der Pfeiler zur neuen Tay⸗Brücke bei Dundee in
Schottland. Dampfdroschke nach dem System von De Dion, Bouton
—
vollendet werden können; es zeigen jedoch die früheren Saaten gegen die späteren eine bessere Entwickelung, da der eingetretene
Rheinprovinz. Reg.⸗Bez. Aachen: Der Stand der Wintersaaten kann
Erste Beilage chs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen St
fast durchweg als ein guter bezeichnet werden, namentlich hat der Roggen ein schönes Aussehen; nur vereinzelt stehen die Wintersaaten weniger gut. Einen ebenfalls guten Stand zeigt der junge Klee, der sich überall besonders kräftig entwickelt hat. Die Fruchtpreise sind noch immer sehr niedrig, und auch die Viehpreise sind, obwohl das Vieh bis in den November
varde Leupolds Windfahne für Bergspitzen und abgelegene Frost die letzteren im Wachsthum hinderte, so daß solche nicht SHöben. 2 Figuren. Das Invalid⸗Dreirad für Handhetrieb. Paten⸗ genügend kräftig in den Winter gegangen sind. Die Getreide⸗ eirte Kurbel des Invalid⸗Dreirads. Laufrollen für Schiebethüren und preise fallen fortdauernd Thore. — Frauenzeitung: Betty Paoli. ö I n.“]; G Provinz Posen.
Reg⸗⸗Bez. Posen: Die Witterung war der Herbstbestellung günstig, so daß dieselbe genügend vorgeschritten ist. Die Saaten
und Trépardoux.
FGSGSFewerbe und Handel. den 8. Januar
Nürnberg, 6. Januar. (Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Vom Markte ist keinerlei Veränderung zu berichten. Die Kundschaft kauft zwar sehr rege, aber nur gutfarbige grüne Hopfen. Gelbe und mißfarbige Hopfen liegen ohne Frage und werden sehr billig ausgeboten. Prima glattgrüne Waare ist spärlich vor⸗ handen und über Notiz bezahlt, da auch auf den Produktionsplätzen derartige Sorten höchst rar sind und Eigner damit zurückhalten. Der Umsatz dieser Woche beziffert sich auf 1200 Ballen — die Zufuhren betragen etwa 800 Säcke. Die Notirungen lauten: Bayerische Hopfen: Markthopfen prima 30 — 35 ℳ, mitrel 22 — 25 ℳ, gering 12 — 15 ℳ; Gebirgshopfen 35 — 50 ℳ; Aischgründer prima 40 — 50 ℳ,
mittel 20 — 22 ℳ, gering 14 — 18 ℳ; Hallertauer prima 65 — 70 ℳ, mittel 30 — 35 ℳ, gering 20 — 25 ℳ: Halertauer Siegelgut la. 75 — 85 ℳ; Spalter Land, je nach Lage und Qualität, 20 — 90 ℳ; Württemberger prima 65 — 80 ℳ, mittel 30 — 35 ℳ, gering 15—
18 ℳ; Badische mittel 20 — 27 ℳ; Elsässer 15 — 27 ℳ; Polen prima 70 — 75 ℳ, mittel 30 — 40 ℳ; Saazer Kreis und Bezirk, je nach Qualität, 60 — 150 ℳ
London, 7. Januar. (W. T. B.) Der Werth der Ein⸗ fuhr im letzten Jahre betrug 373 ⅞Millionen Pfd. Sterl, hat daher gegen das Jahr 1884 um 16 Millionen Pfd. Sterl. abge⸗ nommen; der Werth der Ausfuhr betrug 213 Millionen und hat gegen das Vorjahr um 20 Millionen Pfd. Sterl. abgenommen.
Bradford, 7. Januar. (W. T. B.) Wolle fest, ruhiger, Garn ruhiger, zweifädige und Mohairgarne hauptsächlich gefragt.
Verkehrs⸗Anstalten
Wir machen darauf aufmerksam, daß nach der türkischen Zoll⸗ gesetzgebung die Einfuhr von Juwelen, Gold⸗ und Sälbersachen in Briefen in die Türkeei nach den dortigen Gesetzen auf das Strengste
verboten ist, und daß Briefe dorthin, welche Gegenstände dieser Art enthalten, Seitens der türkischen Zollbehörden unnachsichtlich mit Beschlag belegt und eingezogen werden. Den betreffenden Versendern ist daher dringend anzurathen, daß sie, um sich vor Schaden zu be⸗ wahren, Juwelen, Gold⸗ und Silbersachen nach der Türkei niemals in Briefen, sondern nur mittelst Packets, unter gehöriger Dekla⸗ ration des Inhalts, verschicken.
Triest, 7. Januar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer
Hungaria“ ist heute Nachmittag aus Konstantinopel hier ein⸗ etroffen.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Portugal. .Durch Verfügungen des Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern vom 28. Dezember 1885 ist Folgendes bestimmt worden: 8— 1) die in den Lazarethen der portugiesischen Grenzstationen Valenga und Villar Formoso bisher bestandene fünftägige Quarantäne („R.⸗A.“ Nr. 283 vom 2. Dezember 1885) wird auf eine dreitägige herabgesetzt; 2) die aus den noch als verseucht geltenden Häfen von Marseille
sind gut in den Winter gegangen und stehen auch jetzt noch befriedigend. Gelitten haben sie, wie auch die Kleefelder, unter dem bedeutenden Mäusefraß, doch scheinen Nässe und Frost unter diesen Thieren stark aufgeräumt zu haben.
Provinz Schlesien.
1) Reg.⸗Bez. Breslau: Ein andauernd günstiges Herbst⸗ wetter erleichterte dem Landwirth sowohl die Bestellung und Einsaat des Wintergetreides, als auch das Herausbringen und Abliefern der Hackfrüchte. Die jungen Saaten konnten sich daher bis zum Eintritt des Winters kräftig entwickeln und würden zu den besten Hoffnungen berechtigen, wenn sie nicht durch das außergewöhnlich starke Ueberhandnehmen der Feld⸗ mäuse, welches das milde Wetter begünstigte, theilweise schwere Beschädigungen erlitten hätten.
2) Reg.⸗Bez. Oppeln: Die Witterung war im verflossenen Herbst für die Feldbestellung sehr günstig, so daß nicht nur die Einsaat des Wintergetreides überall gut und rechtzeitig erfolgen, sondern auch die nothwendigsten Frühjahrsvorarbeiten unbehindert vorgenommen und vollendet werden konnten. Die Wintersaaten sind dementsprechend schön aufgegangen, gut bestockt und haben sich, obwohl nur spärlich mit Schnee bedeckt, gut gehalten, da stärkere Fröste bisher nicht eingetreten sind. Ueber großen, durch Feldmäuse angerichteten Schaden wird allgemein geklagt, namentlich hat der Klee durch Mäusefraß stark gelitten.
Provinz Sachsen.
1) Reg.⸗Bez. Magdeburg: Bei im Ganzen ziemlich günstigem Wetter konnte die Herbstbestellung fast überall gut zu Ende geführt und die Frühjahrsbestellung genügend vor⸗ bereitet werden. Es zeigen auch die jungen Saaten, soweit sie nicht durch die in den meisten Kreisen leider sehr zahl— reichen Mäuse gelitten haben, zunächst einen befriedigenden Stand.
2) Reg.⸗Bez. Merseburg: Die Bestellung der Winter⸗ früchte hat unter normalen Verhältnissen stattgefunden, und sind demgemäß die Saaten gut und gleichmäßig aufgegangen. Schaden an diesen, und zwar stellenweise in nicht unbedeuten⸗ dem Maße, haben jedoch die Mäuse gemacht.
3) Reg.⸗Bez. Erfurt: Die gunstige Herbstwitterung hat die Bestellung der Wintersaaten sehr erleichtert. Die Saaten sind im Allgemeinen gut aufgegangen und gut und kräftig in den Winter gekommen. Die Preise für Pferde stehen hoch, und ebenso sind die für Rindvieh, namentlich aber die für Kälber, nicht zurückgegangen. Die Preise für das im verflossenen
8
inein auf die Weide getrieben werden konnte, w letzter Zeit eruntergegangen. 4 (Nachtrag folgt.)
Dem Herausgeber der in Grüneberg i. Schl. erscheinenden „Monatsschrift für Deutsche Beamte“, Ministerial⸗Direktor R. Bosse in Berlin, ist aus dem Geheimen Civilkabinet Sr. Majestät des Kaisers und Königs folgendes Schreiben zu⸗
gegangen: Berlin, den 24. Dezember 1885.
Ew. Hochwohlgeboren benachrichtige ich ganz ergebenst, daß das
12. Heft der „Monatsschrift für Deutsche Beamte“ Seiner Majestät
dem Kaiser und Könige von mir vorgelegt worden ist. Allerhöchst⸗
dieselben haben von den Glück⸗ und Segenswünschen, welche darin
Namens des gesammten Beamtenthums Seiner Majestät sowohl zum
neuen Jahre als auch zu dem 25 jährigen Rezierungs⸗Jubiläum dar⸗
gebracht werden, mit besonderem Wohlgefallen Kenntniß genommen. von Wilmowski.
Wie in früheren Jahren, so sind auch während des vergangenen Sommers von der Reichs⸗Post⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung be⸗ sondere Post⸗ und Telegraphenanstalten auf vielbesuchten Bergspitzen und Aussichtspunkten, wie Schneekoppe, Brocken, Inselsberg, Feldberg (Taunus), Niederwald, Wartburg, Bastei, ferner in Bade⸗ und Luftkurorten am Seestrand und im Binnenland, sowie auch bei außergewöhnlichen Ver⸗ anlassungen — für die Zwecke größerer Ausstellungen und Versamm⸗ lungen, auf Militär-Schießplätzen u. w. — in Betrieb gesetzt gewesen. Die Zahl dieser Sommer⸗Postanstalten hat im letzten Jahre 51 betragen. Ihr Gesammtverkehr bezifferte sich wäh⸗ rend einer Betriebsdauer von insgesammt 6087 Tagen auf 1 755 085 Sendungen, und zwar 1 709 330 Postgegenstände und 45 755 Telegramme. An diesen Verkehr waren die 12 Verkehrsanstalten auf Bergspitzen und anderen Aussichtspunkten mit 188 341 Sen⸗ dungen, die 9 Verkehrsanstalten auf Militär⸗Schießplätzen mit 487 236 Stück, die 8 Verkehrsanstalten bei Ausstellungen und Ver⸗ sammlungen ꝛc. mit 79 534 Stück und die 22 Verkehrsanstalten am Seestrande und in klimatischen Kurorten mit 999 974 Sendungen betheiligt. Die Postanstalt auf der Schneekoppe hat 47 339 Sendungen, darunter 1524 Telegramme, auf der Wart⸗ burg 35 262, auf dem Brocken 34 171 Sendungen, darunter 1563 bezw. 1715 Telegramme, diejenige auf dem Görlitzer Aus⸗ stellungsplatz 55 353 Sendungen, darunter 2627 Telegramme, die⸗ jenige des Barackenlagers auf der Lockstedter Haide 105 264 Sendun⸗ gen, darunter 1146 Telegramme zu behandeln gehabt. Die Einnahmen der Sommer⸗Postanstalten haben im letzten Jahre 118 142 ℳ, die Ausgaben 37 353 ℳ betragen, so daß sich für die Reichskasse ein Ueberschuß von 80 789 ℳ ergeben hat.
Im Fraktionszimmer Nr. 15 des Abgeordnetenhauses wurde
Berlin, Freitag,
[49589]
geborenen Heinrich, in b wer 2 21. September 1836 als ehelicher Sohn des Eigen⸗ wohners Harm Behr in Koenigreich und dessen Ehe⸗ frau Anna Catharina, und seit reichlich 21 rich Behr, sowie die unbekannten Erben desselben hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf
2
anberaumten Termin zu ffalls Verschollene wird für todt erklärt und mit seinem Vermögen nach der Verordnung vom 21. April 1840. wird verfahren werden.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 49586]
als Konkursverwalters in dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kolbow, werden Alle, welche Ansprüche und Rechte aus der dem ꝛc. schrift durch das hohe Großherzogliche Finanz⸗Mini⸗ sterium hieselbst ertheilten, angeblich verlorenen Pacht⸗
bs 8
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzrigers:
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
R.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag der Ehefrau Margaretha Betty Behr,
Hamburg werden der am
geborenen Boesch, geborene 3 Jahren verschollene Schiffer Hin⸗
Sonnabend, den 29. Mai 1886, Mittags 12 Uhr, melden, widrigenfalls der
Blankenese, den 4. Januar 1886. Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: (Unterschrift),
Aufgebot.
Auf Antrag des Rentners L. Müller zu Grabow, wail. Pensionärs Hillmann zu
Hillmann unter Allerhöchster Unter⸗ für
Kehl, den 4. Januar 1886.
[49405]
Nachdem der Johann Gräf, geboren am 12. No⸗ vember 1815 zu Lykershausen, katholischer Konfession, länger als 10 Jahre mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, wird derselbe oder werden dessen Leibes⸗ oder allenfallsige Testamentserben Verwandten hiermit aufgefordert, binnen 3 Monaten und längstens am
dahier zu erscheinen, widrigenfalls nicht nur dessen 14 gegenwärtiges Vermögen, 8 künftig anfallenden Erbschaften den wandten zu Eigenthum verabfolgt werden und der Johann Gräf für todt erklärt werden wird. Braubach, den 21. Dezember 188.2
149592]
Auf dem in der Katastral⸗Gemeinde Neuenkirchen belegenen Parzell Flur 3 Nr. 49. Bl. 42 des Grundbuchs von Neuenkirchen Abth. III. die Kaufleute Joseph Asseler und Lucas Albers zu Neuenkirchen, jetzt deren Erben, ein Kapital von 149 Thlr. rückständiger Kaufgelder aus der Urkunde
Oeffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 5. )
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗
2
ladungen u. dergl. 6. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 7. 4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung 8. u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9.
sein Vermögen den muthmaßlichen Erben, nämlich: 149597] 1 ““ Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ Theodor
Maria gegen la
Maria Fey, geb. Baas, und Johann, und Margaretha Fey von Querbach Sicherstellung in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Großherzogliches Amtsgericht. 8 gez. Rizi. 8 14 Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Heberle.
Ediktalladung.
auf Antrag seiner
S. April 1886, Morgens 10 Uhr,
auch alle ihm nächsten Ver⸗
sondern
Königliches Amtsgericht. Aufgebot.
steht Band 13 G
Heilinsky aus Frankfurt a. O.
9600] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage 1) ist die Hypothekenurkunde über 320 Thlr. rück⸗ 1 ständige Kaufgelder, eingetragen aus dem Vertrage in Folge Verfügung vom 21. Juli 1849 für 4 Geschwister Samuel, Ludwig,
Friedrich und Wilhelmine Baltrusch in Abth. III. Nr. 1 des den Daniel und Henriette, geb. Baltrusch⸗ Broszat’schen Eheleuten zu Kallweninken gehörigen gebildet aus den
mit Ingrossationsnote versehenen Ausfertigungen des Vertrages vom 23. Februar 1846 und der Protokolle
vom 23.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Literarische Anzeigen.
Theater⸗Anzeigen. 1 In der Börsen-⸗
Familien⸗Nachrichten. Beilage.
ßgläubiger des verstorbenen Kaufmanns
ist beendet
Frankfurt a. O., den 2. Januar 1886. Königliches Amtsgericht. II.
9346
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Nr. 87 d. Bl. auf Antrag des
Das in
Stv. Gerichtsschreiber: Glükher.
Bekanntmachung. 1846
Februar
rundstücks Kallweninken Nr. 11,
R
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendauk“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
Karl Kuhn, Bäckers in Friolzheim, bekannt gemachte Auf⸗ gebot des auf den Inhaber lautenden, von der Württ. Hypothekenbank in Stuttgart ausgestellten Pfand⸗ böriefs Serie C. IV. Nr. 7575 über 1000 ℳ tro. 1. April und 1. Oktober à 4 % und der dazu gehörigen Zinsscheine vom 1. April 1885 bis 1. April 1889. ist durch Zurücknahme des Antrages erledigt und die hiewegen verfügte Zahlungssperre aufgehoben. Den 4. Januar 1886.
vom 7. und 21. Juli 1846 nebst annektirtem Hypo⸗
Blatt 13 Abtheilung III. Nr. 1, Band II. Blat 32 Abtheilung III. Nr. 2, c. von 129 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf. Erbegelder aus dem Receß vom 25. September 1840 für Ge⸗
Sophie Louise und Henriette Eberhard zu Seel⸗ bach eingetragen im Grundbuch Altenseelbach Band VIII. Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 2, Band VII. Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 2, Band IV. Blatt 31 Band IX. Blatt 33 Abtheilung III. Nr. 1, Band VIII. Blatt 13 Abtheilung III. Nr. 2b., d. von 400 Reichsthalern Darlehn ex obl. vom 12. März 1804 für den Forstmeister Friedrich Schenk zu Siegen Band V. Blatt 2 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 Grundbuchs Zeppenfeld einge⸗ rragen, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Königliches Amtsgericht zu Burbach. [49354] 1 ““ Durch Ausschlußurtheil vom 17. d. Mts. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Post: da auf Rammonischken Nr. 3 Abth. III. Nr. 9 folgende Post eingetragen steht: 60 Thlr. 27 Sgr. als der mütterliche Erbtheil des Dan⸗ nies Jocubeit, welche die Annicke, verwittwet gewesene Kukat, geborene Gwildat und deren zweiter Ehemann Jurgis Abrakat an sich behal⸗ ten und mit 5 % seit dem 16. Lebensjahre zu verzinsen, oder statt dessen einen lebenslänglichen Unterhalt zu gewähren versprochen. Eingetragen auf Grund der Erbtheilungsverhandlungen in der Nachlaßsache der Annicke Kukat, verwittwet gewesene Jocubeit, geb. Gwildies, vom 17. Ja⸗ nuar 1824, 27. November 1835, 8. Mai 1836
chwister Christiane Helene, Christian Friedrich,
Abtheilung III. Nr. 3,
thekenscheine für kraftlos erklärt; 2) sind die Geschwister Justine, Eleonore und Wilhelmine Lascheit resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 234 Thlr. 21 Sgr. 11 Pf. Erbgelder, eingetragen in Abth. III. Nr. 2 des den Daniel und Henriekte, geb. Baltrusch⸗Broszat'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Kallweninken Nr. 8, zugeschrieben dem „— Grundstück Kallweninken Nr. 11, ausgeschlossen. [49579] Labiau, den 31. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
“ 8 8
vom 25. Juni 1870 eingetragen.
Das über die Post gebildete Hypothekeninstrument ist verloren gegangen und ist dessen Aufgebot Zwecks Löschung der Hypothek von dem Grundstücks⸗Eigen⸗ thümer Heinrich Niehues zu Neuenkirchen beantragt worden.
Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken⸗ Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 31. März 1886, Vormittags 11 ½ Uhr, b — bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ Großherzogliches Amtsgericht. melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
Zur Beglaubigung: die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Der Gerichtsschreiber. Burgsteinfurt, den 25. Dezember 1885. “ ” Fr. Heitmann. 1 Königliches Amtsgericht. In Algesiras sind G — f [49594] Amtsgericht Hamburg. 8 “ Auf Antrag des Rechtsanwalts L. Berner, als [49588] Ann Amnn 1** 8 218 L O N 8 . 4 2 . .,5, g 8 Aufgebot eines Verschollenen.
Testamentsvollstrecker von Franz Heinrich Sohst, den Antrag der verwittweten Schenkwirth
wird ein Aufgebot dahin erlassen: Auf ddaß Alle, welche an den Nachlaß des am 9. De⸗ Bac Wilhelmine Caroline Friederike geß 1 — 1 “ zember 1885 hieselbst verstorbenen Steinkohlen⸗ 8h achmann, Wilhelmine Caroline Friederike, geb. kannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ Fridri Mir Altenstein daselbst. versz Fertg nf sprüchen auf die im Grundbuche Enkhausen Fritedrich A. ert Altenstein daselbst, wird deren ab⸗ V. 13 und im Grundbuche Kirchlinde II. 34
vorschuß⸗Versicherung für den Hof Kolbow über 2910 Thlr. Cour. zu erheben berechtigt sind, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem auf
den 16. März 1886, Mittags 12 Uhr,
Zimmer 7,
vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Termin unter dem Nachtheil anzumelden, daß die gedachte Pachtvorschuß⸗Versicherung für kraftlos wird erklärt werden.
Schwerin, den 30. Dezember 1885.
und Toulon kommenden Schiffe werden nur nach Abhaltung einer
Quarantäne von sieben Tagen und nach erfolgter Desinfektion der
Ladung im Hafen von Lissabon zugelassen;
3) der Hafen von Venedig ist als seit dem 15. Dezember v. J.
von der Cholera verseucht anzusehen, während die übrigen Häfen
Italiens im Adriatischen Meere nach wie vor „verdächtig“ bleiben.
(„R.⸗A.“ Nr. 235 vom 7. Oktober 1885).
II. Durch Verfügung desselben Ministeriums vom 26. Dezember 885 sind die Häfen des Distrikts von Demerara und alle übrigen äfen der englischen Kolonie Guyana seit dem 17. Dezember v. J. ür frei vom gelben Fieber erklärt worden. („R.⸗A.“ Nr. 286
vom 5. Dezember 1885.)
heute Vormittag die 14. Dlenarversammlung des Deutschen Landwirthschaftsraths von dem Ritterschafts⸗Direktor Abg. von Wedell⸗Malchow (Berlin) mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, die deutschen Bundesfürsten und die freien deutschen Städte eröffnet.
Jahre verpachtete Land sind theilweise um mehr als die Hälfte gegen frühere Jahre zurückgegangen. Provinz Schleswig⸗Holstein.
Reg.⸗Bez. Schleswig: Der Stand der Saaten ist im Allgemeinen ein befriedigender. Der Weizen ist durchweg besser und kräftiger in den Winter gekommen als der Roggen, dessen Blatt stellenweise an kräftiger Ausbildung zu wünschen übrig läßt. Die Oelsaaten stehen im Ganzen gut. Klee und Gras haben sich kräftig bestockt. 3
Provinz Hannover. “
1) Reg.⸗Bez. Hannover: Die Bestellung des früh gesäeten Roggens ging gut von Statten und es lief derselbe nachher auch gut auf. Auf der leichteren und mittleren Geest findet sich daher auch meistens ein guter oder doch befriedigender Stand des jungen Roggens. Die später eingetretenen häufigen Regen haben schon auf der s. g. schweren Geest, bedeutend mehr aber noch in den Marschen die Bestellung erschwert und ver⸗ zögert. Ganz in dem sonst üblichen Umfange sind die Herbst⸗ weizensaaten in manchen Wirthschaften noch heute nicht aus⸗
und 31. Juli 1837 gemäß Verfügung vom 7. November 1845, 8 ausgeschlossen. Pillkallen, den 24. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
Die Polytechnische Gesellschaft ist, wie in der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung konstatirt wurde, mit einem Ver⸗ nögen von 38 794 ℳ und einem Bestande von 546 Mitgliedern in das neue Jahr eingetreten. Die Zahl der Mitglieder hat sich in den letzten vier Jahren um nahezu 100 vermindert; es ist dies, wie der Vorsitzende, Hr. Veitmeier, ausführte, eine Folge der Bildung neuer, immer mehr auf Spezialfächer sich beziehender Vereine.
Madrid, 8. Januar. (W. T. B.) G gestern 22 Cholera⸗Erkrankungen und 11 Cholera⸗Todesfälle vor⸗ gekommen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Dezember 1885. Michniok, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot de chollenen Schuhmachers Carl Franz Ruske . ber⸗Glogau, erkennt das Königliche Amtsgericht u— ber⸗Glogau durch den Amtsrichter Herrmann für Recht: 1) der Schuhmacher Carl Franz Ruske aus Ober⸗ Glogau wird für fodt erklärt, 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Ober⸗Glogau, den 5. Januar 1886. Königliches Amtsgericht.
Auf den Antrag des Landwirths Franz Vormweg zu Hövel erkennt das durch Beschluß des König⸗ lichen Landgerichts zu Arnsberg vom 20. März 1885 als das zuständige Gericht bestellte Amtsgericht zu Arnsberg durch den Amtsrichter Roloff unterm 16. Dezember 1885 für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren unbe⸗
Berlin, 8. Januar 1886.
Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand der Saaten in der preußischen Monarchie.
Provinz Ostpreußen.
Das gestrige Concert in der Sing⸗Akademie vermittelte dem Berliner musikliebenden Publikum die Bekanntschaft mit einer
Sängerin, welche, obgleich längere Zeit in naher Nachbarschaft, näm⸗ händlers Franz Heinrich Sohst Erb⸗ oder
) Reg.⸗Bez. Königsberg: Die bestellten Flächen sind nur zum geringen Theil gut eingegrünt; der größte Theil ist in Folge der schlechten Bestellung und der nassen Witterung nur schwach bestockt; stellenweise ist auch, ebenso wie bei Klee, Mäusefraß zu beklagen. Auch die Vorarbeiten zur nächsten Frühjahrsbestellung sind wegen der Nässe erheblich zurück⸗ geblieben. Die Preise für Getreide sind fortdauernd sehr niedrig, während die für gutes Vieh mehr befriedigen.
2) Reg.⸗Bez. Gumbinnen: Wenngleich die Bestellung der Wintersaaten bei der großen Nässe des Erdreichs nur allmäh⸗ lich vor sich gehen konnte, so sind doch die Saaten noch hin— länglich eingegrünt und haben sich bisher gut gehalten. Wenn daher nicht unvorhergesehene Umstände schädigend einwirken, so bieten die Saaten für die nächste Ernte vorläufig günstige Aussichten. Die Vieh⸗ und Pferdepreise zeigen eine gewisse steigende Tendenz; ein Gleiches läßt sich leider von dem Preise des Getreides und des Spiritus noch immer nicht behaupten.
Provinz Westpreußen.
1) Reg.⸗Bez. Danzig: Die Wintersaaten haben sich in Anbetracht der späten Bestellung kräftig entwickelt, und ist der Stand derselben gegenwärtig im Allgemeinen ein befriedigender. Die Vorarbeiten zur Frühjahrsbestellung sind bis auf einige sehr niedrig gelegene Aecker, deren Bestellung der Nässe wegen nicht erfolgen konnte, überall gut ausgeführt. Die Getreide⸗ und Spirituspreise sinken immer noch, auch die Viehpreise bleiben niedrig.
2) Reg.⸗Bez. Marienwerder: Die Wintersaaten ist zwar durch die Regenperiode zu Anfang des Oktober etwas aufgehalten, aber doch im Allgemeinen recht⸗ zeitig und in befriedigender Weise beendet worden; dagegen ist man mit den Arbeiten zur Vorhereitung der Frühjahrsbestellung vielfach im Rückstande geblieben. Die Wintersaaten sind im Ganzen gut aufgegangen und in befriedigendem Zustande in den Winter gekommen; namentlich zeigen diejenigen Saaten ein kräftiges Aussehen, welche in der ersten Hälfte des September in den Acker gebracht sind, während die später gesäeten sich weniger günstig entwickelt haben. Ueber eine Beschädigung der Saaten durch Frost verlautet bisher nichts, wohl aber wird aus verschiedenen Gegenden des Bezirks über empfindliche Beschädigungen durch Feldmäuse
Bestellung der
geführt. Die Folge dieser späten Bestellung ist, daß die Saaten zur Zeit noch weniger entwickelt sind als in anderen Jahren; sonst kann man über ungünstigen Stand im großen Ganzen nicht klagen, die Saaten sind meistens befriedigend aufgegangen
2) Reg.⸗Bez. Hildesheim: Der Stand der Wintersaaten ist im Allgemeinen ein befriedigender. Namentlich haben die Roggen⸗ und Weizenfelder fast durchgängig ein recht gutes Aussehen, aber auch die Raps⸗ und Kleefelder zeigen einen günstigen Stand. Die Bestellungsarbeiten sind bis auf einige wenige Weizenäcker beendet. Die Klagen über niedrige Preise der Produkte der Landwirthschaft dauern fort.
3) Reg⸗Bez. Lüneburg: Soweit die Herbstbestellung nicht schon vor Michaelis beschafft war, wurde dieselbe im Monat Oktober durch die nasse Witterung desselben nicht unerheblich erschwert. Die Saat sieht gut aus, besonders der früh zur Erde gekommene Roggen. Dieselbe hat durch den Frost wenig oder gar nicht gelitten.
4) Reg.⸗Bez. Stade: Mit der Vorbereitung der Felder für die Wintersaaten konnte im September unter sehr günstigen Witterungsverhältnissen begonnen werden. Im Oktober mußte dagegen die Bestellung der Felder wegen ungünstiger Witterung häufig unterbrochen werden, und konnte in den Marschen zum Theil nicht zu Ende geführt werden. Der Stand der Saaten ist jedoch auf der Geest im Allgemeinen befriedigend. In den Marschen dagegen wird die Befurchtung ausgesprochen, daß der spät bestellte Weizen dem Winter nicht genügend wider⸗ stehen möchte, und es machen sich dort auch Klagen über Mäusefraß geltend.
5) Reg.⸗Bez. Osnabrück: Die Witterung war der Be⸗ stellzen für die Wintersaaten im Allgemeinen günstig; es konnte rechtzeitig gepflügt und gesäet werden, und nur auf schwerem und nassem Boden hat der Regen im Oktober in der Bestellung unliebsame Verzögerungen verursacht. Der Stand des Roggens ist im Ganzen durchaus befriedigend.
Provinz Westfalefl.
Reg.⸗Bez. Minden: Der Stand der Saaten ist auf den spät bestellten Aeckern kein so üppiger wie im vorigen Jahre um diese Zeit, hieraus darf indessen nicht schon ein Schluß auf die Ernte gemacht werden, da ein gutes Frühjahr die Ent⸗
lich am Hoftheater in Dresden wirkend, doch hier wenig bekannt geworden ist und — wie das bei uns leider nicht selten sein soll — die ihrer großen Begabung und Kunst gebührende Anerkennung erst auf dem Umwege über das Ausland, in London und St. Petersburg suchen mußte. Nunmehr ist ihr, wie die enthusiastische Aufnahme bezeugte, auch bei uns der Weg zum Ruhm geebnet, auf welchem Frau Marcella Sem brich, wie vielfache Stimmen schon am gestrigen Abend verlaut⸗ baren ließen, in der That dahin gelangen dürfte, selbst eine Adelina Patti zu ersetzen. Ihr herrlicher, glockenreiner Sopran ist von einem seltenen Um⸗ fang, namentlich in der Höhe, und von einer wunderbar gleichmäßig schönen Ausbildung. Zu diesem prachtvollen Stimmmaterial aber ge⸗ sellt sich eine Kunst des fiorirten Gesanges, welche geradezu unüber⸗ trefflich genannt werden muß. Eine Arie aus der „Entführung“ und die große Wahnsinns⸗Arie aus „Lucia“ gaben der Sängerin Gelegenheit, alle diese natürlichen und künstlerischen Eigenschaften glänzend zu entfalten. Daß es ihr aber — was als eine ganz be⸗ sonders große Seltenheit bei Vertreterinnen des fiorirten italieni⸗ schen Gesanges zu bezeichnen ist — auch nicht an tiefinner⸗ ich ergreifender Vortragskunst fehlt — bezeugte Fr. Sembrich n Liedern von Erik Meier Helmund („Zauberlied“), Rubinstein („Es blinkt der Thau“) und Alb. Fürster („Ich liebe Dich“). Allen Nummern folgte begeisterter Beifall, welchem die Sängerin durch die Zugabe eines Liedes von Chopin (in polnischer Sprache vorgetragen) nachkam, das sie sich in einnehmend ungezwungener Weise selbst am Klavier begleitete. Nach der Schlußnummer, einem graziösen Walzer von Arditi, wollte der Beifallssturm vollends gar kein Ende nehmen, sodaß sich die Sängerin entschließen mußte, noch eine Arie aus der „Somnambula“ zu gewähren. — Fr. Margarethe Stern, welche in dem Concert mitwirkte, be⸗ währte sich durch den Vortrag des G-moll-Concerts von Saint⸗Saëns und in Solo⸗Stücken von Chopin, Liszt und Scarlatti als Pianistin von bedeutender technischer Beherrschung ihres Instruments und, was weit mehr besagen will, von höchst geschmackvollem Vortrage. Auch dieser Dame fehlte es nicht an dem verdienten Beifall. — Dem Philharmonischen Orchester gebührte für die vorzügliche Aus⸗ führung der großen Leonoren⸗Ouverture von Beethoven die gespendete beifällige Anerkennung unverkürzt. Der unermüdlich eifrige Leiter, Hr. Prof. Mannstädt, mußte dieselbe persönlich entgegennehmen und verdiente für die Selbstverleugnung, mit welcher er, dem Genius huldigend, die Begleitung der großen Sängerin auch am Klavier eigenhändig übernahm und vollendet diskret und künstlerisch ausführte, doppelten Beifall. — Ohne Zweifel gehörte der gestrige Concert⸗ Abend zu den allergenußreichsten, geboten hat.
Das Amtsgericht Hamburg,
Referendar Pietzcker, in Vertr. des Gerichtssekretärs.
im Elsaß hat das Aufgebot
vor dem unterzeichneten Gerichte, immer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine 82 echte widrigenfalls
erfolgen wird.
welche uns dieser Winter dar⸗ . [49351]
sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 27. Oktober 1885 errichteten, am 22. December 1885 hieselbst publieirten Testaments, in welchem derselbe Margarethe Christine Sohst zur alleinigen Erbin einsetzt und den Antragsteller zum Testamentsvollstrecker bestellt, wie auch den dem Letzteren ertheilten Befugnissen, insbesondere der Umschreibungs⸗ befugniß desselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 2. März 1886, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten —bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. Januar 1886. Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: zur
Aufgebot.
Die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion zu Straßburg der 4 prozentigen Magdeburg⸗Leipziger Prio⸗ ritäts⸗Obligation der Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft Litt. A. Nr. 46 212
Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗
Domplatz Nr. 9,
anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
die Kraftloserklärung der Urkunde
den 5. Januar 1886. 6
es Amtsgericht. Abtheilung G.
Magdeburg, Königligh
Verschollenheitsverfahren.
wesender Ferdinand Altenstein zuletzt im Juli 1873 Nachricht eingegangen ist, auf⸗ gefordert sich spätestens im Anfgebotstermine
am 2. November 1886, Mittags 12 Uhr, b1 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Gransee, den 23. Dezember 1885.
[49583] In Sachen des Lütgenade, arbeiters Carl Reese hierselbst, Weberstraße, Be⸗ klagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt sub Nr. 2 Wohnhauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 31. Dezember 1885 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin Zwangsversteigerung auf den 15. April 1886, Morgens 10 Uhr, vor welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Holzminden, den 2. Januar 1886.
G [49584]
8118181 D beantcagt. fordert, spätestens in dem auf des
den 12. Juli 1886, Mittags 12 Uhr, No.
Walkenried, den 2. 1““]
Der auf Mittwoch, den 20. dieses Monats, ange⸗ setzte Subhastationstermin bezüglich der Grundstücke
“ Hartwig.
[49580]
Das Verfahren, Nachlaßgläubiger und Berlin wohnhaft gewesenen, am 15. Januar 1885 daselbst mann Egells ist beendigt.
Iy „ Bruder,
der Schlosser Carl Friedrich aus Gransee, von welchem
Königliches Amtsgericht.
des Leibzüchters Wilhelm Samse zu Klägers, wider die Wittwe des Hand⸗
77 belegenen
Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in
Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.
Bekanntmachung.
Böttichermeisters Andreas Berger in Hohegeiß ass. 113 daselbst ist aufgehoben. 1 d Januar 1886. Herzogliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. 1 betreffend das Aufgebot der Vermächtnißnehmer des zu
verstorbenen Kommerzienraths Franz Her⸗
von 60 Thlr. =
[49401]
Durch Ausschlußurtheile vom 26. November 1881 sind folgende Urkunden über a. 100 Florin Darlehn für Lederfabrikanten Fried⸗
rich Müllot zu Haiger ex obl. vom 27. Mai Fol. 32 Hypothekenbuchs und Abtheilung III. Nr. *
unter Nr. 2 und Nr. 3
tragenen Posten ad 400 Thlr.,
114 Thlr. ausgeschlossen
des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. Von Rechts Wegen.
Roloff.
Ausgefertigt :
Arnsberg, den 22. Dezember 1885.
.“ Risse,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49353] Durch Ausschlußurtheil vom 30. Dezember 1885 sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost 180 ℳ, eingetragen für Renate Dey, Tochter der Jacob und Maria Dey'schen Ehe⸗ leute, in Abtheilung III. Nr. 1 des den Michael Temp'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nieder⸗ Klanau Nr. 3 aus dem gerichtlichen Vertrage vom 11. März 1841, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Karthaus, 30. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
1843 Vol. IV. Band VI. Blatt 59 1 Grundbuchs Niederdresselndorf,
. 640 Thlr. Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 27. November 1858 früher Vol. IV. Fol. 30 Hypothekenbuchs, jetzt Band VI. Blatt 59 Ab⸗ theilung III. Nr. 3 Grundbuchs Niederdresseln⸗
einge⸗
dorf für Jost Scholl zu Wiederstein
tragen,
c. 50 Florin Darlehn ex obl. vom 3. März 1786 Nr. 1 Grundbuchs Holzhausen für den Waisenhaus⸗
Band V. Blatt 32 Abtheilung III.
fonds zu Siegen eingetragen
sind für kraftlos erklärt,
Abtheilung III einge⸗ 75 Thlr. resp. und werden die Kosten
Bekanntmachung. Im Namen des Königs! er Druckenmüller'schen Aufgebotssache IN.
erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin durch den Amtsgerichtsrath Klamroth für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 10 650 Rthaler = 31 950 ℳ Kaufgelder eingetragen auf Grund der Urkunden vom 22. Februar und 5. Juni 1872 für den Civil⸗Ingenieur A. Druckenmüller zu Berlin, in Abtheilung III. Nr. 2 des im Grundbuche von Wil⸗ mersdorf Band IX. Blatt Nr. 303 verzeichneten Grundstücks, wird für kraftlos erklärt.
49590]
[49595] In der Höhne'’schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Jastrow am 4. Januar 1886 für Recht erkannt: das über die im Grundbuche von Jastrow Blatt Nr. 120 Abtheilung III. Nr. 2 für den Dr. med. Tobold daselbst eingetragene Forderung von 625 Thlr. nebst Zinsen gebil⸗ dere Hvpothekendokument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 16. Februar 1845 und dem Hypothekenrekognitionsscheinsüber das ge⸗ nannte Grundstück wird für kraftlos erklärk, Jastrow, den 6. Januar 1886. 8 Bordt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
[49599] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über 112 Thlr. 15 Sgr., und zwar 27 Thlr. 15 Sgr. Vatererbtheil und Ge⸗ schenk für jedes der Geschwister Amalie und Hen⸗ riette Rosine Gronau, und 19 Thlr. 5 Sgr. Vater⸗ erbtheil für jedes der Geschwister Carl August, Eduard Leopold und Marianne Jakobine Gronau zu Gilge, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 3. und 30. Oktober 1851 und 3. Februar 1852 zufolge Verfügung vom 27. Februar 1852 in Ab⸗ theilung III. Nr. 11 des der Wittwe Justine Just, geb. Barsuhn, in Leiszen gehörigen Grundstücks
Gilge Nr. 49, gebildet aus einer mit Ingrossations⸗
vermerk versehenen Ausfertigung des Erbrezesses vom
berichtet. 1-ag;
Nr. 47. Gegen den 1842 geborenen Jacob Fey von Querbach, welcher vor 6 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seither keine Nachricht von sich gegeben und keinen Bevollmächtigten bestellt hat, wird auf Antrag seiner Ehefrau, Maria, geb. Jockers, chollenheitsverfahren eingeleitet.
sowie die Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypo⸗ thekengläubiger auf folgende Posten: a. von 150 Gulden Darlehn ex obl. vom 26. Juni 1810 Band VIII. Blatt 46 Abtheilung III. Nr. 3 Grundbuchs Altenseelbach eingetragen für
3. und 30. Oktober 1851 und 3. Februar 1852 nebst annektirtem Hypothekenschein, jetzt nur noch gültig über die den Geschwistern Carl August und Eduard Leopold Gronau zustehenden Antheile von zusammen 38 Thlr. 10 Sgr. ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. . Labiau, den 29. Dezember 1885.
Berlin, den 31. Dezember 1885.
wickelung der Saaten noch ausreichend fördern kann. Auf den Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
rechtzeitig bestellten Ländereien ist die Saat gut entwickelt zeigt einen üppigen Stand. 8L“ lin: Provinz Hessen⸗Nassau. 88 8 Reg.⸗Bez. Wiesbaden: Die Aussaat der Winterfrucht ““ in den verschiedenen Gegenden wurde mehr oder weniger ver 8 “ zögert, aber doch im Ganzen noch zur Zufriedenheit ermöglicht. Getreide⸗ und Viehpreise stehen ziemlich niedrig.
Provinz Brandenburg.
Reg.⸗⸗Bez. Frankfurt: Die anfänglich mehrfach schwach bestockten Saaten haben sich erholt und sind durchweg gut in den Winter gekommen. Vereinzelt wird in der Lausitz über Mäuseschaden geklagt. 1 “
Provinz Pommern. “ Reg.⸗Bez. Stralsund: Die Bestellung der Saaten hat zum größten Theil rechtzeitig und bei günstiger Witterung
*
Redacteur: Riedel. — — [495988 Bekanntmachung. 8n Aufgebotaverfahren betreffs der Gläubiger Korz — eitsveri und Vermächtnißnehmer des Nachlasses der Wittwe Ehefrau Hermann Schreiber, Justine, geb. Derselbe wirs dengenh. aufgefordert, Eibel in Frankfurt a. O. ist beendet. Kämpfer, zu Struthütten, sich dahier zu s g.veüs Jahresfrist 88 Frankfurt a. O., den 29. Dezember 1885 b. von 60 Thlr. Darlehn, eingetragen ex obl. vom be Ahier zu stellen, oder Nachricht von sich zu Königliches Amtsgericht. I. 27. März 1835 für Heinrich Schneider zu Strut⸗ geben, widrigenfalls er für verschollen erklärt und 6 — hütten im Grundbuch Altenseelbach Band III 1 “ 111“ 1
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Verlag der Expedition (S cho 1). Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen b 8 (einschließlich Börsen⸗Beilage).
in Kork das Vers