1885 / 75 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ggemachtem Proklam finden

im Schöffensaal des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes

8

Ulrichstein. 23. März 1885.

[75883]

75893]

Greffrath gehörigen Lehnguts Möglenhagen,

schaftlichen Zubehör Termine:

Preuß.

register nimmt an:

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preuhischen Staats-Anzeigers: ZBerlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

R 2 2n Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

*

Annoncen⸗Bureauux.

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. R

Gubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ 9 ladungen u. dergl.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte

zur Zwaagsverhteigerung des Gutsbesitzers Franz ritter · Amts Neustadt und Stavenhagen mit

des zur Konkursmasse

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufs⸗Bedingungen am Freitag, den 5. Inni 1885 Lin 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am 1“ 8. Freitag, den 26. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr, 1 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 5. Inni 1885, Vormittags 10 Uhr,

1“

Statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. Mai

d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Rechtsanwalt Treb⸗ bin hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgän⸗ giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Feuzlin, den 24. März 1885. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber W. Haack, A.⸗G.⸗Aktuar.

[75890] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Rudolf Döbner zu Sonneberg als jetziger Altersvormund der Geschwister Julius und Robert Hofmann zu Schwarzwald hat das Auf⸗ gebot einer Urkunde vom 13. Dezember 1875, worin der Spar⸗ u. Vorschußverein, e. G., zu Mengers⸗ gereuth bekennt, von dem Drechsler Christian Räp⸗ pold in Schwarzwald, als damaligem Vormund der genannten Hofmannschen Geschwister 137 14 und einer Urkunde vom 9. Oktober 1876, worin derselbe Schuldner bekennt, von demselben Gläubiger 102 als mit 4 ½ Prozent verzinsliches Darlehn baar vorgestreckt erhalten zu haben beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 24. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 Sonneberg, den 20. März 1885. 8 Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung gez. Dr. Lotz. Ausgefertigt: Sonneberg, den 24. März 1885. 26 (L. 8.) A. Danz, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

Aufgebot. Das in dem Grundbuch der Gemarkung Meiches auf den Namen des Martin Rahner I. in Meiches eingetragene Grundstück Flur XI. Nr. 75 Acker unter der Georgengall in der Martinstruth ist bescheinigtermaßen nach dem Ableben der Martin Rahner I. Eheleute, ihrer Tochter Maria und deren Ehemann Heinrich Heimpel zugefallen und seit 20 Jahren ungestört von denselben benutzt worden. Durch Beschluß vom 29. Dezember 1881 wurden zu Gunsten des Anschel Goldenberg in Kestrich die dem Heinrich Heimpel an jenem Grundstück zustehenden Rechte gepfändet. Auf Antrag des Rechtsanwalts Lauer in Gießen als Vertreter des Anschel Golden⸗ berg ergeht nunmehr an die an unbekannten Orten abwesenden Söhne des Martin Rahner I. von Meiches. nämlich: 1“

Heinrich Rahner I,

Wilhelm Rahner, welche im Jahre 1842 nach Amerika ausgewandert sind, beziehungsweise an deren etwaige Erben, die Aufforderung, ihre Ansprüche an das oben genannte Grundstück in dem auf

Freitag, 1. Mai l. J., Vorm. 9 Uhr,

dahier anberaumten Termine geltend zu machen, gegenfalls sie mit solchen ausgeschlossen und die

8

84

Ueberschreibung des fr. Grundstücks auf den Namen der Heinrich Heimpel Eheleute angeordnet werden

wird.

GFroßh. Hessisches Amtsgericht Ulrichstein.

1758888 Alufgebot.

Auf den Antrag des Ksöniglichen Rechtsanwalts und Notars Adolph Schück in Namslau, als Vor⸗ mund des abwesenden und seinem Aufenthalte nach unbekannten Inwohners Gottfried George aus Droschkau, Amtsgerichtsbezirk Namslau, vom 19. März d. J., wird der seit dem Jahre 1827 ver⸗ schollene Gottfried George aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den

x28. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr,” bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wirrre.

Namslau, den 23. Mäcz 1885. 11“

Königliches Amtsgericht. I.

[74294] Aufgebot. 1“ Der Rechtsanwalt Jacobs II. in Gotha als Ver⸗

auf folgendem dem Carl Wenk Blatt 197 des Grundbuchs von Brüheim zugeschriebenen Grund⸗

stüͤcke:

161,3 a Arthland, Flurbuch Nr. 120 z. Thl. entrichtet jährlich 8,84 Ltr. Korn Erbzins an die Kirche zu Wangenheim und 2,27 Rente an die Ablösungskasse, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 3. Rovember 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenf lls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Friedrichswerth, den 16. März 1885. Das Herzogliche Amtsgericht Wangenheim II.

Zur Beglaubigung: Keil, Gerichtsschreiber.

[75885] Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns Johannes Ewers in Flensburg, als Abwesenheitsvormundes des Kauf⸗ manns Heinrich Lorenz Jürgen Paulsen daselbst, Inhabers der Firma Heinrich L. Paulsen, werden alle Diejenigen, welche an Letzteren und die genannte Firma Ansprüche und Forderungen zu haben ver⸗ meinen, hiedurch aufgefordert, dieselben bei Ver⸗ meidung der Ausschließung bis spätestens zu dem hiedurch auf 8. Mittwoch, den 20. Mai d. J., . Vormittags 11 Uhr, 1 hieselbst angesetzten Aufgebotstermine hieselbst anz melden. 8 Fleusburg, den 23. März 1885. Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. vEE

178886. Aufgebot.

Zufolge Antrags der verwittweten Gastwirth Junker, Caroline Wilhelmine, geborenen Herke, zu Schweinitz werden alle Diejenigen, welche an dem Nachlaß ihres am 30. Dezember 1884 zu Schweinitz verstorbenen Ehemannes, des Gastwirths Arno Alexander Junker als Nachlaßgläubiger oder etwa als Vermächtnißnehmer Ansprüche zu erheben oder Rechte geltend zu machen haben, aufgefordert, die⸗ selben spätestens in dem auf

den 9. Juni 1885, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur in⸗ soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Todestage des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der rechtzeitig angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird.

Das bei den Junker'schen Vormundschaftsakten von Schweinitz J. 14 befindliche Nachlaßverzeichniß kann auf unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Schweinitz, den 23. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

[75892] Aufgebot. .

Der Schäfer und Arbeitsmann Friedrich Grem⸗ mels aus Ahstedt, geboren daselbst am 28. Novem⸗ ber 1843 als Sohn des weil. Häuslings Melchior Gremmels, ist im Jahre 1866 nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen.

Es hat nun der Bruder des Friedrich Gremmels, der Kothsaß Heinrich Gremmels aus Ahstedt bean⸗ tragt, denselben gerichtlich für todt zu erklären.

In Stattgebung dieses Antrages wird hiermit der gedachte Friedrich Gremmels aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf

Freitag, den 30. April 1886, 8 Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden soll.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Ameldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Hildesheim, den 19. März 1885.

Königliches Amtsgericht, V.

Reinhard. [75018] Auction. 1“ Am Donnerstag, den 2. April cr., Vormit⸗ tags von 10 Uhr ab, sollen auf der hiesigen Pulverfabrik verschiedene unbrauchbare Werkzeuge und Geräthe aus Kupfer, Messing, Eisen, Leder ꝛc., diverse alte Metalle ꝛc. wie Guß⸗ und Schmiede⸗ eisen, Broncespähne, Messing, Kupferrohre, Stahl, Eisenblech, Eisendraht, Gummi in Platten ꝛc., Lein⸗ wandabfälle, altes Leder, Haardecken ꝛc. Ferner 90,5 kg Baryt⸗Salpeter, einige Waagen, 1 Roll⸗ wagen, ca. 115 cbm Brennholz, ca. 60 cbm Holz in akazien, eschen, birken und kiefern Stangen, einige Haufen Reisig, alte Fenster und Thüren ꝛc. öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen werden vor Beginn der Auction bekannt gemacht.

Königliche Direktion der Pulverfabrik. Spandan.

Auf Antrag des Hausbesitzers und Webers Carl August Enkelmann zu Geibsdorf wird der Inhaber der angeblich im April vorigen Jahres dem ersteren gestohlenen vierprozentigen Obligationen des Mark⸗

meter der von Wangenheim⸗Wintersteiner Familien⸗ stiftung hat zum Zwecke der Herstellung einer neuen Urkunde das Aufgebot einer Hypothekenurkunde vom 3. Dezember 1872 über 119 Thaler nebst 5 % Zin⸗ sen vom 31. Oktober 1872, ursprünglich Darlehn des Domainenraths Carl Schlöffel in Tonna, cedirt lJaut Eintrag vom 14. Juli 1876 auf die von Wan⸗ ganheim⸗Wintersteiner Familienstiftung, eingetragen

grafenthums Oberlausitz Königl. Preuß. Antheils Ser. II. Litt. B. Nr. 1914 und 1915 über je 50 Thaler = 150 vom 2. Nopember 1868 hier⸗ dura aufgefordert, seine Rechte auf diese Obli⸗ gationen spätestens im af

den 4. August er., Vormittags 11 Uhr,

bei dem Unterzeichneten Gericht, Postplatz Nr. 18,

Zimmer Nr. 59, anzumelden und die Obligationen vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos wer⸗ den erklärt werden. 8* ⸗*

Görlitz, 26. Januar 1885.

Königliches Amtsgericht.

[75889] Proclama.

Auf den Antrag der Handlung Gebr schmidt zu Kassel wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Ermsleben, 20. September 1884 über 58 ℳ, zahlbar am 18. November 1884, ausgestellt von Julius Grim⸗ mer, bezogen auf Friedrich Götze in Helbra, mit 5 Blanko⸗Indossementen, zuerst des Julius Grimmer und zuletzt der Gebrüder Goldschmidt, versehen, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine

den 23. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr,

im Amtsgerichtsgebäude zu Eisleben, Zimmer Nr. 19, *

anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Eisleben, den 15. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

17588722 Bekanntmachung.

Am 30. November 1884 ist zu Schmiedeberg der Bandmacher und Armenvater Moritz Tietze ge⸗ storben. b b

Als dessen nächste und gesetzliche Erben sind bis⸗ her bekannt: 8

a. der Steuererheber Carl August Ferdinand Schwenke zu Schmiedeberg, Sohn eines der

Brüder der Mutter des Erblassers des

Forstrendant Johann Gottlieb Benjamin

Schwenke,

b. die verehelichte Buchbinder Henriette Ernestine

Pein, geb. Schwenke, zu Altona, Tochter eines

ngaanderen Bruders der Mutter des Erblassers,

ddes Lehrers Friedrich Traugott Schwenke zu Hamburg,

c. der Theodor Heinrich Schwenke aus Ham⸗ burg, Sohn des genannten Lehrers Friedrich Traugott Schwenke zu Hamburg, welcher sich noch vor 2 Jahren in Chicago in Amerika aufgehalten haben soll.

Es werden hierdurch alle Diejenigen, welche gleich nahe oder nähere Ansprüche an den Nachlaß des Armenvaters und Bandmachers Moritz Tietze zu Schmiedeberg zu haben vermeinen, aufgefordert, die⸗ selben vor oder spätestens bis zu dem am

23. September 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Termins die Ausstellung des Erbeslegitimationsattestes für die genannten Per⸗ sonen und die Aushändigung des Nachlasses des ꝛc. Tietze an dieselben erfolgen wird. 8

Schmiedeberg i. Riesengebirge, den 23. März

Königliches Amtsgericht. II. 3

[75894] Bekanntmachung.

Der frühere Oberkellner Eugen Form zu Breslau, Sohn des verstorbenen Hotelbesitzers Johann Form zu Oppeln, ist durch Beschluß des. unterzeichneten Gerichts von heut für einen Ver⸗ schwender erklärt und entmündigt worden.

Demselben ist ferner kein Kredit zu geben.

Breslau, den 21. März 1885. 8

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. März 1885050m Galle, als Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot nachste bezeichneter Hypothekenposten, nämlich: 1) die auf dem Grundstücke Raumerswalde Bl. Nr. 23 für Karl Wilhelm Schmidt in

Abtheilung III. Nr. 2 a. eingetragenen 75 Vatererbe aus dem Rezesse vom 4. Juli 1817 und 10. August 1829 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 28. August 1829. Die auf dem Grundstücke Marwitz Nr. 9 für die verehelichte Henriette Bunze, geb. Moese, zu Marwitz eingetragenen 15 Thlr. und die für deren Tochter Auguste Bunze, verehelichte Ziegenhagen, eingetragenen 45 Thlr. aus dem Vertrage vom 23. April 1861, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. durch den Amtsgerichtsrath Zeigermann: daß alle Diejenigen, welche auf diese Hypotheken⸗ posten Rechte und Ansprüche zu vermeinen haben, mit denselben auszuschließen, die genannten Posten im Grundbuche zu löschen und die Kosten des Ver⸗ fahrens nach Verhältniß den Antragstellern zur Last zu legen. 8

[75895]

8“

u“ Zeigermann. [15897] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirthen Franz Bauchrowitz aus Schoenfelde erkennt das Königliche Amtsgericht

für Recht: I Die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenpost: „7 Thaler 9 Pf. (21 8 ℳ) Erbtheil des Johann Junker auf Grund des am 29. Sep⸗ tember 1842 confirmirten Erbrezesses vom 14. September 1842 im Grundbuche Schoen⸗ felde Nr. 6 Abth. III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 30. August 1843 eingetragen und mittels Verfügung vom 27. November 1865 auf Vol. VI. pag. 706, des Hypothekenbuches Schoenfelde Nr. 77 übertragen,“ werden mit ihren etwaigen Rechten auf diese Hypo⸗ thekenpost ausgeschlossen. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden er v. Franz Bauchrowitz aus Schoenfelde auferlegt.

Allenstein, den 19. März 1885. 8

Königliches Amtsgericht. II.

zu Allenstein durch den Amtsgerichtsrath Neumann

[75903] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Mat⸗ schinsky und des Kaufmanns August Karker hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott⸗ machau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht: 1

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Ferdinand Josef Schubert werden mit ihren Anspruüchen auf die für denselben in Abtheilung III. Nr. 14 und Nr. 15 des Grundbuchs von 85 Stadt Ottmachau haftenden Hypothekenposten von 18 Thaler und 22 Thaler 15 Sgr. ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗

steller zu tragen. gidstedt ““ gez. v. ickstedt. u“ Verkündet am 2. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

[75899) Im Namen des Königs!! Auf den Antrag des Wirthschaftsbesitzers Josef Schneider zu Ottmachau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickstedt, für Recht: Die unbekannten Rechtsnachfolger des Fundations⸗ Prokurators Christoph Linke werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Hypothekenpost von 48 Thalern, haftend für Christoph Linke in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von 464 Ackerstück Ottmachau ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. gez. v. Eickstedt. 6 Verkündet am 2. März 18è85. Bartsch, Gerichtsschreiber.

[75906] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Häuslers Caspar Altmann in Kalkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott⸗ machau durch den Amtsrichter von Eickstedt

für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Caspar Blasig werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypo⸗ thekenpost von 1 Thaler 28 Sgr. 11 ½ Pf., haftend⸗ in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von 31. Kalkau, ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen.

gez. v. Eickstedt. Verkündet am 2. März 1885. 1.6; Bartsch, Gerichtsschreiber. [759042 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schuhmachers Constantin Flaschel in Heinersdorf und des Auszügers Josef Flaschel daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Hebamme Theresia Schreyer zu Jauernig werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 54 Thalern Darlehn haftend für die Hebamme Schreyer in Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von 78 Heinersdorf ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen.

gez. v. Eickstedt. 8 Verkündet am 16. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

[75901] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Schmiedemeisters Moritz Klose in Gauers, vertreten durch den Rechtsanwalt

Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau

durch den Amtsrichter v. Eickstedt

für Recht: Die unbekannten Rechtsnachfolger Tielsch werden mit ihren 1 Hypothekenposten von 16 Thlr. 10 Sgr. mütterliche Erbegelder und 14 Thlr. 8 Sgr. 28⁄11 Pf. väter⸗ liche Erbegelder, haftend für Anton Tielsch in Ab⸗

des Anton

theilung III. Nr. 1 resp. 2 des Grundbuchs von

77 Gauers (früher 36 Gauers), ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. öu“ gez. v. Eickstedt. 82 w

Verkündet am 2. März 1885.

Bartsch, Gerichtsschreiber.

8

[759050) Im Namen des Königs! Auf den Antrag: 1) der Gastwirth Josef und Johanna, geb. Klein,

Seidel'schen Eheleute zu Starrwitz,

2) der verw. Auszüger Petrasch, Magdalena, geb.

Bauch, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau

durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht:

1) der verehelichten Auszüger Maria Theresia Seidel, geb. Petrasch, zu Lindenau,

2) der verehelichten Kretschambesitzer Louise Theresia Hinner, geb. Petrasch, zu Grunau,

3) dem Kretschambesitzer Carl Petrasch zu Kasischka,

4) der verehelichten Gärtner Anna Adolf, geb. Petrasch, zu Glaesendorf,

5) der verw. Kretschambesitzer Magdalena Pe⸗ trasch, geb. Bauch, zu Ortmachau,

6) der verehelichten Maurer Anna Jung, geb. Petrasch, zu Starrwitz,

7) 8— Restbauer Robert Petrasch zu Heiders⸗ orf, der verehelichten Hausbesitzer Ottilie Jung, geb. Petrasch, zu Groß⸗Belmsdorf, Kr. Münsterberg, 8 dem Landwirth Josef Petrasch in Heidersdorf,

175907] Auluf Antrag zu Papenhöfen hat das Königliche Amtsgericht zu

175900]

Ansprüchen auf die

[75898]

10) der verw. Maurer Albertine Petra eb. Goebel, in Ottmachau, De.c, osg

11) dem minderjährigen Richard Petrasch, ver⸗ treten durch den Vormund Schuhmacher Albert Klose in Gießmannsdorf,

8 werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 244 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen für

den Kreistaxator Thadäus Petrasch in Abtheilung III. Nr. 6 des Grundbuchs von 8 Starrwitz vorbehalten. Die unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Thadäus Petrasch werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen. „gez. v. Eickstedt. Verkündet am 16. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

*

des Ackerwirths Friedrich Rodemeyer

Höxter für Recht erkannt: 1) das Hypothekeninstrument vom 29. November 1842 über 300 Thaler Abfindung für die Geschwister Bürger, eingetragen auf Grund der Urkunde vom

Band I. Blatt 40 Abth. III. Nr. 5, wird für

5 kraftlos erklärt,

2) die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger der nachstehenden, Band I Blatt 40 Abth. III. des Grundbuchs von Papenhöfen einge⸗ tragenen Posten: 1

Nr. 1. Dreihundert Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen auf Grund des Schulddokuments vom 28. De⸗ zember 1816 für den Rentmeister Carl Hausmann zu Grewenburg ex decret. vom 15. Januar 1821,

Nr. 2. 35 Thaler Ablösungskapital für den Amt⸗ mann Versen zu Oldenburg auf Grund der Urkunde 88 7. Januar 1815 ex decret. vom 18. Juni 1834,

Nr. 4. 35 Thaler Ablösungskapital gleichfalls für

den Amimann Versen zu Oldenburg auf Grund der 1815 ex decret. vom

29. November 1842, werden mit ihren Ansprüchen

Urkunde vom 7. Januar auf diese Posten ausgeschlossen.

Der Antragsteller wird für berechtigt erklärt, die Posten im Grundbuche löschen zu lassen.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag

steller auferlegt. Verkündet den 20. März 1885. 8 Wibbe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[75902] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirthschaftsbesitzers Franz

Thomas in Mösen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott⸗ machau durch den Amtsrichter von Eickstedt 1 für Recht:

Dem Arbeiter Johann Machunze, der unverehe⸗ lichten Regina Machunze, der unverehelichten Theresia Machunze, sämmtlich zu Mösen, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 8 Thalern Ausstattungs⸗

geldern, haftend für die Geschwister Johann Nepo⸗ mucen und Franz Josef Machunze im Grundbuche

von 22 Moesen Abtheilung III. Nr. 4 vorbehalten. Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen

Hvypothekengläubiger obiger Post werden mit ihren

Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

tragen. 8 gez. v. Eickstedt.

Verkündet am 2. März 1885.

Beartsch, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag des Gärtners Josef Schneider und seiner Ehefrau Anna Maria, geb. Termer, in Stübendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott⸗ machau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht: 1) dem Auszüger Jofef Termer in Stübendorf werden seine Rechte auf die Hypothekenposten von 7 Thlr. 21 Sgr. für den Unteroffizier Josef Termer, 7 Thlr. 21 Sgr. für den Anton Termer, 7 Thlr. 21 Sgr. für die Catharina Termer, 23 Thlr. 23 Sgr. 10 Pf. für die Wittwe Maria Termer, haftend in Abtheilung III. Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4,

r. 6 des Grundbuchs von 5 Stübendorf vor⸗ behalten.

2) Die übrigen unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubiger Josef, Anton, Catharina und Wittwe Marie Termer werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

gez. v. Eickstedt. erkündet am 16. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber. 8

11911 Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind auf Antrag der verwittweten Frau Louise Wreden, geborene Hugo, zu Braunschweig die Talons Nr. 103, Nr. 204 und Nr. 617 zu den mit 4 ½ Prozent verzins⸗ lichen Prioritäts⸗Obligationen der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft in Köln Nr. 5145, Nr. 10076 und Nr. 30848, jede lautend über 200 Thaler, gleich 600 Mark, für kraftlos erklärt worden.

Köln, den 19. März 1885. 2

önigliches Amtsgericht, Abtheilung XI. Beglaubigt: Kump, Kanzleirath, Erster Gerichtsschreiber.

Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist der ypothekenbrief für kraftlos erklärt worden, welcher ich auf die Post Zahl 6 Abth. III. des Grundstücks Zerkow Nr. 8 bezieht und der über eine Forderung der Stadtgemeinde Zerkow im Betrage von 200 Thalern lautet.

Bekanntmachung. Die Schuld⸗ 8. November 1854 nebst angeheftetem Hypotheken⸗

den Leinweber Christian Knape'schen Eheleuten zu Everingen gehörigen Band I. Blatt 34 des Grund⸗ buchs von Everingen verzeichneten Grundstücken Abtheilung III. Nr. 3 für die unverehelichte Marie Helmecke zu Seggerde eingetragenen 200 Thlr. Darlehn wird für kraftlos erklärt. Weferlingen, den 25. März 1885. Der Amtsrichter.

[75912] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind auf An⸗ trag des Kaufmanns Ferdinand Schneider zu Ber⸗ lin die Stamm⸗Aktien der Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn Nr. 4128, 11167, 25733 und 26352 über je 200 Thaler für kraftlos erklärt worden.

Köln, den 19. März 1885.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. Kump, Kanzlei⸗Rath.

Beglaubigt:

Erster Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Verkündet am 5. März 1885.

Galle, Gerichtsschreiber. ““

Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Gott⸗ lieb Ruthe zu Stennewitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. durch den Amts⸗ gerichtsrath Zeigermann

da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunden und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat,

des Hypothekendokuments, bestehend aus der

[75896]

Urkunde vom 24. März 1843 und dem Hypo⸗ hekenschein und Ingrossationsnote vom näm⸗ ichen Tage über die auf dem Grundstücke Stennewitz Bd. I. Bl. 14 verzeichneten Ab⸗ heilung III. Nr. 2 haftenden 49 Thlr. 16 Sgr.

nebst Zinsen für Karl Ludwig Miethner, Johanne Karoline Wilhelmine Miethner, ver⸗ hel. Kossäth Lucke in Liebenow, Johann Fried⸗ rich Miethner in Stennewitz, Ernestine Mieth⸗ ner, verehel. Eigenthümer Kotzner in Pyrehne,

b. des Hypothekendokuments über die Post Ab⸗

theilung III. Nr. 3 bei demselben Grundstücke, ämlich 116 Thlr. 20 Sgr. für die jetzige Wittwe Fleischer, Marie Elisabeth, geb. Blocks⸗ orf, und 166 Thlr. 20 Sgr. für die Kinder es Kossäthen Falkenthal, verehel. Wilhelmine Miethner, geb. Falkenthal, Karl Falkenthal und Wilhelm Falkenthal, bestehend aus der Urkunde om 16. April 1847 und der Ingrossationsnote om 20. Auguft 1847

für Recht:

Die vor sub a. und b bezeichneten Hypotheken⸗ dokumente werden für kraftlos erklärt und dem An⸗ tragsteller die Kosten des Verfahrens auferlegt.

Zeigermann. [75909] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns C. F. Röhl zu

Berlin erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Krefeld für Recht: Der am 1. März 1884 von C. F Röhl an igene Ordre auf Ottilie Koppelmann zu Kre⸗ eld gezogene Wechsel über 185 40 ₰, zahl⸗ ar gestellt auf den 5. April 1884, welcher b Wechsel von der Ottilie Koppelmann an⸗ genommen ist, wird für kraftlos erklärt.

Krefeld, den 19. März 1885.

von Schuckmann, Antrichter.

[75891]

Verschollenheitserklärung.

Nr. 3371. Nachdem Johann Nepomuk Haag von Bermatingen auf die Verfügung Gr. Amtsgerichts Ueberlingen vom 8. November 1883 Nr. 17 493 innerhalb der gegebenen Frist keine Nachricht von sich anher gelangen ließ, wurde derselbe nunmehr durch Beschluß Gr. Amtsgerichts vom Heutigen für verschollen erklärt und seine muthmaßlichen Erben, nämlich: 1 Karl Boll, Maria Mäller, geb. Boll, und Heinrich Haag von Bermatingen, Albertine Stähle, geb. Boll, von Altheim, Walburga Boll, Ignaz und Josefa Klesel von Ahausen, Josef Sailer, minderjähriger Sohn des Bern⸗ hard Sailer, von Konstanz, Crescentia Dietrich, geb. Haag, von Meersburg, und Karl Haag von Ettlingen unter Vormundschaft des Johann Adam Boos von Bermatingen

gegen Sicherheitsleistung fürsorglich in den Besitz

seines Vermögens eingewiesen.

Ueberlingen, den 21. März 1885.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: 1““ Fromherz.

2 [75916] SOeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Ida Auguste Wilhelmine Werner, geb. Buschhorn hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Modler hier, gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Richard Friedrich Robert Werner, unbekannten Aufenthalts, wegen Trennung der Ehe auf Grund böslicher Verlassung wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkam⸗ mer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf

den 11. Juli 1885, Vormittags 10 ¾ Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zunm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 24. März 1885.

Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,

Civilkammer 13.

[75915] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rentier Ebert, Alexandrine, geborene Dresen, zu Berlin, Straßburgerstraße 30, Klägerin,

vertreten durch den Rechtsanwalt Kronfeld zu Berlin, Königstraße 64,

klagt gegen 1) den Maurermeister H. Mertens,

„2) dessen Ehefrau M. Mertens,

früher beide zu Berlin, Dessauerstraße 34 wohnhaft,

Wresthen, den 16. März 1885. Königliches Amtsgericht.

jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte,

und Hypothekverschreibung vom

buchsauszuge von demselben Tage über die auf den

aus den Wechseln vom 1. und 7. Dezember 1884 über 1000 und 1100 ℳ, zahlbar am 28. Februar und 5. März 1885 und den Mangels Zahlung aufgenommenen Protesten vom 2. und 5. März 1885, mit dem Antrage, im Wechselprozesse: bi die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 2100 nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 5. März 1885, 8 Protestkosten und ½ % Provision mit 7 an Klägerin zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. d1 Berlin, Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 67, auf den 18. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. März 1885.

(L. S.) Stuhr,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., 4 I. Kammer für Haadelssachen.

[75920] Oeffentliche Zustellung. *

„Die Arbeiterfrau Laura Lietz, he Wendt hierselbst, Große Nonnengasse Nr. 2, vertreten durch den Justizrath Schulze hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Hermann Lietz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf

den 10. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 19. März 1885.

1 „Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [759172 SOeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene jetzige Dienst⸗ magd Anna Knapp, Ehefrau des Schreiners Johann Schüttrtumpf, zu Elberfeld wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Lindenschmidt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ ort, wegen grober Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ feld auf

den 8. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schuster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [75918] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Klempner Caspar Diedrich Ebbing⸗ haus, Auguste, geb. Schneider, zu Essen, vertreten durch den Justizrath Schlüter zu Essen, klagt gegen ihren genannten, seinem gegenwäaͤrtigen Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf

den 26. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zunm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 21. März 1885.

Gerichtsschreiberei W Landgerichts.

irsch.

[75953] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11,131. Der Kaufmann Hermann Karls⸗ ruher zu Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Caesar Barazetti daselbst, klagt gegen den Han⸗ delsmann Eduard Mayer zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten abwesend, wegen einer Rest⸗ forderung aus Mehl⸗ und Kleienkauf, sowie aus Darlehen von 1883 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 25 und 6 % Zins vom 19. September 1883, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗ gehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg Zim⸗ mer Nr. 2 auf

Dienstag, den 12. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 24. März 1885ͤ

1 Fabian, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

dieser

[75919] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Malers Franz Völker, Mathilde, geb. Nelke, zu Stadtoldendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Witting zu Holzminden, klagt hegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten

ufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Holzminden auf den 11. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der 18.1 Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Holzminden, den 24. März 1885. L. Sporleder, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[75884] Oeffentliche Zustellung.

Auf Antrag von Karolina Rohrbacher, Rentnerin in Kaiserslautern wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Jacob Munzinger, in ihrer Eigenschaft als Rechtsnachfolgerin von diesem.

Die konventionelle Wiederversteigerung betreibend

gegen

1) Franz Kurz, Schneider in Landstuhl wohn⸗ haft, Hauptschuldner; 2) die Kinder und Erben des auf der Ziegelhütte Gemeinde Hitschenhausen verlebten Ziegeleibesitzers Johann Siegrist II., gewesener Solidarbürge von Franz Kurz als: a. Johaun Siegrist III., Ackerer auf besagter Ziegelhütte wohnhaft, b. Karl Siegrist. Ackerer und Wirth in Brücken, c. Franz Siegrist, Agent in Kaiserslautern wohnhaft 8 und gegen die Kinder und Erben der zu Landstuhl wohnhaft gewesenen und allda verlebten Eheleute Michael Kurz, weiland Schneidermeister und Rosine Siegrist, Eheleute Michael Kurz, gewesene Dritt⸗ besitzer der nacherwähnten Liegenschaften, nämlich:

1) genannten Franz Kurz. 2) Rosina Kurz, Ehefrau von Heinrich Roth, Uhrmacher, beide in Ludwigshafen wohnend und letzteren selbst, der

3) Josesine Kurz, Ehefrau von Friedrich Sommex, Maurer. beide in Neunkirchen in Rheinpreußen wohnhaft und letzteren selbst, 4) die Kinder und Erben der in Amerika verlebten Tochter Wal⸗ burga Kurz, im Leben Ehefrau des daselbst ohne bekannten Wohn u. Aufenthaltsort abwesenden Expedienten Johann Lieb, als Rosine, Walburge und Johannes Lieb, minderjährig und ohne Ge⸗ werbe, bei ihrem Vater domizilirt und durch diesen als ihren Vormund vertreten, wurde durch Beschluß des k. Amtsgerichts Kaiserslautern vom 24. März 1885 die Bewilligung der öffentlichen Zustellung des Ver⸗ steigerungstermins durch den k. Notar Röbel in Landstuhl anberaumt auf . 1 Montag, den 18. Mai 1885, Nachmittags 2 Uhr, 2. zu Landstuhl bei Gustav Walte betreffend, die Liegenschaften: Plan⸗Nr. 82 1 a 29 qm, Plan⸗Nr. 84* 68 qm, Plan-Nr. 33 1 8 au Plan⸗Nr. 84*9 34 qm Wohnhaus mit Scheuer und Stallung, Hofraum und Zubehörden zu Landstuhl in der Hauptstraße gelegen, Plan⸗Nr. 85 ½ 3 a 23 am Wiese, jetzt Garten neben diesem Wohnhause an den genannten, in Amerika abwesenden Jo⸗ hann Lieb ertheilt, was diesem zur Wahrung sei⸗ ner Rechte hiermit eröffnet wird. Kaiserslautern, 25. März 1885. Die Amtsgerichtsschreiberei: Sturm, k. Sekretär.

[75921] SOeffentliche Zustellung.

Der Käthner Jobann Rosenow zu Wehnershof, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebauer zu Konitz, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Rosenow, geborne Klems, unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf

den 3. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 23. März 1885.

8 Tilsner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Armensache.

[75954] Oeffentliche Zustellung.

Philippine Rettig, geb. Stein, ohne Gewerbe in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lambinet zu Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Michael Rettig, zuletzt Fahnenschmied im Nassaui⸗ schen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 27 zu Mainz, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 5. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

oyat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[75914] K. Württ. Amtsgericht Waiblingen. Oeffentliche Zustellung.

Die Heinerike Phähler, Bäckers⸗Wirttwe in Retters⸗ burg, klagt gegen den Gottfried Heinrich Eble, Bäcker von da, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten zu 171 40 Zinsen aus 1714 29 Kapital pro 25. Juli 1881/82 und 1882/83 kostenfällig zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Waiblingen auf

den 20. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.

Am 24. März 1885. 2

Gerichtsschreiber (L. S.)

Abt. [75695] Belanntmacthanntgut. Es wird zur öffentlichen Kenniniß gebracht, daß der Oekonom Friedrich Sichtermann von Uelzen und die geschiedene Ehefrau Emil Herbrecht, Wilhelmine, geb. Lange, von hier für die von ihnen einzugehende Ehe jede Art von Gütergemein⸗ schaft ausgeschlossen haben. Kamen, den 18. März 1885. 1“ Königliches Amtsgericht. von der Vecht.

[75908 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 22. Januar 1885 ist die Hypothekenurkunde vom 5. Dezember 1848, wonach 200 Thaler = 600 Mark Courant Darlehn nebst 4 % Zinsen für die Bauerschaft Wehdem auf der Stätte des Kolonen Heinrich Wilhelm Fricke Nr. 47 Wehdem Band II. Blatt 153 Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Wehdem eingetragen stehen, für kraftlos erklärt. Rahden, den 17. März 1885. 11u“

Königliches Amtsgericht.

ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen,