Ziffer — jährlich 1,18 %. so ergiebt sich, daß
man diese
vorhanden von etwa 1/70 %o.
Noch auf ein Moment möchte ich hinweisen, wie sich die Lasten gestalten würden, wenn das Volksschulwesen so es eigentlich organisirt sein Ich will Sie nicht mit einem großen Zahlenmaterial be⸗ daß wir über 22 000 Klassen haben, G Wenn ich auch die weitgehend⸗ sten Bestimmungen meiner Vorgänger anwende, welche es als noch
rträglich hinstellen, beziehungsweise zu der Gründung neuer Klassen erst schreiten, wenn die Zahl der Kinder in einklassigen Schulen und wenn auf 2 Lehrer mehr als 200, Lehrer mehr als 300 Schüler kommen, wir immer noch 5545 Stellen mehr nöthig, ganz abgesehen von den erheblichen Baukosten und den Reparatur⸗ und Umbaukosten, die durch die Vermehrung der Klassen nöthig werden. lles sorgfältig in Berechnung ziehe, dann muß ich sagen, daß unser
organisirt wäre, wie
üßte. asten, und nur hervorheben, elche nicht normal organisirt sind.
mehr als 120 beträgt,
und auf 3
Geht man von dieser Progression aus, 1884 die Schullast 105 Millionen betragen hat, nd daß sie im Jahre 1900 125 Millionen betragen wird. In zehn Jahren steigert sich also die Unterrichtslast etwa um 11,8 %. Wenn teigerung vergleicht mit derjenigen der Bevölkerung, so ergiebt sich eine sehr erwünschte Gleichheit, denn die Zunahme der Bevölkerung beträgt jährlich 1,166 %, also ist nur eine Differenz
waltung verlangt werden kann.
Unterrichtswesens zu verdanken. Etatsjahre ist die eträgt 273 000 ℳ, Uebertrags. Die nicht vermehrt. nur
Es ist also
dann haben
Vaterlandes erhoben werden, und
Wenn ich das denen die Unterrichtsverwaltung
ganzes Volksschulwesen etwa 13 Millionen Mark mehr erfordert, um nicht hinter dem zurückzustehen, was es eigentlich leisten müßte. müßten heute statt 105 Millionen ungefähr 118 Millionen aufbringen, um das preußische Unterrichtswesen auf den Zustand zu heben, der noch lange nicht der Norm entspricht, der aber einiger⸗ maßen dem gleichkommt, was vom Standpunkt der Unterrichtsver⸗
Wenn ich mir vergegenwärtige, wie die Zuschüsse des Staats ge⸗ wachsen sind, welche Mittel für die Unterrichtsverwaltung im C bereit gestellt werden, so haben diese Fonds zwar in den siebziger Jahren eine ganz außerordentliche Aufbesserung gefunden, und es ist diesem Umstand zum großen Theil der relative Aufschwung unseres
einschließlich Dispositionsfonds
eine Vermehrung der Zuschüsse 2,3 % eingetreten, wogegen die Schullasten um 11,8 % gewachsen sind. Hier haben Sie auch in Zahlen eine Erklärung für die Klagen, die wegen Ueberlastung der Schulgemeinden aus allen Theilen unseres
uschuß
Mark
Etat
Aber vom Jahre 1875 bis zum Steigerung eine sehr geringe, sie eines nur rechnungsmäßigen
des Ministeriums sind im Zeitraum von 10 Jahren des Staats um etwa
auch von den Schwierigkeiten, mit zu vermehren.
zu kämpfen hat. Ich muß, um
nur einigermaßen dem Bedarf gerecht zu werden, t Wir prüfen, ob nicht irgendwelche Pflichtigen vorhanden sind, die den eher entbehren können, aher kommt die sehr unerwünschte Nothwendigkeit, daß die Regierungen alle drei Jahre — ob sie nicht eine ganz oder theilweise Zurückziehung der Staats⸗ zuschüsse eintreten lassen können. der, welcher etwas bekommt, das als sein Recht ansieht, und der⸗ jenige, dem ein Zuschuß entzogen wird, weil er nicht mehr so be⸗ dürftig wie früher sei, dies als ein schweres Unrecht empfindet. Aus diesem sehr unbequemen Hiatus kommen diese außerordentlichen Un⸗ bequemlichkeiten und Schwierigkeiten, ja sogar Unterrichtsverwaltung. 1 Ich will übrigens an die Thatsachen, welche Hr. Seypffarth kon⸗ statirte, eine prinzipielle Erörterung nicht anknüpfen. Aber, meine Herren, wenn Sie die Güte haben, das, was ich gesagt habe, auch für Ihr weiteres Verhalten zu prüfen, so werden Sie sich überzeugen, daß die Mittel der Volksschulverwaltung nicht ausreichen. braucht neues Geld, und ich möchte Sie dringend bitten, Ihren Ein⸗ fluß hier und anderweit geltend zu machen, um die Fonds der Unter⸗ richtsverwaltung, was absolut nöthig ist, in zweckentsprechender Weise
fortwährend als andere arme Gemeinden. oder in ähnlichen Perioden prüfen,
Es ist eine alte Erfahrung, daß
ngriffe gegen die
Dieselbe
“
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
N. * (ZInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Oeffentliche
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
I70358] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Banquier Moritz Rosenthal, geboren am 10. Juni 1838 zu Magde⸗ burg, mosaisch, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten J. III. E. 961. 82 verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, abzuliefern.
Berlin, den 24. Februar 1885.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Beschreibung: Alter 44 Jahre, Größe 1,68 m, Statur schmächtig, Haare schwarz, Stirn gewöhn⸗ lich, Bart: schwarzer Vollbart, Kinn ausrasirt, Augenbrauen schwarz, Nase gebogen, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.
[70357] Steckbriefs⸗Erneuerung b“ Der vom Königlichen Amtsgericht zu Fehrbellin unterm 20. Juli 1883 hinter den Müller⸗ und Mühlenbauergesellen Wilhelm Carl oder Rudolph Vogel, angeblich am 10. März 1857 geboren, gegen welchen die Untersuchungshaft wegen Diebstahls, Betrugs und Unterschlagung verhängt ist, wird er⸗ neuert. Neu⸗Ruppin, den 24. Februar 1885. Der Erste Staatsanwalt. 1
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[70367] 8 Fenzkegranf. Oberförsterei Jellowa O.⸗S. Donnerstag, den 5. März cr., von Vorm. 9 Uhr ab, sollen im Hopfengart'’schen Gasthause hierselbst, folgende Bauhölzer öffentlich meistbietend zum Verkauf gestellt werden, mit circa: A. Handelshölzer. 8 I. Schutzb. Jellowa, a. Jagen 57c. Fichten 61 Stck. 1. bis 5. Kl. b. Totalität. Kiefern 18 Stck. 1. bis 5. Kl. II. Schutzb. Königshuld, Jag. 26. Kief. 11 3., 128 4., 94 5. Kl. III. Schutzb. Lugnian, Tot. Kief. 50 Stck. 3. bis 5. Kl. IV. Schutzb. Podewils, a. Jag. 129. 31 rm Kief.⸗Nutzh. 2. Kl. (ungespalten). b. Jagen 183 a. Fichten⸗Segel 14 Stck. 1. bis 5. Kl., „ Banuholz 113 „ 1. 5 c. Jagen 183 b. 8 Erlen 52 Stck 3. bis 5. Kl., Fichten 5 4. .5. „ d. Totalität. Fichten 8 Stck. 3. bis 5. Kl. V. Schutzb. Mainzok, Tot.
Kiefern 30 Stck. 3. bis 5. Kl.,
1““
VI. Schutzb. Friedrichsthal, Jag. 220. Kiefern 19 1., 48 2., 114 3., 136 4., 97 5. Kl. B. Konsumenten hölzer aus den Jagen 57, 26, 102, 129, 183 a. b., 142, 220 u. Tot.
Der Termin beginnt um 9 Uhr mit Konsumenten⸗ hölzern, Handelsholz von 12 Uhr Mittags ab. Jellowa, den 23. Februar 1885.
Der Königliche Oberförste Auff'm Ordt.
„ D. „
[70370] Holzverkauf
in der Königlichen Oberförsterei Biesenthal am Sonnabend, den 7. März cr., von Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr ab, im Eisert’schen Restaurant 1b zu Eberswalde.
1. Schutzbezirk Eiserbude, Jag. 266 b., 267 a. zu⸗ sammen 228 Kiefern⸗Stämme mit 284 fm, Jag. 284 Kiefern: 3 Stämme mit 5,26 fm, Erlen: 18 rm Rundkloben und Knüppel, Jag. 285 c. Kiefern: 362 Stämme mit 420 tm, 5 Stangen I. Kl., Jag. 289 a., Weißbuchen: 22 Nutzenden mit 6 fm, Weiß⸗ und Rothbuchen: 193 rm Kloben, 56 rm Knüppel, 40 rm Reiser I. Kl., Kiefern: 64 rm Kloben. II. Schutzbezirk Grafenbrück, Jag. 194 c. und d., Erlen: 98 Nutzenden mit 19,32 fm, 65 rm Schicht⸗ nutzholz. Jag. 195 Kiefern: Stangen III. Kl. 245 Stck., Stangen IV. Kl. 590 Stck., Stangen V. Kl. 260 Stck., 121 rm Rundknüppel, 103 rm Reiser I. Kl.
III. Schutzbezirk Schwaerze, Jag. 123, Kiefern: 420 Stämme mit 390 fm, 17 rm Schichtnutzholz, 280 rm Kloben, ca. 50 rm Knüppel, 300 rxm Stock⸗ holz, 50 1m Reiser I. Kl., Jag. 150 c. und 185 b. Kiefern: 264 Stämme mit ca. 194 fm, 15 rm Schichtnutzholz, ca. 475 rm Kloben, 56 rm Knüppel, 450 rm Stockholz, Jag. 126 c. 8 rm Erlen Rund⸗ holz, Jag. 121 a. Kiefern: 3 Stck. mit 5,54 fam, 34 loben, Buchen: 35 rm Kloben
A. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
r Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.
1 In der Börsen- beilage. R
AInserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttne 1“
& Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.
9. Familien-Nachrichten. †
IV. Schutzbezirk Heegermühle, Jag. 142 b., Kiefern: 201 Stämme mit 279 fm, 163 rm Kloben, 100 rxm Stockholz, Jag. 174/75 2 Eichen Nutzenden mit 0,29 fm, 24 Kiefern mit 7,73 fm.
Das Nutzholz wird zuerst verkauft. Vorstehendes Brennholz kommt zumeist in großen Handelsloosen und nicht vor 11 Uhr zum Ausgebot, nach dem Ver⸗ kauf desselben wird nach Bedarf auch Stockholz, Reisholz I. und III. Kl. sowie geringere Quantitäten von Kloben und Knüppelholz in kleineren Loosen verkauft.
Auszüge aus dem Versteigerungs⸗Protokoll können gegen Erlegung der Kopialien von dem Unter⸗ zeichneten nach Anmeldung bezogen werden.
Eberswalde, den 24. Februar 1885.
Zeising, Königlicher Oberförster.
[70371]., Holzverkauf. Königliche Oberförsterei Carlsberg. Grafschaft Glatz, Reg.⸗Bez. Breslau. Am 10. März d. J., Vormittags von 10 Uhr ab, sollen im Stiebler'schen Gasthause zu Carlsberg außer dem Brennholze nachstehende Nutzhölzer öffentlich meistbietend verkauft werden: I. Schutzbezirk Dörnikau, Schlag Distr. 84: circa 23 Stück Ahorn⸗Nutzholz IV. und V. Klasse mit 7,24 fm, 456 Stück Nadelholz⸗Nutzholz II. — V. Klasse mit 201,77 fm; II. Schutzbezirk Carlsberg, Schlag Distr. 54: circa 45 Stück Buchen⸗Nutzholz III. — V. Klasse mit 26,51 fm, 3 Stück Rüstern⸗Nutzholz III. u. IV. Klasse 8 mit 2,59 fm, 620 Stück Nadelholz⸗Nutzholz I. —V. Klasse mit 521,00 fm. Sämmtliche Hölzer sind zur bequemen Abfuhr an die Wege gerückt. Carlsberg, den 25. Februar 1885. Der Königliche Oberförster .“ Asmus.
[7037) Holz⸗Verkauf. 8 8
Aus der Königlichen Oberförsterei Neuendorf bei Wittstock, Kreis Ost⸗Priegnitz, sollen im Lokale des Logengartens zu Wittstock, jedesmal von 10 Uhr Vorm. an öffentlich meistbietend versteigert werden.
1) Mittwoch, den 11. März er. 1
Belauf Friedrichsgüte, aus der Totalität Kiefern: 58 rm Knüppel, 137 Reis. I., 2 Reis. III.,
Aspen: 3 rm Klob., 1 Kppl., 1 Reis. I., 4 Reis. III.
Belauf Nattenheide, Jag. 177. Eichen: 27 Nutzenden mit 12,34 fm und Irm 8 Klob., 14 Kppl., 28 Stockh., 18 Reis. III.
Buchen: 33 Nutzenden mit 23,76 fm und rm 40 Klob., 39 Kppl., 88 Stockh., 25 Reis. I., 68 Reis. III.
Birken: 273 Nutzenden mit 88,30 fm und 45 Stangen I. Kl. und rm 147 Klob., 101 Kppl., 247 Stockh., 38 Reis. III.
Erlen: 13 Nutzenden mit 4,76 fm und 22 rxm Schichtnutzholz sowie rm 36 Klob., 53 Kppl., 49 Stockh., 10 Reis. III.
Aspen: 5 Nutzenden mit 2,04 fm und 1m 4 Klob., 2 4 Stockh., 8 Reis. III.
Kiefern: 299 Stück Bauholz mit 265,30 fm und
2) Sonnabend, den 14. März er. Belauf Friedrichsgüte, Jag. 156 = 846 Stück Klein⸗ und Mittelbauholz und 300 Stück Kiefern Stangen I, II. u. III. Kl., sowie Brennholz rm 792 Klob., 113 Kppl., 560 Stockh., 257 Reis. III. und aus der Totalität rm 3 Klob., 127 Kppl., 200 Reis. I. 3) Mittwoch, den 18. März cr. Belauf Dünamünde, Jag. 33 und 25, Gadow, Jag. 76, Hammelstall, Jag. 93, ca. 2500 Stück Kiefern Bauholz mit 3700 fm
die stärkeren Hölzer in größeren Loosen — ferner K. 88 rm Kief. Schichtnutzholz und 1500 rm Kief. ob. 4) Sonnabend, den 21. März ecr.
Aus den sub 3 genannten Beläufen der Hohen
Heide: Knüppel, Stock und Reiserholz 5) Mittwoch, den 25. März er.
Belauf Scharfenberg. Aus Feer 196 ca. 700 Stück Bauholz sowie Brenn⸗
ol;z.
Die in den Terminen ad 4 und 5 zum Ausgebot gelangenden Holzquantitäten werden durch das Kreis⸗ blatt noch besonders bekannt gemacht werden.
Neuendorf b. W., den 26. Februar 1885
Der Oberförster. Winkel.
E h1“]
Holz⸗Versteigerung in der Oberförsterei Toden⸗
hausen, im Kreise Ziegenhain, Regierungs⸗ bezirks Cassel.
Montag, den 16. März 1885 soll in der Oberförsterei Todenhausen und zwar in den Schlägen Greberoth, Eichhausenbach, Ringsberg und Ulmser⸗ holz folgendes Gehölze öffentlich auf das Meistgebot versteigert werden, nämlich:
Eichen: 12 Stämme mit 8,77 fm Inhalt,
Buchen: 4 „ I 8
36 Stangen I., II., III. Klasse, 108 rm Nutzscheit II. Klasse, Birken: 2 Stämme mit 1,13 fm Inhalt, Erlen: 32 IV., V. Klasse mit 13,66 fm Inhalt, 20 rm Schichtnutzholz (2 m lang).
Versammlung um 9 Uhr Vormittags im Beilschen Gasthause zu Linsingen
Todenhausen, am 27. Februar 1885.
Schember, Königlicher Oberförster. [70369] Holzversteigerungs⸗Bekanntmachung. Am Freitag, den 13. März cr., sollen im
11 Uhr ab ca. 1500 Stück Kiefern⸗Nutzhölzer der I.—IV. Taxklasse mit ca. 1800 Festmeter öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Hölzer liegen an der Holzablage zu Bartnitzka zum Verflößen bereit.
Kauflustige werden zu dem Termin mit dem Be⸗ merken eingeladen, daß zu dem Tarxwerth, welcher ca. 15 000 ℳ beträgt, die zu verausgabenden Fuhr⸗ löhne ꝛc. zugeschlagen werden. Die sonstigen Be⸗ dingungen werden in dem Termin selbst bekannt gemacht werden. Die Hölzer können auf der Ablage zu jeder Zeit besichtigt werden.
Ruda, den 25. Februar 1885. 8
rm 128 Klob., 34 Kppl., 227 Stockh., 225 Reis. III.
170386.
Der Königliche Oberförster.
Herzoglich Anhaltische Domänen⸗Verpachtung.
Die Herzogliche Landesdomäne Kermen mit dem Vorwerke Pakendorf, 1 Stunde von der Kreis⸗
stadt und Eisenbahnstation Zerbst, 3 Stunden von von der Elbe belegen, mit 2 ha 1476 qam 8 Morgen 4371 1838ö 6390 2520 8 1 4786 185 1435 11 2667 5411
“
172 4 173
der Herzoglichen Residenzstadt Dessau und 1 Stunde
74 O.⸗Rth. Hof⸗ und
83,11 Gärten,
59,79 Aecker,
Wiesen,
1 Hutung, Holzungen und Obstplantagen, 81,65 8 Wege, Graben und Wässer,
UEHUINIHIUHön-
724 ha 6536 qm 2838 Morgen
34,55 O.⸗Rrh. in Summa Areal,
eWohn⸗, Wirthschafts⸗ und den Brennereigebäuden, dem Inventar an Aussaat, Düngung und Pflugarten, dem Bauinventar, einer Fischerei und einem Torfstich, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1886 bis dahin 1904, öffentlich gegen das Meistgebot verpachtet werden.
Wir haben hierzu Termin auf Montag, den 13. April d. Is., v
on Vormittags 10 bis 12 Uhr, in unserem im
hiesigen Behördenhause befindlichen Sitzungszimmer
anberaumt und laden Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Pachtbedingungen in unserer Kanzlei
während der Dienststunden einzusehen, beziehentlich gegen Erlegung der Abschreibegebühren zu beziehen sind.
Ein jeder Pachtbewerber hat sich vor dem Befähigung und über seine Vermögensverhältnisse Kaution von 3000 ℳ zu hinterlegen.
Verpachtungstermine über seine landwirthschaftliche auszuweisen und zur Sicherung seines Gebots eine
Zur Uebernahme der Pachtung wird der Nachweis eines eigenen, di ponibeln Vermögens von
130 000 ℳ erfordert. Dessaun, den 24. Februar 1885.
Herzoglich Anhaltische Finanz⸗Direktion.
er
mann.
dem Schlage
Klebsschen Gasthofe zu Bartnitzka von Vormittags
[69976]
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg. „Die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung der eisernen Säulen⸗ und Dachkonstruktionen für die Lokomotiv⸗Reparatur⸗Werkstatt auf Bahnhof Buckau, enthaltend 77,2 Tonnen Schmiede⸗ und Walzeisen, 82 Tonnen Gußeisen ꝛc. soll durch öffentliches Aus⸗ gebot vergeben werden.
Preislisten, Zeichnungen und Bedingungen sind von dem Bureau⸗Vorsteher des unterzeichneten Be⸗ triebsamtes gegen Einsendung von 3 ℳ zu beziehen.
Die Gebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum
Dienstag, den 10. März er., 3 Vormittags 11 Uhr, einzureichen.
Magdeburg, den 7. Februar 1885. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Wittenberge —Leipzig).
[70403]1 Bekanntmachung.
Die Lieferung zweier Cornwallkessel für die Königliche Steinkohlengrube Koenig soll im Wege der Submission vergeben werden, wozu Termin auf
Freitag, den 27. März d. J., 8 8 Vormittags 10 Uhr, im Büreau der Unterzeichneten anberaumt ist. Offerten sind mit entsprechender Aufschrift an uns einzureichen. Bedingungen und Zeichnung können bei uns eingesehen oder gegen Erstattung der Ge⸗ bühren von unserer Registratur bezogen werden.
Neunkirchen, Regierungsbezirk Trier, den 25. Fe⸗ bruar 1885. 8
Königliche Berginspektion VIII.
159225] Ausloosung Essener Stadtobligationen.
Bei der am 15. Dezember cr. behufs Amortisation pro 1885 vorgenommenen Ausloosung der Essener Stadtobligationen III., IV. und V. Emission sind folgende Nummern gezogen worden.
A. III. Emission. 1) von Litt. A. à 300 ℳ Nr. 42 48 92 98 105 115 186 427 439 450 457 511 513 517 530 584 602 620 643 670 687 693 718 725 734 877 915 945 987 2) von Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 88 170 171 174 189 258 273 279. B. IV. Emission. 1) von Litt. A. à 200 ℳ Nr. 42 98 175 229 318 487 526 532 573 691 775 1085 1240 1268 1352 1357 1387 1418 868 1712 1936 2124 2146 2181 2247 2258 2) von Litt. B. à 500 ℳ Nr. 52 87 161 300 393 422 460 462 506 529 683 695 797 972, 3) von Litt. C. à 1000 ℳ Nr. 69 79 123 235 270 296 359, 4) von Litt. D. à 3000 ℳ Nr. 88 103 119. C. V. Emission 1) von Litt. A. à 2000 ℳ Nr. 11 50 84 196 263 291 2) von Litt. B. à 1000 ℳ 8
Nr. 114 121 196 253 294 316 336 389 403
460 465 482, 3) 8 T 4 500 ℳ r. 2 223 340 344 370 446 532 748. b. Den Inhabern dieser Obligationen werden die⸗ selben hiermit zum 1. Juli k. J. derart gekün⸗ digt, daß mit diesem Tage die Verzinsung aufhört und die Obligationen mit den noch nicht abgelaufenen Coupons und Talons gegen Empfang⸗ nahme des Nennwerthes bei der Gemeindekasse ein⸗ zuliefern sind. Für die fehlenden nicht verfallenen Zinscoupons wird deren Betrag vom Kapital in Abzug gebracht, um zur Einlösung der Coupons 8. zu wwerden, 3 on den in früheren Jahren ausgeloosten Obligationen sind folgende Nummern noch nicht eingeliefert: von der III. Emission Litt. A. Nr. 102 302 und 397, von der IV. Emission Litt. A. Nr. 190 805 und 2427.
„Die Inhaber dieser Obligationen werden ersucht, dieselben des Baldigsten mit den nicht verfallenen Coupons, an die Gemeindekasse I. hierselbst ein⸗ zuliefern und das Kapital hierfür daselbst in Empfang zu nehmen.
Essen, den 22. Dezember 1884. Die städtische Anleihe⸗ und Schuldentilgungs⸗ Kommission.
8*
zum Deut
1
scen Reich
ierte Beilage
s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 2. März
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
5
aee I*. Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition 1.
teckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
u. dergl. I 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
70375] — In Sachen des Partikuliers Heinrich Bethe in Helmstedt, Klägers, wider den Ha backermann Fried⸗ rich Kranz daselbst, Beklagten, wegen Hypothek⸗ kapitalszinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klä⸗ gers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehöri⸗ gen, sub No. ass. 20 in der Vorstadt Neumark zu Hehmstedt belegenen Wohnhauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. Februar 1885 verfügt, auch die Eintra⸗ gung dieses Beschlusses im Grundbuche an dem⸗ selben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteige⸗ rung auf 1 Dienstag, den 9. Juni 1885, Morgens 9 Uhr, 1 1 vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. . Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder geeig⸗ nete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchs⸗ auszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermin auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Helmstedt, den 23. Februar 1885. Herzogliches Amtsgericht 4 v“ [70376] In dem Verfahren betreffend die Zwangsverstei⸗ gerung der zum Nachlasse des weiland Zinngießer⸗ Aeltesten Peter D. G. Rahncke hieselbst früher ge⸗ hörigen, allhier an der Rostocker Haide auf der Südseite sub Nr. 246 belegenen Wohnbude ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung ein Termin auf Mittwoch, den 11. März 18855) Mittags 12 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7, hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteige⸗ rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Rostock, den 26. Februar 1885. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: C. Blanck, A.⸗G.⸗Aktuar.
8 — —
[41513] Aufgebot.
Der Gutsbesitzer Reinhold Hansen zu Neuhaus auf Wilhelmsburg an der Elbe bei Harburg hat das Aufgebot folgender von dem Comtoir der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere auf seinen Namen aus⸗ gestellten Depotscheine beantragt:
1) Nr. 248992, wonach 1900 ℳ in 4 ½èprozentigen Hypotheken⸗Antheil⸗Certifikaten der Preußischen Hy⸗ potheken⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin mit Coupons ohne Talons zur Aufbewahrung über⸗ geben sind,
2) Nr. 248993 über aufbewahrte 600 ℳ 5 pro⸗ zentige unkündbare Hypothekenbriefe der Preußischen Boden⸗Kredit⸗Aktienbank, Ser. III. mit Coupons, Talons und Ausloosungsscheinen,
3) Nr. 248995 über aufbewahrte 1500 ℳ 5pro⸗ zentige Prioritäts⸗Obligationen der Breslau⸗Schweid⸗ “ Eisenbahn de 1876 mit Coupons und
ons, 9
4) Nr. 248996 über aufbewahrte 600 ℳ in 5pro⸗ zentigem Hypothekenbrief der National⸗Hypotheken⸗ CECCE“ in Stettin mit Coupons und
alon,
5) Nr. 248997 über aufbewahrte 300 ℳ in 4pro⸗ zentigem Pfandbrief derselben Kredit⸗Gesellschaft mit Coupons und Talon,
6) Nr. 248998 über aufbewahrte 2000 ℳ in 6pro⸗ zentigen Rumänischen Staats⸗Obligationen mit Coupons und Talons,
7) Nr. 248999 über aufbewahrte 125 Rubel 4prozentige Russische Anleihe de 1880 mit Coupons und Talons,
8) Nr. 249000 über aufbewahrte 600 ℳ 5pro⸗ zentige Obligation der Schuja⸗Jwanowo⸗Eisenbahn mit Coupons und Talon,
9) Nr. 249001 über aufbewahrte 12000 ℳ 4 pro⸗ Pnthe Pommersche Pfandbriefe mit Coupons und
ons,
10) Nr. 249002 über aufbewahrte 9000 ℳ 4 pro⸗ zentige Kur⸗ und Neumärkische Pfandbriefe mit Coupons und Talons,
11) Nr. 249003 über aufbewahrte 600 ℳ 4pro⸗ zentige unkündbare Hypothekenbriefe der Preußischen Bodenkredit⸗Aktienbank Serie VIII. mit Coupons, Talons und Ausloosungsscheinen,
12) Nr. 249004 über aufbewahrte 5500 ℳ 4 pro⸗ zentige Preußische konsolidirte Staatsanleihe mit Coupons und Talons,
13) Nr. 249005 über aufbewahrte 300 ℳ Stamm⸗ aktie der Berlin⸗Dresdener Eisenbahn mit Di⸗ videndenscheinen und Talons,
14) Nr. 249006 über aufbewahrte 3000 ℳ Aktien der E Braunkohlen⸗Aktiengesell⸗ schaft mit Dividendenscheinen und Talons; vair zu Nr. 1 bis 14 ausgestellt am 17. Oktober
1⁵) Nr. 256505, ausgestellt am 14. Januar 1884
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
über aufbewahrte 600 ℳ Deutsche 4prozentige Reichs⸗Anleihe mit Coupons und Talons.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 18. April 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechie anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 8 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 10. September 1884.
Das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung 54.
1430950 Aufgebot.
Die unbekannten Erben des am 10. Juli 1883 verstorbenen, hier Ritterstraße 35, wohnhaft gewese⸗ nen Gürtlergesellen Franz Alexander Albert Weltz, Sohnes der zu Berlin verstorbenen Gensd’'arm Weltz'schen Eheleute werden auf Antrag des Nach⸗ laßpflegers, Kaufmanns Constein aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
den 13. Juli 1885, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legiti⸗ mirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben an⸗ zuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor⸗ handen sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.
Berlin, den 20. September 1884.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[48881] Aufgebot. Es haben 8
1) der Rechtsanwalt J. Dyckhoff zu Osnabrück für sich und als Verwalter im von Gülichschen Konkurse das Aufgebot eines Quittungsbuchs der Sparkasse der Stadt Osnabrück Litt. E. Nr. 519 über am 1. März 1881 eingelegte 5000 ℳ, lautend auf den Namen „von Gülichsche Konkursmasse, pr. J. Dyckhoff hier,“ der Haussohn Joseph Niehaus zu Hollage das Aufgebot eines dergleichen Litt. E. Nr. 549 auf den Namen „Joseph Niehaus, Hollage“ und einschließlich der pro 1. Januar 1883 zu⸗ geschriebenen Zinsen auf 3106 ℳ 55 ₰ lautend, der Bremser Eduard Forstner zu Osnabrück das Aufgebot eines dergleichen Litt. A. Nr. 38 452 auf den Namen „Eduard Forstner hier“ lautend
und am 15. Oktober 1883 mit einem Kapital-
bestande von 60 ℳ abschließend,
der Hüttenarbeiter Bernhard Naubert zu Oesede —
das Aufgebot eines dergleichen Litt. A. Nr. 39 863 über am 5. Mai 1884 auf den Namen „Catharine Naubert, Oesede“ belegte 15 ℳ,
der Dienstknecht Heinrich Hehemann zu Hellern das Aufgebot eines dergleichen Litt. A. Nr. 31 392 auf den Namen „Heinrich Hehemann, Hellern“ lautend und am 20. Januar 1883 mit einem Bestande von 191 ℳ 22 ₰ abschließend
und der Schuhmacher Ferdinand Hanel zu Osnabrück das Aufgebot eines dergleichen Litt. A. Nr. 33 860 auf den Namen „Agnes Hanel hier“ lautend und pr. 8. August 1883 mit einem Bestande von 21 ℳ 06 ₰ schließend, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 7. Mai 1885, Vpormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Osnabrück, den 22. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VI. Meyer.
[70377] Aufgebot.
Der Gärtner Lüdtke zu Boissin als Vormund der emme'schen Minorennen hat das Aufgebot des parkassenbuchs der Belgarder Kreissparkasse Nr.
12 292, lautend auf den Namen Otto Zemme —
Curatel — Naffin beantragt. Der Inhaber der
Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1885, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal I., anbe⸗
raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Q¶☚¶suUt Belgard, den 21. Februar 1885. * b“ 5 Amtsgericht. 8 —.
[70380] 8 “ Auf den Antrag der Eheleute Schmied Wilhelm Leufert zu Hordel wird deren Schwager bezw. Bruder, der Dreher Carl Josef Meiners, welcher angeblich seit dem Jahre 1866 aus Bochum verschwunden ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 19. Jauuar 1886, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä folgen wird. Bochum, den 21. Februar 1885.
Oeffentlicher Anzeiger.
[70389)
Königliches Amtsgericht.
—
1885.
———
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshardel. . Verschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
X
Annoncen⸗Bureaux.
. Familien-Nachrichten.
Ausfertigung.
Aufgebot.
Der am 14. August 1820 geborene Hirschenwirths⸗ sohn Johaunn Jakob Bickel von Lauf für welchen hieroris Vermögen verwaltet wird, ist im Jahre 1846 nach Amerika ausgewandert, und ist seit 15 Jahren von seinem Leben und Aufenthalte keinerlei Nachricht mehr geworden.
Der Neffe desselben, Postbote Johann Heinrich Burkhard dahier, hat Antrag auf Todeserklärung gestellt und es ergeht deshalb gemäß §. 823 ff. der R. C. P. O. und Art. 103 und ff. des bayer. Aus⸗ führungsgesetzes hierzu die Aufforderung:
a. an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich sich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
b. an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,
c. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen.
Der Aufgebotstermin wird auf
Mittwoch, den 30. Dezember 1885, 1 Vormittags 10 Uhr, dahier anberaumt. Lauf, am 23. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Hofmann. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Lauf, am 23. Februar 1885. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. 8 Der Kgl. Sekretär. Wickel.
8 (L. S.)
1280t Aufgebot behuf Todeserklärung. Wilhelm Eduard Ludwig Golisch oder Gohlisch geboren in Hannover am 3. Januar 1849, Sohn des Hoflaquai Christian Friedrich Golisch und dessen Ehefrau Friederike Elisabeth Bertha, geb. Ehlers, welcher im Jahre 1863 als Schiffer zur See ge⸗ gangen, dann aber sich in Amerika aufgehalten hat, und über dessen Fortleben mindestens seit 1870 keine glaubwürdige Nachrichten eingegangen sind, wird auf Antrag seiner Schwester hierdurch auf⸗ fordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte auf den 24. Juni 1885, Morgeus 11 Uhr,
anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert.
Hannover, 12. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15. Pagenstecher. Ausgefertigt:
Meyer,
Gerichtsschreibergeh. Königlichen Amtsgerichts.
[5231338 Das Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Andreas Leschke zu Schönsee b. Lichtenau in Ost⸗ preußen, vertreten durch die Rechtsanwälte Drs. O. Stammann, Nolte und Schroeder in Hamburg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Cöln⸗Mindener Prämien⸗Antheilscheins Serie 1093 Nr. 54,632 nebst Talon und den dazu gehörigen Coupons vom 1. Oktober 1880 an bis zum 1. Oktober 1884 inkl., welche dem Antragsteller seiner Angabe nach am 24. Dezember 1880 in und mit einer an seinem Wagen befestigt gewesenen Kiste auf dem Wege von Schönsee nach Königsberg oder in Königs⸗ berg abhanden gekommen sein sollen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Montag, den 6. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 30. November 1882. SDas Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IV. 8 Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichtssekretär.
[40703] Aufgebot. 1
Die Lehrerin Catharina Bufleb zu Frankfurt a./M. hat durch ihren Generalbevollmächtigten Herrn Carl Wenige zu Gotha das Aufgebot eines von dem vormaligen Herzogl. Stadtgericht zu Gotha unter dem 5./9. 1868 ausgefertigten und angeblich verloren gegangenen Hypothekenscheins beantragt, nach welchem auf das am Eckhofsplatz unter Nr. 16 gelegene Wohnhaus des Johann August Köhler und Ehefrau, Wilhelmine, geb. Joel, für die drei Ge⸗ schwister Wilhelm, Georg und Catharina Bufleb eine Hypothek von 500 Thlr. eingetragen worden ist.
Die Inhaber der Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 19. März 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (im Zimmer Nr. 5) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. » Gotha, den 5. September 1884. Das Herzogliche Amtsgericht. I. ““ 8
165304]
Aufgebot.
Nr. 2382. Auf Antrag der Erben des in Cann⸗ statt verstorbenen Privatmannes August Theodor Meyhe, nämlich der Margaretha, geb. Meyhe, Wittwe des Jacob Bungart in Leipzig, und der Kinder der verstorbenen Gottfried Fuchs Ehefrau, Lisette, geb. Meyhe, nämlich der Antonie Marga⸗ retha Fuchs in Gößnitz und der Louise Johanna Ida Fuchs daselbst, letztere minderjährig, und ver⸗ treten durch ihren Vormund Johann Friedrich Fuchs in Lippersdorf, erläßt das Großh. Amtsgericht zu Mannheim (Civil⸗Respiziat II.) das Aufgebot fol⸗ gender Aktien der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim im Nominalwerth von 600 ℳ, von denen 50 % einbezahlt sind, Nummern 4001, 4002, 4003, 4004, 4005, 4006, 4007, 4008, 4009, 4010, 4219, 4220, 4221, 4222, 4223, 4225, 4226, 4227, 4228, 4229, 4230, 4231, 4233, 4236, 4237, 4238, 4239, 4240, 4241, 4243, 4244, 4245, 4246, 4247, 4248, 4249, 4250, 4251, 4252, 7758, 7759, 7760, 7761, 7762, 9623, 9624, 9625.
Die Inhaber dieser Aktien werden aufgefordert, spätestens in dem auf
Donnerstag, den 29. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem obenbezeichneten Gerichte bestimmten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei dem Gericht anzu⸗ melden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde. Mannheim, den 5. Januar 1885.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts: (L. S.) 1XA“
7
4224, 4232, 4242,
1g9e. 1 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Wongrowitz Nr. 892 über 120 ℳ, ausgefertigt für den Commis Herrmann Stolz in Czarnikau ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, nämlich des Commis Herrmann Sünc zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber dieses Sparkassen⸗ buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 8. April 1885, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Wongrowitz, den 19. September 1884
Königliches Amtsgericht.
[56080] Aufgebot.
Der Fuhrwerksbesitzer Herr Johann Gottlieb Franke in Zwickau, Nicolaistraße 35, hat das Auf⸗ gebot eines am 13. Juni 1884 von Albert Mattheß in Zschopau ausgestellten, von A. D. Haustein in Frankenberg acceptirten, an den Antragsteller girirten, am 30. September 1884 fälligen Wechsels über 150 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 7. Juli 1885, ee 10 Uhr, vor dem untkerzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frank 1 i. S., den 8. Dezember 1884
Kshnigliches Amtsgericht. Wiegand.
19080) Aufgebot.
Der Auszug aus dem Conto für Spareinlagen beim Vorschußverein zu Insterburg, eingetragene Ge⸗ nossenschaft, Nr. Litt. C. 2295 über 446,45 ℳ, aus⸗ gefertigt für den Bahnwärter Martin Szubba (Dzubba) aus Waldhausen ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des vorbenannten Martin Dzubba, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. 1
Es wird daher der Inhaber des zuvor bezeichneten Auszugs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
am 28. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 22) seine Rechte geltend zu machen und den Auszug vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Insterburg, den 27. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht.
[70427 7 Bekanntmachung. 1u““ Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Feldmann hier, werden die unbekannten Erben des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Cammin vom 2. Februar 1884 für todt erklärten, am 8. Fe⸗ bruar 1801 zu Schwirsen geborenen Müllers Wilhelm Krüger aufgefordert, ihre Ansprüche
spätestens in dem auf 1 den 15. Januar 1886, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale, vor dem Amtsgerichts⸗Rath Krause anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem Fiskus, verabfolgt werden wird. SlAES gree aaa- Der sich später meldende Erbe, muß alle Ver⸗ fügungen des Besitzers des Nachlasses anerkennen und kann weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen fordern, muß sich vielmehr lediglich mit dem begnügen, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein wird. Cammin, den 21. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.