Nr. 128 und 185 je über 150 ℳ hierdurch wieder⸗ holt aufgefordert, diese Obligationen nebst den zugehörigen nicht fälligen Zins⸗Coupons mit Talon nunmehr baldigst an die gedachte Kasse zurück⸗ zuliefern. “ Soldin, den 11. Dezember 1884.
der Soldiner greis.-Phetsgerban⸗Rommisstan: Der Direktor, Landrath: Dr. Weiß. .
[73045] Bekanntmachung.
v. J. ist genehmigt worden, daß der Zinsfuß der Seitens der Stadt Gumbinnen auf Grund der Privilegien vom 6. März 1865, 1. August 1873 und 4. April 1881 ausgegebenen und auf die Inhaber lautenden Stadt⸗Anleihescheine von 4 ½ auf 4 Prozent im Wege der Abstempelung herab⸗ gesetzt werde.
In Folge dessen kündigen wir diese 4 ½ % igen Gumbinner Stadt⸗Anleihescheine zur Rückzah⸗
lung am 1. Juli d. Is. Letztere soll vom gedach⸗ ten Tage ab bei der Stadtkasse zu Gumbinnen an diejenigen Inhaber der Obligationen erfolgen, welche dieselbe wünschen und auf die vorzunehmende Con⸗ vertirung nicht eingehen wollen. Diese Inhaber werden alsdann die Obligationen nebst den Coupons und Talons behufs der Auszahlung des Geldes ein⸗ zureichen haben.
Diejenigen Inhaber aber, welche diese Obli⸗
gationen auch nach der Konvertirun wollen, werden hierdurch ersucht, diese Ikehalten
nebst den Zinscoupons und Talons behufs
pelung schon jetzt und spätestens zum 1. uni
d. Is. dem unterschriebenen Magistrat einzureichen
Die Rücksendung der abgestempelten Obligationen
nebst Coupons und Talons wird umgehend Gumbinnen, den 4. Februar E —
Der Magistrat.
folgen.
[73236]
PROSPPPECT.
chen Reichs⸗An
No. 63
D
zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 14. März
1885.
R E Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Oeffentlicher Anzeiger. ——
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
1.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Die Inhaber von Rentenbriefen der Provinz Hessen⸗Nassaun, zu denen der letzte der ausgegebenen Coupons am 1. April d. Ihrs. fällig wird, werden hierdurch aufgefordert, vom 10. April d. Ihvs.
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
ab die Abhebung der neuen Zinscoupons Serie II. Nr. 1 bis 16 nebst Talon auf Grund der mit den Zinscoupons Serie I. ausgegebenen Talons zu bewirken und dabei Folgendes zu beachten: 1) Zu den bis einschließlich zum 1. April 1885 ausgeloosten Rentenbriefen sind neue Coupons nicht zu verabreichen, vielmehr die hezüglichen Talons bei der Realisirung der ausgeloosten Rentenbriefe, nach Maßgabe unserer Bekanntmachung vom 19. No⸗ vember v Ihrs. an die Rentenbank⸗Kasse mit ab⸗ zultefern. 2) Die Einlieferung der Talons Behufs Empfangnahme neuer Counpons und Talons ist zu bewirken:
von 5 000 000 Gulden innerhalb 60 Jahren, also bis 1945 im vollen Nennwerthe in Gulden Oesterr. Währ. in Noten rückzahlbar.
Der Verwaltungs⸗Ausschuß der Oesterreichischen Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft wurde in der dri Actionaire vom 8. Mai 1883 ermächtigt, über Genehmigung der hohen e, eeehn vr Ne wee. Versammlung vom 26. Mai 1884 unter specieller Bezeichnung bis zum Nominal⸗Betrage von 190 000 000 Gulden Oesterr. Währ. in Noten nach Maßg zu verzinsen und in längstens 60 Jahren zu tilgen ist und deren Ausgabe der Genehmig
Emission Oesterr. Währ.
ung der hohen Staats⸗
Oesterreichischen Local-Eisenbahn-Ge
in Noten dieser
Anleihe,
chen General⸗Versammlung der
ehufs Ausführung des Bau⸗Programms, w der dasselbe umfassenden Localbahnen bekannt gegeben “ Sr.
der General⸗
eine 4 ½ % i . abe des Geldbedarfs zur Emission zu 1. veha. wntehe,rla
Verwaltung unterliegt.
a. in Münster selbst im Lokale der Renten⸗ bank⸗Kasse, an den Wochentagen Vormittags
von 9 bis 12 Uhr,
b. von auswärts mit der Post franco unter der Adresse der unterzeichneten Rentenbank⸗
Direktion.
3) Den Talons ist bei der Einreichung eine
Der Verwaltungs⸗Ausschuß hat auf Grund dieser Ermächtigung beschlossen, von dieser Anleihe 5 000 000 emittiren, um aus deren Erlöse zunächst die Localbahn von Weißkirchen über Wallachisch⸗Meseritsch * sce, mit Sod be und zur Hälfte mit der K. K. priv. Oesterr. Länderbank in Wien die Localbahn von St. Pölten nach Tulln zu bauen.
Für die pünktliche Zahlung der Zinsen und Tilgungs⸗Raten dieser Aaleihe von 5 000 000 Gulden Oesterr. Währ. 1. 11ee des K. K. Landes⸗Gerichts, Prag, für die Oesterreichische Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft ersten e
Oesterr. Währ. in Not Roznau und in Gemeinschehr
in Noten haften sim inneliegenden Eisenbahnlinien und
die Linie von Czaslau nach Zavratec mit Abzweigung, und von Czaslau nach Mocovie zusammen 24
von Chodau nach Neudek km lang
specielle Rachweisung genau nach dem unten⸗ stehenden Schema — in nur Einem Exemplare
— beizufügen. In derselben sind die Talons nach Klassen — die höhere der niederen vorangehend — sowie innerhalb jeder Klasse nach der laufenden Nummernfolge zu ordnen, und es muß am Schlusse der Nachweisung gleich viel, ob die Einreichung in Münster selbst oder von auswärts nit der Post erfolgt, die vom Einliefernden aus⸗ gefertigte und vollzogene Quittung über den Empfang der neuen Coupons und Talons leich mit enthalten sein. Die sorafältige und richtige Aufstellung der be⸗ gleitenden Nachweisung wird zur Vermeidung von
Weiterungen, event. bei wesentlichen Mängeln Rück⸗ dringend
gabe der Talons ohne neue Coupons, empfohlen.
Formulare zu den Nachweisungen werden on der Rentenbank⸗Kasse in Münster, sowie von
sämmtlichen Steuer⸗Kassen der Provinz Hessen⸗
Nassau (in Frankfurt a. M. von der Kreiskasse) auf
Ersuchen unentgeldlich verabreicht. 4) Werden die Talons im Lokale der Rentenbank⸗Kasse abgegeben (ad 2 a.), so erhält der Einliefernde entweder sofort die neuen Coupons und Talons oder eine Gegenbescheinigung, worin ein bestimmter Tag angegeben wird, an welchem dann die Empfangnahme der neuen Coupons und Talons Rückgabe der Gegenbescheinigung zu be⸗ wirken ist. 5) Werden die Talons mit der Post eingereicht (ad 2 b) so erfolgt innerhalb 14 Tagen nach der Absendung entmweder die Zusendung der neuen Coupons und Talons oder eine Benachrichtigung an den Einsender über die obwaltenden Hindernisse. Sollte weder das Eine noch das Andere geschehen, so ist der unterzeichneten Rentenbank⸗Direktion davon gleich nach Ablauf der 14 Tage mittelst eingeschrie⸗ benen Briefes Anzeige zu erstatten. 6) Sind Talons abhanden gekommen, so müssen Behufs Verabreichung der neuen Coupons und Talons die betreffenden Rentenbriefe der unter⸗ zeichneten Rentenbank⸗Direktion mittelst besonderer Eingabe eingereicht werden, und es ist in solchem Falle den Inhabern der fraglichen Rentenbriefe an⸗ zurathen, diese Einreichung in der Zeit vom 1. bis 9. April 1885 zu bewirken, damit nicht etwa vorher die Ausreichung der neuen Coupons und Talons an einen Anderen auf Grund der in seinen Händen be⸗ findlich gewesenen und von ihm präsentirten Talons erfolgt. Münster, den 10. März 1885. „Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗Nassan. Schema. 3 Nachweisung über 7 Stück Talons Serie I. zu 8475 ℳ Renten⸗ briefe der Provinz Hessen⸗Nassau Behufs Abhebung neuer Zinscoupons Serie II. Nr. 1 bis 16 nebst b Talons. Eingereicht von: (Name und Stand). Wohnort: (in Städten mit Angabe der Haus⸗ nummer). Nächste Poststation: (auf dem Lande).
Talons zu Rentenbriefen.
Nummer Litt. V Betrag
Summa für jede Klasse
ℳ ℳ
3000 3000 1500
190 800 ““ 3328 300 3329 * 300 900 11“ 75
Summ. 8475 Gegen Ablieferung der vorstehend verzeichneten 7, Stück Talons zu 8475 ℳ Rentenbriefen der Pro⸗ vinz Hessen⸗Nassau habe ich die Zinscoupons Serie II. Nr. 1— 16 und Talons richtig erhalten, was hierdurch bescheinigt wird.
bb1s. Name
Ein⸗ liefernden
16809] Bekanntmachung. Durch die im Amtsblatt der Königlichen Regie⸗ rung zu Gumbinnen Stück 4 Seite 20 veröffent⸗
6000
300
„ Königsehan nach Schatzlar. Olmütz nach Czellechowitz. B. Leipa nach Niemes. Kaschitz nach Schönhof Schönhof nach Radonitz] v111666“ Elbogen nach Neusattl mit Flügel nach Granesau . . . und von Weißkirchen (Pohl) nach Wsetin mit Flügel nach
Roznau
6 36 21
16
5 50
etriebe dieser Linien gehörigen
demnach mehr als das Doppelte des Nominal⸗
In vollem Betriebe befinden sich gegenwä von Czaslau nach Zavratec „ Chodau nach Neudek
Olmütz nach Czellechon B. Leipa nach Niemes Kaschitz nach Schönhof
Elbogen nach Neusattl Smidar nach Hochwesse
Eöö““;
Ungar. Hradisch nach U
und die Theilstrecke von We
—
in’'s Verdienen gebracht und außerdem noch Fl. 149 745 Transport⸗Einnahmen. Bahnbetriebe pro 1884 betragen 693 054 Fl.
Die Einnahmen des gesammten Netzes der laufenden Jahres Fl. 124 988 Oesterr. Währ. gegen Fl.
der gesellschaftlichen Linien constatirt wird. Die bis Ende 1883 angesammelten Gesam
Die Bilanz der Oesterreichischen Local⸗ Activa.
Schönhof nach Radonitz
Cellakoviec einerseits nach
während die Fortsetzung von Krasna nach Wsetin mit Flügel nach Roznau der Vollendung wird. Die Localbahn von St. Pölten nach Tulln ist im Bau und deren Betrieb wird voraussichtlich am 1. Septemb 1u Das Actien⸗Capital der Oesterreichischen Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft beträgt nom. im Jahre 1883 als reiner Ueberschuß der Betriebs⸗Einnahmen über sämmtliche Betriebs⸗Ausgaben hinaus die
Kosten des Betriebes und der Erhaltung der gesellschaftlichen Localbahnen betrugen im Jahre 1883 38,49 %, . . — 1 Die Betriebs⸗Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1884 indeß wird der reine Betriebs⸗Ueberschuß hinter dem des Jahres 1883 keinesfalls zurückstehen.
Im Jahre 1884 waren innerhalb dieser Periode im Betrieb 163 km, im Jahre 185 1884 = Fl. 651, im Jahre 1885 = Fl. 665 betrug, was einer Steigerung der Einnahmen um 2,15
1 festen und beweglichen Materiale, welches als Be tandtheil der bücherli
bigern zu haften hat unter Wahrung der für jede einzelne dieser Linien geltenden hesanech e eeanbe Tilgungs⸗Raten haften überdies die Gesammt⸗Einnahmen der obigen Linien der Oesterreichischen Local⸗Eisenbahn⸗Ges Das Nominal⸗Anlage Capital der vorgenannten Localbahnen, Anlehens von Fl. 5 000 000 Oesterr. Währ. bilden, beträgt über Fl. 10 000 000 Oesterr. Währ., das Nominal⸗Anlage⸗C
Für die welche die hypothekarische Bedeckung des
Betrages des Prioritäts⸗Anlehens. rtig folgende Localbahnen der Gesellschaft: mit Abzweigung, und von Czaslau nach Mocovic, zusammen
1c k11166“3 Brandeis a./E. andererseits nach Mochow. . . . . . . 12 ö14“ 21 ißkirchen nach Krasna der Weißkirchen⸗Wsetiner⸗Localbahn . 25
2 2 2 82
9 „ “ 1 l Cinheit den P ünktliche Zahlung der Zi Vaiuss g Zinsen und zur Emission gelangenden Prioritäts⸗ apital der eingeräumten Pfand⸗Objecte
24 km lang
37 Oesterr. Währ. als Zinsen auf den im Bau noch n die allgemeinen
Die provisorisch ermittelten
zusammen 188 Kilometer, entgegengeht und bis 1. Mai a. c. dem Betriebe übergeben werden er d. J. eröffnet werden. 10 000 000 Gulden Oesterr. Währ.
Auf
rioritäts⸗Gläu⸗
dasselbe wurde
ie Summe von Fl. 417 676,45 Oesterr. Wä icht investirten Capitalstheil ö ber
Die
1 Verwaltungskosten 6,14 ° sind wegen der Abrechnungen mit den Nachbarbahnen wssn. fasdg al
Brutto⸗Jahres⸗Einnahmen aus dem
Oesterreichischen Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft betrugen in den Monaten Januar und Februar des
106 092 im Jahre 1884.
mtreserven der Gesellschaft belaufen sich auf die Summe von: Fl. 403 767. 35 Kr. Eisenbahn⸗Gesellschaft per Ende 1883 stellt sich wie folgt:
85 188 km, sodaß die Einnahme per Kilometer im Jahre % entspricht, wodurch die stetig fortschreitende F imn Fabre
— Ppassiva.
.Anlage⸗Conto der im Betrieb befindlichen normalspurigen Localbahnen incl. der zum Bahnbestande gehörigen Fahrbetriebsmittel nebst Inventar und der Drahtseilbahn 1X““
.Kalksteinbruch Prachowice nebst Inventar
Transportable Schmalspurbahnen.
Conto der im Bau begriffenen normal⸗ särgen eebheahchahahab“
Concessionsmäßig zum Bahnbestande ge⸗ hörige Fahrbetriebsmittel der im Bau b14—“”“
Nicht zum Bahnbestande gehörige Fahr⸗ betriebsmittel und Reserve.....
Conto der Telephonleitungen und Tele⸗ e““
.Allgemeines Inventar⸗Conto
.Allaemeines Material⸗Conto.
(Cst b; . ..
Debitoren Bank⸗Guthaben..
Saldo laufender Rechnungen
Oeß Währ. Oest. Währ.
1,237,819 91 49 734 69
kr. fl. kr. Actien⸗Capital St. 50,000 Actien à Fl. 200 .
Staats⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.. Reserven (incl. Zuweisung de 1883)
Reservefond der Gesellschaft
Erneuerungsfond ö““ Conto unerhobener Aecetien⸗Dividenden Dividenden 5 ½ % a./Fl. 10,000,000 Statutenmäßige Tantiémen . . . ...
für die Ange⸗
8,159, 364 20 21,529 ,05 968,28
V 1,183,546 51!
Beitrag zum Pensionsfond stellten der Gesellschaft
141,758,75 Gewinn⸗Vortrag auf 1884
459,390 84
1n 15,398 81 76,365/89 29,438 26
1,287,554 60
Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft, welche auch in Frankf
an der hiesigen Börse einführen und bis zu diesem Tage, Mi nebst Stückzinsen vom 1. Oktober 1884 ab entgegennehmen werden.
Die Obligationen lauten über Fl. 200,— u Die Einlösung der Zins⸗Coupons und verloost
in Frankfurt a. M. „ Wien
versehen.
„Prag auch in Berlin
Reduction und Zutheilung der Anmeldungen Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat bi
II,393,650 38 Prag, im März 1885.
Oesterreichische Local⸗Eiseubahn⸗Gesellschaft. R. v. Wessely. Mit Bezug auf vorstehenden Prospect machen wir die nzeice vaß wir die darin erwähnten 4 ½ %
Schwind.
Capitalbetheiligung der priv. Oesterr.⸗Ungar.
Oest. Währ. fl.
50,000 — 28,981 06
10,000 — 5,285 27
Oest. Währ. 10,000,000 394,953 352,830
50,936 672—
594,266
urt a. M., Wien und Prag zur officiellen Notirung gebracht werden sollen, am
Dienstag, den 17. d. M.,
ttags 12 Uhr, Anmeldungen auf dieselben zum ersten Course von 78 ½ % Berliner Usance
Prioritäts⸗Obligationen der Oesterreichischen
nd Fl. 1000,— Oesterr. Währ.⸗Noten und sind mit Zins⸗Coupons per 1. April d. J. und folgenden
en Stücke erfolgt außer
bei dem Frankfurter Bankverein,
8
bei dem Bank⸗ und Wechsler⸗Geschäft der Niederöster⸗
reichischen Escompte⸗Gesellschaft bei der Böhmischen Unionsbank, bei den Unterzeichneten.
behalten wir uns vor. 8 Ende dieses Monats stattzufinden.
[73032]
Berlin, im März 1885.
lichte Allerhöchste Kabinetsordre vom 31. Dezember
sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
n.—
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 2 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
*
——
Sreckbriefe und Untersuchungs „Sachen.
[7303³4] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen (Ausrufer) Arbeiter Carl Heinrich Friedrich Schulz, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls in den Akten U. R. II. 214. 85 verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. 88 “
Berlin, den 10. März 1885.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. I
ohl.
Beschreibung: Alter 25 Jahre, geb. 21. 2. 60 zu Schwandt, Größe 1,60 m, Statur schwach, Haare blond, Stirn hoch, breit, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase gerade, dicke Lippen, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht voll, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: am Hals rechts ein erbsengroßer, auf dem linken Oberarm, im Nacken rechts und auf der Brust links je ein Leberfleck, das rechte Bein verkümmert, lahm. [73033] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Arbeiter August Mewes, aus Hambeck bei Neu⸗Ruppin gebürtig, wegen Verdachts des schweren Diebstahls in den Akten III J. 550/84 unter dem 17. April und unter dem 12. Juli 1884 erlassene Steckbrief ist durch die Einlieferung des Angeschuldigten erledigt.
Berlin, den 11. März 1885.
Königliches Landgericht II. Der Untersuchungsrichter.
Strafvollstreckungs⸗Erledigung. Das unterm 19. Februar 1885 hinter den Arbeiter (Fleischergesell) Wilhelm Gerbitz aus Berlinchen in der zweiten Beilage Nr. 46 unter Nr. 69 318 erlassene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt. Berlinchen, den 12. März 1885. Königliches Amtsgericht. Bensieg.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
173056 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 125 Nr. 5932 auf den Namen des Maurerpoliers Paul Walther eingetragene, hierselbst in der Thaerstraße (56) be⸗ legene Grundstück
am 29. Mai 1885, Vormittags 9 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 11, ver⸗ steigert werden. “
Das Grundstück ist mit 7700 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer pro 1886/87 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts — etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, Jüdenstraße 58, II. Treppen, Zimmer 29, eingesehen werden. V
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundzucke zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungskermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. 8
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird
am 29. Mai 1885, Mittags 12 Uhr. an Gerichtsstelle Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zim⸗ mer 11, verkündet werden.
Berlin, den 4. März 1885. 8
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 51.
1180l Zwangsversteigerung.
Im Wege der 11““ soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein⸗ bergen Band 3 Nr. 124 auf den Namen der Wittwe Pfeiffer, Pauline, geb. Czerny, eingetragene, Lichter⸗ felderstraße Nr. 9, belegene Grundstück
am 29. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — Jüdenstraße 58, I., Zimmer 15, versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 2690 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗
zuungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüden⸗ raße 58, II., Zimmer 29 A., eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die
nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗
Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗
rungsvermerks nicht bervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei *2. des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird
am 29. Mai 1885, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58I., Zimmer 15, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 14. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 52.
173058] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 16 Nr. 731 auf den Namen des Architekten Richard Becker zu Berlin tücfetvogene, Lichterfelderstr. Nr. 4 belegene Grund⸗
ü
am 22. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — an Gerichts⸗ stelle — Jüdenstr. 58 IJ., Zimmer 15, versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 1⁴8/100 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 7 a 56 qm zur Grundsteuer, mit einem Nutzungswerth zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstr. 58 II., Zimmer 29 A., eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Mai 1885, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58 I., Zimmer 15, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 3. März 1885.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 52
73060] 86 8
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte
nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch
Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt
gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung
der dem Fuhrmann August Roggmann gehörigen äuslerei Nr. 3 in Dümmerhütte mit Zubehör ermine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufs⸗Bedingungen am
Donnerstag, den 28. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 18. Inni 1885, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Donnerstag, den 28. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, 8 im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes Statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Mai 1885 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Schulzen Gehrcke in Dümmerhütte, welcher Kaufliebhabern nach vorgän⸗ giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks G Zubehör gestatten wird.
Wlittenburg, den 10. März 1885G. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Sumpelle
[73059099 In Sachen,
8 8
betreffend die Zwangsversteigerung des Hallier'schen, sub Nr. 355 an der Hahnbitt⸗ stöase zu Ribnitz belegenen Hauses ist zur Erklärung ber den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf
den 28 April 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt, und
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. —
In der Börsen-
Annoncen⸗Bureaux.
2 8
9. Familien-Nachrichten. beilage.
dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Thei⸗ lungsplan vom 20. April an zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Ribnitz, den 10. März 1885.
Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Fiedler, Gerichts⸗Diätar.
[73055]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Iserloth'schen Wohnhauses Nr. 156 am Spiegel⸗ berge zu Wittenburg hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Seguesters und zur Erklärung über den Theilungsplan Ter⸗ min auf
den 31. März 1885, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 5, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden von heute an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt sein. . Wittenburg, den 11. März 1885. Gerichtsactuar Schumpelick, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg Schwerinschen Amtsgerichts. 8
[73065] Aufgebot. .“
Das Sparkassenbuch Nr. 1160 der Kreis⸗Spar⸗ kasse zu Oppeln, welches für die Geschwister Hedwig, Pauline, Marie und Johann Passon aus Schodnia ausgefertigt ist und ult. 1884 einen Bestand von 624 ℳ 33 ₰ nachweist, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und wird auf den Antrag der durch ihren Vormund Häusler Johann Golla aus Neu⸗Schod⸗ nia, vertretenen oben genannten Eigenthümer, zum Zweck der Kraftloserklärung desselben hiermit auf⸗ geboten. —
Es werden daher die Inhaber dieses Buchs sowie überhaupt Jeder, der an dem verlorenen Sparkassen⸗ buch ein Anrecht zu haben vermeint, — aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 21. November 1885, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Oppeln, den 2. März 1885.
Königliches Amtsgericht.
(1306g. Aufgebot.
An dem Nr. 2163 an der Friesenstraße hieselbst gelegenen Hause nebst dem dazu gelegten frühern Okergrabenterrain, dem Nr. 76 II. der Theil⸗Karte am Giersberge nach der neuen Vermessung Nr. 36 Blatt I. der Feldmark Altewiek an der Casernen⸗ straße belegenen Abfindungsplane zu 9 a 87 gm sammt Gebäude Nr. 3172 und übrigem Zubehör haftet laut Obligation vom 30. November 1820 eine Hypothek für die Tochter der Wittwe des Maurers Joh. Aug. Andreas Kraatz, Melusine Catharine Lucie, gebr. Adam, wegen 100 Thlr. Gold. Diese Forderung ist, nachdem die Ehefrau des Kauf⸗ manns Andreas Bracke, Dorothee Auguste Henriette, gebr. Kraatz, vorher Wittwe Voges, Eigenthümerin des verpfändeten Grundstücks geworden, erloschen, die Obligation aber verloren. Der Vormund der Erben der Wittwe Bracke, Fabrikant Franz Köhler hat das Aufgebot dieser Obligation beantragt.
Der e der Obligation wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 26. September 1885, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte — Zimmer Nr. 27 — angesetzten Termine sein Recht anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Braunschweig, den 3. März 1885.
Herzogliches Amtsgericht. IX X““
[73070]1] Aufgebot. 1 8 Es ist das Aufgebot folgender Posten beantragt: a. von dem Kolon Philipp Kerker zu Hövelhoff
das Aufgebot des Hypothekendokuments vom
21. September 1856, woraus im Grundbuch von
Hövelhoff, Band 55 Blatt 49, Abth. III. Nr. 8
302 Thlr. Abfindung und 265 Thlr. 5 Sgr.
Kaution für den minderjährigen Johann Heinrich
Lümmer zu Hövelhoff;
b. von dem Polizeidiener Franz Westermeyer zu Hövelhoff die Urkunde vom 21. August 1855, aus welcher im Grundbuch von Hövelhoff, Band 63 Blatt 218, Abth. III. Nr. 5 eine Kaution von 200 Thlrn. für die Kolonen Regenhardt und Knepper, welche für ein von Stephan Büscher von der Kreis⸗ sparkasse zu Paderborn geliehenes Darlehn von 200 Thlr. als selbstschuldnerische Bürgen ein⸗ getreten sind;
c. von dem Kolon Bernard Junker, gnt. Junkern⸗ heinrich, zu Hövelhoff, das Aufgebot der Urkunde vom 12. Juni 1828 und 20. März 1848, aus welcher im Grundbuche von Hövelhoff Band M. Blatt 90, Abth. III. Nr. 6 für Johann Joseph Junker zu Hövelhoff eine Abfindung von 2 Thlr. 15 Sgr, Kuh, Ehrenkleid und Beschluß;
d. von dem Kolon Hermann Heinrich Neiseus zu Hövelhoff das Aufgebot der Urkunde vom 18. März 1865, aus welcher im Grundbuch von Hövelhoff, Band 17 Blatt 96 Abth. III. Nr. 6 = 100 Thlr. mit 5 % Zinsen für den Kolon Conrad Oberreller zu Hövelhoff eingetragen stehen;
e. von dem Dr. med. Wilhelm Kottmann zu Delbrück das Aufgebot folgender Posten, welche
von Delbrück
werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten
Abth. III. Nr. 3 = 8 Thlr. 29 Sgr. Judikat nebst Verzugszinsen von 8 Thlr. 24 Sgr seit dem 16. März 1852, 1 Thlr. 7 Sgr. 4 Pf. und 15 Sgr. Kosten aus dem Mandate vom 14. Dezember 1852 und der Requisition des Prozeßrichters vom 28. April 1853 für Kolon Votzmeyer zu Thüle auf 2 ex decr. vom 4. Mai 1853; Abth. III. Nr. 4 vier Thlr. 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1852 und Kosten ad 28 Sgr. 9 Pf., 6 Sgr. 6 Pf. und 15 Sgr. aus dem Mandate vom 3. Dezember 1852 auf Requisition des Prozeßrichters vom 4. Mai 1853 für den Handelsmann B. Rosenberg zu Salzkotten auf 2 ex decr. vom 12. Mai 1853;
f. von dem Ziegler Georg Garnkäufer zu Stuken⸗ brock das Aufgebot der Post, welche im Grundbuche 85 Band 49, Blatt 224, Abth. III.
r. 3:
a. für Joseph Garnkäufer 5 Thlr.,
b. für Sophia Garnkäufer 5 Thaler, aus der Urkunde vom 4. Oktober 1851 auf Parzelle 1 bis 4 zufolge Verfügung vom 28. Oktober 1853;
g. von dem Kolon Ferdinand Reller gnt. Ober⸗ reller zu Hövelhoff das Aufgebot folgender Posten, welche im Grundbuch von Hövelhoff, Band 48, Blatt 217, Abth. III. Nr. 3 fünfzehn Thaler mit 5 % Zinsen und Kosten laut Urkunde vom 3. Sep⸗ tember 1829 für Johann Conrad, Anna Maria, Johann Joseph, Anna Catharina Elisabeth und Anna Angela Maria Hartmann zu Hövelhoff auf das Ko⸗ lonat 1 bis 8 ex decr. vom 7. November 1840; Abth. III. Nr. 7 für Jodocus Heinrich, Anna Maria Elisabeth, Joseph Heinrich, Anna Maria Catharina und Maria Catharina Helmes, und zwar für jedes eine Abfindung von fünf Thalern, Kuh und Ehrenkleid laut Urkunde vom 15. Januar 1835 Kolonat 1 bis 8 ex decr. vom 7. November 1840;
h. von dem Franz Carl Pollmeyer zu Hövelhoff das Aufgebot der Post, welche Band 63, Blatt 191, des Grundbuchs von Hövelhoff Abth. II. Nr. 3: laut Kontrakts vom 12. Juni 1841 darf Besitzer vor gänzlicher Zahlung der Kaufgelder zum Nach⸗ theile des Verkäufers Kleigrewe über die gekauften Realitäten Nr. 1 bis incl. 5 des Titelblatts nicht anderweit disponiren, von Amtswegen ex decr. vom 20. August 1855;
i. von dem Kolon Theodor Plaß zu Stukenbrock das Aufgebot der Post, welche im Grundbuch von Stukenbrock Band 15, Blatt 124, Abth. III. Nr. 1 einhundert fünfzig Thaler Courant für den Leopold Stenneberg zu Stukenbrock auf den Grund der ge⸗ richtlichen Obligation vom 19. August 1824 mit dem Bemerken, daß die Hypothek sich auch auf die fünfprozentigen Zinsen und die Kosten erstreckt erx decr. vom 11. Juli 1840;
eingetragen sind.
Es werden deshalb die Inhaber der sub a. bis d. benannten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, sowie die sub e. bis i. be⸗ nannten Gläubiger, bezüglich deren Erben, Cessio⸗ narien, oder welche sonst in deren Rechte getreten sind, aufgefordert, ihre Rechte geltend zu machen, und zwar spätestens im Termin, den 16. Mai 1885, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts⸗ gericht, widrigenfalls die Urkunden ad a. bis d. für kraftlos erklärt werden und die ad e. bis i. benannten Gläubiger, Erben, Cessionarien, oder welche sonst in deren Rechte getreten sind, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Posten im Grundbuch zur Löschung gebracht werden. 6
Delbrück, den 7. März 1885.
Königliches Amtsgericht.
[73067] Aufgebot. . Auf Antrag der Herzoglichen Kammer⸗Direktion der Forsten, in Braunschweig, welche glaubhaft ge⸗ macht hat, das Eigenthum an einer neben der Meier'schen Gypsfabrik hieselbst belegenen, auf dem überreichten Vermessungsriß näher bezeichneten Fläche des Forstorts Röseberg, Walkenrieder Reviers, zu 13 a 65 qm erworben zu haben, werden Alle, welche ein Recht an jenem Grundstücke zu haben ver⸗
meinen, zur Geltendmachung desselben in dem auf Mittwoch, den 6. Mai d. Is., ..ee- ns g7 üts. n sebte . vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten ö unter Androhung des Rechtsnachtheils ge⸗ laden, daß nach Ablauf der Frist die Antragstellerin als Eigenthümerin im Grundbuche eingetragen wer⸗ den wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht
mehr geltend machen kann. “ Walkenried, den 9. März 1885. 3 Herzogliches Amtsgericht. Hartwieg.
[11746] Aufgebot.
Der Todtengräber Ernst Gudopp hierselbst hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekom⸗ menen Prioritäts⸗Obligation der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn Serie I. Nr. 9260 über 100 Thlr. = 300 ℳ Der Inhaber der Urkunde wird ee. es spätestens in dem auf
den 8. Juli 1886, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Portal III., I. Treppe, Saal 21, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 8. März 1883. Ksnigliches Amtsgericht I
Band 15, Blatt 80 im G