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch werden eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Allendorf, den 30. Januar 1885.
Königliches Amtsgericht.
gez. Spangenberg. Veröffentlicht: Allendorf, den 30. Januar 1885. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: 88 Maibaum. 8
E““ ’ 1““
[67436]
Auf Antrag der Herzoglich Braunschw. Lüneb. Kammer, Direktion der Domänen, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigen⸗ thum an dem nachstehenden, in ihrem Besitz befind⸗ lichen, zur vormaligen Domäge Markeldissen bei Grünenplan gehörigen Grundstücke:
dem Plan „die Wasserschleife“ Nr. 78 östlich der Kirchwiese zu 12 a 90 qm,
erworben hat, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem, in das Grundbuch von Grünen⸗ plan nicht eingetragenen Grundstücke zu haben glauben,
Faßhauer die Eintragung ebenwohl unter dem Titel
u“ den 30. März1885, Morgens 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht geladen, unter dem Rechtsnachtheile daß nach Ablauf dieses Termins die Herzoglich Braunschweigische Kammer, Direktion der Domänen, als Eigenthümerin jenes Grundstücks in das Grundbuch von Grünenplan eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das vorbezeichnete Grundstück er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann. Eschershausen, den 11. Februar 1885. erzogliches Amtsgericht. “ Dony.
“X“ Auf Antrag des Handelsmanns Friedrich Irrgarten zu Camen wird das Grundstück Flur 11 Nr. 236 der Steuergemeinde Bergcamen, Acker (auf dem Rande in Größe 6 a 60 qm behufs Uebernahme zum Grundbuch aufgeboten. Es werden deshalb alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefor⸗ dert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine, den 8. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben aus⸗ geschlossen werden. G Camen, den 6. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. von der Becht.
1“
67429] Aufgebot behufs Todeserklärnng. Auf Antrag des Einwohners Peter Friedrich Lorenzen in Kobberholm, als Vormundes, und des Käthners Jacob Ryborg in Alnor als Gegen⸗ vormundes des abwesenden Johann Friedrich Hansen aus Alnor, ehelichen Sohnes des verstorbenen Arbeits⸗ mannes Hans Joachim Hansen in Alnor und dessen gleichfalls verstorbener Ehefrau Maren, geborene Gregers, wird genannter Johann Friedrich Hansen, welcher am 29. Dezember 1814 in Alnor geboren und seit mehr als 40 Jahren verschollen ist, even⸗ tuell seine unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, sich, beziehungsweise ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem hierdurch auf Dienstag, den 19. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine hierselbst anzumelden, widrigenfalls der gedachte Johann Friedrich Hansen für todt erklärt und sein bisher hier verwaltetes Vermögen, welches Ende Dezember 1884 ca. 700 ℳ betragen hat, den bekannten Erben anspruchsfrei wird ausgeliefert werden. Fleusburg, den 7. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann.
Nachstehende Anträge auf Todeserklärung sind zu⸗ gelassen worden: I. der Antrag des bestellten Pflegers, Ackerbesitzer Carl Schumann zu Langhellwigsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter zu Bolkenhain, auf Auf⸗ gebot zum Zweck der Todeserklärung des Wilhelm Friedrich Fritsch auch Fritsche genannt, zu Skohl im Kreise Jauer geboren, und zu Langhellwigsdorf zuletzt wohnhaft, demnächst im Jahre 1847 nach Australien ausgewandert, II. der Antrag des Abwesenheitsvormundes, Gast⸗ hausbesitzer Gottlieb Böer zu Bolkenhain, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter daselbst, auf Auf⸗ gebot zum Zweck der Todeserklärung der Frau Fa⸗ brikarbeiter Johanne Eleonore Linke, geborenen Friedrich zu Bolkenhain, geboren daselbst am 9. Juli 1839, und seit Mai 1872 verschollen, III. der Antrag des Müllermeister Julius Nentwig zu Kauder, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsch zu Striegau, auf Aufgebot zum Zweck der Todes⸗ erklärung des Müllergesellen Ernst Heinrich Stache, zu Girlachsdorf geboren, zuletzt in Kauder wohn⸗ haft, seit Anfang der 1860er Jahre jedoch ver⸗ schollen. Die Verschollenen: a. Wilhelm Friedrich Fritsch al. Fritsche,
b. Johanne Eleonore, verehelichte Fabrikarbeiter Linke, geb. Friedrich, Ernst Heinrich Stache aufgefordert, spätestens in dem auf
den 10. Dezember 1885,
Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden und ihr Vermögen Denjenigen zufallen wird, welchen es nach der gesetzlichen Erbfolge gebührt. Bolkenhain, 7. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.
c. werden
[67433]
Aufgebot eines erblichen Rachlasses.
Thecla von Kijenska, geb. von Slucka, eingetra⸗ gene Miteigenthümerin des 1100 ha großen Ritter⸗ guts Guttowy, Kreis Schroda, in 81 eines Vier⸗ tels, ist am 13. April 1875 in Kalisch in Polen verstorben. Dieselbe soll mit ihrem hinterbliebenen Ehemann Janatz von Kijenski zwei Söhne Namens Anton und Leon und eine Tochter Namens Modesta Faustina Elisabeth gehabt haben. Die Nachforschungen nach diesen Per⸗ sonen haben bisher nur ergeben, daß die Wittwe Antonina von Witkowska, geborene von Kijeüska, in Kalisch und deren Bruder Aloisius von Kijeuskt in Lod in Polen Kinder des Anton von Kijeüski und alleinige Erben der Thecla von Kijenska zu sein behauptet haben, ohne jedoch diese Behauptung urkundlich nachweisen zu können. „Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Weelewski hierselbst, welcher als Pfleger des Nachlasses bezw. der unbekannten Erben der Thecla von Kijenska be⸗ stellt ist, ergeht hiermit an alle unbekannten Erben und Rechtsnachfolger der Thecla von Kijenska die Aufforderung, spätestens in dem am
31. Dezember 1885, 9 Nr, vor dem Amtsrichter Schaefer hierselbst anstehenden Termine ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit letzteren werden ausgeschlossen werden, und der Nachlaß den sich meldenden und legitimi⸗ renden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Königlich Preußischen Fiskus wird verabfolgt wer⸗ den und der sich später meldende Erbe alle Ver⸗
zur Geltendmachung derselben auf
dig sein wird und weder Rechnungsl Ersatz der Nutzungen, sondern nur — 8 noch Vorhandenen wird fordern dürfen. Schroda, den 2. Februar 1885. 8 Königliches Amtsgericht. 8
gvassx) Ausgebot 3 zum Zwecke der Todeserklärung.
Der am 14. November 1852 zu Ziesar ge Sohn des Schneidermeisters 8,en, Seeler Alborne Namens Carl Alfred Albrecht, welcher nach Angabe seines Vaters in den Jahren 1872 und 1873 Hande lungsreisender in Brandenburg a H. gewesen und seitdem verschollen ist, wird hiermit, nachdem sein Vater die Todeserklärung beantragt hat, aufgefor⸗ dert, sich spätestens bis zum
2. Dezember 1885, Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Ziesar, den 4. Februar 1885. 8
Königliches Amtsgericht.
[67431
Verschollenheitsverfahren.
Nr. 2584. Großh. Amtsgericht Villingen unterm Heutigen beschlossen: P. he
Anna, Josepha und Wilhelm Walzer, ledig, von Villingen, sind im Jahre 1853 nach Amerika aus⸗ gewandert, ohne einen Bevollmächtigten zurückgelassen bezw. die zur Zeit der Auswanderung 18 Jahre alte Josefine Walzer, ohne bei erreichter Volljährigkeit einen Bevollmächtigten aufgestellt zu haben und haben die “ seither auch keine Nachricht von sich gegeben.
Dieselben werden daher aufgefordert, sich inner⸗ halb Jahresfrist dahier zu melden, indem s andernfalls für verschollen erklärt und ihr Vermögen gegen Sicherheit den Erben in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Villingen, den 9. Februar 1885.
8 8 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
Huber. [67441]
Auf den Antrag der Herren Vorstandsbeamten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Cassel wird das Aufgebotsverfahren bezüglich der von dem früheren Gerichtsvollzieher Portz, früher in Ziegenhain, jetzt in Cöln, bestellten Dienstkaution von (600) Sechs⸗ hundert Mark beschlossen.
Alle unbekannten Gläubiger des Kautionsbestellers werden hiermit aufgefordert, ihre vermeintlichen An⸗ sprüche an die bestellte Kaution spätestens in dem vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht an
dem 14. April 1885, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kaution ausgeschlossen werden und Rückgabe derselben an den früheren Ge⸗ richtsvollzieher Portz erfolgen wird.
Ziegenhain, den 9. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. gez. Winkler. Wird veröffentlicht: Ziegenhain, den 9. Februar 1885. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Griesel, v. c.
[67447] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Besitzers Vincent von Orli⸗ kowski zu Kl. Chelm, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Vogel zu Konitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Neitsch für Recht: Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an das auf dem Grundstücke Kl. Chelm Blatt 1 Abthei⸗ lung III. Nr. 4 für Anton Zywicki und Michael Zywicki eingetragene Vatererbe von 20 Thlr. bezw. 29 Thlr. 25 Sgr. nicht angemeldet haben, werden mit denselben ausgeschlossen und werden die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller auferlegt. Verkündet Konitz, den 23. Januar 1885. Begl.: Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung IV.
[67449] Bekantmachung. Durch das am 2. Februar cr. verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist für Recht erkannt: alle etwaigen Berechtigte der Hypothekenpost von 25 Thlr. 75 ℳ Erbgelder, eingetragen für August Nehring in Abtheilung III. Nr. 1 des dem August Laue ge⸗ hörigen Grundstücks Gerwischkehmen Blatt 98 aus den Theilungsverhandlungen vom 1. Juni und 13. September, bestätigt den 1. Oktober 1853 zu⸗ folge Verfügung vom 5. November 1853 (übertra⸗ gen aus Band I. Blatt 31 des Stammgrundstücks Gerwischkehmen am 29. September 1881) werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Gumbinnen, den 3. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.
[67446]
Nachdem in der Aufgebotssache von Hypotheken⸗
instrumenten über Posten auf Nr. 5 und 101
Wilxen — II. F. 13/83 — durch das am 2. Sep⸗
tember 1884 erlassene Aufgebot die nachfolgend
näher bezeichneten beiden Hypothekeninstrumente:
1) das Hauptdokument über die conjunctin auf Welxen Nr. 5 und 101 Abtheilung III. sub Nr. 12 bezw. 3 auf Grund der Urkunde vom 11. Oktober 1859 ursprünglich für den In⸗ wohner August Wirth zu Wilxen von der Ge⸗ sammtpost mit 300 Thlr. antheilig eingetragenen 100 Thlr. Kaufgeld, nach Abzweigung von 10 Thlr. 20 Sgr. noch auf 89 Thlr. 109 Sgr. lautend, 8 das hiervon gebildete Zweigdokument über 10 Thlr. 20 Sgr., eingetragen mit dem Vor⸗ zugsrechte vor dem Ueberreste im Wege der Exekution für den Barbier Gustav Stiller zu Lissa in Schlesien,
öffentlich aufgeboten worden sind, hat das Königliche
Amtsgericht zu Neumarkt i. Schl. am 20. Januar
durch den Gerichts⸗Assessor Pohl für Recht er⸗
annt:
Die beiden in dem in dieser Sache erlassenen
Aufgebot vom 2. September 1884 näher aufgeführten
Hypothekeninstrumente werden für kraftlos erklärt,
alle unbekannten Interessenten werden mit ihren An⸗
sprüchen auf dieselben ausgeschlossen.
fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schul⸗
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗
cbriefes eingetragen, 8 sowie auf die oben unter I. 2 b. und d. aufge⸗
15 Sgr. Kosten
steller Steuer⸗Aufseher a. D. Wilhelm Blümel zu
t. Tanth, auferle, Rechts Wegen. Vorstehende Urtheilsformel wird hierdurch zur
z ntniß gebracht. bfenltben ⸗ Ln aüce 1885.
änsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Ieevoertehts.
R vrthenn. g igs. m Namen de nigs! Verkündet am 29. Januar 1885. Großgorge, Gerichtsschreiber.
n der George Piekohl'schen Aufgebotssache von Skieslauken Nr. 9 erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Skaisgirren durch den Amtsrichter
ür Recht,
Mülen se 1 Interessenten mit ihren An⸗ sorüchen auf die George Piskohl'sche Spezial⸗Masse 0 48 Mark 86 Pfennig, gebildet bei der Kauf⸗ velderbelegung des Grundstücks Skieslauken Nr. 9,
167451]
auszuschließen und die Kosten aus der Spezial⸗Masse losen Margaretha Ackva sind durch Ausschlußurtheil
8 hiesiger Stelle vom 7. F e Nu mern 18629, 18630 und 18631 tragenden Prioritäts⸗ Obligationen I. Emission der Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft über je 100 Thaler oder 175 Gulden
zu entnehmen.
1e78sn das am 6. Februar 1885 verkündete Aus⸗
il des unterzeichneten Gerichts sind: sclaburtbecg heiter Dominik Dudzik zu Lipine seine Rechte auf die Hypothekenpost von 90 ℳ Kaufgelder, eingetragen auf dem Grundstück
Nr. 137 Lipine (früher Nr. 14 Kolonie Chro⸗ (L. S.) Kump, Karzleirath, Erster Gerichtsschr.
czow) in Abtheilung III. Nr. 1 für die osefa Spruß, geb. Muschol, aus dem Kauf⸗ dertrage vom 6. August 1845 zufolge Verfügung
26. st 1845, vorbehalten; in Babienten erkennt das Königliche Amtsgericht zu bom 2. Lngn Sensburg, daß: .
die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen
Gläubigerin Josepha Spruß mit ihren An⸗
sprüchen an die bezeichnete Hypothekenpost 8 lossen.
“ den 7. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.
2)
8
8 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Januar d. Js. sind I. die Hypotheken⸗Instrumente 1) über das im Grundbuche von Alt⸗Thymen Bd. I. Nr. 22 Abtheil. III. Nr. 5 aus der notariellen Obligation vom 20. Januar 1862 ür den Maurermeister Christel zu Templin ingetragene und dem Kaufmann Karl Born zu Strelitz i./M. übereignete, zu 5 % verzins⸗ liche Darlehn von 200 Thlr, b 2) über das im Grundbuche von Annenwalde Bd. I. Nr. 38 Abtheil. III. Nr. 2 aus dem Kauf⸗ vertrage vom 7. September und 4/25. Oktober 1870 üngstragene. zu 4 % verzinsliche vorbe⸗ iedene Erbtheil von 6 30 Thlr. für Henriette Wille, verehelichte Arbeiter Meinke zu Templin, 8 d. 20 Thlr. 88 deren außereheliche Tochter Emilie Wille, 1 c. 50 Thlr. für Wilhelmine Wille, verehelichte Postdiener Ernst zu Schönberg bei Berlin, '4. 50 Thlr. für die unverehelichte Karoline Wille; 3) über das im Grundbuche von Annenwalde Bd. I. Nr. 38 Abtheil. III. Nr. 3 aus dem Vertrage vom 1. Juni 1875 für den früheren Eigen⸗ thümer Wilhelm Wille eingetragene, zu 5 % erzinsliche Kaufgeld von 300 ℳ; 4) über die im Grundbuche von Bredereiche Bd. I. Nr. 27 Abtheil. III. Nr. 4 aus dem Erbrezesse vom 13./21. Dezember 1859 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 337 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf., Rest von 900 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Vatergut der Bauer Berg'schen 8 Kinder, und zwar je 112 Thlr 15 Sgr. 2 Pf. für 3) Juliane Auguste Berg, 7) Wilhelm Hermann Berg, 8) 1“ Louise Berg, ür kraftlos erklärt; fhr 88 Diejenigen, welche auf die Hypotheken⸗-
oft von ift vr Thlr., Rest von 500 Thlr. Vatererbe, im Grundbuch von Thomsdorf Bd. I. Nr. 11 Abth. III. Nr. 3e. aus dem Vertrage vom 1. Dezember 1859 für die verehelichte Maurer Tiedt, Auguste, geb. Rackow, zu Carwitz zu 4 % verzinslich ohne Bildung eines Hypotheken⸗
führten Posten der Emilie und Karoline Wille zu 20 resp. 50 Thlr. und auf die unter I. 3 aufge⸗ Gtr Post des Wilhelm Wille zu 300 ℳ und chließlich 1 6) 8 die Spezialmasse, welche bei der Verthei⸗ lung der Kaufgelder des in nothwendiger Sub⸗ hastation verkauften Grundstückes Bd. I. Nr. 38 des Grundbuches von Ravensbrück für die in Abth. III. Nr. 8 auf Grund der Mandate vom 9. Januar 1861 und vom 23. November 1864 im Wege der Exekution für den Segelmacher Neubeck zu Berlin eingetragene zu 5 % verzins⸗ liche Forderung von 15 Thlr. nebst 2 Thlr. aus den im Termin den 6. Oktober 1883 zur Hebung gekommenen 54,64 ℳ angelegt worden ist, Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit den⸗ selben auszuschließen.
[67448]
F. 4/84 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gröningen durch den Amtsrichter Heine für Recht:
Muttergut, eingetragen für den Unteroffizier Johann Heinrich Christian Horst zu Liegnitz in Schlesien in Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs — dorf Band 1 Blatt 181 über das dem Besitzer, Kossäth Heinrich Staufenbiel zu Deesdorf, gebörige Wohnhaus Nr. 19 gebildet aus dem Hypotheken⸗ scheine erklärt und
steller zur Last gelegt. “
[67454]
kraftlos erklärt worden.
[67492]
Im Namen des Königs! Staufenbiel'schen Aufgebotssache
der
In
Die Hypothekenurkunde über 113 Thlr. 2 Gr.
von Dees⸗
vom 18. Juni 1824 wird für kraftlos
die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗
Königliches Amtsgericht. b
gez. Heine. —
Verkündigt am 3. Februar 1885. Lange, Referendar.
Bekanntmachung. Auf Antrag der zu Creuznach wohnenden geschäfts⸗
ebruar 1885 die die Num⸗ verzinslich zu 4 ½ %, für Cöln, den 7. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung XI. Beglaubigt:
üddeutscher Währung,
Ausschlußurtheil.
[67444] Antrag des Grundbesitzers Adam Puzicha
Auf den
die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche
des Grundstücks Babienten Bl. 10 Abth. III.
Nr. 1 haftende Post: 19 Thlr. 11 Sgr. 9 Pf.
Muttererbtheil der Dorothea Puzicha auf Grund
der Erbtheilungsverhandlung vom 31. August
und 11. Oktober 1827 laut Verfügung vom
27. August 1834 eingetragen, für kraftlos zu
erklären. 8 Sensburg, den 19. Januar 1885.
Königliches Amtsgericht. Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Gebrüder Schickler zu Berlin, ver⸗ treten durch den Justizrath Wolff und Rechtsanwalt Schindler zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Kreisthierarzt Filenski, unbekannten Aufenthalts, aus der Eintragung in Abtheilung III. Nr. 27 des Grundbuchs von Mirdorf, Band 1. Blatt Nr. 27, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 300 ℳ als Theilbetrag der Zinsen, welche von der für Klägerin auf dem Grundstücke Mixdorf Band I. Nr. 27 eingetragenen Hypothek von 60 000 ℳ auf das IV. Quartal 1884 rückständig sind, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in dieses Grundstück zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das -G Amtsgericht zu Beeskow, immer Nr. 1, au 8 den 19. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Beeskow, den 9. Februar 1885. Heine als Gerichtsschreiber des Königlichen 67456 Oeffentliche Zustellung. 1 S8” Viehcommissionshandlung, in Firma W. Kailer, hier, Brunnenstraße 65, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fraenkel, Königstraße 39, klagt gegen den Viehhändler Abraham Cahn, früher zu Mühlheim a. d. R., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 1590 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 30. Juni 1884 für 5 Stück demselben verkaufte Kühe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin au
den 16. April 1885, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Januar 1885.
(L. S.) Hütter, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I. [67465] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zimmermanns Philipp Hahn, Elisabeth, geborene Kautz, zu Hettersroth, vertreten durch ihren Offizialann alt, Rechtsanwalt Dr. Bulle, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Philipp Hahn, dessen gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, mit dem Antrage: die zwischen ihnen
Amtsgerichts.
Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten wegen böslicher Verlassung der Klägerin für den
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
anau auf 8 den 1. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, einen bei dem gedachten
mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Lychen, den 6. Februar 1885. Königliches Amtsgericht
[67453] „Durch Urtheil vom heutigen Tage ist die Urkunde über die Band 9 Blatt 87, Grundbuch Kirchspiel Schöppingen, zu Gunsten der Minorennen Olipiper eingetragenen Hypothek ad 220 Thlr. 6 Sgr. 8. Pf. für kraftlos erklärt. Ahaus, den 5. Februar 18825. 8 Königliches Amtsgericht
[674455 Bekauntmachnnng.
Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30. Januar 1885 ist die Urkunde über die im Grundbuche von Neumark Blatt 106 Abtbl. III. Nr. 8 eingetragenen 500 Thaler Kauf⸗ gelderforderung für kraftlos erklärt.
Neumark, den 5. Februar 1885.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hanan, den 6. Februar 1885. Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri
[67467] „Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schuhmachers Rahmig, geb. Simon, zu Arnstadt, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Ludwig Rahmig, jetzt in unbekannter Abwesenheit,
Beklagten, wegen Ehescheidung ist zzur mündlichen
Benigna, früher in Burg,
Verhandlung anderweit Termin auf
den 20. April 1885, Vormittags 10 Uhr, vor der I. Civilkammer des 18 hierselbst, Domplatz 6, Zimmer 27, bestimmt.
u diesem Termin wird der Beklagte mit der geladen, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Magdeburg, den 2. Februar 1885. 8 K uthm 8* Sekretär,
am 12. Juli 1874 zu Unterreichenbach geschlossene
schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten
Königlichen Landgerichts
Nr. 1387. Der Schneider Friedrich Meier in Weisweil, vertreten durch Agent Eberhard hier, klagt gegen den ledigen Karl Friedrich Meier von Weisweil, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Darleihe und Bürgschaft, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 48 ℳ 92 ₰ nebst 5 % Zins vom 7. Mai 1883 an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Kenzingen auf
Mittwoch, 8. April d. J., Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sek;v 4. Februar 1885. 1 “ 1““ Amtsgerichts: Nuß.
[67455] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann M. Lipper in Blomberg, vertreten durch den Rechtsanwalt O. Clemen zu Detmold, klagt gegen den Pächter Wilhelm Pohlmeier. aus Selbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Er⸗ stattung der Kosten aus den im Jahre 1884 bei den Amtsgerichten Blomberg und Lemgo behufs Er⸗ wirkung der Umschreibung zweier ihm von dem Be⸗ klagten cedirter Obligationen anhängig gemachten Aufgebotssachen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Letzteren zur Zahlung von 143 ℳ 64 ₰ nebst 5 % Prozeßzinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht Abtheilung II. zu Lemgo auf den 23. März 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Robin, Gerichtsschreiber des Fürstlichen A emgo.
ichts II
[67491] Heffentliche Zustellung.
Nr. 1701. Die Ehefrau des Bierbrauers Karl Wilhelm Friedrich Brecht, Elisabetha, geb. Schmitt, zu Sandhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Fürst, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesenden Ehemann wegen Ueberschuldung thres Ehemannes mit ben Antrage auf Berechtigung, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes absondern zu dürfen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann⸗
eim auf 8 Samstag, den 2. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, 1
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 3. Februar 1885.
(L. S.) Mechler, — Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[6747383m Oeffeutliche Zustellung.
Die Charlotte, geborene Ehrhart, Ehefrau von Johann König — früher Gasinspektor — zu Mül⸗ hausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler — im Armenrecht — klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in Mülhausen i. E. wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, auf Gütertrennung mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprechen, die Parteien zur Ausein⸗ andersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu verweisen und dem Beklagten die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des “ Landgerichts zu Mül⸗
ausen i. E. au
8 . 28. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 18
Zum Zwecke der Bekanntmachung und der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage publizirt. 8
Mülhausen, den 10. Februar 1885.
Stahl, Sekcetär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [67460] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. Jung zu Kirchberg klagt gegen den Gottlieb Faust, ohne Geschäft aus Goesenroth, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage:
Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten ver⸗
urtheilen, an Kläger die Summe von 62 ℳ 10 ₰
nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 10. Juni 1882
zu zahlen und ihm die Kosten zur Last zu legen,
das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
vor das Königliche
67458 Oeffentliche Zust — Friedrich Poetsch, früher Carl Kahleyß Nachfolger zu Suhl, vertreten durch den Rechtsanwalt Emmrich zu Suhl, klagt gegen den Schmiedemeister Adam Franz Hoefling zu Schleusingen, 3. Zt. in unbekannter Abwesenheit, wegen einer Waarenlieferung, mit dem 1821 auf Zahlung von 55 ℳ 56 ₰ (in Buchstaben fünf und fünfzig Mark sechs und fünfzig Pfennige) nebst 6 % Verzugszinsen von 48 ℳ 96 ₰ seit 31. Januar 1885 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des 9 das Königliche Amtsgericht zu Schleusingen au
den 13. April 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v. Bredow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 67466 Oeffentliche Zustellung. 18881 , Sen des früheren Postbeamten Carl Philipp Wilhelm Heisler, Augufte Albertine Friede⸗ rike, geb. Dahlke, zu Ueckermünde, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Beelitz zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Post⸗ beamten Carl Philipp Wilhelm Heisler, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, W1“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf
den 6 Mai 1885, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ Stettin, den 9. Februar 1885.
Moldenhauer, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
67462] Oeffentliche Zustellung. Die ledige und ice de Dienstmagd Juliane Westermann aus Oberndorf bei Rastatt und die Pflegschaft ihres unehelichen Kindes daselbst, ver⸗ freten durch die Rechtsanwälte Leipheimer und Kraut dahier, klagen gegen den mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesenden Schreinergesellen David Mohr aus Hangenweisheim wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, und bitten um ein vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil dahin, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, der Mitklägerin Juliane Westermann 50 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkosten und der Pflegschaft ihres Kindes Anna Maria, vom Geburtstag desselben, dem 6. Juli 1884, an, bis vorläufig zum zurückgelegten 14. Lebensjahre desselben, jährliche Alimente von 120 ℳ in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten zu bezahlen “ Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuttgart Stadt zu dem auf 1 Samstag, den 4. April 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. 8 u““ b Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 3. Februar 1885.
Bub, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Stadt.
67493 Oeffentliche Zustellung.
Der ääöö— Hanson in Wiesbaden klagt gegen den Gärtner Peter Emsbach zu Wiesbaden, dermalen mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus Bürgschaft, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen, vom 3. November 1882 an laufend, und ladet den Beklagten zur münd· lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I. zu Wiesbaden auf
Montag, den 13. April 1885, Vormittags 9 Uhr. 1 um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 9. Februar 1885. Stemmler,
Erster Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[67457] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Rosalie Mannes, geb. Busch, zu 8 Wreschen, vertreten durch Rechtsanwalt von Kutzner zu Wreschen, klagt gegen den Glasermeister Josef Bibro, früher zu Wreschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei am 1. Dezember 1872 und resp. am 1. Juli 1872 fällig gewesenen Wechsel⸗ accepten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗
des
Amtsgericht zu Rhaunen au
Freitag, den 1. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Rhaunen, den 10. Februar 1885. Volland, Ger ichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
67468 1 16,868 Ackerwirth Emilie Kempf, ge⸗
Die verehelichte
bekannten Aufenthalts, wegen Grund lebensgefährlicher Mißhandlung Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für d allein schuldigen Theil zu erklären und die Kosten
ladet den Beklagten zur
des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 21. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schneidemühl, den 7. Februar 1885. Pahlke
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
borene Hundt, zu Sprinaberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Tölle 2 A““ Psaa gegen
Ehemann, den Ackerwirth Johann Kempf, un⸗ üeh Ehescheidung auf mit dem
den
es Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen und 1 8 mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 48 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1874 zur Julius Mannes'schen Nachlaßmasse und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wreschen auf den 4. Mai 1885, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mav⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[67469] Bekanntmachung. Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1884 ist die zwischen den Eheleuten Bäcker Bern⸗ hard Dorn zu Elberfeld und der geschäftslosen Laura, geb. Böhmer, daselbst bisher bestandene ge⸗ setzlich Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 18. November 1884 für aufgelöst erklärt worden. Schuster, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67470] Bekanntmachung. ö Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. Dezember 1884 ist die zwischen den Eheleuten Spezereiwaarenhänd⸗ ler Philipp Krieger zu Elberfeld und der Rosette Emilie, geb. Dannhäuser, daselbst bisher bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 23. Oktober 1884 für aufgelöst erklärt worden. Schuster, baen
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Königliches Amtsgericht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.