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weiter nach Norden.
lange an. 2 1 Wesen wieder zurück, und es ward oft ärger, als zuvor.
f ozialik mus und Feudalismus. An der Spitze jedes steht der Kapitän oder Häuptling, dessen Macht in etwas beschränkt ist durch den Rath der Alten, die sich der Hänpt⸗ ling selbst aus den vornehmsten Geschlechtern auswählt Der — und Boden ist allgemeines Eigenthum, d. h. er gehört eigentlich keinem. Jeder nimmt was er braucht. Nur der Besitz an Vieh, zu⸗ mal bei den Hereres, scheint von Alters her durch besondere Sitte geregelt. Die Heerden sind eine Art Familieneigenthum. Besonders die Häuptlinge und die ihnen verwandten Familien sind die Besitzer. Mit jeder dieser Familien steht eine Anzahl Leute als Vasallen, Knechte oder Sklaven in Verbindung; sie bilden eine Gefolaschaft ihrer Herren. Da aber besonders in Bezug auf die Errugniffe des Bodens allgemeiner Kommunismus herrscht, wird dadurch jeder w 2 schaftliche Fortschritt gehindert. Keiner thut mehr als er nöthig hat. Denn was heute der Fleißige sich erarbeitet, daran wi
morgen der Faule auch sein Theil haben.
ach vielen unsäglichen Mühen ist es den Missionaren gelungen, Predigt des Evangeliums zuerst einzelne, dann auch mehrere für das Christenthum zu gewinnen. Da unter den — eine verhältnißmäßige große Anzahl von Vornehmen und Häuptlingss 23 war, so wuchs der Einfluß der christlichen Gemeinden rasch. Frei 9 können wir uns hier zu Lande kaum vorstellen, mit welchen Schw 882 keiten und Entbehrungen die Missionare zumal unter solchen vcf g unkultivirten Völkern zu kämpfen haben. Sie müssen auf das aller⸗ meiste, was andere Europäer für eine zum Leben nothwendige 5— lichkeit halten, verzichten lernen. Der Missionar muß (um nur Ein 8 nach den Aufzeichnungen eines Veteranen anzuführen) im Stande 8 ohne Oldach sowohl der glühenden Sonnenhitze, als auch 8 schneidenden Nachtwinde Trotz zu bieten. Er muß im Stande sein, Reisen zu unternehmen, mit der Aussicht, wochenlang nur aus Vüllten sein Trinkwasser zu entnehmern, die seit Monaten von r durstig zur Tränke komen, verunreinigt sind, in denen es b 8 von Infusorien, sondern auch von bereits recht sichtbaren Thier 8 wimmelt. Es muß ihm gleichgültig sein, ob er seine Lagerstätte 1 irgend einem Bett oder auf der bloßen Erde gemacht hat, wann 5 wie seine Speisen bereitet werden; — es muß ihm gleichgültig werden, wie seine Kleider aussehen, ob und wie sie von den Dornen zerfetzt, ob und wie sie wieder geflickt sind. Er muß im Stande sein, Allem, was das Leben verschönert und erleichtert, zu entsagen und dabei Sars noch unter rohen, schmutzigen, undankbaren Menschen stets die Glei b⸗ müthigkeit und Freundlichkeit zu bewahren wissen, ohne ve 8 Missionserfolg undenkbar ist. Bei dem allen ist von der Füeü g keit des eigentlichen Missionsberufs, von der mühsamen Arbeit an meist völlig verwahrlosten Menschen, von dem Erlernen der gerade so ungeheuer schweren Nama⸗ und Hererosprache noch ganz abgesehen. Es gehört eben ein Herz voll Liebe dazu und die Kraft Gottes, die auch schwache Menschen zu starken Werkzeugen machen kann.
Besonders schwierig wurde die Arbeit gerade jener Missionare durch die fortwährenden Feindschaften zwischen den gelben und den schwarzen Hercros. Dieselben leben eigentlich seit rielen Jahrzehnten in stetem Krieg. Nur dem Einfluß der Missionare ist es zu danken, daß sie wenigstens zeitweise schon Frieden zu halten geneigt sind; wie es scheint, haben die Namas den Streit angefangen. Aus der nahen Kapkolonie hatten sie Gelegenheit gehabt, sich mit Feuer⸗ gewehren zu versorgen. Auf ihren Jagdzügen kamen sie damit immer Da lockten sie die reichen Heerden der fried⸗ licher gerichteten Hereros an. Durch ihre weittragenden Feuergewehre waren die Namas den an sich viel kräftigeren Herercs überlegen. Besonders unter dem herrschsüchtigen Oberhäuptling Jonker Afrikaner
hatten sie den größten Theil des Hererslandes sich unterworfen. Es
liegt auf der Hand, daß es in solchen Kriegszeiten mit der Friedens⸗ 8. P.Hendan nicht recht vorwärts gehen konnte, ja daß Vieles, was vorher unter beiden Völkern mühsam aufgebaut war, durch die Kriegsgreuel vollständig niedergerissen ward. Um so mehr darf es uns freuen, daß in Folge der wirklich staunenswerthen Geduld
und Ausdauer der Missionare nun schon überall wesentliche Fortschritte
ahrzunehmen sind. Freilich kafbed Erfolg der Missionsarbeit unter den beiden Völkern grundverschieden. Die Namas sind, wie alle Hottentotten, leicht er⸗ regten Sinnes, aber dabei wetterwendisch; schnell bei der Hand, aute Vorsätze zu fassen, aber — wie gewonnen, so zerronnen! So kam's, daß sie bei der Predigt des Evangeliums oft geradezu in Thränen zerflossen, unter den Zeichen aufrichtiger Bekehrung selbst anfingen zu beten; — äußere Erfolge waren sehr bald erzielt, aber es hielt nicht Nachher fielen die Meisten leicht in das alte heidnische r Diese Fe. fahrung hatte schon der alte Schmelen machen müssen, und nach ihm 18 Nama⸗Missionare. Auf den verschiedenen Stationen Bethanien und Rehoboth, Berseba und Hoachanas, Gibeon, Gobabis und Keetmannéhoop hat es einmal oder öfters Zeiten der Erweckung gegeben, und es ist geschehen, gerade wie zur Regenszeit das sonst so dürre Namaland in herrlichem Grün und entzückender Blumenpracht dasteht. Es zeigte sich unter den Leuten einzelner Stämme ein Fragen nach Gottes Wort; es war als ob alle mit einem Male Christen werden wollten. Aber die Enttäuschung kam kald nach. Nur wenig Früchte blieben von dem Blüthenmeer. Ihr leichtsinniges Wesen, ihr angeborner Wandertrieb, die fortdauernden Kriegszüge ließen cs nicht dazu kommen, daß das Volk als Ganzes sich bekehrte. Jetzt mögen etwa 3 — 4000 getaufte Gemeindeglieder auf den ver⸗ schiedenen Namastationen unter der Pflege der Missionare stehen. Manche liebliche Züge von der Wirkung des Wortes Gottes werden in der Geschichte dieser Mission erzählt. 3 8 Ganz anders war der Gang der Misstonsarbeit unter den Herero; fast umgekehrt. Als sich Missionar H. Hahn 1844 dort niederließ, galt cs, abgesehen von allen anderen Hindernissen, erst die völlig un⸗ bekannte Sprache zu erlernen, von der bis dahin noch nie ein Europäer etwas gehört hatte. Zwei Jahre haben die beiden Missionare Hahn und Rath, sern von aller übrigen Welt, in dieser Wildniß beten und arheiten müssen, ehe sie auch nur den ersten rürftigen Anfang machen konnten, das Evangelium zu verkündigen. Die schwarzen Leute hatten gar nicht gewußt, was sie aus den weißen Fremdlingen machen sollten. Jedenfalls hatten sie große Achtung vor ihnen. Den Missionar Hahn sahen sie gegen seinen Willen als eine Art Häuptling an. Aber es schien als ob dies Volk ohne alles geistige Bedürfniß wäre. Erst nach 14 Jahren treuer Arbeit konnte der Erstling getauft werden, und zwar ein Hereromädchen, das Jahre lang ganz und gar in des Missionart Hause gelebt hatte. War die Arbeit nicht weggeworfene Mühe? Dennoch wurden die Missionare nicht müde in ihrer Liebesarbeit. Sie hatten den festen Glauben, daß Gott doch noch etwas aus diesen rohen Heiden machen könne. Und dieser Glaube ist nicht iu Schanden geworden. Gerade das was so lange Zeit das größte Hinderniß gewesen war, die Unterjochung der Herero durch die Nama, das mußte in Gottes Hand das Mittel werden, den Umschwung herbeizuführen. Als das Hererovolk durch die Raubzüge des gefürchteten Jager Afrikaner völlig zu Boden getreten war, da fing es an, sich auf sich selbst zu besinnen. Als Missionar Hahn zum dritten Mal ins Herxeroland kam und sich auf der Hauptstation Otjimbingue niederließ da schien ein neuer Geist über sie gekommen u sein. Nicht nur, daß sie sich an ein gesittetes Wesen und an ein gcordnetes Leben gewöhnten, — sie drängten sich zur Kirche und meldeten sich zur Taufe. Von da an gings vorwärts trotz der vielen Kriege, in denen sich die Herero unter ihrem Oberhäuptling Kama⸗ herero ihre Unabhaͤngigkeit erkämpften. Auf den 8 Staticnen im Lande giebts jetzt etwa 1500 getaufte Gemeindeglieder. Ist die Zahl der Getauften auch noch gering, so kann man doch sagen, daß sie einen bestimmenden, täglich wachsenden Einfluß ausüben auf das canze Volk, weil sie meist den vornehmen Geschlechtern angehören und gerade durch ihre Tüchtigkeit und Tapferkeit in den Kriegszeiten sich die Achtung bei allen Stammesgenossen erworben haben. Viele dieser Getauften sind wirklich entschieden ganze Christen, die für ihren Glauben selbst ihr Leben hinzugeben bereit sind. Es ist jetzt Hoffnung vorhanden, daß die alte Stammesfeindschaft aufhören und jedes Volk sich in Frieden bauen wird. Dann hoffen die Missionare noch viel Segen zu ernten. Manches weist darauf in, daß das Evangelium bei den Namas und bei den Herero vielfach
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illen weiter glimmt, und wenn mit dem Frieden ein neuer Erlnen⸗ bineinführt, dann werden wirs vielleicht noch mit Staunen erkennen, wie die treue Arbeit unserer Missionare doch noch überreich gesegnet wird. Für jetzt werden dieselben in gewohnter Weise fort⸗ arbeiten im alleinigen Vertrauen auf die Kraft des alleinseligmachenden Evangeliums. Denn ob die Nähe der deutschen Kolonie an sich schon ein besonderer Segen für die Missionsarbeit sein wird, bleibt abzu⸗ warten. Ueberhaupt müssen wir festhalten, daß nicht etwa, wie hier zu Lande vielfach die Meinung verbreitet zu sein scheint, diese ganzen Länder bereits zu der deutschen Kolonie gehörten. Bis jetzt ist nur der für die eigentlichen Bewohner des Landes ganz unnütze wasserlose Küstensaum 20 Meilen landeinwärts erworben. Das Binnenland, olso die fruchtbareren Landstriche, stehen größtentheils noch unbeschränkten Oberhoheit der Stammeshäuptlinge. Nur Josep Frederik, der Häuptling von Bethanien, hat sich bereits unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt. Am 28. Oktober v. J. wurde daselbst durch unsern Generalkonsul die deutsche Flagge aufge⸗ hißt. Hoffentlich werden auch die anderen Häuptlinge früher oder bäter diesem Beispiele folgen. 1 “ L vee ob denn für Deutschland selbst die Erwerbung dieser ersten Kolonie wirklich von besonderem Nutzen sein werde, so sei auch als Antwort darauf noch Einiges angedeutet. Wohl hat man gespöttelt über dies miserable Stück Land, dies Sandloch, das die Deutschen sich ausgesucht, weil sie kein anderes mehr hätten finden können. Aber man lasse es nur gut sein. Große Dinge sind ja viel⸗ fach aus kleinen, bescheidenen Anfängen hervorgegangen. Nannte man nicht einst die Mark Brandenburg, sie zu verhöhnen, auch die Streu⸗ sandbüchse des römischen Reiches deutscher Nation? Und nun ist aus dieser Mark Brandenburg Dank der thatkräftigen wahrhaft landes⸗ väterlichen Fürsorge der Hohenzollern und durch den aus dauernden Fleiß ihrer Unterthanen unter Gottes wunderbarer Fügung unser neues deutsches Reich in der Fülle seiner gegenwärtigen Macht hervor ˖ gewachsen. So mags grade uns Brandenburgern eine glückliche Vorbe⸗ deutung sein, daß wir auch mit einer kolonialen Streusandbüchse anfangen müssen. Deutscher Fleiß und deutsche Thatkraft werden auch da das Ihrige thun. Freilich an ein Auswandern dorthin ist vorläufig noch nicht zu denken. Lüderitz hat auch selbst öffentlich davor gewarnt. Es ist in erster Linie nicht eine Ackerbau⸗, sondern eine Handels⸗ und Bergwerks⸗Kolonie. Kaufleute, Bergleute, Ingenieure u. dergl. werden dort schon in den nächsten Jahren ihren Platz finden. Dann können weiter ins Land hinein durch Anlagen von Cisternen und Dämmen neue Wasserplätze geschaffen und dadurch größere Strecken der Vieh⸗ zucht, dem Obst⸗ und Gartenbau erschlossen werden. Besonders der Anbau der Dattelpalme und ähnlicher Südfrüchte wird sich sehr loh⸗ nend erweisen. Die Hauptsache ist aber, daß überhaupt ein Theil der südafrikanischen Küste unter deutscher Oberhoheit steht.
1 bensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Ma⸗ ö sich 8 Jahre 1884, wie wir dem zwölsten Rechen⸗ schaftsbericht entnehmen, wiederum günstig entwickelt. Der Verwal⸗ tungsrath der Anstalt hat sich aufs Neue mit der Frage beschäftigt, ob den Versicherten Erleichterungen in Betreff ihrer Leistungen an die Anstalt gewährt werden können. Die eingehendste und gewissen⸗ hafteste Untersuchung hat jedoch ergeben, daß um des ober⸗ sten Gesichtspunktes der Solidität der Anstalt willen eine weitere Ermäßigung der tarifmäßigen Prämien zur Zeit nicht eingeführt, auch nicht für einen bestimmten Zeitpunkt in Aus⸗ sicht gestellt werden kann. — In Bezug auf die Lebensversicherung werden folgende Daten mitgetheilt: Zu den vier Aufnahmeterminen des Jahres 1884 wurden beantragt 1003 Versicherungen über 1 213 500 ℳ Versicherungssumme; hiervon wurden angenommen 959 Versicherungen über 1 078 500 ℳ Der Versicherungsbestand am 31. Dezember 1883 betrug 10 433 Versicherungen über 13 802. 000 ℳ, so daß sich ergeben würden in Summa 11 392 Versicherungen über 14 880 700 ℳ; hiervon sind jedoch in 1884 im Ganzen wieder erloschen 219 Versicherungen über 308 000 ℳ so daß sich am 31. De⸗ zember 1884 ein Versicherungsbestand ergiebt von 11173 Versiche⸗ rungen über 14 572 700 ℳ Versicherungssumme. Diese 11 173 Ver⸗ sicherungen vertheilen sich auf 10 892 Personen. Dem Alter der Versscherten nach fallen die bei weitem meisten Personen in das 21. bis 35. Lebensjahr; die Versicherungssumme übersteigt in den bei weitem meisten Fällen nicht 1000 ℳ Es sind nämlich mit 300 — 1000 ℳ versichert 8390 Personen (4 184 300 ℳ), mit 1100—- 2000 ℳ 990 Personen (1 534 200 ℳ), mit 2100 — 3000 ℳ 685 Personen (2 043 800 ℳ), mit 3100 — 5000 ℳ 151 Per⸗ sonen (666 500 ℳ), mit 5100 — 7500 ℳ 357 Personen (2 177 600 ℳ), mit 7600 — 10 00 ℳ 150 Personen (1 387 800 ℳ), mit 10 100 — 15 000 ℳ 120 Personen (1 625 900 ℳ), endlich mit 15 100 — 20 000 ℳ 49 Personen (952 600 ℳ). Von den Ende 1884 der Anstalt angehörenden 10 892 Versicherten hatten 10 385 mit einer Versicherungssumme von 13 951 700 ℳ die Gesahrzeit über⸗ standen. In 1884 waren rechnungsmößig 98 Todesfälle mit 167 400 ℳ Versichernngssumme zu erwarten; es sind jedoch 58 Versicherte mit 177 000 ℳ Versicherungssumme gestorben, von welchen aber nur 56 Sterbefälle mit 176 000 ℳ thatsächlich in Rechnung treten. — In die Sparkasse der Anstalt wurden in 1884 7173 Einlagen gemacht in Höhe von 850 460 ℳ; der Bestand der Sparkasse betrug Ende 1883 2 153 548 ℳ, so daß sich in Summa ergiebt 3 004 008 ℳ Im Laufe des Jahres 1884 wurden zurück⸗ gezogen 211 688 ℳ, somit war Ende 1884 ein Gesammtbestand von 2 792 320 ℳ, Die Sparkasse bat zwei Abtheilungen, in deren erster die Einlagen mit Zins auf Zins gemacht werden, während die zweite die auflaufenden Zinsen halb⸗ jährlich auszahlt. Rechnet man zu dem obigen Gesammt⸗ bestand die 4 % Zinszuschreibung der Abtheilung I. pro 1884 mit 53 653 ℳ, so ergiebt sich der Gesammtwerth der Spareinlagen mit 2,845 973 ℳ. — Die Einnahmen der Anstalt betrugen an Prämien 384 218 ℳ, an Spareinlagen 858 460 ℳ, an Zinsen 352 842 ℳ, an Coursgewinn von Effekten 3135 ℳ Unter den Ausgaben fizuriren 144 700 ℳ, welche an Hinterbliebene von Versicherten ausgezahlt wurden, 1038 ℳ als Räückkaufspreis für Versicherungspolicen, 211 688 ℳ für gekündigte Spareinlagen und 64 749 ℳ für Verwaltungskosten. Die Verwaltungskosten nahmen überhaupt 8,78 % der Prämien⸗ und Zinsen⸗ einnahme in Anspruch; dieselben wurden aus den Zinsen des Garantie⸗ fonds gedeckt; der letztere, welcher bei der Gründung der Anstalt vom Deutschen Reiche überwiesen wurde, beträgt 3 000 000 ℳ Außerdem besteht ein Sicherheitsfonds, welcher Ende 1884 sich auf 2 294 845 ℳ belief; der Prämien⸗Reservefonds ist in 1884 um 173 687 ℳ auf 1 268 083 ℳ angewachsen.
In San Francieco, der Hauptstadt Kaliforniens, besteht seit dem Jahr- 1854 a Frenbieen, rn Deutsche Unterstützungsgesell⸗ schaft, welche soeben ihren dreißigsten Jahresbericht (1884) veröffent⸗ licht. Wir entnehmen demselben folgende Mittheilungen: Die Ein⸗ nahmen der Gesellschaft aus Beiträgen, Eintrittsgeldern, Geschenken ꝛc. betrugen 42 254 Doll.; die Ausgaben beliefen sich auf 34 257 Doll., so daß im Laufe des Jahres 8000 Doll. bei der Deutschen Spar⸗ und Leihbank hinterlegt werden konnten und das gesammte Guthaben bei dem Institut Ende 1884 12 101 Doll. betrug. Die Einnahmen von zahlenden Kranken beliefen sich auf 24 768 Doll. und überstiegen die des Vorjahres um 1973 Doll. und die des Jahres 1878, in welchem das neue Hospital eröffnet wurde, um 13 385 Doll. Das Unterstützungscomité hat im Jahre 1884 10 372 Doll. für Unterstützungen verausgabt, davon für Verpflegung von Einwanderern und unbemittelten Kranken 3760 Doll. und 6612 Doll. in baarem Gelde. Etz wurden 1012 Männer unter⸗ stützt gegen 706 in 1883 und 375 in 1882. Die Zahl der arbeits⸗ losen unbemittelten Leute, welche die Hülfe der in An⸗ spruch nahmen, hat sich also in zwei Jahren verdreifacht; die Unter⸗ stützten sind ausnahmslos ehrliche und willige Handwerker und Farmarbeiter, welche sich vor keiner Arbeit scheuen und mit dem geringsten Lohn begnügen. Im Jahre 1881 vertheilte die Gesellschaft im Ganzen 1420 Speisemarken, im Monat Dezember
des letzten Jahres allein 870 und im Ganzen Jahre 6700. — Der Verich spricht dann von den Aussichten der Einwanderer und be⸗
erkt, daß an Arbeitern kein Mangel, sondern Ueberfluß sei, und dos — eehaer nur für Ackerbauer, die über ein kleines Kapital baf 500 — 1000 Doll. verfügen, rathsam sei, nach Kalifornien zu gehen Außer den oben erwähnten Männern erhielten 300 Frauen und 47 Familien Geldunterstützungen von der Gesellschaft. Im Hospiti. wurden 41 Kranke, und zwar 24 Männer und Frauen, die theils arm und hülfsbedürftig, theils unbemittelte Ein⸗ wanderer waren, verpflegt. Außerdem wurden theils in den Gesellschaftsbureau, theils in den Wohnungen der Patienta 2032 Mitglieder und 468 unbemittelte von dem Gesellschaftsarzt 9 handelt. Im Jahre 1884 wurde ferner von der Gesellschaft 451
ännern und 192 F nag 1 ne des Jahres zählte die Gesellschaft 3510 Mitglieder, davon 1 San Franzisko 3032, im Lande 257 und 221 lebenslängliche Mi⸗. glieder. Die Vermögensbilanz der Gesellschaft ergiebte einen Ueber⸗ schuß der Aktiva von 177 434 Doll. — Der Bericht führt im Gan⸗ zen 16 deutsche Gesellschaften an, welche in den Vereinigten Staate bestehen, und zwar zu Allentown Pa., Baltimore, Boston, Chicage, Cincinnati, Kansas City Mo., Milwaukee, New⸗Orleans, New. Jon Philadelphia, Pittsburg, Portland Or., Rochester N. Y, St. Louit San Franzisko und Seattle W. T.
Nachdem am 26. d. Mts. die Compagnien des 2. Bataillong Garde⸗Füsilier⸗Regiments, des 2. Bataillons Kaiser Alexander Garde Grenadier⸗Regiments Nr. 1, des Füsilier⸗Bataillons Kaiser Fran Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2 sowie des 2. Bataillons 3. Garde Regiments z. F. und gestern die Compagnie des 3. Bataillon Garde⸗Füsilier⸗Regiments des Füsilier⸗Bataillons Kaiser Alexande Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1, des 1. Bataillons Kaise Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2 und des Füstlier⸗Bataillon⸗ 3. Garde⸗Regiments z. F. in Gegenwart der resp. Vorvgesetzten in den Exerzierhäusern der betreffenden Regimenter besichtigt worde waren, fanden heute in gleicher Weise die Vorstellungen der
agnien des 2. Bataillons 2. Garde⸗Regiments z. F., da BEö Garde⸗Füsilier⸗Regiments, des 1. Bataillons Kaise⸗
Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1, des 2. Bataillons Kaise Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments „Nr. 2 und des 1. Bataillon 3. Garde⸗Regiments z. F. statt. Die Besichtigungen der Compagrien des Füsilier⸗, sowie des 1. Bataillons 2. Garde⸗Regiments z. werden am 31. d. M. resp. am 1. April cr. erfolgen.
Mannheim, 27. März. (W. T. B.), Die „Neue badisch Landeszeitung“ meldet, daß heute Mittag die große Rheinisch’ Hartgummifabrik in Neckarau fast vollständig niedergebrangt sei. Der Schaden wird auf eine Million Mark geschätzt.
Troppau, 27. März. (W. T. B.) In der letzten Nacht var E „Bettina'⸗Schacht der Dombrau⸗Ornautr
Bergbaugesellschaft bei Dombrau in Schlesien in Folge eine
Gas⸗Explosion 40 Bergarbeiter. Es ist noch nicht festgestell
ob alle todt sind.
Pest, 21. März. Die ungarische Landes⸗Ausstellung!
deren feierliche Eröffnung am 2. Mai dieses Jahres erfolgt, ist dun ihre Bestimmung ebenso wie durch ihre Anlage ganz dazu geeigne die Aufmerksamkeit des europäischen Westens in hohem Grade auf sich zu lenken. Ungarn, das im Auslande sich nur oberflächlich ge⸗ kannt weiß, hat das Bedürfniß empfunden, eine Ausstellung zu ver anstalten, in welcher seine wirthschaftlichen und gewerblichen Verhäl⸗ nisse, sowie seine Entwickelung auf dem Gebiete der Künste und Wissen⸗ schaften veranschaulicht sein werden, damit die übrigen Nationen Europas Gelegenheit finden, sich ein richtiges Urtheil übe dieses Land und seine Kulturzustände zu bilden. Die Ausstellum wird sonach das gesammte geistige und materielle Leben dieses Landet umfassen und einen Mikrokosmus der nationalen Arbeit „in Ungan bilden. Die Hauptstadt, selbst eine Seherswürdigkeit mit ihren land wirthschaftlichen Reizen und ihrer architektonischen Entwicklung, win dem ausländischen Besuchern in der Landes⸗Ausstellung eine Fülle de Interessanten und Lehrreichen bieten; in mehr als hundert Ausstellunge⸗ gebäuden, die nebenbei bemerkt allesammt stylvolle Schöpfungen da Baukunst sind, wird daselbst in übersichtlichen Sammlungen alles aufz⸗ finden sein, was Ungarn auf dem Gebiete der Landwirthschaft, der Industrie, des Unterrichtswesens und der Kunst hervorgebracht hat Forstwirthschaft, Ackerbau, Berg⸗ und Hüttenwesen, Weinbau, alle Zweige der volkswirthschaftlichen Thätigkeit werden in der Ausstellum in besonderen Pavillons dargestellt sein; das Schulwesen, die bildenden Künste, die Maschinenindustrie haben ihre schmucken Hallen, und den nationalen Gewerbe ist der Hauptbau der “ der in monn⸗ mentalen Verhältnissen aufgeführte Industriepalast geweiht. Der oricn talische Pavillon wird den abendländischen Besuchern die Zauberwel des Ostens, an deren Grenzmarke Ungarn liegt, entrollen; Rumänien, Serbien, Bulgarien und die Türkei stellen in diesem Pavillon die Erzeugnisse ihrer Hausindustrie, die Produkte ihrer Landwirthschat die Typen ihrer Nationalkostüme aus. Bosnien, das Reichsland de österreichisch⸗ungarischen Monarchie, stellt gleichfalls ein Stüt interessanter orientalischer Welt bei, und so wird denn die ungarisch Landesausstellung ein fesselndes Bild darbieten, in welchem westliche Kultur und orientalisches Leben sich zu s eltener Farbenpracht verschmelzen Die feierliche Eröffnung der Ausstellung wird Se. Majestät der Kaiset und König Franz Josef in Anwesenheit des Protektors der Ausstellumg des Kronprinzen Rudolf und des gesammten Hofstaates vollziehen Die Eröffnung wird eine ganze Reihe jener prunkvollen mationalcn Festlichkeiten im Gefolge haben, die in Ungarn jeden solennen Staats⸗ akt begleiten.
Während der Dauer der ungarischen Landes⸗Ausstellung werden auf den Stationen der meisten ungarischen und der bedeutendern österreichischen, böhmischen und galizischen Bahnen Karten für die Hin⸗ und Rückreise zum Besuch der Ausstellung mit einer Preis⸗ ermäßigung von 39 bis 40 % ausgegeben werden, wenn der Betreffende zugleich eine Eintrittskarte in die Ausstellung und ein Loos der Aut⸗ stellungs⸗Lotterie kauft. 1
Im Deutschen Theater geht am Dienstag, den 31. d. M. zur e des 70 sten Geburtstages des Reicht, kanzlers Fürsten von Bismarck das vaterländische Schauspih „Prinz Friedrich von Homburg“, von Heiniich von Kleif zum ersten Mal in Scene. Die Vorstellung beginnt, wegen des an diesem Abend stattfindenden Fackelzuges, ausnahmsweise bereits un 6 Uhr und wird schon um 8 ½ Uhr beendet sein. Am Mittwoch, der 1. April, findet eine Wiederholung derselben Vorstellung stat Außerdem bringt das Repertoire der nächsten Woche Aufführunger von „Der Probepfeil“, „Hamlet“ und „Richard III.“ 8 freitag, den 3. April, bleibt das Theater geschlossen. — Morgen Sonntag, wird „Hamlet“ gegeben.
Neues Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Kon⸗ traktliche Verpflichtungen gegenüber den Pariser Autoren haben f die Dixektion die Nothwendigkeit ergeben, die „Gasparone.Vorsta lungen, trotz des noch allabendlichen zahlreichen Besuchs und Beifalt abzubrechen und die Aufführung der Novität „Der Großmogul“ vorzu
bereiten, welche sich an die 200. Vorstellung von „Gasparone“ (a“
17. April) anschließen wird. Täglich finden bereits Proben dan 8 heten „Großmogul“ engogirte Ballet, welches . zwischen mit vollem Erfolge in größeren Provinzialstädten gastirt hat kehrt dieser Tage von seiner Gastspielrundreise zurück, um sich an de Proben zu betheiligen.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsner⸗
Sechs Beilagen “ (einschließlich Börfe 8
rauen Dienst und Arbeit nachgewiesen. An
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Am Chaz
lich Preußischen S
Berlin, Sonnabend, den 28. März
Ppersonalveränderungen. “ 3. Königlich Preußische Armee. 8—
Beförderungen und Versetzungen. v. Schroetter,
1
Ernennungen, In E 8 ajor und persönlicher Adjut. des Prinzen Albrecht von Preu en, Königliche Hoheit, unter Belassung Preuß Militär⸗Gouverneur der beiden ältesten Söhne Sr.
Hobet des Prinz
einri
bei des Prinzen Stellung aà la suit lichen v. Uechtritz u Regiment Nr. 13, — 24. März. v.
Div., unter gleichzeitiger Versetzung Dienstleist. bei dem Ulan. Regt. Nr. 13. kommandirt. v. Massow, Major vom Großen Generalstabe, Friese, Hauptm. und Comp. Chef vom K
unter Beförderung Nr. 85, v. Bran
ch und Joachim Pr. Lt. vom Ulan. Regt.
Hoheit des
eere. Berlin,
en Albrecht von Preußen, Albrecht Königliche
Albrecht von Preußen Kö e des Regts., Prinzen Albrecht
nd Steinkirch, Sec.
zum Pr. Lieut., vorläufig ohne Patent, befördert.
Podbielski, Major vom
zum überzähl. dt, H
Nrr. 6, zum Kadettenhause in Kulm, Eltester
des Generalstabes unter Entbindung bei der trigonomet d. J. als
Z. 45 Riedel v. Kons Pr. Lt. befördert.
v. Broecker,
&
d. J. von ihrem
Gren. Regt. Nr.
Nr. 43, Bornmüller,
1. April d. J. ab
theilung der Landesaufnahme, die etztere auf ein Jahr kommandirt. Art. Regt. Nr. 11, dessen Kommando zur Dienstleist. bei der trigono⸗ der Landesaufnahme bis zum 1. April k. J. ver⸗
la suite des Generalstabes und
metrischen Abtheil. längert. vom Nebenetat des
mando zur Dienstlei
la suite des Generalstabes der
messungsdirigent be
in den Nebenetat des Großen Ge ann à la snite des Füs. Regts
zur Dienstleistung
unter Stellung à la suite des Gren. Re etat des Großen Gener Comp. Chef vom Kadettenhause zu Kulm, leistung bei der Haupt⸗Kadettenanstalt, zu di
Comp. Chef Bendemann, Pr. Lt. vom G bei der trigonometrischen Abtheilu Stellung à la suite des Generalst
als Vermessungs⸗Dirigent bei der
Eschenburg, Hauptm. à
Verhältniß als Vermessungsdirigent der Landesaufnahme, als aggreg. zum Inf. Regt. Nr. 32, Pr. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 5, unter Entbind. von dem Kom⸗
und von dem Verhältniß als rischen
ren. Regt. Nr.
gedachten
heim, Sec. Lt. vom Gren. v. Unruh, Pr. Lt. vom
Pr. Lt. vom Garde⸗Fuß⸗Art. . Kommando bei der trigonometrischen der Landesaufnahme entbunden.
7, Krause I., Pr.
Blauel
großen Generalstabes, unter
st. bei dem Großen Generalsta — Armee, behufs i der topographischen Abtheil
bei
v. Biegeleben, Hauptm. und Comp Chef vo
kommandirt zur Dienstleistung bei dem Ka Kadettenhause in Plön, versetzt.
Nr. 97, zum Haupt von dems. Regt., zu
Cleve, m. und Comp. Chef, m Pr. Lt., besördert.
Pr.
22. März. in diesem Verhältniß,
Hoheiten, Nr.* 13 und kommandirt zur
zum persönlichen von Preußen
zum Großen Generalstabe, zur
zum Generalstabe der 19. Div., adettenhause zu Plön, Major, als aggreg. zum Inf. Regt. auptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt.
vom Nebenetat des Großen Generalstabes,
Abtheilung der Landesaufnahme, zum 1. April in das Gren. Regt. Nr. 6,
ng der Landesaufnahme, abes der Armee, Abtheilung, vom 1. April in den Nebenetat des Großen Generalstabes versetzt.
v. Kurowski, Pr. Lt.
„ Pr. Lt. vom Inf. zur Dienstleistung bei der trigonometrischen Ab⸗ ersteren beiden auf drei Jahre, der
bei der topographischen Abtheil.
neralstabes, Bendemann, Haupt⸗ . Nr. 73 und vom Nebenetat des Großen Generalstabes, unter Verleihung des Charakters als Major, als aggreg. zum Inf. Regt. N
r. 117, v. Leszezynski, und Comp. Chef von der Ha
upt⸗Kadettenanstalt und kommandirt dem Nebenetat des Großen Generalstabes, 1 gts. Nr. 6, in den Neben⸗ alstabes, v. Westernhagen, kommandirt zur Dienst⸗
dettenhause zu Kulm, zum
Winterberger, Sec. Lt.
Königlichen der Prinzen Friedrich v. Witte, 1 Dienstleist. nigliche Hoheit, unter Adjutn. Sr. König⸗ 3 ernannt. Lieut. vom Ulanen⸗
Generalstabe der 19.
„Hauptm. à la suite Vermessungs⸗Dirigent
versetzt. 110 und kommandirt unter behufs Verwendung
Regt. Nr. 110, zum Inf. Regt. Nr. 46, Regt., zum 1. April Abtheilung vom vom Inf. Regt. Regt. Nr. 83, vom
„ Pr. Lt. vom Feld⸗
Entbindung von dem Roehl, be und unter Stellung
Verwendung als Ver⸗ der Landesaufnahme
Hauptm.
Hauptm. und
eser Kadettenanstalt, m Inf. Regt. Nr. 97,
Lt. vom Inf. Regt.
Im Jahre 188 Reiches an
Differenz war in Berlin in Hamburz — 0,024 Pfd. An Reichs⸗Si
schließlich in Berl
5337,570 Pfd. (+ 0,503 Pfd Durchschnitts⸗Feingehalt von 899,73 geprägt. hre 1884 vorgenommenen Gewichtsermitte⸗
Bei den im Ja
Goldmünzen 2 883 087 Werthe von 57 661 740 ℳ und im Gewichte v einem Sollgewicht von 45 927,428 Pfd.,
Statistische Nachrichten
4 sind auf den Münzstätten des Deutschen Stück Doppelkronen im on 45 927,428 Pfund (bei
ausgeprägt worden. + 0,140 Pfd. = 0,0039
= 0,0024 Pfd. pro
in 240 168 Zweimarkstücke
= 0,0942
lungen zeigte unter den Goldmünzen eine in
1884
geprägte D
0,000 005 Pfd. ä= 0,3139 Tausendtheile. in Darmstadt im Jahre
eine 0,000 065 größte
13 de
mit 0,000 149 = — Die Nr. 4 Statistischen
und
der nicht wenigstens
betheiligung im Vergleich
auswiese. 10000 Stimmen abg nur 10.
fd. = 8,1607 Tausendtheile; ehrgewicht 0,000 011 Pfd. = 0,9900 gewicht ein aus der Muünze
Bureaus (Sechzehnter Statistik der Reichstagswahlen von 1884 in im Jahre 1881 jeder bayerische Wahlkreis in in den Prozenten der Bevölkerung w geringere Wahlbetheiligung als bei den 1878 gezeigt hatte, ist dieses Mal kein ein
nu Im Jahre 1881 gab es Stimmen; 1884 ist die Zahl die
oppelkrone das größte
Tausendtheile zu Darmstadt 4101 Tausendtheile. r Zeitschrift des
zu den ersten
egeben; im Jahre 1884
haben nur 2 Wahlkreise eine Wahlbetheiligung über
mit 19 321, Nürnber kreise eine höhere Wa stadt 17 000, . 8 in Prozenten die Wahlbetheiligung
zwischen 10,6 8 20,6
30,6 40,6 50,6 60,6 70,6 80,6
kreise.
1 6 90,5 „ 1 9 8 Eine Wahlbetheiligung von über 50,6 % hatten sonach 1881 16,
g mit 21 656);
1881
.20,5 in 1 Wahlkreise, in — 30 7 Wahlkreisen, „ —
15 2 40,5 „ 13 50,5 60,5 „ 12 „ 3 9 „ 1 Wahlkreise,
8
lbermünzen wurden im Jahre 1884, aus⸗
Pfd. pro 1000 Pfd.) zum
das höchste 1880 geprägte Doppelkrone mit eile; bei den Silbermünzen das ein Markstück der Münze und das höchste Minder⸗ hervorgegangenes Markstück
Königlich Bayerischen Jahrgang 1884) bringt eine ayern. — Während den absoluten ie der Wahlberechtigten eine ersten Wahlen des Jahres ” ziger Wahlkreis vorhanden, in den absoluten Zahlen eine Erhöhung der Wahl⸗ Wahlen des Jahres 1881 Im Jahre 1881 wurden in 26 Wahlbezirken weniger als sind solcher Wahlkreise 20 Wahlkreise mit 10 001 bis 17 050 ser Wahlkreise 31. Im Jahre 1881
im Jahre 1884 wiesen 7 Wahl⸗ hlbetheiligung auf (Zweibrücken 17 043, Immen⸗ Speyer 19 294, Augsburg 19 647, Landau 21 839, 967, Nürnberg 25 300).
der Wahlberechtigung ausgedrückt bewegte sich
“ 1
9
Die pro 1000 Pfd.,
1000 Pfd.
480 336 ℳ
— —
Hamburg im Jahre Mehrgewicht mit Mindergewicht
Berlin mit
Zahlen
17 000 (München II
1884 Wahlkreise,
8 Wahlkreisen,
6 „ 1 Wahlkreise.
zum
ausgewiesen.
78 liberale (mit d deutschfreisinnig gemäßigt liberal
56 klerikale klerikal 7),
9 demokratische, 8 konservative,
4 sonstiger bezw. u
119 = 85,6 % nur in E mehreren Wahlkreisen und 2 in je 4, dann je 1 in 5,
davon trafen 349 754 auf klerikale,
334 899 auf sozialdemo 5 20 730 auf demokrati
2 278 waren 1 373 ungültig. Nach Maßgabe dieser
partei), 5,5 sozialdemokrat
16 liberale (darunter 3 1 demokratisches und über tive zusammen zu verfügen
Klerikale Stimmen Ausnahme des Wahlkreises
Reichspartei trafen auf je und 34,5. freisinnige in 16 Kreisen, scheidung in 12 Kreisen, d
kratische in 22, Stimmen
4 Wahlkreisen, zersplitterte Bei einem Vergleich n
sächlichen
und 1884 55,3 % aus;
1881 4,5 und 1884 5,5 %; die D 4,0, und 1884 3,3 %;
0,9 und 1884 0,8 %; 3,2 und 1884 1,0 %;
Die Wahlbetheiligung Stimmen = 57,6 %.
a) S I. (Liberal hatten 16
6551 = 40,4 % 38,1 % Stimmen 16 568 = 49,5 1,9 %); sich 9226 der Kandidat des Centrum + 5,7 %).
b) München II (Centr Wahlgange erschienen 24 967 waren gültig; der Kandidat
Stimmen, erhalten. „%, also 15
+ 2104 = + 3,8 % gültig abgegebenen 26 990
Stimmen (oder + 1488 =
mit + 2076 = + 8,2 %)
vativen.
nach rückwärts als stetig wach vier, 1881 sieben, 1884 neun.
Von Centrum, freisinnig, Der Prozentantheil der
22,8 (nationalliberal 16,6, deut 4,1, Sozialdemokratie 4,1. 26 der Gewählten
5 der nationalliberalen, 2 kratischen Partei an.
Von den 22 Gewählten, Reichstags waren, treffen 16 Gruppen (3 nationalliberal, 1 Von den 48 angehörige. Bei 1881 und 1884 wurde in 28
Centrums gewählt, nämlich in
In Jahre 1878 hatten 37, im
Was die Parteiverhältnisse anbetrifft, so haben von den 48 Wahl kreisen des Königreiches 9 und 1 sogar 7 Kandidaturen 180 Kandidaturen in Frage; davon waren
3 freikonservative und
Für die 180 Kandidaturen traten
212 812 amliberale (darunter 45 078 auf deutschfreisinnige,
6 669 auf konservative, 5 162 auf freikonservative und
742 auf Kandidaten sonstiger bezw. unbekannter Richtung, zersplittert,
Gesammtstimmenzahlen ist der Prozenttheil der einzelnen Parteirichtungen: 55,3 klerikal, 33,6 liberal (22,3 na⸗ tionalliberal, 7,1 deutschfreisinnig, 3,3 liberal, 0,9 bayerische Reichs⸗
0,8 freikonservativ, 0,5 sonstige dieses Prozentantheiles würden
wurden in allen Wahlkreisen mit alleiniger
wurden in 38 Wahlkreisen abgegeben, S
Gemäßigt liberale Stimmen in einem Kreise, deutsch⸗
die Nuancirung im Einzelnen wurden in allen Wahlkreisen mit Aus⸗ nahme von Landshut abgegeben. liberale und 1 Deutschfreisinniger.
kreisen nöthig geworden. Stimmen 3 Wahlkreisen, konservative in 8, demokratische in 9, sozialdemo⸗
Gruppen folgendes Bild auf: Das Zentrum wies 1874 59,7, 1877
auf die liberalen⸗Richtungen treffen 1874 35,5, 1877 36,4, 1878 34,5, 1881 31,5 und 1884 33,6
die Sozialdemokraten ergaben 1874 semokraten erreichten die Freikonservativen zeigten 1874 1,6, 1877 2,8, 1878 3,1, 1881 die Aene serpetivar⸗ lieferten 1874 0,9, 1877
sonstige Parteistellungen und zusammen 1881 0,8 und 1884 0,5
Stimmen = 56,0 %; sie stieg mit den engeren Wahlen auf 652 118 Das Resultat der engeren Wahlen sei wenigstens für München hier angeführt.
53 Wähler = 48,6 % der Wahiberechtigten Stimmen abgegeben; hiervon waren 16 220 gültig;
gültig waren 16 428; der liberale Kandidat vereinigte auf = 56,2 % (demnach + 2675 =
der sozialdemokratische Kandidat 6399 = 25,7 %. Bei der engeren Wahl erschienen 27 071 = Wähler (Steigerung um 8,4 %); von den
demokratischen Kandidaten 13 552 = 50,2 % (sonach + 7153 = + ,24,5 %), auf den Kandidaten des
Im zweiten Wahlgange erschienen 12 882 = + 2416 = + 12,5 % Wähler (Steigerung um 23,1 %); von den 12 858 gültig abgegebenen Stimmen kamen 6470 =
und 6388 = 49,7 % (oder + 3496 = Die Zahl der engeren Wahlen
Die definitiven Wabhlergebnisse weisen folgendes Resultat auf:
den gewählten 48 Reichstagsabgeordneten gehören 33 dem 11 den liberalen Gruppen (8 nationalliberal, 2 deutsch · 1 liberal), 2 der Demokratie, 2 der Sozialdemokratie an.
der gewählten Abgeordneten ist:
— saßen bereits im vorigen Reichsta 25 auf Grund bayerischer Mandate.
der deuts chfreisinnigen,
Reichstagsabgeordneten sind 47 bayerische Staats⸗ den 5 allgemeinen Wahlen von 1874, 1877, 1878,
je 2, 14 je 3, 10
er Detailbezeichnung: 16, liberal
4 15, bayerische Reichspartei 3
(mit der Detailbezeichnung: Zentrum 49,
22 sozialdemokratische, 99
nbekannter Richtung. 8
zwar von letzteren 13 in je 2, 2 in je 3, 6 und 10 Wahlkreisen.
Im Ganzen wurden 634 416 Stimmen im Königreich abgegeben;
kra, tische, sche
9
isch, 3,3 demokratisch, 1,0 konservativ, bezw. unbekannte Richtung; gemäß entfallen: 27 klerikale Mandate, deutschfreisinnige), 3 sozialdemokratische, 1 würden Konservative und Freikonserva⸗
haben.
Hof abgegeben, nationalliberale Stimmen timmen für die bayerische 100 Wahlstimmen in zwei Kreisen se 1,7
liberale Stimmen ohne weitere Unter⸗ ie liberalen Stimmen ohne Rücksicht auf
Gewählt wurden hierbei 6 National⸗ Stichwahlen sind in 7 Wahl⸗ für Freikonservative erschienen in
sonstiger bezw. unbekannter Richtung in in jedem Wahlkreise. ach rückwärts tritt hinsichtlich der haupt⸗
54,3, 1878 53,8, 1881 55,1
,6 %; 2,2, 1877 3,7, 1878 34,
1874 0,1, 1877 0,04, 1878 1,2, 1881
2,8, 1878 4,0, 1881
derset ect⸗ Stimmen bezifferten /0.
beim ersten Wahlgange beziffert 634 416
und Centrum). Im ersten Wahlgange der liberale Kandidat hatte der Kandidat des Centrums 6172 = An der engeren Wahl betheiligten sich 315 = + 0,9 Wähler (Steigerung um
+ 15,8 %) Stimmen, 43,8 % (sohin + 1030 =
um und Sozialdemokrat). Im ersten = 45,4 % Wäbler; 24 919 Stimmen des Centrums hatte 11 950 = 48,0 %,
49,2 %, mithin
8 7202 =
Stimmen entfielen auf den sozial⸗
Centrums 13 438 = 49,8 % + 0,6 %).
66,9 %, sohin 1 50,3 — „% (hier⸗ auf den nationalliberalen Kandidaten + 22,0 %) auf den konser⸗
stellt sich bei einem Vergleiche send dar: 1874 eine, 1877 drei, 1878
—ß Jahre 1877 45, im Jahre 1874 sämmtliche 48 Wahlkreise eine Wahlbetheiligung von — . 50 % je 4, 11 je 5, 3 je 6 aufgestellt. Es waren sonach im Ganzen nationalliberal 43,
139 Kandidaten auf, davon inem Wahlkreise und 20 = 14,4 % in
—.—
in den 5 Wahlkreisen der Oberpfalz und von Regensburg, dann in 6 Wahlkreisen Oberbayerns, in 5 Wahlkreisen von Schwaben und Neuburg, in 4 Wablkreisen von Unterfranken und Aschaffenburg sowie „ in je einem Wahlkreise von Oberfranken und Mittelfranken. Aus 5 Wahlkreisen wurde stets 1 Kandidat der nationalliberalen Partei entsendet, nämlich aus 4 Wahlkreisen der Pfalz und 1 Wahlkreise vo
Oberfranken. Ueber den Prozentantheil der Wahlberechtigten an de
Wahl der Abgeordneten 1884 nach der Parteistellung der gewählten „ Abgeordneten giebt folgende Tabelle Auskunft: .
Zahl der Wahlkreise
Von 100 Wahlberechtigten haben für die gewählten bgeordneten gestimmt
Deutsch⸗ freisinnig Sozial⸗ demokrat
National⸗ liberal Demokrat
1I
1I
10 2
1
29 V V
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Von den Jugendschriftstellern dürfte bei den jungen Lesern wohl keiner so bekannt und beliebt sein, wie Ferdinand Schmidt, welchem dieselben so manch hübsches Buch verdanken. Die uns vorliegenden drei Erzählungen legen einen neuen Beweis hierfür ab. Es sind drei patriotische Erzählungen aus der Zeit der preußischen Könige (Verlag von Felix Bagel in Düsseldorf), deren erste „Bilder aus den Freiheitskriegen“ bringt. In klarer, sachlicher Darstellung wird uns hier eine Schilderung der damaligen bewegten Zeit gegeben, 8 wir werden mitten in die großen Tage der Erhebung des deutschen Volks nach so langer Knechtschaft und Ernie⸗ drigung versetzt, und der Verfasser hat es vortrefflich verstanden, uns den Geist jener gewaltigen Stunden nachempfinden zu lassen. Aber nicht in rein poetischer Schilderung, nicht mit über⸗ schwänglichen Worten suchte er seine Absicht zu erreichen, sondern gerade durch das allereinfachste Mittel, durch Zusammenstellung sach⸗ licher und streng geschichtlicher Thatsachen. Die Opferthätigkeit jener Tage wird aus aktenmäßigem Material dargelegt, wir erfahren Näheres über die Geber, die Höhe der gespendeten Summen, die Gesinnung, welche sie zum Geben bewog. „Dann werden uns kurze Charak⸗ teristiken der bedeutendsten Männer jener Zeit gegeben, Proben von den begeisterten Liedern, an denen dieselbe so reich war, und in fortlaufender „Darstellung wird uns der Verlauf der gewaltigen Erhebung in ansprechender, schlichter Form geschildert. — Die zweite Erzählung, „Künstlerund Handwerker“, schließt sich an die eben erwähnte 88 an, sie behandelt den Zeitraum von 1815.—1830. Der Verfasser erzählt uns hier von einem Knaben, der, aus ärmlichen Verhältnissen hervorgegangen, nach mancher Entbehrung und harten Anstrengungen allmählich zur Erfuüllung seines Lieblings⸗ wunsches, Künstler zu werden, gelangt. Arm und hülflos in die Residenz gekommen, findet er durch glücklichen Zu⸗ fall gutberzige enschen, welche sich seiner annehmen und ihm förderlich sind. Vom bescheidenen Tischlerlehrling schwingt er sich allmählich zum Kunstschüler auf, „und die Bekanntschaft mit dem Bildhauer Rietschel erweist sich für ihn als äußerst vortheilhaft. Wir verlassen ihn in dem Augenblick, als er dicht davor steht, sich endlich ganz der heißgeliebten Kunst hingeben zu können, und mit Vergnügen sehen wir der Darstellung seines weiteren Entwickelungs⸗ ganges, welche uns der Verfasser zum Schluß verspricht, entgegen. Auch hier benutzte der Verfasser geschickt jede sich bietende Gelegenheit, um auf den geschichtlichen Hintergrund, auf welchem sich seine ein⸗ fache Erzählung abspielt, helle Lichter fallen zu lassen, die uns einen belehrenden Einblick in die damalige Zeit geben. Ein drittes Buch betitelt sich: „Frei vom Dänenjoche!“— Eine Erzählung aus den Jahren 1863 und 1864. Der patriotische Gedanke, welcher die oben besprochenen Erzählungen leitet, findet auch hier reichliche Nahrung, und der Verfasser hat es verstanden, das sich ihm darbietende Material in geschickter Weise in Form einer kleinen Erzählung zu verarbeiten. Wir finden in ihr einen alten Bekannten wieder, es ist eine von denjenigen Personen, welche sich um den oben erwähnten jungen Künstler verdient gemacht haben, als derselbe mit trüben Aussichten seine auf einen segensreichen Abschluß hinzielende Laufbahn betrat. Wir sehen hier an einer schlichten Person, einem Hausdiener, be⸗ wiesen, wie ehrliche Arbeit auch ihren Lohn erhält, und lernen in diesem Manne einen tüchtigen Charakter kennen. Am Abend seines Lebens befindet er sich in gluͤcklichen Verhältnissen und sieht mit Stolz auf eine herangewachsenen Sohn. Die Vorboten des dänischen Krieges 1864 machen sich bemerkbar, und in trefflicher, von patriotischem Geiste durchwehter Schilderung wird uns vom Verfasser der Ursprung und weitere Verlauf dieser Bewegung und des aus ihr hervorgegangenen Krieges dargelegt. So bieten diese drei Bücher dem jungen Leser eine anziehende, belehrende und vor allen Dingen sittlich fördernde Unterhaltung; dieselbe ist derjenigen in so manchen der heutigen Jugendschriften, die durch Erzählung von Abenteuern und wunderbaren Dingen nur zu oft verwirrend auf das junge Gemüth einwirken, bei weitem vorzuziehen. Sittlicher Ernst, verbunden mit anmuthiger Darstellungsgabe, zeichnet die Schmidtschen Schriften aus und sichert ihnen einen dauernden Platz in allen Volks⸗ und Schülerbibliotheken, in denen sie nicht fehlen sollten. Der billige Preis empfiehlt überdies ihre Erwerbung, da der sauber kartonnirte und geschmackvoll ausgestattete, mit je zwei Holzschnitten geschmückte
Band nur 1 ℳ kostet. — Von Kirchhoff u. Wigand in Leipzig erschienen über Bücherlager kürzlich zwei Kataloge,
einzelnen Parteirichtungen an der Zahl Centrum 69,10, liberale Gruppen
schfreisinnig 4,1, liberal 2,1), Demokratie
ge, davon Centrum, 1 der sozialdemo⸗
welche nicht Mitglieder des letzten auf das Centrum, 4 auf die liberalen liberal) und 2 auf die Demokratie.
17 gehörten dem
Wahlkreisen stets ein Kandidat des
ihr antiquarisches Nr. 726 und 727. Nr. 726, „Klassische Philologie und Alterthums⸗ wissenschaft“, führt 3379 Schriften unter folgenden 14 Rubriken auf: Geschichte der Philologie und philolog. Studium, Gymnasialwesen und Gymnasialunterricht, Bibliographie und Paläographie, Geschichte der klassischen Literatur, die Philosophie der Alten, philolog. Zeit⸗ schriften, Opuscula und Vermischtes, Gramatik und Metrik, die altitalischen Sprachen und Neugriegisch, die griegischen Autoren, die römischen Autoren, kritische und exegetische Abhandlungen zu den klassischen Autoren, neugriechische Literatur, Neulateiner, Alterthums⸗ wissenschaft; Nr. 727, „Orientalisch und Neuere Linguistik“, aber 1399 Schriften unter folgenden 7 Rubriken: Vergleichende Sprach⸗ wissenschaft sowie Vermischtes, orientalische und asiatische Sprachen, “ Sprachen, romanische Sprachen, slavische Sprachen, die leineren europäischen eeEhiet. sowie Zigeunerisch, afrikan che, amerikanische und polynesische Sprachen. 8 8
den 6 Wahlkreisen von Niederbayern,