(2234]
Seemann Michael Proena, geboren am 28 1 1859
zu Pogors;, Kreis Neustadt W./Pr., vmgelisarn1c,s⸗
in Kossakau, Kr. Neuftadt W./Pr., aufhaltsam ge⸗ 1W“
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Amtsgerichts zu Nfrfäbore 8
468
Haare ergraut, brauen
Gesicht länglech, Gesichtsfarbe deutsch und russisch. Besondere fleischige Hand und auf der rechten Wange eine Warze.
über das noch in Kraft bestehende v. d. Heydt'sche Reskoipt zur Ver⸗ General Gordon, binderung der Auswanderung nach Brasilien. Eine gediegene Ab⸗ handlung über die französische Kolonialpolitik von Prof. Dr. Lexis (Breslau) beginnt sodann in diesem Heft, alsdann folgt eine Zu⸗ sammenfassung der bis jetzt von interessirter wie von unparteiischer Seite über das ostafrikanische Unternehmen der Berliner Gesellschaft für deutsche Kolonisation geschehenen Acußerungen. Von der Süd⸗ westgrenze des Kongobeckens schließt sich hieran ein fesselnder Bericht eines deutschen Faktcreibesitzers am Logefluß über die dortigen Ver⸗ hältnisse und insbesondere über den Tauschhandel; Oberamtmann Spielberg äußert sich nach eigenen Erfahrungen über die Acker⸗ wirthschaft auf den südbrasilischen Kolonien — Korrespondenzen aus Atschin in Niederländisch⸗Indien und aus Dakota folgen; ebenso eine juristische Arbeit über die Anwendung des preußischen Gesetzes vom 7. Mai 1853, welches die Beförderung von Auswanderern betrifft. Eine im geographischen Institut der Internationalen Association in Brüssel angefertigte kolorirte Karte über die neue politische Gestaltung Centralafrikas (zu welcher der Redakteur der Kolonialzeitung, Richard Lesser, einen erläuternden Text geschrieben) ist eine sehr werthrolle Beigabe des Heftes. Das Organ des Deutschen Kolonialvereins kostet im Abonnement quartaliter nur 1 ½ ℳ Dieses 1. Aprilheft (in Stärke von 4 Bogen) ist gegen Einsendung von 60 ₰ in Briefmarken apart frarko vom Verlage des Deutschen Kolonialvereins in Frankfurt am
Main zu beziehen.
— Dem diesjährigen Osterprogramm des Dom⸗ Gymnasiums zu Naumburg a. S. entnehmen wir nachstehende Angaben: Das Gymnasium besteht aus 9 Klassen (Ober⸗ und Unter⸗ Prima, Ober⸗ und Unter⸗Sekunda, Ober⸗ und Unter⸗Tertia, Quarta, Quinta, Sexta); an demselben unterrichteten außer dem Direktor — 4 Oberlehrer, 6 ordentliche Lehrer, 2 wissenschaftliche Hülfslehrer, 1 Kandidat, 3 Kandidaten prob., 1 Musikdirektor und 1 Turnlehrer. Die Frequenz während des Schuljahres 1884— 85 betrug am Anfang des Schuljahres 1884 267 Schüler, am Anfang des Winter⸗Semesters 255 und am 2. Februar 1885 239. Was die Religions⸗ und Heimathsverhältnisse der Schüler anlangt, so befanden sich am Anfang des Sommer⸗Semesters unter denselben 260 Evangelische, 7 Katholische, 161 Einheimische, 91 Auswärtige und 15 Ausländer; am Aafang des Winter⸗Semesters 248 Evangelische, 7 Katholische, 158 Einheimische, 83 Auswärtige und 14 Ausländer; am 1. Februar 1885 237 Evan⸗ gelische, 2 Katholische, 147 Einheimische, 82 Auswärtige, 10 Aus⸗ länder. — Das Zeugniß für den einjährigen Militärdienst erhielten Ostern 1884 27, Michaelis 1884 5 Schüler, davon gingen zu einem praktischen Beruf über: Ostern 7, Michaelis 5. Das Abiturienten⸗ examen bestanden zu Michaelis 1884 11 Schüler. — An Benefizien 8 verliehen an Schüler 4018 ℳ 98 ₰, an Studenten 406 ℳ
tragen.
Heft kostet nur 25 ₰.
führer“ sein,
einzelnen Szenen des häuslichen
der Preis nur auf 3 ℳ für die
Colmar v. d. Goltz: Offiziere eine ganze Reihe von
Zum Programm des Dom⸗Gymnasiums zu Naumburg a. S. ist eine ausführliche und gründliche Abhandlung des Gymnasiallehrers Dr. Lüttich beigefügt. Dieselbe führt den Titel: „Zur Ge⸗ schichte der deutschen Markgenossenschaften“ und giebt, wie schon aus der Ueberschrift erbellt, keine vollständige Geschichte der deutschen Markgenossenschaften, sondern nur einen, allerdings aus⸗ führlichen Beitrag zu deren Entstehen, Beschaffenheit und Geschichte. Der Verfasser hat nur die Absicht, eine Hypothese über die urdeutsche Volksgliederung vor und bei der Ansiedelung etwas eingehender vor⸗ zulegen und einige wenige Punkte der Markengeschichte unter Zuhülfe⸗ nahme der nothwendigsten Beispiele in kurzer Skizze anzudeuten. Die Untersuchung bietet daher nichts Abschließendes. Damit wir den richtigen Blick für die deutschen Verhältnisse gewinnen, wendet er zunächst den frühsten Kulturverhältnissen anderer Völker seine Auf⸗ merksamkeit zu und beschäftigt sich sodann eingehend mit der ältesten Volks⸗ und Heeresordnung der Deutschen, indem er nachzuweisen sucht, daß für die gesammten deutschen Lebensverhältnisse der ältesten Zeit nicht das Zehner⸗ oder Zwölfer⸗, sondern das Mandelsystem die maßgebende Grundlage gebildet habe.
— Das dritte und vierte Heft von „Was Ihr wollt“ (her⸗ ausgegeben von Ernst Otto Hopp, Verlag von Fr. Nonnemann, Berlin, Anhaltische Straße 15) bringt interessante Originalartikel, welche sich auf die Tagesfragen beziehen, so die Erinnerungen an
Halbfranzband geb. je ℳ 6,50)
enen die Memoiren Offiziers, das Geheimniß des Mahdi ꝛc. . Bestrebungen der Jetztzeit wird durch, Originalartikel Rechnung ge⸗ Außer vielen kleineren Arlikeln ron abwechselungsreichem Inhalt findet sich in den Heften eine ansprechende größere Novelle von Ernst von Wolzogen „Die Miether des Herrn Thaddäus“, die sich im Heimathlande Fritz Reuters abspielt und eine Reihe prächtig ge⸗ zeichneter Charaktere und scherzhafter Situationen vorführt. Natur⸗ wissenschaftliche Abhandlungen, „soziale Plaudereien“ u. A. enthalten mancherlei Anregendes, Nachdenkliches, Ernstes wie Heiteres.
Die Verlagshandlung kündigt für Ende dieses Monats von Ernst Otto Hopp, dem Herausgeber der Wochen⸗ und Monatsschrift „Was Ihr wollt“, ein neues Werk an, das den Titel: „In der großen Stadt“ führen wird. Das Buch soll kein „Fremden⸗ noch die Paläste, Museen und Kunstdenkmäler der großen Stadt beschreiben, ihre Theater und Concerte besingen oder bekritteln: der Verfasser will vielmehr nur einen Beitrag zu dem uner⸗ schöpflichen Thema liefern, wie in der großen Stadt das Volk jauchzt und klagt und jnbelt und jammert, und ein Bild von dem geben, was die große Stadt bietet: Licht und Scatten, Regen und Sonnenschein.
— In ähnlich genialer und humoristischer Weise wie „Ein erster und ein letzter Ball“ ist jetzt auch „Ein Familienkonzert' von Hackländer, illustrirt von H. Verlag von Karl Krabbe in Stuttgart). — Der Künstler hat die
auf 240 R. steigt und auch die dem Ohr gebotenen Genüsse etwas hoch⸗ gradig sind, in sehr ergötzlicher Weise zur Anschauung gebracht. Von dem von Herrn Adolf Hinrichsen unter Mitwirkung von Herrn Ernst v. Wildenbruch herausgegebenen „Deutschen Schriftsteller⸗Album“ (Berlin und Leipzig, Wilhelm Friedrich) liegt ein Probeheft vor. Das Album wird charakteristische Original⸗ beiträge von mehr als 600 deutschen und österreichischen Schriftstellern der Gegenwart mit 180 Lichtdruckportraits bringen und dadurch ein recht vielseitiges Interesse erregen. In dem ersten Heft sind viel⸗ versprechende Beiträge von bereits 31 Schriftstellern und Schrift⸗ stellerinnen (nach dem Alphabet geordnet) sowie eine Tafel mit 18 Portraits enthalten. Die Ausstattung ist elegant und sauber, und fünf umfassen soll. Die Thatsache, daß Unternehmens zum Besten armer Schriftsteller und Schriftstellerinnen bestimmt ist, wird die Verbreitung des Albums wesentlich fördern.
— Bekanntlich hat der üense in dem Buche des Freiherrn „Das
v. d. Goltz hat auf diese in einer neuen Brochüre unter dem Titel „Suum cuique“, die soeben in R. v. Decker's Verlag, G. Schenck in Berlin (Preis 75 ₰), erschienen, geantwortet.
— Im Verlage von M. Heinsius in Bremen ist von der „Passions⸗ schule“ von G. A. Süskind, evgl. Pfarrer in Bissingen unter Teck in Württemberg, ein dritter Theil (drei Theile in je drei Ab⸗ theilungen;: I. Abt. Der Vorhof. II. Abt. Das Heilige. III. Abt. Das Allerheiligste. Lex. 80 30 Bogen. Preis geheftet je ℳ 5,25, in
Werkes erschien 1878 in erster, 1880 in zweiter Auflage und ist bereits in über 5000 Exemplaren verbreitet. ein für sich abgeschlossenes Ganzes und kann daher, vollständig un⸗ abhängig von den anderen, einzeln benutzt werden, da jeder Theil andere Notizen, Erklärungen und homiletische Anregungen enthält. Der zur Passionszeit 1885 erschienene, aber für alle Zeiten werthvolle dritte Theil (oder zweite Ergänzungsband) bringt eine reichhaltige Nach⸗ lese von erklärenden Winken, erbaulichen Andeutungen, homiletischen Anregungen und geschichtlichen Beleuchtungen in derselben Mannig⸗ faltigkeit und demselben Gedankenreichthum wie die früheren Theile. Mehr als im ersten und zweiten, die historischen Ausführungen betrifft, die Verhältnisse der Gegenwart berücksichtigt, und dürfte derselbe daber auch allen Abnehmern des ersten und zweiten Theiles besonders willkommen sein. Nach den über⸗ einstimmenden Beurtheilungen, die das Werk gefunden, eignet sich
eines französischen Ordonnanz⸗ Auch den kolonialen möchten.
Progymnasium
Das
Erwerbung Münze, sind die heute merkungen ist lichkeiten und Albrecht, erschienen (Preis 1 ℳ Musikfestes, bei dem die Temperatur
um die beiden und einfachem selbst, von K. Königer,
Lieferung bestimmt, deren das Werk der Gesammtertrag des
Volk in Waffen“ über die Gegenschriften hervorgerufen. Herr
bildungen und Konversatio
gen gebrauch bildet erschienen. Der erste Theil dieses
Jeder dieser drei Theile bildet 2 Bildertafeln
erschienen.
sind in diesem dritten Theil, was
dasselbe in erster Linie für Geistliche, dann aber auch cinzelne Christen, die sich in Erkenntniß und Gla
— In dem fünfzehnten 4 über . gehen den Schulnachri „Urkunden der Stadt Löwenberg von Dr. Wef vrichten vorauf. — Die Zahl der im städtischen Archiv von Löwenberg a Urkunden, welche die Quellen für die Geschichte der gena im Mittelalter bilden, beläuft sich bis zum 600 Stück, denen beinahe 400 der Zeit vor 1500 angehören. dieser großen Zahl von, fast sämmtlich noch ungedruckten, Urkunden F in ehhsde 5 40 8 aus den Jahre 35 — mitgetheilt und zwar vornehmlich solche, welche 1 und Entwickelung der che sich auf die also die Privilegien im engeren Sinne, eenen 89, .n en Slesben F. ürs
rbgerichts und des Burglehns. In der Wiedergabe der allgemein anerkannten Grundsätze befolgt. F.h ngen eine Anzahl von Urkunden geringerer Bedeutung cittrt und, soweit nöthig, die Hauptstellen aus den Angabe der Datirung, Z
reiche Einleitung über die Urkundensammlung im Ar selbst befindlichen 2 Urkundenrepertorien vorauf. Schrift abgedruckten Urkunden bilden eine erwünschte Ergänzung zu Tzschoppe’'s und Stenzels Urkundensammlung zur Ges in der Oberlausitz und Schlesien.
— Ueber das bekannte Bad Lippspringe, das, 1 Flüßchen Lippe und Jordan, 9 km von Paderborn ent⸗ fernt liegt, und besonders bei chronischer Lungenschwi
Nervenüberreiztheit u. s. w. angewendet wird, Titel Lippspringe, kurze Darlegung und Erfahrungen und ein Führer
vierte verbesserte Auflage, bearbeitet und herausgegeben
Fr. Easlin Ri zugleich recht unterrichtendes Schriftchen ers 88 einzelnen ehre, von den einzelnen Kurmethoden Lippspringes (Trinkkur, Ba
und Douschen, Inhalationen, Milch, dem Sctem Dr. Königers Ansichten über gesundheitsgemäße Lebensweise, von dem
seiner Erfolge, ist durchaus geeignet, sich auf Bad Lippsprin
sich in demselben zu orientiren. — Von der vollständig umgearbei
Wissensgebiete umfassendes, kurze,
— Der Lagerkatalo
zu Löwenberg in
esemann“ nbevabhtien lannten Stad Jahre 1750 auf —
städtischen Rechte die e
über
besonders die über Erwerbung
„ Zeugen und der sonst darin Oertlichkeiten. Den Urkunden selbst
Bronchial⸗Katarrh, nervösem Asthma,
Dr. L. Rohden, vormals Arzt in
(Berlin, kurzes,
Arzt zu Lippspringe. ch. Schoetz)“: ein
Ort und der Umgegend, sowie von der Geschichte des Bades und Das Schriftchen ge vorzubereiten oder
endlich vom Oekonomischen.
Karten ausgestatteten
bis „Aloysia* (Flaggen der wichtigsten
I. Getreidearten, II. Futterpflanzen.)
— Zu Oskar Brunkows Werk: Deutschen Reiches“ sind als Nachträg Veränderungs⸗Nachwei Abth. II für die 3 Halbjahre
ancwn — —
R Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Ureußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastetionen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
X u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. & 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- beilage. R
— Wn en Arsxxxe mnaExxxbe 8 d5 mennue. weoauanachn. Anzeiger. 4 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaux.
9. Familien-Nachrichten.
Strafe von 150 ℳ Geldstrafe oder im Unver⸗ mögensfalle von 6 Wochen Haft vollstreckt werden.
S ö. V1 e. Es wird ersucht, den Verurtheilten, falls derselbe
Gegen den unten beschriebenen Commis Paul Peats eh ist, ist die Unter⸗ uchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten .IB. 229. 85. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11 712, abzuliefern.
weisen kann, im Betretungsfalle zu verhaften und in das nächstbelegene Gerichtsgefängniß zur Ver⸗ büßung der Strafe einzuliefern. Das letztere er⸗ suchen wir um Vollstreckung der Strafe und um Mittheilung zu unseren Akten E. 128/84.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Königliches Amtsgericht. „Beschreibung: Alter 17 Jahre, Größe 1 m 65 cm, 8 e“ Statur schlank, Haare schwarz, Stirn gewöhnlich, 1„2 1 — Park Anflug von Schnurrbart, Augenbrauen schwarz, 2Gegen den 8 uzen dunkel, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Alberk Gustav Faen; 1“ Wacergesenen
t, Kinn gewöhnlich, Gesicht oval, Ge⸗ ꝛchtsfarbe bleich, S „ 1863 zu Reichenwalde bei Storkow geboren, 3 farbe bleich prache deutsch (schles. Dialekt), zu Potsdam, Charlottenstraße 57,
Kleidung dunkelblauer Anzug mit gleichem Ueber⸗ 3 jeher und hellen Beinkleidern, runder steifer Filzhut. veiche ich deske dersach ist die Untersuchungshaft [2230] Steckbrief. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in Gegen den unten beschriebenen Kaufmann dus „Perichtögesegant zu Potsdam, Lindenstraße Lehber, — alias Leyberg — welcher flüͤchtig “ Mäͤrz 1885 Urtersuchunaszaft wegen wieleedülten Negrnegne Königlches Amggerichk, Abtheilung v g iederholter Unterschlagung Brandt. 2 g V. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das „„Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1,62—- U nersuchungsgefängniß bierselbst, Alt. Moabit 11/12, Patt⸗ nStatur schlant, . b 8 i 0 „ u 5 Berlin, den 10. April 1885. dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Feunb . Der Untersuchungsrichter wöhnlich, Zähne gut, Kinn rund, Gesicht rund bei dem Königlichen Landgerichte I Gesichtsfarbe gesund. Sprache: deutsch. Kleidung: 1u“ 3 18 2e ““ “ sömarte⸗ dicker Stoff⸗ reibung: er 39 Jahre, gebo . raue Hose mit dunkelgrauen Streifen, 3. Juli 1845, Größe 1 m 68 8 Statur schlank Lederstiefel. Besondere Kennzeichen: fehlen 8 9a oft schwarz gefaͤrbt, Stirn frei, Schnurrbart ergraut und gefärbt, Augen⸗ wie Kopfhaar, Augen geschlitzt und hell⸗ Nase gebogen. Mund groß, Kinn oval, gelbgrau, Sprache Kennzeichen: kleine
Bart: 8ee- d vischlekaefchrie st egen den Tischlergesellen August Krause au Waltersmühl, geb. den 12. April 1863 das., sec sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Guttstadt vom 9. März 1885 erkannte Gefängnißstrafe von 2 Mo⸗ ö6““ ö“ ersucht, denselben aften und in das näͤ ängni abzuliefern. üMte Guttstadt, den 2. April 1885. 8 8 KFhönigliches Amtsgericht. 8
blau,
Steckbrief. . Gegen den Matrosen der Reserve, Schneider und
bess eialfan⸗, es Königlichen W./ Pr. vom 23. Februar
[22288 Steckbriefs⸗Erneuerung. Der diesseits unter dem 4. August 1883 hinter den Kaufmann Hermann daudolf Alexander Wolff,
2
die Bezahlung der erkannten Geldstrafe nicht nach⸗.
gewerbsmäßigen Glücksspiels in den Akten J. III. D. 445. 83 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 9. April 1885. Staatsanwaltschast bei dem Königlichen Landgerichte I.
[2231] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Buchbinder Otto Wilhelm Max Sichter wegen wiederholter, theils vollendeter, theils versuchter Erpressung in den Akten U. R. II. 75 de 1885 unter dem 26. März 1885 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 9. April 1885. 8
Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter Bailleu.
[2229] Oeffentliche Ladung. In der Strafsache wider Knoll und Genossen — J. IB. 673. 84 — werden nachstehende Personen: 1) August Ferdinand Menhack, geboren am 17. November 1859 zu Mellin, Kreis Stolp, 2) Wilhelm Robert Mechler, geboren am 26. April 1863 zu Briefenhorst, Kreis Landsberg a. W., 3) Künstler Ernst Friedrich Wilhelm Robert Bellack geboren am 24. Juli 1861 in Berlin, 4) Schlosser Gottlieb Andreas Ernst Nicolaus Berger, geboren am 26. Januar 1861 zu Tula 5) “ rmacher Gustav Adolph Ballot, gebor 8 1. Sagn zu Büäte J“ ämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter Wohnsitz oder Aufenthaltsort Berlin gewesen ist, beschalgigt füch als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritte in den Dienst des stehenden oder der e zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das undesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen, strafbar nach §. 140 ad 1 Straf⸗ gesetzbuchs. Dieselben werden auf den 17. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I. des Königlichen Land⸗ gerichts I, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, I. Treppe, Saal 49, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der gemäß §. 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von den Ersatzbehörden ausgestellten Er⸗ klärungen verurtheilt werden. Berlin, den 10. April 1885.
689 wegen unerlaubten Auswanderns festgesetzte
geboren am 4. Dezember 1846 zu Berlin, wegen
[22250 Oeffentliche Ladung. Die nachbenannten Personen: 1) Vinzent Ostrawski, am 5. April 1861 zu Radzionkau geboren, 8 Schimik, geboren am 15. Januar 1861 ebenda. 3) Andreas Bugdainski, geboren am 21. Juli 1861 zu I6 Srans assa, geboren 23. Oktober 1861 da⸗
elbst, 5) Ernst Wilhelm Weiß, geboren 12. Mai 1861 zu Mikultschütz,
1861 zu Bobrownik,
7) Schuhmacher Julian Kramer, geboren 7. Ja⸗ nuar 1861 in Chzenstochau, heimathsberechtigt in Tarnowitz,
8) Melchior Paul Okularezyk, geboren 13. Ja⸗ nuar 1859 zu Kunzendorf, heimathsberechtigt zu Ober⸗Lagiewnik,
9) Albert Paul Arnold Gentzel, geboren 2. Ok⸗ tober 1860 zu Antonienhütte, wohnhaft zuletzt ebenda,
10) Gustav Bernhard Karkowsky, geboren 16. Ok⸗ 16 ” veeiche Joh b
ax Friedri ohann Schwacher, geboren 1. Mai 1860 daselbst, es
12) Oswald Sawoidnich, geboren 13. Dezember 1860 daselbst,
13) Joseph Thomaschefsky, geboren 16. Sep⸗ tember 1860 daselbst,
14) Franz Deutscher, geboren 28. Januar 1860 daselbst,
15) Franz Piekarsky, geboren 14. Dezember 1860. zu Bittkow, Kreis Kattowitz, zuletzt in Bogutschütz,
16) Richard Abel, geboren 3. Dezember 1860 zu Bogutschütz,
17) Werkarbeiter Johann Jakob Chromik, ge⸗ Then 27. April 1860 daselbst, foll jetzt in Warschau ein, 18) Stephan Urban Cyba, geboren 2. September 1860 zu Bogutschütz,
19) der Handlungscommis Heinrich Friedenstein, 19. Oktober 1860 daselbst, zuletzt zu Katto⸗
3,
20) Valentin Alexander Goretzky, geboren 8. Fe⸗ bruar 1860 zu Bogutschütz, es 21) Paul Stephan Gietzy, geboren 20. Januar
1860 daselbst,
22) Paul Joseph Kattner, geboren 7. März 1860 daselbft.
23) David Osietzky, geboren 20. Dezember 1860 daselbst,
24) Ernst Eduard Werner, geboren 28. Juni
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I
1860 daselbst,
für Lehrer u uben befeand
das Real⸗
1860 zu Stapna, Kreis
Aus n von 1217 bis
beziehen, Zoll, des
elben angeführt unter erwähnten Persön⸗ geht eine lehr⸗ chiv und die da⸗ Die in vorstehender
chichte der Städte dichtgedrängt
dsucht, trockenem b 8 allgemeiner ist kürzlich unter dem ‚meiner Grundsätze für den Kurgast da⸗ Lippspringe, von Dr.
Verlag ron Th. Chr. aber interessantes und rschienen. Dasselbe handelt Lippspringes in der Bäder⸗
übrigen Kurleben), von
teten und mit vielen Ab⸗ 4. Auflage des Kleinen ns⸗Lexikons von Brockhaus, das ein alle 1 1 aber ausreichende und zuverlässige Auskunft gebendes encyklopädisches Nachschlagebuch für den Hand⸗ 2 t und in 60 wöchentlichen Heften zum Preise von 25 ₰. für das Heft in der Verlagshandlung von F. erscheint, ist kürzlich das 2. Heft ausgegeben den Text von „Aghrim“
A. Brockhaus in Leipzig en worden. Dasselbe führt fort und bringt außerdem Staaten — Feldfrüchte:
„Die Wohnplätze des e vor Kurzem die Nr. V der sungen zu Abth. I und die Nr. I zu vom 1. Juli 1883 bis 31. Dezember 1884
- g Nr. 161, von Joseph Bär & Co., Buchhändler und Antiquare in Frankfurta. M., herausgegeben, enthält ein Verzeichniß von 361 Schriften zur Geschichte umfaßt den ersten Theil der Bibliothek des verstorben Prof. E. Herrmann in Marburg.
Rußlands und nen Historikers
6) Andreas Franz Bueczek, geboren 27. November
25) Adolph Hugo Fran Oeahln, geboren 16. Juni attowitz,
26) Johann Joseph Pawlik, geboren 30. August 1860 daselbst,
27) Anton Zorawik, geboren 26. Mai 1860 zu Brzezinka, Kreis Beuthen O.⸗S.,
28) Ludwig Czajor, geboren 16. August 1860 zu Bykowine, Kreis Kattowitz,
29) Johann Gratzka, Hüttenarbeiter, g boren 25. ha. 1860 daselbst, zuletzt zu Laurahütte,
30) Anton Seissek, geboren 17. Januar 1860 zu
kowine, Beeh Vinzent 92 geboren 8. Juni 1860 zu
orzow, Kreis Kattowitz, 3 Cben, Emanuel Klimek, geboren 15. De⸗
mber 1860 daselbst, 8 1 33) — 8 Kurt Schmidt, geboren 15. Fe⸗
ar 1860 daselbst, 8
8 Jeremias Jadik alias Macha, geboren 20. Ok⸗ tober 1860 zu Domb, Kreis Kattowitz, 1 . 35) Joseph Wilhelm Bara, geboren 30. Juni 1860 zu Klein⸗Dombrowka, Kreis Kattowitz,
36) Maurer Joseph Beyer, geboren den 3. No⸗ vember 1860 daselbst, zuletzt daselbst,
37) Joseph Hoffmann, geboren 15. November 1860 daselbst, —
38) Albert Kandzia, geboren 2. Juni 1860 da⸗ — 39) Michael Kurt, geboren 19. September 1860 daselbst, 1 10) Joseph Leichter, geboren 5. November 1860
daselbst, dh Emil Karl Lesiek, geboren 10. Dezember 1860
daselbst, aselbstz ntin Julius Milek, geb. 11. Februar 1860
daselbst, 43) Valentin Julius Macieja, geboren 12. Fe⸗ bruar 1860 daselbst, 2 44) Franz Thomas Mienkina, geboren 17. Sep⸗ tember 1860 daselbst, 45) Paschina, geboren 6. Sep⸗ tember 1860 daselbst, 46) Ferdinand Emil Schander, geboren 20. Juli 1860 daselbst, 47) Commis Moritz Schweitzer, geboren 14. Ja⸗ nuar 1860 daselbst, zuletzt zu Kattowitz, 48) Gustav Rurolph Ueberschaer, 6. März 1860 dnselbst, 49) Theophil. Grauczorz, geboren 4. Januar 1860 zu Georgshütte, Kreis Kattowitz, 50) Andreas Kutta alias Porembsky, geboren 17. November 1860 daselbst, bh Enn Radkowsky, geboren 24. April 1860. daselbst, 8 82) Vinzent Scheithauer, geboren 26. Mai 1860 daselbst, 53) Johann Szezepainsky, geboren 11. Juni 1860 daselbst, 54) Joseph Adamezowsky, geboren 20. Septem⸗ ber 1860 zu Hohenlohehütte, Kreis Kattowitz, 55) Johann Arndt, geboren 6. August 1860 daselbst, . 56) Johann Boebel, geboren 12. Juni 1860 daselbst, 57) Karl Johann Gaidezik, geboren 23. Oktober 1860 zu Josephsdorf, Kreis Kattowitz, 58) Elias Günther, geboren 29. Februar 1860 daselbst, 3 11ese8 Kaczmarek, geboren 3. Juli 1860 daselbst, 60) Wilhelm Paul Karasch, geboren 5. Dezember 1860 daselbst, 61) Wilhelm Peter Kosor, geboren 19. August 1860 zu Kattowitz, 62) Oskar Kabieske, Schlosser, geboren 3. Okto⸗ ber 1860 daselbst, zuletzt zu Beuthen O.⸗S., 63) Simon Leusa, geboren 20. März 1860 zu Kattowitz, 64) Johann Wollny, geboren 10. Dezember 1860 zu Laurahütte, 65) Joseph Skrobacz, geboren 18. Februar 1860 zu Macziejkowitz, Kreis Kattowitz, 66) Mathias Tiralla, geboren 11. Oktober 1860 zu Glaubenshütte, Kreis Kattowitz, 67) Franz Frankowitz, geboren 29. September 1860 zu Mygslowitz. 68) Fraaz Simon Laska geboren 20. Septem⸗ ber 1860 dafelbst, 69) August Johann Malaika, geboren 8. Sep⸗ tember 1860 daselbst, 70) Anton Joseph Scholtz, geboren 6. Januar 1860 daselbst, 71) Oskar Martin Soenderop, geboren 11. No⸗ vember 1860 daselbst, 72) Karl Kulla, geboren 3. November 1860 zu Janow, Kreis Kattowitz, 73) Michael Kroll, geboren 29. September 1860 zu Neudorf, Kreis Kattowitz, 74) Franz Lorenz, geboren 3. März 1860 zu Neudorf, Kreis Kattowitz, 75) Michael Siarka, geboren 23. September 1860 zu Przelaika, Kreis Kattowitz, 76) Carl Gawenda, geboren 28. Februar 1860 zu Rosdzin, Kreis Kattowitz, 77) Stanislaus Gacek, geboren 4. Mai 1860 daselbst, 78) Ferdinand Schittko, geboren 27. Mai 1860 vastgzst Paul Zalensk b 25. Juni 9) Peter Pau alensky, geboren . Jun 1860 daselbst, 80) Paul Mendera, geboren 23. Juni 1860 zu Schoppinitz, Kreis Kattowitz, 81) Johann Pichetta, geboren 12. Juni 1860 daselbst, 82) Johann Stephan Rademacher, 1. August 1860 daselbst, September
83) Michael oda, 1860 daselbst, 8*
84) Carl August Bzelik, geboren 28. Juni 1860 zu Zalenze, Kreis Kattowitz,
85) Hermann Leopold Botta, geboren 2. Oktober 1860 daselbst, 8 bihesnan Dombrowskny, geboren 19. Juli 1860 aselbst, felds Oskar Gleeser, geboren 9. August 1860 da⸗ e
geboren
geboren
geboren 28.
Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent⸗ weder das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebietes aufzuhalten,
Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 St. G. B. Dieselben werden auf Donnerstag,
den 25. Juni 1885, Mittags 12 Uhr, vor die I. Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Beuthen O/S.
zur Hauptverhandlung geladen. f Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Civil⸗Vorsitzenden der Königlichen Ersatz⸗ Commission zu Zabrze bezw. zu Tarnowitz und resp. zu Kattowitz über die der Anklage zu Grunde liegen⸗ den Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. 8 8 — Beuthen O./S., den 2. April 1885.-.
Der Erste Staatsanwalt. (Unterschrift).
Subhastationen, Ausgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Aufgebot. An dem Nr. 2163 an der Friesenstraße hieselbst gelegenen Hause nebst dem dazu gelegten frühern Okergrabenterrain, dem Nr. 76 1I der Theil⸗Karte am Giersberge nach der neuen Vermessung Nr. 36 Blatt I. der Feldmark Altewiek an der Casernen⸗ straße belegenen Abfindungsplane zu 9 a 87 qm sammt Gebäude Nr. 3172 und übrigem Zubehör haftet laut Obligation vom 30. November 1820 eine Hypothek für die Tochter der Wittwe des Maurers Joh. Aug. Andreas Kraatz, Melusine Catharine Lucie, gebr. Adam, wegen 100 Thlr. Gold. Diese Forderung ist, nachdem die Ehbefrau des Kauf⸗ manns Andreas Bracke, Dorothee Auguste Henriette, gebr. Kraatz, vorher Wittwe Voges, Eigenthümerin des verpfändeten Grundstücks geworden, erloschen, die Obligation aber verloren. Der Vormund der Erben der Wittwe Bracke, Fabrikant Franz Köhler hat das Aufgebot dieser Obligation beantragt. Der Inhaber der Obligation wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1885,
Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte — Zimmer Nr. 27 — angesetzten Termine sein Recht anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. b Braunschweig, den 3. März 1885. 11“ Herzogliches Amtsgericht. IX.
L. Rabert.
1“
[67649] Auf dem Bruckmühlanwesen des Andreas Zink, Hs. Nr. 72 in Harburg, ist seit 2. August 1844 für den Privatier Johann Heilbronner von Nördlingen ein Kapital von 700 fl. im Hyp.⸗Buche für Har⸗ burg Bd. V. S. 3187 eingetragen. Gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes und Art. 123 Ziff. 3 des Ausf.⸗Ges. zur R. C. P. O. und R. K. O. wird auf Antrag des Hypothekenobjektsbesitzers der⸗ jenige, welcher auf diese Forderung ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile hiemit öffent⸗ lich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Der Aufgebots⸗ termin wird auf v
[676455
Elbing wird der Inhaber des von der städtischen] 15 Sparkasse zu Elbing für den Antragsteller ausge⸗ stellten Sparkassenbuchs Nr. 61 316 über aufgefordert, seine Rechte darauf bei uns spätestens im Termin
im Zimmer 7 unseres Gerichtsgebäudes anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraft⸗ los erklärt werden wird.
[2289]
thekenbuchs⸗Auszuges über die im Grundbuch von Wolgast Band II. Blatt 30 Abtheilung III. Nr. 8 eingetragenen und von dort mit dem Grundstück Nr. 1 des Titelblattes nach Band XVIII. Blatt 18 desselben Grundbuchs übertragenen 50 Thlr., welche für den Mühlenbesitzer Gustav Friedrich Bruhn in Wolgast eingetragen und am 29. März 1873 auf den Glasermeister Gustav Peters zu Wolgast um⸗ geschrieben sind,
bekannten Inhaber der Urkunde, sowie die unbe⸗
Donnerstag, den 17. Dezember 1885 Vormitt. 9 Uhr, 8 8 hierorts bestimmt. Donauwörth, am 9. Februar 1885 Kgl. Amtsgericht. 8 Graf. Zur Beglaubigung: Böhm, K. Sekretär.
Nachlaß⸗Aufgebot
und Erben⸗Aufruf.
Der Anbauer Joachim Heinrich Niecolaus Jacobsen in der alten Ziegelei zu Müssen, geboren daselbst am 1. Mai 1841, Sohn des Schneiders und Anbauers Franz Joachim Nicolaus Jacobsen und der
E.
[76391]
am 9. Februar 1885 im ledigen Stande und Fhut Errichtung letztwilliger Verfügung ver⸗
Auf Antrag der beiden Brüder des Verstorbenen, nämlich des Franz Joachim Friedrich Jacobsen in Schulendorf und des Johann Heinrich Christoph Jacobsen in Müssen werden Alle und Jebe, die Erb⸗ oder andere Ansprüche irgend einer Art an den Nachlaß des obengenannten, verstorbenen Anbauers Joachim Heinrich Nicolaus Jacobsen zur alten Müssen'er Ziegelei zu haben vermeinen, hierdurch bei Vermeidung des Ausschlusses von der bezeichneten Nachlaßmasse aufgefordert, diese, ihre Ansprüche spätestens in dem dazu auf
Freitag, den 3. Juli (dritten Iunli) 1885,
Vormittags 10 Uhr,
vor hiesigem Amtsgerichte anstehenden, einzigsten Termine anzumelden und gehörig zu bescheinigen.
Der Ausschließungs⸗Bescheid wird nur an hiesiger Gerichtsstelle veröffentlicht werden.
Schwarzenbek im Kreise Herzogthum Lanen⸗ burg, den 25. März 1885.
Königlich Preußisches Amtsgericht. H. Koenigsmann, Dr.
[73675]
Der Kommis Franz Lander von Uszperduppen hat das Aufgebot eines ihm vom hiesigen Vorschußverein über 900 ℳ zu 4 % verzinslich ausgestellten, angeb⸗ lich verloren gegangenen Verpflichtungsscheins d. d. Pillkallen, den 11. März 1876, beantragt.
Die unbekannten Inhaber der Urkunde werden
88) Hugo Ernst Karl Klama, geboren 12. März 1860 daselbst, “ Franz Schali, geboren 16. Mai 1860 elbst, 90) Tuchmacher Theodor Johann Ligensa, gebo⸗ ren 30. Oktober 1860 zu Kattowitz, zuletzt daselbst, sämmtlich unbekannten Aufenthalts,
aufgefordert, unter Vorlegung derselben ihre Rechte bei Gericht spätestens im Aufgebotstermine den 15. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 8 Pillkallen, den 5. März 1885.
Königliches Amtsgericht.
werden beschuldigt: V als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem
Catharina Magdalena Elisabeth, geborenen Siemers, ist
Bekanntmachung. Auf Antrag des Tischlers Heinrich
30 ℳ
am 19. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr,
Elbing, den 3. Februar 1885. — [2 Königliches Amtsgericht. 8 Im Namen des Königs! Verkündet am 2. April 1885.. Knuth, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗
erkennt das Königliche Amtgericht zu Wolgast durch den Amtsrichter Dr. Rohde für Recht: Die Urkunde wird für kraftlos erklärt. Die un⸗ kannten Berechtigten werden mit ihren Rechten auf die Urkunde ausgeschlossen. . Von Rechts Wegen.
— [2282]
[2285]
Durch Ausschlußurtheil vom 9. April 1885 sind alle Diejenigen, welche auf die auf dem Grundstück Nr. 68 I. Gabitz Abtheilung II. unter Nr. 2 wie
tragsteller zu tragen.
[2286]
für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 264 Thlr. 4 Sgr.
Hinterlach zu väterliche Erbegeider aus der Schuldurkunde vo
„Dezember 1819 für die Geschwister Miketta,
Johanna, Paul, Barbara und Beata zu Kosmütz eingetragen in Abtheilung III. Nr. 2 auf dem dem Bauer Johann Miketta gehörigen Grundstück Bl. 59 Kosmütz, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ Wiehe. 284] Bekanntmachung.
Das Hypotheken⸗Instrument über die Abtheilun I. Nr. 2 des Grundbuchs von Nr. 24 Michels⸗
8 “
dorf und Abtheilung III. Nr. 2 a des Grundbuchs von Nr. 98 Michelsdorf . 200 Thlr. = 600 ℳ ist durch das am 4. April cr. publizirte Urtheil für kraftlos erklärt.
eingetragene Post von
Nieder⸗Wüstegiersdorf, den 8. April 1885. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des ver 1
schollenen Bauers Franz Syrek aus Brzezie
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibo durch den Amtsrichter Mende
I. der Bauer Franz Syrek aus Brzezie wird für todt erklärt, II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind au dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Ratibor, den 1. April 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung. V. Bekanntmachung. Durch das Urtheil des hiesigen Amtsgerichts von
Bekanntmachung. 27. März 1885 ist das Hypothekendokument übe die im Grundbuche des Grundstücks Königsberg i. P Kalthöfische Straße Nr. 41 in der dritten Abtheilun unter Nr. 12 eingetragenen Post von 31 Thaler
folgt eingetragene Post 25 Silbergroschen 5 Pfennig rechtskräftige Forde⸗-
„die Hanuß Kuttke’'schen Erben haben sich we⸗ .
ung und 3 Thaler 11 Silbergroschen Kosten fü
gen 290 Thaler Schlesisch rückständige Kauf⸗ kraftlos erklärt worden.
gelder die jura derselben vorbedungen“ Ansprüche haben, mit diesen Ansprüchen schlossen. “ Breslau, den 9. April 1885. Königliches Amtsgericht.
[2291]
Ausschlußurtheil in Sachen, betreffend das Aufgebot einer Urkunde auf Antrag des Metzger⸗ meisters Christian Stolzenbach zu Homberg.
Die Obligation vom 23. Juli 1847, ausgefertigt über die dermalen im Grundbuch von Homberg Art. 4 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 800 Thalern, wird für kraftlos erklärt.
Homberg, den 9. April 1885.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. [2283] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Lueg zu Unna als Pfleger der Spezialmasse Wilhelm Kurmann erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kamen durch den Gerichtsassessor v. d. Vecht
für Recht: 1
I. Die unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die in der Subhastation des Schusters Bernhard Harbaum K. 11—82 gebildete Spezial⸗ masse ausgeschlossen, welche in Höhe von 142 ℳ 27 ₰ auf folgende im Grundbuch von Kamen Bd. II. Art. 74 rubr. III. Nr. 1 damals einge⸗ tragene Post zur Hebung gelangt ist, nämlich:
Neununddreißig Thaler Judikat nebst 5 % Zinsen seit 21. April 1868 und 1 Thlr. 19 Sgr. Kosten sowie den dieser Eintragung mit 23 Sgr. für Wilhelm Kurmann zu Kamen, aus dem Mandat vom 14. April und dem Gesuche vom 17. Juni 1868 im Wege der Exekution einge⸗ tragen auf Nr. 1, 2 jedoch unbeschadet des Nießbrauchs⸗ und Dispositionsrechts der Wwe.
[2281]
Königsberg i. Pr, den 1. April 1885. Königliches Amtsgericht. N.
Im Namen des Königs! Verkündet am 6. März 1885. Schulenburg, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot eines verloren
gegangenen Hypothekendokuments, nämlich: des Kauf⸗ vertrags vom 12. Juli 1837 mit dem Auszugsver⸗ zeichnisse und der Verhandlung vom 9/11. August 1837 nebst Hypothekenschein vom 12. Februar 1839 über 200 Thlr. baar und 2 Kühe oder 30 Thl. und an Stelle zweier Ehrenkleider 24 Thlr. für die Johanne Schuhmacher Schmager, aus Großtreben, Johanne Sophie Schäfer, jetzt verehelichte Schneider⸗ meister Bilack, in Ploßig, eingetragen Abtheilung III. Nr. 3 Band XVII. Blatt 802 des Grundbuchs von Jessen, hat das Königliche Amtsgericht in Jesse durch den Amtsgerichts⸗Rath Günther für Recht er kannt, daß:
verwittwete
Schäfer, und die
Christiane jetzt
1) das oben aufgeführte Hypothekendokument für
kraftlos zu erklären, 2) die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller
auszuerlegen.
Ausgefertigt: Jessen, den 8. April 1885. (L. S.) “
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6 1“
Ausschlußurtheil.
Verkündet am 8. April 1885. Kiesler, ais Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar
Wilhelm Rex rubr. II. Nr. 1 zufolge Ver⸗ kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht 1X
fügung vom 17. Juli 1868, mit Nr. 1 des Tditelblatts von Bd. III. Bl. 124 hierher über⸗ nommen am 26. November 1875, und dazu Col. Veränderungen folgender Vermerk: Ad 1 bezieht sich die Eintragung nur auf den dem Wilhelm Rex zu Kamen an Nr. 1, 2 zu⸗ stehenden Antheil, eingetragen zufolge Ver⸗ sügung vom 2. Februar 1871. Uebernommen mit der von Bd. III. Bl. 124 hierher über⸗ tragenen Post rubr. III. Nr. 1 am 26. No⸗ vember 1875. II. Die Kosten des Verfahrens werden aus der Spezialmasse vorweg entnommen. G“ Von Rechts Wegen Kamen, den 31. März 1885. Königliches Amtsgericht.
bes Ausschlußurtheixl
In Aufgebotssachen F. 1. 4. de 1883, F., 1. de 1884 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oster⸗ feld durch den Amtsrichter Meißner in der Sitzung vom 31. März 1885 für Recht:
Die nachstehend bezeichneten Uckunden:
1) das über das Abtheilung III. Nr. 2 Band II. Blatt 44 des Grundbuchs der Häuser von Stößen aus der Urkunde vom 2. Juni 1817
ür Christiane Bagehorn, geborene Orlamünde, ingetragene Kapital von 50 Meißner Gulden
gebildete Dokument vom 23. November 1823,
2) die Hypothekenurkunde über 75 Thaler Forde⸗ rung vom 31. Januar 1832 resp. vom 18. Juni 839, welche Band VII. Artikel 375 Seite 705 btheilung III. Nr. 1 des Gesammt⸗Grund⸗ uchs unterzeichneten Amtsgerichts für Pauline Friederike Pötsch, verehelichte Schuhmacher Bernsdorf, in Naumburg a. S. eingetragen sind, 3) die Correal⸗Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6. November 1863 über 450 Thaler Dar⸗ lehn, welches Band II. Seite 409 des Haus⸗ hypothekenbuchs von Osterfeld Abtheilung III. Nr. 12 für den Mühlenbesitzer Moritz Hoff⸗ mann eingetragen ist, 8 “ werden für kraftlos erklärt. Meißner.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 9. April 1885. Gladisch, Gerichtsschreiber. 8 In der Miketta'schen Aufgebotssache F. 15/84
[2290]
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hultschin durch den Amtsrichter Wieh 1
verurtheilen, —
zu Königsberg durch den Amtsgerichtsrath Heyn
für Recht: I. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkaf
zu Königsberg:
Nr. 101 914 über 142,72 ℳ nebst Zinsen, aus⸗ gefertigt für Maria Hickel,
8* 8
wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahre dem Antragsteller: 1 dem Schlossermeister J. Hickel, auferlegt.
(gez.) Heyn. Begl.: Wattmann, Gerichtsschreiber.
[2312] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Der Kgl. Advokat und Rechtsanwalt Dr. Barth dahier hat unterm 18. November rorigen Jahres Namens der Laborantensehefrau Anna Müller in München in der Ehescheidungssache des Max Müller Laborant im städtischen Krankenhause in Augsburg z. Zt. unbekannten Aufenthalts, gegen seine Ehefrau Anna Müller bei der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts Augsburg folgenden Antrag eingereicht
Es sei nach §. 321 R. C P. O. dem Kläger Max Müller eine Frist zu bestimmen, nach deren fruchtlosem Ablauf der Zeuge Bowitzer von ihm nur mehr benutzt werden kann, wenn dadurch das Verfahren nicht mehr weiter verzögert wird.
Ferner hat der genannte Rechtsanwalt gegen Max Müller unterm 20. ds. Mts. Widerklage erhoben,
die den Antrag enthält:
die Klage des Max Müller abzuweisen, dagegen
die Ehe zwischen ihm und Anna Müller aus seiner alleinigen Schuld dem Bande nach zu trennen und
ihn zum Ersatze der sämmtlichen Streitskosten zu
sowie die Vorladung des Widerbeklagten zum
Verhandlungstermin.
Dieses wird dem Kläger und Widerbeklagten Max
Müller, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sachen auf
Dienstag, den 23. Juni ds. Js., Vormittags 8 ½ Uhr,
bei der II. Civilkammer des K. Landgerichts Augs⸗ burg ansteht, und daß demselben Rechtsanwalt Herz⸗ als Pflichtanwalt beigegeben ist.
gsburg, den 7. April 1885. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Ullinger, K. S
Sekretär.
8