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2) des Haussohns Joseph Niehaus in Hollage, 3) des Bremsers Eduard Forstner zu Osna⸗ brück, 1 des Hüttenarbeiters Bernhard Naubert in esede, des Dienstknechts Heinrich Hehemann zu Hellern und 3 des Schuhmachers Ferdinand Hanel zu Osnabrück, 8 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück durch den Amtsgerichts⸗Rath Meyer für Recht: Die folgenden Urkunden: 8 1) ein Quittungsbuch der Sparkasse der Stadt Osnabrück Litt. E. Nr. 519 über am 1. Mä&rz 1881 eingelegte 5000 ℳ, lautend auf den Namen: „von Gülichsche Konkurs⸗ masse, pr. J. Dvockhoff bier“, ein dergleichen Litt. E. Nr. 549 auf den Namen „Joseph Niehaus, Hollage“, und einschließlich der pro 1. Januar 1883 zugeschriebenen Zinsen auf 3106 ℳ 55 ₰ lautend, ein dergleichen Litt. A. Nr. 38 452 auf den Namen „Eduard Forstner hier“ lautend und am 15 Oktaber 1883 mit einem Kapital⸗ bestande von 60 ℳ abschließend, ein dergleichen Litt. A. Nr. 39 863 über am 5. Mai 1884 auf den Namen „Catharine Naubert, Oesede“, belegte 15 ℳ, ein dergleichen Litt. A. Nr. 31 392 auf den Namen „Heinrich Hehemann, Hellern“ lautend und am 30. Januar 1883 mit einem Be⸗ stande von 191 ℳ 22 ₰ abschließend und ein dergleichen Litt. A. Nr. 33 860 auf den Namen „Agnes Hanel hier“ lautend und pr. 8. August 1883 mit einem Bestande von 21 ℳ 06 ₰ schließend,
werden für kraftlos erklärt. —
gez. Mevyer, Amtsgerichts⸗Rath. (L. S.) Beglaubigt: Rougemont, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Osnabrück.
[7286] Bekanntmachung.
Durch Urtheil von heute ist folgende Urkunde: vom 3. August 1870, aus welcher dem minorennen Wilhem Hoffmann zu Seelbach die Summe von Siebenhundert und fünfzig Thaler nebst Zinsen von der in der III. Abtheilung sub Nr. 3 Band I. Blatt 38 der Gemeinde Oberholzklau aus der Schuld⸗ verschreibung vom 6. April 1864 für den Mühlen⸗ besitzer Johs. Wisse zu Dilnhütten eingetragenen Post von Achthundert Thalern — mit dem Vorzugs⸗ rechte vor dem Ueberreste — cedirt sind; für kraftlos erklärt.
Siegen, den 1. Mai 1885.
Königliches Amtsgericht. [7250] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Anton Kowalski zu Szabda hat das Königliche Amtsgericht zu Stras⸗ burg durch den Amtsrichter Moeller
für Recht erkannt:
1) Alle diejenigen, welche dem Aufgebot vom 3. Januar 1885 zuwider Rechte auf die im Grund⸗ buche von Szabda Nr. 5 in Abth. III. für Ma⸗ rianna Gniazdowska eingetragenen Forderungen, nämlich:
a. die unter Nr. 3 aus dem Joseph Gniaz⸗ dowski'schen Erbrezesse vom 26. Juni 1835 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Vater⸗ 1“ von 35 Thlr. 17 Sgr. 2 8½ I.,
. die unter Nr. 14 aus dem Vertrage vom 3. Februar 1858 eingetragene, zu 5 % ver⸗ zinsliche Erbabfindung von 130 Thlr. und die Ausstattung, bestehend in einer Kuh im Werthe von 60 ℳ
Rechte nicht angemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
2) Der Hypotbekenbrief vom 11. Oktober 1869, welcher über die Abtheilung III. Nr. 14 auf Szabda Nr. 5 für Dr. med. Szyman subingrossirten For⸗ derungen von 9 Thlr. 19 Sgr. und 3 Thlr. 8 Sgr. gebildet ist und aus dem Kaufvertrage vom 3. Fe⸗ bruar 1858, dem Auszuge aus dem Hypothekenbriefe vom 11. Oktober 1869 und der Ueberweisungsurkunde vom 12. März 1869 besteht, wird für kraftlos erklärt.
3) Die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller auferlegt.
Von Rechts Wegen.
b 17 263] K. Württ. Amtsgericht Freudenstadt.
In der Rechtssache der ledigen Wilhelmine Karoline Schuhmacher von Tübingen und der Pflegschaft ihres außerehelich geborenen Kindes Namens Pauline Wilhelmine, vertreten durch Schuh⸗ fabrikant A. Dannenmann in Tübingen, gegen den ledigen Metzger Ferdinand Schuler von Friedrichs⸗ thal, zur Zeit in Amerika, Ansprüche aus unehelicher Schwängerung betreffend, ladet der klägerische Prozeß⸗ bevollmächtigte den Gegner wiederholt vor das Prozeßgericht dahier zur mündlichen Verhandlung auf
Freitag, den 26. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr. Veröffentlicht zum Zweck der Zustellung. Mai 1885. Gerichtsschreiber: (Unterschrift.) [7264] K. Württ. Amtsgericht Freudenstadt.
In der Rechtssache der ledigen Wilhelmine Ka⸗ roline Schuhmacher von Tübingen, vertreten durch den Schuhfabrikanten A. Dannemann in Tübingen, gegen den ledigen Metzger Ferdinand Schuler von Friedrichsthal, zur Zeit in Amerika, Anlehen be⸗ treffend, ladet der klägerische Prozeßbevollmächtigte den Gegner wiederholt vor das Prozeßgericht dahier zur mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 26. Juni 1885, Vorm. 9 Uhr.
Veröffentlicht zum Zweck der Zustellung.
Den 5. Mai 1885.
Gerichtsschreiber (Unterschrift.)
11270 Wekanntmachung.
In Sachen des vormaligen Lohnkutschers Georg Sedlmaier hier, und der Jagdaufsehersfrau Barbara Eller von Oberhausen, Beide vertreten vom Rechts⸗ anwalte Gottfried Hübner hier, gegen den Re⸗
gierungsfunktionär Jakob Krüner, früher in Bogen⸗ hausen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ derung, hat das Kgl. Landgericht München I. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und wurde zur Verhandlung die Sitzung der III. Civilkammer
vom Freitag, den 18. September I. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 3 Hierzu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen behufs seiner Vertretung einen bei diesseiti⸗ gem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt rechtzeitig zu bestellen. Der Klagsantrag geht dahin, Urtheil zu erlassen: 8 „Der Beklagte ist schuldig, an die Kläger 4000 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen hieraus seit 3. Sept. v. Is an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, bezw. den Klägern zu erstatten. München, den 5. Mai 1885. Der Kgl. Obersekretär: (L. S.) Rodler.
[7261] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Kinder und Erben des Tuchmachermeisters Wilhelm Clermont, Georg’'s Sohn, zu Eschwege, als: 1) Kaufmann Eduard Clermont, 2) Tuchmacher⸗ meister Bernhard Clermont und 3) Tuchmacher⸗ meister August Clermont zu Eschwege, vertreten durch Justizrath Ebel zu Eschwege, klagen gegen den Schneider Wilhelm Methe und dessen Ehefrau Bernhardine, geb. Regensburger von Lüderbach, jetzt in unbekannter Ferne abwesend, wegen 67 ½ ℳ Zin⸗ sen zu 5 % für die Zeit vom 27. September 1883 bis 27. September 1884 von 450 Thaler Kapital aus Obligation vom 27. September 1872, mit dem Antrage, folgende in der Gemarkung von Lüderbach belegenen Grundstücke: B. 215 2 3/⁄16 Acker 2 Rth. Land im alten Weyhers, 80 1¹5⁄16 „ 6 „ Wiese im Kehlhölzchen, p. 820su .— „ Triesch daselbst, 2 2 ¾ „ Land, das Kehlhölzchen, †¼ „ Wiese, im Kehlhölzchen, Land, unter der Löwers⸗ hecke, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lungß des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Netra auf den 2. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (— C.
49/85 —) 8 Heimroth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht⸗
[7274] Belkanntmachung. Die Maurersehefrau Katharina Hippler, geborne Reiher, zu Bad⸗Kissingen hat gegen ihren Ehemann Josef Hippler, Maurer von Grih⸗ zuletzt in Bad⸗ Kissingen, nun unbekannten Aufenthalts, durch ihren Pflichtanwalt K. Adv. Throner hier, bei dem hiesigen K. Landgericht eine Klage auf Ehescheidung einge⸗ reicht, in welcher beantragt wird zu erkennen: 1 1) die Josef und Katharina Hippler Eheleute seien auf unbestimmte Zeit eventuell während einer richterlich festzusetzenden Zeit von Tisch und Bett zu trennen, 8 2) der Beklagte Josef Hippler habe die Kosten des Prozesses zu tragen. b Zur “ Verhandlung dieser Klage ist Ter⸗ min au Samstag, den 19. September ds. Js., früh 8 Uhr, vor der II Civilkammer dahier anberaumt, zu welchem Termin Beklagter unter der Aufforderung geladen wird, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Vorstehender Klagsauszug wird dem Beklagten auf Grund des §. 187 R. C. Pr. O. andurch öffentlich zugestellt. Schweinfurt, den 7. Mai 1885. Gerichtsschreiberei des Kgl. bayer. Landgerichts. (L S.) (Unterschrift), Kgl. Ober⸗Sekr.
[7277] Klage⸗Auszug.
Die Elisabeth Rösgen, Ehefrau des Vergolders Andreas Hubert Voigt, zu Aachen wohnend, zum Armenrechte belassen, vertreten durch Rechtsanwalt Rüttgers II., klagt gegen den Vergolder Andreas Hubert Voigt zu Aachen, mit dem Antrage:
„Königliches Landgericht wolle die zwischen Par⸗ teien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung aussprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung vor einen Notar verweisen und die Kosten dem Beklagten zur ast legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landagerichts zu Aachen auf Dienstag, den 30. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, 5. Mai 1885.
Bernards, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
“ 8
[7278] urthenenegng. “ In Sachen der gewerblos zu Aachen wohnenden Anna Maria Walburga Christina, geb. Weber, Ehe⸗ frau von Dionys Georg Reusonet, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Junker, gegen den Dionys Georg Reusonet, Bierbrauer zu Aachen, Beklagten, ohne Anwalt, hat die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Aachen durch rechtskräftiges Urtheil vom 13. April 1885 für Recht erkannt: „Es wird die zwischen Parteien bestehende Ge⸗ meinschaft der Errungenschaft für aufgelöst er⸗ klärt, Gütertrennung ausgesprochen; Parteien werden zur Auseinandersetzung vor den Notar Giesen in Aachen verwiesen und hat der Be⸗ klagte die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ Aachen, den 5. Mai 1885. Bernards, Assistent, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
72 17279398 Bekanntmachung.
In der Civilprozeßsache der Ehefrau von Mathias Grünewald, Eva, geborene Ripplinger, sie ohne Gewerbe zu Büdingen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Meurin, gegen Mathias Grünewald,
Maurer zu Büdingen, Beklagten, wegen Güter⸗
trennung, hat die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier Termin anberaumt
auf den 25. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin dahingehend:
1 Das Königliche Landgericht wolle zwischen den Parteien die Gütertrennung aussprechen, die⸗ selben fortan in Gütern getrennt erklären und sie zur Liquidation vor Notar verweisen; dem Beklagten die Kesten zur Last legen.
Trier, den 2. Mai 1885.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oppermann,
[7229] Bekanntmachung. 8 Der Name des Rechtsanwalts Dr. Seiffert hier ist auf dessen Antrag in der Liste der bei dem Herzoglich Anhaltischen Landgerichte hierselbst zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte gelöscht worden. Dessau, den 1. Mai 1885 Herzogl. Anhalt. Landgericht. Pietscher. [72285 Rechtsanwalt Lennartz ist in der Liste der Rechts⸗ anwälte beim hiesigen Amtsgerichte gelöscht. Erkelenz, den 6. Mai 1885. Königliches Amtsgericht.
17230 Bekanntmachung. In der A waltsliste des Könial. Sächs. Ober⸗ Landesgerichtes ist, heute der Rechtsanwalt Georg Karl Hecker in Niederlößnitz, früher in Dresden, auf Ansuchen gelöscht worden. * Dresden, den 6. Mai 1885. Der Präsident des Königl. Sächs. Ober⸗Landesgerichts. In Stellvertretung: Klemm. [7231] Bekanntmachung. 1 6 Der Rechtsanwalt Dr. jur. Seiffert in Dessau ist auf seinen Antrag in der Liste der bei dem hiesigen Königlichen Ober⸗Landesgerichte zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht worden. 8 Naumburg a./S., den 6. Mai 1885. Königliches Ober⸗Landesgericht. Breithaupt.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[7221] Nutzholz⸗Verkauf.
Donnerstag, den 21. Mai 1885,
Kgl. Oberförsterei Grohnde.
I. Schutzbezirk Griessem, Forstort Pyrmonter
bera. ichten: 49 Stück Langnutzholz V. Cl. =
14,79 fm. 8
II. Schutzbezirk Grohnde, Forstorte Alten⸗ graben, Haustelle ꝛc
Eichen: 45 Stück Langnutzholz I. — V. Cl. = 45,92 fm. .
Anfang Vormittags 10 Uhr bei Gastwirth Papen⸗ meyer in Grohnde.
Der Oberförster Schmidt.
[7219] Pferde⸗Auktion. “ 10 Uhr, sollen circa 12 zu Landgestützwecken nicht mehr brauchbare Beschäler in der hiesigen Reitbahn unter den im Termin bekannt zu machenden Be⸗ dingungen gegen gleich baare Bezahlung in öffent⸗ licher Auktion verkauft werden.
Kosel, im Mai 1885.
Der Gestüt⸗Direktor.
6981] — der Reitenden Abtheilung 1. Garde⸗Feld⸗ Artillerie⸗Regiments ist der Stalldünger von circa 280 Pferden zum 1. Angust d. Is. zu verpachten.
Offerten mit Preisangabe pro Pferd und Monat erbeten.
Pachtbedingungen können auf dem Büreau der Abtheilung eingesehen werden.
Königliche Reitende Abtheilung 1. Garde⸗Feld⸗Artillerie Regiments.
Bekanntmachung. Der auf Dienstag, den 19. Mai 1885, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau, Zeug⸗ haus I., im öffentlichen Submissionswege angesetzte Verkauf wird dahin modisizirt, daß nur 15455 französische 22 cm Bomben im Artillerie⸗ Depot Metz, Zeughaus I. lagernd, zum Verkauf gelangen, dagegen: 3000 Stöck preußische 23 «-cm Bomben im Artillerie⸗Depot Diedenhofen, 2006 dergleichen im Artillerie⸗Depot Saarlouis, dergleichen im Artillerie⸗Depot Rastatt agernd, nicht verkauft werden. Metz, den 6. Mai 1885. Artillerie Depot
12180 Bekanntmachung
Die im Kreise Oschersleben, ca. 6,5 km von der Eisenbahnstation Neuwegersleben, und ca. 15 km von Oschersleben resp. Halberstadt belegene, mit Chausseeverbindungen nach diesen Orten versehene Königliche Domäne Schlanstedt nebst Vorwerk Neudamm, mit einem Gesammt⸗Flächeninhalt von 873,7885 ha, worunter 736,3754 ha Acker und 106,8171 ha Wiesen, soll mit Wohn⸗ und Wirth⸗ schaftsgebäuden von Johannis 1886 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1904, öffentlich meistbietend ver⸗ pachtet werden. Zu diesem Behufe haben wir einen Termin vor unserem Domänen⸗Departements⸗Rath, Regierungs⸗Assessor Bodenstein, auf
Freitag, den 26. Juni d. Js., - Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale, Domplatz Nr. 3 hierselbst, anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß das Pachtgelder⸗Minimum auf 60 000 ℳ pro Jahr und das Jagdpachtgeld auf 305 ℳ pro Jahr festgesetzt ist.
[7241]
Die Bewerber um diese Pachtung haben ein dis⸗ vonibles Vermögen von 280 000 ℳ, sowie ihre land⸗ wirthschaftliche Qualisikation nachzuweisen. Dieser Nachweis ist dem genannten Departements⸗Rathe spätestens im Termine selbst zu führen. Die Ver⸗ pachtungs⸗ und Licitations⸗Bedingungen, das Ver⸗
Donnerstag, den 30. Juli er. Vormittags
messungs⸗Register und die Domänenkarte können j unserer Registratur während der Dienststunden 8⁸ wie bei dem gegenwärtigen Pächter, Oberamtman Rimpau zu Schlanstedt, eingesehen werden. aa. schrift der Verpachtungsbedingungen kann . E. stattung der Kopialien resp. Druckkosten von unsere⸗ Registratur bezogen werden. *
Magdeburg, den 6. Mai 1885 Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und
Forsten. von Horn.
14183]1 Domainen⸗Verpachtung.
Das Domainen⸗Vorwerk Winne nebst Mühle im Kreise Schmalkalden, an der Chaussee, 6 km 8 der Eisenbahnstation Wernshausen belegen, mit einem Flächeninhalte von 151,647 ha soll von Johannis 1885 ab auf 18 Jahre, mithin bis Johannis 1903 anderweit verpachtet werden, wozu nochmaliger öffentlicher Bietungstermin auf 8
Dienstag, den 12. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaal vor dem Regierungs⸗ Rath Göbell anberaumt ist.
555 Pachtgeld⸗Minimum ist auf 4100 ℳ fest⸗ gesetzt.
Zur Uebernahme der Pachtung wird ein disponibles eigenes Vermögen von 45 000 ℳ erfordert und haben Pachtbewerber über den Besitz eines solchen, sowie über ihre persönliche Qualifikation durch glaubhafte Zeugnisse baldigst, jedenfalls vor dem Termine sich auszuweisen.
Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domainen⸗ Sekretariat zur Einsicht offen und können auch bei dem Domainen⸗Rentamt zu Rotenburg eingefehen werden.
Die Besichtigung der Domaine ist nach vor⸗ gängiger Anmeldung bei der Wittwe des bisheriger Pächters Lange gestattet.
Kassel, den 17. April 1885.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.
(Unterschrift.)
[4632) Das ca. 6 km von der Kreisstadt Naumburg und ca. 1,5 km vom Badeorte Kösen belegene Schulgut Cuculau nebst den zwei zugehörigen Gütern in Heiligenkreuz soll auf die Zeit vom 1. Jult 1886 bis 1. Juli 1902 öffentlich meistbietend verpachtet werden und ist zur Verpachtung ein Termin auf Mittwoch, den 27. Mai ecr., „Vpormittags 11 Uhr, im Gasthofe „Zum muthigen Ritter“ in Kösen an⸗ beraumt, wozu Pachtlustige mit dem Bemerken ein⸗ geladen werden, daß die Pacht⸗ und Lizitationsbe⸗ dingungen nebst den Gutskarten im hiesigen Rent⸗ amte und auf dem Schulgute Cuculau zur Einsicht offen liegen, auch Abschriften der ersteren gegen Ent⸗ richtung der Copialien ertheilt werden können. Zur Pachtung gehören 235,60,96 ha Acker, 18,79,90 „ Wiesen und Weidenheeger, 37,06,56 „ Viehweiden, 2,99,04 Gärten, Gebäude und Hof⸗ raum, 3,87,02 „ nichttragende Grundstücke, 8,33,10 „ Holzung, 306,66,58 ha in Summa.
Das Pachtgelderminimum ist auf 22 500 ℳ fest⸗ gesetzt. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponibles Vermögen von 150 000 ℳ erforderlich.
„Die Bietungslustigen haben sich spätestens im Lizitationstermine über ihre Qualifikation als Land⸗ wirthe und den Besitz des erforderlichen Vermögens auszuweisen.
Pachtbewerber, welche das Schulgut und die dazu gehörigen Grundstücke in Augenschein zu nehmen wünschen, wollen sich an den Pächter Herrn Albrecht Schultze in Cuculau wenden.
Pforta, den 23. April 1885.
Der Prokurator.
[6980] Bekanntmachung.
Die Bahnhofs⸗Restauration auf Station Asche⸗ berg soll zum 1. Juni cr. verpachtet werden. Pacht⸗ bedingungen können in unserem Bureau eingesehen, auch gegen freie Einsendung von 50 ₰ Schreib⸗ gebühren von dem Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗ Sekretär Vollgraff bezogen werden.
Bewerber wollen ihre Offerte unter Beifügung ihrer Personalpapiere mit der Aufschrift:
„Submission auf Pachtung der Bahn⸗ hofs⸗Restauration zu Ascheberg“ versiegelt und portofrei bis zu dem auf den 20. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, angesetzten Ter⸗
min an uns einsenden.
Kiel, den 5. Mai 1885.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.
[63600) Maurer⸗Materialien.
Die Lieferung der für den Neubau des Kaserne⸗ ments für eine Escadron des 1. Garde⸗Ulanen⸗Re⸗ giments in Potsdam erforderlichen Maurer⸗Mate⸗ rialien, und zwar:
172 chm extra gute Kalkbaufteine, 484,25 chm gewöhnliche Kalkbausteine, 37,46 mille Rathenswer Steine, 33,5 Sö hartgebrannte scharfkant. Klinker⸗ eine, 92,4 Büle gute extra hartgebrannte Klinker⸗ eine, 1524,5 mille ordinaire Mauersteine, 1,95 mille Rathenower Dachsteine, 129,075 cbhm Lehm, 837,25 chm Löschkalk, 2321,35 cbm Mauersand, 1,68 mille Eisenklinker soll in öffentlicher Submission verdungen werden.
Termin hierzu: „Donnerstag, den 21. 1885, Vormittags 10 Uhr,“ im Bureau der unterzeichneten Garnison⸗Verwaltung — Breite⸗ straße 29 —, an welche Angebote bis zur Termins⸗ stunde portofrei einzureichen sind und mwoselbst Be⸗ vencgungen und Kosten⸗Allschläge zur Einsicht aus⸗ iegen.
bschriften der letzteren können zum Preise von 2,50 ℳ bezogen werden.
Potsdam, den 1. Mai 1885.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[6979]
ĩ7396] Submission. Zum Neubau eine⸗Kaserne und Nebenanlagen für eine Escadron des 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiments am Ruinenberge hierselbst sollen nachstehende Arbeiten inkl. Lieferung der erforderlichen Baumaterialien: 1) Herstellung eines Bauzaunes, ver⸗ EEE— 3 239,50 ℳ, 2) Erdarbeiten, veranschlagt auf 1 298,57 „ 3) Pflasterung von Zufahrtswegen, inkl. Terrainregulirung, ver⸗ anschlagt auf 271 819,89 „ in öffentlicher Submission vergeben werden. Termin hierzu: Freitag, den 15. Mai 1885, Vormittag 10 Uhr, im Bureau der unterzeich⸗ neten Verwaltung, woselbst Zeichnung, Bedingungen und Kostenanschläge täglich eingesehen werden können. Abschriften von den beiden letzteren können gegen Er⸗ stattung der Kopialiengebühren bezogen werden. Potsdam, den 7. Mai 1885. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[6369] 8000 kg reines, ungebleichtes, inländisches Bienen⸗ wachs sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. 1
Hierzu Termin am 20. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau und sind vor⸗
schriftsmäßig ausgestellte Offerten bis dahin ein⸗
zureichen.
Proben von mindestens 100 g sind bis zum 15. Mai einzureichen.
Die Bedingungen können im Bureau eingesehen, auch gegen Erstattung von 50 ₰ Schreibgebühren abschriftlich bezogen werden.
Spandau, den 1. Mai 1885.
Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
[2224] Bekanntmachung.
Dienstag, den 12. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, soll im Bureau des unterzeichneten Artillerie⸗Depots die Lieferung von:
64 000 kg Stangenschwefel und zwar:
28 000 kg für das Artillerie⸗Depot Straßburg,
24 000 kg „ „ 1 b etz,
12 000 kg „ „ 8 „ Rastatt, an den Mindestfordernden vergeben werden, wozu Lieferungslustige ihre auf Stempelpapier geschriebenen Offerten, in denen die Anerkennung der Lieferungs⸗ Bedingungen ausgesprochen sein muß, einreichen wollen.
Die Lieferungs⸗Bedingungen können bei den ge⸗ nannten Artillerie⸗Depots eingesehen, auch gegen Zahlung der Kopialiengebühr in Abschrift bezogen werden.
Eressn den 11. April 1885
Kaiserliches Artillerie⸗Depot.
Submission. Es sollen die Anfertigung und Lieferung von: I. 16 Stück zweiachsigen Normal⸗Güterzug⸗ Gepäckwagen mit Bremse, b 50 Stück vierrädrigen Plattformwagen mit Lenkachsen, ohne Bremse, Stück Radsätzen mit schweißeisernen Speichenrädern, 18 1 Stück 8 lagigen Tragfedern für Gepäck⸗ wagen, 8 8 Stück 8 lagigen Tragfedern für Güter⸗ wagen, Stück Spiralfedern für Zug⸗ und Stoß⸗ apparate 8 im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. 1 Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen liegen in dem ddiesseitigen Maschinentechnischen Büreau, Fürstenstraße Nr. 1—10 hierselbst, zur Einsicht aus, und können von demselben gegen Ein⸗ sendung von 2 ℳ ad I und 2 ℳ ad II bezogen werden. Offerten sind verschlossen und portofrei und mit der Aufschrift „Offerte auf Lieferung von Wagen bezw. Radsätzen, Trag⸗ und Spiralfedern“ versehen, zu dem auf Mittwoch, den 27. Mai er., Vormittags 11 ½ Uhr, “ anberaumten Submissions⸗Termine an das diesseitige Maschinentechnische Büreau einzusenden, welches auf mündliche oder schriftliche Anfrage auch jede er⸗ forderliche Auskunft ertheilen wird. Magdeburg, den 3. Mai 1885. Königliche Eisenbahn⸗Direktion
12855 Bekanntmachunng. Die Lieferung der Brennmaterialien für die König⸗ liche Technische Hochschule zu Charlottenburg bei Berlin für das Jahr 1885/86, bestehend aus ca. 45 000 Centner Steinkohlen (Würfelkohle aus der Königlichen Louisen⸗Grube zu Zabrze) und 100 Raummeter einschnittig Kiefernholz, soll vergeben werden und werden Unternehmer hier⸗ durch ersucht, ihre Offerten unter Beifügung einer Probe der zu liefernden Kohle bis zum 16. d. Mts. an die Registratur der Technischen Hochschule, Charlottenburg Berliner Str. 151 einzusenden, wo⸗ selbst auch die Lieferungsbedingungen an den Wochen⸗ tagen von 10—2 Uhr einzusehen sind. Die Verwaltung der Königlichen Technischen Hochschule.
[6519] Bekanntmachung.
Die zur Erweiterung der Wasserstation auf Bahnhof Uelzen erforderlichen Arbeiten und Material⸗Liefe⸗ rungen sollen im Wege öffentlicher Submission und zwar eingetheilt in 3 Loose, als:
Loos I. Backstein⸗Lieferung, Loos II. Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten inkl. Kalklieferung, Loos III. Zimmerarbeiten inkl. Material⸗Liefe⸗ rung vergeben werden.
Bedingungsgemäße Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift:
„Submission auf Ausführung von Arbeiten
bezw. Lieferungen zur Erweiterung der Wasser⸗
station auf Bahnhof Uelzen (Loos . . )“ bis spätestens zum Dienstag, den 19. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, an die Unterzeichnete ein⸗ zureichen, woselbst die Eröffnung im Termin vor den etwa erschienenen Submittenten erfolgt.
8 L
Die Zeichnungen, Kostenanschläge und Massen⸗ berechnungen, sowie die Submissions⸗ und Kontrakts⸗ hedingungen liegen in meinem Burrau während der Geschäftsstunden zur Einsicht auf, können auch gegen kostenfreie Einsendung von 1,00 ℳ für jedes Loos erkl. Zeichnung, mit Zeichnung für 1,50 ℳ von mir bezogen werden.
Die Auswahl unter den „drei“ Mindestfordernden bleibt vorbehalten.
Uelzen, den 4. Mai 1885.
Königliche Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektion Lehrte⸗Lüneburg.
[7220] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld.
Die Lieferung des Bedarfs an Zughaken, Schrau⸗ benkuppelungen, Sicherheitskuppelungen und Buffer⸗ stangen für die Eisenbahn⸗Werkstätten zu Arnsberg, Langenberg, Elberfeld und Siegen im Rechnungs⸗ jahr 1885/86 soll im Wege des öffentlichen Verdings vergeben werden. Hierauf bezügliche Angebote sind versiegelt. portofrei und mit der Aufschrift:
„Verding von Werkstätten⸗Materialien (Zughaken ꝛc.)“ bis zum 19. ds. M. an unser Materialien⸗Büreau hierselbst einzusenden.
Die Eröffnung derselben wird am darauf folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude hier (Zimmer Nr. 33), in Gegenwart der erschienenen Anbieter stattfinden.
Lieferungsbedingungen nebst Massenverzeichniß sind vom Kanzlei⸗Vorsteher Peltz hier gegen Einsendung von 50 ₰ für den Abdruck zu beziehen, liegen auch in den Werkstätten⸗Bureaus zu Witten, Elberfeld, Langenberg, Siegen und Arnsberg zur Einsicht offen.
Elberfeld, den 5. Mai 1885.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
1002* Bekanntmachung. Die Lieferung des Steinkohlenbedarfs für die hiesigen Garnison⸗Anstalten für die Zeit vom 1. Juli 1885 bis 30. Juni 1886, und zwar: für die Garnison⸗Verwaltung ca. 340 000 kg „ die Garnison⸗Bäckerei .„.„“ das Garnison⸗Lazareth bb“
b zusammen ca. 455 000 kg franco Bahnhof Schleswig oder franco Lagerstelle, soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden, wozu Termin auf Mittwoch, den 20. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung — Klein Hesterberg — anberaumt ist. Lieferanten inländischer Waare wollen ihre Offerten unter Angabe des Prozentsatzes an Stückgehalt, sowie eine versiegelte Probe nach Einsicht der Bedingungen vor Eröffnung des Ter⸗ mins abgeben.
Schleswig, den 4. Mai 1885. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[7223] Bekanntmachung.
Die Lieferung von
a. 10) Stck. Wurfschaufeln und
bb. 25 000 m Strohband, geflochtenes, soll öffentlich verdungen werden, wozu auf Donnerstag, den 21, Mai 1885, Vormittags 11 ¾ Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des Vorstandes der unterzeichneten Behörde anberaumt ist
Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, e und auf dem Briefumschlage mit der Auf⸗ schrift:
für a. „Angebot auf Wurfschaufeln“,
B b. 8 „ Strohband“ versehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden. Die Bedingungen liegen in unserer Registratur, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von 1,00 ℳ von unserer Registratur abschriftlich bezogen werden.
Wilhelmshaven, den 4. Mai 1885. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
[6982] Bekanntmachung.
Für die Königlichen Strafanstalten in Warten⸗ burg O./Pr., Insterburg, Naugard, Halle a./S., Rendsburg, Celle und Sonnenburg sollen nachstehend bezeichnete Garne nach den im Bureau der unter⸗ zeichneten Königlichen Strafanstalts⸗Direktion zur Ansicht niedergelegten Normalproben, im Wege der Submission beschafft werden, und zwar:
1) 5695 kg gebleichtes Maschinen⸗Flachsgarn Nr. 18 (.¼ Bleiche),
2) 5207 kg gebleichtes Maschinen⸗Werggarn Nr. 18 ( Bleiche),
3) 19039 kg rohes Werggarn Nr. 14,
4) 1259 kg blau gefärbtes Maschinen⸗Flachs⸗ garn Nr. 25,
5) 609 kg gebleichtes Maschinen⸗Flachsgarn Nr. 25 (¾ Bleiche),
6) 2263 kg gebleichtes Werggarn Nr. 14 (¾ Bleiche),
7) 15960 kg rohes baumwollenes Garn Nr. 12 Water,
8) 12716 kg rohes baumwollenes Garn Nr. 10 Water,
9) 3945 kg rohes baumwollenes Garn Nr. 8. Mule,
10) 7123 kg braun gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig),
11) 1580 kg schwarz gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig),
12) 65 kg blau gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig),
13) 2663 kg rohes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig),
14) 426 kg braun gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Mule,
15) 6045 kg blau gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 10 Water,
16) 533 kg nobes baumwollenes Garn Nr. 4
ule.
Unternehmer, welche die Lieferung eines oder mehrerer Gegenstände übernehmen wollen, habe ihre Gebote versiegelt unter der Bezeichnung:
Submission auf Garn, und zwar unter Beifuͤgung von Proben im Betrage von mindestens einem kg für jede, an die unter⸗ zeichnete Direktion (Adresse Berlin NW., Lehrterstraße 3)
bis 2. 8. Juni e., Vormittags 10 Uhr, portofrei einzureichen.
Die Eröffnung der eingegangenen Offerten⸗erfolgt
den 9. Juni c., Vormittags 10 Uhr.
Die Submissions⸗ und Lieferungsbedingungen liegen, vom Tage der Bekanntmachung ab, im Bu⸗
reau der Anstalt aus und werden auf portofreies
Ersuchen, gegen Einsendung der Kosten in Brief⸗
marken mit 25 Pfennigen an Personen, die sich an
der Lieferung betheiligen wollen, übersandt. Berlin, den 5. Mai 1885.
Direktion der Königlichen Strafanstalt Moabit.
[6778] Bekanntmachung.
In der Strafanstalt zu Graudenz werden circa 30 gegenwärtig mit Buchbinderarbeiten beschäftigte männliche Zuchthausgefangene zu anderweiter Be⸗ schäftigung am 1. September cr. disponibel. — Offerten auf Beschästigung dieser Gefangenen sind schriftlich versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Beschäftigung von Gefangenen“ versehben portofrei bis zum 27. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einzusenden, zu welcher Zeit die Eröffnung der Offerten erfolgt. Den Zuschlag ertheilt der Herr Präsident der Königlichen Regierung in Marienwerder. Die Submittenten sind, bis dieses geschehen, an ihre Offerten gebunden Zur Sicherstellung des event. abzuschließenden Arbeits⸗ vertrages ist eine Kaution von 1800 ℳ zu bestellen.
Die Bedingungen, unter welchen die Beschäftigung der Gefangenen stattfindet, sind im Büreau des Arbeits⸗Inspektors einzusehen oder in Abschrift gegen 1 ℳ Copialien zu beziehen. 9. den 4. Mai 1885. Königliche Direktion der Strafanstalt.
[7215] Bekanntmachung.
Die Lieferung von 8 bis 10 Stück Eisenbahn⸗ wagen verschiedener Gattung nebst Reservestücke soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Eisenbahnwagen“ sind an die Betriebs⸗Abtbeilung der Königlichen Militär⸗Eisenbahn in Schöneberg bei Berlin bis zum 28. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, einzureichen. Die Lieferungsbedingungen sind an ge⸗ nannter Stelle einzusehen resp. gegen Kopialien zu beziehen.
DOfferten, welche nicht mit obiger Jufschrift ver⸗ sehen oder unfrankirt sind, werden nicht berücksichtigt. Betriebs⸗Abtheilung [der Königlichen Militär⸗Eisenbahn.
[7200]
Verschiedene Bekanntmachungen.
Allgemeine Renten⸗Anstalt zu Stuttgart.
Rechnungsabschluß pro
Activa. Kassenbestand Verfallene Coupons . Wechsel im Portefeuille. ͤö1“ Depositen bei Bankhäusern Anlehen in laufender Rechnung:
b. gegen Werthpapiere als Faustpfand.
mutztttzhtzttßßz
Kündbare Anlehen gegen unterpfändliche Sicherheit
öee—
.“ abzüglich des zurückgelegten Rabatts insraten bis 31. Dezember 1884. .. *
Anstaltsgebäude, . . . . . .
Sonstige Liegenschaften
Mobiliar.
Guthaben bei Agenten ...
88 Passiva. Eingelegte Sparkassengelder: a. auf laufende Rechnung
à 4 % 8 5 0/% à 4 ½ % à 4 ½ % à 4
Pfandbriefe
8 „ Lebensversicherungen...
8 „ Rottenburger Wittwenkasse
E „ Ludewigs⸗ und Luisenstiftung Rückversicherungs⸗Prämien..
Abfertigungen
8 der Lebensversicherungen.... 1
k6 „ 4 ½ % Pfandbriefe
. 118 „ ö Unerhobene Pension der Ludewigs⸗ und Luisenstiftung Vorausbezahlte Prämien der Rentenversicherung . Unerhobener Betrag von Sterbfällen
Pensionsfond der Renten⸗Anstalts⸗Beamten .
b. Sicherheitsfonds der Lebensversicherungen . . . 8. d. Reservefonds der Rottenburger Wittwenkasse e. 1 „ Ludewigs⸗ u. Luisenstiftung
IZI
so daß noch bleiben . .. Der reine Gewinn des Jahres 1884 beträg
a. gegen doppelte Hypothekarische Sicherheit
Ausstehende Prämienraten der verschiedenen Versicherungsformen Deckungskapital der in Rückversicherung gegebenen Summen
b. gegen Sparkassenscheine mit Kündigungsfristen “ oEPEWI11“
Kapitaleinlagen à 4 %, Obligationen inkl. Zinsraten in Gulden.
„ 0 „ 8 8 „ Deckungskapital der Renten und Kapitalversicherungen
Zur Auszahlung bereitliegende Renten incl. Dividenden.
Dividende auf aufgeschobene Renten und Kapitalversicherungen
Unerhobener Betrag von verfallenen Kapitalversicherungen
Das reine Vermögen der Anstalt betrug am 31. Dez. 1883 .. 3 1“ Hievon wurden laut Beschluß der letzten Generalversammlung zur Dividenden⸗Vertheilung
und der Stand der Reserve⸗ und Sicherheitsfonds wie oben
Uebersicht pro 1884
über die von der Allgemeinen Rentenanstalt ⁄ Stuttgart im Königreich Preußen
31. Dezember 1884.
234 522. 56 906.
1 983 509. 1 072 938. 444 136.
ℳ 821 385. — „ 1 537 218. 26
2 358 603. 917 406. 18 682 052.
3 125 885. 698 660. 200 000. 618 000.
9 000.
243 447.
306 896.
33 496.
50 494 391. ℳ
inti Finhe . . . ...1
ℳ 1 748 018. 53
8 020 320. L--e e“ 102 843. Mark gekündigte noch 600. Gulden nicht erhobene 685. Mark Stücke 214 367. Mark v .19 345 284. . 10 885 182. 5 169 941.
98 997.
261 108.
207.
344 063.
2 348. 8
135 908.
231 630. 705.
37 990.
276.
47 656. 127 426.
Reines Vermögen der Austalt. a. Sicherheitsfonds der Renten⸗ und Kapitalversicherungen.... 250 335.
1 185 067. 2 512 292. 75 097. 19 949.
ℳ 4 042 742. ℳ 50 494 391. ℳ 3 866 030.
„ 244 651.
ℳ 3 621 379. 1888
ℳ 4 042 742.
abgeschlossenen Ver
cherungen.
Einlagen Ver⸗
Versicherungs⸗Form Zahl
einmalige
sichertes Versicherte jährliche Kapital Rente
Stand am 31. Dezember 1883. . .5277 Abgang 232
1 770 138 —
117 844 — 1 196 —
198 046 — 6 384 772,—
29 617 25] 13 300 54˙ ꝑ373 544 —
5045] 1 740 520/75
184 745 46 6 011 228—
1 1 Zugang Aufgeschobene Renten ““ 18 1755 Renten⸗Umwandlungen . . . . . . . 23 11ö1ö1ö11..] Lebens⸗ und Ueberlebens⸗Versicherung. 106
574 709—
46 946— 474 — 18 112—
15 932 170 780,—
Zugang zusammen 394
657 980
80 11 059 84 331 600 —
5 518 — 2 Snh — 80 17 05184 502 380—
Stand am 31. Dezember 1884 . 5439 Hannover, den 7. Mai 1885.
2 398 501 55
201 797 30 6 513 608 —
Fr. Otte,
General⸗Bevollmächtigter für Preußen.
Eisenquellen, Mineral-, Noor- und Douche Angezeigt gegen: Tuberculose, chronische Catarrh
eenten; ferner empfohlen als angenehmer, durch seine reizer
Bad Reinerz
bel Glatz in Schlesflen, KIImatischer Gebirgs-Kurort, 556 Meter über der Ostsee. Kohlensänrerelebe alkalisch ecdigse
Böäder, Molken- und Milch-Kuranstalt. e der Respirationsorgane, Magen- und Darmcatarrhe sowie
gegen chronisch-entzündliche Leiden der weiblichen Sexualorgane. Besonders empfohlen für Anämische und Reconvales-
aden Berglandschaften bekannter Sommer-Aufenthalt.
Salsondauer vom 1. Mai bis Anfang October.