1885 / 118 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 May 1885 18:00:01 GMT) scan diff

[9541¹ SOeffentliche Zustellung. . In der Prozeßsache des Muͤblenbesitzers Julius Labecki in Wieruszow in Polen, rertreten durch den Rechtsanwalt Beinert in Kempen, Klägers, gegen den Grundbesitzer Gottlieb Jayte, früher zu Lubczin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Auflassung des Grundstücks Lubczyn Nr. 26 II C. 80/85, ladet der Kläger den Beklaaten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köniß⸗ liche Amtsgericht zu Kempen, Provinz Posen, zu dem auf den 31. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemachtt. Gapcezyüski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der unverehelichten Martha Ritter aus Baranöw, vertreten durch ihren Vor⸗ mund, den Gastwirtb Alexander Nerger in Baranow, und des Kindes Elisabeth Ritter aus Baranow, rertreten durch seinen Vormund, Gastwirth Carl Noeldner in Kempen, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Beinert zu Kempen, Kläger, gegen den Kutscher Carl Michalak, früher zu Kempen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ent⸗ bindungs⸗, Sechswochenkosten und Alimente II. C. 180/85, laden die Kläger den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Kempen, Provinz Posen, zu dem auf den 31. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht . Gapcezyüski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9540

[9536] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmied M. F. Banse zu Taasdorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Thomsen in Kiel, klagt gegen den Schmied H. Göttsche, früher in Gaarden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ derungen, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger:

1) 180 80 nebst 5 % p. a. Zinsen seit dem 23. Februar 1880 zu bezahlen,

2) demselben die Hälfle der vom Kläger bezahlten Kosten des durch Urtheil des Königl. Landgerichts zu Kiel, Civilkammer II. entschiedenen Prozesses in Sachen GEöttsche ⁄ji1l Banse wegen 360 mit 54 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1881 zu er⸗ statten, 8

3) endlich dem Kläger serner 144 nebst 5 % p. a. Zinsen seit dem 1 Januar 1873 zu bezahlen, und laͤdet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kil auf

Sonnabend, den 17. Oktober 1885 Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 9. Mai 1885.

Joens, als Gerichtsschreiber des Königlichen

wird

Landgerichts.

[9551] Oeffentliche Zustellung.

Der Dienstknecht Martin Christian Joachim Friedrich Poddey zu Landkirchen a. F., vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dr. Seestern⸗ Pauly in Kiel, klagt gegen seine Ehefrau Louise Johanna Caroline Poddey, geb. Schultz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs auf Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklä⸗ ren und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf

Mittwoch, den 16. September 1885, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 12. Mai 1885. (Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen

8S vor die

wird

Landgerichts. [9575] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina, geborne Keller, Taglöhnerin zu Ehrenbreitstein. Ehefrau des Maurers Peter Järgen, früher zu Kochem, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, vertreten durch Rechtsanwalt Henrich, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Scheidung der zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Ehe auszusprechen und dem Letzteren die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf

den 29. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffosrderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 16. Mai 1885.

Brennig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

[9549] Oeffentliche Zustelluug.

Die verehelichte Mathilde Schmelter, geb. Lange, früher zu Neubraa, jetzt zu Konitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Vogel zu Konitz, klagt gegen ihren Ehemann den Schneidermeister Herrmann Schmelter, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz, Zimmer 55, auf

den 16. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 16. Mai 1885.

Tilsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

[9542] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Dan zu Danzig, Lang⸗ gasse 55, vertreten durch den Rechtsanwalt Reimann zu Dirschau, klagt gegen den Oberamtmann von Schmeling zu Brodden, jetziger Aufenthaltsort Nizza, aus einem Waarenkaufgeschäft vom 27. Fe⸗ bruar 1883 C. 185/85 mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 104 65 nebst 5 % Zin⸗ sen a die insin libel i zu zahlen,

2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Mewe, Westpreußen, auf

den 9. Juli 1885. Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ber Klage bekannt gemacht.

L. S.) Dommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9550] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Müller Wendt, Auauste Emilie Marie, geb Grützmacher, zu Toppel, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Neu⸗Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Müller Karl Wilbelm August Eduard Georg Wendt, un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Neu⸗Ruppin auf

den 22. September 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Die Klägerin ist bereit, den ihr durch das am 6. Januar 1885 verkündete Urtheil des bezeichneten Gerichts auferlegten Eid zu leisten und wird im Termine beantragen, ihr diesen Eid durch das zu⸗ ständige Amtsgericht abzunehmen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

19538] Oeffentliche Zustellung.

Wilhelm Steffan zu Schwickartshausen, vertreten durch seinen Bevollmächtigten David Meier in Ortenberg, klagt gegen: a. die Carl Frick Wittwe. Katharine, geborene Schröder, für sich und als natürliche Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder 1) Emilie, 2) Luise, 3) Heinrich, 4) Karoline, 5) Carl und 6) Katharina Frick, als Erben ihres Va⸗ ters Carl Frick, b Friedrich Frick, großjährigen Sohn der Carl Frick Ehel., ebenfalls als Erben seines Vaters, Beide früher wohnhaft zu Schwickarts⸗ hausen, jetzt in Amerika, wegen rückständigen Kauf⸗ schillings aus dem Kaufbriefe vom 19. Februar 1876 für folgende, den Carl Frick Eheleuten verkaufte Immobilien in der Gemarkung Lißberg:

Flur II. Nr. 36 = 1694 qm Acker im Rödern⸗

feld, 38] 6 39* 1694

EWI

I IIII. mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung des Restkaufschillings aus 439 10 mit 299 nebst 5 % Zinsen von Martini 1879 an und zur Kostentragung, und ladet die Beklagten vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ortenberg auf: 8

Mittwoch, den 8. Juli l. J., Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Föckel, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtegerichts. [9553]1 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Töpfermeister Jonas, Auguste Marie, geb. Freimuth, zu Rathenow, Forststraße Nr. 8, vertreten durch Rechtsanwalt Cunow zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesen⸗ heit lebenden, zuletzt in Rathenow wohnhaft ge⸗ wesenen Ehemann, den Töpfermeister Johann Gustav Jonas, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den⸗ selben zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 28. September 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 18. Mai 1885.

Reimke, Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

[9546] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmied Augustin Jobst zu Ulmbach klagt gegen den Schmied Dionypsius Jobst von da, dermalen in Amerika, aus Uebergabsvertrag vom 1. April 1879 wegen 50 Gulden = 85 71 mit dem Antrage auf Verurtheilnng zur Zahlung dieser Forderung nebst Prozeßkosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Salmünster auf den 17. September 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage vekannt gemacht.

Salmünster, den 19. Mai 1885.

Matthäus,

Gerichtsschreibergeh. des Königlichen Amtsgerichts.

[95322 Oeffentliche Ladung. G Die Kaufleute Marcus und Simon Nathansohn zu Hammerstein vertreten durch den Rechtsanwalt Ulrich zu Schlochau klagen gegen 1) den Saxrtlermeister Emil Behrendt, 2) dessen Ehefrau Pauline, geb. Utke, früher zu jetzt in Amerika unbekannten Aufent⸗ alts, wegen 300 Restkaufgeld als Theilbetrag des im Grundbuche von Prechlau Band III. Blatt 101 Abtheilung III. Nr. 6 für die Frau Rosalie Na⸗ thansohn, geb. Lander, eingetragenen Post, welche auf die Kläger durch Cession überkommen ist, mit

dem Antrage:

an die Kläger 300 als einen Theilbetrag der im Grundbuche von Prechlau Band III. Blatt 101 Abtheilung III. Nr. 6 für Frau Rosalie Nathansohn, geb. Lander, eingetragenen Restkaufgelder zu zahlen, 8 1 II. darin zu willigen, daß die Kläger ihre Beftiedi⸗ gung bezüglich des Anspruchs zu I durch Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Prechlau Band III. Blatt 101 suchen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Schlochau, Zimmer Nr. 9, auf den 1. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Schlochau, den 16. Mai 1885.

8“ Gerichtsschreiber i. V. des Königlichen Amtsgerichts.

[9537] Oeffentliche Zustellung.

Der Kommissionär Karl Wüst in Rothenburg a./Tb. hat in seiner Eigenschaft als Vormund über das außereheliche Kind der ledigen Dienstmagd Maria Wieland von Kirnberg, „Johann August Wieland“ und zugleich als Bevollmächtigter der Kindesmutter mittelst schriftlicher Eingabe vom 12. Il. Mts. gegen den als Kindesvater bezeichneten ledigen großjährigen Dienstknecht Michael Dürr von Diebach, z. Zt. in Amerika, Klage zum Königl. Amtsgerichte Schillingsfürst wegen Ansprüche aus unehelicher Schwängerung erhoben, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft, dann zur Zahlung a. eines jähr⸗ lichen Alimentationebeitrags von 90 und zwar in pjährlichen Raten vorauszahlbar bis zum zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahr des Kindes; b. eines jähr⸗ lichen Kleidungsbeitrags von 12 während der Alimentationszeit, des anfallenden Schulgeldes und der etwaigen Krankheitskosten für das Kind. c. Eventuell der Handwerks⸗Erlernungskosten im Betrage von 100 uad im Falle Absterbens es Kindes in der Alimentationsperiode auch der Leichenkosten. d. Der sämmtlichen Prozeßkosten ein⸗

mit 12 20 ₰.

Zur mündlichen Sachverhandlung, zu welcher die Klagspartei den Beklagten vorladet, hat das Königl. Amtsgericht Schillingsfürst auf

Dienstag den 14. Juli 1885

Vormittags 8 ½ Uhr, 1

im amtsgerichtlichen Sitzungszimmer dahier Termin anberaumt

Vorstehender Klagsauszug wird bei Unbekanntsein des Aufenthaltes des Beklagten Dürr zum Zwecke der Zustellung an diesen veröffentlicht, nachdem diese Zustellungsart richterlich bewilligt ist.

Schillingsfürst, den 18. Mai 1885.

Der Gerichtsschreiber:

P1 Cuno, Kgl. Sekretär.

[9535]

Oeffentliche Zustellung. Nr. 5321. Wilhelm Lützelschwab, Landwirth von Minseln, klagt gegen Sebastian Brogle, Weber von da, z. Zt. in Amerika, aus Darlehen, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von: 10 u. 5 % Zins v. 25. Februar 1879, 11 9. April 1879, ꝑööö( ½ 114““ und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Schopfheim auf Donnerstag, den 25. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schopfheim, den 16. Mai 1885. Hauser, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

wird

19559] Oeffentliche Zustellung.

Die Babetta Aach, ohne Stand, und deren Ehe⸗ mann Simon Aach, Handelsmann zu Maar, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wenzel, klagen gegen 1) die Floriane Salomon, Wittwe von Daniel Aach, 2) die Rosalie Aach und deren Ehe⸗

Maar, 3) die Regina Aach, ohne Stand, früher in Maar wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort; ad 1 und 2 vertreten durch Rechts⸗ anwalt Müller, wegen Theilung, mit dem Antrage: Wolle das Königliche Landgericht die Theilung des im Orte Maar in der Ortsstraße unter Nr. 59 neben Johann Schwarz und Michel Roth gelegenen 1 Ar 1 Qu.⸗Meter großen Wohnhauses mit Zubehör in der Weise verordnen, daß die Beklagte Wittwe Daniel Aach die Häͤlfte erhält, die Kläger, sowie die beiden Mitbeklagten je ¹6 bekommen; das Haus für in Natur untheilbar erklären und dessen Ver⸗ steigerung unter Zugrundelegung einer Taxe von 1500 durch den Königlichen Notar Franzen in Trier anordnen; die Veröffentlichung der Versteige⸗ rung in der Trierschen Zeitung statt im öffentlichen Anzeiger gestatten und die Kosten der Masse zur Last legen, und laden die Beklagte ad 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf

den 19. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[95335 Seffentliche Zustellung. „Der Handelsmaonn Léonce Lévy zu Chateau⸗Sa⸗ lins klagt gegen den Eigenthümer Georg Reignier aus Marsal, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Zahlung von 160 nebst 5 % Zinsen vom 25. Juni 1884 ab, als Viehkaufpreis, und ladet den Beklagten in der vom Kaiserlichen Amtsgerichte zu Vic anberaumten Sitzung am Dienstag, den 7. Juli 1885. Vormittags 10 Uhr, im Amts⸗ gerichtsgebäude daselbst zu erscheinen, um sich ver⸗ urtheilen zu hören, an Kläger die Summe von 160 nebst 5 % Zinsen vom 25. Juni 1884 ab, sowie die Prozeßkosten zu zahlen, auch das ergehende Urtbeil für vorläufig vollstreckbar erklären zu hören. Vic s. S., den 18. Mai 1885. Der k. Amtsgerichtsschreiber:

(L. S.) (Unterschrift.)

1. Die beiden beklagten Eheleute zu verurtheilen,] 19552]

schließlich der im Arrestverfahren erwachsenen Kosten

mann Samuel Gaudschaux, Handelsmann, diese in

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5000. Der Hafner Friedrich Weidner in Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Süpfle da⸗ selbst, klagt gegen seine Ehefrau Katharfna Sofie geb. Metzger, zur Zeit an unbelannten Orten in Amerika abwesend, wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung, insbesondere durch bösliches Ver⸗ lassen, mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehe⸗ scheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Grohherzoglichen Landgerichts zu Karlzs⸗

ruhe auf Dienstag, den 6. Oktober 1885, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ Sb 2 ; um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 dieser Karlsruhe, den 15. Mai 1885. Amann, b Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

. Selertrenzeme. In Sachen der Ehefrau Peter Theisen, Elisab geb. Reifferscheidt, ohne Geschäft, zu G.higabelh dorf, Klägerin, zum Armenrechte zugelassen, gegen Peter Theisen. Schreiner zu Grav⸗Rheindorf, Be⸗ klagten, und Christian Theisen, Tagelöhner zu Grav⸗ Rheindorf wohnend, Intervenient, wegen Gütertren⸗ nung, ist den Beklagten Peter Theisen gegenüber durch rechtskräftiges Versäumnißurtheil des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer zu Bonn vom 21. April 1885 die zwischen den Eheleuten Peter Theisen und Elisabeth, geb. Reifferscheidt, bisher bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Bonn, den 18. Mai 1885. Der Gerichtsschreiber der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts: Landgerichts⸗Sekretär.

[9555]

Die Maria Elisabeth Kamper, Ehefrau des Schreinergesellen Adam Hubert Dubbel zu M.⸗Glad⸗ bach, klagt gegen ihren genannten Ehemann, daselbst wohnend, auf Gütertrennung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf

den 9. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Vater, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.

[9576] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Maria, geb. Winn, Ehefrau des Schiefer⸗ brechers Mathias Klein, sie Näherin und Büglerin, zu Kirchberg wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Fischel, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, zu Kirchberg wohnend, dermalen zu Styrum sich aufbaltend, auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft und ist zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz Termin auf

den 1. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr,

anberaumt.

Koblenz, den 19. Mai 1885. Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9577) Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Anna, geb. Reim, Ehefrau des Buchdruckerei⸗ besitzers Mathias Nikolai, Beide zu Kochem, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Henrich, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Auflösung der Gütergemein⸗ schaft, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz auf

den 1. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Koblenz, den 19. Mai 1885.

Brennig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[95780 Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Barbara, geb. Petry, Ehefrau des Ackerers Hubert Schwickert, Beide zu Andernach, vertreten durch Rechtsanwalt Loenartz, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Auflösung der Gütergemein⸗ schaft und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz auf

den 1. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Koblenz, den 19. Mai 1885.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9530]

Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 21. April 1885 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Dietz, Sammtweber, Wirth und Spezereihändler, und Margaretha, geborene Dahmen, ohne besonderes Ge⸗ werbe, Beide zu Quettingen wohnhaft, die Güter⸗ trennung mit allen gesetzlichen Folgen vom 28. Fe⸗ bruar 1885 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 16. Mai 1885.

Vater, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts

[9486]

In der öffentlichen Bekanntmachung und Zustel⸗ lung vom 17. April cr. (abgedruckt in Nr. 101 der 3. Beilage zum diesjährigen Deutschen Reichs⸗An⸗ zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger vom 1. Mai d. J.) muß es beißen:

1) bei lfd. Nr. 16: Ablösung der „von“ dem Kötter ꝛc., 8

2) bei lfd. Nr. 17: Ablösung sämmtlicher der katholischen Kirche, Pfarre und Küsterei zu Diestedde „von Grundstücken in der Gemeinde Die⸗ stedde“ ꝛc.,

3) bei lfd. Nr. 71: zu Gansten der Erben des verstorbenen Wilhelm Berninghausen „zu Berning⸗ hausen“.

Münster, den 18. Mai 1885.

Königliche General⸗Kommission für die Provinz Westfalen ꝛc. ͤ 1

Zweite

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Freitag, den

22

—.

Mai

aats⸗Anzeiger.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Ksnigl.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

2 Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. u eme Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [9460] Bekanntmachung.

Der am 12. Dezember 1882 gegen den Fabri⸗ kanten Leiser Lasek aus Warschau elrlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Elberfeld, den 13. Mai 1885.

Khönigliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[9574] 8 3

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Mai 1885 sind Alle, welche als Inhaber, Erben, Cessionarien oder sonst auf diejenigen 400 Thaler Anspruch haben, die noch aus der von dem Schmied Karl Ludwig Tegge und dessen Ehefrau Sophie, geborenen Mundt, zu Teterin am 11. Oktober 1823 für den Schmiede⸗ meister Friedrich Tegge zu Medow über 500 Thaler gerichtlich ausgestellten Obligation auf dem jetzt dem Gutsbesitzer Gleß zu Müggenburg gehörigen, zu Teterin belegenen im Grundbuch von Teterin Band I. Blatt I. verzeichneten Grundstück einge⸗ tragen stehen, mit ihren Ansprüchen auf die bezeich⸗ nete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Anklam, den 16. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht. I. Abth.

55 n 15⁸8è] Bekanntmachung.

In der Civilprozeßsache der Catharina Herkels, ohne Stand, Ehefrau des Ackerers Nicolaus Marmit der Junge, wohnhaft zu Sauscheid, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Müller, gegen Nicolaus Marmit der Junge, Ackerer zu Sauscheid, Be⸗ klagten, wegen Gütertrennung, hat die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Trier Ter⸗ min anberaumt auf

den 11. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin, dahingehend:

„Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern getrennt erklären, die⸗ selben zur Auseinandersetzung vor den König⸗ lichen Notar Franzen zu Trier verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last legen..

Trier, den 13. Mai 1885.

3 Oppermann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

14411] Verkauf

einer zu einem Familien⸗Fideikommiß züglich sich eignenden Herrschaft. Die Herrschaft Steinbusch⸗Driesen in der Neu⸗ mark, Königreich Preußen, belegen, soll zufolge Be⸗ schlusses der Sydowschen Erben freihändig verkauf werden. Sie besteht aus 10 größeren und verschiedenen kleineren Gütern, hat ein Areal von ca. 14 439 Hektar

vor⸗

t

ü ca. 57 000 Magd. Morgen, wovon im Zusam⸗

menhang ca. 47 000 Morgen. Von der Gesammt⸗ fläche sind ca. 3648 ha Acker, 894 ha Wiesen, 7775 ha Forst und 1630 ha Gewösser.

In der Herrschaft befinden sich verschiedene tech⸗ nische Betriebe, insbesondere Mahl⸗ und Schneide⸗ mühlen mit außergewöhnlicher Wasserkraft, Brauerei, 7 Brennereien, 2 berühmte Käsefabriken, Karpfen⸗ teiche, Lachsfischerei und vorzügliche Jagd auf Hoch⸗ und Wasserwild.

Direkte Schiffahrtsverbindung sowohl von Stein⸗ busch als auch von Driesen bis Stettin, Hamburg ꝛc.

Anzahlung mindestens 4 000 000 Nur Selbstkäufer wollen sich wegen genauer In⸗ formation wenden an das Joh. Friedr. Sydow'sche Nachlaß⸗Curatorium in Steinbusch bei Hochzeit in der Neumark und an den Instizrath Herrn Eisermann in Berlin W., Wilhelmstr. 41.

b Bekanntmachung. as Klosterkasernen⸗Grundstück

in Liegnitz mit einem Flächeninhalte von 59,9 Ar soll, einschließlich der auf demselben befindlichen Ge⸗ bäude, in öffentlicher Lieitation meistbietend verkauft werden. Termin hierzu ist auf Frei⸗ tag, den 29. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, im

Büreau der unterzeichneten Garnison⸗Verwaltung

Grenadierstraße Nr. 1 (Ostkaserne) anbe⸗ woselbst die Bedingungen zur Einsicht aus⸗ Gegen Erstattung der Kopialien wird Abschrift erselben ausgehändigt. Liegnitz, den 6. Mai 1885. 1 Königliche Garnison⸗Berwaltung.

Oeffentliche Verpachtung.

Das der Kloster Berge'schen Stiftung gehörige, im 1. Jerichowschen Kreise (Eisenbahnstation Gom⸗ 5 belegene Gut Carith wird mit dem 1. Juli 86 pachtlos und soll von da ab auf 18 aufeinander⸗ folgende Jahre neu verpachtet werden. Zur Abgabe der Paq'tgebote ist vor unseren Kom⸗ mifsarien, dem Verwaltungsrath Herrn Ree ee.

104404.

ath Schuppe und d ustitiarius Herrn Kon⸗ sistorialrath Nitze em Zustitjarius H

[9011]

A u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

1885.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. &

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“,

Büttner & Winter,

XR

Rudolf Mosse, Haasenstein Daube & Co., E. Schlotte, owie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux 1

N

Vogler, G. L.

9. Familien-Nachrichten.]

Termin auf den 10. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sessionszimmer, Domplatz Nr. 4 hier⸗ selbst, anberaumt. 8

a. Das Gutsareal 62 a 41 qm Land.

b. Die Pachtbedingungen und zugehörigen Ver⸗ zeichnisse sowie die Lizitationsbedingungen können in unserer Registratur bei dem Kanzleirath Koch sowie in Carith bei dem jetzigen Pächter, Herrn Ober⸗ amtmann Fließ, welcher auch zur örtlichen Infor⸗ mation bereit ist, eingesehen werden. b

c. Das Pachtgelderminimum ist auf 9000 ℳ, das nachzuweisende disponible Vermögen des Pächters auf 150 000 ℳ, die Pachtkaution auf 9000 und die etwa zu erlegende Bieterkaution auf 3000 fest⸗ gesetzt.

Zur Landwirthschaft qualifizirte Pachtbewerber werden zu dem gedachten Termine eingeladen.

Die Schließung des Termins erfolgt, sofern ein Meistgebot bis dahin erzielt ist, um 12 Uhr Mittags.

Magdeburg, 14. April 1885.

Königliches Provinzial⸗Schul⸗Kollegium.

Goebel.

beträgt im Ganzen 462 ha

[9511] Bekaunntmachung.

Vom 1. Juli 1885 ab soll der Restaurations⸗ betrieb im Empfangsgebäude auf Bahnhof Egeln anderweitig verpachtet werden. Wohnung für den Restaurateur ist nicht vorhanden.

Die Verpachtungs⸗Bedingungen liegen im Dienst⸗ gebäude des unterzeichneten Betriebs⸗Amtes Cen⸗ tral⸗Bahnhof zur Einsicht aus, können auch von dem Bureau⸗Vorstande gegen Einsendung von 50 bezogen werden.

Peachtlustige wollen ihre Angebote nebst den unter⸗ schriftlich anerkannten Verpachtungsbedingungen ver⸗ siegelt, mit der Aufschrift:

„Angebot auf ü Bahnhofs⸗Restauration

Egeln“

versehen, bis zum 6. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr, hierher einsenden oder persönlich über⸗ reichen.

Magdeburg, den 20. Mai 1885.

Königl. Eisenbahn Betriebs Amt

(Magdeburg⸗Halberstadt).

Submission.

Die diesjährigen Räumungsarbeiten im Landwehr⸗ und Louisenstädtischen Kanal bierselbst, veranschlagt zu ca. 12 000 ℳ, sollen in öffentlicher Submission in dem auf Mittwoch, den 27. Mai 1885, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine vergeben werden.

Die Bedingungen sind in den Dienststunden von 9 3 Uhr im Bureau des Unterzeichneten, Gneitenau⸗ straße 109 110 II. einzusehen und können von dort auch, gegen Erstattung der Kopialien, abschriftlich bezogen werden.

Vorschriftsmäßige und mit entsprechender Bezeich⸗ nung versehene Offerten sind bis zum obigen Ter⸗ mine portofrei an den Unterzeichneten einzureichen, und findet die Eröffnung der eingegangenen Offerten, zu der angegebenen Zeit, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten, in dem genannten Bureau statt.

Berlin, den 18. Mai 1885.

Der Königliche Bauinspekto

Werner.

[9509] Bekanntmachun

Die bauliche Ausführung der Vergrößerung des Lokomotivschuppens, sowie die Herstellung einer Dienstwohnung, eines Bureaus und einer Löschgrube in dem Wagenschuppen auf Station Berlin der Königlichen Militär⸗Eisenbahn soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Offerten sind ge⸗ trennt bis zum 5. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, einzureichen.

Die Bedingungen ꝛc. können bei der unterzeich⸗ neten Betriebs⸗Abtheilung Zahlmeister⸗Bureau Bahnhof Berlin bei Schöneberg, eingesehen, auch gegen Erledigung der Kopialien in Empfang genommen werden.

Betriebs⸗Abtheilung der Königlichen Militär⸗ Eisenbahn.

Submission von alten Werkstatts Materialien.

Die in den diesseitigen Haupt⸗Werkstätten ange⸗ sammelten Werkstatts⸗Materialien, als Eisen, Stahl, Antimonial⸗Blei, Kupfer, Schienen⸗Enden, Feilen, Radreifen, Weichenzungen, Roth⸗ und Weiß⸗ guß, Messing, Zink, Leinen⸗, Plüsch⸗ ꝛc. Abfälle, Glasbruch, Gummi, Schleifsteine, sowie eine Parthi Stahlrohre und Leinöͤlfirniß⸗Rückstände sollen in öffentlicher Submission verkauft werden.

Bedarfs⸗Nachweisungen und Bedingungen liegen im diesseitigen Materialien⸗Bureau hierselbst, Fürsten⸗ wallstraße Nr. 10, zur Einsicht aus, können auch von demselben gegen Franco⸗Einsendung von 50 bezogen werden.

Offerten sind mit der Aufschrift:

„Offerte auf Ankauf von alten Werkstatts⸗ Materialien“ 8 bis zum Termine am Dienstag, den 9. Inni 1885, Vormittags 11 Uhr, verschlossen und frankirt an das oben bezeichnete Bureau einzusenden.

Magdeburg, den 18. Mai 1885. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

S Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.

e Nunssischer Gegenseitiger Boden⸗Credit⸗Verein.

Die Nummern⸗Verzeichnisse der am 1./13. Mai 1885 geloosten an 441 Pfandbriefe 429 405 408 392 387 379 391 355 357 353 350 334 zus. 4981 Stück (deren Berzinsung am 1./13. Juli 1885 erlischt), sowie der in frühberen Verloosungen gezogenen, jedoch noch nicht zur Zah⸗ lung vorgewiesenen 2743 Stück Pfandbriefe obiger Serien (deren Verzinsung mit den betreffenden Rückzahlungsterminen aufgehört hat), sind er⸗ schienen, und können an meiner Couponskasse in Empfang genommen werden. Nach außerhalb verse de ich Exemplare auf Ver⸗ langen portofrei. Berlin, den 21. Mai 11

I. Serie,

I.

Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen.

Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ loosung von Rentenbriefen der Provinz West⸗ falen und der Rheinprovinz für das Halbjahr vom 1. April bis 30. September 1885 sind folgende Apoints geiogen worden:

1) Litt. A. à 3000 (1000 Thlr.)

Nr. 58 264 285 332 634 639 666 881 963 1307 1355 1369 1402 1555 1816 1884 1951 2062 2065 2115 2229 2294 2345 2401 2457 2758 2837 2850 2879 2907 2909 3020 3057 3087 3100 3236 3358 3448 3461 3569 3677 4046 4151 4520 4787 4885 5145 5275 5591 5656 5728 5766 5769 6191 6767 6825.

2) Litt. B. à 1500 (500 Thlr.)

Nr. 63 64 232 241 284 482 557 765 809 95 1051 1097 1179 1245 1302 1506 1581 1703 177 1775 2149 2176 2291 2372 2441 2451.

3) Litt. C. à 300 (100 Thlr.)

Nr. 18 46 118 517 696 732 911 913 931 1074 1082 1551 1613 1630 1649 1651 1716 1855 1895 2003 2088 2206 2234 2264 2418 2862 2863 3034 3179 3433 3509 3537 3589 3973 3998 4066 4130 4191 4382 4485 4562 4804 4860 4897 4911 4927 5032 5047 5144 5296 5313 5335 5363 5368 5374 5471 5474 5607 5804 5987 6173 6199 6333 6663 6681 6722 6795 6954 6977 7050 7124 7138 7160 7274 7459 7541 7629 7750 8006 8203 8204 8456 8490 8491 8494 8528 8631 8672 8766 8973 9254 9369 9403 9479 9513 9539 9641 9699 9721 9723 9865 10085 10276 10278 10519 10825 10865 10982 11085 11103 11397 11604 11743 11807 11852 11952 12158 12298 12374 12412 3 12790 12798 12837 12850 13040 13376 13458 13677 14712 15732.

4) Litt. D. à 75 (25 Thlr.) Nr. 410 505 521 545 628 785 824 948 1103 1205 1262 1325 1401 1482 1823 1831 2006 2076 2092 2450 2472 2642 2824 2877 2892 2893 2925 2945 2997 3131 3245 3302 32 3450 3472 3533 3590 3762 3791 3824 4128 4205 4226 282 4307 4336 4389 4553 4644 4673 4718 4724 4754 4805 4945 4947 4956 4966 5216 5323 5382 5481 5525 5628 5657 5868 5936 6102 6140 6145 6153 6239 6240 6352 6359 6376 6385 6483 6526 6569 6838 6922 7011 7129 7511 7697 7716 7798 7841 7883 7979 8341 8378 8499 8501 8554 8590 8700 8718 8912 9023 9064 9066 9204 9257 9262 9328 9338 9601 9645 9668 9715 9819 9846 9884 10093 10250 10280 10313 10377 10570 10621 10910 11101 11160 11256 11276 11345 11713 11771. Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. Oktober 1885 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Ruckgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie V. Nr. 7 bis 16 nebst Talons vom 1. Okto⸗ ber 1885 ab bei der Rentenbank⸗Kasse hierselbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer nach fol⸗ gendem Formulare: . buchstäblich Mark Valuta für 5 18. gekündigten Rheinisch⸗Westfälischen Rentenbrief Litt. .. Nr. .. habe ich aus der Königlichen Renten⸗ bank⸗Kasse in Münster erhalten, worüber diese Ouittung. (Ort, Datum und Unter⸗ schrift.)“ 3

ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta

[9476]

280 1952 2485 3069 3851 5633

7 1

4656 5249 5486 6689 7269 8410 8794 9686 10317 11394

4959 5763

des Geldbetrages auf aleichem Wege, jedoch auf Ge fahr und Kosten des Empfängers zu beantragen. Auch werden die Inhaber der folgenden, in früheren Terminen bereits ausgeloosten, bis jetzt aber noch nicht realisirten Rentenbriefe, und zwar aus der Fälligkeitsterminen: Nr. 10402,

a 1. Oktober 1875. Lüitt. D. Nr. 3504, Litt. D. Nr. 5620, Litt. D. Nr. 1644 2884,

April 1876. . Oktober 1876.

Litt. D. Nr. 10822, Litt.

.Avpril 1877. . Oktober 1877. D Nr. 1643 8733, Litt. D. Nr. 7446,

„April 1878.

April 1879. Litt. C. Nr. 11016, Litt. D. Tr. 5664,

. Oktober 1879. Litt. C. Nr. 6963, Litt.

Nr. 4955 11274, Iitt OC9

.April 1881.

8E81868

April 1882 14 . Se; „Oktober 1882. Litt. D. Nr. 9158, .April 1883. Nr. 1123, Litt. 0 .224 1632 2275 2410 4849 7085 11051, Nr. 71 691 1645 1731 4573 5209 8086 11416 11419 12703,

. 1. Oktober 1883. tt. A. Nr. 839, Litt. B Nr. 1239 1645, Litt. C. Nr. 317 682 2261 2497 4146 6423 6526 10899 12558, Litt. 5. Nr. 3739 5347 5596 5743 5883 7489 7764 8685 8905 10985 11340,

1 Kpeil 1894. Itt 4. Nr. 2296 4117 4621 5052, Litt. B. Nr. 1741, Litt. C. Nr. 861 1770 1932 2105 2116 3658 4633 5644 6281 6356 8142 9902 10620 10732, Litt. D. Nr. 205 271 746 1331 2538 4120 4151 4542 4894 6678 7314 7838 8054 9222 10586 10660 10719 11177,

. 1. Oktober 1884. Litt. A. Nr. 629 936 1190 2072 3386 5128, Litt. B. Nr. 60 494 1573 1646 1864, Litt. C. Nr. 303 2413 3303 4678 6927 7053 7163 7381 7713 8708 9137 9244 11376 11677 12369 12896 13017 13309 146538, Litt D. Nr. 2 1025 1606 1790 2322 3603 3797 5701 61 6443 6832 7335 7909 8701 8850 9724 11855 12636,

. 1. April 1885. Litt. A. Nr. 620 768 843 1602 1702 2310 2313 3643 6377, Litt B Nr. 1774, Litt. 0. Nr. 2018 3678 4517 4545 6657 7045 7262 7897 8348 8362 8376 9215 9887 10206 10235 11067 11863, Litt, D. Nr. 96 430 435 738 1242 1340 4225 4694 6719 7607 7615 7839 8467 8525 8887 9253 9552 9693 9732 9776 10481 12923

hierdurch erinnert, dieselben unserer Kasse zur Zah⸗ lung der Valuta zu präsentiren.

Ferner wird zur Kenntniß gebracht, daß der ab⸗ handen gekommene Renbrie’ Litt. C. Nr. 97 gericht⸗ lich amortisirt worden ist.

Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rückstän⸗ digen Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers“ herausgegebene „Allgemeine Ver⸗ loosungs⸗Tabelle“ sowohl im Monat Mai, als auch im Monat November j Jahres veröffentlicht werden und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 bezogen werden kann.

Münster, den 18. Mai 1885.

„Koönhigliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz

und die Provinz Hessen⸗Nassau.

Litt. C. Nr. 5958, Litt. T.

15 86

zo doen Keben

[9475]

858 1046

Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen. loosung von Rentenbriefen der Provinz Hessen⸗Nassau für das Halbjahr vom 1. April bis worden. 1) Litt. A. à 3000 Nr. 79 319 361. 1500 282. Nr. 35 144 174 205 224 476 731 1454 1927 1952 2080 2269 2380 2799. Nr. 324 366 758 780 828 879 882 1117 1168 1307 1341 1516 1827 1875 2327 2560 2658. vom 1. Oktober 1885 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu ge⸗ hörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie II. ab bei der Rentenbankkasse hierselbst in den Vor⸗ mittagsstunden von 9—-12 Uhr in Empfang zu Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, gendem Formulare:

.. Makk, buchstäblich Mark digten Hessen⸗Nassauischen Rentenbrief .. Litt. Nr... habe ich aus der König⸗ worüber diese Quittung (Ort, Datum und Unterschrift)“

der gedachten Kasse einzusenden und die Uebersendung

Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ 30. September 1885 sind folgende Apoints gezogen 2) Litt. B. à Nr. 78 3) Litt. C. à 300 4) Litt. D. à 75 Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe de Nr. 2 bis 16 nebst Talons vom 1. Oktober 1885 nehmen. aber frankirt und unter Beifügung einer nach fol⸗ Valuta IIö“ 18 .. gekün⸗ lichen Rentenbankkasse in Mänster erhalten, ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta,