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mnächst eine Biographie des 1647 zu Sondershausen geborenen und al gräflich stolberg⸗wernigerodischer Kanzlei⸗Direktor 1719 verstorbenen Ludwig Günther Martini, von Ed. Jacobs. Hierauf theilt ebenderselbe den Befehl des Kaisers Karl V. vom 13. Mai 1551 an Herzog Philipp von Braunschweig, alle Grafen zu Stolberg und Regenstein ꝛc., der Reichsstadt Goslar wider den Herzog Heinrich d. J von Braun⸗ seweig für alle Kaufmannswaaren ꝛc. den freien Durchzug durch ihr Gebiet zu gestatten, mit. Langerfeldt liefert sodann Beiträge zur Geschichte von Braunlage am Harz. Darauf folgen kurze Nachrichten von H. Rembe über Hans Martin, Grafen zu Stolberg, sowie über Johann Georg und Frarnz Maximilian, Grafen zu Mansfeld. als Mit⸗ gliedern der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ in Weimar. Den Schluß des Heftes endlich bilden Bücheranzeigen, sowie ein Vereinsbericht vom 18. März 1884 bis dahin 1885, insbesondere über die Haupt⸗ versammlung des Harzvereins vom 28. Juli 1884 zu Klausthal, dem sich als Anlage Berichte über die geschichtlichen Ortsvereine von Blankenburg. Nordbausen, Sangerhausen und Wolfenbüttel anschließen, endlich ein Verzeichniß der für die Sammlungen des Harzvereins ein⸗ gegangenen Geschenke und Ermwerbungen.
— Der Verein für Geschichts⸗ und Alterthumsku nde zu Kahla und Roda hat das 1. Heft III. Bandes seiner „Mit⸗ theilungen“ versandt. In demselben gelangt der 2. Theil der „Regesten und Jahrbücher der Stadt Orlamünde“, von Viktor Lommer, z.m Abdruck. Dieser Theil bringt umäängliche Nachträge, welche mit dem Jahre 805 (Capitular Karls des Großen) eginnen und mit dem 18. Mai 1884 (großes Feuer in Orlamünde) enden.
— Von dem encyklopädischen Handwörterbuch „Brockhaus’ kleines Konversations⸗Lexikon“, in 4. vellständig um⸗ georbeiteter und mit zahlreichen Abbildungen und Karten ausgestatteter Auflage, die in 2 Bänden oder 60 Heften zu je 25 ₰ erscheint, sind soeben Heft 3—6 veröffentlicht worden. Dieselben führen den Text von „Aip“ bis „Bancroft“ fort, enthalten eine große Menge zwar kurzer, aber doch zugleich lebrreicher Artikel des verschiedenartigsten Inhalts und bringen zuzleich folgende Abbildungen: Rassen der Haus⸗ thiere, V. Geflügel; Fische: Die wichtiasten Zuchtfische. — Blatt und Blüthe: I. Blattformen; II. Blüthenformen. — Dampffkessel, Dampfmaschinen. — Architektonische Stilarten. I. II.
Land⸗ und Forstwirthschaft. 8 Weinernte im Rheingau. Ueber das letztjährige Herbstergebniß der innerhalb des Regierungsbezirks Wiesbaden be⸗ triebenen Rebkultur berichtet die soeben veröffentlichte amtliche Weinbaustatistik Folgendes. Im Ganzen waren während des Jahres 1884 im genannten Gebiete nicht weniger als 3501,10 ha Weinbergsländereien vorhanden, von denen etwa vier Fünftel Ertrag abwarfen. Die Quantität des 1884 er vertheilt sich auf die bekannteren Weinorte folgendermaßen: 1) Weißweine Geisenheim 6108 hl, Rüdesheim 5078, Lorch 5106, Oestrich 4804, Winkel 4588, Eltville 4572, Hallgarten 3888, Erbach 3030, Hattenheim 3870, Rauenthal 2711, Hochheim 2400, Johannis⸗ berg 2238, Aßmannshausen 1261 hl. 2) Rothweine. Aßmanns⸗ housen 1004, Kamp 396, Osterspai 372, Ober⸗ und Niederlahnstein je 108, Nassau 96, Lorch und Lorchbausen je 54 hl. Zusammen murden im Regierungsbezirke geherbstet 76 820 hl, darunter 74 260 hl. Weiß⸗ und 2560 hl Rothwein. Die ausgedehntesten Weinberge besitzt das Amt Eltville, dann folgt Rüdesheim.
Gewerbe und Handel.
Ein eben veröffentlichtes Belgisches Gesetz, welches sofort in Kraft tritt, erhöht den Zuschlagszoll auf ausländischen Zucker von 10 % auf 15 % des Betrages der Eingangsrechte oder der Accise.
— Das vom französischen Finanzministerium herausgegebene „Bulletin de statistique et de législation comparée“ (März 1885) bringt eine Zusammenstellung über das seit 1795 in Frankreich geprägte Geld, und zwar für jedes Jahr getrennt nach Gold und Silber. Wir entnehmen der interessanten Uebersicht folgende Angaben:
An Goldmünzen wurden vom Jahre 1803 bis zum Schlusse des
8 1884 zusammen für 8 722 347 200 Fr. geprägt, davon 55 396 900 Fr. in Stücken von je 100 Fr., 46 833 400 Fr. in Stücken von je 50 Fr., 204 432 306 Fr in Stücken von 40 Fr., 7168 602 800 Fr. in Zwanzigfrankstücken, 1 013 641 610 Fr. in Zehnfrank⸗ und 233 440 130 Fr. in Fünffrankstücken. An Silbermünzen wurden von 1795 bis Ende 1884 zusammen 5 519 846 168,35 Fr. gexrägt, davon 5 060 606 240 Fr. in Fünffrank⸗, 154 116 526 Fr. in Zweifrank⸗
195 557 902 Fr. in Einfrankstücken, 93 641 698,50 Fr. in Stücken zu je 50 Centimes, 7 671 101,25 Fr. in Stücken zu je 25 Centimes und 8 252 700,60 Fr. in solchen zu je 20 Centimes. Die Prägung wechselte vielfach während der verschiedenen Regierungs⸗ formen in dieser Zeit, wie folgende Uebersicht erweist. Es wurden geprägt: “ 2. Goldmünzen Silbermünzen
Avers im Werthe von Francs
1. Republik (Herkules). 8 106 237 255 00 Bonaparte und Napoléon I. 887 830 055,50 Ludwia XVIII.. 614 830 109,75 14““ 632 511 320,50 2“ 756 938 333,00 Republik 1848 — 49 (Geniu
für Gold, Herkules für Republik 1849—51 (Göttin)
Louis Napoléon — Bonaparte
— Napoléon III.ü 6151 961 600 Republik 1870 — 84 (Göttin) . 485 894 740 Republik 1870 — 84 (Genius für Gold, Herkules für
e“ 471 018 780 371 742 144,50
Von den Goldmünzen wurden inzwischen 71 082 860 Fr. in Stücken zu je 10 und 5 Fr., und von den Silbermünzen 222 166 304,25 Fr. in Stücken zu je zwei und ein Francs. 50, 25 und 20 Centimes wieder eingezogen, so daß Anfangs 1885 hiernach noch 8 651 264 Fr. in Gold und 5 297 679 864,70 Fr. in Silber im Um⸗ lauf waren bezw. hätten sein sollen Während der Dauer der ersten Republik wurden gar keine Goldmünzen und an Silbermünzen nur Fünffrankstücke geprägt; goldene Zehnfrankstücke wurden nur in der Zeit der Republik von 1849—1851 und unter Napoleon III. ge⸗ schlagen und goldene Fünffrankstücke nur unter des Letztgenannten Regierung.
ie jetzt in Umlauf befindlichen Bronzemünzen in Slüücken von je 1, 2, 5 und 10 Centimes, deren Werth sich auf 63 991 224,90 Fr. beläuft, sind sämmtlich in der Zeit von 1852 bis 1884 geschlagen worden. Die Münzen von 1852 bis 1857 tragen das Bildniß Napoleons III., diejenigen von 1861 bis 1870 dass mit einem Lorbeerkranze geschmückt; seit 1870 wird diesen Scheidemünzen eine Göttin aufgeprägt.
Wien, 1. Mai. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Karl⸗Ludwigsbahn genehmigte den Antrag des Verwaltungs⸗ raths, betreffend die Verthbeilung des Reinerträgnisses, wonach per Aktie oder Genußschein eine Superdisidende von 3 Fl. entfällt und am 1. Juli der fällige Aktiencoupon mit 8 Fl. 25 Kr. eingelöst wird.
— 2. Mai. (W. T. B.) Die „Wiener Zeitung“ ver⸗ öffentlicht die Verleihung einer Konzession für eine Eisenbahn von Hannsdorf an die Reichsgrenze gegen Ziegenhals nebst Abzweigungen an die österreichische Lokaleisenbahngesell⸗
schaft in Prag. 8 Washington, 1. Mai. (W. T. B.) Die Staatsschuld der Vereinigten Staaten hat im Monat April um 4 837 000 Doll. abgenommen, im Staatsschatze befanden sich ultimo April 391 000 000 Doll.
New⸗York, 1. Mai. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 14 000 B., Aus⸗ fuhr nach Großbritannien 21 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 4000 B., Vorrath 557 000 B 8
“ 8 Submissionen im Auslande.
Der italienische Minister für Ackerbau, Industrie und Handel hat eine internationale Preisbewerbung für kleine Dampf⸗Dreschmaschinen zu Pesaro verordnet. Eine ge⸗ schäftsführende Kommission, aus dem Direktor der Königlichen prak⸗ tischen Ackerbauschule zu Pesaro, dem Präsidenten der landwirthschaft⸗ lichen Akademie und einem Abgeordneten der Provinz, besorgt und bestimmt das zum Erfolge der Bewerbung Erforderliche. Die Be⸗ werbung wird am 1. Juli 1885 eröffnet und spätestens am 20. dessel⸗ ben Monats geschlossen. An der Bewerbung können die Erfinder, die Erbauer und bloße Inhabet von Lagern, einheimische und fremde theilnebmen. Nur Dreschmaschinen und betreffende Lokomobilen von nicht mehr als fünf effektiven, und nicht nominellen Pferde⸗ kräften werden zur Bewerbung zugelassen. Die Anmeldungen zu der Bewerbung sind der geschäftsführenden Kommission spätestens am 31. Mai d. J. einmreichen und mit allen den⸗ jenigen technischen und wirthschaftlichen Angaben zu versehen, welche die Bewerber in Betreff ihrer Dreschmaschinen mitzutheilen für zweckmäßig halten, wobei auch der von denselben eingenommene Raum, die Qualität des erforderlichen Heizmaterials und die zum regelmäßigen Betriebe derselben wirklich nothwendige Menge an be⸗ wegender Kraft anzugeben ist. Die Kommisston theilt nach Empfang der Anmeldungen den Bewerbern die betreffenden Zulassungen mit, giebt die von den Ausstellern verlangten Aufschlüsse und läßt ihnen die Formulare und die nothwendigen Paxpiere zugehen, um die Ab⸗ sendung der Maschinen anzuordnen und die für die Beförderung der Maschinen, der Bewerber und ihrer Arbeiter bewilligten Erleichte⸗ rungen zu genießen. 3
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 1. Mai. (W. T. B.) Die Dampfer des Norddeutschen Lloyd „America“, „Weser“ und „Ems“ sind ersterer gestern in Baltimore, zweiter gestern Nachmittag in New⸗York und letzterer gestern Abend in Southampton eingetroffen.
Hamburg, 2. Mai. (W T. B.) Der Postdampfer „Holsatia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft hat, von Westindien kommend, gestern Lizard
Berlin, 2. Mai 1885.
Krankenhaus⸗Lexikon für das Königreich Preußen. (Stat. Corr.) — Die Fürsorge für Kranke und Gebrechliche ist in Preußen eine uralte. Vor Jahrhunderten schon begann sich das Hospitalwesen zu entwickeln, schufen fromme Stiftungen und die selbstlose Thätigkeit der großen Krankenpflege⸗Brüderschaften die ersten umfassenderen Einrichtungen auf diesem humanitären Gebiete und legten den Grund zu einer organischen Ausbildung des Kranken⸗ hauswesens, dessen Förderung und Weiterbildung dann Jahr⸗ hunderte hinduech in den Händen der Privatwohlthätigkeit ruhte. Verdanken wir doch noch zu unserer Zeit der Opferfreudigkeit und dem Wohlthätigkeitssinne Einzelner zahl⸗ reiche Einrichtungen für Heilung und Pflege von Kranken und Gebrechlichen: es braucht nur an die segensreiche Wirksamkeit der Johanniter⸗ und Malteserritter, der barmherzigen Brüder und Schwestern, der Diakonen und Diakonissen, des Vaterländischen Frauenvereines und des Frauen⸗Lazarethvereines, des Vereines für Kinderheilstätten on den deutschen Seeküsten u. s. w. er⸗ innert zu werden. Neben dieser privaten Thätigkeit aber be⸗ theiligte sich schon früh auch die öffentliche Fürsorge an der Organisation der Krankenpflege, und heute begegnen wir nicht allein in den Etats der Provinzial⸗ und Kreisverbände, der Armen⸗ verbände und der Gemeinden regelmäßig ganz erheblichen Summen, welche für diesen Zweck bestimmt sind, sondern auch einem plan⸗ mäßigen Eingreifen des Staates in das vorliegende Gebiet, indem letzteres nicht blos unter die Oberaussicht der Staatsverwaltung ge⸗ stellt, sondern auch aus fiskalischen Mitteln mit hervorragenden Musteranstalten und Mustereinrichtungen aller Art ausgestattet worden ist und noch wird. Endlich hat sich in neuerer Zeit auch der in⸗ dustrielle Unternehmungsgeist der Krankenpflege und Krankenhbeilung in Anstalten, als Mittels zum Gelderwerbe, bemächtigt, gleichfalls überwacht durch gesetzliche Vorschriften.
Es kann sonach nicht Wunder nehmen, daß unser Vaterland eine Fülle von Anstalten der Fürsorge für Kranke und Gebrechliche auf⸗ zuweisen hat. Der Reichthum Preußens an solchen und die kultur⸗ geschichtliche, soziale und humanitäre Bedeutung derselben, sowie die lebhaften Beziehungen, in denen Tautende der Bevölkerung zu ihnen stehen, ließen daher schon lange eine vollständige Nachweisung und umfassende Darstellung dieser Einrichtungen nicht allein wünschens⸗ werth, sondern geradezu geboten erscheinen.
Diesem Mangel ist nun durch das soeben vom Königlichen Statistischen Bureau herausgegebene Krankenhaus⸗Lexikon abgeholfen worden, das gleichzeitig den durch die neuere Gesetzgebung erweiterten Zwecken der Verwaltungsbehörden überhaupt, wie insbesondere den Zwecken der Medizinalverwaltung zu dienen geeignet erscheint, für den Arzt ein Wegweiser, für die Leiter und Beamten von Anstalten für Kranke und Gebrechliche reich an Anregung, für das Publikum ein Rathgeber sein, Denjenigen insbesondere aber, welche Mittel besitzen und sich der Pflicht gegen das menschliche Elend und Unglück bewußt sind, Auskunft ertheilen wird, wo und wie sie helfen und an wen sie sich zu diesem Zwecke wenden können.
Der äußeren Anordnung nach zerfällt das Werk in zwei Theile. Der zunächst der Oeffentlichkeit übergebene erste Theil des Kranken⸗ haus⸗Lexikons ist gleichsam ein Grundbuch des in Preußen vorhandenen Besitzes an solchen Anstalten, welche Kranke zur Heilung, Sieche zur Versorgung, Blinde und Taubstumme zur Ausbildung aufnehmen, und zwar für das Jahr 1885. Demgemäß werden in diesem Theile in eingehendster Darstellung die vorhandenen allgemeinen Heilanstalten, mit Einschluß der Universitätskliniken, der Krankenhäuser für die Armee und Marine, der Lazarethe in Strafanstalten und Gefäng⸗ nissen, der Epidemienhäuser, der Kinderheilstätten, sowie der Augen⸗ heilanstalten, ferner die Anstalten für Nervenkranke, für Epileptische, die Irren⸗ und Idiotenanstalten, die Entbindungsanstalten einschließ⸗ lich der Hebeammenlehranstalten, die Siechenhäuser und Hospitäler, die Blinden⸗ und Taubstummenanstalten in den einzelnen Orten bezw Gemeinden nachgewiesen, in einem Anhange außerdem die außerhalb Preußens gelegenen Krankenhäuser der Armee (IX, X. und XI. Armee⸗ Corps) und der Marine.
Der zweite Theil des Werkes schildert das Krankenhauswesen, as Irrenwesen, das Blinden⸗ und Taubstummenwesen im Ganzen und bespricht demgemäß die historische Entwickelung, die gesetzlichn Grundlagen, die Grundsätze über bauliche Ein⸗ richtung, über Verpflegung der Kranken u. s. w. Der Abschnitt über Ausübung der Krankenpflege enthält die Geschichte und Thätigkeit des Jobanniterordens, der Malteser Genossenschaften, der katholischen Orden und Kongregationen, der Diakoge und Diakonissen, des Vereins zur Pflege der im Felde verwundeten Krieger, des Vaterländischen Frauenvereins, des Frauen⸗Lazareth⸗ vereines u. s. w. Spezialverzeichnisse der einzelnen Kategorien von Anstalten nach Regierungsbezirken sind den bezüglichen Abschnitten einverleibt. Desgleichen ist diesem zweiten Theile ein alphabetisches Gesammtregister des Werkes angeschlossen, das auch auf die erforder⸗ lich gewordenen Nachträge zum ersten (lexikalischen) Tbeile Rücksicht genommen hat.
Das Hauptverdienst dafür, daß das Krankenhaus⸗Lexikon, wie dasselbe vorliegt, hergestellt und veröffentlicht werden konnte, gebührt nach dem, sich des Weiteren über den Inhalt des Werkes und das bei demselben benutzte Quellenmaterial verbreitenden Vorworte dem Dezernenten des Königlichen Statistischen Bureaus, Dr. med. A. Gutt⸗ stadt, wie wir auch an dieser Stelle noch besonders hervorheben zu sollen glauben. “ 1
Die Faßl des Ker⸗ und Badegäste in Burtscheid beträgt bis inkl. 1. Mai: 180.
Im Königlichen Opernhause fand gestern eine Jubiläums⸗ vorstellung statt; man gab Ludwig Spohrs schönste und beliebteste Oper „Jessonda“ zum bundertsten Male. Die Musik dieses vor⸗ trefflichen Bühnenwerkes, welches zur Zeit der ausgezeichneten Wirk⸗ samkeit des Komponisten als Hofkapellmeister in Kassel entstanden ist, läßt das musikalische Können desselben in seiner ganzen Vornehmheit und Reinheit, die Gedankentiefe, welche seinen Arbeiten durchschnitt⸗ lich eigen ist, ebenso wie die gefühlswarme Lebensauffassurg des Komponisten auf das Vortheilhafteste hervortreten. DTie edlen und weichen Klangfarben des Orchesters vereinigen sich mit den zarten und anmuthsvollen Melodien, welche die lyrische Neigung ibres Schöpfers zu lebendigem Ausdruck bringen, zu klarer und ruhiger harmonischer Wirkung — Das zahlreiche Publikum, welches sich gestern versammelt hatte, schien der Muse Spohrs in ihrer Form⸗ vollendung nicht nur lebhafteste Theilnahme, sondern auch inniges Verständniß entgegenzubringen. Die Darstellung war mit Erfolg bemüht, die einfachen Schönheiten des Werkes durch eine künstlerische Wiedergabe zu durchschlagender Wirkung zu bringen. An erster Stelle haben wir in diesem Sinne Fr. Sachse⸗ Hofmeister zu nennen, in welcher die Titelrolle eine vor⸗ zügliche Vertreterin gefunden hat. Der Adel und die Diskretion ihres Spiels und des Gesanasvortrags stehen im besten Einklang mit dem Charakter der Spohrschen Schöpfung. Die klare Intonation und der ruhige, sichere Klang der vollen Stimme traten besonders in den Arien des ersten und dritten Aktes erfreulich und wirkungsvoll hervor. Die Leistung des Frl. Lehmann als „Amazili“ ist in threr Vorzüalichkeit bekannt. Die klare, aglockenhelle Stimme dieser Sängerin ertönte mächtig in den beiden Duetten des zweiten Aktes und rief reichen Beifall hervor. Hr. Ernst hat die Rolle des „Nadori“ auch schon wiederholt gesungen; der Künstler hat sich aber sichtbarlich immer mehr in seine Aufgabe hineingelebt und fand für ven tief empfundenen Vortrag seiner Arie „Daß mich Glück mit Rosen kröne“ lebhafte Anerkennung. Hr. Betz (Tristan d Accunha) war gestern geradezu glänzend disponirt und entfaltete seine in Wohl⸗ klang und Fülle gleich prächtigen Stimmmittel in hinreißender Weise. Der stürmische Beifall nach der großen Arie des zweiten Aktzs nöthigte den Künstler zu einer theilweisen Wiederholung seiner Musterleistung. Auch der orchestrale Theil der gestrigen Aufführung und die schöne Wiedergabe der Chöce trug zu dem schönen Gelingen der Jubiläumsvorstellung bei.
Im Deutschen Theaterwird morgen, Sonntag, „Der Weg zum Herzen“, am Montag „Prinz Friedrich von Homburg“ gegeben. Außerdem bringt das Repertoire der nächsten Woche Wiederholungen von „Die Journalisten“, „Die große Glocke“, „Prinz Friedrich von Homburg“, „Die Neuvermählten“, „Flattersucht“ und „Die Welt, in der man sich langweilt“. Am Sonntag, den 10. Mai, kommt auf vielfachen Wunsch „Dorf und Stadt“ zur Aufführung. Die Proben zu dem Trauerspiel „Emilia Galotti“ haben begonnen.
Kroll’'s Theater. Die Opernsaison wird, wie bereits angekündigt, morgen mit den „Lustigen Weibern von Windsor“ er⸗ öffnet. Der zweite Opernabend, am Montag, wird Beethovens „Fidelio“ bringen
Das Belle⸗Alliance⸗Theater eröffnete am gestrigen Abend seine Sommersaison und brachte zugleich ein hier in Berlin noch nicht gegebenes Stück „Marguerite“, Schauspiel in 5 Akten von Fr. Koppel⸗Ellfeld zur Aufführung. Der Verfasser hat ein Thema behandelt, das durch seinen zeitgemäßen Charakter und patriotischen Geist überall auf Anerkennung rechnen darf. Es ist der Kampf des deutschnationalen Wesens mit der noch überaus starken Hinneigung nach Frankreich, wie sie sich in den Reichslanden in weiten Kreisen der Bevölkerung zeigt. Der Gedanke, diesen Konflikt dramatisch zu ge⸗ stalten, ist ein sehr glücklicher und darf bei allen Deutschgesinnten auf entschiedenen Beifall rechnen. Kann man insofern den Autor zu der Wahl des Stoffes beglückwünschen, so lassen sich betreffs der Ausführung einige Bedenken nicht verschweigen. Eine gröhere Klarheit in der Exposition würde für das Verständniß der Handlung von großem Vortheil gewesen sein; eine knappere Form der Bearbeitung wäre gleichfalls erwünscht, ganz unerläßlich aber, wenn anders das Stück vor strengeren Augen bestehen soll, ist eine vollständige Umarbeitung des letzten Aktes. Diese thränenselige Effekthascherei steht in einem so schneidenden Gegensatz zu der kraftvollen Charakteristik der vorhergehenden Akte, daß man zum Schluß einen anderen Verfasser zu vernehmen glaubt Der Umschlag der Stimmung im Zuschauer⸗ raum von gespanntem Ernst in heiteres Gelächter bei endlicher Ver⸗ einigung der sich Suchenden sollte den Autor belehren, daß er hier einen entschiedenen Mißgriff gethan hat. Sonst weist das Stück eine tüchtige dramatische Begabung, markige Charakterzeichnung und technisches Verständniß auf; die Diktion leidet freilich zuweilen an recht saloppen Redensarten. Die Darstellung war im Allgemeinen eine recht zu⸗ friedenstellende hätte aber bei vollendeterem Spiel besserer Kräfte dem Stücke zu einem noch größeren Erfolge verholfen, als derjenige war, den es gestern Abend erzielte, und, wenn der letzte Akt umgearbeitet wird, auch in Zukunft erzielen wird. Dem Belle⸗Alliance⸗ Theater kann zum Erwerb des Stückes Glück gewüns erd
seinem Berufe scheidenden Königlichen Hof⸗Musik⸗ direktor Bilse wurden am letzten Tage seiner Thätigkeit als Dirigent im Concerthause, am 30. v. M., noch viele Beweise der Ver⸗ ehrung zu Theil. Schon lange vor Beginn des Concerts war das in reichem Blumenschmuck prangende Haus mit Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Herausgeber der „Concerthaus⸗Zeitung“, Hr. Elsner, hatte dem Programm ein hübsches Erinnerungsblatt beige⸗ fügt; auf demselben befindet sich das wohlgetroffene Porträt des Scheidenden und ein kurzer Abriß seiner langjährigen Wirksamkeit. Die Ovationen, die der Abend brachte, eröffnete der Hofschauspieler Dehnicke mit einem warm empfundenen Abschiedswort. Er pries den Meister als den Schöpfer der populären Concerte und gab dem Bedauern über sein Fortgeben lebhaften Ausdruck. Es folgte der Vorsitzende des Vereins „Eulenspiegel“, dessen Ehrenmitglied Hr. Bilse ist, und überreichte eine schöne Lyra von frischen Blumen. Dann trat Hr. Dörnberg, begleitet von Hrn Moszkowsky, auf das Podium und verlas eine künstlerisch ausgeführte Adresse, die eine große Anzahl von Verehrern des Meisters hatte anfertigen lassen. Als Andenken überreichten sie dann einen sehr kostbaren Tafelaufsatz, auf welchem eine Poly⸗ bymnia thront. Hr. Medding überraschte den scheidenden Freund mit einer im italienischen Renaissance⸗Geschmack gehaltenen Uhr mit zwei dazu passenden Armleuchtern. Hr. Bilse war von all den Freundlichkeiten so gerührt, daß es ihm schwer wurde, einige Worte des Dankes zu sprechen. „Wenn ich etwas erreicht habe, so habe ich es durch die freundlichen Besucher meiner Concerte errungen; ihnen gebührt der Dank und sie leben hoch!“ war der Schluß seiner Rede. Eine dreimalige Fanfare endete die Feier. An dieselbe schloß sich noch ein Festmahl.
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ReNaecddacteur: Riedel.
erlin: —
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. E Sieben Beilagen
No. 102.
Fünfte Beilage b zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 2. Ni 16885.
Oeffentlicher Anzeiger. ⏑cc—
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoneen⸗Bureaux.
zum Deut
yfer ate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preuhischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. . 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. *
.Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.
Bamberger Wass Laut Beschluß der beutigen Generalversammlu g wi ndenschein unserer Actien pro
1884, vom 15. Mai d. J. ab
[5815] [6026]
Stuttgarter Glasversicherungs⸗ 13361] Actien⸗Gesellschaft.
Die nach §. 18 des Statuts jährlich abzuhaltende Die diesjäbrige ordentliche Beneralversamm⸗ 1 Lassa s wie an jen . schuß⸗ 6 in. osernschaf ordentliche Generalversammlung der Aktionare lusn dee eemnse u 36 4 D Cassa sowohl, wie an jener des Vorschuß⸗Vereins Bamberg, eingetr. Gen baft. des Schauspielhauses zu Königsberg i. Pr., Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der Ge⸗ 8 Bamberg, den 29. April 1885. deren Tagesordnung: sellschaft dahier statt.
Wahl der Revisoren, 1) Aenderung der §§. 12, 13, 14, 16, 18, 21, — geschäftlicher Angelegenheiten 22, 24, 25 des Statuts, bauptsächlich aus sein wird, finde Anlaß des Gesetzes vom 18. Juli 1884. Mittwoch den 6. Mai er, Nm. 3 Uhr, 2) “ Mrsee.h se e heces im Konferenzzimmer des Schauspielhauses statt. der Jahresrechnung und Feststellung der Di⸗ Die Aktionäre werden zu derselben hiermit eingeladen. vidende. Königsberg i. Pr., den 20. April 1885 3) Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern (§. 16
Die Direction der Societät n Die b Theilnahme wird durch Vor⸗ der Aktionäre des Schauspielhauses eigung der Aktien in der Generalversammlung selbst zu Königsberg i. Pr.
Kölnische Dampfschleppschifffahrt⸗Gesellschaft. 1 “ pro 1884.
Schlepplöhnen .. Ausgaben. bb.“]; Z . 2) Fahrkosten “ 11““ Instandhaltungskosten der Schiffe ꝛc. ... 4 306. 86 ͤͤ1111X*X“ 31. 62 5) Zinsen der Obligationen pro 1884 . 8 475. — Brutto⸗Ueberschuß 8. April 1885 ℳ 35 468. inheit verwendet, ℳ 14 760. f das Capital⸗
1 1
₰ für Remisen überwi
geführt. Stuttgart, 28. April 1885. 1 Der Aufsichtsrath
Deutsche Handelsgesellschaft.
Actionaire werden andurch zu der
am Donnerstag, 28. Mai l. J., Vormittags 10 ½ Uhr, im Bankgebäude der Gesellschaft (Götheplatz 5), 18
₰ zur Ausgleichung
sammlung
wovon laut Beschluß der Generalve
des Conto „Res
Conto der 4 S em
r tirender Verlust“ auf eppboote abgeschriebe äß stellt sich die Bi Vva.
[5018]
Acti
4. 8* ge C
dreizehnten ordentlichen Generalversammlung 886G6““ 36 ligationen ..... 169 500— ergebenst eingeladen. “ “ ““ Creditoren... 58 777 04
statthabenden
Tagesordnung: 88 5 d— zbericht und Rechnungkabschluß pro 1884, Revisionsbericht des Aufsichtsrathes, Abschreibung. igung des Rechnungsabschlusses und Ertheilung der Entlastung für die Direction 28 Kähne “ en Aufsichtsrath. Mestirender Verlust auf Schlepp⸗
Zeschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. eIAIEbbb
3) Ergänzungswahl des Aufsichtsraths. 8 3 Abschreibung
Diejenigen Actionaire, welche an der Generalversammlung theilzunehmen wünschen, werden er⸗
sucht, ihre Actien, unter Einreichung eines doppelten, aritometisch geordneten Nummernverzeichnisses bis
spätestens am 23. Mai l. J. in dem Effectenbureau der Gesellschaft zu deponiren und hiergegen die Ein⸗
trittskarten in Empfang zu nehmen. Formulare der Nummernverzeichnisse sind ebendaselbst zu erhalten. 8 Frankfurt a. M., 21. April 1885. 582555
sder Breslau⸗Warschauer Eisenbahn⸗Gesellschaft für 31. Dezember 1884.
[4099] a r Gersdorfer Steinkohlenbau⸗Verein. Haben.
8 “ 18 v
0 500 Summa ℳ 1 145 077
Summa ℳ 1 145 077 04
Bahnbau⸗Anlage.. Materialien⸗Bestände . . . . Unbegebene Prioritäts⸗Obligationen
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zur vrioritäts⸗- Effecten im Gesellschafts⸗Tresor und
vierzehnten ordentlichen Ceneral⸗Versammlung, Mittwoch, den 20. Mai 1885
Nachmittags 3 Uhr, Anmeldung von 2 Uhr ab,
8 Cautionen. bb111“ Erneuerungsfonds gehörig Reservefonds gehörig Beamtenpensionsfonds (ohne die Hypothek)
Reichold’s Hotel in Chemnitz 3 Arbeiterkrankenkassenfonds ge
17 762, 476 946, 52 145,05
abgehalten werden soll, statutengemäß eingeladen. 1 Gegenstände der Tagesordnung sind: Vortrag des Geschäftsberichtes und der Bilanz auf das Jahr 1884 nebst den Berichten der Herren Revisoren hierüber; 8 Justification der Jahresrechnung pro 1884 und Dechargeertheilung für den Vorstand; Feststellung der Dividende; 8 1 eventuell Beschlußfassung über statutengemäß eingebrachte Anträge von Aktionären; Berathung und Beschlußfassung über Ersetzung der bisherigen Statuten durch vorzu⸗ legende neue; b Neuwahl von vier Aufsichtsrathsmitagliedern an Stelle der ausscheidenden Herren Robert Meinert in Dresden, Rechtsanwalt Dr. Oppe in Chemnitz, Consul Albert de Liagre in 8 Leipzig und Eduard Kunath in Chemnitz. Geschäftsberichte nebst Bilanz auf das Jahr 1884 können vom 28. April a. c. ab in unserem Werksbureau zu Gersdorf, sowie bei den Zahlstellen der Gesellschaft in Empfang genommen werden. 1 1 Gersdorf, den 21. Abpril 1885. coursirende b. verlooste und
Direktorium und Aufsichtsrath des Gersdorfer . “
Steinkohlenbau⸗Vereins. “ . . Grmeuerm H. Jobst. E. Kaulfers. Eugen Esche. 3 „ Beamtenp
Hyvpotheken.. Reste aus dem Tran Diverse Debitoren in Guthaben bei Banqui 8 zusammen
4 005 000 ℳ
gationen:
8 „ „ Arbeiterkr & Lakirwaaren⸗Fabrik Actien⸗Gesellschaft in Ludwigsburg. EE“ 1. Februar 1885. 11) Diverse Creditoren . . . . .. “ 4 bn 12) Zinsen für Prioritäͤts⸗Obligationen. ℳ ₰ EEEe]; 300 000—- 14) 1 1116* 40 000 — 15) 8 121“ 37 989 25 1g 2642* „ Reservefondconto. dee servefond⸗ 18) Betriebs⸗Ueberschüsse a. aus dem Vorjahre 1883 „ 1 ee 8 1 500 — ) b. aus dem Betriebsjahre 1884 Gewinn⸗u Verlust⸗ 1 31 677 63
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An Immobilienconteoee. 24* Utensilien⸗ und Mobilienconto. u11616168686“ 111AA1AA1AX“ ͤ1111414“X“” Materialconto (Vorrath an Rohstoffen) Waarenconto (Vorrath an fertigen und halb⸗
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Per AOctiencapitalconto „ Hypothekenconto 8 „ Div. Creditoren
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159 698,04 ℳ 159 718,29 5 000 ℳ
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conto .. .. ab: 1) Rücklage in den Reservefonds 113 007 53 I 2) 8 „ „ Erneuerungs⸗ 23185 88 423 166 88 3) Zinsen für begebene Prior.⸗
1 Obligationen. 27 813,75 „ Gewinn- und Verlust-Conto 9
4) Zur Amortisation von Pr.⸗Obl. 5 535 „ 72 235,75 ℳ 5) Verbleibt der ferneren Verfügung der Generalversammlung vor⸗
65656* 8 .“ “ 482 54 zusammen]9 833 851 8
Per Uebertrag von 1884 „ Waarenconto. „ Hausconto
Generalunkostenconto. bJ 1“
doz
März 1885.
Der Aufsichtsrath. E z geprüften Büchern bescheinigen ; 16 sti ng stehen — nz mit de on uns geprüften Büchern bescheinigen 8 In heutiger 1ö di u“ Uebereinstimmung der vorstehenden Bila z mit den von uns gepruüͤ gen
festgesetzt, welche gegen Einlieferung des Coupons 5 20. April 1885
zablt wi artenberg, den 20. April 1885. 1
ausbezahlt wird. 1“ 8 Poln. W 8 Die Rievistonz⸗Kommission.
Ludwigsburg, 27. April 1885. “ b pold Hadra. Kempner. G Strieboll.
Der Vorstand: W. Eisenmenger