1885 / 268 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1885 18:00:01 GMT) scan diff

[39001]

die dem Klempnermeister Eduard Ellendt in

Deutsche Reichs⸗Patent⸗Urkunde Nr. 20 114, sowie die zu

Zusatz⸗Patent⸗Urkunde Nr. 26 438 über „Neue Vorrichtung, Lage festzustellen“,

offentlich gegen gleich baare Zahlung versteigern und Ersteher durch herbeiführen.

Das Patent bezw. Zusatz⸗Patent ist durch verzinktem Eisenblech selbstthätiger Stützen von der Firma Ellendt & Redes in

vbracht und haben sich dieselben ihrer vielen Vortheile wegen ü

Mangel an Anlagekapital ist der Grund d

Vermerk in der Reichs⸗Patentrolle, sow

Verschluß, Oeffnung

Zwangsversteigerung. 1öe8““ Am Freitag, den 4. Dezember cr., Vorm. 11 Uhr, werde ich in Klein's Hotel hierselbst, Stolp i. Pomm. unterm o. derselben unter dem 25.

um Dachfenster zu öffnen, zu schließen

demnächst den eigenthümlichen ie durch Bekanntmachung

23. November 1882

ertheilte März 1884 ertheilte

und in beliebiger

Uebergang auf den

im Reichs⸗Anzeiger

Herstellung von Patent⸗Dachfenstern und Luken aus

mittelst

bisher ausgenutzt,

Stolp

er Versteigerung.

Stolp i. Pomm., den 12. November 1885. b Voß, Gerichtsvollzieher.

189000 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Charlottenburg Band 14 Nr. 594 auf den Namen des Bauunternehmers Otto Kuh⸗ wald hierselbst eingetragene, in der Lessingstraße Nr. 32 hierselbst belegene Grundstück am 23. Jannar 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof par⸗

Saal Nr. 40, versteigert werden.

, Grundstück ist mit 9300. Nutzungs verth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Neue Fr edrichstr. Nr. 13, Hof part., Zimmer 42, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Ranze zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

am 23. Januar 1886, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof part., Saal 40, verkündet werden.

Berlin, den 27. Oktober 1885.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

[39000] Aufgebot.

Der Kaufmann Franz Mühren zu Neuenkirchen hat in seiner Eigenschaft als Erbe der Eheleute Kaufmann Anton Mühren und Sophia Catharina, geb. Bruning, für sich und seine Miterben, nämlich die Cath. Elis. Brigitta Mühren, Ehefrau Walter Kerstiens in Münster und Anna Maria Theodora Mühren, Ehefrau Kaufmann Hermann Driessen zu Alten, das Aufgebot der nachbenannten in der Kat.⸗ Gem. Neuenkirchen belegenen Grundstücke: Flur 3 Nr. 31 im Grundbuch berichtigt für die Eheleute Kolon Hermann Wicking, gnt. Heßling, und Gertrud, geb. Wiggers; Flur 3 Nr. 585/351, berichtigt im Grundbuch von Neuenkirchen für dieselben; Flur 3 Nr. 448/302, berichtigt für den Ackersmann Bern⸗ hard Heinrich Heßing; Flur 3 Nr. 611/364, berich⸗ tigt für den Kaufmann Ludger Koesters; Flur 3 str. 322 berichtigt für den Kolon Hermann Hinter⸗ ding zur Erlangung eines Ausschluß⸗Erkenntnisses beantragt.

Demnach werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thum oder sonstige Realrechte an den vorgedachten Grundstücken geltend machen wollen, hierdurch auf⸗ gefordert, diese in dem am Amtsgericht auf den 17. Febrnar k. Is., Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termin anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und die vorgedachten drei Erben Mühren als Eigenthümer der genannten Grundstücke eingetragen werden.

Burgsteinfurt, 6. November 1885.

Königliches Amtsgericht.

39016] Aufgebot. 1 Am 23. August 1885 ist hierselbst der zu Lüne⸗ burg geborene Musiker Augnust Wilhelm Grubert, 72 Jahre alt, verstorben. Auf Antrag des zum Nachlaßkurator bestellten Rechtsanwalts Dr. Edmund Plessing ergeht hierdurch unter Anberaumung des Aufgebotstermins auf Dienstag, den 19. Januar 1886, Vormittags 11 Uhr, ein Aufgebot: 1) an Alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus

den als Eigenthümer sind in ihrer Gesammtheit

(133014.

Von dem Kaufmann

Sohn

dessen

berall schnell Eingang

Kette unter Fortfall von die Fenster in den Handel

verschafft.

Aufgebot.

Emil Schultze zu Regentenstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Reinboth. Dresdenerstraße 66, worden, den am 14. November 1836 zu Berlin als des Rentiers Heinrich Gottlieb Schultze und Ehefrau Pauline Henriette borenen Kasche, geborenen, angeblich seit dem Monate Juli des Jahres 1875 verschollenen Uhrmachers Her⸗

Berlin,

ist der Antrag gestellt

Wilhelmine, ge⸗

mann Cäsar Heinrich Schultze für todt zu erklären.

Der oben genannte ec. Schultze und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb⸗

nehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor

oder in dem

am 20. September 1886,

Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrich⸗

straße 13, Hof part., Saal 32, anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls

Schultze für todt erklärt werden wird.

persönlich oder schriftlich

der ꝛc.

Berlin, den 31. Oktober 1885.

Königliches Amtsgericht I.

Aufgebot.

der Erben des zu Dingelstädt

[39011]

Auf den Antrag

Abtheilung 49

verstorbenen Posthalters Carl Huch werden hierdurch

Alle, welche Rechte und Ansprüche auf die näher bezeichneten, im Besitze

befindlichen Grundstücke

Rechte und Ansprüche spätestens in dem

unten der Huchschen Erben

aufgefordert, diese vor dem

unterzeichneter Richter an Gerichtsstelle stattfindenden

Termine

am 22. Dezember 1885, Vormittags 11 Uhr,

anzumelden, widrigenfalls und Rechten an den geschlossen werden.

sie mit ihren Ansprüchen Grundstücken

werden aus⸗

Die Grundstücke sind folgende:

1) Kartenblatt weg, Acker von 12 a 80 qm,

7 Parzelle 685, über dem

Schleif⸗

2) Kartenblatt 9 Parzelle 43, am Borthale, Acker

von 56 a 40 qm,

3) Kartenblatt 6 Parzelle 202, am Hagen, Acker

von 12 a,

4) Kartenblatt wege, Acker von 2

1 8

a 90 qm,

Parzelle 750, überm

Schleif⸗

sämmtlich in Kefferhäuser Flur belegen. Dingelstädt, den 24. Oktober 1885. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

Sachs.

[39018]

Aufgebot.

8 . b

Von den Grundstücken Flur 8 Nr. 238 und Flur 9

Nr. 241 der Katastralgemeinde Minden

mit Wohn⸗

haus Nr. 29. Hohnstraße (jetzt zu -teln Eigenthum

des Kaufmanns

Hugo Warnecke

zu Minden) steht

ein Sechstel noch im Grundbuch von Minden Vol.

1Iö118 für

den vor Jahren verstorbenen

Schneidermeister Johann Friedrich Günther zu Min⸗

berichtigt.

Die Grundstücke

durch notariellen Kauf⸗

kontrakt vom 5. Oktober 1869 an den Kaufmann H. H.

Riehl zu Minden veräußert, Bescheinigung des Magistrats

auch ist letzterer laut zu Minden vom 7. No⸗

vember 1884 seit dem Jahre 1871 als Allein⸗Eigen⸗ thümer im Besitz der genannten Parzellen, bez. des

gedachten ein Sechstels. selben I hierselbst das

8 Sechs Namens des Kaufmanns H. Riehl hier ist durch den zum Sequester des⸗ bestellten Gerichtsschreibergehülfen

Bentlage

Aufgebot dieses ein Sechstels zum

Zweck der Besitztitelberichtigung beantragt.

Es werden daher alle

Eigenthumsprätendenten,

speciell die Elise Wilhelmine Günther, Tochter des

verstorbenen Schneiders

Johann Friedrich Günther zu Minden bez. deren C rben, aufgefordert,

ihre An⸗

sprüche auf das für Johann Friedrich Günther, wei⸗

land Schneidermeister zu

Minden,

im Grundbuch

von Minden noch eingetragene ein Sechstel der Par⸗ zellen der Katastralgemeinde Minden Flur 8 Nr. 238.

in der Fahlstätte, Garten,

16 Ar 70 M. und

Flur 9 Nr. 241 an der Hohnstraße, Haus und Hof, 2 L 85 5 2 2 2 4 2 56 M. groß, am Königlichen Amtsgericht zu Min⸗

den spätestens in dem auf

den 14. Jannar 1886, V

auf Zimmer Nr. 22

ormittags 11 Uhr, anberaumten

Aufgebotstermine

anzumelden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen,

widrigenfalls s

Königliches

dem Nachlasse haben, ihre Ansprüche unter An⸗ gabe des Grundes und Umfanges, mit Bei⸗ ügung der Beweisurkunden, spätestens im Aufgebotstermine zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche nur noch insoweit geltend gemacht werden können, als der Nachlaß nicht erschöpft ist, an die unbekannten Erben, ihre Erbansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges spätestens im Aufgebotstermin zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß der Nachlaß, wenn kein Erbe sich melden sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll und ein nach Erlaß des Ausschlußurtheils sich meldender Erbe seine Ansprüche nur noch insoweit geltend machen kann, als der Nachlaß nech vorhanden ist. Lübeck, den 7. November 1885. Das Amtsgericht, Abth. II. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber

38977]

Johann Haag von verwalter seiner Ehefrau, Köblers Georg Michael

Aufgebot.

Blaufe

ie mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen und die Eintragung des Besitztitels für den mann H. H. Riehl zu Minden erfolgen soll. Minden, den 9. November 1885. Amtsgericht.

Kauf⸗

lden als Vermögens⸗ der Universalerbin des Busch von Blaufelden,

hat das Aufgebot eines von dem Letzteren, lt. U. B.

von Blaufelden Theil I. Blatt 40, am 24. 1848 zu Gunsten seiner Geschwister Johann Georg Busch für eine vom 21.

1848 an zu Hundert Gulden ausges

scheins beantragt.

gebotstermine seine Rechte

der Urkunde erfolgen wird.

Gerichtsschreiber

24. März Sophie und Februar

4 % verzinsliche Forderung von tellten, bei einem Brande zu Krailsheim angeblich zu Grunde gegangenen Pfand Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf Freitag, den 4. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte

anberaumten Auf⸗

Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Langenburg, den 9. November 1885. Königliches Amt

(gez.) stellv. A.⸗R. Veröffentlicht durch:

sgericht. Collin.

Zeiff.

der angeblich verloren gegangene, von der Direktion

1320090, Aufgebot. ö“ „Der Inhaber des von der Spar⸗ und Leihkasse für die Pohenz. Lande zu Sigmaringen am 26. Februar 1872 unter Nr. 6678 für den Armenfond Thalheim ausgestellten Sparkassenbuches, dessen Werth am 31. Dezember 1854 655 34 betrug, und welches angeblich verloren gegangen, wird aufgefordert, spa⸗ testens in dem vor dem Königlichen Amtsgericht hier⸗ hierselbst auf

den 28. April 1886, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine das fragliche Spar⸗ kassenbuch vorzulegen und seine Rechte darauf gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird. 1.“

Sigmaringen, den 3. November 1885. Das Königliche Amtsgericht

[38978] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts von Schlebrügge hierselbst, werden die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger des am 8. Oktober 1884 zu Schwesterwitz verstorbenen Privatlehrers Carl Unterlauf, welcher am 17. Oktober 1830 als Sohn des herrschaftlichen Rentmeisters Josef Unter⸗ lauf und dessen Ehefrau Franziska, geborenen Atzler, zu Bechau geboren worden ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 1. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 2400 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 6) anzumelden, widrigenfalls der Nach⸗ laß dem Königlich preußischen Fiskus zugesprochen werden wird.

Sber⸗Glogau, den 7. November 1885. Königliches Amtsgericht.

[39064] Aufgebot. 8

Hermann August Gottlob Bösel aus Ichstedt ist im Herbste des Jahres 1865 nach Amerika ausge⸗ wandert und hat nach eidesstattlicher Versicherung seiner Geschwister Wilhelmine Antonie Höfler, geb. Bösel in Flechta und Friederike Marie Simon, geb. Bösel, in Eigenrieden, bez. deren gerichtlichen Ge⸗ neralbevollmäͤchtigten seit dieser Zeit keine Nachricht von sich und seinem Aufenthalte gegeben.:

Auf Antrag der beiden Schwestern Wilhelmine Antonie Höfler und Friederike Marie Simon wird

Hermann August Gottlob Bösel aus Ichstedt hiermit aufgefordert, in dem auf

den 7. Januar 1886, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte in Person oder durch gehörig legiti⸗ mirten Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls p. Bösel für todt erklärt werden wird.

Zugleich werden alle Personen, welche Ansprüche an das hier deponirte Vermögen des p. Bösel zu haben glauben, aufgefordert, dieselben spätestens in oben genanntem Termine bei Verlust derselben an⸗ zumelden.

Erscheint in dem Aufgebotstermine Niemand und werden Ansprüche an das Vermögen des p. Bösel nicht angemeldet, so wird dasselbe den Antragstellern ohne Kautionsbestellung überlassen werden.

Frankenhansen, den 11. November 1885.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Dr. Bleichrodt.

Aufgebot.

Auf dem der geschiedenen Seemann Ulrich, Helene, geb. Schmidt, zu Poelitz, früher dem Viehhändler Schmidt gehörigen und im Grundbuche von Poelitz Band IV. Seite 145 verzeichneten Grundstücke steht in Abtheilung III. sub Nr. 17 ein zu 5 Prozent verzinsliches Vatererbe von 165 Thalern 18 Silber⸗ groschen 10 Pfennigen für den Ackerbürger Rues und dessen Schwester Marie, jetzt verehelichte Kahn⸗ schiffer August Wolff zu Sandhoff, eingetragen.

Ueber diese Post ist von den Berechtigten unter dem 4. März 1864 resp. 17. April 1885 löschungs⸗ fähig quittirt worden, das Dokument selbst hingegen ist verloren gegangen und wird auf Antrag der Grundstückseigenthümerin Helene Ulrich hiermit auf⸗ geboten.

Der resp. die Inhaber dieses Dokumentes werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. März 1886, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Poelitz, den 9. November 1885.

Königliches Amtsgericht. [33266] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Arbeiters Carl Fischer, Rosine, geborene Ballach, zu Breslau, wird der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft „Iduna“ zu Halle a. S., unter dem 21. Januar 1884 ausgefertigte Deposital⸗Schein Nr. 14 446, Inhalts dessen der Arbeiter Carl Fischer und dessen Ehefrau, Rosine, geborene Ballach, die auf das Leben beider über je 150 Versicherungs⸗ summe ausgefertigten Polizen Nr. 93 080/81, d. d. den 26. Oktober 1868 als ein Unterpfand für ein ihnen laut Schuldschein vom 17. Januar 1884 ge⸗ währtes Darlehn bei der Iduna deponirt haben, hierdurch aufgeboten.

Der Inhaber dieses Depositalscheins wird aufge⸗

fordert, seine Ansprüche spätestens in dem auf

den 1. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle hier, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Halle a. S., den 6. Oktober 1885.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[33721] Aufgebot.

Die unverehelichte Louise Völker hierselbst und Colon Görder Nr. 9 zu Schönemark, als Kurator des entmündigten August Völker hierselbst, zur Zeit in Brake, haben das Aufgebot einer unterm 5. Mai 1856 auf den Grundbesitz des verstorbenen Hut⸗ machers Völker hierselbst, zu Gunsten des Grenz⸗

jägers Holste hierselbst, Bd. C. Fol. 194 H. B. IV. Orts, eingetragenen Obligation über 50 Thlr. 150 ℳ, welche Schuld getilgt sein soll, sowie der Tischler Friedrich Meyer hierselbst für sich und Na⸗ mens seines Bruders Wilhelm Meyer zu Blomberg und der Sergant a. D. Bauer hierselbst, Vormund des minderjährigen Carl Meyer hierselbst, für seinen Pupillen und Namens seines Mitvormundes Müllers Vorher zu Kohlpott, das Aufgebot zweier unterm

2. Juli 1860 resp. 18. September 1864 auf den

Grundbesitz des

hierselbst zu Gunsten des ver Peter hierselbst, Bd. C. Fol. 196

verstorbenen Hofrademachers Meyer

eingetragener Dokumente über Kap

Gerichtsgebäudes,

folgen wird.

Detmold, den 28. September 1885. Fürstliches Amtsgericht. II. Heldman.

[35958]

Nr. 219 und

münze,

von dem Küpergesell

seiner Ehefrau

kassenbuch

gesellschaft in Altone lautend auf je 200 Thlr. 300 Mark Hamburger Banco

und Coupons. Alle Diejenigen, irgend

welcher Art an die v—

beantragt. Der Inhaber dert, spätestens in dem auf Vormittags 10 Uhr, chte, Zimmer Nr. 7 des Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗

Aufgebot. Das Aufgebot ist beantragt worden 1) von der Abtheilung V. des über 23 52 ₰, dem Heizer aus Wesel gehörig, von dem Rechtsanw für Pr. W. H. Jensen über die angeblich verlo 220 der

Nr.

Ad. Mey

welche Rechte oder Ansprüche orstehend aufgebotenen

Gelder und Urkunden zu haben

vor dem unterzeichneten

verfügt und über die

und Ansprüche.

Altona, den 27. Oktober 1885. Königliches Amtsgericht.

nicht angemelde

A2 Bähr.

3 Veröffentlicht: Hartung, Sekretär, a

[36398]

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Aufgebot.

M. Lepman in Stuttgart hat de abhanden gekommenen unter dem 82 von Louis Hilb & Comp. in Stuttgart gezogenen und an die Ordre des drei Monate dato zahlbaren Prim Betrag von 236 ℳ, welch

den 31. Juli 1885,

Firma acceptirten,

dem Datum:

M. Lepman an die Ordre Handel und Industrie girirt ist, beantr zugelassen und

Dieser Antrag wurde termin auf Samstag, den

stimmt.

Samstag 83. Mai 1886, Vorm. 11 Uhr, Justizgebäude A.⸗G.⸗Zimmer Nr. 93 1 be

Zufolge Beschlusses vom 20.

Inhaber der erwähnten Urkun in dem Aufgebotstermine seine Rechte seitigen Gerichte anzumelden legen, widrigenfalls deren Kr

würde.

Den 22. Oktober 1885. 8 Stv. Gerichtsschreiber Glü⸗

Aufgebot.

Adam Feßler, Sohn von Margaretha Feßler, auch Fleckenstein genannt, Schmied aus Speyer, seither sechsten Batterie d f Magdeburger Feldartillerie⸗Regiment Heinrich Schultz,

Speyer, das Aufgebot beantragt, be⸗ dem Antragsteller s Manövern in der Nähe oder Benekenstein im Harz zu Verlust gegangenen Sparkas Sparkasse der Stadt Speyer,

Soldat in der

bei Magdeburg, und Sparkasse der Stadt haben gemeinschaftlich züglich des, angeblich bei den

„Feßler Adam,

Fleckenstein, der richtige Name,

Johannes

Vormund und die

den 28. Mai 1886, Sitzungssaale des K.

kasse⸗Einlagebuch

Schneider, Conto⸗Corrent⸗Nummern 12078 und 17115 über eine 16 Pfennig, verzinslich von Durch Beschluß des K. Amtsgerichts dahier vom gestrigen Tage wurde das Aufgebot erlassen. Demgemäß wird der Inhaber des vorbeschriebenen Sparkasse⸗Einlagebuches aufgefordert, 1 t dem anberaumten Aufgebotstermine vom Freitag⸗ Vormittags 9 Uhr, Amtsgerichts S Rechte bei dem Gerichte anzumelden und vorzulegen,

Kraftloserklärung erfolgen wird.

Speyer, am 8. Oktober 1885. Der Gerichtsschreiber des K. Raquet, Königl. Sekretär.

[39019] Joseph List von Abla

im Aufgebotstermin den

6. September 1886, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, w falls seine Todeserklärung erfolgt.

November 1 Amtsgericht.

Sigmaringen, den 5. Königliches

Aufgebot. , welcher um das 1860 nach Amerika gegangen ist, seiner nächsten Verwandten aufgefor

Vormittags 10 Uhr,

torbenen Hofradem acherz H. B. I. resp. IV. Orts italien zu 1000 Thlr. 3000 resp. 200 Thlr. = 600 ℳ, welche Ka⸗ pitalien getilgt sein sollen, der Urkunden wird aufgefor den 19. April 1886, 2 vor dem unterzeichneten Geri anberaumten

Amtsgerichts hier Lorenz Krams

alt Dr. Lüders in Kiel in Freiburg (Baden) ren gegangenen Aktien Altsna⸗Kieler Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft, laultend auf e 100 Spezies⸗ oder Zweihundert Reichsbank⸗

en Hinrich Feldmann und in Altona

des Altonaischen Instituts Litt. J. Hinr. Feldmann und F mann, in Altona, über von dem Justizrath das Handlungshaus Johnasso Newcastle über die angeblich verloren gegange⸗ nen 5 Stück Aktien der Gas⸗ un Vass a Nr. 4274

Reichsmünze oder

Unterstützungs⸗ 5958, rau W. L., geb. Horst⸗ 3000 Mark,

er in Altona für nmet Wiener in

vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr,

Amtsgericht (Justizgebäude Zimmer Nr. 16) anstehenden Aufgebotstermine unte Vorlegung der Urkunden rechtsbehörig anzumelden widrigenfalls über die fraglichen Gelder wie Rechten edachten Urkunden die Kraft loserklärung ausgesprochen werden wird, z) unter Ausschließung aller

Abtheilung II.

ls Gerichtsschreiber.

lufgebot des

M. Lepman awechsels über den er auf der Rückseite unter Stuttgart, 11. August 1885, von der Filiale der Bank für

„Mts. wird der de aufgefordert, spätestens bei dem dies⸗ und die Urkunde vorzu⸗ aftloserklärung erfo

es Königl. preuß. 8 Nr. 4 in Burg Rechner der

e Mitte September jüngst se⸗Einlagebuches der solches überschrieben; Sohn von Margaretha Feßler, auch eingelegt durch den

von 421 Mark Johanni 1884 an.

Einlage

spätestens in

widrigenfalls

Amtsgerichts.

d auf Antrag dert, sich spätestene

Aufgebot. dmann Claus Hinrich urg hat das Aufgebot:

des auf seinen Namen ausgestellten Quit⸗ tungsbuchs der städtischen Sparkasse zu Har⸗ kurg Nr. 28 435, lautend über eine Einlage

ron 1200 de 23. März 1885, sowie der Obligation derselben Sparkasse vom 30. Oktober 1876 Nr. 2283 zu Gunsten von Joachim Schwartau zu Moorburg über ein Darlehn von 2400 ℳ, welches dem Antrag⸗ steller von jenem bescheinigtermaßen abgetre⸗

ten ist, beantragt.

Der Inhaber der Urkunden spätestens in dem auf 4 den 23. April 1886, Vormittags 11 Uhr,

Schwartau senior

wird aufgefordert,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen. widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird. Harburg, den 8. September 1885. Königliches Amtsgericht. III.

gez. Bornemann.

Veröffentlicht: EEN““ „Gerichtsschreiber Königlichen

Amtsgerichts.

Ausfertigung. 8 Aufgebot. Auf Anteag der ledigen Dienstmagd Josefa Hoerburger von Bergen, Gemeinde Waltenhofen, uur Z it in Osterhofen, wird der etwaige Inhaber der 2 Sparbücher der Sparkasse Kempten Nr. 2346, ausgestellt für Josefa Hoerburger, minderjährig von Waltenhofen, mit einer Gesammteinlage on Kapital und Ziasen zu 1013 6 ₰, und Nr. 5527,

zusgestellt für Josef⸗ Bischlager, miaderjährig, von Waltenhofen, mit einer Gesammteinlage von 791 82 ₰, welche beiden Sparkassebücher gelegentlich des Brandes des Johann Steiger'schen Anwesens in Osterhofen am 30. Mai 1885 mitverbrannt sein sollen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine n 8 Samstag, den 27. März 1886, Vormittags 9 Uhr, . seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden und die genannten Sparbücher vorzulegen, widrigenfalls diese Sparbücher für kraftlos erklärt würden. 8 1 Kempten, den 31. Juli 1885. 8 Königliches Amtsgericht. 8 Haneberg. Für den Gllichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift b Kempten, den 5. August 1885. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. S.) Wurm.

[19083]

Aufgebot. 1

Die Bauervogtswittwe Lüdemann, geb. Wohltorf, in Escheburg, hat das Aufgebot einer Obligation vom 16. November 1859, ausgestellt von dem Halb⸗ hufner Johann Hinrich Nicolaus Ohl in Lohbrügge an den Vogt und Setzwirth Franz Hinrich Christoph Kiehn in Lohbrügge über 533 Thaler 32. Schilling

dänisch, gleich 1200 Reichswährung, protokollirt im Reinbeker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band IV. Fol. 7 pag. 495, jetzt imn Grundbuch Band II. Blatt 61 von Lohbrügge, in Abtheilung III Nr. 8, auf der Halbhufenstelle der Johann Hinrich Nicolaus Ohlschen Erben in Lohbrügge beantragt. Diese Obligation resp. Hypothek ist sodann durch Ueberweisungs⸗Attest vom 16. Dezember 1865 an die ittwe Johanna Dorothea Sanmann, geb. Kaerus; 1“ durch Ueberweisungs⸗Attest vom 18. Juli 1868 an die Wittwe Johanna aria Sophia Wieschendorf, geb. Sanmann, in Oberschkeeme; durch Cession vom 27. April 1869 an den Hufner Hinrich Rieck in Börnsen; durch Ueberweisungs⸗Attest vom 17. November 1880 an den Eisenbahnarbeiter Ernst Hütt⸗ mann in Aumühlen; urch Cession vom 3. Februar 1881 an den Käthner Hans Hermann Otto Soltau in Willinghusen, und endlich durch Cession vom 9. Juni 1881 an die Antrag⸗ stellerin. Bauervogtwittwe Lüdemann, geb. Wobltorf, in Escheburg, übergegangen. Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf Freitag, den 5. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Reinbek, den 9. Juli 1885. Königliches Amtsgericht. J. V.: Vitali, Assessor. Veröffentlicht: Schabow, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[18866] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Edm. Ples⸗ sing für die Witiwe Doris Penzel, geb. Wilken, bierselbst wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht,

daß die auf Inhaber lautenden Obligationen

der Lübeckischen Staatsanleihe von 1850 Litt. C.

Nr. 1453 und Nr. 2265, zum Nennwerthe von je 600, abhanden gekommen 11e

Zugleich werden alle Diejenigen, welche ein Inter⸗ esse haben, der Kraftloserklärung der vorstebend be⸗ zeichneten Obligationen zu widersprechen, hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses sich spätestens in dem hiermit auf.

Freitag, den 26. März 1886, Vormittags 11 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine im hiesigen Amts⸗ gerichte, Abth. II., zu melden. Die unbekannten In⸗ haber der oben bezeichneten Obligationen werden aufgefordert, dieselben spätestens im angegebenen Aufgebotstermine im hiesigen Amtsgerichte der An⸗ tragstellerin vorzuweisen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt und alle Ansprüche aus denselben an die hiesige Staatsschuldenverwaltung für erloschen erklärt werden sollen.

Lübeck, den 6. Juli 1885.

Das Amtsgericht, Abth. II. Asschenfeldt, Dr. 8 Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber

wird aufgefordert,

I V

[19078] Aufgebot.

Der Oekonom Christian Wilhelm Hammer zu Drebsrorf hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, in Form eines Abrechnungsbuches aus⸗ gefertigten Auszuges aus dem Einlage⸗Jcurnal Nr. 7509 der Vorschußbank Sangerbausen, ein⸗ getragene Genossenschaft, über die Einlage des am 25. Januar 1884 verstorbenen Schulzen K. Hammer in Drebsdorf, Erblassers des Antragstellers, im Be⸗ trage von noch 9000 nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 25. Januar 1886, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge ichte, Zimmer Nr. 10, im neuen Schlosse, anberaumten 2. fgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Sangerhausen, den 3. Juli 1885. Z Königliches Amtsgericht, Abtheil 8 Cappell.

[18865] Aufgebot. Auf Antrag des Registrators Carl Friedrich Kraft zu Müllheim, Großherzogth. Baden, wird der un⸗ bekaͤnnte Inhaber der dem Antragsteller abhanden gekommenen von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellscaft in Lübeck im Jahre 1869 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten Police Nr. 49 554 über 400 Gulden hiedurch aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an der gedachten Police spätestens in dem auf Freitag, den 29. Januar 1886, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Police vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß selbige für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 6. Juli 1885 Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichteéschreiber.

[18885] Aufgebot.

Im Hypothekenbuche füc die Steuergemeinde Neu⸗ stadt a. A. Band V. Seite 237 ist auf Plan⸗Num⸗ mer 669 Wiese bei der Brunnstube zu 1 Tagwerl 10 Dezimalen, gelegen in der Steuergemeinde Neu⸗ stadt a. A. unterm 19. April 1831 auf Grund dies⸗ gerichtlichen Einstandsvertrags vom 5., April 1831 für ein mit 5 % verzinsliches Einstandskapital von 150 Fl. des damaligen Soldaten Franz Schall von Scheinfeld eine Hypothek eingetragen.

Vom dermaligen Besitzer der Wiese Plan⸗Nummer 669, dem Gasthofbesitzer Martin Georg Beyer hier, ist der Antrag gestellt, die Forderung des Franz Schall zu amortisiren; es werden deshalb alle Die⸗ jenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung desselben innerhalb 6 Monaten und spätestens im Aufgebots termine vom

1. Februar 1886, Bormittags 8 ½ Uhr, beim unterfertigten Gericht unter dem Rechtsnach⸗ theile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung

der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht wird. 8 Reustadt a. A., den 7. Juli 1885. Königliches Amtsgericht. Eismann. Zur Beglaubigung: Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts (L. S.) Schnizlein, Königlicher Sekretär.

591, [3714] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Graetz Nr. 745 über 74,54 ℳ, ausgefertigt für die Nicolaus Kromz'sche Papilten⸗Masse ist verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes der Kroma'schen Minorennen Wirths Vincent Szezepanski aus Porabyn zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

z wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin⸗

den 5. Januar 1886, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 10) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Graetz, den 14. April 1885.

Königliches Amtsgericht.

V V V

lome. Aufgebot.

Nachstehende Personen:

1) die Ehefrau des Lehnbauern Johann Bünger, Caroline, geb. Krüger, verwittwet gewesene Lange, zu Diemitz, der Schulmeister Steblmann daselbst, als Vor⸗

mund der minorennen Marie und Robert Lange

von dort, der Schulze Heinrich Bünger ebendaselbst, als Vertreter der Ortsgemeinde Diemitz, der Revtier Wilhelm Thederahn zu Wittstock, früher Schulzenhofsbesitzer zu Sewekow, 5) der Kossat Joachim Christian Wegner aus Schwarz, 1 baben das Aufgebot folgender, Vereins zu Mirow, eingetragene ausgestelter Urkunden, nämlich: 1) der Spareinlagebücher Nr. 632 und 1300 2) der Spareinlagebücher Nr. 453 und 591, 3) der Spareinlagebücher Nr. 280 und 281, 4) des Guthabenbuches Nr. 441, 5) des Darlehnscheins Nr. 720 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Dezember 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ dehe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Mirow, den 18. Mai 1885. 1 Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

186268] Aufgebotsverfahren. Es ist 1 G 8 1) die als Zweigdokument über 6000 am

10. Juni 1879 ausgefertigte Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 29./29. April 1878 nebst Nach⸗ trägen, laut deren den Geschwistern Mathilde und Elise Klotz, jetzt verehelichten Oberlehrer Mathilde Hoffmann in Magdeburg und ver⸗

vom Vorschuß⸗ Genossenschaft,

wittweten Oberlehrer Elise Graf in Zwickau i. S. eine auf dem im Grundbuche von Jonitz Band I. Blatt 35 eingetragenen Mühlen⸗Grund⸗ stücke haftende daselbst eingetragene Forderung von 6000 je zur Hälfte zusteht, der als Forderungsdokument ausgefertigte Kauf⸗ vertrag vom 16. August/ 19. September 1882 mit dem Cessionsnachtrage vom 6./19. Septem⸗ ber 1882, laut dessen dem Maschinenbauer David Dobritz in Quellendorf eine auf dem im Grundbuche von Hinsdorf Band II. Blatt 79 eingetragenen Wohnhause haftende, daselbst ein⸗ getragene Forderung von 900 zusteht, verloren gegangen und haben die Forderungsberech⸗ tigten den Verlust und ihre Berechtigung glaubhaft gemacht und Kraftloserklärung der Urkunden be⸗ antragt.

Den gestellten Anträgen ist stattgegeben und wer⸗ den daher die etwaigen Inhaber der verloren ge⸗ gangenen Dokumente, sowie alle Diejenigen, welche an denselben aus irgend einem Rechtsgrunde An⸗ sprüche zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich auf⸗ gerufen, spätestens in dem auf

Montag, den 10. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Termine vor dem Herzoglichen Amts⸗ gericht hier, Zimmer Nr. 5, zu erscheinen, um ihre etwaigen Rechte und Ansprüche anzumelden, event. die Dokumente vorzulegen, widrigenfalls sie durch das nach Schluß des Aufgebotstermins auf Antrag zu erlassende Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden, insbesondere über 6000 und 900 für werden.

Dessau, 9. Oktober 1885.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht ges. Saäahhn. Ausgefertigt:

Dessau, 9. Oktober 1885.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:

(. 8.) W. Engelke, Sekretär.

. die Dokumente

kraftlos erachtet

[39015] Aufgebot.

Auf Antrag des Klempnermeisters Julius Liebich in Birnbaum als Abwesenheitsvormunds des Stadt⸗ sekretärs Martin Friedrich Bauer aus Birnbaum wird der ꝛc. Bauer aufgefordert, sich spätestens im V Aufgebotstermin den 31. Angust 1886, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 4) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Birnbaum, den 10. November 1885.

Königliches Amtsgericht. (83922

Nachdem Herr Franz Joseph Hassel in Mühl⸗ hausen bei Wiresloch in Baden, vertreten durch Justizrath Dr. Heimhach bier, das Aufgebot der

sein Pupille Eigenthümer einer zu Hoffe belegenen Hofstelle, welche in der Mutterrolle der Gemeinde Abbehausen unter Artikel Nr. 163, Flur 12, Par⸗ zellen 1, 16, 17, 18, 21, 222/33, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 235/79, 237/79 und 291 79 zur Größe ven 24 ha 42 a 06 am verzeichnet ist. Diedrich Franz Gärdes hat diese Hofstelle von seinem an 26. September 1868 ab intestato ver storbenen Vater Diedrich Carl Heinrich Gärdes zu Hoffe als Sitzerbe nach dem Butjadinger Landrechte geerbt. Dieser hat die Hofstelle am 9. November 1864 von der Ehefrau des Hausmanns Christian Friedrich Gärdes zu Ollen, Metta Catharine, geb. Lübken, gekauft, welche dieselbe im Jahre 1851 Johann Albrecht Georg Bernhard Lübken zu Esens⸗ bammerlangenriep geerbt hat. Letzterer hat die Hof⸗ stelle im Jahre 1813 von der Ehefrau des Wilhelm

X

Reinhard Deeters, Margaretha, geb. Dettmers, in Hoffe gekauft.

Auf Antrag des Vormundes Sagemüller werden nun alle Berechtigte aufgefordert, ihre hypothekarischen Forderungen an Kapital, Zinsen und Kosten und ihre dinglichen Ansprüche, insbesondere auch Eigen⸗ thums⸗, lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, Reallasten und Servituten, an die oben be eichneten Immobilien bei Strafe des Verlustes des dinglichen Anspruchs, in dem auf

den 28. Dezember 1885, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten An⸗ gabetermine entweder schriftlich oder mündlich zum Protokolle des Gerichtsschreibers anzumelden. Ausschlußbescheid erfolgt am 30. Dezember 1885. Ellwürden, 1885, November 3. Großherzogliches Amtsgericht Butj Abth. II. Ellerhorst.

39012]

Auf Antrag der Kolonistenfrau Marianne Grzes, geb. Bartwitzka, in Odmy⸗Elgenau wird deren Ehemann, Kolonist Johann Grzes, welcher im Mai 1875 nach Russisch⸗Polen gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 22. Sep tember 1886, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird.

Gilgenburg, den 31. Oktober 1885.

Königliches Amtsgericht.

[39034] Auf den Schul⸗Inspektors Deutsch⸗Ossig erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichtsrath Schmidt für Recht: 8 8 ““ Die Sparbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗ Sparkasse zu Görlitz

Im Namen des Königs! Antrag des Ortspfarrers und Lokal⸗ 8 1b 8 Superintendent a. D. Diehm zu

Zinsleiste iu dem Prämienpfandbrief der Deutschen Hypothekenbank hier Serie 2885 Nr. 5 über 100 Thaler unter der Angabe, daß dieselbe mit werth⸗ lofen Parieren verbrannt sei, beantragt hat, wird der unbckannte Inhaber der Zinsleiste hiermit auf⸗ gefordert, seine Anprüch: und Rechte auf dieselbe spätestens im Aufgebotstermin am 3. Dezember d. J. Vormittags 11 ½ Uhr, unter Vorzeigung der Zinsleiste bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anumelden, widrigenfalls die Kraft⸗ loserkrärung der genaunten Zinsleiste erfolgen wird. Meiningen, den 2. Mai 1885. Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung II. (gez.) Bernhardt. Aukgefertigt: Meiningen, 9. Mai 1885.

(L. S.) Weigand, Referendar, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 7. 9

[7235] Nachdem bei Rodach

der Pfarrer R. Bagge in Gauerstadt das Aufgebot der Werrabahn⸗Stamm⸗ aktie Nr 23 747 unter der Angabe, daß ihm die⸗ selbe zu Aufang der 70 er Jahre auf eine ihm nicht bekannte Weise verloren gegangen, beantragt hat, wird der unbekannte Inhaber dieser Stammaktie hiermit aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an dieser Aktie spätestens im Aufgebotstermin am 3. Dezember 1885, Vormittags 11 Uhr, unter Vorzeigung derselben bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls ihre Kraftlos⸗ erklärung erforgen wird. Meiningen, den 4. Mai 1885. Herzogl Amtsgericht, Abth. II. (gez) Bernhardt. Ausgefertigt: Meiningen 5. Mai 1885. (L. S.) Weigand, Referendar,

Gerichtsschreiber des H. Amtsgerichts, 63

[9500] Proclama.

Auf Antrag der Handlung L. H. Markwald zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Markwald daselbst, wird der Jahaber des angeblich abhanden gekommenen Wechsels über 308 de dato Grätz, den 23. März 1885, gezogen von S. Josephsohn in Neutomischel auf E. Habeck in Grätz, von Letzterem acceptirt, fällig am 22. Juni 1885, durch Giro des Josepbsohn an die Handlung W Loewenstein Nach⸗ folger in Forst übergegangen und von dieser

binnen 12 Wochen vom

Handlung mit dem Blankogiro versehen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 10. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, seine Rechte auf diesen Wechsel anzumelden und denselben vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Grätz, den 16. Mai 1885. Königliches Amtsgericht.

[38582] 3. Bekanntmachung. Alle nicht protokollirten Anspruͤche gegen den Justizrath N. W. Paulsen in Kiel sind bei Strafe der Präklusion und des ewigen Stillschweigens letzten Tage dieser Bekanntmachung hiesekbst rechtsbehörig anzumelden. Kiel, den 7. November 1885. . Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. [39013] . u“ Wie von dem Vormunde über den minderjährigen Diedrich Franz Gärdes zu Ellwürden, Hausmann

Franz E. Sagemüller zu Moorsee vorgestellt, ist

1 Tith. 8 Nr. 42 732 über 812 34 ar Deutsch⸗Ossig,.

2) Litt. A. Nr. 55 647 lautend ult. Juni 1884 über 312 60 auf die Schulkasse zu Deutsch⸗Ossig,

werden für kraftlos erklärt. Die Gerichtsgebühren des außer Ansatz gelassen, die Auslagen

steller auferlegt. Von

lautend ult. Juni 1884 if die evangelische Pfarre

Verfahrens werden dem Antrag- Rechts Wegen. Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. d. Mts. sind die Hypothekenurkunden: 1) über die auf den Grundstuͤcken des Oekonomen Otto Thüm zu Ziepel im Grundbuche dieses Orts Band I. Blatt Nr. 21 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 1 für Anna Sophie Lind⸗ später verehelichte Kossath Schöne zu Jallwitz eingetragenen 200 Thaler Erbe⸗ gelder nebst verschiedenen Naturalien, über die auf dem Grundstücke des Kaufmanns I Hermann Ewald zu⸗ Möckern im Grundbuche dieses Orts Band IV. Blatt Nr. 170 in der III. Abtheilung unter Nr. 25 für den Rentier Gottfried North zu Zerbst eingetragenen 2700 Darlehn für kraftlos erklärt. 3 8 Loburg, den 10. November 1885. Königliches Amtsgericht.

[39066

39029 Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 2. Oktober 1885 ist das Hypothekendokument über 3 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf. väterliche Erbgelder des Knechts Johann Klimek, eingetragen auf, Woitowo Nr. 5 in Abtheilung III. unter Nr. 2, für kraftlos

erklärt. Wartenburg, den Königliches

2 9

7. November 1885. Amtsgericht. II.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. November 188505.

Hartmann, Referendar, als Gerichtsschreiber

Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Karl Wilhelm Polzin und dessen Ehefrau Henriette, geb. Damm, zu Weißenfels, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Weißenfels durch den Amtsrichter Siedler für Recht:

Das Hypotheken⸗Dokument

[39024]

über ursprünglich „450 Thaler“, jetzt noch über „625 Mark“ Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 30. November 1843 und der Cession vom 14. Juni 1868 für den Sattlermeister Gustav Boerner und dessen Ehefrau Hermine, geb. Frisch, zu Weißenfels, im Grundbuche von Weißenfels „Band I., Pag. 793, Nr. 34“, auf dem Wohnlause Nr. 64 Abtheilung III. Nr. 3 und übertragen auf „Band 30, Blatt 40“ wird für kraftlos erklärt.

Siedler.

Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts, Abth. V., zu Elberfeld vom 7. November 1885 ist die 3 ½ % Bergisch⸗Märkische Eisenbahn⸗Prioritäts⸗ Obligation I. Emission III. Serie Nr. 101 847 über

300 für kraftlos erklärt. es Elberfeld, den 7. November 1885.

[39031]

Königliches Amtsgericht. Abtheilung N gez. Kunckell. Für die Richtigkeit: Tau, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. *