8 a. bis zum Gewicht von 200 gr (Dramia 62,20) pro Quadrat⸗ meter die Oka . ZIII1“ b. über das Gemicht von 200 g1 (mehr als Dra⸗ mia 62,50) pro Quadratmeter die Oka .. Klasse 186. Fertige Kleider für Herren und Knaben. ganz wollene feine für den Sommer die v Dr. ganz wollene grobe für den v 1 halbwollene für den Sommer oder nicht „Auf folgende bisher zollfreie Artikel werden folgende Abgaben
1) Die Klasse 48 wird so gnebent:
Klasse 48. Brennholz Zollfrei „ 482. Holzkohlen der Centner. qer 960 -) Der Tert der Klasse 61 wird, wie folgt, ve erändert:
Marmor, Platten, gänzlich unverarbeitete Platten für Buch⸗ druckereien und Lithographien jeglicher Art u. s. w.
Klasse 61 a. Vulkanischer Mörtel, Porzellanerde, Cement, I hyodrau⸗ lischer Kalk, Vicentische oder Marseiller Erde die Oka Dr. 0,04
Klasse 223. Ge emeine gebrannte Ziegel, Dachz zegel, honeshren. alle ohne Glasur, das 1000 Stück .. 1 13,—
Klasse 239 a Marmor⸗ und Stei in⸗ Pl atten und “ Malteser Platten das 100 Stück . . . . . . .. Dr. 7,—
Artikel 2 2
Die Erhöhung der die sen neue n Zöll. n sowie den erhöhten Zöllen
.
gesetz lich in analoger Weise erh öhten Gemeindeabgaben beginnt mit dem 1. Januar 1886.
D'
Artikel 3. Alle dem vorliegenden entgegenstehenden Bestimmungen werden aufgehoben Athen, den 21. November/2. Dezember 1885 Gemäͤß “ des d hsen Zollgese etzes vom 29. Mai 1884 sind die vorg eschlagenen Tarifän derungen am Tage der Ein⸗ bringung des Entwurfs provisorisch in Kraft getreten.
Die „New⸗Yorker Hdls⸗Ztg.“ schreibt in ihrem vom 18. d. M datirten W och’ enbericht: Der Geschäftsverkehr hat in der vorliegenden Berichts woche einen sehr ruhigen Verlauf ge⸗ nommen, wie dies auch so kurz vor Jahresschluß nicht anders zu erwarten. Die Stimmung ist indessen fast durchweg eine vertrauens⸗ volle, nur daß der schwache Exportbegehr, welchen unsere Cerecalien und Fleischprodukte in 8 Herbst und Winter gefunden, zu Besorg⸗ nissen Anlaß giebt. — „Geschäft am Waaren⸗ und Pro⸗ duktenmarkt ist, wie beim Herannahen des Jahres⸗ schkafas auf den meisten Gebieten ruhig verlaufen und, da die Nach⸗ rage sich meistens auf Deckung des nächsten Bedarfs beschränkte, an Um⸗
fang hinter den Vorwochen zurückgeblieben. Für W eizen zeigte sich wieder
äußerst wenig Exportbegehr, trotzdem Preise suecessive eine ziemlich erbebliche Einbuße erlitten haben. Mais fand dagegen zu den niedri⸗ geren Notirungen, welche etablirt wurden, für europäische Märkte recht viel Beachtung. Hafer und Roggen verkehrten in flauer Hal⸗ tung, w ahrend Weizenmehl nur beschränkter Nachfrage begegnete und sich im Werthe nicht ganz behaupten konnte, am Schluß aber wieder etwas fester ist. Im Befrachtungs ggeschäft macht sich nicht die geringste Besserung be merkbar. Baumwolle hatte mäßig lebhaftes Termin⸗ geschäft und schließt nach häufigen Schwankungen, die sich haupt⸗ sächlich nach dem jewe iligen Ton des Liverpooler Marktes richteten, eine Kleinigkeit unter vorwöchentlichen Schluß⸗ notirungen. Brasil⸗Kaffees waren still und verkehrten in den letzten Tagen in kaum stetiger Tendenz. Reinschmeckende Sorten sind unverändert. Rohzucker hat sich trotz schwächerer Nachfrage im Werthe behauptet. Am Theemarkt bürrschte wenig Leben, doch ist die Tendenz stetig; geblieben. Nr visionen folgten der r üückgängigen Bewegung der Getreidemärkte ind haben trotz großer Schweinezufuhren an den westliche n Märkten nur eine verhältnißmäßig kleine Preiseinbuße erlitten. Harz war etwas flauer und Terpentinöl im Werthe unverändert. Raff. Petroleum flau und in schwachem Begehr. Pipe line Certificates mühsam behauptet und flau zu 90 ½ c. G. Metalle sind ruhig und im Ganzen genommen fest ge⸗ g Mit fremden Manufakturwaaren ist es still geblieben, während einheimische Fabrikate etwas regeren Verkehr hatten. Der Import fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche 1 534 466 Doll. gegen 819 176 Doll. i er Parallelwoche des Vor⸗ jahres.
Brüssel, 28. Dezember hat den —
Die Nationalbank Diskont von 4 auf 3 ½ %
Glasgow, 28. Dezember. 8 Die V orräthe e von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 667 603 Tons gegen 579 348 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 92 gegen 93 im vorigen Jahre.
Bradford, 28. Dezember. (W. T. B.) Wolle ruhig, aber stetig, Garne ruhig, zweifädige Garne anziehend, Stoffe ruhig
Submissionen im Auslande.
1C(t
7. Januar 1886. Schiffsbaudirektion des I. See⸗Departements zu Spenla⸗ Dampfkessel mit Zubeisr für den 160 Tonnenkrahn im Arsenal zu Spezia. Voranschlag: 25 200 Lire.
II. Hesterreich
SJ ö“ Mittags. K. K. Eisenbahnbetriebs⸗Direktion Lemberg. Diverse Glaswaaren.
2) 31. Mittags. K. Eisenbahnbetriebs⸗Direktion Linz. Petroleum und diverse Glaswaaren.
3) 5. Januar 1886, Mittags. K. K. Eisenbahnbetriebs⸗Direktion Krakau. Lampen⸗ und Lagerdochte, Strarinkerzen, diverse Desinfek⸗ tionsmaterialien, Knallsignale, Seilerwaaren, Glas⸗ und Bürstenbinder⸗ waare, sowie Telegraphenmateriale. Näheres an Ort und Stelle.
LEE
16. und 27. Januar 1886 (n. St.) General⸗Direktion der türki⸗ schen Tabacksregie zu Konstantinopel. Lieferung des für die Taback⸗ fabriken nöthigen Packpapiers. Bedarf etwa 20 000 Ries. Näheres an Ort und Stelle.
Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 29. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer Gelle1u Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ sikiensehen lschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Abend
Uhr in Ne w⸗York eingetroffen.
Triest, 28. Dezember. (W. T. d- „Su ite it mit der ostindisch⸗chinesischern aus Alexandria hier eingetroffen.
Der Lloyddampfer 1 Post heute Nachmittag
Berlin, 29. Dezember 1885.
IIböb den 21. Dezember 1885, Mittags 2 Uhr, im Ge⸗ schen Vereine vom Rothen Kreuz.
Berlin, schäftslokale der
Zu der statutenmäßigen 7. Jahressitz ung des Gesammtvorstandes der Deutschen Marine⸗ Stiftung 1878 waren Einladungen an die sämmtlichen Mitglieder des Gesammtvorstandes und geschäfts⸗ führenden Aussch 8g ergangen.
Während die Mitglieder des letzteren, mit Ausnahme des in Folge dauernder Krankheit von Berlin seit längerer Zeit abwesenden Minister⸗ Residenten Dr. Krüger, sämmtlich erschienen waren, hatte sich Seitens des Gesammtvorstandes nur Hr. Dr. Franz Fischer eingefunden. Hr. Kommerzien⸗Rath Pinkuß hier und Hr. J. W. Seibel in Kiel haben ihr Nichterscheinen schriftlich entschuldigt.
Hr. Dr. F. Fischer übernahm den Vorsitz, erklärte, keine
denken zu erheben gegen den in der Anlage näher enthaltenen Jahres⸗ bericht, ertheilte die erbetene Decharge für das abgelaufene Geschaͤfts⸗
jahr 1885 unter Vorbehalt der in der Anlage vorgesehenen Reserva⸗ tion und genehmigte den V Zoranschlag zu dem Etat pro 1886, wie er gleichfalls in der Anlage zu diesem Protokoll aufgestellt ist. Da ein Weiteres nicht zu verhandeln war, wurde die Versamm⸗ lung geschlossen. Geschehen wie oben. 8 W Dr. Franz Fischer.
er geschäftsführende Ausschuß der „Deutschen Marine⸗Stiftung 187 82 1* sich in nachstehendem den Geschäftsbericht pro 1885 zu erstatten:
Die Thätigkeit der Stiftung in dem Jahre 1885 hat sich inner⸗ halb der Grenzen bewegt, welche der Gesammtvorstand der Stif⸗ tung in seiner Sitzung am 17. Dezember 1884 festgestellt hat, derselbe den geschäftsführenden MAusschuß ermächtigte, den Wittwe der auf Sr. Majestät Panzerschiff „ Großer Kurfürst“ .ee sowie den sonstigen bisher aus Stiftungsfonds mit Pensionen bedach⸗ ten Hinterbl iebenen Pensionsbeträge, wie sie für das Jahr 1884 aus den S tiftungsfonds zur Erhebung gekommen sind, in gleicher Höbe auch für das Jahr 1885 zu überweisen sofern in jedem einzelnen Falle der amtliche Nachweis geführt ist, daß die Fortgewähr der Pension geboten erscheint.
Der Gesammtbetrag für diese Ausgaben wurde von dem Gesammt⸗ vorf stande auf 19 660 ℳ festgesetzt.
In Gemäßheit dieser Festset zungen des Gesammtvorstandes der Stiftung wurden für das jetzt abgelaufene Geschäftsjahr 1885 Pensionen ausgeworfen: 3
a. für 8 Wittwen mit je 300 ℳ, für eine Wittwe mit 1200 ℳ und eine Mutter mit 500 ℳ; die beiden letzterwähnten Pensionen um deswillen mit erhöhtem Betrage, weil die beiden Hinterbliebenen in dem Verunglückten ihren einzigen Ernährer verloren haben und in Folge der nicht amtlichen Stellung des Letzteren aus Staatsfonds Pensionen nicht erhal ten können, während solche den sämmtlichen uͤbrigen Wittwen in mehr oder weniger erheblichen Beträgen zugebil⸗ ligt worden sind.
b. für sonstige Hinterbliebene der Verunglück ten, und zwar eine Pension von 250 ℳ, 13 Pensionen in Höhe von je 150 ℳ, 92 Pensionen in Höhe von je 120 ℳ, 15 Pensionen in Höhe von je 100 ℳ, 3 Pensionen von je 60 ℳ und endlich eine Pension von 50 ℳ
c. Zinsenerträgniß für zwei Kinder von Verunglückten à 120 ℳ = 240 ℳ
Es sind sonach die Hinterbliebenen von 137 Verunglückten mit . im Gesammtbetrage von 19310 ℳ bedacht worden.
Gegen die von dem Gesammtvorstande festgesetzte Sr umme. von 19 660 ℳ ist ein Betrag von 350 ℳ 5 worden; diese Differenz ist vorzugsweise darauf zrückzuführe n, daß bezüglich dreier bisher mit Pensionen bedach ter bersonen für das Jahr 1885 Anträge auf Weitergewährung der Pensionen nicht gestellt worden sind, somit die Nothwendigteit für derartige Weitergewährungen nicht nachgewiesen wurde und daß ferner die zweite Sem esterrate einer mit 100 ℳ pro
Jahr bedachten u ungsbedürftigen wegen Todesfalles der Letz⸗ teren nicht zur Erhebung gelangt ist.
An die Ausgaben für Pensionen im Gesammtbetrage von 19 310 ℳ schließen sich die Ausgaben für die Verwaltungskosten an mit 434 ℳ 65 ₰ gegen 472 ℳ. 48 ₰ des Vorjahres. Endlich g noch ein Vorschuß zu decken, der im Betrage von 402 ℳ 24 ₰ von dem Bankhause R. Warschauer u. Comp. zur Balancirung der n mit den Ausgaben des Vorjahres gewährt worden war. Der Gesammtausgabe der Stiftung für das abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr im Betrage von 20 146 ℳ 89 ₰ stehen an Einnahmen gegenüber: die Zinsen der der Stiftung gehörigen Effekten im Betrage von 10 088 ℳ, es sind somit die laufenden Einnahmen gegen die Ausgaben um 10 058 ℳ 89 ₰ zurückgeblieben. Zur Aus⸗ gleichung dieser Differenz ist es erforderlich gewesen, von dem Effektenbestande der Stiftung 10 000 ℳ Ostpreußische Pfand⸗ briefe zu veräußern, die einen Erlös von 10 180 ℳ 65 ₰ er⸗ bracht haben. Der Effektenbestand der Stiftung, welcher bei Ablauf des Ge⸗ schäfts jahres 1884 254 700 ℳ 4 % Ostpreußischer Pfandbriefe betrug, ist durch die vorgenommene Veräußerung von 10 000 ℳ diese s Effektes auf 244 700 ℳ herabgemindert worden. 1 Die Gesammtrechnung pro 1885, die einz Einnahme⸗ und Ausgabeposten umfassend, die gleichzeitig über den Vermögensbestand der Stiftung näheren Aufschluß giebt, ist kassenmäß ig festgestellt und belegt, von dem Herrn Schatzmeister der Stiftung gelegt worden und wird von demselben in der heutigen Sitzung noch zur speziellen Berathung gestellt werdent Nachdem die Rechnung dem in der Sitzung vom 13. Dezember 1879 gefaßten Beschlusse entsprechend 8 Tage vor dem Zusammentritte des Gesammtvorstandes zur Einsicht der Mit⸗ glieder desselben in dem Büreau der Stiftung aufgelegen, auch den Mitgliedern eine summarische Rechnungs⸗Uebersicht zur Orientirung übersandt worden, stellt der geschäftsführende Ausschuß den Antrag, sofern nicht schon jetzt besondere Moniten gegen die Rechnung erhoben werden sollten, daß bezüglich Ertheilung der Decharge die bereits in den ö vorhergehenden Jahren belie abte Form auch für dieses Jahr bei⸗ behalten wird, dahingehend, daß die Rechnung nebst Belägen noch weitere 8 Tage zur Einj sicht jedes Mitgliedes des Gesammtvorstandes in dem Büreau der Stiftung aufliegen soll, und daß, wenn innerhalb dieser Frist von keinem Mitgliede Einwendungen bei dem Vorsitzenden des Gesammtvorstandes angemeldet sind, die Rechnung pro 1885 als dechargirt anzusehen ist. Es muß hierbei noch bemerkt werden, daß gegen die Rechnung pro 1884 Moniten irgend welcher Art in der vor⸗ geschriebenen Frist nicht gezogen worden sind, somit die Rechnung dechargirt ist.
Uebergehend zu der Festsetzung des Ausgabe⸗Etats für das Ge⸗ schäftsjahr 1886, so beantragt der geschäftsführende Ausschuß, gestützt auf die vorliegenden Erfahrungen, für diesen Etat dieselben Prinzipien zur Anwendung zu bringen, die bereits für die sämmtlichen Jahre de Stiftungsdauer Platz gegriffen haben, mithin den Wittwen und ein⸗ zelnen Müttern der Verunglückten die in den Vorjahren von ihnen bezogenen Jahrespensionen, sowie den sonstigen bisher aus Stiftungs⸗ fonds mit Pensionen bedachten Hinterbliebenen diejenigen Pensions⸗ beträge, die für das Jahr 1885 bewilligt waren, auch für das Jahr 1886 zu bewilligen, sofern in jedem einzelnen Falle der amtliche Nachweis geführt wird, daß die Fortgewäbr geboten ist Es ist hier⸗ bei jedoch zu berücksichtigen, daß eine der bisher gewährten Jahres⸗ pensionen von 300 ℳ, sowie eine Penst ion von 100 ℳ, in Summa also 400 ℳ pro 1886 in Wegfall kommt, da die Inhaberin der ersteren Pension, die Wittwe eines der Verunglückten, im Laufe des Jahres 1885 sich wieder verheirathet während die Inhaberin der zweiterwähnten Pension, eine bisher unterstützte Mutter, ver⸗ storben ist.
Dagegen erscheint es dringend geboten, der Mutter eines 8 Ver⸗ unglückten, welche bisher aus Stif ftungsfonds nur zeitweise Unter⸗ stüb zungen erhalten hat, die aber durch mehr und mehr sich steigernde Erwerbsunfähigkeit in dauernde Nahrungssorgen gerathen ist, die er⸗ betene Beihülfe nicht zu versagen und ihr eine laufende Unterstüt zung von 120 ℳ pro Jahr zu bewilligen. Somit wird bei den Pensions⸗ be pro 1886 eine Mind erausgabe von 280 ℳ gegen 1885 zu
erzeichnen sein.
Hiernach würden für das Jahr 1886 auszuwerfen sein:
a. an Wittwen⸗ ꝛc. Pensionen 3800 ℳ gegen den Betrag von 4100 ℳ in dem jetzt tabgeschlossenen Geschäftsjahre,
b. an Zinserträgnissen für 2 1.S;. von Verunglückten, welche derartige Zuwendungen nach Maßgabe er Grundbestimmungen bean⸗ spruchen können, je 120 ℳ, in Seema 240 ℳ,
Iec. an Pensionen für sonstige Hinterbl. liebene der für das Jahr 1885 verausgabte Betrag von 14 970 ℳ abzüglich der Bererwäheten 100 ℳ, also 14 870 ℳ
Der Gesammtbetrag der Positionen a, b und c zusammen 18 910 ℳ gegen 19 310 ℳ im Jahre 1885.
Die Nothwendigkeit für die Fortgewährung der Pensionen pro Tage bei 121 Pensionären nachgewiesen
1886 ist bis zum heutigen T
.“
worden, während mit Rücksicht auf die bisherigen Erfahrungen mit Sicherheit zu erwarten steht, daß dieser Nachweis bis zu Ende des laufenden Jahres resp. im Beginn des nächsten Jahres auch bei der größeren Anzabl derjenigen zur Zeit noch nicht angemeldeten Per⸗ sonen, die im Jahre 1885 Pensionen bezogen haben, erbracht werden wird.
Der geschäftsführende Ausschuß beantragt, daß der Gesammt⸗ vorstand der Stiftung sich mit den von ihm gemachten Vorschlägen den Ausgabe⸗Etat pro 1886 betreffend, einverstanden erklärt und ihn gleichzeitig ermächtigt, die zur Deckung der Ausgaben erforderlichen Beträge, sofern sie nicht aus den Zinsen des Eektenbestandes der Stiftung oder etwa eingehenden außerordentlichen Zuwendungen be⸗ eche erden können, durch Versilberung der nöthigen Effekten zu eschaffe
B den 11. Dezember 1885.
jh naannt tsführende Aubschuß der „Deutschen Marine⸗Stiftung 1878
Haß.
Rechnungs⸗Abschluß „Deutschen Marine⸗Stiftung 1878 für das Jahr 1885. “ Ausgabe. Einnahme. ℳ J₰1) Vortrag vom Jahre 1884 1) Zinsen der Ef⸗ (Vorschuß bei dem Bank⸗ ““ baufe R⸗Warschauer &Co.) 2) Erlös verkauf⸗ Pensionen an Wittwen der ter Effekten Verunglüͤckken . .. (10 000 ℳ Ost⸗ ) Erz jehungsbeihülfe an preußische Kinder von Verunglückten Pfandbriefe) 4) Pensionen an sonstige Hin⸗ . terbliebene von Verun⸗ glückten .. 5) Verwaltungs bosten. 6) Guthaben bei dem Bank⸗ hause R. Warschauer & Eomhch 118. 76.
— SvF., L;S vn — —— Summa ℳ 20 267. 65. Summa ℳ 20 267. 65.
Der Effektenbestand der Stiftung, welcher sich bei Abschluß des vorjährigen Ge esch äftsjahres ausweislich der gelegten Rechnung auf Ostpreußische 4 % Pfand briefe im Nominalbetrage von 254 700 ℳ belief, beträgt bei Abse chluß des Verwaltungsjahres 1885 (conf. Nr.? der Einnahme) 4 % Ostpreußische Pfandbriefe 244 700 ℳ
Berlin, den 11. Dezember 1885. Der gesch ifisfihrende 1ö8I der Densc. Marine e-Stiftung 1878“.
10 088. 10 179. 65J
Heute sind es 100 Jahre, daß zu Magdeburg d Johann Heinrich Rolle starb. Dieser sruch be. Kirchen⸗ komponist, welcher sich durch seine Oratorien „Der Tod Abels“ und „Abraham auf Moria“ einen hohen und verdienten Ruf erwarb und viele der trefflichsten vierstimmigen Motetten komponirte, war am 23. Dezember 1718 zu Quedlinburg geboren, lernte dort die der Musik unter der Leitung seines Vaters, der in der Folge Musik⸗Direktor in Magdeburg wurde, trat schon in seinem 13. Jahre als Komponist auf und wurde von 14 Jahren Organist an der dor⸗ tigen Peterskirche. Doch noch immer war es sein Entschluß gewesen, sich einer der Fatultits zissensch fteg zu widmen, daher hatte er sich leüͤbe sehr fleißig mit alten Sprachen beschäftigt und im Jahre 1736 die Universität zu Leipzi 18 bezogen, um dort die Rechte zu studiren. Erst hie in Berlin, wohin er sich nach beendeter Studien⸗ zeit begeben hatte, richtete sich sein Geschmack ausschließlich auf die Mustk, und hier trat er auch als Kammermusikus in Königliche Dienste, bis er in der Folge die Stellung seines Vaters in Magde⸗ burg erhielt.
₰ι
Bremerhaven, 29. Dezember. (W. T. B.) Gestern Abend 9¾ Uhr geriethen 600 Ballen Baumwolle an der Ostseite des neuen Hafens aus be unbekannter Ursache in Brand. Säͤmmtliche
Spritzen waren in Thätigkeit, und es gelang, die bei dem heftigen Sturme und der unmittelbaren Nähe der Petroleums 1u bedeutende Gefahr um 12 Uhr zu beseitigen.
—₰έ3
est, 28. Dezember. (W. T. B.) Seit Donnerstag ist veitere choleraver dächtige Erkrankung vorgekommen.
Krolls Theater. Dem dies jährigen Sylvester⸗Ball wird das elektrische L Licht, welches Nliss e g in sämmtlichen Räͤuml lich⸗ keiten eingeführt ist, sehr zu Statten 1 In früheren Jahren, als nur das Gaslicht funktionirte, vielfach über die allzu hohe Temperatur, namentlich auch in den hoch gelegenen Logen, geklagt. Jetzt werden die Logen gerade den angenehmsten Aufenthalt gewähren, und bürften diese daher vom Publikum stark in Anspruch genommen werden. Die Ballmusik wird von zwei Kapellen ausgeführt werden. Als Ballgast wird auch Sgra. Tua debütiren.
Die für den gestrigen Abe end angekündigte Extravorstellung im Cirkus Renz war eine besonders glänzende. Name ntlich das Damen⸗ Jockey⸗Rennen, das Apportirpferd des Hrn. Fr. Renz, sowie die beiden Esel des Hrn. Charlton riefen den Beifall des sehr zahlreich erschie⸗ nenen Publikums hervor. Auch die bekannten „L Lustigen Heidelberger“ wurden wieder gern gesehen. — Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz beehrte mit Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen Heinrich und den Pri nzessin nen Viktoria, Sophie und Margarethe die Vorstellung mit Seiner Gegenwart.
Der Zoologische Garten ist durch ein in verschiedener Be⸗ ziehung sehr wer hvolles Weihnachtsgesch enk überrascht worden, nämlich einen zweijährigen weiblichen Schimpanse, welchen der freundliche Geber Hr. Kapitän F. Meming, Kommandant S. M. S. „Prinz Adal⸗ bert“ mitgebracht hat. Das Thier stammt von Cap Palmas und befand sich vordem im Besitz des inzwischen verstorbenen Dr. Nachtigal, der es Hrn. Kapitän Mensing überließ. Es ist ein höchst munteres Geschöpf, welches 1 seiner Ankunft einen sehr hübsch sitzenden erehes Lanzug trug, der ihm ein höchst possierliches Aussehen verlieh. Einen besonderen erth hat das Thier dadurch, daß es die bereits vorhandenen menschenähnlichen Affenarten eergänzt. Der Garten besitz nun von derartigen Thieren den Gibbon, Orang und Schimpanse: eine Zusammenstellung, wie man sie nur selten in dieser V ollständigkei findet, und welche zu äußerst interessanten Vergleichunge Ge legenheit bietet. — Außerdem sind einige Brillen⸗Ping (Spheniscus demersus) angekommen. Es sind dies bezüglich ihres Baues und ihrer Lebensweise höchst merkwürdige Thiere, bei denen die Flügel nicht zum Fliegen dienen, sondern lediglich als Ruder⸗ organe zu benutzen sind. Diese dementsf Feeen fast Form und Aussehen der Vorderflossen bei den Seehunden und ähnlichen Thieren. Ihre Haut ist nackt und nur neis vereinzelten schuppenähnl lichen Feder⸗ chen besetzt. Der scharfe, kräftige Schnabel deutet darauf hin, daß diese Vögel betreffs ihrer Ernährung gänzlich auf das Meer ange⸗ wiesen sind. Sie leben fast nur von Fischen, mit denen sie auch in der Gefangenschaft erhalten werden. Die Ruderfüße befinden sich ganz am Ssn Ende des Körpers, der in Folge dessen immer eine vollständig aufrechte Stellung einnimmt. Ihre H h ist die süd⸗ liche gemäßigte und die Polar⸗Zone.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Druck: W. Elsner.
Un zauft, so fällt es an
des C oupons für sich zu
Gewo an der Berliner Fondsbörse nunmehr in Eink Fine zweite Veränderung betrifft den §. desselben, welche von der vierwöchentlichen Geltendmachung von Ansprüchen aus Fondsgeschäfte vierwöchentliche Ausschlußfrist findet na Anwendung auf Ansprüche, welche anerkannt sind, b. aus verbindung herstamme en, c. sich auf 85 lliche ö“ aus vbgrwickelten Geschäften beziehen. Dies
Bestimmungen des §. 8. Es erschien nothw d dahin zu ändern, daß die vierwöchentlich keine Anwendung findet, wenn, abgesehen von einer fortlaufenden Ge⸗ 88 elnen Geschäfte her⸗ ist. Und zwar “ drgch die
der Musik⸗Direktor dder mündlich
89 4 ha
und aus 4 Wochen gewartet 8 firirt worden, was bereits seit langer Zeit in Die §§. 11 und 14 handeln
gehabt hat . d Zwangsre gulirur ig
und zwar ersterer von der rer von derjenigen hei Zeitgeschäften an der Börse ganz allgemein
vollstän dig
Fälligkeits tage des sächlichen An⸗ r des Mittelcours
8* d 8 S 5 p. 8
vicklun g
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Dienstag, den;
29. D Dezember
8⸗Anzeiger. 1885.
Gewerbe und &
Jan 886 in Kr
Die am 8 ir d5 Geschäf ggenüber den bisher bestehenden,
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Vertragsverhältnisse zwischen Betracht kommt. Nur
den Engagements unterliegen.
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83f 21 ibr 198! at
Fälle vorgekommen sind, in denen
ein ihm bestelltes Depot als diesem Grunde mit der Anst reng ung der Klage Lhngs als Es ist auch bezüglich des §. 8 nur das
der Praxis Gültig keit Zwangsr regulirung,
der Börsenbesucher vo rgegangen, nämlich, daß 11 gesetzte Nachfrist
ften die Zwangs zregulirung an
sp
le
§.
on cinem Ebb „Abw ist bei einigen richterlichen Behörden
ob unter dem „Abwicklungstage“ der
elben, zu verstehen sei, zulirung. Es 8 ”- ng auch de bisher gültig
n. „Abwickl lungstage⸗ der Tag der
B
den ist, und in den neuen T eding un
eriner Fonds bbörse, welche vom 1.
düene ist daher in §. 11 Absatz 4 8 Wortes Abwicke lung“ das Wort „Zw “
“ rse“ enthalten, welche am Ultimo⸗Lieferungstage welche wir in noch an demselben Tage zu erfüllen sind, und das, wenn welche p. Liguidatic onsverein gesetzes. — Das Verfa ahren vor den Schiedsgerichten. Krankheiten der Arbeiter. Krankenkassenwesens in der Schweiz. — Das ngen un nd Berichte. Landwirthschaftliche Presse. Nr.
Zur Ueberwindung der Haftli gfcg üchen. Krisis. — Die Zuckerindustrie Nord⸗Amerikas. Von Geh. Ober⸗Reg.⸗Rath Dr. Thiel.
fte an der Berline Verände ben Hauptpunkten nach der 84 Börs. Ztg.“ wieder geben — Es kommt dies solche Effekten betrifft, unächst in 2 Betracht §. 6 der bisherigen lute e, daß Werthpapiere dem Käufe Zustande zu liefern sind, in we 8 gbs schl lusses des Geschäfts befanden, s Lage des Abschlusses fällig werd bün scheine sowie etwa eintretende Bezu dem Käufe r zustehen, während ek bält. Diese Bestimmung berrschenden Ge Dividendenscheine sowie etwa eintretend zandelt, nicht aber, Binscoupons in Frage kommt. Wen Ungarische Goldrente pe ultimo Januar der Börse dem Käufer beanspruchen. mein Brauch, daß die kleine Differenz, nehr werth ist, als die aufgelaufenen Käufer insoweit Differenzen handelt, werden M “ scgenamten Cours⸗Differenzen festge
zur Zeit des alle nach dem Dividenden⸗ per Kasse verkauft, so hat er dieselben noch an dem nämlichen Tage Inhalt: Ist er damit im Verzuge, so muß nach dem Wortlaut nächsten Börsentage die Zwangs⸗ — Feuilleton:
Deutschen Landwirthschafts⸗Gesellschaft. — Wirthschaftsplaudereien für Landwirthsfrauen. — Fischerei. — neuen Be⸗ Von H. v Nathusius⸗Althaldensleben. — Gontards Apparat für Fäkalien. Von Rittergutsbe sitzer Gontard⸗Mockau. (Mit Abbildungen.) — Schweine. Von Er muß jedoch entweder am Tage des 20. Sitzung der Central⸗Moor⸗ Kommission in Bremen am 27. und — Correspondenzen: Kiel. — Aus Mecklenburg. —
By e dergleichen cemäßigen Zinsen örse thatsächlich
bräuchen nur nogh insoweit, als es sich um aügetrennke
e Bezugsrechte und dergleichen geschlossen worden ist, und des halb ““ die
dingungen, daß in solchen Fällen von den Bestimmungen des §. 14 (Zwangsregulirung für
8 Verk är ufe entspricht
insofern die Abtrennung eines fällig werdenden
nächsten J nicht ei den Mehrwerth Es ist vielmehr ganz allge⸗ Stückzinsen, 6
Verkäufer nicht
eset
Mit diesem schon 'ze tzt bestehenden
n handelt. Diese 8 Fassung keine nach schriftlich fenden Geschäfts⸗
ich de. bis üher
der Wortlaut 1 die Fassung unter 1r e Ansschluß frist auch dann Theile ein Risiko
ftsverbindung, der Anspruch aus ein t desse en Erfüllung durch Unterpfand sich diese Aenderung als 1e Praris der schiedsrichterlichen Kommission, der eine Fontrakent durch
gedeckt rachtet
fnraesate die Zwangsregulirung ES
Geschäfts statkzufinden hat, ler chnung auf renn⸗ igsregulirung für “ Fassung likommen dieser Praris; isherigen F Fassung en Wird nrüber entstanden, vrei⸗ ragmäßigen
esp. Verkanf oder durch D es, welcher an dem Tage betreffenden Werthe notirt wird. 11 und 14 der Bedingungen en tsp öas. dadurch aber, daß in Absatz 4 und 5 55
F
(Erfüll ung) des Gescafts⸗
V e unterliegt keinem daß bei Fest⸗ dingungen unter
ö“ Geschäfte an der des Vereins für innere Medizin. in Kraft treten schaft. — X. Aus dem? Verein für innere Medizin. — XI. Sanitäts zwesen.
† „ PS;ä, 723. ) ünbri m Unler beie Nuübriee „Innn
zu §. 10 gemacht worden ist. Bedingungen ist nämlich gesagt,
welcher dahin scontirt werden, alsdann im
vom Verkause er in demjenigen Bestimmungen des §. 14 in Kraft treten, d. h. also, die Bestimmunger über Zwangsregulirung für Zeitgeschäfte. der Börse des Ultimolieferungstages 4800 Fl. Ungarische Goldrente
— b
zu liefern. der alten Be edingungen sofort am regulirung stattfinden. des Kassage 5 wenn
ℳ4. Dezembe Fahres ver
Recht hat, v Zeitgeschäfte) Gebrauch zu machen Nachschrift verpflichtet ist. Abschlusses des Geschäfts durch der Coupon an der Börse Hei dem Gebrauch ma . will. um größere regulirung ann alle schwe⸗ worden, welcher bestimmt, dem Vertragsabschlusse und
Diskonto⸗Kommanditantheile am
langenden Dividendenscheine Jahr Stückzinsen zu empfangen. Dividendenscheine gegen ersten Hälfte des Monats — der Detachirung d zum Ultimo Januar in der en üts stehen
der bisherigen
sowohl,. dem bis herigen
Geschäftes,
Falle kann die Auslieferung ückzinsen ohne Gefahr für den 6 endlich bestimmt ebenfall ger schon an der Börse erpflichteter diese Aufgabe zu rabredeten Course macht, er als
Her wiederholt em
8G
2. „22 —
8 qSE — — —
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2
ngsregulirung!
Dies liegt offenbar nicht im Sinne und Geiste dasselbe am Ultimolieferungstage ab⸗
einen eingeschriebenen Brief, des Tags der Zwangsregulirung bis 1 Uhr dem säumigen Kontrahenten mittheilen, daß er von dies em. Rechte Thut er dies nicht, so erfolgt die Zwangs⸗ gebiet. — Sprechsaal. — Handel und Verkehr. schäf Zeitschrift für Forst⸗ und Jagdwesen. Versuchswesen. 12. Heft. — Inhalt: I. Abhand⸗ Die Formhöhe und ihre Bedeutung für Baumkubirung und Formzahlberechnung, sowie für die Werthsbestimmung des Langnutz⸗
in derselben Weise, wie für alle übrigen Kafsageschäf te. die Zu dem §. 13 ist in den neuen Bedingungen ein Zusatz gemacht für forstliches daß Dividendenscheine, welche zwischen dem Fälligkeits tage de ohnheitsrechte sind die geschriebe ren Bedingunge en für die Geschäfte trennt sind, also nach §. 6 dem Käufer zustehen, gleichzeitig mit holzes. ang gebracht worden. — der Ausgleichung der Differenz zu egaüren sind.
diejenige Stelle
Sö für die des nächsten Jahres gehandelt word der Verläufer dem Käufer die am in natura zu liefern und Wenn nun diese Uebergabe der 1885. Vom O Zahlung der Stückzinsen etwa bereits in der 43. Heneralvers sammlung des Schlesischen Forstvereins zu Görlitz am
8
Januar erfolgte, so würde die in Folge 8. September d. eingetretene Coursdifferenz bis 10. Versammlung des Elsaß⸗Lothringise chen Forstvereins in St. Awold im “ 1885. Hagenau i. Elsaß. zu Kirchheimbolanden am 19. und 20. September 1885. chs zu Dannenfels. — III. Statistik: Nachweisung der
en sind, so nach Börsen⸗Usance 31. Dezember zur Abtrennung ge⸗
Dirvidendenscheines b Schwebe bleiben, woraus für beide
Gebrauch, wie der Natur des daß die Uebergabe der Dividendenscheine gegen Zahlung der Stückzinsen in de emselben Augenblicke erfolgt, in welchem die aus em G eschäfte resultirende Differenz gezahlt wird. des Divy bede es gegen die Käufer oder Verkäufer stattfinden. Der Fortschritt. schaftswesen und Volkswirthschaft. Nr. — Inhalt: Anträge und Mittheilungen für den näch siährigen Vo der Ver⸗ einigung deutscher landwirthschaftliche er Genossenschaften. Mittheilungen über 8 Werth des Phosphorsäuredüngers. — Vers sicherungswesen: Die Lebensv versicherung 88 ihre Bedeutung für den Andmirth. — Jahres⸗ bericht für 1884 über die auf Selbsthülfe gegründeten deutschen Wirthschaftsgenossenschaften von F. Schenck. — Aus
ls in Uebereinstimmung mit dem, was Rech tens einem andern als dem ursprünglich
dann eine zu seinen Ungunsten ent⸗ Differenz sofort zu zahlen bei Kassageschäften, Fällen behauptet worden ist, erst am Ultimo be etreffenden Usancen d. sind der Mehr⸗
fällt auch ein Zusatz, welcher Die diesem Paragraphen der alten daß Geschäfte in Effekten, per Kasse geschlossen
Falle der Nichterfüllung 8
Jemand 8 Kleine Mittheilr Deutsche
Wer inn -*.
der fjäumige Kontrahent das
ohne daß er zur Setzung eine er Rindvieh und
oder 28. November. Mittags
„ welche lungen: 8 Geschäfts 8
Dezember per Ultimo Januar rinde.
dagegen ein vereins für
kann. Es entspricht daher
Denn nur in die⸗ S Jagdscheine.
war, daß, wenn ein zur Aufgabe
hat und nicht, wie in einzelnen Zeit billigst en
des betreffenden Monats.
Erwerbs⸗ und
und Blut
Kassageschäften die im “ 1
werden muß. Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften dagegen bei Zeitge⸗ em Börfente age nach 85 weder durch that: Inhalt: I. Aus
Deutsche medizinische
furt a. M.
— on Dr. Leonhard Voigt, Trautmann. Anatomische, über Huperplgse der
Fälligkeitstag Re der Zwangs⸗ b die Malaria⸗Infektion. Marchiafava und Celli.
„an Stelle des geset tt worden.
Revue. — XII. E“ theilungen. — XIV. rsonalien.
3 dem Senckenbergschen pathologischen⸗ Institut zu Frank⸗ Ueber Tuberkelbacillen in ge eschlossenen verkästen Darm⸗ follikeln. Von Dr. Karl Herrhei der Ohrenkrankheiten bei Diabetes mellitus. Von Dr. Schwabach in Berlin. — III. Untersuchungen über die Wirkung der Vaccinemikro⸗
pathologische und klinische Studien Aus d Rache ntonfille, sowie chirurgische Behandlung Ab⸗ der Hyperplasie zur Verhütung von Erkrankungen des Gehörorgans.
Magnus. — V. Marchiafava und Celli. Ref. A. Pfeiffer 8 Wiesbaden. — VI. Nr. 51. Weitere Untersucht G über die Malaria⸗ natürlicher und künstlicher Fischnahrung (Schluß). — Bo⸗ Infe ktion. Ref. S. G. — VII. Ed
verstanden und Operationsl lehre. Ref. M. Schüller. — VIII.
blum pro 1884
r hess. landmw
de Wochenschrift. Nr. 52. WC Genosse enschafts⸗Zeitung. — Anzeigen. — zeichniß pro 1885. Gefiederte Welt, MN Se Amazonen⸗ Zücht tung.
und Händler. geien und eine setzung). Die Ober⸗ Impfarzt zu Hamburg. und Ka marienzückh
imer, Assistenten. TT kTeer
Mittheilungen. esiqgs Neue Un ters uchungen 19
Hilfsgenossenschaft. jeder Art, für Berufsgenossenschaften und Vereinigungen zur Hebung der wirthschaftliche werden, ständigen Mitglieder des Reichs⸗V sation der Untallv
Bres Blau. Köln Lehranstalten. — L
Vom Forstassessor Lehn pfuhl. — Wenn . B. 30 000 suche zur Vertilgung der Engerlinge mittels Fangknüppel und Fang⸗ Vom Professor Dr. Altum⸗ —
verband in Korbweidenanlagen? Prummern. das Gr oßherg zogthum Hessen vo bom 1. bis 3. September verförster Walther zu Grebenau. — Bericht über die
erfor
Forst assessor Fuch in dem Zeitraum 1. August 1882 bis 31. 1. August 1883 bis: Von Men — IV. Literatur. — V. Notizen.
den Verbänden
den Vereinen: Berlin; Chemnitz; Ausstel Uungen — Bücher⸗ und Schriftenschau. Briefwechsel. — Die Be ilage enichält: Anzeigen.
Zeitschrift Ffür alle naturwissenschaftlicher Inhalt:
Zeitschrift für Krankenkassen
n Lage. Nr. 11. — Inhalt: Zur Wahl der nicht⸗ Zersicherungsamts. — Zur Organi⸗
— Zum L. 100 des Unfallversicherungs⸗ (Schluß.) —
(Fortsetzung.) — JZur Reorganisation des Hersonen⸗Porto. —
verhütung
Festlied und Trink kspruch bei der Gründung der
Lichtdruckbilder von Thieren. Verdunstungs⸗
Zur V erfütte rung der Kartoffeln an Pferde, Oberamtmann Ke öste r. Dalheim. —
Apt. — Personalien. — Landwirthschaftliche Literatur. — Ausstellungen. — Aus dem Rechts⸗
Zugleich Organ
sses Ueber den Erfolg der Ver⸗ Enger oder weiter Pflanzen⸗ Von Bürgermeister A Krahe in
I Mittheilungen: Die mlung des Forst⸗
J. Referent Forstmeister Hellwig zu Oppe eln. — Vom Kaiserlichen Oberförster Ney zu — 11. Versammlung des Pfälzischen Forstve reins Vom K. Juli 1883 und vom Juli 1884 im preuf ßischen S 5 ausgegebenen Feitung für 88 dwirths chaflliches Genossen⸗ Hauptblatt:
Aufsätze: Thomasschlackenmehls als des Aur
und Vereinen: Geschäftsbericht der Molkerei Gunters⸗
— Genossenschaftskal lender. — Anzeigen. — Beilage:
Bekanntmachun ꝛge en. — Gemeinsame Bekanntmachung für die Verbände
Konsumvereine und der hess. landw.. Kreditgenossen⸗ Inhaltsver⸗ für Vogelliebhaber. ⸗Züchter Weiteres über meine Edelpapa⸗ Stubenvogel⸗Züchtung (Fort⸗
weite allgemeine Ausstellung des Kölner Vogelschutz⸗ 1— Vereins. — Aus Haus, Hof, Feld und Wald. — Briefliche Anfragen und Aus⸗
Zeitschrift Inhalt:
— Liebhabereien.
Zoologie: Ueber Zusamme ensetzung und An⸗
dos
.Albert. g⸗ hrbuch der Chirurgie tanik: Ueber Zir nmergärtnerei (Schluß). — Anregendes und Unter⸗
Verhandlungen haltendes: IX. Berliner medizinische Gesell⸗ Journal⸗ XIII. Kleinere Mit⸗
richten aus den
Bemerkungen zu Julius Deutschlands Thiere. — Naturanstalten: stellungen: Magdeburg (Schluß). — 1 und Büh zer⸗ und Schriftenschau — gegangene
Cäsars Mittheilungen über Naturwissenschaftliche Rundschau. — Nach⸗ Hamburg. Vereine und Aus⸗ Auskunft. — Preislisten.
88
B
d .
5
Inserate für den Deutscher Reichs Central⸗ Han and
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das ⸗ register nimmt an: die Kü önigliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anz u
Berlin SW., Wilhelm⸗ Straße
„
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen 8E1— Aufgebote, be u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Verloosung,; “ Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
17 2]
372
Se gegen den Knecht Hans Hei I rtig aus Eggenhöfe, Kreis Ziegenhe + *
gebü Steckbrief vom 27. Januar 1883
U 9 e
Reichs⸗ und Königlich wird in Erinnerung gebracht. Üt den 19.
117371] Der gegen den Schlossergesellen
51
zuletzt in Leifringhausen, Amts Lüdenf
—₰
Steckbrief vom 8. Juni 1883 im D. und Königlich Pr Lußischen 15. Juni 1883 (Nr. 138) unter Nr.
Erinnerung gebracht.
Lüdenscheid, den 19. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
147373] Der binter den Restaurateur Karl
wegen wiederholten Verge ehens gegen die und Kuppelei in den Akten J. 1V B. 300. 85 er⸗ lassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 21. Dezember 1885. Staatsanwaltsch aft
bei dem Königlichen Landgeri
[478 r0- Bekanntmachung. Das unterm 5. Dezember 1885
PIr⸗/* 1 2†
bgon
Pre eußischen “ vom 31. Oktober 1883 (Nr 256) unter Nr. 47008 Dezember 1885. [359401 Köni igliches unts gericht.
Heinrich Brill, ischeid,
SbrusAa eige
auf dieselbe zu haben Shs aufgeforde
Steckbriefs⸗ Geeeg. ce ugu⸗ t See Sittlichkeit
hinter die unver⸗ ehelichte Sophie Dorothea Emma
a. H. erlassene Strafvollstreckungs⸗
Drd Erse ist Rerlodigt
Potsdam, den 21. Dezember 1885. Königliche Staatsanwaltschaft
Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 8
II Auf dem dem Carl Gustav Pohle 8- Herms⸗ dorf gehörigen gebundenen Gute, Fol. des Gr. 1. Hyp.⸗Buchs von Hermsdorf haftet 18 veraltete Hypothek unter dem L „1./I. 15. Mai 1840 a. Fünfzig Thaler Erbe⸗ gelder mit 8 4 % für Friedrich Christian Fröhlich; Aus ö zstücke für denselben, lt. üehare v. 3. V. 1840 u. Kon⸗ firmatio ns dastchns d. 15 1890 Auf Antrag des p. Fröhlich in Uncrita
Schuld getilgt sei, werd Diejenigen, veich Rechte
dieselben spätestens in dem auf .M““ 81 Freitag, den 21. Mai 1886, 8 Vormittags 11 Uhr, 1 vor dem unterzeichneten Ge erichte, Landhaus, 2 Tr., 6 anberaumten Auf gebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls der Anspruch für erloschen er⸗ klärt werden wird. “ Gera, am 26. Oktober 1885. Das Fürstliche ““ Mün
Oeffentlicher dengeiger. 8
Pohle, welcher behau ötet, daß verstorben, daß auch die Resfeitigen Gerichte anz “ und die Urkunde
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Groß handel. ‚Verschiedene Bekanntmachungen. 8 Akerarische Anzeigen. I Fhenäe Anzeigen.
1I
—
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
L. Danbe & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaux.
&
Familien⸗ Nachrich ten.
2
47157] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Aufgebot. Conrad Maen mnlein, Leder⸗ und Rindenhändler in Forchheim, vertreten durch Rechtsanwalt Kapp hier, bat das Aufgebot der abhanden gekommenen, in
Form eines Wechsels ausgestellten Urkunde, nach
Lederfabrikant Ernst Bräuninger in
welcher der 1885 einen auf ihn ge⸗
Backnang unterm 25. Sept. zogenen Primawechsel über 1291 ℳ 80 ₰, am 31. Dezember 1885 bei dem Bankhaus Eßlinger & Kiefe in Stuttgart, acceptirt hat, beantragt.
Dieser Antrag wurde zugelassen und Aufgebots⸗ termin auf
Mittwoch, den 7. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr,
Justizgebäude, A. G., Zimmer Nr. 33, eine Treppe,
be estimmt.
Zu Folge Beschlusses vom 17. d. Mts. wird der Inhaber 1. deee nten Urkunde aufgefordert, späte⸗ stens in dem Aufgebotstermine seine Rechte bei dem
vorzulegen, widrigenfalls deren Kra aftloserklärung er⸗ folgen würde. 8
Den 19. Dezember 1885. Stv. Gerichtsschreiber:
Glükher. [25658] Bekanntmachung. Auszug.
Auf den in der Steuergemeinde Ziertheim gelege⸗ nen, dem lsmann Maier Sternglanz von Nördlingen gehörigen Grundstücken, Plan Nr. 212,
486 und 510, ist für die drei vermiß ten Beider
gerichte Lauingen an all Diejer vigen,
zahlbar anberaumten Aufgebotster- nine bei G richt anzu⸗ melden, widrigenfalls die Forderung für erloschen
Ignatz, Franz und Ulrich Uhl von Ziertheim eine Erbrbeilskaution von 102 Fl. = 174 ℳ 86 ₰ seit 6. März 1827 bypothe karisch versichert Auf Antrag des Besitzers ergeht vom Kgl. Amts⸗ welche auf diese Forderung ein Recht zu baben glauben, die Aufforderung, ihre Anspeüche und Rechte spätestens bis zu dem aaf Dienstag, den 9. März 1886, Vormittags 9 Uhr,
1
Lauingen, am 26. August 1885
Feetepts chbeibete des.
Hock, stellv.
erklärt und im Hypotbekenbuch gelöscht wird.
561 In Sachen, die Curatel über den Nachlaß der am Oktober 1884 hierselbst verstorbenen unverehe⸗
lüchten Arbeiterin Caroline Josephine Olsson, genannt Fritz, Geburtsort unbekannt, resp. deren außerehe⸗
lichen, am 17. Oktober 1884 hier geborenen, am 24. November d. J. wieder verstorbenen Kindes Franz Johann Olsson betreffend, werden auf Antrag des Curators, Kaufmanns L. E. Schulze hierselbst, die Erbberechtigten aufgefordert, ihre Erbansprüche an den Nachlaß spätestens in dem auf Freitag, den 19. März 1886,
Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den