1885 / 120 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 May 1885 18:00:01 GMT) scan diff

9956 Aufgebot. G 1 8569 in Hannover wohnende Rentnerin Frau Emma Kerst, geb Merkens, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Rumpen II. hierselbst hat das Aufgebot der beiden Obligationen der Stadt Aachen 1) Nummer eintausend und eins (1001) vom 2. Januar 1878 über 1000 ℳ, und. Nummer eintausend neunbundert drei und siebenzig (1973) vom 2. Januar 1878 über 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf 1““ Montag, den 1. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Aachen, den 8. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. 8 gez. Weitz, Gerichts⸗Assessor. Beglaubigt: (L. S.) Cliever, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

0 æ 19gbs. Aufforderung.

Nr. 4004. Roman Grünwald von Biengen ist m Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert und ist seit dem Jahre 1879 keine Nachricht mehr von ihm eingegangen. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Kunde von sich hierhber gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben, nämlich:

Georg Grünwald, Landwirth, Marie, geb. Grün⸗ wald, Ehefrau des Ferdinand Bihlmann, und Elisa⸗ betha, geb. Grünwald, Ehefrau des Michael Mehr, alle von Biengen, in fürsorglichen Besitz gegeben würde.

Staufen, den 20. Mai 1885.

EFroßh. Amtsgericht. Buisson. [9957] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Rentiers Döͤring von hier, wird der Dienstknecht Gustav Robert Grasse aus Freistadt, welcher im Jahre 1873 oder 1874 seinen letzten Dienstort Hertwigswaldau, Kreis Sagan, verlassen haben soll, um in die Fremde zu gehen, aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine,

den 9. Juni 1886, Vormittags 10 Uhr, sich

zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. . 8

Freistadt i. Schl., den 19. Mai 1885. Königliches Amtsgericht.

[9907 Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 7. April 1879 zu Breslau ver⸗ storbenen Vorstehers des statistischen Bureaus Carl Schäͤfer ist beendet.

Breslau, den 16. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht.

[9981] Im Namen des Königs!

In der Grosche'schen Aufgebotssache F. 1/85. er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht Medebach durch den Amtsrichter Brockhausen

dahin für Recht:

Die Catharina Sauerwald und die Franziska Sauerwald, sowie alle etwaigen unbekannten sonstigen Rechtsnachfolger des Vaters derselben, des verstorbe⸗ nen Gastwirths Jost Heinrich Sauerwald zu Gröne⸗ bach, werden mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuche von Grönebach Band III. Blatt 41 Abtheilung III. Nr. 3 für den Gastwirth Jost Hein⸗ rich Sauerwald zu Grönebach eingetragenen Hypo⸗ thekenpost von 190 Thalern ausgeschlossen;

ferner werden die unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Handelsmanns Johann Jost Clemens zu Grönebach mit ihren Ansprüchen auf die auf dem⸗ selben Grundbuchblatte Abtheilung III. Nr. 1 ein⸗ getragenen Hypothekenpost von 49 Thalern aus⸗

geschlossen. Von Rechts Wegen.

[9979] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 19. Mai 1885 sind die eingetragenen Gläubi⸗ ger und alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf nachstehende Posten ausgeschlossen:

1) 30 Thaler 5 Sgr. 3 Pfennige nebst 5 % Zinsen füfr Heinemann Traugott zu Marsberg laut

Urkunde vom 9. November 1812, eingetragen auf dem Grundbuchblatte des Ackerwirth Meinolf Riese zu Fürstenberg, Grundbuch von Hütstesberc Band 1 Blatt 30 Abtheilung III. . 20 Thaler 21 Sgr. Courant für erhaltene Waaren nebst 5 % Zinsen und Kosten für Han⸗ delsmann Meier Dannenbaum zu Fürstenberg aus der Urkunde vom 21. Januar 1850, ein⸗ getragen auf dem Grundbuchblatte des Josef Richter Vol. 7 Fol. 4 des Grundbuchs von Fürstenberg Abtheilung III. Nr. 4. Ferner sind durch Ausschlußurtheil von demselben Tage die eingetragenen Gläubiger und alle unbe⸗ kannten Jateressenten mit ihren Ansprüchen auf nachstehende Spezialmasse ausgeschlossen: 482 38 zur Hebung gelangt auf die im Grundbuch von Fürstenberg Band 1 Blatt 32 Abtheilung III. Nr. 3 für die Maria Caroline Bremenkamp zu Fürstenberg aus der Schich⸗ ”8 vom 14. Mai 1849 eingetragene Ab⸗

1 ndung.

18 Fürstenberg (Reg.⸗Bez. Minden), den 19. Mat D.

Königliches Amtsgericht.

[9978] Bekauntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 13. Mai 1885 sind die Hypotheken⸗ urkunden:

1) über die auf dem dem Rentier Ludwig Albrecht gehörig gewesenen, jetzt parzellirten Gute Fraudenhorst Veol. I. pag. 97 des Hypothekenbuchs der Landgüter Abtheilung III. Nr. 7 für den Kaufmann Fritz Pietsch zu Stettin aus dem Erkenntnisse wider die Kretkeschen Eheleute vom 4. März 1872, dem Wechsel vom 25. November 1871 und der Requisition vom 15. April zufolge Verfügung vom 31. Mai 1872 im Wege der Exekution eingetragenen und von da auf die den Eigenthü : Carl Friedrich

Wilhelm Witte, d. Hermann Witte, c. Ferdinand Kundy d. Christian Marlow, e. Wilhelm Schultz, f. Wilhelm Balz, g. Wilhelm Ulrich, h. Johann Wegner, i. Friedrich Koch, k. Jobann Schumann, 1. August Balz, m. Ferdinand Ulrich, n. Wilbelm Kiehn, o. Friedrich Haß. p. Carl Kliewe, q Carl Kiehn, zu a. und b. zu Fraudenborst, zu c., n. q zu Christiansberg, zu h. zu Mönkeberg und zu d. g., i —-m. zu Lukow erxwxorbenen und nach Band 1. Nr. 1— 16 des Grundbuchs von Fraudenborst über⸗ tragenen Trennstücke dorthin Abtheilung III. Nr 2 bezw. Nr. 1 mitübertragenen 150 Thblr. (= 450 ℳ) nebst 6 % Zinsen seit 25. Februur 1872 und 20 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf (= 61 45 ₰) Kosten, bestehend aus der Ausfertigung des rechtskräftigen Crkenntnisses des Königlichen Kreisgerichts, Abtbei⸗ lung für Civilprozeßsachen, zu Stettin, vom 4. März 1872, dem am 25. November 1871 von Ferdinand Kretke zu Stettin an eigene Ordre auf Frau Caroline Kretke zu Stettin. Grünhof, gezogenen, von dieser mit Genehmigung ihres Ehemannes Ferdinand Kretke angenommenen und ron Letzterem in blanco indos⸗ sirten, am 25. Februar 1872 fällig gewesenen Wechsel über 150 Thlr. nebst Protest vom 27. Fe⸗ bruar 1872, einer beglaubigten Abschrift des Requi⸗ sitionsschreibens des vorbezeichneten Gerichts vom 15. April 1872 mit Ingrossations⸗Note und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 31. Mai 1872,

2) über die auf dem der Wittwe des Zimmer⸗ manns Johann Folgmann, Wilhelmine, geb. Gierke, und der Ehefrau des Kahnschiffers Carl Wendt, Caroline, geb. Gierke, zu Liepgarten gehörigen Grundstücke pag. 227 des Hypothekenbuchs des Amts Ueckermünde, jetzt Band I. Blatt 163 Nr. 28 des Grundbuchs von Liepgaorten Rubr. III. Nr. 3 vig. decr. vom 2. Januar 1817 eingetragenen 31 Thlr. 7 ggr. 6 Pf. Cour. (= 93 94 ₰), welche Be⸗ sitzer Daniel Volkmann von dem Vormunde de Krüger'schen Kuranden, Leinweber Friedrich gegen 5 % Zinsen, zjährliche Kündigung, laut Ob gation vom 16. November 1816 angeliehen,

3) über die auf den dem Kahnschiffer Adolf Tramp zu Torgelow gehörigen Grundstücken

a. Vol. III. Fol. 1 Nr. 94 (Büdnerstelle) und

b. Vol. II Fol. 181 Nr. 78 Antheil 22 (Forst⸗

land)

des Hypothekenbuchs von Torgelow, jetzt Band III. Bl. 1 Nr. 94 des Grundbuchs von Torgelow, Rubr. III. Nr. 1 vi decr. vom 10. November 1845 eingetragenen 300 Thlr. (= 900 ℳ), welche der Musikus Friedrich Tramp mit Genehmigung seiner Ebefrau, Eva, geb. Zeisler, laut notarieller Obli⸗ gation vom 19. Oktober 1845 von dem Böttcher⸗ meister Johann Joachim Gieritz in Torgelow gegen 5 % Zinsen und dreimonatliche Kündigung ange⸗ liehen hat,

bestehend aus der vorbezeichneten Obligation mit Eintragungsvermerk und dem Hypothekenschein vom 10. November 1845,

4) über die auf dem dem Büdner Hermann Deutsch zu Eggesin gehörigen Grundstücke pag 79 des Hypotbekenbuchs Amts Ueckermünde, jetzt Band II. Blatt 103 Nr. 78. Antheil a des Grund⸗ buchs von Eagesin Rubr. III. Nr. 1 vi decr. vom 6. April 1838 eingetragenen 150 Tblr. Cour (= 450 ℳ), welche Kahnknecht Wilhelm Werth und dessen Ehefrau Sophie, geb. Lemcke, laut ge⸗ richtlicher Obligation vom 8. März 1838 von dem Müller Christian Thiede zu Krugsdorf gegen 5 % Zinsen und dreimonatliche Kündigung angelieben haben und wovon

a. 25 Thlr. (= 75 ℳ) an Albertine Werth und

b. 125 Thlr. (= 375 ℳ) an Amande Wilhelmine

Albertine Werth zu Eggesin, laut Notariatsurkunde vom 17. September 1853, Attest vom 10. Mai 1845 und gerichtlicher Urkunden vom 12. Oktober 1853 und 8. April 1856 cedirt und für dieselben zufolge Verfügung vom 10. April 1856 umgeschrieben sind,

bestehend aus der Ausfertigung der vorbezeichneten Obligation mit Ingrossationsnoten und dem Hypo⸗ thekenschein vom 6. April 1838, der copia vidimata des Erbeslegitimations⸗ und Autorisations⸗Attestes des Patrimonialgerichtes über Coblenz und Krugs⸗ dorf, d. d. Neuwarp, den 10. Mai 1845, den Aus⸗ fertigungen der übrigen vorbezeichneten Urkunden mit der obervormundschaftlichen Genehmigungsklausel und Erbbescheinigung vom 12. Oktober 1853 und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 10. April 1856,

für kraftlos erklärt,

Ueckermünde, den 15. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Stubenrauch.

19965) Bekanntmachung.

Durch das am 16. Mai d. J. verkündete Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hierselbst ist:

a. das Hypothekendokument über die Band XI. Blatt Nr. 475 des Grundbuchs von Altenweddin⸗ gen Abtheilung III. Nr. 2 für die unverebelichte Dorothea Elisabeth Schmidt, jetzt verehelichte Müller Friedrich Lichtenfeld zu Biere, und für die unverehelichte Auguste Dorothea Schmidt zu Alten⸗ weddingen haftende Post von 1000 Thlr. Restkauf⸗ geldern nebst 4 % Zinsen, bestehend aus der Aus⸗ fertigung der 1“ d. d. Egeln, den 29. Ja⸗ nuar 1866 und 24. Februar 1868, sowie Altenwed⸗ dingen, den 16. März 1868 und Auszug aus dem Hypo⸗ thekenbuche von Altenweddingen Band XI. Blatt Nr. 475 vom 8. Mai 1868;

b. das Hypothekendokument über die Band V. Blatt 208 des Grundbuchs von Domersleben Ab⸗ theilung III. Nr. 6 für die Wittwe Ep. geb. Kupatz, zu Hohendodeleben haftende Post von 46 Thlr. Courant, 4 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. und 15 Sgr. Kosten, bestehend aus der Ausfertigung der Verhandlung d. d. Wanzleben, den 8. November 1864 und Auszug aus dem Hypothenbuche von Do⸗ mersleben, Band V. Blatt Nr. 208,

für kraftlos erklärt. Wanzleben, den 16. Mai 1885.

[99700) Im Namen des Königs! Verkündet Nikolaiken, den 6. Mai 1885. Biernath, Gerichtsschreiber.

In der Ossa'schen Aufgebotssache F. 2/84 erkennt das Königliche Amtsgericht Nikolaiken durch den Amtsgerichts⸗Rath Schrage für Recht:

I. Die über die im Grundbuche des dem Grund⸗ besitzer Michacl Ossa gehörigen Grundstücks Grabow⸗ ken Blatt 22 Abtheilung III. Nr. 7 für die Sophie Wittek, geb. Kindor, eingetragene Erbtheilsforderung von 90 gebildete Hypothekenurkunde, bestehend

1 sfertigung des Cessionsvertrages vom —7 1848 .. Hypothekenschein vom 5. Februar 1848, wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antrazsteller Grundbesitzer Michael Ossa Grabowken zur Last gelegt.

Nikolaiken, den 6. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht. Schrage.

Im NRamen des Königs!

Auf den Antrag

1) der Wittwe Langenberg, geb. v. Bottenberg,

gen. von Schirp, zu Berlin,

2) des Eigenthümers Joh. Aug. Mertens zu Selchow,

Bauergutsbesitzers Wilh. Lehne zu Tem⸗

erkennt das Königliche Amtsgericht II. durch den Amtsgerichts⸗Rath Klamroth für Recht:

Folgende Hypotheken⸗Dokumente: 1) über 2500 rückständige Kaufgelder nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1875, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 17. April 1875 für den Partikulier Heinrich Langenberg zu Berlin in Abtheilung III. Nr. 1 des im Grundbuche von Zehlendorf Band IX. Blatt Nr. 295 verzeich⸗ neten Grundstücks, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 11. Mai 1875 und der Ur⸗ kunde vom 17. April desselben Jahres, b über 100 Rthlr. = 300 rückständige Kauf⸗ gelder, eingetragen aus der Schuldurkunde vom

7. Oktober 1833 für die Heinemann'schen Ehe⸗ leute in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Eigen⸗ thümer Joh. Aug. Mertens gehörigen, im Grundbuche von Selchow Band I. Blatt Nr. 4 verzeichneten Grundstücks, gebildet aus der Ur⸗ kunde vom 7. Oktober 1833 nebst Hypotheken⸗

schein,

über 200 Rthlr. = 600 Kaution, einge⸗ tragen aus der Urkunde vom 4. August 1868 für Fanny Bettina Luise Schiementz in Ab⸗ tbeilung III. Nr. 5 des dem Bauergutsbesitzer Wilhelm Lehne gehörigen, im Grundbuche von Tempelhof Band I. Blatt Nr. 25 verzeichneten Grundstücks, gebildet aus der Urkunde vom 4. August 1868 nebst Hypothekenschein

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

[9973] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Rittmeisters a. D. Carl von Winterfeld zu Neuendorf, der ver⸗ wittweten Frau Hofmarschall von Pritzelwitz, Fran⸗ ziska Jeanette, geb. von Winterfeld, des Fräuleins Elmire Katharine Auguste Veronika Konkordia von Winterfeld und des Fräuleins Marianne Hermine Agnes Theresia von Winterfeld sämmtlich ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Laschke in Kyritz hat das unterzeichnete Amtsgericht heute für Recht erkannt und verkündet:

Das aus folgenden Urkunden:

a. der unter dem 27. Oktober 1825 vom Kammer⸗ gericht bestätigten Verhandlung vom 9. März 1823 und 18. Juni 1823 nebst Anhängen,

b. dem Erbrezesse vom 1. Juli 1823,

c. dem Hypothekenscheine vom 3. Mai 1832 und 15. Oktober 1832,

d. dem Atteste vom 15. Oktober 1832 und

G 6. Juni 832

e. dem Todtenschein vom 18. Angust 1832 gebildete Zweighypothekendokument, ausweislich dessen auf dem in dem Grundbuche der Rittergüter des Amtsgerichts Kyritz Band III. Blatt Nr. 21 (früher Band II. Blatt Nr. 555) verzeichneten Rittergut Neuendorf in Abtheilung III. unter Nr. 29 für den Hauptmann Heinrich Dettloff Julius von Winter⸗ feld ein Lehnsstamm von 2000 Thlr. antheilsweise eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt.

Kyritz, den 19. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht.

zu Berlin

[10016] Durch Urtheil vom 19. Mai d. J. kassenbücher der städtischen Sparkasse zu a. Nr. 20621 über 802 ℳ, ar Johann Schwarzmann zu Hohendorf, b. Nr. 12556 über 4,50 ℳ, ausgefertigt Johann Schwarzmann in Nepzin, für kraftlos erklärt. Anclam, den 19. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. I.

1 us

[9976] Bekanntmachung.

In der Martin Zakrzewskischen 2 F. 16/84 ist am 19. Mai 1885 n Ausschlußurtheil verkündet:

1) die Hypothekenurkunde über 180 Thaler Dar⸗ lehn nebst Zinsen, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 3. März 1873 für den Antragsteller Martin Zakrzewski in Zduny, im Grundbuch des dem Besitzer Jacob Berries gehörigen Grundstücks Saaben Blatt Nr. 12 in Abtheilung III. unter Nr. 8 und gebildet aus der notariellen Schuld⸗ urkunde vom 3. März 1873 und dem Hypotheken⸗ briefe vom 30. März 1873,

wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens Antragsteller auferlegt.

Pr. Stargard, den 19. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht III a.

werden dem

[9968]

Die Hypothekenurkunde des Johann Küht in Itzehoe vom 22. April 1848 über 3000 Crt. für Johann Rebder in Edendorf, betr. Eintrag im Klösterl. Sch. u. Pf. Pr. Itzehoe 1 FJl. 53 ist für kraftlos erklärt.

Itzehoe, den 20. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht. II. [9974]

Die in dem in Nr. 61 des Reichs⸗Anzeigers ver⸗ öffentlichten Aufgebote vom 6. März 1885 näher bezeichnete, auf das Kolonat Hilker Nr. 5 in Großen⸗ marpe eingetragene Urkunde ist durch Ausschluß⸗ urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. 1

Blomberg, den 13. Mai 1885.

Fürstliches Amtsgericht. II.

gez. C. Melm.

18963]3 Bekanntmachung. Nachdem das Aufgebot des Einlagescheins Spar⸗ und Leihkasse Herbstein für Heinrich Müull Wittwe in Ellershausen vorschriftsmäßig erfoj n” und Niemand Ansprüche geltend gemacht hat 4 den durch Uetbeil des Gr. Amtsgerichts deaks vom 20. d. Mts. Verfügungen, welche dem Aufen entgegenstehen, außer Kraft gesetzt und die Eirl urkunde für kraftlos erklärt. la

Herbstein, den 22. Mai 1885. Heutzenröder, Hülfsgerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts

8

[9980] Bekanntmachung.

In der Volklandschen Aufgebotssache F. 3/842 das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder. 22. April 1885 erkannt: 1

I. Der Westpreußische 4 ½ prozentige Pfe I. Serie Litt. D. Nr. 1660 über 100 wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens wemn

dem Fräulein Hermine Volkland zu Bagß auferlegt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Mai 1885. Stefanski, Gerichtsschreiber.

19971]

en Königliche Amtsgericht zu Graet me n zrichter Maske für Recht: Gractz der Das Dokument über die auf dem Grurndt blatte des Grundstücks Michorzewko Nr. 11 Abtheilung III. unter Nr. 3 für die S2. sozietät zu Michorzewo eingetragenen 120021 Darlehn nebst 5 % Zinsen seit dem 9. Ts 1876 wird für kraftlos erklärt. Graetz, den 19. Mai 1885. Königliches Amtsgericht.

[997721 Bekanntmachung. Durch das Königliche Amtsgericht zu Kofel de 16. Mai 1885 ist für Recht erkannt worden: Die Hypothekenurkunde über 600 Kan forderung, eingetragen aus der Schuldurkunde 5. Januar 1869 für die Constantine Theinern 2 Ostrosnitz in Abtheilung III. Nr. 4 des den 8. sitzern Joseph Kochanek und Veronika Thein hörigen Grundstücks Blatt 80 Ostrosnitz, getit aus der Schuldurkunde vom 5 Januar 1869 p einem Hypothekenauszug vom 8 wird für kraftlos erktärt. Kosel, den 16. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. Abthei

[9960]

2 ¹

Ausschlußurtheil. Verkündet am 19. Mai 1885. Hisgen, Gerichtsschreiber. Entscheidung. Sparkassenduh der Sammtzemeirn Melle Nr. 699, auf einen Betrag von 2879 65 lautend, und auf den Namen des Heinrich Meyer in Amerika ausgestellt, kraftlos erklärt. ez. Schulze.

Ausgefertigt und veröffentlicht: Melle, den 22. Mai 1885. (L. S.) Hisgen, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts I.

[9972] Im RNamen des Königs! Verkündet am 24. April 1885. Kehr, als Gerichtsschreiber. 8 Auf Antrag des Fleischers Julius Kraul zu En dershausen erkennt das Königliche Amtsgericht,?

Das

theilung II. zu Nordhausen durch den Gerisch

Assessor Burghardt für Recht:

Der Schuhmachermeister Johann Kraul aus Nordhausen, geboren am daselbst, wird für todt erklärt. Aufgebotsverfahrens sind aus dem Na todt Erklärten zu entnehmen.

Wegen.

Von Rechts

Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Mai 1885. Sohl, Gerichtsschreiber. In der Orzembowski'schen Aufgebotssache F. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienbs durch den Amtsgerichtsrath Krebs für Recht: 1) die Gebrüder Orzembowski aus Gr. Men⸗ Johann Gottfried, geboren am 16. Septes 1847, Hermann Julius, geboren am 3. 1849, Söhne des gleichfalls abwesenden Schmied Gottfried Orzembowski und seiner im Jahr⸗ zu Gr. Montau verstorbenen Ehefrau Ein geborne Steckel, werden für todt erklärt.

[9993] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung S. Baschwitz hier, helmstraße 55, vertreten durch Rechtsanwalt e hier, Charlottenstraße Nr. 56, klagt gegen die privilegirte Lemberg⸗Czernowitz⸗Jassy Eisenbahr“ sellschaft zu Wien, mit dem Antrage, 1

1) die Beklagte zu verurtheilen, für jede, der Klage anliegenden, im Tenor der?

[9975]

o mait. en

p. 9

1.“ Sohn

scheidung wiederzugebenden Nummerverzeich

—26**

von fünfprozentigen Prioritätsobligatn⸗ der Beklagten an die Klägerin 600 ℳ: 6 % Zinsen rom 5. Mai 1885, zusanm also 559 200 nebst 6 % Zinfen; 5. Mai 1885 ab zu zahlen und ferner

„8*

Zinsen derselben Obligationen für die †f

vom 1. bis 5. Mai, d. h. von 5/512

jede Obligation und von 388 33

die gesammten Obligationen von 559 28 das Urtel für vorläufig vollstreckbar;

klären und zwar auf Höhe von je 489,9

nebst 6 % Zinsen vom 5. Mai 1882 gegen Hinterlegung je eines Stückes d

Prioritatsobligationen (in Höhe von 45658

80 nebst 6 % Zinsen vom 5. Mai ab, also gegen Hinterlegung sämmtliche dem Nummernverzrichniß aufgeführten St⸗ auf Höhe des Restes von 110,10

6 % Zinsen vom 5. Mai 1885 ab pro S

)

zusammen von 102 613,20 nebst 6 % Z8 1

vom 5. Mai 1885 ab gegen Siche bestellung in vierprozentigen Preußif

Consols oder in baarem Gelde, die Klä

Ir Valentin Switala'schen Aufgebotssache „.

27. Januar 18.

hre !

auch für berechtigt zu erklären, insoweit von ihr die voraufgeführten Obligationen zum Eigenthum der Verklagten hinterlegt werden, die Zwangsvollstreckung in diese binter⸗ legten Stücke nach Maßgabe der §§. 722 sg Civil⸗Prozeß⸗Ordnung, zu bewirken, 3) der Beklagten die Prozeßkosten einschließlich der Kosten des mit dem heutigen Gesuche beantragten Arrestes und zwar nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung des Kostenfestsetzungsbeschlusses aufzuerlegen, nd ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zehnte Civilkammer es Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, 1 Treppe, Zimmer 11, auf den 21. September 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. Mai 1885. Graetz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 10.

Oeffentliche Zustellung.

Musikusfran Maria Heruth, geb. Schmidt, zu alde in Ostpreußen, vertreten durch den Re alt Großjohann zu Saalfeld in Ostpr., klagt gegen ihren Ehemann, den Musikus Friedrich Heruth, zuletzt in Gerswalde in Ostpr., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Beklagten zu trennen und den Bellagten für den allein schuldigen heil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Braunsberg in Ostpr. auf

den 19. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mutschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Ehefrau des Arbeiters Ludwig Peter, Eva, geb. Kropp, zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Heumann zu Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Peter, zuletzt wohnhaft zu Darmstadt, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt bwesend, wegen ehelicher Alimente, mit dem An⸗ trage auf 1) Verurtheilung des Beklagten, als Alimentationsbeitrag vom 1. September 1882 ab drei⸗ hundert Mark jäaͤhrlich bis daher und fortan in monatlichen Vorauszahlungen pro Monat fünfund⸗ zwanzig Mark weiter an die Klägterin zu bezahlen, 2) Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des ergehenden Urthbeils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Grozherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf

den 14. Oktober 1885,. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa

Zum Zwecke der öffentlich Auszug der Klage bekann

Darmstadt, 20. Mai

wird

8 Oeffentliche Zustellung. Die Zimmergesellenfrau Marie Beyer, geborene

zu Marienburg, Ziegelgasse Nr. 567, vertreten n Justizrath Hartwich in Marienburg, klagt hren Ehemann, den Zimmergesellen Johann Beyer, früher zu Marienburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, unordentlicher Wirthschaft und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten für den allein schuldigen Tbeil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des niglichen Landgerichts zu Elbing auf

den 9. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 15. Mai 1885.

Baecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

gegen

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wird

Oeffentliche Zustellung.

Die Sophie, geb. Gottier, ohne Geschäft zu Kreuznach, Ehefrau des früher daselbst wohnenden Kaufmanns Friedrich Wilhelm Münzel, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Ben⸗IJsrael zu Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Friedrich Wilhelm Münzel, dermalen ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Vermögensverfalles des Letzteren, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst zu erklären, deren Thei⸗ lung in der Weise zu verordnen, daß jedem Ehe⸗ gatten die Hälfte zugewiesen werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf

den 20. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffosrderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Lieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Koblenz, den 20. Mai 1885.

Heinnicke, 8

Gerichssschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10015] ꝑOesfentliche Zustellung. Nr. 3989. In Sachen der Ehefrau des Müllers David Münsinger von Aidlingen, Kgl. württ. Oberamts Böblingen, Autsnie, geb. Weber, z. Zt. in Elberfeld, Klägerin, Berufungsklägerin, gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, Beklagten, Berufungsbeklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, hat die Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt A. Zutt in Karlsruhe, gegen das die Klage abweisende Urtheil des Gr. Lartdgerichts Karlsruhe vom 16. März 1885 die Berufung eingelegt und ladet den Beklagten zur mündliag en Verhandlung über die Berufeng in die am 1

[10005]

Samstag, den 17. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, beginnende öffentliche Gerichtssitzung des I. Civil⸗ senats des Gr. Oberlandesgerichts zu Karlsruhe mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ferichisbofe zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsbeschwerde bekannt ge⸗ macht.

Karlsruhe, den 21. Mai 1885.

Der Gerichtsschreiber Gr. Oberlandesgerichts.

Lehning.

(10013)% Seffentliche Zustellung.

Nr. 5156. Der Muͤhlenbauer Georg Gmelin zu Heidelsheim (A. Bruchsal), vertreten durch Rechts⸗ anwalt P. Ludwig in Karlsruhe, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Asmus, von da, zur Zeit in Amerika an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung durch bösliches Verlassen mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehe⸗ scheidung und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Ciril⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf

Donnerstag, den 22. Oktober 1885,

1 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum. Zwecke der öffentlichen Zustellung die er Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 19. Mai 1885.

ö“ Amann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

wird

tadtgemeinde Großbreitenbach, en Magistrat, Stadtrichter Bertram zu tenbach, vertreten durch den Justizrath Bär⸗ n Arnstadt, klagt gegen ) die Wittwe Tberese Hößrich, geb. Emmel, 2) Max Albert Hößrich, in unbekanntem Auf⸗ 3) Karl Hößrich, enthalt in Amerika, 4) Eduard Hermann, 5) Albin William Hugo, v Geschwister Hößrich 6) Anna Brigitte Flise, in Großbreitenbach, 7) Minna Clara, wegen 3600 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten dahin: ie Beklagten sind schuldig, anzuerkennen, daß ie als derzeitige Eigenthümer der über Groß⸗ breitenbach am Letterbache gelegenen Mahlmühle, der sog. Wiegands⸗ oder Frankhansmühle nebst Zubehör veipflichtet sind, jährlich 48 Thaler = 144 Brausteuer resp. Zinsen zur Kämmerei⸗ kasse der Stadtgemeinde Großbreitenbach zu entrichten, auch haben dieselben 144 Brau⸗ steuer resp. Zinsen zur Kämmereikasse der Stadt⸗

8 gemeinde Großbreitenbach für das Jahr 1883 zu zahlen,

und ladet die Beklagten sub 2 und 3 zur münd 1

1 ꝛu

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civi kammer des Königlich Preußischen Landgerichts das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen z Erfurt auf den 28. September 1885, Vormittags 10 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 21. Mai 1885. Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen das Fürstenthum Schwarzburg⸗ Cwvilkammer.

[9982] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Drehorgelspieler Schulz, Antonie, geb. Graetz, zu Vietz, rertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reche zu Landsberg a. W, klagt gegen ihren Ehemann, den Drehorgelspieler Carl Schulz, zuletzt in Balz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs, böslicher Verlassung und Nachstellung nach dem Leben auf Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Verklagfen für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. auf den 17. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Landsberg a. W., den 19. Mai 1883

Pommorsky,

wird

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neheim auf den 17. September 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reheim, 12. Mai 1885. 1 Thier, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9986]

Nr. 2827. Die Ehefrau des Leopold Schneider, Hortensia, geb Gaiser, in Offenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Günzburger daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Mißhandlung und grober Ver⸗ unglimpfungen sowie wegen dreijähriger Landflüchtig⸗ keit auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. a. des Gr. Landgerichts zu Offen⸗ burg auf

Dienstag, den 29. September d. J., Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ icht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 18. Mai 1885.

Die Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts. Thoma.

89 8

[9995] Oeffentliche Zustellung.

Die deutsche Hypothekenbank zu Meiningen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Eichholz in Heilsberg, klagt gegen den Besitzer Carl Friese aus Prossitten, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen 99 rückständiger Zinsen mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Vermeidung der Zwangs⸗

vollstreckung in das Grundstück Prossitten Nr. 52 köostenpflichtig zu verurtheilen, an Klä⸗ gerin 99 zu zahlen,

das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu

2- zur mündlichen Ver⸗ ung des Rechtsstreits vor das Königliche sgericht zu S g auf den 8. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr. uszug der Klage bekannt gemacht.

eeburg, den 19 Mai 1885.

(Unterschrift.)

Gerichtsschreiber des Königlichen

Aaneg.

Amts 0242..— 8

18993] Oeffentliche Zustellung.

r Fleischermeister Anton Jux zu Seeburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Eichholz in Heilsberg, klagt gegen

1) die verehelichte Julianna Reiß geb. Kleefeldt,

2) den Maler Aegpdius Kleefeldt,

3) den Joseph Kleefeldt,

sämmtlich unbekannten Aufenthalts wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage:

1) die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, sich als Rechtsnachfolger des verstorbenen Lehrers Valentin Kleefeldt zu legitimiren und als solche darin zu willigen, daß die im Grund⸗ buche von Lokau Nr. 15 B. Abth. III Nr. 2 für den Lehrer Valentin Kleefeldt eingetragene Post von 300 gelöscht werde, sowie die über die Post gebildete Hypothekenurkunde an Kläger herauszugeben, oder falls dieselbe verloren ge⸗ gangen ist, für kraftlos zu erklären und die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.

zur mündlichen Ver⸗ zu S uf: den 8. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Seeburg, den 19.

„ri Jr8s bo H Gerichtsschreiber des

Armensache.

[9990] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Josef Dufour, Schuhmacher, früber in Gebweiler, jetzt in Mühlhausen wohnend, eigenen Namens und als Verwalter des Vermögens seiner minderjährigen Kinder Clementine, Josef und Magdalena Dufour, Klgr., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ott, 1) Michael Droesch, früher Gassenfeger in Paris, 2) Rosalie Klein, Ehefrau von Hieronimus Friedrich Bopp, Eigenthümer, früher in Aubervillers und diesen letzten, 3) Lorenz Klein, Bäckerbursche, früher in Paris, sämmtliche jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hat der Kläger folgenden Antrag genommen: zu beurkunden, daß Kläger die durch den Tod des Mitbeklagten Josef Droesch unterbrochene Instanz gegen dessen Erben und Rechtsnachfolger wieder aufnimmt; sodann die

gaen Läegen

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

19882] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Christiane Magdalene Emilie

Instanz für wiederaufgenommen zu erklären und das am 9. Februar und 9. März 1882 vor Notar Loew u Straßburg errichtete Auseinandersetzungs⸗ und Scheidungsprotokoll der zwischen den Eheleuten Jo⸗ hann Baptist Lapaix⸗Dufour, Tagner, und Bar⸗

Gerlach, geb. Aehle, in Korbitz, Klägerin, gegen den Korbmacher Friedrich Wilhelm Gerlach, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Eidesleistung und Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf

den 10. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt worden, wozu der Be⸗ klagte geladen wird.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. 1 1

Leipzig, den 22. Mai 1885.

Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9991] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Dina Nückel zu Hüsten, vertreten durch den Schmiedemeister Caspar Schnettler daselbst, klagt gegen die Eheleute Wilh. Mc. Guerry früher zu Hüsten, jetzt unbekannten Aufenthalts weger einer Forderung von 42 66 für in den Jahren 1884 und 1885 auf Bestellung und zu rereinbarten

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung

Preisen gelieferte Putzarbeiten mit dem Antrage: „die Beklagten zur Zahlung von 42 66 und in die Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ süreckbar zu erklären,

bara Droesch zu Straßburg bestehenden Gütergemein⸗ schaft zu bestätigen und die Beklagten zu verurthei⸗ len, an Kläger den Betrag von 1256,04 mit Zinsen zu 5 % seit dem 30. April 1883 zu bezahlen und den Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen und ladet die. Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landg ts zu Straß⸗ burg i. Els., mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[8456] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Ludwig Ehalt, Ackerer in Clinton⸗Britisch, Columbia⸗Amerika, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri zu Straßburg, klagt gegen 1) die Luise Ehalt, Ehefrau Benio, 2) den genannten Benio der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, Beide früher zu Seattel, Staat Washington, Amerika, & Con⸗ sorten, wegen Theilung, mit dem Antrage: Kaiser⸗ liches Landgericht wolle die Theilung und Ausein⸗ andersetzung des Nachlasses des am 7. Februar zu Reichshoffen verstorbenen Rentners Georg Ehalt, Vter, verordnen, den Kaiserlichen Notar Strohl zu

Reichshoffen mit den Theilungsoperationen beauf⸗

tragen und den Beklagten die Kosten des Prozeßver⸗ fahrens zur Last zu legen und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtesstreits vor die zweite Civilkammer des Kalserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 9. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Kammes, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts

[9988]

In Sachen der Rosalie L. vo, Ehefrau des Frucht⸗ händlers Salomon Blum zu Mommenheim, treten durch Rechtsanwalt Riff, gegen ibren nannten Ehemann, hat die II. Civilkammer Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg durch schluß vom 23. April 1885 die Ghtertrennung zwis den Parteien ausgesprochen.

Straßburg, den 18. Mai 1885.

Gerichtsschreiherei der II. Civilkammer: LI] Kammes.

[9989] Die Maria Hütten, Ehbefrau des Wirthen Heinrich Hubert Gau, ohne Geschäft zu Weveling⸗ oven, klagt gegen ihren genannten Ehrmann, da⸗ selbst, auf Gütertrennung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Vater, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.

—y:

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlicher Papieren.

[9873] Bekanntmachung.

Die nachstehende Verhandlun Geschehen Berlin, 3. Mai 1885 Auf Grund der §§. 46, 48 des Renter bank⸗Gesetzes vom 2. März 0 wurden an ansgeloosten Rentenbriefen der Provinz Brandenburg, welche nach dem vom mitunter⸗ zeichneten Provinzial⸗Rentmeister vorgelegten Ver zeichnisse gegen Baarzahlung zurückgegeben sin

—,

A à 3000 = 309 000

B. à 1500 „= 55 500

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D 8 5

zusam. 390 Stück über 8 4125 0.,ℳ

nebst den dazu gehörigen, im vorgedachten

zeichnisse aufgeführten 4314 Stück Coupons

390 Talons heute in Gegenwart der Unterzeichne ten durch Feuer vernichtet.

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v. g. u. gez. Witte, Provinziallandtags⸗Abgeordneter. gez. Witt, Provinziallandtags⸗Abgeordneter. gez. Kremnitz, Notar.

qa. u. s. gez. Küsel, gez. Schreiber Provinzial⸗Rentmeister. Rechnungs⸗Rath wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

Bekanntmachung.

Bei der heute nach Maßgabe der §§. 39, 41 und 47 des Geseotzes vom 2. März 1850 wegen Errich⸗ tung von Rentenbanken im Beisein der Abgeord⸗ neten der Provinzialvertretung und eines Notars stattgehabten 20. öffentlichen Verloosung Schles⸗ wig⸗Holsteinscher Rentenbriefe sind die in nach⸗ folgendem Verzeichnisse aufgeführten Nummern ge zogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen OQuittung und Rückgabe der ausgeloosten Renten⸗ briefe im coursfähigen Zustande mit den dazu ge⸗ hörigen Zinscouvons Serie II. Nr. 8/16 nebst Ta⸗ lons vom 19. September 1885 ab in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, Louisenstraße Nr. 13, in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Oktober 1885 ab hört die fernere Verzinsung dieser Rentenbriefe auf.

Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Ren⸗ tenbriefen ist gestattet, die zu realisirenden Renten⸗ briefe unter Beifügung einer vorschrifsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einzusen⸗ den, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird.

In dem Verzeichnisse b. sind die Nummern der bereits früher ausgeloosten Rentenbriefe, welche noch nicht zur Zahlung präsentirt sind, beziehungsweise die Nummern derjenigen Rentenbriefe, welche als verloren angemeldet sind, abgedruckt. Die Inhaber der betreffenden Rentenbriefe werden zur Vermeidung ferneren Zinsverlustes an die Erhebung ihrer Kaxi⸗ talien erinnert.

Uebrigens werden die Nummern aller gekündigten noch rückständigen Rentenbriefe durch die Seitens der Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlichen Preußischen Staats⸗Anzeigers herausgegebene All⸗ gemeine Verloosungs⸗Tabelle sowohl im Mai als auch im November jeden Jahres veröffentlicht und ist das betreffende Stück dieser Tabelle bei der ge⸗ 8v1 Expedition zum Preise von 25 Pfennigen zu bezitehen.

1) Rentenbriefe der Provinz Schleswig⸗Holstein. Verloosung am 19. Mai 1885. Auszahlung vom 19. September 1885 ab bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Stettin. Litt. A. zu 3000 Nr. 219 849 1019 1095 1138 1384 1681 1687 1761 1799 2101 2160 2224 2382 2841 3213 3342 3873 3972 4041 4056 4202 4427 4537 4626 4698 5123 5329 5404 5864 6005 6032 6234 6492 6635 6661 6682 6967 7170 7224 7450 7460 7632 8168 8373 8388 9379 9703 9912 9931 9967 9993 10168 10264 10708, Litt. B. zu 1500 Nr. 134 487 628 648, Litt. C. zu 300 Nr. 325 395 428 625 1035 1085 1097 1316 1380 1385 1390 1799 1842 1857 1944 1961 2214 2946 3171 3192 3478 3492 3696 3778 4049, Litt. D. zu 75 Nr. 332 409 570 694 717 968 971 1053

1314 1348 1448 1637 1768 1852 1872 2024 2314