sein nothwendiges Auskommen über alle hinaus auch ei wirthschaftliche Krisis
würdiges Dasein. 8 Niederganges.
Mitursache materiellen der wirthschaftlichen Ueb vermehrt würden.
so müsse er zunächst
politik beklagen. der Kolonialpolitik sei gnen, eine sehr allmählich der es Gold sei, was doch noch sagen: er nehme Maßen übel, daß
trübend genug, daß tro die Militärlasten Wende er sich nun zu dem Marine⸗Etat, die Verquickung desselben mit Die Bewegung im Volke zu Gunsten im vergangenen Jahre, das große gewesen. Ueberzeugung Platz gemacht, daß do geglänzt habe. Eins aber möchte er es der Reichsregierung über die
der Kolonial
ah lasse sich nicht le Diese Stimmung habe ch nicht all
Angra Pequena, Information, Wahlbewegung Goldland hingestellt mit Schätzen die Regierung
Bevölkerung Bedeutung von
Angra Pequena als worden, aus dem die Schiffe reich zurückkehren informirt? Bewegung in ein anderes zum Schaden der Finanzen anderen Ländern gegenüber. der Regierung in der Karolinen⸗Frage eine Es habe zwar einiges Staunen sonstigen preußischen Traditionen, zapstes in dieser Frage angerufen diese Thatsache sehr kaltblütig aufgenommen diplomatische Sache einen guten Ausgang habe seine Schuldigkeit gethan, gutes Zeugniß ausstellen. eiten die Geschichte mit sie dem Staatsmann, kein großes Er schließe, indem er ein Wir werden uns um das ient machen, daß wir in sondern da
Fahrwasser gekommen, nicht gerade und des Ansehens der Schließlich müsse er das Verhalten r Kritik unterwerfen. daß, entgegen den die Vermittelung des worden sei, aber Alle
hofften, daß diese nehmen werde. und die Geschichte werde ihm ein Er glaube aber, daß, wenn spätere 3 den Karolinen⸗Inseln prüfen würden, der die Nation in diese Sache verwickelt habe, Kompliment machen würden. des Abg. von Maltzahn modifizire: Wohl des Vaterlandes dadurch verd einseitigen Staatszwecken nicht zu weit vorgehen,
wo gespart werden kann.
-Abg. Mühleisen (Elsaß⸗Lothringen) meinte eute gegen die Erhöhungen des Etats protestire, as nicht, um die protestlerischen Gesinnungen zu bestätigen, denn er wisse, daß eine solche im Hause durchdrungen
Der Diplomat
so geschehe der Elsässer Stimme kein
dem Sparsamkeitsgeist dem man die Ablehnung der Diäten Freifahrten
höhungen, Reichskanzlers, c Beschränkung n. 1 9. Liebknecht, im Reichstage endlich ein Halt!
gegenüber den Ausgaben auszurufen der vorigen Session für die Erhöhung der 0. Von den Freisinnigen ein Vorwurf gemacht worden.
Getreidezölle ge⸗ Volkspartei Sie hätten Folge der Zoll⸗ ndirekt eine Die Land⸗
ihnen daraus das gethan in der Hoffnung, daß die in erhöhung der Staatskasse zufließenden Summen in Entlastung der Landwirthe herbeiführen würden. wirthschaft habe keinen Vortheil gehabt, der
Militär⸗Etat habe Alles verschlungen. Ueber die Kol seien die Ansichten seiner P die kolonialen Unt z Versuchen verglichen habe daß letztere kleine Risikos für einze brächten, während erstere auf Kosten eines großen macht würden. In einer so friedli ung wie der elsaß⸗lothringischen, testes gegen bestehende Thatsachen selbe nicht durch Wohlthaten Aber wenn man dieser Bevölkerung jeden Tag aben es früher besser gehabt, so sei es kein ch auch der Gleichgültigste mit reichsfeind⸗
onialpolitik lt. Dem Abg. von Benda, ernehmungen mit landwirth— ‚möchte er nur bemerken, lne Unternehmer mit sich Volkes ge⸗ chen, arbeitsamen Bevö ei das Gefühl des Pro⸗ nicht so eingewurzelt, daß geschwächt werden könnte. das Recht gebe,
artei gethei
schaftlichen
agen, wir h Wunder, wenn si licher Politik befasse.
Die Debatte wurde geschl und Gen. gemäß gingen ein Budgetkommission, die übrigen Theile Plenum berathen werden. itglied der Reichsschuldenkommission Stelle des ausgeschiedenen Abg. Dr. schlag des Abg. Dr. Windthorst durch Akklamation der Abg. Hermes gewählt.
Es folgte d. Viehseuchengesetz. Direktor des
ossen. Dem Antrage von Benda zelne Theile des Etats in die werden demnächst im
in wurde an von Bunsen auf Vor⸗
ie erste Berathung der Novelle zum
Kaiserlichen Reichs⸗Gesundheitsamts wirksamen dienen, einer Krankheit, welche 1880 nicht nur nicht inner⸗ worden sei, sondern in ein⸗ Verbreitung zogen, ob man nicht eine
kämpfung der Lungenseuche trotz des Viehseuchengesetzes von halb des Reichsgebietes seltener ge zelnen Landestheilen Man habe in Erwägung ge Tödtung oder Absperrung alles der Lungenseuche verdächtigen Rindviehs vorschlagen solle; beide M Landwirthschaft zu hart treffen sechs Monate dauern müßte. zwei Maßregeln vor: erstens Rindviehs mit einem deutlichen Ke⸗ ganze Reichsgebiet gemeinsam gekennzeichnete Vieh ferne verdächtig in f Besitzern zum
aßregeln aber würden die , zumal die Absperrung, welche Der Entwurf schlage deshalb die Zeichnung des verdächtigen iunzeichen, welches für das Dann werde das t durch den Handel als un⸗ vertrieben, sondern von den id somit ohne Gefahr für Die zweite Maßregel, die nächtigung für die Landes⸗ hmende Impfung
sein werde.
Gegenden Schlachten verkauft un gesunde Bestände beseitigt werden. der Entwurf vorschlage, sei die Ern igen, die gegen Entschädigung vorzune er Rinder in den verseuchten Ortschaften anzuordnen. an die der Entwurf voraussichtlich gelangen nd in Erwägung ziehen. de in dem Gesetze im die Kennzeichnung der Die letztere hend diskntirt worden. Maßregel Abstand genommen,
Die Kommission, werde, möge beide Vorschläge wohlwolle Der Abg. Schreiner erklärte, er fin wesentlichen zwei Neuerungen, tigen Rinder und die Impfung der Maßregel sei schon im Jahre Damals habe man von der weil die Urtheile der Sachversté gegangen seien. Leider sei man heute au fraglich, ob man genügend Standpunkt, den auch die Daß die einzelnen Regierunge
scheiden sollten, sei bedenklich; Regierungen wahrscheinlich nur Die bisher gemach
1880 einge
ändigen allzuweit auseinander⸗ ch nicht weiter, und es sei den früheren abt habe, zu verlassen. n über die Ausführung ent⸗ in Süddeutschland würden die Gebrauch davon ungen seien kei
e Veranlassung habe, Regierung geh
ermuthigender Natur. Auch das Brandmarken der Thiere werde
keinen genügenden Schutz gegen die Seuche gewähren. Er beantrage, den Gesetzentwurf einer Kommission von 14 Mit⸗ gliedern zu überweisen.
Der Abg. Staudy bemerkte: das beabsichtigte Kennzeichen des von der Seuche behafteten Viehes sei ein ganz Mittel zur Bekämpfung der Seuche. Durch die Brandmarkung werde aber nach Ansicht seiner Partei eine Vermögens⸗ beschädigung des davon Betroffenen herbeigeführt. Die Frage der Entschädigung bedürfe also der ernstesten Er⸗ wägung, seine Partei werde jedoch das Gesetz an der Ent⸗ schädigungsfrage nicht scheitern lassen. Was sie wünsche, sei das, daß die Norm für die Entschädigungen möglichst im Reichstage festgesetzt werde, damit die Schwierigkeiten bei Aus⸗ führung des Gesetzes so viel wie möglich vermieden würden. Sie erkenne an, daß die Entschädigungsfrage ebenso wie die Impfungsfrage sehr verschieden beurtheilt werde, und halte es in Folge dessen für nothwendig, das Gesetz an eine Kommission zu verweisen.
Der Abg. Witt bezweifelte, daß der Vorredner im In⸗ teresse der Landwirthe gesprochen habe, die er hier zu vertreten vorgebe. Er (Redner) halte das Gesetz für ein sehr einschnei⸗ dendes, und glaube nicht in dem Rufe zu stehen, daß er bei Viehseuchen einschneidende Maßregeln nicht für entsprechend halte. Ueber die Impfungsfrage wolle er kurz hinweggehen, aber was das Brandmarken der Thiere anbetreffe, so scheine ihm das eine sehr schädliche Maßregel zu sein; wenn dadurch wirklich der Seuche Eintrag geschehen würde, so würde er schlimmsten Falls nichts dagegen haben. Aber seine Befürch⸗ tungen richteten sich dagegen, daß durch dieses Verfahren eine Verdunkelung des Thatbestandes der Seuche stattfinden könne. Mit Bezug auf die Brandmarkung möchte er da einen Fall aus seiner eigenen Erfahrung erwähnen. Es sei ein einzelnes Thier eines Tagelöhners infizirt worden. Um der Seuche Einhalt zu thun, habe man den Leuten erlaubt, ihre Thiere von dem erkrankten zu trennen und in die Dorfstände zu bringen. So sei es gelungen, auf zwei Thiere die Seuche zu beschränken. Später sei die Heerde nicht wieder von Lungen⸗ seuche befallen worden. Hätten alle diese Thiere gebrandmarkt werden müssen, so wäre sein ganzes Zuchtviehgeschäft gestört worden. Diese Gründe veranlaßten ihn, auf jeden Fall eine Kommission zu beantragen, um dort die Frage genauer zu prüfen und in Erörterung zu ziehen.
Der Abg. Graf Behr betonte, daß das Gesetz allerdings in einigen Punkten der Verbesserung bedürfe, besonders in dem Punkt der Entschädigung. Die Interessen der Einzelnen aber müßten jeden alle hinter denen der Allgemeinheit zurück⸗ treten. Eine an sich gute Einrichtung dürfe nicht von der Hand gewiesen werden, wenn auch vielleicht der Viehstand des einen oder andern Besitzers dadurch geschädigt würde. Er stimme aber gleichfalls der Verweisung an eine Kommission zu und beantrage eine solche von 24 Mitgliedern.
Der Abg. Grohe bemerkte, das in §. 29 des Gesetzes verlangte Kennzeichen sei sicher eine schwere Schädigung für die Landwirthschaft; so gezeichnetes Vieh könne Niemand mehr los werden. Auch die Impfung errege Bedenken, der Vieh⸗ stand des Deutschen Reiches solle doch keine Versuchsstation für die guten Wirkungen der Impfung sein. Im Süden glaube Niemand an den Erfolg derselben. Auch die Ent⸗ schädigungsfrage sei im Gesetz nicht gerecht geregelt. Er bitte daher überhaupt, den Entwurf abzulehnen.
Der Abg. Dirichlet schloß sich gleichfalls dem Vorschlag der Kommissionsberathung an. Nur sei er nicht so entzückt von dem Entwurf, wie diejenigen Herren, welche denselben be⸗ fürworteten. Entschädigungsnormen, meine der Abg. Staudy, seien schwer, wo es sich nicht um Werthannullirung, sondern nur um Werthverminderung handele. Aber das Brandzeichen mache ein Stück Vieh werthlos, die deutsche Pferdezucht würde damit ruinirt.
Die Diskussion wurde geschlossen und darauf das Gesetz an eine Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen.
Um 3 ¼ Uhr vertagte sich das Haus auf Donnerstag 12 Uhr.
Statistische Nachrichten.
Miethsverhältnisse der Wohnungen in deutschen Großstädten. (Stat. Corr.) Ueber die Höhe der Miethen sowie die Durchschnittsmiethe werden in der Breslauer Statistik folgende Angaben gemacht. Es betrug:
b die Miethe die Durchschnittsmiethe für
in überhaupt eine Wohnung Berlin. 129 171 276 505 ℳ 252 ℳ Hamburg bb“ 239 „ Breslan .. . 15 387 260 292 „ 167 „ 1A4“ 11 111 „ Bemerkenswerth ist der große Unterschied der Miethen zwischen Breslau und den anderen drei Großstädten; auf ein heizbares Zimmer berechnet sich die Durchschnittsmiethe nach der Aufnahme von 1880 für Berlin um 51 %, für Hamburg um 43 % höher als für Breslau, während sie sich für Leipzig allerdings nur 4 % höher stellt. Selbst⸗ verständlich ist die Miethe für Vorderwohnungen höher als für Woh⸗ nungen im Hinterhause; in Breslau z. B. beträgt der Unterschied 39 %. In Berlin und Breslau ist auch der Miethspreis für Woh⸗ nungen mit geschäftlicher (gewerblicher) Benutzung, in Hamburg und Leipzig abweichend davon gerade für Privatwohnungen höher. Die höchsten Miethspreise wurden in Breslau und Leipzig für die Woh⸗ nungen im 1. und 2. Stock gezahlt, in Berlin und Hamburg für Woh⸗ nungen im Erdgeschoß. Der durchschnittliche Miethspreis betrug näm⸗ lich für eine Wohnung
im in Berlin in Hamburg in Breslau in Leipzig Keller. ℳ. 336 444 156 138 Erdgeschosse. 723 521 281 8 462 1. Stocke .. 632 386 318 519 2. Stocke.. 517 395 317 M 521 1 S u 384 “ 270
Stocke.. 233 LI12 141 Dachraume. 201 [337 118
Die Kellerwohnungen standen in Berlin, Hamburg und Breslau höher im Miethspreise als die im 4. Stocke und Dachraume ge⸗ legenen Wohnungen, in Leipzig niedriger.
Die Antheile der Miethswerthklassen an allen Wohnungen in den drei Städten vHem bar Breslau und Leipzig ergeben sich aus nach⸗ stehender Uebersicht. Von 1000 zahlten eine Jahresmiethe
n in in von Hamburg Breslau Leipzig bis 250 ℳ . .412 387 251 016161661 8 j 337 J 1A1AXX“ 190 über 1000 ,), 12 86 Im Gegensatze zu Hamburg und Leipzig hat Breslau eine viel größere Zahl von Wohnungen mit einer Miethe bis 250 ℳ und eine weit
601 „
1 201 1 801 2 401 3 001 3 601 4 801 6 001
12 001 30 001
600 ℳ
1 200 1 800 2 400 3 000 3 600 4 800 6 000
12 000 . 30 000 60 000
über 60 000
sind diese nutzten Fälle, gaben berechnet wu Gruppirung des Ein den oben angegebenen Einkommenklassen. Höhe des Einkommens sich auch der Unterschied in den Prozentangab erscheint, da die Summen, Orte an Miethe zahlen, oft nur einen Theil ihrer ge⸗ zahlten Miethe ausmachen, indem sie auch noch in der Umgegend wohnungen (Sommerwohnungen u. s. w.) zende Grundeigenthümer sind. Städten haben auch noch in Chemnitz und München Er⸗ erhältnisse stattgefunden
ersten Augenbli deren in einem
den letzten K
3,2,
1
Wo 108
Diese Uebersicht
In Bremen und den mittelungen schon 1862 zählungen
rg beiden anderen Städten
cke
geringere Zahl von Wohnunge Zahlen nicht ganz ve Wohnungen, in den in Rechnung gezogen sind. Die wichtige Frage, vom Einkommen im Familienh deutsche Großstädte, bisweilen mehrfach, die Miethe in Prozente
in
Berlin
41,6 24,7 21,8 21,6 18,6 213 18,6 17,9 15,0 11,7
8,8
3,6
erweist, daß mit größere Miethe verwendeten Prozente der. Ausge ahlen nicht gleichwerthig.
zweitens sind den, sehr verschieden. ommens bei
bezw. in anderen Orten Mieths besitzen oder in anderen Orten selbstbenu Außer in den bisher angeführten Bremen, Lübeck, Altona, Hannover, hebungen über die Wohnungs⸗ bezw. Miethsv dem ganzen bremischen Gebiete wurden solche Er⸗ und seitdem regelmäßig bei all Dort ist indessen nicht die Wohnung,
vorgenommen.
Grunde liegt; deshalb gegebenen nicht zusar den anderen vorgenannten Städten nicht bearbeitet, wie in Altona, Hannover un nicht veröffentlicht worden, bietet die diesjäh
13. Februar 1882 ausge Kaiserlichen Statist is die Berufsstatistik i. e. S neuer Folge der Statistik des Deutschen Reichs, schaftliche Betriebs Hauptergebnisse der gewe heft 1885 der Monatshefte Nunmehr
gewidmeten Deutschen
d. i. der Städte von mehr al Die gewerbestatistis
ist als Bandes
sämmtlichen 15 Groß den; davon waren 364 780 Haupt⸗ solche, in welchen keine einzige Person, weder als hülfe, mit ihrer Hauptbeschäftigung thätig war, die v mehrere Personen lediglich nebensächlich beschäftigten. Hauptbetrieben waren am Zählungs An der Bevölkerung der Großstädte gemessen, Einwohner 112,6 Gewe
Berlin Hamburg Breslau. München. Dresden Leipzig Köln König
ondern das Wohngebäude die Einheit, welche den lassen sich die dortigen Angaben mit den bisher Die Ergebnisse au sind bisher entweder überhaupt d Chemnitz, oder doch wie in Lübeck und München. V hlung den übrigen Gemein hier erörterten Fragen auch ihrerseits näher zu treten.
— Von den Ergebnissen der auf Grund des Reichsg führten Berufszählun chen Amt veröffentlicht worden: 1) die auf bezüglichen, in den Bänden 1 bis4 2) die landwirth⸗ 3) vorläufig die etriebsstatistik im Mai⸗ zur Statistik des Deutschen Reich. der Gewerbestatistik Statistik des
nmenstellen und vergleichen.
Volkszã
zweite Hälfte des ersten, neuer Folge Reichs) die Gewerbestatistik der Großstädte, als 100 000 Einwohnern, erschienen. — e che Aufnahme erstreckte sich bekanntlich Betriebsstätten der Industrie, einschließlich ferner der Handels⸗, nahme der Eisenbahnen), kleinsten Umfange, selbst auf diejenigen, nebensächlich wurde ermittelt: soziale Stellung, ob Verwendung fanden, endlich in mente sind in den
(Band 6
Versicherungs⸗ und
die Zah
des Personals derselben. so kommen auf je 1000 Einwohner:
sberg i. Pr.. rankfurt a. M. annover Stuttgart Bremen Da Straßburg i. E. Nürnberg G Die Reihenfolge der Städte ist also eine andere, Dichtigkeit bestimmt. Den ersten Platz nimmt alsdann, Verhältniß des gewerbthätigen Pers⸗ önigsberg; Berlin ste Der durchschnittliche Umfang der Hauptb die Gesammtheit der Großstädte auf 2,9 Personen. des Reichs⸗Durchschnitts von 2,5 Köpfen nur wenig überlegen; 89 kann das auch nicht befremden, d h namentlich die Bergwerke, ihrer Natur nach nur im betrieben werden können, in den Großstädten gar nicht vertr in dieser Hinsicht zeigen die Unterschiede, und es sind wi den größten Abstand bekund sonen auf 1 Hauptbetriehb. schnittlichen
ausführliche
6 vA4“ der Lübecker Handelskammer „Tabellarische Uebersichten des Lübeckeschen 1884“ ergeben für den Schiffahrtsverkehr Die Anzahl der 1884 in Lübeck ange⸗ aupt 2269, davon kamen 2123 Schiffe se Schiffe hatten zusammen einen und eine Besatzung von 20 835 angekommenen von 1 176 009 cbm angekommenen deutsche Flagge 1041, und zwar waren 21, mecklenburgische 74, preußische (ausschl. Schleswig⸗Holstein) 55, ferner führten dänische Flagge 191, nor⸗ wedische 720 ꝛc. Es kamen aus Rußland and 633 mit 499 571 cbhm Raumgehalt, mit 272 180 chm, wig⸗Holstein 448 mit 435
nungen mit höheren. doch sind de leichungsfähig, weil in Breslau nur Miether⸗
alle Wohnungskategorig andels im Jahre
mmarische Daten: Seeschiffe betrug überh mit Ladung, 146 in Ballast; die 1 221 552 cbm mit Ladung
einen wie großen Theil die Wohnungsmietz⸗ solgende su⸗
aushalte beansprucht, ist für fün untersucht worden. Es betru
n des Einkommens Raumgehalt
einen Raumgehalt eine Besatzung
Hamburg Breslau 38 F 28,7
Lübecker Schiffe 436, Bremer
schleswig⸗holsteinische 448 ꝛc.; 23, russische 283, s aus Schweden 419 aus Dänemark 507 mit 260 729 chm, aus Schles⸗ 33 chm, aus Preußen ohne Schleswig⸗Hol⸗ stein 114 mit 49 511 chm, aus Mecklenburg 54 mit 481 britannien 50 mit 64 728 chm Raumgehalt ꝛc. — Die Zahl der von Seeschiffe betrug im Ganzen 2281, davon 1659 diese Schiffe hatten überhaupt eine Besatzung ausgelaufenen tten einen Raumgehalt von 858 148 chm und eine Be⸗ Von den abgegangenen Schiffen führten ren Lübecker Schiffe 445, (ausschließlich Schleswig⸗
ferner führten dänische 25, russische 287 und schwedische 719. 540 860 cbm
9 ehm, Groß⸗
Lübeck abgegangenen Seeschi d mit Ladung und 622 in Ballast; einen Raumgehalt
Einmal ist die Zahl der be⸗ die Jahre, aus denen vorstehende An⸗ Außerdem deckt sich die pzig und Dresden nicht ganz mit Wenn die Miethe mit der ermindert, so is
atzung von 15 619 Mann. die deutsche Flagge 1048, und zwar wa Bremer 22, mecklenburgische 67, preußische 8 58, schleswig⸗holsteinische norwegische and und Finnland 646 Schiffe mit Schiffe mit 268 190 cbm, nach Schleswig⸗Hosstein 455 mit Schleswig⸗Holstein nach Mecklenburg 53 mit 3636 cbm Raumg Ein Vergleich mit den Vorjahren ergiebt, daß in 1871 2260 Seeschiffe mit 62 473 cbm Raumg Schiffe mit 700 556 chm, 1882 2167 Schiffe 1 030 872 cbm und ; aus Lübeck liefen aus in 1871 2296 t, 1875 1915 Schiffe mit 697 257 chm, 18802 1882 2171 Schiffe mit 1 063 505 cbm, und 1884
Flagge 191, gingen nach Rußl Raumgehalt, nach Schweden 400 änemark 524 mit 262 290 chm, 45 390 chm, 90 250 chm,
im Allgemeinen v en doch nicht so groß, wie er im welche die Wohlhaben⸗
in Lübeck ankamen 2
1880 2314 Schiffe mit 890 549 chm, 2012 Schiffe mit 1884 2269 Seeschiffe mit 1 221 552 chm Raum⸗ Seeschiffe mit 638 774 chm 2358 Schiffe
mit 1 067 401
Raumgehal mit 909 949 chm, Berechnungen zu 9n svarhall mit 250 077 cbm Raumgehalt Dampfschiffe; Segelschiffe 881 cbm Raumgehalt. —
ommenen Seeschiffen Segelschiffe und 1335 mit 971 475 cbm abgegangenen 248 632 chm, 1348 Dampfschiffe mit 985 0 Die Zahl der in 1884 i und Flöße betrugen am von 21 343 cbm
n Lübeck angekommenen Flußschiffe, Oberwasserbaum 289 beladene Fahrzeuge 0 kg und 10 leere Fahrzeuge von 900 cbm Raumgehalt, auf der Stecknitz 155 beladene Fahrzeuge von mit 5 459 500 kg, 2 von 52 000
mit 15 330 00.
waren bisher vom leere Fahrzeuge von 137 chm Unterwasserbaum e von 64 738 chm mit 29 824 150 kg und 28 191 chm, auf der Wakenitz 218 beladene Fahrzeuge von 98 ggehalt mit 3 077 875 kg und 35 leere abgegangenen Flußschiffe und Leichter 37 beladene Fahrzeuge von 2992 cbm leere von 19 095 chm, auf der Stecknitz 608 cbm mit 274 800 k wasserbaum 405 beladene F
10 849 cbhm
255 leere von 72 chm Raum⸗ Die Zahl der Oberwasserbaum mit 1 415 000 kg und 260 9 beladene Fahrzeuge von 150 lcere von 10 503 chm, am Unter⸗ 1 e ahrzeuge von 46 514 cbm mit 16 775 250 kg und 420 leere von 47 609 chm, auf der Wakenitz 17 zeuge von 6755 cbhm mit 2 135 075 kg und 78. zer — g und Raumgehalt.
statistik in Band 5,
rblichen betrug am
des eigentlichen Handwerk, Verkehrsgewerbe (mit Aus⸗ und zwar auch auf die Betriebe vom in welchen nur eine Person Betriebsstätten l der in denselben thätigen Personen, deren und welche Arten von Motoren ob und inwieweit Hausindustrie dabei vorkam, lchem Eigenthumsverhältniß sie standen. Nachweisungen berücksichtigt, die sow Gewerbe im Ganzen, als auch mit Unterscheidung von 20 Gewerbe⸗ gruppen und von 248 Gewerbearten geboten werden.
Was die Hauptresultate der Aufnahme anlan städten 386 419 Gewerbebetrie und 21 639 Nebenbetriebe, d. h Leiter noch als Ge⸗ ielmehr nur eine oder
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
entralblatt wirkung von Ober⸗Landesgerichts Hübler in Berlin, Wirkl. L gerichts⸗Rath Keyßner ir rof. König in Bern,
Meili in Zürich u. Anderen, Dozent der Rechte in Heidelberg. ⁵ Ferdinand Enke. ländischer Litteraturbericht 1880 — 85: Die eng litteratur in der Periode 1880 — 85. — B. Besprechungen. — Ihering. Recht von Scherz II. Rechtsgeschichte: Schmidt Schadenersatz in den Volksrechten. — Kohler. Kohler. Beiträge zur german. Pri La femme et le droit. — Der Thatbestand des Sachbesitzerwerb Scherer, M. Das rheinische I giudizi d'arbitri. — bliographiques de droit commercial, par A. Nyssens, A. Missotten. — Projet de loi internationale sur change et autres titres négociables. — Endemann. der Eisenbahnen, Bergwerke u. Tödtungen und Jacobs, V. Etude sur les Assura — Etude sur le Contrat à la Grosse. d'assicurazione. — V. Strafrechtswissenschaft: erfahren bei Zuwiderhandlungen gegen die Reichs⸗, Albrecht, S. Die deutsche Strafprozeßordnung 2. Der §. 380 der deutschen Strafprozeßordnung. Marquardsens Handbuch des Das Staatsrecht der freien Bearbeitet von Wolffson, uch des öffentlichen narchie. Be⸗ Die deutsche Gesetz, be⸗
Rechtswissenschaft. Unter Mit⸗ „Rath Achilles in Berlin, Geh. Rath Kayser in Berlin, Kammer⸗ n Berlin, Geh. Rath Klostermann Prof. Lyon⸗Caën in Paris, herausgegeben von Dr. v. Kirchenheim,
Inhalt: A. Aus⸗ isch⸗amerikanische Rechts⸗ rof. Dr. König in Bern. Das Recht auf Arbeit. und Ernst in der Jurisprudenz. — Die Grundsätze
Zur Lehre von der vatrechtsgeschichte. — vatrecht: Pininski, L. s nach gemeinem Recht. — die Reichsgesetzgebung. — IV. Handelsrecht: Sources bi- J. Dubois &
im Betriebe Legations⸗Rath
Alle diese Mo⸗ Advokat Prof. ohl für die
(Stuttgart. t, so sind in den ermittelt wor⸗ I. Allgemeines: Ofner.
tage 1 053 829 Personer Blutrache. — giebt das auf 1000 1 rbebetriebe und 307,2 gewerbthätige, in Industrie, Handel und Verkehr beschäftigte Personen. FIe Verhältnißzahlen überragen begreifli diejenigen, welche sich für den Durchschnitt des und die sich stellen auf 79,8 bezüglich der Betriebe, auf 164,9 Faßt man die einzelnen Städte ins
Recht und eise erheblich anzen Reichs ergeben,
Rivalta, V.
Die Haftpflicht s. w. für die bei dem Betriebe her⸗ Körververletzungen. nces maritimes et les Avaries,
— Vivante, C.
gewerbthätige beigeführten Il contratto Arndt, A. Das ad⸗ ministrative Strafv Zoll⸗ und Steuergesetze. — in Beispielen. —Schmidt, L VI. Staats⸗ und Verwaltungsrecht: öffentlichen Rechts. III. Bd. II. 3. Abth.: und Hansestädte Hamburg, Li Klügmann und Sievers. — Rechts. IV. Bd. 1) Das arbeitet von Prof. Gewerbeordnung in der Fass treffend die Besteuerung
übeck, Bremen. Marquardsens Handb Staatsrecht der österr.⸗ungar. Mo Engelmann,
ung vom 1. Juli 1883. t Branntweins, vom 8. Juli 1868. 3. Aufl. teorico-practico procedimiento
contencioso- administrativo Hacienda. — VII. Internationales Recht: Geschichte des gesandtschaftlichen Verkehrs eit vom 4. bis zum Ende des 9. Jahrhunderts. Die Entwickelung der ständig bis zu den Beschlüssen Columbias und 24. April 1885 Serafini, Prof., Pucci, avv. (Achille Trafford e Blanc, Memoria für den Ferd. Raabe's Nachfl., Buchhändler in Königs antiquarischen Bücher selbe führt 4227 theologis auf: Theolog. Encyklopädie und Literaturkunde, und Zeitschriften; Ausgaben der Exegese, Hermeneutik; Alterthümer, das heilige Land, die Kreuzzüge, alte der Juden; Kirchenväter; aphien; die Reformation und die Re⸗ äpste und Concilien; issionswesen, Apologetik, Ethik und Religionsphiloso Kultus und Liturgik, Katechetik redigten und Kasualreden, H religiöse Poesie, Hymnologie, t, sowie Kirchenverfassung. neten Schriften befinden sich viele
Löhren, A. im Mittelalter. — Krauske, Jahrhundert Korrespondenz ereinigten Staaten von Nord⸗Am über Häfenabsperrung
hier nach Beiträge zur
wenn man sie na
ihrer Einwohnerzahl geordneten der gewerblichen onals zur Bevölkerung, Leipzig ein, en Diplomatie vom 15. t in dieser Reihe erst an 7. Stelle etriebe berechnet sich für
s f. Blockad Derselbe ist dem und Blockade.
und Alessandro). lppellhof von Lucca. Heinrich,
hat ein Verzei
a eben manche Gewerbe, die, wie Großen vortheilhaft eten sind. Auch Städte im Einzelnen sehr mer ederum Leipzig und Königsberg, die mmen 3,9, hier nur 2,4 Per⸗ Zwischen beiden liegen, nach der durch⸗ Betriebsstärke rangirt, Nürnberg mit 3,5, Frankfurt a. M. und Stuttgart mit je 3,4, Dresden, Bremen un annover mit 2,9, München und Köln mit 2,8 und Breslau mit 2,7, Danzig mit 2,5 Personen. von selbst, daß die im mittl. schiedenheiten zum guten Th. Charakter der einzelnen Städte bedingt überall mehr im Kleinen, bald die überwiegend im Großen Gewerbe im Vordergrunde stehen. Hierauf näher einzugehen, uns der Raum; wir müssen vielm Beziehungen auf die Reichsamts verweisen.
Antiquar und chniß seines ausgegeben. genden Rubriken ie Sammelwerke hrer Theile; Kritik, jüdische Geschichte und und neue Literatur chichte, sowie Bio⸗ Geschichte der
berg i Pr., lagers (Nr. 70) her che Schriften unter fol en: dort ko 8 Bibel und i biblische Philologie; burg mit je „Berlin, Hambur Es versteht si eren Betriebsumfange hervortretenden Ver⸗ ile durch den besonderen gewerblichen sind, dem gemäß bald die
Kirchen⸗ und Dogmenges formatoren, n, geistliche
hie; Christologie; Pastor und biblische Geschichte; schriften und Gebet⸗
omiletik; Erbauungs und Kirchen⸗ und
Kirchenmusik;
ser wie in den üb — im Kataloge v
Veröffentlichung des statisti
ehr in die
werthvolle.
— Aus dem Verlage von A. Haack in Berlin, NW. Dorotheen⸗ straße 55, liegen uns verschiedene Kalender für 1886 vor, welche sich durch praktis 12 Zusammenstellung, theilweise auch elegantes Aeußere auszeichnen, wie besonders Haacks Damenkalender, der in seinem 12. Jahrgange als zierliches Geschenk erschienen ist. Die gern gelesene Villamaria hat mit der Erzählung „Die Gäste des Prälaten“ einen span⸗ nend geschriebenen Beitrag dazu geliefert. Ein buntes praktisches Allerlei für Hausfrauen wird den Damen gleichfalls willkommen sein. Ein photo⸗ graphisches Genrebild trägt zum besonderen Schmuck des in geschmack⸗ vollem Einbande mit Golddruck und Goldschnitt hergestellten Kalenders bei. — Ein praktischer Comtoirkalender mit Notizen, ein kleiner Wand⸗ und ein kleiner Taschenkalender sowie ein sauberer Porte⸗ monnaie⸗Kalender in Ledereinband mit Goldschnitt und Messing⸗ ecken bilden den Schluß dieser Kalenderreihe.
— Im Verlage der „Deutschen Hausfrauen⸗Zeitung“ hierselbst er⸗ schien soeben: „Allgemeiner Frauenkalender für das Jahr 1886.
nternationales Archiv für Frauenbestrebungen. Ein Hülfsbuch für Frauen, Behörden, Vereine, Vorstände, Lehranstalten, Pensionate, Berufs⸗, Fortbildungs⸗ und Gewerbeschulen“. Herausgegeben von Lina Morgenstern. — Was die Herausgeberin mit diesem Kalender bezweckt, lehrt am besten ein Ueberblick über den reichhaltigen Inhalt desselben: Derselbe bringt zunächst ein Kalendarium für Protestanten, Katholiken, griechische Katholiken und Juden, welches mit Monats⸗ sprüchen geschmückt ist. Hierauf folgt eine Aufzählung und Anordnung der hauswirthschaftlichen und landwirthschaftlichen Arbeiten im Laufe des Jahres. Die Biographien von Charlotte Paulsen, Emilie Wüsten⸗ feld und Johanna Goldschmidt dienen dazu, die deutsche Frauen⸗ bewegung an ihren hauptsächlichsten Vorkämpferinnen zu charakterisiren. Denselben Zweck hat ein Lebensbild von Mrs. Elizabeth Cady Stanton für die amerikanische Frauenbewegung. Die für die soziale Stellung der Frauen wichtigsten Gesetze mit erläuterndem Text und ein Appell an die Leserinnen schließen sich diesen Aufsätzen an. Der zweite Theil bringt eine Uebersicht über europäische Fürstinnen, uͤber prakticirende Aerztinnen in Deutschland, über Zahnärztinnen ebendaselbst, über Zahnkünstlerinnen, über englische und schweizerische Aerztinnen, über lebende deutsche Schriftstellerinnen, Dichterinnen, Journalistinnen, Künstlerinnen, öffentlich wirkende Frauen im Auslande, verstorbene Vorkämpferinnen der Frauenbewegung. Im dritten Theil werden die Frauenvereine in Deutschland nach Ort, Zweck und Be⸗ deutung charakterisirt, ebenso finden die außerdeutschen genügende Beachtung. Der vierte Theil bringt zunächst den Tert zu dem dem Kalender vorangesetzten Titelbild: Sophie von Kowalewska. Ferner einen Aufsatz: Warum dürfen Frauen an deutschen Universitäten nicht studiren? Sodann Aufsätze über das Frauenstudium in der Schweiz, die medizinischen Schulen in England, höhere Lehranstalten für Frauen in Amerika, Statistik der Frauenarbeit in Deutschland, die Lohn⸗ verhältnisse der Frauen in den Gewerbebetrieben von Berlin, Statistik der Frauenarbeit in England, in der Schweiz und Amerika, Neue Erfindungen fürs Haus, Rezepte fürs Haus, Räthsel, Anzeigen, Nach⸗ trag. — Das reichhaltige Material, welches der geschmackvoll aus⸗ gestattete Kalender bringt, zeigt zur Genüge, daß derselbe der Frauen⸗ welt ein belehrendes Nachschlagebuch bietet und über die Frauenfrage viele interessante Daten bringt. Der Preis des elegant gebundenen Buches beträgt 2,50 ℳ 1
— Meyers Konversations⸗Lexikon. Vierte, durchaus umgearbeitete Auflage mit 550 Illustrationsbeilagen und 3000 Ab⸗ bildungen im Texrt. Zweiter Band. Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig. — Dieser zweite Band, reicht bereits weit in den zweiten Buchstaben des Alphabets hinein, so daß also nunmehr bereits ein ansehnlicher Theil des bedeutenden Werkes, bei dessen Neugestal⸗ tung sich hervorragende Kräfte vereinigt haben, zur Prüfung vorliegt. In der ganzen Anordnung des Stoffs, in der planmäßigen Raumver⸗ wendung, in der knappen, abgerundeten. Darstellung zeigt sich ein ziel⸗ bewußtes Vorgehen; man hat in Bezug auf Uebersichlichkeit und prak⸗ tischen Gebrauch vielmehr als bisher geleistet, und schon in diesen äußeren Dingen verdient die neue Auflage mustergültig genannt zu werden. Größer und wichtiger ist jedoch die Vervollkommnung im Innern: ein unerschöpflicher Schatz von Belehrung ist hier in dem Tert, den Abbildungen, Karten u. dgl. niedergelegt. Auf die textliche Illustration ist viel verwendet worden: wir finden eine ganze Reihe von Fächern damit ausgestattet, die früher der Abbildungen entbehren mußten. Besonders anzuerkennen ist auch die Vermehrung der Artikel, wobei besonders der praktische Gesichtspunkt den Ausschlag gegeben hat. Die biographischen Nachweise und Neuigkeiten auf technischem Gebiet (hier ist die sachgemäße Illustration besonders zu rühmen), die statistischen Angaben bieten Alles, was man auf so engem Raum nur verlangen kann. Unter den nicht weniger als 43 Illustrationsbeilagen, Karten und Plänen sind wieder einige in Chromodruck ausgeführt (unter letzteren „Augenkrankheiten“ und als besonders zeitgemäße Bei⸗ gabe „Bakterien“ mit Dr. Kochs Cholerabacillus ꝛc.), während für die interessanten „Autographen berühmter Personen“ (4 Quartseiten) das phototypische Verfahren angewendet wurde. Der kunstgeschichtliche Atlas wurde um eine Anzahl interessanter Blätter vermehrt.
— Von der 13., vollständig umgearbeiteten und mit Abbildungen und Karten ech ausgestatteten Auflage des Brockhaus'schen Kon⸗ versations⸗Lexikons sind vor Kurzem wiederum 6 Hefte, Heft 172 — 177, erschienen. Dieselben führen den Text von „Odojew“ bis „Peabody“ fort und bieten eine Menge interessanter und lehr⸗ reicher Artikel aus den verschiedensten Wissensgebieten, aus denen wir die Artikel Oesterreichisch⸗ungarische Monarchie, Osmanisches Reich, Ostindien und Paris besonders hervorheben, und sind außerdem mit 11 Tafeln Abbildungen (Polychrome Ornamente, offizinelle Pflanzen I. II., die Ausgrabungen von Olympia, die Nerven des Menschen, Oel⸗ und Fettpflanzen, Pferderassen, die wichtigsten Orden, Oefen, Palmen I., Papageien) und 5 Karten (Oceanien und Australiens Festland, Politische Uebersichtskarte von Nordamerika, Politische Uebersichtskarte von Oesterreich⸗Ungarn, Oesterreich Ob⸗ und Unter der Enns, Oesterreichisches Küstenland, Dalmatien, Kroatien, Slavonien, Bosnien) versehen.
Joseph Bär & Co., Buchhändler und Antiquare in Frank⸗ furt a. M. und Paris, haben wiederum zwei Kataloge ausgegeben: Lagerkatalog 171 und antiquarischer Anzeiger Nr. 357. Der erstere
enthält den 2. Theil der Bibliothek des verstorbenen Professors
K. Vierordt und führt 2211 medizinische Schriften unter folgenden Rubriken auf: Pathologie und Therapie; Chirurgie; Augen⸗, Ohren⸗ und Zahnheilkunde; Geburtshülfe, Frauen⸗ und Kinderkrankheiten; Krankheiten der Harn⸗ und Geschlechtsorgane, Hautkrankheiten, Syphilis; Psychiatrie und Nervenkrankheiten; Epidemiologie; Ortho⸗ pädie; Staatsarzneikunde und gerichtliche Medizin sowie öffentliche Gesundheitspflege; Arzneimittellehre, Pharmazie, Toxikologie; Vete⸗ rinärwesen, Balneologie. — Katalog 377 umfaßt 620 Schriften, welche Mythologie, Sagen, Märchen, Legenden Volkslieder, Volksgeschichten u. s. w. verschiedener Völker Europas, Asiens und Amerikas betreffen.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Phnete Grundeigenthum. Nr. 46. — Inhalt: Die soziale Mahnung. — Berliner Wohnungsverhältnisse. — Aus den Hausbesitzer⸗Vereinen. — Gerichtliche Entscheidungen. — Technische Mittheilungen. — Lokales und Kommunales. — Vermischtes. — Briefkasten. — Subhastationswesen.
Mittheilungen des Deutschen Schulvereines. Nr. 16. — Inhalt: Ein deutsches Wort aus Frauenmund. — Bericht über die ordentliche Hauptversammlung des Deutschen Schulvereines zu Teplitz am 27. September 1885. — 1. Uebersicht über die Thätigkeit des Schulvereines auf dem Gebiete des Schulwesens. — II. Rechnungs⸗ abschluß vom 31. Dezember 1884. — Die Festtage in Teplitz am 26. und 27. September d. J. 8 8
Deutsche medizinische Wochenschrift. Nr. 47. — Inhalt: Aus der medizinischen Klinik des Hrn. Geh. Medizinal⸗Rath Dr. Mosler in Greifswald. Zur Therapie der Trichinose. Von Dr. A. Leßhafft. — Aus dem Verein für innere Medizin zu Berlin. Ueber
Syphilis⸗ und Smegma⸗Bacillen. Von Georg Klemperer. — Ueber ö“ . G “
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Bacillen bei Syphilis. Von Professor Dr. Doutrelepont⸗Bonn. — Kritische und ergänzende Bemerkungen zur Lehre von der Coagulations⸗ nekrose mit besonderer Berücksichtigung der Hyalinbildung und der Umprägung geronnener Massen. Von C. Weigert⸗Frankfurt a. M. — Ein neuer Fall von Magnetoperation am Auge mit Erhaltung der vollen Sehschärfe. Von Dr. Ludwig Janyv⸗Breslau. — Die Cholera⸗ epidemie in Italien. — Erwiderung auf das Referat des Hrn. Pfeiffer in Nr. 44 dieser Wochenschrift von Dr. Passet⸗München. — Schluß⸗ bemerkung zu der vorstehenden Erwiderung des Hrn. Passet von Dr. A. Pfeiffer⸗Wiesbaden. — Aerztlicher Vereinzu Hamburg. — General- versammlung der Aerzte des Regierungsbezirks Aachen. Oktober 1885. — Aus dem Verein für innere Medizin. — Aus den Vorstands⸗ sitzungen des Vereins für Kinderheilstätten. — Oeffentliches Sanitäts⸗ wesen. Kleinere Mittheilungen. — Personalien.
Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 93. Inhalt Die Abänderung des Gesetzes über den Branntweinaufschlag in Bavern. — Feuilleton. Nur ein paar Kleinigkeiten. Von C. Graf v. War⸗ tensleben in Rheinsberg. — Fischerei. — Verschärfung des Vieh⸗ seuchengesetzes. — Generalversammlung des landwirthschaftlichen Centralvereins für den Reg.⸗Bez. Frankfurt. Die Generalversamm lung der 1 a Oekonomischen Gesellschaft Schluß). + Der Gebauersche Antrag, Spiritusbesteuerung betreffend. — Aus dem Klub der Landwirthe zu Berlin. — Eisvogelfalle. — Miscellen. — Correspondenzen. Berlin. Wien. — Literatur. — Sprechsaal. Fragen. — Handel und Verkehr.
Die Arbeiter⸗Versorgung. Nr. 22. — Inhalt: Amtlicher Theil: Bescheide und Beschlüsse des Reichs⸗Versicherungsamtes. Nichtamtlicher Theil: Zur Auslegung des §. 50 des Krankenversiche⸗ rungsgesetzes. Von Rechtsanwalt Mugdan⸗Berlin. — Umfang und Ermittelung der Unfallentschädigung. III. — Die Konferenz der Orts⸗ krankenkassen des Kreises Pinneberg. — Uebersicht über die Sitze der Berufsgenossenschaften. — Zu §. 26 Abs. 2 K.⸗V.⸗G. — Die Hülfs⸗ kasse für deutsche Rechtsanwälte. — Freie Eisenbahnfahrt für die im Eisenbahnbetriebe verletzten Personen und deren Angehörige. — Aus dem Leben der Koblenzer Ortskrankenkasse. — Aus dem Statut der Betriebskrankenkasse der Firma K. Oehler in Offenbach a. M. — Briefkasten; Zur Versicherungspflicht der Kellereien von Bierbrauern. — Ueber die Verpflichtung zur Gewährung der Krankenunterstützung. — Deutscher Krankenkassen⸗Verband. — Zuständigkeit der Ortspolizei⸗ behörde zur Vornahme der Unfalluntersuchung (§. 53, Gesetz vom 6. Juli 1884). — Ueber die Versicherungspflicht von Bauhandwerkern. — Zur Versicherungspflicht der Lehrlinge. — Gehören die in der Obstbaumzucht Beschäftigten zu den landwirthschaftlichen Arbeitern? — Wer trägt die Kosten der zwangsweisen Einziehung der Beiträge, wenn sich herausstellt, daß der Versicherungspflichtige anderweit den gesetzlichen Vorschriften entsprechend versichert ist? Die Materialien des Unfallversicherungsgesetzes (Anlage).
Monatsschrift für das Turnwesen mit besonderer B rücksichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege. Heft 11. — Inhalt: Abhandlungen: Der phvsiologische Nutzen des Turnens in Bezug auf die allgemeine Volksgesundheit und Leistungskraft. Von Geh. Sanitäts⸗Rath Dr. med. G. Hoffmann⸗Berlin. — Das sechste allgemeine deutsche Turnfest vom 18. bis 23. Juli 1885 in Dresden. Von C. Hausmann in Weimar (Fortsetzung). — Bekanntmachungen: Neuer Kursus zur Ausbildung von Turnlehrerinnen. — Befähigungs⸗ zeugnisse aus dem Kursus zur Ausbildung von Turnlehrern. — Be⸗ urtheilungen und Anzeigen. — Vermischtes.
Die Sparkasse. Nr. 90. — Inhalt: Nachweisung über den Geschäftsbetrieb und die Resultate der Sparkassen. — Freie Prägung.
Lateinische Münzkonvention. — Anleitung zur Vornahme von Sparkassenrevisionen. — Oesterreichische Postsparkassen im Oktober. — Stiftung bei der Sparkasse in Lüdenscheid. — Württembergischer Sparkassenverband. — Aachener Verein zur Beförderung der Arbeit⸗ samkeit. — Renten⸗ und Kapital⸗Versicherungsanstalten zu Hannover. — Sparkasse für das Herzogthum Gotha. — Sparkasse Königsberg. — Konvertirung der 4 ½ % Prioritäten verstaatlichter Eisenbahnen. — Anleihe der Städte Krefeld und Berlin. — Goldproduktion der Ver⸗ einigten Staaten. — Fortschritte der Lebensversicherung. — Abholung der Versicherungsprämien. — Juristisches. — Literatur.
Gesundheit, Zeitschrift für öffentliche und private Hygieine. Verlag von G. L. Daube u. Co. in Frankfurt a. M. Nr. 21. — Inhalt: Origtnal: Die Sonntagsruhe. — Ueber⸗ sichten: Zur Ernährungsstatistik der Berufsarten und Altersklassen. — Familienempfänglichkeit für Ansteckung an Diphtheritis. — Sehschärfe und Beleuchtungshelligkeit. — Einfluß des Wärmegrades auf die Wirksamkeit der Thierkohle. — Zuschriften und Mittheilungen: Aus Amerika. — Besprechungen neuer Schriften: Reinhard, Fünfzehnter
Jahresbericht des Landes⸗Medizinalwesens im Königreich Sachsen. — Abfuhr und Tonnen⸗System der Stadt Emden. — Arndt, Neurasthenie. — Feuilleton: Wie man das Zimmer lüftet. (Schluß). — Anzeigen.
Nr. 47 des „Volkswohl“ (Allgemeine Ausgabe der Social⸗ Correspondenz, herausgegeben von Dr. Victor Böhmert in Dresden) enthält: Zur Jubelfeier eines deutschen Nationalökonomen. — Der Branntwein in Fabriken. — Aus der ländlichen Krankenpflege. — Die Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Thätigkeit in Lübeck. — Soziales: Schnapskonsumvereine in Oberschlesien. — Die Ab⸗ theilung Dresden des Deutschen Kolonialvereins. — Der Frauen⸗ verein in Mannheim. — Blindenbeschäftigung. — Kinderfürsorge. — Das Zeitungswesen in Nord⸗Amerika. — Notizen. — Beilage: Literatuüͤr. — Arbeiterverhältnisse: Krankenkassenwesen. — Die Be⸗ schäftigung jugendlicher Arbeiterinnen. — Streiks. — Ehrentafel. — Preisausschreiben. — Arbeiterparade in Chicago. Protest gegen anarchistische Bestrebungen. — Anzeigen. 1
Der Fortschritt. Zeitung für landwirthschaftliches Genossen⸗ schaftswesen und Volkswirthschaft. Nr. 11. — Inhalt: Angelegenheit der hessischen landwirthschaftlichen Konsumvereine. — Steuerwesen. — Molkereiwesen. — Vom Waarenmarkt: Vorsicht beim Ankauf von Erdnußkuchen. — Vorsicht beim Ankauf von Superphosphat. — Genostenschafts⸗Zeitung. Marktkalender für Süddeutschland. — Anzeigen. — Beilage: Jahresbericht des Verbandsdirektors der hessi⸗ schen landwirthschaftlichen Kredit⸗Genossenschaften pro 1884, erstattet auf dem ordentlichen Verbandstage am 6. Juli 1885. — Bekannt⸗ machungen.
Der Feuerwehrmann. Nr. 47. — Inhalt: Dachfeuerbrand in Straßburg i. E. — Ueber die Thätigkeit des künftigen Feuerwehr⸗ Verbands⸗Inspektors in Luremburg. — Uebersicht über die Thätigkeit der freiwilligen Feuerwehr zu Koblenz pro 1. April 1883 bis 1. April 1885. — Zur Frage über die Löschgranaten. — Rheinisch⸗Westfälischer Feuerwehr⸗Verband. — Luxremburger Landes⸗Feuerwehr⸗Verband. — Aus anderen Feuerwehrkreisen. — Aus dem Gerichtssaale. — Ver⸗ schiedene Mittheilungen. — Brandfälle ꝛc. — Die Feuersbrunst auf dem Meere.
Illustrirte Berliner Wacherichktft „Der Bär“. Nr. 7. — Inhalt: Gedenktage. — Faustrecht, von B. W. Zell. — Feuilleton: Berliner Künstler von ehedem, ein Gedenkblatt von
Walther Schwarz. — Erinnerungen von der Pfaueninsel, mitgetheilt von Werner Hahn (mit 2 Abbild.); Hohenzollern⸗Reliquien im Herzog⸗ lichen Museum in Braunschweig, von C. Steinmann. — Der Fürst⸗ liche Vetter in Schwedt, historische Novelle von W. Wevergang. — Die ältesten Postmarken Berlins. — Miscellen: Ein Stammbuchblatt aus dem XVI. Jahrhundert (mit Abb.); Das Lutherdenkmal für Berlin; Ein Portrait Friedrichs II.; Chodowiecki⸗Mappe; Die Denk⸗ mäler der Mark Brandenburg. — Inserate.
Nr. 8. — Inhbalt: Gedenktage. — Faustrecht, von B. W. Zell. — Feuilleton: Berlins erste Eisenbahn, von Emil König. — Carl Naundorf als Louis XVII. zu Brandenburg, erzählt von einem Zeit⸗ genossen; Erinnernngen von der Pfaueninsel, mitgetheilt von Werner Hahn (Fortsetzung); Alte Berliner Originale, von F. Meyer. — Der Frhliche Vetter in Schwedt, historische Novelle von W. Wevergang. — Miscellen: Kronprinzessin Viktoria (mit Porträt); Die Marmor⸗ Kolonnade im Park zu Sanssouci (mit Abb.); Die Kurfürstliche Schiffsbauerei zu Havelberg (mit Abb.); Lutherdenkmal; Der Ausbau des Schlosses zu Berlin; Ein Wappenbuch. — Inserate.