1885 / 302 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Dec 1885 18:00:01 GMT) scan diff

interessirt sich für die Verhältnisse dieses o der jenes Landes; es handelt sich ihm darum, verläßliche statistisch aten in glichster Aus⸗ führlichkeit und Genauig xkeit in Erfabrung zu bringen. Der Lehrer, der es ernst mit seinem Beruf nimmt, de 22 Studirende, dem es um anregende, aber dabei natürlich streng wissensch Belehrung zu thun ist, der Fabrikant, der, über die eigenen Berufsinteressen hin aus, die Länder, für welche er arbeitet, genau kennen lernen cte :Allen diesen soll die Länderkunde über das ihnen Wissenswerthe A lufklärung geben. Fur treffliche, den wissenschaftlichen und ästhetischen Anfo rderungen ge⸗ recht werdende Auseinandersetzungen leisten die Namen der Mitarbeiter sowie der des Herausgebers Gewährschaft. Die vorliegenden drei Lieferungen des Werkes lassen erkennen, daß die Verlagshandlung dem belehrenden J In halte durch eine entspre würdige Ausstattung zu Hilfe kommt. Landschaftliche Abbildungen, nach an Ort und Stelle aufgenommenen reralicen Fzeremenht n 1b-2,9. genaue Land⸗ karten, statistische, geologis und politische Uebersichtskarten, eine Reihe charakteristischer, trefflicher, chromo graphisch ausgeführter Naturdarstellungen und Illustrationen anderer Art sind für das Werk in Aussicht genommen. Die Länderkunde der fünf Erdtheile ist auf fünf Theile veranschlagt ersten zwei Bände werden sich mit Europa, der dritte mit Asien, der vierte mit Afrik a und Australien, fünfte mit Amerika und den Südpolarländern LSv en. Band (ca. 50 Lieferungen zu je 90 umefassend) wird abgegeben. Um von der Reichhaltigkeit des Inhaltes eine geben, sei hier der Inhalt des I. und II. Bandes angemerkt: orientirende Einleitung über Europa im Allgemeinen von Prof. A. Kirchhoff schließt sich eine Uebersicht über Mitteleuropa von Prof. Dr. A.

Penck in Wien an; hierauf folgt die Länderkunde des deutschen Reichee gleichfalls

von Dr. A. Penck, der Schweiz von Dr. J. Egli in Zürich, Prof. Dr A. Heim in Zürich und R. Billwiller in Zürich; O 286 rrreich⸗Ungarn wird von Prof Dr. 8 Supan in 8 Botha behandelt; d Niederlande und Belgien sind von Prof Dr. A. Penck dargestellt. Im zweiten Bande behandelt Prof. Dr A. Penck, 1 die britischen Inseln, Dänemark, Skandi⸗ navien und die nordischen Inseln; Prof. Dr. J. Rein in Bonn be⸗ schreibt Finnland; Dr Ed. Petri schildert Rußland; die Länderkunde Rumänien stammt aus der Feder Dr. Paul Lehmann in Verlin; die südeuropäischen Hal binseln bespricht, eingehend Prof. Dr. Theobald Fischer in Marburg. In der 3. jeferung schließt die interessante Einleitung „Europa im All lge meine von Prof. Dr. A. Kirchhoff, und beginnt die Phypsikalische Skizze ben Mitteleuropa, von Professor Dr. A. Penck. Von dem Deu C Wörterbuch Grimm ffortgesetzt von Dr. Moriz Heyne, Dr. Matthias Lerer und Dr. Karl Weigand) ist soeben des VII. Bandes (N— O) 7. Lief erung ausgegeben worden. Dieselbe enthält Artit kel „Oderen“ bis gelwerk“ und ist von Dr. Lexer bear rbeitet. nächst w 8 der große Artfkel „oder“ darin zu Ende gebracht. Das itwort deren“ gehört dem schweize erischen Dialekt an, ist von de o ab geleitet und bedeutet: „seinen Unmuth durch unarti⸗ äußern, quengeln, spintisiren⸗ „Ofen“ wird etymo⸗ s urverwandt mit „Topf Gum Kochen! ind Backen) nach⸗ Dann folgen „offen“ (Adj. und Adp.), „off enbar“ und Ver⸗ mit vielen Citaten, „öffent lich, „Officier“ (seit dem 16. Jahrh. aus dem französischen officier ins Deutsche übernon mmen), „öffnen“, „oft“ nd verwandte Bildungen, „Oheim“. „Dhm“ das Flüssigkeitsmaß, ist entlehnte aus mittellateinischem ama, Gefäß, .“ vom griechischen Tun, Wassereimer. Daran reiht sich eine große Anzahl von Worten mit er Vorsilbe „ohn“, welche vom 16. bis ins 18. Jahrhundert üblich var, dann aber veraltete und jetzt dem richtigeren Präfix „un“ ge⸗ ichen ist. Auf „ohne“ mit den Kompositen folgt der 27 Spalten 1g ige Artikel „Ohr“ mit außerordentlich zahlreich zen Bel'gstellen aus Werken von Dichtern LE1“ sodann die ebenso zahlreichen e“ In „Ohrfeige“ hat das zweisilbige letzte Wort nit der gleichnamigen Frucht nichts zu ü sondern ist verwandt mit „fegen“ und bedeutet einen Streich, Hieb, so daß das ganze Wort gleichbedeutend ist mit dem älteren 2 Orslac, welches die neuhochdeutsche aufgegeben hat. Sehr interessant ist der Artikel „Oel⸗ den verschiedenartigen Erklärungen dieses Wortes. nennt man jetzt die, 1823 zuerst in Paris eingeführten, regelmäßig fahrenden e früher bezeichnete man auch in manchen Städten das ganze Kollegium der Rathsherren. as Wort „Oper“ ist mit der Sache im 17. Jahrhundert aus Ftalien eingef ührt, in der ersten Zeit aber auch durch „Singspiel“, gschauspiel“ verdeutscht worden. „Operment“ ist aus auri- G Es folgen u. a. „Opfer“ und zahlreiche Verwandte sowie vie onworte aus alten und neueren Sprachen, darunter „Opodeldok hne genauere Ertlärung; Lerer hält das Wort für englischen Ursprungs, Andere sch reiber es dem Paracelsus zu), „Orakel“, „Orange“, „Orchester“, „Ord en“, dann „ordnen“, „Ordnung“ und Verwandte, endlich „Organ“ und „Orgel“. Orgel wird erklärt als ein aus vielen Blasinstrumenten, zusammen⸗ gesetztes und durch ein Windwerk zum Tönen gebrachtes Tonwerkzeug, das zur Zeit Karls des Großen in Deutschl land bekan nt geworden ist und den fremden Namen beibehalten EI 8 Heft schließt inner— halb der Composita mit 8e Wort „Orgelwer Von dem Grimm'schen Wörterbuch er nunmehr I. Band (A, B), von J. Grimm, II. Band berebetten von J. und W. Grimm, III (E von J. Grimm und K. Weigand, IV. Band, (Forschel —Gefolgsmann), bearbe itet von K. Weigand und R. Hil brand, (vollständig), 2. Hälfte, Lieferung 1 bis 6 (Gefoppe —Gemüth), bearbeitet von R. Hi [debrand (noch nicht abges chlosse 1Jh =e (H J), bearbeitet von M. Heyne, (vollständig), V. Band (K), bearbeitet von R. Hildebrand, VI. Band (L, M), bearbeitet von M. Heyne, 11 Band, Lieferung 1 bis 7 NS rgelwerk), von M. Lexer. Vollständig vor liegen also die Bände I bis III und V bis VI. Ueber den weiteren Fortgang des Werks meldet die Verlags⸗Buch handlung von S. Hirzel in Leipzig, daß des IV. Bande Abth 2. Hälfte 7. bearbeitet von R. Hildebrand, des VI. 1Belnee 8. Lieferung (O, P.), bearbeitet von M. Lexer, und des VIII. Vandes 1. Lieferung N, bearbeitet von M. Heyne, sich unter der Presse befinden. Bestellungen auf das Deutsche Wörterbuch, welches von Anfang an, auch nach und nach, lieferungsweise bezogen werden kann, werden in allen Buchhandlungen angenommen. Im Verlage von Ernst Siegfried Mittler & Sohn, erschien eine kurze Darstellung der Geschichte des 2. Garde⸗ Dragoner⸗ Regimenks auf Befehl des Regiments bearbeitet für die Unteroffiziere und Miannschaften Die Gründung des Regiments datirt vom Jahre 1860, also von der Zeit der Reorgani⸗ sation des preußischen Heeres an. Am 17. Januar 1861 fand die Nagelung der Standarte, einen Tag später die feierliche Einsegnung derselben statt. Den Feldzug von 1864 ma chte das Regiment nicht mit, es war an demselben nur durch zwei seiner Offiziere betheiligt: den Premier⸗ Lieutenant à la suite des Regiments, Prinzen Karl Hohenzollern⸗S Sigmaringen, welcher als Ordonnanz⸗Offizier zu Königlichen Hoheit dem Kronprinzen, und durch den Second⸗ Lieutenant Freiherrn von Wrangel, welcher als Adjutant beim Stabe des Dber⸗Kommandos der alliirten Armeen kommandirt war. Auch der jet König Karl von Rumänien hatte à la suite des Regiments gestanden. Der Krieg von 1866 rief auch die Garde⸗Dragoner ins Feld und gab ihnen Gelegenheit, die ersten blutigen Lorbeern zu pflücken, und zwar war dies in dem Gefecht bei Tischnovitz, wo das Regiment 2 Todte verlor, 1 Offizier und 10 Mann verwundet, 7 Mann kontusionirt zählte und 3 Pferde einbüßte. Den Zug gegen Wien machten die Dragoner ebenfalls mit und sahen Kaiserstadt in einer Entfernung von 2 Meiler vor sich liegen. Der deutsch⸗französische Krieg sollte größere Aufgaben für das Regiment bringen. Es rückte bis an die Mosel vor und nabe an einem Scharmützel bei Toul Theil. An den denkwürdigen Tagen von Vionville⸗Mars la Tour bie Vbacgher ebenfalls rühm⸗ lichen Antheil nehmen und verschiedentlich ins feindliche Feuer gelangen. Zweimal ritt die 2. Escadron gegen die feindliche Infanterie an, zweimal hat die 4. Escadron gegen französische überlegene Kavallerie gekämpft, die 5. Escadron betheiligte sich rühmlich an der letzten

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und die 3. Escadron, welche durch ungünstige Um⸗ hat mit vorzüglicher Ordnung im Der Commandeur, Oberst Graf

großen Attaque, stände nicht ins Handgemenge kam,

feindlichen Granatfeuer ausgehalten. Fink von Finkenstein, war an der Spitze der 4. Escadron bei dem Angriff gegen die französischen Husaren gefallen; außer ihm starben den Heldentod: der Rittmeister und Escadrons⸗Chef Beneckendorff von Hindenburg und spater an erhaltenen Wunden der Premier⸗Lieutenant von Szerdahelvpi. er Gesammtverlust stellte sich folgendermaßen: Todt oder in Folge von Verwundungen gestorben waren 3 Offiziere und 12 Mann, verwundet 4 Offiziere und 92 Mann, vermißt 9 Mann, verloren gingen 152 Pferde. Dem Regiment wurde bei der Einweihung seines Todtendenkmals auf dem

Schlachtfeld am 28. Juli 1872 telegraphisch die Anerkennung des Kaisers für seine tapfere Leistung ausgesprochen. Auch verlieh Se. Majestät dem Offiz zier⸗Casin o des Regiments die Marmorbüste des ge⸗ fallenen Commandeurs. Im weiteren Verlauf des ruhmreichen Feld⸗ zuges nahm das Regiment noch Antheil an der Schlacht bei Sedan, wo es nur geringen Verlust erlitt, und wurde sodann bei der Be⸗ lagerung von Paris verwendet. Am 19. September lag es in Tremblay, ca. 3 ½ Meilen nordöstlich von Paris, vom 26. November bis „. Dezember sodann in Beauvais. Die 3. Escadron nahm später noch an dem Gefecht von Bolbec Theil, ohne Verluste zu erleiden. Pa s kapitulirte am 29. Januar 1871. und somit hatte der Feldzug ein Ende erreicht. Jedoch erst am 16. Juni hielt das Regiment seinen Einzug in Berlin, nachdem es bis zum 6. desselben Monats noch in Chantilly gelegen hatte. Die knapp und übersichtlich ge⸗ schriebene Geschichte wird für den bestimmten Zweck vollkommen genügen und bildet eine schätzenswerthe Bereicherung der Militär⸗ literatur. Der Preis des ungebundenen, mit dem Bildniß Sr. ee-aguie des Kaisers und zwei Karten ausgestatteten Buches beträgt 10

Gewerbe und Handel.

24. Dezember. (W. T. B.

ungarischen 4 % Goldrent

ganz Deutschland auf 20 „35 festgesetzt.

(Danz. Allg. Ztg.) Die Arbeitslosigkeit und Noth der arbeite n⸗ den Klassen in den Verein Staaten von Nord⸗ Amerika ist gegenwärtig eine so große und aus Sgebreitete, daß Auswand erungs⸗ lustige nur dringend gewarnt werden können, ihr Heil jenseits des Ozeans zu suchen, bevor bessere Zeiten ang ebrochen sind. Ueberall ftockt das Geschäft, liegt Handel und Verkehr darnieder, und leidet der Verdienst. Kenner der transat! tlantischen Verhältnisse rathen daher mit allem Nachdruck unseren Landsleuten davon ab, die Scharen arbeits⸗ und erwerbslosen Er istenzen drüben 8 ver⸗ mehren zu helfen. Wer nur einigermaßen sein Auskommen daheim finden kann, thut am besten, wenn er bleibt, wo er ist. Den Wenigsten gelingt es, ein Unterkommen zu finden; die Meisten, namentlich Familien, verkümmern im Elend und sehen ihrem sicheren

Untergange entgegen.

Die „New⸗Yorker Hdls⸗Ztg.“ schreibt in ihrem vom d. M. datirten Wochenbericht: Angesichts 2 großen Quan⸗ titäten von Landesprodukten, . noch zur Versck iffung disponibel sind, hätte der Monat Dezember sich weit günstig gestaltet als der verflossene Monat, wenn nicht die Preise diesseitige Spekulanten über Parität mit den europäischen Märkten gehalten würden, ein Vorgehen, das schließlich kaum anders enden kann, als mit großen Verlusten für diese Spekulanten selbst, und welches, was viel schlimmer ist, die größten Nachtheile für die Produzenten in sich birgt, wodurch wiederum der Geschäftsgang im ganzen Lande affizirt wird. Der Geldmark kt gewährt nach wie vor ein Bild größter Kapitalsf lüssig gkeit. Der Wechselmarkt hat sich, größtentheils in Folge tarker dee be an der hiesigen Börse für europäische Rachnung befestigt, und zwar nicht nur für Sterlingswechsel, sondern auch für Kontinental⸗Devisen, besonders Francs. Die letztwöchentliche Ausfuhr der Ver. Staaten zeigt eine erfreuliche Steigerung, auf 18 ¾ Millionen Dollars. Hiervon entfallen auf New⸗York 8 236 900 D Doll., auf Boston 1 221 500 Doll, auf Philadelphia Doll., auf Baltimore 661 600 Doll., auf San Francisco 506 300 Doll., auf Baumwollversandt aus südlichen Häfen (112 900 B.) 5 645 000 Doll. und auf sonstige Verschiftungen wohl circa 2 Millionen Dollars. Was den Import anbetrifft, so hat derjenige New⸗Yorks 8 123 612 Doll. betragen, was auf eine Totaleinfuhr von ca. 12 Millionen Dollars schließen läßt. In der Lage des Geschäftes am Waaren⸗ und Pro⸗ duktenmarkt hat keine besondere Aenderung stattgefunden. Weizen verkehrte unter dem Druck starken Angebots in überwiegend weichender Tendenz und fand für Export wieder sehr wenig Beachtung, während Mais nach dieser Richtung begehrt blieb, sich im Werthe aber ebenfalls niedriger gestellt hat. Andere Getreide⸗ sorten, ebenso wie Weizenmehl, konnten bei unbedeutenden Umsätzen dere liche Schlußnotirung en nur mühsam behaupten, mit Aus⸗ nahme von Gerste, für ein Avanz etablirt wurde. Das Befrachtungsgeschäft bleibt nach wie vor flau. Disponible Baumwolle war sehr still Termine standen dagegen 6 ziemlich lebhaftem Verkehr und holten am Schluß eine im Lauf er Woche erli ttene Einbuße fast ganz wieder ein. Am Wollmarkt ist die Tendenz bei stark reduz zirtem Platzvorrath und anhaltend guter Nachfrage steigend geblieben. Für Brasil⸗Kaffees machte sich am Schluß eine mattere Stimmung geltend, reinschmeckende Sorten waren still, aber stetig. Für Rohzucker wurde Angesichts der sich täglich beffernd en statistischen Pos ition des Artikels eine weitere Avanz etablirt. Am Theemarkt ist das Geschäft ruhig verlaufen. Provifio⸗ nen konnten, beeinflußt durch die weichende Tendenz des Getreide marktes, vorwöchentliche Schlußnotirungen kaum behaupten un haben still 88 legitimen Verkehr gehabt. Harz schließt fest zu vor wöchentlichen Notirungen, Terpentinöl stellte sich eine Kleinigkeit niedriger. In raff. Petroleum war der Markt ruhig, flau. Pipe lines Certificates haben sich seit Mittwoch von 88 bis 91 ¼ Cts. er⸗ holt und schließen in ziemlich fester Tendenz. Am N— Retallmarkt ist die Stimmung in fast allen Branchen fest Thih⸗ * In fremden und einheimischen Manufakturwaaren nahm das Geschäft den bisherigen ruhigen Fortgang. Der Import fremd 2 Wecgstons beträgt für die heute beendete Woche 1 566 997 Doll. 1 703 676 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres.

eplitz, 23. ezember. (W. T. Generalversamm⸗ lung 8 Dux⸗Bo I Bahn genehmigte die sechsmonat⸗ liche Verlä ingerung es Betriebsübereinkommens mit der Direktion der B“ zum 30.

S Juni 1886. t. Peters zburg, 24. Dezember. (W. und deren Filialen erheben von heut diskont und Darlehen gegen Unterpfand von solche gegen Unterpfand von W erthpapieren 6 % laufende Conti, welche durch Werthy papiere gesichert sind

Submissionen im Auslande.

Be 1 g i enl.

1) Nächstens, Wartesaal 1. Klasse der Station Gent (Sud). Errichtung zweier Joche für Waggon⸗Reparatur in der Central⸗ Werkstätte zu Gentbrügge. Voranschlag 31 330 Fr. da hc⸗ Kaution 1500 Fr. Preis der Pläne 6 Fr. 40 Cts. Auskunft bei Ingenieur en chef, Betriebschef Sarron zu Station Gent

2) Nächstens, Börse zu Brüssel. Lieferung von Loos 1: 2500 lau⸗ fende Meter Stoff für Vorhänge und Gardinen, 1,20 m breit; Loose 2 und 3: je 3000 laufende Meter Wachs Sleinwand, 1,15 m breit; Loose 4 und 5: je 2000 kg Gespinnstfasern (Tampico); Loos 6: 1800 ausgebohrte gußeiserne Bufferhülsen für Stoßspiralfedern an Güterwaggons. Lieferungsort Malines (Mecheln). Preis der Pläne 2 Fr. 25 Cts. pro Quadrat⸗Meter.

3) Nächstens, Börse zu Brüssel. Lie ferung von: Loose 1 und je 15 000 kg Zinn; Loos 3: 19 000 kg Terpentinessenz; Loos 4500. Metallblöcke für amerikanische Tenderbre emsen; Loose 5 und je 1000 Bufferstangen, Modell 1880, große Länge; Loose 7 und je 15 000 kg Rothkupfer. Lieferungsort für Loose 1—6 Malines (Meche eln). für Loose 7 und 8 Brüssel (Quartier Léopold). Preis der Ple äne 2 Fr. 25 Cts. pro Quadrat⸗ Meter.

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Verkehrs⸗A ustalten. Hamburg, 24. Dezember. (W. B.) Der 2* ost dampfen „Silesia“ der Hage fehie Aftienges ellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern in San Thomas eingetroffen.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Oesterreich⸗Ungarn.

Laut Verfügung der Königlich ungarischen Seebehörde zu Fium vom 11. 2—ê 1885 werden sämmtliche Schiffe, welche die tianische Küste vom 9. Dezember d. J. ab verlassen haben, bis arf Weiteres bei ihrem Anlegen in einem Hafen des ungarisch⸗kroatischen Küstenlandes einer strengen ärztlichen Untersuchung unterworfen. Di⸗ Zulassung dieser Schiffe zur freien Bewegung im Hafen denat Ergebniß der ärztlichen Untersuchung ab (vergl. „R.⸗A.“ Nr. 294 n 15. Dezember d. J.). b

Laut Verfügung der K. Seebehörde zu Triest werden die Provenienzen aus Häfen des . Küstenlandes nach unver⸗ sehrter Ueberfahrt und unter normalen Verhältnissen erfolgter Ankunkg vom 16. Dezember d. J. ab einer 24stündigen Observationsreserge unterworfen. Die Behandlung der unter erschwerenden Umsta nden anlangenden Schiffe wird von Fall zu Fall von der Seebehörde bestimmt.

Berlin, 24. Dezember 1885.

Dezember. (W. T. B.) Ein mit dem 2. Trieste⸗ aus Venedig hier eingetroffener beiter erkrankte gestern früh unter allen S mer ist hbeute früh in einer vollständig isol irten Ab⸗ Krankenhauses gestorben. Die Wohnung des gesperrt worden; auch die Absperrung der ohner es Hauses ist angeordnet. Ein zweiter, 25 Jahre alter Kohlen⸗ arbeiter starb gestern früh im Hospital nach mehrtägigem sein, bei welchem Diarrhöe und Krämpfe vorkamen. Die Sette de Leiche ergab kein positives Resultat.

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om, 23. Dezember. (W. T. B.) Der Sindaco

Venedig tritt in einem Schreiben an die hiesigen Zeitung v“ n Meldungen über den Sanitäkszustand in der Provinz Venedig entgegen und hebt hervor, daß seit 2 Mon naten nur 6 Krankheitsfälle mit choleraartigem Chara vorgekommen seien, welche indessen keinerlei Tendenz zu ep de Ausbreitung zeigten.

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Theater brachte am gestrigen Abend mit

„Käthchen von Heilbronn“ seine Weihnachtsgabe, und zwar in so p üchtiger Form und Ausführung daß alle Anwesenden in höchstem Grade durch dieselbe erfreut und überrascht wurden. Die tiefsinnige Dichtung es heutzutage erst Geltung kommenden Heinrich von Kleist, durchwoben von dem warmen Hauch einer naiven Romankit, wie sie dem überfeinerten Geschmack unserer Zeit eigentlich kaum noch vers ständlich ist, errang durch ihre Schönheiten, durch die Anmuth und den keuschen Reiz ihrer Handlung einen vollständigen Erfolg, und ihre kreundliche Aufnahme 6 daß ein Appell an das Gemüth des deutschen Volkes immer noch, oder sagen wir: glücklicher Weise wieder einen kräftigen Anklang fin et. Die bevorstehende Weihnachtsfeier kam der gestrigen Aufführung überdies zu Statten, und das Wunderbare, Märchenhafte behagte der festlichen Stimmung ausnehmend. Ein volles gebührt zunächst der Regie, welche eine meisterhafte Leistung mit dieser Aufführung vollbracht hat. Mit feinem Takt hatte sie das beizubehalten gewußt, was unerläßlich zu der mpstischen Natur dieses Schauspiel ls gebort und andererseits wieder aus dem freund lichen, wunderbaren Bilde d 5. Allzuscharfe herausretouchirt, so daß ein wohlthuender Eindruck erzielt wurde. Kam so der Regisseur dem Dichter zu Hülfe so hatte er andererseits die sorgfältigste Mühe auf die für ein Märchenstück sehr in Betracht kommende Inscenirung verwendet Auch hier bewies der Regisseur einen feinen Geschmack und hatte mit Zuhülfenahme modernen Bühnentechnik die überraschendsten Bilder und Arrangements erzielt, welche ihm vngetb⸗ ilten Beifall eintrugen Allgemeine Bewund erung erregte vor anderen d ie Bachscenerie, größer noch der Brand und C“ des Schlosses Da Alles a Beste klappte, so mußte der Zuschauer einen trefflichen Gesammt⸗ eindruck und eine hohe, d en⸗ Meinung von der Leistungsfähigkeit der jungen Bühne erhalten. Gleich Lobenswerthes wie von der Inscenirung muß im Allg gemeinen von der Darstellung ge⸗ sagt werden. Hr. Sommerstorff, eine echt ritterliche, von dem romantischen Zauber eines Märchenprinzen umgebene Erscheinung verstand es, die verschiedenartigen Empfindungen, welche 1n für das treue, erst verstoßene, dann heiß geliebte Käthchen bewegen, in künst lerischer Weise zu überzeugendem Ausdruck zu bringen; Maß⸗ halten war ein be sonderer Vorzug seines Spiels. Frl. Sorma batte mit dem Käthchen eine schwierige Rol lle übernommen. Ihre 8 Weser liegt das Träumerische, Visionäre fern, die übe ermüthige L Laune der v1“ dennoch muß anerkannt werden, daß die Leistung der jungen Dame eine tüchtige war; wenn ihr nicht alle Partien gleich gut gelangen, so lag das schwerlich an der fehlenden Fähigkeit der Künstlerin, sondern an Fremdartigkeit der ihr zugedachten Rolle. Reich an glucklichen Momenten war die Darstellung des Käthchens, das Rührende die wunderbaren Anhänglichkeit, die zarte Jungfräulichkeit, Liebesfreudigkeit, alles das kam meist zu prächtigem Ausdruck besonders hervorgehoben sei die Traumscene unter dem Hollunderbaum In dritter Linie verdient Hr. Oskar Höcker genannt zu werden, welche aus dem alten biederen Waffenschmied mit seiner Treuherzigkeit und Leide ensch aftlichkeit eine anziehende G zu schaffen verstand. Hrn. Försters lieben iswürdiger Humor verlieh der Rolle des Knechtes Gott schalk einen eig enen Reiz. Eine lustige Ritterfigur war diejenige des Hrn. Schönfeld, die im Verein mit den andern polternden Ge⸗ sellen große Heiterkeit erregte. Frl. Schmiedt war als Kunigunde aber keineswegs 8 ihrem Platze; es fehlen der 8 die Accente der Leid enschaft, velche dieser Rolle erst Eindruck schaffen, zudem versagt d as sproͤde Organ in den bewegtesten Auger blicken. S von Pos ellnitz Hr. Krausneck seien schließlich noch lobend erwähnt. Das Publikum gab seinen aufrichtigen Beifal wiederho e ich zu erkennen und war mit der gebotenen Leistung sicht⸗ lich zufrieden.

Das Deutsche dem Ritterschauspiel:

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Hr. Kommissions⸗Rath Engel ber reitet dem Neujahrs⸗ Ueberraschung vor. Schon seit rührige Direktor mit der musikalische Unterhaltungen zu ver⸗ Soli isten währten

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Krolls Theater.

Berliner Publikum eine ger zeit bes chäftigt sich der seinen in be eliebten nach dem Vorbilde der Londoner Monday Popular Concerts oe dnkeen Es ist Hen. Engel auch gelungen, hervorragende für diese Concerte zu gewinnen, welche im Verein mit dem be Orchester stets ein interessantes Programm vorführen werden. ersten drei Concerte finden am 1, 3. und 5 Januar statt; für die⸗ selben ist die anmuthige Geigerin Frl. esina Tua gewonnen wor⸗ den. Ferner wurden zur solistischen Mitmi für diese 3 Concerte in Aussicht genommen: die vielgenannte belgisch e Sängerin Frl. Dyna Beumer, der berühmte Violoncellist Hr. Jules de Swert, die Concert⸗ sängerin Miß Gertrud Braun und Andere. Das ausführliche Pro⸗ gramm wird demnächst veröffentlicht werden.

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Riedel. Verlag der Expedition (Scholz)

Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Redacteur:

Druck: W. Elsner.

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82

Berlin, 21. Dezember 1885.

den

2) 74 985 214 3 638 713/78 623

2 305 898 60 196 5651 1977

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auf diejer igen Zuckermengen, dadurch dem inländischen Markte entzogen worden sind, nicht also auf die wirklich zur 2) Die Abweichungen gegenüber der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegange

Stati Statist 8 e

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25 345 914

94 993 21 187 900

2 317 758 27 661 672

t oder zu einer Ausfuhr

velche zum Export

tistisches Amt.

zen für Militär Kurzweil.

27 126 281 422 994 576

51 148 789, 473 702 323 76.) Band XI. Kolonien auf?

Niederlage abgefertigt von Gustav War Deuts che 28 Verbandstag der Zur Reinigung st Gerichtliche

Lokales und

Po vhen;

Ugrenze gelangten Mengen. chtigungen.

.

Neuigkeiten: und period

r . schri 9.*

b” erordnungen; und Nachrichten über Fragen

über der Ministerialverf fügung vom 2. eben von Lebensversicherungen. gemeinen Inhalts: eines schleswig⸗holsteinischen Beamten (Schlus). Auch ein

des König

N 0 hannsen in Kremmen. Zolltechnische Untersch eidungemerkmalc für

2 Zoll⸗

hartes Kammgarn.

Abereit von Wechsein an Zahlungs Verkehr mit dem Ausland:

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Märkischen Eisenbahn, des Kreises Lo

1 Schsor Sachsen

Inh alt:

Mitthe ilr neuer Herzkrankheit, Schwäͤbischen ⸗Mercurs.

chtliche Haup tgedenktage. innerungsblätter an weiland Preußen.

Zeitfragen

Eine Berufung an

s Vereins: B ekan ü.-re gen der des en⸗Vereins. Rechtsverhältnisse VBe wamten: Erkenntnisse. handlungen Zeamtenthums: Zum neuen Ter⸗

Die Landgerichts⸗Sekretäre gegen⸗ November 1885. Ueber das Abhandlungen und Aufsätze all⸗ Kadetten⸗Erinnerungen (Schluß). Erinnerungen Schluß Madel eine.

Eramen. brechsaal: Anfrage: Kein zur Ausübung seines es ꝛc. Anfrage: Der lich preußischen Staa ts. Ministeriums vom 31. Mai betreffend die Wahlberechtigung von Angehörigen bei den preußi ischen Landtagswahlen. Bücher⸗ der Beilage: Vakanzenliste: A. für Geistliche V erwaltun gsbeamte. C. für Lehrer. Inserate. fdem Gebiete des Steuer⸗

Zoll⸗ und Inhalt: Ueber Zollpolitik von

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des 2

mamnte

Justizb

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mmer.

ung (Fortsetzung). Der elsässische Tabackb . ociped im Dienste 8 Zol Abfertigungsstellen dl. den Börsen Terminpreise itniß, Maltose. 8 g. Neuerung bei der (Ess gfabrikatio Re ichsgerichts⸗ Erkenntniß vom 9. Juli 1885. statt ist 85 Anschaffu mosgeschäft. Tarifänderungen zz. in der Schweiz. Personal nachrichten. An⸗ Reichszöllner (Fortsetzung).

Dinter. Das Vel

er⸗Technisches; Waaren, für welche bei Gem erbliches, Betrieb bsk. nn

Versch Strich: Der poetische neue italienische Zolltarif. Nr. 92. Inhalt: Im Kampfe um die e Entwerthung unserer Goldmuüͤnzen d durch Umlauf. ost: Sparkassen. Hauptverwaltung der Staats⸗ dbill. Reichsbank. Staatsschuldbuch. An⸗ Eisleb Zinszahlungen der Bergisch⸗ bau. Münzfunde. Die 16 0⸗Markscheine. Mobiliar⸗ und Bayern. Verkehrswesen. t, Zeitschrift für öffentliche und private von G. L. Daube u. 8. in Frankfurt a. M. Original: Für und wider das Impfen. irfnisse des Auges beim ““ und Lesen. ngen: Mittheilungen aus Frankreich. Schriften: Arndt, Neurasthenie. (Schlußz). Wassersucht und Fettleibigkeit. Elben, Feuilleton: Die Morchel Anzeigen.

v lsaß.

V Berschiedene ier⸗ Zeitung Inhalt: Vaterlän⸗ -Zur Warnung. Er⸗ Se. Königliche Hoheit den Prinzen Fried⸗ Militärische Mittheilungen. Von un⸗ Königlic bayerischer General⸗Lieutenant a. D. Blätter. Briefpost. Vakan⸗ Allerlei Weihnachten. Gesellige

istlichen Volkslebens. (Heft 75 u. 4. Welche Pflichten legen uns unsere das christliche deutsche Gewissen

dewils

ene

des chr

Heft 3 u.

Lose

neck, Dr. theol.

Grundeigenthum. Nr. 51. Inhalt: Dritter Rheinischen Haus⸗ und Grundbesitzer⸗Vereine. Aus den Hausbesitzervereinen.

tädtischer Abwässer. En tscheidung gen. Technische Mittheilungen.

erate für den Staats⸗Anzeiger und das gister nimmt des Deutschen neichs⸗ Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Deutschen und Königl. Central⸗Handels⸗ an: die König . Expedition 1.9

u. dergl. .Ve rkäufe,

von öffentl

8

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Bekanntmachung. er fahren, betreffend das Aufgebot der biger und Vermächtnißnehmer der am 31. Magde S— todt aufgefundenen Wittwe Wilhelm Kaps, Dorothee Amalie, aus Burg ist beendet den Dezember 18 85.

Königliches Amts

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gericht.

.Im Namen des Königs! zerkündet am 16. Dezember 1885. L.gandet am Gerichtss schreiber. der Sigismund von Niegolewsti- chen Auf botssache von Niegolewo II. F. 85 erkennt d 8 griglice Amtsgericht zu Graetz durch den Amts⸗ Die etw aigen Berechtie gten zu der im Grundbuche

eCT)!

des dem Rittergutsbesitzer Sigis mund von Niegolewski

geboͤrigen Grundstücks Niegolewo Nr. 25 in Ab⸗ eilung III. unter Nr. 14 für den Obersten Andreas . Nigzlarat haftenden Post von 125 Thlr. nebst % Zinsen seit dem 17. Juni 1856, werden mit bren Ansprüchen auf die Post aus ggeschlossen Graetz, den 18. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.

47167] veeeen

z.In der Besitzer Hermann August Auf fgebots Fe (F. 18/85) sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichtes vom beut tigen Tage die Hypo thek. nurkunden; 8 a. über 567 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf. mütterliches Erbtheil, b. ü ber 432 Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. überwiesener „Kaufgelderrückstand,

verzinslich mit 5 %, eingetragen zu a. aus dem Erbrezeß vom 11. März 1873, zu b. aus dem Ver⸗ trage vom 17. Mai 1873 für den Landwirth Her mann August Boesler zu Sellnowo in Asthei⸗ lung III. Nr. 3 d. und ad 4 d. der dem Besitzer Andreas Naß gehörigen Grundstücke Sellnowo

47166]

aus die

bildet aus 18. Okto

welche

8 und Bl. 29,

8 beider Grund) r Ar des . sowie. em Vertrage

Graudenz, den

Königliche

Bekanntmachung.

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In der Besi e Hy

928 88 ist d 14 Sgr. 2 Pf. dem Matthias 11“ er Grutta geße ig

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durch Urthei ür kraftlos erkls

estatisichc. den

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[47162]

zur E rmittelu 16. d Mts. in manns seines

Sohnes nur

antreten zu wollen, Ansprüche an den genannten weil.

Joh 8 Franzen sprüche, bei vom Tage der letz klams an gerechnet, zumelden. Schleswig, den Königliches

briefe und hastationen,

Verpachtungen, .Verloosung, Amortisation,

rückständiges Kaufvertrage

des Ausfertigung des Vertrages s unterzeichneten Gerichtes von heute

Königliches Amtsgericht.

V t

hies sige Kelige

Johan mnes Franzen erkl lärt hat,

Deffentlicher

Untersuchungs⸗Sachen. veesfnone Vorladungen Submissionen Zinszahlung u.

ichen Papieren.

chen

1. gebil stück es

det aus den Hypothe een⸗ e vom 24. Januar 1879 rezesses vom 11. März

Er Mai 1873, für

s1

vom 17.

18. Dezember 1885. 28

Amtsgericht

Franz Borkschen Aufgebotssache pothekenurkunde über 1309 Thlr. Kaufgeld, eingetragen Oktober 1841 für geb. Hettmanska, Eheleute zu Grutta in Abthei⸗ dem Besitzer Franz Bork zu Grutta Nr. 4, ge⸗ vom der Verhandlung vom 19. März ekenbuchsauszuges vom 31. März ossationsnote von demselben Tage

vom 18. Marianna,

Grundstückes

18. Dezember 1885

Proklam b 8 des Schuldenbestandes. am

[1a7177

Grundvermögen des

er und Universalerbe des

Stadt

sub benefic. legis et iny so werden hiemit Alle und Jeder, lche An⸗

haben, aufgefordert,

Verlust derselben, binnen 12 IWce enr

Bekanntmachung dieses Pro⸗

ten unterzeichneten Gerichte an⸗

im

22. Dezember 1885.

Amtsgericht, Abtheilung I Brück.

Kauf⸗ den Nachlaß invent.

s ist dur ch

und

Et tablissements, Fabr iken

Theater⸗Anzeigen. S.

vbmwon h Innüpeon PBoßianon nehmen : die Ann! en Erxp editionen

Invalidend aub“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schrotte, Büttner & Winter, sowie

alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.

Familien⸗Nachrichten.

Amtsgericht Hamburg. b

Auf den Antrag der Firma Hans Münster, straße vertreten durch Rechtsanwalt von ziewitz, ist durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts Hamburg, d. d. 22. Dezember 1885 der von Lorenz Julius Meyer aus gestel lte, von C. G. C. Gerdes, Chr. Stapelfeldt in Altona, A. Sonnenberg und der Ottensener Spar⸗ und Vorschußbank indossirte, von der Antragstellerin per 30. Juni 1884 accep⸗ tirte Wechsel, groß 475 für kraftlos erklärt worden.

Den 23. Dezember 1885.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung V.

Zur B ecglaubigu ng:

etzcker, Vertr. des E

nig⸗ 56, Rod⸗

Referendar Pie Gerichtssekretärs.

[47165 1 Durch Urtheil

Löschung der in

vom 21. Dezember 1885 ist die Artikel 143 von Mottgers auf dem amuel Schuster zu Sterbfritz d. eingetragenen Post von 10 Thaler 14 Sgr. 5 Hlr. an den Staat verfügt worden. Schwarzenfels, den 21. Königliches gez. Flei Wird veröffentlicht: Dreist, Gerichtsschreiber

Dezember 1885. Amts gericht. chmann.

8 s ch

Bekanntmachung. e Urkunde: den Mädchennamen der Wittwe Bargholz, geb. Gössel, hieselbst lautende arkassenbuch der hiesigen Spar⸗Leihkasse, gez. J. 8 B. Fol. 84, lautend S- 420,40 Auss schlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen 8 für kraftlos erklärt. Oldenburg i. H., den 18. Dezember 1 Königliches Amtsgericht

Catha⸗

[47 168]

Durch Ausschl lußurtheil vom 20. November 1885 thekenurkunde:

des hiesigen Amtsgerichts ist nachstehende Hypo⸗

und Louise, und 40 Thlr. theilung

formel

über 90 Thlr rückständige Kaufgelder der Theodor geb. Danehl, Purwinschen Eheleute abgetreten sind 50 Thlr. dem Carl Purwin dem Friedrich Purwin eingetragen

Abtheilung III. Nr. 3, über⸗ Widminnen 181 und 182 Ab⸗ gebildet aus einer Ausfertigung Vertrages vom 15. Mai 1858, der Eintragungs⸗ mit dem Prioritätsvermerke für die Post Abtheilung III. Nr. 4 und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge von Widminnen Nr. 106, kraftlos erklärt. Loetzen, am 8 Dezember 1885.

önigliches Amtsgericht.

wovon

Widminnen 106 außerdem auf 111 MN

aIntfr All

tragen

fur

Bekanntmachung. s unter zember d. erlassene 8 eil ist notarielle Schalr urkunde här ; 1810, aus welcher zu Gunsten des errn Clemens August von Ketteler zu Har⸗ im Grundbuche von Neuwarendorf Band I. Abth. III. Nr. 1 ein Kapital vo eingetragen ist, für kraftlos erklärt. Dezember 1885 Amtsgericht.

X Soin 14 o dem 42

die

Fre 1l! kotten Blatt 256 30 Thalern Warendorf, den 17. Köni glich 0L

(47172) Im Namen des Königs Verkündet am 17. Dezember 1885. Stefanski, Gerichtsschreiber.

In der Valentin Smierzchalski'schen Aufgebots⸗ sache von Opalenica II. F. 23/85 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Graetz durch den Amtsrichter Mas kke für Recht:

ie etwaigen Berechtigten zu der auf den Grund⸗ stücken Opalenica Nr. 66 und 406 in? Abtheilung III. unter Nr. 3a. bezw. 2a. übertragen von Opalenica Nr. 50 für 8 Johann Plaskowski haftenden Post von 18 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. gleich 54,12 nebst 5 Zinsen Batcfetttheit werden mit ihren An⸗ erüchen auf die Post ausgeschlossen. Graen, den 19. 1

Dezember 1885. „Kör iigliches Amtsgericht.