In. .““ Globus b Dampfschifffahrts⸗Actien⸗Gesellschaft Stettin.
Bilanz am 31. Dezember 1884.
I15121] 4) Apoints à 20090 ℳ
js 42769 42816 42910 42943 42991 43074 43122 Berlin⸗Dresdener Eisenbahn. 1.8 44334 44371 44470 45012 45023 45172 Bei der am 11. d. M. stattsechabten Ausloosurn g
1 n Auslosn 45326 = 15 Stück. “ der auf Grund des Allerhöchsten Pri ⸗ilegiums vom Die Auszahlung der vorbezeichneten Obligationen 26. September 1877 ausgefertigten Priocitäts⸗
. erfol t vom 1. Oktober d. J. ab bei Obligationen der Berlin⸗Dresdener Eisenbahn⸗ unserer Hauptkasse hier, Königgrätzerstraße Gesellschaft Litt. A. sind nachstehende Nummern
Nr. 132, 2 ogen worden: der vereinigten Betriebskasse (Dir.⸗Bez. gezogen wordel) gpojnts à 200 ℳ
Erfurt) hier, Askanischer Platz 5, 66 68 102 127 207 268 295 438 578 614 906 der Deutschen Bank hier, Behrenstraße 977 990 1086 1202 1302 1330 1524 1566 Nr. 9/10. 8 7 3099 3439 3612 3692 3693 3722 3830 3874 gereichten, noch nicht fälligen Zinscoupons, sowie die 23 3929 4075 4133 4180 4188 4212 4356 4520 Talons einzuliefern. Werden die Coupons nicht mit 4774 4815 5036 5104 5114 5244 5252 5281 s
abgeliefert, so wird der Betrag der fehlenden von 87 5313 5315 5366 5373 5403 5556 5582 5734 dem Kapital gekürzt und zur Einlösung der Coupons ) 6040 6082 6123 6129 6393 6416 6528 6595
zum D
No. 144.
ℳ ₰
140 000 — 336 91
1 039 30 825 99 607 21
9 686 95
Activa.
Berlin, Dienstag, den 23. Juni
Oeffentlicher Anzeiger. ——
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.
S. D. Deutschland Utensilien⸗Conto. 1ö11“] “ Cassa⸗Conto Gewinn⸗ und
Ianferate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Verlust⸗Conto 152 496]1
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. S In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten.
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 1““ Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
.Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
.Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Actien⸗Conto 16598 — Kesselerneuerug.. 8 “ . .“ 8 8
Creditores. ““ Vb 1 3 1
2 920 36 ꝑ152 496
6685 6700 6710 6745 6758 6943 7890 7939 7983 8340 8585 8843
12289 12329 16027 20033 20120 20376
2) Apoints à 500 ℳ
24840 25236 25257 25278 25307 25340 25
2559238 25938
—2
25754 26156 26161 26872 27307 27891 27892 28500 28731
29028 29117 29182
29965 31560 33007 33920
35127 35933 35975 = 60 Sltück.
3) Apoints à 1000 ℳ 36736 36739 36754 36757 36765 7093 37104 37933 38711 38729
39268 40115 40426 40488
41380 41405 41484 41567
7 30 Stück.
25932 26354 27590 28051 28809 29406
25916 27366 27946
28794
7020 9655 9755 9787 9796 9814 9970 10711 16966 182 21440 23519
26374 27698 28083 28932 29442 34180
36952 39007 4056 41609
7736
85 18679 23586
28962 29467 34568
36977 39074 40858 41977
verwendet. 8““ Die im Wege der Amortisation eingelösten Obli⸗ sind in dem Ausloosungstermine am
in Gegenwart eines Notars verbrannt
24
gationen 11. d. M. worden. 8
Von den im Monat Juni 1884 ausgeloosten Obligationen ist die Nr. 5587 à 200 ℳ noch nicht zur Einlösung vorgezeigt worden.
Berlin, 18. Juni 1885.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
11501212⁄½ Bekanntmachung.
Nachdem die Generalversammlung beschlossen hat, das Aktienkapital der Gesellschaft durch Abstempe⸗ lung der Aktien von 1 250 000 ℳ auf 1 000 000 ℳ herabzusetzen, fordern wir unsere Gläubiger auf, sich bei uns zu melden.
Posen, den 20.
Juni 1885. Der Vorstand der Posener Pferdeeisenbahn⸗Gesellschaft.
R. Reymer.
[15030] i der
Nr. 7 25 46 70 88 97 101 1051 1060 1073 1100 1163 1645 1682 1704 1708 2177 2204 2206 2238 2797 2831 2843 2979 3724 3816 3824 3858
902 1009
5E4 994³%
Die Auszahlung des Nominalbetrages die r erfolgt vom 1. Oktober 18 enschen Bankvereine, den H erung der vorbezeichneten Obligationen n. der ausgeloosten Obligationen hört mit de fmerksam, daß aus der ersten
85 und 2673, aus der zweiten Verloosung per 1. Oktober 1883.
von 10 %, also mit ℳ 1100 pro Stück,
in Hoerde oder bei dem A. Schaaffhauf
Stein in Köln, gegen Auslief 20 und Talons. Die Verzinsung
machen wir wiederholt darauf aufn kktober 1882 die Obligationen Nr. 2285 un w tion Nr. 802 und aus der dritten Verloof . 2017 2196 2691 3305 und 3850 noch nicht
—
129 22 1391 1396
Hoerde, den 19. Juni 1885.
1188 1728 3079 3087 3859 3967 3992.
ser Obligationen v ufgelde
1 8
Hoerder Bergwerks⸗ und H Zei heute stattgefundenen vierten planmäßigen Ar
nd folgende 103 Nummern à ℳ 1000 Nominal
245 270 323
1257 1279 1283
1740 2321
Die Direction.
1875 2362 3088
L 19
osung von 5 % Obligationen unserer
zogen worden:
56 563 603 704 712 729 760 765 890 14 1347 1350 1399 1449 1467 1480 8 2015 2096 2106 2124 2157
2443 2462 2490 2520 2646
3419 3501 3507 3515 3534
5 1 8
ütten⸗Verein.
& 10 9 0 2
347 384 4 875 1889 1890 19 2366 2394 2415 3197 33.
unserer Gesellschaftskasse nann & Cie. und J. H Zinscoupons Nr. 10 bis incl. m 1. Oktober c. auf. Gleich⸗ Verloosung zur Rückzahlung per
ung per 1. Oktober 1884 die Obligationen Nr. 378 zur Einlösung präsentirt worden sind.
Plottendorfer Werke, 8 vormals Franz Naumann, Thonwaarenfabrik. Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto.
Debet.
Credit.
Rohmaterialien⸗Conto... Schmiermaterialien⸗Conto. Fohle Provisions⸗Conto. Salair⸗Conto. Handlungsunkosten⸗Conto Frachten⸗Conto. Fuhrlöhne⸗Conto. Lohn⸗Conto . Geuu Futter⸗Conto.. Filiale⸗Conto... 1 Abschreibungen und zwar jährigen Bestande des Gebäude⸗Conto. von ℳ Brennofen⸗Conto „ „ Fabrikeinrichtungs⸗
v“ Maschinen⸗Conto. Formen⸗Conto Comptoirutensilien⸗
vb.“ Geschäftsutensilien⸗
““ Geschirr⸗Conto I.. Geschirr Conto II.
An Netto⸗Gewinn.
An
Bilanz⸗Conto per
ℳ ₰
60— 190 =
ℳ ₰ 86 908 49
204 07 1 088 27
134 62
b6ob1I
6 648 92 Per Waaren⸗Conto . 137 — „ Gewinn auf Dubiose 9 488 44 „ Gruben⸗Conto.
10 200 39]/ „ Grundstücks⸗Conto, 3 060 — Feldpacht ꝛc. . 1 313 84 Emballagen⸗Conto 225 12 6 588 69 Zinsen⸗Conto 86 30 2 389 43
28 503 63 b
240 45 1 165 02 116 23
V
4 690 —
14 104 83 16“
88 646 87 88 676 87 1885
31. März
Passiva.
Activa.
Grundstücks⸗Conto. Gebäude⸗Conto Brennofen⸗Conto.. Fabrikeinrichtungs⸗Conto Maschinen⸗Conto. Formen⸗Conto. Comptoirutensilien⸗Conto Geschäftsutensilien⸗Conto. Geschirr⸗Conto IJI. Geschirr⸗Conto II.. Rohmaterialien⸗Conto.. Schmiermaterialien⸗Conto Sblen C Emballagen⸗Conto. Waaren⸗Conto.. 66 Wechsel⸗Conto. Gruben⸗Conto.. Effecten⸗Conto.. Debitoren und Filiale. Banquier⸗Guthaben. Privat⸗Conto..
ℳ ₰ 15 000, — 55 275/50 45 571 14 5 320/ 06 29 593 15 20 775 92 336/45
6 096 75 574 65 89
25
Plottendorf, den
ℳ 265 000 1 000 — 10 000/ — 4 168 46 1 165 46 14 104 83
8 Per Aktien⸗Kapital⸗Conto „ Aeccept⸗Conto.
„ Hypotheken⸗Conto.
„ Creditoren⸗Conto. — „ Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto
295 438
1. Mai 1885.
Der Aufsichtsrath:
Ernst Walther.
Den Richtigbefund und Uebereinstimmung mit den ordnungsgemäß geführten Büchern des vor⸗ und Bilanz⸗Conto
stehenden Gewinn⸗, Verlust⸗
vereid.
s bescheinigt Carl Besser,
2D5 2188 75
Der Vorstand:
F. Naumann.
Revisor.
Caplaken und Correspondence⸗Prov... . 8 “
Der Vorstand:
8 lufsichtsrath: b Der Aufsichtsrath Wilkerling. G Andree.
O. Tischendorf. O. Richter. A. Andree.
— 2
26 44 „Dresdner Journal“. Verantwortliche Redaktion: Ober⸗Redacteur Rudolf Günther. Redacteur vom Feuilleton: Otto Banck. “ Abonnements auf das „Dresdner Journal“, das offizielle Organ der Königl. sächsischen Staatsregierung, werden bei allen deutschen Postanstalten zu dem Preise von 4 ℳ 50 ₰ pro Quar⸗ Atal, außerhalb Deutschlands mit entsprechendem Postaufschlage angenommen. 1 — Das „Dresdner Journal“ bringt unter der Rubrik „Zeitungsschau“ regelmäßige Be⸗ sprechungen der wichtigsten Tagesereignisse und Zeitfragen und unterrichtet die Leser über die Aus⸗ lassungen der einflußreichsten und geachtetsten Organe der Tagespresse. Ueber die Sitzungen des Reichstags bringt es am nächsten Tage ganz ausführliche Berichte. — Das Feuilleton, welches auch der norellistischen Unterhaltung seine gegenwärtige beträcht⸗ liche Raumerweiterung regelmäßig widmet, vermittelt die Kenntnißnahme von den hervorragenden Erscheinungen in der Wissenschaft, Literatur und im Kunstgewerbe, während es in seinen Lokal⸗ besprechungen das Dresdner Kunsttreiben des Theaters, der Musik und der bildenden Künste, sowie die vaterlaͤndische Industrie besonders im Auge behält. 8 Die Ziehungslisten ausgelooster Königl. sächst⸗ ats wie di (Gewinnlisten der Königl. sächsischen Landeslotterie, ingl. die Börsenberichte (Schluß⸗ Tcourse) werden im „Dresdner Journal“ vollständig veröffentlicht. Die muthmaßlichen Wetter⸗ aussichten für den nächsten Tag werden nach telegraphischer Nachricht mitgetheilt. Das „Dresdner Journal“ eignet sich seiner großen Verbreitung im Lande wegen ganzg besonders für Inse jeder Art, namentlich auch für Erlasse nichtsächsischer Behörden, die im Königreiche Sachsen bekannt zu machen sind. v“ 1 “ ö13“ Sgeb hre. werden im Inseratentheile mit 20 ₰ für die gespaltene Petitzeile oder deren 1. iferq unter der Rubrik „Eingesandtes“ sind die In⸗ Fsort; sagebübrer 8 Zeile auf 5. estgestellt. . sertionsgebe e um 8 baldige Erneuerung des Abonnements auf das dritte „[Quartal 1885, da wir sonst die Lieferung vollständiger Exemplare ohne Mehrkosten für die geehrten Abonnenten nicht garantiren können. 8 Dresden, im Juni 1885.
Königl. Expedition des „Dresdner Journals“.
Im
sächsischer Staatspapiere, sowie die
9 Einladung zum Abonnement.
Bei dem Beginn des neuen Quartals laden wir zum Abonnement auf die Darmstädter Zeitunsg ergebenst ein. “ 8 1. Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe 4 Sonntags und Montags einmal) und ist in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit und Raschheit der Nachrichten zu genügen. Sie wird so frühzeitig erpedirt, daß das erste Blatt noch an demselben Tage, an dem es ausgegeben wird, in die Hände unserer Leser im Großherzogthum gelangt. Die „Darmstädter Zeitung“ wird wie bisher den hessischen Angelegenheiten, beziehungsweise den Nachrichten aus dem Großherzogthum in jeder Hinsicht ausgedehnte Beachtung widmen. In entsprechend hervor⸗ ragender Weise wird die „Darmstädter Zeitung⸗ die Angelegenheiten des Deutschen Reichs behandeln. Ueber die Verhandlungen des deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das rascheste und genaueste referirt; die Verhandlungen der preußischen und anderer deutscher constitutioneller Körper⸗ schaften finden eingehende Berücksichtigung. Die äußere Politik und die inneren Verhältnisse der außer⸗ deutschen maßgebenden Großstaaten erfahren entsprechende Behandlung. “
Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Erscheinen mit besonderer Raschheit, erforder⸗ lichen Falls durch Extraansgaben, mitgetheilt. Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch an 1837 vö ste Mufn hmij demselben Tage in dem ersten Blatt Aufnahnie. 8.
Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗Romane und Novellen, wissenschaftlichen, belletristischen und künstlerischen Inhalts. 8 1 “ Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik, sowie das vierteljährlich erscheinende Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als Beilage ausgegeben. 8 8 “ 1 . 1 be Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 ℳ 25 ₰, mit Bringerlohn
4 ℳ, bei den Postanstalten incl. des Post⸗Aufschlags 3 ℳ 75 ₰ pro Vierteljahr, execl. Bes⸗ der sehr
insichtlich des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß sich derselbe zufolge 1b in allen Gemeinden des Gbeegas.
(13724]
Aufsätze
starke er Verbrei er „Darmstädter Zeitung“ tarken Aufn⸗ der Verbreitung der „Darmstädter Z. g d G 2. thums und des Umstands, daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behörden t sweise für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu bringen dient, vorzugswe se röffe e-, untniß de en Lan ¹ gen wünscht. Die Einrückungs⸗Gebühren betragen für den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, für Inscrate sowohl in dem ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderung.
Local⸗Anzeigen 12 ₰, und finden In Darmstädter Zeitung.
Darmstadt, im Juni 1885. Anzeiger”“,
Die Expedition der Amtsblatt des Jnni ühen Landgerichts, des Königlichen Amtsgerichts, der Königlichen Polizei⸗Direktion und des Raths zu Dresden. “ 1 Im Verlage des unterzeichneten Königl. Sächs. Adreß⸗Comptoirs erscheinend, zählt der „Dresdner Anzeiger“ zur Zeit den 155. Jahrgang und ist das älteste in Dresden zur Ausgabe gelangende Tageblatt. Sein politischer Theil umfaßt täglich eine Zusammenstellung der bedeutendsten thatsächlichen Begebenheiten der Tagespolitik, aufklärende politische Artikel und eingehende Berichte sowohl über die Verhandlungen des Säch⸗ sischen Landtags als auch des Deutschen Reichstags, während sein unterhaltender Theil Besprechungen aller wichtigeren Versammlungen und der Sächsischen, und Dresdner Tagesneuigkeiten, sowie eine speziell dem Theater, der Kunst und Wissenschaft gewidmete Rubrik in sich schließt. b 8 1 Vermöge der noch in der Nacht dem „Dresdner Anzeiger“ zugehenden Telegramme ist derselbe in der Lage, auf jedem Gebiete stets das Neueste zu berichten und veröffentlicht unter Anderem täglich die auf den vorherigen Tag lautenden Wetterberichte des Königl. Meteorologischen Instituts zu Chemnitz, sowie die SetU aller Klassen der Königl. Sächs. Landeslotterie bereits Morgen des der Ziehung folgenden Tages. 8 8 . In d der chtne gercnet der Hresdner Anzeiger“ in einer besonderen Börsen⸗Beilage über die an der Dresdner Börse notirten Course, sowie über die bis Abends telegraphisch eingegangenen Schluß⸗ und Abendcourse der hervorragendsten Börsenplätze, wie auch über die Notirungen der größeren Getreidemärkte, und bietet in dieser 59 dem Handel und der Volkswirthschaft gewidmeten Ab⸗ theilung werthvolle Nachrichten für den Ges bäftsmann. 8 8 nüsn Der Ieserwienabeil des „Dresdner Anzeigers“ enthält behördliche Bekanntmachungen, darunter die amtlichen Ziehungslisten der sämmtlichen ausgeloosten Königl. Sächs. Staats⸗ und der Stadtschuldscheine, sowie allgemeine, nach feststehenden Rubriken geordnete Annoncen und erfreut sich vermöge der stetig wachsenden, jetzt 13 500 Exemplare umfassenden Auflage einer von Jahr zu Jahr zu⸗ nehmenden Ausdehnung. 2 1 “ Der Insertionspreis für die sechsmal gespaltene Burgiszeile ist auf den ungemein billigen Preis von 15 Pfennig normirt, während die dreimal gespaltene Zeile unter der Rubrik „Eingesandt mit 60 Pfennig berechnet wird. 1 1 182 ene knct aceis auf den „Dresdner Anzeiger“ beträgt innerhalb des Deutschen Reichs 4 Mark 50 Pfenuig pro Quartal, zu welchem Betrage in Oesterreich noch der Stempelzuschlag tritt. Indem wir zu dem am 1. Juli 1885 beginnenden neuen Abonnement ergebenst einladen, bitten wir die bezügliche Pränumeration bei dem zunächst gelegenen Postamte zu bewirken und bemerken, daß die Versendung des „Dresdner Anzeigers“ mit den ersten Courier⸗ und Morgenzügen erfolgt und hierdurch die geehrten auswärtigen Abonnenten zum großen Theil zu ebenderselben Zeit in den Besitz desselben gelangen⸗ als dies am hiesigen Platze der Fall ist. Dresden, im Juni 1885.
[13657
Königl. Sächs. Adreß⸗Comptoir. Hauptexpedition: Altstadt, a. d. Kreuzkirche 18 Filialexpedition: Neustadt, Hauptstraße 19 I.
[15138]
beilage. .— .
Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
[ĩ15137] Aufgebot. 8
Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist auf Antrag des Realschul⸗Oberlehrers Hermann Engelhardt in Dresden, des Parqueteurs Hugo Engelhardt in Gohlis, der Aufseherin Helene Engelhardt in Chemnitz, des Instrumentenmachers Arthur Engelhardt in Leipzig, des Kaufmanns Theodor Engelhardt in Dresden und des Lebrers Paul Engelhardt in Ellefeld wegen Todeserklärung des am 28. Januar 1811 zu Johann⸗Georgenstadt geborenen Markscheiders Friedrich Herrmann Engel⸗ hardt, welcher im Jahre 1863 von Zwickau nach Amerika ausgewandert sein und über dessen Leben und Aufenthalt seit länger als fünf Jahren eine Nachricht nicht vorhanden sein soll, die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden.
Es wird daher der genannte Friedrich Herrmann Engelhardt bierdurch aufgefordert, in dem auf
den 6. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich zu erscheinen oder von seinem Leben Nachricht anher zu ertheilen, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.
Zwickan, den 10. Juni 1885.
Königliches Amtsgericht. Richter.
Aufgebot.
Das von der städtischen Sparkasse in Gostyn auf den Voigt Jacob Gasiorowski zu Krajewice aus⸗ gestellte Sparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 150 über ein Einlagekapital von 197 ℳ 10 ₰ lautend, ist dem Inhaber verloren gegangen.
Ein Jeder, der an dem verlorenen Buche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 7. Januar 1886, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden und sein Recht näher nachzuweisen, widrigen⸗ falls das Buch für erloschen erklärt und dem Ver⸗ lierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Gostyn, den 18. Juni 1885. Königliches Amtsgericht. - Wolter.
“ 8 Aufgebot.
Nr. 9110. Der Kirchenfond Immendingen besitzt auf der Gemarkung Eßlingen nachbeschriebenes Grundstück, worüber aber ein grundbuchmäßiger Ein⸗ trag nicht besteht.
Grundstück Nr. 943 — 26 ha 67 a 78 m Wald, Gewann Heiligenhau, Gemarkung Eßlingen, beiderseits die Gemeinde Eßlingen.
Es werden alle Diejenigen, welche in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗Verbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, aufgefordert, sie in dem auf Mittwoch, 16. September d. J., Vm. 8 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls solche für erloschen erklärt werden.
Donaueschingen, den 17. Juni 1885.
Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts. Henn.
Aufgebot. Schidlitz
Die Erben der am 20. Januar 1881 zu Sch verstorbenen Wittwe Anna Elisabeth Pahnke (Panke oder Pantke), gebornen Hein, nämlich:
1) emeritirter Lehrer Peter Eduard Jaskowski (Jackowski) hier,
2) 6 Anna Rosalie Neffke, geb. Jaskowski, ier,
3) Pfarrer Carl Friedrich Jaskowski zu Saar⸗ brücken,
4) Rektor Adolf Emanuel Jaskowski zu Stettin,
5) Frau Stellmacher Clara Laura Nötzel, geb.
Jaskowski, zu Lauraville in Nordamerika, 6) Frau Anna Maria Hennig, geb. Pahnke, in Schhillitz, 7) Frau Catharina Elisabeth Neffke, Pahnke, in Schladahl, 8) Maurer Carl Anton Pahnke in Schladahl, 9) Kuhhalter Carl Albert Pahnke in Schidlitz, 0) Herrmann Emil Pahnke, zur Zeit Soldat, Marie Louise Pahnke hier, Gustav Adolf Pahnke, Anna Marie Pahnke, zu 12, 13 minorenn und durch den Schlosser⸗ meister Carl August Muenzel hier bevor⸗ mundet, Maurergeselle August Albert Pahnke in Stolzenberg, b Frau Auguste Amalie Block, geb. Pahnke, in „Schidblitz,
16) Maurer Johann Pahnke in Schiblitz,
17) Marie Louise Pahnke hier,
18) Minna Rosalie Pahnke hier haben durch die Rechtsanwälte Rosenheim und Stein⸗ hardt hier das Aufgebot des im Grundbuche der Vorstadt Schidlitz Band IX. Blatt 167 Art. 185 eingetragenen 48 a 20 qm großen, Schidlitz Nr. 227 und 229 der Servisbezeichnung belegenen Grundstücks zum Zwecke der Eintragung ihres Eigenthums in das Grundbuch beantragt.
Im Grundbuche stehen:
a. Anna Maria Krause, geb. Sedlinski, ver⸗
1
geb.
wittwet gewesene Pahnke, und deren güter⸗
gemeinschaftlicher Ehemann Michael Krause, Gottfried,
2. Anna Maria,
Susanna Dorothea, Geschwister Pahnke . Anna Dorothea,
Anton Carl, noch als Eigenthümer eingetragen.
Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten des vor⸗ bezeichneten Grundstücks werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spä⸗ testens im Aufgebotstermin
den 25. August 1885, Mittags 12 Uhr,
(Zimmer Nr. 42) anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchrechts wird der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen.
Danzig, den 13. Juni 1885.
Königliches Amtsgericht. XI.
[15119] Erbschaftsproclam!
Der am 25. Januar 1885 zu Krivitz verstorbene Viehhändler Johann Joachim Wilhelm Borchert hat in seinem am 17. Januar 1885 errichteten, am 29. Jaruar 1885 von uns publicirten öffentlichen Testamente unter Anderen zu seinen Erben eingesetzt die etwaigen Kinder seines in Amerika verstorbenen Sohnes Wilhelm Borchert, unter Substitution ihrer Descendenz. Die übrigen eingesetzten Miterben haben die Erbschaft angetreten; auf deren Antrag werden hierdurch die etwaigen Descendenten des Wilhelm Borchert aufgefordert, sich über die An⸗ tretung dieser ihnen deferirten Erbschaft unter Bei⸗
1885,
—
bringung ihrer Legitimation in dem am Donnerstag, den 24. September Vormittags 11 Uhr, vor uns anstehenden Termine persönlich oder durch legitimirte Vertreter zu erklären, unter dem Nach⸗ theil, daß die Extrahenten dieses Proclams, nämlich die Wittwe des Erblassers: Doris Borchert, geb. Lembcke zu Krivitz, die Maria Schwemer, geb. Borchert zu Krivitz, die Doris Lüchtemeier, geb. Borchert, zu Schwerin, die Auguste Ebeling, geb. Bor⸗ chert, zu Krivitz und der Christian Borchert zu Krivitz oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die richtigen Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präclusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in ie Erbschaft getreten, anzunehmen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen. Krivitz, den 17. Juni 1885. Das Waisengericht Vorbeck. C. Klussendorf.
[15140) Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes des ver⸗ schollenen Seemanns Peter Petersen Bönstrup aus Flensburg, wird der letztere, welcher am 30. Mai 1815 als ehelicher Sohn des Schiffers Peter Peter⸗ sen Bönstrup und der Anna Petersen Bönstrup in St. Jürgen bei Flensburg geboren ist und von dem seit dem Jahre 1847 keine Nachrichten hierher ge⸗ langt sind, event. seine unbekannten Erben, hiedurch aufgefordert, Sich event. Ihre Erbansprüche bis spätestens zu dem hiedurch auf Mittwoch, den den 21. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine hieselbst zu melden, widrigenfalls der genannte Peter Petersen Bönstrup wird für todt erklärt, und sein bisher hier verwal⸗ tetes Vermögen von etwa 2600 ℳ seinen hier be⸗ kannten Erben anspruchsfrei wird ausgeliefert werden. Fleusburg, den 17. Juni 1885. Amtsgericht, 2. Abtheilung. Brinkmann. [15154] 8 Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Rach⸗ laßgläubiger des am 15. Mai 1883 verstorbenen Commissionärs Johann Hilbig von hier ist beendet. Nieder⸗Wüstegiersdorf, den 16. Juni 1885. Königliches Amtsgericht.
Königliches
[15152]
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 11. Mai 1884 verstorbenen Bauergutsbesitzers Fried⸗ rich August Berger von hier, ist beendet.
Ndr. Wüstegiersdorf, den 16. Juni 1885.
Königliches Amtsgericht.
118148] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Gemeinde Augsdorf, vertreten durch den Ortsschulzen Wölfer zu Augsdorf, be⸗ treffend das Aufgebot des in nachstehendem Tenor bezeichneten Grundstücks, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Gerbstedt am 10. Juni 1885 für Recht erkannt: “ 8
Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf den in der Gemarkung Gerbstedt — Nienstedter Koppel — belegenen Plan Nr. 14 Acker in Größe von 61,50 a und 9,95 Thlr. Reinertrag
ausgeschlossen. Seyffarth. Gerbstedt, am 16. Juni 1885. (Unterschrift), Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[15141] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 30. Mai 1885 sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypothekenpost:
„Zweihundert zwei und dreißig Thaler sechs gute Groschen hat der Caspar Anton Fechtrup seinen vier minderjährigen Kindern erster Ehe, nämlich:
a. Maria Clara, b. Anna Maria, c. Maria
Anna, d. Clemens Anton, und zwar jedem mit einem Viertel dieser Summe laut gerichtlichen Schicht und Theilungsprotokolls vom 6. Februar 1820 als Antheil an dem elterlichen Vermögen zur Zeit ihres polizeimäßigen Alters auszuzahlen; Eingetragen ex decreto vom 22. No⸗ vember 1820 in Abthl. III. unter Nr. 1 des Grundbuchs von Amelsbüren Band I. Blatt 28 unter Vorbehalt des von dem Kötter Hermann Grewing zu Amelshüren auf die Abfindung des Clemens Anton Fechtrup erhobenen Anspruchs mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten aus⸗ geschlossen.
Münster, den 1. Juni 1885
Königliches Amtsgericht.
[15142] Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts ver⸗
kündet am 23. Mai 1885, sind die unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grund⸗ stück Dirschkowitz Blatt 106 ausgeschlossen. — I. F. 20./83 —
Katscher, den 10. Juni 1885. v Königliches Amtsgericht.
0] Bekanntmachung.
In der Amtmann Wernecke'schen Aufgebotssache von Stargard — F. 1/85 — hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard i./ Pomm. 1885 durch den Amtsgerichtsrath Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 1400 Thlr. Kauf⸗ gelderrückstand, eingetragen auf dem, jetzt dem Acker⸗ hofsbesitzer Johann Gottlieb Gaebel gehörigen, im Grundbuche von Stargard Band 41 Blatt Nr. 27 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 1. vi decreti vom 30 Oktober 1857 für
1) die Wittwe des Brauers Samuel Wilhelm Schmidt, Friederike Dorothea, geb. Spamer,
2) die Malwine Mathilde Schmidt,
3) die Wittwe Dietrich, Dorothea Wilhelmine, geb. Schmidt,
4) den Oeconom August Ferdinand Schmidt,
5) die Wittwe des Restaurateurs Franz Emil Schmidt, Caroline Charlotte, geb. Lüpke, und dessen drei Töchter:
Amanda Constanze Maria, .Agnes Leopoldine Matilde, Helene Matilde Louise,
6) die Ehefrau des Lederfabrikanten Julius Friedrich Spamer, Dorothea Helene Mathilde Louise, geb. Spamer,
7) den Lederfabrikanten Carl Ludwig Schmidt, gebildet aus den Ausfertigungen des Kaufvertrages vom 13. November 1851 und der Nachträge vom 28. November 1851 und 2. April 1853, der In⸗ grossationsnote und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 10. Dezember 1855 und der Ingrossationsnote vom 17. Mai 1859, wird für kraftlos erklärt.
Stargard i./Pomm., 16. Juni 1885. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
Schenk.
Schneider für
[15146] erkündet am 18. Juni 1885. Harder, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf Antrag des Handelsmanns Abraham Pawel zu Sandberg erkennt das Königliche Amtgericht zu Gostyn durch den Amtsrichter Wolter für Recht: Diejenige Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Grundstück Sandberg Nr. 11 in Abtheil. III. unter Nr. 3 eingetragene Post von 1000 Thaler, nebst 5 % Zinsen seit 20. Mai 1866, Darlehns⸗ forderung für die Wittwe Sara Pawel, geb. Fromek, zu Lissa gebildet ist, und aus der notariellen Schuldurkunde vom 27. Juni 1866 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 7. Juli 1866 besteht, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Wolter.
116182 21 8 Nachstehendes Urtheil: Im Namen des Königs! 1 Auf den Antrag des Mühlenmeisters Friedrich Vielitz zu Berlin, Holzmarktgasse 3I., und des Mühlenmeisters Albert Leue zu Groß⸗Mutz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lindow durch den Amtsrichter Fromme für Recht: Das Hypothekendokument, welches über die in Band II. Blatt Nr. 37 Abtheilung III. Nr. 6 Grundbuchs Groß⸗Mutz eingetragenen Post von 300 ℳ nebst Zinsen gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Mühlenmeister Fried⸗ rich Vielitz zur Last. gez. Fromme. wird hierdurch veröffentlicht. — Lindow, den 17. Juni 1885. “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amt
am 16. Juni⸗
[15149] Bekanntmachung. Das Hypotheken⸗Dokument über das auf dem Grundstücke der Halbbdauer Meißner'schen Eheleute Band I. Blatt Nr. 23 des Grundbuchs von Bochow Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Erbvergleich vom 2. April 1835 eingetrag Vatererbe p 9. Juni 18 5 eingetragenen Vatererbe von 21 Thlr. 18 Sgr. 7 ½ Pf. für den Karl Friedrich Meißner und 21 Thlr. 18 Sgr. 7 ½ Pf. für den Daniel Wilhelm Meißner wird für kraftlos erklärt. Brandenburg a. H., den 18. Juni 1885. Königliches Amtsgericht.
[151442 Im Namen des Königs!
In der Engelmann'schen Aufgebotssache (F. 7/85) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schildberg durch den Amtsrichter Beyer in der Sitzung am
19 IFun er 1 für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 6000 ℳ Kaufgeld, verzinslich vom 31. Oktober 1883 ab zu 5 % in halbjährlichen Raten am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres und fällig am 31. Oktober 1886, bei über 14 Tage verzögerter Zinsentrichtung aber sofort, noch gültig in Höhe von 4326 ℳ 67 ₰ und ein⸗ getragen aus dem notariellen Kaufvertrage vom 31. Oktober 1883 am 1. November 1883 für Ritter⸗ gutsbesitzer Jacob Uranowicz Engelmann in Glasznow — Rußland — in Abtheilung III. Nr. 4 des dem Gutsbesitzer Ignatz Rubarth gehörigen Gutes Kaliskswice kaliskie (Kotlow), gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 6. November 1883 und der Schuldurkunde vom 31. Oktober 1883, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots-⸗ verfahrens trägt Antragsteller.
Königliches Amtsgericht. 6
Verkündet am 15. Juni 1885. Siebert, Gerichtsschreiber.
In der Duwe'schen Aufgebotssache F. 6/85 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Lippmann für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Gr. Boesendorfer Außendeiche Nr. 3 Rubr. III. Nr. 1 für August und Heinrich Frank eingetragene und bei Zuschreibung dieses Grund stücks zu Gr. Boesendorf Nr. 11 in das Grund⸗ buch dieses Grundstücks Raubr. III. Nr. 2 übertragene Post von zweimal 21 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Lippmann.
[151222 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Kaufmann Moritz und Phi⸗ lippine Rosenzweig'schen Eheleute aus Woiska er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Peiskretscham durch den Amtsrichter Kunze
für Recht:
I. Die Hypothekenurkunde über 450 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schulurkunde vom 6. November 1878 für den Kuhwärter Carl Jeruminek und dessen Ehefrau Rosalie, geborene Kazubek, zu Jasten in Abtheilung III. Nr. 11 des den Kaufmann Moritz und Philippine Rosenzweig'schen Eheleuten zu Woiska gehörigen Grundstücks Nr. 3 Woiska III., gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 6. November 1878 und der Schuldurkunde vom 6. November 1878, wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebots bleiben außer Ansatz.
Peiskrlischam, den 3. Juni 1885.
Königliches Amtsgericht. Kunze.
[15150] 8 8 8 Erkenntniß auf Todeserklärung. Nachdem . 1 1) der verschollene Friedrich Rudolf Renziehausen, geboren zu Osnabrück am 21. Januar 1841, Sohn des verstorbenen Buchhändlers Friedrich Renziehausen daselbst und
2) der verschollene Ludwig Gustav Marwedel, ge⸗ boren zu Osnabrück, Sohn des damaligen Stadt⸗Controleurs Carl Heinrich Friedrich Marwedel daselbst
in Gemäßheit des vorschriftsmäßig veröffentlichten
Aufgebots vom 26. Mai 1884 in dem auf heute
anberaumten Termine weder selbst, noch durch einen
Bevollmächtigten sich gemeldet haben, noch überall
Kunde von ihnen hierher gelangt ist, so werden dieselben nunmehr auf den desfallsigen
Antrag der Betheiligten
für todt erklärt.
Zugleich werden etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte hierdurch aufgefordert, bis zur eingetretenen Rechtskraft des gegenwärtigen Erkenntnisses, welche mit Ablauf des 90. Tages nach geschehener Bekannt⸗ machung desselben erfolgt — ihre Ansprüche an den Nachlaß der Verschollenen anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens derselben auf sie keine Rück⸗ sicht genommen werden soll G
Osnabrück, den 10. Juni 1885.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. Meyer.