1885 / 65 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

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1073713]

weiler auf

druar I. Js. ängefügten Vollstreckungsklausel, gegen den 12 Abraham Messerschmidt II. und dessen mit seiner genannten verlebten Ehefrau Wilbelmine Fath erzeugte Kinder,

IV. einer dem Geschäftsagenten Hoffmann unterm 8. Februar l. Js. durch den Gläubiger ertheilten Vollmacht, wornach derselbe zur Vornahme dieses Rechtsgeschäftes ermächtigt ist,

V. einer Zahlungsaufforderung mit Kapitals⸗ kündigung, wodurch: a. der obgenannte Karl Messer⸗ schmidt aufgefordert wird, unverzüglich und längsteus innerhalb 15 Tagen von dieser Zustellung an, an den Requirenten resp. dessen Be⸗ vollmächtigten, Geschäftsagent Hoffmann, zu be⸗ ahlen:

G 1) die seit 22. Oktober 1881 rückständigen Jahreszinsen zu 6 % aus 8000 bis dahin 1882, n —— 2) die Verzugszinsen hieraus vom 22. Oktober 1882 bis tahin 1884, mtt Nℳ 57. 60.

3) die Jahreszinsen vom 22. Oktober 1882 bis dahin 1883, mit . . 4 4809.—.

4) die Verzugszinsen hieraus vom 22. Oktober 1883 bis 1884x, mit 28. 80.

5) die Jahreszinsen vom 22. Oktober 1883 bis v.I I

6) die Jahres⸗ und Zinseszinsen vom 22. Oktober E11414“

7) die Kosten einer Zinseninscription vom 9. Fe⸗ brpas üngsit . . ... .611 o.

8) die Kosten des Gegenwärtigen p. m. widrigenfalls Requirent, nach fruchtlosem Umfluß obiger Frist, die zwangsweise Versteigerung der oben beschriebenen verpfändeten Liegenschaften betreiben wird,

b. auch das Darlehnskapital von 8000 zur Rückzahlung innerhalb 3 Monate aufgekündigt wird.

Bayreuth, den 13. März 1885. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Bayreuth.

Der K. Sekretär: (L. S.) (Unterschrift)

17370281] Oeffentliche Zustellung.

Namens der landwirthschaftlichen Kreditbank zu Frankfurt a. M. hat Herr Rechtsanwalt und K. Advokat Scherer dahier, unterm 13,/15. Februar d. Js. gegen die Maurersehefrau Justine Appel⸗ mann zu Offenbach Klage zum K. Landgerichte Aschaffenburg mit dem Antrage erhoben: .

Die Beklagte für schuldig zu erkennen, an die Klägerin 519 43 mit 5 % Zinsen daraus vom 11. Februar 1883 an zu bezahlen und zu ge⸗ statten, daß die Klägerin sich durch Subhastations⸗ versteigerung mit diesem Betrage aus den bezeich⸗ neten Hypothekenobjekten befriedige, der Beklagten auch die Piozeßkosten zu überbürden.

Zur Verhandlung über diese Klage wurde Ter⸗ min auf

Dienstag, den 26. Mai I. Is., 1 Vormittags 9 Uhr, 8 im Sitzungssaale des K. Landgerichts dahier be⸗ stimmt.

Dieses wird der z. Z. unbekannt wo abwesenden Justina Appelmann mit der Aufforderung bekannt gegeben, aus der Zahl der beim K. Landgericht Aschaffenburg zur Praxis zugelassenen Rechtsanwälte zu ihrer Vertretung einen Anwalt zu bestimmen und durch diesen in obigem Termine sich vertreten zu assen. 8

Aschaffenburg, 12. März 1885.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. L. S.) Baumgartner, K. Ober⸗Sekretär.

Oeffentliche Zustellung. Der Ackerer Peter Mayer zu Erdorf klagt gegen 1) Nicolaus Mayer, früher Ackerer zu Eselingen, später Metzger zu St. Mathias bei Trier, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, als Schuldner, 1 2) Nicolaus Krippes, Ackerer zu Eselingen, als Drittbesitzer, auf Resiliation, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bitburg auf den 5. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, die Versteigerung vor Notar Amlinger zu Bitburg vom 18. Januar 1879 in Betreff der durch Nicolaus Mayer gesteigerten Wiese auf Bemeschen, Bann Eselingen, circa 11 Ar groß, neben Christoph Mayer und Nicolaus Krippes, früher Peter Chriftoph Mayer, wegen Nichtzahlung des Guthabens des Klägers mit 116 40 für aufgelöst zu erklären, die Beklagten zu verurtheilen, die fragliche Wiese an den Kläger schulden⸗ und hypothekenfrei abzutreten und für den bisher be⸗ zogenen Genuß eine Entschädigung nach Status zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

Heinrich.

[73696] Oeffentliche Zustellung. Der Holzhändler Karl Huck zu Herlisheim a./Z.,

vertreten durch den Gerichtsvollziehergehülfen D. Pre⸗

vot zu Oberhofen, klagt im Urkundenprozesse gegen

1) Brigitta Adam, ledig, volljährig, in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

1 1 2) Johann Baptist Adam, ledig, volljährig, in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 3) Karoline Adam, noch minderjähriges Kind des zu Herlisheim a./Z, verlebten Wittwers Joseph Adam, vertreten

durch den Dativ⸗Vormund, den Agenten Jakob Adam

zu Herlisheim a./Z., diese drei handelnd als die ein⸗ zigen Erben ihres zu Herlisheim a./Z. verlebten Vaters Joseph Adam, aus einem Schuldscheine vom 29. Dezember 1884 ausgestellte, von dem Erblasser

über demselben in den Jahren 1883 und 1884 Seitens

des Klägers gelieferte Hopfenstangen und Stein⸗

kohlen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗

klazten zu dem Betrage von sechsundfünfzig Mark

nebst Zinsen zu 5 % seit dem 29. Dezember 1884

und ladet dieselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Visch

Donnerstag, den 7. Mai 1835, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste llung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

chulz, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[73705] Oeffer tliche Zustelung. Die effene Handelsgesenschaft Gebrüder Schulze zu Mecrane i. S., vertreten durch die Rechtsanwälte Kirschner und Friedenthal zu Breslau, klagt gegen den Kaafmann Heinrich Scheffler, früher zu Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 1745,35 nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Januar 1885 und 14,82 Wechselunkosten an Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz Nr. 15, erste Etage, Sitzungssaal Nr. 1, auf den 18. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Breslau, den 9. März 1885. 8 Zimmer, i. V., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1“

wird

[736941 SOeffentliche Zustellung. Der Tischler Johann Dietz jun. zu Madfeld, ver⸗ treten durch den Justizrath Teuto zu Brilon als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen die Erben Jacob Stern zu Madfeld: 1) Settchen Stern zu Frank⸗ furt a. M., Fahrgasse Nr. 7, 2) Rica Stern, ver⸗ ehelichte Carl Imhausen, zu Gelsenkirchen, 3) Lefer Stern, 4) Benjamin Stern, 5) Julchen Stern, der Aufenthaltsort der Mitbeklagten ad 3, 4 und 5 ist unbekannt wegen vorgelegtem Holzkaufgelde aus den Jahren 1878/79, 1879/80, 1880/81, 1881/82, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung, an den Kläger 54,42 nebst 5 % Zinsen seit dem 31. März 1883 zu zahlen und das Erkenntniß für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Mit⸗ beklagte Settchen Stern, deren Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Brilon auf den 11. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zugleich wird unter Anwendung der §§ 234 Abs. 2 und 459 Abs. 2 C. P. O. die Einlassungs⸗ frist fär die Mitbeklagte Settchen Stern auf 2 Wochen festgesetzt.

Brilon, den 10. März 1885.

Pietz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

818897] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann L. S. Klestadt zu Büren klagt

den Handarbeiter Josef Berghoff, die großjährige Maria Berghoff, verehelichte Zosef Ftall⸗ 0 ie großjährige Gertrud Berghoff, verehelichte Caspar Schlüter⸗ Cho 588 die Josefine Berghoff, verehelichte Ernst

off, Ludwig, Elisabeth, Mathilde und Josef Berghoff, vertreten durch ihren Vater Josef Berghoff, zu 2, 3, 4, im Beistande ihrer Ehemänner, sämmt⸗ lich aus Siddinghausen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Zahlung von 100 nebft 5 % Zinsen eit dem 1. Dezember 1884 als Theil des Band IV. latt 785 des Grundbuchs von Siddinghausen ein⸗ getragenen Kapitals von 500 nebst Zinsen bei Vermeidung der Zwangsvollsteckung der Band IV. Blatt 785 des Grundbuchs von Siddinghausen ein⸗ getragenen Parzellen Flur 4 Nr. 181, 193, 194 mit dem Hause Nr. 17 und 286 der Steuergemeinde Siddinghausen, mit dem Antrage: die Beklagten zur Zahlung obigen Betrages ad 100 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1884 bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung der bezeichneten Parzellen zu verur⸗ theilen, dies Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Büren i. W. auf den 12. Juni 1885, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Büren, den 11. März 1885. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73699] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Peter Schmitt, Müller, zu meringen wohnend, vertreten durch Geschäftsmann Krier von hier, klagt gegen den Maurer Johann Cremer, früher zu Wollmeringen wohnend, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, aus einem Schuldschein im Urkunden⸗ prozeß, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 130,40 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf 98

Mittwoch, den 29. ril 1885,

3 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

- „Schweitzer, H. Gerichtsschreiber des Kalserlichen Amtsgerichts.

[73704] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Louis Lindenberg zu Stettin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Memelsdorff zu Filehne, klagt gegen den Klempnermeister Severin zu Kreuz aus dem am 30. März 1883 erfolgten Waarenkauf, mit dem Antrage auf Zahlung von 260 75 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1884 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Filehne auf

den 24. April 1885, Vormittags 9 ½ Uhr,

öffentlichen Zustellung wird

Zimmer 13. 88 sem Zwecke der dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

JX“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Woll⸗

173718] Oeffentliche Zustellung.

Bei dem K. Landgerichte Fürth, Kammer für Civilsachen, wurde vom Herrn Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Fürth unterm 28. vor. praes. 11. ds. Mts. Namens des früheren Gütlers und nunmeh⸗ rigen Bauernknechts Johann Raab von Dettendorf a./A., Klägers, gegen die Gütlersehefrau Barbara Raab von dort, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, eine Klage wegen Ehescheidung eingereicht und hierin be⸗ antragt, zu erkennen:

Kgl. Landgericht, Kammer für Civilsachen, wolle

aussprechen:

1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,

2) is Gellase⸗ für den allein schuldigen Theil

erklärt, 3) dieselbe habe die Streitskosten zu tragen.

Zur mündlichen Verhandlung der Klage wurde vom Herrn Vorsitzenden der Civilkammer Termin auf

Montag, den 8. Juni lfd. Irs., Vormittags 9 Uhr, anberaumt, und wird die Beklagte zu diesem Ter⸗ mine hiermit öffentlich mit der Aufforderung ge⸗ laden, zu ihrer Vertretung einen bei dem Kgl. Land⸗ gerichte Fürth zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und durch einen solchen zu erscheinen.

Fürth, 12. März 1885.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts: (L. S.) Kellermann, 8 Königlicher Obersekretär.

[73700] Oeffeutliche Zustellung. Der Gasthofsbesitzer Gustap Lissel zu Giebichen⸗ stein, vertreten durch die Rechtsanwälte Wölfel und Bennewiz zu Halle a. S., klagt gegen den Bau⸗ unternehmer Carl Hausburg, früher in Halle, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Löschung einer Hypothek von 500 mit dem Antrage: I. den Beklagten zu verurtheilen, darein zu willigen, daß die für ihn auf dem Grundstücke des Klä⸗ gers Band I. Blatt 12 des Grundbuchs von Giebichenstein in Abtheilung III. Nr. 16 ein⸗ getragenen 500 Baugelderforderung nebst 5 % Zinsen im Grundbuche gelöscht werden; II. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Baar oder in Preußischen konsolidirten Staatspapieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf

den 27. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Fesfsegerang⸗ einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .n.

Halle a. S., den 14. März 1885. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73709“) SOeffentliche Zustellung. Der Kaiserliche Notar Franz Joseph Beck zu Hir⸗ singen klagt gegen den Maurer Alois Jelsch, früͤher zu Rüderbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 55,60 nebst 5 % Zinsen vom Klage⸗ tage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hirsingen auf

den 29. April 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hirsingen, den 12. März 1885.

b 8 Becken, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[73710] Oeffentliche Zustellung. Die Eigenthümer Blasius Brand Brand, Beide zu Heimersdorf, Maurer Alois Jelsch, früher zu Rüderbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 23,00 mit 5 % Zinsen vom Klagetage ab, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits Tn das Kaiserliche Amtsgericht zu Hirsin⸗

gen a den 29. April 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 9 8 1.“

Becken, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

73711] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesitzer Franz Joseph Brand zu Hei⸗ mersdorf klagt gegen den Maurer Alois Jelsch, früher zu Rüderbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 63,27 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Hirsingen auf

den 29. April 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hirsingen, den 12. März 1885.

Becken, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

173712] Oeffentliche Zustellung.

Der Handels mann Aron Blum zu Hirsingen klagt gegen die Eheleute Alois Jelsch, Maurer, und Magdalene Matter, Beide früher zu Rüderbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 256 nebst 5 % Zinsen vom 22. Januar 1885 ab, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hirsingen auf

den 29. April 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hirsingen, den 12. März 1885.

Becker, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [73707] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Helene Koepnick zu Kremmin, vertreten durch den Volksanwalt Becker, klagt gegen

und Therese klagen gegen den

Zahlung von 73 Auktionserlös, welche durch die Versteigerung der für die Klägerin durch den Be⸗ klagten gepfändeten Sachen erzielt und vom Letzte⸗ ren nicht an die Klägerin abgeführt ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten:

a. anzuerkennen, daß er verpflichtet ist, an Klä⸗ gerin 73 Auktjonserlös herauszubezahlen uüunnd darin zu willigen, daß die von ihm hin⸗

rterrlegte Amtskaution in Höhe von 600 zzur Deckung dieser Forderung und der durch

ddet wird, . die Kosten des Verfahrens zu tragen, 8 sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Jacobshagen auf den 4. Mai 1885, Nachmittags 1 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Jacobshagen, den 13. März 1885.

Kopp, 88 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3 [73695] Oeffentliche Zustellung.

zu Dorheim, klagt gegen den Heinrich Plock, Justus Sohn, von da, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen Vaterschaft und Alimente mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen:

1) die Vaterschaft zu dem von derselben am 26. September 1884 geborenen, Marie ge⸗ nannten Kinde anzuerkennen,

2) dieselbe mit 10 Kammergulden = 24,38 für die Defloration zu entschädigen,

3) derselben die gesetzlichen Alimente mit jährlich

9 und zwei Viertel Korn Casseler Maß seit dem 26. September 1884, vierteljährlich iim Voraus, zu gewahren,

4) das von ihm erzeugte Kind nach vollendetem 10. Lebensjahre zur W.itererziehung zu sich zu nehmen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Jesberg auf

den 3. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. „Jahrmaerker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 Armensache.

[73715] Auszug einer Klageschrift.

Bei dem Kgl. Landgerichte Kaiserslautern, Civil⸗ kammer, klagt Anna Maria Seyfert, Tagnerin, in Kaiserslautern wohnhaft, Ehefrau von Ludwig Busch, Tagner, zuletzt in Kaiserslautern wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, durch Rechtsanwalt Dr. Gallinger hier, gegen ihren genannten Ehemann auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestebende Ehe für aufgelöst zu er⸗ klären und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung genannter Kammer

vom 3. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung vor, einen bei genanntem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Gegenwärtige Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Be⸗ klagten Ludwig Busch. E. 58/1885. 8

Kaiserslautern, den 9. März 1885. Der Gerichtsschreiber am Königlichen Landgerichte.

Dr. Wolf, Kgl. Sekretär. [73717] Oeffentliche Zustellung.

Die Schlossergesellenfrau Johanna Balzer, geb Kliberski, hier, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Meitzen, klagt gegen den Ehemann Schlossergesellen Carl August Balzer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: das Band der Ehe zu trennen und den Verkla ür de 8 Theil zu erklären, und mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor di zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimme Nr. 49, auf .

den 3. Inli 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 1.Jdum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 7. Marh 1885.

ensel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73716] Oeffentliche Zustellung. Rene Meyer, Restaurateur zu Kolmar, durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagt gegen seine Ehefrau Celestine, geb. Burel, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur münd⸗ 8 lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ab- theilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar j. E. auf

den 4. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär:

[737¹9] Oeffentliche Zustellung. 8 2 Die Ehefrau des Händlers Caspar Schaupp, Anna, treten durch Rechtsanwalt Euler II., klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Köln wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent.

8BEEI1“ 11“

stehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln

auf

den 11. 888 1885, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3

den früheren Gerichtsvollzieher Borchardt, früher zu Jacobshagen jetzt unbekannt Aufenthalt

wegen

8 Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

das Verfahren entstehenden Kosten verwen⸗

Die ledige Elisabeth Horn, Johannes Tochter,

vertreten

geborene Schulte, zu Köln wohnhaft, ver-⸗

haltsort, wegen grober Beleidigung, mit dem An⸗ u““ trage auf Trennung der zwischen den Parteien be-

113722] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3825. In Sachen der Ehefrau des Maurers Heinrich Lehn, Sophia, geb. Berger, von Baierthal, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Helbling in Mannheim, b

gegen ihren Ehemann von Baierthal, Beklagten, wegen Ehescheidung,

ladet der klägerische Vertreter den seit Zustellung der Klageschrift an unbekannten Orten abwesenden Vertagken zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor Großh. Landgericht Mannheim Civil⸗ kammer III. zu dem neuen Termin vom

Dienstag, den 19. Mai 1885, Vorm. 9 Uhr, und fordert denselben auf, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dies hiermit bekannt gemacht.

Mannheim, den 3. März 1885.

Schredelseker, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts. [73706] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrmann Peter Meyer zu Grünebach, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Pheiffer zu Alten⸗ kirchen, klaat gegen den Wagner Johann Güdelhöfer früher zu Backhaus bei Freusburg, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort, mit dem Antrag auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 465 9 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1881 Zubußgelder zur Grube Silberberg bei Niedern⸗ dorf, welche der Vater des Klägers für Beklagten in Höhe von 1860 39 gezahlt hat und welche Forderung zu ¼ mit vorgenannter Summe durch Erbgang auf Kläger übergegangen ist und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied Saal 27 auf

den 5. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuwied, den 12. März 1885.

Lanzendörfer, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landge

[73721] Armensache. Oeffentliche Zustellung. 8

Luise Clar, geb. Simon, zur Zeit Dienstmagd in Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt zu Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Richard Ludwig Emil Clar, Bäcker, früher in Mainz wohn⸗ haft, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehe⸗ bruches und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien und Ver⸗ urtheilung des Beklagten in alle Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 29. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b Zunm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 1173698]

Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Abraham Dreyfus zu Basel (Schweiz) wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Croissant, klagt gegen die 1) Johann Baptist Boe⸗ singer, Gypser in Hegenheim, 2) Johann Albert Boesinger, Gypser, früher in Hegenheim i. E. wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Es gefalle dem Kaiserlichen Landgerichte die Be⸗ klagten unter Solidarhaft zu verurtheilen an Kläger die Summe von 595 20 sammt Zinsen hier⸗ aus zu 5 % vom Klagetage an und die Prozeßkosten zu bezahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf

den 2. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mlilhansen, den 13. März 1885. Stahl, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[73703] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Veronica Kujawa, geb. Litke, und deren Ehemann, Wirth Johann Kujawa zu Niesla⸗ bin, vertreten durch den Rechtsanwalt Karpinski in Schrimm, klagen gegen die verehelichte Balbina Appelt, geb. Bloszyk, und deren Ehemann, Maurer Appelt, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen An⸗ rress ig einer Uebergabevollziehung, mit dem An⸗ rage:

a. die Beklagten, als Erben des Valentin Bloszyk,

zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die Uebergabe des Grundstücks Nieelabin Nr. 12 an die Cune⸗ gunde Litke, geb. Bloszyk, in Gemäßheit der Bestimmungen des notariellen Vertrages vom 13. November 1849 zu George 1851 erfolgt ist, und den Klägern eine Erbbescheinigung nach ihrem Erblasser Valentin Bloszyk zuzustellen, aauch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, b. Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären, und laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Schrimm auf den 9. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Langer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73720]

Die Ehefrau des Schuhmachers Friedrich Guse, Auguste, geborne Mau, zu Kallies, vertreten durch den Rechtsanwalt Soenderop II. in Stargard i. P. klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen böswilliger Ver⸗ lassung und wegen Versagung des Unterhalts auf Ehescheidung mit dem Antrage:

die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, 8 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pom. auf den 24. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr,

L1.“;

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Stargard i. Pom., den 4. März 1885. 88

Tetzlaff, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73702] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben und die Wittwe des Eigenthümers Wilhelm Pankratz zu Mocker, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. v. Hulewicz zu Thorn. klagen gegen die Erben des Eigenthümers Christian

riedrich Krüger aus Mocker, darunter der Bäcker aul Gottfried Hermann Schinauer, früher zu Thorn, Bromberger Vorstadt, jetzt angeblich in Amerika, und zwar auch als Erbe des Paul Johann Schinauer, bezüglich der für die Verklagten aus dem gerichtlichen Kaufoertrage vom 15. Dezember 1860 auf dem Grundstück Mocker Nr. 318 Abthl. III, Nr. 3 eingetragenen Hypothek von 1875 ℳ, mit dem Antrage die Beklagten zu verurtheilen, anzu⸗ erkennen, daß die im Grundbuche des Grundstücks Mocker Nr. 318 Abthl. III. Nr. 3 eingetragene Hypothekenforderung von 1875 ℳ, nebst Zinsen von dem Erblasser der Kläger, Wilhelm Pankratz, bezahlt ist und die Kläger den im Keaufgelder⸗ belegungstermine vom 24. Oktober 1884 in der Wilhelm Pankratz'schen Subhastationssache von Mocker Nr. 308 erhobene Widerspruch mit Recht erhoben haben, auch zu bewilligen, daß diese Hypothek gelöscht wird, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 8. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Paul Gottfr. Herm. Schinauer, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 13. März 1885.

Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73701] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige und großjährige Dienstmagd Marga⸗ retha Hanft von Redwitz und die Curatel über deren außereheliches, auf den Namen Margaretha getaufte Kind, vertreten durch den Vormund Johann Georg Zapf, Korbmacher von da, klagt gegen den ledigen und minderjährigen Dienstknecht Adam Schnapp von Woffendorf, dermalen unbekannten Aufenthalts und in Folge dessen Minderjährigkeit auch gegen dessen Vater, den Oekonomen Matthäus Schnapp in Woffendorf, als gesetzlicher Vertreter desselben

mit dem Antrage, zu erkennen:

I. Der Beklagte Adam Schnapp sei schuldig,

a. die Vaterschaft zu dem genannten Kinde an⸗ zuerkennen,

b. das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinen der⸗ einstigen Nachlaß einzuräumen,

c. einen jährlichen Alimentationsbeitrag von 70 von der Geburt des Kindes an bis zum zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahre und darüber hinaus, wenn das Kind geistig oder körperlich erwerbs⸗ unfähig sein sollte, auf die Dauer dieses Zu⸗ standes,

. das seinerzeitige Schulgeld zur Hälfte,

. die Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, wenn das Kind während der Alimentationsperiode er⸗ kranken oder versterben sollte,

f. die Hälfte der Schulbücher,

g. 30 Tauf⸗ und Kindbettkosten 1

und endlich 2

h. einen Deflorationsanspruch von 30 zu be⸗ zahlen;

ir. derselbe habe sämmtliche Prozeßkosten zu be⸗ zahlen,

III. dieses Uctheil werde bezüglich der jetzt schon fälligen Beträge für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Die Klägerin und der genannte Vormund über deren Kindeskuratel laden den Beklagten, Adam Schnapp, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites in die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Weismain auf

Mittwoch, den 29. April 1885, Vormittags 9 Uhr.

In Gemäßheit des §. 187 der R. C. P. O. wird dies zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten, Adam Schnapp, welche auf das klägerische Gesuch vom 11. ds. Monats durch Be⸗ schluß vom gleichen Tage bewilligt wurde, hiemit bekannt gegeben. .

Weismain, den 12. März 1885.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Der K. Sekretär: * Fink. 8

““

73714] Oeffentliche Zustellung. 1) Anna Clara, verehel. Rudert, geb. Voigt, in Kappel,

2) Wilhelmine, verehel. Schubert, geb. Richter, in

wickau, 3

3) Sidonie Wilhelmine, verehel. Stellfeld, geb. Krauß, ebenda,

4) Louise Agnes, verehel. Uhlitzsch, geb. Hofmann, in Meerane, 3

5) Ernestine Wilhelmine, verehel. Klemm, Eißmann, in Krimmitschau, 8

6) Auguste Wilhelmine, verehel. Kürschner, geb. Lippert, in Planschwitz bei Oelsnitz i. V.,

.Ses Wlhelmine, te hah eghler verw. ewes. Doß, geb. Henschel, in Kainsdorf, 8 8) Marie Theresie, verehel. Schulz, geb. Fuchs, in Glauchau, 8 821 Efe ee heai verehel. Golde, geb. Reithel, in

chweinsburg,

10) der Wergarbeiter Friedrich Louis Ritter in Oberhohndorf,

11) Pauline Emilie, verehel. Lindner, geb. Graf, in Beierfeld,

12) Emma Marie, verehel. Pabstdorf, geb. Schaar⸗

verehel. Neumärker, geb. Michel, ebenda und

14) Marie Josepha, Schmidt, Hammer, in Zwickau, 8

vertreten zu 1, 6, 7, 8, 10 und 11 durch den Rechtsanwalt Müller in Zwickau, zu 2, 3, 4, 5, 12 und 14 durch den Rechtsanwalt Förster ebenda und zu 9 und 13 68. den Rechtsanwalt Seume da⸗ elbst, klagen und zwar 1— 8 1 gegen den Feuermann Ernst Hermann Rudert früher in Wahlen bei Krimmitschau,

geb.

schmidt, in Krimmitschau,

13) Pauline,

verehel. geb.

zu 2 gegen den Markthelfer Karl Gottlob e. Sn zu 3 gegen den Klempnergehülfen Friedri Ernst vr aus —* 8 1 8 4 . zu 4 gegen den Schuhmacher Friedrich Hermann Uhlitzsch, früher in Meerane, zu 5 gegen den Lohgerber Karl Anton Klemm aus Freiberg, früher in Krimmitschau, zu 6 gegen den Kutscher Johann Gottfried Kürsch⸗ ner, vormals in Zwickau, zu 7 gegen den Hüttenarbeiter Julius Albin Döhler, zuletzt in Niederhaßlau, zu 8 gegen den Fleischer Ae Eduard Schulz aus Wildenfels, zuletzt in Reinsdorf, zu 9 gegen den Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Golde aus Schweinsburg, 4⁴ zu 10 gegen Elisabetha Catharine Margarethe 28 Ritter, geb. Schilker aus Kienberg bei of, zu 11 gegen den Schuhmacher Ernst Louis Lindner aus Beierfeld, zu 12 gegen den Tuchmacher Wilhelia Rübhard Papstdorf aus Krimmitschau, zu 13 gegen den Bäcker Karl Eduard Neu⸗ märker aus Niederschindmaas, zuletzt in Krim⸗ mitschau, zu 14 gegen den Schneider Carl Emil Schmidt aus Zwickau, allerscits dermalen unbekannten Aufenthalts, 19 böslicher Verlassung, mit dem An⸗ ruge, zu 1 die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu cheiden, zu 2, 3, 4, 5, 12 u. 14 Beklagten öffeatlich vorzuladen, wenn diese Ladung aber erfolglos blei⸗ ben sollte, die Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande auszusprechen, zu 6, 7, 8, 10 und 11 den Beklagten, bezw. die Beklagte in Herstellung des ehelichen Lebens zu ver⸗ urtheilen, dafern aber die gesetzlichen Zwangsmittel ohne Erfolg oder undurchführbar sein sollten, auf Scheidung der Ehe zu erkennen, zu 9 und 13 Beklagten zu verurtheilen, daß er die Ehe mit der Klägerin gebührend fortsetze und dieselbe entweder an seinem dermaligen Aufenthalts⸗ orte in die häusliche Gemeinschaft aufnehme oder zu ihr zurückkehre, für den Fall aber, daß diesem Antrage nicht Folge gegeben werden könnte, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Zwickau auf den 10. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, und zwar mit der an einen jeden der Beklagten, bezw. an die Beklagte, gerichteten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Zwickau, am 12. März 1885. Der Gerichtsschreiber der Civilkammer I. I des Königlichen Landgerichts. Liebmann.

[73723] Bekanntmachung. Durch Urtheil der Abtheilung I. der Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. vom 14. März 1885 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Josefine Hug, ohne Gewerbe, und Josef Schmidt, Maschinenschlosser, Beide zu Isenheim wohnend, bestehenden Güter⸗ gern ensce. ausgesprochen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last ge⸗ legt. Der Landgerichts⸗Sekretär Jansen.

1737244 Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts Mül⸗ hausen i. E. vom 4. März 1885 ist zwischen Louise, geborene Ott, Wittwe erster Ehe von Franz Bau⸗ mann und ihrem jetzigen Ehemanne Eduard Baltzer, Ziegeleibeisitzer, in Burtzweiler wohnend, sie in Paris sich aufhaltend, die Gütertrennung ausgesprochen worden. 8

Mülhausen i. E., den 9. März 1885.

.“ Der Landgerichts⸗Sekretär:

Stahl.

[73725] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz vom 14. Fe⸗ bruar 1885 ist die zwischen den zu Allenz woh⸗ nenden Eheleuten Johann Dietz II., Ackerer, und Anna Maria, geb. Schmitz, bisher bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Koblenz, den 13. März 1885.

Brennig Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. E’1

11““

[73726] Oeffentliche Bekanntmachung einer Gütertrennungsklage.

Die Magdalena Hoffmann, Chefrau des Franz Anton Burgund, ohne Stand, zu Filzen a. d. Saer, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart, klagt gegen den genannten Franz Anton Burgund, Winzer in Filzen a. d. Saar, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche gesetzliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst und die Parteien von nun an in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Aus⸗ einandersetzung vor Notar Wahl in Trier verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Trier am 1. Juni 1885, Vormittags

9 Uhr. Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73728] Bekanntmachung.

Die Margaretha Fotré, Ehefrau von Johann Girard, Leinenweber und Ackerer in Barst, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung über diese Klage ist die Sitzung des Kaiserl. Landgerichtes zu Saargemünd

vom 27. April 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 8

Saargemünd, den 11. März 1885

Der Ober⸗Sekretär: Erren.

[73729] Bekanntmachung.

Die Maria, geb. Tibo, gewerblose Ehefrau des Schmiedes Johann Nikolas Müller zu Geben⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel, klagt gegen ihren genannten Ehemann Johanu Nikolas Müller auf Gütertrennung. Zur Verhandlung über diese Klage ist die Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd vom 28

20. April 1885, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. * Saargemünd, den 10. März 1885.

85 Der Ober⸗Sekretär: Erren.

[73730] Bekanutmachung.

Die „Anna Maria Katharina Jacquemin, ohne Gewerbe, Ehefrau von Claupde Nikolas Denis, Schmied in Falkenberg, vekkreten durch Rechtsanwalt Dr. Vobsen, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann Claude Nikolas Denis auf Gütertrennung. Zur Verhandlung über diese Klage ist die Sitzung des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd vom

27. April c., Vormittags 9 Uhr, anberaumt. 8 Saargemünd, den 10. März 1885.

Der Ober⸗Sekretär: Erren.

1787272 Gütertrennungsklage.

Anna Maria, geborene Frühling, hat gegen ihren Ehemann Daniel Abraham Heitz, Korbmacher, mit welchem sie zu Illzack i. E. wohnt, eine Güter⸗ trennungsklage am Kaiserlichen Landgerichte Mül⸗ hausen i. E. durch Herrn Rechtsanwalt Stoeber ein⸗ gereicht.

Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Samstag, den 16. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Ge⸗ richts anberaumt. 1“

Mülhausen i. E., den 13. März 1885.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl. [73731] Die gewerblose Elisabeth, geb. Schreiber, Ehe⸗ frau des Schankwirthes und Metzgers Michael Schwartz zu Blankenheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrath Sternberg, klagt gegen ihren da⸗ selbst wohnenden genannten Ehemann, mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung (Artikel 1443 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuches) und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

Freitag, den 22. Mai 1885,

Vormittags 9 Uhr.

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Gerkrath, 8 c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73732] Uuszng. Die früher zu Wevelinghoven, jetzt zu Deutz woh⸗ nende geschäftslose Elisabeth, geborene Vogel, Ehe⸗ frau des Johann Peter Salbach, Bürgermeister a. D. daselbst, hat unter Bestellung des Unterzeichneten zum Prozeßbevollmächten, gegen ihren genannten Ehemann Johann Peter Salbach Klage zum Königl. Landgerichte zu Köln erhoben mit dem Antrage: önigl. Landgericht wolle die zwischen der Klä⸗ gerin und ihrem genannten Ehemann bestehende Gemeinschaft für aufgelöst erklären, statt deren völlige Gütertrennung aussprechen, die Parteien behufs Liquidation der ehelichen Gütergemein⸗ schaft vor den Königl. Notar Le Hanne zu Köln verweisen und die Kosten dem Beklagten zur Last legen.

Termin zur mündlichen Verhandlung steht an auf Samstag, den 9. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, in der Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln.

Köln, den 10. März 1885.

Für gleichlautenden Auszug: Schnaas, Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Köln, den 14. März 1885.

Rustorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73733]

Die Ehefrau des Gerißhändlers und Trödlers Jacob Jonas, Catharina, geb. Badorf, ohne Ge⸗ schäft, zu Köln wohnend, vertreten durch den unter⸗ zeichneten Anwalt, klagt gegen ihren vorgenannten, ebenfalls in Köln wohnenden, Ehemann auf Güter⸗ trennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln anberaumt.

Köln, den 8. März 1885.

Der klägerische Aha ghett

auck. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffe Köln, den 10. März 1885.

Verbeeck, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[73734] Oeffentliche Ladung. 1 In der Zusammenlegungssache von Helmarshausen ist zur Vorlegung des Auseinandersetzungsplanes und zur Erklärung hierüber Termin in das ECeschäfts⸗ lokal des Spezialkommissarius, Regierungs⸗Assessors Homann, dahier, 1 auf Montag, den 18. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, 8 anberaumt, zu welchem die nachstehend aufgeführten Interessenten: 1) der Cigarrenmacher Heinrich Bartholduse, 2) der Metzger Theodor Bartholdus, 3) der Heinrich Bönning, E1u.“ 4) der August Bönning, 5) der Philipp Bönning, ee“ 6) die Wilhelmine Schneider, geborene Bönni g. 7) der Philipp Heinrich Bönning, 8) die Wittwe Beil, Wilhelmine, geborene Bön⸗

ning, Friedrich Wilbelm

9) der Fabrikarbeiter Karl Bringmann, Heinrich’s Sohn, G

10) der Kaspar Mantel für sich und als Vertreter seiner Ehefrau, Wilhelmine, geborene Fahrhauer,

11) der Hoffmann, als Vert seiner Ehefra Helene, geborene Fahrhauer, 8