1885 / 108 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 May 1885 18:00:01 GMT) scan diff

[74199) Bekanntmachung. 5 Folgende angeblich verloren gegangene Sparkassen⸗ bücher der städtischen Sparkasse zu Bunzlau: Nr. 12309 über 2869 84 ℳ, ausgesortigt für Frau Bauergutsbesitzer Johanne Baumann, Nr. 12308 über 2298,57 ℳ, ausgefertigt für den Bauergutsbesitzer Friedrich August Baumann, Nr. 17582 über 156,68 ausgefertigt für den Bauergutsbesitzer Robert Baumann, sollen auf den Antrag der Verlierer und zwar: ad b und c. der vorstehend genannten Gläubiger, ad a des Bauergutsbesitzers Immanuel Friedrich August Baumann, der Landwirthe Robert Paul Heinrich Gustav Baumann zu Neundorf, Bebufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. 1 Die Inhabker der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufacfordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20. November 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 9, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Bunzlau, den 2. Mai 18835h.. Körigliches Amtsgericht.

und

Bekanntmachung.

Schneidergeselle Franz Freitag, welcher

in Braunschweig gearbeitet hat, wird auf⸗

ert, uns seinen zeitigen Aufenthalt schleunigst

anzuzeigen, da wir in der Klink'schen Nachlaß⸗Sache

wichtige Mittheilungen an ihn zu erlassen haben.

Alle Behörden erfuchen wir gleichfalls, uns von dem

Aufenthalt des ꝛc. Freitag ungesäumt Kenntniß zu eben

Guttstadt, den 4. Mai 1885. Königliches Amtsgericht

11 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 2. Mai 1885 sind die unbekannten Interessenten der im Grundbuche von Kamnitz Bl. 14 Abth. III. Nr. 3 für die Gastwirth Peter und Pauline, geb. Konitzer⸗Camnitzer'schen Eheleute zu Kamnitz aus der Obligation vom 19. September 1865 haftenden, mit 6 % verzinslichen Post von 300 Thlr. gl. 900 mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen. F 8/84.

Tuchel, den 2 Mai 1885.

Königliches Amtsg richt Veröffentlicht.

Tuchel, den 2. Mai 1885

Schulz, Actuar Gerichtsschreiber i V.

Im Namen des Köuigs! Verkündet am 28. April 1885. Kaluschke, Gerichtsschreiber.

Auf den Antlag des Wirtbs Ignatz Korbik in Piechanin, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke in Kosten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den unterzeichneten Amtsrichter

1) Die über die auf dem Grundstück des Antrag⸗ stellers Piechania Nr. 8 in Abtheilung III. unter Nr. 5 für den Kaufmann Meyer Lazarus, demnächst für die Wittwe Mine Rosam, geb. Berwin, in Lissa eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 400 Tblr. = 1200 gebildete Hypotheken⸗ urkunde, bestehend aus dem Hypothekenbuchsauszuge nebst angehängten Ausfertizungen der notariellen Verhandlungen vom 27 Januar 1857 und 9 Fe⸗ brurr ejd. und Ingrossattonsnote vom 15. August

2) die Gläubiger der auf demselben Grundstück in Abrheilung III unter Nr. 7 für den Kaufmann Philipp Vornstein in Czempin, darauf für den Kauf⸗ maunn Samuel Rosam in Lissa und demnächst für den Wirth Anton Wojtkowiak in Gluchowo einge⸗ tragenen mit 6 % verzinslichen resp. die Rechtsnachfolger

dieser Gläubiger werden mit ihren Aniprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Korbik anferlegt. 1 Von Rechts Wegen. gez von Wesiereski. t: Kaluschte, Gerichtsschreiber. Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛe.

Bekanntmachung. Bedarf von ungefähr 1300 chm kienen Klobeaholz, 1800 chm Torf, 500 Ctr. Braunkohlen, für die unterzeichnete Anstalt pro 1. Juli d. Js. bis End. Juni 1886, zur direkten Eilieferung nach Be⸗ darf, soll im Wege Versiegelte Offerten werden bis zum 28. Mai d. J. Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Arstalt entgegengenommen und in Gegenwart der etwa erschienenen Submit⸗ tenten geöffnet. Es können jedoch nur diejenigen Submittenten berücksictigt werden, welche die im Geschäftszimmer ausgelegten Bedingungen eingesehen und unterschrieben haben, oder dieselben als maß⸗ gebend in ehren Offerten anerkennen Die Preisforderungen sind beim Holz und Torf mit und ohne Anfuhr ꝛc in die verschiedenen Auf⸗ bewahrungsräume getrennt und bei den Kohlen pro Cegtner anzugeben. Potsdam, den 6. Mai 1885.

Königliches großes Militär⸗2aisenhaus.

178922 Bekanntmachung.

Die Lieferung von circa 10 000 Centnern bester oberschlesischer Stückkohle aus der Königsgruhe, worüber der Nachweis durch Frachtbrief zu führen ist, für das Königliche Joat imsthalsche Gymnasium bei Berlin, W. Kaiferstraße, foll im Wege der Sub⸗ mission vergeben werden.

Offerten mit der Aufschrift:

„Kohlenlieferung“ siyd bis zum 22. Mai cr., an dfe Hausverwaltung genannten Gymnasiums,

[7433:

Wechselforderung

der Su mission beschafft werden.

Mittags 1 Uhr,

(73922 Bekanntmachung.

Die Lieferung von circa 100 Kubikmeter kiefern Klobenholz I. Klasse für das Königliche Joachims⸗ thalsche Gymnasium bei Berlin, W. Kaiserstraße, soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift:

„Holzlieferung“ sind bis zum 22. Mai cr., Mittags 1 Uhr, an die Hausverwaltung genannten Gymnasiums, wo⸗ selbst die Bedinaungen wäbrend der Vormittags⸗ stunden zur Einsicht ausliegen, portofrei einzusenden. D. Wilmersdorf, den 8. Mai 1885. Hausverwaltung des Königlichen Joachims⸗ thalschen Gymnasiums.

[7395] Bekanntmachung. Die Lieferung des Jabresbedarfs der Kaiserlichen Werft Danzig an Holzkohlen pro 1885/6 soll in Submission vergeben werden. Offerten hierauf, welche den im Geschäftszimmer der unterzeichneten Verwaltungs⸗Abtheilung aus⸗ liegenden und gegen vorherige Einsendung von 0,50 in baar zu empfangenden Lieferungsbedin⸗ gungen durchaus entsprechen müssen, sind postmäßig verschlossen und mit der Aufschrift: „Offerte auf Holzkohlen“ versehen, bis zum 20. Mai cr., Mittags 1 Uhr, an die Verwaltungs⸗Abtheilung einzusenden

Danzig, den 6. Mai 1885.

Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

]

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

11403] Bekanntmachung.

Bei der beute vorgenommenen Ausloosung von Anleihescheinen der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 6. Juli 1881 von der Stadt Mül⸗ heim an der Ruhr entrirten Anleihe sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden:

10 35 194 210 228 437 461 508 649 824 871 927 1017 1032 1079 1287 1317 1326 1417 1439. *

Die Einlösung der Anleihescheine und die Aus⸗ zahlung der Beträge à 500 erfolgt vom 2. Ja⸗ nuar 1886 an auf der hiesigen Stadtkasse.

Mülheim a. d. Ruhr, den 5. Mai 1885.

Der Bürgermeister: von Bock.

Verschiedene Bekanntmachungen. 11409) Bekanntmachung.

Laut Beschluß der hiesigen Stadtverordnetenver⸗ sammlung soll die Stelle eines ersten Stadtraths der Haupt⸗ und Residenzstadt Dessan zum 20. Juni d. J. für eine zwölfjährige Wahlperiode durch Neuwahl wieder besetzt werden. Mit diesem Amte wird unter der Bedingung des reversmäßigen Verzichts auf anderweitige Erwerbsthätigkeit ein Gebalt von 3000 verbunden.

Gemäß §. 106 der Anbaltischen Gemeindeordnung gebührt den besoldeten Stadträthen, falls sie bei Ablauf der Dienstperiode nicht wieder gewählt oder nicht wieder bestätigt werden, nach 6jähriger Dienst⸗ zeit ein Viertel, nach zwölfjähriger die Hälfte des Gehaltes als jährliche Pension, deren Betrag sodann mit jedem weiteren Dienstjahre um 1 ½ % des Gehalts bis zur Höhe des letzteren selbst steigt. Ebenso wird der neu zu wählende Stadtrath Mit⸗ glied der Anhaltischen Wittwenkasse unter den für die Staatsdiener geltenden Bedingungen.

Bewerbungsgesuche sind an die Stadtverord⸗ neten⸗Versammlung zu Händen des unter⸗ zeichneten Vorstehers derselben bis zum 28. Mai d. J. zu richten und müssen außer einem Lebenslause den Nachweis der Befähigung für das Richter⸗Amt oder für den höheren Verwaltungsdienst, sowie ein von zuständiger Seite ausgestelltes Zeugniß über die etwaige bisherige Berufsthätigkeit enthalten.

Dessan, am 8. Mai 1885.

Der Stadtverordneten⸗Vorsteher: Rümelin.

[7201]

bunden mit dem freien Unterrichte in folgenden Bedingungen genügen:

überschritten haben;

1

Und 8 er hat nachzuweisen, daß er

erlangt bat.

8 Den Vorzug unter den Bewerbern haben, kinder der Mutter des Erblassers (einer

mit einer v. La Roche.

Der Stipendiat oder,

9

dem Geburtsschein des Bewerbers,

den über seine etwaige praklische

cinem Führungs⸗Alteste und

richts für ihn herbeiführen würde.

Bewerber als Stipendiat gewählt worden ist. Kandidaten für jedes erledigte Recht hat

Berlin den 2. Mai 1885.

Bewerbung

8

8 8 2 2₰ um Stipendien der v. Seydlitzschen Stiftung. Der Ruüterschaftsrath Herr Ernst Friedrich v. Seydlitz hat in seinem Testamente vom 15. September 1828 den Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes zu seinem Universalerben Feggesst so daß der größte Theil der Rente aus seinem Vermögen zu Stipendien für Stuͤdirende der König ichen Gewerbe⸗Akademie, jetzt der dritten und vierten Abtheilung der Königlichen Technischen Hochschule, ver⸗ wendet werden soll, deren ein jedes für jetzt 600 jährlich beträgt. Da nun mit dem 1. d. J. ein bestimmt und einige Stipendien er⸗ digt w so können sich von jetzt an junge Leute zur Erlangung Gat . Köniclichen Technischen Hochschule, melden

1) Nach der Bestimmung des Stifters sollen vorzugsweise Söhne aus den höheren Stän⸗ den, um solche dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuw nden, berücksichtigt werden, insbesondere dürfen die Eltern der jungen L ute nicht Handwerker

2) der Bewerber muß wenigstens 17 Jahre alt sein und darf das 27. Lebensjahr nicht

3) derselbe moß durch ein Gesundheitsattest des Kreisphysikus darthun, daß er die Gesund⸗ heit und körperliche Tüchtigkeit besitze, welche die praktische Ausübung seines Gewerbes und die Anstrengungen des Unterrichts in der Königlichen Technischen Hochschule erfordern, d daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe; entweder bei e. Realschule oder Ober⸗Realschule, oder bei einem Gymnasium das Zeugniß der Reife Die Gewerbeschulen sind ermächiigt, forderliche Reife erlangt zu haben glauben, zu wenn dieselben nicht Zöglinge der Anstalt sind.

v. La Roche⸗Starkenfels) und deren Descendenten, die gern, die Descendenten des Heren v. Baßewitz auf Schönhof bei Wismar,

wenn er nicht dispositionsfähig ist, sein Vater oder Vormund muß, der Bestimmung des Stifters gemäß, sich verpflichten: “. fün den Fel bag der Stipendiat in den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Gehalt in solchen Abzügen zu erstatten, welche gefeplich als Maximum zulässig sind.

Das Dokument hierüber muß gerichtlich oder notariell ausgestellt werden.

Die Bewerbungen sind frankirt an das Kuratorium der v. Sendlitzschen Stiftung in Charlottenburg. Berlinerstr. 151, bis zum 15. Juli d. J. schriftlich einzureichen; kurze Angabe des Lebenslaufs enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein:

dem oben zu 3) erwähnten Gesundheits⸗Atteste, . dem Zeugniß der Reife von einer der zu 4) genannten Anstalten, Ausbildung sprechenden Zeugnissen,

den über die militärischen Verhältnisse des Bewerbers 9 8 hervorgehen muß, daß die Ableistuag seiner Militärpflicht keine Unterbrechung des Unter⸗

Das oben erwähate Verpflichtungs⸗Dokument braucht erst dann beigebracht zu merden, wenn der Nach dem Schluß der Konkurrenz wählen die Vorsteher der Abtheilungen des

Stipendium, aus welchen der Unterzeichnete Einen einzuberufen das

Der Vorsitzende des Vereins ö des Gewerbfleißes. 3 Helbnh

Stiftung.

eines solchen Stipendiums, ver⸗ wenn sie den nach⸗

sein;

einer zu Entlassungsprüfungen berschtigten

solche Examinanden, welche die er⸗ den Entlassungsprüfungen zuzulassen, auch

bei gleicher Qualifikation, die rechten Geschwister⸗

aus der letzten Ehe

Bewerbers sprechenden Papieren, aus denen

Vereins drei

rück.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8 hi Commerz⸗Bank in Lübeck. Status am 7. Mai 1885.

Activa. v11111X“ ““ Noten anderer Banken Sonstige Cassenbestände. Wechselbestaad 8 Lombardforrerungen Effecten .

Täglich fällige Guthaben Sonstige Activa Passiva.

482,553. 14,005. 300,600. 15,624. 5,134,703. 323 628,625. 142,326. 561,993. 466,196.

2,400,000. 99,0 56. 637,200. 1,221,580.

3,201,416.

Grundcapita Reserve⸗Fonds 1“ Banknoten im Umlauf Sonstige täglich fäͤllige Verbind⸗ lichkeiten An eine Kündigungsfrist gebundene

woselbst die Beringungen wahrend der Vormittags⸗

stunden zur Einsicht ausliegen, portofrei einzusenden. D. Wilmersdorf, den 8. Mai 1885.

Hausverwaltung des Königlichen Joachims⸗ thalschen Gymnasiums.

Verbindlichkeiten

Sonstige Passiva 55,653.

Inlande zahl⸗

Weiterbegebene im bleare Wechsel

[7402] Status der Chemnitzer Stadtbank

in Chemnitz. Am 7. Mai 1885 Activa. E1111““ Metallbestand 225,030 Reichskassen⸗ scheine 10 980 74,400 —.

04.

Noten anderer E“

Sonstige Kassen⸗ V“

Wechsel

8,928. 97. bTb- 3,718,370 32

Lombardforderungen 141,880.

sie müssen eine [7397]

v11““

[7400] 8—

Leipziger Kassenverein.

Geschäfts⸗Uebersicht vom 7. Mai 1885. Aectiva.

Metallbestand. u Bestand an Reichskassenscheinen. K Noten anderer Banken Sonstige Kassenbestände In Bestand an Wechsen 1035. 8 Lombardforderungen. 1,433,475. 50,187. sonstigen Activen. 741,275. Passiva. Das Grundkapitaa... 3,000,000. SNurrhb1.4.““” Der Berrag der umlaufenden Noten 2,670,000. Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten: a. Giro⸗Creditoren b. Check⸗Depositen. Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten.. Die sonstigen Passiven.. 116,302. 25 Weiter begebene im Inlande zahlbare Wechsel: 40,423. 90.

8

Die Dirertion des Leipziger Kassenvereins.

Stand der Frankfurter Ba

[7398] am 7. Mai 1885. Activa.

3,598,700. —.

1,717,064. 233,806.

491,198.

Cassa⸗Bestand: ebö6 Reichs⸗Kassen⸗

scheine Noten anderer

Banken.. 8

3,888,100

Guthaben bei der Reichsbank.. 516,800 Wechsel⸗Bestadnd 24,094,200 Vorschüsse gegen Unterpfänder... 2,525,600 EEöööö“ ꝗ899,100 Effecten des Reserve⸗Fonds. 3,870,600 b4*“ 445,600 Darlehen an den Staat (Art. 76 der Statuten)... 4 1,714,300

149,600.—.

Passfva. Eingezahltes Actien⸗Capital. . 17,142,900 Reserve⸗Fonds 3,916,600 eeeeeeee——“ 10,315,900 Täglich fällige Verbindlichkeiten.. 3,638,300 An eine Kündigungsfrist gebundene v“*“ 2,07 1,700 1X“ 170,700 1 zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine).„ 136,300

ländischen Wechsel betragen 2,453,808. —. Die Direction der Frankfurter Bauk. gez. O. Ziegler. H. Andreae.

* „v 2A „v

17801 Kölnische Privatbank Uebersicht vom 7. Mai 1885. Activa.

769,10 12,000 251,000 7,520,900 413,500 55,900 518,700 3,000,000

750,000 2,141,940

Metallbestand. Reichs⸗Kassenscheine

Noten anderer Banken Wechselbestand.

Lombard⸗Forderungen

Effecten

Sonstige Activa

Passiva. W“*“ Reservefonds 3 Umlaufende Noten Taͤglich fällige Verbind! 578,500 An eine Kündigungsfrist Verbindlichkeiten 61616 u“*“ 13,000

ichkeiten.. t gebundene

Evpentuelle Verhindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zablbaren Wechseln 227,100.

8

Danziger Privat⸗Actien⸗Bank. Status am 7. Mai 1885. Activa. 1,024,306

431,200 8,012,058 2,084,089

398,918 2,784,114

3,090,000 750,000 2,727,200

Metallbestand. Reichs⸗Kassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand 8 Lombardforderungen Effetten⸗Bestand Sonstige Activa Passiva. u“ Reservefonds. v4““ Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ b“ 269,245 Verzinsliche Depositen⸗Kapitalien 6,371,415 1646*“ 1,288,462

Fventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande fälligen Wechselndn. .. 8

208,103

[7408] Uebersicht

der Magdeburger Privatbank.

8 4 939,825

835 305,000 2,696,635 1,108,210 8 1,483,505 ĩ73,387

Metallbestand Reichs⸗Kassenscheine Noten anderer Banken Wechsel Lombard⸗Forderung 6“ Sonstige Activa.

Effekten. Sonstige Aetiven 1 480,332. Passiva.

Grundkapital ... v—* Betrag der umlaufenden Noten 508,000. Sonstige esenich fällige Ver⸗ 1

bindlichkeiten... 1“ 63,517. An eine Kündigungsfrist ge⸗

bundene Verbindlichkeiten „3,319,200. —. Sonstige Passiven 159,205. 21 Weiter begebene und zum Incasso gesandte, im

Inlande zahlbare Wechsel 9

Passiva. 3,000,000 44*“ 600,000 Sppecial⸗Reservefonds . . .. 3,559 eEVNR““*“]; 2,406,800 Sonstige täglich fällige Verbind⸗ u“

28,110

keiten XX“X“ 68,389

Sonstige Passiva .. Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren EZ““ 11 Magdeburg, den 7. Mai 1885.

742,434

Die noch nicht fälligen, weiter begebenen in-⸗

[67225]

en Reichs

No

g „Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Sonnabend den 9. Mai

Staats⸗

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Hand

Preußischen Staatg-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

8 8 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Ksnigl.]

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

els⸗

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[7239] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Steinhauer Albert Zachert aus Pasewalk ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs beschlossen. Verhaftung und Nachricht wird erbeten. Signalement: Alter 23 Jahre, Größe 1,62 m, Haare dunkelblond, Stirn frei, Gestalt gedrungen, besondere Kennzeichen: einige blaue Flecke im Gesicht. Neubrandenburg, den 7. Mai 1885. Der e Amtsanw 8 rehm.

7238 8 23¹ unterm 5. Februar 1885 gegen die Arbeiterin Auguste Schober, geborne Grätz, aus Lawaldau, erlassene Steckbrief ist erledigt. Grünberg, den 7. Mai 1885. Königliches Amtsgericht V.

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[63813] Aufgebot. Es ist das Aufgebot angeblich verloren gegangener, von der hiesigen städtischen Sparkasse ausgestellten Sparkassenbücher beantragt worden, und zwar: 1) des Buches Nr. 2527 auf den Namen Kuhl⸗ brodt, Martha, Tochter des Eigenthümers, Grüner Weg 56, über ein Guthaben 46 vom Mineralwasserfabrikanten Gustav Kuhlbrodt hier, des Buches Nr. 69 467 auf den Namen Ludwig, Wilhelmine, geb. Förster, Frau des Maurerpoliers, Kronenstr. 12/13, üJber ein Guthaben von 45 59 von Frau Wilhelmine Ludwig, geb. Förster, hier, des Buches Nr. 194 263 auf den Namen Grißlis, Karoline, geb. Renowska, Wittwe, Tieckstr. 3, über ein Guthaben von 208 77 3Z von der Wittwe Grißlis, geb. Baikowska, hier, des Buches Nr. 211 707 auf den Namen Cronheim, Bertha, Fräulein, Weinstraße 8, über ein Guthaben von 17 33 von der Näherin Bertha Cronheim, hier, des Buches Nr. 180 673 auf den Namen Bernhardt, Adalbert, Buchhalter, Manteuffel⸗ straße 33, über ein Guthaben von 111 91 vom Buchhalter Adalbert Bern⸗ hardt hier, des Buches Nr. 20 535 auf den Namen Lampert, Karl, Sohn des Kaufmanns, Köpnicker⸗ straße 7, über ein Guthaben von 25 57 vom Vormund des ꝛc. Lampert, Herrn Karl Stephan hier, der Bücher Nr. 202 074, 202 075 und 202 076 auf die Namen Borowskyy, Hedwig Jo⸗ hanna Klara, Töchter des Kaufmanns, Alte Schönhauserstr. 19, über Guthaben von 4 12 resp. 18 40 und 1 4 von S Borowsky hier, Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ spätestens in dem auf den 3. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 2. Januar 1885. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 48.

[61376] Aufge

beantragt. gefordert,

Aufgebot. b Zwei Primawechsel⸗Formulare, das eine mit dem Vermerk: b zangenommen für fünfhundert drei und zwanzig Mark zahlbar am 12. Oktober 1884 bei Herrn M. Stadthagen Bromberg. Franz Guthke Chabsko“., Unterschrift E. Matthe 4 Zabno auf der Vorder⸗ sowie auf der dem Vermerk: „angenommen für 8. Januar 1885 Bromberg.

das andere mit der

Rückseite und mit

eintausend zahlbar am bei Herrn M. Stadthagen

Franz Guthke Chabsko“ find angeblich verloren gegangen. „Für den Fall, daß diese Urkunden durch Aus⸗ füllung Wechsel geworden sind, werden deren In⸗ haber auf Antrag des Gutsbesitzers Franz Guthke in Chabsko aufgefordert, dieselben spätestens in dem am 14. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, abzuhaltenden Termine dem unterzeichneten Gericht zur Vermeidung der Kraftloserklärung unter An⸗ meldung ihrer Rechte vorzulegen. Bromberg, den 31. Dezember 1884. Koͤnigliches Amtsgericht, Abtheilung VI.

Aufgebot.

Die Handlungsfirma Sevecke & Vol nover, Nordstraße, vertreten durch den echtsanwalt Büsch daselbst, hat glaubhaft gemacht, daß ihr ein von Wilh. Otto Meyer in Hannover ausgestellter und von Joh. Westermann in Bremerhaven ange⸗ nommener, über 400 lautender, vom 25. Oktober

er in Han⸗

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher

1885.

Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

Fabriken und

In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., Büttner & Winter, sowie alle übrigen geößeren

R

E. Schlotte,

Annoncen⸗ Bureaux. 8

beilage. R

steller und H. Rolf versehen und darauf von der Handlungsfirma Sevecke & Volger an F. Wolt⸗ mann in Wennigsen weiter indossirt ist, verloren gegangen sei.

Auf Antrag der Volger wird der schriebenen Wechsels gebotstermine am

Dienstag, den 29. September 1885, Morgeus 10 Uhr, seine Rechte bei dem hiesigen Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen soll. 1 Almetsgericht Bremerhaven II. den 9. Februar 1885. Ulex. Zur Beglaubigung: rumpf, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Handlungsfirma Sevecke und unbekannte Inhaber des vorbe⸗ aufgefordert, spätestens im Auf⸗

Aufgebot.

Der Gemeindeverwaltung Wildensee ging ein auf dieselbe verlautendes Sparkassebuch Nr. 226 über 106,43 ℳ, eingelegt bei der Distrikssparkasse Klingenberg mit 35,14 am 1. März 1861, mit 42,86 am 31. Dezember 1869 und mit 28,43 am 6. März 1870 schon vor dem 4. Februar 1880 zu Verlust.

Auf Antrag der genannten Eigenthümerin dieses Buches vom 16. Januar und bezw. 3. März l. J. ergeht an den Inhaber des beschriebenen Sparkassa⸗ buches die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine vs ʒNRss⸗ am Montag, den 5 Oktober 1885,

G Vormittags 9 Uhr, seine Rechte unter Vorlage erwähnten Sparkassa⸗ buches hierorts anzumelden, widrigenfalls die Urkunde auf Antrag als kraftlos erklärt wird. Königliches Amtsgericht. G Dürig. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: Willacker.

[62526] Aufgebot.

Auf Antrag des Besitzers der Büdnerei Nr. 16 zu Hagenow'er Heide, Friedrich Blenck, der nachge⸗ wiesen hat, daß sein Vater, der Altentheiler Johann Friedrich Christian Blenck am 2. Oktober 1883 ver⸗ storben ist, werden alle Diejenigen aufgefordert, welche Ansprüche aus dem für den Verstorbenen im Grund⸗ und Hypothekenbuch der genannten Büdnerei Blatt 1 gemachten Eintrag über 2400 oder aus dem hinsichtlich dieses Eintrags ausgestellten Hy⸗ pothekenschein, der verloren gegangen, für sich her⸗ leiten wollen, solche Ansprüche spätestens in dem auf den 16. September 1885, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine geltend zu machen, andernfalls wird auf Antrag der Hypothekenschein für erloschen erklärt und dem Besitzer die Befugniß zugesprochen werden, den betreffenden Eintrag in seinem Grund⸗ und Hypothekenbuch tilgen zu lassen.

Hagenow, den 12. Januar 1885.

Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Drevin, Act.⸗Geh.

[72122] Aufgebot. Auf den Antrag des pensionirten Hafflootsen W. Prinz in Pillau wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen 4 ½ prozentigen Ostpreuß. Pfand⸗ briefs Litt. E. Nr. 9305 über 100 Thaler lautend, aufgefordert, seine Rechte auf denselben spätestens im Aufgebotstermine am 11. September 1885, Vorm. 12 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Königsberg, den 28. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht. X.

(L. S.)

[1524] Alufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Gelsenkirchen: Nr. 9333 über 600 ℳ, Fabrikarbeiter Wilhelm Arens zu Schalke ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Rechtsanwalts Greve zu Gelsenkirchen zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9. Oktober ecr., V.⸗M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 24. März 1885.

Königliches Amtsgericht

[22124] 1 Aufgebot. 1

Der Thurmuhrenfabrikant August Theodor Un⸗ gerer in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ott daselbst, gemäß Vollmacht vom 31. Dezember 1883, hat das Aufgebot zweier Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg, Serie I. Litt, C. Nr. 8024 und 8025 im Betrage von je 400 ℳ, ver⸗ zinslich zu 4 ½ % mit Zinscoupons für 10 Jahre, und war bis zum 1. Januar 1885 inkl., welche in Folge erlustes seit dem 2. Januar 1883 nicht mehr aus⸗ bezahlt worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1886, Bormittags 10 Uhr, vor dem Kaiserlichen Amtsgerichte Straßburg i. E.

ausgefertigt für den

1884 datirter und 25. Februar d. 118 Wech⸗ sel, welcher mit dem Blanko⸗Indossement der Aus⸗

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 6. Mai 1884. Das Kaiserliche Amtsgericht. v. Bochkoltz

[7233] Aufgebot.

Nachdem das öffentliche Aufgebot der von dem ehemaligen Amtsgerichtssekretär Behrens hierselbst bestellten Amtskaution beantragt worden, werden alle Diejenigen, welche an dieselbe Ansprüche machen wollen, hierdurch aufgefordert, diese in dem am hiesigen Amtsgerichte auf

den 22. Inli c., Vormitt. 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und die Rückgabe der Kaution erfolgen wird.

Burgsteinfurt, 27. April 1885.

Königliches Amtsgericht.

8

[741⁵] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Notar Dr. Georg Heinrich Wappäus und Jürgen Heinrich Deppe, als Testamentsvollstrecker von Johanna Margaretha Christiana, geb. Gerbig, verw. Homann, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. West⸗ phalen, Schiff und Schultz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 28. März 1885 hieselbst verstorbenen Johanna r hristiana, geb. Gerbig, des Carl Christian Homann Wwe. Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der Erblasserin am 9. Juni 1883 errichteten, am 9. April 1885 hieselbst publicirten Testaments, insbesondere den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf aggn, 29. Juni 1885, 10 ½ Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 14, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 4. Mai 1885. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Hartmann als früheren curator von Johann Christian William Schrader, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an das bisher von dem Antrag⸗ steller verwaltete Vermögen des unter seine cura gestellt gewesenen, am 25. März 1834 hieselbst geborenen, am 24. September 1867 zu New⸗ Orleans mit Hinterlassung einer Wittwe und einer Tochter verstorbenen Johann Christian William Schrader Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 7. Januar 1886, 10 Uhr V.⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungz⸗ bevollmächtigten bei Strafe des⸗ usschlusses.

Hamburg, den 1. Mai 1885.

Das Amtsgericht Hamburg,

Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: Romberg, Pr., Gerichts⸗Sekretär.

[7416] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Marcus Nordheim und Martin Emanunel bhieselbst als Testamentsvollstrecker von Benjamin Levin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Julius Hermann wird ein Aufgebot dahin

erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. Dezember 1878 hieselbst verstorbenen Ben⸗ Levin Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu aben vermeinen, oder den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser am 20. Dezem ·

[7412]

Hamburg, den 2. Mai 1885.

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗

ber 1871 errichteten, am 16. Januar 1879 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben als solchen ertheil⸗ ten Befugnissen, insbesondere der Umschreibungs⸗ befugniß derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf heetae12 29. Juni 1885,

1 Uhr M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung:

[7413] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Hauptmann ob Gaedechens, G. A. Bauck und G. W. Bauck, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Ferdinand Dürkoop und Frau Louise Dürkoop, geb. Bauck, vertreten durch die Rechtsanwälte Pres, Schlüter und Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. daß der Seemann Johann Heinrich Bor⸗ mann (Schwestersohn der obgenannten Ehe⸗ frau Dürkoop), welcher geboren hieselbst am 26. Mai 1823 seit dem Jahre 1862, in welchem Jahre derselbe zuletzt von San Francisco aus Nachricht von sich gegeben hat, verschollen ist, hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf

Montag, 8. Februar 1886, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10,Zimmer Nr. 23, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden; daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 5. Mai 1885. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Nomberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[7414]2 Kisstsgerict. Hamburg.

Auf Antrag von M. A. Mentzel, als Liquidator der Globus Assecuranz Compagnie, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, und Westphal, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche Forderungen irgend welcher Art an die Globus Assecuranz Compagnie in Liquidation zu haben vermeinen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche Forderungen spätestens in dem auf Montag, 29. Juni 1885, 2 Uhr R.⸗M.,

beraumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 6. Mai 1885.

Das Amtsgericht Hamburg Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Bekanntmachung.

Erben der am 3. Januar 1866 zu Langenroda verstorbenen Susanne Marie Auert, geb. Rathmann, gehören die beiden nach Angabe der Verwandten im Jahre 1844 nach Amerika aus⸗ gewanderten, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebenden, Söhne des in Oberheldrungen verstorbenen Maurermeisters Johann Gottlob Fensterer nämlich a. Johann Gottfried Fensterer, geboren zu Oberheldrungen am 15. Juli 1806,

b. Johaun Heinrich Wilhelm geboren daselbst am 10. Juli 1823, welchen beiden laut Rezeß vom 28. März 1867 ein gegenwärtig von dem Rechtsanwalt Herold zu Halle a. S. als Abwesenheitsvormund verwaltetes Erbtheil von je 23 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. zugefallen ist. Die vorgenannten beiden Gebrüder Fensterer, eventuell deren Erben, werden hierdurch von dem Erbanfall in Kenntniß gesetzt mit der Aufforderung,

Zu den

Fensterer,

bei dem unterzeichneten Gericht ihren Aufenthal anzuzeigen und ihre Rechte wahrzunehmen. Wiehe, den 3. Mai 1885.

8 Königliches Amtsgericht.

[1310] Bekanntmachung. Der Schlesische Pfandbrief Litt. C. Serie III. Nr. 3029 über 300 und vier Prozent jährliche Zinsen ist angeblich abhanden gekommen und soll behufs Ausfertigung eines neuen amortisirt werden. Auf Antrag des Kirchenvorstandes der katholischen Pfarrgemeinde zu Slawikau, Kreis Ratibor, ver⸗ treten durch den Justizrath Jaeger zu Breslau, wird der Inhaber des vorbezeichneten Pfandbriefes auf⸗ gefordert, seine Rechte auf denselben bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte spätestens in dem an Gerichts⸗ stelle, am W Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 21, im ersten Stocke, auf den 11. Januar 1886, Bormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen wird. Breslau, den 28. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

Ium Namen des Königs; Verkündet am 7. Mai 1885. Rougemont, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag: J. Dyckhoff zu Osna⸗

1) des Rechtsanwalts brück für sich und als Verwalter im von

Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Gülichschen Konkurse,