ausgewandert ist, ½ Jahr später von New⸗York aus geschrieben hat, seitdem aber verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
den 13. Oktober 1886, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Sprottau, den 9. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht. I.
Aufgebot.
Die Wittwe Sophie Trenkgern in Uelzen hat gllaubhaft gemacht, daß ihr eine zu ihren Gunsten am 18. September 1874 von der Sparkasse der Stadt Uelzen ausgestellte Verschreibung Nr. 1351, über eine mit 4 % verzinsliche Einlage von 250 Thlr. (ü= 750 ℳ) nebst Talon und 10 Zinscoupons ver⸗
loren gegangen sei. Der erste Coupon über 5 Thlr. war fällig am 2. Januar 1875, die folgenden 9 Cou⸗ pons über je 10 Thlr. waren fällig am 2. Januar
der Jahre 1876 bis 1884.
Die Wittwe Trenkgern hat sich zur eidlichen Ver⸗ sicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten. Anuf ihren Antrag und nach Maßgabe des §. 20
[47413]
des Ausführungsgesetzes zur Civilprozeßordnung sowie der §§. 823 flgde. der Civilprozeßordnung wird der unbekannte Inhaber, bzw. werden die unbekannten
Inhaber der gedachten Urkunden aufgefordert, ihre
Rechte unter Vorlegung der Urkunden spätestens im
Aufgebotstermin
Freitag, 26. Februar 1886, Morgens 10 Uhr,
bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗
folgen soll. Ulielzen,
17. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht. I. v. d B
Aufgebot.
Die bürgerliche Gemeinde Fürfeld, vertreten durch hren Bürgermeister Baum daselbst, t Eigenthum an den nachbezeichneten in dem Grund⸗ buche der Gemeinde Fürfeld noch nicht eingetragenen
zu öffentlichen Zwecken dienenden steuerfreien Grund⸗
flächen durch Ersitzung erworben zu haben und hat dies auch glaubhaft gemacht.
Auf Antrag der genannten Gemeinde werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf diese Grundstücke zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom
Mittwoch, den 17. Februar 1886, Vormittags 9 Uhr,
bei dem unterzeichneten Amtsgerichte unter dem
Rechtsnachtheile der Anerkennung der Ersitzung gel⸗ tend zu machen. B
Die Grundflächen sind ausweislich in dem
auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts zur Einsicht offen liegenden durch das Großh. Steuer⸗Kommissariat Bingen beglaubigten Flächen⸗ verzeichnisses folgende: Gemarkung Fürfeld. 3
Fl. 1. Nr. 662 3, 663 8, 664 a, Fl. II. Nr. 233 8, Nr. 234 a, Fl. III. Nr. 181 a, Nr. 182 a, Fl. IV.
.94 9, Nr. 95 a, Fl. V. Nr. 293 a, Fl. VI.
.229 a, Nr. 230 a, Fl. VII. Nr. 301 a, Fl. VIII.
“
252 8, Nr. 298 a, Fl. XII. Nr. 142 a, Nr. 267 a, Nr. 268 a, Fl. XIV. Nr. „Nr. 208 a, Fl. V. Nr. 237 a, Nr. 238 9,
Fl. XVI. Nr. 171 a, Fl. XVII. Nr. 219 a, Fl. XVIII.
Nr. 52 8, Nr. 53 8a, Fl. I. Nr. 17 a, I.ü.
88 N 89 .. eeNr 35 9,
Tbb ßeNI WWVZöee beee Nr. 179 a.
Woellstein, den 15. Dezember 1885.
Großherzogliches Amtsgericht. Meundörser
des
[47433] Aufgebot.
Nr. 28 631. Die Kgl. Landgerichts⸗Direktor Schmalzigaug, Wittwe in Stuttgart, hat für sich und Namens des Privatiers Haag und Kaufmann Rommel, die beiden Letzteren in Ulm wohnhaft, das Aufgebot der Badischen 35 Fl.⸗Loose Serie 5679 Nr. 283 912 und Serie 6945 Nr. 347 245, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht wurden, be⸗ antragt. Die Inhaber der genannten Loose werden aufgefordert, spätestens in dem auf
Freitag, den 15. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Karlsruhe, Akademiestr. Nr. 2, I. Stock, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die ge⸗ nannten Loose vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärnng derselben erfolgen würde.
Karlsruhe, den 16. Dezember 1885.
Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts: W. Frank.
[47421] Aufgebot.
Georg Zirzlmeier, led. Gütlerssohn von Volk⸗ mannsdorf, über dessen Leben und Aufenthalt seit 15. Jahren keine Nachricht vorhanden ist, wird auf An⸗ trag seines Hypothekschuldners Leonhard Pölt, Gärt⸗ ners von Moosburg, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine, nämlich am
Montag, den 18. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich im hiesigen Gerichtssaale sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.
Weiters ergeht Auftrag an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, sowie an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Moosburg, 22. Dezember 1885.
Königliches Amtsgeriecht. (L. S.) Edenhofer, Königlicher Amtsrichter. Zur Beglaubigung: (L. S.) Der Gerichtsschreiber: Strauß, K. Sekr. [47427] Aufgebot.
Das Königl. Amtsgericht Würzburg II. erläßt in Anwendung der §§. 824 — 836 der R. C. Pr. O. und Art. 103 ff. des b. Ausführungsgesetzes folgendes Aufgebot:
1. Johann Baptist Weigand, geboren den 29. August 1841, Sohn des verlebten Christian Weigand, Oekonom von Unterleinach, und dessen verstorbenen Ehefrau Margareta, geborne Röttinger, für welchen kuratelamtlich Vermögen verwaltet wird, ist seit
behauptet das
II. Josef Oppmann, geboren den 27. Februar 1820, Sohn des verlebten Matthäus Oppmann, Taglöhner von Veitshöchheim, und dessen verstorbenen Ehefrau Dorothea, geborne Glück, ist seit 37 Jahren verschollen.
Auf Antrag der Geschwister der Verschollenen er⸗ geht nun hiermit
1) an die Verschollenen die Aufforderung, sich spä⸗
testens in dem auf Freitag, den 15. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr,
oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, werden die Erbbetheiligten veranlaßt, ihre Inter⸗ essen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, und werden alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, aufge⸗ fordert, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8 Würzburg, 17. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht. 1 gez. Gros. Zur Beglaubigung: Würzburg, 22. Dezember 1885. Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. II. Der geschäftsleitende Königl. Sekretär: (L. S.) Andreae.
[47432] Aufgebot.
Auf den Antrag des Jacob Ferdinand Sprenger in Bergedorf, als Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Johann Georg Ludwig Sprenger daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Reppenhagen eben⸗ daselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 25. November 1885 zu Bergedorf verstorbenen Johann Georg Ludwig Sprenger Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erb⸗ lasser am 8. Juni 1884 in Bergedorf errich⸗ teten, am 10. Dezember 1885 publizirten Testa⸗ ments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Umschreibung von Grundstücken, Umschreibung und Tilgung von Pfandposten ꝛc., gemäß §. 5 des genannten Testaments auf seinen alleinigen Konsens, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 2. April 1886, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ scchlusses.
Bergedorf, den 23. Dezember 1885.
Das Amtsgericht. Lamprecht, Dr.
474 2A Aufgebot.
Der Kaufmann Johann Dieck in M.⸗Gladbach hat durch seinen Bevollmächtigten, den Rechtsanwalt Busch daselbst, die Kraftloserklärung der ihm an⸗ geblich abhanden gekommenen oder aus Versehen verbrannten drei Bergisch⸗Märkischen Nordbahn⸗ Prioritäts⸗Obligationen, nämlich: Nr. 7960 und 7961 über je 1500 ℳ und Nr. 24372 über 300 ℳ beantragt.
Es werden daher die Inhaber der genannten Obligationen aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf
Mittwoch, den 7. Juli 1886, Vormittags 11 ½ Uhr, im Sitzungssaale Nr. 24 anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Obliga⸗ tionen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Allerfeld, den 19. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht. Abth. I. gez. Künckell, Für die Richtigkeit. (L. S.) Tau, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.
[47426] Aufgebot.
Auf Antrag des Gastwirths Wilhelm Litto zu Ovenhausen, als Bevollmächtigter des Johann Hensing in Hohehaus, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kellerhoff zu Höxter, werden alle Eigen⸗ thumsprätendenten des nachbenannten, in der Kat.⸗ Gem. Vörden belegenen Grundstücks Flur 16 Nr. 205/58 — das Feld⸗Acker — 35 a 80 qm 2,15 Thaler R. E., als dessen Eigenthümer der am 21. Juli 1868 zu Bredenborn verstorbene Tagelöhner Carl Multhaup eingetragen ist, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 16. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumspräten⸗ denten und die Eintragung des Johann Hensing als Eigenthümer des genannten Grundstücks erfolgen wird.
Höxter, den 19. Dezember 1885
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf Antrag der verehelichten Landmesser Breitkopf, Ida, geb. von Twardawa, zu Eschwege in Hessen wird der Bruder derselben, Friedrich Ferdinand Hans von Twardawa, geboren zu Brieg am 18. März 1850 aus der Ehe des Majors a. D. Eduard von Twardawa mit Adelheid Bertha, geb. Vigogne, welcher im Jahre 1868 nach Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
den 17. Dezember 1886, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Brieg, den 17. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht. II.
[47415]
[47422 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Schlüter, als Testamentsvollstrecker von Dr. Theodor Daniel Kauffmann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schlüter und Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 24. Oktober 1885 hierselbst verstorbenen Dr.
14 Jahren verschollen.
2
dahier angesetzten Aufgebotstermine persönlich
sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erb⸗ lasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Hen⸗ rietta Angelica, geb. Petitjean, am 30. Oktober 1884 errichteten, mit einem Nach⸗ trag vom 26. Juni 1885 versehenen, am 5. November 1885 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, ins⸗ besondere der Befugniß desselben, den Nachlaß vor den Hypothekenbehörden auf alleinigen Kon⸗ sens zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf 8 Montag, 15. Februar 1886, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige
147420]
[47417]
Baue der priirten Grundstücke des Gastwirths König zu Rübe⸗ land
[47429]
wird der am 9. Oktober 1810 zu Scheuern geborene und seit bereits mehr als 30 Jahren unbekannt wo? abwesende Johann Philipp Wagner von da, oder dessen Leibes⸗ oder Testamentserben hiermit aufge⸗ fordert, sich innerhalb 3 Monaten oder spätestens bis zu dem auf
bestimmten seines bisher curatorisch verwalteten Vermögens da⸗ hier Nass. Verordnung vom 21. Mai 1781 für todt er⸗ klärt und sein Vermögen seinen nächsten Erben ohne Cautionsleistung werden.
Theodor Daniel Kauffmann Erb⸗ oder
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Dezember 1885. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Referendar Pietzcker, in Vertr. des Gerichts⸗Sekr.
8 8 Ausfertigung. Neustadt a. S., den 21. Dezember 1885. Aufgebot.
Johann Bartholomäus Messemer, pensionirter Rentamtsdiener in Lohr, vormals in Neustadt a. S., hat gegen seinen Sohn Georg Michael Messemer, geboren am 25. April 1833, welcher im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem in Ver⸗ schollenheit gerathen ist, Antrag auf Todeserklärung gestellt.
Demgemäß ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens gebotstermine, welcher auf Dienstag, den 9. November 1886,
Vormittags 8 Uhr, dahier anberaumt wird, persönlich oder schrift⸗ lich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen. Königliches Amtsgericht.
im A
[47444] Bekanntmachung.
Der in der Feuker'schen Aufgebotssache von Grg. berg (III. F. 5/85) auf den 19. Januar 1836, Pr⸗ mittags 10 Uhr, anberaumte Termin wird 2 hoben, da das Berfahren einstweilen eingeste worden ist. 8
Grünberg, den 22 Dezember 1885. Königliches Amtsgericht. III.
[47445]
Im Aufgebotsverfahren über den Nachlaß der Söllingen verstorbenen Wittwe des Fabrikarbeitens Christian Ferdinand Maier, Marie, geborene Wer⸗ rich, ist von dem Herzoglichen Amtsgerichte Schöoöͤningen am 11. Dezember 1885 das Ausschlut urtheil dahin erlassen und verkündet, daß alle he dahin unbekannten Nachlaßgläubiger mit ihren N⸗. sprüchen an den Nachlaß dergestalt auszuschliese sind, daß sie dieselben gegen die Benifizialerben noch soweit geltend machen können, als der Nachlas wirklich auf die Erben übergeht. 1
Schöningen, den 22. Dezember 1885.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts
ᷣ△
J. V.: E. Günther, Registraturgehülfe.
[47507]
Durch Ausschlußurtheil vom 17. d. M. sind di⸗ unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen 8 folgende Hypothekenpost ausgeschlossen: 8
Da auf dem Grundstück Henskehmen Nr. 20 fg gende Post eingetragen steht in Abth. III. Nr. 500 Thlr. Kaufgelderforderung für die Andreas und Anna, geb. Steger, Bacher'schen Eheleute auf Grund des Kaufvertrages vom 16. November 1831 und dar Verfügung vom 22. August 1833 unter Bildun eines Dokuments, auf Henskehmen Nr. 10 eingetra⸗ gen gewesen, und laut Verfügungen vom 20. Janunn 1863 und 4. Mai 1871 hierher zur Mithaft über⸗
f⸗ tragen.
Pillkallen, den 20. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
[474465 Im Namen des Königs!
In der Feldmannschen Aufgebotssache von Breiten bach, F. 5/85, erkennt das Königliche Amtsgericht I zu Worbis durch den Amtsrichter Knochenhauer,
da das Aufgebot der Hypothekenpost zum Be trage von:
a. 2 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. für Juliane Montas verehelichte Schul⸗ lehrer Breyvogel,
Für diese Ausfertigung: Nenstadt a. S., den 24. Dezember 1885. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts: (L. S.) Biebl, K. Sekretär.
— ( 8. 117419]=+° Erbvorladung.
Berthold Seeber, lediger Oekonom von Salem, welcher vor einigen Jahren nach Amerika auswan⸗ derte, ist zur Erbschaft seiner am 1. November 1884 verstorbenen Mutter, der Ehefrau des pensionirten Großh. Markgrfl. Bad. Güterinspektors Peter Seeber, Luise, geb. Weber, von Salem vom Gesetze mit⸗ berufen.
Da der gegenwärtige Aufenthaltsort des Berthold Seeber diesseits unbekannt ist, so wird derselbe zu der Vermögensaufnahme und zu den Erbtheilungs⸗ verhandlungen mit Frist von
Drei Monaten mit dem Bedeuten öffentlich vorgeladen, daß wenn er nicht erscheint oder durch einen gehörig legiti⸗ mirten Bevollmächtigten nicht vertreten ist, die Erb⸗ schaft lediglich Denen werde zugetheilt werden, welchen sie zukäme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Salem, den 23. Dezember 1885.
Großh. Bad. Notar: Mattes.
e 1
[47430]
Auf Antrag seines Vormunds, des Konditors Wil⸗ helm Weber hier, wird der Buchbindergesell Karl Philipp August Hartwig, welcher im Jahre 1849 hier gelebt hat, dann nach Amerika ausgewandert ist und, so viel bekannt, zum letzten Mal vor etwa 31 Jahren Etwas von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1886, Vormittags 11 ⅛ Uhr, anberaumten Termine bei dem hiesigen Amtsgerichte Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigenfalls derselbe au Antrag für todt erklärt werden wird.
Seehausen i. A., den 17. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht. I. Wachsmuth.
ü
Am 19.
8 1 Februar 1886, Morgens 11 Uhr, Termin zur
Anmeldung von Ansprüchen an die zum Blankenburg⸗Tanner Eisenbahn erpro⸗
resp. der Entschädigung zu 18 161 ℳ bei Strafe des Ausschlusses. Blankenburg, den 23. Dezember 1885. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.
Oeffentliche Aufforderung.
Auf den Antrag
1) des Landmanns Georg Wilhelm Wagner zu Scheuern,
2) der Dienstmagd Wilhelmine Steuber zu Nassau und
3) des Tünchermeisters Louis Ludwig zu Scheuern,
als Vormund des minderjährigen Ludwig
Steuber daselbst,
Freitag, den 7. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, Aufgebotstermin zur Empfangnahme andernfalls er in Gemäßheit der
zu melden,
eigenthümlich wird verabfolgt
Nassau, 19. Dezember 1885.
8
für Marie Dorothen Montag, verehelicht Benedict Gaßmann, für Ignaz Claus,
für Marie Magdalenz
Claus,
zusammen 8 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf., eingetragen Abthei⸗ lung III. Nr. 1 nd III. Blatt 127 Häuser⸗ und Abtheilung III. . 1 Band XXI. Art. 87 Flur⸗ grundbuchs von Breitenbach von den buchmäßigen Grundstückseigenthümern beantragt worden,
I. . 518 21d stir Necht: Die eingetragenen Gläubiger beziehentlich deren
„ 10 „
Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf
die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittwe Feldmann, Dorothea, geborene Feldmann, und der Wittwe des Handelsmanns Heinrich Kirchner, Christine, geb. Feldmann, zu Breitenbach, auferlegt.
Von Rechts Wegen. gez. Knochenhauer. Ausgefertigt:
Worbis, 24. Dezember 1885.
(L. S.) Mühr, Sekretär, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts, II. Abth.
[47451] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 16. Dezember 1885 sind die Ansprüche auf die Post Nr. 11, Abthei⸗ lung III. Band I. Blatt Nr. 65 des Grundbucht von Werder so weit ausgeschlossen, als es nach dem Inhalt des Theilungsplanes vom 28. Januar 1885 in den Akten — K 2/84 — im Interesse der ver⸗ ehelichten Büdner Lange, Auguste, geborene Kagel zu Seddin, erforderlich ist.
Werder a. H., den 16. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht.
[47454] Im Namen des Königs!
In der Zuchowskischen Aufgebotssache von Honig⸗ felde F. 11/85 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Dr. Deutschmam
für Recht:
1) Alle Diejenigen, welche sich nicht geneldet haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechter auf die im Grundbuche des Grundstücks Honigfelde Nr. 96 Abthl. III. Nr. 4 eingetragene Höpokserr post von 12 Thlr. 22 Sgr. 11 ½ Pf. mütterlich Erbtheile der Geschwister Adalbert, Agnes und Joseph Dobrowolski ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragsteller auferlegt.
Verkündet den 1. Dezember 1885. v. Studzienski, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
werden
[47448] Im Namen des Königs!
In der Hornemann'schen Aufgebotssache don Kallmerode, F. 6/1885, erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Worbis durch den Amtsrichter Knochenhauer
e. 52 für Recht:
„Die Rechtsnachfolger des eingetragenen Hypotheken gläubigers, Waisenhausvaters Jodokus Kaufhold von Heiligenstadt, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 60 — sechszig — Thalern, ein- getragen Abtheilung III. Nr. 1 Band V. Blatt 31. und Band XI. Artikel 51 Flurgrundbuchs Kallmerode ausgeschlossen; die Kosten des Aufgebotsverfahrent
den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen. gez. Knochenhauer. Ausgefertigt: Worbis, 24. Dezember 1885. (L. S.) Mühr, Secretair, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts, II. Abtb.
[47458] Bekanutmachung. b Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts von 22. d. M. sind alle Diejenigen, welche an der Amtz⸗
kaution von 600 ℳ, welche der jetzige etatsmeig
Gerichtsschreibergehülfe, Assistent Carl Herrmann als früherer Gerichtsvollzieher des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Ostrowo bestellt hat, aus der Amts⸗ verwaltung des Bestellers Ansprüche zu haben glau⸗ ben, damit ausgeschlossen und an die Person des Bestellers verwiesen.
Ostrowo, den 24. Dezember 1885. 8
Königliches Amtsgericht.
47510] Bekanntmachung.
Durch Ausschluzurtheil des hiesigen Gerichts vom 18. Dezember 1885 ist das Zweigdokument über 1500 ℳ, welche von der auf den Grundstücken Schippenbeil, Mühlenvorstadt Nr. 16, und Schippen⸗ beil, Mühlenvorstadt Nr. 24, den Färbereibesitzer Ludwig und Marie, geb. Wohlgemuth⸗Bessel'schen Eheleuten gehörig, in der III. Abtheilung unter Nr. 8. resp. Nr. 11 auf Grund der Schuldurkunde vom 2 Dezember 1879 eingetragenen Darlehnsforderung von 7500 ℳ für den Kaufmann Gotthilf Stadie in Schippenbeil umgeschrieben und von diesem laut notarieller Urkunde vom 4. Oktober 1882 an die Kaufmannsfrau Marie Bark, geb. Sprengel, in Mensguth abgetreten sind, behufs neuer Ausfertigung für kraftlos erklärt.
Schippenbeil, den 19. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Dezember 1885. Treu, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Middendorf zu Oelde als Vertreter des Tagelöhners Josef Kleinekemper, Kirchspiels Stromberg,
RWVerkennt das Königliche Amtsgericht zu Oelde
durch den Gerichts⸗Assessor Raestrup für Recht: Das von der Sparkasse des Amtes Oelde aus⸗ gefertigte Bescheinigungsbuch Nr. 4626, lautend über 731 ℳ 66 ₰, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen.
47509]
Raestrup.
[47457] Bekanntmachung. Durch heut verkündetes Ausschlußurtheil ist das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 393 und bezw. 512 Stadt Guttentag Abtheilung III. Nr. 2 bezw. Nr. 1² für die Schäfer Carl und Marianna Salzbrunnschen Eheleute zu Blachow eingetragene Post von 300 ℳ Darlehn für kraftlos erklärt.
Guttentag, den 22. Dezember 1885. S
Königliches Amtsgericht.
——.
[47450] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschluß⸗Urtheil vom 22. Dezember 1885 ist der Hypothekenbrief über diejenigen 7275 ℳ, welche auf dem dem Geheimen Kommerzienrath August Richter zu Muskau gehörigen, zu Schenken⸗ dorf belegenen und im Grundbuch von dieser Ort⸗ schaft Bd. I. Nr. 12 Fol. 133 verzeichneten Grund⸗ stücke in Abtheilung III. unter Nr. 8 und zwar in Höhe von 2475 ℳ für den Kaufmann Wilhelm Noack zu Storkow und in Höhe von je 2400 ℳ für die Kaufleute J. Groß zu Berlin, Oranienstraße 47a. und Heinrich Itzigsohn zu Storkow eingetragen stehen, und für welche das Grundstück Bd. II. Blatt Nr. 41 des Grundbuchs von Schenkendorf gleichfalls verhaftet ist, für kraftlos erklärt. Königs⸗Wusterhausen, den (Unterschrift) Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
—₰
22
8 Dezember 1885.
47456] w 2 2 — * — .2— Durch Ausschlußurtheil vom 17. Dezember er. ist nachstehende Hypothekendokument für kraftlos er⸗
Die Ausfertigung des Vertrages vom 18. Sep⸗ tember 1833 mit dem Hypothekenschein und der Ein⸗ tragungsregistratur vom 6. Februar 1836 als Hypo⸗ thekeninstrument über die auf Schoenwiese Nr. 1 ein⸗ getragene Post von 800 Thlr. Kaufgelderrest der 4 Geschwister Sauskat, wovon 200 Thlr. der Maria, verehelichte Kutkat, auf Martingken Nr. 6 Abth. III. Nr. 9 übertragen worden. 1
Pillkallen, den 20. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht.
[47453 1 Auf . Antrag der Wittwe des Cassencontroleurs Theodor Küchenmeister, Bertha, geb. Kiel, hieselbst ist heute das Urtheil dahin verkündet, daß ddie gerichtliche Obligation vom 3. Dezember 1874, laut welcher der Kammermusikus Her⸗ mann Wendt gegen Verpfändung des vor dem Steinthore rechts an der Ecke des nach St. Leonhard führenden Weges, dem Burgkirchhofe gegenüber, neben Bültemann's Garten liegenden, etwa 1 Morgen haltenden Gartens nebst Zu⸗ behör der Antragstellerin jetzt noch 1500 ℳ nebst 5 % Zinsen schuldet, für kraftlos erklärt
werde. 3
Braunschweig, 24. Dezember 1885.
Herzogliches Amtsgericht IX.
L. Rabert.
[47442] Im Namen des Königs! 1 Auf den Antrag des Besitzers Carl Malz aus Surminnen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Angerburg durch den Amtsrichter Rohde für Recht: Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Surminnen Nr. 31 Abtheilung III. Nr. 6 ein⸗ süchaßese Post von 10 Thlr. Kaufgeld für die Al⸗ brecht und Anorthe Gemballa'schen Eheleute wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots werden dem steller auferlegt. 8 Angerburg, den 19. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
[47447]
Durch Ausschlußurtheil vom 17. Jahres sind die Rechtsnachfolger des
Dezember dieses Schmiede⸗ gesellen Christian Friedrich Giese mit ihren An⸗
sprüchen auf die für diesen im Grundbuch von
Brusenfelde Band I. Bl. 1 Nr. 1 Abtheilung III.
Nr. 1 eingetragene Hypothekenpost von 50 Thalern
ausgeschlossen. Die über vorbezeichnete Post gebil⸗
dete Hypothekenurkunde ist für kraftlos erklärt Fiddichow, den 21. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
[47443] Bekanntmachung Durch Urtheile vom 22. Dezember 1885 sind fol⸗ gende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:
des Heuerlings H. H. Meier bei Nr. 10 Laar, Abth. III. Nr. 2 Band 1 Bl. 329 Laar, 603 Thlr. 15 Sgr. 2 ½ Pf. Abfindung für Otto Fischer zu Spenge, Abth. III. Nr. 10 Band 2 Bl. 411 Spenge, Abth. III. Nr. 1 Band 3 Bl. 117 daselbst, 49 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Abdikat für Joh. Friedr. Wilhelm Sasse und Johanne Friede⸗ rike Wilhelmine Sasse zu Enger (Abth. III. Nr. 2), sowie 142 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. Abdi⸗ kat für Joh. Heinrich Sasse zu Enger (Abth. III. Nr. 5) Bd. I. Bl. 160 Enger. Herford, 22. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
[47440] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rechtsanwalts Greve zu Gel⸗ senkirchen, Namens des Ludwig Borgmann zu Bickern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen durch den Amtsrichter Müser am 17. Dezember 1885 für Recht: Das über das im Grundbuche von Bickern Vol. I. Fol. 257 in Abth. III. unter Nr. 1 für den Pfarr⸗ und Schulfonds des Grimberg'schen Armeninstituts eingetragenen Kapital von 76 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf. Courant gebildete Hypothekendokument vom 24. No⸗ vember 1832 wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt. [47436] Bekanntmachung. Durch Urtel des Königlichen Amtsgerichts I. hier⸗ selbst vom heutigen Tage ist das auf den Namen von Ernst Kleemann, Sohn des Schankwirths, Lützowstraße 86, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 213 065 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 315,17 ℳ für kraftlos erklärt. Berlin, den 24. Dezember 1885. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 48. [47438] Die Hypothekenurkunden über 127,34 ℳ, 127,37 ℳ und 25,32 ℳ, eingetragen für den Frei⸗ herrn von Gaugreben zu Bruchhausen in Abth. III sub Nr. 2, 4 und 5 des Grundbuchs von Assing⸗ hausen Bd. XI Bl 2 werden für kraftlos erklärt. Bigge, den 16. Dezember 1885. Koönigliches Amtsgericht. [47455 Auf den Antrag des Restaurateurs Heinrich Klee⸗ mann zu Berlin, Zossenerstr. 51, hat das Königliche Amtsgericht zu Havelberg am 15. Dezember 1885. für Recht erkannt: 8 1) Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 22338, ausgestellt auf den Namen des angeblichen Verlierers, des Restaurateurs Heinrich Kleemann zu Berlin, Zossenerstr. 51, zur Zeit des Verlustes lautend über 427 ℳ das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 22339, ausgestellt auf den Namen der Ehefrau des angeblichen Verlierers, des Restaurateurs Heinrich Kleemann zu Berlin, Zossenerstr. 51, Julie Kleemann, zur Zeit des Verlustes lautend über 427 ℳ 83 ₰, das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 22340, ausgestellt auf den Namen der Tochter des angeblichen Verlierers, des Restaurateurs Heinrich Kleemann zu Berlin, Zossenerstr. 51, Emma Kleemann, zur Zeit des Verlustes lautend über 427 ℳ 83 ₰, das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 22341, ausgestellt auf den Namen des Sohnes des angeblichen Verlierers, Restaurateurs Heinrich Kleemann zu Berlin, Zossenerstr. 51, Robert Kleemann, zur Zeit des Verlustes lautend über 427 ℳ 83 ₰, werden für kraftlos erklärt und die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 16. Dezember 1885. Sauer, Gerichtsschreiber.
[47441]
durch Rechtsanwalt Dr. Schröder hier, erkennt das
Königliche Amtsgericht zu Lippstadt durch den
Amtsrichter Loeb für Recht: . Diejenige Bescheinigung, welche der Antrag⸗ stellerin von der Sparkassenverwaltung zu Lipp⸗ stadt am 5. Dezember 1884 über die Rückgabe des Sparkassenbuchs Nr. 22,940, lautend auf 629 ℳ 26 ₰, behufs Abschreibung des Be⸗ trages von 150 ℳ ertheilt worden ist, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens der Antragstellerin auferlegt.
R. W.
NM D.
[47449] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 5016 der Spartasse zu Dülmen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dülmen durch den Amtsgerichts⸗Rath Wenner für Recht:
1) Das für die Näherin Elisabeth Mevenkamp zu Börnste, Kirchspiels Dülmen, ausgefertigte Spar⸗ kassenbuch Nr. 5016 der Sparkasse zu Dülmen über
2 ℳ Einlage wird für kraftlos erklärt,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.
Dülmen, 16. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht.
Iö1 Urtheilsauszug.
Das Herzoglich Anhaltische Amtsgericht zu Jeßnitz hat durch Urtheil vom 18. Dezember d. J. für Recht erkannt: u“ 8
Der Arbeiter Friedrich Lattauschke aus Thur⸗
land wird hiermit für todt erklärt.
Von Rechts Wegen. Jeßnitz, 18. Dezember 1885. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. (gez.) Kranold. 8 Ausgefertigt: Jeßnitz, 22. Dezember 1885. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
(L. S.) J. V.: Wiebach, Bureauassistent.
1) 200 Thlr. 20 Sgr. Abdikat für die Kinder
den 12. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, mir der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Auf Antrag der Maria Becker zu Lippstadt, vertr.
mann,
[47437]
Nach fruchtlosem Ablauf des auf den 10. Dezem⸗ ber 1885 anberaumten Aufgebotstermins wird nun⸗ mehr der am 18. Dezember 1803 zu Büdesheim geborene Johann Jacob Starck, Sohn des am 25. April 1830 in Büdesheim verstorbenen hiesigen Bürgers und evangelisch⸗lutherischen Pfarrers Gott⸗ fried Wilhelm Starck und dessen dahier am 18. April 1847 verstorbenen Ehefrau Franziska Maria Sophie, geb. Grauel, für todt und ohne Leibeserben ver⸗ storben erklärt.
Frankfurt a. Main, den 16. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. 3Z.
[47469] Oeffentliche Zustellung. “
Der Kaufmann H. Wachsner zu Ratibor, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Kozlowski daselbst, klagt gegen den Kaufmann Carl Reichel, früher in Bauerwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, — wegen Zahlung für entnommene Waaren — mit dem An⸗ trage:
1) den Beklagten zu verurtheilen:
a. an den Kläger 126 ℳ 3 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 10. Juli 1884 zu zahlen,
b. darein zu willigen, daß zur Befriedigung des Klägers wegen dessen zu a. gedachten An⸗ spruchs die in der Carl Reichel'schen Ver⸗ theilungssache von Bauerwitz — J. 1/84 — auf des Klägers Forderung entfallenen und für den Kläger hinterlegten 126 ℳ 3 ₰ nebst den aufgelaufenen Hinterlegungszinsen an den Kläger gezahlt werden,
c. die Kosten des Verfahrens zu tragen;
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären;
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bauerwitz auf
den 3. März 1886, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bauerwitz, den 21. Dezember 1885.
Hanisch, Gerichtsschreiber des
[47473] Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegeleibesitzer Wilhelm Leetz zu Sophien⸗ felde bei Werder, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Salinger zu Berlin, klagt gegen die Erben des verstorbenen Gutsbesitzers A. Leetz zu Werder bei Rehfelde, 1) den seinem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten, zuletzt in Berlin, Fruchtstr. Nr. 6/7, wohn⸗ haft gewesenen Kassirer Gustav Leetz und die sub 2 bis 5 in der Klage aufgeführten Beklagten wegen einer Darlehnsforderung von 300 Rthlr. = 900 ℳ aus dem Schuldschein d. d. Werder, den 1. Januar 1874, mit dem Antrage, die Beklagten zu verur⸗ theilen, und zwar den Beklagten zu 2 nach Kräften des Nachlasses, die übrigen Beklagten als vorbehalt⸗ lose Erben an Kläger 900 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1879 zu zahlen und dies Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 2 Tr., Zim⸗ mer 60, auf
2 3
Königlichen Amtsgerichts.
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Berlin, den 18. Dezember 1885. Goßlau, Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts II.
[47474] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Malers Fr. Wilh. August Sontag, geb. Bornschein, früher zu Braunschweig, jetzt zu Teutschenthal bei Halle, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Dedekind in Wolfenbüttel, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Braunschweig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf
den 21. April 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
den
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, am 15. Dezember 1885. A. Oelmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[47479] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marianna Garich, geb. Ratkowska, zu Strelno, vertreten durch den Rechtsanwalt Moczynski zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehe den früheren Brauer Mar Garich, unbe⸗
Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage, auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 29. März 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
omberg, den 22. Dezember 1885.
kannten
wird
jetzt
Die Gerichtsschreiberei Abtheilung I. des Königlichen Landgerichts.
K. Amtsgericht Brumath i. Elsaß. [47464] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Firma Gebrüder Rosenmeyer in Neudorf bei Straßburg, vertreten durch Jacob Jeuch, Krämer in Brumath, klagt gegen den Lumpenhändler Alex⸗ ander Herrmann, früher zu Brumath, derzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen einer aus einem Lumpengeschäfte geschuldeten Vergütung mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von fünfzig Mark, nebst 5 % Zins vom Klagezustellungstage, sowie vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
das Kaiserliche Amtsgericht zu Brumath auf
Mittwoch, den 10. Februar 1886,
Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Brumath, den 24. Dezember 1885. Dirolf,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Klageauszug.
[47476]
Rosine Dannenhauer, geb. Baumeister, von Wald⸗
hausen, O.⸗A. Welzheim, vertreten durch Rechts anwalt wangen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufent
halt abwesenden Ehemann Johann Georg Dannen
dem Vorbringen, daß Beklagter verlassen habe und seither nicht zurückgekehrt sei, mi dem Antrage zu erkennen, daß die von den Parteien
am 19. November 1878 geschlossene Ehe dem Bande Beklagte schuldig
nach zu trennen, eventuell aber der; sei, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen
Ober⸗Justizprokurator Wunderlich in Ell⸗-
hHhauer, Weber von Waldhaufen, auf Ehescheidung, beziehungsweise Herstellung des ehelichen Lebens unter sie im Jahre 1879
und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Lan gerichts zu Ellwangen auf Freitag, den 26. März 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ellwangen, den 23. Dezember 1885. Gerichtsschreiberei K. Landgerichts. Bauer, Kanzleirath.
[474711 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. Krafft zu Szittkehmen klagt
gegen den ehemaligen Wirth Johann Moseleit, bekannten Aufenthalts, zuletzt in Reddicken, wegen des Kaufpreises für entnommene Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 198 ℳ 55 ₰, vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts
den 31. März 1886, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Goldap, den 21. Dezember 1885. Zacharias, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47480
Oeffentliche Zustellung. Die —
Ehefrau Christine Hansen Jörgensen, Termannsen, zu Kastrupfeld, vertreten durch
un-⸗
streits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldap auf
Rechtsanwalt Bong Schmidt in Flensburg, klagt
gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Peter Jaco
Jörgensen, zuletzt in Kastrupfeld, jetzt unbekannten
Aufenthalts, wegen 16. März 1877 hat Beklagter die Klägerin in Ronbjergfeld bei Rothenkrug, wo Parteien wohnten, verlassen und seit der Zeit Nichts wieder von sich hören lassen. Recherchen über den Verbleib des Beklagten sind erfolglos geblieben mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 10. April 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
böswilligen Verlassens — am
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Fleusburg, den 20. Dezember 1885. Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47475] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau des Metzgers Joha
Einsmann, Elisabeth, geb. Schreck, zu Frankfurt a. M., Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dr. Diehl daselbst, gegen ihren Ehemann den Metzger Johann Einsmann, mit unbekanntem Aufenthalts⸗
orte abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet
Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf 12. Februar 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 19. Dezember 1885. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer Ludwig Jahns, früher zu Bockenheim, jetzt zu Limburg a. d. Lahn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Burgheim, zu Bockenheim, klagt gegen den Bauunternehmer Carl Kuhnert, früher zu Frankfurt a. M., alte Mainzergasse 43, unbekannt wo? abwesend, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Anspruch des Klägers auf Herausgabe der von den Streittheilen bei dem Kgl. Eisenbahnbetriebsamte zu Kassel im Jahre 1883 hinterlegten Werthobjekte, nämlich: 1) von 290 ℳ in Baar, 2) der Schuldverschreibung der Königl. Preuß. konsolidirten Staatsanleihe Litt. E. Nr. 586 732 über 300 ℳ nebst Talon und Coupon an⸗ zuerkennen und in die Herausgabe zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf
den 24. März 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 19. Dezember 1885. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47463]
[47467] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Kaufmanu Salomon Wiener zu Katscher O.⸗Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Schwartz zu Gleiwitz, klagt gegen den Krämer Adolf Brzeziner, früher, zu Ziemientzitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für die am 17. März 1885 gelieferten Waaren, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 42 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. März 1885 und vorläufige Vollstreckbärkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Gleiwitz auf