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—
, “ üaeütt:
—
[8892] Aufgebot. Von dem Hausbesitzer Friedrich Donath von Probsthain, Abwesenbeitsvormund des Schuhmacher⸗ meisters Johann Gottfried Raatzsch, ist der Antrag estellt worden: 1 1 8 den am 6. April 1827 zu Probsthain als un⸗ ehelichen Sohn der Hanne Marie Raatzsch geborenen, angeblich seit dem Oktober 1867 verschollenen Schuhmachermeister Johann Gott⸗ fried —14— ür todt zu erklären; — b. * dem Einwohner Mickas Pintat zu Ba⸗ billen ist der Antrag gestellt worden, den am 2. März 1843 in Stepponaten als ehelichen Sohn des Eigenkäthners Mikkas Pintat und der Mare Girrulat geborenen, angeblich seit dem 3. Juli 1874 verschollenen Arbeiter Kristups allas Christoph Pintat, für todt zu erklären. 8 Der Schuhmachermeister Johann Gottfried Raatzsch und der Arbeiter Kristups alias Christoph Pintat und die von ihnen etwa zurückgelassenen un⸗ bekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 12. März 1886, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Jüdenstraße 58, Saal 12, anstehenden Termine persönlich oder schrift⸗ lich zu melden, widrigenfalls der p. Raatzsch und der p. Pintat werden für todt erklärt werden. Berlin, den 30. April 1885. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[8880) Aufgebot. 1 b
Auf Antrag der rerehelichten Arbeiter Marie Jasnoch, geb. Lewinska, aus Zappendowo, wird deren Ehemann, der Arbeiter Anton Jasnoch, zu⸗ letzt in Rittel, welcher im Sommer 1872 sich ent⸗ fernt hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
den 24. Februar 1886, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Konitz, den 14 Mai 1885.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
[8886] Aufgebot. 8 Auf Antrag des früheren Waldwärters Gottfried Nüßler aus Lorenzdorf wird der Tischler Friedrich Robert Hertwig, geboren den 21. März 1844, Sohn des Häuslers und Dachdeckers Carl Ehrenfried Hertwig und seiner Ehefrau Henriette, geb. Nüßler, welcher sich bis zum Jahre 1865 in Klitschdorf auf⸗ gehalten und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 27. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr,
S
widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bis⸗
dung eingetragen sind, verliert.
unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Albshausen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum Aufgebotstermin
den 15. Juli 1885,
unterzeichneten Behörde anzumelden,
bei der herige Besitzer als Eigenthümer in dem Grund⸗ buch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗
Rauschenberg, am 13. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. AImeluns 1
[8885. V Die St. Ulrici⸗Brüdern⸗Kirche mit den Kreuz⸗ gängen, den Pfarrer⸗, Cantor⸗ und Kirchenvoigts⸗ Wohnungen nebst dem vor diesen Gebäuden gegen Westen und Norden an der Schützenstraße und der Straße hinter den Brüdern in zwei Theilen zu 12 à 85 qm und 38 am gelegenen Kirchbofe und dem kleinen, alter Zeughof genannten, gegen Süden und Westen gelegenen, 13 a 27 qm großen Kirch⸗ hofe — Blatt II. der Vermessung der Innenstadt Nr. 381 a — d, 382, 383, 787 a und b., 788 — ist in das Grundbuch der Stadt Braunschweig nicht eingetragen. Behuf Feststellung des Eigenthums werden auf den Antrag des Provisors dieser Kirche, Papier⸗ händler W. Fischer, Alle, welche ein Recht an die obbezeichneten Grundstücke zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 15. Juli ecr., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer 27, b angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Brüdern⸗Kirche als Eigenthümerin des Gesammt⸗ grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden wird und diejenigen, welche die Anmeldung unter⸗ lassen, ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs das Grundstück oder Theile desselben erworben hat, nicht mehr geltend machen können G“ Der Situationsplan kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 31,
[8905]
Daniel Wiederhold zu Naumburg und Cons., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Naumburg, Kassel, durch den Amtsrichter G Ungewitter
eingetragenen Lasten
sowie die auf dem Grundvermögen des Ackermanns Julius Wiederhold hier im Artikel 177 Abthl. III. Nr. 4 eingetragene Laft
für erloschen zu erklären und alle Ansprüche auf dieselben auszuschließen e n
[8902] 8 Thlrn. aus dem Rezeß vom 9. November 1774 für Marie Dorothee Kuhlbrodt, eingetragen Prützke Band I. Blatt Nr. 18 auf dem Grundstück des Schmiedemeisters Sumpf, sind durch Urtheil mit ihren Rechten ausgeschlossen.
8895 Im Namen des Königs!
Verkündet am 13. Mai 1885. Halle, Gerichtsschreiber. Im Ramen des Königs! — In Sachen betreffend das Aufgebot des Sattlers
R.⸗B.
für Recht:
daß folgende
I. 21 — Grundvermögen des Sattlers Daniel Wiederbold hier im Grundbuch von Naumburg Bd II. Artikel 34 Abthl. III. Nr. 4,
II. auf demjenigen der Ehefrau des Heiarich Dux Antonette, geb. Wiederhold hier im Grundbuch von Naumburg Bd. II. Fol. 53 Artikel 35 in Abthl. III. Nr. 4, En
auf demjenigen des Johann Dietrich Grede zu Altenstädt im Grundbuch von Naumburg Bd. XXI. Fol. 37 Artikel 611 in Abthl. III. Nr. 4, 8 auf demjenigen des Karl Kaiser zu Naumkurg im Grundbuch von Naumburg Bd. VII. Fol. 75 Artikel 177 in Abthl. III. Nr. 2a. und b.,
Nauf denjenigen des Julius Wiederhold zu Naumburg im Grundbuch von Naumburg Bd. VII. Fol. 75 Artikel 177 in Abthl. III. Nr. 7 a. und b.
1) 7 Thlr. 4 Sgr. 3 Hlr. für Joseph Müller und Frau Antonette, geb. Schmand, hier,
2) 28 Thlr. 8 Sgr. 7 Hlr. für die genannte Ehefrau aus Vertrag vom 10. August 1830,
33 Thlr. Kaufgeld an die Erben des Johannes Hetzler hier aus Vertrag vom 18. Oktober 18
G. Ungewitter. b
Bekanntmachung. 18 Die unbekannten Berechtigten zu der Post von
Brandenburg, den 14. Mai 1885 Königliches Amtsgericht.
Auf den Antrag des Großfischer Wilhelm Roage
[8897]
berg vom 4. d. M. 1 Hauptbank zu Nürnberg vom 7. Mat 1883 Nr. 7267 über 400 ℳ, zu 2 % rerzinslich, für kraftlos an⸗ klärt worden. 8
[8901] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über 700 Thlr., eingetra⸗
gen für August Willner zu Flensburg Ba Blatt 183 Abtheilung III. Nr. 1 des B.anenc. von Alstaden ist für kraftlos erklärt worden. 8
Mülheim a. d. Ruhr, 7. Mak 1885. Königliches Amtsgericht.
5 1 eüeset Dur usschlußurtheil des K. Amtsgerichts Nün⸗ 8 ist der Schuldschein 1.„
Rürnberg, den 12 Mai 1885. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär: (L. 8.) Hacker.
[8898.
In der Hirsch Samuelschen Aufgebotssache ba
das Königliche Amtsgericht zu Strelno am 12. Maj
1885 durch den Amtsrichter Muller für Recht er⸗
kannt:
1) Der Hypothekenbrief über 1100 ℳ Darlehn eingetragen aus der Schuldurkunde vom 10. Aprit 1878 am 15. April 1878 für den Zieglermeifter Wilhelm Sperber zu Inowrazlaw in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Maurer Carl Richter gehörigen Grundstücks Lindenthal Nr. 25 und durch Cession auf den Kaufmann Hirsch Samuel zu Inowrazlan übergegangen, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 15. April und der Schuldurkunde vom 10. April 1878, wird für kraftlos erklärt, 2) die Kosten des Aufgebotsversahrens fallen den Antragsteller Hirsch Samuel zur Last. Dymcezyüski, Gerichtsschreiber des Köaiglichen Amtsgerichts.
[8904] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. April 1885.
Rieß, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des den Zimmermeister H. Lewensohn verloren gegangenen Wechsels, erkennt das Königliche Amtsgericht X. z Königsberg durch den Gerichts⸗Assessor Buchholz
für Recht:
1) Der Wechsel d. d. Königsberg, den 20. Okto⸗ ber 1883, über 447 ℳ 39 ₰, zahlbar am 20. Jo⸗ nuar 1884, ausgestellt von dem Zimmermeifter H. Lewensohn an eigene Ordre, acceptirt von den Rentier Max Schubert in Königsberg, wird für kraftlos erklärt. 8 2) Die Kosten des Aufgebots⸗Verfahrens werden dem Zimmermeister H. Lewensohn zur Last gelegt.
zum
Vi erte Bei 1 a ge Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Dienstag, den 19. Mai
Staats⸗Anzeiger.
1885
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Geset 8.
Lon 11. Jarxuak 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mei 1875 Se arkenschut, vom 30. Nevember 1874, sowie die in dem Gefe
Das Central⸗ Handels⸗Register für das Berlin auch durch die Königliche Expedition des Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
zes über den M schriebenen Bekanntmachungen
Deutsche Reich kann durch s s f Deut ei⸗ irch alle Post⸗Anstalten, fü Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staals⸗
b, betreffend das Ucheberrecht an Mustern und Modellen,
veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
entral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. n. 158.
as Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich — Das
Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. —
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile
,9 Einzelne Nummern kosten 20 . —
—
Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“
—
—
Deutsche Reich bei der M nicht okkupirten ausländischen zurückbleiben, wenn es sich nicht fahr aussetzen wollte, seine
Gebiete
muß, wenn sie nicht von ihrer Höhe herabsteigen und gänzlich entsagen will, theilnehmen am Welt⸗ handel und an der Kolonisation, welcher die anderen turopäischen Staaten einen großen Theil ihres Kapitals ihrer Macht und ihrer Kultur verdanken. Aus Mangel an Kolonien und regelmäßigen Dampfschiffs⸗ verbindungen konnten sich Handel und Industrie des Deutschen Reiches nur langsam, mit großer Auf⸗ opferung und in Konkurrenz mit den Kolonial⸗ mächten des Exportes nach den überseeischen Län⸗ dern bemächtigen. Die Mithülfe des Reiches und die Erwerbung deutscher Kolonien werde es nun⸗ mehr der deutschen Industrie ermöglichen, sich ihre Robmaterialien dauernd zu sichern und daneben ein genügendes Absatzgebiet für ihre fertigen Produkte
Deutsche Reich hat die Anfänge der Kolonial⸗ gegeben. Die deutsche Flagge und die deutsche sichern dem deutschen Reichsangehörigen den
seiner Handelsinteressen in den Kolonien und auf dem Weltmarkte, und dem deutschen Kaufmann nd Industriellen liegt es jetzt ob, die Vortheile, die
Die Handelskammer zu Frankfurt a. M. sagt in ihrem Jahresbericht für 1884 über die Kolonialpolitik und Dampfersubvention: In einer Zeit, wo jede Großmacht die Erweiterung ihrer Absatzgebiete für die Produkte ihrer stetig wachsen⸗ den Industrie sucht und die Ausdehnung über⸗ sceischer Handelsbeziehungen wünscht, konnte das der Mitbewerbung um die nicht der Ge⸗ Knulturfäbigkeit zu rerlieren und in der Weltwirthschaft zu einem Staat zweiten Ranges herabzusinken. Eine Nation, wie die deusche, welche jetzt im Janern einig, nach Außen mächtig geworden und im Besitze einer Flotte ist,
Raumgehalt sogar noch zugenommen hatte, so findet 8 arin seine Erklärung, daß die Frachten nach Europa jehr niedrig und die Aussichten auf einen Verkauf der Fische auch in Europa so ungünstig waren, daß die Kapitäne vorgezogen haben vorerst ir. 5 Feten Zeiten abzuwarten. — er Gesammtwerth der Handelsbewegung i Fahre 1883 betrug 58 559 530 Pactaen ung ö blieb damit etwa 2 % hinter dem des Jahres 1882 und etwa 9 % des Jahres 1881 zurück, während derselbe das Ergebniß der vorausgegangenen 10 Jahre überstieg. Der Ausfall beschränkte sich, wie der Bericht ausführt, ausschließlich auf den Handels⸗ verkehr mit anderen chinesischen Häfen. Sowohl die Einfuhr und Ausfuhr in diesen Häfen batte ab⸗ genommen und zwar erstere um 1 827 379, die letztere um 340 949 Haik. Taels. Die Einfuhr aus nichtchinesischen Häfen wies eine Zanahme von 161 053 Haik. Taels, die Ausfuhr nach solchen Häfen einen Zuwachs von 1 423 880 Haik. Taels auf. „Die Einfuhr fremder Artikel’ hatte haupt⸗ sächlich in folgenden Artikeln zugenommen: Roh⸗ baumwolle 93 867 Pikuls im Wertbe von 1 017 100 Haik. Taels, Baumwollengarn 50 225 Pikuls im Werthe von 1 271 006 Haik. Taels Opium 530 Pikuls im Werthe von 218 978 Haik. Taels Kamlots, englische, 4323 Stück im We the von 43 230 Haik. Toels, Kambriks und Musselin 14 287 Pikuls im Werthe von 15 115 Haik. Taels ꝛc. In allen übrigen Zweigen der Baumwollen⸗ und Wollenindustrie und in der Metallbranche wies die Einfuhr gegen das Jahr 1882 eine Abnahme auf Die Ausfuhr hat nach dem Bericht, gegen das Jahr 1882, in verschiedenen Seidenwaaren, Cassia⸗ Feuerwerkskörpern, Matten und Zucker erhebliich zugenommen, dagegen in Thee, chinesischen Droguen und Armneimitteln eine Abnahme erlitten, und
Löwenhagen Nchfg. fortsetzen; vergl. Nr. 892 II. Bei Nr. 892 des Gesellschaftsregisters die am 15. Mai 1885 unter der Firma Andersen & Hollensen, J. H. Löwenhagen vichfg. zu Altona begonnene Handelgesellschaft der Kaufleute Jens I Andersen zu Altona und Nicolai Hollensen Altona, den 16. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.
8494 Baruth. Die in unserem Eö.“ Nr. 3 (früher im Jüterboger Register unter Nr. 23. eingetragen) verzeichnete, dem Herrn August Her⸗ mann Fuchs zu Glashütte Baruth von dem ver⸗ storbenen Herrn Grafen Friedrich Heinrich Ludwig zu Solms⸗Baruth zu Baruth für die Firma Gräf⸗ lich zu Solmssche Glashütten⸗Administration ertheilte Prokura ist erloschen unbeschadet der von dem Herrn Grafen Friedrich Hermann Carl Adolf zu Solms⸗Baruth dem Herrn August Hermann Fuchs für dieselbe Firma wieder ertheilten und unter Nr. 4 unseres Registers vermerkten Prokura. Baruth, 13. Mai 1885. Königliches Amtsgericht.
Berlin. Handelsregister [9064] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. ufolge Verfügung vom 18. Mai 1885 sind am
selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
„In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2941 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma:
Deutscher Lloyd Transport Versicherungs⸗
8 Actien Gesellschaft
vermerkt steht, ist eingetragen:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst aunter
Nr. 8357 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: „Adolph Veitel & Enck 1 eht, ist eingetragen:
Handelsgeselischaft ist durch Uebereinkunft etheiligten aufgelöst.
vermerkt D
—
der
le B 89
„In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 8969 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Panl Wittkowski & Co. f vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst.
Der Fabrikant Paul Wittkowski zu Berli hat die Aktiva und Passiva der aufgelösten Ge⸗ sellschaft übernommen und setzt das Handels geschäft unter unveränderter Firma fort. Ver⸗ gleiche Nr. 15,841 des Firmenregisters.
Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 15,841 die Firma:
8 Paul Wittkowski & Co. mit dem Sitze zu Berlin, und als deren Inhaber der Fabrikant Paul Wittkowski hier eingetragen worden. b 8
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: SF. Fehser 8 am 11. Mai 1885 begründeten offenen Handelsgesell schaft (Geschäftslokal: Molkenmarkt 6) sind die Kaufleute Arnold Johannes Blankenfeld und Franz Emil Hartrodt, Beide zu Berlin. Dies ist unter Nr. 9520 unseres Gesellschafts⸗ registers eingetragen worden.
In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 15,835 die Fir
Der Kaufmann Ludwig Minten zu Berlin ist Stellvertreter des Direktors geworden.
Die dem Ladwig Minten, Carl Hahnau und Paul
Sommer für vorgenannte Akltiengesellschaft ertheilten
in Neukuhren, vertreten durch Justiz⸗Rath. Loeffke in Königsberg, hat das Königliche Amtsgericht zu Fischhausen am 5. Mai 1885 durch den Amts⸗ richter Heygster für Recht erkannt:
Buchholz.
Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1885.
ceree Richard Fecht (Geschäftskokal: Schumannstr. 5) und als deren Inhaber der Kaufmann Richard Eduard Fer⸗
dinand Fecht hier,
eingesehen werden Braunschweig, 11. Mai 1885.
bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, zu Herzogliches Amtsgericht.
melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 8
either den fremden Ländern aus dem überseeischen handel zu Gute kamen, nun der deutschen Nation zuzuwenden.
zwar hatten hauptsächlich zugenommen: Robseide 18 105 Pikuls im Werthe von 4 516 040 Haik.
[8903] Taels (gegen 1882 mehr 490 054 Haik. Taels)
Rabert
Bunzlau, den 12. Mai 1885. L.
Königliches Amtsgericht.
[8893] Das Kgl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 12. Mai lfd. Js. folgendes Aufgebot erlassen: 1
Ueber Leben und Aufenthalt der landesabwesenden Privatiere Anna Weidacher von hier sind seit 1872 keine Nachrichten vorhanden.
8 E’” ihres Vermögens besteht ein Kuratel ahier.
Auf Antrag ihres durch das Pflegschaftsgericht hiezu ermächtigten Kurator des Kgl. Advokaten und Rechts⸗ anwalts Ditterich hier ergeht die öffentliche Auf⸗ forderung:
I. an die verschollene Anna Weidacher, im Auf⸗ gebotstermine am Mittwoch den 3. März 1886, Bpormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte, Zimmer Nr. 18./1. sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt wird,
II. an die Erbbetheiligten ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
III. an alle jene, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
München, den 13. Mai 1885.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer.
[8888]
Aufgebot behuf Todeserklärung.
Der Schiffszimmermann Johann Heinrich Band aus Aumund, geboren zu Rade am 24. Juli 1839, welcher am 21. April 1875 zum Besuche seiner Eltern in Chicago nach Baltimore gereist ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau, Gesine, geb. Hägermann, hierdurch geladen, sich spätestens am
27. Mai 1886, Morgens 10 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben über⸗ wiesen, auch seiner Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll.
Zugleich werden Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung aufgefordert und für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erbberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht wird genommen werden. 8 8
Lesum, den 12. Mai 1885.
Königliches Amtsgericht.
Adickes.
[8890] Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Maurer Stephan Peter in Albs⸗ hausen, die Eintragung des auf den Namen von Stephan und Johannes Peter katastrirten, in der Gemarkung von Albshausen belegenen Grund⸗ eigenthums, als: 1) C. 56 1 a 98 am Garten, die Höllengärten, 2yC. 121 2 „ 15 Garten, die Stübingsgärten, 3) C. 314 — „ 31 Garten, die Krautgärten, 4) G. 146 9 „ 15 Wiese, die Schäferswiesen, 5) C. 69 5 „ 25 Garten, die Höllengärten, 6) ER. 102 26 „ 09 Acker auf dem Hohl, 7) R. 238 39 „ 30 Acker auf'm Schildsrück,
bezüglich der Theilstücke alter Karte: zu 5) 223: 17 Rth.,
[8871] In Sachen, die Vormundschaft für die minder⸗ jährigen Kinder des verstorbenen Stationskomman⸗ danten a. D Adolf Hahn zu Helmstedt betreffend, hat der Vormund, Schuhmachermeister Wilhelm Neddermeyer hieselbst, Namens seiner Curanden die Erbschaft des Verstorbenen mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten und auf Zusammenberu⸗ fung der Gläubiger angetragen. Es werden deshalb Alle, welche Anspruch auf Befriedigung an die Ver⸗ lassenschaft zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf
Ireitag, den 26. Juni d. J.,
orgens 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben über⸗
geht. Helmstedt, den 14. Mai 1885. Herzogliches Amtsgericht. Hassel.
188822 Bekanntmachung. Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Hoffmann zu Nieder⸗Prietzen, welcher als Eigenthümer der Dreschgärtnerstelle Grundbuchblatt 31 Borken, Kreises Oels, im Grundbuche eingetragen werden soll, werden alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten, sowie der seinem Aufent⸗ halte nach unbekannte Herr Max Arndt aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche auf das gedachte Grundstück spätestens im Aufgebotstermine: ““ den 6. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3,
sein etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Eintragung zu bescheinigen, widrigenfalls die letztere unter Ausschluß aller unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten mit ihren etwaigen Realansprüchen er⸗ folgen wird und den bekannten Eigenthumspräten⸗ denten nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Przesse zu verfolgen. Bernstadt in Schlesien, den 9. Mat 1885. Königliches Amtsgericht. Feige. [8876] Nr. 10 612. Johann Müller, lediger Bäcker von Hochdorf, ist vor 26 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert, hat seitdem keine Nachricht von sich ge⸗ geben, und ist dessen Aufenthaltsort unbekannt. Auf Antrag seines Bruders Sebastian Müller von Hoch⸗ dorf wird derselbe aufgefordert, biunen Jahresfrist seinen gegenwärtigen Aufenthaltsort anher anzu⸗ zeigen, widrigenfalls derselbe als verschollen erklärt und sein Vermögen dem obengenannten Antragsteller gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz ge⸗ geben würde. Freiburg, den 13. Mai 1885. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Wagner.
(89000 Bekanntmachung. Das Verfahren,
5. Oktober 1884 verstorbenen Gastwirths Wilhel Wenzel aus Bleicherode ist beendigt.
iu 9 2514: ¼ à 15 Rth., zu 7) 2710: ½ „ 1
nigliches Amtsgericht. Abtheilung I.
8906]
anzumelden; Herr Max Arndt auch aufgefordert,
8 8
1 betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende, auf dem Grundstücke Neukuhren Nr. 14 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Hypothek:
„Der Besitzer Johann Gottlieb Fischer hat laut dem unterm 4. Dezembet 1794 ausgestell⸗ ten gertichtlichen Kautionsinstrument für die Wittwe Anna Katharina Kiehrin, geb. Tha⸗ lauin, jetzt verehelichten Genschin, wegen der ihr darlehnsweise überlassenen väterlichen Erbtheile ihrer beiden unmündigen Kinder Anna Regina und Marie Elisabeth à 228 Fl. bis auf das Quantum von 114 Fl., schreibe einhundertvier⸗ zehn Gulden, mit diesem Ganzfischerhause denen besagten Kindern Kaution bestellt und ist solche ex deereto vom 30. Januar 1795 hier ein⸗ getragen worden,“
hiermit ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt. Heygster.
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Mai 1885. Lottner, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Landwirths Friedrich Knop zu Stirpe, vertreten durch Justizrath Lorsbach zu Lipp⸗ stadt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lipp⸗ stadt durch den Amtsgerichtsrath Liebrecht für Recht: Diejenigen Hypothekenurkunden, welche über die Band I Blatt 1 des Grundbuchs von Wecking⸗ hausen in der dritten Abtheilung unter 6 und 7 aus den Obligationen vom 30 Januar 1840 für den Franz Wilhelm Knop in Stirpe und beziehungs⸗ weise dessen Rechtsnachfolger Franz Caspar, Clemens, Leopold, Franz Peter und Justine Wilhelmine Therese Knop in Stirpe mit einem Reste von 104 Thalern 4 Sgr eingetragenen Abfindung nebst 4 % Zinsen und aus der Obligation vom 30. No⸗ vember 1840 für dieselben Geschwister Knop ein⸗ getragenen 45 Thaler Auktionsgelder gebildet worden sind, werden für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen. Liebrecht.
leeng; Im Ramen des Königs! Auf Antrag der Gärtnerfrau Franziska Famulla zu Twardawa erkennt das Königliche Amtsgericht zu Föerglogan durch den Amtsrichter Herrmann für echt: der Hypothekenbrief vom 9 /24. April 1876 über die auf dem Grundstücke Blatt Nr. 96 Twardawa in Abtheilung III. Nr. 2 für die minorennen Geschwister Bertha, Marie, Anna, Robert und Frig Bartsch zu Kosel zu 6 % verzinslich ein⸗ getragenen 1050 ℳ Darlehen wird für kraftlos erklärt und es werden die Kosten des Aufgebots⸗ versahrens der Antragstellerin zur Last gelegt. Herrmann. Verkündet den 8. Mai 1885. Michniok, Gerichtsschreiber
[8896] Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, vom 30. April cr., ist die über die im Grundbuche von Darzlub Blatt 82 in Abtheilung III. unter Nr. 4 für die Jos ph und Marianne, geb. Patock⸗Mudlaff'schen Eheleute zu Darzlub noch ein⸗ getragene Kaufgelderrestforderung von 300 ℳ aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 13. Juni 1879 und dem Grundbuchauszuge von Darzlub Blatt 82 gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.
Putzig, den 6. Mai 1885.
Schulz, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Herrn Justizrath Jordan als Vertreter der Besitzer August und Sophie Merlins'schen Eheleute von Kuppern erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kaukehmen für Recht: Das Hypothekendokument über die für die Besitzer⸗ frau Sophie Mertins, geborene Engelke, in Ku⸗ pern, auf dem Grundstücke des David Weitschies i Maszrimmen Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 4c. au der Schuldurkunde vom 16. Oktober 1872 an 21. März 1873 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Forderung von 500 Thalern wird für kraftlcs erklärt. Mojean.
Nr. 4897. Vom Großh. Amtsgericht hier wurde unterm Heutigen verfügt: Küfer Heinrich Hammler von hier, der nach Angabe seines Bruders Wagner Jakgod Hammler hier, im Jahre 1876 von hier fort ist, seit 1879 keine Nachricht mehr von sich gegeben hu⸗ wird in Folge Antrags seines Bruders aufgeforden biunen Jahresfrist von seinem gegenwärtigen Aufenthaltsort Nachricht anher zu geben, widrigen⸗ falls seine Abwesenheit an unbekannten Orten ar⸗ erkannt, mithin er für verschollen erklärt werde⸗ wird. Eppingen, den 13. Mai 1885. Gr. Bad. Amtsgericht. Gerichtsschreiber: Beck. 8
[8909] Oeffentliche Zustellung.
Die Fabrikarbeiterin, verehelichte Tischler Pichert, Wilhelmine, geborene Ritchter, n Guben, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoeman zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Tis ler Hermann Pichert, früher zu Guben, jett unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ven lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagtat
die erste Civilkammer des Königlichen Landgericht zu Guben auf den 30. Oktober 1885, Vormittags 9 ¼ Uhr, E mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten 0 richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wit dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 8. Mai 1885. Wesenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8915] Oeffentliche Zustellung.
Die Therese Morgenweck, geb. Machalett in furt, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumeist hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tünch Heinrich Morgenweck von Allendorf, jetzt und kannten Aufenthalts, wegen grober Mißhandlung mit dem Antrage, die zwischen den Parteten stehende Ehe dem Bande nach zu trennen und lad den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Lan gerichts zu Meiningen auf
den 6. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacht Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 14. Mai 1885.
L. Ender,
Bleicherode, den 15. Mai 1885.
Königliches Amtsgericht II.
“
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
seißes. (Fortsetzung folgt.) eettug die Gesammtzahl der im Jahre 1883 im
Lafen von Kanton⸗Whampoa einklarirten Fahr⸗
garirten
A 2 vülbnahme von 196 Schiffen, etwa 8 % der Ge⸗
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits *
allast 24 Dampfer und 21 Segelschiffe. Davon
Wir erkennen auch die staatliche Subvention er deutschen Dampfschifffahrt nach überseeischen Ländern als einen wichtigen Faktor für die Erweite⸗ ung der deutschen Handels⸗ und Exportbeziehungen un. Der Besitz von Kolonien und regelmaͤßigen nd schnellen Dampfschiffahrts⸗Verbindungen mit in überseeischen Häfen war für England und Frank⸗ eich seither von hervorragender Bedeutung, denn hre Industrie findet im Auslande einen erleichterten eꝛgelmäßigen Absatz, ihre Waaren brauchen nicht mngeladen zu werden und pünktliche Lieferung ist en Absendern garantirt. Die Subvention soll es auch den deutschen Dampfern ermöglichen binsichtlich der Regelmäßigkeit und Schnelligkeit ihrer Fahrten, welche in merkantilen Seeverkehr heute von hervorragender Wichtigkeit sind, mit den Dampfern der andern uropäischen Exportländer ebenbürtig zu konkurriren. bine derartige Erweiterung und Kräftigung der berseeischen Dampfschiffahrt Deutschlands wird eehalb neben der Förderung der postalischen und garitimen Interessen dem deutschen Kaufmann und Endustriellen ein wirksames Mittel bieten zur An⸗ nüpfung und Erweiterung direkter Geschäfts⸗ erbindungen, zur Vermehrung der Einkaufsquellen ür die Rohstoffe und zur Erwerbung neuer Absatz⸗ ebiete für die Erzeugnisse des beimischen Gewerbe⸗
Nach dem „Deutschen Handels⸗Archiv“
europäischer Bauart 1141 mit einem Raum⸗ alt von 941 811 t gegen in 1882 1240 Schiffe 538 783 t Die Zahl der im Jahre 1883 aus⸗ 8 Schiffe erreichte die Höhe 1142 von 83272 t gegen in 1882 1239 Schiffe von 937 501 t. egen das Jahr 1882 ergab die Schiffahrt eine
mmtzahl, und eine Zunahme des Raumgehalts von 8 etwa „½ % der Gesammtlast. Der Aus⸗ fiel ausschließlich auf die Küstendampfer. Die ohl der Segelschiffe ist die gleiche geblieben, die t Flußdampfer hatte um 29 zugenommen. 88 den angekommenen 1141 Schiffen waren 05 Dampfer von zusammen 904 816 t und Segelschiffe von 15 287 t. Hiervon kamen Ladung 1081 Dampfer und 15 Segelschiffe, in
rten 872 Dampfer und 8 Segelschiffe die britische, Dampfer und 8 Segelschiffe die deutsche Flagge. ter den ausgegangenen 1142 Schiffen waren d Dampfer von 927 023;lt und 37 Segelschiffe
16 249 t; hiervon gingen mit Ladung 1065 empfer und 21 Segelschiffe, in Ballast 40 Dampfer
16 Segelschiffe. Von diesen Schiffen waren Dampfer und 8 Segelschiffe britische und 18. mpfer und 14 Segelschiffe deutsche. In der gelschiffahrt wies das Jahr 1883 die gleiche Zahl Fahrzeuge, dagegen eine Erhöhung des Tonnen⸗ alts um 2247 t auf. Die deutsche Flagge nahm der wie in den früheren Jahren die erste Stelle 24 Fahrzeugen und 6615 t Raumgehalt ein. Antheil der Segelschiffe an dem Schiffsverkehr tons beschränkte sich auf den Waarenaustausch dem Norden Chinas. Bohnen aus Niutschuang Stückgüter, zumeist Kantonfabrikate für Tientsin, eten die wichtigsten Frachtartikel für die Segel⸗ fe. In Folge der Betheiligung mehrerer sischer Dampfschiffahrtsgesellschaften an der dampfschiffahrt hatter, wie der Bericht kon⸗ rt, die Frachtraten einen erheblichen Rückgang ren. Wenn trotzdem die Zahl der Segelschiffe
Seide, Stückgüter 6494 Pikuls im Werthe von 3 016 861 Haik Taels (gegen 1882 mehr 251 911 Haik. Taels), Zucker 320 058 Pikuls im Werthe von 1 035 772 Haik. Taels (gegen 1882 mehr 258 779 Haik. Taels), Abfallseide 11 390 Pikuls im Werthe von 749 947 Haik. Taels (gegen 1882 mehr 248 071 Haik. Taels). Abgenommen hatten folgende Gegen⸗ stände: schwarzer Thee 110 349 Pikuls im Werthe von 1 326 243 Haik. Taels (gegen 1882 weniger 310 516 Haik. Taels), grüner Thee 1144 Pikuls im Werthe von 14 250 Haik. Taels (gegen 1882 weniger 6049 Haik. Taels), Droguen und Medizin im Werthe von 142 736 Haik. Taels (gegen 1882 weniger 34 113 Haik. Taels).
Friedrich Georg Wieck's Deutsche illustrirte Gewerbezeitung. Nr. 19. — In⸗ halt: Die Kartellverträge und Konventionen der Großindustriellen. — Die Ursachen des Niederganges des Zwischenhandels. — Amerikanische Dampf⸗ heizung. — Elektrische Fußwärmer. — Festigkeit und Dehnungsverhältnisse des Zinkblechs. — Ueber den Porzellanguß. — Behandlung von Treibriemen. — Die neue Forth⸗Brücke. — Die Gasbeleuchtung und das elektrische Licht. — Holzkohle aus Säge⸗ spänen. — Patentliste. — Verschiedenes. — Vom Büchertische. — Anzetgen.
Handels⸗Register.
ie Handelsregistereinträge aus dem Königreich achsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
eipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt eröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Altona. Bekanntmachung. [898 In das Handelsregister ist heute Folgendes ei getragen: I. Bei Nr. 527 des Gesellschaftsregisters, wo⸗ selbst unter der Firma v. Jaminet & Mener zu Hamburg, mit Zweigniederlassung zu Ottensen, die Handelsgesellschaft der Kaufleute Willy Otto Hugo von Jaminet zu Hamburg und Heinrich Ernst Meyer zu Ottensen verzeichnet steht: Die unter obiger Firma bestandene Handels⸗ gesellschaft ist durch das Ableben des Gesell⸗ schafters von Jaminet aufgelöst. Das Geschäft wird unter der bisherigen Firma von dem Ge⸗ sellschafter Cigarrenfabrikanten Ernst Heinrich Mexyer zu Ottensen fortgesetzt; vergl. Nr. 1910 des Firmenregisters. II. Bei Nr. 1910 des Firmenregisters die Firma v. Jaminet & Meyer zu Hamburg, mit Zweig⸗ niederlassung zu Ottensen, und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Heinrich Meyer zu Ottensen. Altona, den 16. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.
Altona. Bekanntmachung. [8988] In das Handelsregister ist heute Folgendes ein⸗ getragen:
I. Bei Nr. 95 des Firmenregisters, woselbst die Firma J. H. Löwenhagen zu Altona und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Heinrich Löwenhagen daselbst verzeichnet steht:
Das unter obiger Firma betriebene Geschäft ist mit dem 15. Mai 1885 auf die Kaufleute Jens Andreas Andersen und Nicolai Hollensen, Beide zu Altona, übergegangen, welche dasselbe unter
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gleiche wie im Jahr 1882 geblieben und der
Kollektivprokuren sind erloschen und ist deren Löschung unter Nr. 3453 unseres Prokurenregisters erfolgt.
18 unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 14,213 die hiesige Handlung in Firma: 8 8 H. Beyerhaus Nachfolger vermerkt steht, ist eingetragen: Der Bildhauer Oscar Robert Ferdinand Hen⸗ seke zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Stuckateurs Carl Friedrich Wilhelm Amelang zu Berlin als Handelsgesellschafter eingetreten, und es ist die hierdurch entstandene Handels⸗
Nachfolger beibehalten hat, unter Nr. 9519 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden. Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 9519 die offene Handelsgesellschaft in Firma: H. Benerhaus Nachfolger mit dem Sitze zu Berlin und es sind als deren worden. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1885 begonnen.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Fedor & Joseph Epstein
am 1. April 1885 begründeten offenen Handels⸗
gesellschaft (Geschäftslokal: Brandenburgstraße 45)
sind die Kaufleute Joseph Epstein und Fedor Epstein,
Beide zu Berlin. Dies ist unter Nr. 9521 unseres
Gesellschaftsregisters eingetragen worden.
In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu
Berlin:
unter Nr. 15,830 die Firma:
Felix Goldschmidt (Geschäftslokal: Friedrichstr. 96) und als deren Inhaber der Kaufmann Felix Goldschmidt hier,
unter Nr. 15,831 die Firma: Felix Pinner (Geschäftslokal: Zimmerstr. 36) und als deren Inbaber der Kaufmann Felix Pinner hier, unter Nr. 15,832 die Firma:
. Moritz Sachs (Geschäftslokal: Alvenslebenstr. 5) und als deren Inhaber der Kaufmann Moritz Sachs hier,
unter Nr. 15,833 die Firma: “ Wm. Samson (Geschäftslokal: Alte Jacobstr. 13) und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Sam⸗ son hier, unter Nr. 15,834 die Firma:
Sigm. Szamatölski (Geschäftslokal: Schellingstr. 14) und als deren Inhaber der Kaufmann Sigmund Sza⸗ matölski hier,
eingetragen worden.
Berlin, den 18. Mai 18858..
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 56 I.
Mila.
Berlin. Handelsregister [9065]
des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin.
Zufolge Verfügung vom 18. Mai 1885 sind am
selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter
Nr. 4647 die aufgelöste Kommanditgesellschaft auf
Aktien in Firma:
Johann Hoff Commandit⸗Gesellschaft auf Actien vermerkt steht, ist eingetragen:
Der Kaufmann Moses Blumenthal hat auf⸗ gehört Mit⸗Liquidator zu sein. Der Kaufmann Benno Rosenthal zu Berlin ist Mit⸗Liquidator
der Firma Andersen & Hollensen
gesellschaft, welche die Firma H. Beyerhaus
Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen *
unter Nr. 15,836 die Firma: “ Th. Wilke (Geschäftslokal: Carlstr. 41) und als deren In⸗ haber der Kaufmann Theodor Heinrich Wil⸗ helm Wilke hier,
unter Nr. 15,837 die Firma:
Sigmund Guttentag (Geschäftslokal: Schöneberger Ufer 12) und als deren Inhaber der Kaufmann Sigmund Gutten⸗ tag hier,
unter Nr. 15,838 die Firma: “ D. Boas (Geschäftslokal: Brückenstr. 5 a.) und als deren Inhaber der Kaufmann David Boas hier, unter Nr. 15,839 die Firma: KH. Schottlaender (Geschäftslokal: Metzerstraße 43) und als deren Inhaber der Kaufmann Hermann Schott⸗ laender hier, unter Nr. 15,840 die Firma: 8 Bernhard Brock (Geschäftslokal: Lützowstr. 69) und als deren der Kaufmann Bernhard Baer Brock Hier eingetragen worden. Berlin, den 18. Mai 1885. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 56 Mila.
Bochum. Handelsregister [8989] des Königlichen Amtsgerichts zu Bochum. „Die unter Nr. 504 des Firmenregisters eingetragene Firma W. Wolfstein (Firmeninhaber: der Kauf⸗ mann W. Wolfstein früber zu Bochum, jetzt zu
Köln) ist gelöscht am 13. Mai 1885 6
Elbing. Bekanntmachung. 18990] In unserm Firmenregister ist zufolge Verfügung
vom 16. Mai 1885 an demselben Tage die unter
N 705 eingetragenen Firma „M. Keßler“ gelöscht.
Elbing, den 16. Mai 1885. Königliches Amtsgericht.
Gera. Bekanntmachung. [8991] Auf Fol. 73 unseres Handelsregisters ist heute der Kaufmann Friedrich Wilhelm Richter in Berlin als Prokurist der Firma Joh. Fr. Spaethe in Gera eingetragen worden. Gera, den 16. Mai 1885. 8 Fürstliches Reuß Amtsgericht, Abtheilung für freiwillige Gerichtsbarkeit. Richter. “
Halle a. S. Handelsregister [8992] des Königlichen Amtsgerichts zu Halle a. S. In unser Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 465, woselbst die Aktiengesellschaft: „Actien Malz⸗Fabeik Landsberg’”“ 1 zu Landsberg verzeichnet steht, Folgendes eingetragen: Durch Beschluß der Generalversammlun vom 1. Mai 1885 sind die §§. 14 und 35 Ab⸗ satz a. der Statuten abgeändert. „Es lautet in der neuen Fassung: §. 14 „Alle durch dieses Statut angeord⸗ neten öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs⸗Anzeiger und in der Halle'schen Zeitung“. Halle a. S., den 12. Mai 1885.
geworden
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.
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