1885 / 237 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Oct 1885 18:00:01 GMT) scan diff

en als sicher, Brisson als wahrscheinlich Allain⸗Tardé und Clémenceau haben cht erhalten, so daß im ersten Wahlgang eputirte gewählt worden sind. Athen, 8. Oktober.

Berlin ernannten türkische König das Großkreuz

und Delaforge gelt

absolute Ma höchstens 42

Griechenland. zum Botschafter in Tewfik Bey ist vom Ordens verliehen worden.

Die Journale fordern die Regierun die Rathschläge der Mächte zu hören, son energisch vorzugehen.

Konstantinopel, 8. Oktober. Drummond Wolff hatte heute eine Konferenz neuen Großvezier Kiamil Pascha. Philippopel, en Bureaus ge sind die bulgarischen deren Ministern e

(W. T. B.) Dem in Gesandten des Erlöser⸗

g auf, nicht auf dern rasch und

(W. T. B.)

Telegramm “* meldet: Nachrichten aus Konstan⸗ Delegirten von mpfangen worden. daß die bulgarische Frage eine doch nehmen die Rüstungen einst⸗

„Reutersch tinopel zufol dem Großvezier und an Es ist Grund anzunehmen, friedliche Wendung nimmt;

weilen noch ihren Fortgang.

Rumänien. König ist heute Abend pineano, Nacou, Falco kommen, auf dem Bahn Sturdza und Stolojano, sowie tretern der Behörden und Geist versammelten Der König wird nach etwa dreitägigem Aufenthalte sich nach 9. Oktober. (W. T. B.) Emigranten

Bukarest, 8. Oktober. (W. T. B.) Der mit den Ministern Bratiano, Cam⸗ ano und Radou Mihai hier ange⸗ n Cotrocene von den Ministern von der Generalität und Ver⸗ lichkeit empfangen und von der enthusiastisch begrüßt die hiesige Garnison besichtigen und Crajowa begeben.

Bevölkerung

Serbien. Nisch,

aus Bulgarien nahmen die Position am Rtangberg und

sie raubend und plündernd

Befehl, dieselben zu um⸗

kische Gesandte behufs chreibens ein.

(Wien. Ztg.) Die „In Folge einer der bulgarischen daß serbische Truppen dem bulgarischen sich der diplomatische Agent serbische Geschäftsträger henbureau und wechselten mi Garaschanin,

Telegraphenbureau sich befand, von Mittheilungen. sident Garaschanin

der Vrskacuska ein, von wo aus s

Die Gendarmerie hat Gestern traf der tür Uebergabe seines Abberufungss

Bulgarien. „Agence Havas“ meldet Regierung zugekommenen die Grenze überschritten Trin erschienen, begaben Griechenlands auf das Telegrap Minister⸗Präsidenten

Sofia, 7. Oktober.

t dem serbischen gleichfalls

gab Minister⸗ die formelle Versicherung, daß sich in den Grenzdistrikten keine serbischen Truppen selben sonach unmöglich die signalisirte jedoch eine bereits f brochene montenegrinische Räuberbande, neuerlich in Bulgarien einfallen dürfte, er die bulgarische R eilungen zum Behufe de erhaftung dieser Bande. diese Versicherungen ihren Mitwirkung.

1 befänden, die⸗ Grenze überschreiten rüher aus Bulgarien einge⸗ welche wahrscheinlich 1 worüber zu wachen egierung bat, und versprach weitere Mit⸗ r Erleichterung der Verfolgung und

Die bulgarische Regierung ließ für Dank ausdrücken und versprach ihre Ton der gewechselten Depeschen Beziehungen zwischen Serbien

ig. Der höfliche bestätigt die Besserung in den und Bulgarien.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 9. Oktober. 8 hatten eine Correspon⸗ veröffentlicht, in welcher mitgetheilt Sultans zu wünschen übrig Konstantinopels Mißstim⸗ nd daß dort ein Komplott angezettelt würde. l de St. Pétersbourg“ ist ermächtigt, für unbegründet daß der Sultan sich fort⸗ Gesundheit b6 achrichten auf reiner Erfindung Mit Bezug auf die Depesche aus Philippopel, r durch öffentliche Anschläge die Genehmigung der Personalunion Bulgariens mit den Sultan bekannt gemacht worden sei, sagt das „Journal wenn eine derartige öffentliche Bekannt⸗ so scheint es uns, daß

(W. T. B.) Mehrere denz aus Konstantinope wurde, daß die Gesundheit des lasse, daß unter mung herrsche u

„Jo urna diese Nachrichten zu erklären und hinzuzufügen, 1 ausgezeichneten daß die übrigen erwähnten N

esige Blätter der Bevölkerung

Formellste

nach welche Rumelien

de St. Pétersbourg“, machung wirklich stattgefunden hat, man sich zu sehr beeilt hat, der Entscheidung des Sultans zu präjudiziren, welcher sich in dieser Angelegenheit an die Mächte gewandt hat.

Dänemark. Kopenhagen, 6. Oktober. (H. C.) Wie bereits telegraphisch micgetheilt, wurde dem Reichstage heute vom Finanz⸗Minister das Budget pro 1886/87 gelegt, welches ein Defizit von 9 ½ N Unterbilanz ist dadurch entstanden, das verschiedene frühere Forderungen zurückgeschoben, sowie ferner, daß einer Reihe von en, w Regierung beansprucht wurden, in eine andere Position (§. 26 anstatt §. 28) versetzt worden si Finanz⸗Minister erklärte, er werde den Budgetentwurf für das laufende Jahr nebst dem provisorischen Finanzgesetz vorlegen, sobald die erste Berathung des nächstjährigen Budgets im Folkething beendet sei. 3 wurde von der Linken durch lautes Gelächter begrüßt. dem Justiz⸗Minister wird dem Landsthing eine treffend Veranstaltungen zur Verhütung von Unglücksfällen bei Maschinen, zugestellt werden. Krieges und der Marine dem Landsthing vorgelegten Ent⸗ würfe, betreffend Bewilligung für die Entwickelung der Marine, sind im Großen und Ganzen identisch mit den im vorigen Jahre übergebenen Vorlagen. Der Marine⸗Entwurf enthält jedoch einige Aenderungen, welche die Entwickelung des Torpedowesens anlangen. waltung der Marine hat es angesichts schaffungen von gemacht, für nothwendig gehalten, eine größere Anzahl derartiger Kriegsfahrzeuge zulege.

Kairo, 8. Oktober. st von den Militärbehörden die Er⸗ ten Postens am nördlichen Ende Meilen südlich von Mokrakos,

eillionen aufweist.

Ausgaben, welche von der

Bemerkung des Ministers

Die von den Ministern des

die Landbefestigung und

in der bedeutenden An⸗ Torpedobooten, welche benachbarte Staaten daß auch Dänemark sich

Egypten. Dem Vernehmen nach i richtung eines befestig des Amarakataraktes, 20 vorgeschlagen worden.

(Allg. Corr.) Oberst Chermside Asmira, via Aden, 29. September, gramm erhalten:

(W. T. B.)

Aus Suakim meldet eine Reutersche hat von Marcopoli Bey aus b das nachstehende Tele⸗ „Mittags hier angekommen. abessynischer General,

von Kufit angekommen ist, meldet,

27. d. M. 23. d. M

Ras Alula mit der Rebellenarmee unter Os Digma bei Kufit, welcher Platz stark befestigt war, Die Schlacht begann am Morgen und dauerte bis Mittag. Die Re⸗ bellen wurden geschlagen und 3000 derselben blieben todt auf dem Platze. Die freundlichen Beni Amer⸗ und El Gudru⸗ Stämme tödteten die Rebellen, die ihr Heil in der? lucht such⸗ ten. Die Abessynier hatten gleichfalls starke Verluste. Ras Alula wurde das Pferd unter dem Leibe getödtet. Osman Digma wurde getödtet und seine Leiche von mehreren Per⸗ sonen ben Einige Verstärkungen, welche die Rebellen unweit Kassala an Osman Digman abgesandt hatten, wurden in der Nähe von El Gurden in der Flanke angegriffen und vernichtet.“

Zeitungsstimmen.

Die „Danziger Allgemeine Zeitung“ schreibt über die Einnahmen der Staatsbahnen:

Verschiedene fortschrittliche Blätter beschäftigen sich in den letzten Tagen mit den durch den „Reichs⸗Anzeiger“ veröffentlichten Einnahmen der preußischen Staatseisenbahnen für den Monat August d. J. Während dieselben, verglichen mit den provisorischen Einnahmen desselben Monats im vergangenen Jahre, eine, wenn auch geringe, ab⸗ solute Vermehrung nachweisen, sind sie allerdings, auf das Kilometer Bahnlänge berechnet, um 71 zurückgegangen. Aus dieser Thatsache werden nun .. bedenkliche Folgerungen für die Entwickelung des Staats⸗ eisenbahnsystems gezo en. Daß es ganz verkehrt, aus den Zahlen, noch dazu den provisorischen Zahlen, eines einzigen Monats solche Schlüsse zu ziehen, ist bereits von den „Berliner Politischen Nachrichten“ zutreffend nach⸗ gewiesen. Es verlohnt sich wirklich nicht, darauf weiter einzugehen und auch nur zu erwähnen, daß, irren wir nicht, in allen anderen Staaten, nicht blos Europas, die Eisenbahnen mehr oder minder er⸗ hebliche Mindereinnahmen aufweisen. Wir wollen nur hier die Hauptgründe der Verminderung der kilometrischen Einnahmen der Staatsbahnen kurz hervorheben. Unseres Wissens sind dies haupt⸗ sächlich zwei: einmal die von der Staatseisenbahnverwaltung herbei⸗ geführten Herabsetzungen der Transporttarife insbesondere auf den in den letzten Jahren verstaatlichten Privatbahnen, sodann die Erweite⸗ rung des Staatseisenbahnnetzes durch den Bau solcher Nebenbahnen, welche, wie jederzeit offen erklärt wurde, an sich, und besonders in der ersten Zeit nur geringe Erträge abwerfen, und deshalb natürlich das kilometrische Shenngtergebnig der Einnahmen nachtheilig beeinflussen müssen. Hätte die Staatseisenbahnverwaltung überall die hohen Tarife der Privatbahnen beibehalten wir verweisen statt vieler auf das eine Beispiel der schlesischen Bahnen, bei welchen die Tarifermäßigung einen Einnahmeausfall von 2 ½ bis 3 Millionen Mark jährlich zur Folge hat und hätte sie, wie jene, sich dabei beruhigt, die vorhandenen ertragsreichen Linien unter lediglich finanziellen Gesichtspunkten auszubeuten, ohne an Erschließung ärmerer Landestheile für den Verkehr zu denken ja dann würden sich vor⸗ aussichtlich auch die kilometrischen Einnahmen der Staatsbahnen nicht vermindert haben. Wir unsererseits hoffen aber, daß die Staatseisen⸗ bahnverwaltung mit der Ermäßigung der Transportgebühren und mit dem Bau neuer, das wirthschaftliche Gedeihen ganzer Landstriche fördernden Nebenbahnen auch in Zukunft fortfahren wird, wenn auch zunächst ein weiterer Rückgang der kilometrischen Roheinnahmen des Gesammt⸗ netzes dabei nicht zu vermeiden ist. Wer in einer Zeit, wo die Haupt⸗ linien ausgebaut sind und es gilt, durch Herstellung wenig rentabler Nebenlinien die minder berstigten Landestheile dem Verkehr zu erschließen, die kilometrische Einnahme der Bahnen auf ihrer bis⸗ herigen Höhe erhalten will, der muß allerdings, wie die fortschrittliche

Presse, Tarifermäßigungen und dem Bau solcher Nebenlinien entgegen⸗

treten, ganz im Einklang mit der fortschrittlichen Auffassung, daß die Eisenbahnen in erster Linie Objekte der finanziellen Spekulation und Ausbeutung seien. Das Land dürfte es sich aber merken, welche Partei es ist, welche der Verminderung der Eisenbahn⸗Transport⸗ Gebühren und der Erweiterung des Eisenbahnnetzes durch, wenn auch wenig rentable Nebenbahnen widerstrebt. 1

Es ist ein Glück, daß unsere Regierung anders denkt, und daß durch Verstaatlichung der Privatbahnen eine wahrhaft gemeinschaftliche

Verwaltung unserer Eisenbahnen ermöglicht ist.

Ueber die Bedeutung des Unfallversicherungsgesetzes für das soziale Leben äußert die „Post“:

So praktisch wichtig die Unfallversicherung an sich ist, so gewinnt sie doch noch an Bedeutung durch die prinzipielle Tragweite dieses ersten großen Schrittes auf der Bahn einer Sozialreform im Geiste des praktischen Christenthums. Es kann nicht fehlen, daß trotz aller agitatorischen Gegenwirkungen derjenigen, welche aus Oppositionstendenz das Werk aus dem Grunde verkleinern, weil es von dem Fürsten Bismarck ausgeht, und derjenigen, deren Einfluß auf der Unzufrieden⸗ heit der arbeitenden Massen beruht, den Arbeitern die weittragende humane Tendenz unserer Sozialgesetzgebung zum vollen Bewußtsein gelangt und zwar um so mehr, je mehr sie im weiteren Verlauf der Entwickelung an der Hand der ihnen gesetzlich beigelegten Befugnisse in der Lage sein werden, praktisch an der Verwirklichung des zweiten

großen Zieles dieses Gesetzes, der Unfallverhütung, mitzuwirken.

Die verständnißvolle Bereitwilligkeit, mit welcher die Gesammt⸗ heit der deutschen Industriellen an das überaus schwierige Organi⸗ sationswerk herangegangen ist, und der es in Verbindung mit der energischen und ges hickten Leitung durch das Reichs⸗Versicherungsamt gelungen ist, in verhältnißmäßig kurzer Zeit aus diesem anfänglich scheinbar unentwirrbaren Chaos eine feste genossenschaftliche Ordnung herauszubilden, wird gleichfalls nicht verfehlen, bei den Arbeitnehmern das jetzt planmäßig geschürte Gefühl bestehender Klassengegensätze zu mildern und dem in dem Gesetze vorgesehenen Zusammenwirken von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zum Wohle der Letzteren die Wege zu ebnen.

Aber nicht blos auf sozialem Gebiete scheint die Sozialreform und insbesondere der mit der Unfallversicherung auf der Bahn der⸗ selben unternommene erste große Schritt von prinzipieller Bedeutung sich einigend und Frieden befördernd beweisen zu wollen. Auch auf rein politischem Gebiete bildet die Sozialreform mehr und mehr den Vereinigungspunkt für alle zu positivem Schaffen bereiten Politiker und erweist sich so als ein wirksames Gegenmittel gegen die Zersplitteruug in Fraktionen und das Ueberwuchern der Fraktionspolitik. Schon bei der Berathung des Gesetzes im vorigen Jahre fanden sich die nationalen Parteien mit dem Centrum zu gemeinsamer Arbeit zusammen. Insbesondere hat das Gesetz die durch die politischen und wirthschaftspolitischen Ereignisse der vorhergegangenen Jahre sich mehr entfremdeten Rich⸗ tungen innerhalb der nationalen Parteien wieder zusammengeführt und damit die innere Voraussetzung für die Wiederherstellung einer natio⸗ nalen Mehrheit und das planmäßige Zusammenwirken zur Erreichung dieses Zieles geschaffen. Mit Recht hat deshalb auch das Heidelberger Programm die Sozialreform zum Ausgangspunkt und Hr. v. Bennigsen sie zum Mittelpunkt seiner Programmrede vom 20. September gewählt. In der That bietet auch die Fortführung der Sozialreform im Geiste geläuterter Humanität für alle patriotischen und von Parteisucht freien Männer ein breites Feld gemeinsamen Wirkens im Dienste des Vaterlandes.

Schon fängt diese Bedeutung der positiven Sozialpolitik auf Grund der Kaiserlichen Botschaft vom 17. November 1881 an, auch außerhalb der bezeichneten Parteien sich geltend zu machen. Gerade in den Kreisen Derjenigen, welche zwischen der manchesterlichen Negation und der positiven Mitwirkung zur

sich, wie aus mehrfachen Kundgebungen anläßlich des Inkrafttretens der Unfallversicherung ersichtlich wird, ein Umschwung vollzogen, aus

ihren Reihen erwächst der positiven Sozialpolitik neue Unterstützung, das Manchesterthum aber wird zunächst auf diesem Felde, naturgemäß

b

aber demnächst auch auf der ganzen Linie immer wei

Reformgesetzgebung bisher in mehr neutraler Stellung verharrten, hat

1

82n1

8 8 e. e;. ter eingedz Hr. Eugen Richter signalisirt diese Erscheinung ebenf gedämmr. in sehr bezeichnender Weise, als Schwenkung bs üper Sor. parteilich So begrüßen wir denn das In rafttreten der Unf⸗ 5 als ein Unterpfand des sozialen Friedens, als den brnesällerscham auf dem Gebiete derjenigen reformatorischen Thätigkeit berSüm Sammelpunkt patriotischer Männer im konservativen wie b der Lager, die Brücke zur Ueberwindung einseitiger Parteistandp iherle Vereinigung aller nationalen Elemente Deutschlands zer und Stütze unseres nationalen Gemeinwesens bilden soll Festigme

1e n198,29.

Archiv für Post und Telegraphie. Nr. 18. Irzal I. Aktenstücke und Aufsätze: Der Schluß der Berliner Uinternadoea Telegraphenkonferenz. Das schweizerische Telegraphemwef üls Jahre 1884. Die maritimen und kolonialen Bestrebungen w. Großen Kurfürsten 1640 bis 1688. Das türkische Schreibien 85

II. Kleine Mittheilungen: Die englische Postgrundstücks⸗Bi 5 Postfreimarken in Monaco. Optischer Telegraph vaftheHl. und Mauritius. Die Einrichtung eines internationalen statistsäen Instituts. Zeitschriften⸗Ueberschau. 1n““

Statistische Nachrichten.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der St zet sind bei den hiesigen Standesämtern in der it Herli 27. September bis incl. 3. Oktober cr. zur Anmeldung de 8 Cheschließungen, 905 Lebendgeborene, 30 Todtgeborene, 514 Sterte älle. G

Gewerbe und Handel.

Nach amtlicher Bekanntmachung ist in dem Konkurse 8 Firma Aina Ekberg in Helsingfors der Prüfungstermin auf w. 14. Dezember d. J., 11 Uhr Vormittags, vor dem Rathhausgeritt zu Lernofses festgesetzt eesgn. 65 Nürnberg, 8. Oktober. opfenmarktberi n Leopold Held.) Der Markt zeigte gestern keine Venan . T schleppendem Geschäftsgang wurden circa 800 Ballen umgesetzt. Heute ist das Geschäft wiederum ruhig. Die zu Markt gebrachten 1000 Sitt Landhopfen fanden nur in Auswahl Nehmer; namentlich die geringere Qualitäten blieben meist ohne Beachtung und waren selbst zu reduzirte Preisen schwer verkäuflich. Fremde Sorten, wie Hallertauer, Badisähe Württemberger, Elsässer ꝛc., hatten ebenfalls namhafte Zufuhren au⸗ zuweisen, doch ist auch von solchen nur bessere Waare gefragt, währen Mittel⸗ und geringe Qualitäten matt liegen. Exporteure haben gestern und heute wenig gehandelt. Die Stimmung ist schwach. Die Notirungen lauten: Gebirgshopfen 50 55 ℳ; Aischgründer 40 55 ℳ; Prim̃ Markthopfen 45 48 ℳ, mittel 38 40 ℳ, gering 33 35 ℳ; Prim allertauer 60 65 ℳ, mittel 50 52 ℳ, gering 45 48 ℳ; Prim Württemberger 60 66 ℳ, mittel 50 54 ℳ; Prima Elsäser 55 57 ℳ, mittel 44 46 ℳ; Prima Polen 70 75 ℳ, mittl 55 60 ℳ; Prima Badische 60 65 ℳ, mittel 48 50 ℳ; Hallertauer Siegel 70 80 ℳ, mittel 58 62 1 Bradford, 8. Oktober. (W. T. B.) Wolle stetig, Mobhair⸗ und Alpaccawolle geschäftslos, Garne ruhig, Stoffe besser.

Submissionen im Auslande.

I. Belgien.

1) 22. Oktober, 11 Uhr. Wartesaal 1. Klasse der Statien Namur. Wasservorrichtungsarbeiten in Station Ath. Voranschlag 23 856 Fr. Vorläufige Kaution 1000 Fr. 1 der Pläne 14 Ft. Auskunft beim Ingenieur en chef, Betriebschef Ghilain, zu Station Tournai, Lastenheft Nr. 250 in der Erpedition des „Reiche⸗ Anzeigers“.

2) 30. Oktober, 10 ½ Uhr. Provinzial⸗Gouvernementsgebäude i Brüssel. Aenderung und Vergrößerung des alten „Couvent“ im Park Leopold zu Brüssel für Ueberführung des naturgeschichtlichen Museums⸗ Voranschlag 491 000 Fr. Vorläufige Kaution 24 500 Fr. Preis der Pläne 24 Fr. 10 Cts. Lastenheft Nr. 109 bei der Administraticn Jjes ponts et chaussées et des mines, rue du Louvain Nr. 24 r Brüssel, käuflich.

3) Nächstens mehrere Ausschreibungen auf Lieferung von be⸗ deutenden Suantitäten Lokomotiven⸗ und Waggonbestandtheilen, sowie von Metallen in verschiedener Form; theils gegen Baarzahlung, theilt gegen Rücknahme alten Materials. Näheres ei der Commission réception des fers et bois, rue d'Idalie 38 zu Brüssel.

II. Oesterreich.

21. Oktober, Mittags. K. K. General⸗Direktion der Tabac⸗

regie. Wien (IX. Waisenhausgasse 1). Bedarf an Weißblechtafelr ür 1886—88. Kaution 10 %. Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs⸗Anstalten.

Auf den Linien der Großen Berliner Pferde⸗Eisen— bahn⸗Aktien⸗Gesellschaft sind im Monat September 188 6 626 805 Personen befördert und dafür 805 170 oder durchschnitt lich pro Tag 26 839,03 eingenommen. Die Einnahmen im Se . betrugen 761 213 oder durchschnittlich pro La⸗ 25 373,79

Bremen, 9. Oktober. (W. T. B.) Der Dampfer Norddeutschen Lloyd „Werra“ ist gestern Abend 7 Uhr i Southampton eingetroffen. ““

St. Petersburg, 9. Oktober. (W. T. B.) Der russischen „Et Petersburger Zeitung“ zufolge ist zur Revision sämmtliche Bahnlinien der großen russischen Eisenbahngesell, schaft im Reichs⸗Kontrolamt eine Spezialkommission eingeset worden, zu welcher auch Vertreter des Verkehrs⸗ und Finanz⸗Min. steriums hinzugezogen werden.

Portugal.

Durch eine unterm 30. September’“ 1885 veröffentlichte Ver⸗

fügung des Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern ist der

afen von Santander als seit dem 1. d. M. von der asiatische holera angesteckt erklärt worden.

Asiatisch⸗Rußland. S

Für Schiffe aus französischen Häfen des Mittelländischen Meeres

und aus Italien ist eine 14tägige, in Batum abzuhaltende Quarantünt

angeordnet worden.

Vereinigte Staaten von Amerika. I“

In der Grafschaft Kankakee und bei Vandalia im Staate Illnei⸗

sowie in den Grafschaften Mills und Potawattamie im Staate Fome

und bei Detroit, Michigan, ist das Texas⸗Fieber in bedenklichen Umfange aufgetreten.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

8 3 Egypten. Der Conseil sanitaire, maritime et. quarantenaire in Aleran⸗ dria hat in seiner Sitzung vom 20. September 1885 die Anwendung des Cholera⸗Reglements auf diejenigen Ankünfte aus der Inse⸗ Timor Kupang im Sunda⸗Archipel beschlossen, welche dieselbe sen⸗ dem 12. September verlassen haben. Ferner hat der gedachte ge sundheitsrath in seiner Sitzung vom 21. September 1885 beschloffen. die Ankünfte aus Moulmain in Britisch⸗Indien von diesem Tas⸗ ab zum freien Verkehr wieder zuzulassen (vergl. „R. A.“ Nr. 36 ven 13. Juni 1885). 88

Berlin, 9. Oktober 1885.

lungen üb Ernte in der pre Provinz Ostpreußen. Königsberg. tts hat eine

rag ist bei Weizen Allgemeinen als

rühkartoffeln sind gut und rtoffeln versprechen einen mißrathen bezeichnet nen Drittel⸗, ver⸗ Bestellung der

Provinz Sachsen. z. Magdeburg. uantität und Qualität im Hafer als mittelmäßig, bei Gerste aber, als kaum mittelmäßig zu

quantitativ eine mittlere, Die Kartoffeln ergeben eine tterkräutern ist der erste Schnitt Die Obsternte ist Theil nur eine geringe. d fast überall rüstig gefördert. Die Roggenernte ist nur Weizen ist durchgängig gut, zum Theil! weniger gut Gerste. Die Ernte an Heu und itt durchgehend wenig ergiebig im Ganzen gue

Mittelernte zurückgeblieben. mehlreich ausgefallen; die

er den Ausfall der diesjährigen vollen Ertrag.

8 und Erbsen in Q. en Monarchie.

gut, bei Rog insbesondere bezeichnen.

qualitativ ei volle Mittelernte. reichlich, die Nach zum Theil eine recht gute, zum Vintersaaten wir Merseburg.

Die Obsternte muß als Der Weinstock wird quantitativ ei einzelt einen halben Herbst liefern. Wintersaat ist überall begonnen. 4) Reg.⸗Bez. Aachen. Hafer haben durchsch träge geliefert. Das Ernteresultat des Die Zuckerrüben werden sowohl an Zuckergehalt ß

ezüglich der Qualität, Die Rüben ergeben ne sehr gute Ernte. Bei den Fu 1 maht gering ausgefallen.

erg. Die Ernte des ersten Klee⸗ n zufriedenstellenden Ertrag von guter Der Rübsen ist im Allgemeinen eben⸗ und hat einen guten Ertrag ge⸗ Weizen und Gerste bei mittlerem Ertrage Hafer bei ungenügendem Ertrage fast das Rundgetreide ist beinahe überall Schnitt Klee und Gras ist theils en, theils vollständig verfault. Die f leichten, durchlassenden Aeckern einen auf schweren und niedrigen Aeckern ackfrüchte ver⸗ Jintersaat hat

1) eneen Heuschni 1n,9 heit ergeben. t eingeernt Dagegen zeigen „Roggen und Auswuchs; Der zweite geerntet word In liefern nur au stellenden Ertrag, theils verf e gute Ernte. d niedrigen

Roggen, Gerste und nittlich an Körnern und Stroh gute Er⸗ artoffelernte liefert überall sehr reiche Buchweizens ist ein ziemlich n Gewicht wie an Der erste ichen Ertrag und auch schen übrig; das Gleiche

et worden

nur einen mäßigen Ertrag liefern. Grasaufwuchs lieferte einen re⸗ lität des Heues ließ nichts zu wün ersten Kleeschnitt zweite Gras⸗ und Kleeschnitt quantitativ geliefert; die Qualität ist eine gute. überall eine sehr reiche. Reg.⸗Bez. Sigmaringen. Der Ertrag der Körnerfrüchte Ganzen quantitativ und qualitativ al bezeichnet werden. Mittelernte. Ertrag geliefert. Die Frühkartoffelernte hat quantitati gutes Resultat ergeben, gleiches Ergebniß. gering ausgefallen, die Qualität ist gut.

(Nachtrag folgt.)

eine mäßige gewesen. ungewöhnlich gut gerathen; gt sich die Hafe Grummet ist im zweiten Schn ausgefallen. Erträge geliefert.

gutes Ernteresultat, Die Obsternte ist Die Wintersaaten si preise sind sehr niedrig.

Besonders lohnend erzei war bei dem nur geringe Erträge und Bohnen haben Die Obsternte ist fast utterrüben und Kartoffeln geben ein namentlich befriedigen die Kartoffeln. abgesehen von den Pfla nd gut aufgegangen. Die Getreide⸗

t. Die übrigen Die Bestellung der

en ein 8 b . preche Aeckern vielfach noch nicht erfolgen

auf schweren un an Körnern kann i s eine gute Mittelernte ist dagegen unter kaum mittelmaßigen Hopfen qualitativ und quantitativ gut mittel. v und qualitativ ein sehr auch verspricht die Haupternte Heuschnitt ist

umen eine

Das Ergebniß der dies⸗ ein über die mittlere ohlbefriedigendes, in den litthauischen llig günstiges bezeichnet werden. Die ist zwar hinter den gehegten kann aber noch eine mittelgute Der Weizen hat allenthalben Ertrag gegeben.

Bez. Gumbinnen. e muß im Allgemeinen als ehendes, w als ein 8 Roggens urückgeblieben,

1 2 n. Der Ertrag an Stroh jährigen Ernt Die Obsternte hat einen

g hinausg Schleswig⸗Holstein. Güte hinaus

Die Getreide⸗Ernte befriedigt im Kartoffeln und Rüben Heu und Klee haben gute Getreides, namentlich des Die Vorbereitung der Felder r Saat hat gute

Reg.⸗Bez. Schleswig. Allgemeinen in Q. zeigen einen befriedigenden Stand. Erträge geliefert. Weizens, ist ein sehr ni zur Aufnahme bezw. Forschritte gemacht.

Provinz Hannover. Bez. Hannover. im großen Ganzen eine nicht ganz. der Ertrag der Zuckerrü

uantität und Qualität.

Erwartungen z Der Preis des Der zweite quantitativ

einen sehr 8

8

Sommerung, die Einbringung de Rundgetreide,

litthauischen Kr. Der erste Schnitt von Heu und Klee

r und bezüglich des K

mittelguten, lichen Ertrag g. muß als ein re trefflicher bezeich titativ und

Hafer und Hülsen⸗ Mittelernte, Die Kartoffeln liefern ben bleibt ziemlich Futterrüben werden schwer⸗ Die Wiesen waren im ersten zweite war kaum mittelmäßig.

hielt am Donnerstag

rien ab, in der die üblichen Denselben war zu entnehmen, daß zählt und über ein Vermögen Den Hauptvortrag des Abends März über den gegenwärtigen Stand der Petr und deren Aussichten für die Zukunft, hinsichtlich des deutschen Konsums.

Die Polytechnische Gesellschaft erste Hauptversammlung nach den Ferien Quartalsberichte erstattet wurden. die Gesellschaft zur Zeit 546 Mitglieder von 40 378 verfügt. 5

lees als ein vor⸗ Kartoffeln haben einen quan⸗ nden Ertrag gegeben. Die aten hat in Folge der groß Schwierigkeit gehabt, doch ist die

früchte überschreiten Gerstenernte erreicht sie eine Mittelernte. bedeutend unter einer Mittelernte. lich eine Mittelernte Schnitt meistens gut, der

2) Reg.⸗Bez. Hafer haben einen

net werden. Die iv sehr befriedige der Wintersa en Feuchtig⸗ odens vielfach d eingegrünt.

Provinz Pommern.

Ertrag der Ernte chte ist besser ausgefallen, als Auch Hackfrüchte und Heu sind ntlich bei dem Nach⸗ gelitten hat. noch nicht beendete

oleumgewinnung

bereits genügen in Rußland namentlich auch

guten Ertrag, sowohl an Körnern wie an 8

1 London, 8. Oktober. Feuersbrunst große Speicher ausgebrannt. blieben nur 7 un

B.) Bei der schon gemeldeten arter⸗bouse⸗buildings sind 13 Von dem Kompler von 23 Gebäuden die Mehrzahl der abgebrannten Häuser Galanteriewaaren⸗Lager. zwei Millionen Pfd. Sterl. an⸗

und Sommer⸗Halmfri befürchtet wurde. eerntet, wenngleich, name Heues theilweise sehr ten wird sich die zur Zeit da in Folge des anhaltenden Fäule an den Knollen zeigen.

Der Roggen hat einen Ertrag ner Durchschnittsernte zurück⸗ brigen Getreide⸗Arten, namentlich Hafer den Ertrag einer Durchschnittsernte, eine solche liefern. ; Hoffnungen. Der Weizen ist im Korn zu⸗ der Strohertrag dagegen Roggen, Gerste digenden, quan⸗ der Strohertrag Die Hülsenfrüchte günstigen Ertrag geliefert. Die Zuckerrüben haben t indessen zu wünschen ü lieferten im ersten Schnitt bei guter g; der zweite, quanti⸗ iberall durch die nasse

Kartoffeln liefern eine Mittel⸗

ag ergeben. gewachsen.

m Allgemeinen wenig Schnitt der Heuernte ist quantitativ und der zweite Schnitt dagegen nur g.

3) Reg.⸗Bez. Osnabrück. Hafer haben im Ganzen einen Die Kartoffeln sind gut ausgefallen. Grasschnitts ist nur geri enig geerntet.

lange Zeit gezeichneten Ertr quantitativ gut Obst ist i schnitt, die

Am ungünstigs

Der erste qualitativ sehr gut, ering ausge Weizen, Roggen, Gerste und sehr guten Ertrag geliefert. Der Ertrag des zweiten

Obst ist im Ganzen

Bijouterie⸗

Qualität des 1 Schaden wird nunmehr auf über

Krankheit und Stralsund. inter dem ei

wetters sich 2) Reg.⸗Bez. geliefert, der wenig h bleibt, während alle ü und Gerste, mehr Weizen mindestens u den besten Bez. Stettin. igend au Mittelernte zurückgeblieben.

qualitativ einen recht befrie n Körnerertrag geliefert; zurückgeblieben. ttlich einen ziemlich lernte fällt re gute Erträge ergeben, die übrig. Klee und Wiesenhe Qualität einen wen tativ ausgiebigere

Witterung gelitten. Pflaumenernte Wintersaaten wurde Witterung erleichtert.

Provinz Posen.

Die Ernte ist im Allgemeinen gut Körnerertrag kann sowohl beim ein befriedigender bezeichnet gewonnen worden und der Trockenheit quanti⸗

RNrom, 8. Oktober. (W. T. B.) Gestern sind Palermo an der Cholera entfallen auf die Stadt Palermo

131 Personen erkrankt und 62 gestorben, 118 Erkrankungen und 58. den übrigen Provinzen werden 9 Erkrankungen und 13 Todesfälle gemeldet.

ng gewesen.

Provinz Westfalen. 1) Reg.⸗Bez. Münster. Die Ernte Mittelernte bezeichnet werden. Weizen, hat einen bessern Ertrag an Am wenigsten befriedigt die Ernte des Irnte war beim ersten Schnitt ürfen von dem zweiten Schnitt nur Die Frühkartoffeln sind Spätkartoffeln.

darf durchweg als Das Wintergetreide, Stroh und

Kartoffeln be⸗

rte im Königlichen Schauspielhause ater in Wien als „Leopoldine von Strehlen“ Lustspiel „Der beste Ton“. Die junge

Gestern Abend debuti Frl. Groß vom Carl⸗Thes in Töpfers unverwüstlichem Künstlerin spielte diese übermütk voll; es war ech die Darstellerin in Persönlichkeit recht gut stand. nicht immer kräftig genug, und dabei doch ein kräftiges geistiges legen; aber sobald sich wird dieser Mangel

besonders der Korn ergeben. weizens. Die Heu⸗ und K gut und reichlich, dagegen geringe Erträge erwartet gut ausgefallen und gleiche Die Obsternte ist nur bez einigermaßen ergiebig gewesen. 2) Reg.⸗Bez. Minden. Allgemeinen gut g. ebenso der Hafer. 1 Ertrag geli Allgemeinen eine durch die kalten Nächte des verspricht eine Mittelernte. Wintersaat hat fast überall begonnen und

meist recht befried hinter dem einer und Hafer haben titativ einen mittlere ist hinter haben durchs Die Kartoffe

hige und launige Rolle temperament⸗ Lebensfrische und Natürlichkeit, welche der zierlichen, beweglichen Die Stimme der Künstlerin erwies sich zwar um mit Leichtigkeit das Haus zu füllen Durchdringen des Tones klar zu an den Raum gewöhnt hat, Wenn auch die Rolle der Gastin war und wenn man auch kein volles Urtheil chon nach dem gestrigen Abend aus⸗ daß das gestern Dargebotene Aussicht auf noch bessere Leistungen Veränderung anmuthig und gefühlvoll Herren Ludwig, Liedtke ble zu einer tadellosen Le stung, welche erkürztem Maße wurde der⸗

te, unverfälschte 84 Treffen führte, und welche auch s hofft man von den

mittelmäßig üglich der Birnen und Pflaumen

ichlich aus.

u“ die Künstlerin Qualität läß

Weizen und Roggen sind im Körnerertrag wie an Stroh, haben ebenfalls einen hen die Spätkartoffeln im haben stellenweise Der Buchweizen der Aecker für die

erathen an Die Frühkartoffeln efert, auch verspreck gute Ernte.

bigen Ertra Schnitt hat fast i— Die Obsternte abgesel ist sehr reichlich. zeitig begonnen

über den Umfang ihres Könnens sprechen kann, so überaus ans

darf man doch sagen, prechend war und die Sonst hatte die Besetzung der erfahren. Frl. Meyer führte ih durch; das treffliche Spiel der

länder vervollständigte das Ensem den verdienten reichen selbe auch der Debutantin, Frl.

Die Wiederaufnahme toire des Friedrich⸗Wilhe Imstäd Versuch bezeichnet werden, de der Cyklus, welchen diese Bülb nen Komponisten

Die Rüben August gelitten. Die Bestellung

hen von der Bestellung der und durch günstige

Beifall fand; in unv

8 Hafer und Weizen Roggen, Hafer un 8 Groß, zu Theil.

Die Kartoffelernte verspricht schnitt ist gut eingebracht, und gut zu werden. t qualitativ nicht besonders. kann im Allgemeinen Feldbestellung ist bis

3) Reg.⸗Bez. Arnsberg. fast überall gut gerathen. Der erste Gras ch der zweite Schnitt ausreichend, grigen Ernte

1) Reg.⸗Bez. Posen. eingebracht worden. Weizen wie beim Dagegen ist ebenso haben die tativ gelitten. eine gute Mittelernte, au Das Wetter war der Saaten stehen normal. 2) Reg⸗Bez. Bromberg. durchweg nur als Mittelernte ist auf leichtem Boden zum Theil nur n. befriedigt weder im Körner ist besser gerathen, aber zu kurz gilt von der Gerste und dem durchweg eine mangelhafte gewesen. friedigend ausgefallen. befriedigende zu nennen. qualitativ mittelmäßig ausgefallen. ungewöhnlich reiche gewesen.

Provinz Schlesi

1) Reg.⸗Bez. Breslau. ernte ist im Allgemeinen ein befriedigendes stens war der Körnerertrag bei der Winterung während dieselbe im St Die Sommerung dagegen, zumal der Hafer, ha Körnern wie an Stroh ei Kartoffelernte liefert durchweg eine reichliche

äͤlterer Offenbachscher Werke ins Reper⸗ tischen Theaters darf als dem der Erfolg nicht fehlen hne von Werken Aufführung mit drei Einaktern, deren Das kleine graziösesten namentlich

gut zu werde verspricht au ernte ist quantitativ Das Resultat der diesjäl als ein gutes bezeichnet jetzt durch Regen Provinz H 1) Reg.⸗Bez. Kassel. D sehr reich ausgefallen; Auch der Ertrag des Rogg normale Ernte nicht ü— und Kleefelder war zweiten Schnitt läßt sich dies nicht befriedigt, ebenso die G nicht überall eine volle Ernte sehr gut gerathen und lassen in Qualität nichts zu wünschen manchen Gegenden 2) Reg.⸗T ernte ist fast durchgängig auch des Strohertrag die Grummet⸗ und Kl verspricht einen reichli wird, was Qualität und Resultat liefern. in den besseren Gegen gegangen und steht re

Roggen als Die Obst⸗ wenig Stroh utterkräuter unter ie Kartoffeln und Hackfrüchte vers ch der Hopfen ist gut ausgefallen. bstbestellung bisher günstig, die

ein glücklicher Eröffnet wur des vor fünf Jahren dahingegangen 2 bringen wird, an dem gestrigen wetter sehr gehemmtt. 5 Laternenschein“ sen⸗-Nassau. ie Weizenernte ist übersteigt eine normale Ernte. ens befriedigt, wennschon er eine Der erste Schnitt ein sehr ergiebiger, vom Die Haferernte hat Hülsenfrüchte haben Die Kartoffeln sind i Beziehung auf Quantität und Der Obstertrag ist in dentlich reicher. Das Resultat der Getreide⸗ züglich des Körner⸗ als Weniger günstig ist Die Kartoffelernte Die Weinernte langt, nur ein geringes bstbestellung ist in vollem Gange; den ist die junge Kornsaat s

durchschnittlich

Die diesjährige Ernte kann S bezeichnet werden. Der Roggen othreif geworden und trag. Der Weizen

lustigen Z Gelegenheit, sich in ih tüchtige Darstellung, i, der musikalischen Kleinigkeit der unbestritten erzielte. D verbunden mit seinem frischen Beifall des Publikums, welches zübschen Leistungen der

einzuschmeicheln. Abend bot, Erfolg zu sichern, Spiel, erwarben dem

brer ganzen Eigenart de 3 S „zo zo dor gestriae berall völlig erreicht. ne st wie sie der gestrige ⸗noch im Strohe wesentlich dazu be im Stroh geblieben. b; Die Erbsenernte ist Die Hopfenernte ist be⸗ lernte ist durchweg eine Die Rübenernte ist quantitativ und Die Obsternte ist eine

nicht sagen.

8 Hrn. Weidmann, erstenernte.

Pächter Pierre den 84 gleicher Weise den l Damen Drucker, musikalische Legende „Die ile einer allzu einfachen Handlung Nummern nicht entschädigen zika sowie der Damen Frl. Koch Die einaktige Operette und hielt die Handlung und die pikante Stein, Wrada und Koch ank des zahlreich er⸗

Die Kartoffe Zaubergeige“ an, die für die Langewe felbst durch den Reiz Gesang des Hrn. S verdiente Anerkennung. G 1 machte den Beschluß

nein außeror Wiesbaden. sowohl be ein recht gutes.

ee⸗Ernte ausgefallen. chen und guten Ertrag. Quantität an

und Stein fanden woh „Monsieur und gute Laune des P Musik aufrecht. sowie Hrn. Stei schienenen Publikums. zunächst mit „Orpheus i jeder Aufführung auf ein volles

Madame Denis“ Hublikums durch die drollige! Hier gebührte den Damen ner für ihre tüchtige Leistung der D Der Offenbach⸗Cyclus wird am Sonnab n der Unterwelt“ fortgesetzt und dürfte bei Haus zu rechnen haben.

Ergebniß der Getreide⸗ zu nennen. Wenig⸗ ein reichlicher, roh theilweise zurückg

f t sowohl an

geliefert. Die chon auf⸗

n geringeres Ergebniß 8 „Dinorah“

erste Aufführung 1 Ile da Hr. Padilla

bis Sonntag verschoben werden, von einer Indisposition befallen Sonntag gehoben sein dürfte. auch zum Sonntag i

Rheinprovinz.

1) Reg.⸗Bez. Koblenz. qualitativ eine vorzügliche, ergeben. Beinahe e Der zweite Gras⸗ K sultate. Für Kartoffeln sin ist mit Ausnahme

Roggen und Weizen tativ eine gute Mittelernte s ist über die Gerste tt brachte äußerst geringe Re⸗ lussichten sehr günstige. Die der Aepfel eine sehr ergiebige Wein bringt einen Drittelherbst. Düsseldorf. Weizen und ebenso Gerste. Hafer ist hinter Kartoffeln haben einen quantitativ nicht Zuckergehalt. Hülsen⸗ Klee⸗ und Wiesenheu im zweiten nur eine

2) Reg.Bez. Opp Mittelernte, theilweise als gute Mittelernte Die Roggenernte ist sehr vers güte und Kultur. Dagegen übersteigt die allenthalben eine Durchschn wrechen ualität und Theil sogar gute und sehr gute Ernte. Ruͤben bleibt hinter einem bef nicht unerheblich, zurück. dem Eindrucke des Futtermangels Getreidepreise setzen ihre rückgeh

3) Reg.⸗Bez. Liegnitz. D als eine mittelmäßige bezeichnet werden. heit im Juni haben das bracht, und der Körnerertrag de nur ein mittlerer. Auch Heu und Klee Dürre im zweiten Schnitt nur eine m Bezüglich der Rüben und § eine gute Ernte in Au lich gute Ernte.

eln. Die diesjährige Ernte kann als bezeichnet werden. len, je nach Boden⸗ Weizenernte fast Kartoffeln uantität eine befriedigende, zum Der Ertrag der , zum Theil fallen unter d auch die

rfte. Die bereits hre Gültigkeit.

gelösten Billets behalten

benso Gute zu berichten.

chieden ausgefal t und Kleeschni

Mannsfeldt im „skandinavische“ schen Musiker, für deren Vorbild gedient haben. und die ungewöhnliche bedeutender Weise her rscheinung auf diesem ublikum nach jedem Satze auch Das Werk wurde au kern in Wien eingeführt, Hrn. Mannsfeldt

Novität des neuen Musikdirektors Concerthause war am Mittwoch die H. Cowen, einem engli⸗ Verke der Gattung als Sätze tritt die Originalität

Pheke dn C-moll von Frederic Form die deutsch In jedem der vier 8 Gestaltungskraft des Komponisten be als eine hochbeachtensw was das P zu erkennen gab. den Philharmoni rfolg hatte, und in Dresden d stets unter dem gr

2) Reg.⸗Bez. Roggen haben eine gute Mittelernte ergeben, Mittelernte zurückgeblieben. guten Ertrag ergeben gut gelohnt, früchte haben eine brachte im ersten Schnitt eine gute, Mittelernte.

3) Reg.⸗Bez. Trier. früchte ist quantitativ zur züglich ausgefallen. Sommerkorn haben

riedigenden Resultat Die Preise für Vieh mehr und mehr, un ende Bewegung fort.

ie diesjährige Ernte kann nur Hitze und Trocken⸗ Nothreife ge⸗

vor, daß dersel erthe neue C Felde begrüßt werden darf, durch den reichsten Beifall dem Festlande zuerst v wo es sofort großen E mit seiner Kapelle dort mehrmals un zweifelhaft hat sich Cowen darn Stellung in dem Repert Sinfonie war von Hrn.

musterhaft vorgetragen.

ckerrüben haben nen hohen 8

zeigen aber ei Mittelernte geliefert.

darnach von Hrn. in Deutschland gespielt, und ößten Beifall aufgeführt. Un⸗ auch in Berlin eine dauernde der Orchester⸗Concerte errungen. Mannsfeldt vortrefflich

Getreide vielfach zur sselben war daher im Ganzen haben in Folge der äßige Ernte geliefert. im Ganzen wohl ungewöhn⸗

Das Ernteergebniß der Winter⸗ heit, qualitativ aber vor⸗ rüchte, Hafer, Gerste und eine volle M ist ebenfalls

Drfrfri 9 8 ieden ] Zufr eingeübt und wurde

Kartoffeln steht b ne Sost lie ittelernte ge⸗

dagegen nicht hinter einer