1885 / 154 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Jul 1885 18:00:01 GMT) scan diff

17079 Uisenbahn Direktions⸗Bezirt Berlin. Königliches Eisenbahn Betriebs Amt Guben. Die Erd⸗, Böschungs⸗ und Planirungsarbeiten zur Herstellung des Planums der Neubaustrecke Bent⸗ schen Wollstein von Station 1 bis Starion 233 und 80 sollen cinschließlich des Verlegens der Bahn⸗ und Rampendurchlässe im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden. 8 1 Angebote sind unterschrieben. versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zu dem auf Mittwoch, den 15. Juli d. J, Vormittags 9 Uhr, festgesetzten Verdingungstermine postfrei an den Unterzeichneten einzusenden. Die näheren Bedingungen liegen in den Dienst⸗ stunden in dem Amtszimmer der Bauabtheilung hier⸗ selbst zur Einsichtnahme aus, bezw. können dieselben gegen vostfreie Einsendung von 2 von dem Bu⸗ reau⸗Vorsteher, Eisenbahn Betriebs⸗Sekretär Hein⸗ rich bezogen werden. Bentschen, den 29 Juni 1885. Der Abtheilungs⸗Baumeister:

[17093 Bekanntmachunßz Eisenbahn⸗Directionsbezirk Magdeburg. Umbau Bahnhof Halle.

Die Lieferung rvon 60 000 cbm Gleisebettungs⸗ Kies ist zu vergeben. Es wird um Abgabe von Angeboten ersucht welche sich sowohl auf die Lieferung des Kieses, als auch auf die Verpachtur g resp. den Verkauf geeigneter, von der Bahn leicht zugänglicher Grundstücke erstrecken können. Die Be⸗ dingungen sind gegen Einzahlung von 0,50 von der unterzeichneten Bauinspeetion zu beziehen.

Nähere Anskunft wird auf dem Umbaubüreau (Empfangsgebäude) ertheilt. Angebote sind portofrei und mit der Aufschrift:

„Angebot auf Kies für den Umbau des Bahn⸗ hofs Halle a./S.“ bis zum 15. Juli, Vormittags 11 Uhr, an der Regierungs⸗Baumeister Königer hierselbst einzusenden. Halle, den 30. Juni 1885. Königliche Eisenbahn Bauinspection. (Köthen- Leipzig.)

Bekanntmachung. 1“ für die hiesigen Garnison⸗

kg

[15287] Zur Verdingung der arr Anstalten für die Zeit vom 1. Auzust 1885 Ende Juli 1886 erforderlichen ca. 12 105 Petroleum ist auf Montag, den 13. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, ein öffentlicher Submissionstermin im Bureau Garnisonverwaltung, Peteresberg Kaserne A, beraumt, woselbst die Bedingungen während Dienststunden eingesehen werden Lönnen. Erfurt, den 22. Juni 1885. Garnisonverwaltung.

2

35622) Suhmissionstermin

am Mittwoch, den 15. Juli cr., Vormittag

10 Uhr, zum Verding der Lieferung von 800 kg

Indiafasern nach den im diesseitigen Geschäftszimmer usliegenden Bedingungen und Proben. Düsseldorf, den 29. Juni 1885.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

8 arurEaw erenngmCan AA ACx.,Aenaaauvnen

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Uebersicht Hannoverschen Bank vom 30. Juni 1885. Activa.

[17083]

32,045. 255,900

18 388,112 8 - 1

Metallbestand. 1212*2“ Noten anderer Banken.

Wechsel. 8 Lombardforderungen. IEI

Sonstige Aectiva

064,895. 033,178. 6,858,731. 000,000. 200,000. 648,400.

Passiva. I 12 RNé 1 Umlaufende Noten. 4 Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ leiten1* An Kündigungsfrist gebundene Ver⸗ bindlichkeilkeen Sonstige Passiva .

7 7 5,533,135.

924,234. 8,609.

Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Die Direction.

Bank für Süddeutschland. Stand am 30. Juni 1885.

4 98₰ 5,883,271 99

15,280,—

55 1001) 200 1,0002,200

AetInan.

1) Metallbestand 2) Reichscassenscheine 3 3) Noten anderer Baͤnken 1,00 ½.200, Gesammter Cassenbestand 6,898,751 99 Bestand an Wechseln. .20,236,264 30 Lombardforderungen 968,895 Eigene Effecten.. 4,115,367 ,37 Immobilien... —. 4233,159/79 Sonstige Activa 2, 086,531 15

34,738,969 60

Passiv a.

Actiencapital. “*” Immobilien⸗Amortisationsfonds Mark⸗Noten in Umlauf. . . Nicht präsentirte Noten in alter

4““ 95,108 56 Täglich fällige Guthaben. 13,026 27 Diverse Passiva. 6“

. 15,672,300 1,738,252 08 97,696 72

34,738,969ʃ60

Eventue aus Incasso gegebenen

1,862,177. 82.

486,78597

32 Uebersicht

der Magdeburger Privatbank. Activa. . 832,400

9,700 459,000 3,282,925 86,910

Metallbestand 1. 3 Reichs⸗Kassenschein Noten anderer Banken .. Lombard⸗Forderungen . . . . . 8 e n eööb.“ Passiva. Grundkapital. Reservefonds . . . . Special⸗Reservefonds . Umlaufende Noten. Sonstige täglich fällige Sieehee Sonstige Passiva Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zuhlbaren Wechseln.

Magdeburg,

Verbind⸗ 448,560 179,923

v“ 741,801 den 30. Juni 1885.

117327] Wochen⸗Uebersicht 11

Bayerischen Notenbank

vom 30. Juni 1885.

65,000 2,864,000 47,931,000 2.183,000 388,000 1,032,000

Activa. Metallbestand .. . . . Bestand an Reichskassenscheinen Noten anderer Banken Wechseln ““ Lombard⸗Forderungen v“ sonstigen Aktiven Passiva. g Grundkapital Reservefonds . Betrag der umlaufenden Noten

7,500,0* 1,018,0* 64 876 000

Die sonstigen, täglich fälligen v4 Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗

1

9,819,000 denen Verbindlichkeiten 39.000 Die sonstigen Passiva 2,690,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande jahlbaren Wechselnl . 8 1 916,844. 89 München, den 2. Juli 1885. Bayerische Notenbank. Die Direktion.

Uebersicht

.

Sächsischen Ban

[11r29³]

zu Dresden

am 30. JIuni 1885. Activa. Coursfähiges Deutsches Geld Reichskassenscheine .. 1 Noten anderer Deutscher h116“*“ Sonstige Kassen⸗Bestände. Wechsel⸗Bestände 8 Lombard⸗Bestände Effecten⸗Bestände Debitoren und

11 938 300. 751 694. 55 808 640. 3 396 370. 173 182

5 629 815.

30 000 000. 3 957 009. 48 387 600.

sonstige Activa Passiva. Eingezahltes Actiencapital . Reservefonds.. Banknoten im Umlauf Täglich fällige Verbindlich⸗

An Kündigungsfrist gebundene

Verbindlichkeiten 8 208 592. Gerstige T66 194 564.

Von im Inlande zahlbaren, noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden:

2530 072. 20.

Die Direction. Verschiedene Bekanntmachungen.

[17089] Bekanntmachung. Nr. 3474/85 1. D

Die Kreiswundarzt Stelle des Kreises Schroda mit einem jährlichen Gehalte von 600 ist erledigt.

Qualifizirte Bewerber wollen sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und ihres Lebenslaufs innerhalb 6 Wochen bei uns melden.

Posen, den 30. Juni 1885. Königliche S hthehe ten des Innern.

aebel. 1

5 113 997.

17090] eh einem Jahresgehalte von 900 ver⸗ bundene Kreisphysikatsstelle des Kreises Neurode ist erledigt und soll anderweitig besetzt werden.

Beföhigte Medizinalpersonen, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Approbation und sonstiger Zeugnisse, sowie eines kurzen Lebenslaufs binnen 4 Wochen bei mir zu melden.

Breslau, den 1. Juli 1885. .

Kgl. Regierungs⸗Prästbent. Juncker.

Ausweis Schwarzburgischen Landesbank

zu Sondershausen per 30. Juni 1885. Activa.

Kassen bestand ökII1“ Effekten. ob“ Conto⸗Corrent⸗Saldo ... . 722,412. Lombard⸗Darlehen. .. 3,548,217. Immobilien u. Mobilien in Son⸗

dershausen u. 65,323. Nicht eingeforderte 60 % des Nicht eingeford / 1,500000. 471308

Altfenkapitals b 6,727,100.

Passiva.

2,500,000. 8 14,125,280 Reservefondds . 13,604. u1111116114*“ 88,216.

2 tie nj Depositen

———

6,727,100.

gerichtes

dHo. 18.

[17080]

von

[17081]

der K. K. priv.

Prospectus.

Iprocentiges Ansehen iv. Südbahn⸗ Gesellschaft.

Subscription auf 20 000 000 Mark

II.

Die Schuldverschreibungen werden nach

Deutscher Reichswährung dieses Anlehens.

Die k. k. vriv. Südbahn⸗Gesellschaft nimmt auf Grund des Beschlusses der Generalversamin⸗ lung vom 16. Mai 1885 und mit Genehmigung a 40 000 000 deutscher Reichswährung unter folgenden Bedingungen auf: I. Das Anlehen besteht aus 50 000 Stück Schuldverschreibungen

der k. k. österr. Staatsverwaltung ein Anlehen von zu 400 und 10 000 Stück Schuldverschreibungen zu 2000 deutscher Reichswährung. Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber. 1 Die Schuldverschreibungen werden mit jährlich vier vom Hundert in Mark deutscher Reichswährung vom 1 Mai 1885 an bis zu dem Tage, an welchem die Rückzahlung fällig wird, in halbjährlichen Raten am 1. Mai und 1. November jeden Jahres verzinst. 1

Maßgabe des denselben beigefügten Tilgungsplanes vom Jahre 1885 angefangen, innerhalb vierundachtzig Juhren zum vollen Rennwerthe in Mark deutscher Reichswährung zurückgezahlt. Zu diesem Ende wird am 1. Dezember jeden Jahres der in dem Tilgungsplane bestimmte Nominalbetrag verloost. Die †. k. priv. Südbahn⸗Gesellschaft ist jedoch berechtigt, in einem oder dem andern Jahre wann immer auch eine größere Anzahl von Schuldverschreibungen zur Verloosung zu vringen.

Die Auszahlung der Zinscoupons und die Rückzahlung der verloosten Schuldverschreibungen

Für die

Das Pfandrecht zur Sicherstellung dieses Anlehens ist zufolge Wien ddo. 16. Juni 1885 laut Bestätigung des k. k. Landtafel⸗ Juni 1885 auf die mit Bescheid des Einlagen, und zwar unmittelbar nach den Anlehen, und auf die mit den Bescheiden 1883 und 11. November 1884 eröffneten Einlagen, und zwar in erster Rangordnung, Die centralgrundbücherliche Eintragung dieses Anlebens in Budapest erfolgt

garischen Gesetzartikel I. vom Cs eines Theitbetrages ves Anlehens von 20 000 000 erfolgt im Wege der Subscription unter den Bedingungen, welche die Wie 8

Die v., Südbahn Gesellschaft findet

während der bei jeder Stelle 1

6)

Berlin, Frankfurt a. M., im

Mit Genehmigung des Verwaltungsraths wird heute rkel Kasse an Provision ½1 0 % von dem Höchstbetrage des Umsatzes im Debet oder Credit berechnet. Königsberg, den 1. Juli 1885. Ostpreußische Landschaftliche Darlehns Kasse.

S

ÜEen

Bei der Notars bewirkten planmäßigen Stadtanleihescheine wurden gezogen:

erfolgt ohne jeden Steuer’, Gebühren⸗ oder sonstigen Abzug, nach Wahl des Inhabers in Wien, Berlin, Frankfurt a. M. oder bei den von der Schuldnerin jeweilig bekannt zu gebenden Zahlstellen in Mark deutscher Reichswährung oder, dem Tages⸗ course der deutschen Reichsmwark enrsprechend, in der betreffenden Landeswährung. pünktliche Bezahlung der Zinsen und Rückzahlungsraten dieses Anlehens haften die fämmtlichen der k. k. priv. Südbahn⸗Gesellschaft concessioairten und zum Theile im Eisen⸗ bahnbuche des k. k. Landesgerichtes in Wien, zum Theile in den bei dem königl. Central⸗ Grundbuchsamte in Budapest geführten betreffenden centralisirten Grundbüchern für die k. k. prio. Südbahn⸗Gesellschaft inneliegenden Eisenbahnlinien, darunter auch, und zwar mit dem für dieses Anlehen eingeräumten Rechte der pfandweisen Sicherstellung in erster Rangordnung, die mit den Allerhöchsten Concessions⸗-Urkunden vom 21. Juli 1882, Nr. 116 R.⸗G⸗B., vom 23. August 1882, Nr. 131 R.⸗G.⸗B., und vom 2. Juni 1884, Nr. 120 R⸗G.⸗B., concessionirten Localbahnen von Liesing nach Kaltenleutgeben, von Mäödling nach Vorderbrühl mit der Fortsetzung in die Hinterbrühl und von Spielfeld nach Radkersbueg und das zum Betriebe der sämmtlichen Linien gehörige feste und bewegliche Materiat, insoweit dasselbe als Bestandtheil der bücherlichen Einheiten den Prioritäts⸗ gläubigern zu haften hat. 1 Außerdem haften für die pünktliche Bezahlung der Zinsen und Rückzahlungsraten die Reineinnahmen der gesammten der Gesellschaft concessionirten Eisenbahnen, dann die von der königl. italienischen Regierung auf Grund des Vertrages ddo. Basel, den 17. November 1875 und des Zusatzvertrages ddo. Wien, den 25. Februar 1876 und die von der königl. ungarischen Regierung auf Grund des Vertrages ddo. Budapest, den 11. März 1880 zu zahlenden Annuitäten. und Grundbuchsamtes Wien k. k. Landesgerichtes Wien vom 27. Juni 1877 eröffneten auf diesen Einlagen bereits pfandrechtlich sichergestellten des k. k. Landesgerichtes Wien ddo. 17. August 1883, 5. Oktober einverleibt worden. nach Maßgabe der Jahre 1868 und LXI. vom Jahre 1881. Subscriptionsstellen veröffentlichen werden. 1, am 30. Juni 1885.

K. K. priv. Südbahn⸗Gesellschaft.

Sunbscriptions-Bedingungen. Subscription auf den vorbezeichneten Theilbetrag des 4procentigen Anlehens der k.

8ʃ* 2 „v œ☛ 892 donnerstag, den 9. und Freitag, den 10. Juli d. J. in Wien bei der k. k. priv. Oesterr. Credit⸗Anstalt für Handel und

dem Bankhause S. M. von Rothschild, Buoapest bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank, Borlin bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, dem Banthause S. Bleichröder, „der Bank für Handel und Industrie, Frankfurt a. M. bei dem Baakhause M. A. von Rothschild Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, „Dresden bei der Filiale der Leipziger Bank, 1 Hamburg bei dem Bankhause M. M. Warburg & Co. 3 üblichen Geschäftsstunden unter nachstehenden Bedingungen statt:

6

& Söhne,

Die Sulsecription erfolgt au :ehenden P priv. Südbahn⸗Gesellschaft und des zu den Subscriptions⸗Bedingungen gehörigen Anmeldungs⸗Formulars, welches auch von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldungs⸗Stelle ist die Befugniß vorbehalten, die Subscription auch schon vor Ablauf jenes Termins zu schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu bestimmen. Der Subseriptions⸗Preis ist auf 94,50 für je 100 Nominal⸗Kapital festgesetzt. Außer dem Preise hat der Subseribent die Stückzinsen zu 4 Procent für's Jahr für den laufenden Zinkcouvon vom 1. Mai 1885 bis zum Tage der Abnahme der Stücke zu vergüten. 8 Bei der Subscription muß eine Caution von fünf Procent des Nominalbetrages hinterlegt werden. Dieselbe ist entweder in Baar, oder in solchen nach dem Tages⸗Course zu ver⸗

anschlagenden Effecten zu hinterlegen, welche die betreffende Subseriplions⸗Stelle als zulässig Die Zutheilung wird sobald wie möglich nach Schluß der Suͤbscriptioa erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschießende Caution unver⸗ zügle zurückgegeben. 1 6 Die VIhagne⸗ zugetheilten, mit Deutschem Reichsstempel versehenen Stücke kann vom 17. Juli d. J. ab gegen Zahlung des Preises (2) geschehen. Der Subscribent is jedoch verpflichtet:

Ein Fünftel des Nominalbetrages der

Zwei Fünftel 1 8 1 1 8

Zwei Fünftel 8 8 ““ abzunehmen. Nach vollständiger Abnahme wird die a 1 ra Caution verrechnet, be;w. zurückgegeben. Für zugetheilte Beträge unter 12 000 ist keine successive Abnahme gestattet, und sind solche bis 25. August d. J. ungetrennt zu reguliren, In Wien und Budapest kann die Zahlung entweder in Reichsmark oder in österr. Währung zum jeweiligen von den Subseriptions⸗Stellen bekannt zu gebenden Course geleistet werden.

Stücke spätestens bis einschl. 25. August 1885, 28. Oktbr. 1885

◻&

Juli 1885. 8 Direction der Disconto Wesellschaft. M. A. von Rothschild & Söhne. 8 S. Bleichröder.

8 Bluchstabe B. Nr. 71 über 500 ℳ, Buchstabe C. Nr. 3 24 54 57 79 über je 200 4 Diese Scheine werden hierdurch zum 2. Januar

1886 mit der Maßgabe gekündigt, daß von diesem

Zeitpunkte ab die Zinsenzahlung aufhört und die

nicht zurückgegebenen Zinsscheine bei der Rückzahlung

des Kapitals in Abzug gebracht werden. Die Ph lösung der Anleihescheine erfolgt bei hiesige

Kämmereikasse.

Pr. Stargard, den 2. Juli 1885. Der Magistrat.

Lab im Contocorrent⸗Verkehr der

M. Passauer.

Bekanntmachung.

am 23. Juni cr. in Gegenwart eines Ausloosung der

f Grund des vorstehenden Prospectus der k. .

auf den zugetheilten Betrag hinterlegte

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 4. Juli

Preußischen Staats-Anzeigerg: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

*

. 8 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäunfe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

R

Subhastationen, Aufgebote ladungen u. dergl.

Vor⸗

[15486] Freiwillige Versteigerung. Das in der Burgstraße zu Schweidnitz belegene, im Grundbuch von Schweidnitz Band I. Nr. 4 Seite 61 verzeichnete, dem Justizfiskus gehörige Grundstück, abgeschätzt auf 50 458,52 ℳ, soll öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden. Zu diesem Behuf ist Versteigerungstermin auf den 4. August 1885, Vorm. 10 Uhr, im Zimmer 1 des Landgerichtshauses, Margarethen⸗ platz, vor dem Landgerichtsrath Kletschke, anberaumt. Taxe, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und Verkaufsbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei I. des Landgerichts eingesehen werden. Abschrift der Verkaufsbedingungen wird gegen Er⸗ legung der Schreibgebühren ertheilt. Gebote, auch wenn sie die Taxe nicht erreichen, werden entzegengenommen. Schweidnitz, 22. Juni 1885. Die Vorstandsbeamten des Landgerichts.

42] Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns C. Schneppat in Insterburg wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, vom Bahahofsrestaurateur G. Paehlke in Insterburg am 2. März 1885 als Aussteller auf Gasthofbesitzer Rudolph Paehlke in Obehlischken an offene Ordre gezogenen, von Rudolph Paehlke accep⸗ tirten, am 2. Juni 1885 zahlbaren Wechsels über 600 hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 11. März 1886, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 22 anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird Insterburg, den 29. Juni 1885. Königliches Amtsgericht.

[1 11

17137] Aufgebot. b

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Justiz⸗ Aktuars a. D. Tröger zu Messenthin, werden die unbekannten Erben der am 12. Juni 1883 auf einer Oderwiese bei Poelitz aufgefundenen Leiche eines un⸗ bekannten Mannes mit dünnem, dunkelblondem, etwas ergrautem Schnurr⸗ und Knebelbart und einer ausgedehnten Narbe am Unterschenkel, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine,

den 19. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 75 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Poelitz, den 24. Juni 1885.

Königliches Amtsgericht.

17148]

Nr. 10445. In Sachen Michgel Würthner, Balthesen, Taglöhner von Schwenningen, Klägers, gegen Unbekannte Dritte, Beklagte, wegen Aufgebot, erkennt das Großh. Amtsgericht Villingen durch den Dienstverweser Referendar Drollinger für Recht:

Da auf das öffentliche Ausschreiben

April d. J. in der Karlsruher Zeitung vom 26. und 30. April d. J., im Schwarzwälder vom 30. April und 2. Mai d. J., Anschlag an der Gerichtstafel vom 24. April bis 27. d. Mts. im heutigen Aufgebotstermin Niemand erschienen ist, der Antrag tbatsächlich und rechtlich in §. 99 des bab. E. G. z. d. R. J. G. §. 823 ff. P. O. begründet erscheint, da an dem im öffent⸗ lichen Ausschreiben bezeichneten Grundstück 16,50 ar Acker beim weißen Kreuz neben Jakob Müller, Weber, und Christian Srehle, Schuster, Wittwe in Schwenningen, im Anschlag von 50 ℳ, keine dinglichen oder auf einem Stamm⸗ guts⸗ oder Familiengutsverbande ruhende Rechte geltend gemacht wurden, werden solche dem An⸗ tragsteller Michaͤel Würthner von Schwenniagen gegenüber für erloschen erklärt.

Villingen, den 27. Juni 1885.

Großherzogliches Amtsgericht. Drollinger. Dies veröffentlicht Der Gerichtsschreiber Haber.

( 8)

[17159] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unkerzeichneten Gerichts vom 29. Mai 1885 sind 1) die unbekannten Berechtigten der auf Roklaß Nr. 22 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Hypo⸗ hekenpost: 24 Thaler 7 Silbergroschen 6 Pfennig väter⸗ liche Erbgelder des Daniel Bogatz, welche der Besitzer Michael Bogatz gemäß Erbtheilungsver⸗ handlung in der Daniel Bogatz'’schen Nachlaß⸗ sache vom 26. Oktober 1837, confirmirt den 1. Oktober 1838, seinem gedachten Bruder chuldig geworden, eingetragen auf Grund der

vom

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost aus⸗ geschlossen und ist

2) das über die zu 1 bezeichnete Hypothekenpost gehildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt worden.

Willenberg, 20. Juni 1885.

Königliches Amtsgericht. II. [17155] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Vormundes Franz Nölle gent. Hölscher, in Kallenhardt, Namens der minderjährigen Kinder des Franz Bracht daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rüthen durch den Amts⸗ richter Schwarze

für Recht: Die i

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kallenhardt Vol. V. Fol. 21 rubr. III. Nr. 5 auf dem Grundvermögen des Caspar Joseph Bracht, gent. Richters, in Kallenharot, eingetragene Pest:

„Für die Geschwister a Franz Joseph, b. Cle⸗ mentine, c. Franciska, d. Heinrich und e. PAnton Bracht zu Kallenhardt, gemäß Theilungsrezesses om 20. März 1851, und zwar für jede ein Kindestheil von einhundertvierzig Thaler Courant und das Recht auf Unterhalt nach näherem In⸗ halte des Vertrages, und für denjenigen von denselber, welcher ein Handwerk erlernen will, 15 Thlr., auf Nr. 1 bis 34 inkl. eingetragen ex decreto vom 22. November 1852“ wird für kraftlos erklärt Rütheu, den 25. Juni 1885. Königliches Amtsgericht. [17167] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moritz Rosenwald zu Bamberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch zu Glatz, klagt gegen den früheren Braumeister Franz Neu⸗ mann, zuletzt zu Frankenberg bei Wartha wohnbaft, jetzt unbekannten Aufenthalis, wegen einer Rest⸗ forderung für käuflich entnommene Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 500 nebst 6 „% Zinsen seit 12. Juli 1884 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glatz auf

den 17. Dezember 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der auf

den 9. Junli 1885, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin wird hierdurch aufgehoben.

Glatz, den 30. Juni 1885.

Brosemann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1öS Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchmacher Brando, Karoline, geb. Urban, zu Spremberg, Schützenstraße 9, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lorenz in Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Gustav Adolf Brando aus Spremberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehetrennung wegen höoslicher Ver⸗ lassung bezw. Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des HKöniglichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 18. November 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 30. Juni 1885.

Bülow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17163] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5596. Die Firma Aberle & Friedmann in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Zutt da⸗ hier, klagt gegen den Spengler Aloys Bischoff von Seckach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus Waarenkauf aus den Jahren 1880 bis 1884 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 178 20 nebst 5 % Zins vom 16. November 1880, 75 99 nebst 5 % Zins vom 25. Dezember 1880, 38 23 nebst 5 % Zins vom 8. Mai 1881, 60 99 nebst 5 % Zins vom 15. Mai 1881, 20 70 nebst 5 % Zins vom 20, Mai 1881, 49 72 nebst 5 % Zins vom 25. August 1881, 37 58 nebst 5 % Zins vom 18. Mai 1882, 5 25 nebst 5 % Zins vom 27. März 1883, 26 30 nebst 5 % Zins vom 12. Mai 1883, 36 nebst 5 % Zins vom 11. August 1883, 27 53 nebst 5 % Zins vom 14. No⸗ vember 1883 und 75 30 nebst 5 % Zins vom 9. Juli 1884 abzüglich folgender Zahlungen, nämlich vom 10. Dezember 1880 mit 76 ℳ, vom 12. Mai 1881 mit 38 23 und vom 31. Januar 1882 mit 100 ℳ, und ladet den Beklagten zur Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Gr. Landgerichts Mosbach auf Dienstag, den 3. November I. J.,

Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mosbach, den 30. Juni 1885. Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.

wird

wird

Verhandlung ex decreto vom 18. Okto⸗

Wolpert.

Deffentlicher Anzeiger.

[17164]

1885.

11.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen. 1

8. Theater-Anzeigen. LIn der Börsen-

9. Familien-Nachrichten.] beilage. R

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosfse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

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E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaux.

Oeffentliche Zustellung. Der Samuel Strauß zu Lauterbach klagt gegen den Salomon Steinfeld von da, jetzt unbekannt wo? abwesend, aus baaren Darlehen laut Schuld⸗ schein vom 13. Juni 1885 im Betrage von 1210 ℳ, mit dem Antrage, das ergehende Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und mit dem An⸗ fügen, daß Beklagter sich hinsichtlich gedachter Dar⸗ lehen der Gerichtsbarkeit des Amtsgerichts Lauterbach unterworfen hat, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lauterbach auf Freitag, den 21. August 1885, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist als Feriensache erklärt worden. (Unterschrift.) Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts.

[17165] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Gastwirth Wilhelm Heine zu Klein⸗ Oschersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Roeder daselbst, klagt gegen den Gastwirth A. Lüer daselbst, z. Z. in unbekannter Ferne, aus dem über das Gasthofsgrundstück Nr. 43 zu Klein⸗Oschers⸗ leben unter dem 29. November 1884 abgeschlossenen Kaufvertrage mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 3000 Rest⸗ kaufgelder nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 4. April 1885, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halber⸗ stadt auf den 30. November 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacbctt...

Halberstadt, den 29. Juni 1885.

Richter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11171701 Deffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Auguste Louise Metzger, geb. Looß, in Kleinforst, Klägerin, gegen den Hand⸗ arbeiter Karl Reinhold Metzger, zuletzt in Klein⸗ orst, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Ehestreits vor die Civil⸗ kammer I. des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 30. Oktober 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 1. Juli 1885.

Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17166] Oeffentliche Zustellung.

Die ständische Landerereditcasse zu Kassel, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Uth und Kraus zu Hanau, klagt gegen den Schuhmacher Johann Adam Elgert und dessen Ehefrau Katharine, geb. Wiegand, von Mottgers, jetzt unbekannt wo? wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Solidarschuldner zur Zahlung von 25,80 rückständige Zinsen bezw. Kapitalabtrag pro II. Se⸗ mester 1884 aus Schuldverschreibungen, bezw. Hypothekenbriefen vom 6. Dezember 1853, 10. August 1858, 7. Oktober 1857 und 23. August 1881, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwarzenfels auf den 17. September 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwarzenfels, den 30. Juni 1885.

Geßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.

[17172] Oeffentliche Zustellung. Der Musiker Friedrich Wilhelm Platz zu wig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Boysen in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Maria Platz, geb. Mayer, unbekannten Aufenthalts, degen böswilliger Verlassung Beklagte ist im April 1882 von Bamberg aus, wo sie sich bei ihrem Vater, dem Wechselwärter Peter Mayer, aufhielt, heimlich nach Amerika abgereist und hat Kläger ihren Aufenthalt bisher nicht erfahren können mit dem Antrage, die zwischen der Beklagten und ihm he⸗

öffentlichen Zustellung wird

Schtes⸗

die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 28. November 1885, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten. Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 29. Juni 1885

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17160 Hesfentli 9 .

117165] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Stewards Georg August Friedrich Heise in Bremerhaven, Klägers, gegen seine Ehefrau Marie Alwine Auguste, geb. Korff, unbekannten

Aufenthalts, Beklagte, wegen Wiederherstellung

stehende Ehe dem Bande nach zu trennen und ladet.

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des ehelichen Lebens, eventuell Ehescheidung, wird die Beklagte hierdurch geladen, am Mittwoch, den 25. November 1885, Vormittags 9 ½ Uhr, vor der Eivilkammer II. des Landgerichts hierselbst, und zwar vertreten durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, behufs münd⸗ licher Verhandlung über den Antrag des Klägers: der Beklagten, welche Anfangs Juni die gemein⸗ schaftliche eheliche Wohnung verlassen habe und nach New⸗York gereist sei, aufzugeben, innerhalb einer gerichtsseitiz zu bestimmenden Frist zurück⸗ zukehren. unter dem Präöjudiz, daß im Weige⸗ rungs⸗ bezw. Nichtbefolgungsfallz die Ehe der Parteien geschieden werde. Bremen, den 1. Juli 1855. Die Gerichtsschraiberei des Landgerickts. C. Viohl.

[17192] K. Staatsanwaltschaft Trübeꝛengen.

Die durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts hier vom 2. Mai 18933 und vom 6. Juli 1883 gegen den am 25. Dezember 1862 ge⸗ borenen Karl Gottlieb Friedr. Fix von Birkenfeld, O.⸗A. Neuenbürg, wegen Verletzung der Wehrpflicht verfügte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß dess. Gerichts vom 27. Juni 1885 wieder aufgehohen worden.

Tübingen, den 28. Juni 1885 Staatsanwalt. Scheurlen.

[17174] Beschluß. 8

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Wehrpflichtigen Irhann Hermann Ficker, geboren am 17. Juni 1862 zu Wahn, Kreis Hümmling,

welcher hinreichend verdächtig erscheint:

in den Jahren 1881 bis 1884 in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet vexulassen oder nach rreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb es Bundesgebiets anfgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 1 St. G. B.; das Hauptverfahren vor der Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts hierselbst eröffnet.

Zugleich wird das im deutschen Reiche befindliche Vermögen des vorstehend aufgeführten Angeschuldig⸗ en auf Grund des §. 326 der St. P. O. mit Be⸗ schlag belegt.

Osnabrück, den 18. Juni 1885.

Königliches Landgericht, Strafkammer.

Brandt. Hüpeden. Brockschmidt.

1 Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffontlichen Papieren.

5 A⁴ [693500 Bekanntmachung.

Die Inhaber der nachbezeichneten, in der 37. Vera⸗ loosung gezogenen und infolge dessen durch die öffent⸗ liche Bekanntmachung vom 3. Juni v. Js. zur Baarzahlung am 2. Jannar d. J. gekündigten 4 % schlesischen Pfandbriefe Lite. BR. und zwar8

à 1009 Thlr.

Nr. 210 Carolath⸗Beuthener Maj.⸗Güter.

41 140 Polnisch Krawarn ꝛc., 41 228 Med. Herz. Ratibor, 41 354 Giesmannsdorf zc.

à 590 Thlr. Polnisch Krawarn ꝛc., Med. Herz. Ratibor.

à. 50 Thlr. Bladen, 8 Koschentin dc.,

Elend, Herrsch. Groß⸗Stein ꝛe., do.,

ch. Fäaͤrstenstein ꝛc

““

.45 074 45 253

11 423 11 637 79 055 79 232 79 248 79 280 79 286 Nielasdorf, 79 461 Poln. Krawarn ꝛc. 79 506 Giesmannsdorf à 25 Thlr. dr. 22 336 Grzybowitz 22 674 Koschentin ꝛc., 22 680 do. 82 225 Herrsch. Groß⸗Stein ꝛc., 82 256 8 Fürstenstein ꝛc., 82 265 5 9. 82 319 O. und N. Miechowitz 82 321 do., 82 32 do., 82 466 Med. Herz. Ratibor, 82 498 Giesmannsdorf ꝛc., 82 00 do. werden hierdurch wiederholt aufgefordert, diese Pfandbriefe bei der Königlichen Instituten⸗Kasse hierselbst (im Regierungsgebäude) zu präsentiren und dagegen die Valuta derselben in Empfang zu nehmen Sollte die Präsentation nicht bis zum 15. Augnst dieses Jahres erfolgen, so werden die Inhaber der fraglichen Pfandbriefe nach §. 50 der Allerhöchsten Verord⸗ nung vom 8. Juni 1835 mit ihrem Realrechte auf die in den Pfandbriefen ausgedrückte Spezial⸗Hypo⸗ thek präkludirt und mit ihren Ansprüchen lebiglich an die bei der Königlichen Instituten⸗Kasse hierselbst deponirte Kapitals⸗Valuta verwiesen werden. Aus früheren Verloosungen sind Pfand⸗