1885 / 132 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Jun 1885 18:00:01 GMT) scan diff

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Bankiergeschäft in Husum oder der Vereinsbank Hamburg (Altona Filiale). 8 Die kreisständische Kommission.

(Unterschriften.) 1 8 Dieser Zinsschein ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht

innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit en wird. 8

w Die Namensunterschriften der Kommissions⸗

mitglieder können mit Lettern oder Faecsimilestempeln gedruckt werden,

doch muß jeder Zinsschein mit der eigenhändigen Namensunter⸗

schrift eines Kontrolbeamten versehen werden.

Provinz Regierungsbezirk

Schleswig⸗Holstein. 8 leswig. Anweisung zum Kreisanleihescheirne des Kreises Husum. .ͤͤ“

Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe

u der obigen Schuldverschreibung die.. te Reihe von Zinsscheinen

ür die 5 Jahre 18.. bis 18.. bei der Kreiskommunalkasse des

Kreises Husum, sofern nicht rechtzeitig von dem als solchen sich aus⸗

weisenden Inhaber der Schuldverschreibung dagegen Widerspruch er⸗

oben wird.

. te Ausgabe,

(Unterschriften.)

Anmerkung. Die Namensunterschriften itglieder können mit Lettern oder Facsimilestem werden, doch muß jede Anweisung mit der eigenhänd unterschrift eines Kontrolbeamten versehen sein. Die Anweisung ist zum Unterschiede auf der ganzen Blattbreite

nter den beiden letzten Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern n nachfolgender Art abzudrucken:

In gedruckt en Namens⸗

der Kommissions⸗ pe 1g

. . ter Zinsschein.

Anweisung.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der Privatdozent Dr. Carl Gotthard Lamprecht

n Bonn ist zum außerordentlichen Professor in der philo⸗

ophischen Fakultät der dortigen Universität ernannt worden.

An der Präparanden⸗Anstalt zu Wandersleben sind der

sherige kommissarische Vorsteher und Erste Lehrer Reling

und der bisherige kommissarische Zweite Lehrer Müller definitiv angestellt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Staats⸗Minister und Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegen⸗ heiten, Dr. von Goßler, aus der Provinz Schleswig⸗ Holstein.

Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Intendant der Königlichen Schauspiele, von Hülsen, zunächst nach Kassel;

der Direktor im Reichs⸗Schatzamt, Aschenborn, nach

Schweiz.

Bekanntmachung.

In Gemäßheit der Allerhöchsten Ordre vom 7. März 1860 wird der diesjährige Wollmarkt hierselbst in den Tagen vom 19. bis 21. Junt und zwar auf dem Terrain der Berliner Viehmarkt⸗Aktien⸗ gesellschaft abgehalten werden.

Vor den bezeichneten Markttagen darf der Wollmarkt nicht be⸗ ginnen. Die Verkaufsstellen und. Laacrqglecte nne“

Berlin, den 9. Mai 1885. Königliches Polizei⸗Präsidium. von Madai.

4 8

lizei⸗Verordnung, ampfschiffahrt auf dem Landwehr⸗ uisenstädtischen Kanal.

Auf Grund der 139 und 43 des G gemeine Landesverwaltung vom 30. Juli S. 195 ff.) verordne ich mit Zustimmung des ten für den Stadtkreis Berlin, was folgt: „Die Erlaubniß zum Betriebe der Schleppschiffahrt auf dem Landwehrkanal wird unter den in der Polizei⸗Verordnung vom 23. Februar d. J. enthaltenen Vorschriften hiermit auch auf den Luisenstädtischen Kanal ausgedehnt.

Die §§. 1 und 8 Absatz 1 der letztgedachten, im Stück 11 des Amtsblattes der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin vom 13. März d. J. veröffentlichten Polizei⸗Verordnung erhalten hiernach folgende Fafsung:

Der Betrieb der Schleppdampfschiffahrt auf dem Luisenstädtischen

anal, sowie auf dem Landwehrkanal vorläufig auf der Strecke zwischen der Einmündung des ersteren in den Landwehrkanal und der Mündung des letzteren in die Spree bei Charlottenburg wird hiermit

gestattet. S. 8 Ab

Den Dampfschleppschiffen nebst ihrem Anhange steht das Vor⸗ schleuserecht an der unteren und der an der Köpnicker⸗Brücke belegenen Schleuse, sowie das Vorfahrtsrecht bei den Kanalbrücken zu

Berlin, den 2. Juni 1885. 1

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Nichtamtliches. Deutsches Reich.

8 Preußen. Berlin, 9. Juni. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen im Laufe des heutigen Vor⸗ mittags die Meldungen des General⸗Lieutenants und Generals à la suite, Prinzen Heinrich XIII. Reuß, sowie des zum Com⸗ mandeur der I. Garde⸗Infanterie⸗Division ernannten General⸗ Lieutenants von Schlichting entgegen. Um 2 Uhr ließen Sich Se. Majestät von dem Chef des General⸗Lieutenant von Albedyll, Vortrag alten.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfing in Baden⸗Baden den Besuch Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen auf Höchstdessen Rückreise von Sigmaringen, wohin Ihre Majestät zu Allerhöchstihrer Ver⸗ tretung bei der Beisetzung weiland des Fürsten von Hohen⸗ zollern den Ceremonienmeister und Kammerherrn Grafen Fürstenstein gesendet hatte.

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Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz stattete gleich nach erfolgter Ankunft in Baden⸗ Baden, am Sonntag Abend, Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin einen längeren Besuch ab.

Ebenso verweilte Höchstderselbe gestern Vormittag längere Zeit bei Ihrer Majestät und trat dann Mittags 1 Uhr mit der Begleitung, dem Obersten von Sommerfeld und dem Rittmeister Freiherrn von Vietinghoff, die Rückreise nach Potsdam an. 1

Während eines längeeen Aufenthalts in Frankfurt a. M. nahm Se. Kaiserliche Hoheit dort das Diner im Frankfurter Hof ein und machte sodann eine kurze Fahrt durch die Stadt.

Die Ankunft im Neuen Palais bei Potsdam erfolgte heute früh 7 Uhr.

Der Ausschuß des Bundesraths für Handel und Verkehr trat heute zu einer Sitzung zusammen.

Durch Allerhöchste Ordre vom 13. Mai d. J. ist dem Beschluß der Stände des Kreises Kolmar i. P. im Re⸗ gierungsbezirk Bromberg, vom 21. Dezember 1883 über den Bau zweier Chausseen: 1) von Kolmar bis zur Czarnikauer Kreisgrenze in der Richtung auf Fietzerie und 2) von Usch über Jablonowo bis zur Czarnikauer Kreisgrenze in der Richtung auf Kruszewo, insoweit derselbe sich auf die Verwendung des Kapitalvermögens und die Erhebung erhöhter Kreisabgaben während eines Zeitraumes von sechs Jahren bezieht, die Genehmigung ertheilt, und dem Kreise zugleich das Enteignungsrecht für die zu diesen Chausseen erforderlichen Grundstücke verliehen worden. Auch sollen die dem Chausseegeldtarife vom 29. Februar 1840 an⸗ gehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗Polizeivergehen auf die gedachten Straßen zur Anwendung kommen.

Der Kaiserliche Botschafter am Königlich großbritan⸗ nischen Hofe, Graf zu Münster, hat einen ihm behufs Theilnahme an den Sitzungen des Provinzial⸗Landtages zu Hannover Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit von London fungirt der Bot⸗ schaftsrath Freiherr von Plessen als interimistischer Ge⸗ schäftsträger.

Der General⸗Lieutenant von Caprivi, Chef der Admicalität, hat sich zur Inspizirung nach Wilhelmshaven be⸗ geben.

Der General⸗Inspecteur des Militär⸗Erziehungs⸗ und Bildungswesens, General der Infanterie von Strubberg, hat eine Dienstreise nach den westlichen Provinzen behufs In⸗ spizirung der daselbst befindlichen Kriegsschulen und Kadetten⸗ häuser angetreten.

Der General⸗Lieutenant von Schlichting, bisher Commandeur der 15. Division, welcher in gleicher Eigenschaft zur 1. Garde⸗Infanterie⸗Division versetzt worden, ist zur Uebernahme der Division aus Köln hier eingetroffen.

Der General⸗Lieutenant Roerdansz, Inspecteur der 2. Fuß⸗Artillerie⸗Inspektion, ist anläßlich seiner Beförderung zur Abstattung persönlicher Meldungen hier angekommen.

Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren: Dr. Köster in Gehrde, Dr. Straßmann in Dorp, Dr. Herx⸗ heimer in Frankfurt a. M., Dr. Bißmeyer und Springsfeld in Bonn, Dr. Ritzefeld und Dr. Roth in Köln.

Sigmaringen, 5. Fum. (Schw. M.) Des neuasto Amtsblakt der Sualstlichen Hofkammer veröffentlicht nachstehen⸗ . Setuß des Fürsten Leopold:

Wir Leopold von Gottes Gnaden Fürst von Hobenzollern, Burg⸗ graf zu Nürnberg, Graf zu Sigmaringen, Veringen und Bergh, Herr zu Haigerloch und Werstein. Nachdem es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, Unsern vielgeliebten Herrn Vater, Se. Königliche Hoheit den Fürsten Karl Anton von G“ aus diesem irdischen Leben abberufen, und nachdem Wir zufolge der hausgesetzlichen Be Unseres Fürstlichen Hauses die Nachfolge im

Fürstlichen Fideikommiß⸗Vermögens angetreten

n Wir hiemit, die sämmtlichen zur Verwaltung

res Fideikommißvermögens von Unserem Hochseligen Herrn

lten Beamten und Diener in ihren Aemtern und Dienst⸗

er Bezugnahme auf den von denselben bereits abgelegten

in Erwartung fortgesetzt eifriger und treuer Dienstleistung

unter Hinweis auf die bestehenden Dienstvorschriften zu bestäti⸗ gen, auch die denselben ertheilten Patente, Dekrete oder Aufnahme⸗ beschlüsse ganzen Inhalts zu bekräftigen. Wir beauftragen Unser

fkammerpräsidium mit dem Vollzug und mit der Bekanntmachung

ieser Unserer Verordnung.

Also gegeben in Unserem Residenzschlosse zu Si den 2. Juni 1885.

8. Juni. (W. T. B.) Ihre Majestät die von Rumänien ist mit dem Fürsten von Wi Neuwied, und Se. Königliche Hoheit der Graf von dern über Basel nach Brüssel abgereist. Se. Majestät König von Rumänien und die anderen Kinder verstorbenen Fürsten verbleiben vorläufig hier.

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Oesterreich⸗Ungarn. Gestern fanden im Ganzen 36 Wahlen statt. Der Mährische Großgrundbesitz wählte 9 Kandidaten aus der von den Liberalen und der Mittelpartei vereinbarten Kompromiß⸗Liste. In Dalmatien wurden 6 Nationale, in Galizien 11 Polen und ein Unabhängiger gewählt, darunter Finanz⸗Minister Dunajewski in Biala, und der Präsident des Abgeordnetenhauses Smolka in Lemberg. Dis steie⸗ ischen Handelskammern wählten 2 Liberale, der schle⸗ ische Großgrundbesitz 3 Liberale, der kärntner und

Wien, 9. Juni. (W. T. B.)

örzer Großgrundbesitz je einen Liberalen. Aus Galizien und Istrien steht je ein Resultat noch aus.

Pest, 5 Juni. (Wien. Ztg.) Die Regnikolar⸗Deputation hielt heute der „Ungarischen Post“ aus Agram berichtet wird, eine Konferenz, in deren Verlauf der Wunsch zum Ausdruck kam, den Zusammentritt der beiden Deputationen in Pest auf den Herbst zu vertagen. Dem entsprechend wird der Präsident Krestic sich mit dem Präsidium der ungarischen Deputation ins Einvernehmen setzen und einen geeigneten Zeitpunkt vereinbaren. Voraussichtlich erfolgt der Zu⸗ sammentritt Ende September oder Anfangs Oktober. In derselben Angelegenheit wird dem „Pester Lloyd“ aus Agram telegraphirt: „Die kroatische Regnikolar⸗Deputation beschloß heute, das Schreiben des Präsidenten der ungarischen Regnikolar⸗Deputation von Szögyény⸗Marich über die erfolgte Konstituirung derselben dahin zu beantworten, daß sie die

kroatische Mittags, wie

Bestimmung des Termins für den Beginn der gemeinsamen Verhandlungen den beiderseitigen Regierungen, eventuell der ungarischen Deputation überläßt.“

Das Subcomité der kroatischen Deputation hielt gestern eine Sitzung, in welcher Baron Zivkovic sein, wie „Narodne Novine“ melden, bereits vollendetes umfangreiches Elaborat mittheilte, welches sich auf den politisch⸗juridischen Theil der Fragen bezieht. Referent Miskatovic wird in einer der näch⸗ sten Sitzungen des Subcomites über seine Arbeit referiren. Die Berathungen werden fortgesetzt.

Belgien. Brüssel, 7. Juni. (Köln. Ztg.) Der päpstliche Nuntius Ferrata hat am verflossenen Donnerstag dem soeben von Schloß Ciergnon zurückgekehrten König sein Beglaubigungsschreiben überreicht.

Großbritannien und Irland. London, 8. Juni. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Oberhauses erwiderte der Staatssekretär der Kolonien, Graf Derby, auf eine bezügliche Anfrage Lord Jersey's: die im Zululande angesiedelten Boeren hätten eine Prokla⸗ mation erlassen, in welcher sie gegen die von Seiten des Lieutenants Moore erfolgte Besitzergreifung von der St. Lucia⸗Bai protestiren, indem sie die britischen Rechte daselbst bestreiten und die Rechte der neuen Boeren⸗Republik behaupten. Bulwer habe keine Zeit verloren, diese An⸗ sprüche zurückzuweisen, was die Regierung gebilligt habe. Was die Rechte Deutschlands auf die Lucia⸗Bai angehe, so glaube er (Derby) sagen zu dürfen, daß die Sache durch diplo⸗ matische Aktion erledigt sei.

Im Unterhause theilte der Unter⸗Staatssekretär Lord Fitzmaurice mit: seit der Ankündigung des Abbruchs der kommerziellen Unterhandlungen mit Spanien sei eine Depesche der spanischen Regierung eingegangen, in Folge deren die englische Regierung nicht ohne Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Unterhandlungen sei.

9. Juni, früh. (W. T. B.) Im weiteren Verlaul der gestrigen Sitzung des Unterhauses brachte bei der zweiten Berathung der Einnahme⸗Budget⸗Bill der Depu⸗ tirte Beach einen Antrag ein, durch welchen die Erhöhung der Spiritussteuer und Biersteuer als unbillig be⸗ anstandet wird, weil der Weinzoll nicht gleichzeitig erhöht und eine neue Besteuerung des Realbesitzes verweigert werde, bis die lokalen Steuern erleichtert worden seien. Der Premier Gladstone erklärte dieses Amendement für ungewöhnlich. Für militärische Vorbereitungen zur Abwendung einer ernsten Gefahr sei die große Nothwendigkeit der beantragten Steuer⸗Erhöhungen entstanden. Man hoffe jetzt, daß die Gefahr vorübergehen werde; jedoch könne die Regierung noch nicht sagen, daß die Gefahr bereits vorüber sei. Die Opposition, welche den bean⸗ tragten Kredit einstimmig bewilligt habe, verweigere jetzt die beantragten Mittel zur Bedeckung, ohne andere Mittel vorzuschla⸗ gen. Er müsse daher aus der Entscheidung des Hauses über den Antrag Beach eine Kabinetsfrage machen, damit die Opposition, wenn sie siege, die Folgen zu tragen habe. Hierauf wurde die Einnahme⸗Budget⸗Bill in zweiter Lesung mit 264 gegen 252 Stimmen abgelehnt. Die Re⸗ gierung hat somit eine Niederlage erlitten. Nach der Ab⸗ stimmung wurde auf den Antrag des Premiers Gladstone das Haus sofort bis auf heute vertagt.

Das Kabinet tritt heute zur Berathung der Entschei⸗ dung des Unterhauses über die Budget⸗Vorlage zu⸗ sammen.

(Allg. Corr.) Die schon telegraphisch kurz gemeldete Bekanntmachung der amtlichen „London Gazette“, betreffend die Niger⸗Distrikte, lautet: „Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß in Gemäßheit und kraft gewisser Vertrage, die zwischen dem Monat Juli a. pr. und dem gegenwärtigen Datum geschlossen wurden, sowie durch andere gesetzliche Mittel, die Territorien an der Westküste von Afrika, von denen weiter unten als den Niger⸗Distrikten die Rede ist, vom Datum der gedachten Verträge beziehungsweise ab unter das Pro⸗ tektorat Ihrer Majestät der Königin gestellt wurden. Das britische Protektorat der Niger⸗Distrikte umfaßt die Territorien an der Küstenlinie zwischen dem britischen Protektorat von Lagos und dem rechten oder westlichen Flußufer der Mündung des Rio del Rey. Es umfaßt ferner die Territorien an beiden Ufern des Niger, von dessen Zusammenfluß mit dem Flusse Benus bei Lokoja bis zum Meere, sowie die Territorien an beiden Ufern des Flusses Benué von dem Zusammenfluß bis und einschließlich Ibi. Die in der Vorbereitung be⸗ griffenen Maßregeln für die Rechtspflege und die Aufrecht⸗ haltung des Friedens und der Ordnung in den Niger⸗ Distrikten werden zu gehöriger Zeit bekannt gemacht und ver⸗ öffentlicht werden.“

In einer in Galashiels gehaltenen Rede sfizzirte Trevelyan, der Kanzler des Herzogthums Lancaster, das künftige Programm der liberalen Partei, wie folgt: 1) Reform der Kreisverwaltung, 2) Bildung einer Londoner Municipalität, 3) Reform der Londoner Gilden, 4) Förderung des technischen Unterrichts, 5) Reform des Oberhauses, um eine wirkliche Zweite Kammer zu haben; 6) Autonomie für Irland, 7) Reform der englischen Boden⸗ gesetze, 8) Verwandlung der Hauspächter in Freisassen.

Frankreich. Paris, 6. Juni. (Fr. Corr.) Der Kriegs⸗Minister erhielt heute eine lange Depesche von dem General Courcy aus Tongking, welche er dem Ministerrath mittheilte. Der General meldet, daß es den Truppen an Kleidung, Zeltwerk, Lebensmitteln, Waffen und Schießbedarf, kurz an allem, was sie brauchen, fehle, und ersucht um schleunigste Abstellung dieses Mangels. Der Ministerrath ermächtigte den Minister, die nöthigen Vorräthe aus den Magazinen der Armee abzugeben. Der Minister⸗ rath beschäftigte sich ferner mit der Vorlage über die Unver⸗ einbarkeit gewisser Thätigkeiten mit dem Gesetzgebungs⸗ mandat. Dieser schon so lange schwebende Gesetzentwurf bildet einen Theil der Wahlreform für beide Kammern; die Re⸗ gierung hält daher für nothwendig, daß er noch in dieser Session erledigt werde, und wird aus diesem Grunde in der Kammer befürworten, die Vorlage im Wesentlichen so anzu⸗ nehmen, wie sie zuletzt aus der Senatsberathung hervorge⸗ gangen ist. Insbesondere wünscht die Regierung, daß die Aemter der beiden Gouverneure der Bank von Frankreich und des Credit Foncier nicht für unvereinbar mit dem Gesesgebungsmandat erklärt werden sollen, und daß Mit⸗ glieder der beiden Kammern, die nach ihrer Wahl Verwal⸗ tungsräthe einer Eisenbahngesellschaft werden, ihr Mandat zwar niederlegen, aber wieder wählbar sein sollen. 7. Juni. (Fr. C.) Im Beginn der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer brachte der Berichterstatter Constans sein Referat über die vom Senat abgeänderte

Vorlage, betreffend die Wiedereinführung des Listen⸗ serutiniums, ein und beantragte die Dringlichkeitserklä⸗ rung, welche denn auch angenommen wurde. Die Hauvptstellen des Berichts lauten: „Die Aenderungen, welche Ihr Ausschuß zu prüfen hatte, scheinen ihm nicht der Art, eine neue Vertagung der Reform zu rechtfertigen, noch die hohe Bedeutung des zwischen beiden Häusern über dieselbe zu Stande gekommenen Einvernehmens zu verringern. Der Senat hat es nicht für statthaft gehalten, bei der Fest⸗ stellung der Wahlbasis auch die fremde Bevölkerung mit⸗ zuzählen. Obwohl der Ausschuß bei der Meinung verharrt, es wäre besser gewesen, eine Neuerung wegzulassen, welche die Harmonie unseres Wahlregimes stört, so will er nicht auf Beschlüssen bestehen, welche die Kammer nur mit einer schwachen Majorität nach lebhasten Gegenreden angenommen hatte. Der Text des Senats gesteht jedem Departement eine Ver⸗ tretung von drei Deputirten zu. Durch diese Anordnung sollen die erworbenen Rechte, nicht der Deputirten, wohl aber der Wahlkörper, in genügendem Maße gewahrt werden. Sie geht von dem Gedanken aus: jedes Departement müsse in der Kammer zahlreicher vertreten sein, als im Senat. Die Kammer hatte sich ein Gewissen daraus gemacht, aus eigener Initiative eine solche Anordnung zu treffen; unseres Ermessens hat sie aber keinen Grund, dem von dem Senat gemachten und genehmigten Vorschlage zu widerstehen. Ar⸗ tikel 4 erklärt die Mitglieder der Familien, welche über Frank⸗ reich geherrscht haben, für nicht wählbar. Wir brauchen nicht daran zu erinnern, daß auch das Wahlgesetz des Senats eine ähnliche Bestimmung enthält. Sie kann ohne Nachtheil in dem Wahlgesetz der Kammer Platz finden.“ Die Debatte wurde auf Montag angesetzt.

8. Juni. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer nahm heute nach unerheblicher Debatte den Gesetzentwurf, betreffend die Wiedereinführung des Listenskru⸗ tiniums, mit den vom Senat beschlossenen Modifika, tionen an. Der Gesetzentwurf ist somit definitiv genehmigt

Rußland und Polen. St. Petersburg, 9. Juni. (W T. B.) Anläßlich des Ablebens des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern ist eine zehntägige Hoftrauer angeordnet worden.

Durch Kaiserlichen Ukas ist die Zahl der in diesem Jahre auszuhebenden Rekruten für die Armee und Flotte auf 230 000 Mann festgesetzt worden.

Der „Regierungs⸗Anzeiger“ veröffentlicht eine vom Kaiser sanktionirte Entschließung des Reichsraths in Betreff der am 1. Juli einzuführenden Kapitalrentensteuer. Der am 1. Juli fällig werdende Coupon bleibt danach steuerfrei.

Afrika. Egypten. Kairo, 4. Juni. (Allg. Corr.) Es heißt hier, daß die Meldung bezüglich der Besetzung von Korti durch die Rebellen verfrüht ist. Es wird indeß amtlicherseits eingeräumt, daß mehrere Emissäre des Mahdi daselbst angekommen sind und sich bemühen, die Be⸗ völkerung zu bewegen, sich zu unterwerfen, ohne Widerstand zu leisten. Dies dürfte ihnen ohne Schwierigkeit gelingen. Es ist in der That mehr als wahrscheinlich, daß die Stadt sich bereits unterworfen hat, und daß Dongola sich durch Bewillkommnung der Streitkräfte des Mahdi ebenfalls bestreben wird, Blutvergießen zu vermeiden. Wenn die Aus⸗ wanderung indeß in ihrem gegenwärtigen Umfange fort⸗ dauert, werden die Rebellen Dongola fast leer vorfinden, da nicht weniger als 5700 der Einwohner jetzt nach Egypten unterwegs sind.

Der monatliche Finanzausweis ergiebt, daß während 35 Tagen der zur Deckung der im November fälligen Coupons nothwendigen Summe einkassirt wurden. Im gleichen Zeitraum lieferten die Eisenbahnen und Telegraphen der zur Deckung der Oktober⸗Coupons erforderlichen Summe.

9. Juni. (W. T. B.) Das ‚„Reutersche Bureau“

aphirt: Offiziellen Depeschen aus Suakim zufolge wäre

ala Ende Mai gefallen.

Süd⸗Afrika. Durban, 3. Juni. (Allg. Corr.) Der Volksraad von Transvaal hat den Bau einer kon⸗ zessionirten Eisenbahn von Bloemfontein nach Kimberley genehmigt.

Zeitungsstimmen.

Einem Artikel der „Schlesischen Zeitung“, „Wirth⸗ schaftliche Zukunftsperspektiven“, entnehmen wir folgende Stellen:

Der Umschlag vom Spsteme des Freihandels zu dem des

welcher sich in Deutschland unter unseren Augen

ineswegs etwa darauf zurückzuführen, daß man

tischer Erwägungen das eine Prinzip als ein falsches

e als das absolut richtige erkannt hat, sondern auf elangreicher Thatsachen. Als die erste, wenn auch nich

derselben, ist das Zuströmen der französischen Milli

Die große Masse des durch die Kündigung von S die Begründung des Reichs⸗Invalidenfon Beschaffungen für H

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für Heer und Flotte plötzlich führte zu einer schwindelhaften Ueberproduktion enen Jahre des Gründer⸗ und Jobberthums, die gleichzeitig Jahre der Strikes und der Lohnerpressungen waren, arbeitete Industrie zu theuer, zu schlecht und infolge der allerwärts überreich nden Kreditquellen vielfach auf unsolider Basis. Der dann folgende schaftliche Nothstand weckte das Verlangen nach Staatshülfe, nach Eine zweite, den Umschwung befördernde Thatsache lag in Ausschreitungen der radikalen Freihandelspartei, die damals in egierungssphäre und im konservativen Parteilager noch ganz vertreten war wie auf linksliberaler Seite. Inmitten der sten wirthschaftlichen Krisis bestand sie auf

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der Beseitigung ten schwachen Eisenzolls und brachte dadurch unsere Eisen⸗ ciellen in eine Lage, die den Ruf nach Schutzzoll unbedingt echtigt erscheinen ließ. Aus deren Reihen gingen denn auch berufenen Führer der schutzzöllnerischen Bewegung hervor. dritte, auf das gleiche b

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Ziel hindrängende Thatsache die nach Erschöpfung des Milliardensegens in unseren Staats⸗ en entstandene Ebbe, welche durch eine andere Tarifpolitik zu be⸗ gleichen um so mehr Anreiz vorlag, als Nord⸗Amerika und Frankreich mit ihren nach den Kriegen eingeführten hohen Schutzzöllen die glän⸗ zendsten finanziellen Resultate erzielt hatten. Deutschland zog seine Handelsbilanz und sollte plötzlich erkennen, daß seit einer Reihe von Jahren der Import seinen Export um Milliarden überstieg, was zu dem Schlusse führte, daß sein Nationalvermögen unter dem Regime des Freihandels in der bedenklichsten Weise zurückgegangen war. Ei viertes, das zu allermeist Aus⸗ schlag gebende Moment, war die Lage unserer Landwirthschaft. Die Konkurrenz, welche die mit den billigsten Arbeitskräften und nahezu steuerfrei auf jungfräulichem Boden wirthschaftenden Getreide⸗ länder des Ostens und der unter gleicher Gunst der Verhältnisse mit allen Hülfsmitteln der modernen Technik arbeitende Großbetrieb des

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amerikanischen Westens unseren Landwirthen auf 25 14*

Markte machten, erwies sich in ein

Glaube an das Freihandelsprinzip plötzlich tief

dem heimischen rohlich, daß ihr erschüttert wurde.

er Weise be

Aber neben dieser Konkurrenz, die damals erst in ihren Anfängen stand, übten noch andere, zum Theil dem sozialen Geliete angehörende

Verdältnisse ihren mächtigen Einfluß. Schon in den der Gründerära die Preise der Güter in g noller führt in einer jüngst erschi in sechs preußischen Kreisen diese aufpreis von 62 10 Millionen 1 solchen von 167,10 Millionen Preis der Hufe me

enjahre gingen dann die Pr

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Der „Norddeutschen

is 1869 von 63 ½ auf 180 ½ gestiegen war.

in die Höhe. Die Masse flüssiger ufsteigen glücklicher Gründer und Gründergenossen aus be⸗ Fristenz zu bedeutendem Reichthum hatte einen großen

erwirthschaften sich der Umstand, daß

vorangegangenen Jahrzehnten anz abnormer Weise gestiegen. enenen Arbeit beispielsweise an, lben Güter, welche 1837 einen Thaler repräsentirten, 1857 erreicht hatten, und

2 . daß der

cklenburgischen Allodialbesitzes in der Zeit von

4 Während der eise in noch ganz anderer Pro⸗ Gelder und das plötz⸗

er höheren Güterpreisen führte. Verhältnissen die erbgesessenen

sitzer den Werth ihrer Güter allzuhoch anschlugen und Kl. 28 . 1.24 6 über führten, daß sie eine diesem Werthe auch nur a n

elen vermochten, und daß erer Zeit angekauft hatten, gewandten Betriebskosten konnten. Zu sich in den G Gesellschaftsklasser erhältnissen

er Go lassen

nicht gleichgültig sein, ob Familien, auf allen Ruhmesblättern den

noch so sparsam

aus Erbtheilung er⸗

ihrer Scholle behaupten, depossedirt werden

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entnehmen wir über den Jahresbericht der Handels⸗ und Gewerbekammer für Niederbayern (Passau) für 1884 Fol⸗

gendes:

ußert sich in der Einleitung ihres chts sehr befriedigt und hoffnun eutschland im Berichtsjahre 1884 in und damit den Beginn ein

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Wir sind ni unserer gering insli st abgeschlossene herabsetzung, die Leichtigkeit, inanzoperationen von einzelne der Spekulation, ja soga

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en anzulegen, sthum ber und die Industrie ben auch nicht Werthen. Wenn demna unternehmender deutscher

kräftige Förderung, welche die Reichsregiern deihen läßt, das werbende Kapital unseres Land bfluß neuen Kolonien findet, so können

nutzbringende Verwendung in den wir dies vom Standpunkte unserer digst begrüßen,

geist neu gekräftigt und angeregt wird, 1 wenig⸗ oder unbekannte Absatz⸗

Handel und unserer Industrie bisher wege und Gebiete eröffnen.

värmerei hingiebt, 1 rkennt, zur glücklichen Lösung dieser annung aller unserer Kräfte und ern er macht sie darauf aufmerksam, „d

+ E. 8

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äter die Söhne und Enkel genossen.

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einer aktiven überseeischen Politik rich lich dem Centrum angehörenden

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era zahlloser

die Gelegenheit, das

Daß dabei die Kammer sich keineswegs chauvini erhellt aus dem Umstande, d

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r Väter war, in harter Arbeit die Saat vorzubereiten, deren Früchte

Vertreter für

Die Handels⸗ und Gewerbekammer assat

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er

Sehr beachtenswerth erscheinen

dieser Meinung; denn der Staats⸗ und Anlag⸗papiere, onversionen zum Zwecke mit welcher solche oft groß⸗ n Bankgruppen ohne jede Mit⸗ gegen deren Widerstand durch⸗

führt wurden, die Geldabundanz in den Kassen der Banken und

einer derartigen Annahme voll⸗

ch

eren Plänen ange⸗

2 einen Abfluß und

nationalen Interessen nur freu⸗

weil dadurch nicht nur der deutsche Unternehmungs⸗

sich auch unserem

Igndor ondern

istischer Kolonial⸗ sie keineswegs Aufgaben werde es der An⸗ ter Arbeit bedürfen; mit Recht

es von jeher die Bestimmung n

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Entsprechend ihrer Meinung über die wirthschaftliche Bedeutung

tete die Kammer an die sämmt⸗ Niederbavern im

Reichstage das ausführlich motivirte Ersuchen, für Bewilligung der

Dampfersubventionen stimmen zu woll

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Aln

Betreffs der wirthschaftlichen at die Kammer nicht viel Erfrer ine vorhandene Ueberproduktion, samem Zurückgehen der Prrise

bei angestrengter Thätigkeit und

wegen. Auch im Kleingewerbe übrig, vom Lande und aus

vielfach über Schädigung durch hauptsächlich sei aber die dur preise geschwächte Kaufkraft der bäue der prekären Lage der Kleingewerbetreib

den leineren

en ge der Industrie jenes Bezirks es zu berichten; sie konstatirt

kt nd in Hand gehend mit lang⸗

geringen Geschäftsnutzen Suchen nach neuen Absatz⸗

Vieles zu wünschen Städten werde den Hausierhandel geklagt; geringen Getreide⸗ rlichen Bevölkerung die Ursache enden. Aus den Einzelberichten

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geht übrigens hervor, daß neben klagenden auch eine ganze Reihe prosperirender Betriebe im Bezirke vorhanden war.

Die „Deutsche volkswirthschaftliche Correspon⸗ denz“ theilt aus dem Bericht folgende Stelle mit:

. Uebergehend zur Besprechung der geschäftlichen Resultate

in den einzelnen Industriebranchen un wir mit Genugthuung zu konstatiren, als ziemlich befriedigend bezeichnet wer

seres Kammerbezirks, vermögen daß dieselben in der Mehrzahl den können..“

Statistische Nachrichten. Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ swoche von je 1000 Bewohnern nitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin in Königsberg 33,0, el

in Köln 31.2, in Frankfurt

m 24,9, in Magdeburg 26. 2,

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Ale 9 Ferner aus der Zeit vo i cr.: in New⸗YPork 24,5, in hiladelphia „in St. Louis in C —, in Sen . 2 Madras 37,9. den meisten drebende Luftströmungen, die itz, Berlin, Bremen bis

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Bombay (22. bis 28. April)

Madras kam in der Zeit vom

todesfall zur Mittheilung. Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Gießen, 7. Juni. Professor Robert von Schlagintweit, der dritte der Gebrüder dieses Namens, wel ihre Reisen und ihre wissenschaftliche Thätigkeit um die Geograpbie und Natur⸗ kunde verdient gemacht haben, ist gestern Abend gestorb Von de Anzei des Germanischen Museums“ ist s ppelnummer 17 und 18 I. die Monate Ma ausgegeben worden. der Anstalt tiftung für die Fenster; im Südbau verzeichne welchem Zweck §

Ver gestellt hat.

zur Verfug 11 steht

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Schuckert 200 neuen Anmeldungen von Jahresbeiträgen storbenen Fürsten Maximilian von Thurn und 200 ℳ, sowie ferner die Fürsten Marximilian Eg in Prag, Ernst von Leiningen und Alfred von

on folgt eine beträchtliche Anzahl von Privatpersonen, wele beiträge angemeldet haben, sowie ein Verzeichniß ei iger Geldgeschenke. Der Verwaltungsausschuß hat dur Tod des Hofraths Dr. E. Förster, des Malers und Kunstschriftstellers eines seiner ältesten und ientesten Mitglieder verloren. Bei der Ver⸗ waltung der kunst⸗ und kulturgeschichtlichen Sammlungen ist Dr. Paul Rée aus Hamburg als Assistent eingetreten. Die Sammlungen und die Bibliothek n durch Geschenke mancherlei erfreuliche Ver⸗ mehrung erhalten. dem Heft beiliegenden Bogen 16 und 17 der „Mittheilun s dem Germanischen National⸗Museum“ bringen eine eingehen von Hans Bösch über die alten Bunt⸗ papiere in den Sam e Der interessante Aufsatz ist mit einer großen Anz

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n des Germanischen National⸗Museums. ahl von Proben solcher hrer Muster illustrirt. 82

ron dem neu redigirten

Papiere in schwarzer Facsimile⸗Reproduktion Dem Heft liegen f und revidirten Katalog de ihnen beginnt das Verzeichnis deutschen Schulen. Die Galerie besitzt danach

Zeitblom 3 Bilder (die beilige Anna selbdritt,2

in zwei Brustbildern, cine Beweinung Christi),

Herlen aus Rothenburg und Martin 1. Rothenburg sowie aus der Schule von Nürnberg. Michael Wol

ist mit 9 Tafeln vertreten (darunter 3 Bildvnisse, stellungen aus dem Leben von Heiligen, ein Christus

und eine Kreuzigung), denen sich 11 Gemälde aus seiner 2

oder von seiner Art anreihen. Dann folgen 2 2

Holbein dem Aelteren: eine thronende Maria mit dem Kinde

His und Woltmann dem Sigmund Halbein zugeschrieben) und ein Madonna mit dem Kinde in gothischer Architektur, auf einem Thro sitzend. Ferner besitzt die Galerie 4 Tafeln aus der Werkstatt diese Meifters. Hans Burgkmair ist durch 4 Bilder revpräsentir (der heilige Sebastian vor dem Kaiser Marimilian; e heilige Christophorus mit dem Jesuskinde, daneben der beili Vitus; Maria, in einem Garten auf reichverzierter Stein bank sitzend, das Kind zu ihren Füßen; und Maria unter einem Baum sitzend, dem Jesuskinde auf ihrem Schooß eine Traub reichend). 7 weitere Bilder sind der Schule des Meisters zugewiesen

zwei Bogen Gemäldegalerie de 5 * „₰

der Werke vo

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