Handelsvertrag mit Oesterreich⸗Ungarn, vom 23. Mai 1881; — Handelsvertrag mit der Schweiz, vom 23. Mai 1881; — Handelskonvention mit Rumänien, vom 14. No⸗ vember 1877. — „Die Unfallversicherung“. Erster Band. Unfall⸗ versicherungsgesetz vom 4. Juli 1884 und Gesetz über die Ausdeh⸗ nung der Unfall⸗ und Krankenverficherung vom 28. Mai 1885 mit erläuternden Bemerkungen herausgegeben von Dr. jur. Albert Nienboldt, Polizei⸗Assessor. Leipzig, Druck und Ver⸗ lag der Roßbergschen Buchhandlung. 1886. (Handausgabe Deutscher Reichsgesetze. 26. Band.) Preis brosch. 5 ℳ, geb. 5 ℳ 80 ₰. Das vorliegende Werk hat sich die Aufgabe gestellt, einem rein praktischen Bedurfniß bei Handhabung der Unfallversicherungsgesetze zu dienen. Es soll da, wo die Gesetze Zweifelsfragen zulassen, zur Lösung derselben beitragen und dabei das gesammte, zum richtigen Verständniß der gesetzlichen Vorschriften nothwendige Material in knapper, übersichtlicher Form bieten. Bei den Erläuterungen, deren eine große Menge ist, sind die Begründungen der Gesetzentwürfe, die Kom⸗ missionsberichte und die Reichstagsverhandlungen benutzt und die zum Verständniß der einzelnen Gesetzesstellen nöthigen Ergänzungen den ge⸗ nannten Quellen entnommen. Ferner sind diejenigen landesrechtlichen Bestimmungen, insbesondere der Königreiche Preußen und Sachsen, auf⸗ genommen, welche bei Handhabung der Unfallversicherungsgesetze an⸗ zuwenden sind. Endlich haben die sämmtlichen vom Reichs⸗Versicherungs⸗ und anderen Oberbehörden bisher mit Bezug auf die Unfall⸗ versicherung ergangenen Verordnungen, Bescheide und Beschlüsse bei den Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen volle Berücksichtigung efunden, um auch nach dieser Richtung hin das die Gesetze ergänzende und erlaͤuternde Material in möglichster Vollständigkeit zu bieten. Im Anhange sind sämmtliche Ausführungsbestimmungen, welche bis Anfang November 1885 erlassen worden, beigegeben worden. — Das vorliegende Buch bildet den 1. Band einer Gesammtausgabe der er⸗ auterten Unfallversicherungsgesetze. In einem 2. nachfolgenden Bande sollen die zur Zeit noch der Berathung unterliegenden Gesetze, be⸗ treffend die Unfallversicherung der land⸗ und forstwirthschaftlichen
Arbeiter, der Reichsbeamten u. s. w. in gleicher Weise zur Darstellung kommen, so daß das Gesammtwerk das sämmtliche Material der Reichs⸗ Unfallversicherung bieten soll, wie es bei der praktischen Durchführung der bezüglichen Gesetze gebraucht wird. das Straßenrecht auf See der Handels⸗ Mit aus⸗
— Bemerkungen über für Kapitäne, Steuerleute und Matrosen marine von Thomas Gray, Marine⸗Sekretär ꝛc. drücklicher Genehmigung des Verfassers nach der 4. englischen Ausgabe übersetzt von W. von Freeden, Rektor g. D. der Groherzoglich oldenburgischen Navigationsschule ꝛc. Oldenburg. Schulze'sche Hof⸗Buchhandlung, A. Schwartz. — Th. Gray, Marine⸗ Sekretär des Handelsamts (Board of trade) in London sowie Mit⸗ glied des Ausschusses über das Straßenrecht auf See ꝛc., der der Ent⸗ stehung der maritimen Gesetzgebung des Straßenrechts zur See von Anfang an zunächst gestanden und ihre Schicksale in der Praxis des seemännischen Berufs sowohl wie vor den Gerichtshöfen Groß⸗ britanniens mit wachsamstem Auge verfolgt hat, hat, gestützt auf seine Erfahrungen, diese „Erläuterungen“ zu dem jetzt geltenden Straßenrecht zur See veröffentlicht, welche den Seeleuten aller Nationen viele höchst beherzigenswerthe Winke über die Tragweite der einzelnen Artikel des Gesetzes über das Straßenrecht auf See geben und ihrer Nützlichkeit wegen jetzt bereits in 4. Auflage und in 10 000 Abzügen in der bri⸗ tischen Handelsflotte und sonst verbreitet sind. Den Schluß der ver⸗ dienstlichen Arbeit bildet ein Katechismus, welcher den Hauptinhalt des ganzen Gesetzes noch einmal in Frageform vorführt und sich be⸗ sonders an die Navigationsschüler aller Länder richtet, welche sich zu Befehlshabern an Bord heranbilden lassen. — Gray'’s Schrift liegt nun, von W. von Freeden ins Deutsche übersetzt und mit 179 in den Tert gedruckten Holzschnitten ausgestattet, vor und ist hierdurch weiteren Kreisen zugänglich gemacht.
— Die von der Verlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft (vorm. r. Bruckmann) in München herausgegebene Publikation „Die Kun st für Alle“ beschließt mit dem 6. Heft das erste Vierteljahr und hat sich durch den Zweck, auf billige Art dem Geschmack des Publikums in förderndes Organ zu bieten, allgemeine Anerkennung erworben. Als Neuerung wird vom nächsten (7.) Heft ab ein „Kunstfeuilleton“ ein⸗ geführt werden, in welchem Beiträge der ersten lebenden Schriftsteller gebracht werden sollen. Darunter wird jedoch der übrige, der bil⸗ denden Kunst im engeren Sinne dienende Inhalt der Zeitschrift nicht leiden, vielmehr nach wie vor in reichlicher Fülle Beiträge erster Künstler und Kunstschriftsteller bringen. Die Verlagshandlung hat geschmackvolle Aufbewahrungs⸗Mappen (für 24 Hefte passend) anfer⸗ tigen lassen; der Preis derselben beträgt 60 ₰4B. — Das uns vorliegende 6. Heft bringt 4 Vollbilder, nämlich: Karl Beckers „Karneval im Dogenpalast“, David Neals „Betende Nonnen“, Wilhelm Diez' „Heimkehr von der Kirchweih“ und Joseph Wengleins „Hochmoor im bayerischen Gebirge“. Sodann folgt der Schluß von Ludwig Richters Selbstbiographie, besprochen von Friedrich Pecht, nebst Porträt des Meisters und Proben aus dessen Werken. Pecht schrieb auch den Tert zu den Vollbildern. K. von Vincenti bringt einen Artikel über die Wereschagin⸗Ausstellung in Wien, nebst Studien. Besprechungen vom Weihnachtsbüchertisch und die üblichen Notizen sowie kleine Studien bilden den Beschluß des Hefts.
Gewerbe und Handel.
Der in Belgien von mehreren Abgeordneten in der Zweiten Kammer am 17. d. M. eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Einführung von Eingangszöllen auf lebende Thiere und Fleisch, bringt die folgenden Zollsätze in Vorschlag:
per Stück Fr. 25,—
Pferde 10,—
Fohlen ohne ausgewachsene Zähne Vieh: der Rindviehrasse: Ochsen Kühe †
Stiere ohne
Junge Stiere 1 ausgewachsene V
ꝗSODechsen — Fersen Zähne Kälber
Lämmer “
der Schweinerasse:
Schveiinn
Spanferkel im Gewicht von
unter 10 kg
Fleisch, frisches oder
100 kg 1ö61““ geräuchertes oder getrocknetes, ausgenommen Speck, per
100 Kg 8 .
Nürnberg, 23. Dezember. (Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Der Markt weist keinerlei Veränderung auf. Grüne Hopfen, gleichviel welcher Herkunft, sind gefragt und notiren fest, während für gelbe und scheckige sich nur ausnahmsweise und zu ganz niedrigen Preisen Nehmer finden. Der Umsatz der ersten Hälfte dieser Woche beträgt circa 1000 Ballen, die Zufuhr ist nicht viel kleiner ge⸗ wesen. Die Notirungen lauten: Baverische Hopfen: Markthopfen prima 30 — 35 ℳ, mittel 22 — 25 ℳ, gering 15 —18 ℳ; Gebirgshopfen 35 — 50 ℳ; Aischgründer prima 40 — 50 ℳ, mittel 20 — 22 ℳ, gering 14 — 18 ℳ; Hallertauer prima 60 — 65 ℳ, mittel 30 — 35 ℳ, gering 20 — 25 ℳ: Hallertauer Siegelgut Ia. 70 —85 ℳ; Spalter Land, je nach Lage und Qualität, 20 — 70 ℳ; Württemberger prima 65— 715 ℳ, mittel 25 — 30 ℳ, gering 15 — 18 ℳ; Badische mittel 20 — 30 ℳ; Elsässer 15 — 35 ℳ; Polen prima 65 — 70 ℳ, mittel 30 — 40 ℳ; Saazer Kreis und Bezirk, je nach
Schafrasse:
gesalzenes, per
Qualität, 60 — 150 ℳ sicht auf die außer der lebenslänglichen Rente zur
Brüssel, 24. Dezember. (W. T. B.) Das Journal „Mouve⸗ ment géographique“ meldet: die Konvention, durch welche der Congo⸗ Eisenbahn⸗Compagnie zu Manchester die Konzession zum Bau einer den oberen Congo mit dem unteren Congo verbindenden Fisenbahn verliehen werde, sei heute unterzeichnet worden. Die Sub⸗ skription auf die Eisenbahn⸗Anleihe werde demnächst eröffnet werden; die erste Emission betrage 25 Millionen Franken
London, 25. Dezember. (W. T. B.) Ueber die Bildung der Congo⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft bringt die „Times“ ausführ⸗ lichere Mittheilungen, denen zufolge die Regierung des Congo⸗ Staates gestern mit dem Congo⸗Eisenbahn⸗Syndikate für die Bil⸗ dung einer Gesellschaft, welche den Bau einer Eisenbahn zur Verbin⸗ dung des unteren mit dem oberen Congo unternehmen will, ein Ab⸗ kommen dahin getroffen habe, daß die Gesellschaft ein Kapital von 1 bis 2 Millionen Pfd. Sterl. aufbringen wird, auf welches Zeich⸗ nungen in den Hauptstädten der 14 Mächte, welche an der Berliner Konferenz theilnahmen, erfolgen sollen. Der Sitz der Gesellschaft würde in London sein.
Bradford, 24. Dezember. (W. T. B.) aber fest, Garne gefragt, zweifädige Garne ½ höher.
Paris, 28. Dezember. (W. T. B.) Die Dividende der Bank von Frankreich ist auf 85 Fr. netto festgesetzt worden.
Mailand, 28. Dezember. (W. T. B.) Die Einnahmen des italienischen Mittelmeer⸗Eisenbahnnetzes während der zweiten Dekade des Dezember cr. betrugen nach provisorischer Er⸗ mittelung für den Personenverkehr 1 042 312 Fr., für den Güter⸗ verkehr 2 499 667 Fr., Extraordinaria 15 746 Fr., zusammen 3 557 725 Fr.
Petersburg, 28. Dezember. (W. T. B.) Ein Cirku⸗ Handels⸗Departements an die Kameralhöfe,
daß sämmtliche zu Unternehmungen in Rußland konzessionirte ausländische
Aktiengesellschaften dieselbe Steuer von 3 % von ihrem in Rußland erzielten Rein⸗ gewinn zu entrichten haben wie die russischen Gesellschaften, einerlei ob jene ausländischen Aktiengesellschaften in Rußland formelle Agenturen oder nur besondere Bevollmächtigte oder Sachverwalter unterhalten.
Helsingfors, 22. Dezember. Laut amtlicher Bekanntmachung ist der finnische Eingangszoll auf Chilisalpeter für das Jahr 1886 auf 2 Penni für das Lispfund ermäßigt worden.
New⸗York, 25. Dezember. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 268 000 B., Aus⸗ fuhr nach Großbritannien 89 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 61 000 B., Vorrath 1 105 000 B. ☚ın. USeurne;
8Verkehrs⸗Anstalten. Bremen, 25. Dezember. (W. T. B.) Der Dampfer Norddeutschen Lloyd „Eider“ ist gestern Nachmittag irn Southampton und der Dampfer des Norddeutschen Lloy „Main“ gestern Vormittag in New⸗York eingetroffen.
Hamburg, 25. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Albingia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktien gesellschaft hat, von West⸗Indien kommend, heute Lizard passirt.
— 28. Dezember. (W. T. B.) Der Post dampfer „Rhaetia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktien⸗ gesellschaft hat, von New⸗York kommend, heute früh 4 Uhr Lizard passirt.
FsFrest „Galatea“
Wolle ruhig,
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18 vom 7. (19.) d. M. erklärt,
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* ETnu“
— △ —
25. Dezember. (W. T. B.) Der Lloyddampfer ist heute früh aus Konstantinopel hier eingetroffen.
4*
Berlin, 28. Dezember 1885.
Kaiser⸗Wilhelms⸗Spende.
Nach §. 19 ihres Statuts hat die Kaiser⸗Wilhelms⸗Spende regelmäßig alle 3 Jahre in den Monaten Oktober bis Dezember eine Generalversammlung abzuhalten. Die erste, seit dem Bestehen der Stiftung anberaumte Generalversammlung fand im Jahre 1882, die zweite am 15. Dezember dieses Jahres statt. — Aus dem vom Auf⸗ sichtsrath über die gesammte geschäftliche Lage erstatteten Bericht zu dieser Versammlung ist Folgendes zu entnehmen:
Wie die dem Bericht beigegebenen Rechnungsnachweise ergeben, geht vor Allem die Thatsache hervor, daß die Betheiligung von Jahr zu Jahr eine regere geworden und daß die Höhe der Jahreseinlagen in dedeutendem Maße zugenommen hat. — Zur Zeit ist im laufenden Geschäftsjahre, welches am 1. April c. begonnen, auf eine Jahres⸗ einlage von 1 Million Mark (gegen 841 375 ℳ im Vorjahre) voraus⸗ sichtlich zu rechnen. Diese Einlagen wurden zum überwiegend größeren Theile von Einzahlern aus dem Mittfelstande geleistet, weil der Arbeiterstand durch die soziale Gesetzgebung des Reichs, welche eine Regelung der Altersversorgung der Angehörigen des Arbeiterstandes in Aussicht nimmt, sich abwartend verhält.
Die erzielten Erfolge sind vor Allem dem Umstande zu verdanken, daß es der Verwaltung gelungen ist, in den verschiedenen Theilen des Reichs willige Helfer zu finden. — Von den Mitgliedern des Auf⸗ sichtsraths ist der Großherzoglich oldenburgische Minister⸗Resident, Wirklicher Geheimer Rath Dr. von Liebe gestorben. Ein Nachfolger ist zur Zeit noch nicht ernannt. — An Stelle des Königl. sächsischen Obersten Edler von der Planitz ist der Königl. sächsische Major und Militärbevollmächtigte von Schlieben und an Stelle des Königl. bayeri⸗ schen Ministerial⸗Raths Freiherrn von Raesfeldt der Königl. bayerische Ministerial⸗Rath und Bevollmächtigte zum Bundesrath Freiherr von Stengel getreten. — Die Direktion hat seit dem 1. Juli 1883 in der Person des bisherigen Kaiserlichen Amtsrichters Dr. jur. Wilhelmi ein zweites Mitglied erhalten.
Was die Geschäftsergebnisse anlangt, so waren am 1. April 1880 337 Mitglieder mit 41 855 ℳ Jahreseinlage,
1881 1646 156 210 1882 2790 159 875 1883 4712 229 975 1884 6198 404 080 1885 8363 841 375 am 20. November 1885 9800 482 925 1. April 1885.
Die größte Betheiligung hat der Regierungsbezirk Liegnitz, nächst⸗ dem der Regierungsbezirk Breslau aufzuweisen. — Von besonders erfolgreichen Zahlstellen sind sodann außerdem Hannover, Potsdam, Stralsund, Anklam, Nürnberg, Leipzig, Dresden, Altenburg, Rostock, Stuttgart und Zwickau hervorzuheben.
Von den beigetretenen Mitgliedern sind bis zum 1.
verstorben.
Es waren alt Jahre 0 — 10
Einlage seit
Oktober cr.
beim Eintritt beim Tode Mitglieder Mitglieder 1453 25 11 — 20 188 10 21 — 30 2105 25 31 — 40 256 41 41 — 50 1365 31 51 — 60 566 v 61 — 74 223 18 Von den Mitgliedern waren versichert: nach Tarif I (ohne Vorbehalt). . 8 II (mit kurzem Vorbehalt) „ „ III (mit dauerndem Vorbehalt) 5441 8 Aus dieser Uebersicht ist zu ersehen, daß die Versicherung nach Tarif III von der größeren Hälfte der Beigetretenen gewählt worden ist. Dies erklärt sich einmal aus der Absicht der Mitglieder, ihre Ersparnisse der Familie zu erhalten und sodann aus dem Umstande, daß der mit einem Zinsfuße von 4 % rechnende Tarif III mit Rück⸗ Auszahlung ge⸗
“
1795 Personen 2164 8
langende Sterberente unter den heutigen Zinsverhältnissen von Vielen
mit Recht als eine für sie günstige Kapitalanlage betrachtet wird. Was den Jahresabschluß 1884/85 betrifft, so ergiebt die Bilanz folgende Posten: ““ n; A. Aktiva.
Werthpapiere zum Courswerth Hypotheken und Darlehne an Kommunen Guthaben bei Spar⸗ und Darlehnskassen. Kautionen. 4““ oC161111X“ Sa.I ü B. Passiva. Garantiefonds (Eigenthum der Stiftung). ezgh. .. dl*“ Kautionen. 3 Unterstützungsfonds Sammelkasse.
550 980 ℳ 3 226 951 140 282 15 615
97 021 „ 105092 *
Aktiva
1 930 060 ℳ 155 209 1 899 008 25 800
894 1““ 4 416 Sa. der Passiva 4 015 387 ℳ
Der Jahresüberschuß beträgt mithin 41 262 ℳ, welche mit 19 940 ℳ dem Garantiefonds, mit 21 216 ℳ dem Sicherheitsfonds und der Rest mit 106 ℳ dem Unterstützungsfonds zugeschrieben wurden, so daß also: der Garantiefonds (Eigenthum der Stiftung) 1 950 000 ℳ, der Sicherheitsfonds 176 425 ℳ und der Unterstützungs⸗ fonds 1000 ℳ beträgt. .
Aus den Ueberschüssen der einzelnen Geschäftsjahre (soweit jene nicht zur Verstärkung des Garantiefonds verwendet werden) ist der Sicherheitsfonds gebildet worden, welcher zur Gewährung von Divi⸗ denden an die Mitglieder sowie zur Unterstützung vorzeitig invalide gewordener Mitglieder bestimmt ist. — Die Dividende wurde das erste Mal durch den Aufsichtsrath in seiner Sitzung vom 2. Februar 1884 an die bis zum 1. April 1883 beigetretenen Mitglieder gewährt und betrug 5 ₰ für jede Einlage von 5 ℳ, also 1 % vom Kapital, als Erhöhung der Jahresrente für diejenigen Mitglieder, welche sich schon im Rentengenuß befanden. Für die übrigen Mitglieder wurde die Dividende den Einlagen nach Tarif 1 zugeschrieben. — Die auf Grund dieses Beschlusses zur Gutschreibung gelangte Dividende belief sich auf die Summe von 11 070 ℳ
Was die Zeit der Gewährung der nächsten Dividende betrifft, so hat sich der Aufsichtsrath den Beschluß darüber vorbehalten. In den Fällen, wo die Dividende einen mehrjährigen Zeitraum umschließt, wird die Dividende für so viele Jahre nachträglich gutgebracht resp. als Rentenzuschuß nachgezahlt, als dieser Zeitraum Jahre umfaßt.
Renten haben bis zum 1. Oktober d. J. 189 Personen im Ge⸗ zur Zeit jährlich zu
sammtbetrage von 62 172 ℳ bezogen. Die zahlende Rente beträgt 29 121 ℳ Von den 189 Rentenberechtigten sind 6 gestorben.
An Kapitalien inkl. der gekündigten Einlagen sind bis 1. Ok⸗ tober cr. im Ganzen 30 141 ℳ und zwar an 406 Personen zur Aus⸗ zahlung gelangt.
Die Verwaltungskosten, welche den Mitgliedern nicht zur Last fallen und aus den Zinsen des Garantiefonds bestritten werden, be⸗ trugen:
1 in Prozenten im Jahre 8 der Jahreseinlagen 8 berechnet: 1879/80 32 367,95 77 % 1880/81 40 973,57 26 ¼ z 39 566,48 242¼ 39 815,91 17 ½ 56 053,12 13 % 11XX“ Mit der Höhe der steigenden Einlagen vermindern waltungskosten, nach Prozenten der Jahreseinlagen berechnet, vorstehenden Zahlen zu ersehen ist. v
1883/84
sich die Ver⸗ wie aus
11“ 11“ Triest, 24. Dezember. (W. T. B.) Heute sind 2 weitere Cholerafälle vorgekommen. Der Statthalter hat die energischsten Sicherheits⸗Maßregeln getroffen.
Das Deutsche Theater bringt am Svylvesterabend eine, der heiteren Stimmung beim Jahreswechsel und der dann folgenden Faschingszeit entsprechende Novität, den vieraktigen Schwank: „Der Burcaukrat“, von Gustav von Moser, zur Aufführung.
Im Wallner⸗Theater ging am ersten Weihnachtsfeiertage ein Schwank in 4 Akten „Frau Direktor Striese“ von Franz und Paul von Schönthan zum ersten Mal in Scene und fand eine recht freundliche Aufnahme. Die Novität ist als eine Fortsetzung, gleichsam als zweiter Band, von dem auf derselben Bühne mit durch⸗ schlagendem Erfolge gegebenen „Raub der Sabinerinnen“ gedacht. Der Direktor Striese dieses Stückes hat sich im Laufe der Jahre ein kleines Vermögen erworben, welches ihm ermöglichte, sich von der „Bühne“ zurückzuziehen; ein alter Komödiant erweckt die alte Vor⸗ liebe fürs Theater wieder in ihm, und hinter dem Rücken seiner Frau will er wieder eine Direktion übernehmen. Die Frau erfährt aber von diesem Vorhaben und weiß es zu hintertreiben, um eine geplante Heirath ihrer erwachsenen Tochter nicht in Frage zu stellen. Natürlich geht die gute Absicht der Mama in Erfüllung. Die Novität ist wieder reich an Wortspielen und Witzen, welche den Zuschauer für den Mangel an Handlung entschädigen müssen Die beiden ersten Akte begegneten daher auch einer gewissen Kühle Seitens des Publikums, welches im Uebrigen Festtagsstimmung mitgebracht hatte und sich im dritten und letzten Akte gern zu ausgiebigster Heiterkeit durch die Komik der Scenen und der Personen fortreißen ließ. Dem neuen Schwank that offenbar der Umstand Abbruch, daß es an jenen komischen Ueber⸗ raschungen fehlte, welche der „Raub der Sabinerinnen’ gebracht hatte; außerdem aber war das letztere Stück feiner herausgearbeitet und die Personen waren bei aller vortrefflichen Komik würdiger charakterisirt. Immerhin ist auch „Frau Direktor Striese“ ein für die Lieb⸗ haber dieses Genres sehenswerthes Stück; es ist unterhaltend, und wer ins Theater geht, um einmal gründlich erheitert zu werden, wird gewiß seine Rechnung finden. Diese Erwartung wird schon durch die unübertreffliche Darstellung außer Zweifel gestellt. Wir haben allen mitwirkenden Künstlern fast gleichmäßige Anerkennung in zollen. In erster Linie steht allerdings die prächtige Leistung des Hrn. Guthery als Schauspieler Kaspar Lerche; aber auch die Herren Thomas (Striese), Blencke und Meißner, wie die Damen Fr. Carlsen, Fr. Walther⸗Trost, Frls Meyer und Kramm machten sich um der Erfolg des Abends wieder hervorragend verdient.
Krolls Theater. Der Name Teresina Tua rverfehlt zm die bevorstehenden Concerte nicht, seine Wirkung zu üben. Die Billet⸗Nachfrage ist schon jetzt sehr bedeutend. Die Künstlerin bringt am ersten Abend Beriots Concert Nr. 7, Legende und russische Phan⸗ tasie von Wieniawski sowie eine Gavotte von Bohne. Das Orchester unter Friedbergs Leitung ist verstärkt. Das Programm verzeichnet die Coriolan⸗Ouverture von Beethoven und Webers Euryanthe⸗Ouper ture, dann Scharwenka's Klavier⸗Concert in B-dur, mit Hrn. Cu⸗ Wendling am Piano. Die Sängerin Miß Gertrud Brown fing, außer verschiedenen Liedern eine Arie aus Rossini's Oper „Te diebische Elster.“
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Sechs Beilagen (einschließlich 2 Börsen⸗Beilagen).
andurch
b „)
—
zum Deutschen Rei
8
XCo 303.
Erste Beila chs⸗Anzeiger und Königlich Pre⸗
Berlin, Montag,
g 2
den 28. Dezember
e—
Preuhischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
(Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Subhastationen, Aufgebote, Vorlo 2 u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
r Verlsosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sa 2,
—
von öffentlichen Papieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien
und Aktiengesellschaften.
II“ Büis. Actien⸗Verein der Zwickauer Bürgergewerkschaft.
Die am 2. Januar 1886 fälligen Zinsen nserer ersten Vereins⸗Anleihe (vom 20. Juli 1) werden am gedachten Tage bei der Vereinscasse am Bürgerschacht oder in den Bankgeschäften der Herren Eduard Bauermeister, Hentschel & Schulz und Alfred Thost in Zwickau, oder bei den Herren Hammer & Schmidt in Leipzig 8 gegen Abgabe der betreffenden Zinsscheine bezahlt werden. Zwickau, den 30. November 1885. Das Directorium.
1 1
Hofbrauhaus, Actienbierbrauerei und Malzfabrik.
Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der Dienstag, den 12. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr,
im kleinen Saale des Hofbräu⸗Restaurants,
“ Wettinerstr. 12, zu Dresden abzuhaltenden vierzehnten ordentlichen
Generalversammlung
Tagesordnung:
1) Vortrag des Geschäftsberichtes der Direktion für das Geschäftsjahr 1884/85, sowie des Berichtes des Aufsichtsrathes; Beschlußfassung über die Genehmigung Rechnungs⸗ abschlusses und Entlastung des Vorstandes. Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ gewinnes.
) Neuwahl des Aufsichtsrathes.
Notarielle Ausloosung von 30 Stück Schuld⸗ scheinen der Prioritäts⸗Anleihe.
Zur Theilnahme an der Abstimmung in der Ge⸗ neralversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, der vor Ablauf der festgesetzten Stunde im Versamm⸗ lungslokal erschienen ist. 1ees Legitimation erfolgt durch Aktien.
Depositenscheine über bei der Gesellschaft bei einer öffentlichen Behörde hinterlegten A berechtigen diejenigen, auf deren Namen sie ausgefer⸗ tigt sind, ebenfalls zur Theilnahme an der General⸗ versammlung.
o8 Des
Vorzeigung der
₰△ι g 155 221%1 0 : — g 4 Der gedruckte Geschäftsbericht kann nebst einem 14. Sul
Eremplar der revidirten Statuten vom 1885 von unseren Aktionären im Stadt⸗Comptoir des Hofbrauhauses, Wettiner⸗Straße Nr. 12, in Empfang genommen werden. Dresden, 23. Dezember 1885. Der Aufsichtsrath. Edmund Simon, Veolresitzender.
Bekanntmachung. 8 1
9 Unsere Generalversammlung vom 19. Dezbr. I. J. hat unter Beobachtung der gesetzlichen und statuta⸗
(47299]
rischen Vorschriften den Beschluß gefaßt, einhundert⸗
vierzig Stück Aktien der Gesellschaft im Betrage von 140 000 ℳ zu amortisiren.
Im Hinblick auf Art. 215a, 202 und 243 Ae II. des Aktiengesetzes vom 18. Juli 1884 fordern wir hiermit unsere Gläubiger auf, sich be der Gesellschaft resp. dem unterfertigten Vorstand zu melden.
München, 25. Dezember 1885.
Hotel⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand: S. Obermavyer.
Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden.
nin Gemäßheit des Tilgungsplanes
g vom Jahre 1873 sind die Numn
081, 1106, 1234, 1260 und 1283 im.“
etrage von je 500 Thaler notariell ausgeloc
worden.
Die & —:57
Die Inhaber dieser
Fanir aufgefordert, vom 8
Kapitalbeträge derselben gegen Rückgabe der 1 1
daher 1. Juli 1886 ab di scheine sammt Talons und den bis dahin noch nicht fälligen Coupons in unserem hiesigen C erheben. 1 8 Auch wird der Inhaber des mit der Nummer 1280 unserer Anleihe vom Jahre 1873 bezeichneten Schuld⸗ scheines hiermit anderweit veranlaßt, zu Vermeidung weiterer Zinsverluste sein Kapital, rechnung der Beträge etwa fehlender, auf nach Fälligkeit der Schuldsumme lautender
Schuldscheine werden d
9 L
die Zeit
Zins⸗
oder bei der Dresdner Bank in Dresden in Empfang zu nehmen. Plauen b. Dresden, am 23. Dezember 1885. Das Direktorium. “
des Actien⸗Gesellschaft, werden Sonnabend, 1
stattfindenden vierze 2
.
G Schuld⸗ 1 .
nptoir zu
Zwecke der Zeichnung von eine Einzahlung geleistet haben oder
jedoch unter Ab⸗
coupons, nunmehr in unserem Comptoir in Plauen sie die Ueberweisung
Deffentlicher Anzeiger.
Inserate nehmen an: „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
Industrielle Etablissements, Fabriken und
Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. 8 Theater⸗Anzeigen. 1 In der Börsen⸗
Großhandel. 8 Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
die Annoncen⸗Expeditionen des Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaux.
Familien⸗Nachrichten. Beilage.
147256 Cohnra 1 Coburger
8 4 4 * 4 9 5 5 Bierbrauerei Actiengesellschaft. W“ Dividenden⸗Zahlung. Der Dividendenschein Nr. 21 unserer Stamm⸗ aktien wird vom 1. Februar k. J. ab bei der Coburg⸗ Gothaischen Creditgesellschaft hier und auf unserm Comptoir zu 19 % mit
Sieben und Fünfzig Mark R.⸗W. eingelöst.
Coburg, den 24. Dezember 1885.
Der Vorstand der Coburger Vierbrauerei
Actiengesellschaft. [472531¹1¹2 xigeehn Eisenhüttenwerk Thale, 0 83 2₰ 2* * 2₰
Aetien⸗Gesellschaft.
Die Actionaire 6. Eisenhüttenwerks Thale, r hierdurch zu der am 3. Januar 1886, Nach⸗
S82435 8 ins P 21 85
im Hoôtel H ubertusbad zu Thale 3
8
den
mittags 3 Uhr,
önten ordentlichen General⸗ geladen.
agesorduung:
1) Erledigung der im §. 29 schriebenen Geschäfte, erstattung des Vorstandes und des Aufsichts⸗ raths, Vorlegung und Feststellung der Bilanz und des Gewinn⸗Vertheilungsplans.
Neuwahl von 2 Aufsichtsrathsmitgliedern,
Beschlußfassung über Anträge des Aufsichts⸗
raths wegen Abänderung der §§. 1, 2, 4— 14,
16 — 23, 25 — 41, 43 — 47,49—62 des Statuts, und wegen Ausgabe eines neu redigirten
„Statuts. Die Anmeldungen zur G riften e
Lie versammlung ein
29 des
Die Anmelpungen eneralversammlung nach Maßgabe der Vorschriften des §. 18 des Statuts werden von dem Mitgliede des Aufsichtsraths Herrn Bauinspector G. Meyer zu Berlin W., Genthiner⸗ straße 22, am Donnerstag, den 14. Januar 1886, bis Mittags 12 Uhr, und vom Vorstande unserer Gefellschaft in Thale am 14. und 15. Januar ent⸗ gegengenommen.
Bei den Anmeldestellen und bei dem unterzei neten Vorsitzenden des Aufsichtsraths . 2. Januar 1886 an Abdrücke der der Bilanz, de und V und 2 .
werden von in Al Geschäftsberichte, Gewinn⸗ e
rlust⸗Rechnung des Entwurfs zum Revidirten Statut abge⸗ geben.
Die
können
Original 1I“ 2⸗ Driginale erstgenannten Sch von demselben Tage an im Geschäftslokale
des Vorstandes in Thale eingesehen werd Hannover, den 23. Dezember 1885. er Aufsichtsrath des Eisenhüttenwerks Thale, Actien⸗Gesellschaft. H. Mutler, u1
D —
1 82
Aachen⸗Höngener Berg⸗ werks⸗Actien⸗Gesellschaft.
Unter Hinweis auf unsere Bekanntmachung vom 21. d. Mts. theilen wir den Aetionai⸗ ren ferner mit, daß, falls die Zeichnung der Vorzugs⸗Actien nicht in ausreichendem Maße erfolgen sollte, in der am 29. d. Mts. findenden 2. außerordentlichen Geueralver⸗ sammlung die Liqnidation der Actien⸗Gesell⸗ schaft und die Bildung einer Gewerkschaft beschlossen werden soll.
Diesen Fall vorausgesetzt, haben das Bank⸗ haus Sal. OppenheimJr. & Co. in Köln und die sich ntlichen Kuxen der zu
4 Aachen⸗Jülicher E bereit erklärt, die sämn
bildenden Gewerkschaft zu übernehmen und den Actionairen den Beitritt zu dieser Ge⸗ werkschaft in der Art frei zu stellen, daß dieselben berechtigt sein sollen, für je nenn Actien je eine Kux der mit 1000 Kuxen zu bildenden nenen Gewerkschaft bis zum 31. December dieses Jahres zu zeichnen.
Das Bankhaus Sal. Oppenheim Ir. & Co. in Köln ist bereit, schon jetzt Beitritts⸗ Erklärungen zu der Gewerkschaft anzuneh⸗ men und zwar in der Art, daß die Aetio⸗ naire unter Sinsendung ihrer Artien mit Coupons und Talons bis spätestens ein⸗
isenbahn⸗Gesellschaft 1
8 1 1
schließlich 31. December dieses Jahres sich verpflichten, für je neun
Actien eine Kux der neuen Gewerkschaft zu übernehmen und gleichzeitig für jede Kux eine erste Ein⸗ zahlung von Mark 300 portofrei einreichen.
Diejenigen Actionaire, welche bereits zum Vorzugs⸗Actien noch leisten werden, sollen berechtigt sein, diese Einzahlungen unter Beachtung der obigen Anmeldungs⸗Bestimmungen auch für die Gewerkschaft bis zum 31. December dieses Jahres zu verwenden, zu velchem Zwecke
[47250] 2 2* 2
Mannheimer Oelfabrik. Mit Bezug auf unsere Veröffentlichung vom Gesellschaft betreffend, machen wir bekannt, daß der Umtausch der Stücke geg ie auszugebenden 4 ½ % igen Obligationen vom 2. Januar 1886 an du die Württembergische Vereinsbank in Stuttgart erfolgen wird.
Gleichzeitig findet daselbst die Einlösung 1. Coupons der erwähnten Obligationen statt.
Die Inhaber der zum Umtausch nicht an⸗ gemeldeten Genußactien werden ersucht, die Anmel⸗ dung baldigst bei der Effecten⸗Casse der Württem⸗ bergischen Vereinsbank zu bewirken.
Mannheim, den 24. Dezember 1885.
Der Vorstand
düerdg. durch
noch
Veh EE888 8 2; 81 Brauereigesellschaft Eichbaum. (Vorm. Hofmann) Mannheim. heutiger Generalversammlung wurde die
für das Geschäftsjahr 1884/1885 —. pro Aktie festgesetzt, welche vom 1886 ab an unserer Kasse, sowie
.
H. Ladenburg & heim, E. Ladenburg in Frankfurt a. Main, ausbezahlt wird.
Söhne in Mann⸗
2
heriges Vorstandsmitglied gewaͤhlt. Mannheim, den 12. Dezember 1885. Die Direktion.
unserer Gesellschaft, neu
[47298] Schleswigsche Eisenbahn⸗Gesellschaft. Nachdem der Pertrag vom 6./7. resp. 14. Novem⸗
m
folgenden Jahre nebst Talons vom 1. April 18852
—.; — — . — . Eisenbahn⸗Hauptkasse in
ftatt⸗
ber 1884, betreffend den Uebergang des Schleswig⸗ schen Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, durch das Gesetz vom 23. Februar 1885, betreffend den weiteren Erwerb von Privat⸗Eisenbahnen für den Staat (Ges.⸗S. S. 11) die landesherrliche Geneh⸗ migung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des §. 4 erwähnten Vertrages im Auftrage 1 Herren Minister der öffentlichen Arbeiten Finanzen die Inhaber der Stamm⸗Aktien der wigschen Eisenbahn⸗Gesellschaft auf, diese Akti
CVISenSNon 4 4. b 7 die Dividendenscheine für das Jahr 1885
“ Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfindung Staatsschuldverschreibungen entweder bei unserer Hauptkasse in Altona oder bei der Königlichen Berlin (Leipzigerplatz 17) oder bei der Betriebskasse in Hamburg (Berliner Bahnhof) einzureichen.
Es werden vertragsmäßig für je eine Stammaktie à 600 ℳ Staatsschuldverschreibungen der 4prozentigen konsolidirten Anleihe zum Nennwerthe von 750 ℳ mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1885 ab gewährt. Zum Umtausch der à 2000, 1000, 600, 300 und ℳ ausgefertigt worden. Wünsche auf Apoints bestimmter Höhe verden, soweit es möglich ist berücksichtigt werden.
Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzu⸗ reichen sind, in Gemäßheit des §. 4 des Ver⸗ trages vom 6./7. resp. 14. November 1884 auf ein
Aktien sind Stücke 2 196
vird vir
spruch auf Gewährung von Staatsschuldverschrei⸗
an das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Co. fordern können. Aachen und Höngen, den 23. Dezember
1885. 8 8 Aufsichtsrath und Vorstand
DL 1 bungen verlieren.
Eine Verlängerung dieser Umtauschfrist ist füh
—.
mit Rücksicht auf die Durchführung der gleich⸗
2
i zeitig mit dem Umtausch der Aktien einge⸗ leiteten Liquidation der Gesellschaft ansge⸗ schlossen.
Bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Berlin und bei der Betriebskasse in Hamburg können die den Aktien entsprechenden Staatsschuld⸗ verschreibungen ꝛc. nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage später nach der Einreichung der Aktien
gegen Wiederablieferung der zu ertheilenden Interims⸗
quittung ausgehändigt werden. Die Aktien nebst
zugehörigen Talons und Zinsschein für 1885, ebenso die darauf bezüglichen Correspondenzen sind vom
1. April 1885 ab direkt an eine der vorbezeichneten Kassen, für Altona an die Hauptkasse, Ab⸗ theilung für Aktien⸗Umtausch, — nicht aber unter der Adresse der Königlichen Direktionen — kostenfrei einzusenden.
Die Einlieferung der umzutauschen Aktien erfolgt auf Grund von Anmeldescheinen mit — Nummern Verzeichnissen, für welche Formulare vom 20. Märzer. ab von den vorerwähnten Kassen und von der Be⸗ triebskasse in Flensburg zu beziehen, und welche ent⸗ sprechend der auf den Anmeldescheinen gegebenen An⸗ weisung auszufüllen sind.
Nach erfolgter spezieller Prüfung der Aktien nebst Zubehör und der auf den Anmeldescheinen befindlichen
Nummernverzeichnisse findet die Zutheilung der Kon⸗ sD
ols gegen Quittung statt. Da diese Prüfung zeit⸗
raubend ist, wird den Einlieferern in der Regel In- ausnahms weise Anmelde⸗ zowie
terimsquittung ertheilt, und nur sofortige Abfertigung stattfinden koönnen. scheine mit Nummernverzeichnissen Quittungen in anderer Form als die von den bezeichneten Kassen zu beziehenden können nicht angenommen werden.
Juli l. J., die Conversion der Genußactien unserer
ausgefertigt werden und treten die alte
bei den nach drei Monaten außer Kraft.
uns In den Aufsichtsrath wurde Herr Erwin Paul
wieder und an Stelle des Herrn Otto Stark, welcher
eine Wiederwahl ablehnte, Herr August Stark, seit⸗
Aktien bei
welche in nicht durch
Jahr, also bis zum 31. März 1886 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den An⸗
Werthdeklaration ingen ꝛc. ihnen zugesand andernfalls geschieht dieses unter voller? Auch wird auf Verlangen der Eingang der zutauschenden Aktien portopflichtig bestätigt, w Die Einlieferung bei unserer Hauptkasse in? vom 1. April 1885 ab bis weiter an je Wochentage Vormittags von 9 bis 12 Uhr e. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
ung
[47158]
Pommersche Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Wir benachrichtigen die zer. beschlossene Herabsetzung des Grund⸗ aunf 2 460 000 ℳ von der Königlichen egierung genehmigt und am 16. Dezember cr. iesige Handelsregister eingetragen worden ist. erabsetzung geschieht in der Weise, daß an
zum Betrage von je 2
zum Betrage von je 12 n Aktien
Herren Aktionäre der
n fünf alten Aktien ; Mftion
on neue Aktien
Wir fordern nun hierdurch die Herren Aktionäre auf, ihre Aktien mit Talons und scheinen Nr. 9 und Nr. 10 zum Zwecke des Um⸗ tausches vom 31. Dezember cr. ab franko an einzureichen. i
ISnHondo Dividenden⸗
cr. un einzurei (SDie Dividendenscheine Nr. 8 sind nicht einzusenden.) Sogleich nach Einreichung der alten Aktien erfolgt - Versendung der neuen Aktien mit Talons und ividendenscheinen Nr. 1 bis Nr. 10. der Zeit vom 15. Jannar bis zum Febmnar 1886 wird für die in Berlin wohnenden Aktionäre durch Herrn Wilhelm R ter in Berlin SW., Beuthstraße 2, der Um⸗ tausch von Aktienbeträgen, welche durch 5 theilbar sind, in der Weise vermittelt werden, daß acht Tage nach Einlieserung der alten Aktien die neuen ihm in Empfang genommen werden können. Für diejenigen laufs der
1. April
gen Aktien, welche binnen des Ver⸗ dreimonatlichen Frist (d. h. bis zum 1886) nicht eingereicht werden, oder 5 theilbaren Posten eingehen, werden die neuen Aktien gleichfalls ausgefertigt und bei uns aufbewahrt. Diese Aktien gelangen, soweit nicht binnen eines Jahres nach Ablauf der Ein⸗ reichungsfrist die nachträgliche Einreichung der Aktien, bezw. eine Einigung der Empfangsberech⸗ tigten über die Erl der neuen Aktien statt⸗ idet, durch uns r Berliner Börse zum Ver⸗ kauf, und wird de Erlös an die Berechtigten aus⸗ ges hlt oder bis zur Führung ihrer Legitimation
2020 Gorzombor 7 22. Dezember 1885.
Die Hauptdirektion.
anz der Rheinischen Bierbrauerei Mainz vom 31. October 1885. 7 4
Immobilien. 2 196 756/89 Cassa⸗Vorrath 11 9 096ʃ01 Wsel 3 08819 sth. e 26 402 22 Utensilien und Geräthe, 41951 Fhr 933ʃ57
Wirthschafts⸗Utensilien und Weiß
25 899 10 94 137 54
an Bier, Gerste, 347 615/17
2 969 348 20
ℳ ₰ 50 000 -
93 350 —
45 Special⸗Reservefond. 1 Hypotheke, Firma Bamberger & SIe a I Hypotheke Wiesbaden 1 Prioritäts⸗Obligationen⸗Anleihe. unerhobene ausgelooste Priori⸗
“ Württemb.
264 000 —
Ehu v“ gutgeschriebene Ziafen der Prio⸗ ritate Obligationdehn für die Prioritäts⸗Oblicationen versütghbauire—
„ Gewinn⸗ u. Verlust⸗ Co . ℳ. 99 573.28
ab: bereits
ereditirte Zinsen. ℳ 53 810.— für die Priorit.⸗ Obliga⸗ tionen verfügbare
„ 45 598.61 „ 99 408.61
Rheinische Bierbranerei. Die Direktion. Mich. Jos. Reute
Heyd.